FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Bevor also ab nächsten Dienstag wieder zwischen Euroleague und FIBA verhandelt wird, hier nochmal der Standpunkt der FIBA:
mvp247.com/2015/10/fiba-talks-clubs/Nichts neues also, aber nochmal zusammengefasst:
30 Mio €, von denen immer noch nicht klar dargelegt wird, woher sie eigentlich kommen (man spricht von Fernseh- und kommerziellen Rechten, irgendwelchem Profit sharing - lustig den schon zu verteilen, wo noch gar keiner da ist)
16 Teams, davon quasi 8 A-Lizenzen, 4 B-Lizenzen (u.a. deutscher Meister) und 4 (aus wohl 32) Qualifikanten.
FIBA Europe wird seinen Hauptsitz von München zurück ins schweizerische FIBA Hauptquartier nach Mies verlegen.
Panathinaikos und Olympiakos sollen Interesse angemeldet haben.
Mal abwarten, was die ULEB-EL als Antwort hat, es scheint ja so zu sein, dass Bertomeu seinen Kampf ganz auf die Euroleague konzentriert, denn den Eurocup hat er ja wohl kampflos an die FIBA abgegeben (s.o. die letzten Posts.)
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@-A-J-:
Bevor also ab nächsten Dienstag wieder zwischen Euroleague und FIBA verhandelt wird, hier nochmal der Standpunkt der FIBA:
mvp247.com/2015/10/fiba-talks-clubs/Nichts neues also, aber nochmal zusammengefasst:
30 Mio €, von denen immer noch nicht klar dargelegt wird, woher sie eigentlich kommen (man spricht von Fernseh- und kommerziellen Rechten, irgendwelchem Profit sharing - lustig den schon zu verteilen, wo noch gar keiner da ist)
16 Teams, davon quasi 8 A-Lizenzen, 4 B-Lizenzen (u.a. deutscher Meister) und 4 (aus wohl 32) Qualifikanten.
FIBA Europe wird seinen Hauptsitz von München zurück ins schweizerische FIBA Hauptquartier nach Mies verlegen.
Panathinaikos und Olympiakos sollen Interesse angemeldet haben.
Mal abwarten, was die ULEB-EL als Antwort hat, es scheint ja so zu sein, dass Bertomeu seinen Kampf ganz auf die Euroleague konzentriert, denn den Eurocup hat er ja wohl kampflos an die FIBA abgegeben (s.o. die letzten Posts.)
Die sehen halt das bilanzielle Gewinnrealisierungsprinzip anders. Da wird schon vorher verteilt. Ist wie bei der Fifa, Fiba klingt ja auch so.
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Na endlich scheint man miteinander zu sprechen.
Was ich an den konkreten Vorschlägen nicht verstehe: Warum die Qualifikanten? Warum nicht einfach dementsprechen viele C-Lizenzen? Das würde den zweiten Wettbewerb doch deutlich aufwerten und es beispielsweise Spanischen Teams hinter den ganz großen realistischer Weise auch mal erlauben, Euroleage zu spielen.
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@-A-J-:
Mal abwarten, was die ULEB-EL als Antwort hat, es scheint ja so zu sein, dass Bertomeu seinen Kampf ganz auf die Euroleague konzentriert, denn den Eurocup hat er ja wohl kampflos an die FIBA abgegeben (s.o. die letzten Posts.)
Da bist du leider der FIBA-Propaganda auf den Leim gegangen. Die ULEB hat nämlich der Euroleague gar nichts zu sagen. Die einstigen Busenfreunde Bertomeu und Portela sprechen schon lange nicht mehr die selbe Sprache und die Euroleague ist völlig unabhängig von der mittlerweile ziemlich bedeutungslosen ULEB.
Das FIBA-Modell für eine neue Europaliga macht mich etwas ratlos. 30 Regular Season Spieltage nur mit Terminen unter der Woche? Aktuell haben wir 24 Spieltage und der Terminplan ist damit schon knallvoll. Und dann sollen noch Fenster für Nationalmannschaftstermine freigeräumt werden? Das passt doch vorne und hinten nicht!
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schlaumeier: was die Sache jedenfalls nicht leichter macht.
Allerdings bin ich nicht der Propaganda auf den Leim gegangen, sondern Bertomeu muss das Gesicht gegenüber der ULEB ja auch wahren, und so finden die Gespräche tatsächlich irgendwie im Diffusen mit ULEB-Vertretern, Vertretern der vier Teams (Real, Fener, Maccabi, Oly) sowie Baumann und Bertomeu statt. Und ULEB-EL sollte die Diskrepanz zwischen ULEB und EL schon auch anzeigen.Ich sehe jedenfalls für Bertomeu ohne ULEB eigentlich keine Basis, es sei denn er versucht ganz auf die geschlossene Liga zu gehen. Andeutungen dazu hat es aber zuletzt nicht gegeben.
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Wieso muss Bertomeu das Gesicht gegenüber der ULEB wahren? Auch wenn sich in den Foren (und bei Wikipedia) “ULEB-Euroleague” als Begriff irgendwie festgesetzt hat, hat die ULEB dort schon lange nichts mehr zu sagen - übrigens auch nicht im Eurocup, der ja bezeichnenderweise auch nicnt mehr “ULEB Cup” heißt.
Du kannst ja mal in den bylaws nach “ULEB” suchen - viel Spaß!
Edith ergänzt noch: Genau an dem Punkt setzt die FIBA doch ihre Kritik an, wenn sie darauf herumreitet, dass die Euroleague “eine private Liga” ist. Im Kampf gegen diese Euroleague will die FIBA jetzt offenbar die scheintote ULEB wiederbeleben und mit ins Boot holen.
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fiba.com meldet, daß sie den europäischen Top-Clubs eine innovative Partnerschaft angeboten habe. Die heutigen Gespräche mit Vertretern einiger Clubs und der Euroleague wären konstruktiv gewesen. Beabsichtigt sei die Einführung einer “Basketball Champions League”.
Der neue Wettbewerb (ab 2016/17) solle zu je 50% von den Clubs und der FIBA dominiert, gemanaged und geregelt werden. Die Clubs sollten nach dem Vorschlag der FIBA per Saison garantierte 30 Millionen Euro erhalten.
Die Clus hätten der FIBA ihre Dankbarkeit für die geleistete Arbeit zum Ausdruck gebracht und zugesagt, binnen zwei Wochen eine konkrete Stellungnahme abzugeben und zwar mit der Absicht, sich noch dieses Jahr erneut zu treffen. -
@-A-J-:
Ich sehe jedenfalls für Bertomeu ohne ULEB eigentlich keine Basis, es sei denn er versucht ganz auf die geschlossene Liga zu gehen. Andeutungen dazu hat es aber zuletzt nicht gegeben.
Vielleicht verstehen ich den Kontext falsch, aber wurde, ist und wird dies nicht als Ziel von Bordi & etc. [=Euroleague] angestrebt?
“It’s true that since June 2011, the clubs had a deep discussion about the future of the league. Since then it was agreed that one of the main goals of the Euroleague was to become a true league. (,) With the problems for the clubs’ calendars, that has been impossible. But that has been the goal. (…) Round-robin competition with 24 clubs means that it will be almost impossible, otherwise we will damage the calendar of the domestics leagues, which is something that we want to protect.(…) We are trying to define the basic elements, because moving from 24 to 16 is not an easy thing to do. (…) the clubs will meet and decide, because in the end those are the ones in our system who take the decisions, not third parties.”
Also für mich hört sich das wie folgt an:
Ziel der Euroleague ist es, einen Ligamodus einzuführen -> das klappt aber nicht mit der vorhanden und momentanen Ligagröße, da man sonst den Spielplan der nationalen Ligen pulverisieren würde -> im Endeffekt wird eh das gemacht was die Clubs wollen, wenn sie sich einig sind -> FIBA kann uns mal!Interessant wird es natürlich jetzt durch den neuen Nationalmannschaftsmodus + dem Ziel der FIBA, die nationalen Ligen auf 16 Clubs zu reduzieren.
Gebe es nur noch 16er Ligen in BigG, ESP usw. und gebe es fortan statt 24 nur noch 16 Euroleague/Champions League Clubs, könnte man sich wohl wirklich hin zu einer geschlossenen supranationalen Basketballliga entwickeln.Will das jemand?
Über den Modus der Euroleague kann mich sich ja gerne streiten, für mich ist die Euroleague mit ihrem Spielstil, ihrem Modus etc. wirklich DEVOTION - ich liebe das Ding einfach zu sehr, um auf 8 Mannschaft verzichten zu wollen! -
Malaga, Laboral, die russischen Klubs außer Moskau, auch Bayern, ALBA und Bamberg werden nicht begeistert sein.
Von den Kroaten, Polen und Serben mal ganz abgesehen, die nichtmal einen festen Spot haben würden und in der Qualifikation wahrscheinlich nur Außenseiterchancen hätten gegen oben genannte spanische oder russische Teams….
wie soll es mit allen Teams, die nicht zu den erlesenen 16 zählen werden, weitergehen? Zocken die dann alle im Eurocup? Geht der überhaupt weiter? Fragen über Fragen…aber erstmal schauen ob die Gespräche überhaupt was ergeben. -
Historisch irgendwie albern, dass das vermeintliche Original jetzt die Kopie als Vorbild nimmt. Im Basketball hatte es im Europapokal der Landesmeister (also der FIBA-Wettbewerb) bereits schon seit jeher Gruppenphasen gegeben. In der Saison 1991/92 waren dann erstmals regulär mehrere Mannschaften aus einem Land bzw. einer Meisterschaft qualifiziert. (Hinsichtlich Jugoslawien war das damals kompliziert; ausgerechnet mit KK Partizan wurde dann auch bei der Premiere eine Mannschaft Europapokalsieger, die nach altem Modus gar nicht qualifiziert war.)
Nicht Handball oder sonst irgendeine andere Sportart, sondern der FIBA-Basketballwettbewerb, nunmehr Europaliga (da nicht mehr nur Meister und Titelverteidiger teilnehmen), war dann “Blaupause” für die UEFA Champions League im Fußball, die nun auch eine Gruppenphase ab 1991 einführte und ab 1997 auch mehrere Vertreter eines Landes zuließen, die in der Vorsaison keinen Meister- und Europapokaltitel gewonnen hatten (ab 1994 durften zudem Meister aus kleineren Ländern im europäischen Fußball nicht mehr am höchsten Wettbewerb teilnehmen). All das war im Basketball in der FIBA-Europaliga vorexerziert worden und wurde im Fußball kopiert. Schon seltsam, wenn sich die FIBA jetzt offiziell die Kopie zum Vorbild nimmt.
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Die Euroliga plant wohl eine größere Zusammenarbeit mit der IMG (International Management Group), um dem Angebot der FIBA Paroli bieten zukönnen. Ab heute verhandeln die Clubs der Liga in Barcelona und sprechen über die diversen Möglichkeiten.
mundodeportivo.com/baloncesto/euroliga/20151109/3090201301/euroliga-prepara-golpe-de-efecto-contraataque-fiba.html -
So sieht sie also aus, die neue Einigung der Euroleague mit der IMG:
10 Jahre Kooperation
Euroleague; 16 Teams, darunter die 11 jetzigen A-Lizenzler, drei Landesmeister, Eurocupchampion und eine WC (unter acht Teams ausgespielt)
30 Spiele, jeder gegen jeden, gefolgt vom QF als best-of-five und dem Final FourEurocup: 24 Teams, davon 3 WC. Gespielt wird im Format 6 Teams in Runde A, gefolgt von zwei Gruppen a 8 im Top-16, also das Format der jetzigen Euroleague.
Man will dennoch mit der FIBA im Gespräch bleiben.
euroleaguebasketball.net/euroleague-basketball/news/i/6gt4utknkf9h8ryq
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@-A-J-:
Euroleague; 16 Teams, darunter die 11 jetzigen A-Lizenzler, drei Landesmeister, Eurocupchampion und eine WC (unter acht Teams ausgespielt)
30 Spiele, jeder gegen jeden, gefolgt vom QF als best-of-five und dem Final FourGab es schon mal ein System, welches weniger Spannung versprach? DiehamjawohldenSchußnichgehört…
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Wahrlich ein Rückschritt für den europäischen Basketball. Freuen können sich eigentlich nur die A-Lizenz Teams. Die haben nun endgültig ihre Pfründe gesichert. Für die kleineren Ligen und Teams ist vor allem die Reduktion auf 16 Teams hart. Auch die BBL wird darunter leiden. In Zukunft ist man dann mit ziemlicher Sicherheit mit nur noch einem Team im Wettbewerb. Wenn ich es richtig sehe sind dann nur noch 5 Teams “sportlich” qualifiziert. Das kann ja wohl nicht der Ernst sein! 30 Hauptrundenspiele um 8 Playoff-Teilnehmer zu ermitteln, um dann ja doch wieder ein Final Four zu haben bei dem in einem Spiel der Champion ermittelt wird hört sich auch nicht schlüssig an.
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Der 10 Jahres-Deal ist offenbar insgesamt 360 Mio ´wert.
Und die A Lizenzteams haben auf Jahre hin fixe Millioneneinnahmen, klar dass ihnen der Rest auf gut Deutsch scheißegal ist!
Und di -
Ich kann über das ganze Theater nur noch schmunzeln. Mich wundert dieser Schritt wahrlich nicht. Deshalb hält sich mein Interesse für die Euroleague schon seit einiger Zeit gewaltig in Grenzen.
Ob das auf Dauer gut gehen wird? Ich glaube es nicht. Der Gedanke einer Art “europäischen Liga” ist ja nicht neu…weder im Basketball, noch in anderen Sportarten. Allerdings glaube ich, dass bei solch einem Modus irgendwann der Reiz verloren geht.Über die deutschen Vereine mache ich mir keine Sorgen…Die werden schon irgendwo unterkommen. Allerdings möchte ich liebend gerne das deutsche Team sehen, dass neben den Ligaspielen noch 30 Spiele in der Euroleague bestreitet Das klappt ja aktuell mit 24 Spielen (wenn man das Top 16 dazuzählt) schon kaum. Und es wird bestimmt auch witzig, wenn man dann irgendwann nach 10 Spielen am Tabellenende steht und keine Chancen auf die nächste Runde hat. Da wird bestimmt Freude aufkommen! Ne, ganz ehrlich: Aktuell sehe ich kein deutsches Team, für das es sich aus sportlicher Sicht lohnen würde, an solch einem Wettbewerb teilzunehmen. Finanziell sieht das vielleicht anders aus.
Witzig auch, dass Bambergs Rolf Beyer just gestern (?) eine Verkleinerung der Liga / Ligen wieder zur Sprache gebracht hat. Wusste da schon jemand, was heute diskutiert wird?
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Die Frage ist ja, ob die nationalen Ligen da mitmachen. Elf A-Lizenzen sind mindestens drei zuviel.
Lietuvos rytas Vilnius wird sich bedanken, dass Zalgiris die Teilnahme garantiert bekommt, und bei Galatasaray, Besiktas und Darussafaka wird das Geschrei auch groß sein, denn das wird ein Nadelöhr, einen der effektiv restlichen drei Plätze zu ergattern. Ich bezweifle, ob die Euroleague damit durchkommt. Die BBL und die französische Liga müssen nur nein sagen, dann fallen zwei große Märkte weg. Dann wird es mit der Vermarktung für die IMG schon schwierig, auf die entsprechenden Summen zu kommen. Die IMG wird dann Druck auf die Euroleague ausüben, die Teilnahmeregelungen wieder abzuändern oder die IMG muss das ganze gleich komplett abschreiben.
Ob Anadolu Efes und Fenerbahce die zu erwartenden Proteste der anderen türkischen Klubs abwehren können, lasse ich auch mal so dahingestellt. Das ist eine Steilvorlage für die FIBA aus meiner Sicht, denn abgesehen von den A-Lizenz-Inhabern wird es für die restlichen europäischen Klubs ein sehr schwieriges Unterfangen, das Geld von der IMG zu sehen. Dann doch lieber ein Wettbewerb mit etwas weniger Einnahmen, wo man nach normalem sportlichen Verlauf aber auch Chancen hat, daran teilzunehmen und das Geld auch zu kassieren.
Man kann natürlich auch nicht ausschließen, dass man damit die FIBA hochtreiben will.
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Wow, das ist wahrlich ein Schock für den deutschen Basketball. Man wird in den kommenden 10 Jahren höchstens 1 EL Team haben und auch die EC Teams werden sich vermutlich auf 2 reduzieren.
Ich kann das irgendwie nicht wirklich nachvollziehen. Gehen da die nationalen Verbände tatsächlich mit? Haben die Top-11 so viel Macht?
Was spricht denn eigentlich gegen ein Format ähnlich der Champions League im Fußball? 5 Jahreswertung legt die Anzahl der Startplätze fest und alle müssen sich sportlich qualifizieren.
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Drei Ex-B-Lizenzen,deren Ligen übrigens noch nicht benannt wurden. Vielleicht, weil man da noch Schwierigkeiten erwartet. Vom Papier her müßten es die Meister aus Deutschland, Frankreich und der ABA-League sein. Aber auch für letztere wäre die Neuregelung ein Rückschritt. Auch ich denke, dass 11 gesetzte Teams viel zu viel sind. Das FIBA-Modell mit 8 A-Lizenzen ist sportlich schon sinnvoller, oder die acht Viertelfinalisten des Vorjahrs. Es hat sich doch gezeigt, dass die Fluktuation dort ziemlich gering ist.
Ärgern werden sich aber nicht nur Deutschland und die ABA-League, wohl auch Frankreich, obwohl deren sportliche Leistungen eher für ein als für zwei Teams sprechen. Malaga (jetzt 4:0 Siege) dürfte erstmal aussen vor sein, Galatasaray und Darüssafaka sind schon erwähnt, vom Fall wie noch einen anderen türkischen Meister (Pinar) mal ganz abgesehen, Russlands Teams können praktisch nur auf die WC hoffen oder lassen sich in dieser Saison in den EC absinken, um ihn zu gewinnen; für 4:0 Kuban schon schwer zu schaffen. Das heisst zwei von den drei Teams mit weisser Weste wären nächstes Jahr nicht dabei (oder eines über den Umweg WC)
Eine gute Regelung sieht anders aus, aber Bertomeu hatte wohl keine andere Chance. Er muss sich quasi an die A-Lizenzler klammern. NB Panathinaikos hat als einziges Team noch nicht unterzeichnet. Man lässt das Dokument noch durch die eigenen Juristen prüfen…
Immerhin soll der Deal mit der IMG 370 Mio € über 10 Jahre einbringen. Die wollen natürlich vor allem Medienrechte verkaufen. Das geht nur über sehr viele Spiele, sowohl in EL als auch EC (der ja auch bis zu 29 Spiele beinhaltet, übrigens, das Finale wird nicht mehr als Hin- und Rückspiel stattfinden, sondern wohl an einem zentralen Ort).
Man wird sehen müssen, wie die nationalen Ligen jetzt reagieren werden.
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Ich kann das immer nicht so nach vollziehen. Die Uleb wird doch von den Klubs/Ligen betrieben, dass die so etwas unterzeichnen. Was bringt es nun den Klubs in einer fast eigenen kleinen Liga zu spielen uns sich mit Kohle zuzuschütten. Der Sport bleibt auf der Strecke. Nee.
Dann sollte man in Deutschland ganz aussteigen, damit der Markt wegfällt und in das Fiba-Modell wechseln. Vielleicht erhalten wir dann da A-Lizenzen.
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Das passiert, wenn man NBA und Championsleaugue mischen will. Dann kommt da nix ordentliches bei raus.
Entweder geht man nur auf Qualifikation und gesetzte Meister oder macht eine geschlossene Liga. Zweiteres würde dann auch medial eher NBA light oder NBA 2.Liga sein, aber dann hätte man klare Strukturen.
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Wow, das ist ja die mieseste Lösung aus sportlicher Sicht! 11/16 Teams gesetzt. 4 Qualifizieren(EC oder Meister) sich und ein Wildcard-Turnier. Haha Das ist ein sehr trauriger Witz. Dann hoffe ich, dass die FIBA ein Konkurrenzkonzept auf die Beine Stellt, das besser ist als der EC und bei dem trotzdem ordentlich Geld ausgeschüttet wird.
Man kann trotzdem eine bärenstarke und attraktive Liga auf die Beine stellen. Man bekommt bestimmt die ein oder andere 2. Geige der jeweiligen Länder angelockt, wenn man Geld verspricht. Immerhin wollen diese 2. Geigen national nicht abgehängt werden, wenn die Euroleague sehr selektiv 30 Millionen an wenige Clubs raushaut.
Mal angenommen Barca, Madrid, Milano, Fehner etc kriegen jährlich x Millionen dazu und haben national dadurch einen weiteren Wettbewerbs Vorteil, dann werden die Galas, Valencias und ALBAs aus Europa sich durchaus mal überlegen woanders mitzuspielen, wenn man dort wahrscheinlicher an Siegerprämien kommt etc.
Und eine Liga aus:
Kazan,
Khimky,
Gala (auch wenn ich die nicht mag)
Valencia
Vittoria
Bamberg
ALBA
Limoges
etc etc kann auch sehr stark werden. Und wenn diese mehr Geld zur Verfügung hätten wird die Liga auch noch stärker. -
Von der BBL wäre es jetzt auf jeden Fall konsequent sich aus der ULEB zurückzuziehen und die deutschen Teams nur noch bei den FIBA Wettbewerben antreten zu lassen.
Diese Konsequenz müssten eigentlich fast alle europäischen Ligen ziehen. Dann wäre ich auf die Reaktion der ULEB gespannt. -
@-A-J-:
Eine gute Regelung sieht anders aus, aber Bertomeu hatte wohl keine andere Chance. Er muss sich quasi an die A-Lizenzler klammern. NB Panathinaikos hat als einziges Team noch nicht unterzeichnet. Man lässt das Dokument noch durch die eigenen Juristen prüfen…
So sieht es aus. Die FIBA hat mit ihrer Drohung, die Topclubs abzuwerben, die Euroleague zu diesem radikalen Schritt gedrängt. Schade, dass die BBL dabei auf der Verliererseite steht. Aber im FIBA-Modell war ja auch nur ein deutscher Spot für den deutschen Meister vorgesehen. Das macht also keinen Unterschied.
Interessant könnte meiner Meinung nach - auch in sportlicher Hinsicht - der neue Eurocup mit 24 Clubs werden. Wäre doch lustig, wenn der am Ende höhere Zuschauerzalen verzeichnet als die VIP-Euroleague mit ihren Zuschauermagneten ZSKA, Barcelona, Efes etc.
@ X-Berg-Hustler: Aus der ULEB auszutreten, wird nichts bringen, weil die damit gar nichts zu tun hat. Das ist ein Deal zwischen den A-Lizenzlern und IMG.
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Ich kann über das ganze Theater nur noch schmunzeln. Mich wundert dieser Schritt wahrlich nicht. Deshalb hält sich mein Interesse für die Euroleague schon seit einiger Zeit gewaltig in Grenzen.
Ob das auf Dauer gut gehen wird? Ich glaube es nicht. Der Gedanke einer Art “europäischen Liga” ist ja nicht neu…weder im Basketball, noch in anderen Sportarten. Allerdings glaube ich, dass bei solch einem Modus irgendwann der Reiz verloren geht.Über die deutschen Vereine mache ich mir keine Sorgen…Die werden schon irgendwo unterkommen. Allerdings möchte ich liebend gerne das deutsche Team sehen, dass neben den Ligaspielen noch 30 Spiele in der Euroleague bestreitet Das klappt ja aktuell mit 24 Spielen (wenn man das Top 16 dazuzählt) schon kaum. Und es wird bestimmt auch witzig, wenn man dann irgendwann nach 10 Spielen am Tabellenende steht und keine Chancen auf die nächste Runde hat. Da wird bestimmt Freude aufkommen! Ne, ganz ehrlich: Aktuell sehe ich kein deutsches Team, für das es sich aus sportlicher Sicht lohnen würde, an solch einem Wettbewerb teilzunehmen. Finanziell sieht das vielleicht anders aus.
Witzig auch, dass Bambergs Rolf Beyer just gestern (?) eine Verkleinerung der Liga / Ligen wieder zur Sprache gebracht hat. Wusste da schon jemand, was heute diskutiert wird?
Wenn die BBL die Liga verkleinern sollte, um bessere Chancen für 1/2 Teams aus Deutschland in diesen Trauerveranstaltungen zu ermöglichen, weil man sonst zu viele Spiele hat, wäre das das größte Armutszeugnis und der größte Witz überhaupt! Hoffentlich wird das nie passieren…
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Wahrscheinlich wird die FIBA jetzt ihr Ding trotzdem durchziehen und dann haben wir den gleichen Salat wie 2000/01: Zwei Europaligen (FIBA-Champions League und IMG-EL), darunter zwei untergeordnte Wettbewerbe (Eurocup und zweiter FIBA-Wettbewerb) und dann noch einen fünften No-Name-Cup. Den gewinnt dann der MBC, bevor er in die ProA absteigt.
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Laut Solobasket-com gehen die drei Liga-Plätze an die VTB-Liga, die türkische Liga und die BBL.
Mal angenommen, Bamberg wird wieder Meister, stehen dann Alba und Bayern vor der Gretchenfrage, ob sie lieber im Eurocup oder in der FIBA Champions League spielen wollen.
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Eine Championsleague OHNE den Fußball Club Bayern München? undenkbar.
Und wenn Pana noch nicht unterschrieben hat…?! Man denke nur, die würden sich umentscheiden. Der Rekord-EL-Sieger kann endlich mal wieder was gewinnen:D
Ach und wenn die türkische Liga einen Spot bekommt, geht das ja schon wieder los mit den “extra Wildcards” nach ermessen. Da macht es sich ja richtig bezahlt, dass 3/5 der Hauptsponsoren türkische Konzerne sind…
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Die Frage ist ja, ob die nationalen Ligen da mitmachen. Elf A-Lizenzen sind mindestens drei zuviel.
Lietuvos rytas Vilnius wird sich bedanken, dass Zalgiris die Teilnahme garantiert bekommt, und bei Galatasaray, Besiktas und Darussafaka wird das Geschrei auch groß sein, denn das wird ein Nadelöhr, einen der effektiv restlichen drei Plätze zu ergattern. Ich bezweifle, ob die Euroleague damit durchkommt. Die BBL und die französische Liga müssen nur nein sagen, dann fallen zwei große Märkte weg. Dann wird es mit der Vermarktung für die IMG schon schwierig, auf die entsprechenden Summen zu kommen. Die IMG wird dann Druck auf die Euroleague ausüben, die Teilnahmeregelungen wieder abzuändern oder die IMG muss das ganze gleich komplett abschreiben.
Ob Anadolu Efes und Fenerbahce die zu erwartenden Proteste der anderen türkischen Klubs abwehren können, lasse ich auch mal so dahingestellt. Das ist eine Steilvorlage für die FIBA aus meiner Sicht, denn abgesehen von den A-Lizenz-Inhabern wird es für die restlichen europäischen Klubs ein sehr schwieriges Unterfangen, das Geld von der IMG zu sehen. Dann doch lieber ein Wettbewerb mit etwas weniger Einnahmen, wo man nach normalem sportlichen Verlauf aber auch Chancen hat, daran teilzunehmen und das Geld auch zu kassieren.
Man kann natürlich auch nicht ausschließen, dass man damit die FIBA hochtreiben will.
Super Beitrag - Danke!
Das sind genau die Gedanken, die ich hatte.
Sicher kann man nicht ausschließen, dass man versucht, der FIBA noch mehr an Zusagen abzuringen um dann ggf. umzuschwenken.
Bis dahin haben die unterrepräsentierten Verbände und die TOP Clubs ohne A-Lizenz eine große Chance mit der FIBA vorteilhafte Positionen auszuverhandeln… ich hoffe, man nutzt diese Chance und bekommt einen Modus hin, der im Gegensatz zur EL nicht aus der Türkei, Spanien und Griechenland dominiert ist… -
Im Grunde genommen ist das jetzt die oft beschworene “NBA Europe”, die IMG nun auf dem alten Kontinent in Rennen schickt - nur dass die Teams nicht wie man nach den NFL-Versuchen vermuten konnte, “Barcelona Bulls” oder “Istanbul Warriors” heißen, sondern dass das die zehn/elf A-Lizenzler sind, die ihre Historie in die Waagschale werfen können. Das ist ein großer Unterschied zum NFL-Fehlversuch, aber ob das ausreicht, um mehr Erfolg zu haben?
Ein dicker Konstruktionsfehler ist das Ausblenden der in Europa entscheidenden Märkte in Deutschland, Frankreich und GB. Solange die EL diese Märkte quasi kampflos der NBA überlässt,wird sie es schwer haben, sich erfolgreich zu vermarkten. Auch die Kritik aus den nationalen Ligen wird dieser neuen EL viel Reputation kosten. Vermutlich wird die FIBA jetzt auch wieder härter spielen und die EL jetzt erst recht als “private Liga” ins Abseits stellen. Das bleibt spannend!
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Wie man aus manchen Kreisen hört, soll sich die französische Liga für die FIBA-CL entschieden haben. Das würde passen zur Nachricht von solobasket, denn das liefe auf
3 spanische und 3 türkische sowie 2 VTB-Teams (plus den Qualifikanten, der wohl aus einer der drei stammen dürfte)
sowie die üblichen Verächtigen Oly, Pana, Maccabi, Milano (warum?) und Zalgiris (in diesem lukrativen Kreis auch ein sportliches warum?) hinaus
plus BBL-Meister und Eurocup-Champion.Ob der EC wirklich interessanter wird? Nein, denn die Gegenliga dürfte einiges an oberer Mittelklasse abziehen.
Für die Ligen und Vereine ist das kein Fingerschlecken gegenwärtig, auch wenn endlich mehr Geld in die Kassen fließen könnte. Und wenn der exklusive Kreis sich so einschenkt, wird man kaum erwarten können, dass andere Teams nicht auch nach dem Gelde sehen und zur FIBA wechseln.
Die Situation ist ziemlich verfahren, alleridngs sehe ich die Schuld nicht nur bei der FIBA. Bertomeu hat sich keinen Gefallen mit der neuen Entscheidung getan. Das sieht man ja auch an diesem Thread.
Wenn er schon eine quasi geschlossene Liga anstrebt, hätte er die Kriterien für die Zugehörigkeit nochmal radikal überdenken müssen. Das Herumlavieren der letzten Jahre zahlt sich jetzt negativ aus.
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Für die französische Liga wäre das eigentlich der sinnvollste Weg. So stehen die Chancen für die Teilnehmer wesentlich besser mehr einzunehmen. Immerhin hat es kein französisches Team in den letzten 5-6 Jahren geschafft mal am Top16 zu kratzen.
Ich hoffe mehrere Ligen schließen sich dem an. -
@-A-J-:
Die Situation ist ziemlich verfahren, alleridngs sehe ich die Schuld nicht nur bei der FIBA. Bertomeu hat sich keinen Gefallen mit der neuen Entscheidung getan. Das sieht man ja auch an diesem Thread.
Irgendwie frisst die Revolution hier ihre Kinder. Nachdem dei FIBA die A-Lizenzler mit dicker Kohle gelockt haben, haben die Bertomeu gefragt: “Und was bietest du?” Der hatte dann nur die Wahl, aufzugeben oder einen für die Clubs noch besseren Deal aus dem Hut zu zaubern, was ihm dank IMG tatsächlich gelungen ist. Schon in der letzten Woche hatte ZSKA-Präsident Vatutin laut gejubelt: “Wenn FIBA und EL sich streiten, ist das das Beste, was den Clubs passieren kann!” Mindestens 630 Millionen für zehn Jahre, von denen 60 Prozent direkt an die Clubs fließen, sind seitens IMG schon eine Ansage.
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Saša Ozmo @ozmo_sasa
ABA league champion will have a spot in the new, 16 team #Euroleague.Also, German and French champion.ABA runner-up goes in qualifications.Da gibts jetzt so viele Tweets etc. diesbezüglich dass man abwarten muss was letztlich beschlossen wurde.
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Also ich weiß nicht, wo hier das große Geld die Clubs lockt. 360 Millionen hören sich viel an, das ganze auf 10 Jahre sind 36 pro Saison, das Ganze (wenn es voll ausgeschüttet wird, was eh nicht wird) durch 16 Teams sind dann bisschen mehr als zwei Millionen pro Nase. Damit kann sich jeder die Reisekosten in der Saison quasi finanzieren. Wie bereits angesprochen werden in dem System einige Teams ein begründetes Interesse daran haben einen anderen Wettbewerb zu schaffen. Allen voran Deutschland und Frankreich, dazu wird man mit Sicherheit einige russische und spanische Teams gewinnen können. Gerade die ABC als stärkste nationale Liga wird es mit Sicherheit auch nicht gerne sehen, wie ihnen die drei Zugpferde quasi entzogen werden. Hinzu kommt ein Basketball begeisteter Balkan, der komplett übergangen wird, sodass schon ein Potential darin besteht einen Wettbewerb zu schaffen mit der Fiba. Man stelle sich vor die Euroleague dürfte für seine fünf noch freien Startplätze sich noch Kanonenfutterteams suchen um den Wettbewerb aufzufüllen.
Nein, es ist wirklich an der Zeit, dass die deutsche und die französische Liga als Zugpferd hier aggieren, versuchen die ACB noch mit auf die Seite zu ziehen und als die drei stärksten europäischen Ligen dieses komplett vom sportlichen Wettkampfgedanken verrostete System der Euroleague zu sprengen und endlich einen attraktiven Wettbewerb zu schaffen. Keine A-Lizenzen, eine sinnvolle Anzahl von maximal 20 Spielen, um den Sieger zu ermitteln und ein System wo endlich das Produkt Sport im Fordergrund steht.
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Es geht das Gerücht, daß sich die Franzosen gegen die ULEB und für die FIBA entschieden hat.
Deren Markt würde also schon einmal der IMG fehlen.Aber die FIBA hat ja auch erst einmal in erster mit den A-Lizenzlern geplant und verhandelt und versucht es denen Recht zu machen. Warum machen die nicht eine echte Championsleague auf, in der die Landesmeister und Vizemeister mitspielen dürfen und der Rest halt nicht? Dann würde auch so ein Team wie der aktuelle israelische Meister belohnt werden und wer halt seine Hausaufgaben nicht macht und ein schlechtes Jahr spielt, darf in der nächsten Saison halt nicht mehr höchste Liga spielen. Dann muß Mailand auch Mal wieder Meister werden und darf sich nicht auf der A-Lizenz ausruhen.
So ein Konstrukt kann man auch besser den anderen Sportfans erklären. Im Moment, wie erklärst Du einem Basketballfremden, warum welche Team Euroleague spielen dürfen und der israelische Meister nicht? -
Aber die FIBA hat ja auch erst einmal in erster mit den A-Lizenzlern geplant und verhandelt und versucht es denen Recht zu machen. Warum machen die nicht eine echte Championsleague auf, in der die Landesmeister und Vizemeister mitspielen dürfen und der Rest halt nicht?
Hatte die FIBA ja auch zunächst angekündigt, aber dann hat ihr ominöser Geldgeber, der das ganze Projekt finanzieren soll, dazwischen gefunkt und von der FIBA verlangt, den Topclubs “aus Marketing-Gründen” feste Plätze zu garantieren.
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Wenn die die Plätze nicht haben wollen, muß man neu denken. Frage ist nur, ob der Sponsor bereit ist, auf die zu verzichten….