Strafe gegen die Paderborn Baskets
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Wo diese “neuen Erkenntnisse” nach 7 Monaten plötzlich hergekommen sind, dazu keine offzielle Begründung, diese bekommen nur Paderborn und Chemnitz, aber nicht einmal der jetzt auch betroffene Verein Cuxhaven, sorgt nur dafür, dass das Ansehen der Jungen Liga und deren “Macher” noch weiter sinkt. Solch eine gravierende Entscheidung, unabhängig von Lizenzverfahren, muss schneller entschieden und dann auch vernünftig begründet werden. So bleibt es eine weiterhin eine “Bananenliga” und die Ligaführung weiterhin nur lächerlich!
Auch wenn Dir die Entscheidung offensichtlich nicht gefällt:
- Nein, es gibt keinen Rechtsanspruch, vom Unglück Dritter zu profitieren.
Erst recht nicht, wenn das “Unglück” durch eine höhere Instanz aufgehoben wird. - Ja, das steht auch so in der Schiedsgerichtsordnung (§4.3.a), Cuxhaven hat KEINEN Anspruch, beigeladen zu sein, und das ist auch gut so.
- Ja, es gibt höhere Instanzen, damit die auch mal Entscheidungen unterer Instanzen aufheben.
- Nein, Cuxhaven hätte nicht absteigen brauchen. Dazu hätten sie nur besser spielen müssen.
Das Urteil geht genau so in Ordnung, den Spielleiterentscheid fand ich schon von Anfang an heftig, das kannst Du oben nachlesen.
Und neue Fakten können z.B. sein, dass die Beteiligten nach Befragung noch mal in sich gegangen sind und z.B. ein “ja eigentlich waren die 10 Min. für uns alle kein Problem und das haben wir auch nicht anders kommuniziert” geäußert haben. Und dann gilt halt gottseidank der Vertrauensschutz.
Mal ganz klar: Die Paragrafen für Proteste und Antrag auf Spielverlust sind dafür da, wenn es um ECHTE Nachteile bzw. richtiges Nichtantreten geht!
Sie sind nicht dafür da, quasi rechtsmissbräuchlich genutzt zu werden, um wegen irgendwelchen Lappalien mit Trick 17 aus einer sportlichen Niederlage nachträglich einen Sieg zu machen. Ich persönlich kann so was genau so wenig ab, wie die völlige Unsitte vereinzelter (!) Schiedsrichter, mal eben bei einem knappen Spiel in letzter Sekunde ein T-Foul zur Entscheidung rauszuhauen, weil sie angeblich irgendwo was gehört haben, aber jeder ahnt, dass es noch andere Interessen/Stimmungen/Neigungen gibt.
Zum Protest (ist ja hier eher Antrag auf Spielverlust, trotzdem) : Es ist gut, dass es das Mittel gibt, aber dann bitte als Konsequenz Spielwiederholung, wenn es um echte Nachteile geht (und ggf. eine satte Geldstrafe, wenn einer gemurkst hat). Aber bitte nicht für so was wie hier.
Und dass das jetzt in einem prominenten Fall genau so festgestellt wurde, ist auch gut so.
- Nein, es gibt keinen Rechtsanspruch, vom Unglück Dritter zu profitieren.
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Wo diese “neuen Erkenntnisse” nach 7 Monaten plötzlich hergekommen sind, dazu keine offzielle Begründung, diese bekommen nur Paderborn und Chemnitz, aber nicht einmal der jetzt auch betroffene Verein Cuxhaven, sorgt nur dafür, dass das Ansehen der Jungen Liga und deren “Macher” noch weiter sinkt. Solch eine gravierende Entscheidung, unabhängig von Lizenzverfahren, muss schneller entschieden und dann auch vernünftig begründet werden. So bleibt es eine weiterhin eine “Bananenliga” und die Ligaführung weiterhin nur lächerlich!
Auch wenn Dir die Entscheidung offensichtlich nicht gefällt:
- Nein, es gibt keinen Rechtsanspruch, vom Unglück Dritter zu profitieren.
Erst recht nicht, wenn das “Unglück” durch eine höhere Instanz aufgehoben wird. - Ja, das steht auch so in der Schiedsgerichtsordnung (§4.3.a), Cuxhaven hat KEINEN Anspruch, beigeladen zu sein, und das ist auch gut so.
- Ja, es gibt höhere Instanzen, damit die auch mal Entscheidungen unterer Instanzen aufheben.
- Nein, Cuxhaven hätte nicht absteigen brauchen. Dazu hätten sie nur besser spielen müssen.
Das Urteil geht genau so in Ordnung, den Spielleiterentscheid fand ich schon von Anfang an heftig, das kannst Du oben nachlesen.
Und neue Fakten können z.B. sein, dass die Beteiligten nach Befragung noch mal in sich gegangen sind und z.B. ein “ja eigentlich waren die 10 Min. für uns alle kein Problem und das haben wir auch nicht anders kommuniziert” geäußert haben. Und dann gilt halt gottseidank der Vertrauensschutz.
Mal ganz klar: Die Paragrafen für Proteste und Antrag auf Spielverlust sind dafür da, wenn es um ECHTE Nachteile bzw. richtiges Nichtantreten geht!
Sie sind nicht dafür da, quasi rechtsmissbräuchlich genutzt zu werden, um wegen irgendwelchen Lappalien mit Trick 17 aus einer sportlichen Niederlage nachträglich einen Sieg zu machen. Ich persönlich kann so was genau so wenig ab, wie die völlige Unsitte vereinzelter (!) Schiedsrichter, mal eben bei einem knappen Spiel in letzter Sekunde ein T-Foul zur Entscheidung rauszuhauen, weil sie angeblich irgendwo was gehört haben, aber jeder ahnt, dass es noch andere Interessen/Stimmungen/Neigungen gibt.
Zum Protest (ist ja hier eher Antrag auf Spielverlust, trotzdem) : Es ist gut, dass es das Mittel gibt, aber dann bitte als Konsequenz Spielwiederholung, wenn es um echte Nachteile geht (und ggf. eine satte Geldstrafe, wenn einer gemurkst hat). Aber bitte nicht für so was wie hier.
Und dass das jetzt in einem prominenten Fall genau so festgestellt wurde, ist auch gut so.
Und das ist genau DEINE Meinung! Wer wie, warum und überhaupt auf sein Recht vertraut, kann doch dafür nicht ernsthaft kritisiert werden! Chemnitz hat genau wie jeder andere Verein der Liga das Recht, dass die relevanten Ordnungen und Statuten so umgesetzt werden, wie sie beschlossen wurden. Diese haben sich Liga und Vereine doch selbst gegeben, um genau solche Fälle zu entscheiden. Dass man eine zugegeben schwache Regel kritisiert, nachdem sie dann mal die erwünschten (!) Folgen hatte, ist noch schwächer! Der Verstoß wurde eindeutig begangen und nach der geltenden Ordnung geahndet. Wenn der Schiri der Meinung ist, dass man an Ort und Stelle den Paderbornern zeitlichen Aufschub gewährt und dass letztendlich auch noch so durch geht, beraubt man Chemnitz seines verbrieften Rechts, dieses Spiel am grünen Tisch zu gewinnen, so scheußlich das klingt. Wäre diese Lösung nicht einigermaßen elegant, um die gegenwärtige Situation mit Cuxhaven und Co. zu lösen und die hammerharte Konsequenz für Paderborn damit zu vermeiden, wäre das ein Skandal, was hier passiert!
Für Paderborn freut es mich trotzdem!
- Nein, es gibt keinen Rechtsanspruch, vom Unglück Dritter zu profitieren.
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Und das ist genau DEINE Meinung!
Ja, das ist meine Meinung, aber nicht alleine.
Offenbar haben sich die drei Juristen des Schiedsgerichts auch dieser angeschlossen.Die Meinung könnte also durchaus mehrheitsfähig sein.
Wer wie, warum und überhaupt auf sein Recht vertraut, kann doch dafür nicht ernsthaft kritisiert werden! Chemnitz hat genau wie jeder andere Verein der Liga das Recht, dass die relevanten Ordnungen und Statuten so umgesetzt werden, wie sie beschlossen wurden.
Ja, aber immer im Kontext der gesamten rechtlichen Regelungen.
Dazu zählt eben z.B. auch der Vertrauensschutz aus dem Rechtsstaatsprinzip und andere höherwertige Rechtsgüter.Die stehen nicht in der Spielordnung, aber sie gelten gottseidank trotzdem.
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STOPP! Es gibt kein verbrieftes Recht so ein Spiel zu gewinnen. Es gibt ein Recht einen Antrag auf Spielverlust zu stellen. Mehr nicht!
"§ 22 SO: Spielverlust
1. Auf Antrag eines beteiligten Spielpartners bei der Spielleitung ist gegen einen Bundesligisten auf Spielverlust zu entscheiden, wenn dieser eine Verzögerung des Spielbeginns von mehr als 15 Minuten
verursacht und dies zu vertreten hat. "http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/wp-content/uploads/2015/04/Spielordnung.pdf
Das ist doch ziemlich eindeutig so festgeschrieben, oder? Die Spielleitung hat da gar keinen Spielraum mehr! Darum wüsste ich ja nur zu gerne, welche “neuen Erkenntnisse” sich da ergeben haben wollen, wo doch vor Ort noch nicht einmal irgendetwas schriftlich festgehalten worden ist?! Vermutlich hat Chemnitz signalisiert, dass man kein Interesse mehr am Aufrechthalten des Antrags hat und hat das dann darüber gelöst. Das wäre dann in der Tat eine neue Erkenntnis…
Das Ganze im Kontext der gesamten Regelungen zu sehen wäre dann geboten, wenn man die Regelung des §22 nicht derart in Stein gemeißelt hätte, dass man da eigentlich nicht mehr groß interpretieren und auslegen kann. Das Einzige wäre das “Vertretenmüssen”, worum sich die ganze Diskussion der vergangenen Monate ja auch drehte.
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STOPP! Es gibt kein verbrieftes Recht so ein Spiel zu gewinnen. Es gibt ein Recht einen Antrag auf Spielverlust zu stellen. Mehr nicht!
"§ 22 SO: Spielverlust
1. Auf Antrag eines beteiligten Spielpartners bei der Spielleitung ist gegen einen Bundesligisten auf Spielverlust zu entscheiden, wenn dieser eine Verzögerung des Spielbeginns von mehr als 15 Minuten
verursacht und dies zu vertreten hat. "http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/wp-content/uploads/2015/04/Spielordnung.pdf
Das ist doch ziemlich eindeutig so festgeschrieben, oder? Die Spielleitung hat da gar keinen Spielraum mehr! Darum wüsste ich ja nur zu gerne, welche “neuen Erkenntnisse” sich da ergeben haben wollen, wo doch vor Ort noch nicht einmal irgendetwas schriftlich festgehalten worden ist?! Vermutlich hat Chemnitz signalisiert, dass man kein Interesse mehr am Aufrechthalten des Antrags hat und hat das dann darüber gelöst. Das wäre dann in der Tat eine neue Erkenntnis…
Das Ganze im Kontext der gesamten Regelungen zu sehen wäre dann geboten, wenn man die Regelung des §22 nicht derart in Stein gemeißelt hätte, dass man da eigentlich nicht mehr groß interpretieren und auslegen kann. Das Einzige wäre das “Vertretenmüssen”, worum sich die ganze Diskussion der vergangenen Monate ja auch drehte.
Und schon wieder STOPP! (Fettgedrucktes genauer lesen!)
Genau hier gab es eben jetzt neue Erkenntnisse. Es wurde geprüft, ob Paderborn die Verzögerung verursacht und zu vertreten hat. Die Prüfung ergab offensichtlich, dass dem zumindest teilweise nicht so ist. Ob wir dass genau so entscheiden würden, spielt da keine Rolle. Wir sitzen nicht auf den entsprechenden Stühlen.
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Glückwunsch an Paderborn zum Ligaverbleib ! Ich persönlich fand die ganze Angelegenheit samt Strafpunkt auch ziemlich prekär aber so ist nunmal (eigentlich) das Regelwerk (SO)
Die Ligaleitung schiebt sich nun die Sachen so hin wie sie wollen … CUX hat nicht mehr genügend Etat, Paderborn schon -> okay, next please … frei nach dem Motto: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt ! Man stelle sich mal vor was nun los wäre hätten die BasCats gleich die ProA-Lizenz erhalten … oder sogar im NachhineinIch finde Paderborn könnte nun ruhig mal eine PM raushauen “durch Windows update nicht abgestiegen” und die BasCats können froh sein, wenn sie in der ProB Nord antreten können
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Ok, ich denke wir sind und einig, dass es gut ist, dass Paderborn drin bleiben kann. Die “neuen Erkenntnisse” kennen wir nicht, insofern sollte ich besser aufhören, die Entscheidung zu kritisieren. Letztendlich bin ich froh für Paderborn, dass sie so getroffen wurde!
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Ja, das ist meine Meinung, aber nicht alleine.
Offenbar haben sich die drei Juristen des Schiedsgerichts auch dieser angeschlossen.Woher willst Du das wissen? Das SG hat gar nicht entschieden! Lies noch mal die PM.
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Es wurde geprüft, ob Paderborn die Verzögerung verursacht und zu vertreten hat. Die Prüfung ergab offensichtlich, dass dem zumindest teilweise nicht so ist. Ob wir dass genau so entscheiden würden, spielt da keine Rolle. Wir sitzen nicht auf den entsprechenden Stühlen.
Dann hat also Crailsheim beim Spiel in Hagen das Schneechaos selbst verursacht? Zu vertreten als Kriterium: ja.
Der Fehler von Paderborn war in meinen Augen primär, dass sie nicht sofort, als sie gemerkt haben, es gibt ein PC-Problem, begonnen haben, die Ersatzanlage aufzubauen. Hierfür wäre mindestens 15 Minuten (falls erst exakt zum eigentlichen Spielbeginn das Update den PC lahmgelegt hätte) Zeit gewesen. Steht die Ersatzanlage und entscheiden die SR zu warten, bis die eigentliche Anlage einsatzbereit ist, entfällt die Grundlage für den Antrag auf Spielverlust.
Die Liga hat nur einen “eleganten” Weg gesucht, Cuxhaven absteigen zu lassen und Paderborn drinnen zu lassen. Hätte Cuxhaven eine ProA-Lizenz bekommen, wäre Paderborn jetzt in der ProB.
Die Verpflichtung der Gastmannschaft ist es, sofern nicht nachweislich durch höhere Gewalt gehindert, pünktlich spielbereit auf dem Feld zu stehen (gilt natürlich auch für die Heimmannschaft), der Heimverein muss Halle und Ausrüstung pünktlich einsatzbereit zur Verfügung stellen. Wenn wir das aufgeben, spielen wir alle nur mehr, wen jeder gerade Lust dazu hat. Über die Frist von 15 Minuten kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber so lange sie in der Spielordnung steht, hat sie Gültigkeit und kann nicht durch das Gerechtigkeitsempfinden einer (angeblichen) Mehrheit außer Kraft gesetzt werden.
Der ungefragte Start eines Windows-Updates ist sicher im Sinne der Spielordnung keine höhere Gewalt. Ebenso wenig wie der Verzicht auf Aufbau der Ersatzanlage. Statt die Verantwortung zu übernehmen, wird hier rumgejammert und anderen die Schuld in die Schuhe geschoben.
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Es wurde geprüft, ob Paderborn die Verzögerung verursacht und zu vertreten hat. Die Prüfung ergab offensichtlich, dass dem zumindest teilweise nicht so ist. Ob wir dass genau so entscheiden würden, spielt da keine Rolle. Wir sitzen nicht auf den entsprechenden Stühlen.
Dann hat also Crailsheim beim Spiel in Hagen das Schneechaos selbst verursacht? Zu vertreten als Kriterium: ja.
Der Fehler von Paderborn war in meinen Augen primär, dass sie nicht sofort, als sie gemerkt haben, es gibt ein PC-Problem, begonnen haben, die Ersatzanlage aufzubauen. Hierfür wäre mindestens 15 Minuten (falls erst exakt zum eigentlichen Spielbeginn das Update den PC lahmgelegt hätte) Zeit gewesen. Steht die Ersatzanlage und entscheiden die SR zu warten, bis die eigentliche Anlage einsatzbereit ist, entfällt die Grundlage für den Antrag auf Spielverlust.
Die Liga hat nur einen “eleganten” Weg gesucht, Cuxhaven absteigen zu lassen und Paderborn drinnen zu lassen. Hätte Cuxhaven eine ProA-Lizenz bekommen, wäre Paderborn jetzt in der ProB.
Die Verpflichtung der Gastmannschaft ist es, sofern nicht nachweislich durch höhere Gewalt gehindert, pünktlich spielbereit auf dem Feld zu stehen (gilt natürlich auch für die Heimmannschaft), der Heimverein muss Halle und Ausrüstung pünktlich einsatzbereit zur Verfügung stellen. Wenn wir das aufgeben, spielen wir alle nur mehr, wen jeder gerade Lust dazu hat. Über die Frist von 15 Minuten kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber so lange sie in der Spielordnung steht, hat sie Gültigkeit und kann nicht durch das Gerechtigkeitsempfinden einer (angeblichen) Mehrheit außer Kraft gesetzt werden.
Der ungefragte Start eines Windows-Updates ist sicher im Sinne der Spielordnung keine höhere Gewalt. Ebenso wenig wie der Verzicht auf Aufbau der Ersatzanlage. Statt die Verantwortung zu übernehmen, wird hier rumgejammert und anderen die Schuld in die Schuhe geschoben.
Richtig !
Es ist selbst verschuldet, gar keine Frage.
Ein Updat ist auszuschalten, ferner ist der Internetzugang gar nicht zu ermöglichen, und die Ersatzanlage ist auch aufzubauen, bis 15Min. nach eigentlichem Spielbeginn.
Alles selbst verschuldet.
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Die Liga ignoriert ihre eigenen Vorgaben.
Warum gibt es dann Ordnungen und Statuten ?
Eine Farce !!
Es ist nicht zu glauben. -
Und schon wieder STOPP! (Fettgedrucktes genauer lesen!)
Genau hier gab es eben jetzt neue Erkenntnisse. Es wurde geprüft, ob Paderborn die Verzögerung verursacht und zu vertreten hat. Die Prüfung ergab offensichtlich, dass dem zumindest teilweise nicht so ist. Ob wir dass genau so entscheiden würden, spielt da keine Rolle. Wir sitzen nicht auf den entsprechenden Stühlen.
Exakt!
Nur mal so: Angenommen, es war abgesprochen “die Anzeige zickt, wir starten den Rechner neu und warten ggf. die kurze Zeit” und “ihr braucht die Ersatzanlage nicht aufbauen”, dann tut man sich rechtlich nachher sehr schwer, auf Spielverlust zu entscheiden, selbst wenn kurz danach etwas länger ist, aber eben, Wording hin oder her, noch akzeptabel.
Dass es da einen Vertrauensschutz gibt, muss nicht in der Spielordnung stehen. Das ist selbstverständlich in einem Rechtsstaat. In der Spielordnung steht schließlich auch nicht, dass der Ball rund sein sollte …
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Dann hat also Crailsheim beim Spiel in Hagen das Schneechaos selbst verursacht? Zu vertreten als Kriterium: ja.
Da geht es explizit um den Term “höhere Gewalt” im Text der Spielordnung, das ist noch etwas anderes als “zu vertreten hat”.
Der Fehler von Paderborn war in meinen Augen primär, dass sie nicht sofort, als sie gemerkt haben, es gibt ein PC-Problem, begonnen haben, die Ersatzanlage aufzubauen. Hierfür wäre mindestens 15 Minuten (falls erst exakt zum eigentlichen Spielbeginn das Update den PC lahmgelegt hätte) Zeit gewesen. Steht die Ersatzanlage und entscheiden die SR zu warten, bis die eigentliche Anlage einsatzbereit ist, entfällt die Grundlage für den Antrag auf Spielverlust.
Es reicht schon, wenn die Schiris gesagt hätten, “ihr braucht die nicht aufbauen, wir warten”, und der Gegner damit auch keine Probleme hatte.
Again: Wir wissen nicht genau, was war, insofern sollte man den Entscheid einfach akzeptieren.
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Und schon wieder STOPP! (Fettgedrucktes genauer lesen!)
Genau hier gab es eben jetzt neue Erkenntnisse. Es wurde geprüft, ob Paderborn die Verzögerung verursacht und zu vertreten hat. Die Prüfung ergab offensichtlich, dass dem zumindest teilweise nicht so ist. Ob wir dass genau so entscheiden würden, spielt da keine Rolle. Wir sitzen nicht auf den entsprechenden Stühlen.
Exakt!
Nur mal so: Angenommen, es war abgesprochen “die Anzeige zickt, wir starten den Rechner neu und warten ggf. die kurze Zeit” und “ihr braucht die Ersatzanlage nicht aufbauen”, dann tut man sich rechtlich nachher sehr schwer, auf Spielverlust zu entscheiden, selbst wenn kurz danach etwas länger ist, aber eben, Wording hin oder her, noch akzeptabel.
Glaubst du ernsthaft, dass Chemnitz erst auf so eine Absprache eingeht und dann 17 Minuten nach offiziellem Spielbeginn doch Protest einlegt? Das wäre ziemlich schäbig und davon war bisher nirgendwo etwas zu lesen. Bei der Brisanz, die so eine Entscheidung birgt, hätte man das dann auch besser mal vermerken sollen. Falls die Absprache jedoch nur mit den Schiris geschah, hätte man besser mal mit den Chemnitzern geredet, denn die sind es ja, von denen der Antrag auf Spielverlust droht. Je nachdem wie Chemnitz reagiert, würde man dann warten oder sofort die Ersatzanlagen aufbauen. Die Schiris sind bestenfalls Protokollanten, können aber nicht eine Bestimmung der Spielordnung mal eben für einen Verein zugunsten des anderen außer Kraft setzen!
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Tach auch
@ Obartels “Es reicht schon, wenn die Schiris gesagt hätten, “ihr braucht die nicht aufbauen, wir warten”, und der Gegner damit auch keine Probleme hatte.”
Deine vermutete Aussage der Schiris ist sehr dicht am Geschehen nur der Gegner hatte (durch aus verständlicher weise) zu dem Zeitpunkt noch ein (Abstiegs-) Problem.
Sei es drum, der Sport hat gewonnen.
@ Aldimarkt jetzt schmunzel ich tatsächlich!
Für mehr reicht es immo noch nicht. Wird aber, spätestens zum ersten Pro A Heimspiel 15/16, nachgeholt.Bis dahin
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das Schiedsgericht ist aber schon unabhängig Personen, die zum Richteramt befähigt sein müssen, da immer zu ssgen “die Liga” Zu sprechen finde ich nicht ganz korrekt.
Der Liga geht so ja im übrigen auch eine Wildcard-Gebühr verloren, also warum sollte ihr das so lieber sein?
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Falls die Absprache jedoch nur mit den Schiris geschah, hätte man besser mal mit den Chemnitzern geredet, denn die sind es ja, von denen der Antrag auf Spielverlust droht. Je nachdem wie Chemnitz reagiert, würde man dann warten oder sofort die Ersatzanlagen aufbauen. Die Schiris sind bestenfalls Protokollanten, können aber nicht eine Bestimmung der Spielordnung mal eben für einen Verein zugunsten des anderen außer Kraft setzen!
Och, die KÖNNEN sehr viel machen. Z.B. auch den falschen Werfer an die Linie lassen Ob sie es SOLLTEN, steht auf einem andern Blatt.
Wenn dann die Konsequenz aus dem KÖNNEN eine Verzögerung wäre (Konjunktiv!), hat Paderborn die dann eben nicht mehr “zu vertreten”, so einfach ist das. -
@prez… naja lieber die wildcard gebühr verloren wie ewig viel streitwertkosten … dann lässt man paderborn lieber drin und lässt sie kommende saison abschmieren
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Och, die KÖNNEN sehr viel machen. Z.B. auch den falschen Werfer an die Linie lassen Ob sie es SOLLTEN, steht auf einem andern Blatt.
Wenn dann die Konsequenz aus dem KÖNNEN eine Verzögerung wäre (Konjunktiv!), hat Paderborn die dann eben nicht mehr “zu vertreten”, so einfach ist das.Da bin ich bei dir. Wenn die Schiris das so abgesegnet haben sollten (was dann aber eigentlich auch hätten vermerkt werden sollen), dann würde ich auch dazu neigen, Paderborn aus der Verantwortung zu nehmen. Bleibt dann aber immer noch, dass man für Chemnitz mal eben die Spielordnung außer Kraft gesetzt hat. Wäre ein starkes Stück von den Schiris!
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Es wurde jetzt schon mehrfach gesagt und kommentiert. Es ist eine Farce. Und ich sagte es eingangs bereits, dieser Unfug lässt sich auch nicht schönreden. Vollkommen unprofessionell das Ganze.
Ein unglaublicher Vorgang, der einen nur mit Kopfschütteln zurücklässt.
Aber sei es drum. Es ist auch hier wie sooft in der Gesellschaft. Die Regeln werden so gedreht wie der Wind steht oder besser, das Geld schießt doch die Tore oder verhindert einen regelkonformen Abstieg.Widerlich…
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Es reicht schon, wenn die Schiris gesagt hätten, “ihr braucht die nicht aufbauen, wir warten”, und der Gegner damit auch keine Probleme hatte.
Again: Wir wissen nicht genau, was war, insofern sollte man den Entscheid einfach akzeptieren.
Die Politesse schreibt einen Strafzettel. Der Autofahrer kommt und sagt, aber der Ladenbesitzer von nebenan hat gesagt, ich darf da parken. Nimmt die Politesse dann den Strafzettel zurück oder zahlt der Ladenbesitzer das Knöllchen? Oder doch der Autofahrer selbst?
Den SR steht es nicht zu, zu sagen, wir warten ab. Denn nach 15 Minuten hat der Gast das Recht auf Antrag auf Spielverlust. Solange der Gast nicht einwilligt und das Votum von SR und Gast auf der Rückseite des Bogens vermerkt wird, baue ich als Verantwortlicher des Heimvereins die Ersatzanlage auf. Außerdem, wer garantiert denn, dass die ursprüngliche Anlage in vertretbarer/sinnvoller Zeitspanne wieder funktioniert?
Mit dem Entscheid akzeptieren ist es bei dir schon so eine Sache. Passt dir etwas nicht, werden seitenweise Schilderungen verfasst, warum alles und jeder, der beteiligt ist, doof ist. Passt er in dein Weltbild, haben die anderen den Entscheid zu akzeptieren und sollen das Forum nicht nutzen, wofür es geschaffen wurde, nämlich die Diskussion.
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Die Politesse schreibt einen Strafzettel. Der Autofahrer kommt und sagt, aber der Ladenbesitzer von nebenan hat gesagt, ich darf da parken. Nimmt die Politesse dann den Strafzettel zurück oder zahlt der Ladenbesitzer das Knöllchen? Oder doch der Autofahrer selbst?
Ersetze den Ladenbesitzer (das wäre hier z.B. die Aussage eines Fans) durch einen offiziellen, z.B. “der Polizist oder der Bürgermeister hat gesagt, ich darf da parken”. Das kommt dem offiziellen Schiedsrichter schon sehr nahe.
Dann bist Du beim Verbotsirrtum, d.h. ja, das Knöllchen wird dann ggf. aufgehoben.
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Ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Diese Lösung ist für alle Seiten das Beste, sowohl für Chemnitz als auch für Paderborn. Cuxhaven geht die Sache nichts an, denn erstens haben sie nicht am Spiel teilgenommen und zweitens ohnehin keine Lizenz für nächste Saison.
Ja Gerichtsverfahren können durchaus aufgrund neuer Beweise wiederaufgenommen und Urteile abgeändert werden und das ist auch gut so um Unrecht ungeschehen zu machen. Was es genau war, wissen wir nicht und es ist müßig darüber zu Spekulieren. -
Was soll man aus Paderborner Sicht auch anderes dazu sagen…
Hoffentlich berufen sich in Zukunft viele Teams auf dieses Zugeständnis, welches Paderborn hier gemacht wurde.
Es kommt bestimmt mal was ähnliches vor bezüglich des Vertretenmüssens von Verzögerungen.
Hier hat ein Team eine Autobahnvollsperrung ohne Umleitungsmöglichkeit und die damit verbundende Verspätung zu vertreten und da hat ein Team den Ausfall der eigenen Technik und der damit verbundenen Verspätung nicht zu vertreten.
Je länger ich darüber nachdenke, desto größer ist mein Entsetzen.
Willkürliche Regelauslegung… -
Es wurde jetzt schon mehrfach gesagt und kommentiert. Es ist eine Farce. Und ich sagte es eingangs bereits, dieser Unfug lässt sich auch nicht schönreden. Vollkommen unprofessionell das Ganze.
Ein unglaublicher Vorgang, der einen nur mit Kopfschütteln zurücklässt.
Aber sei es drum. Es ist auch hier wie sooft in der Gesellschaft. Die Regeln werden so gedreht wie der Wind steht oder besser, das Geld schießt doch die Tore oder verhindert einen regelkonformen Abstieg.Widerlich…
Ich finde es widerlich, dass es offenbar Basketball-“Fans” in Deutschland gibt, die mehr auf Schiedsgerichturteile setzen statt sportliche Entscheidungen auf dem Basketballfeld. Regeln können falsch sein. Ich kenne jede Menge Gesetze (“Nürnberger Gesetze” etc.), die einmal in einem Gesetzblatt gestanden haben, und die ich mir nicht zurückwünsche. Das riecht ein bisschen arg nach Vereinsbrille, wenn man mehr auf (nach Meinung der 2. BBL selbst) falsch angewendete Regeln setzt statt auf Entscheidungen auf dem Basketballfeld selbst. Der Sport sollte immer noch im Vordergrund stehen und ein zusätzlicher Punktabzug neben der verlorenen Spielwertung, nur weil die Spielanlage zufällig zwischen Warmmachen und Spielbeginn und nicht nach Spielbeginn ausgefallen ist, ist nun mal in meinen Augen maßlos in ihrer Verhältnismäßigkeit und stellt den Sport selbst ins Abseits. Es geht hier verdammt noch mal um Basketball, nicht um ein Übungsfeld für (Möchtegern-)Juristen.
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Das ist keine falsche Sichtweise, allerdings sind die Regeln, die sich die Vereine gegeben haben für ALLE verbindlich und dürfen nicht zum Vorteil des einen Vereins und zum Nachteil anderer Vereine gebeugt werden.
Die müssten die Regeln aber geändert werden. Das ist eine Frage der Verlässlichkeit und Rechtssicherheit. Und ab dem Zeitpunkt als die Ligaleitung regelkonform die Punkte abgezogen hat und Absteiger benannt hat, müssen sich alle anderen darauf verlassen können.
Im übrigen ist höchst zweifelhaft, welche neuen Erkenntnisse, welche vorher nicht vorgelegen haben sollen, die Rücknahme einer vorher zweifelsfrei regelgerechten Strafe, die auch so in die Öffentlichkeit transportiert wurde, rechtfertigen.
Das ist nur eine Sicht von außen. Habe keine Animositäten gegen irgendeinen dieser Vereine. Aber die Art und Weise, wie hier seitens der Liga agiert wird, wirft ein echt schlechtes Licht auf diese angeblich so professionelle Liga. -
Anscheinend sind ballerstaller und bemha die einzigen beiden die wirklich wissen was an diesem Abend passiert ist.
Ansonsten würde ich mich nicht soweit aus dem Fenster bezüglich Vorwurf des Beschiss und Willkür seitens der Liga lehnen… -
Das ist keine falsche Sichtweise, allerdings sind die Regeln, die sich die Vereine gegeben haben für ALLE verbindlich und dürfen nicht zum Vorteil des einen Vereins und zum Nachteil anderer Vereine gebeugt werden.
Die müssten die Regeln aber geändert werden. Das ist eine Frage der Verlässlichkeit und Rechtssicherheit. Und ab dem Zeitpunkt als die Ligaleitung regelkonform die Punkte abgezogen hat und Absteiger benannt hat, müssen sich alle anderen darauf verlassen können.
Im übrigen ist höchst zweifelhaft, welche neuen Erkenntnisse, welche vorher nicht vorgelegen haben sollen, die Rücknahme einer vorher zweifelsfrei regelgerechten Strafe, die auch so in die Öffentlichkeit transportiert wurde, rechtfertigen.
Das ist nur eine Sicht von außen. Habe keine Animositäten gegen irgendeinen dieser Vereine. Aber die Art und Weise, wie hier seitens der Liga agiert wird, wirft ein echt schlechtes Licht auf diese angeblich so professionelle Liga.Du weißt also ganz genau (und besser als die 2. BBL selbst), wie diese (ziemlich neue) Regel genau anzuwenden ist? Wenn ein Gästespieler beim Warmmachen die Korbanlage herunterreißt (wie es früher - Chocolate Thunder - durchaus desöfteren passiert ist), wer ist dann für die Verzögerung Schuld? Die Gästemannschaft, deren Spieler (vermeintlich, vielleicht war das Ding schon angeknackst) den Schaden verursacht hat, oder das Heimteam, das nicht rechtzeitig die Ersatzanlage aufgebaut hat? Einer muss doch bestraft werden, wenn ich die Regel wörtlich nehme, oder ?
Ich bin kein Jurist, aber es soll jede Menge Gesetze geben, die wiederum Anwendungsverordnungen haben etc. Das ganze Konstrukt mit dieser Regel ist doch arg dünne und dürfte vor einem ordentlichen Gericht kaum Bestand haben.
- Fällt die Anlage eine Sekunde vor Spielbeginn für 20 Minuten aus: Spielverlust + Punktabzug
- eine Sekunde nach Spielbeginn für 20 Minuten: erstmal passiert gar nichts, zumindest das Spiel soll fortgeführt werden und gewertet werden
- natürlich sind die Schiedsrichter sehr maßgeblich für den rechtzeitigen Spielbeginn, denn sie müssen die Partie anpfeifen. Demzufolge können auch nur sie den Spielbeginn verzögern, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Dummerweise haben sie nach Aussagen der PBer Seite bestätigt, dass auf die Wiederinbetriebnahme gewartet werden soll. Wenn das stimmt, beisst sich da für mich immer noch die Katze in den Schwanz, weshalb ich glaube, dass die ganze Geschichte mit dem ersten Urteil auch vor einem ordentlichen Gericht keinen Bestand hätte.
Vielleicht solltest Du langsam mal einsehen, dass die ganze Geschichte eben doch nicht so klar und eindeutig ist, wie Du vorzugeben meinst. Es gibt hier ganz offenbar unterschiedliche Meinungen. Und das die AG 2. BBL öfter mal mit ihren Regel(anwendunge)n daneben liegt, hat nicht zuletzt die Causa Filmore Beck gezeigt. Von Rechtssicherheit kann hier nämlich nach meiner Ansicht und der von vielen anderen keine Rede sein.
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Sorry, dass ich das kritisch sehe. Mich würde ja mal wirklich interessieren, wer jetzt diese zu lange Verzögerung denn nun zu vertreten hat? Chemnitz? Die Schiedsrichter? Der Osterhase? Oder niemand?
Transparenz scheint ja auch nicht ganz oben auf der Agenda zu stehen. -
So nun muss ich mal für henk eine Lanze brechen.es muss und soll am Ende der Sport Siegen und die Fairness, man sollte auch mal Bedenken wenn Paderborn das Spiel verloren hätte wäre der Klassenerhalt kein problem für Paderborn gewesen. Dann wäre Cuxhaven auch so abgestiegen.
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So nun muss ich mal für henk eine Lanze brechen.es muss und soll am Ende der Sport Siegen und die Fairness, man sollte auch mal Bedenken wenn Paderborn das Spiel verloren hätte wäre der Klassenerhalt kein problem für Paderborn gewesen. Dann wäre Cuxhaven auch so abgestiegen.
Das ist eben nicht nicht notwendigerweise so, wenn der letzte Spieltag nun unter veränderten Bedingungen für alle Teams, die nachträglich dann doch noch etwas mit dem Abstieg zu tun hatten, stattgefunden hat.
Ich finde, dies ist sehr unsportlich. Wenn der Punktabzug nicht eindeutig gewesen ist, hätte man diesen niemals so eindeutig kommunizieren dürfen (PM). Oder man hätte damit bis nach dem letzten Spieltag warten müssen, damit gleichbleibende Bedingungen für alle Teams stattgefunden hätten. -
Mal ne ganz doofe Frage nebenbei:
Wem entsteht denn durch die Aufhebung der Strafe ein Nachteil? Cuxhaven geht ja wenn ich das richtig gesehen habe sowieso runter, da keine Lizenz für die kommende Saison. Somit hätte die Liga entweder die “Chance” durch ein Wildcardverfahren Kohle zu machen, oder eben durch Aufhebung des Urteils Paderborn einfach drin zu lassen.
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Mal ne ganz doofe Frage nebenbei:
Wem entsteht denn durch die Aufhebung der Strafe ein Nachteil? Cuxhaven geht ja wenn ich das richtig gesehen habe sowieso runter, da keine Lizenz für die kommende Saison. Somit hätte die Liga entweder die “Chance” durch ein Wildcardverfahren Kohle zu machen, oder eben durch Aufhebung des Urteils Paderborn einfach drin zu lassen.
Es besteht ja die Vermutung/Unterstellung, dass die Liga bei der Entscheidung über die Anfechtung vom Ende her gedacht hat. (wobei die 75€ doch auch ein gutes Argument wären) Deshalb schreiben hier manche von Rechtssicherheit / Verlässlichkeit, wo bekanntermaßen (auch für Cuxhaven) keine Rechtssicherheit herrschte. Cuxhaven mag zwar vor dem letzten Spiel Verletzte geschont haben und u.a. wegen der (IMHO unmöglichen) Pressemitteilung augenzwinkernd erklärt haben: “Wir hatten ja schon den Klassenerhalt und hätten, wenn wir gemusst, …”. Die BasCats wussten von der Anfechtung und der daraus resultierenden Unsicherheit. Trotzdem ist den BasCats ein möglicher psychologischer Nachteil entstanden, denn die Paderborner konnten mit einer “Jetzt erst recht”-Mentalität antreten statt einer zittrigen “Gewinnen-müssen-um-drinzubleiben”. In diesem Fall wäre es besser gewesen, a) die juristischen Sachverhalte beim erstinstanzlichen Urteil genauestens zu prüfen und b) das Urteil erst nach dem letzten Spieltag zu verkünden.
Die AG 2. BBL wurde jetzt zweimal in ihren Regelanwendungen von Horst Kletke (Filmore Beck, finke baskets) mit der Nase durch den Ring geführt. Ich weiß nicht, wer ihnen die Regeln geschrieben hat? Tamoj? Vielleicht wachen mal endlich welche auf. Ansonsten gilt, verzichtet auf die Punkabzüge:
Thread: Inflationäre Punktabzüge und andere Strafen
Dann ist Euch schon wesentlich geholfen, wenn man bei den Strafen die Punktabzüge weglässt.