2. DBBL Süd 2015/16
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RMB - Weiterstadt 52:49
Es war das von mir erwartete enge und spannende Spiel,jedoch noch nicht in der ersten Halbzeit.
Hier dominierte Weiterstadt in vielem und hatte die Partie sicher im Griff.Schon nach wenigen Minuten führte der Gast zweistellig.Dabei glänzte vor allem Neele Steinort mit zwei Dreiern.
Kamen die Baskets im Punktestand heran,hatten die Gäste oft durch ihr US-Girl Gaines die passende Antwort.
Bedenklich auch,dass die starke Stupar nach wenigen Minuten schon mit zwei Fouls belastet war.Der Coach ließ sie aber auf dem Feld und es kam im gesamten Spiel kein Foul mehr dazu.Zur Halbzeit stand es 23.31.
Im dritten Viertel kamen die Baskets besser ins Spiel,Weiterstadt leistete sich immer mehr Ballverluste.Auch zwei Auszeiten des Weiterstadter Coachs änderten daran nichts. Small bei RMB wurde immer stärker,Gaines auf der anderen Seite tauchte in der 2. Halbzeit immer mehr ab.Beim ersten Gleichstand zum 38:38 drei Minuten vor Ablauf des 3. Viertels,musste sie sogar auf die Bank.
Mit 43:41 begann das letzte Viertel,welches nur noch wenige Punkte brachte.Fünf Minuten vor Schluss ging Weiterstadt noch einmal 47:45 in Führung.Doch Small zum Ausgleich und Wotzlaw mit Dreier brachten RMB auf die Siegerstrasse.Am Ende verwandelte Dietrich zwei Freiwürfe sicher zum knappen Sieg.Matchwinner auf Baskets Seite war aber nicht die letzjährige Erstligaspielerin Dietrich,die ohne Feldpunkte bei allerdings sicheren 6/6 Freiwürfen keinen guten Tag hatte.Köhler blieb diesmal ganz ohne Punkte,bei wenigen Versuchen und 15 Minuten Spielzeit.
Die Gewinner waren Small,Stupar und Wotzlaw.
Small mit 20 Punkten,10 RB für mich etwas effektiver als Gaines mit 16 Punkten,13RB auf Weiterstadter Seite,da diese in der zweiten Halbzeit doch nachließ und ihrem Team gegen Ende nicht entscheidend helfen konnte.
Stupar holte mit ihrer großen Reichweite viele RB , klaute viele Bälle und spielte gut mit Small zusammen.Beide Spielerinnen haben Erstliganiveau und sind ein großer Gewinn für RMB.Es macht einfach Freude ihnen zuzusehen.
Wotzlaw als U17-Spielerin erhielt fast 26 Minuten Einsatzzeit mit guter Wurfbilanz,bei 12 Punkten 2/3 Zweier,2/6 Dreier und 2/2 Freiwürfe.Auch da kam natürlich Freude bei allen Basketfans auf.
Wahrscheinlich ihr bisher bestes 2.Ligaspiel.Weiter so !!!Weiterstadt durfte nach der guten 1. Hälfte das Spiel eigentlich nicht verlieren.Entscheidend waren die vielen Ballverluste und vor allem die schwache Trefferquote von der Freiwurflinie.8/18 also 44% sind nicht 2.Ligatauglich.Im Vergleich :12/15 und 80% bei RMB
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Habe mir auch RMB vs Weiterstadt abgeschaut und kann Redrob nur beipflichten.
Da ja die Gestig von Kortmann angesprochen wurde möchte ich hier betonen das diese trotz einer wirklich schlechten 1 HZ stets positiv war und er wirklich sein Team besonnen durch die 1 HZ gecoacht hat.
Ergänzend zu Redrob möchte ich noch beisteuern, dass nicht die spielerische Leistung von RMB den Sieg gebracht hat sondern die interessante wechselei auf Seiten von Weiterstadt.
1. Viertel so 12 Punkte Führung und es werden innerhalb von 24 Sek. 4 Spielerinnen getauscht. Folge Spielfluss verloren Vorsprung verspielt.
Und dann nochmal ein Highligt aus Viertel 3u.4 (4.Viertel glaube 9:8) wo so Ca 9 Minuten bei Weiterstadt überhaupt nicht gewechselt wurde und somit der Vorteil der besseren Bank verschenkt wurde, da die Spielerinnen sichtlich keine Kraft mehr hatten.
Da kann RMB sich bedanken, dass laut Redborn die gute Steinort sich genau in der Phase nicht auf dem Feld war und dann kalt auch nicht zu ihrer Leistung im 1. Viertel zurück fand.
Fazit Da Kortmann die jungen Spielerinnen herranführen wird ist Abstieg für RMB kein Thema -
Also definitiv schon zweite Liga gespielt haben die beiden Seemänner (Keltern), dazu Laura Masek erste und zweite Liga (Marburg/Grünberg). Und bei den anderen beiden ehemaligen Keltenerinnen (Alte und Genten) kann ich mir auch vorstellen, dass die schon Spielzeit in der zweiten Liga hatten, bevor die große Kaufwut im Verein losging. Aso einiges an Bundesligaerfahrung in Karlsruhe…
Genten hat aus meiner Sicht noch Schwierigkeiten mit dem Tempo und der Größe der Gegnerinnen. Wenn sie schon 2.Liga gespielt hat, dann wahrscheinlich keine tragende Rolle. Alte hab ich diese Saison noch nicht spielen sehen, kann es sein, das sie verletzt ist?
Zum Spiel heute gegen Würzburg:
Ein knappes, hart umkämpftes Spiel. In meinen Augen die Lions-Damen eigentlich spielerisch überlegen, aber haben durch leichtfertige Pässe ins Leere recht viele Ballverluste gehabt, die die Würzburgerinnen nutzen konnten.
Am Ende verdient gewonnen. Mit entscheidend: mit Voß war Ruhe und Ordnung im Spiel, gut fürs Karlsruher Spiel, das sie aus der Verletzungpause zurück ist.
Starke Reboundarbeit von Masek und Seemann Julia. Von Masek dachte ich bisher, das sie vor allem in der Verteidigung wichtig ist, aber heute auch offensiv wichtige Impulse.
Bei den Schiedsrichtern hat mir die klare Linie gefehlt, da wurden mal Kleinigkeiten abgepfiffen und dann wieder relativ deutliche Fouls laufen gelassen. War schwer, für die Spielerinnen sich darauf einzustellen.
Die Amerikanerin Tran teilweise mit spektakulären Pässen und schwierigen 3ern, aber auch mit einigen schlechten Entscheidungen, die zu Ballverlusten führten. Mit ihrer Schnelligkeit sehe ich da viel Potential, das sie noch nicht nutzt.nebenbei: Den Scoutingzahlen würde ich heute nicht trauen, ich weiss, das da einiges durcheinander ging.
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Ich war beim Spiel in Speyer gestern Nachmittag. Verdienter Speyerer Sieg, auch wenn es sich um viel Stückwerk handelte. Teilweise schöne Kombinationen im Angriff, dann wieder unerklärliche Fehler und Abstimmungsprobleme, auch in der Verteidigung wo man Mainz einfache Punkte schenkte. Mainz ähnlich, nur im Spielverlauf mit schwächerer Treffer- und Reboundquote und viel zu vielen Turnovern und in der tiefe einfach unerfahrener besetzt. Wobei Speyer auf dem Flügel eigentlich auch nur mit Gelbke und Mocanu spielte, Weynandt kam kaum zum Einsatz. Da darf sich niemand verletzten…
Im Endeffekt war das Spiel nicht so eng wie das Ergebnis aussagt, Speyer bereits auf 20 Punkte weg in HZ 2, verpasste es dann aber den Sieg souverän nach Hause zu bringen, zu viele einfache Chancen ungenutzt gelassen und gerade in den letzten Minuten, in den man hätte ausspielen können, viel zu hektisch (und das trotz Spielerinnen wie Mocanu, Gelbke und Weynandt).
Apropos Weynadt, da gibt es scheinbar ein paar Unstimmigkeiten zwischen Spielerin und Coach, nach einer kurzen Diskussion an der Bank wurde sie für den Rest des Spiel auf eben diese verbannt (Mitte Viertel 2, so erschien es zumindest von der Zuschauerseite), dabei hätte sie dem Team sicher noch einige positive Impulse in HZ 2 geben können (außerdem gab es augenscheinlich keinen anderen Wechsel für den Flügel mehr, bei Foulproblemen kann so etwas auch mal böse enden, wenn man nur noch Spielerinnen auf der Bank hat, die nicht warm und im Spiel sind).
Generell das Wechseln etwas ausgefallen, Frau Kraus, letzte Saison noch überragend, mit deutlich weniger Einsatzzeiten und im letzten Viertel nur knappe 1,5 Minuten auf dem Feld, trotz zuvor guter Leistung. Teilweise wurde auf Speyerer Seite in einzelnen Phasen entweder gar nicht oder viel zu viel gewechselt für meinen Geschmack, aber da hat wohl jeder Coach so seine eigene Taktik.
Ansonsten Speyer definitiv mit Aufwärtstrend, nach den Minuspunkten aus den ersten 2 Spielen ist das auch bitter nötig. Mainz hat mir auch nicht so schlecht gefallen, da fehlt etwas die Konstanz und Jandova ist leider auch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Gut gefallen hat mir die neue Amerikanerin (Bria Richardson). In den letzte Minuten nahm sie das Spiel in die Hand und es wurde tatsächlich noch einmal eng, da sie von Faul verteidigt wurde und für diese einfach zu beweglich und schnell war. Das hat bei Speyer etwas zu lange gedauert, da zu erkennen, dass man die Defense umstellen muss.
Eine Anmerkung noch zu Frau Mocanu, definitiv eine gute Leistung gestern und extrem wichtig für Speyer, aber phasenweise sehr egoistisch und teilweise genauso ideenlos wie ihre Mitspielerinnen. Da hat sie mich letzte Saison in Viernheim mehr überzeugt. Auf mich wirkte sie phasenweise sehr arrogant, gegenüber den Mainzerinnen, aber auch gegenüber Anweisungen vom Coach von der Bank.
War noch jemand vor Ort? Bei mir war es dieses Jahr das erste Spiel, daher interpretiere ich ein Einzelheiten vll zu viel hinein.
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Glückwunsch an Karlsruhe, aber Würzbug muss sich Gedanken machen, wie sie sich verstärken/verbessern können. Bamberg, Wasserburg und Heidelberg heissen die nächsten Gegner - aus heutiger Sicht wird es sehr schwierig, aus den Spielen Punkte mitzunehmen.
Positiv vom Wochenende sehe ich die Performance von Bad Homburg, nur knapp verloren gegen Bamberg. Da kommen noch ein paar spannende Spiele… Und auch Karlsruhe, der Mitaufsteiger, wird stärker. Das macht die Liga hoffentlich noch interessanter… -
Ich war beim Spiel in Speyer gestern Nachmittag. Verdienter Speyerer Sieg, auch wenn es sich um viel Stückwerk handelte. Teilweise schöne Kombinationen im Angriff, dann wieder unerklärliche Fehler und Abstimmungsprobleme, auch in der Verteidigung wo man Mainz einfache Punkte schenkte. Mainz ähnlich, nur im Spielverlauf mit schwächerer Treffer- und Reboundquote und viel zu vielen Turnovern und in der tiefe einfach unerfahrener besetzt. Wobei Speyer auf dem Flügel eigentlich auch nur mit Gelbke und Mocanu spielte, Weynandt kam kaum zum Einsatz. Da darf sich niemand verletzten…
Im Endeffekt war das Spiel nicht so eng wie das Ergebnis aussagt, Speyer bereits auf 20 Punkte weg in HZ 2, verpasste es dann aber den Sieg souverän nach Hause zu bringen, zu viele einfache Chancen ungenutzt gelassen und gerade in den letzten Minuten, in den man hätte ausspielen können, viel zu hektisch (und das trotz Spielerinnen wie Mocanu, Gelbke und Weynandt).
Apropos Weynadt, da gibt es scheinbar ein paar Unstimmigkeiten zwischen Spielerin und Coach, nach einer kurzen Diskussion an der Bank wurde sie für den Rest des Spiel auf eben diese verbannt (Mitte Viertel 2, so erschien es zumindest von der Zuschauerseite), dabei hätte sie dem Team sicher noch einige positive Impulse in HZ 2 geben können (außerdem gab es augenscheinlich keinen anderen Wechsel für den Flügel mehr, bei Foulproblemen kann so etwas auch mal böse enden, wenn man nur noch Spielerinnen auf der Bank hat, die nicht warm und im Spiel sind).
Generell das Wechseln etwas ausgefallen, Frau Kraus, letzte Saison noch überragend, mit deutlich weniger Einsatzzeiten und im letzten Viertel nur knappe 1,5 Minuten auf dem Feld, trotz zuvor guter Leistung. Teilweise wurde auf Speyerer Seite in einzelnen Phasen entweder gar nicht oder viel zu viel gewechselt für meinen Geschmack, aber da hat wohl jeder Coach so seine eigene Taktik.
Ansonsten Speyer definitiv mit Aufwärtstrend, nach den Minuspunkten aus den ersten 2 Spielen ist das auch bitter nötig. Mainz hat mir auch nicht so schlecht gefallen, da fehlt etwas die Konstanz und Jandova ist leider auch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Gut gefallen hat mir die neue Amerikanerin (Bria Richardson). In den letzte Minuten nahm sie das Spiel in die Hand und es wurde tatsächlich noch einmal eng, da sie von Faul verteidigt wurde und für diese einfach zu beweglich und schnell war. Das hat bei Speyer etwas zu lange gedauert, da zu erkennen, dass man die Defense umstellen muss.
Eine Anmerkung noch zu Frau Mocanu, definitiv eine gute Leistung gestern und extrem wichtig für Speyer, aber phasenweise sehr egoistisch und teilweise genauso ideenlos wie ihre Mitspielerinnen. Da hat sie mich letzte Saison in Viernheim mehr überzeugt. Auf mich wirkte sie phasenweise sehr arrogant, gegenüber den Mainzerinnen, aber auch gegenüber Anweisungen vom Coach von der Bank.
War noch jemand vor Ort? Bei mir war es dieses Jahr das erste Spiel, daher interpretiere ich ein Einzelheiten vll zu viel hinein.
Wow, interessant was du alles “nur” als Zuschauer gesehen hast. War gestern auch in der Osthalle. Einen Streit mit Weynandt hab ich persönlich nicht gesehen, auch keine Aktion von Mocanu welche übertrieben arrogant anzusiedeln wäre. Aber vielleicht bin ich auch nur blind. Das Weynandt und Kraus aber sowenig gespielt haben (im Vergleich zu voriger bzw. vorigen Saisons) ist mir auch aufgefallen.
Schade eigentlich, aber die neue (Klein?) scheint ja auch einen soliden Job zu machen, wobei Sie eher draußen zu agieren scheint als im Low Post unterm Brett. -
Ich war beim Spiel in Speyer gestern Nachmittag. Verdienter Speyerer Sieg, auch wenn es sich um viel Stückwerk handelte. Teilweise schöne Kombinationen im Angriff, dann wieder unerklärliche Fehler und Abstimmungsprobleme, auch in der Verteidigung wo man Mainz einfache Punkte schenkte. Mainz ähnlich, nur im Spielverlauf mit schwächerer Treffer- und Reboundquote und viel zu vielen Turnovern und in der tiefe einfach unerfahrener besetzt. Wobei Speyer auf dem Flügel eigentlich auch nur mit Gelbke und Mocanu spielte, Weynandt kam kaum zum Einsatz. Da darf sich niemand verletzten…
Im Endeffekt war das Spiel nicht so eng wie das Ergebnis aussagt, Speyer bereits auf 20 Punkte weg in HZ 2, verpasste es dann aber den Sieg souverän nach Hause zu bringen, zu viele einfache Chancen ungenutzt gelassen und gerade in den letzten Minuten, in den man hätte ausspielen können, viel zu hektisch (und das trotz Spielerinnen wie Mocanu, Gelbke und Weynandt).
Apropos Weynadt, da gibt es scheinbar ein paar Unstimmigkeiten zwischen Spielerin und Coach, nach einer kurzen Diskussion an der Bank wurde sie für den Rest des Spiel auf eben diese verbannt (Mitte Viertel 2, so erschien es zumindest von der Zuschauerseite), dabei hätte sie dem Team sicher noch einige positive Impulse in HZ 2 geben können (außerdem gab es augenscheinlich keinen anderen Wechsel für den Flügel mehr, bei Foulproblemen kann so etwas auch mal böse enden, wenn man nur noch Spielerinnen auf der Bank hat, die nicht warm und im Spiel sind).
Generell das Wechseln etwas ausgefallen, Frau Kraus, letzte Saison noch überragend, mit deutlich weniger Einsatzzeiten und im letzten Viertel nur knappe 1,5 Minuten auf dem Feld, trotz zuvor guter Leistung. Teilweise wurde auf Speyerer Seite in einzelnen Phasen entweder gar nicht oder viel zu viel gewechselt für meinen Geschmack, aber da hat wohl jeder Coach so seine eigene Taktik.
Ansonsten Speyer definitiv mit Aufwärtstrend, nach den Minuspunkten aus den ersten 2 Spielen ist das auch bitter nötig. Mainz hat mir auch nicht so schlecht gefallen, da fehlt etwas die Konstanz und Jandova ist leider auch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Gut gefallen hat mir die neue Amerikanerin (Bria Richardson). In den letzte Minuten nahm sie das Spiel in die Hand und es wurde tatsächlich noch einmal eng, da sie von Faul verteidigt wurde und für diese einfach zu beweglich und schnell war. Das hat bei Speyer etwas zu lange gedauert, da zu erkennen, dass man die Defense umstellen muss.
Eine Anmerkung noch zu Frau Mocanu, definitiv eine gute Leistung gestern und extrem wichtig für Speyer, aber phasenweise sehr egoistisch und teilweise genauso ideenlos wie ihre Mitspielerinnen. Da hat sie mich letzte Saison in Viernheim mehr überzeugt. Auf mich wirkte sie phasenweise sehr arrogant, gegenüber den Mainzerinnen, aber auch gegenüber Anweisungen vom Coach von der Bank.
War noch jemand vor Ort? Bei mir war es dieses Jahr das erste Spiel, daher interpretiere ich ein Einzelheiten vll zu viel hinein.
Wow, interessant was du alles “nur” als Zuschauer gesehen hast. War gestern auch in der Osthalle. Einen Streit mit Weynandt hab ich persönlich nicht gesehen, auch keine Aktion von Mocanu welche übertrieben arrogant anzusiedeln wäre. Aber vielleicht bin ich auch nur blind. Das Weynandt und Kraus aber sowenig gespielt haben (im Vergleich zu voriger bzw. vorigen Saisons) ist mir auch aufgefallen.
Schade eigentlich, aber die neue (Klein?) scheint ja auch einen soliden Job zu machen, wobei Sie eher draußen zu agieren scheint als im Low Post unterm Brett.Ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, deswegen ja die Frage ob noch jemand vor Ort war, vll habe ich dann doch tatsächlich zuviel interpretiert, aber eine Spielerin die schon kurz vor Ende die Schuhe aus hat auf der Bank (und seit Viertel 2 nicht mehr gespielt hat), sieht dann nicht wirklich nach einer zufriedenen Situation aus. Aber klar, ich habe keine Ahnung was da intern los ist, oder unter der Woche im Training lief, vll war das ja auch auf Krankheit oder sonstwas zurückzuführen… Also alles nur wilde Spekulation meinerseits
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Mir hat das Spiel in Speyer auch gut gefallen. Das Tempo, mit dem sich Jandova von Korb zu Korb schleppt, ist schon beeindruckend. Aber unter den Körben angekommen sollte man sie trotzdem nicht unterschätzen. Im Gegensatz dazu die Amerikanerin, die unfassbar schnell war. Aber gerade in den ersten drei Vierteln in meinen Augen auch sehr viele Stockfehler begangen hat, da habe ich gesehen, warum sie nicht Starting Five spielt. Bis sie im Schlussabschnitt aufgedreht und zeitweise alles gemacht hat.
Klein (immerhin auch mal ein halbes Jahr in Saarlouis, auch wenn das im Saisonheft unterschlagen wird, aber da hat sie auch nicht viel gespielt) und Kraus können natürlich unter den Körben schon aufräumen, wenn sie denn spielen. Mir hat speziell Faul gut gefallen, die hat doch zweimal mit der Viertelsirene noch einen Dreier eingeschenkt (oder vielleicht auch nur mit Ablauf der 24 Sekunden Uhr, bin mir nicht mehr so sicher)? Mocanu mit vielen schönen Aktionen, Gelbke größtenteils souverän wie gewohnt. Wenn Mocanu viel spielt, dann müssen sich Verboom und Weynandt die restliche Spielzeit aufteilen. Dass beide zusammen weniger als 20 Minuten gespielt haben, das ist Sache des Trainers. Schade, dass Ruf oder Netter nicht mal eingewechselt wurden in der Schlussphase.
Mir hat´s gefallen. Nächsten Sonntag bin ich wohl wieder da.
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Na da mach ich mal den Anfang mit meinen Tipps:
Mainz - Weiterstadt 2, es sei den in Mainz war ein Wunderheiler am Werk nach der Pokalabsage!
Bad Aibling - Heidelberg 1
München - RMB 1, RMB nur mit 8 Spielerinnen und zwei davon schon am Samstag in der U17 aktiv.
Würzburg - Bamberg 2
Bad Homburg - Wasserburg 2, es sei denn es passiert etwas unvorhersehbares mit Thoresen und Vujacic,die am Samstag schon in Rotenburg in der 1. Mannschaft ran müssen.
Speyer - Karlsruhe 1 -
Habe mir auch RMB vs Weiterstadt abgeschaut und kann Redrob nur beipflichten.
Da ja die Gestig von Kortmann angesprochen wurde möchte ich hier betonen das diese trotz einer wirklich schlechten 1 HZ stets positiv war und er wirklich sein Team besonnen durch die 1 HZ gecoacht hat.
Ergänzend zu Redrob möchte ich noch beisteuern, dass nicht die spielerische Leistung von RMB den Sieg gebracht hat sondern die interessante wechselei auf Seiten von Weiterstadt.Auch ich hab mir das Spiel angeschaut, und ich kann @redrob nur bedingt beipflichten. Da wird mir doch etwas zu ausschließlich auf Punkteausbeute in Bezug auf spielerische Qualität abgestellt.
Für mich war Pia “Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand” Dietrich schon die entscheidende Spielerin. Das Spiel von RMB war auch nur bis Mitte des 1.Viertels schwach, und dann kam der große Auftritt von Kortmann und seinem TEAM. Aber der Reihe nach…
Das Spiel begann so, dass so ziemlich jede deutsche Spielerin bei RMB die üblichen “Backsteine” gen Ring schleudern durfte, mit dem bekannten Erfolg, dass man 3:13 hinten lag. Was an den zwei 3ern von Steinort, die genau in dieser Zeit fielen, “glänzend” gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht. Steinort hatte aufgrund völlig abwesender Defense so lange Zeit, die zu schießen, da konnte man dabei zuschauen, wie die Wurzeln aus den Turnschuhen wuchsen…
Also: Auszeit Kortmann, komplette Spielumstellung bei RMB. Nun lief so gut wie jeder Spielzug über Chelsea “Ich-kann-so-ziemlich-alles” Small. Flankierend dazu wurde die Team-Defense intensiviert. Auch hier der Erfolg bekannt: Punkt für Punkt pirschte man sich heran.
Und in der 2.Halbzeit dann das Lehrstück von Kortmann, wie Gaines wirkungsvoll eingeschränkt werden kann. Zur Erinnerung: Sie kam mit einem Punkteschnitt von 28 nach Langen und erzielte “nur” 16 Punkte. Wie das geht? Man nehme eine unglaublich athletische, ehrgeizige Aufbauspielerin, und stelle sie Frau Gaines in ihre Turnschuhe, ohne sie zu faulen(das war, wie man erahnen wird, Frollein Pia D.). So lange man auch auf Weiterstädter Seite wartete, Frau Gaines konnte sich einfach nicht freilaufen, so dass immer wieder regelrechte “Kack-Pässe” in ihre Richtung flogen.
Dazu nehme man eine unglaublich aufmerksame Mitspielerin, die diese Pässe mit schöner Regelmäßigkeit abfängt (7 Steals!) und als hochattraktives sportlich-optisches “Gesamtpaket” den Ball mit Tempo in die gegnerische Hälfte bringt. Das war Anja “Ach-könnt-ich-doch-nur-Dreier” Stupar.Und jetzt kommt Coach Manuel Lohnes, der sich in ebenso schöner Regelmäßigkeit ein lautstark in der Halle vernehmbares Wortduell mit seiner Centerin “Lissi B.” geliefert hat. RMB spielt ohne Center und ohne Power Forward. Frau Stupar hat zwar Grösse und Statur einer 4, ihr Spiel ist aber das einer 3. Warum er dem stereotypen Passen auf Frau Gaines so lange zugeschaut hat und nicht versucht hat, über seine beiden gegen dieses Team dominanten Innenspielerinnen zu gehen, ist mir bis heute ein Rätsel. Vielleicht fehlt seinen Aufbauspielerinnen einfach die Passqualität und dazugehörige Spielübersicht.
Das Ende ist bekannt: Frau Gaines völlig entnervt und ineffizient, Spiel verloren. Und die Freiwurfquote war wirklich gruselig.Schöne Anekdoten am Rande:
Monika “Eis-in-den-Adern” Wotzlaw, die offensichtlich über nicht wenig Selbstbewusstsein, aber auch über ein nicht zu übersehendes Phlegma verfügt, wurde für ihre 1. Einwechslung von Kortmann persönlich aus der sitzenden Position an der Trainigsjacke bis auf den Wechselstuhl gezerrt!Pia D. mit einer “Jekyll-and-Hide”-Vorstellung. Man möge in der Statistik die Nahdistanz-Versuche von ihr mit den Blocks von Frau Beiter vergleichen:4! Es ist tatsächlich so: Jeder Versuch ein Treffer! Und schön aufgeteilt, 2 davon in HZ1, 2 in HZ2. Man sollte doch meinen, dass spätestens nach dem 2. Versuch ein Lerneffekt eintritt, aber es folgten 2 weitere Versuche (“Das muss doch gehen!”), die sie Frau Beiter regelrecht in die Hand drückte. Starker Tobak für Kortmann, der sich gerade noch beherrschen konnte, keinen seiner berühmten “Brüll-Anfälle” zu bekommen. Stattdessen permanentes Kopfschütteln, begleitet mit dem Kommentar (ich saß hinter der Bank…) “Es ist UNFASSBAR!” Ich konnte ihm nur beipflichten.
Frau Wilmes hat sich für mich toll entwickelt, sehr solider Aufbau mit intelligenter Schussauswahl, die ist für Kortmann eine echte Alternative für Pia D. , wenn er mal wieder von deren Offensiv-Bemühungen “die Schnauze voll” hat. Schade, dass sie nach einer sehr guten Aktion nach Korberfolg übel umgeknickt ist. Hoffentlich kann sie bald wieder schmerzfrei spielen.Was bleibt noch? Aufmerksame Liga1-Manager sollten sich Frau Small und Frau Gaines auf den Notizblock schreiben, die haben uneingeschränke Qualität dafür, Frau Small als reine 3, Frau Gaines als reine 2. Und nochmal: Frau Gaines kann man nicht besser verteidigen, und wenn man dann trotzdem 16 Punkte, 13 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals und 2 Blocks abliefert: Hut ab!
Bei Weiterstadt fliegt Chiara Gießelbach seit Jahren unter dem Radar, die halte ich für eine bessere Spielerin als Steinort, viel vielseitiger. Ich erinnere mich z.B. nicht, Frau Steinort einmal dabei beobachtet zu haben, wie sie zum Korb zieht.
So, bevor der neue Spieltag kommt, wollte ich mich nochmal zu diesem Spiel melden (es wurde so spät, weil ich einen Internetausfall zu beklagen hatte und die Telekom sage und schreibe 10 Tage brauchte, bis sie einen Techniker geschickt haben).
Fazit: Ich habe selten ein so flottes und unterhaltsames Damen-Basketball-Spiel gesehen, 1.Liga eingeschlossen!!
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@Sterzbach-Opa: Danke für deinen Spielbericht. sehr unterhaltsam zu lesen.
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Meine Eindrücke zum gestrigen Spiel Mainz-Weiterstadt.Da Mainz 4x in Folge verloren hat, wollte ich mir doch mal das Kellerduell anschauen, um herauszufinden woran es liegt.
Für mich war es das erste mal in der Mainzer Halle und ein paar Dinge haben mich überrascht.Zuerst mal musste ich keinen Eintritt bezahlen. Dann gab es den Bierverkauf auf Höhe der Gästemannschaft (ist das überhaupt erlaubt?). Dann musste ich für das Auffinden der Toilette aus der Halle raus, einmal um die Halle rum, um dann dort mein Geschäft verrichten zu können. Also Winter bei Minustemperaturen ist das bestimmt nicht gerade angenehm.
Eindrücke zu Mainz: Die Spielweise von Mainz empfand ich als “freies Zocken”. Ich konnte keine richten Laufwege erkennen und vieles läuft über die beiden Amerikanerinnen. Neufurth für mich die einzige Spielerin die Energie in das Spiel gebracht hat. Bei Jandova ist meiner Meinung nach altersbedingt die Luft raus. Von der Bank kommt bei Mainz sehr wenig. Mortier hat von aussen nichts getroffen und Feil empfand ich als überfordert. Das war finde ich auch der Grund weswegen sie das Spiel verloren haben. Sobald der Trainer von Mainz gewechselt hat konnte sich Weiterstadt immer wieder mit ein paar Punkten absetzen.
Fazit Mainz: Starting Five gefällt mir, jedoch sah ich keine Struktur. Die Bank ist aktuell schwach.Eindrücke zu Weiterstadt:Im Spielaufbau mit Gaines lief der Ball gut. Gaines ab und an sogar zu schnell für ihre Mitspielerinnen. Gießelbach hat ein starkes Dribbling zum Korb, aber hat sich oft fest gedribbelt (Das ist mir mehrfach bei Weiterstadt aufgefallen. Hier fehlte der Extra Pass). Beiter in der Verteidigung sehr engagiert, im Angriff wenige effektiv dagegen Annawald mit guten Aktionen. Die kleine 2 hat mir persönlich gefallen. Sehr schnell und aggressiv in der Verteidigung. Von der Bank Steinort, die aktuell nicht das zeigt was ich in Viernheim gesehen habe. Gut gefiel mir auch Nummer 21. Manko in Weiterstadt: Nichts großes auf der Bank und ohne Gaines war der Spielaufbau eine Katastrophe.
Fazit Weiterstadt: Ohne Gaines im Spielaufbau sehr schwach, Übersicht bei vielen Spielerinnen fehlt.
Zum Spiel:
Sehr abwechslungsreich mit wenigen Punkten, aber einer sehr intensive Verteidigung auf beiden Seiten.In Halbzeit 2 hatte Weiterstadt große Probleme auf der Flügelposition den Ball zu behaupten und es entstanden zahlreiche Turnovers. Mainz kämpfte sich immer wieder ran und konnte das Spiel drehen. Nach einer Auszeit von Weiterstadt spielten sie nun Zone.Hier hatte Mainz Probleme und Weiterstadt drehte erneut das Spiel.Am Ende kam nochmal Jandova gegen die Zonenverteidigung, jedoch versuchte sie es mit dem Brecheisen, was nicht erfolgreich war. In den letzten paar Minuten schickte Mainz bedingt durch Teamfouls Weiterstadts Spielerinnen an die Linie. Hier treffen sie hochprozentig und die gesuchten Dreierwürfe von Mainz fanden nicht ihr Ziel.Ich weiss nicht ob Weiterstadt verdient das Spiel gewonnen, aber es war definitiv unterhaltsam.
Zu den Coaches wollte ich auch was sagen:
Schoch sah angeschlagen (krank) aus. Trotzdem motivierte er immer wieder das Team und peitschte es nach vorne. Nach dem Spiel war die Enttäuschung sehr groß und mann konnte es ihm anmerken. Mit der fünften Niederlage in Folge wird die Stimmung nicht besser.Lohnes wirkte phasenweise sehr ruhig an der Seitenlinie. Ungewohnt für ihn, aber ich glaub die Anspanung bei ihm war sehr groß.Interessant nach dem Spiel. Er ging als erstes Richtung Zuschauertribüne und klatschte mit einer Person ab (wahrscheinlich der Team Manager).
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Kurzer Spielbericht von Jahn München gegen die Rhein-Main Baskets:
Schwächster Auftritt einer Gastmannschaft hier in München in dieser Saison. Der Jahn startete ohne Breitreiner ganz schwach, aber lag dann schon zum Ende des ersten Viertels mit 7 Punkte vorne. Dieser Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und Anfang des dritten Viertel waren es dann zeitweise mehr als 30 Punkte Differenz. Im letzten Viertel verlegte der Jahn dann einfachste Korbleger und die offenen Würfe, aus welchen Gründen auch immer, so daß es schlussendlich keine 40 Punkte Klatsche wurde.
Der Jahn überzeugte mit viel Zug zum Korb und guter Wurfauswahl, bei RMB ist mir vor allem die schlechte Reboundarbeit, hinten wie vorne aufgefallen. Die 1,68cm “große” Schmidt konnte so 8 Rebounds abgreifen.
Beim Jahn wurde munter durchgewechselt, keine Spielerin erreichte die 30 Minuten Marke. -
Ganz kurz zum Spiel Speyer - Karlsruhe:
Speyer zunächst klar überlegen, 11:0 nach vier Minuten. Dann wurden anschließend alle Starting Five Spielerinnen ausgewechselt und die zweite fünf (mit zwei Verboom und Weynandt zwei Ausländerinnen) übernahm. 19:10 nach dem ersten Viertel, alles schien zu laufen.Im zweiten Viertel ging dann bei Speyer gar nichts mehr, so dass Karlsruhe tatsächlich bei 19:20 erstmals in Führung gehen konnte, obwohl Speyer in der Zwischenzeit wieder mit der Starting Five auf dem Parkett stand (ohne Klein, die hatte sich in der ersten Spielminute schon zwei Fouls abgeholt). Gelbke und Mocanu drehten die Partie wieder zurück zum 28:24 zur Halbzeit.
Die Pause reichte dann offensichtlich, denn im dritten Viertel machte die erste Fünf aus Speyer kurzen Prozess. Am Ende ein sicherer Sieg, der nur wegen der erneuten Wechsel relativ knapp ausfiel.
Karlsruhe bestand in der Hauptsache aus der Amerikanerin Tran, die 30 von 49 Punkten erzielte.
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Bei Würzburg gegen Bamberg war die Verlockung eigentlich recht groß, nach dem ersten Viertel die Halle ob der eindeutigen Kräfteverhältnisse in diesen zehn Minuten schon zu verlassen. Die Gäste spielten, als ginge es immer noch darum, ein Guiness-Book-würdiges Fiasko gegen Wasserburg zu vermeiden, und legten mit einer Intensität und einem Tempo los, das Würzburg völlig überforderte. 9:29 hieß es nach zehn Minuten, eine Teameffektivität von -1 stand bei den Gastgebern im Scouting, Bambergs Tanja Lehnert hatte bei 100% aus dem Feld mehr Punkten (14) als die gesamte Heimmannschaft erzielt und nach nicht einmal sieben Minuten hatten bereits alle mitgereisten Oberfränkinnen das Feld betreten.
Wie so oft bewahrheitete sich dann aber der Satz, dass man Spiele nicht schon nach dem ersten Viertel gewinnt, denn Würzburg fand mit der Zonenverteidigung und deutlich mehr Physis passende Mittel, Bamberg auszubremsen und die schalteten angesichts des bisherigen Spielverlaufs unbewusst ein paar Gänge runter und machten Fehler. Immer wieder rotierte man von der nun recht treffsicheren Wiegand weg oder ließ Kirchhoff ohne Helpside zum Korb.
Nachdem sich das 27 Minuten lang so fortgesetzt hatte, waren aus 21 Punkten Differenz plötzlich nur noch zwei geworden, nach dem 61:63 blieb der Zähler bei Würzburg aber stehen und Bamberg konnte durch einen 7:0-Lauf das Ergebnis wieder ein bisschen klarer gestalten. Hätte Lalonde nicht erst im vierten Viertel das Treffen angefangen und nicht vier Fastbreaks relativ kläglich verlegt, wäre es womöglich ein richtig böses Erwachen für Bamberg geworden.
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In Bad Homburg war die Partie nach dem 1. Viertel bei 4:20 wirklich schon gelaufen.Im 2.Viertel gelang lediglich eine Ergebniskorrektur auf 23:34,bis dann in den nächsten 10 Minuten alle Felle davon schwammen und Wasserburg auf 30:60 davonzog.Im Letzten Viertel verwaltete Wasserburg den Sieg bis zum 39:71.
Bei Bad Homburg waren die Leistungsträgerinnen geschwächt.Meeks mit einer Verletzung am Daumen schon zu Beginn des Spiels und Semerda und wohl auch andere Spielerinnen durch Erkältung.
Sollte sich die Verletzung von Meeks als schwerwiegender herausstellen,würde ich mich schon fragen warum man sie bei diesem klaren Rückstand überhaupt noch spielen ließ,denn laut Statistik kam sie immerhin noch auf 22 Minuten.
Ein Lichtbkick für mich auf Bad Homburger Seite war Wilson,die mir im Vergleich zu den ersten beiden gewonnenen Heimspielen verbessert schien.Solange Wasserburg mit den Erfahrenen Porter-Talbert,Thoresen,Munk und dem “Jungstar” Vujacic agierten,war ein deutlicher Klassenunterschied auf dem Feld festzustellen.Thoresen und Vujacic,die beide am Tag zuvor noch erfolgreich in der 1.Liga gegen Rotenburg gespielt hatten,merkte man von dieser Doppelbelastung nichts an.Mit zusammen 40 Punkten trafen sie besser als alle Falken zusammen.
Porter-Talbert,wegen ihrer Knieverletzung von Herne zurück in die alte “deutsche Heimat” gewechselt,spielte zum 1.mal wieder und zeigte,dass sie dem ansonsten jungen Team noch sehr helfen wird.Diese 5 jungen deutschen Spielerinnen agierten eher unauffällig. Die 17-jährige Stemmer gefiel mir am besten.
Spannend für mich wird sein,ob und wann es Vujacic als Stammspielerin in die 1.Mannschaft schafft.Den Ehrgeiz und die Gene hat sie,ist doch ihr Bruder Sasa 2maliger NBA Champion mit den Los Angeles Lakers geworden.
Der Star des Wasserburger Teams steht aber als Coach extrem engagiert an der Linie.Wanda Guyton kam als Glücksfall 2001 nach Wasserburg.Zuvor spielte sie in Japan,Spanien,Italien und den USA,wo sie 2mal Champion wurde.Sie spielte bis 2007 für Wasserburg in der 1. Liga auf hohem Niveau,in der letzten Saison wohl noch zusammen mit Thoresen,deren Kariere zu dieser Zeit in Wasserburg begann.
Könnte diese Frau nicht auch Chefcoach in der 1. Liga sein?Am Mittwoch müssen die Bad Homburger Damen im Pokal gegen noch mehr Klasse antreten.Das Spiel gegen Herne sollten sie einfach nur genießen.Wann spielt man sonst schon gegen einen Teil der deutschen Nationalmannschaft. ?!
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Die Tippwut hält sich ja in Grenzen.Fange ich halt wieder an :
RMB - Bad Aibling 2
Wasserburg - Würzburg 1
Bamberg - Speyer 1
Heidelberg - Bad Homburg 1
Weiterstadt - München 2
Karlsruhe - Mainz 2 (hier fällt mir der Tipp am schwersten ; vielleicht gibt es noch in Bamberg eine Überraschung ) -
RMB - Bad Aibling 2 +40
Wasserburg - Würzburg 1 +12
Bamberg - Speyer 1 + 6
Heidelberg - Bad Homburg 1 +20
Weiterstadt - München 2 + 10
Karlsruhe - Mainz 2 + 4Speyer könnte auch bei Top Tag gewinnen
Auch Karlsruhe könnte gewinnen wenn Mainz weiter so verkrampft spielt -
RMB - Bad Aibling 2 (Die Firegirls können sich nur selbst schlagen - vielleicht kommen sie ja zu spät oder stehen im Stau )
Wasserburg - Würzburg 1 (vermutlich enges Spiel, Würzburg kann zwar keine Offense - dafür ist die Defense umso besser)
Bamberg - Speyer 2 (vielleicht sind Gelbke und Mocanu besser als gedacht)
Heidelberg - Bad Homburg 1 (enger als viele denken, meine Heidelbergerinnen sind nicht so gut von aussen)
Weiterstadt - München 2 (freu dich Liga, Anne B ist bald weg, dann hat man wieder eine Chance gegen den Jahn)
Karlsruhe - Mainz 1 (Karlsruhe feiert den ersten Erfolg in der 2. Liga und in MZ wird analysiert und gerätselt …. und ab dem 11.11. wird dann alles wieder besser) -
RMB - Bad Aibling 2 (RMB wird es aber eng halten)
Wasserburg - Würzburg 1 (keine Chance für Würzburg)
Bamberg - Speyer 2 (Speyer spielt zurzeit richtig gut, bin gespannt)
Heidelberg - Bad Homburg 1 (Für das Rückspiel in Bad Homburg bin ich mir da aber nicht so sicher)
Weiterstadt - München 2 (gegen München spricht nur die etwas längere Fahrt)
Karlsruhe - Mainz 2 (Mainz hochmotiviert nach knappen Niederlagen und schlechtem Saisonstart) -
Bamberg hat gegen Speyer die Aussage, dass man ein Spiel nicht im ersten Viertel gewinnt, von letzter Woche wohl in den falschen Hals bekommen, denn gestern hat man sich lange Zeit gelassen und zunächst überhaupt nicht in die Spur gefunden. Schabacker hat mit seiner ersten Fünf viele überrascht, vor allem wohl seine eigenen Spielerinnen, die nach drei Minuten 0:8 hinten lagen und diesem Rückstand fortan 30 Minuten lang hinterher liefen. Speyer hatte offenbar mitbekommen, dass die Zone ein probates Mittel gegen den Bamberger darstellt, konnte viele Ballgewinne verzeichnen und war auch bei freien Bällen oder durch die Blöcke immer einen Schritt schneller und entschlossener. Die Lichtblicke bei den Gastgeberinnen waren vor der Halbzeit dünn gesät, aber hervorheben muss man definitiv Svea Wagner, die keinerlei Berührungsängste mit dem physisch starken Gegner hatte und Kontra gab.
Was relativ gut funktionierte, war die Verteidigung der Schützinnen, Gelbke, Mocanu und Co. trafen bei 18 Versuchen keinen einzigen Dreier, auch nicht das Ding aus der rechten Ecke zum möglichen Ausgleich in den Schlusssekunden. Dass es soweit kam, war dem deutlich beschleunigten Bamberger Auftritt der zweiten Hälfte geschuldet. Bis aufs Rebounding funktionierte die Defensive hervorragend, vorne wurde der Ball nun gegen müde werdende Pfälzerinnen einfach schneller bewegt und mit jedem Treffer stieg das Selbstvertrauen. Niemand kann sich über erfolgreiche Aktionen so schön freuen wie Sandra Schrüfer, die sich von einem Monsterblock Gelbkes bei ihrem ersten Versuch nicht entmutigen ließ und ein Gesicht der Aufholjagd wurde, während Ieva Jansone fast unbemerkt immer wieder an der Grundlinie lauernd ihre 17 Zähler einstreute. Cantrell war nach ihrer Verletzung positiv formuliert speziell im Rebound “sehr zurückhaltend”, auch Lehnert muss deutlich aggressiver zum Ball. Dani Vogel schaffte es nur sehr punktuell, ihr immenses Können zu zeigen und machte es mit ihrem dummen Ballverlust und einem unsportlichen Foul am Ende noch einmal sehr spannend. Für Nadolski und Hesselbarth, die starten durften, lief der Tag richtig blöd, sie kamen nach dem ersten Viertel nicht mehr wieder, Sokman sollte zukünftig sicherstellen, dass sie als Nervenzentrum des Teams ihre Nerven behält und nicht durch dumme Fouls die Crunchtime von der Bank aus anschauen muss. Kathrin Gut kämpfte sich nach schwacher erster Hälfte, als ihr Weynandt immer wieder entwischte, besser ins Spiel, traf von außen und lieferte einige gute Anspiele.
Bei Speyer hat mich vor allem Klein überzeugt, Kraus war ebenfalls eine enorme Präsenz am Brett, Weynandt füllte die Rolle als bissige, manchmal aber überdrehte Kämpferin gut aus, Verboom und die Schiedsrichter schienen unterschiedliche Schrittfehlerregelungen zu kennen. Gelbke und Mocanu mit gutem Allround-Spiel, wäre da nicht die kombinierte Quote von 0/12 von der Dreierlinie. Speziell bei Mocanu waren da auch Versuche dabei, die man nun nicht unbedingt versuchen muss. Warum Mocanu aber in der zweiten Hälfte so lange saß, während die Mannschaft spürbar den Boden unter den Füßen verlor, bleibt das Geheimnis des Trainers.
Jetzt wollte ich eigentlich noch was dazu schreiben, dass nun beim dritten Heimspiel zum zweiten Mal Herr Seye als Schiedsrichter da war und er in zwei Wochen schon wieder in der GSH aufschlagen wird, um uns alle mit seinem besonderen Blick aufs Spiel zu erheitern bzw. in den Wahnsinn zu treiben - ist aber eh verschwendete Liebesmüh’.
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Zurück aus der List-Schule von der bitteren Niederlage der PSK-Löwinnen gegen Mainz.
Bei Karlsruhe die beiden Seemann-Schwestern nicht dabei. Mainz wohl komplett, denke ich.
Es war das ganze Spiel über ziemlich eng, aber eigentlich mit leichten Vorteilen für Karlsruhe. Aber jede kleine Lauf wurde sofort wieder gekontert, so das sich Karlsruhe nie mehr als 6 Punkten absetzen konnte. Jandova fiel mit sehr robustem Ellenbogeneinsatz mehrmals negativ auf, wurde aber für meinen Geschmack zu selten abgepfiffen.
Die Mainzer Aufbauspielerin fing mit 3 3ern in Folge an wie die Feuerwehr, danach traf sie nix mehr. Aber in der Verteidigung konnte sie immer wieder Karlsruher Pässe abfangen. Vielleicht dadurch, vielleicht aber auch wegen Konzentrationsschwächen hatten alle PSK-Aufbauspielerinnen ziemliche Probleme. Fehlpässe, unnötige Ballverluste, festdribbeln gegen mehrere Verteidiger - ne Menge Chancen wurde auf diese Weise vergeben.
Bis ins 4.Viertel hinein konnte das aber durch eine seht gute Verteidigung aufgefangen werden. Am Ende des 4.Viertels aber starteten die Mainzerinnen einen Lauf, den Karlruhe nur soweit abwehren konnte, das es in die Verlängerung ging.
In der Verlängerung wurden die Ballverluste vom PSK nicht besser und so ging Mainz in Führung und rettete sie auch über die Zeit. Am Ende stands 67-70.noch ne Randbemerkung zu den Refs: Leider fehlte ne klare Linie. Phasenweise durften die Ballträger sehr physisch bearbeitet werden, dann wieder wurde die leichteste Berührung abgepfiffen. Es wurde kein Team bevorteilt, aber die Schiris waren nicht so unsichtbar, wie man es sich wünscht.
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Das Wochenende naht mit großen Schritten und 2 spannenden Spielpaarungen.
Speyer-Wasserburg - wird eng, Speyer mit zuletzt starker Leistung gg. Bamberg, daher glaube ich an Speyer.
Bad Homburg - RMB - Lokalderby ! Bad Homburg wieder mit Meeks (?) - ohne sie war die Leistung in Heidelberg schon gut. RMB mit mehr Erfahrung in der Liga, dafür ohne Wilmes (?). Bad Homburg kann gewinnen, wenn die Trefferquote stimmt. Ich setze auf die Erfahrung von Dietrich, Stupar und Small….Tips:
Bad Aibling -Weiterstadt 1 +30
Mainz - Jahn München 2 +30
Speyer - Wasserburg 1 +5
Würzburg - Heidelberg 2 +25
Bad Homburg - RMB 2 +4
Karlsruhe - Bamberg 2 +10 -
Bad Aibling - Weiterstadt 1
Mainz - München 2
Speyer - Wasserburg 2
Würzburg - Heidelberg 2
Bad Homburg - RMB 1
Karlsruhe - Bamberg 2Ich sehe es ,was die Spannung der Spielpaarungen angeht, wie Nummer 8,glaube aber,dass sich Wasserburg in Speyer durchsetzen kann.Neben Thoresen und Vujacic haben sie mit Porter-Talbert enorm an Qualität gewonnen.Es fragt sich allerdings,ob sie sich nochmals trauen,alle drei gleichzeitig einzusetzen.Wohl nur,wenn Speyer es mit seinen drei Ausländerinnen vormacht.
In Bad Homburg findet aber das noch interessantere Spiel statt.Hier spielen nähmlich Spielerinnen gegeneinander,die kurze Zeit vorher in der gleichen Halle noch zusammen in der WNBL U17 miteinander gespielt haben.Für Bad Homburg sind das Rößner und Krentz,auf Seiten von RMB Wotzlaw,Sonntag und Lincoln.Vor allem Wotzlaw und Lincoln erhalten auch in der 2. Liga zunehmend längere Spielzeiten und bei dem insgesamt kleinen Kader bei RMB könnte sich der Doppeleinsatz schon bemerkbar machen.
Ich habe oben auf Heimsieg getippt.Dieser wird aber nur zu verwirklichen sein,wenn Meeks wirklich wieder fit ist und der Mannschaft helfen kann.Falls dann noch Horton ( 21 Punkte,3/3 Dreier ),Semerda (23 P ) und Quertani ( 14 P ) ähnlich gut treffen wie in Heidelberg,wird es für RMB sehr schwer werden.Wenn aber Meeks doch nicht spielt oder mit ladiertem Daumen ihr Potential nicht abrufen kann,könnte die größere Routine der Spielerinnen und die Erfahrung des Coaches für RMB sprechen. -
Bad Aibling -Weiterstadt lächerlich deutliche 1
Mainz - Jahn München mit oder ohne Anne Breitreiner 2
Speyer - Wasserburg 1, wenn sich Wbg an das GA hält, 2, wenn die drei Profis durchspielen
Würzburg - Heidelberg sollte eine 2 werden
Bad Homburg - RMB ich hoffe auf die 2 (übrigens lustig, dass Bad Homburg im Vorbericht Vergleich anstrebt zu den großen Derbys im Fußball, ist da bei der Partie mehr als nur die relative räumliche Nähe?)
Karlsruhe - Bamberg sichere 2Ich versuche mal, den ASC zu besuchen. Das habe ich letzte Saison ja nicht hinbekommen. Ich hoffe, dass die Münchner auch in Bestbesetzung anreisen.
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Glückwunsch nach Mainz,das hat keiner von uns Tippbrüdern erwartet !!
Breitreiner in 26 Minuten bei 10 Versuchen 0 Punkte,das war wohl der Schlüssel des Mainzer Erfolgs.Das Ergebnis gegen München war überraschend, Breitreiner Statistik unglaublich… hat sie denn komplett abgebaut nach dem Abgang von Wasserburg?
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Bad Homburg hätte ich so auch nicht getippt, und zum Glück war ich Augenzeuge vor Ort des Spiels “Elangeni Falcons Semerda”…ääähh, Bad Homburg gegen RMB. Um es vorweg zu nehmen, das Spiel war in der 2. Halbzeit das wahre Grauen. Bis auf die oben genannte Spielerin, die mir aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Physiognomie und ihrer “Kampfschwein-Mentalität” bei ihren bisherigen Stationen gut gefiel, war der Rest des Bad Homburger Teams so blass wie ihr Heim-Trikot, mit Ausnahme von Frau Wilson vielleicht…( ich weiss, schlechter Witz, konnte ich mir jetzt aber nicht verkneifen).
Trifft insbesondere auf die beiden Amerikanerinnen zu, die absolut beliebig und austauschbar daherkamen. Frau Horton wieder ein gutes Beispiel für lügende Statistiken: 6 ihrer 15 Punkte kamen innerhalb von einer halben Minute kurz vor Schluss des Spiels, als RMB weit vorne lag und bei den 2 zugrunde liegenden Dreierschüssen Defense nur noch aus dem Basketball-Lehrbuch kannte.
Frau Meeks fiel vor allem dadurch auf, dass sie sichtbar tatsächlich noch kleiner ist als Pia Dietrich.
Die letztgenannte Dame war wieder das Eintrittsgeld alleine wert. Was dieser weibliche Duracell-Hase, der Furcht zum Unwort erklärt hat, in diesem Spiel an Prügel eingesteckt hat, war unglaublich. Da wurde erst der Kiefer ausgerenkt, dann gabs einen Pferdekuss auf den Oberschenkel, und kurz vor Schluss noch ein Loch in den Kopf. Sensationell, dabei hat sie ihre eigenen Fans und ihren endlich wieder brüllenden Coach offensiv zum Wahnsinn getrieben, aber dafür defensiv und in Sachen Einsatz ohne Übertreibung Weltklasse abgeliefert.
Was auch einer der Gründe war, dass HG regelrecht in der 2.HZ eingebrochen ist. Sowohl Frau Bleise, die schon immer besser in der Regionalliga aufgehoben ist, als auch die genannte Frau Meeks hatten Frollein Dietrich nichts entgegenzusetzen, so dass ein echter Aufbau kaum statt fand. Entsprechend gab es nur chaotische, strukturlose Einzelaktionen, und Semerda war die Einzige, die die Klasse hatte,diese auch erfolgreich abzuschließen.
Frau Wilson kann immer noch keine Bälle fangen, festhalten oder erfolgreich Richtung Korb werfen, allerdings sich auch immer noch gut bewegen und aufgrund ihrer Statur ordentlich Raum unter den Körben beanspruchen und Rebounds abgreifen.Auf RMB-Seite ist Stupar eine Offenbarung. Eine so große Spielerin, die so universell einsetzbar ist, habe ich noch nicht erlebt. Während der zahlreichen Verletzungs-Auszeiten von Pia D. hat wer den Aufbau gegeben? Genau, Frau Stupar. Wer hat sich Ringkämpfe mit Frau Wilson und Frau Horton unter dem Korb geliefert? Natürlich auch Frau Stupar. Ihr wahrer Wert für das Team drückt sich bei weitem nicht durch ihre ohnehin guten Statistiken aus!
Miss Small hat einen für ihre Verhältnisse gebrauchten Tag angedreht bekommen, so dass sie früh foulbelastet ein Viertel auf der Bank verbringen durfte. Da auch Frau Wilmes zwar auf der Bank saß, in ihren Bewegungen jedoch nach wie vor unrund lief, bekamen Wotzlaw (starting five), Sonntag und Schick ordentlich Einsatzzeit, was den Sieg von RMB noch wertvoller macht. Und alle haben ihre Sache gut gemacht.Hatte ich schon die Heldin des Nachmittags erwähnt? Frau Köhler - optisch eh und je eine Augenweide - bot Basketballkost vom Allerfeinsten, defensiv als auch offensiv, und ich erinnere mich nicht, dass Kortmann - im Gegensatz zu allen anderen Mitspielerinnen - sie auch nur einmal angebrüllt hätte. Insbesondere die ganz große Offensivkunst - unterschiedlich weite Mitteldistanzwürfe von überall her - hat sie perfekt demonstriert. Wenn sie das doch nur auf konstanter Basis abliefern würde…
Fazit: Nach der Erfahrung des gesehenen Spiels frage ich mich, wie Bad Homburg 3 Siege verzeichnen konnte. Sollte das das zukünftige Niveau dieses Teams sein, werden sie einen der letzten beiden Plätze kaum vermeiden können, zumal wohl Mainz jetzt ins Rollen kommt. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist das aber für HG kein Grund, in Panik zu geraten, weil auch Mannschaften, die als Stockletzte die Zweitligasaison abgeschlossen hatten, im folgenden Jahr unbeeindruckt in der gleichen Liga wieder antreten durften.
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Das Spiel in Mainz war lustich. Bin extra hingefahren, weil es wohl meine einzige Chance ist, Anne Breitreiner für Müänchen spielen zu sehen, wenn zu Ende des Jahres aufhören sollte. Das hat sich ja mal gelohnt
Lag nicht nur an ihr, die Gäste haben durch die Bank (mit Ausnahme von Jeza Ohanian) gar nichts getroffen. Dabei fing es noch gut an, die pure körperliche Nähe von Breitreiner führte dazu, dass Neufurth nach ungefähr fünf Sekunden Spielzeit einen Pass nicht festhalten konnte, im Gegenzug das Foul und zwei Freiwürfe für Ohanian, die nur einen verwandelte. De Vries sorgte für das 3:1, Nicky Schmidt glich mit einem langen Zweier aus, und das war´s. Bezeichnend: Mit Ertönen der Viertelsirene, bei einem Spielstand von 19:3, erhielt Maggie von Geyr noch zwei Freiwürfe zugesprochen. Alle anderen Spielerinnen nahmen auf den Bänken Platz, MvG warf beide Versuche auf den Ring, das zweite Viertel eröffnete Jandova mit einem Dreier. Bei 24:3 erst wachten die Gäste langsam mal auf.
War aber sehr unterhaltsam. Und immerhin kenne ich jetzt den R-Punkt.