Neue Halle für die Brose Baskets Bamberg
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Also irgendwie kann ich diese ganze Diskussion, vor allem da es angeblich darum geht 3800 mehr Personen in eine Halle zu bekommen, nicht ganz nachvollziehen.
Wenn man sich die großen Arenen Europas anschaut, muss man doch ehrlich sagen, dass es nur die wenigstens Teams schaffen, diese auch während der regulären Saison voll zu bekommen. Ich erinnere mich auch an EuroLeague Auswärtsspiele der Bamberger gegen Moskau, Piräus oder Darrusafaka wo einfach nichts los war. Keine Stimmung. keine Fans und das obwohl alles Vereine aus wirklichen Metropolen sind. Nicht mal der FC Bayern schafft es momentan gegen die unteren 12 Teams der BBL die Halle voll zu bekommen obwohl sie ja angeblich so viele Vorteile haben. Ich denke von dem Gedanken, eine 10.000er Halle bei jedem Spiel restlos zu füllen, sollte man sich in Deutschland gerade in den nächsten 5-10 Jahren verabschieden. Dafür ist Basketball einfach zu unpopulär. Bzw. sehe ich da sogar Bamberg als einzigen Standort in dem das machbar wäre.
Für mich hat gerade der Name Bamberg eine einzigartige Anziehungskraft in Sachen Basketball, der nicht aufgrund der Marke oder ähnlichem entstanden ist, sondern aufgrund sportlicher Erfolge die trotz eines kleinen Marktes über die letzten Jahre immer vorhanden waren. Diese Potential könnte man noch viel besser nutzen.Auf der anderen Seite wird in den Playoffs immer wieder davon gesprochen, “Man hätte für dieses Spiel auch 15.000 Tickets verkaufen können”. Also so schlecht kann der Standort Bamberg was das Fan-Einzugsgebiet angeht dann auch wieder nicht sein. Klar sind das die Top-Spiele, aber vielleicht sollte man sich erstmal um kleine Dinge, wie die Zusammenarbeit mit Universitäten, Öffentlichem Nahverkehr und vor allem eine verbesserte Außendarstellung des Vereins bemühen. Was die nämlich angeht, ist der FC Bayern Welten voraus (das ist momentan das einzige wo Bayern enteilt ist), was vor allem Videos, Fan-Aktionen und ähnliches betrifft. Allein diese wecken bei vielen nicht eingefleischten Fans das Interesse, sich ein Spiel mal Live in der Halle anzuschauen.
Also ich kenne viele die gerne hingehen würden, aber die meisten haben das Problem zusammenhängende Plätze zu finden. Es ist teilweise schon schwer zwei Plätze nebeneinander zu finden, außer Nordtribüne unterm Dach.
Dann gibt es noch die Einzelpersonen die Plätze finden würden, allerdings denken eh keine “gescheite” Karte zu bekommen. Bambergs größte Stärke die vielen DK-Besitzer, sind somit leider Bambergs größte Schwäche.Meiner Meinung nach kann das bisherige Einzugsgebiet von ca. 30 km Radius durchaus lagen eine 10.000+ Halle zu füllen, zumindest für die Euroleague.
Warum die leeren Plätze in der BBL oder anderen Spielen nicht an Schulen und deren Klassen verteilen, gibt es ja genug im Einzugsgebiet. Damit könnte man die Jugend auch gleich zum Basketball bringen, bzw. binden, hätte evtl. auch einen positiven Einfluss auf die Nachwuchs -
Warum die leeren Plätze in der BBL oder anderen Spielen nicht an Schulen und deren Klassen verteilen, gibt es ja genug im Einzugsgebiet. Damit könnte man die Jugend auch gleich zum Basketball bringen, bzw. binden, hätte evtl. auch einen positiven Einfluss auf die Nachwuchs
Das macht man ja jetzt auch schon, bzw. gibt Kartenkontingente recht günstig an Großabnehmer weiter, die diese wiederum günstig an Fans weitergeben…
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Die Idee Forchheim hat @MartinM losgetreten, seitens der Verantwortlichen wurde nie von Forchheim gesprochen. Stets betont wird …… wenn Neubau dann in Bamberg.
Die neue Halle wird ja nicht nur für Basketball gebaut, sie ist auch hochinteressant für Künstler die bis jetzt einen weiten Bogen um Bamberg machten.
Die “Schnapsidee” mit den 1000 Studenten kann man in die Tonne treten, denn diese sind nicht mal notwendig. Wird weiterhin Spitzenbasketball geboten, dann kann man Fans aus der Würzburg-Region, Hochfranken, Erlangen-Forchheim und weitere aus Bamberg gewinnen. Dies langt um ca. 10.000 zu erreichen.
Doch Medienarbeit vor Ort muss dann sein um den Zuschauerschnitt zu erhöhen. Die jetzige Öffentlichkeitsarbeit die selten schwach ist reicht da nicht. Informationen/Interviews finde ich mehr in der SZ als im FT, auch die NZ aus Nürnberg ist besser informiert als der eigentliche Medienpartner FT.
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Die Idee Forchheim hat @MartinM losgetreten, seitens der Verantwortlichen wurde nie von Forchheim gesprochen. Stets betont wird …… wenn Neubau dann in Bamberg.
Die neue Halle wird ja nicht nur für Basketball gebaut, sie ist auch hochinteressant für Künstler die bis jetzt einen weiten Bogen um Bamberg machten.
Die “Schnapsidee” mit den 1000 Studenten kann man in die Tonne treten, denn diese sind nicht mal notwendig. Wird weiterhin Spitzenbasketball geboten, dann kann man Fans aus der Würzburg-Region, Hochfranken, Erlangen-Forchheim und weitere aus Bamberg gewinnen. Dies langt um ca. 10.000 zu erreichen.
Doch Medienarbeit vor Ort muss dann sein um den Zuschauerschnitt zu erhöhen. Die jetzige Öffentlichkeitsarbeit die selten schwach ist reicht da nicht. Informationen/Interviews finde ich mehr in der SZ als im FT, auch die NZ aus Nürnberg ist besser informiert als der eigentliche Medienpartner FT.
Nein, ich habe im Kader-Post die Idee aufgegriffen und als Kompromisslosung hier weiter ausgebaut. Die Zielvorgaben sind halt nun mal da. Von offizieller Seite wird halt vormutet, dass man sich Richtung Metropolregion öffnen muss, um die Halle voll auszulasten. Diesen Gedanken teile ich auch. Die Namensänderung bringt nix, also wie soll man dann sonst die Metropolregion einbinden, wenn nicht durch die Standortwahl, im Sinne von: reduziere den Fahrtweg potentieller Fans und hoffe auf deren Kommen.
Nürnberg als Standort wäre für die Bamberger Fans eindeutig zu weit, Bamberg für die Nürnberger und Erlanger Fans ebenso, also den Kompromiss mit Forchheim eingehen.
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Nürnberg als Standort wäre für die Bamberger Fans eindeutig zu weit, Bamberg für die Nürnberger und Erlanger Fans ebenso, also den Kompromiss mit Forchheim eingehen.
Eindeutig zu weit ist relativ. Von der Münchner Innenstadt bis zur Allianz-Arena ist auch ne halbe Stunde Fahrt. Das reicht von Erlangen/Fürth aus auch bis nach Bamberg, zumindest bei autobahnnaher Lage der Halle. Eine Halle tief im Nürnberger Süden wäre für Nordnürnberger vermutlich sogar auch schlechter zu erreichen. Am Ende braucht man wahtrscheinlich länger, um vom Parkplatz raus zu kommen, als für den Rest der Fahrt.
Wenn schon ein Standort in der Metropolregion, zum Beispiel am Großparkplatz Höffner, dann bitte mit neuem Verein. Das hat mit Bamberg dann nämlich wenig bis gar nichts mehr zu tun. Dann lieber wieder kleinere Brötchen backen und um die BBL-Playoffs spielen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dann auch nur annähernd 1.000 Leute zum Basketball kommen. Die Sportart hat ja so schon nicht gerade großen Zulauf. Da wartet man bestimmt nicht auf ein neues Projekt nahe Nürnberg.
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Also irgendwie kann ich diese ganze Diskussion, vor allem da es angeblich darum geht 3800 mehr Personen in eine Halle zu bekommen, nicht ganz nachvollziehen.
Wenn man sich die großen Arenen Europas anschaut, muss man doch ehrlich sagen, dass es nur die wenigstens Teams schaffen, diese auch während der regulären Saison voll zu bekommen. Ich erinnere mich auch an EuroLeague Auswärtsspiele der Bamberger gegen Moskau, Piräus oder Darrusafaka wo einfach nichts los war. Keine Stimmung. keine Fans und das obwohl alles Vereine aus wirklichen Metropolen sind. Nicht mal der FC Bayern schafft es momentan gegen die unteren 12 Teams der BBL die Halle voll zu bekommen obwohl sie ja angeblich so viele Vorteile haben. Ich denke von dem Gedanken, eine 10.000er Halle bei jedem Spiel restlos zu füllen, sollte man sich in Deutschland gerade in den nächsten 5-10 Jahren verabschieden. Dafür ist Basketball einfach zu unpopulärDas denke ich mir auch jedes Jahr wieder. Was bringt die große Halle, wenn sie bei vielleicht 3 oder 4 Spielen überhaupt mehr Zuschauer bringt. Die Lösung mit dem teilweisen Umzug nach Nürnberg finde ich da pragmatisch.
Von mir aus kann man die Euroleague auch komplett dort spielen wenn die Euroleague eine solche Halle fordert. Dann gibt es klassischen Bamberger Basketball in Bamberg und Elitenbasketball in Nürnberg und jeder entscheiden, ob er die Metros und/oder die Bamberger unterstützen will. Und die Verantwortlichen sehen, was die Folgen eines vollständigen Umzugs wären. So oder so wird es in Bamberg immer Basketball geben. Zur Not werden die Traditionalisten etwas neues auf die Beine stellen, dass dann irgendwann wieder in der BBL Fuß fassen wird.
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Vorneweg ich bin ein sehr großer basketball fan und auch ein großer Bamberg Fan. Was mich aber enorm an dieser Diskussion hört ist dass man sich als Hauptziel setzt die Metropolregion zu erschließen dann aber nicht die nötigen Schritte geht. Der Kompromiss mit Forchheim hört sich für mich nicht schlecht an. Wäre auch ein Schritt wenn nicht muss man weitergehen. Was ich aber als Bamberger überhaupt nicht mehr abhaben kann ist das ständige Genörgel der Verantwortlichen neue Sponsoren erschließen zu wollen und alles zu tun dann aber nicht die richtigen Schritte davon abzuleiten. Der Standort an der Post wäre definitiv optimal und würde mich sehr freuen. Die Lokalpolitik muss ich hier aber die Frage stellen wie man auf biegen und brechen wieder im Wahljahr Erfolg vermelden und knickt ein oder bleibt man bei der Aussage dass nach der Bürgschaft die genommen worden ist keine weitere große Eventhalle gefordert und gefördert werden sollte. Ich bin gespannt und wünsche mir endlich das die Führungsebene sich für einen Weg entscheidet Bamberg oder Metropolregion.
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Ich kenne mich in Bamberg und Umgebung eher weniger aus aber ich hätte gar keine Lust, irgendwohin mitm Auto über eine Autobahn zur Halle zum Spiel zu fahren (mal abgesehen davon, dass ich gar kein Auto habe )…
Ich bin echt froh, dass ich ganz entspannt 15 Min mit der S-Bahn bis fast vor die Halle fahren kann
p.s. Namensänderungen aus diversen Gründen gab es doch schon häufiger, auch in anderen Sportarten (z.B. Eishockey). Ich kann mich nicht erinnern, dass das irgendwo auf große Gegenliebe gestoßen ist.
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@ilovebasketball: Schon mal was von einem KOMMA gehört ?
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Zwei Punkte zu einer möglichen neuen Halle:
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Standort: Es kommen aktuell viele Fans aus dem Landkreis Coburg oder Hassberge zu den Spielen, u.a. ich persönlich auch. Diese Stamm-Fans würde der Verein großteils verlieren, wenn der Standort weit Richtung Nürnberg wandern würde. Ich denke mal, dass z.B. Hirschaid direkt an der Autobahnabfahrt noch halbwegs akzeptiert werden würde, weiter südlicher nicht mehr. Das wäre noch Landkreis Bamberg und die Brose hätten ihr Versprechen “Standort Bamberg” eingehalten. Natürlich ist das ehemalige Postgelände die wahrscheinlichere Alternative und wäre für die bisherigen Fans zum Großteil perfekt.
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Kapazität: Man sollte bei einem Hallenneubau planen, dass die Halle jederzeit erweiterbar ist. Was nützen einem aktuell 10.000 Zuschauer, wenn in 10 Jahren gerne 15.000 Fans zu den Spielen gehen würden oder die Vorgabe der Euroleague angehoben wird. Als man das Forum mit 4.500 Zuschauern baute, dachten auch alle an “Größenwahn”. Ein paar Jahre später dann die verunglückte Erweiterung auf 6.900, was dem Verein fast die Existenz gekostet hat. Eine dritte Halle in Bamberg wird in 10 Jahren wohl keiner mehr bauen, weil dann die zweite Halle vielleicht schon wieder zu klein ist.
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Mit der Erweiterbarkeit gebe ich dir vollkommen recht, wäre top, wenn man sogar mehrstufig ausbauen könnte, um die Kapazität der Nachfrage bzw. den Vorgaben seitens der EL zu erfüllen.
Hirschaid wäre auch okay, ich befürchte aber, dass die Nähe zu Nürnberg nicht ganz reicht.
Egal jeder Standort, der entlang der A73 liegt und südlich von Bamberg liegt, bietet sich an. Am besten in der Nähe der Autobahnausfahrt. Selbst der öffentliche Nahverkehr über die Schiene ist nicht weit davon weg und wäre über einen Bus-Shuttle an Spielen umsetzbar. -
@ilovebasketball: Schon mal was von einem KOMMA gehört ?
Das hab ich in der Eile nicht berücksichtigt. Das nächstemal ist es wieder besser zu lesen.
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Die Idee Forchheim hat @MartinM losgetreten, seitens der Verantwortlichen wurde nie von Forchheim gesprochen. Stets betont wird …… wenn Neubau dann in Bamberg.
Die neue Halle wird ja nicht nur für Basketball gebaut, sie ist auch hochinteressant für Künstler die bis jetzt einen weiten Bogen um Bamberg machten.
Die “Schnapsidee” mit den 1000 Studenten kann man in die Tonne treten, denn diese sind nicht mal notwendig. Wird weiterhin Spitzenbasketball geboten, dann kann man Fans aus der Würzburg-Region, Hochfranken, Erlangen-Forchheim und weitere aus Bamberg gewinnen. Dies langt um ca. 10.000 zu erreichen.
Doch Medienarbeit vor Ort muss dann sein um den Zuschauerschnitt zu erhöhen. Die jetzige Öffentlichkeitsarbeit die selten schwach ist reicht da nicht. Informationen/Interviews finde ich mehr in der SZ als im FT, auch die NZ aus Nürnberg ist besser informiert als der eigentliche Medienpartner FT.
Nein, ich habe im Kader-Post die Idee aufgegriffen und als Kompromisslosung hier weiter ausgebaut. Die Zielvorgaben sind halt nun mal da. Von offizieller Seite wird halt vormutet, dass man sich Richtung Metropolregion öffnen muss, um die Halle voll auszulasten. Diesen Gedanken teile ich auch. Die Namensänderung bringt nix, also wie soll man dann sonst die Metropolregion einbinden, wenn nicht durch die Standortwahl, im Sinne von: reduziere den Fahrtweg potentieller Fans und hoffe auf deren Kommen.
Nürnberg als Standort wäre für die Bamberger Fans eindeutig zu weit, Bamberg für die Nürnberger und Erlanger Fans ebenso, also den Kompromiss mit Forchheim eingehen.
Den Kompromiss (sic!) Standort Forchheim (!) hast Du mit Dir selbst ausgehandelt, MartinM? Oder war noch jemand beteiligt?
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Aus Nürnberg werden so gut wie keine Zuschauer kommen.
Gibt nicht so viele"Verrückte" wie mich.
Für mich wäre eine echte Standortalternative direkt hinter der jetzigen Halle, ein Teil der notwendigen Parkplätze bereits vorhanden und ein “kostbares Gewerbegrundstück” geschont.
Ob die Hütte dann voll wird oder nicht ist erstmal wurscht, die Voraussetzungen für eine EL-A-Lizenz wären erfüllt.
Und da will M.S. hin, der Rest scheint doch erstmal peripher. -
Das wäre natürlich nicht verkehrt. Würde ich gut finden. Soweit ich weiß wird auch über einen “S-Bahn” halt in der Nähe der Brose Arenea verhandelt. Das würde perfekt passen. Ich denke aber, mittlerweile hat man sich in der Idee verannt das am Brose Werk anzusiedeln.
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Bei allen Plan und Gedankenspielchen unserer neuen 10000+ Arena hauts bei mir noch ein paar Fragezeichen raus!!!
1. Es geht um eine Euroleague A-Lizenz, ist man sich so sicher das man diese bekommt? Das,Münchener Projekt ist da schon einen Schritt weiter und wie wir alle wissen möchte die Euroleague Metropolen und großen Namen, von daher würde ich sagen Vorteil München!
2. Angenommen man bekommt eine A-Lizenz angeboten, muß das nicht die Liga zustimmen. Gab es das nicht mal bei ALBA das die Liga dagegen war?
3. Es war ja auch schon mal eine Vergrößerung der Euroleague im Gespräch, hofft man vielleicht auf zwei A-Lizenzen für Deutschland, sprich München und Bamberg?
Ich hoffe das sich die Verantwortlichen auch in diese Richtung mal Gedanken gemacht hat, denn allein eine Große Halle ist keine Garantie für die Euroleague A-Lizenz!
P.S. MartinM, kann es sein das du in Forchheim wohnst, oder warum willst du unbedingt die Halle in Forchheim?
Für mich ein unding, wenn neue Halle dann in Bamberg und nicht in Forchheim,Erlangen,Hirchaid oder sonst wo! -
Stoschek möchte ja offensichtlich eine städtische Beteiligung (in irgendeiner Form) an den Baukosten der neuen Halle, sonst würde er jetzt nicht dieses Theater veranstalten. In Erlangen wird er diese Beteiligung nicht bekommen (siehe HCE), sämtliche Gemeinden zwischen Erlangen und Bamberg sind zu klein und könnten sich gar nicht entsprechend an so einem Großprojekt beteiligen. In Nürnberg gibt es bereits die Arena für über 8.000 Zuschauer, da wartet sicher niemand darauf, dass die Bamberger Basketballer kommen und dort eine 10.000er-Halle errichten wollen. Folglich bleibt Bamberg als einziger Standort für die neue Halle übrig und die ganze Diskussion ist viel Wind um nichts.
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Aktuelle Infos u. a. von Bamberger Stadträten
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Der Bau der neuen Halle wird ausschliesslich von privaten Investoren gestemmt!
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Die Nutzung: Kombination aus Sport, Veranstaltungen, Messen auf Metropolebene versprechen Gewinn
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Das wirtschaftliche-logistische Konzept ist wirklich gut
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Die bisherige Halle abreissen und dringend benötigen Wohnraum schaffen, dies bringt die Investionen von 4,5 Mio. die von der Stadt 2010 getätigt wurden, zurück in den Stadtsäckel
Ausführlicher in der FT-Ausgabe von Heute (04.08.2017)
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Ist halt wie immer wenn es um was Neues geht: Viel Aufregung, viele Gerüchte, viel Geschrei und fast nie Fakten, vor allem in den diversen Foren oder dem Gesichtsbuch.
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Genau so ist es, @FitzRoyal.
@Poldi - du weisst doch auch genau, dass “Bau der Halle” nur ein Aspekt - i.e. Kostenfaktor - unter vielen ist. Dierse Salamischeibe lässt sich auch prächtig “verkaufen”, d.h. durch andere (mi)t finanzieren, siehe München Red Bull oder dann Bamberg Automotive Hub Arena. [Dumm freilich auch für Brose, was derzeit den epochalen Reputationsverlust der gesamten deutschen Autoindustrie angeht, das muss man im Auge behalten.]
1. Also Bau der Halle lässt sich vermarkten - “übernehmen wir - komplett”.
2. Dann haben wir das Thema Infrastruktur, von der Autobahnabfahrt über die Parkplätze bis hin zur kompletten technischen Erschließung mit Wasser, Energie, Abfallkonzept, Lärmschutz …. die Liste der Vorschriften ist laaang. Das überlässt man mit dem generösen Argument “wir tun doch was für die Stadt Bamberg” - SONST: Nürnberg, Buddnhaam, Kümmersbrück, usw., blöoß net Coburg, das ist klar - also das versucht man an die Stadt abzudrüclen. Wer es nicht begreift: das ist der Steuerzahler, nicht nur “WIR” Basketballspüinner, sondern auch ALLE anderen.
3. Dann haben wir das komplexe Thema Maintanence. Erspare ich mir hier zu erklären, wer sich ein Bild machen will, kann ja mal die Kosten für eine Unterhaltung solcher Objekte googeln.
4. Dann das Thema “Nutzung”, außerhalb Basketball. Das ist seeehr interessant, weil sich da wieder potentieller Profit dahinter verbirgt, unter Umständen. Also wird hier das Ziel sein, die “Goldene Gans” bzw. "Silberne Zitrone, so genau lässt sich das ja nicht abschätzen, “salamioscheibchenweise” zu vermarkten. Das ist so wie bei der Bahn: die proftablen Strecken behalten wir (Bsp.: 30 Nutzungstage für Popkultur), um die Resterampe soll sich mal das Stadtmarketing kümmern. Ihr könnt ja gerne mal googeln, wie das Konzerne mit ihren underperformenden Geschäftsfeldern machen. Also das wird ein Feld für die Juristen und Manager - Rosinen für die großartigen “privaten Investoren” (“mit irgendetwas Belastbarem müssen wir die schon ködern”) , Zitronen für die Stadt Bamberg (Kaninchenmesse am Montagabend - FALLS kein BB ist).
5. Abwicklung ALTE Halle. Hahahaha, ich lach mich schlapp, da haben sie jetzt das treibende Argument unserer Elite gefunden. “Abriss und neue Wohnungen” … GIER, GIER, GIER … jede Wette, dass da der halbe Stadtrat drauf anspringt. Damit lässt sich dieser Rucksack prima an den Mann bringen. Unser OB liebt doch Kräne über alles …
Also so in etwa wird das laufen - könnt ihr euch ausschneiden und ins Klo hängen. Werde ich auch machen.
So geht moderne Stadtentwicklung.Feht nur noch die A-Lizenz.
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Das war eine Zusammenfassung aus dem FT-Bericht, mehr nicht.
Was ich persönlich vom Ganzen halte …… mit Speck fängt man Mäuse. Und dieses Mal ist es besonders leckerer und viel Speck … denn das mit der Erschliessung eines neuen Baugebietes durch den Abriss bringt fast jeden Stadtrat auf Stoschek-Kurs.
Investoren wie Klappan und Co. freuen sich doch jetzt schon.
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Na ja, das Gebäude, wo die Brose Arena drin ist beherbergt ja nicht alleine die Spielstätte. Da hängt auch Kaufland mit dran. Das ist nicht irgendein Schicki-micki Einkaufsmarkt, sondern ein großer Konzern. Die haben einen Mietvertrag mit dem Besitzer des Gebäudes. Daran wird Kaufland festhalten (außer es wird eine gleichwertige Alternative angeboten und da ist Kaufland sehr speziell). Also mit abreißen und was anderes hinbauen geht nicht so einfach.
Gruß
BBC-Dalmi -
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Na ja, das Gebäude, wo die Brose Arena drin ist beherbergt ja nicht alleine die Spielstätte. Da hängt auch Kaufland mit dran. Das ist nicht irgendein Schicki-micki Einkaufsmarkt, sondern ein großer Konzern. Die haben einen Mietvertrag mit dem Besitzer des Gebäudes. Daran wird Kaufland festhalten (außer es wird eine gleichwertige Alternative angeboten und da ist Kaufland sehr speziell). Also mit abreißen und was anderes hinbauen geht nicht so einfach.
Gruß
BBC-DalmiEs handelt sich um zwei “Gebäude”.
Zum einem die Halle(Stadt, bzw. Eigenbetrieb) und daneben Kaufland und Co (Klappan und Co?). -
Sommerferien!
Es ist heiß, die Schüler tummeln sich auf den Malediven oder in Mallorca am Strand, es gibt wenig zu tun.Stoschek stellt dem Bamberger Stadtrat ein Gesamtkonzept für die Verwendung der jetzigen Halle und dem Bau einer neuen 10.000-er Halle vor.
Das Konzept läßt sogar die ewige Nörglerin und Stadträtin Sowa von “einer frohen Botschaft” sprechen.
[Leute, die sich bei der Finanzierung ihres Häuschens vertrauensvoll an
die Sparkasse oder Raiba gewandt haben, weil “meine BeraterIn mir so ein
tolles Angebot gemacht hat”.]Eigentlich ist so ein Gesamtkonzept ein Geschenk auf dem Silbertzablett für den Basketballstandort Bamberg.
@Mailmann entdeckt, daß heutzutage nicht nur Investitionskosten, sondern auch Betriebskosten anfallen und geht beiläufig davon aus, daß die Defizite der öffentlichen Schwimmbäder, des Busverkehrs, der Konzert- und Kulturstätten oder des Straßenbaus nicht vom Steuerzahler beglichen werden.
OK, daß sich Investitionen auch rechnen müssen, das lassen wir halt einfach mal außer Acht.Überhaupt, diese Investoren:
Wenn sie Arbeitplätze schaffen, dann sind sie gut; wenn sie Geld verdienen, dann sind sie schlecht. Oh, böse Klappans!@poldibaer zitiert derweil den schönen Satz: “Mit Speck fängt man Mäuse!”.
Naja, die Sommerferien ziehen sich noch ein paar Wochen hin, vielleicht kann man zwischendurch etwas bei Euripides oder Marcus Valerius stöbern.
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Zwei Punkte zu einer möglichen neuen Halle:
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Standort: Es kommen aktuell viele Fans aus dem Landkreis Coburg oder Hassberge zu den Spielen, u.a. ich persönlich auch. Diese Stamm-Fans würde der Verein großteils verlieren, wenn der Standort weit Richtung Nürnberg wandern würde. Ich denke mal, dass z.B. Hirschaid direkt an der Autobahnabfahrt noch halbwegs akzeptiert werden würde, weiter südlicher nicht mehr. Das wäre noch Landkreis Bamberg und die Brose hätten ihr Versprechen “Standort Bamberg” eingehalten. Natürlich ist das ehemalige Postgelände die wahrscheinlichere Alternative und wäre für die bisherigen Fans zum Großteil perfekt.
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Kapazität: Man sollte bei einem Hallenneubau planen, dass die Halle jederzeit erweiterbar ist. Was nützen einem aktuell 10.000 Zuschauer, wenn in 10 Jahren gerne 15.000 Fans zu den Spielen gehen würden oder die Vorgabe der Euroleague angehoben wird. Als man das Forum mit 4.500 Zuschauern baute, dachten auch alle an “Größenwahn”. Ein paar Jahre später dann die verunglückte Erweiterung auf 6.900, was dem Verein fast die Existenz gekostet hat. Eine dritte Halle in Bamberg wird in 10 Jahren wohl keiner mehr bauen, weil dann die zweite Halle vielleicht schon wieder zu klein ist.
Zu du deiner zweiten Sache:
Gebe dir vollkommen recht. Wenn man diese von vorne herein plant spart man insgesamt sogar Geld.
Ich hab mir da schon vor längerer Zeit gedanken gemacht.
Meine Idee war/ist eine U-förmige Arena ähnlich der in Oberhausen. -
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In der BBL braucht man doch aber Zuschauertribünen an vier Seiten.
Die U-Form dieser Arena ist für eine Eisfläche (60x30m)
ausgelegt.
Bei Basketballfeld von 28x15 m inklusive Spielerbänke und Werbebanden ca. 35x25 m wäre auf der vierten Seite genug Platz für eine Mobile Tribüne (siehe aktuelle Südtribüne in der Brose Arena) -
U Profil ist scheisse! Wenn dann bauen wir was gescheites. Bin dafür das die Broseherren mal nach Mannheim fahren. Finde die Halle wirklich in allen Bereichen gelungen. Steile Ränge, gute Sicht von allen Plätzen, Platz im Umgang….
Die Verkehrsanbindung ist dort auch extrem gut. -
@ FT-Berichte:
Ha … wie gesagt, schneidet euch meinen obigen kleinen Beitrag aus und hängt ihn auf Klo, also dort hin wo man “beim Geschäft” (“Bissness” ) immer drauf guckt.
Und was für ein kleines Lächeln zaubert mir dieser Beitrag aus dem Nachbarforum ins Gesicht:
“Aber Du kennst doch unseren Michel - wenn der sogar auf der gegenüberliegenden Seite seines - wirklich sehenswerten - Gebäudes alles neu anpflanzen lässt.” Ja, ja, wirklich …. “lässt”.Der Michel, der deichselt des scho.
Wenn sogar schon die Sowa … äääh … auf Linie gebracht is, kann ja nix mehr schief gehen.Go, Metropolis.
“Brose Metropolis Riders Bamberg”?
Jetzt meldet sich auch noch die edit frech zu Wort und sächd:
Bloß weil die Metropolregion Nämmbärch zu sich selber “Metropolregion” sächd, wird sie von den wirklichen internationalen Metropolen und Megacities noch lange nicht als “ihresgleichen” gesehen und angenommen. Das Verfahren ist ungefähr so, also des sächd die edit, wie wenn die Fachhochschulen immer “Universities” zu sich selber sagen. -
Im neuen Exklusivinterview von SToschek heute auf inFranken.de bekennt er sich nochmal zum Standort Bamberg. Er möchte die Nürnberger nach Bamberg holen. Viele interessante Aspekte im Interview.
Aber was mich überrascht hat: Das alte Postgelände ist seit gestern anscheinend kein Thema mehr, weil denkmalgeschützte Häuser den Blick auf die Halle verhindern würden. Schaaaade - ich denke der Standort wäre für die allermeisten Fans perfekt gewesen. Die Suche geht also weiter.
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Die einzige Frage zum Wegfall des HWKW-Geländes an der Memmelsdorfer Straße wäre die, WO es da denkmalgeschützte Gebäude geben soll ?
Bitte helft mir auf die Sprünge, bitte …… -
Die einzige Frage zum Wegfall des HWKW-Geländes an der Memmelsdorfer Straße wäre die, WO es da denkmalgeschützte Gebäude geben soll ?
Bitte helft mir auf die Sprünge, bitte ……Gute Frage: Vielleicht hat er ja zwischen Brose und Telekom die Halle geplant, da stehen noch 5 alte und große Häuser. Wenn aber auf dem alten Postgelände, dann könnte die Gebäudefront an der Memmelsdorfer Str. Evtl. Unter Denkmalschutz stehen, ist ja auch schon ziemlich alt. Oder meint er das Clubhaus vom Schäferhundverein?
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Hat sich erledigt.
Na ja, die Edit meint nicht ganz:
Wenn dieser Gebäudekomplex, welcher sich direkt an der Memmelsdorfer Straße befindet, den Blick auf eine neue Halle behindern sollte, was wäre daran so schlimm ? Nachdem Brose die Kosten für einen Neubau nicht übernehmen kann oder möchte, verstehe ich das nicht.
Andernseits verstehe ich auch nicht, wie man so etwas als Denkmalschutzwürdig ansehen kann.Es gibt da nämlich wirklich einen Eintrag in der Liste mit Angabe der Adresse Memmelsdorfer Straße 211, wie folgt beschrieben:
Hauptkraftpostwerkstätte, geschlossene hierarchisch angelegte Gruppe von Verwaltungs- und Versorgungsbauten und Werkhallen,
Eingangspfeilerhallte im Monumentalstil. -
Dieser Gebäudekomplex ist die HKW (wie so schön in Bamberg heist). Die Häuser die wahrscheinlich gemeint sind befinden sich noch ein “paar” Meter weiter stadteinwärts auf rechten Seite. Kurz vor dem ehemaligen Eintrachtgelände, jetzt grüne Wiese. Sind drei oder vier Mehrfamilienhäuser.
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@Unbestechlich
Ich glaube schon, dass wie @Bambaerchae ausführt die HKW gemeint ist und zwar der Eingangsbereich. Würde ja auch zur angegebenen Adresse passen. Die Häuser, die Du meinst sind wohl nicht denkmalgeschützt, aber heutzutage weiß man ja nie, was nicht alles schützenswert ist. -
Ich habe mal gehört, dass diese Häuser zur selben Zeit entstanden sein sollen (ob es stimmt weis ich nicht) wie die HKW. Könnte also sein das sie zum gesamten Komplex gehören.
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1923 - 1925 baute die Postverwaltung ihr Hauptpostkraftwerk und umfangreiche Wohnanlagen
st-heinrich-bamberg.de/kirche/pfarreigeschichte/1920-1929
www.bv-gartenstadt.de/gartenstadt/geschichte1.htm