FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Es hilft ja alles nichts, wenn die elf A-Lizenzler sich einig sind und sich weiterhin einer FIBA-EL verweigern würden.
Zieht die FIBA schon die kleineren Vereine, Ligen oder Verbände auf ihre Seite, so können die Elf auf ihre viel beschworene Treue zueinander auch nicht mehr setzen.
Eine ULEB-League der Elf plus ein paar Auffüllvereine wäre auch tot - und für eventuelle Geldgeber auch nicht wirklich attraktiv.Und der Vergleich zum Fussball
Dort ist der Einfluss der Vereine auf die europäischen Wettbewerbe schon recht groß und ging in erster Linie zu Lasten der Nationalmannschaften aus.
Nicht ohne Grund hat man den Pokalsiegerwettbewerb aus dem Programm genommen, den üblichen KO-Wettbewerb zugunsten (in den Jahren) verschiedenster Gruppenphasen umgeschichtet, und auch Setzlisten erfunden, damit nicht “zufällig” vier große europäische Vereine in einer Gruppe landen können.
Aber dort gibt es eben auch Geld zu verteilen, DAS ist der UNTERSCHIED zu allen anderen Sportarten in Europa.Es gibt neben dem Fussball keine andere Mannschaftssportart, mit der in Europa tatsächlich Geld zu verdienen wäre, nein, auch nicht lokale Phänomene wie Rugby oder Eishockey sind europaweit Geldverdiener.
Weder die FIBA, noch die ULEB können und werden langfristig große Geldsummen zum Ködern anbieten können. Wer sollte das Geld liefern wollen, wo sich ganz Europa dem Fußball widmet? Der Vorteil der FIBA liegt im Besitz (:-) ) der Sr, ohne die die ULEB ihre Wettbewerbe nicht durchführen könnte. Die ULEB-Stärke liegt in der erreichten Autonomie vieler ihrer tragenden Vereine, nur glaube ich nicht, dass die Vereine sehr viel tatsächliches von dieser Autonomie verlieren würden, falls sie doch unters Dach der FIBA einrücken würden. Denn auch die FIBA lockt ja mit festen Lizenzsystemen und einer garantierten Anzahl von Spieltagen für die Teams.
Das wichtigste für die Vereine sind und bleiben die Termine, die die FIBA nunmehr für sich beanspruchen möchte.
Viele Spielpausen während der Saison kann kein Verein gutheißen.
Die FIBA sah aber wohl eine Gefahr für sich, als die den Rhythmus der EM ausgedehnt hatte, aus dem allgemeinen Blickfeld zu geraten.
Um diesen Fehler aus ihrer Sicht zu verstecken, möchte man nun innerhalb der “normalen” Saison wieder präsenter werden.
Aber ich denke, das wird zu 100% so nicht aufgehen…. -
Zieht die FIBA schon die kleineren Vereine, Ligen oder Verbände auf ihre Seite, so können die Elf auf ihre viel beschworene Treue zueinander auch nicht mehr setzen.
Eine ULEB-League der Elf plus ein paar Auffüllvereine wäre auch tot - und für eventuelle Geldgeber auch nicht wirklich attraktiv.Genau dieses Szenario könnte aber trotzdem die großen Clubs dahin treiben, es dann doch mit einer geschlossen Liga zu versuchen (deren Clubs dann nur noch Europaliga und nicht mehr national spielen).
Maccabi hat schon lange keinen Bock mehr auf die israelische Liga. Panathinaikos und Olympiakos haben in der griechischen Liga keine Konkurrenz, etc. Nicht alle Länder haben so interessante Ligen wie Spanien, Deutschland, Frankreich oder Italien. Und ich bin mir nicht sicher, wie die Bayern sich entscheiden, wenn man sie vor die Gretchenfrage stellt: Euroleague oder BBL?
So richtig traut sich da keiner ran, laut darüber nachzudenken. Aber wenn die Alternative eine durch immer wiederkehrende Pausen zerfledderte Europaliga ist, in der die Topclubs auch noch mehrfach im Jahr ihre Spieler ans Nationalteam abgeben müssen, könnte genau das am Ende dabei herauskommen. Denn 20 Millionen-Kader rechnen sich nur, wenn man zwei- oder dreimal in der Woche Topspiele hat.
Wahrscheinlich machen sich Euroleague und FIBA aber jetzt gegenseitig kaputt und dann kommt die NBA und zieht am Ende doch ihre European Division auf.
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Zieht die FIBA schon die kleineren Vereine, Ligen oder Verbände auf ihre Seite, so können die Elf auf ihre viel beschworene Treue zueinander auch nicht mehr setzen.
Eine ULEB-League der Elf plus ein paar Auffüllvereine wäre auch tot - und für eventuelle Geldgeber auch nicht wirklich attraktiv.Genau dieses Szenario könnte aber trotzdem die großen Clubs dahin treiben, es dann doch mit einer geschlossen Liga zu versuchen (deren Clubs dann nur noch Europaliga und nicht mehr national spielen).
Maccabi hat schon lange keinen Bock mehr auf die israelische Liga. Panathinaikos und Olympiakos haben in der griechischen Liga keine Konkurrenz, etc. Nicht alle Länder haben so interessante Ligen wie Spanien, Deutschland, Frankreich oder Italien. Und ich bin mit nicht sicher, wie die Bayern sich entscheiden, wenn man sie vor die Gretchenfrage stellt: Euroleague oder BBL?
So richtig traut sich da keiner ran, laut darüber nachzudenken. Aber wenn die Alternative eine durch immer wiederkehrende Pausen zerfledderte Europaliga ist, in der die Topclubs auch noch mehrfach im Jahr ihre Spieler ans Nationalteam abgeben müssen, könnte genau das am Ende dabei herauskommen. Denn 20 Millionen-Kader rechnen sich nur, wenn man zwei- oder dreimal in der Woche Topspiele hat.
Wahrscheinlich machen sich Euroleague und FIBA aber jetzt gegenseitig kaputt und dann kommt die NBA und zieht am Ende doch ihre European Division auf.
Wie erfolgreich europäische Ableger von US-Sportligen hierzulande sind, kann man ja bspw. beim Football (NFLE) nachlesen…;-)
Noch weniger sehe ich ja eine von allen unabhängige 11-16er Liga (oder darüber hinaus) auf uns zu kommen.
Spieler einer solchen verbandsunabhängigen Liga dürften dann auch kaum bei Europa- oder Weltmeisterschaften der FIBA oder gar Olympischen Spielen mehr auflaufen können oder dürfen. Aber welcher Spieler könnte sich das wirklich leisten…?
Die Konsequenz aus sportlich uninteressanten nationalen Ligen ist ja eher der Weg zu supranationalen Ligen.
Faktisch kann sich die FIBA eigentlich durchsetzen, wenn sie allen Verbänden Vorschriften zu einem europaweit geltenden Terminkalender machen würde.
Würde die FIBA Vorgaben zu den Spielterminen und bspw der Ligagrößen (der 1. Ligen) machen (können), dann sind die Spitzenvereine mit ihrer Autonomie am Ende. Das ist ja die Fortsetzung der Blatter-Diplomatie, hat man die kleinen Verbände auf seiner Seite, sind die großen in der Minderheit und können nahezu problemlos “übergangen” werden. Offensichtlich zieht man ja gerade osteuropäische Verbände auf die Seite der FIBA.Das wird auch mMn am Ende so kommen, und am Ende macht die FIBA mit dem Verzicht auf einige der jetzt geforderten Spielpausen noch eine sie nichts kostende Geste.
Die ULEB kann nur versuchen, den Preis des eigenen Abdankens noch ein wenig in die Höhe zu schrauben.
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Spieler einer solchen verbandsunabhängigen Liga dürften dann auch kaum bei Europa- oder Weltmeisterschaften der FIBA oder gar Olympischen Spielen mehr auflaufen können oder dürfen. Aber welcher Spieler könnte sich das wirklich leisten…?
Die NBA ist doch auch eine verbandunabhängige Liga und die NBA-Spieler dürfen doch auch bei EM, WM und Olympia mitspielen (wenn sie das überhaupt wollen und wenn die Verbände sie ordentlich versichern).
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Bist Du da sicher? Ich bild mir ein, die NBA is zumindest Mitglied im Nationalen Olympischen Kommitee oder wie das heisst … evtl. könnte das schon was ausmachen, wenn man als Liga irgendwo in der “Weltgeschichte” umeinanderspielt … kann mich aber auch täuschen
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FIBA vs ULEB - das ist Niveau-Limbo vom Feinsten!
Der ehemalige Hausmeister der Opel Skyliners ist inzwischen Generalsekretär der FIBA und der Ich-mach-mir-die-Welt-Onkel de facto Alleinherrscher der ULEB. Nimmt sich nichts, Gleichstand. Nun hatte die FIBA also den Geistesblitz, eine echte Liga mit Spielen Jeder gegen Jeden aufzubauen. Bloß blöd, dass der ULEB-Onkel schon vor 2 Monaten die gleiche Idee hatte. Lieber eine Idee gut geklaut, als selber irgend einen Murks entwickeln. Nur blöd, wenn man dann eben Murks “klaut”. So eine 16er Liga nutzt hauptsächlich den A-Lizenz-Teams, von denen regelmäßig sieben die Playoffs erreichen werden. Der Rest spielt um … ääähm … genau! Nüscht! In Fachkreisen auch als “goldene Ananas” bezeichnet.Angesichts der Schwäche der ULEB schreit eigentlich alles nach einer vernünftigen Konkurrenz … wenn es bloß nicht gerade die FIBA wäre. Man stelle sich das schlimmstmögliche an Beamtentum vor, was die Vorstellungskraft hergibt, nehme das zum Quadrat und hat dann … trara … die FIBA! Von den drölfundneunzig Mitgliedsverbänden will wirklich jeder mitreden und etwas zu sagen haben, darunter solche Größen wie San Marino, Gibraltar und Monaco. Es gibt wirklich keinen Grund, zu glauben, dass dieser Debattierclub mehr finanzielle Mittel generieren kann. Was sollte denn wen motivieren, denen warum Geld zu geben?
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Im Großen und Ganzen schreit alles nach einem weißen Ritter. Gäbe es beispielsweise einen TV-Vermarkter, der ernsthaftes Interesse hätte einzusteigen, sollte er das jetzt tun, aber gleich mit eigenem Konzept ohne Verband. Die Mehrzahl der Clubs würde sofort aufspringen.
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Spieler einer solchen verbandsunabhängigen Liga dürften dann auch kaum bei Europa- oder Weltmeisterschaften der FIBA oder gar Olympischen Spielen mehr auflaufen können oder dürfen. Aber welcher Spieler könnte sich das wirklich leisten…?
Die NBA ist doch auch eine verbandunabhängige Liga und die NBA-Spieler dürfen doch auch bei EM, WM und Olympia mitspielen (wenn sie das überhaupt wollen und wenn die Verbände sie ordentlich versichern).
Ich glaube ja nicht, dass das IOC neben den us-amerikanischen Verbänden NHL und NBA noch weitere verbandsunabhängige Ligen haben möchte.
Denn die Sportverbände tragen selbst ja gerade das IOC.
Bei NHL und NBA macht man nur deshalb eine Ausnahme- (das war nicht immer so, jahrzehntelang haben sich die beiden Ligen Olympia gegenüber verweigert, sodass aus den USA meist nur Collegeteams antraten) -
, weil diese Ligen in ihrer Sportart wohl gleichzeitig auch die besten Welt weit sind. Und man auf beiden Seiten meint, man würde vom anderen Wettbewerb profitieren…
Würde man dann noch die zweitbesten Ligen der Welt akzeptieren, könnte man die Sportverbandswelt gleich abschaffen und über ein neues Konzept des internationalen Sports nachdenken. Das kann man ja sicherlich machen, aber der Ausgangspunkt hierfür wird sicher nicht der Streit ULEB gegen FIBA Europe sein werden.
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Schön, dass wenigstens die FR manchmal auf das Thema zu sprechen kommt. Hier mit Gesprächsauszug Marco Baldis: fr-online.de/sport/basketball–das-schadet-massiv-,1472784,31220376.html
Für uns hier zwar nicht viel neues (3,7 Mio € soll die FIBA jedem der acht “A-Lizenzler” geboten haben, um auf ihre Linie einzuschwenken, ohne Erfolg), aber dennoch lesenswert. -
Gibt es schon ein Termin, an welchem der Fibawettbewerb gefixt wird? Wie lange haben die Eurocup Teams noch Zeit sich für den neuen FIBA Wettbewerb zu entscheiden?
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Anmeldeschluss ist der 24. Juli. Auslosung am 4. August. Bisher haben sich aus dem Kreis der für den Eurocup qualifizierten Clubs offiziell VEF Riga und Turow Zgorzelec (bereits vor der Eurocup-Auslosung) und CEZ Nymburk (nach der Auslosung) zu einer Teilnahme am FIBA-Wettbewerb durchgerungen. Bezeichnenderweise sind das alles Clubs aus kleineren und sehr verbandsnahen Ligen. Hinzu kommen natürlich die Clubs, die ohnehin in der EuroChallenge gespielt hätten.
In der kommenden Saison wird sich der FIBA-Wettbererb nach dem jetzigen Stand vom Teilnehmerfeld her kaum von der früheren EuroChallenge unterscheiden. Spannend wird es wirklich erst im nächsten Sommer, wenn die FIBA auch eine Alternative zur Euroleague anbieten will.
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Der Deal der ULEB mit dem chinesischen Medienunternehmen HBN zur Vermarktung der EL in China ist jetzt perfekt. Er bringt Bertomeu 30 Mio €… allerdings über 15 Jahre verteilt.
Tropfen auf den heißen Stein heißt das dann wohl.
spox.com/de/sport/basketball/euroleague/1507/Artikel/neue-partnerschaft-in-china-hbn.html -
Am 4. August ist ja die Auslosung des neuen FIBA-100-Wettbewerbs. Wie die Liste im anderen Thread zeigt, sind wir noch weit von 100 entfernt, und die Liste enthält mehr als eine obskure Bewerbung. Da sind italienische Zweit- und Drittligisten dabei (Brescia als Zweitplatzierter der zweiten Liga denkt neuerdings auch über eine Bewerbung nach), die halbe litauische Liga und als weiterer Kracher seit gestern ein zusammengewürfeltes, extra für den Wettbewerb erfundenes Team aus Irland. Hibernian Basketball nennt sich das. Und dieses Phänomen soll uns hier im Thread nochmal beschäftigen.
Die FIBA argumentiert ja eigentlich nur mit Geld (ob vorhanden oder nicht), wie es bei den Clubs aussieht, fragt sie offensichtlich nicht. Denn eine von der Liga zusammengewürfelte Truppe heißt erstmal: die Clubs der ersten irischen Liga können sich das Unternehmen europäische Liga garnicht leisten, der Verband muss die Kosten tragen. Die Auswärtsfahrten, für Iren immer Flüge, Unterkunft und das eventuelle Anmieten von Hallen bei Heimspielen überfordern die Vereine der meisten Teams aus den schwächeren und auch noch weniger zuschauerattraktiven Ligen. Henk hat das ja für Litauen im anderen Thread deutlich gemacht. Auch in Irland dürfte ein Spiel des Meisters gegen irgendeinen italienischen Zweitligisten (selbst einen Erstligisten ausserhalb Mailands) kaum jemanden interessieren.
Die FIBA lügt sich da und uns in die Tasche. Von anderen kleinen Verbänden hört man bisher auch nichts. Vielleicht folgen sie dem Beispiel Irlands, um dem Ansinnen der FIBA Genüge zu tun; denn genug Drohpotential besitzt sie ja und setzt sie ja auch schon ein.
Ich bin gespannt, ob man auf die Zahl 100 überhaupt kommt, und wenn ja, zu welchen Bedingungen. Sprich, ob die Zweit- und Drittligisten Italiens, die ja eigentlich nur eine Bewerbung auf eine und nur eine Wildcard für Italien haben, mangels anderer Masse einfach hinzugezogen werden. Das betrifft auch halb Litauen. Auch hier bestände nur die Aussicht auf drei Vertreter insgesamt, aber wenn Verbände gar keine stellen, muß man wohl nehmen, was sich überhaupt bewirbt. Ich bin gespannt, wen Baumann noch aus dem Ärmel schütteln will. Zwei Wochen hat er noch.
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Hier mal wieder ein langes Interview mit Bertomeu: elconfidencial.com/deportes/baloncesto/2015-07-22/jordi-bertomeu-euroliga-fiba_935887/
Wer sich die Zeit nimmt, es zu lesen, erfährt zwar nichts prinzipiell neues, aber nochmal klar den Standpunkt der ULEB, der heißt: keine Beschränkung der Clubrechte, keine Schlechterbehandlung der europäischen Verbände und Clubs gegenüber der NBA (in Sachen Nationalspiele).
Ab November zeigt man sich weiter gesprächsbereit, hoffe mal, die FIBA wird durch das (trotz allem) Desaster des neuen Wettbewerbs etwas weniger totalitär und man sucht nach einer einvernehmlicheren Lösung. -
Danke für den Link @ A.J… Ist doch noch einmal eine schöne Zusammenfassung über den Stand der Dinge. Interessant ist am Ende, dass laut Bertomeu - Stand gestern - sich offenbar tatsächlich nur ein Club (Nymburk) aus dem Eurocup verabschiedet hat. Das wäre für die FIBA eine ziemlich bittere Bilanz und erklärt, warum aus den Reihen der FIBA bisher so wenig Konkretes zu ihrem neuen Wettbewerb verlautet wird, obwohl schon nächste Woche die Auslosung sein soll.
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Laut einem Bericht: basketinside.com/2015/per-la-fiba-eurocup-senza-italiane-ma-i-club-negano/ soll Baumann auf der tagung der fIBA in München gesagt haben, dass die belgischen Terams die Euroliga/-Cup verlassen haben und in die FIBA-League spiewlen wollen. Und jetzt: Ihnen sollen die italienischen und deutschen Teams folgen
Ist das ganze dazu da, Druck aufzubauen, oder was macht der deutsche Basketball Bund im Hintergrund? Was sagt die BBL dazu? und die Vereine? Ich hoffe mal, das Ganze ist eine Ente und wir kriegen wenigstens diese Saison noch heil über die Bühne. Jedenfals fielen die italienischen Clubs aus allen Wolken.
Edith fragt: was macht eigentlich die deutsche Presse ? Sommerschlaf?
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Die FIBA lässt momentan keine Chance aus, um sich selbst noch unglaubwürdiger zu machen. Ein Wechsel der deutschen Clubs steht nirgends zur Diskussion. Die dürften von dieser Aussage genauso überrascht sein wie die in deinem Link zitierten italienischen. Ich habe spaßersahalber gerade mal zum Test auch die Homepage von Oostende aufgerufen und da blinkte mir gleich das Eurocup-Logo entgegen! Also offenbar auch eine Ente.
Edit: Rasko Katic spielt übrigens nächste Saison in oostende (sorry für off-topic).
Edit2 (wieder zum Thema): VEF Riga (Meister Lettland) hat sich zwar (schon vor der Auslosung) aus dem Eurocup zurück gezogen, will aber auch nicht im FIBA-Wettbewerb spielen. Begründung: Für die junge Mannschaft wäre ein dritter Wettbewerb neben VTB Liga und lettischer Liga zuviel.
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@-A-J-:
Edith fragt: was macht eigentlich die deutsche Presse ? Sommerschlaf?
Die ist noch mit dem Schweinsteiger-Wechsel und einem eventuellen Wechsel von Müller voll ausgelastet.
Du stellst aber auch Ansprüche.
Eine Stellungnahme der BBL (und des DBB) hierzu wären aber sehr interessant.
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Eine Stellungnahme von Marco Baldi findest du hier, womit ich gleich mal ein Lanze für die FR brechen möchte. Ist die einzige deutsche Tageszeitung, die sich um dieses Thema kümmert.
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Bei Spirou Charleroi (da war ja zuletzt “Tapsebär” Torin Francis aktiv, den hatte ich ja komplett aus den Augen verloren ;)), die in den Eurocup nachgerückt sind, prangert auch immer noch stolz die EC-Gruppenauslosung auf der Homepage als Topmeldung. Wenn Baumann das so gesagt hat, wie er zitiert wird, könnte er zunehmend unglaubwürdig werden, wenn es nicht so kommt. Dann müsste er eigentlich seinen Hut nehmen nach meinem Verständnis, aber Funktionäre haben ja eine ganz eigene Form von Sitzfleisch (siehe Sepp Blatter im Fußball).
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Danke für den Link, Schlaumeier, ich bezog mich aber auf das oben verlinkten aktuelle Statement von Baumann, dass die deutschen Clubs die ULEB Wettbewerbe verlassen und an dem FIBA Wettbewerb teilnehmen würden. Die Aussagen von Baldi sind ja, wie aus dem Artikeldatum ersichtlich schon ein paar Tage älter.
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Auch sportal.it/articoli/basket/news/metta-a-cant-s-o-no-bufera-sulle-coppe/1062244/ geht auf das Gespräch und Baumann’s Äußerungen ein (allerdings wird Deutschland nicht erwähnt), meint aber, dass das nur eine Parole ist, mit der nicht viel erreicht werden kann.
Aber in dem Artikel geht man insofern weiter, als angenommen wird, dass auf der FIBA-Sitzung in München Druck auf die Verbände und ihre Referees gemacht wird. Die Verbände sollen ihren Schiedsrichtern verbieten, bei Spielen der ULEB zu pfeifen unter Androhung einer Disqualifikation auf Lebenszeit, in der heimischen Liga zu pfeifen, wenn sie sich dem nicht beugen. Das hieße für die italienischen Unparteiischen, dass sie auf 1000€ monatlich für 4-5 gepfiffene Spiele verzichten müßten, nur mit der Aussicht, eventuell bei der ULEB als Referee eine Karriere zu machen.
Das ist ja ein Pfand, das hier auch schon erwähnt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass die ULEB da auch schon einen Plan hat, zumal man ja mit 50 aus dem aktiven SR-Dasein ausscheidet. Darf man also gespannt sein, wie dieser Teil der geschichte weiter geht.
Ansonsten hätte ich auch gern mal eine Stellungnahme der BBL (beim DBB erwarte ich sowieso nichts halbwegs Interessantes) zu dem Gespräch gehört. Vielleicht kann man ja noch was rauskitzeln.
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Habe kürzlich irgendwo gelesen (weiß leider nicht mehr, wo ), dass die Euroleague dann
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die Alterbeschränkung bei Referees aufheben/lockern würde
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einen eigenen Referee-Pool aufbaut (und dabei auch auf Referees aus Lateinamerika zurückgreift).
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Danke für den Link, Schlaumeier, ich bezog mich aber auf das oben verlinkten aktuelle Statement von Baumann, dass die deutschen Clubs die ULEB Wettbewerbe verlassen und an dem FIBA Wettbewerb teilnehmen würden. Die Aussagen von Baldi sind ja, wie aus dem Artikeldatum ersichtlich schon ein paar Tage älter.
Ich hab mich gerade voll gewundert, dass du ihn so doof anmachst, dann aber gemerkt, dass das wirklich sein Username ist
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Da ich aus der deutschen Presselandschaft nichts weiter vermelden kann (ja, die FR nehme ich mal ausdrücklich aus), verlinke ich mal selber meinen kurzen Artikel auf court review. Da steht für hiesige Leser nichts Neues drin, aber es steht somit in der Presse: courtreview.de/2015/07/die-fabel-von-dem-fusskranken-und-dem-lahmen-fiba-vs-uleb/
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Immerhin beschäftigt sich die italienische Medienlandschaft weiter mit dem Thema: it.blastingnews.com/sport/2015/07/fiba-e-uleb-la-guerra-continua-a-rischio-la-partecipazione-delle-italiane-in-eurocup-00485665.html und erwähnt den wachsenden Druck, den der Verband auf die Eurocup-Teams ausübt, diesen zu verlassen und sich der FIBA anzuschließen. Da ja Deutschland (und die BBL) in dem anderen Artikel erwähnt wurde, nehme ich mal stark an, dass auch hier Druck von der FIBA seitens der BBL auf die EC-Clubs erwartet wird. Bin gespannt, wann wir da was hören. Wie gesagt, viele Möglichkeiten hat die FIBA da nicht und es bleibt ein verbales Druckmittel, aber wir bleiben hier dennoch dran.
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Der DBB wird im Auftrag der FIBA sicher Druck auf die BBL ausüben. Aber ob die BBL den an die Clubs weitergibt, würde ich bezweifeln. Schließlich ist doch auch die BBL gegen den neuen FIBA-Kalender, der hinter der ganzen Sache steht und der ab 2017 eine Reduzierung der Bundesliga auf 16 oder gar nur 14 Clubs erzwingen würde.
Wenn ich Patrick Baumann wäre, würde ich ja sagen: EM-Spielberechtigung für Gavel nur, wenn Alba, Bonn und Ulm im FIBA-Wettbewerb spielen.
Aber zu Glück bin ich ja nicnt Patrick Baumann …
Edit: Trotzdem wäre es schön, dazu mal eine Stellungnahme sietens der BBL zu hören. Aber die sind wohl alle im Urlaub und Pommer ist schon weg, oder?
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Pommer ist schon weg, da wird sich wenig tun. Ich bin bei der BBL gespalten. Ich bin nicht ganz sicher, welches Spiel man dort spielt. Denn die Bertomeu-Liga mit ihrem Lizenzsystem stieß ja bei Pommer seit eh auf Widerstand. Ob damit aber gesagt ist, dass man prinzipiell eher auf der FIBA-Seite steht, lass ich mal offen. Interessant ist jedenfalls schon, dass sich die FIBA gerade die italienischen und deutschen (neben dem belgischen) Verbände herausgenommen hat, um Druck aufzubauen. Da scheint man sich am ehesten etwas zu erwarten.
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Wenn die FIBA Deutschland, Benelux, Italien und ev. Frankreich auf seine Seite bekommt und die Osteuropäer wie hier geschrieben eher auf ihrer Seite haben dann wird es für die Euroleague schon eng. Spanien naja aber Griechenland und Türkei sind wirtschaftlich ja momentan auch ziemlich unruhig.
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Es wird tatsächlich ernster. Ostende hat den Eurocup verlassen und spielt im FIBA-Cup. Allerdings bleibt Spirou Charleroi als zweiter belgischer Vertreter dem Eurocup wohl treu.
demorgen.be/sport/landskampioen-oostende-laat-eurocup-links-liggen-voor-fiba-a2402106/
Bin gespannt, wie die italienischen und deutschen Teams auf den offensichtlichgroßen Druck seitens der FIBA reagieren. -
@-A-J-:
Edith fragt: was macht eigentlich die deutsche Presse ? Sommerschlaf?
Die ist noch mit dem Schweinsteiger-Wechsel und einem eventuellen Wechsel von Müller voll ausgelastet.
Du stellst aber auch Ansprüche.
Eine Stellungnahme der BBL (und des DBB) hierzu wären aber sehr interessant.
Die Stellungnahme von uns Ingo ist - wenig überraschend - natürlich: Ja, FIBA, gern FIBA, danke FIBA, bitte FIBA, gern geschehen, FIBA … (wo darf ich reinkriechen). Der Schatzmeister der FIBA ist - Überraschung, Überraschung - für die … FIBA Weiss setzt BBL-Vereine unter Druck. Wobei, welchen Druck will der Papiertiger schon machen? Der BBL ist relativ egal, was der labert. In der BBL wird das Geld verdient, von dem Profis nun mal abhängig sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn es hart auf hart kommt, hängen 9 von 10 die Nationalmannschaft hin.
In Deutschland haben wir ja den mehr oder weniger großen Glücksfall, dass die Liga weitgehend unabhängig vom Verband ist. In anderen Ländern, wo der Verband auch die Liga betreibt, ist die Situation natürlich schwieriger.
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Lol - mit der Forderung setzt er Alba und vielleicht andere Top-Teams aber mächtig unter Druck. Wollen das die meisten Internationalen Teams nicht eh latent?
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Ein neuer Kampf spielt sich in Litauen ab. Dort hat nach Simonas Baranauskas die FIBA den Druck auf die Litauischen Liga LKL erhöht, ein Dokument zu unterschriben, dass die Vereine nur mit der Erlaubnis der FIBA an internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen:
Simonas Baranauskas @LithuaniaBasket
FIBA pressuring LKL to sign agreement clubs won’t play in int’l competitions organized by others w/out FIBA’s permission, lrytas.lt reports.Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
Simonas Baranauskas @LithuaniaBasket
LKL director Romualdas Brazauskas: “Three of our clubs have committed to Euroleague & Eurocup. We can’t sign [the agreement] & force teams.”Manchmal wünschte man sich, das ganze FIBA-Experiment würde im Desaster enden, damit Generalissimo Baumann seinen Hut nehmen muß.
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@-A-J-:
Manchmal wünschte man sich, das ganze FIBA-Experiment würde im Desaster enden, damit Generalissimo Baumann seinen Hut nehmen muß.
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und die Begründung von Oostende über ihren Wechsel zur Fiba nachgelesen.
Und dort steht unter anderem, dass dass es sich bei der Uleb Liga um eine kommerzielle Liga handelt, die dazu noch mit einer undurchsichtigen Lizensvergabe arbeitet. Auch wird kritisiert, dass weder der israelische noch der türkische Meister für die Euroleague vorgesehen sind.
Das sind alles Gründe, die ich sehr gut nachvollziehen kann und es erschliesst sich mir nicht, warum, jordis uleb, besser sein soll, als die Fiba…
Natürlich ist das Vorhaben mit den Länderspielen kritisch zu sehen, da einige der besten Spieler durch ihr NBA Engagement nicht zur Verfügung stehen.
Ich kann mich aber noch an die Mitte der 90 Jahre erinnern, als es solche Länderspiele wärend der Saison noch gab.
Eine Nationalmannschaft ist immer ein Aushängeschild (siehe auch DSF Quote von den damaligen erfolgreichen Welt und Europameisterschaften) Kann es nicht einen positiven Effekt haben, wenn die Nationallspieler bekannter werden, weil sie über das Jahr eine höhere Präsenz haben und sich dann mehr Sportfans auch für die einzelnen Vereine mehr interessieren? -
Der Baumann dreht gerade mächtig durch. Brasilien droht er aktuell, die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu verwehren (in Rio!!!), wenn sie nicht bis zum August die 1 Millionen Dollar Schulden bei der FIBA begleichen (ist momentan in Brasilien ein großes Thema).
Wahrscheiunlich braucht Baumann die Million, um die Startprämien in seinen neuem Europa-Wettbewerb zu finanzieren
Edit @ wewo:
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der türkische Meister nimmt sehr wohl an der Euroleague teil (die nicht eingeplante Teilnahme des Überraschungsmeisters Izmir hat der BBL wahrscheinlich die zweite Wild Card gekostet, die in der Luft lag).
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Oostende beklagt die A-Lizenzen in der Euroleague, übersieht dabei aber, dass die FIBA für ihren Wettbewerb acht Topteams (Barcelona, ZSKA und den übrigen Verdächtigen) eben solche A-Lizenen angeboten hat.
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Länderspiele sind eine feine Sache. Aber die FIBA will da auf Kosten der Clubs (die finanzieren schließlich die Spieler) mit noch mehr Länderspielen mehr Geld verdienen. Da darf die FIBA sich nicnt wundern, wenn die Clubs da Verhandlungsbedarf sehen.
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@-A-J-:
Manchmal wünschte man sich, das ganze FIBA-Experiment würde im Desaster enden, damit Generalissimo Baumann seinen Hut nehmen muß.
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und die Begründung von Oostende über ihren Wechsel zur Fiba nachgelesen.
Und dort steht unter anderem, dass dass es sich bei der Uleb Liga um eine kommerzielle Liga handelt, die dazu noch mit einer undurchsichtigen Lizensvergabe arbeitet. Auch wird kritisiert, dass weder der israelische noch der türkische Meister für die Euroleague vorgesehen sind.
Das sind alles Gründe, die ich sehr gut nachvollziehen kann und es erschliesst sich mir nicht, warum, jordis uleb, besser sein soll, als die Fiba…
Natürlich ist das Vorhaben mit den Länderspielen kritisch zu sehen, da einige der besten Spieler durch ihr NBA Engagement nicht zur Verfügung stehen.
Ich kann mich aber noch an die Mitte der 90 Jahre erinnern, als es solche Länderspiele wärend der Saison noch gab.
Eine Nationalmannschaft ist immer ein Aushängeschild (siehe auch DSF Quote von den damaligen erfolgreichen Welt und Europameisterschaften) Kann es nicht einen positiven Effekt haben, wenn die Nationallspieler bekannter werden, weil sie über das Jahr eine höhere Präsenz haben und sich dann mehr Sportfans auch für die einzelnen Vereine mehr interessieren?Grundsätzlich hast Du nicht unrecht, ich bin kein übermäßiger Fan der ULEB Euroleague in ihrer gegenwärtigen Form und schon überhaupt kein Freund von Jordi Bertomeu.
Die FIBA benutzt aber die Schwächen der ULEB vor allem, um eigene Macht zu gewinnen - auf jede denkbare totalitäre Art. Das ist mein Eindruck von Patrick Baumann an der Spitze dieser Institution.Das fängt bei den Länderspielen an. Grundsätzlich wäre eine Ausweitung der Länderspiele wünschenswert. Du nennst ja die Punkte richtig (Aushängeschild, mediale Präsenz). Aber der NBA erlauben, an den Zeitfenstern nicht teilzunehmen, den europäischen Verbänden aber z.B. mit Ausschluß von Olympia oder Weltmeisterschaften zu drohen, wenn sie ihre in Europa spielenden Spieler dort nicht hinschicken, ist gelinde gesagt eine Willkür ohnegleichen. Das System NBA ist wie es ist, daran kimmt man nicht vorbei. Dann muß man eben in Europa hier auf Dialog und Freiwilligkeit setzen.
Die gestrige Meldung über die litauische Liga (ich hoffe, Du hast sie gelesen) zeigt ebenso wie der Kampf um die Adria-League: Baumann geht gegen die Kleinen an und zwar mit totalitärsten Methoden (nur wir, die FIBA habe zu sagen, in welchem Wettbewerb eure Vereine spielen dürfen).
Im Fußball gibt es eine Aufteilung in UEFA ind FIFA, die funktioniert. Warum will man seitens der FIBA das Modell nicht? Die Euroleague ist eine Liga, die rechtlich den Vereinen gehört. das ist für Baumann der kritische Punkt, den kann er offensichtlich nicht akzeptieren. Genau darum scheitern alle Gespräche zu einem Zwei-Wege-Modell.
Grundsätzlich ist die Euroleague kein Allheilmittel. Die FIBA hat aber merkwürdigerweise das von ihr als “Disorderly European basketball pyramid, suffering basketball image” kritisierte Modell der A-Lizenzen für ihre eigene erste europäische Liga plötzlich wieder übernommen, rein aus opportunistischen Gründen, um diese Clubs nämlich für ihr Vorhaben zu gewinnen (freilich ohne ihnen die Rechte an der Liga zu gewähren). da zählen urplötzlich die eigenen Kriterien und Gegengründe gegen die ULEB nicht mehr.
Alles das (und durchaus noch mehr, die Meldung über den Wechsel der belgischen Clubs und den bevorstehenden der italienischen und deutschen als Druckmittel z.B.) zeigt, dass das eigentlich Problem nicht die FIBA und die von uns allen gewünschte Verbesserung der bestehenden Zustände sind, sondern wie die FIBA unter Patrick Baumann agiert.
FIBAs völlig überzogener Vorgang in Brasilien und Russland, deren Landesverband RSE vom Ausschluß bedroht wird (wegen der Frage der Anerkennung dessen Präsidentens) sind weitere Leuchttürme gegenwärtiger FIBA-Politik. Ich glaube, die FIBA könnte auch anders, aber ich glaube nicht, dass sie unter Baumann anders kann.
Als Anhang noch etwas ausführlicher zum litauischen Thema: lrytas.lt/sportas/krepsinis/fiba-ima-spausti-bet-lietuvos-klubai-ir-lyga-sako-ne.htm
Auch dort ist zu lesen, dass die FIBA in dem Schreiben absoluten Gehorsam verlangt… -
Schöner Thread. Grundsätzlich geht es nur um die Kohle und die Macht. Mehr Inhalt hat diese ganze Auseinandersetzung nicht. Dann sollen sie sich halt streiten. Ist doch völlig egal, welche Krähe der anderen ein Auge aushackt.
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Zu Brasilien, die haben sich eine Wildcard für die WM erkauft, aber bisher nicht gezahlt und machen keinerlei Anstalten zu zahlen. Da ist der Druck mit der Rio Teilnahme voll legitim.
Länderspiele innerhalb der Saison sind sinnentleert. Ich habe schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass diese Idee auf dem Mist einiger ehemaliger Fifa-Miarbeiter beruht, die nun herausgehobene Funktionen bei der Fiba innehaben. Mit Länderspielen ohne die besten Spieler ist nicht nur kein Geld zu generieren, die Kosten werden erheblich sein. Selbst die aufgeschwemmte Qualifikation im Fußball führt zu leeren Stadien, aber hier gibt es das Fernsehgeld. Im Basketball 2 Länderspiele bspw. gegen Georgien und Schweden ohne NBA und Collegespieler, was soll das bringen, ganz abgesehen davon, dass die Kalender der Vereinsmannschaften ausgedünnt werden müßten. Dieser Müll wird sich niemals durchsetzen können, egal welche Druckmittel die Fiba auspacken wird.
Uleb konnte sich nur etablieren, weil der Basketball außerhalb den USA nur Geld verbrennt, die Einnahmequellen lächerlich gering bleiben. Und das wird auch so bleiben. Deswegen sind auch die ganzen Diskussionen um Eurocup oder Fibacup so lächerlich. Für die Teams wie auch die Spieler haben diese Wettbewerbe keinen Wert, kosten nur, ein Relikt vergangener Zeit.