Schiedsrichterleistung in der BBL
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KRAUSE, OLIVER (GER) hat auch Euroleague gepfiffen diese Woche. Scheinen bei der ULEB wohl echt keine Ahnung zu haben. Oder sind das die Quotendeutschen?
Das mit der Altersregelung ist mir auch entgangen, finde ich sehr gut dass man das abschafft. Ein älterer Schiedsrichter mit viel Erfahrung kann Szenen besser beurteilen und auch pfeifen wenn er an der Mittellinie steht als manche jungen Schiedsrichter der einen halben Meter daneben steht.
Edit: Hat jemand eine Übersicht der Refs die europäisch pfeifen?
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Etwas OT
Eigentlich kann man sich den technischen Komissar in der Halle sparen. Das wurde in Trier mal wieder deutlich.
Wie kann es sein, dass der Herr csmedia permanent über die Lautsprecheranlage bis weit ins Vorfeld des gegnerischen Angriffs anfeuert und Musik eingespielt wird, ohne dass der Grüßaugust eingreift?
Ist nicht nur nervig, sondern auch unsportlich und deshalb in der Spielordnung der BBL untersagt. Und für die Einhaltung ist wer zuständig? -
Mal eine Frage: wie fällt euch der Max Kindervater auf?
Der hatte mMn heute ein echtes Skandalspiel abgeliefert, habe noch nie eine SO einseiteige Regelauslegung für ein Team gesehen, was zum Glück von seinen beiden Kollegen nicht übernommen wurde, die eine sehr gute Leistung abgeliefert haben!Bei der Durchsicht seiner Einsätze ist mir dann aufgefallen, dass da eigentlich unverhältnismäßig oft die Mannschaft mit dem höheren Prestige bzw. Budget gewinnt.
Mich würde interessieren, ob da auch anderen bei diesem Schiedsrichter schon mal was aufgefallen ist. Dass er einer ist, der die kleineren Teams nicht mag, weiß ich schon länger, doch dass er so ein Spiel pfeifft habe ich auch noch nicht gesehen!
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Bei der Durchsicht seiner Einsätze ist mir dann aufgefallen, dass da eigentlich unverhältnismäßig oft die Mannschaft mit dem höheren Prestige bzw. Budget gewinnt.
Das wird wohl bei sämtlichen Schiedsrichtern so sein, wenn du deren Einsätze nachschlägst. Mir ist da jetzt nichts komisch vorgekommen, eher im Gegenteil: Wieso verliert ALBA gegen Bremerhaven?
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Eine Korrelation bedingt nicht zwingend eines kausalen Zusammenhangs:
Es gibt etliche Gründe, wieso Teams gewinnen, eine bestimmte Anzahl an Spielausgängen nur auf einen Faktor, wie z.B. die Schirileistung, zurückzuführen ist sehr einseitig.
So dürfte wohl allgemein bekannt sein, dass z.B. Teams mit höheren Budgets eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, Spiele zu gewinnen. Folglich ist vielleicht auch dieser Faktor der maßgebliche, der dafür sorgt, dass du die Spiele, die du “untersucht” hast, einen bestimmten Ausgang hatten. -
Heute wieder so eine Kindervater Leistung:
War der agierende beim völlig falschen D gegen Wyrick (hab die korrekten Möglichkeiten im Spieltagsthread dargestellt) (müsste auf alle Fälle 2 FE un Ball für Bayreuth geben anstelle eines Bayernangriffes, der dann erfolgreich war (6potentiellen Punkte Unterschied mit diesem Pfiff) , dann war er es, der das lächerliche U gegen Ekene zu verantworten hat (2FW ülus Ball für Bayern anstelle eines Ballgewinns des BBC oder wenn mans schlecht mit Ibekwe meint Einwurf Seite Bayern, und dieser Pfiff hat den direkten Spieelverlauf von Ekene sehr beeinflusst) und dann war das Beinstellen von Hamann gegen Gibson (auch ein zwingendes U) direkt vor seinen Augen (2FW plus Ball mit neuen sekunden an Stelle eines Ballverlusts).
3 in meinen Augen durchaus Spielentscheidende Szenen!Mein Eindruck, dass dieser SR was gegen Bayreuth hat aus dem BHV Spiel hat sich hier wieder bestätigt (die vielen möglichen Pfiffe beim Dribling der Bayreuther, als die Münchner ziemlich zulangen durften erwähne ich hier nichtmal, da dem Gepfeiffe insgesamt die Linie (auf beiden Seiten fehlte und beisowas der Gast immer ein bisschen schlechter wegkommt)
Mal eine Frage: Kann ein Verein in der BBL einen Schiedsrichter ablehnen? (Im Fussball geht das, Krug bei Bayern, Merk bei S04 nach der Minutenmeisterschaft).
Wenn ja sollte das Bayreuth ganz dringend mit dem Herrn Kindervater machen! Da ist mir Rodrigez mit Schmitt viel lieber, die sind zwar arrogant und machen zwischendurch Kompensationspfiffe, doch bei ihnen gehen die Fehlentscheidungen meist gelcihmäßig aus, da ist mir denen ihr gehabe viel lieber als diese Spielführung von Max Kindervater, der in Back2Back Spielen hier wichtige Pfiffe gegen eine Mannschaft abliefert… -
Dürfen Schiedsrichter taktische Fouls ignorieren?
Am Samstag ist mir folgende Szene zu Beginn des 3. Viertels, Mannschaftsfoulgrenze noch nicht erreicht, aufgefallen: Jordan verteidigt Woods an der Seitenauslinie, Barth steht direkt daneben. Woods tritt an, Jordan langt voll rein, Woods ists egal, läuft zum Korb und macht den Korbleger. Jordan schaut fassungslos auf Barth, an der Gestik ist klar zu erkennen das er diesen fragt wieso er das Foul nicht pfeift. Ähnlich entnervte Blicke sieht man öfters wenn bei 20 sec auf der Uhr ein schnelles Foul her soll, ein Spieler zum Ballführenden flitzt und diesem auf den Bauch patscht, jeder weiss, das soll jetzt ein Foul sein nur der Schiri steht ungerührt daneben und denkt sich -so er überhaupt denkt- Foul ist wenn ich pfeif, bei so einem Alibibifoul kannst Du lange warten, da musst Du ihm schon richt weh tun oder was auch immer, und derweil gehen 3, 4 Sec von der Uhr.
Deshalb meine Frage: Muss ein Schiedsrichter taktische Fouls erkennen, auch wenn nicht brachial hingelangt wird, weil es ja gerade in der Natur des taktischen Fouls liegt das man dem Gegenspieler nix böses will sondern nur den Pfiff bekommen möchte? -
Vielleicht sollten sich die Spieler dann wenigstens die Mühe geben, es wie ein richtiges Foul aussehen zu lassen, denn streng genommen müsste dann der SR (so er es denn ahndet) sonst auf Unsportliches Foul entscheiden, da nicht der Versuch unternommen wurde, den Ball zu spielen.
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Im IGBS Saisonhandbuch 2011/2012 wird die Frage klar beantwortet. Stop-the-Clock wird als zulässiges spieltaktisches Element qualifiziert und unsportliche Fouls bei solchen leichten Kontakten ausgeschlossen. Das Vorteil-Nachteil-Prinzip gilt ausdrücklich nicht.
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Danke!
Besonders der Teil “Es darf nicht dazu kommen das sich der Spieler fragt was muss ich den noch tun damit Du pfeifst?” beschreibt ja die von mir beobachteten Situationen, somit missachtet ein Schiedsrichter der nicht direkt pfeift diese Regel. -
…Stop-the-Clock wird als zulässiges spieltaktisches Element qualifiziert und unsportliche Fouls bei solchen leichten Kontakten ausgeschlossen. Das Vorteil-Nachteil-Prinzip gilt ausdrücklich nicht.
Dort steht
“Eine Absicht zum Begehen eines taktischen Fouls ist dem verursachendem Team zwar zu unterstellen, aber nicht im Sinne von daraus zwangsläufig entstehenden “automatischen unsportlichen Fouls”!”Das heißt m.M.n eben nicht, das unsportliche Fouls auch bei solchen “leichten Kontakten ausgeschlossen sind.”
Denn in den Vorgaben 2011/2012 heißt es doch dazu:
“Stop-the-Clock its bei knappen Spielen Bestandteil der Schlussphase eines Spiels. Aber wie jeder andere Spielbestandteil muss auch dieser von den Spielern beherrscht werden, damit es nicht zu Problemen kommt. Stop-the-Clock-Fouls werden bei laufender Uhr, beim Versuch den Ball zu spielen, begangen. Alle anderen Fouls werden nach denselben Kriterien behandelt, die während des gesamten Spiels galten und bis Spielende weitergelten.”
D.h. wer nicht wenigstens so tut, als wolle er den Ball spielen, wird mit einem “unsportlichen Foul” rechnen müssen, Stop-the-Clock-or-not.Master-of-Desaster dürfte mit seiner Einschätzung der Wahrheit ziemlich nahe kommen.
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@TROOPER:
Denn in den Vorgaben 2011/2012 heißt es doch dazu:“Stop-the-Clock its bei knappen Spielen Bestandteil der Schlussphase eines Spiels. Aber wie jeder andere Spielbestandteil muss auch dieser von den Spielern beherrscht werden, damit es nicht zu Problemen kommt. Stop-the-Clock-Fouls werden bei laufender Uhr, beim Versuch den Ball zu spielen, begangen. Alle anderen Fouls werden nach denselben Kriterien behandelt, die während des gesamten Spiels galten und bis Spielende weitergelten.”
wie geil, sollte da nicht eil Schiedsrichter an Stelle des Spieler stehen…. teilweise fragt man sich ja schon ob die SR überhaupt wissen, wie ein spiel taktisch läuft.
Im Angesprochenen Fall geht es ja etwa darum, dass ein Team kurz vor Viertelschluss noch ein Foul zu geben hat und somit Zeit von der Uhr nehmen will. UNd da kann es nur im INteresse aller Spieler sein, wenn die SR recht gutmütig und schnell Foul Pfeiffen, keiner will, dass in solchen Situationen ein “echtes Foul” mit uU stärker auf die FInger Klopfen ausgepackt erden muss um den Pfiff zu bekommen.
Evtl. sollte man sich überlegen, ob man in diesen Situationen nicht ein Foul “anmelden” kann, dass es die SR auch mitbekommen, dass sowas eine zielgerichtete Aktion aus spieltaktischen Überlegungen ist und eben ein Nocall da über längere Sicht hier nur zu eriner potentiellen Verrohung das Spiels führt. -
…Im Angesprochenen Fall geht es ja etwa darum, dass ein Team kurz vor Viertelschluss noch ein Foul zu geben hat und somit Zeit von der Uhr nehmen will. UNd da kann es nur im INteresse aller Spieler sein, wenn die SR recht gutmütig und schnell Foul Pfeiffen, keiner will, dass in solchen Situationen ein “echtes Foul” mit uU stärker auf die FInger Klopfen ausgepackt erden muss um den Pfiff zu bekommen.…
Es gibt aber zwei Seiten. So sehr eine (die verteidigende) Mannschaft die Uhr anhalten möchte, so sehr hat die angreifende Mannschaft ein Interesse, dies zu vermeiden. Wieso sollte man die verteidigende Mannschaft bevorzugen und ihr diesen taktischen Vorteil (stehende Uhr)“schenken”, ohne dass sie irgendein Risiko (unsportliches Foul mit entsprechender Strafe) eingehen muss?
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…Im Angesprochenen Fall geht es ja etwa darum, dass ein Team kurz vor Viertelschluss noch ein Foul zu geben hat und somit Zeit von der Uhr nehmen will. UNd da kann es nur im INteresse aller Spieler sein, wenn die SR recht gutmütig und schnell Foul Pfeiffen, keiner will, dass in solchen Situationen ein “echtes Foul” mit uU stärker auf die FInger Klopfen ausgepackt erden muss um den Pfiff zu bekommen.…
Es gibt aber zwei Seiten. So sehr eine (die verteidigende) Mannschaft die Uhr anhalten möchte, so sehr hat die angreifende Mannschaft ein Interesse dies zu vermeiden. Wieso sollte man die verteidigende Mannschaft bevorzugen und ihr diesen taktischen Vorteil (stehende Uhr)“schenken”, ohne dass sie irgendein Risiko (unsportliches Foul mit entsprechender Strafe) eingehen muss?
naja weil man dann eben die verteidigende Mannschaft dazu zwingt, ordentlich zuzulangen. Das kann dann auch für die Angreifer unangenehmer werden wie etwa das “Bauchtätscheln” oder die “Umarmung” die sich für sowas meist empfiehlt.
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Ich finde es jetzt zwar leider nichtmehr, bin mir aber ziemlich sicher dass in irgendeiner Regelinterpretation oder Ähnlichem explizit darauf hingewiesen wurde, dass man sich als Schiedsrichter auch beim Trainer erkundigen soll/kann, ob stop-the-clock gespielt wird und dann dementsprechend seine Kontaktbewertung danach ausrichten soll.
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Ich finde es jetzt zwar leider nichtmehr, bin mir aber ziemlich sicher dass in irgendeiner Regelinterpretation oder Ähnlichem explizit darauf hingewiesen wurde, dass man sich als Schiedsrichter auch beim Trainer erkundigen soll/kann, ob stop-the-clock gespielt wird und dann dementsprechend seine Kontaktbewertung danach ausrichten soll.
Das findet man im Saisonhandbuch 2011/2012, auf Seite 12:
“SR sollten einen Trainer nach einer Auszeit während der Crunchtime bei einem knappen Spielstand / bei wenigen Sekunden verbleibender Spielzeit danach fragen, welches System (Uhr herunterspielen oder Stop-the-clock) gespielt werden soll. Damit ist für die SR klar, dass leichte Kontakte toleriert werden können (Uhr herunterspielen) oder aber sofort gepfiffen werden (Stop-the-Clock) sollten.”
Dort steht aber nichts davon, dass die verteidigende Mannschaft in der Wahl ihrer Mittel Narrenfreiheit hat, oder ihr Interesse am Stoppen der Uhr Vorrang vor dem Interesse der angreifenden Mannschaft hat, ihre Angriffszeit auszunutzen (um die beste Wurfgelegenheit zu bekommen oder schlicht die Uhr ablaufen zu lassen). -
Ich bin mir sicher dass es Proteste von Woods gegeben hätte, wenn man ihm den einfachen Layup abpfeift. Es gibt im Basketball Vorteil-Nachteil (auch wenn Sport1 dies vehement bestreitet ) aber wenn der Angreifer einen Vorteil hat und der Verteidiger nur kurz hingreift und sich “meldet” nur um das Foul zu haben dann reicht es eben nicht. Wie schon richtig bemerkt wurde, man sollte auch die angreifende Mannschaft bedenken, sie haben das Recht weiter BB zu spielen. Als BBL-Verteidiger sollte man es durchaus drauf haben, taktisch so zu foulen, dass man den Pfiff bekommt ohne ein Unsportliches Foul zu begehen. Das Rumstehen in Schulmanie mit Arm oben nach einem Alibi-Griff in Richtung Verteidiger ist sicher auch nicht das was die Liga will. Ich fand das völlig in Ordnung dass diese Szene nicht abgepfiffen wurde!
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oh wie konnte ich nur
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Ich finde höchst seltsam, dass es einen Hinweis / Ratschlag gibt, den (verteidigenden) Coach zu befragen, den angreifenden nicht?
biboler selbst hat ja darauf hingewiesen, dass es immer auch eine angreifende Mannschaft mit gegenteiligem Interesse gibt.
Wenn Schiris dann im Bewußtsein einer bestimmten Taktik pfeifen, sind sie meiner Meinung nach nicht mehr unparteiisch.
Dem Grundregelwerk nach gibt es gar keine “taktischen” Fouls, die entstehen erst in der Praxis, weil es das einzige Mittel ist, die Spielzeit zu stoppen.Schiris dürf(t)en also eigentlich nur ein echtes Foul pfeifen, das sie gesehen haben und sonst auch immer pfeifen würden/müßten.
Dass die Praxis dann ein bißchen lebensnäher ist, weiß ich ja auch. Und das ist vermutlich auch gut so.
Wollte nur mal auf den theoretischen Hintergrund hinweisen. -
Ich glaube es gibt unterschiedliche Auffassung was eine stop-the-clock-Situaiton ist. Unter Schiedsrichtern ist da vorrangig das Ende des Spiels gemeint - denn da führt in der Regel eine Mannschaft und hat durch Foul keinen Nachteil - sie dürfen Freiwürfe werfen. Das ganze findet für die Verteidigung unter (großen) Zeitdruck statt deshalb soll der erste (kleinere) Kontakt geahndet werden damit das Foul nicht überhart wird, das wurde ja schon dargestellt.
Anders ist es aber am Ende eines Viertels: Ein Team hat noch keine Teamfouls und möchte foulen, um den Angreifern den Wurf schwerer zu machen in dem sie noch mal einwerfen müssen. Da hat das angreifende Team aber einen entscheidenden Nachteil: Sie dürfen eben nicht an die Freiwurflinie. Von daher gilt das nicht als “klassische stop-the-clock”-situation (auch wenn das natürlich das Ziel ist). Das angreifende Team versucht natürlich das Foul zu vermeiden und da finde es legitim, wenn die Schiedsrichter hier etwas strengere Maßstäbe anlegen und nicht jedes Phantom-Foul pfeifen, um der Defense zu helfen!Im Handbuch steht ja: Wenn die Teams das Spiel an der Freiwurflinie entscheiden wollen, haben das die SR zu akzeptieren.
Das trifft auf die oben beschriebene Situation ja nicht zu
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Ich bin allerdings der Meinung, dass der angreifenden Mannschaft durchaus auch ein Nachteil entstehen kann. Was ist denn wenn es noch …sagen wir…3 Sekunden sind. Mannschaft A führt mit einem Punkt. Mannschaft B will “stop-the-clock” spielen. Mannschaft A bringt den Ball zum schnellen Point-Guard und der “flüchtet” quer übers Spielfeld. Es kommt zu einem winzigen Kontakt der “normal” nich gepfiffen würde, weil der PG zwar weg kommt, aber eben nicht 100% sondern noch 98%. Dann müsste der Schiedsrichter nach der Regelauslegung ja eigentlich pfeifen. Er würde damit aber doch eindeutig die angreifende Mannschaft benachteiligen, weil die ja eben genau diese Freiwürfe nicht wollte. Ich hoffe es wurde klar, was ich meine.
Edith sieht grad, dass das doch schon angesprochen wurde, aber in den KOmmentaren find ich leider keine “Lösung” für das Problem
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Ich bin allerdings der Meinung, dass der angreifenden Mannschaft durchaus auch ein Nachteil entstehen kann. Was ist denn wenn es noch …sagen wir…3 Sekunden sind. Mannschaft A führt mit einem Punkt. Mannschaft B will “stop-the-clock” spielen. Mannschaft A bringt den Ball zum schnellen Point-Guard und der “flüchtet” quer übers Spielfeld. Es kommt zu einem winzigen Kontakt der “normal” nich gepfiffen würde, weil der PG zwar weg kommt, aber eben nicht 100% sondern noch 98%. Dann müsste der Schiedsrichter nach der Regelauslegung ja eigentlich pfeifen. Er würde damit aber doch eindeutig die angreifende Mannschaft benachteiligen, weil die ja eben genau diese Freiwürfe nicht wollte. Ich hoffe es wurde klar, was ich meine.
Edith sieht grad, dass das doch schon angesprochen wurde, aber in den KOmmentaren find ich leider keine “Lösung” für das Problem
Ich verstehe was du meinst, aber es geht unter anderem darum, dass man härtere Kontakte verhindern will. Unerfahrene Schiedsrichter bzw. welche, für die Stop-The-Clock warum auch immer etwas neues ist lassen dann die kleinen Kontakte laufen und irgendwann liegt einer am Boden.
Ich finde die taktischen Fouls gegen Ende eines Spiels gehören dazu und sollte akzeptiert werden, sonst kann man das nächste Mal beim Rückstand und unter 24sek auch einfach aufhören zu spielen. Anders sehe ich das mit den taktischen Fouls bei den normalen Viertelenden… hier geht es einzig darum einen Angriff zu vernichten, egal ob Führung oder Rückstand. Genau so schlimm sind die taktischen Fouls um Fastbreaks zu stoppen, im Fußball gibt das sofort Gelb, beim Basketball ist das durch den “tollen” europäischen Pfeifstil etwas viel geworden in letzter Zeit und verhindert so unnötigerweise an manchen Stellen den Spielfluss. Das sind Dinge, die ich wie beim Fußball (Gelb) sofort mit einem Unsportlichen Foul bestrafen würde.
Ich finde sowas gehört einfach nicht zu dem Sport dazu. Anderes Beispiel “Hack a Shaq”! Hätte verboten werden müssen, sowas hat für mich nichts mehr mit Basketball zu tun, wenn man während des Spiels anfängt einen Spieler abseits des Balls an die Linie zu schicken, weil der schlecht Freiwürfe wirft und das auch bei einer Führung!
Aber zu jedem Thema gibt es einfach zu viele unterschiedliche Meinungen…
Edit: Und fragen würde ich nicht, man sollte es einfach erkennen und dementsprechend pfeifen.
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Ich weiß, das ist hier off-topic; aber ich weiß nicht wohin mit meiner Frage und will keinen eigenen Thread eröffnen.
In einem NBA-Spiel hat eben ein Spieler seinen Schuh verloren und mußte 2 Angriffe ohne spielen, bis ihn eine Auszeit erlöst hat. Wie wird so eine kuriose Situation bei uns gehandhabt? Weiterspielen oder Unterbrechung bis er wieder “korrekt” gekleidet ist? -
Wenn die Mannschaft des schuhlosen Spielers in Ballbesitz ist kannst du abpfeifen.
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Wie sieht es bisher an diesem Spieltag aus?
Ich habe noch nichts gehört und auch im Fernsehspiel sah es gut aus.
Vielleicht sollten wir auch mal erwähnen, wenn die Leistung gut war… -
Im Grunde gab es in den beiden Spielen die ich gesehen habe (Fersehen und BBC-TÜ) keine großen Fehler. Was ich aber die gesamte Saison schon nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Anwendung der Schrittfehlerregel, die mir bislang immer sehr willkürlich verteilt scheint. Ich habe nichts dagegen, dass man den Spielfluss möglichst wenig unterbinden will, aber wenn ein Spieler nach dem Erhalt des Balles auf einer Guardposition ein Tänzchen im wahrsten Sinne des Wortes machen kann und ungestraft mehrfach das Standbein wechseln darf, so geht mir das doch zu weit. Ein Mindestmaß sollte der Focus schon auch auf die technische Ausführung gerichtet sein. Auch, wenn es auf den ersten Blick kleinlich wirkt, aber das (z.T. mehrfache) Wechseln des Standbeins sollte dann doch geahndet werden. Wie soll man das sonst seinen Jugendspielern gegenüber verargumentieren, wenn man dort Wert auf gute Fußarbeit legen will, wenn es bei den “Großen” für jeden sichtbar keinerlei Sanktion nach sich zieht.
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gestern beim Spiel gegen Ulm wurde einem Hagener Spieler ein technisches Foul angedroht, für den Fall das es nicht unterläst durch heben und senken der Arme das Publikum aufzuforden die Stimmung zu intensivieren. - sind soche Gesten Richtung Publikum verboten ?
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Wer redet denn hier von “Narrenfreiheit”?
Und welche stop-the-clock-Situationen stellst du dir, wo ein leichter Kontakt mit einem U bestraft werden sollte?Jedes Foul das auf den Spieler geht und nicht auf den Ball, wenn man zum Beispiel nicht den Spieler in Ballbesitz foult. Man könnte die Uhr ja auch stoppen in dem man einfach den nächsten umarmt oder auf die Burst täschelt oder wie auch immer.
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Weis nicht genau wohin damit. Medien? Schiedsrichter? Egal…
www.spiegel.de/sport/sonst/portraet-ueber-basketball-schiedsrichter-robert-lottermoser-a-835119.html
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Achja schön wärs wenn man ihn klonen könnte….
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oha… Lottermoser jetzt auch in der NBA Summerleague unterwegs… da wird er wohl bald weg sein… (gerade: Pacers vs. Jazz in Orlando)
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Haben die dort die Schiedsrichter ausgetauscht, oder hat Lottermoser sich so stark verändert? Kann da gerade keinen als ihn identifizieren, oder er hat in Florida viel Sonne gesehen….
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Er scheint jedenfalls dort zu pfeifen …
http://soundcloud.com/bekobbl/interview-robert-lottermoser
Ich bin zu faul, einen Stream zu suchen, um ihn zu identifizieren - die eine Halbzeit Summer League, die ich mir neulich angeschaut habe, reicht für die nächsten Jahre. Übles Gezocke, ganz, ganz übel. Aber vielleicht hatte ich einfach Pech.
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Er scheint jedenfalls dort zu pfeifen …
http://soundcloud.com/bekobbl/interview-robert-lottermoserViel spannender noch fand ich in diesem Interview, dass Robert Lottermoser der einzige Profi-Bball-Schiedsrichter in Deutschland ist (ab 5:12 min). Das war mir so bisher gar nicht bewusst …