Kader Brose Baskets 2015/2016
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Was ist das für eine Aussage.
Vertrag aussitzen.
Wollte er immer auf der Bank oder der Tribüne sitzen?
Für mich hat er immer auf dem Feld 100% gegeben, wenn er durfte.Ja genau, für mich war er ein Musterprofi. Aus wenig Talent mit viel Arbeit viel gemacht und ohne öffentliches Murren seine Rolle akzeptiert, wie auch immer die war, und wenn er durfte Vollgas gegeben.Schade, hätte ihn gerne in WÜ gesehen.
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Vermute, dass es nach Karsten keinen Bamberger Spieler mehr geben wird, der auf so große Erfolge zurückblicken kann. Als Außenstehender weiß man nicht welche Pläne Trainer und Management mit Karsten verfolgten. Für mich spricht Vieles dafür, dass man ihm einen Wechsel nahelegte. Stoscheks Äußerungen, dass man sich auch schmerzhafte Einschnitte akzeptieren müsste bezogen sich wahrscheinlich auch auf Karsten. Im letzten Jahr noch vom Trainer zum Co-Kapitän bestimmt war es bestimmt nicht leicht für ihn plötzlich total im Abseits zu stehen. Respekt wie professionell er das nach außen wegsteckte. Hab ihn auch immer als “glue-guy” empfunden. Es gibt über das Sportliche hinaus,
hierzu würde Trinchieri sicher Fundiertes ausführen können, auch noch andere Aspekte in der Bewertung eines Spielers. Fraglich, ob die nicht zu kurz gekommen sind.Mit Gießen und Dennis Wucherer hat er in meinen Augen einen guten Schritt getan. Alles Gute Karsten. Ein großartiger Empfang im März ist Dir gewiss. -
Die Brose baskets werden mittlerweile geführt wie ein Tochterunternehmen der Brosegruppe. Während es anfangs noch bedenken gab, dass man als Basketballclub nicht mehr autonom entscheiden kann, wird die Entwicklung nunmehr einfach hingenommen. Der Vorschlag tadda “im Konzern”, also an Würzburg oder Bayreuth weiterzureichen, spricht Bände. Neue Spieler bekommen 4 Wochen probezeit. Wenn sie nicht liefern, Vertrag sofort auflösen und einen neuen bewerber. Und wenn der letzte Bamberger im Team geht geht es nicht mehr um identititaet, regionale Verwurzelung etc, sondern um Professionalität und " Ziele im Auge behalten". Ich gebe zu, ich habe den Bamberger Basketball nie geliebt. Aber zumindest für den Umstand wie der Basketball in der Region verwurzelt ist, hatte / habe ich durchaus Respekt. Der neuen fangeneration scheint das um des Erfolg willen zweitrangig.quo vadis?
Das mit dem konzernintern war doch jetzt nicht wirklich ernst gemeint, sondern einfach etwas flapsig dahingeschrieben, da Brose ja auch bei beiden regionalen Konkurrenten engagiert ist. Wie wir sehen, ist es ja letztlich auch nicht so gekommen.
Natürlich finde ich es schade, da Karsten ein klasse Typ ist. Aber es hat nichts mit neuer Generation zu tun, wenn man akzeptiert, dass es für beide Seiten momental wohl besser ist, wenn man getrennte Wege geht. Heckmann hat sich offenbar überraschend positiv entwickelt und so sieht Tadda keine Minuten mehr. Und warum sollte im (Leistungs)Sport nicht das Leistungsprinzip gelten. Beim Glubb spielt auch kaum jemand aus der Region mehr. Wenn es dann doch mal einer schafft, ist es natürlich klasse. Aber manchmal recht es eben nicht mehr. Heißt ja auch nicht, dass wir Karsten nicht irgendwann wieder hier sehen werden.
Dass Spieler zum Teil auf Probe spielen ist im Basketball nicht unüblich. Gibt es bei Göttingen, MBC und Co auch zuhauf. Auch Alba hat diese Saison schon einen Spieler wieder in die Wüste geschickt, weil es nicht gepasst hat. Basketball ist eben nicht Fußball. Auch in Bamberg hat es das früher schon gegeben. Das hat nichts mit den neuen Ansprüchen zu tun, sondern eher damit, dass bei Bamberg in diesen Fällen eine größere Aufmerksamkeit vorhanden ist.
Hui, da ist so viel falsch oder zumindest zweifelhaft, dass ich da mal drauf eingehen muss.
Zunächst glaube ich, ein “broseinterner” Wechsel wäre so ziemlich das letzte gewesen, was Tadda gemacht hätte. Wahrscheinlich wäre er da noch eher in die Pro A (nein, nicht nach Baunach!) gegangen.
Wenn im Leistungssport tatsächlich Leistung gelten soll, warum gibt man einem, noch dazu einem verdienten (!), Spieler nicht die Möglichkeit, Leistung zu zeigen. Wo hat Karsten denn zwischen dem 5. Finalspiel mit 12 guten Minuten Einsatzzeit und dem Championscup, wo es nicht einmal mehr für die Bank gereicht hat, zu wenig Leistung gezeigt, sodass die Behandlung gerechtfertigt wäre? Und natürlich heißt das, dass wir Karsten - zumindest unter den jetzt Verantwortlichen - nicht mehr in Bamberg sehen werden. Irgendwer aus der Clubführung hat keinen Bock mehr auf ihn, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Tadda inzwischen noch Bock auf Brose hat (auch wenn er sich immer professionell verhalten hat).
Apropos professionell: Jemand hat es weiter oben als professionell beschrieben, wie die Trennung ablief. Was bitte soll daran professionell sein, einem verdienten Spieler einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten, und ihn dann nach einer - gemessen an den Ansprüchen, die man realistischerweise an ihn haben konnte - guten Saison einfach kalt abzuservieren? Einen Spieler, der immer alles für den Club gegeben hat (btw: ganz mieser Stil, @franz, da stimme ich mit @bacdoorcut überein), dafür auch gutes Geld verdient hat (@jim-wade: knapp sechsstellig wäre nicht wirklich viel gemessen an seinen Kollegen, v.a. wenn man bei ihm auch noch Sachen wie Heimatflüge, ggf. Wohnung, etc spart), sich immer loyal verhalten hat, und der - anders als damals z. B. Robse - noch nicht über seinen Zenit hinaus ist, sondern noch voll im Saft steht?
Ich sehe es anders als @Kosmonaut (der natürlich die broselinienförmige Meinung vertritt bzw. vertreten muss): Vor der letzten Saison wäre die Chance gewesen, einen klaren Cut zu ziehen und ohne Tadda zu starten. Das wollte man nicht, meiner Meinung nach v.a. weil man Angst hatte, sonst überhaupt keinen rotationsfähigen deutschen Spieler zu bekommen und tatsächlich mit sechs Ausländern + Harris + Theis durchspielen zu müssen. Abwerbeversuche bei anderen Vereinen waren ja gescheitert. Und es dürfte auch niemand die Brosebaskets gezwungen haben, ihm gleichen einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten.
Und was, lieber @frankenfreak, soll bitte der Mist mit Probevertrag? Tadda hatte ja einen laufenden Vertrag, da ist nix mit Probe, zumal er ja auch kein neues Gesicht, sondern ein verdienter Spieler in Bamberg war. Wo hat es etwas Vergleichbares (langjähriger verdienter Spieler, der voll im Saft steht) schon einmal in Bamberg oder gar an anderen Standorten zuhauf gegeben?
Im Endeffekt ist Tadda sein NM-Sommer zum Verhängnis geworden, auch wenn die üblichen Poweruser die Diskussion ja erfolgreich zu unterbinden versucht haben. Und jetzt ist er in Gießen gelandet. Schade. Nicht weil ich Gießen nicht mag (ich mag die sogar recht gern, die sch***en wenigstens nicht so auf ihre Tradition wie Bamberg aktuell), sondern weil ich ihm gegönnt hätte, dass er zu einem Club wechselt, wo die Aussicht auf Playoffs besteht, in denen er dann evtl. auf Bamberg hätte treffen können - so Neumann-Pokalfinal-mäßig.
Ich gehe davon aus, dass Tadda zumindest einen Teil der Differenz seines Gehaltes in Gießen und Bamberg weiterhin von Brose bezahlt bekommt, sonst wäre er schön blöd. Und brose wird das gerne bezahlen. Denn ebenso wie bei Fleming kann man so verhindern, dass jemand, der noch auf der payroll steht, sich über den Club und die Umstände des Aus in Bamberg näher äußert. Das will man sicher nicht, ist doch noch eine angebliche Untersuchung des DBB im Gange. Leider wird so wohl auch im Dunkeln bleiben, wer ihn auf die Abschussliste gesetzt hat: der dicke Italiener oder die dunkle Macht im Hintergrund.
Bleibt mir nur, Karsten alles Gute zu wünschen, vielen Dank für viele unvergessliche Momente in den letzten Jahren und dass du in Gießen die Rolle bekommst, die du dir erhoffst. Ich werde nie verstehen, warum man dich durch eine Nulpe ersetzt hat, die bisher stets die Bank gewärmt hat oder abgestiegen ist.
Edit: 900 Post! Yeah, wenn das heute mal nicht ein guter Grund zum Feiern ist…
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Die Brose baskets werden mittlerweile geführt wie ein Tochterunternehmen der Brosegruppe. Während es anfangs noch bedenken gab, dass man als Basketballclub nicht mehr autonom entscheiden kann, wird die Entwicklung nunmehr einfach hingenommen. Der Vorschlag tadda “im Konzern”, also an Würzburg oder Bayreuth weiterzureichen, spricht Bände. Neue Spieler bekommen 4 Wochen probezeit. Wenn sie nicht liefern, Vertrag sofort auflösen und einen neuen bewerber. Und wenn der letzte Bamberger im Team geht geht es nicht mehr um identititaet, regionale Verwurzelung etc, sondern um Professionalität und " Ziele im Auge behalten". Ich gebe zu, ich habe den Bamberger Basketball nie geliebt. Aber zumindest für den Umstand wie der Basketball in der Region verwurzelt ist, hatte / habe ich durchaus Respekt. Der neuen fangeneration scheint das um des Erfolg willen zweitrangig.quo vadis?
Das mit dem konzernintern war doch jetzt nicht wirklich ernst gemeint, sondern einfach etwas flapsig dahingeschrieben, da Brose ja auch bei beiden regionalen Konkurrenten engagiert ist. Wie wir sehen, ist es ja letztlich auch nicht so gekommen.
Natürlich finde ich es schade, da Karsten ein klasse Typ ist. Aber es hat nichts mit neuer Generation zu tun, wenn man akzeptiert, dass es für beide Seiten momental wohl besser ist, wenn man getrennte Wege geht. Heckmann hat sich offenbar überraschend positiv entwickelt und so sieht Tadda keine Minuten mehr. Und warum sollte im (Leistungs)Sport nicht das Leistungsprinzip gelten. Beim Glubb spielt auch kaum jemand aus der Region mehr. Wenn es dann doch mal einer schafft, ist es natürlich klasse. Aber manchmal recht es eben nicht mehr. Heißt ja auch nicht, dass wir Karsten nicht irgendwann wieder hier sehen werden.
Dass Spieler zum Teil auf Probe spielen ist im Basketball nicht unüblich. Gibt es bei Göttingen, MBC und Co auch zuhauf. Auch Alba hat diese Saison schon einen Spieler wieder in die Wüste geschickt, weil es nicht gepasst hat. Basketball ist eben nicht Fußball. Auch in Bamberg hat es das früher schon gegeben. Das hat nichts mit den neuen Ansprüchen zu tun, sondern eher damit, dass bei Bamberg in diesen Fällen eine größere Aufmerksamkeit vorhanden ist.
Hui, da ist so viel falsch oder zumindest zweifelhaft, dass ich da mal drauf eingehen muss.
Zunächst glaube ich, ein “broseinterner” Wechsel wäre so ziemlich das letzte gewesen, was Tadda gemacht hätte. Wahrscheinlich wäre er da noch eher in die Pro A (nein, nicht nach Baunach!) gegangen.
Wenn im Leistungssport tatsächlich Leistung gelten soll, warum gibt man einem, noch dazu einem verdienten (!), Spieler nicht die Möglichkeit, Leistung zu zeigen. Wo hat Karsten denn zwischen dem 5. Finalspiel mit 12 guten Minuten Einsatzzeit und dem Championscup, wo es nicht einmal mehr für die Bank gereicht hat, zu wenig Leistung gezeigt, sodass die Behandlung gerechtfertigt wäre? Und natürlich heißt das, dass wir Karsten - zumindest unter den jetzt Verantwortlichen - nicht mehr in Bamberg sehen werden. Irgendwer aus der Clubführung hat keinen Bock mehr auf ihn, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Tadda inzwischen noch Bock auf Brose hat (auch wenn er sich immer professionell verhalten hat).
Apropos professionell: Jemand hat es weiter oben als professionell beschrieben, wie die Trennung ablief. Was bitte soll daran professionell sein, einem verdienten Spieler einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten, und ihn dann nach einer - gemessen an den Ansprüchen, die man realistischerweise an ihn haben konnte - guten Saison einfach kalt abzuservieren? Einen Spieler, der immer alles für den Club gegeben hat (btw: ganz mieser Stil, @franz, da stimme ich mit @bacdoorcut überein), dafür auch gutes Geld verdient hat (@jim-wade: knapp sechsstellig wäre nicht wirklich viel gemessen an seinen Kollegen, v.a. wenn man bei ihm auch noch Sachen wie Heimatflüge, ggf. Wohnung, etc spart), sich immer loyal verhalten hat, und der - anders als damals z. B. Robse - noch nicht über seinen Zenit hinaus ist, sondern noch voll im Saft steht?
Ich sehe es anders als @Kosmonaut (der natürlich die broselinienförmige Meinung vertritt bzw. vertreten muss): Vor der letzten Saison wäre die Chance gewesen, einen klaren Cut zu ziehen und ohne Tadda zu starten. Das wollte man nicht, meiner Meinung nach v.a. weil man Angst hatte, sonst überhaupt keinen rotationsfähigen deutschen Spieler zu bekommen und tatsächlich mit sechs Ausländern + Harris + Theis durchspielen zu müssen. Abwerbeversuche bei anderen Vereinen waren ja gescheitert. Und es dürfte auch niemand die Brosebaskets gezwungen haben, ihm gleichen einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten.
Und was, lieber @frankenfreak, soll bitte der Mist mit Probevertrag? Tadda hatte ja einen laufenden Vertrag, da ist nix mit Probe, zumal er ja auch kein neues Gesicht, sondern ein verdienter Spieler in Bamberg war. Wo hat es etwas Vergleichbares (langjähriger verdienter Spieler, der voll im Saft steht) schon einmal in Bamberg oder gar an anderen Standorten zuhauf gegeben?
Im Endeffekt ist Tadda sein NM-Sommer zum Verhängnis geworden, auch wenn die üblichen Poweruser die Diskussion ja erfolgreich zu unterbinden versucht haben. Und jetzt ist er in Gießen gelandet. Schade. Nicht weil ich Gießen nicht mag (ich mag die sogar recht gern, die sch***en wenigstens nicht so auf ihre Tradition wie Bamberg aktuell), sondern weil ich ihm gegönnt hätte, dass er zu einem Club wechselt, wo die Aussicht auf Playoffs besteht, in denen er dann evtl. auf Bamberg hätte treffen können - so Neumann-Pokalfinal-mäßig.
Ich gehe davon aus, dass Tadda zumindest einen Teil der Differenz seines Gehaltes in Gießen und Bamberg weiterhin von Brose bezahlt bekommt, sonst wäre er schön blöd. Und brose wird das gerne bezahlen. Denn ebenso wie bei Fleming kann man so verhindern, dass jemand, der noch auf der payroll steht, sich über den Club und die Umstände des Aus in Bamberg näher äußert. Das will man sicher nicht, ist doch noch eine angebliche Untersuchung des DBB im Gange. Leider wird so wohl auch im Dunkeln bleiben, wer ihn auf die Abschussliste gesetzt hat: der dicke Italiener oder die dunkle Macht im Hintergrund.
Bleibt mir nur, Karsten alles Gute zu wünschen, vielen Dank für viele unvergessliche Momente in den letzten Jahren und dass du in Gießen die Rolle bekommst, die du dir erhoffst. Ich werde nie verstehen, warum man dich durch eine Nulpe ersetzt hat, die bisher stets die Bank gewärmt hat oder abgestiegen ist.
Edit: 900 Post! Yeah, wenn das heute mal nicht ein guter Grund zum Feiern ist…
Extrem gut geschrieben endlich mal eine realistische Einschätzung vielen Dank!
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Auch von mir ein Danke an @_Beachy_. Schöner Beitrag. Und Glückwunsch zum 900.!
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Da kann ich ja die Finger mal weitgehend von den Tasten lassen und einfach nur sagen:
Ganz starker Beitrag, Beachy!In einem haben die “Broselinienförmigen” (das klau ich mir mal) allerdings nun recht: Spielzeit wird Tadda im Laufe der Saison wieder haben.
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Die Brose baskets werden mittlerweile geführt wie ein Tochterunternehmen der Brosegruppe. Während es anfangs noch bedenken gab, dass man als Basketballclub nicht mehr autonom entscheiden kann, wird die Entwicklung nunmehr einfach hingenommen. Der Vorschlag tadda “im Konzern”, also an Würzburg oder Bayreuth weiterzureichen, spricht Bände. Neue Spieler bekommen 4 Wochen probezeit. Wenn sie nicht liefern, Vertrag sofort auflösen und einen neuen bewerber. Und wenn der letzte Bamberger im Team geht geht es nicht mehr um identititaet, regionale Verwurzelung etc, sondern um Professionalität und " Ziele im Auge behalten". Ich gebe zu, ich habe den Bamberger Basketball nie geliebt. Aber zumindest für den Umstand wie der Basketball in der Region verwurzelt ist, hatte / habe ich durchaus Respekt. Der neuen fangeneration scheint das um des Erfolg willen zweitrangig.quo vadis?
Das mit dem konzernintern war doch jetzt nicht wirklich ernst gemeint, sondern einfach etwas flapsig dahingeschrieben, da Brose ja auch bei beiden regionalen Konkurrenten engagiert ist. Wie wir sehen, ist es ja letztlich auch nicht so gekommen.
Natürlich finde ich es schade, da Karsten ein klasse Typ ist. Aber es hat nichts mit neuer Generation zu tun, wenn man akzeptiert, dass es für beide Seiten momental wohl besser ist, wenn man getrennte Wege geht. Heckmann hat sich offenbar überraschend positiv entwickelt und so sieht Tadda keine Minuten mehr. Und warum sollte im (Leistungs)Sport nicht das Leistungsprinzip gelten. Beim Glubb spielt auch kaum jemand aus der Region mehr. Wenn es dann doch mal einer schafft, ist es natürlich klasse. Aber manchmal recht es eben nicht mehr. Heißt ja auch nicht, dass wir Karsten nicht irgendwann wieder hier sehen werden.
Dass Spieler zum Teil auf Probe spielen ist im Basketball nicht unüblich. Gibt es bei Göttingen, MBC und Co auch zuhauf. Auch Alba hat diese Saison schon einen Spieler wieder in die Wüste geschickt, weil es nicht gepasst hat. Basketball ist eben nicht Fußball. Auch in Bamberg hat es das früher schon gegeben. Das hat nichts mit den neuen Ansprüchen zu tun, sondern eher damit, dass bei Bamberg in diesen Fällen eine größere Aufmerksamkeit vorhanden ist.
Hui, da ist so viel falsch oder zumindest zweifelhaft, dass ich da mal drauf eingehen muss.
Zunächst glaube ich, ein “broseinterner” Wechsel wäre so ziemlich das letzte gewesen, was Tadda gemacht hätte. Wahrscheinlich wäre er da noch eher in die Pro A (nein, nicht nach Baunach!) gegangen.
Wenn im Leistungssport tatsächlich Leistung gelten soll, warum gibt man einem, noch dazu einem verdienten (!), Spieler nicht die Möglichkeit, Leistung zu zeigen. Wo hat Karsten denn zwischen dem 5. Finalspiel mit 12 guten Minuten Einsatzzeit und dem Championscup, wo es nicht einmal mehr für die Bank gereicht hat, zu wenig Leistung gezeigt, sodass die Behandlung gerechtfertigt wäre? Und natürlich heißt das, dass wir Karsten - zumindest unter den jetzt Verantwortlichen - nicht mehr in Bamberg sehen werden. Irgendwer aus der Clubführung hat keinen Bock mehr auf ihn, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Tadda inzwischen noch Bock auf Brose hat (auch wenn er sich immer professionell verhalten hat).
Apropos professionell: Jemand hat es weiter oben als professionell beschrieben, wie die Trennung ablief. Was bitte soll daran professionell sein, einem verdienten Spieler einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten, und ihn dann nach einer - gemessen an den Ansprüchen, die man realistischerweise an ihn haben konnte - guten Saison einfach kalt abzuservieren? Einen Spieler, der immer alles für den Club gegeben hat (btw: ganz mieser Stil, @franz, da stimme ich mit @bacdoorcut überein), dafür auch gutes Geld verdient hat (@jim-wade: knapp sechsstellig wäre nicht wirklich viel gemessen an seinen Kollegen, v.a. wenn man bei ihm auch noch Sachen wie Heimatflüge, ggf. Wohnung, etc spart), sich immer loyal verhalten hat, und der - anders als damals z. B. Robse - noch nicht über seinen Zenit hinaus ist, sondern noch voll im Saft steht?
Ich sehe es anders als @Kosmonaut (der natürlich die broselinienförmige Meinung vertritt bzw. vertreten muss): Vor der letzten Saison wäre die Chance gewesen, einen klaren Cut zu ziehen und ohne Tadda zu starten. Das wollte man nicht, meiner Meinung nach v.a. weil man Angst hatte, sonst überhaupt keinen rotationsfähigen deutschen Spieler zu bekommen und tatsächlich mit sechs Ausländern + Harris + Theis durchspielen zu müssen. Abwerbeversuche bei anderen Vereinen waren ja gescheitert. Und es dürfte auch niemand die Brosebaskets gezwungen haben, ihm gleichen einen Zweijahresvertrag zu unterbreiten.
Und was, lieber @frankenfreak, soll bitte der Mist mit Probevertrag? Tadda hatte ja einen laufenden Vertrag, da ist nix mit Probe, zumal er ja auch kein neues Gesicht, sondern ein verdienter Spieler in Bamberg war. Wo hat es etwas Vergleichbares (langjähriger verdienter Spieler, der voll im Saft steht) schon einmal in Bamberg oder gar an anderen Standorten zuhauf gegeben?
Im Endeffekt ist Tadda sein NM-Sommer zum Verhängnis geworden, auch wenn die üblichen Poweruser die Diskussion ja erfolgreich zu unterbinden versucht haben. Und jetzt ist er in Gießen gelandet. Schade. Nicht weil ich Gießen nicht mag (ich mag die sogar recht gern, die sch***en wenigstens nicht so auf ihre Tradition wie Bamberg aktuell), sondern weil ich ihm gegönnt hätte, dass er zu einem Club wechselt, wo die Aussicht auf Playoffs besteht, in denen er dann evtl. auf Bamberg hätte treffen können - so Neumann-Pokalfinal-mäßig.
Ich gehe davon aus, dass Tadda zumindest einen Teil der Differenz seines Gehaltes in Gießen und Bamberg weiterhin von Brose bezahlt bekommt, sonst wäre er schön blöd. Und brose wird das gerne bezahlen. Denn ebenso wie bei Fleming kann man so verhindern, dass jemand, der noch auf der payroll steht, sich über den Club und die Umstände des Aus in Bamberg näher äußert. Das will man sicher nicht, ist doch noch eine angebliche Untersuchung des DBB im Gange. Leider wird so wohl auch im Dunkeln bleiben, wer ihn auf die Abschussliste gesetzt hat: der dicke Italiener oder die dunkle Macht im Hintergrund.
Bleibt mir nur, Karsten alles Gute zu wünschen, vielen Dank für viele unvergessliche Momente in den letzten Jahren und dass du in Gießen die Rolle bekommst, die du dir erhoffst. Ich werde nie verstehen, warum man dich durch eine Nulpe ersetzt hat, die bisher stets die Bank gewärmt hat oder abgestiegen ist.
Edit: 900 Post! Yeah, wenn das heute mal nicht ein guter Grund zum Feiern ist…
Erst mal Glückwunsch zum 900. Post!
Hier mal ein paar Worte auf die lange Antwort. Vorab: So weit sind wir eigentlich gar nicht auseinander. Mit Leistungsprinzip meinte ich nicht die zweifellos riesigen Verdienste von Tadda in den letzten Jahren, sondern den aktuellen Trainingseindruck. Wenn Trinchieri da bei Staiger und Heckmann mehr sieht, ist es nachvollziehbar, dass er sie statt Karsten spielen lässt. Ich hätte Karsten auch lieber mehr spielen sehen und traue ihm mehr zu als Staiger. Von daher konnte das von außen auch nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte ja auch gehofft, dass er in engen Spielen in der Euroleague mehr Minuten sieht. Aber offenbar sieht unser Italiener in Staiger und Heckmann mehr für sein Spiel. Schade, aber wenn dem so ist, muss man eben sehen was für beide Seiten das beste ist. Das wir ihn unter den jetzt verantwortlichen, vor allem Trinchieri, nicht wieder sehen, glaube ich allerdings auch. Aber Karsten ist ja trotz allem noch keine Mitte 30 und wer weiß schon wer in 3-4 Jahren an der Seitenlinie sitzt.
Hätte man sich schon vor der Saison trennen sollen? Im Nachhinein ja. Aber es kann ja auch sein, dass er zu diesem Zeitpüunkt kein passendes Angebot hatte und die Verantwortlichen abwarten wollten wie Staiger und vor allem Heckmann funktionieren. Gerade letzterer sieht ja erstaunlich viele Minuten. Offenbar will man ihn aufbauen und verspricht sich davon langfristig mehr. An der Nationalmannschaft lag der Abgang meiner Meinung jedenfalls nicht. Andere (internationale) Nationalspieler spielen ja auch (weiter) eine große Rolle. Professionell finde ich auf jeden Fall wie Tadda damit umgeht. Aber auch von Brose gibt es kein einziges schlechtes Wort. Und ich denke auch, dass das so bleiben wird.
Dass das mit dem “broseinternen” Wechsel nicht wirklich ernst gemeint war habe ich ja schon geschrieben. Erstens sind Würzburg und Bayreuth ja keineswegs wirklich Brose-Teams und zweitens wird er vermutlich wirklich eher etwas ganz neues gesuchts haben. Gießen passt für ihn da glaub ich ganz gut. Wer sagt eigentlich, dass die nicht in die Playoffs kommen können und Karsten dann in der ersten Runde zwei Mal in Bamberg vorbei schaut?
Das mit dem Probevertrag war nicht auf Tadda bezogen, sondern auf den immer wieder gemachten Vorwurf (den man ja auch öfter hört), dass Bamberg seit Brose an Bord ist bei Nichtgefallen einfach schnell den Stecker zieht und nachverpflichtet, wie dies aktuell bei Olasei zur Diskussion steht. Dazu wollte ich nur sagen, dass das nichts mit der neuen Bamberger Situation zu tun hat, sondern auch anderswo üblich ist. Manche Neuzugänge sind ja bewusst risikoverpflichtungen. Die klappen eben auch mal nicht, und dann greift Plan B.
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Man sollte bei der Diskussion allerdings deutsche und andere Nationalspieler getrennt sehen: Die Gerüchte besagen, dass Bamberg den deutschen Nationalspielern den Verzicht nahegelegt hätte, weil man mit dem DBB nicht einverstanden war.
Dass Melli und Zisis Em gespielt haben, sagt deshalb in dem Zusammenhang nichts aus.
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In 2-3 Monaten jubeln die gleichen die jetzt schimpfen werden dem Team wieder zu und vergessen ist alles.
Acta agere!
Jetzt schwimmen alle im gleichen Strom - das mag zwar immer wieder kurzfristig von (sehr) großem Erfolg geprägt sein, aber evolutionstechnisch von Bedeutung war eine Gleichschaltung noch nie erfolgversprechend.
Das Gute an der ganzen Wolle-, Fleming-, Michel-, Ralfe und Rolfe- sowie Matino, Hamann, Tadda etc. Geschichte ist, dass diese außerhalb meines subjektiven Relevanzkorridors liegt!
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In 2-3 Monaten jubeln die gleichen die jetzt schimpfen werden dem Team wieder zu und vergessen ist alles.
Also nicht aufregen, ist halt so…
Das ist alles nur ein kleines Training für die Fans. Wenn der Verein sich erst mal eine neue Halle sucht, sind diese schon an reichlich Kummer gewöhnt.
Es gibt hier wirklich Fans, die es ok finden wenn ein Spieler mit dieser Geschichte und seinen aktuellen Leistungen aus dem Vertrag gedrückt wird? Das sind wahrscheinlich die echten Erfolgfans.
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Man sollte bei der Diskussion allerdings deutsche und andere Nationalspieler getrennt sehen: Die Gerüchte besagen, dass Bamberg den deutschen Nationalspielern den Verzicht nahegelegt hätte, weil man mit dem DBB nicht einverstanden war.
Dass Melli und Zisis Em gespielt haben, sagt deshalb in dem Zusammenhang nichts aus.
Soviel zur Theorist ,äh Theorie. Und was sagt die Realität ,so ganz ohne Gerüchte?
Edit : wusste gar nicht dass es sowas gibt @backdoor cut - gibt’s nen link hierfür ?
bzw… - gefunden.Aber nach zig Wochen noch kein Ergebnis? Gibt doch nur ja oder nein… -
Man sollte bei der Diskussion allerdings deutsche und andere Nationalspieler getrennt sehen: Die Gerüchte besagen, dass Bamberg den deutschen Nationalspielern den Verzicht nahegelegt hätte, weil man mit dem DBB nicht einverstanden war.
Dass Melli und Zisis Em gespielt haben, sagt deshalb in dem Zusammenhang nichts aus.
Soviel zur Theorist ,äh Theorie. Und was sagt die Realität ,so ganz ohne Gerüchte?
Warten wir doch die Untersuchung der BBL ab.
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Immer wieder sehr erstaunlich, wie schnell der gemeine Bamberger Fan seine Meinung ändern kann und wie schnell Idole fallengelassen werden, Meinungen sich drehen solang es nur dem Vorteil der aktuell “herrschenden” Macher dient.
Da ist Heyder jahrelang König und jedes Wort von ihm wird bei SD gefeiert und gepriesen und sobald er vom noch größeren Ego abserviert wird dackelt man dem neuen Chef hinterher und tituliert den einstmals Verehrten als “vereinsschädigend” und auch die zuvor noch gefeierte Einkaufspolitik war auf einmal gar nicht mehr so toll.
Und jetzt also Tadda, hier oft als Sinnbild der Bamberger “Jugendarbeit” gefeiert, als Kämpfer und echter Bamberger. Da wollen die neuen Chefs Trinchieri und Stoscheck ihn nicht mehr und die üblichen Verdächtigen gehen auch flugs dazu über, ihm Geldgeilheit und Aussitzen des Vertrages zu attestieren, und überhaupt, eigentlich ist er ja auch gar nicht so gut und Heckmann eh besser.
Ja, ja, schon interessant, diese Bamberger Erfolgsfans.
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Immer wieder erstaunlich was Aussenstehende so “denken” .
Für den Bamberger Fan sind nach wie vor Heyder oder Fleming Helden ,genauso wie es Bauermann war ( ist ), und jetzt eben Trinchieri. Man muss dass eine nicht schlecht finden ,um auch das andere gut zu finden…
Ist eben nicht jeder so Hasserfüllt wie manch SD User (bzw wie es manch einer gern hätte). -
@Basketinho. Netter Versuch, die Bamberger als Erfolgsfans und Vereinsgetreue abzustempeln. Leider haben sich die Zeiten auf SD merklich geändert, 104 Seiten Kaderthread hatte Bamberg letztes Jahr schon im Frühsommer. Die kritischen Stimmen, die ähnlichen Basketballverstand wie Du haben, sind im Exil oder auf basketball.de. Nicht alle, ein paar wenige sind noch da, neben der Handvoll Konzernschreiber und einigen positiven wie negativen Kommentatoren.
Es wird kaum einen Bamberger Basketballfan geben, der versteht, was mit Karsten abgelaufen ist. Du kannst nicht ernsthaft glauben, ein einziger Bamberger heißt gut was da gerade passiert. Schon alleine deshalb, weil Karsten einfach keine Chance bekommen hat, sondern abserviert wurde. Er passt nicht mehr ins Programm. Nicht verschweigen darf man, dass er frühzeitig darüber informiert wurde, dass dies aus sportlichen Gründen so sein wird. Hier muss man die Kommunikation des Vereins nicht schlechter reden als sie ist.
Ich habe dir schon vor etlichen Jahren geschrieben, Du möchtest dich doch bitte bei den Kommentaren zu Bamberg, damals zu Heyder, an das halten, was Du wirklich weißt. Ich werde es bestimmt in 10 Jahren wieder tun müssen.
Karsten hat in Gießen die Chance, Leadership zu zeigen. Ganz Bamberg wird seinem Coach Wucherer, dem Team, der Stadt, den Trinkern und ihm die Daumen drücken.Grüße an alle, die nicht mehr schreiben, egal was. Jeder Einzelne fehlt mir.
Sers
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Leider gibt es inzwischen immer mehr User, die nur noch schwarz oder weiß kennen. Differenzierte Diskussionen sind nur noch selten möglich. Prinzipiell ist nichts dagegen zu sagen, wenn ein User einen festen Standpunkt einnimmt und diesen dann auch verteidigt. Aber nein, dabei bleibt es nur selten. Da wird der gegenüber, der eine andere Meinung vertritt, dann schnell als “Erfolgsfan” oder andersherum als “Nostalgiker” (im negativen Sinne) angegriffen. Verstehe, warum…
Auch wenn ich mit dir @Beachy nur noch selten einer Meinung bin, finde ich es stets schön, von dir hier zu lesen. Immerhin bringst du auch Argumente und inhaltlich wirklich interessante und gehaltvolle Beiträge.
Ich habe bereits gesagt, dass ich es schade finde, dass Tadda uns verlässt…gleichzeitig aber weit davon entfernt bin, irgendwen dafür verantwortlich zu machen und mich auf ihn einzuschießen. Deshalb gehe ich einmal kurz einen anderen Weg und betrachte Taddas Werdegang aus rein sportlicher Sicht. Und hier finde ich, dass der Wechsel für ihn eine super Lösung ist. Bei aller Liebe, aber in Bamberg hätte er sich nicht mehr weiter entwickeln können. Trotz seiner aus meiner Sicht schon bedeutenden Rolle in Bamberg war er stets jemand mit wenig Spielzeit und wenigen Möglichkeiten zur Entwicklung. Das war schon unter Fleming so. Auch dieser hatte seine Einsatzzeit fast durchweg begrenzt und seine Rolle sehr auf defensive Aufgaben beschränkt.
Somit war für mich klar, dass Tadda uns irgendwann verlassen wird. 6 Meistertitel sind schön und gut, aber ich kann mir vorstellen, dass dies einen Spieler auf Dauer langweilt, wenn er dabei fast immer nur eine Nebenrolle einnimmt. Somit war der aktuelle Zeitpunkt aus seiner Sicht perfekt, um den Verein zu verlassen. Ich bin schon überrascht, dass Tadda nach der vergangenen Saison, in der er ja nicht nur Co-Kapitän war und für seine Verhältnisse sehr gute offensive Stats auflegte, sondern auch von Beginn der Saison an von Trinchieri als Art “Glue Guy” gesehen wurde, in diesem Jahr absolut keine Rolle mehr spielt. Aber an diversen Spekulationen über die Hintergründe beteilige ich mich nicht. Dies sollen andere User ausdiskutieren.
In Gießen hat Karsten nun die Chance, eine für ihn wieder ganz neue Rolle einzunehmen. Weitere 10 bis 15 Minuten im Schnitt hätten ihm - bei aller Vereinstreue und Liebe zu der Heimat - absolut nicht weiter geholfen. Viel Erfolg in Gießen und viel Spaß mit deiner neuen Aufgabe!
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jim wade weg, duci simonovic weg, hamann weg, PJ Tucker weg, spencer nelson weg, slaughter weg, Heyder weg, fleming weg, schofield weg, manni voigt weg, Brian Roberts weg, die goppert-brüder weg, Schorsch ullein weg, Jacobsen und goldsberry weg, derrick taylor, rick the quick, jim braun, Benno wiese, herr Becher , dr. karl ampt…… und viele, viele mehr… und jetzt tadda. na und? nur weil er ein Gundelsheimer ist? bezucha, pilling etc. waren auch Bamberger. mir geht dieses “identifizieren” total auf den sack. hier geht’s nicht um jungs aus Bamberg. hier geht’s um das Geschäft Basketball. wer Bamberger Basketball sehen will, der soll sich den TTL oder die regnitztal baskets ansehen. Wer EUROLEAGUE sehen will, der geht in die brose-arena.
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Ich mag ja Verallgemeinerung generell nicht. Robertx66 hat es doch richtig gesagt. Weil man das Jetzige gut findet muss man nicht die Heyder / Fleming - Ära schlecht finden. Hat heute schon jemand geschrieben, zum Glück ist Tadda weg? Wenn dann hab ich es wohl überlesen.
Der Zusammenhang zur Nationalmannschaft ist für mich konstruiert. War es hier nicht vor der letzten Saison ein offenes Geheimnis, dass Tadda gegangen wäre wenn Fleming Trainer geblieben wäre? So dicke war oder ist diese Männer -Freundschaft evtl.doch nicht.
Oder man erinnere an die Sprüche hier während der letzten Saison, dass kein Spieler mehr bei Trinchieri spielen will. Gibt’s da evtl. Zusammenhänge oder anders gefragt, aus welcher Ecke kamen denn diese Aussagen?
Ich habe bereits oben geschrieben, dass ich Tadda gerne weiter hier gesehen hätte. Ich wehre mich aber gegen eine Kategorisierung von Fans und dagegen, dass Tadda jetzt instrumentalisiert wird um wieder das ewige Thema der Brosegetreuen und der "Gegenseite " auszuschlachten.
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Immer wieder sehr erstaunlich, wie schnell der gemeine Bamberger Fan seine Meinung ändern kann und wie schnell Idole fallengelassen werden, Meinungen sich drehen solang es nur dem Vorteil der aktuell “herrschenden” Macher dient.
Da ist Heyder jahrelang König und jedes Wort von ihm wird bei SD gefeiert und gepriesen und sobald er vom noch größeren Ego abserviert wird dackelt man dem neuen Chef hinterher und tituliert den einstmals Verehrten als “vereinsschädigend” und auch die zuvor noch gefeierte Einkaufspolitik war auf einmal gar nicht mehr so toll.
Und jetzt also Tadda, hier oft als Sinnbild der Bamberger “Jugendarbeit” gefeiert, als Kämpfer und echter Bamberger. Da wollen die neuen Chefs Trinchieri und Stoscheck ihn nicht mehr und die üblichen Verdächtigen gehen auch flugs dazu über, ihm Geldgeilheit und Aussitzen des Vertrages zu attestieren, und überhaupt, eigentlich ist er ja auch gar nicht so gut und Heckmann eh besser.
Ja, ja, schon interessant, diese Bamberger Erfolgsfans.
Tadda wird auch immer als Kämpfer und echter Bamberger gefeiert werden. Genauso wie heyder und Fleming immer als positiv und als wichtige teile des Erfolgs in Erinnerung bleiben werden. Nur weil man auch die neuen Kräfte im großen und ganzen unterstützt und gut findet, heißt das ja nicht, dass man die alten Helden vergisst. Oder soll man plötzlich alles verteufeln, weil die handelnden Personen sich ändern.
Ich war vor rund 20 Jahren das erste mal live dabei und werde das vermutlich auch in 20 Jahren sein, wer auch immer dann an der seitenlinie, auf dem Platz oder im Office sizt. Bamberger basketball ist eben mehr als “nur” einzelne Personen. -
Wir sind im Profisport, in dem Spieler kommen und gehen. Das war so, das ist so, und das wird so bleiben. Um Erfolg zu haben, darf man sich bei der Kaderplanung auf nichts einlassen, die besten, die man kriegen kann, muss man holen bzw halten. Das Konzept von A.T. sah hier halt keinen Platz mehr für Tadda, und das muss man respektieren, auch wenn er ein Bamberger ist. Auf jeden Fall daher: DANKE KARSTEN TADDA und alles Gute. In Gießen wird er spielen, für die ist er eine richtig gute Verstärkung.
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Deshalb gehe ich einmal kurz einen anderen Weg und betrachte Taddas Werdegang aus rein sportlicher Sicht. Und hier finde ich, dass der Wechsel für ihn eine super Lösung ist. Bei aller Liebe, aber in Bamberg hätte er sich nicht mehr weiter entwickeln können. Trotz seiner aus meiner Sicht schon bedeutenden Rolle in Bamberg war er stets jemand mit wenig Spielzeit und wenigen Möglichkeiten zur Entwicklung. Das war schon unter Fleming so. Auch dieser hatte seine Einsatzzeit fast durchweg begrenzt und seine Rolle sehr auf defensive Aufgaben beschränkt.
Somit war für mich klar, dass Tadda uns irgendwann verlassen wird. 6 Meistertitel sind schön und gut, aber ich kann mir vorstellen, dass dies einen Spieler auf Dauer langweilt, wenn er dabei fast immer nur eine Nebenrolle einnimmt. Somit war der aktuelle Zeitpunkt aus seiner Sicht perfekt, um den Verein zu verlassen. Ich bin schon überrascht, dass Tadda nach der vergangenen Saison, in der er ja nicht nur Co-Kapitän war und für seine Verhältnisse sehr gute offensive Stats auflegte, sondern auch von Beginn der Saison an von Trinchieri als Art “Glue Guy” gesehen wurde, in diesem Jahr absolut keine Rolle mehr spielt. Aber an diversen Spekulationen über die Hintergründe beteilige ich mich nicht. Dies sollen andere User ausdiskutieren.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Tadda war entgegen der Meinung die du hier uns vorgaukeln willst. Sehr zufrieden mit seiner Rolle und hat dafür immer alles getan genau deswegen war er so wichtig.
Du schreibst du willst es aus rein sportlicher Sicht beschreiben oder nachvollziehen was da lief. Da stimmt auch ziemlich viel aber tu doch
bitte nicht so als war es klar das Tadda iwann weg wollte das ist einfach nicht war. Er wurde gegangen. Wie man die Tatsache immer noch ins Reich der Geschichten und Spekulationen verweisen kann erschließt sich mir auch nicht. Wenn ihr den Rauswurf oder den Abgang so wie es lief gut findet, schreibt das doch einfach so und versteckt das nicht in einem nicht den Tatsachen entsprechendem Text… -
@ilovebasketball: Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgerückt. Ich glaube auch, dass Tadda hier durchaus zufrieden war. Dennoch war für mich klar, dass irgendwann der Punkt kommen wird, an dem die Ansprüche des Trainers (wer auch immer das zu diesem Zeitpunkt auch ist) mit der Qualität von Tadda kollidieren. Bamberg ist nicht mehr das Bamberg wie noch vor 5 Jahren.
Was ist denn nun Tatsache? Dass Trinchieri und Co. Tadda regelrecht aus dem Team gemobbt haben, wie viele behaupten? Möglich…Kann ich aber nicht beurteilen. Oder ist es Tatsache, dass Tadda einfach nicht ins Konzept von Trinchieri gepasst hat? Auch möglich…Kann ich aber genauso wenig beurteilen. Keine der beiden Behauptungen konnte von irgendeinem User belegt oder widerlegt werden. Wir hatten hier im Bamberger Thread schon so viele Gerüchte, dass ich es Leid bin, mir über so etwas Gedanken zu machen. Ich habe durchaus meine Meinung zu dem Thema, aber auch das wäre nur eine Vermutung.Deshalb habe ich gesagt, dass ich es für Tadda einfach passend finde, dass er nun wechselt. Unabhängig davon, ob er gerne in Bamberg geblieben wäre oder nicht, halte ich das für die einzige Möglichkeit, sich spielerisch noch einmal zu entwickeln und zum Beispiel zu zeigen, dass er auch offensiv eine gute Rolle spielen kann. Womöglich stand ihm bei seiner Entwicklung seine Loyalität und seine Heimatverbundenheit sogar etwas im Wege. Das ist aber eine andere Diskussion und soll nun von mir keinerlei Wertung sein, da ich finde, dass man gerade als junger deutscher Spieler heutzutage im Profigeschäft (nicht nur im Basketball) mehr falsch als richtig machen kann. Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Ein Hinweis noch, um meine Beiträge vielleicht besser zu verstehen: Ich bin niemand, der eine bestimmte Position einnimmt. Ich bin (schlichtweg altersbedingt) in einer Phase zum Bamberger Basketball gekommen, in der man anfing, erfolgreich zu werden. Deshalb sehe ich mich als relativ unbelastet von historischen Ereignissen und Spielern an. Auch wenn ich bisweilen sehr emotionslos und gewinnorientiert herüberkomme (was aber v.a. durch meine zweite Leidenschaft Fußball kommt, in der es weitaus rüder zugeht als im Basketball), lasse ich mich ungern als “Erfolgsfan” abstempeln, nur weil ich manchmal mit Entscheidungen des Vereins einverstanden bin. Nein, ich urteile nur über niemanden öffentlich, bevor sich gewisse Behauptungen und Vermutungen nicht als wahr herausgestellt haben. -
Ja, Trinchieri und Baiesi sollen aufgrund sportlicher Kriterien entscheiden. Aber sie gehen natürlich schon ein gewisses Risiko ein. Der evtl. minimal bessere Staiger für die “Identfikationsfigur” Tadda, dazu das Risiko mit Olaseni. Und man darf trotz aller sportlicher Kriterien die “Identifikation” nicht unterschätzen. Ja, Spieler kommen und gehen. Dennoch ist und war, gerade in Bamberg, die Identifkation schon wichtig. Und jetzt geht der letzte, der Meister-Korbnetz-Sammler, der immer alles gegeben hat. Trinchieri und Baiesi können mit dieser Identifikation sicher nicht viel anfangen, aber ob sie die Wirkung dieser Entscheidung nicht unterschätzt haben ? Jetzt noch die Sache mit Olaseni - da hat Baiesi schon zwei Entscheidungen die kritisch hinterfragt werden. Ich sage überhaupt nicht, dass die Entacheidungen falsch sind ( dafür haben ich viel zu wenig Expertise ), aber riskant ist das ganze für die beiden Italiener schon.
Alles Gute Karsten, viel Erfolg bei Deiner neuen Aufgabe. In Bamberg wirst Du immer umjubelt werden.
Interessieren würde mich aber schon, was in der Zeit von August 14 bis März 15 vorgefallen ist, als die Staiger Verpflichtung und der Tadda Abgang schon im Netz seine Gerüchte fand. Womit hat es sich Karsten verscherzt? So richtig verstehen kann ich dies nach der ja nicht ganz schlechten Saison von ihm nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, einen Auslöser hat es gegeben, die Nationalmannschaft war dies sicher nicht.
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Alles klar @Mastermind00 das habe ich im Eifer des Gefechtes falsch eingeordnet. Nichts für Ungut.
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Danke Karsten für alles!!!
Für deine Einstellung, für deine Emotionen, für die Titel, für deine DefenseMan sieht sich spätestens zum Heimspiel gegen Giessen und der Empfang für dich wird laut sein.
Mal sehn ob sich der Verein was anständiges zum Abschied einfallen lässt. Wir Fans werden dich nie vergessen und du wirst immer ein Bamberger bleiben.
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Auch ich finde es schade, dass Tadda geht!
Er war der letzte “Echte“ Bamberger. Kein Hamann, kein Schmidt mehr …
Nichts gegen die anderen Nachwuchsspiele. Es sind aber keine welche im Umkreis von Bamberg gross geworden und hier ausgebildet wurden. Warum das so wichtig für mich und andere ist? Solche Spieler sind für mich ein Zeichen der Glaubwürdigkeit des Vereins. Jetzt werden wahrscheinlich wieder einige Motzen über den Begriff Glaubwüdigkeit … evtl ist das auch nich der richtige Begriff …Schaut doch mal alle unsere Konkurenten in der BBL oder Euroleague an. Bayern, Frankfurt, Berlin, Belgrad, … Alle haben doch einen oder mehrere solcher Heimat Spieler im Programm.
Und wir …Eines ist aber auch klar: wir als Fans haben kein Mitspracherecht bei der Kaderzusammenstellung (zum Glück) da wir nicht im Besitz des Vereines sind noch irgendwelche Verantwortung im Verein haben.
Danke Karsten für all die Jahre!
Dank Telekom werde ich neben Ba und Wü nun sich einige Spiele von Giessen anschauen und Doch weiter verfolgen.
Für dich war es auf jeden Fall besser zu wechseln. Um auf der Bank zu versauern bist du zu gut.Und Brose hat wieder ein kleines bisschen Sympathie und identifikation bei mir verloren …
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@tsgarreO
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele!
Wir alle hier sind Basketballfans und wollen schöne Spiele sehen, aber was wir zwei gemeinsam haben, wir wollen auch EIGENE Jungs in UNSERER Halle!
Worin liegt denn sonst der besondere Reiz hier als Bamberger in der Bamberger Halle Basketball zu schauen. Interessante Spiele kann ich mir in vielen Städten anschauen, aber Jungs, die ich schon als Kinder in den Hallen der Umgebung habe spielen sehen, sind mit Karsten jetzt endgültig alle verschwunden. Ich kann mich schwerlich jedes Jahr auf ein komplett neues Team einstellen. Das Feuer in mir geht durch die fehlende Indifikation mit Spielern, die keinerlei Bezug zu meiner schönen Heimat haben langsam aber stetig verloren.
Logisch kann man die angestrebten Ziele niemals nur mit Eigengewächsen erreichen, aber 1-2 Spieler aus jedem Jahrgang sollten in so einem breit aufgestellten Jugendkonzept den Sprung in den Heimatkader schon schaffen! Das würde für erstklassige Jugendarbeit sprechen!
Und mir kann keiner erzählen, dass wir seit Tadda nicht ausreichend heimische Talente hatten!
Schade! -
Auch ich finde es schade, dass Tadda geht!
Er war der letzte “Echte“ Bamberger. Kein Hamann, kein Schmidt mehr …
Nichts gegen die anderen Nachwuchsspiele. Es sind aber keine welche im Umkreis von Bamberg gross geworden und hier ausgebildet wurden. Warum das so wichtig für mich und andere ist? Solche Spieler sind für mich ein Zeichen der Glaubwürdigkeit des Vereins. Jetzt werden wahrscheinlich wieder einige Motzen über den Begriff Glaubwüdigkeit … evtl ist das auch nich der richtige Begriff …Schaut doch mal alle unsere Konkurenten in der BBL oder Euroleague an. Bayern, Frankfurt, Berlin, Belgrad, … Alle haben doch einen oder mehrere solcher Heimat Spieler im Programm.
Und wir …Eines ist aber auch klar: wir als Fans haben kein Mitspracherecht bei der Kaderzusammenstellung (zum Glück) da wir nicht im Besitz des Vereines sind noch irgendwelche Verantwortung im Verein haben.
Danke Karsten für all die Jahre!
Dank Telekom werde ich neben Ba und Wü nun sich einige Spiele von Giessen anschauen und Doch weiter verfolgen.
Für dich war es auf jeden Fall besser zu wechseln. Um auf der Bank zu versauern bist du zu gut.Und Brose hat wieder ein kleines bisschen Sympathie und identifikation bei mir verloren …
Wichtiger noch Bamberg ist ein sehr kleiner Standort. Der sich auf Grund seiner guten Fanbase und der Bindung vieler kleiner Sponsoren gehalten hat. Das kam hauptsächlich daher dass der Sport sobstark in der Bevölkerung eingebunden war ist. Ein Großteil der Jugend aus Bamberg hat schonmal bei TTL oder Konsorten gespielt. Man hatte die Chance und wurde auch dazu gebracht am Lristungskonzept teil zunehmen. Dadurch hat man wie geschrieben eine große Bindung geschaffen und die Halle beim Pro Team war immer voll. Das ist für mich einer der Erfolgsfaktoren. Diese Tradition war u.a. der Verdienst von Heyder und Karsten der letzte Beweis. In der Jako Arena sind seid langem die ganzen “Guten” Fans am aussterben. Hier auf SD gibt es noch einige wenige. Aber der Großteil ist schon lange weg. Das Ergebnis sind die sogenannten Erfolgsfans, welche die Halle füllen und das Management stützen solange Erfolg da ist. Ich hoffe der bleibt. Was hier an Strukturen kaputt gemacht wird sehen wir leider erst wenn der Erfolg wieser schwindet.
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Das wird mir hier viel zu sehr Stoschek oder sonstigen Verantwortlichen angelastet. Das begann schon weit vorher unter Heyder und bereits mit Bauermann. Wer erinnert sich noch, als für einen Sajmen Hauer in Güssbach ein Marcel Fuchs einfach ausgemustert wurde? Und ich war immer in Güssbach. Volle Halle war vor zehn Jahren.
Man denke auch an die vermeintlichen Bundesliga-Talente, die zu Heyder - Zeiten als Jugendliche nach Bamberg geholt wurden. Biederstedt, Weber, Eckhardt, Leonhard- ich hätte noch mehr Namen. Das auf jetzt zu reduzieren ist schlicht falsch und viel zu einfach.
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Mal als Aussenstehender, man kann es in einem Satz formulieren.
Das passiert, wenn Ego (Stoschek) und Geld (auch der) und nur der Erfolg den Basketball regieren.
Das ganze drumherum ist eben auch wichtig. Regionale Sponsoren, eigenes Jugendprogramm, in der Hoffnung, dass ein “Tadda” durchkommt usw. usw. Mit eigenem Programm meine ich auch das Eigene, nicht das Einkaufen in einen anderen Verein.
Ich würde auch sagen, dass da viel Porzellan kaputt gemacht wurde.
Edit ruft noch, dass es bei Heyder und seiner Hast nach großem Etat begann. Er war es, der euren Autoteilebauer zu immer größeren Zuwendungen brachte und musste dann sogar selber dran glauben.
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Auch ich finde es schade, dass Tadda weg ist.
Aber ich weiß, dass er schon letzte Saison weg wollte, besonders, falls Fleming geblieben wäre.
Damals hat man ihn mangels deutscherAlternativen nicht gelassen.
Nun hatte man halt die Alternativen.
In vierzig Jahren Basketball habe ich schon sooo viele Spieler kommen und gehen gesehen, meistens war Wehmut dabei, wenn einer ging.
Allerdings habe ich auch viele “Fehlbesetzungen” unter vielen Managern und Trainern erlebt.
Und, wie oben jemand gesagt hat, wenn ein Neuer kommt, muss halt ein “alter” gehen. Ob er geht oder gegangen wird, spielt keine Rolle.
Beispiel heute aktuell: Schäfer beim Club… -
Was hier an Strukturen kaputt gemacht wird sehen wir leider erst wenn der Erfolg wieser schwindet.
Das ist so ziemlich der einzige Satz aus deinem Beitrag, den ich zu 100% unterschreiben würde. Was ich von dieser imho elendigen Einteilung von Fans in “gute Fans” und “schlechte Fans” (sprich Erfolgsfans) halte, habe ich bereits gesagt. Hier nehmen sich Personen das Recht heraus, ihr Fandasein über das von anderen Personen zu stellen und über deren Fandasein zu urteilen. Das finde ich nicht in Ordnung, weil es nicht nur Schwarz oder Weiß gibt, sondern eine Vielzahl an Gründen, weshalb jemand Fan (geworden) ist.
Wie gesagt…Wo du mit Sicherheit Recht hast, ist mit deiner Aussage, dass man den entstandenen Schaden erst bei fehlendem Erfolg sehen kann. Dies ist aber nicht neu und betrifft jeden Bereich unseres Lebens. Ich für meinen Teil bin froh, dass man in Bamberg den Schritt hin zur Professionalisierung genommen hat. Gleichwohl sehe ich natürlich die eingegangenen Risiken und bin auch nicht mit allen getroffenen Entscheidungen einverstanden (ja, auch so etwas gibt es…wie gesagt, nicht nur Schwarz oder Weiß).
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Also ich verstehe den Wechsel aus sportlicher Sicht der BB nicht, denn einen Tadda hätte das Team mMn doch mehr gebraucht als einen Staiger, den 3er können beinuns viele und auch Tadda kann ihn.
Aber mal zu dem Bamberger Jung usw. ich für mich persönlich sehe lieber EL-BBall in Bamberg ohne einen Bamberger als EC-BBall mit Bamberger, optimal natürlich beides
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Man sollte bei der Diskussion allerdings deutsche und andere Nationalspieler getrennt sehen: Die Gerüchte besagen, dass Bamberg den deutschen Nationalspielern den Verzicht nahegelegt hätte, weil man mit dem DBB nicht einverstanden war.
Dass Melli und Zisis Em gespielt haben, sagt deshalb in dem Zusammenhang nichts aus.
Soviel zur Theorist ,äh Theorie. Und was sagt die Realität ,so ganz ohne Gerüchte?
Es wurde doch vor ein paar Seiten schon eine Quelle genannt wonach “ein” Club den deutschen Nationalspielern nahe gelegt hat nicht anzutreten. Da kommen ja nur Bayern, Alba und Bamberg in Frage als Teams mit mehreren deutschen Nationalspielern und bei ALBA und Bayern gabs keine Querelen mit den Nationalspielern soweit ich weiß, bei Bamberg haben Theis und Harris abgesagt wobei ersterer evtl. hätte dabei sein können (er gab zumindest zu, dass die Aktion nicht so ganz sauber war), dazu Staiger und der einzige der dabei war hat keine Minuten mehr gesehen in dieser Saison, die Anzeichen sind recht eindeutig.
Über die Gründe kann man spekulieren, ich bin der Meinung Trinchieri ist halt auf die deutschen Spieler angewiesen wegen der 6 + 6 Regel und sieht bei denen noch am meisten Nachholbedarf, so dass die in der Vorbereitung möglichst nicht fehlen sollten. Kann aber auch sein Bamberg hat ein Problem mit dem DBB oder Fleming, warum auch immer.
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Trinchieri äußert sich zur Entscheidung auf der Brose Baskets Facebook Seite
Wie schon vorher geschrieben: die sportliche Entscheidung ist schon zu hinterfragen. Weitere Aspekte finden da keine Berücksichtigung. Aber der Coach muss nun mal Entscheidungen treffen, das hat er getan, dies auch aus seiner Sicht “fair” kommuniziert und nun gilt es nach vorne zu sehen. Ist nicht die erste Entscheodung in den vergangenen 40 Jahren die mir nicht gefällt, und wird nicht die letzte sein.
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Ich kann hier sehr viele Argumente verstehen und im Profisport ist mancher Wechsel sehr hart.
Auch ich hatte feuchte Augen als Suput gehen musste.
Aber
Für mich ist hier die Art entscheidend.
Ob Trinchieri oder Baiesi selbst entschieden haben oder von oben den Auftrag erhielten ist mir egal.
Aber wie Trinchieri sich hier in der Öffentlichkeit äußert ist für mich schon sehr peinlich.
Siehe heute im FT
Zitat:
Letztes Jahr hatte Karsten unter meiner Regie seine beste Saison.
Zitat Ende
Dies war bestimmt der Grund dafür ihn kurz nach der Saison zu sagen dass ohne ihn geplant wird.
Ihn in 6 Wochen zum Playmaker zu machen gehört sicher zu dieser “langfristigen” Planung.
Ein Aufbauspieler hat ja mehr Konkurrenz im Team.
Wie dünnhäutig Trinchieri schon geworden ist hat ja die letzte Presskonferenz gezeigt.
So ist jetzt der Verein, nein die Firma , doch froh den Unruheherd entsorgt zu haben.
Nach einer Woche kehrt doch bestimmt wieder Ruhe ein.
Man sollte doch mal Fragen ( Herr Beyer bitte melden) wieviel Geld dies dem Verein wert war und ob der Rest für einen guten europäischen Center ausreicht :-).
Herr Trinchieri: Sie sind für mich nicht mehr glaubwürdig. Aber solange sie Siegen ist alles gut ( Leider)
So jetzt keine Zeit mehr
Muss noch schnell meine Dauerkarte kündigen. -
Das Statement von Trinchieri enttäuscht mich auch. Er führt keinerlei sportliche Argumente an wie ich eigentlich vermutet hatte z.B. passt nicht zu meinem Spielstil o. hatte in der abgelaufenen Saison eine
schlechte +/- Bilanz oder was auch immer. Das hätte ich nachvollziehen können. Stattdessen verweist er einige Male auf “chemistry”. Gilt das für das Team oder geht das über das Team hinaus ?
Na ja alles soll wohl der gemeine Fan auch nicht wissen, vielleicht muss er es auch nicht. -