Kader MHP RIESEN Ludwigsburg 2015/2016
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Das ändert sich nächste Saison schon, da mit David McCray jetzt schonmal ein Deutscher unter Vertrag steht, der Definitiv Minuten bekommen wird. Gleiches gilt für Brad Lösing, der bestimmt Minuten bekommen kann und mit dem hoffentlich weiteren Deutschen.
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@Rawis90: “Das Schlimme” ist ja, wir haben eine erfolgreiche Jugendarbeit. Ilzhöfer, Joos, Zinn, jetzt bei euch unter Vertrag. Auch Kutzschmar, alles U20 Nationalspieler!! Unsere JBBL Deutscher Meister…
Aber keiner davon hat bisher den Sprung in die BBL als Rotationsspieler geschafft. Zinn soll dieses Jahr beim MBC einer sein aber bisher war dies auch nicht der Fall. Deshalb liegt es nicht nur am Verein. Natürlich auch an ihm aber eben nicht nur.Bei der JBBL Mannschaft wird man auch sehen müssen ob es dort einer schaffen kann. Wir haben bei uns eben nicht die Talente wie ein Hartenstein, ein Freudenberg oder ein Wimberg. Solche großen Talente, welche den Sprung definitiv schaffen werden, die fehlen uns momentan einfach.
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@Rawis90: “Das Schlimme” ist ja, wir haben eine erfolgreiche Jugendarbeit. Ilzhöfer, Joos, Zinn, jetzt bei euch unter Vertrag. Auch Kutzschmar, alles U20 Nationalspieler!! Unsere JBBL Deutscher Meister…
Aber keiner davon hat bisher den Sprung in die BBL als Rotationsspieler geschafft. Zinn soll dieses Jahr beim MBC einer sein aber bisher war dies auch nicht der Fall. Deshalb liegt es nicht nur am Verein. Natürlich auch an ihm aber eben nicht nur.Bei der JBBL Mannschaft wird man auch sehen müssen ob es dort einer schaffen kann. Wir haben bei uns eben nicht die Talente wie ein Hartenstein, ein Freudenberg oder ein Wimberg. Solche großen Talente, welche den Sprung definitiv schaffen werden, die fehlen uns momentan einfach.
Was so nicht stimmt! Ilzhöfer hat gespielt und Zinn auch. Dauert eben, geht nicht sofort, man braucht Geduld. Beide mit längerfristigen Verträgen….Und Meister in der JBBL wirst du nicht mit “Nur Durchschnittsspielern”!
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@Rawis90: “Das Schlimme” ist ja, wir haben eine erfolgreiche Jugendarbeit. Ilzhöfer, Joos, Zinn, jetzt bei euch unter Vertrag. Auch Kutzschmar, alles U20 Nationalspieler!! Unsere JBBL Deutscher Meister…
Ich meinte, dass die Jugendarbeit nicht vom Verein genutzt wird. Das sie schlecht ist, will ich nicht gesagt haben. Und - leider - setzt Ludwigsburg in den letzten Jahren fast ausschließlich auf Ausländer oder solche, die es mal waren.
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@Rawis90: “Das Schlimme” ist ja, wir haben eine erfolgreiche Jugendarbeit. Ilzhöfer, Joos, Zinn, jetzt bei euch unter Vertrag. Auch Kutzschmar, alles U20 Nationalspieler!! Unsere JBBL Deutscher Meister…
Aber keiner davon hat bisher den Sprung in die BBL als Rotationsspieler geschafft. Zinn soll dieses Jahr beim MBC einer sein aber bisher war dies auch nicht der Fall. Deshalb liegt es nicht nur am Verein. Natürlich auch an ihm aber eben nicht nur.Bei der JBBL Mannschaft wird man auch sehen müssen ob es dort einer schaffen kann. Wir haben bei uns eben nicht die Talente wie ein Hartenstein, ein Freudenberg oder ein Wimberg. Solche großen Talente, welche den Sprung definitiv schaffen werden, die fehlen uns momentan einfach.
Was so nicht stimmt! Ilzhöfer hat gespielt und Zinn auch. Dauert eben, geht nicht sofort, man braucht Geduld. Beide mit längerfristigen Verträgen….Und Meister in der JBBL wirst du nicht mit “Nur Durchschnittsspielern”!
Ilzhöfer ist jetzt aber am Ende auch wieder raus gewesen und Zinn hat am Ende 5 Minuten bekommen wenn das Spiel vorbei war, bei einem Team das im sicheren Mittelfeld war. Natürlich nicht aber die Jungs sind für ihr Alter enorm Athletisch. Das war ein großer Vorteil.
Großen Anteil an den ganzen Erfolgen hat in meinen Augen sowieso Ross Jorgusen. In meinen Augen einer der Besten, wenn nicht der Beste Jugendtrainer in Deutschland. Ihn würde ich auch sehr gerne mal als Headcoach bei uns sehen, die Frage ist, ob er sich sowas vorstellen könnte oder ob er seine Zukunft sowie so in der Jugend sieht. -
Großen Anteil an den ganzen Erfolgen hat in meinen Augen sowieso Ross Jorgusen. In meinen Augen einer der Besten, wenn nicht der Beste Jugendtrainer in Deutschland…
Wurde er nicht gerade zum Coach of the Year (im Jugenbereich ) gewählt!?
Dass sich JP in den letzten Jahren als intensiver Förderer junger deutscher BBL-Spieler hervorgetan hat, würde ich so auch nicht unterschreiben. Daraus abzuleiten, dass er kategorsich nicht auf junge Deutsche setzt, finde ich allerdings übertrieben. Dazu folgende Punkte:
- JP hat die Mannschaft vor ~2 1/2 Jahren übernommen und konnte den sportlichen Abstieg nicht vermeiden. In 13/14 war daher aus meiner Sicht “stabilisieren in der BBL” angesagt. Dabei keine Experimente mit Nachwuchsspielern zu machen und auf erfahrene Spieler zu setzen kann ich verstehen.
- Anfang 14/15 gab es IMHO einen leichten positiven Trend: Es wurden Warrech und Lösing geholt und mit 2 Jahresverträgen ausgestattet, Koch gehalten, JJ in die ProA verliehen, um ihn weiter aufzubauen, Kutzschmar aus der Jugend geholt. OK, im Nachhinein muss man sagen: Warrech war ein Missverständnis, die Stats von JJ in der ProA eher durchwachsen (v.a. z.B. im Vgl. zu Agva, dazu kamen wohl auch Verletzungen), Koch stagniert, Kutzschmar noch zu jung.
- Soweit ich weiß ist JP auch für (weite?) Teile des Jugendprogramms (mit-)verantwortlich. Ich schließe mal aus, dass er das macht, um den ganzen Laden zu sabotieren…
Fazit: Für mich wird es interessant zu sehen, wie es in den nächsten Jahren weitergeht. Ich bin guter Hoffnung, dass sich hier was tut - auch schon zur neuen Saison 15/16.
Falls in 2 Jahren ( am Ende von JP’s Vertragslaufzeit) der heute Status quo nach wie vor besteht, dürft ihr mich gerne an diesen Post erinnern… -
Großen Anteil an den ganzen Erfolgen hat in meinen Augen sowieso Ross Jorgusen. In meinen Augen einer der Besten, wenn nicht der Beste Jugendtrainer in Deutschland…
Wurde er nicht gerade zum Coach of the Year (im Jugenbereich ) gewählt!?
Dass sich JP in den letzten Jahren als intensiver Förderer junger deutscher BBL-Spieler hervorgetan hat, würde ich so auch nicht unterschreiben. Daraus abzuleiten, dass er kategorsich nicht auf junge Deutsche setzt, finde ich allerdings übertrieben. Dazu folgende Punkte:
- JP hat die Mannschaft vor ~2 1/2 Jahren übernommen und konnte den sportlichen Abstieg nicht vermeiden. In 13/14 war daher aus meiner Sicht “stabilisieren in der BBL” angesagt. Dabei keine Experimente mit Nachwuchsspielern zu machen und auf erfahrene Spieler zu setzen kann ich verstehen.
- Anfang 14/15 gab es IMHO einen leichten positiven Trend: Es wurden Warrech und Lösing geholt und mit 2 Jahresverträgen ausgestattet, Koch gehalten, JJ in die ProA verliehen, um ihn weiter aufzubauen, Kutzschmar aus der Jugend geholt. OK, im Nachhinein muss man sagen: Warrech war ein Missverständnis, die Stats von JJ in der ProA eher durchwachsen (v.a. z.B. im Vgl. zu Agva, dazu kamen wohl auch Verletzungen), Koch stagniert, Kutzschmar noch zu jung.
- Soweit ich weiß ist JP auch für (weite?) Teile des Jugendprogramms (mit-)verantwortlich. Ich schließe mal aus, dass er das macht, um den ganzen Laden zu sabotieren…
Fazit: Für mich wird es interessant zu sehen, wie es in den nächsten Jahren weitergeht. Ich bin guter Hoffnung, dass sich hier was tut - auch schon zur neuen Saison 15/16.
Falls in 2 Jahren ( am Ende von JP’s Vertragslaufzeit) der heute Status quo nach wie vor besteht, dürft ihr mich gerne an diesen Post erinnern…@Tom_LB, sehr guter Beitrag.
Natürlich war 13/14 stabilisieren angesagt aber 14/15 hat er sich mit seinen Verpflichtungen zum Teil verzettelt. Ist jetzt Vergangenheit.
Für 15/16 hat er ja mit Loesing und McCray schon mal einen guten Anfang gemacht. Ich hoffe jetzt noch auf eine weitere gute deutsche Verpflichtung auf der SF, PF oder Center Position.Mit JPs Jugendprogramm liegst du richtig, er ist mit hauptverantwortlich und hat da den Daumen drauf.
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Ok aber Leute mal ehrlich, Frankfurt ist eine große Ausnahme weil Sie eben mit Talenten wie Voigtmann, Bartel und Klein “gesegnet” sind und diese erfolgreich einbinden. Aber an welchem Standort wird der deutsche Perspektivspieler denn sonst erfolgreich “gefördert” und mit welchem Erfolg??? Alba und Bayern sind aufgrund finanzieller Stellung mal wegzunehmen, aber wer gibt/gab denn einem deutschen Nachwuchsspieler konstant Spielminuten?? Oldenburg? Ulm?? schaut mal die Spielzeiten eines Wimberg, Jonathan Maier oder Ferner an(Neumann, Stuckey sehe ich nicht mehr als Perspektivspieler).Das kann man jetzt beliebig über Bonn(Koch, Lodders, Blass)oder Braunschweig fortführen. Die Teams bei denen auch jüngere deutsche Spieler Einsatzzeiten jenseits der 5 Minuten erhalten waren Trier, Crailsheim, Hagen, Tübingen. Schaut man auf die Tabelle bzw. die Kassen dieser Clubs dann schließt sich der Kreis.
Wenn man die hochbegabten Talente hat und einsetzt, dann muss man viel Geld in deutsche Spots investieren und das haben wir eben nicht, oder man muss aus der Not eine Tugend machen und eben junge Deutsche auch einsetzen obwohl dann sportlich gesehen ein Qualitätsverlust entsteht.
Die Frage ist eben was will man??? Wenn morgen JP auf einer Pressekonferenz bekannt geben würde, dass er noch 2-3 deutsche Talente holt und die 6 Deutschen kommende Saison mindestens 5-10 Minuten erhalten, dafür aber eben nicht mehr die Qualität an Importspielern verpflichtet werden kann wie die letzten Jahre und wir eben wieder Amis a’la Wayne Bernard, Ivan Elliot oder Gary McGhee bekommen und Ziel von Beginn an Platz 15 ist–wer schreit dann “Ok super, machen wir”??? Also ich nicht!!!
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Zur Jugendförderung:
ich denke, man muss den - ja wirklich verhältnismäßig guten - Nachwuchsspielern, die Ludwigsburg in den letzten Jahren hervorgebracht hat, einfach noch Zeit geben. Ilzhöfer, Joos und Zinn sind Jahrgang 1995 und damit gerade mal um die 20 Jahre alt, Kutzschmar ist sogar Jahrgang 1996. Mit 19/20 Jahren erhält man aber (meistens) kaum Spielzeit in der Bundesliga. Besnik Bekteshi, Jahrgang 1993 und damit jetzt “schon” 22, ist in der die ProA geblieben (Kirchheim). Bei ihm spielen die Verletzungen sicher auch eine Rolle, offenbar ist es aber für ihn sehr schwer sich durchzusetzen.
Und nun mal zum Vergleich: heute kam die Meldung, dass der ehemalige Urspringer Blessing in Nürnberg unterschrieben hat. Der ist Jahrgang 1992, also 23 und fängt nun nach seiner Rückkehr aus den USA in der ProA an. Ihn hat sicher sein ehemaliger Trainer Junge geholt, ob er konkrete Chancen auf die erste Liga hatte, weiß ich nicht, aber selbst wenn er sie hatte, versucht er es doch lieber erstmal in der zweiten Liga. Weil die erste Liga zu früh oder sogar nicht in Frage käme?? Egal…Alle diese Spieler waren in diversen Jugendnationalteams und/oder (aktuell) U20 bzw. A2 und gehören damit zu den weit überdurchschnittlichen deutschen (Nachwuchs-)Spielern. Das zeigt, welch ein Niveau die Bundesliga derzeit herrscht und wie schwer es ist, sich zu etablieren. Und ein Blick in die Stats zeigt, wie wenige ganz junge Spieler(also bis 21 Jahre) mehr als 5 Minuten pro Spiel in der Beko-BBL sehen. Selbst “Stars” wie Akpinar, Obst oder Wimberg haben bisher kaum Minuten. Ist das unerklärlich? Nein: wenn man die “Rookies” aus den USA holt, dann sind diese mit dem College fertig und auch mindestens 22, 23, oft 24 oder 25 Jahre bei ihrer ersten Profistation. Man holt ja kaum je 20Jährige aus den USA, oder?
John Patrick hin oder her, das Nachwuchsprogramm kann sich sehen lassen und ich würde nicht sagen, dass sich die ehemaligen Jugendspieler in der ersten (!) Liga “nicht durchgesetzt” haben, denn diese Erwartung habe ich an sie noch nicht bevor sie 22, 23 sind (vom Alter ist also jetzt Bekteshi dran).
Zu den jungen Spielern würde ich daher sagen: Der Weg über die ProB und die ProA scheint da nicht so verkehrt zu sein. Reale Chancen in der ersten Liga erhalten Spieler meistens erst ab 22, eher 23 Jahren. Wenn du also jünger bist, überleg dir, ob du dir das antun willst. Es könnte sein, dass du in der ersten Liga zwar oft auf dem Spielbogen, aber selten oder nie auf dem Spielfeld stehst.
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Das kann man sicher so unterschreiben–und es hängt dann sicher auch noch vom jeweiligen Spieler ab, der eine hat mehr “Biss” als der andere, es gibt welche die nebenbei noch studieren, Ausbildung machen etc., wer aber zwischen 20-25 Jahren in der BBL wirklich hochkommen will, für den darf es nichts außer Basketball geben. Deswegen sag ich auch ganz klar, grade auch der Fan/Zuschauer muß sich hier gedulden und nicht für jeden jungen Spieler der in den BBL-Kader kommt Spielzeit fordern und mosern, wenn es eben in der ersten Zeit beim “Bandrücken” bleibt.
Unabhängig vom Pass und der Nationalität wird sich letztlich Qualität immer durchsetzen, kein Coach verzichtet freiwillig auf einen Spieler der das Team weiterbringt. Aber auch die Spieler müssen sich hinterfragen, bzw. deren Agenten und Agenturen ob man für einen Spieler der noch am Anfang der Entwicklung steht nur weil er Deutscher ist doppelt soviel Gehalt will, wie für einen College-Ami mit mehr Erfahrung und mehr Qualität—hier wird die 6-6 Regel eben auch oft zur Zwangsjacke für die Clubs
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[…] und Zinn hat am Ende 5 Minuten bekommen wenn das Spiel vorbei war, bei einem Team das im sicheren Mittelfeld war.
Was so nicht stimmt. Ich erinnere mich an mind. 3 Spiele, in denen er relativ zeitig Einsatzzeit erhalten hat (und das obwohl Starting-PG und Backup-BG mitgespielt haben), in einer Phase, in der noch alles offen war (z.B. 2. Vierteil).
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[…] und Zinn hat am Ende 5 Minuten bekommen wenn das Spiel vorbei war, bei einem Team das im sicheren Mittelfeld war.
Was so nicht stimmt. Ich erinnere mich an mind. 3 Spiele, in denen er relativ zeitig Einsatzzeit erhalten hat (und das obwohl Starting-PG und Backup-BG mitgespielt haben), in einer Phase, in der noch alles offen war (z.B. 2. Vierteil).
Das waren die Spiele in Bamberg, in Ludwigsburg, wo wir bereits zeitig zurücklagen und Porpat ihn gebracht hat, weil er nicht mehr wusste, was er machen sollte.
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Er hat teilweise gute Ansätze gezeigt. Mehr erwarte ich auch nicht von so jungen Spielern. Genau diese Spielzeit bringt sie weiter. Poropat macht dort klasse Arbeit. Natürlich auch durch den kleinen Etat gezwungen….
Jetzt schauen wir mal welche deutschen Spieler noch kommen bzw. bleiben.
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Und das ist ja eben der Punkt: Silvano arbeitet beim MBC mit einem Etat, der schätzungsweise 1 Mio.€ unter unserem Etat liegt. Und wenn Herr Reil und JP sagen, mit einem Etat in unserer Größenordnung seien die Play-Offs nicht zu garantieren, dann gibt es ja beim MBC gar keinen Druck. Bei uns ist die Erwartungshaltung nach 2 PO-Teilnahmen in Folge hingegen schon etwas größer.
Ergo ist es beim MBC meiner Meinung nach leichter, einem Spieler wie Zinn mal Minuten zu geben ohne davon viel mehr als “gute Ansätze” zu erwarten. Als wir in Lubu weit weg vom Thema Play-Offs waren früher, da gab es für Spieler wie Heyden, Kesselring, Wildermuth, Kling, Skender, Schey etc. auch mehr Spielanteile–allerdings war das vor der 6-6 Regel und ein Spieler von der Qualität eines Wildermuth, Kesselring oder Nachreiner bekommt heute in der BBL ein vielfaches von dem, was man so zwischen 2003-2008 als Deutscher Perspektivspieler bekam.
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Dieselbe Diskussion haben wir in Bonn auch
Mit den gleichen Argumenten. Auch unser Coach hat als Hauptziel die Playoffs. Dies bedeutet aber auch, dass Fischer im Zweifel bei engen Spielen einen Koch nicht über fünf Minuten bringt. Lodders, Blass, Michel spielen höchstens mal 2 Minuten in der Garbagetime. Um Talente zu entwickeln müssten diese aber 10-15min im Schnitt spielen. Das ist aber nur bei Teams interessant, bei denen die PLayoffs keine Rolle spielen. Wir bauen in Bonn zurecht auf fertige deutsche Spieler wie Mädrich oder Mangold. Spieler, die für die drei Bs uninteressant sind.
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Und das ist letztlich in Braunschweig, Oldenburg sogar Ulm auch so. Klar träumen viele davon ein heimisches Talent “aufzubauen” der dann irgendwann mal den Voigtmann oder Per Günther gibt ABER: meist sind die Nachwuchsspieler halt keine absoluten Ausnahmetalente und packen es nicht und WENN sie so gut werden ( siehe Theis, Pleiss, Schröder) dann sind sie für Ihren “Heimatclub” ohnehin nicht mehr zu halten
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Und das ist ja eben der Punkt: Silvano arbeitet beim MBC mit einem Etat, der schätzungsweise 1 Mio.€ unter unserem Etat liegt. Und wenn Herr Reil und JP sagen, mit einem Etat in unserer Größenordnung seien die Play-Offs nicht zu garantieren, dann gibt es ja beim MBC gar keinen Druck. Bei uns ist die Erwartungshaltung nach 2 PO-Teilnahmen in Folge hingegen schon etwas größer.
Ergo ist es beim MBC meiner Meinung nach leichter, einem Spieler wie Zinn mal Minuten zu geben ohne davon viel mehr als “gute Ansätze” zu erwarten. Als wir in Lubu weit weg vom Thema Play-Offs waren früher, da gab es für Spieler wie Heyden, Kesselring, Wildermuth, Kling, Skender, Schey etc. auch mehr Spielanteile–allerdings war das vor der 6-6 Regel und ein Spieler von der Qualität eines Wildermuth, Kesselring oder Nachreiner bekommt heute in der BBL ein vielfaches von dem, was man so zwischen 2003-2008 als Deutscher Perspektivspieler bekam.
Man müsste jetzt mal schauen, wie die Spielzeit der jungen Deutschen unter Poropat (in Lubu) aussah, als sowohl Playoffs als auch Pokal erreicht wurden.
Edith meint: Vielleicht sollte man ein Extra-Thema daraus machen. Es sind ja auch andere Vereine mit der Problematik vertraut bzw. User wollen darüber “diskutieren”
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Bei der Spielzeit müsste dann ergänzt werden, wie alt die Spieler damals waren. Aber seis drum. Das ist Jahre her und Silvano hat in der letzten Saison beim MBC die ganz jungen Spieler sehr wenig spielen lassen; auch andere, die neu in der Bundesliga und beim MBC anfingen (und vorher in der ProA waren), hatten wenig Spielzeit. Vielleicht macht das Silvano in der nächsten Saison anders, aber das betrifft uns nicht.
Im Kern geht es bei der Diskussion hier ja darum, dass man an die ganz jungen deutschen Spieler keine überzogenen Erwartungen haben darf. Die, die aus der eigenen Jugend hervorgehen, tun (jedenfalls meistens) besser, sich zuerst woanders Erfahrung und Schliff zu holen. Und - ganz wichtig - körperlich zuzulegen. Wenn sie dann soweit sind, können sie gerne wieder zurück kommen. DANN haben sie bei uns auch eine realistische Chance. Und wenn über die Verpflichtung von deutschen Spielern bei uns diskutiert wird, geht es in allererster Linie um solche, die voraussichtlich wirklich Spielzeit bekommen. Einen zweiten Fall Tim Koch kann ja niemand wollen. Er ist ein Beispiel dafür, dass jemand - der nicht mehr “ganz” jung war/ist - mehrere Spielzeiten im Kader ist, dem es aber nicht gelingt, den Trainer von sich zu überzeugen. Ob es bei einem anderen Club doch noch mit der ersten Liga klappen würde, lasse ich dahingestellt; die Frage stellt sich ja nicht mehr. In seinem Alter nun doch in die ProA zu gehen, ist IMHO jedenfalls gut nachvollziehbar und der sicherere Weg für ihn.
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Deutsche und Spielzeit im Kader der EnBW Ludwigsburg 2006/2007:
#11 Radisa Zdravkovic 4:18
#10 Achmadschah Zazai 5:12
#12 Nils Mittmann 14:48
#13 Sascha Kesselring 3:10Damals durften auch mehr als 6 Ausländer spielen, der Vergleich hinkt….
@dajonny: Wenn die Jungen dann noch zurück kommen wollen ist doch die Frage…?!
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Ich stelle einmal folgendes zur Diskussion:
Wenn es tatsächlich ein Ziel der Neckarriesen wäre “JUNGE SPIELER ZU ENTWICKELN” hätte man eine intakte Kooperation mit einem ProB, eventuell ProA Verein. So hat man zwar die Porsche Basketball Akademie Ludwigsburg mit Teams in der JBBL und NBBL - aber dann ist Schluss. Die BSG Ludwigsburg dümpelt in den Niederungen der 2. Regio in der unteren Tabellenhälfte herum und ansonsten ist da nichts. Kooperation mit Kirchheim - existiert die noch? ProB Kooperation? 1. Regio? Da ist absolut nichts in Ludwigsburg um Talente zwischen 18 und 22 richtig zu fördern um Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln.
Das Engagement in der JBBL und NBBL ist zwar ein nettes Feigenblatt um unter dem Deckmantel der Jugendarbeit zusätzliche Sponsorengelder zu akquirieren, aber die Absicht junge Spieler bis zu fertigen BBL Spielern zu entwickeln ist für mich nicht erkennbar. Denn spätestens mit Ende NBBL hört die Förderung in Ludwigsburg auf und deshalb verlassen auch einige der Guten das Programm im 2. oder spätestens 3. NBBL - Jahr. Denn anstatt Kooperation mit der 2., 3., oder 4. Liga bietet Ludwigsburg die 2. Regio.
Von daher ist die Diskussion “eigene Ludwigsburger Talente für die Neckarriesen” nett zu lesen - mehr aber nicht. Und schon gar nicht sollte man auf solche hoffen.
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Ich stelle einmal folgendes zur Diskussion:
Wenn es tatsächlich ein Ziel der Neckarriesen wäre “JUNGE SPIELER ZU ENTWICKELN” hätte man eine intakte Kooperation mit einem ProB, eventuell ProA Verein. So hat man zwar die Porsche Basketball Akademie Ludwigsburg mit Teams in der JBBL und NBBL - aber dann ist Schluss. Die BSG Ludwigsburg dümpelt in den Niederungen der 2. Regio in der unteren Tabellenhälfte herum und ansonsten ist da nichts. Kooperation mit Kirchheim - existiert die noch? ProB Kooperation? 1. Regio? Da ist absolut nichts in Ludwigsburg um Talente zwischen 18 und 22 richtig zu fördern um Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln.
Das Engagement in der JBBL und NBBL ist zwar ein nettes Feigenblatt um unter dem Deckmantel der Jugendarbeit zusätzliche Sponsorengelder zu akquirieren, aber die Absicht junge Spieler bis zu fertigen BBL Spielern zu entwickeln ist für mich nicht erkennbar. Denn spätestens mit Ende NBBL hört die Förderung in Ludwigsburg auf und deshalb verlassen auch einige der Guten das Programm im 2. oder spätestens 3. NBBL - Jahr. Denn anstatt Kooperation mit der 2., 3., oder 4. Liga bietet Ludwigsburg die 2. Regio.
Von daher ist die Diskussion “eigene Ludwigsburger Talente für die Neckarriesen” nett zu lesen - mehr aber nicht. Und schon gar nicht sollte man auf solche hoffen.
Da bin ich mittlerweile bei dir. Traurig aber die Wahrheit!
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Ich stelle einmal folgendes zur Diskussion:
Wenn es tatsächlich ein Ziel der Neckarriesen wäre “JUNGE SPIELER ZU ENTWICKELN” hätte man eine intakte Kooperation mit einem ProB, eventuell ProA Verein. So hat man zwar die Porsche Basketball Akademie Ludwigsburg mit Teams in der JBBL und NBBL - aber dann ist Schluss. Die BSG Ludwigsburg dümpelt in den Niederungen der 2. Regio in der unteren Tabellenhälfte herum und ansonsten ist da nichts. Kooperation mit Kirchheim - existiert die noch? ProB Kooperation? 1. Regio? Da ist absolut nichts in Ludwigsburg um Talente zwischen 18 und 22 richtig zu fördern um Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln.
Das Engagement in der JBBL und NBBL ist zwar ein nettes Feigenblatt um unter dem Deckmantel der Jugendarbeit zusätzliche Sponsorengelder zu akquirieren, aber die Absicht junge Spieler bis zu fertigen BBL Spielern zu entwickeln ist für mich nicht erkennbar. Denn spätestens mit Ende NBBL hört die Förderung in Ludwigsburg auf und deshalb verlassen auch einige der Guten das Programm im 2. oder spätestens 3. NBBL - Jahr. Denn anstatt Kooperation mit der 2., 3., oder 4. Liga bietet Ludwigsburg die 2. Regio.
Von daher ist die Diskussion “eigene Ludwigsburger Talente für die Neckarriesen” nett zu lesen - mehr aber nicht. Und schon gar nicht sollte man auf solche hoffen.
Interessanter Ansatz. Welche Vereine in der BBL erfüllen diese Ansprüche? Eigene Talente nach der NBBL in einer Kooperation in der Pro B o.ä. fördern?
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Ich stelle einmal folgendes zur Diskussion:
Wenn es tatsächlich ein Ziel der Neckarriesen wäre “JUNGE SPIELER ZU ENTWICKELN” hätte man eine intakte Kooperation mit einem ProB, eventuell ProA Verein. So hat man zwar die Porsche Basketball Akademie Ludwigsburg mit Teams in der JBBL und NBBL - aber dann ist Schluss. Die BSG Ludwigsburg dümpelt in den Niederungen der 2. Regio in der unteren Tabellenhälfte herum und ansonsten ist da nichts. Kooperation mit Kirchheim - existiert die noch? ProB Kooperation? 1. Regio? Da ist absolut nichts in Ludwigsburg um Talente zwischen 18 und 22 richtig zu fördern um Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln.
Das Engagement in der JBBL und NBBL ist zwar ein nettes Feigenblatt um unter dem Deckmantel der Jugendarbeit zusätzliche Sponsorengelder zu akquirieren, aber die Absicht junge Spieler bis zu fertigen BBL Spielern zu entwickeln ist für mich nicht erkennbar. Denn spätestens mit Ende NBBL hört die Förderung in Ludwigsburg auf und deshalb verlassen auch einige der Guten das Programm im 2. oder spätestens 3. NBBL - Jahr. Denn anstatt Kooperation mit der 2., 3., oder 4. Liga bietet Ludwigsburg die 2. Regio.
Von daher ist die Diskussion “eigene Ludwigsburger Talente für die Neckarriesen” nett zu lesen - mehr aber nicht. Und schon gar nicht sollte man auf solche hoffen.
Interessanter Ansatz. Welche Vereine in der BBL erfüllen diese Ansprüche? Eigene Talente nach der NBBL in einer Kooperation in der Pro B o.ä. fördern?
Phoenix Hagen! Und dies nicht erst nach der NBBL!Jasper Günther (16) spielt nächste Saison 1. Regio bei BG HagenKrume, Grof und Kessen spielen Pro B in IserlohnGeske sollte dies letztes Jahr auch, ist dann aber in der BBL mit 20 Minuten im Schnitt gelandet… nur mal so…
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Schon klar. Die Frage ist doch aber welcher Club fördert aktuell in eine solchem Team den EIGENEN Nachwuchs wie gefordert? Frankfurt hat zwar eine gute Kooperation zwischen PRO B und BBL. Das hat aber nichts mit der eigenen Nachwuchsarbeit dort zu tun, weil meines Wissens keiner der Spieler seine Jugend in Frankfurt verbracht hat.
Ulm/ Weißenhorn ähnlich, bzw. wenig Integration in die BBL. Wo funktioniert also dieses Konzept? -
Sorry, wenn das jetzt offtopic ist: Also oben von mir genannte Spieler kommen aus Hagen und 25 km Umgebung, 3 davon dürften in Hagen in den Kindergarten gegangen sein. Dazu kommt der Hagener Bleck, der seit 2-3 Jahren fest in der Rotation ist.Geske ist 21 und hat 17 Minuten im Schnitt gespielt, Grof (19) und Kessen (18) gehören fest zum Kader in der nächsten Saison und werden ziemlich sicher mehr als garbage time bekommen. Die Jungs haben noch 4-5 Jahre bis sie so alt sind wie die Frankfurter. Das Problem ist viel mehr, dass sie von finanzstarken Vereinen abgeworben werden. (Fritze MVP letztes Jahr nach Ulm, Hujic MVP dieses Jahr nach Nürnberg).
Es geht wenn man will und ihr habt im Grunde jetzt eine gute Grundlage mit eurem JBBL Meisterteam. -
Schon klar. Die Frage ist doch aber welcher Club fördert aktuell in eine solchem Team den EIGENEN Nachwuchs wie gefordert? Frankfurt hat zwar eine gute Kooperation zwischen PRO B und BBL. Das hat aber nichts mit der eigenen Nachwuchsarbeit dort zu tun, weil meines Wissens keiner der Spieler seine Jugend in Frankfurt verbracht hat.
Ulm/ Weißenhorn ähnlich, bzw. wenig Integration in die BBL. Wo funktioniert also dieses Konzept?Warum hat das bei diesen Vereinen nichts mit der eigenen Nachwuchsarbeit zu tun? Ich kann jetzt nur von Phoenix Hagen sprechen, da ich mich dort am besten auskenne. Dort ist es so, dass man versucht die Jugend so gut es geht zu fördern und man hat das Ziel, in 2 Jahren nur noch auf Deutsche zu setzen, die auch aus dem eigenen Nachwuchs kommen. Mit Bleck, Geske, Krume und Grof haben es zuletzt einige geschafft. Geske und Bleck haben bei den Kooperationen BG Hagen (Regionalliga 1) und NOMA Iserlohn(Pro B) schon in jungen Jahren jede Menge Spielzeit bekommen, haben aber das Training bei Phoenix absolviert. So wurden sie langsam an das Niveau herangeführt. Das gleiche macht man jetzt auch mit den anderen Spielern.
Was ich bei euch schade finde und auch nicht so ganz nachvollziehen kann ist, dass ihr eigentlich ganz gute Talente habt/hattet, diese aber nicht den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. Mit eurer JBBL habt ihr dieses Jahr ja bewiesen, dass ihr eine gute Jugendarbeit habt, diese müsst ihr in den nächsten Jahren, sind ja noch sehr jung, versuchen einzubinden. Aber John Patrick scheint dafür, so sieht es zumindest für mich aus, nicht der Richtige zu sein. Er setzt eher auf gute Ausländer und “fertige” Spieler, die perfekt in sein System passen. Der Erfolg gibt ihm ja auch recht, aber ich fände es dennoch gut, wenn er auch den ein oder anderen in die Rotation einbauen würde, wenige Minuten würden dort ja bereits reichen. -
doppelt hält besser
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Sorry es in diesem Thread zu schreiben, denn eigentlich ist es eher eine Grundsatzdiskussion.
Das generelle Problem liegt ja eher an der Nachhaltigkeit. Da unterscheidet sich keiner der kleineren Vereine. Wenn Hagen, Ludwigsburg etc. jetzt auf ihren sicherlich guten eigenen Nachwuchs setzen, dann ist das ein Risiko und geht wohl zu Lasten des kurzfristigen sportlichen Erfolgs.
Und was passiert, wenn die Spieler dann einschlagen? Dann kommen die großen B´s und kaufen diese mit so viel Asche weg, dass die Vereine wieder keine Chance haben die Spieler zu halten. Das Risiko einzugehen lohnt sich also nicht, weil man im Endeffekt nicht viel davon hat.
Ich kann schon verstehen, dass einige Vereine dann lieber gleich darauf verzichten um sich sportlich in einem dicht besiedelten Mittelfeld behaupten zu können.
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Sorry es in diesem Thread zu schreiben, denn eigentlich ist es eher eine Grundsatzdiskussion.
Das generelle Problem liegt ja eher an der Nachhaltigkeit. Da unterscheidet sich keiner der kleineren Vereine. Wenn Hagen, Ludwigsburg etc. jetzt auf ihren sicherlich guten eigenen Nachwuchs setzen, dann ist das ein Risiko und geht wohl zu Lasten des kurzfristigen sportlichen Erfolgs.
Und was passiert, wenn die Spieler dann einschlagen? Dann kommen die großen B´s und kaufen diese mit so viel Asche weg, dass die Vereine wieder keine Chance haben die Spieler zu halten. Das Risiko einzugehen lohnt sich also nicht, weil man im Endeffekt nicht viel davon hat.
Ich kann schon verstehen, dass einige Vereine dann lieber gleich darauf verzichten um sich sportlich in einem dicht besiedelten Mittelfeld behaupten zu können.
Auch wenn es langsam Off-Topic wird. Dieses Risiko ist echt enorm und hier muss man sich iwie überlegen, dass man dieses verringern kann. Für die Vereine wäre es gut, wenn man möglichst einen langfristigen Vertrag mit den Spielern machen kann. Im Fußball lohnt sich die Jugendarbeit ja auch, da sie langfristige Verträge haben und sie somit im Falle eines Abgangs noch eine Ablöse bekommen. Hierhin muss sich der Basketball noch entwickeln, dies wäre ja eigentlich auch im Sinne aller Vereine.
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Um mal wieder etwas zum Topic zu kommen. Die Spieler Ilzhöfer, Maier, Zinn und Bekteshi hatten alle Angebote vom Verein vorliegen. Wie man weiß hat sich keiner der Spieler für Ludwigsburg entschieden. Damit ist man sich auch hier dem Grundsatz treu geblieben, ein bestimmtes Gehaltsgefüge nicht zu überschreiten, speziell wenn es um die Nationalität der Spieler geht.
Eventuell sollte man diesen Grundsatz neu überdenken, gerade wenn es um Spieler mit Entwicklungspotential geht. -
Weil es so herrlich off-topic ist:
Was versteht denn der einzelne unter sportlichem Erfolg?
Die Mehrzahl der Anhänger der Ludwigsburger Neckarriesen lieben die Variante mit sechs starken Amis und 2 nationalen, fertigen Ergänzungen Platz 8 in der Liga und mit Sweep aus den Play Offs. Die Zuschauerzahlen sprechen dafür, auch die Begeisterung. Um nicht missverstanden zu werden, das ist voll in Ordnung.
Für mich persönlich ist ein solches Konzept vollkommen uninteressant. Ich ziehe vor eigene Talente zu entwickeln, über 1. Regio / ProB / ProA der ersten Mannschaft zuzuführen. Mit vier-sechs Spielern aus der eigenen Jugend einen ehrlichen Kampf gegen den Abstieg zu leisten und sich hocharbeiten ist in meinen Augen eine größere Leistung, ein größerer sportlicher Erfolg als das was Ludwigsburg in den letzten Jahren macht.
Aber wie gesagt, das ist reine Ansichtssache - das eine so richtig wie das andere. Aber wenn man nicht auf die Jugend setzt, so sollte man mindestens ein Konzept haben, wie man den Etat auf 6Mio€ erhöht - denn immer 8er und dann der Besen wird langweilig!
Übrigens:
Bamberg hat Pro A, der MBC hat eine Pro B Kooperation, wie Frankfurt, Ulm, Hagen und viele andere. Will heißen - das ist unabhängig vom Etat.PS: Der verlorene Sohn David McCray, zurückgekehrt in diesem Sommer, hat seinen großen Entwicklungsschritt gehabt, als er das Kirchheimer ProB Team als PG in die ProA führte.
PPS: Auch eine interessante Sichtweise den Abgang von Zinn & Co auf das Geld zurückzuführen und das Thema Perspektive komplett auszublenden.
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Das stimmt- die Krux an der Sache wurde ja schon beschrieben, wenn einer dieser “Talente” sich so entwickelt wie ein Kleber, Pleiss, Schröder oder Theis, dann kann der “Heimatverein” ihn normalerweise nicht mehr halten-Voigtmann ist eher eine Ausnahme, auch Ihn wird Frankfurt aber sicher nur noch bis Vertragsende haben.
Entwickelt sich der Spieler nun nicht so, dass man Ihn in der BBL bedenkenlos 15-20 Min bringen kann und er kostet dennoch mehr als ein US-Spieler von einem mittleren bis guten College, dann können viele Vereine diesen Weg einfach nicht beschreiten wenn man eben auch sportliche Ziele hat.
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Da gibt es eine Liga die BBL. Die Mannschaften habe Etats in der Region von 1,5M€ bis mehr als 10M€. Fast alle Fanlager sind derzeit dabei aus den Auslagen bei Eurobasket anhand von Statistiken “Wunsch” teams zusammenzustellen.
Die Spieleragenten schicken Spielervideos derzeit quer durch Europa. Gerüchte über Gerüchte …… Im Grunde eine geile Zeit. Und ab Oktober weiß man wo man dran ist und dann geht es erst richtig los. Wer braucht noch Zeit? Wer wird es nicht bringen? Wen muss man tauschen? Wer ist auf dem Markt? Und während die einen im KaDeWe des Basketballs shoppen, schauen sich die anderen bei den Auslagen von Lidl und Aldi um. Für jeden ist etwas dabei.
Das Beste daran ist, jeder spielt dies Spiel so. Ob Fan, Coach oder Manager.Was aber - und Frankfurt und Hagen - sind hier die Ausnahmen, ist der Aufbau einer Mannschaft. Frankfurt hat einen Klein, Voigtmann und Barthel jung verpflichtet und das ganze wächst. In Hagen passiert ähnliches und die Gesekes und Co werden in der kommenden Saison wieder einen Schritt weiter sein - und ich gönne es Hagen von Herzen. Indirekt hoffe ich das Hagen den Erfolg von Frankfurt wiederholt und immer mehr Teams beginnen nach den neuen Regeln zu spielen.
Bei Ludwigsburg mache ich mir da keine Illusionen, die bleiben beim bewährten ACHT und RAUS!
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Genau das ist wie oben schon genannt das Problem. Nehmen wir mal als Beispiel jetzt den 4-Jahres-Vertrag für den Lars Lagerpusch in Braunschweig. Da waren auch andere Teams dran somit wird der Vertrag mehr Kosten verursachen als bei einem normalen Spieler dieser Klasse. In der NBBL einer der besten Spieler und mit 17 Jahren ein großes Talent. Im 1. Vertragsjahr nächste Saison wird er noch NBBL spielen und beim Kooperationspartner in der Pro B aktiv sein. Im 2. Jahr trainiert er dann bei optimaler Entwicklung vielleicht im BBL-Team mit aber spielt aktiv in der Pro B. Im 3. Jahr bekommt er dann vielleicht Kurzeinsätze in der BBL über 5 Minuten in einigen Spielen und kann Leistungsträger in der Pro B sein. Im letzten Vertragsjahr hat er es mit 20 Jahren bei optimaler Entwicklung zu einem vernünftigen BBL Backup in Braunschweig geschafft. Sollte das der Fall sein, dann rennen die größeren Vereine ihm die Tür ein und Braunschweig wird keine Chance haben ihn zu halten aus finanzieller Sicht. Dann kommt es auf den Spieler an ob er das Vertrauen mit einer Vertragsverlängerung zurückzahlt (was aber eher unwahrscheinlich ist). Im Endeffekt hat Braunschweig also viel Geld bezahlt, Zeit und Arbeit in dieses Talent gesteckt und wenn es sich wie gewünscht entwickelt stehen die Chancen quasi bei 0 den Spieler zu halten. Herzlichen Glückwunsch….das ist die Deutsche Basketball Bundesliga. Also kann man es auch gleich lassen
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In meinen Augen wäre es der größte Fehler, wenn man auf sportlichen Erfolg verzichtet um junge Spieler zu entwickeln. Wer sagt, er würde lieber im Abstiegskampf mit jungen Spielern stecken, der hat wohl vergessen wie es uns noch vor 2 Jahren ging und jeder wollte, dass man wieder Erfolg erreicht.Ich denke das man einige Sponsoren verlieren würde, wenn man auf Erfolg verzichtet nur um junge Spieler zu entwickeln und sollte man so dann Absteigen, dann ist das geheule groß.Man muss mit seinem Etat das beste Ergebnis rausholen und das macht JP. Klar wäre es mir lieber das Deutsche Spieler spielen, jedoch muss ein Verein nach dem Erfolg streben und das ist nur mit jungen Spielern nicht möglich, welche einen verlassen, weil sie wo anders mehr verdienen.
Man muss versuchen den maximalen Erfolg zu erreichen, nur so kann man den Etat steigern und auch die Sponsoren sind zufrieden.