Schiedsrichterleistung in der BBL
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@aldimarkt sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
@nicci
Ich bleibe dabei: kein Fußspiel.
Genaue Fundstelle: Q2; 2:07; Spielstand 38-40Regeltext (Hervorhebungen von mir):
Ein Spieler darf mit dem Ball nicht laufen, ihn absichtlich mit irgendeinem Teil des Beins treten, stoppen oder mit der Faust schlagen.
Den Ball zufällig mit irgendeinem Teil des Beins zu berühren, ist keine Regelübertretung.Ich sehe in der Szene keine absichtliche, sondern eine zufällige Berührung. Eine Definition für Absicht ist “Wissen und Wollen”. Ich erkenne bei der Berührung des Balles mit dem Fuß kein Wissen und auch kein Wollen.
Mein Eindruck ist, dass viele SR bis auf EL-Level - ähnlich wie beim Schlagen gegen das Backboard - im Zweifel auf “Nummer Sicher” gehen und Absicht unterstellen. Das führt dazu, dass viele Situationen, in denen keine - eindeutige - Absicht liegt, trotzdem als Fußspiel gepfiffen werden. Das wiederum hat zur Folge, dass beim gemeinen Zuschauer leicht der Eindruck entsteht Ball berührt Fuß -> Regelübertretung. Also mehr oder minder ein hausgemachtes Problem…
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@Tor-T sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Mein Eindruck ist, dass viele SR bis auf EL-Level - ähnlich wie beim Schlagen gegen das Backboard - im Zweifel auf “Nummer Sicher” gehen und Absicht unterstellen.
Naja, ein kleiner Unterschied zwischen Fuß und Schlagen gegen das Board besteht schon.
Der Fuß kann gelegentlich ohne (oder mit minimaler) aktiver Bewegung mit dem Ball in Kontakt kommen.
Die Hand gegen das Backboard ist generell eine aktive und bewusst absichtliche Bewegung. -
Das ist schon richtig, in den Regeln ist aber Interference u.a. definiert, wenn „(…) ein Spieler das Spielbrett so in Schwingungen versetzt oder den Korb so greift, dass der Ball nach Meinung des Schiedsrichters deshalb nicht in den Korb geht (…)“ (Art. 31.2.4). In der Realität wird jedes In-Schwingung-Versetzen des Backboards geahndet, völlig egal ob der Ball deswegen nicht in den Korb geht oder aus anderen Gründen.
Aber du hast Recht, es ist nicht zu 100% dasselbe.
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Wie seht ihr das Thema Offensiv-Fouls in der BBL aktuell? Ich hab das Gefühl, nachdem mir @aldimarkt sehr ausführlich die Regeln dargelegt hat (Danke dafür nochmal an dieser Stelle), dass in der BBL vermehrt falsche Offensivfouls gepfiffen werden, weil der Schiedsrichter primär auf die korrekte Verteidigungsposition achtet und weniger auf die komplette Situation. Meinem Gefühl nach gibt es immer mehr Offensivfouls, obwohl sich der Defensivspieler erst nach der abschließenden Bewegung zum Korb korrekt positioniert hat, was laut meinem Verständnis des Regelwerks nicht erlaubt ist. Was natürlich auch schwer ist, weil der Ref gleichzeitig darauf achten muss wann sich wer wie positioniert hat und man beim Verteidiger auf mehr Dinge achten muss, als beim Angreifer. Wie seht ihr das ganze?
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@Tor-T
Ok, jetzt wird dein Einwand verständlich
Spieler schlägt gegen das Brett (Schlag, keine Berührung), der Ball geht innen an den Ring und geht vorbei. Da kannst du doch nur Goaltending entscheiden, denn du weißt ja nicht, ob der Ball ohne die zusätzlichen Schwingungen durch den Schlag auch vorbei gegangen wäre. -
@Tomasi mit derselben Argumentation könnte ich ja sagen, dass du nicht weißt, ob der Spieler den Ball absichtlich mit dem Fuß spielen wollte. aber natürlich gibt es für diesen Fall eher Indikatoren als fürs Schlagen ans Backboard.
Und:Interference wird ja auch gepfiffen, wenn ein Layup deutlich verlegt wird, sobald jemand ans Brett schlägt.
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@bemha Ein Beispiel für die andere Regelauslegung in der EL war Spiel 4 in der Bayern-Milano-Serie letzte Saison: Beim spielentscheidenden Pfiff circa 10 Sekunden vor Schluss wurde (wenn ich mich richtig erinnere) das ursprünglich gepfiffene Defensivfoul gegen Gist in ein Offensivfoul gegen Shields umgewandelt (da die Aktion im Circle passierte).
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Das kann so nicht ganz stimmen. Mit der Begründung „weil es im Circle passierte“ wurde ein ursprüngliches Defensiv- zum Offensivfoul? Vielleicht weil es kein Charging war? Aber nicht mit dieser Begründung. Der Circle macht es im Normalfall eben nicht zum Offensivfoul. Wie kann dieser Halbkreis nun zum Argument FÜR das Offensivfoul werden?
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Mal wieder ein Podcast mit Anne Panther. Ich hatte im Kopf sie wäre Profiref…aber sie hat ne 80% Stelle im Management des Uniklinik von Heidelberg…wow
[Talkin’ Basketball - mit Stefan Koch, Olli D. + Gästen] #34: Anne Panther, Schiedsrichterin #talkinBasketballMitStefanKochOlliDGasten
https://podcastaddict.com/episode/142589393 via @PodcastAddict -
@Elevatorplay Wenn ich mich nicht irre und sich nichts geändert hat sind nur Lottermoser und Cici hauptberuflich Refs.
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@Elevatorplay sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Mal wieder ein Podcast mit Anne Panther. Ich hatte im Kopf sie wäre Profiref…aber sie hat ne 80% Stelle im Management des Uniklinik von Heidelberg…wow
[Talkin’ Basketball - mit Stefan Koch, Olli D. + Gästen] #34: Anne Panther, Schiedsrichterin #talkinBasketballMitStefanKochOlliDGasten
https://podcastaddict.com/episode/142589393 via @PodcastAddictspannender Podcast und sehr interessanter und sympatischer Gast.
Hätte mir gewünscht, dass die Hosts noch mehr beim Alltag, der Ausbildung, dem Fehlermanagement, den eingesetzten Tools etc. nachgefragt hätten.
Auf jeden Fall hat man mal wieder einen Eindruck davon bekommen, welche Professionalität hinter dem Schiedsrichterwesen steckt und wie sehr Leistung und Anerkennung auseinanderklaffen. -
@slam ja, wie war das: einen Spieler mit der Trefferquote(also wie viele richtige Pfiffe) kann man nicht bezahlen
32h Krankenhausmanagement(bestimmt spaßig die letzten Jahre), privat organisiertes Training, Reisen, Vor+Nachbearbeitung der Spiele, die Spiele selbst, Lehrgänge und Privatleben.
Würde mir die Fähigkeit zum nötigen Zeitmanagement fehlen…
Gleichzeitig sind grundsätzlich irgendwie alle gegen dich während eines Spieles und es wird nur auf deine Fehler geachtet…
Es bleiben in jeder Sportart die mutigsten Menschen für mich.
Da hat die Liga wahrlich den größten Professionalisierungsspielraum -
Zeit mal diesen Thread wieder aufleben zu lassen.
Was mir irgendwie durch die Lappen gegangen ist… Weiß jemand, was mit Toni Rodriguez passiert ist?
Wieso pfeift der kein BBL Spiel mehr? Pfeift er überhaupt noch? Im Vergleich zu manch anderen empfand ich ihn eigentlich als ganz angenehm. -
Bei Toni R. wurde in einer Übertragung in Bamberg, bei der er im Publikum sass einmal gesagt, dass er jetzt als Zahnarzt in der Region arbeiten würde und seine Schirikarriere beendet hat. Hier auch mit Bild: www.zahnarzt-bemmann.de
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@budul
scheinbar vs. anscheinendAn Kostja:
Danke -
@malote sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Hat jemand einen Link zu den Regeländerungen in der BBL? Die Schiedsrichter versprechen weniger Instant-Review und mehr Agilität, was ich toll finde, aber ich weiß nicht, wie das erreicht werden soll.
Laut Benjamin Barth im Big Podcast darf bei Ausball und Foul Up bzw. Downgrade nur noch in den letzten beiden Spielminuten per IR überprüft werden. Beim Ausball galt das mit den letzten 2 Minuten bisher bereits schon für die Schiedsrichter, jetzt auch für die Coach´s Challenge.
Durch weniger IR gibt’s dann logischerweise auch weniger Unterbrechungen.Bin gespannt ob es durch Regeländerung insgesamt zu mehr oder weniger unsportlichen Fouls kommen wird. Mir hat es sehr gefallen wie mit diesem Thema bei der WM umgegangen wurde, gefühlt wurden da viel weniger Us als in der BBL gepfiffen.
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Persönlich fand ich die Zahl von IR in den BBL-Spielen nicht wirklich zu hoch, bzw. störend. Im Gegenteil: Die von den SR initiierten IR trugen meiner Meinung nach häufig zu gerechteren und nachvollziehbareren Entscheidungen…
Ist aber nur mein subjektives Empfinden… -
@OlKo sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Persönlich fand ich die Zahl von IR in den BBL-Spielen nicht wirklich zu hoch, bzw. störend. Im Gegenteil: Die von den SR initiierten IR trugen meiner Meinung nach häufig zu gerechteren und nachvollziehbareren Entscheidungen…
Ist aber nur mein subjektives Empfinden…IR wird durch die neuen Regeln aber sicherlich sehr stark zurückgehen. Gerade IR wegen Up bzw. Downgrade von Fouls gab es ja in der Vergangenheit sehr oft. Dies ist ja jetzt in den ersten 38 Spielminuten nicht mehr möglich.
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Ich bin im entgegengesetzten Extrem. Ich würde gerne die IR wieder abschaffen. @MBC-Jerry, vielen Dank für die Klarstellung.
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@MBC-Jerry sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
@malote sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Hat jemand einen Link zu den Regeländerungen in der BBL? Die Schiedsrichter versprechen weniger Instant-Review und mehr Agilität, was ich toll finde, aber ich weiß nicht, wie das erreicht werden soll.
Laut Benjamin Barth im Big Podcast darf bei Ausball und Foul Up bzw. Downgrade nur noch in den letzten beiden Spielminuten per IR überprüft werden. Beim Ausball galt das mit den letzten 2 Minuten bisher bereits schon für die Schiedsrichter, jetzt auch für die Coach´s Challenge.
Da hat Barth im Podcast aber was falsches erzählt, die Coach´s Challenge bei Ausball ist weiterhin das gesamte Spiel möglich. Gab es gerade beim Spiel Ulm-Chemnitz bei noch über 5 Minuten zu spielen.
Und laut Tweet von Robert Heusel ist auch bei Foul Up bzw. Downgrade die Coach´s Challenge weiterhin während dem gesamten Spiel möglich. Nur die Schiedsrichter dürfen beides nur in den letzten beiden Minuten per IR überprüfen. -
Moin, mal eine Frage an die Schiedsrichter unter euch.
"Ulm hat 2 FW bekommen und die Niners legen ein Veto ein weil der falsche Spieler an der Linie steht, soweit so gut. Die Ref’s schauen sich das im IR an beständigen die Niners bekommen den Ball , es gibt keine FW.
Müssen die Spieler selbst darauf achten das richtige Werfer zur Linie geht?
Ich dachte das entschied immer das Schirigespann.
Hoffentlich kann mich jemand aufklären.
Danke und Gruß urmel -
Moin, ich habe das Spiel nicht gesehen. Waren die zwei Freiwürfe denn schon ausgeführt, als Chemnitz das gechallened hat? Dann werden die Freiwürfe ersatzlos gestrichen. Insofern ja, da sind die Spieler verantwortlich. Wenn man sich nicht sicher ist kann man ja nachfragen, aber in den meisten Fällen ist ja offensichtlich, wer werfen wird
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@mortymcfly , ich glaube nach dem ersten FW kam das Veto von Chemnitz.
Danke für die Info -
@mortymcfly sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
@urmel Okay, in dem Fall hätte eigentlich der zweite von dem ,richtigen" Schützen geworfen werden sollen. Der erste wäre restlos gestrichen worden.
Entschuldigung, dass ich deutlich werde. Aber mich macht das fassungslos, wenn Leute, die offensichtlich keine Ahnung haben, mit vollster Inbrunst Dinge behaupten, die völlig falsch sind. Gerade bei Regelfragen kann man das sehr präzise verifizieren, indem man einen Blick in die Regel(interpretatione)n wirft, konkret hier 44-8:
A1 erhält 2 Freiwürfe, die aber von A2 geworfen werden. Der Fehler wird entdeckt, nachdem der Ball die Hände von A2 zum ersten Freiwurf verlassen hat.
Regelung: Beide Freiwürfe von A2 werden annulliert. Das Spiel geht weiter mit Einwurf für Mannschaft B in Höhe der verlängerten Freiwurflinie in ihrem Rückfeld. -
In der neuesten Folge von Bastis Corner ist Schiedsrichter Benni Barth zu Gast. Dort wünscht er sich etwas für die BBL, was ich in der Liga schon länger vermisse.
Bei den relevanten europäischen “Nachbar-Ligen” in Italien, Frankreich und vor allem Spanien nutzen die Schiedsrichter schon eine Weile Precision-Timing-Systeme zur Zeitnahme. In europäischen Ligen sind PTS sowieso schon länger Standard. In der BBL wird die Zeit aber “immer noch” am Tisch gestoppt. Und das, wo man sich ja mit den “großen” Ligen messen will. Bisher ist keine Bewegung bei diesem Thema zu erkennen.
Schade eigentlich. Das würde sicher auch die eine oder andere IR-Kontrolle der Zeit überflüssig machen.
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Für alle, die mit dem Begriff “Precision Timing System” nicht direkt etwas anfangen können:
Die Schiedsrichter haben die Möglichkeit über kleine Fernbedienungen am Gürtel die Spieluhr und bei automatisch mitstoppender Wurfuhr auch diese wieder in Gang zu setzen.Das Stoppen der Zeit bei Pfiff oder Auszeit erfolgt dann jedoch wohl weiter durch die zuständige Person im Kampfgericht.
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@Protozoon sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Das Stoppen der Zeit bei Pfiff oder Auszeit erfolgt dann jedoch wohl weiter durch die zuständige Person im Kampfgericht.
Tatsächlich wird die Uhr durch ein Mikrofon an den Pfeifen der Refs gestoppt:
These lightweight battery powered radio packs are worn by each referee and contains a omni-directional microphone that detects the referee’s whistle. The microphone is attached in close proximity to the referee’s whistle using a PTS lanyard with a microphone clip. When a whistle is sounded a radio signal is sent instantly to the base station stopping the clock.
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Ich fragen mich gerade, was der Sinn dieser Regelung ist. Also der große Gedanke dahinter. Will man verhindern, dass vorsätzlich falsche Schützen an der Linie stehen? Im ersten Augenblick klingt das nicht fair.
Edith ruft: ernsthaft jetzt? Du antwortest auf einen zwei Monate alten Post?
jsb: ich war mir eigentlich sicher, diesen Thread immer gelesen zu haben. -
@tzzzz2 sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
@budul Wie läuft das in den letzten zwei Minuten nach Korberfolg? Und allgemein bei Timeout nach Korberfolg? Macht das der Schiri oder ein Kampfrichter?
Das macht auf auch weiterhin der Zeitnehmer am Kampfgericht als vierter Beteiligter am PTS.
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@tzzzz2 sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
@budul Wie läuft das in den letzten zwei Minuten nach Korberfolg? Und allgemein bei Timeout nach Korberfolg? Macht das der Schiri oder ein Kampfrichter?
Also bei Timeout nach Korberfolg pfeift ja ein Schiedsrichter. Und damit wird ja die Zeit gestoppt. Einzig nach Korberfolg in den letzten 2 Minuten muss manuell eingegriffen werden, da ein Pfiff hier nicht zulässig wäre.
In der Euroleague wird das ja auch schon seit Jahren so gemacht. Und ein Gespräch mit Kampfrichtern bei diesen Spielen liefert die Erkenntnis, dass es toll funktioniert, WENN es funktioniert.
Die Technik ist anfällig für Fehler und bis der Zeitnehmer am Tisch merkt, dass das System die Zeit nicht durch den Pfiff des Schiedsrichters gestoppt hat, vergehen auch Sekunden. aber keine Sorge, dank IR können die Schiedsrichter ja dann präzise nachschauen, um wie viele Sekunden die Zeit zurückgestellt werden muss…
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@jsb sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Ich fragen mich gerade, was der Sinn dieser Regelung ist. Also der große Gedanke dahinter. Will man verhindern, dass vorsätzlich falsche Schützen an der Linie stehen? Im ersten Augenblick klingt das nicht fair.
Edith ruft: ernsthaft jetzt? Du antwortest auf einen zwei Monate alten Post?
jsb: ich war mir eigentlich sicher, diesen Thread immer gelesen zu haben.@jsb Bin jetzt gerade unsicher, ob ich so unverantwortlich spontan darauf antworten darf.
Ich finde diese Regel so mittelmäßig gelungen. Kommt auch immer ein wenig auf die Liga an. Aber manchmal gibt es ja auch für die Spieler “überraschende Pfiffe” abseits des Balls. Und wenn sich der Werfer gefoult fühlt, muss er schon genau prüfen, welche Nummer der Schiedsrichter dem Kampfgericht anzeigt und welche Nummer sein Gegenspieler in dieser Situation hat.
Und während früher die nicht werfende Mannschaft gleich protestiert hat, wenn ihrer Meinung nach der falsche Freiwerfer an die Linie gegangen ist, wartet man heute ab, bis der erste Freiwurf geworfen ist. Nicht zwingend eine Erhöhung des Fair Plays, aber regelgeleitet.
Wenn ich mich richtig erinnere war es damals mit Schaffartzik in Ludwigsburg auch so, dass es ein Pfiff abseits des Balls war, er aber glaubte, das Foul sei am Werfer gepfiffen worden. Mit einer weniger scharfen Regel hätten die Schiedsrichter entscheiden können/müssen, wer der richtige Werfer ist und ggf. die Freiwürfe mit einem anderen Werfer ausführen lassen. So wurden die Freiwürfe (fälschlicherweise) gestrichen und es kam zum Wiederholungsspiel. Eine Festlegung durch die Schiedsrichter, dass z.B. Nr. 7 werfen muss, könnte zwar auch falsch sein, wäre aber nach meinem Dafürhalten eine Tatsachenentscheidung, die Bestand hätte.
Und ja, so weit ich es weiß, will man damit verhindern, dass ein Team absichtlich einen deutlich besseren Freiwerfer an die Linie “schmuggelt”.
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@bemha sagte in Schiedsrichterleistung in der BBL:
Also bei Timeout nach Korberfolg pfeift ja ein Schiedsrichter. Und damit wird ja die Zeit gestoppt.
Das ist aber meistens langsamer als der direkte Stopp vom Kampfgericht (da die Auszeit ja auch dort angemeldet wird). Wobei ich nicht mal sicher bin, was die Regeln da hergeben. Soll die Zeit mit dem Pfiff oder mit dem Korb stoppen?
Edit: Laut Regeln beginnt die Auszeit zwar erst mit dem Pfiff und Handzeichen des Schiedsrichters, während der Zeitnehmer im Moment des Korberfolgs bereits die Zeit stoppen soll.