Dragons Rhöndorf 2015/16
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Es liegt mir fern irgendjemanden persönlich anzugreifen. Es kann auch gut sein das ich nicht weiss oder einschätzen kann, wie
viel Arbeit die Spielberechtigung der Amerikaner, der Heimspiele, die Beschaffung der LED-Wand etc.
ist.
Es ist eine reine Beobachtung von mir. Und ich finde, dass die Kommunikation von Seiten des Vorstands/Geschäftsführung/Teammanger nicht ausreichend sind. -
Ich möchte auch ganz sicher niemanden persönlich angreifen. Ich glaube, dass alle und gerade ein Student, der solch viele Stunden on top leistet, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen guten Job machen. ABER es machen alle diesen Job NEBEN einer anderen Haupttätigkeit, die nicht bei den Dragons liegt. Und das ist das Problem. Entweder benötigt man 100 solcher Leute mit einer geordneten Führung oder man benötigt eine Vollzeitkraft, welche die Strippen in der Hand hat, lenkt, steuert und Dinge vorgibt, welche umgesetzt werden durch die “Nebenjob’ler”.
Und zu meinen drei bzw. mittlerweile vier Posts: Ich möchte ganz sicher niemanden persönlich angreifen, sondern mache mir derzeit einfach arge Sorgen um die Dragons und deren Zukunft, da ich die aktuelle Situation nicht zukunftsträchtig sehe, um im immer weiter wachsenden Basketballmarkt Stand halten zu können und die vielen guten Dinge weiter gut zu leben und die leider sich in letzter Zeit häufenden Mängel zu beheben. Daher habe ich angemeldet um mein Leid zu klagen (was ich im übrigen auch persönlich mache). Kein Vorwurf an die handelnden Personen persönlich, sondern einfach an die fehlenden Strukturen für die Zukunft, welche nicht gelebt werden (da man im Tagesgeschäft wohl dazu nicht zu kommen scheint). That’s it!
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Nun sportlich kann man an diese Saison sicher den Hacken machen. (Was nicht heißt, dass die Mannschaft weiter so agieren und die Halle noch leerer spielen soll!). Was mir viel mehr Sorge macht, ist der Blick in Zukunft. Ich gehe seit über 20 Jahren zu jedem Heimspiel und erinnere mich nicht daran, dass die Halle bei einem Ligaspiel schon einmal so leer gewesen ist. Ich kenne einige treue Fans und Sponsoren, die so gut wie immer da waren und die ich am Samstag nicht gesehen habe.
Wir müssen mit einem klaren Konzept für die neue Saison planen. Vielleicht liegt in der Krise, die sich ja auf beiden Rheinseiten im Bereich Basketball wie eine Seuche ausgebreitet hat, auch die Chance für einen Neuanfang. Ich könnte mir eine noch viel engere Kooperation zwischen Teletubbies und Dragons vorstellen mit einer klarer Ausrichtung auf die Ausbildung von jungen Talenten. Dies dann sicher erstmal in der Pro B, oder wenn gemeinsam mehr gewünscht und auch möglich wäre, auch in der Pro A. Dann müsste aber ein Etat und Konzept her, dass uns wettbewerbsfähig macht. Meine große Sorge ist, dass der Basketballstandort Rhöndorf großen Schaden nimmt, wenn wir nicht bald eine klare Linie finden.
Bei der Frage mit wem und wie das erfolgen soll, halte ich mich mal zurück. Es ist immer leicht den personellen Neuanfang zu fordern, aber es müssen dann auch Leute da sein, die es machen würden. Richtig ist aber sicherlich, dass wir in der Geschäftsstelle personell sehr dünn besetzt sind.
Also was wäre zu tun? Ich denke die Dragons sollten schnell im Dialog mit BN überlegen und dann auch rechtzeitig die Vereinsmitglieder/ Sponsoren/Fans miteinbeziehen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät….
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@BBallFan: einverstanden, so sehe ich das auch. Ich bin auch der Meinung, dass die vorhandenen Personen neben ihren anderen Tätigkeiten einen top Job machen. Den Vorstand möchte ich davon allerdings ein wenig ausnehmen. Ja, auch die machen das nur als Ehrenamt, allerdings sind die verantwortlich für die personelle mengenmäßige Besetzung des Office.
@RichardMorton: stimme Dir weitestgehend zu. Allerdings können zum spärlichen Besuch am Samstag auch die zahlreichen Karnevalsveranstaltungen beigetragen haben. Abwarten wie sich der Zuschauerschnitt entwickelt. Ich persönlich denke, dass die ProB sowohl für Bonn als auch Sponsoren deutlich unattraktiver ist. Wie man hört, war Bonn ja auch eine treibende Kraft hinter dem Abenteuer ProA. -
Was an „die treibenden Kraft“ dran ist… k.A.
Subjektiv betrachtet ist ein ProA Coop für Bonn natürlich deutlich attraktiver, da der Sprung zwischen den Spielleveln für BBL Prospekts (a’la Baunach/Bamberg) kleiner ist und effektiver abläuft als zB ein Pendeln zwischen teilweiser Dominanz in der Regio aber (meist) weitestgehender Überforderung bei Spieleinsätzen in Liga 1, mal abgesehen von Ausnahmetalenten. Das Farmteam bekommt im Gegenzug aussichtsreiche (gute) deutsche Spieler für lau, die sonst relativ teuer bezahlt werden müssten.Eigentlich win-win, doch so wie es zumindest von außen aussieht, passen die Strukturen, das Budget und ggf auch andere Dinge in Rhöndorf jedoch nicht wirklich in die ProA. Ob man in Bonn nun willig ist diese Defizite auszugleichen halte ich immo zumindest für ziemlich fraglich. Da hat man in Bonn grade zu viele eigene Baustellen und Bedarf.
Das würde die Abhängigkeit der Dragons vom „großen“ Nachbarn evtl. auch auf ein eher ungesundes Level bringen.Ich denke ein geordneter Rückzug sowie ein größerer Behalt an Eigenständigkeit des Vereins machen aus Rhöndorfer Sicht mehr Sinn. Hat vor dem Traumausflug doch sehr gut funktioniert. Da sollte man wieder hin und anknüpfen, mM.
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@steveBN
Beim Thema Pro A bin ich (mal wieder) nicht deiner Meinung.
Ob das Spielen in der höheren Spielklasse den Verein bei Sponsoren attraktiver macht, halte ich für äußerst fragwürdig.
Eine volles Haus in der Pro B mit begeisterter Anhängerschaft, eine Talentförderung, die der Namen auch verdient wären eher dazu angetan regionale Sponsoren zu interessieren (überregionale wird man leider kaum finden können). Wer will denn ständige Niederlagen oder eine leere Halle im Portfolio?Ich glaube, der Verein wollte ein Bild vermitteln, das einfach nicht passt. Das scheint mir aber eher intern motiviert, als dass Sponsoren, Spieler oder Kooperationspartner da entscheidenden Einfluss gehabt hätten.
Ich weiß gar nicht, woher die Gerüchte diesbezüglich eigentlich herkommen? Wer hat denn wirklich außer Gerüchten, die sich hier multiplizieren, handfeste Infos dazu.
Abgesehen davon, wäre es ein armseliges Bild von Manager, Trainer und dem Rest des Teams, wenn man sich wider besseren Wissens dazu drängen ließe.Ansonsten sehe ich das ziemlich genauso wie RichardMorton.
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Ich war auch letzten Samstag nicht in der Halle und das war kein Protest, sondern ich war schlicht nicht im Lande. Soll schon mal passieren.
Also, die Sache ist die: Ich hoffe mal stark, dass Essen die Nachlizenierung packt und dass dann der vorletzte Platz immer noch den Abstieg bedeutet. Dann könnte man die Parole ausgeben: Die Rote Laterne an Leverkusen abgeben und die Saison anständig zu Ende bringen. Aber dann ist hoffentlich auch dem allerletzten Verantwortlichen und dem GA klar: Es kann und darf keine weitere ProA-Saison geben!!!Und jetzt wird es lang. Sorry, aber das muss ich mir jetzt einfach mal von der gequälten Dragons-Seele schreiben. Muss ja auch nur lesen wer will.
Wer ist schuld an dieser schlimmsten Saison seit weit über 20 Jahren und wer nicht? Auf der schuldlosen Seite sind natürlich alle die ehrenamtlichen Helfer in der Halle und um die Mannschaft herum (Roman!) und die Cheerleaders (wahrscheinlich die besten der ProA!). Mehr oder weniger schuldlos sehe ich auch die Teletubbies oder Chris „The Voice“ (von dem ich ganz inniglich hoffe, dass er weitermacht!), denn es ist nicht verwerflich, uns gerne in der ProA sehen zu wollen. Auch der Teilzeit-Manager ist mehr oder weniger schuldlos. Er führt Anweisungen aus, wie gut oder schlecht, kann anderweitig diskutiert werden. Auch die Spieler sehe ich nur bedingt als schuldig an. Schuldig, nicht immer ihr Bestes gegeben zu haben, ja. Schuldig, nicht immer 100% Einsatz zu zeigen, ja. Schuldig, sich allzu häufig einfach abschlachten zu lassen, ja. Schuldig, nicht besser zu spielen als sie es können, definitiv nein.
Und so kommen wir zu den drei Hauptschuldigen. Das ist zum einen die Junge Liga, die klinkenputzenderweise an die Vereine tritt mit dem Sprüchlein „Habt ihr Lust auf die ProA?“ Geht das nicht professioneller? Da ist zum anderen der Coach. Nein, nicht Mehrens, sondern Kaminski (sorry Boris, ist so!). Er hätte als Fachmann wissen müssen, dass die ProA sportlich gesehen mit dem Grundgerüst eines im oberen ProB-Mittelfeld angesiedelten Teams schlicht Harakiri ist. Ich hab immer gesagt: Nur mit drei amerikanischen Knallern haben wir eine minimale Chance. Nun, Boris hat, wo es wirklich drauf ankam, ins Klo gegriffen bzw. einen unbelehrbaren Einzelkämpfer an Land gezogen. Boris hätte auch sehen müssen, dass der dritte Schuldige den Kopf in den Wolken hatte. Ja, ich rede vom Vorstand, der die Hauptverantwortung für diese ganze Misere trägt. Eines vorab: Ich unterstelle einem Christian Mäßen und einer Babsi Menzel, dass ihnen die Dragons ehrlich am Herzen liegen. Welcher Vorsitzende fährt denn bitte so gut wie regelmäßig mit im Fanbus zu den Auswärtsspielen? Und Babsi als mehrfache Weltmeisterin bei den Damen (ach, die Dragon-Ladies, der einzige Lichtblick in diesem deprimierenden Verein!) lebt quasi Basketball. Aber der Vorstand muss mit dem Vorwurf leben, die Situation völlig falsch eingeschätzt zu haben. Sie haben sich von der klinkenputzenden Jungen Liga am Bauch gepinselt gefühlt und sich die Anforderungen in der zweithöchsten professionellen Basketballspielklasse schöngeredet und schöngerechnet. Wie hieß es noch am Anfang der Saison? Man hätte „konservativ kalkuliert“ und die ProA wäre zu stemmen. Was ja nichts anderes heißt als: Im Konzert der teilweisen Millionenetats konzentrieren wir unsere paar Euros auf drei Amis und den Coach und sparen uns so gut wie alles andere, was Geld kostet, bzw. was organisatorisch gemacht werden muss, macht ein talentierter Student mit hervorragendem Abschluss in 10 Stunden und der sportliche Leiter so nebenbei. Hallo??? In der zweithöchsten Spielklasse??? Wie wirklichkeitsfremd ist denn das? Oder hat man geglaubt, in der ProA würden uns die Sponsoren die Türen einrennen? Auch der Sponsorenbeauftragte Chris wurde viel zu spät bestellt, um vernünftig arbeiten zu können.
Es gibt für mich keine Debatte darüber, dass der Verstand die Hauptverantwortung für das Desaster trägt. Ich hoffe, dass sich der Vorstand dieser Verantwortung auch stellt und die Konsequenzen zieht. Ebenfalls hoffe ich, dass sich die Jungs und Mädels, denen die Drachen am Herzen liegen und die über den entsprechenden Einfluss verfügen, sich umgehend zusammensetzen, die Zukunft des Vereins diskutieren und gangbare Wege und Konzepte entwickeln. Keine Ahnung, wer das sein könnte (nein, ich nicht, ich bin weder RTV-Mitglied noch habe ich Einfluss). Eher Menschen wie der Echte Rhöndorfer oder der Drache (wenn er denn seine Saison mit den Dreamboys übersteht ;-)), sicherlich auch Chris „The Voice“. Auch einen sujk würde ich dazuzählen. Es geht hier nicht um eine Palastrevolte oder um einen Präsidentensturz, absolut nicht. Wichtig ist, es muss schnell gehandelt und kommuniziert werden, um Motivation für die nächste Saison zu schaffen. Das passiert nicht von alleine. Bei Passivität sind die Dragons, so wie wir sie in den letzten gut 20 Jahren kennen und lieben gelernt haben, am Ende. Das ist kein übermäßiger Pessimismus, das ist die Realität, wie sie jeder erfahren kann, der in Rhöndorf/Bad Honnef offene Ohren hat.
Meine Daumen sind gedrückt!
Ende des Sermons -
Ohne mal einen Absatz zu machen, quält man die Augen des Lesers.
Inhaltlich wohl nicht übel dein Vortrag.
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Wo du recht hast, da hast du recht, ist korrigiert!
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@dragonsmike
ich finde mich bei den meisten Punkten, die du ansprichst wieder.Ich habe auch das Gefühl, die Dragons haben irgendwo auf dem Weg vom Traum ein professioneller Basketballverein zu werden, die Fans, die Tugenden und auch die Realität aus den Augen verloren.
Dabei will ich garnicht behaupten, dass zumindest Pro A nicht sogar möglich wäre, aber eben nicht so übers Knie gebrochen. Man darf halt nicht alles andere dem kurzfristigen Höhenflug unterordnen.Zum Beispiel die Jugendarbeit (mein Lieblingsthema, ich weiß):
Einst ein Vorzeigemodell mit einem bundesweit guten Ruf. Mittlerweile läuft man den ambitionierteren Programmen hinterher. Und das schlägt sich dann auch bei den Herrenteams nieder. Wie grausam, dass die 2. Mannschaft praktisch keine Chance mehr der 2. Regional-Liga hat. Der Unterbau in der Jugend fehlt mittlerweile komplett um die versch. Herrenteams auf entsprechendem Niveau zu unterstützen.NBBL und JBBL sind auch nur noch ein graues Mäuschen und netter Punktelieferant für die anderen. Aber gerade da werden vor allem die Telekom Baskets noch ihre Freude haben. Die müssten nämlich, im Gegensatz zu den Dragons einen handfestes Interesse daran haben, die NBBL-/JBBL sportlich zu halten. Sonst muss man nämlich eine Wildcard kaufen. das wird von Jahr zu Jahr teurer. Auch das wird dann in Zukunft die gesamte Stimmung belasten, wenn beide Vereine da nicht konsequent dran arbeiten.
Die Konkurrenz wird nicht geringer. Mittlerweile hat auch Koblenz ein NBBL- Team. Köln ist auch mittlerweile wieder viel attraktiver. Warum sollen die künftigen Talente auf längere Sicht hier bleiben?
Zumal sie sehen, dass das Herrenteam fast keine Eigengewächse mehr auflaufen lässt. Wo beliebt da eine realistische Perspektive?Bleibt die Jugendarbeit jetzt stecken, oder wird weiter so stiefmütterlich betreut, werden sich nach und nach die Kinder anderweitig orientieren. Entweder ein andere Verein oder ein andere Sportart. Und dann gehen auch etliche Vereinsbeiträge flöten, von sinkenden Zuschauerzahlen ganz zu schweigen. Und dann beginnt die Abwärtsspirale erst recht.
Ich sehe es auch wie dragonsmike: es muss eine grundsätzliche Neuorientierung im Verein stattfinden.
Und damit meine ich, dass alle an einem Strang zeihen müssen, egal auf welcher Position. -
Amen, Mike, sehr gut geschrieben. Im Honnefer Kneipenfunk hört man zwar noch den ein- oder anderen Grund, warum man in die ProA gegangen ist, aber grundsätzlich stimme ich Dir zu. Der Vorstand muss definitiv den Weg am Ende der Saison für einen Neuanfang frei machen.
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Bei der Einschätzung über die Jugendarbeit stimme ich Dir voll und ganz zu.Es wird aber immer nur Von Telekom und Rhöndorf in dieser Sache gesprochen. Vielleicht sollte mal daran gedacht werden das es im Umkreis auch noch andere Vereine mit sehr guter Jugendarbeit gibt. Die Zeiten haben sich geändert. Früher hat Rhöndorf extrem vom Hagerhof provetiert. Mitlerweile gibt es viele Basketballinternate in ganz Deutschland die sich um talentierte Jugendliche bemühen. Vielleicht sollte mal eine komplette Neuorientierung im südlichen Rheinland mit Beteiligung aller Vereine erfolgen. Dafür müßten aber auch alle an einem Strang ziehen. Ob das alle so wollen weis ich nicht.
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Guten Abend zusammen. Ich verfolge die verschiedenen Meinungen hier schon seit einiger Zeit und finde viele interessante Aspekte.
Interessant und sehr aufschlußreich finde ich vor allen Dingen die Diskussion um den Vorstand und dessen Arbeit. Teils sehr gute Ansätze dabei. Beschämend finde ich indes aber ehrlich gesagt, wie wenig hier über Vereins- und Vorstandsarbeit im allgemeinen bekannt ist und dennoch darüber geurteilt wird. Guter Einstand für einen neuen Forumsteilnehmer, schon klar.
Alljährlich hat jeder von euch die Möglichkeit, zur Mitgliederversammlung des RTV zu gehen (einfach mal Mitglied werden und einen Beitrag Zahlen, der dem Verein zu Gute kommt, für den ihr gerade fiebert). Dort könnt ihr den Vorstand für seine Arbeit entlasten (oder nicht). Und viel wichtiger für euch: ihr könnt euch dort selber auch zur Wahl stellen und die Geschicke des Vereins selber mitgestalten. Wenn alle, die in den letzten Tagen hier etwas über die Vorstandsarbeit gepostet haben, zur nächsten Mitgliederversammlung kommen, sind glatt doppelt soviel Mitglieder da wie sonst! Ja, ihr habt richtig gelesen, so wichtig ist Bad Honnef dieses Thema bisher. Übrigens habe ich gehört, dass auch der Auf- und Abbau für die Heimspiele der 1. Herren noch dringend Unterstützung benötigt. Hier könnt ihr gerne helfen, damit das die Trainer nicht machen müssen…
Übrigens: es hat in den letzten 6 Monaten bereits 2 Veränderungen im Vorstand gegeben. Mitbekommen oder noch immer alt eingesessene Vorstände? Und seit Jahren sind zwei weitere Posten unbesetzt, weil sich niemand findet… Trauriger Vereins-Alltag, also auf, Leute! Nächste Versammlung ist - wie schon seit Jahren - Ende September (traurig, dass das einer fragt und keiner beantwortet, Mitglieder bekommen doch Einladungen per Post).
Vielleicht sehen wir uns ja dann dort! Sportliche Grüße!
DragonsGO! -
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Doch doch, ein guter Post, DragonsGO, zumal er ganz offensichtlich nicht aus der “normalen” Fanecke kommt, die hier postet und zu der auch ich mich zähle, sondern vielleicht sogar aus dem Vorstand selbst?
Du findest es beschämend, “wie wenig hier über Vereins- und Vorstandsarbeit im allgemeinen bekannt ist und dennoch darüber geurteilt wird.”. Das sehe ich dezent anders. Nicht das Urteil ist beschämend, sondern die Tatsache, dass die Vereins- und Vorstandsarbeit doch ganz offensichtlich nicht ausreichend kommuniziert wird. Eines der wichtigsten Kommunikationsorgane der Dragons, das TipIn, ist ja auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Freie Vorstandsposten? Umbesetzungen? Nie gehört, aber zugegebenermaßen höre ich nicht alles und dann auch noch schlecht.
Nein, ich denke, ich stehe nicht alleine da wenn ich sage, dass eine der größten Schwachstellen des Vereins und damit auch des Vorstandes die Kommunikation ist. Man hat die Fans bei der Entscheidung für die ProA nicht mitgenommen, wohl aber dem Fanclub in 20 Jahren erstmals seinen Rabatt genommen. Das ist nur EIN Beispiel, wie man für ein paar hundert Euro Ersparnis gleich am Anfang für Demotivation gesorgt hat und demotivierte Menschen werden einen Teufel tun und beim Hallenauf- und Abbau helfen, logo!
Vielleicht konnte man auch gar kein Konzept kommunizieren, weil es außer dem von mir bereits beschriebenen “zwangsweisen Sparen an der falschen Stelle” gar keines gab? Wir wissen es nicht. Warum? Weil solche Dinge wie Konzepte offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind.
Klar könnte ich jetzt in den RTV eintreten. Das wäre dann mindestens der 25.te Verein, in dem ich Mitglied bin (echt!). Ist eine völlig legitime Position: “Komm rein und ändere selber was.” Mein Gott, in wie viele Parteien müsste ich dann eintreten! Ich kann es aber auch bleiben lassen und mir weiterhin das Recht nehmen, als Außenstehender zu kritisieren. Wie fundiert dann meine Kritik ist (in Sachen “Fair geht vor” tue ich prinzipiell mein Bestes), hängt immer davon ab, wie gut ich informiert werde. Und nicht nur ich, sondern die interessierte Öffentlichkeit generell, womit sich der Kreis in Sachen Kommunikation wieder schließt.
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Zur Ehrenrettung der Dragons und deren Jugendarbeit:
Die U14 spielt bei nur einem abgegebenen Spiel in der NRW-Spitze. Die WNBL spielt auch in dieser Saison wie quasi immer um die Deutsche Meisterschaft. Die Damen spielen in der Regionalliga um den Aufstieg. Der Hagerhof spielt dabei auch wie quasi immer eine wichtige Rolle. Das WNBL-Team ist fast vollständig im Internat oder geht dort zur Schule. Dragons-Rhöndorf-Hagerhof ist nach wie vor ein Vorzeigeprojekt.
So etwas geht nur mit guten Trainern und einer gefestigten Struktur.
Der Vorwurf, dass es bei den Dragons keine guten Trainer mehr gäbe, ist absurd. Dass die guten Trainer fehlende finanzielle Mittel durch mehr Engagement ausgleichen, trifft die Sache wohl eher. -
Viele tolle Beiträge, welche aus meiner Sicht drei Dinge ganz klar widerspiegeln: a) viele Leute sind nach wie vor mit sehr viel Herzblut dabei und b) machen sich sehr viele Gedanken derzeit über die Dragons auf Grund der erbärmlichen Situation, die c) allen voran der fehlenden Führung zugelastet wird.
Ich bin gespannt, ob und wann sich diese gegenüber der vielen kritischen Stimmen erklärt. In Bonn hat es ein Wiedlich um Weihnachten gemacht und somit das Feuer etwas gelöscht, hier waren es früher Interviews mit Wichterich oder seinem Nachfolger. Aktuell, in der vielleicht größten (öffentlichen) Kriese, hört und liest man nichts. Null komma nichts! Das geht gar nicht, denn die Öffentlichkeitsarbeit war früher sicher ein Faustpfand, welche dem Verein über viele schwierige Situationen hinweggeholfen haben (Solzbacher-Aus, etc.). Mal schau’n, ob und wann hier die vielen Fragen beantworten werden.
@Korbballfreund: Gerne würde ich mich mit dir mal auf ein Getränk treffen. Sehr viele tolle Gedanken, du scheinst sehr, sehr nah an der Jugendarbeit zu sein. Jetzt mein ABER: Viele Dinge, die du hier seit Monaten kritisierst und man sicher auch so sehen kann, sehe ich ganz anders bzgl. der Jugendarbeit. Klar, sie ist nicht mehr wie früher in den goldenen Zeiten mit Perwas, Bisselik, Schneeloch, Detlev und co. Aber damals hatte man mit Sicherheit auch das 10-20fache an Budget zur Verfügung. Dennoch finde ich, dass die Jugendarbeit wieder am kommen ist. Mit Mushidi, Möller, Angerer, Geretzki, Blass, Michel, Zeymer und Falkenstein hat man viele Jungs, die seit der u14/u16 in Rhöndorf ausgebildet wurden und das Zeug zu ProB, teilweise auch BBL haben. Du kritisierst, dass sie in Bonn spielen und sich GEGEN die Dragons entschieden haben. Auch dies kann sicher teilweise der Fall sein, ABER ich glaube, du musst deine “Bonn ist ein Verein, Rhöndorf ein anderer Verein”-Brille ablegen. In vielerlei Hinsicht ist dies sicher richtig, aber bei den TopTalenten eben nicht. Wie Kaminski im Sommer mehrfach wiederholte, wird pro Spieler entschieden, was das beste für ihn ist. Das es in dieser (!) Saison besser ist 30 Minuten 1. Regio statt 5 Minuten ProA zu spielen, dürfte klar sein. Und sorry: Aber mit 30 Minuten ProA für diese Jungs hätte vielleicht Leidenschaft und Kampf gepasst, ABER dann wären wir noch sang und klangloser abgestiegen. Nächste Saison sieht das ganz anders aus. Spielzeit in der Regio gesammelt, Training in der ProA/BBL und die Jungs sind eine Stufe weiter. Ich bin mir sicher, dass dann mehr Jungs in Rhöndorf auflaufen würden, egal ob ProA oder ProB. Und um meine persönlichen Wunsch mit einzubringen: Diese Talente muss man als Bonn/Rhöndorf halten und kommende Saison in der ProB büdeln mit 2-3 weiteren Talenten (z.B. Frankl-Maus und Wendeler als Starter) und 2-3 erfahrenen Spielern (z.B. Tratnjek, 1 Importspieler und 1 deutscher Spieler) und dann diese Jungs in dem dann nach dieser Saison erreichten ProB-Niveau weiter auszubilden, als Bonn/Rhöndorf, mit dem Ziel “1-3 kommende BBL-Spieler” über dieses Jahr Regio, kommendens Jahr ProB, dann vielleicht noch ein Jahr ProB oder auch ProA.
Aber das ist meine Meinung, vielleicht bist du auch näher dran und die Brille “Rhöndorf macht keine gute Jugendarbeit, alle Spieler gehen nach Bonn” richtig. Who knows.
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Ich denke nicht, dass wir Wendeler und Frankl-Maus in Rhöndorf nochmal in der ProB sehen. Das Gleiche gilt für Schönborn, Milovic beendet seine Karriere. Maximal Tratnejk wird uns eventuell als Starter erhalten bleiben. Möller, Geretzki, Angerer und Falkenstein sind sicher alles talentierte Jungs, aber für Leistungsträger in der ProB reicht es absolut noch nicht. Ob Michel für die ProB zur Verfügung steht halte ich auch für fraglich. Lodders wird sicherlich nicht in der ProB auflaufen. Das bedeutet, dass wir neben 2 guten Amis auch noch 2-3 deutsche Toptalente benötigen, um in der ProB wieder in der Spitzengruppe mitzuspielen. Denn das kann ja nur der Anspruch sein. Und wie wir diese ganzen Spieler mit den vorhandenen finanziellen Mitteln finanzieren sollen, steht mehr wie in den Sternen. Den eines ist nun mal Fakt: gute deutsche Spielern sind erheblich teurer als Amis.
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Diese Aufstellung fände ich klasse und für oberes ProB-Drittel als realistisch:
- Frankl-Maus, Blass, Falkenstein
- Ami 1 / neuer Deutscher, Zeymer, Tratnjek
- Geretzki, Michel
- Ami 2/Lodders, Winterhalter
- Wendeler, Möller
(Bitte nicht steinigen, falls einzelne Positionen bei 1-3 nicht korrekt wiedergegeben sind)
Das wär ein junges, deutsches Team aus dem eigenen Stall mit dem Hauptmerk auf Förderung, Förderung, Förderung und Ausbildung für die Zukunft. Aber, natürlich abhängig von dem Trainer und ob der (hoffentlich Vollzeit-) Manager dies umsetzen kann.
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ABER ich glaube, du musst deine “Bonn ist ein Verein, Rhöndorf ein anderer Verein”-Brille ablegen
Das kann ich so unterstreichen. Wenn es um Leistungssport im Jugendbereich geht, dann muss eine Region zusammen arbeiten. Vereinsbrillen sollten dann beiseite gelegt werden, obwohl es vielen Verantwortlichen in den Vereinen oft schwerfällt.
Genau diese Zusammenarbeit findet aber aus meiner Sicht zwischen den Rhöndorf/Bonner Vereinen statt. Das kann man zumindest aus der Zusammensetzung der NBBL / JBBL und WNBL herauslesen. Die diesjährigen Resultate bei NBBL / JBBL sind zwar nicht so berauschend, aber man kann ja nicht in allen Jahrgängen glänzen. In den Vorjahren sah man da besser aus, was allerdings auch an Ausnahmetalenten wie Mushidi liegen kann. Die Dragon-Girls sind schon seit Jahren in der Spitze der WNBL mit dabei und beweisen dadurch, was mit kontinuierlicher Arbeit erreicht werden kann.
Insgesamt sieht es mit der Nachwuchsarbeit in der Region sehr gut aus. Man sehe sich nur die Tabelle der aktuellen U14-NRW-Liga an:
http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=102&liga_id=16812
1. BG Bonn
2. Rhöndorf
3. Baskets Bonn
…
5. Rheinstars KölnMeiner Meinung nach ein Nachweis für die sehr gute Nachwuchsarbeit in der Region in den letzten Jahren. In den Vereinen sind sehr engagierte Trainer tätig und auf die kommt es an! Vorstände können nur für die Strukturen sorgen. Das Herzblut und den Idealismus stecken die Trainer rein. Ohne geht es nicht denn seinen Lebensunterhalt kann damit kaum jemand verdienen… Leider. Höchste Zeit die Nachwuchsarbeit in Deutschland zu professionalisieren, aber das ist ein anderes Thema.
Damit ich hier nicht zu sehr off-topic (sorry!) werde:
Ich bin mir sicher, dass Rhöndorf in den nächsten Jahren auch ein paar Früchte der guten Nachwuchsarbeit ernten können wird.
Ich sehe es wie viele hier: Im Pro-A / Pro-B-Team sollen natürlich primär heimische Nachwuchsspieler eingesetzt werden. Wenn ich Spiele in den Regionalligen oder ProA/B sehe, dann sind mir die Import-Spieler herzlich egal, ich möchte sehen was die Vereine aus eigener Arbeit heraus nach oben bringen. Wenn das in Rhöndorf in den nächsten Jahren wieder verstärkt in den Mittelpunkt rückt, ist es letzlich auch egal ob ProA oder B. Hauptsache es passt und ist attraktiv genug für Talente, die ins Nachwuchsprogramm des Internats Hagerhof wechseln möchten.
Wenn vornehmlich “Locals” bei den Dragons spielen komme zumindest ich auch gerne wieder häufiger vorbei.Edith sagte noch, dass auch die DBB-Liste der 100 größten Basketballvereinen ein Rückschluß auf erfolgreiche Jugendarbeit zulässt:
http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/TOP10016neu.pdf
Mit BG Bonn als 7., den Baskets als 12. und den Dragons als 14. Verein sieht das gar nicht schlecht aus, im Gegenteil.
Die Nachbarn aus Köln sind allerdings auchsehr erfolgreich (Platz 2) und stellen sicher einen ernstzunehmenden Konkurrenten beim Werben um Nachwuchstalente dar. -
@BaBallFan: Ich stimme Dir zu, das von Dir skizzierte Team wäre sicherlich oberes ProB Drittel. Allerdings glaube ich, das die wichtigsten der genannten Spieler nicht für Rhöndorf in der ProB auflaufen wird.
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Meine Fotos zum Kellerduell Finke Baskets vs Dragons.
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Der Vorstand des Fanclubs hatte zum 20jährigen eine schöne Fußgruppe im Honnefer Karnevalszug auf die Bein gestellt, optisch und von der Stimmung her war das sicherlich die beste der letzten Jahre. Bemerkenswert und erfreulich, dass trotz der ärgerlichen und eigentlich auch unnötigen Niederlage in Paderborn am Vorabend trotzdem der HC und etliche Spieler am Zug teilgenommen haben - und sie hatten ihren Spaß. Es gibt (auf Facebook) Fotos, die das nachhaltig beweisen.
Was sich aber bei einigen (nicht alkoholisierten!) Gesprächen am Rande herauskristallisierte, ist dass der Bruch nach Saisonende ab April noch größer sein wird als befürchtet. So gut wie alle Freiwilligen in den zentralen Funktionen wollen aufhören! Einige, weil sie völlig frustriert sind, andere, weil sie nach vielen Jahren einfach meinen: Genug ist genug. All diese Lücken zu füllen bedarf einer unglaublichen Motivationsoffensive. Wer bitte sehr soll denn die leisten?
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Zum Thema Zusammenarbeit Bonn und Rhöndorf:
Ich versteh die Kritik nicht, dass ich da ein falsche Brille auf hätte, wenn ich unterscheide zwischen Telekom Baskets Bonn und den Dragons Rhöndorf?
Es sind einfach faktisch zwei Vereine, mit überwiegend unterschiedlichen Ansichten und Zielen. Im Bereich JBBL/NBBL arbeiten sie zusammen, in erster Linie, weil eine Zusammenarbeit für beide Seiten Vorteile bringt. Das zog sich, mit Abstrichen, auch noch weiter bezgl. der Ausbildung der Talente mit Doppel-Lizenz in möglichst hoher Spielklasse. Hab ich ja schon beschrieben. Ich will das wirklich nicht schlecht reden, im Gegenteil. Aber so einfach Friede, Freude, Eierkuchen, wie es manche hier sehen (wollen?), ist es einfach nicht. Muss es aber auch nicht.Zum Thema Wunschteam (?) von BaBallFan:
Das ist mir alles viel zu willkürlich und unrealistisch. Zuviele Fakten oder wahrscheinlichere Szenarien werden da einfach ignoriert.
Ich lehne mich bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, das man diese Mannschaft in dieser Zusammenstellung und Verteilung nie auf dem Menzenberg sehen wird. Auch nicht so ungefähr.@Dragonsmike: ich habe auch den Endruck, dass ein großer Umbruch ansteht, und ich weiß auch nicht, wer das alles stemmen soll. Wir haben aktuell einen einen verunsicherten und orientierungslosen Verein.
Seit dem Rückzug von Solzbacher kam man leicht ins Rutschen. Diese katastrophale Pro A Saison war dann im Nachhinein aber schon fast der Genickschuss. es hätte schon wirklich extrem viel optimal laufen müssen, damit dass klappt. Die Stimmung ist mies wie nie: im Team (so scheint es mir), im Verein (wie dragonsmike bestätigt), bei den Fans (was ich persönlich mitbekommen habe). Coach Mehrens und Sonnenschein können einem da aktuell echt leid tun, die werden daran die kleinste Schuld tragen.Ich bin extrem gespannt, wie sich der Verein neu ausrichten wird, und vor allem mit wem an der Spitze. Die Substanz ist eigentlich noch da, wer hat die Fähigkeiten und das Durchhaltevermögen, die Kräfte wieder zu bündeln? Es kann auch eine Chance sein, sich komplett neu auszurichten.
Was ich aber immer noch nicht verstehe ist, dass es tatsächlich immer noch Leute gibt, die Pro A in der nächsten Saison für realistisch oder wünschenswert halten können. Denn dafür müsste sich das Budget dramatisch erhöhen. Auf welcher Grundlage sollte das passieren? Vielleicht wissen die ja mehr als ich.
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Da hast du recht. Natürlich sind es zwei verschiedene Vereine. Aber die Kooperation wird nun einmal nicht mehr wie in den Anfangsjahren nur in der JBBL und NBBL gelebt, sondern auch in der 2. & 1. Regionalliga, der ProB/A und BBL. Und da wurde für jeden Spieler geguckt, wo für ihn in dieser Saison die beste Situation. Das dies für viele “Rhöndorfer” Spieler in diesem Jahr die 1. Regio in Bonn ist, hat sicher nicht nur, aber auch mit der besten Plattform für die Spieler zu tun, um sich zu entwickeln. Aber vielleicht habe ich dabei auch meine Brille zu sehr auf.
Wieso glaubst du nicht, dass dieser Spieler in Rhöndorf auflaufen könnte? Hast du mehr Infos? Wenn man frühzeitig ein neues Konzept entwirft, jemanden hat, der die Spieler dafür begeistern kann, dann glaube ich schon, dass dies eintreten könnte. Wäre zumindest ein klasse Schritt in Richtung ambitionierter Ausbildungsverein.
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Teile da eher Korbballfreunds Pessimismus. Die Spieler selber sehen nach dem (ihrem) Scheitern in der ProA den Verein als erledigt an und halten nach neuen Ufern Ausschau und ich kann es ihnen nicht verübeln. Konzept ist meilenweit keines in Sicht und wer bitte soll begeistern? Diese Person(en) hat sich jedenfalls bislang vornehm zurückgehalten, wenn es sie denn überhaupt geben sollte (was wir selbstverständlich alle innigstlich hoffen). Ich denke sowieso, dass wir kein Sterbenswörtchen von offizieller Seite hören werden, bevor nicht der Abstieg auch rein rechnerisch nicht mehr zu vermeiden ist. Und danach?
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@BaballFan
Ja, im Optimalfall wird geschaut, wo man die Talente (nach JBBL/NBBL) am besten fördern kann.
Solange es allen Parteien weiterhilft. Wenn nicht, entscheidet ganz pragmatisch der Verein, der bezahlt. Letztlich ist es immer eine Frage des Einzelfalls, aber die Dragons sind kein reines „Farmteam“ der Telekom Baskets. Das wird manchmal so wahrgenommen, ist aber weder formal noch praktisch der Fall.Zu deine möglichen Mannschaftsaufstellung:
Wie gehen mal davon aus, dass die Dragons wieder Pro B spielen werden, Trainerteam bleibt mit Mehrens+Sonnenschein, die finanzielle und strukturelle Situation bleibt auch so wie sie ist. Sonst haben wir zu viele Variable.
Das Trio Michel, Blass, Zeymer spielen in der Regio1 eine wichtige Rolle, sie haben Tuchfühlung zu den Teams mit Pro B Ambitionen. Blass bekommt auch BBL Minuten. Wenn man die locken wollte, dann muss denen etwas bieten. Geld wird es kaum sein bei den Dragons.Das heißt dann Spielzeit und Verantwortung. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass die als Back-up hinter einem internationalen oder nationalem Profi kommen wollen. was soll ihnen das bringen. dann könnten die auch in Bonn bleiben und evtl. im nächsten Jahr selber aufsteigen als Leistungsträger. Da haben sie sich ja gut etabliert. warum das aufgeben?
Oder wie bei Michel sogar als Backup von Geretzki? Dein Ernst? Nichts gegen Anton, aber er ist wirklich nicht soweit wie Michel. Welche Erfahrung hat er denn im Herrenbereich?
Genauso Möller als Backup von Flo. Flo wirft immer alles rein was er hat, ein Starter auf Center ist er aber einfach nicht (bleibt er denn überhaupt?) Er ist eher ein solider Ersatzspieler. Und Möller als 1. Pro B Back-up ist auch sehr optimistisch. Soll er denn dann sogar starten, wenn Flo mal ausfällt? Hui.
Ich sehe hier auf der 5 den größten Bedarf für Hilfe von außen (sprich Typ athletischer Ami).Lodders (wenn er denn noch bei den Dragons aufläuft und nicht nur für Bonn) als PF OK, wenn auch defensiv eigentlich etwas wackelig für die Pro B. Aber was hätte Lodders und Bonn von der Doppellizenz, wenn er nur Backup mit 10-15 Minuten wäre?
Und bleibt denn ein Basti Winterhalter? Schwierig zu sagen. Wäre jedenfalls sehr hilfreich, wenn er uns erhalten bleibt.Bei den Guards stellt sich auch die Frage, bleibt ein Viktor (oder geht er zurück nach Köln?) und ein Tim Schönborn? Würde er sich mit der Back-up Rolle zufrieden geben? Muss er das überhaupt?
Zeymer und Blass werden sicher nicht nur 10 Minuten von der Bank kommen wollen. Verständlicherweise.Insgesamt können einige der Jungs natürlich mehrere Positionen sollen, aber Blass absolut kein PG. Sonst könnte man wirklich etwas verschieben, wo es Not tut.
Also für mich eher extrem viel Fragezeichen, wer bleibt und kommt, was sich erst klärt, wenn der Verein/Trainer eine konkrete Marschrichtung ausgegeben hat.
Aber deine Konstellation macht halt einfach keinen Sinn, egal in welche Richtung man sich bewegt.Edit: das alles natürlich unter der Vorraussetzung, das die o.g. Spieler aus Bonn tatsächlich wechseln wollen. Vielleicht gibt es da ja auch Pläne in ganz andere Richtungen.
Und dragonsmike, das ist nicht pessimistisch gemeint, sondern war eher realistisch gemeint. Auch wenn es sich anders anhört.
Tatsächlich ist es eine Chance sich neu zu positionier für die Dragons. -
Heute an dieser Stelle einfach mal,
Danke Christian Mehrens.
Endlich mal klare Ansagen, Emotion und Führung.
Tolle Minuten mit 5 Deutschen und Signale an die US-Boys. Weiter so, wir kommen wieder. -
Ich hoffe die Herren Schiedsrichter mussten gestern nicht zu sehr um ihr Leben fürchten
So was hab ich in 20 Jahren Dragons auch noch nie erlebt….lächerlich war das ! -
All zu oft, war ich in letzter Zeit nicht mehr bei einer Pressekonferenz, aber gestern hat sich diese mal mehr als gelohnt. Meinen größten Respekt an Christian für die offenen und ehrlichen Worte. Schon vor dem Spiel war ich positiv begeistern, von seinem Auftritt als Coach und seinen Aussagen vor dem Spiel im VIP Raum bei der Fragestunde von Chris.
Erstmalig das sich jemand von Vereinsseite über die Zukunt geäußert hat. Deutliche Worte zum Sachstand und auch ehrliche Worte zu Sterling Carter. Hier sehe ich eine ganz klare Handschrift vom neuen Trainer. Auch seine emotionalen Ausbrüche während des Spiels sind positiv, auch wenn wir glückt hatte, dass die Schiris das Umfallen der Bande nicht geandet haben.
Die Schiedsrichter gestern ja ein heißes Thema und leider mal wieder ohne Linie, Verstand und Fingerspitzengefühl. Die Situation zum Spielende haben Sie sich einzig und allein selber zu zuschreiben. All das was wir vor allem in der ersten Halbzeit nicht gepfiffen bekommen haben, wurde Chemnitz in der Crunetime gepfiffen. Chemnitz hätte das Ding auch ohne diese fehlende Linie gewonnen und die Schiedsrichter hätten, im ruhigen Fahrwasser die Halle verlassen können.
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Ja super, was wurde gesagt zum Sachstand und zu Carter ? War leider nicht bei der PK.
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Früher gab es erfreulicherweise auch ein Video der PKs. Ist das in der Pro A nicht mehr erlaubt?
Würde mich nämlich auch interessieren.Was ich nachträglich im Stream gesehen habe, war das kämpferische Element (zumindest bei einigen) aber wieder besser zu sehen. Ich finde, man konnte schon eine positive Entwicklung sehen (nur mit Carter werde ich wohl auf meine alten Tage nicht mehr warm). Gegen so ein individuell starkes Team hat es eben noch nicht gereicht. Gegen “schlagbare” Gegner stehe die Chancen wieder ziemlich gut, ein paar Ehrentreffer zu machen um sich anständig aus der Pro B zu verabschieden und dann mit neuem Elan in der Pro B wieder anzugreifen. Für mich gerne wieder mit Mehrens und Sonnenschein an der Seitenlinie.
Der nächste Aufstieg sollte dann wirklich über den 1. Platz in der Pro B erfolgen. Als alten Idealist wie mich ist das der “sportliche” Weg, dann hat man dort auch wirklich was zu suchen.
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Was gibt es zum Spiel zu sagen? Die Zuschauer und der Trainer haben den Abstiegskampf angenommen, endlich mal wieder geile Emotionen auf der Tribüne, die Spieler zum großen Teil leider noch nicht. Es wird immer noch zu brav und nicht hart genug gespielt. Viel zu wenige richtige Fouls, dafür viele Alibi Defense Aktionen. Christian sehr engagiert und mit Glück, dass er nicht mit 2 T-Fouls die Halle verlassen musste. Für mich bester Mann der Dragons Thomas Michel, das Gegenteil leider mal wieder Flo und Robin, an denen das Spiel weitestgehend vorbei gelaufen ist. Eigentlich alles wie so häufig, da war mehr drin, aber einige Tiefschlafphasen haben das verhindert und am Ende steht man wieder mit leeren Händen da. Da nun auch noch Leverkusen gewonnen hat, wird man die Saison wohl als Letzter abschließen. Ein Wort noch zu den Schiedsrichtern. Was dieses Jahr für schlechte, divenhafte Selbstdarsteller mit der Pfeife unterwegs sind, ist eine absolute Zumutung und Frechheit.
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Sorry, SteveBN, ich bin trotz des Leverkusener Sieg immer noch der Meinung, dass es unser Ziel sein muss, als Vorletzter abzusteigen. Und ich denke auch, dass das möglich ist - allerdings müssen wir am Freitag in Leverkusen damit anfangen. Da zählt es und der Fanbus fährt. Weiß allerdings noch nicht, ob ich es zeitlich schaffe. Ein emotionaler Coach wie Mehrens hätte die Unterstützung verdient und ein großer Teil des Teams natürlich ebenfalls.
Dringender Apell an sujk: Was hat denn Christian am Samstag auf der PK genau gesagt? Konnte nur bis zum Chemnitzer Coach bleiben und musste dann weg. Ist doch kein Geheimnis, denn es wurde ja öffentlich gesagt. Alle sind gespannt!!!
Apropos, weitere Überraschung des Samstags: Allzweckwaffe Roman kann auch den Beydemüller. Respekt!!! Was fehlt denn jetzt noch außer Headcoach und selber punkten? Ehrlich, Roman sollte als Erster einen Vertrag für die neue Saison kriegen und gleich danach dann Christian Mehrens und Chris “The Voice”! Das ist was wir brauchen: Emotionen und Einsatz für die Dragons. Dann sieht die Zukunft nicht ganz so düster aus. -
Ich habe auch gedacht: coole PK, cooler Chris Mehrens ! Klare, ehrliche und authentische Ansagen vom Coach die aber vor allem eines aufzeigten:
Es wird weitergehen !!
In letzter Zeit häuften sich ja Untergangsszenarien in diversen Farbtönen und Schattierungen. Auch mich hatte doch eine gewisse , na sagen wir mal , grau-schwarze Zukunftsvision im Griff. Es waren schlichtweg keine Zweifel zu spüren dass es weiter geht. Unabhängig davon ob wir als Letzter oder Vorletzter absteigen, als Vorletzter drin bleiben weil niemand aufsteigen möchte ( bitte nicht !) oder was auch immer . Und vor allem kam bei mir rüber:
hey, ich bin auch in der nächsten Saison euer “neuer” Coach!Zum Spiel noch: 850 Zuschauer; es fehlten zum “normalen” Schnitt der letzten Jahre rund 200 Zuschauer. Das sind wohl Erfolgsfans und die die sich von vorneherein nicht mit der Pro A arrangieren konnten. Für einen Tabellenletzten in unserer Lage sind 20 % weniger Zuschauer gar nicht mal soo schlecht ; die Basis ist also nach wie vor da !! Erst recht, wenn die Mannschaft so kämpft wie am Samstag. Chemnitz überlegen in Bezug auf die Qualität im Eins gegen Eins, aber eigentlich doch schlagbar. Aber so laufen Spiele halt wenn man unten steht……3 Buzzerbeater von Chemnitz, eine astreine FW-Quote gegen uns und Schiris ( insbesondere EINER) die dann und wann auch noch mal dazwischen funkten.
BTW: Ich habe diesen arroganten Schnösel so satt; das war nicht das erste Mal dass er sich aufführt wie eine…na bleiben wir höflich hier im Wohnzimmer: Diva !
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Also auf der PK hat er meiner Meinung nach nichts zur Zukunft gesagt soweit ich mich erinnern kann. Ich glaube sujk meinte auf der PK vor dem Spiel im VIP-Raum, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Das würde mich dann nämlich auch mal interessieren was dort gesagt wurde!!
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Die oben stehende Anmerkung zu den Zuschauerzahlen und den Erfolgsfans hat mir arg zu denken gegeben. Ich bin ehrlich: Als ich in der Sommerpause vom Aufstieg gelesen habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Als Siebter in der Schlange gefragt zu werden, ob man nicht den freien Platz einnehmen möchte - das ist peinlich für den Basketball in Deutschland, aber auch peinlich für die Dragons, hier zuzusagen.
Und so habe ich, obwohl ich in den vergangenen 20 Jahren nicht wirklich viele Heimspiele verpasst habe, beschlossen, mir das mit sehr viel kritischer Distanz anzuschauen. Ich war dann in der Tat vier Mal in der Halle und wurde vier Mal so was von enttäuscht - insbesondere, was den Kampfgeist des Teams angeht. Ich habe selten solch einen Egozocker im Aufbau und selten eine Dragonsteam gesehen, das die Bezeichnung Team eigentlich gar nicht verdient. Hinzu kommt ein Ticketsystem, dass mich lange anstehen lässt und dass vor allen Dingen mich und meine Kinder auf entfernt liegende Plätze setzt, obwohl wir zusammen Tickets ordern.
Das Schlimme ist aber, dass ich nach den vier Spielen, die ich gesehen habe, zugeben muss: Wenn ich zu Hause bleibe, hats auch nicht gekribbelt (nach dem Motte: Mist, vielleicht verpasse ich ja doch etwas). Tja, bin ich nun ein Erfolgsfan? Ich hoffe nicht. Ich bin auch der Erste, der in der kommenden Saison wiederkommt, wenn wir in einer Liga spielen, in die wir hingehören und wenn ein Team auf dem Platz steht, das so kämpft wie es sich für Dargons gehört.
So, und nun möchte ich auch wissen, was Chris Mehrens genau zur Zukunft der Dargons und zu Carter gesagt hat. Macht es doch nicht so spannend.