FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Schöner Thread. Grundsätzlich geht es nur um die Kohle und die Macht. Mehr Inhalt hat diese ganze Auseinandersetzung nicht. Dann sollen sie sich halt streiten. Ist doch völlig egal, welche Krähe der anderen ein Auge aushackt.
Das ist das enttäuschende daran. Kritik an der ULEB gibt es genug, aber das Vorgehen der FIBA ist ernüchternd.
Im übrigen sollte man nicht übersehen, dass die einzelnen nationalen Mitgliedsverbände hier natürlich gerne den Schwarzen Peter der FIBA zuschieben. An dem Gezerre sind sie wohlweis(s)lich auch beteiligt und wollen von den neuen Terminen auch profitieren bzw. die Macht der Ligaverbände limitieren. Dazu muss man auch schreiben, dass in der ULEB nicht der DBB, sondern die BBL Mitglied ist. Die ULEB selbst nimmt keine nationalen Verbände, sondern nur die Ligaorganisationen als Mitglieder auf. Daher ist auch der Vergleich mit FIFA und UEFA nicht statthaft. Im Basketball wäre das FIBA mit Baumann in Genf und FIBA Europa mit Kamil Novak in München. Bezogen auf den Fußball ist die ULEB am ehesten noch vergleichbar mit der ehemaligen G14 oder European Club Association.
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Ich habe grade gelesen, dass Fenerbahce eine Euroleague WorldTour in die Staaten unternimmt und gegen OKC und die Nets antritt. Auch wird Boston in Europa bei Madrid und Mailand antreten.Uleb und die NBA scheinen also eine ganz gut Beziehung zu haben. Solche Events tragen zur Bekanntheit und vielleicht auch zum Erfolg der EuroLeague bei.
Hat die FIBA auch Probleme mit der NBA. Oder warum wird nicht auch von denen mal was mit einem NBA organisiert?
Mit der NBA als Unterstützung kann man als EuroLeague bestimmt einige Sponsoren sammeln. Und die liebe FIBA wird nicht ganz so erfreut sein. Auch würde das die Position der EuroLeague gegenüber dem zukünftigen FIBA Wettbewerb bestimmt nicht verschlechtern.
Link:http://www.euroleague.net/news/i/68e87r39eaavuh7h -
Die Fiba hat ja vor kurzem Mark Tatum, den stellvertretenden NBA Commissioner, in die Fiba Exekutive (den Aufsichtsrat der Fiba) geholt, als Zeichen der bestehenden engen Zusammenarbeit. Aber Adam Silver hat wiederholt die Neutralität der NBA im Konflikt Fiba/Uleb betont, diese Sache geht die NBA nichts an. Noch 2012 hatte David Stern den Besitzern von mit der Fiba entwickelten Plänen berichtet, die Weltmeisterschaft in Organisation der NBA zu veranstalten und dabei für die NBA einen Gewinn von 1 Milliarden $ generieren zu können. Das Chaos in der Fiba mit Machtkämpfen innerhalb von Fiba Europe und zwischen Fiba World und Fiba Europe und der dann vorgelegte neue Spielkalender mit “Fenstern” während der Saison und der Aufblähung des Turniers auf 32 Teams haben aber eine engere Kooperation zwischen NBA und Fiba eigentlich beendet. Mit Fiba sind derzeit keine vernünftigen und ambitionierten Ideen umzusetzen, vor allem nicht ein “Superturnier” als WM ähnlich dem Canada-Cup im Eishockey. Die NBA hat auch mittelfristig keine Expansionspläne außerhalb den USA, auch die konventionellen Einnahmen z.B. aus China übersteigen signifikant die Einnahmen aus Europa, das Interesse an Fiba/Uleb ist einfach begrenzt durch die relativ geringeren Einnahmen zu den boomenden Umsätzen in den USA.
Noch einmal zur Verdeutlichung, die Fiba ist keine einheitliche Organisation aus einem Guss, sondern ist zersplittert in viele autonome Eigeninteressen, beginnend von dem Prinzip (wie im Fußball) ein Land eine Stimme. Der Konflikt Fiba und Uleb ist auch deswegen nur die Spitze eines Eisbergs von nicht funktionierenden Strukturen und inkompetentem Personal.
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Randthema
Als Gastgeber der Olympischen Spiele 2016 sollte Brasilien doch das Recht haben, an den Spielen mit dem Nationalteam teilnehmen zu können, ohne sich der Mühsal einer Qualifikation hinzugeben.
Hat doch Großbritannien 2012 in London auch nicht machen müssen…
Ich glaube nicht, dass sich die FIBA hier gegen das IOC ggf gewinnen würde.
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Brasilien hat eine Wild Card für den WC 2014 gekauft, aber bisher nicht bezahlt. Deswegen ist es ja wohl legitim, Druck auf den säumigen Schuldner auszuüben, Stichtag ist Freitag, Brasilien hat bisher eine stufenweise Bezahlung bis 2020 vorgeschlagen?! Das ist jetzt sehr wichtig, weil der automatische Platz für Brasilien entweder direkt nach Europa geht oder in die Quali nächsten Sommer. Das hat aber eh nichts mit der deutschen Mannschaft zu tun.
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Ich veweise an dieser Stelle mal auf den Thread zum neuen FIBA Wettbewerb. Kurz zusammengefasst:
David Pick schreibt, dass Deutschland und die Türkei mit der FIBA über eine Partnerschaft diskutieren. Wer da genau diskutiert ist unklar. Es ist jedoch zu befürchten, dass es um die neuen FIBA-Wettbewerbe geht. Pick endet mit “It`ll explode soon”.
Außerdem schreibt er, dass die Ursache für den voraussichtlichen Ausschluss Russlands von der Eurobasket Unstimmigkeiten mit FIBA sein sollen. Diese wiederum seien aufgekommen, weil die FIBA offenbar auch die russischen Clubs in ihre neuen Wettbewerbe drängen wollte. Russland hat aber offensichtlich abgeblockt.
Wenn das stimmen sollte, wäre das ein handfester Skandal.
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So ein Unsinn, kein Skandal, sondern Kulmination eines Rechtsstreites innerhalb des russischen Verbandes, der seit über 2 Jahren anhält und in Russland derzeit auch wieder vor Gericht verhandelt wird. Die aktuelle Verbandsführung hat die vorherige aus dem Amt geklagt, die Fiba hatte die Russen seit Monaten ultimativ zu einer Lösung gedrängt und wenn sie bis zum 10. August eine konsensuale Lösung präsentieren (Kirilenko?) wird niemand ausgeschlossen.
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Ich habe fast den Eindruck, dass David Pick benutzt wird, nochmal Angst zu schüren und heiße Luft zu verbreiten. Ich hoffe, mein Eindruck stimmt.
Der Tweed zum russischen Ausschluß kommt ja reichlich spät, andere Medien schrieben sich schon die Finger wund. Bei Pick kommt nur der Zusatz, dass Teams in die Eurochallenge (FIBA-Cup) getrieben werden (Begründung fehlt, vielleicht, weil man den Ausschluß so noch abwenden will?). Der Tweed lautet vollständig: Heard dismissal of Russia from EuroBasket – caused to force teams into FIBA league.
Der zweite Tweed bezieht neben Deutschland und der Türkei auch Frankreich mit ein und lautet: I’m told France, Germany and Turkey in dialogue of partnership with FIBA. How is unclear, but it’ll explode soon.
Sehr reißerisch, unclear but explode. Diesmal also nicht ganz Belgien, dazu Italien und Deutschland, was nach gegenwärtigem Erkenntnisstand gerade mal in einem Tausch von Oostend und Oldenburg endete (also win sieht für mich anders aus), sondern Frankreich, Türkei und Deutschland. Und wer weiß - vielleicht geht es gar nicht um den FIBA-Cup, sondern die Eurobasket oder sonst was.
Warten wir mal ab, aber souverän sieht anders aus.
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Die Russland-Sache hat nichts mit der gelifteten EuroChallenge zu tun (siehe post von @andrejjan). Und dass die FIBA mit Deutschland (DBB) und anderen Nationalverbänden diskutiert, ist auch alles andere als sensationell. Die Frage ist nur, was da explodieren soll, wenn Patrick Baumann mit Ingo Weiß und dessen Kollegen diskutiert? Vielleicht - wenn überhaupt - die türkische Liga, aber sicher nicht die BBL oder die LNB.
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Warum nicht die BBL? Der DBB braucht doch “nur” den Grundlagenvertrag kündigen, dann ist die BBL plötzlich nicht mehr höchste Liga nach FIBA-Standards. In Bezug auf die ULEB passiert da zunächst nichts, da die BBL Mitglied der ULEB ist, aber der Riss wäre immer tiefer, da Schiedsrichter usw. in den bisherigen Ligen FIBA-akkreditiert sind usw. Die BBL würde das zu einem blöden Zeitpunkt treffen, da immer noch kein Nachfolger von Pommer präsentiert wurde. Zudem würde es die Sponsoren der BBL verunsichern, wobei im Wesentlichen die FIBA BEKO von seinen Plänen überzeugen müsste. Die sponsern eh jede zweite professionelle Liga in Europa. Wenn Beko plötzlich sagen würde, die FIBA-Pläne finden wir gut, dann ständen die Ligen ganz schön bescheuert da.
Aber ich fürchte fast, die FIBA ist auch dazu zu blöd und schaut nur auf ihren eigenen Nationalmannschaftswettbewerb und wie sie den durchdrücken kann.
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Warum nicht die BBL? Der DBB braucht doch “nur” den Grundlagenvertrag kündigen, dann ist die BBL plötzlich nicht mehr höchste Liga nach FIBA-Standards. In Bezug auf die ULEB passiert da zunächst nichts, da die BBL Mitglied der ULEB ist, aber der Riss wäre immer tiefer, da Schiedsrichter usw. in den bisherigen Ligen FIBA-akkreditiert sind usw. Die BBL würde das zu einem blöden Zeitpunkt treffen, da immer noch kein Nachfolger von Pommer präsentiert wurde.
Ich bin mir sicher, bevor sich der DBB mit der BBL verkracht, stellt er sich gegen die FIBA! Dein beschriebens szenario ist vollkommen unrealistisch.
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Was mir fehlt ist derzeit ein eigenständiges Agieren der ULEB. Die reagiert nur, schiebt auf, macht Dienst nach Plan. Zugegeben, man kann die FIBA leicht als kläffenden Hund wahrnehmen, der eh nicht beißen wird. Aber irgendwie wirkt der beinahe tollwütig.
Von Ingo Weiss und dem DBB erwarte ich kein rationales Verhalten. Aus Falschem folgt bekanntermaßen Beliebiges. Da kann alles passieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach aber wird der DBB wirklich nichts tun, außer zu kläffen. Bei der FIBA bin ich mir dagegen nicht so sicher. Vielleicht erklärt sie ja bald den Eurocup der Uleb zu einem illegalen Wettbewerb oder so. Eigentlich muss sie das sogar, wenn sie weiterhin ernst genommen werden will.
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Ganz so abwegig ist das von @Henk entworfene Szenario nicht. Da hängt viel davon ab, wie sehr die FIBA bereit ist, den Konflikt auf die Spitze zu treiben. An den Beispielen Russland und Brasilien demonstriert die FIBA ja gerade, dass sie - in diesen beiden Fällen sogar mit plausiblen Argumenten - die nationalen Verbände schon ordentlich unter Druck setzen kann.
Im Konflikt um die Adria-Liga tauchte in den Briefen der FIBA an die Verbände in Serbien, Kroatien etc. schon unverhohlen die Drohung auf: “Wenn ihr euch unfähig zeigt, die Clubs in eurem Land zu kontrollieren, dann fliegt ihr (mitsamt euren Nationalteams) raus!” Da sind die Verbandsfürsten schon etwas nervös geworden.
Wenn jetzt z. B. die FIBA Ingo Weiß unter Drohung des Jobverlusts anweist, die BBL zu disziplinieren, sitzt der schon in der Klemme. Aber so weit sind wir noch lange nicht. Das wird - wenn überhaupt - erst im nächsten Sommer spannend. Momentan sind das alles Muskelspiele, um zu testen, wer in diesem Spiel die besten Nerven hat. Und DBB/BBL sind in diesem Spiel zum Glück nicht allein und werden sich hoffentlich mit ihren Kollegen in Spanien, Italien, Frankreich etc. abstimmen.
Edith: Das letzt Mal, dass der DBB in die BBL hinein regiert hat, war 2009/10 mit der Einführung der FIBA-Tabelle (beschlossen von DBB-Bundestag). War - wenn ich mich recht erinnere - ein riesiger Erfolg, der den Basketball in Deutschland weit nach vorne gebracht hat
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Edith: Das letzt Mal, dass der DBB in die BBL hinein regiert hat, war 2009/10 mit der Einführung der FIBA-Tabelle (beschlossen von DBB-Bundestag). War - wenn ich mich recht erinnere - ein riesiger Erfolg, der den Basketball in Deutschland weit nach vorne gebracht hat
Etwas Off-Topic aber für mich zum Verstädnis nicht völlig unwichtig: Du meinst die FIBA-Tabelle, die mir seitdem ich mich mit Basketball beschäftige bekannt ist? Das ist jetzt auch schon zwei, drei Jahre her …
Ganz im Ernst: Die Wertung hatte schon ihren Sinn, vor allem wenn man mal drüber nachdenkt, dass im BBall nur in ganz obskuren Ausnahmen Unentschieden möglich sind. Den Aufschrei hier hat es doch nur gegeben, weil auf einmal keine Fußball Tabellen mehr da waren. Nebenbei hat man sich auch im Fußball irgendwann in den letzten 10 - 20 Jahren auf auschließlich positiv Wertungen geeinigt. -
Edith: Das letzt Mal, dass der DBB in die BBL hinein regiert hat, war 2009/10 mit der Einführung der FIBA-Tabelle (beschlossen von DBB-Bundestag). War - wenn ich mich recht erinnere - ein riesiger Erfolg, der den Basketball in Deutschland weit nach vorne gebracht hat
… Während der DBB noch so etwa 2007/08 in Sachen Nachwuchsförderung in Deutschland und Ausländerregelung der BBL gesagt hat: “Alles prima. Weiter so. Augen zu und durch!1!” Man setzt dort stets die richtigen Impulse.
Vielleicht sollte die ULEB zusammen mit der NBA, der NCAA und wer sonst noch will, einfach mal einen gemeinsamen Dachverband gründen
Was mir noch auffällt: Die FIBA und die FIBA Europe blasen auf einmal in das gleiche Horn. Oder täusche ich mich da? Das war doch vor nicht all zu langer Zeit noch ganz, ganz anders, oder?
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FIBA Europa existiert praktisch nicht mehr, ist von FIBA Welt zum Befehlsempfänger degradiert worden. Sichtbar wird die Entmachtung unter anderem daran, dass die EM künftig nur noch alle vier Jahre ausgespielt wird und dass dort auch keine Olympia-Tickets mehr vergeben werden. Deshalb taucht z. B. Kamil Novak in diesem Konflikt so gut wie gar nicht auf. Das hat Patrick Baumann jetzt von Genf aus zur Chefsache gemacht.
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Hat doch Großbritannien 2012 in London auch nicht machen müssen…
Das stimmt so nicht ganz. Team GB, welches es vorher gar nicht (mehr) gab, musste sehr wohl gewisse Standards erfüllen, um zugelassen zu werden und hat daher auch Qualifikationen gespielt. Siehe wikipedia z.B. Daraus: “FIBA had stated that Great Britain must prove their competitiveness prior to being granted the spot in the Olympic tournament that would normally be reserved for the host nation.”. Also offenbar eine Bedingung der FIBA!
Diese Brasilien und Russland Geschichten finde ich zwar im Einzelfall nachvollziehbar, finden aber eben auch in einer Zeit statt, wo die FIBA generell Druck auf jede Menge Verbände ausübt. Da ist der Gedanke, dass es vor allem um Macht und Geld geht und nicht um den Sport, doch mehr als naheliegend. (ja ich weiss, wie naiv von mir, dass es um den Sport gehen könnte…. ).
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Hier ein ganz frisches Foto von den FIBA-Verhandlungen mit Thomas Bach (IOC), Patrick Baumann, Ingo Weiß und Turgay Demirel:
http://www.fanatik.com.tr/2015/07/30/demirel-ioc-baskani-bachi-agirladi-614151
Verstehen sich offenbar gut …
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Offenbar ist der FIBA-Aufstand doch sehr ernst zu nehmen. Jedenfalls fangen der spanischen VErband, der FC Barcelona und die Franzosen auch an, auf die Euroleague einzuprügeln.
Link
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Die Verbände plappern (wie auch unser DBB-Ingo) natürlich nach, was FIBA-Baumann ihnen vorgibt und der FC Barcelona ist einfach angepisst von einem Jordi Bertomeu der immer wieder ankommt: “Sagt mal, wir haben euch doch damals die A-Lizenz unter der Bedingung gegegben, dass ihr in einer 10.000er Halle spielt. Wie sieht es denn damit aus?” oder “Wollt ihr Euch nicht mal damit befassen, wie man richtig Tickets verkauft?” Da nutzt der FCB natürlich die jetzige Situation, um klarzustellen, dass man sich das nicnt bieten lassen muss, weil es bald vielleicht auch eine Alternative gibt …
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Die Verbände plappern (wie auch unser DBB-Ingo) natürlich nach, was FIBA-Baumann ihnen vorgibt und der FC Barcelona ist einfach angepisst von einem Jordi Bertomeu der immer wieder ankommt: “Sagt mal, wir haben euch doch damals die A-Lizenz unter der Bedingung gegegen, dass ihr in einer 10.000er Halle spielt. Wie sieht es denn damit aus?” oder “Wollt ihr Euch nicht mal damit befassen, wie man richtig Tickets verkauft?” Da nutzt der FCB natürlich die jetzige Situation, um klarzustellen, dass man sich das nicnt bieten lassen muss, weil es bald vielleicht auch eine Alternative gibt …
Ich glaube, da unterschätzt Du den Spanier.
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Jose Luis Saez argumentiert doch genauso wie Baumann: “Die Euroleague steht finanziell jetzt nicht besser oder sogar schlechter da als vor 15 Jahren und hat ihre Versprechen nicht halten können.” Dabei unterschlägt er aber, dass das vielleicht auch an den veränderten Rahmenbedingungen liegt (Finanzkrise in Südeuropa und nicht zuletzt in Spanien, wo die Euroleague zuletzt überhaupt keine TV-Gelder mehr verdient hat). In Deutschland oder der Türkei (wo es - noch - keine Krise gibt) haben sich die Basketball-Ligen besser entwickelt und auch die Euroleague macht da Fortschritte.
Dann sagt er, dass die FIBA einen Weg gehen will, viel mehr Geld mit Basketball zu verdienen. Wie das funktionieren soll, wird die FIBA aber noch erklären müssen und das werden sich die Clubs auch ganz genau vorrechnen lassen, bevor sie die Euroleague verlassen und zu FIBA wechseln.
Bisher sieht es doch eher so aus, als ob die FIBA den Clubs da blühende Landschaften vormalt, um sie ins Boot zu holen. Nach ein paar Jahren heißt es dann: “Sorry, unser Plan hat doch nicht so richtig geklappt. Aber jetzt können wir euch wenigestens unsere Länderspiel-Fenster aufs Auge drücken und ihr müsst auch die Nationalspieler ohne Versicherung abstellen.”
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Der Spanier rebelliert halt gerne.
Saez kommt gebürtig aus der Extremadura und dürfte tatsächlich als Spanier gelten. Der Rest, Bertomeu und die Vereinführung von Barcelona, sind Katalanen. Die rebellieren aber vermutlich noch viel lieber, wie man ja auch von in Bayern als Fußballtrainer tätigen Möchtegern-Politikern weiß.
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Ich hab jetzt keine Zeit gehabt, mich durch die ganzen Seiten des Threads durchzuwühlen.
Aber wisst Ihr, dass die FIBA (World) die ULEB vor Gericht verklagt, dass sie ihre Schulden bei ihr begleichen soll?
Angeblich irgendwas zwischen 10 und 15 Mio.
Sollte das Gericht der FIBA Recht geben, wäre die ULEB wohl insolvent.
Ausser die Vereine geben der ULEB schnell mal einen Kredit.Ist da was dran?
Ich kenne die Hintergründe nicht ganz genau.Angeblich hat die ULEB auch noch nie Geld verdient, sondern wird nur durch die Vereine getragen, die den Haushalt immer ausgleichen.
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Laut dem Friedenspakt, den die Euroleague (nicht die ULEB, die hat damit nichts zu tun) vor ein paar Jahren mit der FIBA geschlossen hat, hat sie sich verpflichtet, jährlich 400.000 Euro zu überweisen (ähnlich wie die BBL ja auch an den DBB zahlt). Diese Zahlungen verweigert die Euroleague, seit die FIBA ihr World-Cup-Konzept verabschiedet hat, weil die FIBA damit in den Augen der Euroleague den Vertrag gebrochen hat. Darum geht es. Die FIBA fordert dieses Geld jetzt juristisch ein. Die Verhandlung steht aber noch aus.
Edit: Die Euroleague ist eine Aktiengesellschaft, deren Anteile bei den Clubs liegen. Für jede A-, B- oder C-Lizenz musst du (in der Höhe gestaffelt) Anteile kaufen. Wenn du ausscheidest, reichst du die weiter. Wenn du so willst, kauft Brose in diesem Sommer Alba die fälligen Anteile ab.
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Wenn man die Nachrichten der letzten Tage so liest, könnte man meinen, der größte Kampf zwischen ULEB und FIBA wird um Deutschland ausgetragen. Einerseits die Meldungen aus der italienischen Presse und von David Pick gestern, auf der anderen Seite Angebote sowohl an Oldenburg als auch an Ludwigsburg zur Teilnahme am Eurocup. Wir beobachten weiter.
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Erinnert mich alles irgendwie an “House of cards” nur in Europa und im Basketball.
Wenn man das alles hier- als sehr interessierter Leser- so wahrnimmt geht die Bandbreite gerade von “die Fiba scheitert kläglich” bis hin zu “in 5 Jahren gibt’s die ULEB nicht mehr”.
Betrifft uns in Deutschland schon: Würde es die FIBA besser/transparenter machen?
Meine Meinung: Skylla und Charybdis, ich wüsste nicht für wen ich mich entscheiden sollte. -
Jose Luis Saez argumentiert doch genauso wie Baumann: “Die Euroleague steht finanziell jetzt nicht besser oder sogar schlechter da als vor 15 Jahren und hat ihre Versprechen nicht halten können.” Dabei unterschlägt er aber, dass das vielleicht auch an den veränderten Rahmenbedingungen liegt (Finanzkrise in Südeuropa und nicht zuletzt in Spanien, wo die Euroleague zuletzt überhaupt keine TV-Gelder mehr verdient hat). In Deutschland oder der Türkei (wo es - noch - keine Krise gibt) haben sich die Basketball-Ligen besser entwickelt und auch die Euroleague macht da Fortschritte.
Dann sagt er, dass die FIBA einen Weg gehen will, viel mehr Geld mit Basketball zu verdienen. Wie das funktionieren soll, wird die FIBA aber noch erklären müssen und das werden sich die Clubs auch ganz genau vorrechnen lassen, bevor sie die Euroleague verlassen und zu FIBA wechseln.
Bisher sieht es doch eher so aus, als ob die FIBA den Clubs da blühende Landschaften vormalt, um sie ins Boot zu holen. Nach ein paar Jahren heißt es dann: “Sorry, unser Plan hat doch nicht so richtig geklappt. Aber jetzt können wir euch wenigestens unsere Länderspiel-Fenster aufs Auge drücken und ihr müsst auch die Nationalspieler ohne Versicherung abstellen.”
1. Nicht das wir uns missverstehen: Mir ist die ganze Auseinandersetzung unsympathisch. Mir geht die Intransparenz der Euroleague seit langem auf die Kette, das Funktionärswesen von Fiba (und DBB) wirkt auch nicht direkt attraktiv. Den deutschen Verband halte ich für einen Haufen von Amateuren, zumindest im Geschäftlichen und der Medienarbeit, wovon ich ein wenig Ahnung habe. Und das die einen oder anderen signifkikant mehr Geld verdienen, glaube ich auch nicht. Basketball-Konjunktur ist volatil. Vor zehn Jahren war sie in Italien, Spanien und Griechenland. Grade ist sie in der Türkei, in Russland, solange der Rubel nicht noch viel weiter abschmiert. Was in Zukunft ist, weiß der Henker.
2. Die Rahmenbedinungen sinds aber nicht alleine, auch die Finanzkrise nicht. Die wirkte sich auf die Etats der Klubs aus, und zwar vor allem in den oben schon genannten Ländern. Auf den der Euroleague selbst nicht so wesentlich, dank türkischen Geldes. Der Versuch, eine Art zweite NBA zu etablieren, darf ja als gescheitert gelten. Basketball verdient in Europa nirgends das Geld, das er kostet. Es braucht an den meisten Orten Mäzene. Nicht zu verwechseln mit Sponsoren.
3. Die Euroleague´hat es aber nicht geschafft, den Wettbewerb den veränderten ökonomischen Bedingungen anzupassen. Du hast halt immer noch die Spanier fett drin - obwohl sie wenig Geld beitragen. Du hattest die alten Italiener, bis Siena Pleite ging. Es macht halt schwerst den Eindruck, es handle sich um Vetternwirtschaft. Die Zugangsschranken sind zu hoch. Die A-Lizenzen sind wegen der Stabilität erfunden worden, die guten Klubs sollten verlässlich planen können. Allerdings fallen die Lizenzen ja offenbar nicht weg, wenn die Klubs nicht mehr gut sind. Sie müssen annähernd Pleite gehen, damit so etwas wie Wettbewerb entsteht.
4. Die Fiba wirds nicht besser machen. Höchstens anders. Schlimm ist die Zeit des offenen Streites. Der kostet Reputation. Beim Publikum und den Sponsoren.
5. Was es braucht? Mehr Durchlässigkeit. Transparenz und mehr Wettbewerb als mit der Euroleague, glaube ich. Und weniger Rachsucht und Geltungsbedürfnis als bei der Fiba, wahrscheinlich. -
Die Rolle des DBB und der Verbände im Allgemeinen ist in dieser Sache gering, sogar fast zu vernachlässigen. Super-Ingo sagt zu allem Ja und Amen, was ihm Baumann und der Frankfurter Hausmeister (auch wenn der jetzt de facto auch nichts zu sagen hat) vorsagen, aber Super-Ingo ist ein Papiertiger. Sein Drohpotenzial hält sich in Grenzen. “Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik, die gespielt wird”. Profi-Sportler bekommen Geld von Profi-Vereinen, nicht vom Verband. Der Verein hat da immer Priorität. Wenn es hart auf hart kommt sind Spieler immer auf der Seite ihrer Geldgeber. Der Verband kann (mit) den Schiedsrichtern “drohen”, diese für Europameisterschaften zu sperren. Welche Europameisterschaften? Wenn es total eskaliert, gibt es keine Europameisterschaften, wenn es keine Spieler gibt, die daran teilnehmen. Btw, ohne Europameisterschaften könnte Super-Ingo de facto das Licht ausmachen und die Tür abschließen. Im Falle des Falles finden die Schiedsrichter sehr schnell Wege, sich anders zu organisieren, die verdienen ihr Geld nämlich auch hauptsächlich in der Liga.
Welche Position der Verband einnimmt, ist wenig überraschend und erwartungsgemäß. Erst wenn die Liga irgendwie in Richtung FIBA tendiert, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen, dass es kippt. Davon ist bisher noch nicht viel zu sehen.Dass nun in der Konfliktsituation alle möglichen Parteien versuchen, ihre Positionen zu verbessern, ist doch auch klar. Bei Barcelona ist mir der Hintergrund nicht ganz klar, die LNB ist aufgrund der Schwäche ihrer Teams in der Euroleague - zurecht - nicht besonders stark vertreten. Und so bläst gerade jeder in die Glut, der sich davon Vorteile erhofft.
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Dass die A-Lizenzen nichts bringen, hat meinem Eindruck nach die Euroleague mittlerweile auch schon eingesehen. Nur wird man die Geister, die man einst gerufen hat, nicht so schnell wieder los. Man hat einigen Clubs diese A-Lizenz auf Lebenszeit gegeben und die geben sie natürlich freiwillig nicht so schnell wieder her - bis sie pleite gehen.
Aber es ist auffällig, dass seit nun schon drei Jahren keine neue A-Lizenz mehr vergeben wurde (Mailand 2012 war die letzte). Nachdem auch Malaga jetzt seine verloren hat, sind nur noch elf Clubs mit einer solchen übrig. Bis auf Mailand haben alle A-Lizenzler in der letzten Saison die TOP16 erreicht. Wer jetzt noch eine A-Lizenz hat, braucht sie eigentlich kaum noch, weil er - auch und gerade gemessen an den IN DER EUROLEAGUE gezeigten Leistungen - sowieso dahin gehört. Und ehrlich: Wenn es hart auf hart kommt, will ich als Zuschauer lieber Mailand sehen als Venedig und lieber Maccabi als Hapoel Eilat.
Ich wage an dieser Stelle mal die These, dass Maccabi in der israelischen Liga ganz anders auftreten würde, wenn es sich nur als Meister für die Euroleague qualifizieren würde. Die überraschenden Fehltritte Maccabis in Israel häufen sich erst, seit es ihnen wegen der A-Lizenz egal sein kann, ob sie Meister werden. Bei denen habe ich in jedem Jahr den Eindruck, dass sie nach dem EL-Final4 schon mit den Gedanken im Urlaub sind.
Aber zurück zum Thema. @peterzwei schreibt, die Zugangsschranken zur Euroleague wären zu hoch. Dafür gibt es aber verdammt viele Neulinge, die diese hohe Schranke überspringen. In dieser Saison gibt es sieben Neulinge oder Rückkehrer im 24er Feld, die im letzten Jahr nicht dabei waren. Im Jahr davor waren es sogar acht.
Der einzige Europaligist 2015/16, über die man die Nase rümpfen könnte, ist Darüssafaka. Aber die Türken haben soviel Geld und einen solch dicken TV-Vertrag auf den Tisch gelegt - da kann ich nachvollziehen, dass Bertomeu da schwach geworden ist. Irgendwo muss er ja auch Kaufmann sein. Umgekehrte Frage: Wen hat die Euroleague denn in dieser Saison übergangen? Da fällt mir eigentlich nur Jerusalem als israelischer Meister ein.
Lange Rede - kurzer Sinn: Die Mauschelei und Vetternwirtschaft war in der Euroleague schon mal größer. Und ich bezweifle, dass das unter der Regie einer FIBA besser wird, der nichts besseres einfällt, als den Topclubs auch A-Lizenzen anzubieten und die komische Euroleague-Qualifikation wieder herauszukramen, die die Euroleague gerade - zum Glück - abgeschafft hat. Bevor ein paar Spiele im September entscheiden, wer Euroleague spielt und wer nicht, kann man auch gleich das Los entscheiden lassen. Wie soll man da als Profi-Verein eine Saison planen?
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Rolf Beyer hat in Bamberg ein paar Aussagen zu der Euroleague und dem aktuellen Konflikt zwischen FIBA und ULEB getroffen. Zusammengefasst (auch wenn größtenteils hier sicherlich schon bekannt):
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Die Hürden für die Euroleague werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Er habe erst vor Kurzem ein Meeting gehabt, in dem ihm nahegelegt wurde, sich um eine größere Halle für Bamberg zu bemühen, da in nicht allzu ferner Zukunft die Brose Arena die Anforderungen nicht mehr erfüllen wird (Stichwort v.a. Kapazität).
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FIBA nimmt extrem viel Geld in die Hand, um Euroleague und Eurocup abzulösen (mit Investoren)
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Quasi im “Halbtagesrythmus” Abwerbeversuche von ganzen Ligen seitens der FIBA
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Er sieht v.a. den Eurocup als kritisch und gefährdet, weniger die Euroleague (zumindest noch nicht)
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Liga (d.h. BBL) wird von der FIBA “genötigt”, eine Compliance-Erklärung zu unterschreiben, nicht am Eurocup teilzunehmen
Alles in Allem klingt Beyer für mich alles andere als begeistert über das Vorgehen der FIBA. Aber das kann auch täuschen. Spannend wir es auf jeden Fall werden.
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- Die Hürden für die Euroleague werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Er habe erst vor Kurzem ein Meeting gehabt, in dem ihm nahegelegt wurde, sich um eine größere Halle für Bamberg zu bemühen, da in nicht allzu ferner Zukunft die Brose Arena die Anforderungen nicht mehr erfüllen wird (Stichwort v.a. Kapazität).
Das kann ja nur für Planungen in Richtung ‘Closed Shop’ gelten. Ein sinnvoller europäischer Wettbewerb in mehr oder weniger jetziger Form mit einer Hallenmindestkapazität von über 7000 Plätzen sollte selbst bei der Euroleague für die nächsten 10 Jahre als absolut unrealistisch eingestuft sein.
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Rolf Beyer dürfte das so sehen wie die anderen Vereinsbosse/-geschäftsführer. Das Übel ist nun mal da, jetzt kann man nur abwarten und sich gut miteinander absprechen.
Es wäre interessant mal herauszubekommen, welches die Investoren bei der FIBA sein sollen. Ganz unerkannt wollen die doch nicht bleiben, so ein Geldvorschuß will medial genutzt sein…
und irgendwann das Geld auch wieder zurückfließen, mit Überschuß versteht sich.Dies Compliance-Erklärung ist meiner Ansicht nach das Fatalste an dem FIBA-Versuch. Das war ja schon in der Litauengeschichte ein springender Punkt. Polen soll diese Erklärung ja bereits unterzeichnet haben, dazu gibt es zwei zweifelhafte Mitstreiter: Belgien und Russland, wobei ich mir das bei beiden nicht vorstellen kann (Spirou spielt immerhin EC und Russland, naja nach den letzten Dingen…)
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… und selbst davon (von den 7.000 Zuschauern) sind viele Clubs nicht so weit entfernt:
http://www.bgbasket.com/en/attendance.php?group_id=5&season=16&champ=5311 -
Hätte nicht gedacht, dass es so viele mit vielen Zuschauern sind. Grundsätzlich: Es ist glaube ich annähernd Konsens, dass das Eurolegaue-Management seine Ziele regelmäßig verfehlt. Es ist nur nicht zu sehen, wo die Fiba das mit welchen Mitteln besser machen will. Von den Länderspiel-Fenstern bis hin zu dem jetzigen Wettbewerb ist ja alles eher Stückwerk. Irgendwie kriege ich das große Gemälde da nicht gemalt. Und das sind doch alles kluge Menschen, mehrheitlich zumindest. Was wollen sie?
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Ich glaube, bei der FIBA dreht sich alles nur um den FIBA World Cup. Baumann & Co sind überzeugt davon, dass daran der Welt-Basketball (und die FIBA) in den nächsten zwanzig Jahren (!) genesen wird. Dem ordnen die alles unter. Wie die Europaliga aussieht, ist denen letztlich ziemlich egal. Sie haben ja auch schon alle möglichen Formate ins Spiel gebracht von der 32er-ChampionsLeague bis hin zur semi-geschlossenen 16er Liga. Allen zum Teil total unterschiedlichen Vorschlägen gemein ist dabei, dass im Terminplan diese Fenster für den World Cup vorgesehen sind. Die sollen - wie auch immer - durchgesetzt werden.
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Rolf Beyer [blablub]
- Liga (d.h. BBL) wird von der FIBA “genötigt”, eine Compliance-Erklärung zu unterschreiben, nicht am Eurocup teilzunehmen
Wie soll das “Nötigen” denn aussehen? Wie genau können wir uns denn dieses angedrohte “Wenn nicht … dann” vorstellen? “Wenn ihr nicht macht was wir wollen, dann sagen wir Super-Ingo Bescheid und der … ist dann ganz traurig”. So in etwa? Die haben schlichtweg bei den unabhängigen Ligen wie der BBL einfach (fast) kein Druckmittel. Da wo das Geld verdient wird, fallen im Profisport die wesentlichen Entscheidungen. Und das ist - zumindest in Deutschland - mit Sicherheit nicht auf Verbandsebene. Die FIBA kann sich höchstens die Ligen “kaufen”, aber da fehlt die Phantasie, mit welchem Geld das passieren soll.
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Ich glaube, bei der FIBA dreht sich alles nur um den FIBA World Cup. Baumann & Co sind überzeugt davon, dass daran der Welt-Basketball (und die FIBA) in den nächsten zwanzig Jahren (!) genesen wird. Dem ordnen die alles unter. Wie die Europaliga aussieht, ist denen letztlich ziemlich egal. Sie haben ja auch schon alle möglichen Formate ins Spiel gebracht von der 32er-ChampionsLeague bis hin zur semi-geschlossenen 16er Liga. Allen zum Teil total unterschiedlichen Vorschlägen gemein ist dabei, dass im Terminplan diese Fenster für den World Cup vorgesehen sind. Die sollen - wie auch immer - durchgesetzt werden.
Genau da sehe ich auch die Motivation der FIBA für die Eskalation.
Wer alt genug ist, sich an Zeiten zu erinnern, wo noch alles zu 100 % in FIBA-Hand war, für den ist es eine Horrorvorstellung, dass es diese Verhältnisse bald wieder geben könnte.