Schiedsrichterleistung in der BBL
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Wenn ich es als Ref sehe, gibt es mindestens ein Foul und böse Worte.
Der Verteidiger Boone hat hier ganz offensichtlich die Absicht seinen Gegenspieler mit der Schulter eins mitzugeben. Das ist basketballuntypisch, wie es immer schön heißt und ein überharter Kontakt.
Desweiteren kann man Boone auch guten Gewissens unterstellen, dass er eine mögliche Verletzung seines Gegenspielers billigend in Kauf nahm.
Man kann also durchaus ein U geben. Ob U oder normales Foul würde ich anhand des Kontextes im Spiel und des Spielverlaufes entscheiden.Ich habe in Ligen unterhalb der BBL schon Gehirnerschütterungen durch solche Aktionen gesehen.
Eine NoCall-Entscheidung kann ich mir nur dadurch erklären, dass der zuständige Ref es nicht gesehen hat.
Ich finde das überhaupt nicht lustig und so Kommentare, wie die von Pigpen unsportlich. -
Ob Boon steht ist erst einmal egal. Der Kontakt wird nicht frontal (mit der Brust) aufgenommen sondern seitlich (mit der Schulter), daher unsauberer Block.
Darüber hinaus geht die Schulter vorran gegen einen kleineren Gegenspieler, damit extreme Gefahr den Kopf zu treffen. Hier wird dieses wissentlich in Kauf genommen.
Unsportlich! -
Ob Boon steht ist erst einmal egal. Der Kontakt wird nicht frontal (mit der Brust) aufgenommen sondern seitlich (mit der Schulter), daher unsauberer Block.
Darüber hinaus geht die Schulter vorran gegen einen kleineren Gegenspieler, damit extreme Gefahr den Kopf zu treffen. Hier wird dieses wissentlich in Kauf genommen.
Unsportlich!Die Logik müsstest du mir mal erklären! Heißt also, wenn ich als Verteidige einen Block kommen sehe, dann weiche ich dem lieber nur halb aus, so dass ich in die Seite/ Schulter des Blocks laufe, und dieser bekommt dann ein Offensiv-Foul dafür? Merkste selber, oder?
Das mit “Kontakt auf der Brust aufnehmen” gilt für Block/Charge-Situationen, in denen der Verteidiger sich seitlich/ rückwärts bewegt, um seine Verteidigungsposition aufrecht zu erhalten. -
Könnte einer der aktiven Refs hier mir bitte sagen, ob diese Regel so wirklich stimmt:
ein persönliches disqualifizierendes Foul ist zu verhängen bei:
- einem unsportlichen Foul mit Verletzungsgefahr ODER bei einem grob unsportlichen Foul.
Stimmt das?
Und wenn ja, worüber definiert sich “Verletzungsgefahr”?Ist es ……sagen wir…ausreichend, eine Verletzungsgefahr anzunehmen, wenn der Spieler sich einen Knochen bricht und blutend und K.O. auf dem Boden liegt?
Ich will nur sichergehen, dass ich nicht wieder von irgendwelchem Blödsinn überzeugt bin, den ich mir ergoogelt habe…
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Könnte einer der aktiven Refs hier mir bitte sagen, ob diese Regel so wirklich stimmt:
ein persönliches disqualifizierendes Foul ist zu verhängen bei:
- einem unsportlichen Foul mit Verletzungsgefahr ODER bei einem grob unsportlichen Foul.
Stimmt das?
Und wenn ja, worüber definiert sich “Verletzungsgefahr”?Ist es ……sagen wir…ausreichend, eine Verletzungsgefahr anzunehmen, wenn der Spieler sich einen Knochen bricht und blutend und K.O. auf dem Boden liegt?
Ich will nur sichergehen, dass ich nicht wieder von irgendwelchem Blödsinn überzeugt bin, den ich mir ergoogelt habe…
Das stimmt…
Aber es ist nicht ausreichend, eine Verletzungsgefahr anzunehmen, wenn der Spieler sich einen Knochen bricht und blutend und K.O. auf dem Boden liegt.
Knochenbrüche und blutende Wunden habe ich als Schiedsrichter selbst schon gehabt, allerdings verursacht durch völlig unbeabsichtigte Kontakte oder unglückliches Aufkommen nach einem normalen Foul. Nur weil einer unglücklich fällt, ist nicht gleich von “Verletzungsgefahr durch/beim Foul” auszugehen. -
Könnte einer der aktiven Refs hier mir bitte sagen, ob diese Regel so wirklich stimmt:
ein persönliches disqualifizierendes Foul ist zu verhängen bei:
- einem unsportlichen Foul mit Verletzungsgefahr ODER bei einem grob unsportlichen Foul.
Ich bin noch war ich jemals aktiver Schiedsrichter, versuch es trotzdem mal, damit du nicht immer Google befragen musst:
Es gibt die offiziellen FIBA-Regeln 2012, allerdings (bisher?) nur auf Englisch. Dort steht genau ein Satz (Art. 37.1):
A disqualifying foul is any flagrantly unsportsmanlike action by a player or team bench personnel.
Dann gibt es noch für den Bereich des DBB die offiziellen Regelinterpretationen (Auszug):
- Ein disqualifizierendes Foul ist ein grob unsportliches oder technisches Foul. Es besteht in Handlungen (…) die erkennen lassen, dass sie von jeglicher sportlichen Auffassung entfernt sind. Dazu gehören auch Gewalttätigkeiten, üble oder fortlaufende Schimpfereien oder Gebrauch unflätiger Redensarten und Gesten.* Besonders schwere oder bösartige Vergehen können bereits beim ersten verhängten unsportlichen, persönlichen oder technischen Foul zum Ausschluss vom Spiel führen. (…)* 37-2 Kommentar. Disziplin und Verhalten (…) müssen durch die Schiedsrichter kontrolliert und, falls erforderlich, bestraft werden. (…) Dennoch gibt es bestimmte Situationen, die sofort zu einer Disqualifikation führen, wie* •Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter.* •Tätlichkeiten gegen Spieler.* (…)Unterm Strich: Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern überwiegend Grau. Am Ende entscheidet der gesunde Menschenverstand des Schiedsrichters im Sinne der Regeln.
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Das ist eine Regelung, die ich zumindest für diskutabel halte. Da finde ich die Regelung im Eishockey eindeutig besser. Foul mit Verletzungsfolge ist ganz klar Spielausschluss.
Warum? Weil der fouelende Spieler durch seine Aktion eben doch die Verletzung verursacht hat. Und wenn es nur ein kleiner Schubser beim Nebenherlaufen ist, durch den der gefoulte Spieler stolpert und unglücklich mit dem Gesicht auf dem Boden aufschlägt. Ursache ist für mich ganz klar das Foul. Sicherlich ist keine Absicht zu unterstellen und es ist an sich auch nicht grob unsportlich, aber Verletzung ist Verletzung…
Aber da kann man sicherlich geteilter Meinung sein^^
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Das ist eine Regelung, die ich zumindest für diskutabel halte. Da finde ich die Regelung im Eishockey eindeutig besser. Foul mit Verletzungsfolge ist ganz klar Spielausschluss.
Warum? Weil der fouelende Spieler durch seine Aktion eben doch die Verletzung verursacht hat. Und wenn es nur ein kleiner Schubser beim Nebenherlaufen ist, durch den der gefoulte Spieler stolpert und unglücklich mit dem Gesicht auf dem Boden aufschlägt. Ursache ist für mich ganz klar das Foul. Sicherlich ist keine Absicht zu unterstellen und es ist an sich auch nicht grob unsportlich, aber Verletzung ist Verletzung…
Aber da kann man sicherlich geteilter Meinung sein^^
Ja, da kann man geteilter Meinung sein. Wann beginnt eine Verletzung, wo hört sie auf? Kann man eine Verletzung simulieren um eine Disqualifikation zu provozieren? Wird ein foulender Spieler disqualifiziert, weil er in der Kreisliga eine leichtes Foul macht und der Gefoulte nicht geradeaus laufen kann und sich deshalb verletzt? Fragen über Fragen
Aber das ist eine Grundsatzdiskussion, die Regel ist “klar” definiert Hat jetzt weniger mit der Schiedsrichterleistung zu tun.
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So einfach kann man es sich dann wohl doch nicht machen:
Ab welcher Verletzung will man von einer Verletzung sprechen? Da gibt es ja von >Pflaster drüber< bis >Matej Mamic< noch so einige Stufen.
Soll konsequent jede Verletzung des Gegners zum DF führen?
Ich will ja nichts beschönigen, aber all die Bänderrisse sind ja meist nicht ganz ohne Einwirkung des Spielers des Gegners entstanden, will man da jeden Gegenspieler aus der Halle werfen?
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@Mastermind00: dann hätten wir in Zukunft aber jede Menge Disqualifikationen in sämtlichen Spielen, denn gerade beim Basketball kommt es doch schnell mal vor, dass völlig unbeabsichtigt ein Spieler durch ein Foul umknickt, sich die Bänder reißt und nicht mehr weiterspielen kann. Ich denke, beim Eishockey ist aufgrund der Schutzausrüstung etc. die Wahrscheinlichkeit auch erheblich geringer, dass bei einer völlig typischen Aktion eine solch schwere Verletzung entsteht, durch die der Spieler nicht weiterspielen kann.
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Genau darum ging es mir…. Also, ein unsportliches Foul mit Verletzungsfolge bedingt nicht die Disqualifikation?
Wenn die Refs das unsportliche Foul pfeifen und der Spieler sich bei diesem unsportlichen Foul, das die Refs ja als solches erkannt haben, schwer verletzt muss es also nicht zwangsweise eine Disqualifikation geben?
in den Richtlinien für Refs des DBB steht:
Spieler, die durch ihr überhartes Verhalten die Verletzung
eines Gegners billigend in Kauf nehmen, sind zu disqualifizieren!und noch dazu in der Zusammenfassung - und hier ist es mMn überdeutlich:
Beachten der Kriterien für das Verhängen eines
disqualifizierenden Fouls:
-Verletzung eines Gegners durch überhartes Verhalten?Wenn ein Spieler ein unsportliches Foul begeht (=überhartes Verhalten), bei dem sich der Gegner verletzt, liegt dann nicht automatisch ein billigend in Kauf nehmen vor? Schließlich hat sich der Spieler durch die Aktion verletzt.
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…diesem unsportlichen Foul, das die Refs ja als solches erkannt haben…
Böse Zungen aus der Halle meinten, dass die Schiedrichter nur deswegen auf ein Unsportliches Foul (nach längerer Bedenkzeit) entschieden haben, weil Schaffartzik blutete…-> Kein Blut, kein Foul.
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Jenseits von Kopf ab>Patient tot bleibt doch alles Interpretationssache, wann -billigend in Kauf nehmend- vorliegt und wann nicht.
Das Regelwerk erleichtert die Entscheidungsfindung, nimmt diese den Sr aber nicht ab.
“Das Foul in Trier” liegt im Bereich des den Sr zuzubilligenden Spielraumes.
Er ist zugunsten des “Angreifers” genutzt worden= Tatsachenentscheidung.
Das entspricht auch den Usancen im sonstigen juristischen Gebaren. -
Ich habe da gestern auch noch eine lange Diskussion darüber geführt an deren Ende der Konsenz standt, dass eigentlich das was mit dem gefoulten Spieler passiert unerheblich für die Bewertung sein sollte ob es ein U oder ein D gibt. Bei der Bynum Barea Szene vor 2 1/2 Jahren hat sich Barea im Endeffekt auch nichts böses getan, aber es wurde mehr als billigend in Kauf genommen daher war es zwingend ein Ausschluss (NBA/Euro Vergleiche mal ganz außen vor).
Wenn also ein Spieler einen anderen z.B. beim Dunking einfach nur fies unterläuft so dass der sich sonstwas brechen könnte, gehört er auch ausgeschlossen, selbst wenn der dunkende Spieler relativ normal landen kann, denn das billigen, wenn nicht sogar die Absicht der Verletzung ist hier offensichtlich.
Ich denke, dass in jedem Fall nur die Aktion des foulenden Spielers zählen sollte und nicht ob sich der gefoulte im Endeffekt wirklich verletzt oder nicht.
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Tja, ich bin gespannt wie die Diskussion hier weiter geht… Man muss natürlcih vorsichtig sein um nicht bei jedem U gleich etwas zu unterstellen und ein D zu fordern… Sonst brauchen die Vereine bald nen Fussball-Kader…
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Ich finde das überhaupt nicht lustig und so Kommentare, wie die von Pigpen unsportlich.1. Ich habe nicht ein mal einen smiley in meinen Kommentaren gesehen
2. Ich sehe beim besten Willen kein Foulwürdiges Verhalten bei diesem Blockund deshalb sind meine Kommentare unsportlich? Wer kann mir nachweisen, das Boone absichtlich und eine verletztung des Gegenspielers in Kauf nehmend die Schulter oder was immer in den rennenden Gegenspieler reingeramt hat.
Der Block ist korrekt. Der Spieler guckt nicht und seine Mitspieler warnen ihn nicht und er rennt ohne Ahnung rein.
Das ist manchmal so im Basketball. Hört auf hier was zu konstruieren und euch UFs oder DFs herbeizuzaubern… -
Eine Diskussion zu solch einer ähnlichen/ vergleichbaren Szene gab es schonmal vor einiger Zeit. Mittlerweile denke ich, dass es sinnvoller ist, das aktuelle Geschehen in diesem Thread weiterzuführen, oder einen neuen zu öffnen - denn (und da nehme ich mich auch nicht aus) mittlerweile ist es hier eigtl. Off-Topic.
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Alle Spieltage wieder wird über die Leistungen der Schiedsrichter gejammert, gibt es mindestens 1 Spiel, bei dem die Fans sicher sind, daß die Leistungen der Schiedsrichter nicht denen der Profispieler entsprechen und werden Forderungen laut endlich professionelle Schiedsrichter anzustellen. Dazu folgende Überlegungen:
- wenn die Schiris nicht international eingesetzt werden, haben sie in zu vielen Wochen nur am WE zu pfeifen, was sollen sie den Rest der Woche über machen? Videoanalysen?
Der Mensch lernt am Besten, wenn er eine Erkenntnis sofort umsetzen kann. Beispiel: Boris Schmidt hat bei dem Spiel Bayern- Würzburg seinen Kollegen in den Auszeiten erklärt weshalb er was wie gepfiffen hat, die haben das einige Situationen später sofort ausprobieren können - und es auch getan - perfekter Lerneffekt. Setzt sich besser fest als jede Videoanalyse. Man müßte also besonders den jungen Schiris erfahrene an die Seite geben, die auch während den Spielen so auf sie einwirken, daß sie möglichst aus jedem Spiel besser hervorgehen. Da sie das so oft wie möglich tun sollten, müßten sie noch andere Spiele pfeifen. Übungsspiele etc. - Was spricht dagegen, auch Jugendspiele zu pfeifen, wie es Schmidt in Hamburg ab und zu tut? Es reicht ja nicht aus, die BBL-Schiris zu verbessern, nein, wir brauchen guten Nachwuchs von unten, der irgendwann in die BBL wächst. 1 erfahrener Schiri und 1 Junger bei JBBL/NBBL/Junge Liga. Auch diese Ligen werden immer schneller und oft habe ich das Gefühl, daß die Schiris mit der Geschwindigkeit und der Komplexität der Abläufe überfordert sind und entsprechend Foul pfeifen - auch wenn da nicht wirklich eines gewesen ist. Wir brauchen Schiris, die das Spiel verstehen und nicht nur die Regeln kennen.
- Wie bekommen wir überhaupt mehr Schiris? Sie haben einen ungeliebten Job, müssen sich einiges anhören und bekommen dafür keine nennenswerte Vergütung. Stellt sich die Frage, ob man da etwas verändern sollte. Es kann nicht sein, daß man ein Jugendturnier organisiert, dafür nur 4 Schiris bekommt und hoffen muß, daß nicht noch einer krank wird, sonst muß man es absagen.
Ich behaupte überhaupt nicht, daß grundsätzlich alle Schiris schlecht sind, auch nicht in der Jugend, wir haben bei dem letzten JBBL-Spiel in München z.B. gute gehabt - mir greift nur die ständige Forderung nach Professionalisierung zu kurz, deshalb dieser Denkanstoß.
Und nein, ich bin selbst kein Schiri und kann es mit meinem Körper auch nicht werden. - wenn die Schiris nicht international eingesetzt werden, haben sie in zu vielen Wochen nur am WE zu pfeifen, was sollen sie den Rest der Woche über machen? Videoanalysen?
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International sind unsere Schiris gerne gesehen. Sie werden im Sommer viel Arbeit haben.
www.basketball-bund.de/news/schiedsrichter/von-estland-portugal-120468 -
Sie werden Wochenende für Wochenende nach Bundesligaspielen mehr gescholten als gelobt - aber FIBA Europe, FIBA World und die ULEB vertrauen den deutschen Schiedsrichtern in immer größerem Maße ihre wichtigen (End-)Spiele an.
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Vom 18. bis zum 22. März trafen sich die acht besten Damen-Klub-Teams des Kontinents zum Eurolegaue Final 8 in Jekaterinburg (RUS). Als Kommissar begleitete Peter George aus Mettmann die Veranstaltung. Als Schiedsrichter war Boris Schmidt nominiert.
Und wer war Crew Chief im Finale? Glückwunsch Boris!
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Glückwünsche verdient hat auch ein zweiter deutscher Spitzen-Ref.
Einerseits hat man sich daran gewöhnt, dass ER am Ende großer Wettbewerbe dabei ist - andererseits ist das wahrlich keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis harter, harter Arbeit. Jeden Tag, immer wieder.
Robert - alles Gute für dieses Spiel!
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Herzlichen Glückwunsch!
Dazu habe ich gleich eine Frage, auch wenn sie hier nicht herpasst: Gibt es einen Unterschied zwischen Referee (unter dem 2. Schiedsrichter) und Umpire (so steht es unter Robert Lottermosers Bild)?
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Interessante Frage @nasenpflaster. Ich hab zwar nur eine Meinung dazu und keine Fakten, aber imho sollte der Umpire sowohl 2. als auch 3. Schiedsrichter sein. Warum die Fiba da jetzt einen Unterschied Referee/Umpire macht? Keine Ahnung.
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Pesic fordert Profischiedsrichter.
www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/newspage_722799.html -
Und täglich grüßt das Murmeltier. Diese Forderungen kommen in sämtlichen Profiligen in regelmäßigen Abständen, am häufigsten natürlich nach krassen Fehlentscheidungen. Dabei sehe ich bis heute kaum einen Grund für Profischiedsrichter. An Ligen mit Profischiedsrichtern sieht man, dass auch denen grobe Schnitzer unterlaufen.
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Profi-Schiris: “Sie wünschen, wir liefern …”
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/571800/artikel_dfb_grundabsicherung-fuer-schiedsrichter.html
Sind zwar offiziell immer noch keine Profis, aber sie haben wenigstens eine Grundabsicherung, also schon doch etwas Profis.Gar kein Problem, ich denk mal, das müssen keine 40.000 € p.a. wie für den FIFA-SR sein, so mit den 20.000 € p.a. Standard wären denen schon etwas gedient. Dazu ordentliche Spielgebühren von z.B. 2000 € pro Spiel, dann geht da was.
So rund 30 von denen für die BBL, nochmal die gleiche Menge etwas günstiger für die Pro A, halbe Grundabsicherung, macht im Jahr geschätzt eine runde Mio. Euroschwundtaler. Da gibt der Herr Pesic einfach ein bisserl was von seinem Mio.-Etat ab und schon ist das Ding durch. Ich glaub nicht, dass die BBL da Einwände hätte.
“Viiiiiiiiel zu teuer” : Nein, denn die Profi-SR können ebenso wie die Profi-Spieler ihre Karriere nur eine bestimmte Zeit ausüben und müssen sich etwas für die Zeit danach zurücklegen. Und wenn man ganz ehrlich ist, dann müsste für “Profi” schon so ein Betrag von 60-100T€ pro Jahr rausspringen, oh, das sind bei 30 Leutchen jetzt ja einige Millionen mehr Dafür machen die dann den ganzen lieben langen Tag nix anderes.
Ach sooooo, wir fordern, aber selber geben ist nicht. Hmmm, irgendwie scheint mir das so das Grundproblem am SR-Wesen und auch sonst so bei den Vereinen zu sein. Spielen wollen sie alle, Konsum immer gerne, aber selber mal anderen das Spiel ermöglichen, ja im Prinzip gerne, aber im Kleinen: _Naaaa, ich hab am Wochenende meinen Opa zu Besuch _Im Großen: Nein, meine Kostenstelle gibt das leider nicht her
( Bin übrigens selber SR, sicher nicht der talentierteste, aber ich habs gemacht. Erlaube mir deshalb diese Kritik an der Konsummentalität. ) -
Nein, denn die Profi-SR können ebenso wie die Profi-Spieler ihre Karriere nur eine bestimmte Zeit ausüben und müssen sich etwas für die Zeit danach zurücklegen.
Wurde ja irgendwie schon einmal diskutiert, da kann man geteilter Meinung sein. In der NBA pfeifen die Refs, bis sie auf den Latschen kippen. Und sie tun es größtenteils sehr gut. Manch einer sagt, im Alter werden Schiedsrichter besser.
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Ja, die “Alten” von früher. Wo man für höhere Ligen Erfahrung brauchte, theoretische und praktische Prüfungen ablegen musste und ständig von beiden Vereinen benotet und gelegentlich einem “Sichter” beobachte wurde. Schöne Zeit.
Heute sind das persönliche Netzwerk und der BMI irgendwie wichtiger geworden. Schade.
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Ich glaube auch Profis würden immer noch für Diskussionen sorgen. Ich bin auch gerne bereit die Leistungen der Refs, ob nun schlecht oder gut, zu akzeptieren. Was ich eigentlich viel schlimmer bzw. Diskussionswürdiger finde ist bei sehr vielen ihre Körpersprache während eines Spiels . Dieses arrogante selbstherrliche auftreten einiger, und es sind immer dieselben, finde ich schlimm. Fehler macht jeder, aber dann dieses verhalten und Entscheidungen mit einer Theatralik anzuzeigen finde ich schlimm. Ein Beispiel wie es auch anders geht ist Herr lottermoser, kann mich vom Samstag bei Oldenburg-Bonn an eine Situation an der Mittellinie erinnern in dem es ein kleines Gewühl zwischen den Spielern gab und es unklar war wer denn nun Einwurf bekommt. Herr lottermoser steht daneben wartet ab und zeigtvdann ganz locker und unaufgeregt in die spielrichtung! Andere hätten dies entweder nicht gesehen oder es dann mit einem eingesprungenen rittberger und 3 Fächer Schraube angezeigt……
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Das ist doch alles unbezahlbar und vor allen Dingen, wie will man die Leute dafür finden??
Nehmt mal die Top10 der Schiedsrichter in der BBL. Davon würde es nur Lottermoser machen. Vielleicht noch einer und noch einer. Das wars… Die anderen haben viel bessere Jobs.
Aber habt Ihr mal den Artikel in der aktuellen FIVE gelesen? Da ist ein Artikel über die Schiedsrichter. Aber anonymisiert. Würde mich mal interessieren, wer der Schiedsrichter ist, der da berichtet…
Ansonsten aber sehr nett zu lesen und auch aufschlussreich. -
Na klar IST er Profi…
Leben kann er davon aber nur, weil er so viele Euroleague Spiele hat.
Nur BBL und es wäre nicht so einfach…
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Das ist doch alles unbezahlbar und vor allen Dingen, wie will man die Leute dafür finden??
Nehmt mal die Top10 der Schiedsrichter in der BBL. Davon würde es nur Lottermoser machen. Vielleicht noch einer und noch einer. Das wars… Die anderen haben viel bessere Jobs.
Aber habt Ihr mal den Artikel in der aktuellen FIVE gelesen? Da ist ein Artikel über die Schiedsrichter. Aber anonymisiert. Würde mich mal interessieren, wer der Schiedsrichter ist, der da berichtet…
Ansonsten aber sehr nett zu lesen und auch aufschlussreich.Was steht denn in der Five???
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In der aktuellen BIG ist ein Interview mit Boris Schmidt.
Lottermoser IST übrigens Profi-SR.
Boris Schmidt bleibt uns also erhalten (wusste nicht, dass die Altersgrenze erneut gefallen ist, das hat sich ja dann doch schon zweimal geändert)
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Das ist doch alles unbezahlbar und vor allen Dingen, wie will man die Leute dafür finden??
Nehmt mal die Top10 der Schiedsrichter in der BBL. Davon würde es nur Lottermoser machen. Vielleicht noch einer und noch einer. Das wars… Die anderen haben viel bessere Jobs.
Aber habt Ihr mal den Artikel in der aktuellen FIVE gelesen? Da ist ein Artikel über die Schiedsrichter. Aber anonymisiert. Würde mich mal interessieren, wer der Schiedsrichter ist, der da berichtet…
Ansonsten aber sehr nett zu lesen und auch aufschlussreich.Was steht denn in der Five???
Ist zu lang um zu zitieren… Sind fünf Seiten mit nem Bericht über die Schiedsrichterei, etc.
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Wenn man es irgendwie technisch und vor allem geldtechnisch schaffen würde mal den Videobeweis einzuführen, würden viele der doch in der BBL extrem häufig vorkommenden Fehlentscheidungen auch nicht so schwer wiegen.
Wenn ich sehe wie viele Entscheidungen in der NBA täglich aufgehoben werden, durch einen einfachen Blick auf den Bildschirm find ich das schon sehr positiv.
Gar nicht davon zu reden, dass die Refs in der NBA Profis sind und natürlich deutlich besser pfeifen als unsere (bis auf vll Joey Crawford, dem Zwillungsbruder von Boris Schmidt).
Allerdings bräuchte man dann in der jeder Halle bei jedem Spiel mehrere Kameras (Von oben bzw. weiter weg, Sideline, Hinter den Grundlinien etc.)
Also 5-6 Kameras müssten dann wohl im Einsatz sein. Dürfte gerade für die kleineren Teams nicht drin sein.
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Das ist doch alles unbezahlbar und vor allen Dingen, wie will man die Leute dafür finden??
Nehmt mal die Top10 der Schiedsrichter in der BBL. Davon würde es nur Lottermoser machen. Vielleicht noch einer und noch einer. Das wars… Die anderen haben viel bessere Jobs.
Aber habt Ihr mal den Artikel in der aktuellen FIVE gelesen? Da ist ein Artikel über die Schiedsrichter. Aber anonymisiert. Würde mich mal interessieren, wer der Schiedsrichter ist, der da berichtet…
Ansonsten aber sehr nett zu lesen und auch aufschlussreich.Was steht denn in der Five???
Ist zu lang um zu zitieren… Sind fünf Seiten mit nem Bericht über die Schiedsrichterei, etc.
Danke für die Info. Man, eben bin ich am Kiosk vorbei:-)
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Es scheitert nur an zwei Dingen:
a) technische Umsetzung: Kamera(s) müssten in jeder BBL Halle genau an der gleichen Stelle stehen, um auch zu gewährleisten, dass Chancengleichheit besteht. Ist baubedingt und auch finanziell wohl nicht machbar.
b) Die Regeln lassen dies bisher nur in einigen wenigen Fällen zu. In den FIBA Endrunden z.B. bei einer Korbwertungsgeschichte am Ende der Spielzeit.
Und bitte nicht vergessen. Die Schiedsrichter bei den FIBA Wettbewerben sehen nicht das Fernsehbild. Sondern eine Kameraperspektive auf Höhe der Mittellinie.
Ob aus dieser Perspektive immer genau alles gesehen werden könnte, wage ich zu bezweifeln.Der Grundsatz der Diskussion ist aber falsch. Die Schiedsrichter werden durch den Videobeweis nicht besser. Unsere Schiedsrichter sind gut. Und es sind nur ein Bruchteil der Entscheidungen, die wirklich daneben liegen. Nur leider ist die Wahrnehmung halt bei diesen wenigen Entscheidungen dann immer sehr groß.