33.ST FC Bayern München vs. ALBA Berlin (So. 26.04. 17 Uhr, sport1)
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Das Netteste, was sich über die 3 Profilneurotikern in grau sagen lässt, sie haben beide Mannschaften gleichmäßig benachteiligt. In der Halle herrschte des Öfteren Unverständnis, fast Wut, über diese Spielleitung. Und ich habe auch in den drei Vierteln, die Alba klar beherrscht hat, etliche Pfiffe erlebt, die mich den Kopf haben schütteln lassen. Auf beiden Seiten. Auch wenn es für Bayern nützlich war, verstehe ich das fünfte Foul von Bryant nicht. Nur zum Beispiel.
Wer sich letztes Jahr so sehr über Sportskamerad Delaney aufgeregt hat, muss sich ja mächtig über Sportskamerad Banic freuen, der auch über eine sehr flexible Nackenmuskulatur verfügt. Wurde auch mit dem einen oder anderen Pfiff belohnt. Und auch wenn es keiner wahrhaben will, Savanovic gegen King sind nie im Leben drei Freiwürfe. In der Tat erwischt Savanovic King mit der Hüfte, als dieser gerade den Ball runter nimmt nach der Wurffinte. Dabei ist er dann naturgemäß nicht in der Wurfbewegung. Diesen Kontakt kann man pfeifen und würde der kleinlichen Linie des Spiels durchaus entsprechen. In der Halle hatte ich die Perspektive aus Kings Rücken und habe diesen Kontakt nicht wahrgenommen. Beim Wurf steht Savanovic in seinem Zylinder und King “entgleitet” der Ball. Wollte er clever sein und dafür drei Freiwürfe bekommen? Denn der Wurf war sehr schwer zu nehmen. Die Szene sieht komisch aus und so kann ich mir vorstellen, dass der SR gemeint hat, Savanovic hat den Ball ins Aus abgelenkt.Zum Spiel: Alba hat eine Mannschaft. Bayern nicht. Alba hat drei Viertel eine Nachhilfestunde in Teamplay gegeben und dann den Sieg weggeworfen. Da waren, völlig ohne strittige Situation, Ballverluste dabei, da bekommt man in der U14 schon Ärger mit dem Coach. Bayern hat das Momentum genutzt und durch Fast Breaks und getroffene wilde Würfe das Spiel gedreht. Ein tragfähiges Spielkonzept (im Sinne von für ein ganzes Spiel oder gar eine Serie) habe ich nicht erkannt.
Dabei wurde Alba aufgezeigt, was noch fehlt, um den Titel nach Hause zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt eine vermutlich sehr lehrreiche Lektion. Alba wird das vermutlich kein zweites Mal passieren. Ich empfehle jedem, der hier Gift und Galle spuckt, das Statement von Sasa Obradovic zu verinnerlichen, der sehr präzise beschreibt (“unverzeihliche taktische Fehler” ), was Alba falsch gemacht hat. Und besser machen muss, um das nächste Mal das Spiel erfolgreich zu Ende zu spielen. Nicht Bayern hat das Spiel gewonnen (dazu waren sie gestern gar nicht in der Lage), Alba hat es weggeworfen. Und ich glaube, jeder Bayern-Fan wünscht sich grundsätzlich eine bessere SR-Leistung als gestern im Dome.
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Einfacher wäre es für solche uneinsichtigen Trainer dieses Zone zu streichen, idem man dies als Sanktion ins Regelwerk aufnehmen würde.
Fände ich einen tollen Gedanken. Die SR tun sich offensichtlich schwer dafür ein T herzugeben. Gäbe es die Möglichkeit ihn z.B. für den Rest des Spiels oder auch nur Viertels in den Bankbereich zu schicken, würden sie sicher schneller davon Gebrauch machen.
Bevor wir hier aber zu seh offtopic gehen, habe ich ers mal in einen neuen Thread geschoben. -
Was mich ja im Nachgang zu diesem Spiel noch umtreibt, ist Pesics Zitat nach dem Spiel gegen Frankfurt vor einer Woche: “Da muss sich der Trainer hinterfragen, aber auch andere Teilnehmer dieses Spiels. Wir haben kaum Freiwuerfe bekommen.” Prompt dreht Muenchen an der Freiwurflinie das Spiel.
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Die aus meiner Sicht spielentscheidende Aktion war aus meiner Sicht der Angriff der Berliner nach den Freiwürfen von Schaffartzik. Da zeigt die Spieluhr noch 24 Sekunden (24 Sekunden Uhr ist aus) und Berlin hat einen 1 Punkt Rückstand. Anstatt die Zeit in Ruhe runterlaufenzulassen und einen letzten Wurf zu nehmen, wirft Hammonds (aufgrund des Drucks der Münchner Defense?) den Ball weg und erlaubt Djedovic den Steal (der zum 5. Foul von McLean führte). Was hat er sich da nur dabei gedacht?
Umso bitterer wird das Ganze, wenn man weiß, wie der Berliner Angriff zuvor gespielt wurde. Da hat nämlich Renfroe den Ball unmotiviert in die Zuseherränge geworfen.
Das waren zwei völlig unnötige Turnover zum ungünstigsten Zeitpunkt, die entscheidend für den Ausgang des Spiels waren. Alles andere ist meiner Meinung nach zweitrangig. -
Mein verdammter innerer Sportsgeist… wollte ich da doch nur so nebenbei ein Trainingsspielchen sehen.
Und dann das: Ulm führt im ersten Viertel hoch gegen die Brösel und der Blick auf Alba wird genauer, der Puls steigt doch etwas.
Dann führt Alba recht souverän und Bröseltown dreht das Spiel in Ulm, also zurück in den Relaxmodus.
Und anstatt mir die letzten Minuten der sonntäglichen Nachmittagsruhe zu gönnen ärgert mich Alba dann mit dem Wegwerfen der Führen und zu guter Letzt bringen mich die Refs in den letzten zwei Minuten dann endgültig zu einem dicken Hals. Hat dann tatsächlich noch einen halben Abend gedauert bis die Laune wieder okay war.Was bleibt ? Keiner verletzt, nochmal eine Lerneinheit zur notwendigen Dauer der Intensität eines Basketballspieles und die Hoffnung, dass das Sprichwort mit dem Ausgleich an Schirifehlentscheidungen im Laufe einer Saison wirklich stimmt…
Btw, Obradovic sehr entspannt im Sportplatz-Interview, ich versuch nächstes Mal auch, das schneller wieder hinzubekommen.
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Eigentlich ist mit @Bemhas ist alles gesagt. Super Zusammenfassung. Ich habe mir gerade ganz in Ruhe nochmal das 4. Viertel angeschaut. Beim besten Willen sehe ich nicht mal im Ansatz die Schiris in der Verantwortung für den Spielausgang. Mann kann über die Linie streiten, und es gab auf beiden Seiten viele komische Pfiffe. Aber wirklich blind war nur das Unsportliche von Redding, das weitgehend ohne Folgen blieb, da die Situation mit 1 Freiwurf und Ballbesitz Alba ausging. Alba mit drei, vier Siegchancen am Ende, die alle weggeworfen wurden.
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ALBA tut gut daran, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen.
Dieses ALBA-Team lebt vom Einsatz, und den muss es in solchen Spielen über die volle Strecke bringen, sonst geht es schief. Das ist nicht das erste Spiel, was schon gewonnen schien und dann doch noch entglitt, und es wird sicher noch das eine oder andere geben. Besser, wenn es nur das eine ist. Mir fehlte nach hinten raus gestern, bei aller Ungläubigkeit über irgendwelche Pfiffe und Nichtpfiffe, die letzte Entschlossenheit. Da bekommt Redding das Unsportliche, und Bayern macht einen Punkt daraus. Da könnte man auch ganz selbstbewusst sagen: So Freunde, egal was ihr hier macht, wir waren 30 Minuten besser, und wir gewinnen das Ding jetzt. Renfroe schmeißt stattdessen erstmal den Ball weg. Klar, mit viel Verantwortung kommen auch mehr Fehler, aber in dem Moment, so ein Pass…
Bayern hat, trotz aller Probleme in ihrem Spiel, mehr Talent als ALBA. Wer glaubt, dass man die schon sicher in der Tasche hat, liegt meiner Meinung nach falsch. Keiner der Heimsiege war deutlich, die Comebackqualitäten der Bayern hat man gestern und auch schon gegen Bonn gesehen. Ob ALBA ihnen dann gestattet, das Mehr an Talent auch aufs Parkett zu bringen und ob sie es dann auch tun, muss sich in jedem Spiel neu zeigen. Aber weder eine 3:0 noch eine 0:3 Playoff-Serie sind ausgeschlossen.
Letztlich muss ALBA mit BBL-Schiris klarkommen. Schon das Pokalhalbfinale hat eine Linie gezeigt, die ALBA nicht liegt. Nun kann man viel lamentieren, ob die Linie bewusst gewählt ist, weil sie ALBA benachteiligt, warum die Euroleague-Schiris besser sind, etc. Das interessiert zwei Tage nach dem Playoff-Aus keinen Menschen mehr. Kapitulieren bringt nichts. ALBA muss sein Spiel defensiv wie offensiv darauf anpassen. Das ist für mich das größte Problem beim sich schließenden Titelfenster. Momentan sind mir Spieler, Fans und Verantwortliche da viel zu sehr in der Opferrolle. Das ist die Realität, wie nutzen wir sie so gut wie möglich zu unseren Gunsten? Das ist für mich der Schlüssel.
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Nach dem Spiel wurde auf der PK bstätigt:
Der U-Pfiff gegen Redding war korrekt!
Bei totem Ball in den letzten beiden Spielminuten ist jedes Foul ein U-Foul. Da der Ref auf Foul entschieden hat (unabhängig davon, ob es eins war oder nicht), ist die Entscheidung auf U korrekt. -
Man kann festhalten das die Fanbase des FCBB keine Bevorteilung bzw. Benachteiligung einer Mannschaft feststellen kann!
Die Tatsache das die Refs in den ersten drei Vierteln alles gegen beide abgepfiffen haben und dann mit steigender Intensität der Bayern Def im letzten Viertel gegen eben diese Def nichts mehr wird genauso weg gelächelt wie der LÄCHERLICHE Call gegen Redding! Zum einen sollten dann 90% der Stop the Clock Pfiffe dann zukünftig unsportlich sein, zum Anderen sehe ich in der Szene am ehesten ein Foul GEGEN Redding!
Sei es wie es ist, die Hoffnung auf ein PO Spiel gegen Bayern lebt…Der Pfiff erfolgte bevor der Ball die Hand des Einwerfers verlassen hat, sprich bei ruhender Zeit. Damit ist ein Foul der Verteidigenden MAnnschaft in den letzten 2 min des 4. Viertels automatisch als unsportliches Foul zu werten.
Edith sagt, das ich zuerst den gesamten Thread hätte lesen sollen und dann erst antworten.
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Ich kopiere mal aus der Regelinterpretation2014
37-1 Kommentar. Die Spieluhr zeigt im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00, als bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters ist oder dem Einwerfer bereits zur Verfügung steht. Ein jetzt als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld ist ein unsportliches Foul.
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Ich kopiere mal aus der Regelinterpretation2014
37-1 Kommentar. Die Spieluhr zeigt im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00, als bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters ist oder dem Einwerfer bereits zur Verfügung steht. Ein jetzt als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld ist ein unsportliches Foul.
Wie mehrfach geschrieben, natürlich müssen sie dann unsportlich pfeifen, da war aber kein Foul.
Nichts desto trotz hat die Situation gezeigt das diese Regel eine ziemlich schwachsinnige ist.
Gepfiffen wird so etwas in hundert Spielen einmal? -
Ich kopiere mal aus der Regelinterpretation2014
37-1 Kommentar. Die Spieluhr zeigt im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00, als bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters ist oder dem Einwerfer bereits zur Verfügung steht. Ein jetzt als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld ist ein unsportliches Foul.
Wie mehrfach geschrieben, natürlich müssen sie dann unsportlich pfeifen, da war aber kein Foul.
Nichts desto trotz hat die Situation gezeigt das diese Regel eine ziemlich schwachsinnige ist.
Gepfiffen wird so etwas in hundert Spielen einmal?Ich wollte nicht über die Situation urteilen sondern nur die Regel ergänzen. Aber jsb hat Recht! Am besten hier weiter
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Für mich sah es so aus als wär nur wegen 37-1 das U gepfiffen worden.
Fritz pfeift, dann kommt er mit Matip zusammen, sie besprechen sich (er fragt: "muss ich jetzt das “U” geben?) und anschließend zeigt er es an. -
@jsb:
Ich denke, dass das U nicht im Sinne der Regeln gepfiffen wurde (abgesehen, dass 37.1.1 dort eindeutig ist). Wenn jemand die Stelle im Stream benennen kann, würde ich das gerne nebenan im SR Bereich diskutieren.
In der Telekomaufzeichnung ist das bei 2:32,50.
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Ich kopiere mal aus der Regelinterpretation2014
37-1 Kommentar. Die Spieluhr zeigt im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00, als bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters ist oder dem Einwerfer bereits zur Verfügung steht. Ein jetzt als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld ist ein unsportliches Foul.
Wie mehrfach geschrieben, natürlich müssen sie dann unsportlich pfeifen, da war aber kein Foul.
Nichts desto trotz hat die Situation gezeigt das diese Regel eine ziemlich schwachsinnige ist.
Gepfiffen wird so etwas in hundert Spielen einmal?a) Deine Meinung ist, dass es kein Foul war. Die Schiedsrichter, welche näher am Geschehen waren, hatten eine andere Meinung.
b) Die Regel ist nicht schwachsinnig, sondern es gab es sehr gute Gründe, sie einzuführen.
c) Dass so etwas mittlerweile so selten gepfiffen wird, liegt an der Regel. Die greift nämlich für mich sehr gut und erfüllt genau ihren den Zweck. Da jeder weiß, wie schwer die Konsequenzen eines Fouls vor Einwurf sind, begehen die Spieler auch deutlich weniger Fouls. -
@ast:
Ich kopiere mal aus der Regelinterpretation2014
37-1 Kommentar. Die Spieluhr zeigt im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00, als bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters ist oder dem Einwerfer bereits zur Verfügung steht. Ein jetzt als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld ist ein unsportliches Foul.
Wie mehrfach geschrieben, natürlich müssen sie dann unsportlich pfeifen, da war aber kein Foul.
Nichts desto trotz hat die Situation gezeigt das diese Regel eine ziemlich schwachsinnige ist.
Gepfiffen wird so etwas in hundert Spielen einmal?a) Deine Meinung ist, dass es kein Foul war. Die Schiedsrichter, welche näher am Geschehen waren, hatten eine andere Meinung.
b) Die Regel ist nicht schwachsinnig, sondern es gab es sehr gute Gründe, sie einzuführen.
c) Dass so etwas mittlerweile so selten gepfiffen wird, liegt an der Regel. Die greift nämlich für mich sehr gut und erfüllt genau ihren den Zweck. Da jeder weiß, wie schwer die Konsequenzen eines Fouls vor Einwurf sind, begehen die Spieler auch deutlich weniger Fouls.c) ist ziemlicher Unsinn aus meiner Sicht. Es wird nix mehr gepfiffen weil man sonst zwingend U’s geben müsste.
Du wirst dir ja sicherlich regelmäßig Spiele anschauen, dann haben wir zukünftig viel zu tun in den letzten zwei Minuten.
Okay, mehr dann im Regel Threat.@Rinaldo, hab ich schon verstanden, sollte auch keine Kritik an deinem Post sein
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@Albanese: Ich bin eh der Meinung, dass wir uns hier die Schiedsrichterdiskussion sparen können. Die haben nämlich bei diesem Unsportlichen Foul alles regelkonform entschieden
Die meiner Meinung nach entscheidunden Gründe für die Niederlage hab ich oben eh schon beschrieben. -
…. In der Halle herrschte des Öfteren Unverständnis, fast Wut, über diese Spielleitung…
Den Reaktionen in der Halle kann man aber nur bedingt eine Bedeutung zumessen, weil
- es einem großen Teil an grundlegender Regelkenntnis fehlt
- die meisten total auf die eigene Mannschaft und den Erfolg fokussiert sind
- die Sicht natürlich nicht in jedem Falle optimal ist
Es gab einen Pfiff, der berechtigt war (in der Aufzeichnung klar sichtbar), wo Pesic ausrastet, ein Zuschauer den Mittelfinger zeigt, ein weiterer sich an die Stirn tippt. Schön zu sehen in Großbildern. Ich frage mich, was diese Leute abends, wenn sie dies im TV nachvollziehen, über sich denken?
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@ast:
@Albanese: Ich bin eh der Meinung, dass wir uns hier die Schiedsrichterdiskussion sparen können. Die haben nämlich bei diesem Unsportlichen Foul alles regelkonform entschieden
Die meiner Meinung nach entscheidunden Gründe für die Niederlage hab ich oben eh schon beschrieben.Ich bin da absolut bei Dir, dass sich einige Alba-Spieler bei dieser Niederlage ganz klar auch an die eigene Nase fassen muessen. Der Sieg wurde letztlich fahrlaessig weggeworfen. Allerdings traue ich mir kein Urteil darueber zu, was denn nun erst- oder zweitrangig fuer diese Niederlage war. Klar ist, dass Alba durch mehrere (!) aeusserst fragwuerdige Schiedsrichterentscheidungen (die man im uebrigen dank der Aufzeichnung, auch ohne dass man auf dem Feld steht, sehr gut bewerten kann), klar benachteiligt wurde. Und das kann man hier sehr wohl thematisieren - muss man vermutlich sogar, in der Hoffnung, dass sich solche Fehler nicht wiederholen.
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@guwacevic: Danke für deinen Beitrag. Spannender als die Diskussion um Entscheidungen der Refs ist für mich die Frage: Wie konnte ALBA sich so einfach das Heft aus der Hand nehmen lassen. In den ersten drei Vierteln fand ich den Auftritt der Bayern ausgesprochen harmlos; eigentlich hätte ein wenig Routine genügen müssen, um den Sieg klarzumachen.
Aber - und das haben wir diese Saison schon öfters gesehen - einen Vorsprung verwalten, das ist nicht die Sache von ALBA. Aus meiner Sicht mangelt es da an zweierlei: Weder gibt es dafür einen Masterplan noch sind die ausreichend starke Könner im Team, die mit ein paar wenigen Aktionen die Entscheidung dann herbeiführen. Da merkt man dann auch, dass die Bank nicht so tief ist, wie die der Bayern; und wenn dann noch einige Leistungsträger in Foultrouble sind, dann kann das schon mal schief gehen, wie gestern. -
Fans, die immer den Grund für eine Niederlage bei den SR suchen sind einfach nur zu bedauern!
Aha. Es waere wirklich angenehmer in diesem Forum, wenn Einige auf ihre plumpen Verallgemeinerungen verzichten koennten.
Ich habe nicht von den Fans allgemein gesprochen, sondern von Fans die sich die SR als Sündenbock raussuchen. Das heißt, ich habe eine bestimmte Gruppe von Fans herausgegriffen. Das ist keine Verallgemeinerung.
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…. In der Halle herrschte des Öfteren Unverständnis, fast Wut, über diese Spielleitung…
Den Reaktionen in der Halle kann man aber nur bedingt eine Bedeutung zumessen, weil
- es einem großen Teil an grundlegender Regelkenntnis fehlt
- die meisten total auf die eigene Mannschaft und den Erfolg fokussiert sind
- die Sicht natürlich nicht in jedem Falle optimal ist
Es gab einen Pfiff, der berechtigt war (in der Aufzeichnung klar sichtbar), wo Pesic ausrastet, ein Zuschauer den Mittelfinger zeigt, ein weiterer sich an die Stirn tippt. Schön zu sehen in Großbildern. Ich frage mich, was diese Leute abends, wenn sie dies im TV nachvollziehen, über sich denken?
Wovon sich die Teilnehmer bei SD zum Glück ja grundsätzlich unterscheiden.
Hier hat jeder Regelkenntnis. Merkt man an der Empörung über das U von Redding.
Hier ist jeder nur an guten und fairen Basketball interessiert und bei Mißerfolg setzt eine fachliche Diskussion darüber ein, was das TEAM besser hätte machen können.
Fernsehbilder täuschen nie, auch vermitteln alle Perspektiven immer den einen, richtigen Eindruck und keiner wird davon durch seine Fanbrille gestört.
Wie oft hier verbal der Stinkefinger gezeigt oder an die Stirn getippt wird…… -
Wenn ihr schon die Aufzeichnung ansehen wollt, dann schaut euch die Wiederholung von der Hinterfeldkamera an. Dort steht auch der Ref und hätte m.E. einen bewegten Block gegen Savanovic pfeifen müssen.
Wäre Redding in Savanovic reingerannt, dann hätte ich dir recht gegeben, aber Redding weicht aus und es kommt nur zu einem minimalen Kontakt, einem “Block” von Savanovic ist Redding ausgewichen, somit war es für mich dann quasi kein Block mehr und dann folgerichtig auch kein bewegter Block mehr. Wäre er voll in Savanovic reingerannt, dann ja, aber so nicht.
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Das sehe ich mal komplett anders (nur aus der Erinnerung). Savanovic probiert den Block zu stellen, bekommt ihn aber nicht hin, Redding streift ihn an der Hüfte. Da würde ich doch mal sagen: Savanovic war zu langsam, um den Block zu stellen, ergo: Foul FCBB. Klar, den Pfiff muss man nicht geben, aber dann MUSS nach meinem Verständnis auch alles folgende No-Call werden
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@jsb:
Das sehe ich mal komplett anders (nur aus der Erinnerung). Savanovic probiert den Block zu stellen, bekommt ihn aber nicht hin, Redding streift ihn an der Hüfte. Da würde ich doch mal sagen: Savanovic war zu langsam, um den Block zu stellen, ergo: Foul FCBB. Klar, den Pfiff muss man nicht geben, aber dann MUSS nach meinem Verständnis auch alles folgende No-Call werden
Die Berührung ist aber so minimal, dass Redding dadurch nicht “hängen bleibt”, daher für mich eher ein No Call.
Es wäre wohl besser für Redding gewesen, wenn er in Savanovic reingerannt wäre, dann hätte er wohl gute Chancen gehabt, den Pfiff für sich zu bekommen.
rtikel auf CoRe zum Spiel:
http://courtreview.de/2015/04/comeback-sieg-der-bayern-gegen-alba/
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Wenn ihr schon die Aufzeichnung ansehen wollt, dann schaut euch die Wiederholung von der Hinterfeldkamera an. Dort steht auch der Ref und hätte m.E. einen bewegten Block gegen Savanovic pfeifen müssen.
Wäre Redding in Savanovic reingerannt, dann hätte ich dir recht gegeben, aber Redding weicht aus und es kommt nur zu einem minimalen Kontakt, einem “Block” von Savanovic ist Redding ausgewichen, somit war es für mich dann quasi kein Block mehr und dann folgerichtig auch kein bewegter Block mehr. Wäre er voll in Savanovic reingerannt, dann ja, aber so nicht.
Es gab Kontakt & dann ist es trotzdem kein Block mehr? Wtf?!?!
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Die Regel mit dem U an hat doch schon in ihrer Formulierung eine klare Benachteiligung für die Verteidigung. Wieso kommt es nicht auch bei einem solchen Pfiff gegen einen Angreifer zum U? Damit kann der Angreifer doch genau wie hier geschenen das Foul riskieren, in der Hoffnung, dass es dem Verteidiger zur Last gelegt wird. Abseits vom Ball gilt ja eh für r beide.
Das U beim Stop-the-clock gibt es doch quasi auch nie, obwohl es in vielen Fällen keine Chance auf den Ballkontakt gibt. -
Weil der Verteidiger mit einem “normalen” Foulpfiff in dieser speziellen Situation noch belohnt werden würde. Die Zeit liefe garnicht erst an und man könnte sogar direkt versuchen den schwächsten Freiwerfer des Gegners schon vor dem Einwurf zu foulen, könnte sich also den Freiwerfer gewissermaßen aussuchen.
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Ergänzung zu pforsberg: Ohne diese Regel könnte die Verteidigung absichtlich foulen, um eben diesen Vorteil zu haben. “Hack-a-SchlechterWerfer”. Genau um das zu verhindern … gibt es die Regel.
Ein Angreifer käme im Leben nicht auf die Idee, absichtlich ein Offense zu begehen, also braucht es auch keine Regel, um das zu verhindern.
Die große Frage, die ich mir stelle: Warum diskutiert man seitenlang über diese Szene? Warum nicht über die zwei TOs, die sich ALBA in der letzten Minute geleistet hat? Oder noch ausgiebiger über die Savanovic/King-Szene?
Warum über das U, das a) regelkonform war (wenn man denn überhaupt ein Foul pfeift, dann muss es U sein) und b) kaum einen Unterschied gemacht hat, weil nur 1 Punkt daraus resultierte?
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Ich habe es mir nun nochmal angesehen (bei 2:32:53 ) und bleibe klar dabei, dass Savanovic (für einen Block viel zu spät dran ist, er nie vor dem Gegner zu stehen kommt) Oberschenkel und Knie gerade noch in Reddings Lauf reinkriegt und ihn so behindert.
Der Ref hatte in seinem Kopf diesen Fall aktiviert:
Regulärer Block - Verteidiger will ihn zu knapp umlaufen - wird in den Ballführenden reingedrückt - Foul.Kann passieren, sollte nicht, hier natürlich mit extremen Auswirkungen.
Übrigens in den bewegten Block voll reinlaufen konnte Redding überhaupt nicht, da Savanovic nicht frontal in seinem Laufweg war.
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Die große Frage, die ich mir stelle: Warum diskutiert man seitenlang über diese Szene? Warum nicht über die zwei TOs, die sich ALBA in der letzten Minute geleistet hat? Oder noch ausgiebiger über die Savanovic/King-Szene?
Warum über das U, das a) regelkonform war (wenn man denn überhaupt ein Foul pfeift, dann muss es U sein) und b) kaum einen Unterschied gemacht hat, weil nur 1 Punkt daraus resultierte?
Fuer eine Diskussion braucht es ja Rede und Widerrede. Albas TOs waren katastrophal, und die Savanovic/King-Szene eindeutig; was will man da diskutieren. Das U gegen Redding (im uebrigen sein 5. Foul; es ist dann eben doch nicht nur der 1 Punkt ) mag zwar in der Konsequenz regelkonform gewesen sein; gerade dieser Pfiff war aber doch schon extrem aussergewoehnlich und geht - allein schon aufgrund dieser Konsequenz - in meinen Augen gar nicht.
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Zur Schiedsrichterleistung ist eigentlich alles gesagt. Ich möchte den 3 Herren zugutehalten, dass sie stets bemüht waren die selbstgesteckten Ziele zu erreichen …
Ich würde diese ganze Diskussion gerne auf einen Punkt bringen: Sportlich betrachtet hat ALBA das Spiel eher verloren als der FCB dieses gewonnen. Die offensive Leistung der Berliner (insbesondere in den letzten Minuten) war unterirdisch – da hätten auch ein paar Handballer von den Füchsen mitmachen können. Vielleicht hätten diese Đedović auch „effektiver“ gestoppt #noeasybaskets
Aber mal an die Experten: Kann mir eventuell jemand erklären, warum Saša bei WoBo dermaßen aus der Fassung geraten ist und lieber 2x „Auf die Freese“ bekommt als WoBo länger zu bringen?
Nun noch zum Letzten: Mein ganz persönlicher Sonderapplaus geht wieder an den von mir innig geliebten, ja vergötterten Hallensprecher. Thomas Killian ist fachlich und menschlich in eine eigene Kategorie einzuordnen. Ehrlichen Respekt an jede/n mit Dauerkarte in der Sedlmayer-Halle!
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Mein ganz persönlicher Sonderapplaus geht wieder an den von mir innig geliebten, ja vergötterten Hallensprecher. Thomas Killian ist fachlich und menschlich in eine eigene Kategorie einzuordnen.
Sehr “schön” wie er in der Auszeit an die ALBA Bank ein T-Foul verkündet. Die Schiedsrichter sind dann erst mal mit der Klärung beschäftigt.
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Was eigentlich mit Renfroes Schlag gegen Jagla, ermittelt da die BBL?
Bzw. wer dürfte sowas eigentlich melden?
McLeans Aktion war schon unnötig sich da so provokant nach dem letzten Foul in weg zu stellen.
Dusko und Pesic haben vermutlich schon eher gedacht, dass es am Schluss Foul von Dusko war, so wie die Grinsen….
SOnst schön zu wissen, das man Berlin schlagen kann bzw. es Berlin für uns erledigt;-)