Auswahl der Kaderspieler auf Landesebene
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Nachfolgendes Zitat findet man auf der Seite des WBV.
"Coach Müller:“ …….Außerdem geht man damit die Verpflichtung ein zu allen Trainings- und Spielmaßnahmen (Ausnahme Krankheit, Verletzung und höhere Gewalt) zu erscheinen. Familien und Spieler, die dies nicht leisten können, gehören automatisch nicht mehr zur Kaderauswahl. Das Einhalten von klaren Regeln ist ein wichtiger Baustein für eine folgende Leistungssportkarriere mit Krönung in einer der Nationalmannschaften oder/ und der Bundesligen. Ich bedanke mich bei allen Familien, die aus diesem Grund Einschnitte in ihr familiäres Leben zulassen. Ich bin mir sicher, dass dies Niemand bereuen wird.“
Seit einiger Zeit ist es beim WBV tatsächlich so, dass Spieler und Spielerinnen, die an einer Maßnahme nicht teilnehmen können, umgehend aus dem Kader rausfliegen, dabei ist es unerheblich, warum sie nicht teilnehmen können, es sei denn, sie melden sich krank oder verletzt.
Mir stellen sich bei einem solchen Vorgehen die folgenden Fragen:- Verleitet man damit nicht Spieler und deren Eltern zum Lügen? Im Sinne von, wenn ich morgens vor der Maßnahme krank werde, bin ich bei der nächsten ja auf jeden Fall wieder dabei, egal, aus welchem Grund tatsächlich ich heute nicht teilnehme. (Ich weiß definitiv, dass das so mittlerweile schon gemacht wird.)
- Wie viele wirklich geeignete Spieler werden durch diese Vorgehensweise von der Kaderförderung ausgeschlossen? Ist es wirklich im Interesse des Verbandes, nur die Spieler zu fördern, die an jeder Maßnahme teilnehmen oder sollten nicht eher die gefördert werden, die das größte Potenzial haben?
- Wie handhaben das die anderen Landesverbände?
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zu 1) Ich finde, jeder macht mit sich selber aus, ob er damit leben kann zu lügen. Ich glaube nicht, dass man jemand dazu “verleiten” kann. Der Trainer macht sehr klare Vorgaben und jeder kann entscheiden, ob er sich diesen beugt oder eben nicht. Aber es ist doch klar, dass der Trainer nicht jeden x-beliebigen Grund als Ausrede akzeptieren darf. Lügen ist Gewissensfrage, die Schuld dafür kann man nicht beim Trainer suchen mMn.
Ich muss mir doch frühzeitig die Frage stellen, ob ich versuchen will, im Leistungssport Fuß zu fassen. Wenn ich das ernsthaft möchte, habe ich nicht die Möglichkeit, den Geburtstag der Oma oder das Zeltlager als Gründe dafür anzugeben, dass ich an solchen Maßnahmen nicht teilnehmen kann. Denn wenn ich diese Dinge höher priorisiere, habe ich i.d.R. im Sport ohnehin keine langfristige Berufsperspektive. Und was gibt mir dann das Recht, einen Platz in einer Fördermaßnahme für jemanden zu blockieren, der die Bereitschaft zu solchen “Einschnitten”, wie Müller sie nennt, mitbringt. Ich empfehle hierzu den Nowitzki-Film, der eindrücklich zeigt, welchen privaten Einsatz ein jugendlicher Sportler zeigen muss, um nach ganz oben zu kommen.
zu 2) Eigentlich schon gesagt. Warum soll ich Spieler fördern, die Talent, aber nicht den Willen haben? Hier kommt mir das Beispiel, das Christian Bischoff kürzlich im Interview ich glaube in der BIG genannt hat, in den Sinn. Bei Karsten Tadda und Sajmen Hauer gibt es eigentlich keine zwei Meinungen darüber, wer von den beiden mehr Talent hatte. Und es gibt auch keine zwei Meinungen darüber, wer der bessere Basketballer geworden ist. Und in diesem wie in vielen anderen Fällen sind der talentiertere und der bessere Basketballer zwischen den beiden nicht identisch.
Die Oberligen sind voll mit talentierten Spielern, die andere Dinge höher priorisieren bzw. in ihrer Jugend schon priorisiert haben. Und, das muss man auch mal festhalten, es ist ja auch absolut ok, wenn jemand den Sport “nur” als ambitioniertes Hobby betreibt. Aber mit welchem Recht sollte so jemand einem Spieler im Weg stehen dürfen, der die Motivation und den Biss hat, die Extrameile permanent und ausnahmslos zu gehen - und nicht nur dann, wenn es ihm gerade in den Kram passt.zu 3) kann ich leider nichts sagen.
Nur meine 2 Cents, bin gespannt auf die Diskussion.
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Ist das Kadertraining auf Verbandsebene wirklich so wichtig?
Was wird da gemacht, was der lokale Verein nicht leistet?
Klar, da sind die anderen Trainingspartner auf dem gleichen oder besseren Niveau, aber die Übungen selbst sind doch nicht Eigentum des Verbands. Und wieviele Trainingseinheiten werden vom Verband angeboten?Für lokale Talente sollte es doch ein leichtes sein, beim eigenen Verein dann die Trainnigszeiten viel mehr zu erweitern, z. B. durch Training und Spiele mit der nächsten Altersstufe.
Ein kurzer Blick z. B. auf Dennis Schröder lehrt klar “sch…… auf den Verband”Da die Verbandstrainer gerade im Wachstum extrem Einseitig auf die Skills achten und z.B. viele Talente wegen mangelnder Größe oder körperlicher Differenzen von der Förderung ausschließen (siehe Januar / Dezember Differenz bei eigentlich allen Kadern)
sollte die Kaderzugehörigkeit nicht überbewertet werden.Es fehlen natürlich dann die (hilfreichen) Kontakte unter den Spielern und den Eltern/Trainer, aber das ist nicht so entscheidend.
Ob man jetzt zwingend an den diversen LAT’s teilnehmen muss? Ich glaube nicht. Man spart auf jeden Fall eine menge Geld.
Auch kenne ich einige Vereine, die ihre Spieler aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Sichtung anmelden oder anschließend den Kader unterlaufen.Richtig gute Spieler werden selbst in der Bezirksliga noch von den ECHTEN Kaderschmeiden zur u16 oder spätestens zur u18 gefunden!
Wenn es sich um ein Ausnahmetalent handelt, wird der Verein und auch der Verband mit Sicherheit alles für den Spieler tun. Ansonsten ist die Perspektive eh nur die Ober- / Regionalliga.
Der Sport soll spaß machen. Die zwei bis vier Top-Talente die es aus einem Jahrgang zum Profi bringen fallen da sicher nicht durchs Raster. -
@Coach_M
zu 2:Aus dem BBV weiß ich aus eigener Erfahrung, daß hier kein sonderlicher Wert auf die Extraschicht an Einsatzbereitschaft gelegt wird.
Da wird bei den Leistungsträgern über das regelmäßige Abkürzen bei den Läufen oder das offensichtliche “Schummeln” beim Zählen ungestraft hinweggesehen. Auch sonstige “charakterliche” Mängeln bleiben ungestraft
Teambasketball wird zwar gefordert, permanenter Egoismus bleibt auch unsanktioniert, so lange der Spieler Erfolge bringt.
Da - wie überall in unserer Gesellschaft - vor allem der kurzfristige Erfolg zählt, wird das ignoriert.
Spätestens mit der U15 delegiert der Landesverband das Talent an den DBB. Bis dahin haben auch nur die Eltern das Kostenrisiko. Die Verbandstrainer sind ja unabhängig vom Talent bezahlt.Edith:
Wenn man dann noch auch die höchst ausgeklügelte paritätische Auswahl auf Bundesebene achtet, wird der Sinn und Zweck eh ad absurdum geführt.Das gleiche gilt ja schon bei der Erstsichtung. Da kann es einfach nicht sein, das von einzelnen Vereinen keiner dabei ist. Da entscheidet die Anzahl der zur Verfügung gestellten Trainer über die Anzahl der gesichteten Kinder
Wenn es wirklich nur um die Talente gehen würde wäre das anders. -
Ich habe die Erfahrung gemacht, das selbst Talent und Zuverlässigkeit keine Rolle spielen, wenn die Kader Trainer irgendwelche persönliche Probleme mit Spieler oder Umfeld des Spielers haben. Da wird einer der Jahrgangs besten Spieler aus dem Kader geworfen, nur weil dieser nicht in der Vereinsmannschaft eines anderen Kader Trainers spielen wollte. Das hat mich an das Sprichwort mit der Krähe und den Augen ausstechen erinnert. Auch sollten sich die Kader Trainer, öfters die vereinsspiele ihrer Spieler ansehen, denn da sieht man erst richtig was die Spieler wirklich drauf haben.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, das selbst Talent und Zuverlässigkeit keine Rolle spielen, wenn die Kader Trainer irgendwelche persönliche Probleme mit Spieler oder Umfeld des Spielers haben. Da wird einer der Jahrgangs besten Spieler aus dem Kader geworfen, nur weil dieser nicht in der Vereinsmannschaft eines anderen Kader Trainers spielen wollte. Das hat mich an das Sprichwort mit der Krähe und den Augen ausstechen erinnert. Auch sollten sich die Kader Trainer, öfters die vereinsspiele ihrer Spieler ansehen, denn da sieht man erst richtig was die Spieler wirklich drauf haben.
Da bin ich ziemlich deiner Meinung was persönliche Verbindungen angeht. Es gibt ja auch die umgekehrten Fälle…da wird eben der Sohn eines Kadertrainers durch alle Jahrgänge mitgeschleift und andere, weit bessere Spieler, gucken ihn die Röhre.
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Aufmüpfige Eltern, die den Sinn und Zweck des Trainings hinterfragen sind auf jeden Fall die beste Möglichkeit, das Kind bei erster Gelegenheit aus dem Kader zu befördern.
Dazu kommen dann die Vereinsbefindlichkeiten. Alle Vereine sind ja schon mal gleich gut. Auch ein Trainerwechsel, wie er ja beim Altersübergang öfters stattfindet, hat in der Verbandstheorie keine negativen Auswirkungen. Wenn es da zu Unstimmigkeiten mit dem Verein kommt, wird mal eben der Wechsel verboten (weil sonst sofortiger Kaderausschluß auf Lebenszeit!). Man muß ja auch später mit jedem Trainer zurecht kommen ?!
Ich dachte zwar immer, das ich in der Offseason meinen Vertrag von meinem Agenten verhandeln lasse. Dabei ist neben dem Verdienst der kommende Trainer ein Argument für oder gegen den Vertrag.
Das ist dann wohl so wie in Frankreich beim Fußball. Nicht Ribery entscheidet, ob er nicht mehr spielt, sondern der allmächtige Verbandspräsident und sein Trainer.Ich kenne jedenfalls einige in Berlin, die sich deswegen der Förderung - spätestens bei Geschwisterkindern- verweigern.
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Ganz ehrlich (ich spreche jetzt nur vom männlichen Bereich):
seit Einführung der JBBL/NBBL sind die Landesauswahlmannschaften komplett überflüssig geworden (sage ich als ehemalig in diesem Bereich Involvierter). Die Bundestrainer orientieren sich in diesem Mannschaften und kontaktieren notfalls die dortigen Trainer direkt.Die Auswahlmannschaften dienen nur noch der Existenzsicherung und der Finanzierungssicherung der Landesverbände gegenüber den Innenministerien.
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Um die völlig richtigen Aussagen meines Vorrednes noch eine Ecke weiterzuspinnen: eigentlich sind die Landesauswahlmannschaften für den DBB wichtig um sicherzustellen dass talentierte Spieler den Weg in die JBBL Teams finden.
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Die LAT’s greifen ja eh nur für u12 und u14. Bis dahin sieht man sich ja ansonsten nur sehr begrenzt Überregional. Selbst in Wien, Lund oder auch Göttingen sieht man ja eher immer die gleichen Vereine / Trainer. Bei kleinen Vereinen findet ja teilweise sogar nur Ligabetrieb statt.
Mit der Sichtung in Heidelberg zur u15 ist der Landesverband ja eigentlich schon offiziell aus der Förderung ausgestiegen. Hier geht es doch nur noch darum einen kleinsten Kreis im Rahmen des Bundesstützpunktes auf hohem Niveau zu halten.Bis dahin bekommt man über den Landesverband wenigstens etwas an die frische Luft.
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen den Vereinen. Ein kurzer Blick auf die Webseiten und dann mal vergleichen, was das von den einzelnen Vereinen angeboten wird.
In der Alba-Jugend ist da fast an jedem Wochenende in der pre- und off Season irgend eine Mannschaft zu einem Turnier oder Freundschaftsspiel unterwegs oder als Gastgeber aktiv. (Bevor hier Neid aufkommt, die Kosten tragen die Eltern)Bei anderen Vereinen fahren dann nur einzelne Mannschaftsteile einmal im Jahr zu einem Turnier (wenn überhaupt).
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Solange eine starre Orientierung am Geburtskalenderjahr maßgeblich für die Kaderzugehörigkeit ist, sind die entsprechenden “Ergebnisse” in den körperlich stark differenzierenden Pubertätsjahren sowieso in Ihrer Prognosensicherheit stark eingeschränkt. Auswahltrainer, die lieber das körperlich weitere Januarkind, als das technisch/spielerisch stärkere Dezemberkind mitnehmen, erweisen diesen Talenten einen Bärendienst - und übrigens sich selbst auch, aber dies versteht kaum einer… je länger ich Kader beobachte, um so weniger relevant scheinen diese doch tatsächlich zu sein.
Insofern kann ich dem o.g. Hinweis, dass die Kader primär dem Selbsterhalt der Verbände dienen, voll beistimmen. JBBL und NBBL hingegen sind in ihrer Bedeutung durch die häufigen intensiven Spiele gegen Gleichstarke für die Talentreifung gar nicht hoch genug zu würdigen und verdienen Applaus - dito die Nicht-Kader-Trainer, die jede Woche mit den Jungs arbeiten! Da kommen sporadische Kadermaßnahmen nicht ansatzweise ran und wer dort nicht dabei ist und aber an sich arbeitet, überholt so manchen langjährigen Kaderspieler, bevor jener dies hochnäsig überhaupt realisiert. Habt ihr mal in einem Bus mit Kaderspielern (und deren Eltern) gesessen? Man könnte meinen, dort 15 kommende NBA MVP und deren Mütter/Väter zu erleben und alle anderen seien doch eh nur Kanonenfutter. Der böse Knall kommt dann aber oftmals im zweiten/dritten Jahr NBBL, wenn der ehemals körperliche Vorteil nivelliert wurde und wenig sonst übrig bleibt…
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Ich finde für die Auswahlteams eine harte und klare Linie gut. Für krankheitsbedingte Absagen gibt es auch Regeln. Bei Verletzung und nicht ansteckende Krankheiten besteht Anwesenheitspflicht, ansonsten nur mit Attest.Die Bundesligen geben einen guten Einblick und Überblick über die Leistungsträger und es gibt auch in jedem Jahr Nachsichtigungen. Aber das muss man als Spieler auch alles wollen und das mit Schule und dem täglichen Training zu vereinbaren, das schaffen nur wenige. Und das sind nicht immer die mit dem meisten Talent.Für die Sichtungskriterien gilt immer noch “you cant teach size”. Die Geburtsjahrproblematik bei Jugendlichen sehe ich auch so. Es gibt in diesem Alter körperliche Unterschiede von mindestens drei Jahren voraus entwickelten oder Nachzüglern. Mit ein wenig Erfahrung und Kenntnis über die Eltern kann man aber relativ zuverlässig bei einem 15 jährigen sagen, ob er schon fast fertig entwickelt ist. Worin ich auch ein Problem sehe ist, dass heute die Kinder zu früh gesichtet werden, Nowitzki hat bis er 15 war (glaube ich) kein Basketball gespielt. Und heute ist einer, der in diesem Alter anfängt taktisch und technisch so weit hintendran, dass er das fast nicht mehr aufholen kann.
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Für krankheitsbedingte Absagen gibt es auch Regeln. Bei Verletzung und nicht ansteckende Krankheiten besteht Anwesenheitspflicht, ansonsten nur mit Attest…
Das wird aber leider gerade so beim WBV nicht praktiziert. Ein tagesgenaues Attest zu erhalten, dürfte auch schwierig sein, da die Kadermaßnahmen an Feiertagen oder am Wochenende stattfinden.
Ich sehe halt einfach die Gefahr bei einer so extrem strikten Vorgehensweise, dass zahlreich wirklich talentierte Spieler durch die Maschen fallen und halte zum Beispiel einen Ausschluss, weil der Spieler an einer anderen Basketballveranstaltung, wie z.B. einem Spiel in einer höheren Mannschaft, Sondereinzeltraining, Camp, vereinsinterne mehrtägige Trainingsfahrten o.ä., teilnimmt für sehr bedenklich und dem engagierten Spieler gegenüber für höchst unfair. Zumal, wenn dieser sich dann auch noch anhören muss, er würde nicht genug Einsatz zeigen. Motivation junger Spieler sieht mMn anders aus. Mich wundert es da nicht, dass diverse Spieler späteren Berufungen in Kadermannschaften nicht mehr Folge leisten.
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@BBerl67
Ich kann Dein BBV bashing nicht nachvollziehen, und das Alba mit wirklich allen Mitteln versucht alle guten Spieler zu Alba (bzw. Dunstkreis von Alba über die sog. Kooperationen mit vielen Berliner Vereinen) zu holen kannst du hier gern weiter ausführen, aber sei daran erinnert, dass das hier ausnahmsweise keine Alba Einkaufsveranstaltung ist (in Berlin wird schon darüber gewitzelt, dass Alba wahrscheinlich zukünftig damit wirbt, dass die Jugendspieler gemeinsam mit den Profis duschen dürfen).- Spieler die in kleineren Vereinen spielen, lernen beim Verband skills, die ihnen ihr Vereinstrainer z.T. nicht vermitteln kann. Dadurch können sie länger in ihren kleinen Vereinen bleiben und die notwendige Liga-Konkurrenz zwischen den Vereinen bleibt erhalten.
- Der Landestrainer kann, weil er eben gerade nicht in die Vereinsreibereien verstrickt ist, sich, die seiner Expertise nach, besten Spieler aus dem Jahrgang ziehen und fördern. Bis Heidelberg bleiben zwar nur zwölf Spieler übrig, die dann ein Team formen aber bis dahin sind über die Jahre in Berlin sicher pro Jahrgang 50-60 Spieler im Kader auf hohem Niveau trainiert worden.
- Wer behauptet, dass die Disziplin bei Robert Bauer einen unteren Stellenwertt einnimmt, erntet bei mir nur Schmunzeln und Schulterzucken. Im aktuellen HD Jahrgang wurde ein Spieler wegen Disziplinlosigkeit für eine gewisse Zeit aus dem Team genommen und hatte anschliessend weniger Probleme mit der eigenen Disziplin. Das ist der Vorteil für den Landestrainer, er ist aufgrund des Pools von Spielern eben nicht von einzelnen Spielern abhängig.
- Krankmeldungen sind von den Spielern persönlich telefonisch beim Landestrainer anzusagen, der dann auch genau hinterfragt was los ist und ggf. die Spieler zum zuschauen bittet oder ans Kampfgericht setzt. Ausserdem bekommen die Spieler bei Verletzungen separate Trainingsinhalte und dürfen dafür zu den Trainingseinheiten erscheinen. In Flächenbundesländern ist das sicher weniger einfach zu handhaben.
- Aufmüpfige Eltern ? Warum hinterfragen die Eltern denn den Zweck des Trainings von erfahrenen Landestrainern ? weil sie es besser wissen und können ? Das würde mir als verantwortlicher Landestrainer auch auf dei Nerven gehen. Dass wegen hinerfragender Eltern der Spieler aus dem Kader geworfen wird ist absurd !
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Ich finde generell, dass der Sport sich an diesen Stellen zu wichtig nimmt.
Um einiges klar zu stellen:- Ja, mir ist der Unterschied zwischen Verein und Leistungskader durchaus bewusst.
- Ja, ich habe Kaderauswahlen betreut und da natürlich (!) ähnlich gehandelt
Aber meines Erachtens gilt generell (schon das zweite mal, dass ich das schreibe), dass die allerwenigsten der betreuten jungen Athleten jemals auch nur einen Euro mit dem Sport verdienen werden. An dieser Stelle muss man ja auch mal die Kirche im Dorf lassen. Und weil dem so ist, MÜSSEN schulische Ausbildung des Athleten auch für den Trainer wichtiger sein, als die Ausbildung, die er (der Trainer) seinem Athleten zukommen lassen kann.
Alles in allem haben wir auf diesem Niveau natürlich Sportler, die vermutlich ganz gut das Spagat zwischen Sport und dem anderen realen Leben hinbekommen. Aber ich denke, dass es immer gute Gründe (neben den gesundheitlichen) geben kann, die eine Abwesenheit erforderlich machen. Die Athleten werden sich so etwas auch immer gut überlegen und abwägen. So viel zur Bildung. Kommen wir zur Familie:
Geburtstag der Oma klingt immer lustig. Das klingt nach Sahnetorte und Kaffee in einer schlecht gelüfteten Wohnung. Das mag auch häufig zutreffen. Aber auch hier möchte ich zu Bedenken geben, dass die Oma beispielsweise nur einmal 80 wird.
Was wollen wir uns denn für Sportler ran erziehen, denen jegliches soziales Zusammenleben egal ist?
Wir reden hier vermutlich von Menschen, die schon etwas leisten wollen. Die wollen etwas erreichen. Die freuen sich, dass sie den Sprung nach irgendwohin geschafft haben. Die wollen sich auch da beweisen. Die werden vermutlich alles unternehmen, dass sie da bleiben. Aber wir werden vermutlich Ausnahmen zu lassen müssen, auch um uns selbst nicht völlig zu verbiegen.
Meines Erachtens ist das Problem, dass schon vergleichsweise ähnliche Aussagen in den Vereinen gemacht werden. Und da bin ich beim Ausgangsstatement: Der Sport nimmt sich zu wichtig! -
Das Argument, dass Spieler im Kinderleistungssport alles dem Sport unterordnen müssen, weil nur die härtesten und vor allem gehorsamsten 13- bis 15jährigen durchkommen, finde ich “leicht” übertrieben. Wie schlimm muss die Auswahl denn sein, wenn man Spieler mit strikten Regeln zur Teilnahme zwingen muss? Spieler, die im Heimatverein kein einziges Training ausfallen lassen. Spieler, die ihre ersten Auswahlerlebnisse mit großer Vorfreude begegnen. Sind wirklich diese faulen, verwöhnten Spieler und deren gemeinen Eltern der Grund für die Notwendigkeit solcher Regeln?
Wie viel “Profi” muss in einem 13jährigen stecken, der alles seinem Sport unterzuordnen hat? 98% der Spieler in den erweiterten Kreisen der Landesauswahlen werden keine Profis werden. Als welche Menschen werden sie dieses System des strikten Gehorsam verlassen, nachdem sie Jahre ihres Lebens darauf getrimmt wurden, starrsinnig das Ziel des Profisports zu verfolgen? Kann man nicht einfach ein paar Jahre warten, bis die Entscheidung, sich darauf einzulassen, von den Spielern aus freien Stücken selbst getroffen wird?
Da hier Nowitzki angesprochen wurde - wie hat er als 13-, 14-, 15- und 16-jähriger eigentlich gelebt, bis er Geschwindner getroffen hat? Wie viel Zwang hat er in seiner Jugendzeit erlebt, dieser Kerl, der nun mit Ende 30 immer noch aus reiner Leidenschaft seinen Sport betreibt? Hätte er im heutigen WBV oder BBV eine Chance gehabt, sich auf diese Weise in Basketball zu verlieben?
Sind die strengen Regeln der letzte Rettungsversuch des sinkenden Schiffs Landesauswahl? Spätestens die Einführung der JBBL hat die Landesauswahlen entbehrlich gemacht. Seit die großen Vereine bereits vor der JBBL alles, was Talent hat, zu sich abwerben, hat man eigentlich mehrmals pro Woche im Verein ein Auswahltraining. Die Auswahl ist, wie bereits angemerkt, eine gute Idee für starke Spieler aus kleinen Vereinen, um Erfahrungen zu sammeln, die sie im großen Verein nicht sammeln können. Aber wie viele Auswahlspieler, die nicht eh schon bei den Großen sind, bleiben bei ihrem kleinen Verein und folgen nicht den ständigen Lockrufen von den Großen?
Landesauswahlen verfolgen angeblich prioritär zwei Ziele: Ausbildung und Sichtung. Beides ist heutzutage nicht mehr in der früheren Ausprägung bemerkbar. Die Zeiten der allwissenden Auswahltrainer ist vorbei, seit hunderte Vereine hauptamtliche Jugendtrainer angestellt haben und seit dank des Internets der Fortbildung keine Grenzen gesetzt sind. Die Auswahltrainer haben ihren Heiligenschein verloren, weil die Vereinstrainer nicht mehr schlechter sind. Die Auswahlen haben ihre Dominanz verloren, seit abwerbende Vereine derselben Altersklasse oft stärker sind als ihre eigenen Landesauswahlen. Wie viel Ausbildung macht man, wenn täglich trainierende, in höheren Alterklassen spielende Spieler einmal im Monat zusammenkommen und die Spielzüge “Eins” und “Zwei” üben? Wie viel Sichtung braucht man in Zeiten von Team-SL, JBBL-Scoutings und JBBL-Videos? Warum brauchen Landesverbände monatelanges Sieben in achtstündigen Lehrgängen, bis endlich nur noch 12 Spieler übrig sind?
Ist die Auswahl nur noch ein Selbstzweck? Wird künstlich beatmet, um das Amt des Landestrainers zu erhalten? Der DBB braucht die Auswahl, weil daraus die Jugend-Nationalmannschaften entstehen. Das Problem haben wir, seit die Spieler die Auswahl nicht mehr brauchen. Ich fänd es jammerschade, wenn der ursprüngliche Auswahlgedanke, nämlich das Kräftemessen der Bundesländer, der aktuellen Entwicklung zum Opfer fällt. Man hat sich dazu entschlossen, statt des Kräftemessens, statt des Ausspielens der deutschen Meisterschaft der Bundesländer ein System zu oktroyeren, dass auf Sichtung und Ausbildung setzt. Vielleicht ist eine Rückkehr zum ursprünglichen Gedanken, der auf Wettkampf setzt und nicht auf Profitmaximierung, genau der Weg, der zur Profitmaximierung führt.
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@oouups
Wo habe ich an Robert Bauer gezweifelt??
Auf Robert und Andreas lasse ich nichts kommen. Beide sind aber nicht für alles zuständig. Beim Training der Pulsgruppen mit bis zu 80 (Theorie / 50 Praxis) Kindern können sie beim besten Willen nicht alles überwachen. Da fallen mehr die “Lerntrainer” auf (nicht die Hauptamtlichen), die zu viel tolerieren. Robert greift bei Abweichungen sofort knallhart durch. Aber er kann beim besten Willen nicht immer und überall dabei sein.Auch wenn ich Fan der Alba Profis bin, hat das nichts mit der Jugend zu tun. Mein Sohn spielt nicht bei Alba oder einem Kooperationspartner.
Alba sehe ich nicht als Staubsauger. Ein Magnet sind sie sicherlich. Wer sonst kann in Berlin mit einem vergleichbar großen Trainerstab aufwarten. Da werden ohne Ende Kinder die zu Alba wollen abgelehnt und selbst wirklich Gute konsequent an die Kooperationspartner oder den wirklich zuständigen Verein verwiesen. Selbst innerhalb des Alba Schulprojekte. Das weiß ich nicht nur vom Hören/Sagen.
Beim Blick in die Vergangenheit zeigt sich bei genauer Betrachtung, das an den herausragenden Talenten nicht nur Alba, sondern noch diverse andere Vereine sehr lange rumgegraben haben.Erzähl mir nicht die anderen “erfolgreichen” Vereine sind Unschuldslämmer. Es gibt einige der “besseren” Spieler die innerhalb Berlins weite Wege zum Training nehmen statt zum lokalen (Oberliga) spielenden Verein zu gehen. Nicht erst zur JBBL.
Im Endeffekt ist es das Gleiche wie bei den Schulen. Die Eltern wollen für ihre Kinder immer DIE Beste, auch wenn die direkt um die Ecke nicht schlechter ist.
Aber wir bewegen uns hier vom Thread weg in ein böses Minenfeld.Grundsätzlich ist aber dieses spezifische Kaderthema nicht nur im Basketball relevant. Die gleichen Probleme kenne ich vom Fußball, Handball, und auch vom Schwimmen (hier entfällt aber die Manschaftsproblematik)
Edith:
Grundsätzlich haben wir beim Basketball das Problem der “Zielgruppe”. Welche Eltern laufen denn beim Basketball rum. Es ist ein ganz anderes Publikum wie beim Fußball. Ein Hoch auf die Bildungsbürger.Leider wird nicht nur auf unterster Ebene beim Training alles hinterfragt.
Warum machen die Kinder schon wieder Wurftraining (weil am Wochenende wieder immer die Quote besch…… war).
Wofür ist einmal die Woche mehr Athletik / Koordination im Training?
Alles Dinge die ich beim Fußballtraining höchst selten erlebt habe, beim Basketball jedoch immer wieder bei Elterngesrpächen mitbekomme.
Das die Landestrainer ein vorher ausgearbeitetes komplexes Lehrprogramm haben, welches im Allgemeinen auf dem bisher erlernten Aufbaut, sehen leider nur die wenigsten Eltern.
Wenn die Eltern und der Rest der Familie nicht mitspielt, ist es halt schwierig. Die sehen halt nur, daß ein verschwindend geringer Promillesatz mit dem Basketball ausreichend Geld verdienen kann.
Selbst beim “Eliteschüler” kommen aus der Familie die Fragen, warum man jetzt nicht auf der Familienfeier erscheint.
Beim Fußball habe ich das so nie erlebt. -
@22222: Ich halte Regeln für sehr wichtig auch für 13 jährige Spieler. Es muss keiner zur Auswahl, doch wer da hin möchte und vielleicht Nationalspieler werden möcht, muss sich daran halten. In der Nationalmannschaft ist der ganze Sommer inkl. Ferien weg, da gibts dann auch keine Ausreden. Coach_M hat das auch richtig erläutert. Der WBV hat mit Müller jemanden, der die Fähigkeit hat solche Spielerf auszubilden. Disziplin, intensives Training sind wichtige Voraussetzungen.
Auf der anderen Seite steht dann ein Landestrainer Kasch, bei dem es keine Regeln gibt, in dessen Training ein Spieler die Ruhepulsphase nicht verlässt und bei viel Harmonie im Training keine inhaltlichen Fortschritte gemacht werden. So funktioniert aber kein Leistungssport. Das einzige worauf sich Kasch verlassen kann ist sein gutes Netzwerk beim DBB, das er auch regelmäßig und intensiv in sogenannten Abendveranstaltungen pflegt. Dem WBV sind diese Probleme bekannnt……
@jsb: Du hast nicht verstanden worum es hier geht. Es geht um Auswahlteams! Es geht nicht um Freizeitbasketballer, die beim Training oder Spiel fehlen weil Oma 80 wird. Beim einen ist das ok, beim anderen nicht! Der Sport nimmt sich nicht wichtig, der Sport ist wichtig für die Gesellschaft. Ich finde,Oma’s 80er ist nicht wichtig. Sie hat auch noch einen 81.Ich für meinen Teil möchte keine Gesellschaft, in der alles laissez-faire läuft und es keine Regeln gibt. Zudem soll sich Leistung lohnen und Leistungssportler sind gewöhnlich auch im Leben sehr erfolgreich. Sie lernen Disziplin, Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit, Teamfähigkeit (vor allem im Mannschaftssport), und viele Punkte mehr.
Just my 2 cents…
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@jsb: Du hast nicht verstanden worum es hier geht. Es geht um Auswahlteams!
Das Kompliment gebe ich gerne zurück:
Du hast nicht verstanden, was ich schrieb! Darüberhinaus hast Du versäumt zu lesen, dass mir sehr wohl bewusst war, dass es hier um Auswahlteams und Leistungssport geht.
Edit fügt noch leicht genervt hinzu: Sie schrieb ganz bewusst, den 80 Geburtstag der Oma. Nicht den 81, nicht den 78. sondern den 80. Der ist nämlich vermutlich schon was besonderes. Auch für das 15 jährige Kind, dass ganz evtl. mal die Chance auf eine weiterführende Kadermaßnahme hat.
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Dein letzter Post zeigt mir eben, dass Du es nicht verstanden hast. Es ist ber nicht wichtig, dass wir einer Meinung sind. Du hast es eben nicht so mit Leistungssport und das ist für mich ok. Versuche nur bitte nicht so zu tun, als ob Du das tun würdest.
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Also wenn hier über den 80. der Omma diskutiert wird kann man den Thread eigentlich guten Gewissens schließen.
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JanZi: Ich möchte nicht Deine Oma sein.
Ein krudes Bild von Familie und dem, was wirklich wichtig ist im Leben wird hier skizziert. Ein 13-jähriges Kind, bei dem nach allem was wir alle hier wissen, sei es noch so eifrig, noch so talentiert, eine minimalste Promille-Chance nur besteht, dass es mit Basketball mal Geld verdienen wird, gehört zum 80. seiner Oma und NIRGENDWO anders hin. Wer anders denkt und vor allem als Trainer anderes fordert, hat seine pädagogische Eignung, Kinder zu führen in nicht nur meinen Augen völlig verwirkt. Das DDR-Modell gibt es - zum Glück - bei uns nicht mehr. Vielleicht hast Du dort ja Deine Prägung erfahren? Oder nie eine Oma erlebt…? Egal… Deine Haltung zu diesem Thema ist geradezu sozialfeindlich und fernab jeder Lebensrealität für einen 13-Jährigen und hierum dreht sich ja unsere “Diskussion”, nicht wahr. -
Nochmal, Thread schließen bitte…. wenn hier Jugendleistungssport schon in einem Atemzug mit dem Wort “sozialfeindlich” genannt wird, was auch immer das bedeuten mag…
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ergänzend zu @ClintonWheeler, dem ich ansonsten nur zustimmen kann: Ein Kind, dessen Talent schon mit 13 nur dann reicht, wenn es sich zu 110 % auf Kinder-Leistungssport konzentriert, wird es sowieso nicht packen im absoluten Spitzenbereich. Leute, die es später zum Profi bringen, können es sich im Normalfall mit 13 sehr wohl leisten, auch mal eine (ohnehin fragwürdige) Kadermaßnahme auszulassen. Es ist ohnehin so, daß Kinder, die ihren Sport essen, trinken und atmen, nur im äußersten Fall auf irgendeinen Hallentermin freiwillig verzichten. Und der 80. der Oma ist da kein schlechtes Beispiel, der 79. oder 81. könnte appealmäßig schon gegen ein Wurftraining verlieren.
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JanZi: Ich möchte nicht Deine Oma sein.
Ein krudes Bild von Familie und dem, was wirklich wichtig ist im Leben wird hier skizziert. Ein 13-jähriges Kind, bei dem nach allem was wir alle hier wissen, sei es noch so eifrig, noch so talentiert, eine minimalste Promille-Chance nur besteht, dass es mit Basketball mal Geld verdienen wird, gehört zum 80. seiner Oma und NIRGENDWO anders hin. Wer anders denkt und vor allem als Trainer anderes fordert, hat seine pädagogische Eignung, Kinder zu führen in nicht nur meinen Augen völlig verwirkt. Das DDR-Modell gibt es - zum Glück - bei uns nicht mehr. Vielleicht hast Du dort ja Deine Prägung erfahren? Oder nie eine Oma erlebt…? Egal… Deine Haltung zu diesem Thema ist geradezu sozialfeindlich und fernab jeder Lebensrealität für einen 13-Jährigen und hierum dreht sich ja unsere “Diskussion”, nicht wahr.Du sprichst mir aus der Seele !!
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Wäre ich ein herrausragender Jugendspieler, würde ich bei solchen “Vorschriften, und Erwartungen” zu keiner Auswahlmannschaft gehen.
Ich würde in meinem Verein so gut spielen wie es geht, und Spaß haben.
Und wenn ich dann ständig 20P u. 10Rb mache, dann komme ich auch so irgendwann mal in die A Nationalmannschaft. (wenn ich das überhaupt will)
Auch ohne das ich irgend eine Kadermaßnahme mitgemacht habe.
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Es gibt genug sehr gute Spieler, die erst mit 16/17 zum Basketball kommen, was ist mit denen?
Regeln sind wichtig, Ehrgeiz ist wichtig, aber überzogene Regeln sind kontraproduktiv. -
Asche auf mein Haupt, ich hätte mich nicht zu dieser Edit hinreißen lassen sollen. Lasst uns bitte ohne die soziale Komponente hier weiter diskutieren!
@knicks_fan: Man muss doch nicht gleich jeden Thread schließen, nur wenn er etwas ins Off-Topic gleitet. Wenn wir das überall machen würden … -
Unfassbar viele dieser Kommentare zeigen,dass die Person selbst nie erfolgreich im Leistungssport geschweige denn Profi war.
Es ist nicht möglich Spitzensportler zu werden,wenn man nicht bereit ist, dem Sport und dem Training Vorrang vor
vielen auch persönlich bedeutsamen Ereignissen zu gewähren.Dazu gehören Feste/ Abiturfeiern/ Wochendtrips mit Freunden oder Familie/.
Niemand wird gezwungen diesen Weg zu gehen. Doch eine Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft bedingt ein klares Bekenntnis zum Leistungssport.
Da reicht Begeisterung für den Sport nur bis zu dem Punkt bis ich auf was anderes verzichten muss nicht aus.
Talent haben viele, aber nur Fleiß und unbedingter Wille
Führen an die Spitze. Dass man dort hin gelangt, dafür gibt es dennoch keine Garantie.
Wer diesen Weg wählt nimmt aber garantiert eine Menge wertvoller Erkenntnisse für sein späteres Leben mit -
@Ehemaliger Profi: Bravo! So und nicht anders ist es.
Deutschlands Nachwuchs ist auf dem Niveau, weil viele eben nicht diesen schweren Weg gehen wollen. Kein Jugendspieler aus Rußland, Jugoslawien oder ähnlichen Basketballnationen würde ein Auswahltraining versäumen. Von anderen Sportarten (z.B. Schwimmen) mal ganz abgesehen. Kein Mensch kann eine Vorhersage treffen, ob ein 13 jähriges Talent Profi wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass er es nicht wird ist aber sehr hoch, wenn er zu Omas 80. geht. Es geht dabei natürlich nicht um den einen 80., sondern um grundsätzliche Sachen. Die Termine würden Überhand nehmen: Wenn alles gut läuft hat der Junge 4 Großeltern, eventuell noch andere Familienmitglieder, die wichtige Feste feiern (runde Geburtstage, Hochzeit, Kommunion, …). Wo ist die Grenze? Ich kann soetwas nicht einmal auf Vereinsbene (Training/Spiel) im Leistungsbereich akzeptieren.Als Fazit: Man opfert für Leistungssport sehr viel, man bekommt aber noch mehr zurück! Keiner wird gezwungen mitzumachen.
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Über wen wird hier eigentlich diskutiert? Es geht konkret um 13-jährige Kinder, die gar nicht komplett über sich selbst bestimmen können und dürfen. Der Landestrainer des WBV, um den es im Eröffnungsthread geht, schmeißt Kinder aus dem Kader, weil sie auf Klassenfahrt mitfahren, anstatt zum Kadertraining zu kommen (w2000 in 2014 praktiziert). Es wird professionelles Verhalten von den Kindern verlangt und das erfüllen sie, wenn sie schulische Pflichtveranstaltungen wahrnehmen, sie sind nämlich professionelle Schüler und dann erst Basketballer. Kinder, die sich von der Vorbereitung auf das Perspektivkaderturnier bis zum Bundesjugendlager durch die Lehrgänge arbeiten, während ihre Eltern das alles bezahlen, sollen wegen eines Fehltermins rausfliegen? Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein über Landesmittel finanzierter Trainer die Kinder zum Fernbleiben von Unterrichtsveranstaltungen zwingt (was nach dem Schulgesetz gar nicht so einfach geht) oder einfach sagt: Wenn deine Klassenfahrt auf meinen Lehrgangstermin fällt, dann hast du halt Pech gehabt. Lehrgang am Konfirmationstag: Pech gehabt. Manches Kind würde sich aus Angst, seinen Basketballertraum nicht verwirklichen zu können vielleicht dem beugen, aber es gibt ja auch noch Eltern, die ihrer Erziehungspflicht nachkommen. Worum geht es denn eigentlich? Die talentiertesten Kinder sollen bestmöglich gefördert werden, um aus einem von 500 mal einen Nationalspieler zu machen. Da ist dann auch mal ein bisschen Fingerspitzengefühl erforderlich, sonst sagen nämlich die, die es trotz Missachtung durch Verbände bis ganz nach oben schaffen, das, was weiter oben als Zitat von Dennis S. steht.
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Ich denke, dass in diesem Thread allgemeiner Konsens herrscht, dass die jugendlichen Talente ohne regelmäßiges Training und überdurchschnittliches Engagement für den Sport nur in sehr seltenen Ausnahmefällen den Schritt zum professionellen Leistungssportler schaffen werden.
Wenn man also vom Ziel „Erfolgreicher Basketballprofi“ ausgeht und Erfolg mindestens mit europäischem Leistungsniveau gleichsetzt, stimmt aus meiner Sicht die Aussage von Hr. Müller durchaus:
Das Einhalten von klaren Regeln ist ein wichtiger Baustein für eine folgende Leistungssportkarriere mit Krönung in einer der Nationalmannschaften oder/ und der Bundesligen.
(Selbst-)Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg. Ohne Zweifel. Meine Frage zielt ebenfalls auf den vorangestellten Satz:
Außerdem geht man damit die Verpflichtung ein zu allen Trainings- und Spielmaßnahmen (Ausnahme Krankheit, Verletzung und höhere Gewalt) zu erscheinen. Familien und Spieler, die dies nicht leisten können, gehören automatisch nicht mehr zur Kaderauswahl.
Gibt es neben Erkrankungen, Verletzungen und höherer Gewalt keine validen Gründe, um in besonderen Einzelfällen eine Trainings- und Spielmaßnahme zu verpassen? Selbstredend muss es sich hierbei um Einzelfälle handeln und dem Spieler sollte bewusst sein, dass eine Chance verpasst wurde, die es aufzuholen gilt.
In meiner buchstäblich jungen Karriere (nicht im Basketball) habe ich damals in Absprache mit meinem Trainer in besonderen Momenten meines Lebens den Sportalltag zurückgestellt. Dazu gehören meiner Meinung nach sowohl familiäre Großereignisse wie der angesprochene 80.Geburtstag oder auch eine Klassenfahrt. Schon aus eigenem Interesse habe ich dabei natürlich keine wichtigen Wettkämpfe wie Meisterschaften gefährdet und habe das Training zumindest teilweise in anderer Form bzw. zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Die fehlende Wettkampfpraxis oder der Trainingsrückstand war mir bewusst und wurde von meinem Trainer ganz klar in meine Verantwortung übertragen wie ICH mit MEINEN Entscheidungen umgehe. Diese Lektion war und ist für mich enorm wertvoll – auch nach dem Ende des Leistungsports.
Eine derart strikte Vorgabe und kompromisslose Umsetzung durch Hr.Müller halte ich deshalb für zweifelhaft und nicht im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung, die auch ein aus öffentlichen Geldern finanzierter (Jugend-)Trainer hat. Die Persönlichkeitsentwicklung der jugendlichen Talente sollte neben dem sportlichen Aspekt ihren Raum haben.
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Der nordkoreanische Präsident ist ja ein bekennender Basketball-Fan - er sucht wohl auch engagierte Jugendtrainer - ich denke, mancher der Schreiber hier, sollte seine Gesellschaftsutopien vielleicht in einem solchen Land verfolgen ???!!!
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was dieser unsäglichen Diskussion vollends fehlt, ist, dass offensichtlich kaum jemand weiß, worüber hier eigentlich gesprochen wird. Was ist denn “Basketball Leistungssport”, wo beginnt er, wo hört er auf ? Drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche, ein Spielchen am Wochenende bzw alle 6-8 Wochen mal einer Kadereinheit im Flächenverband WBV würde in vielen anderen Sportarten die Schwelle des Leistungssportes nicht annähernd erreichen. Und dann stellt sich ein LT hin und formuliert Anfordrungsprofile, über die sich in vielen anderen Ländern keiner nur ansatzweise Gedanken machen würde, weder Sportfunktionäre, Trainer oder Eltern. Man braucht sich über die Qualität des deutschen BBall nicht wundern, dabei zeigt jeder Spieltag in der BBl, ProA, ProB und auch in den europäischen Wettbewerben genau das, was am Ende des Weges herauskommt, wenn nicht schon frühzeitig in einem Sport klare und transparente Anforderungsprofile gelegt werden: das sich die überüberwiegende Mehrzahl der deutschen Spieler das Spiel von der Bank anschauen können….schade, denn das müßte nicht so sein…
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Konfirmation? Hat man da keinen Einfuß auf den Termin?
Es gibt eben Trainer, die einen konsequenten Weg vorgeben und die Regeln für alle gleich vorgeben. Was ist schlecht daran?
Es gibt Trainer, wie den anderen Landestrainer des WBV, der die sehr softe und lockere Gangart wählt und den Kindern vermittelt: Es ist nicht so schlimm, wenn Du diesmal nicht kommst, Du bist sowieso gesetzt. Ich nominiere einen anderen nach, der freut sich, wenn er mal mitmachen darf. […] Der Landesverband gibt doch mit der Beschäftigung der Landestrainer die Marschroute vor. Wieso hat man einen bekannten “Hardliner” wie Müller angestellt? Aus meiner Sicht hat Müller in der kurzen Zeit mehr bewegt als Kasch in den letzten Jahren. Leider schreiben die Leute und Vereine hier nicht, die sehr froh über den Richtungswechsel sind. Von dem deutlichen Qualitätsunterschied des Trainings mal ganz abgesehen. In einem Punkt muss ich den Kritikern des konsequenten Weges allerdings recht geben: Es kann (sehr wenige) Situationen geben, wo man mit etwas Fingerspitzengefühl Ausnahmen machen sollte. Vielleicht lernt er das noch. Omas 80.er gehört aber auf keinen Fall dazu!
Es darf jeder seine Meinung haben, ich glaube aber fest daran, dass es nur mit Regeln geht. Es ist aber auch ein gesellschaftliches Problem, dass Regelverletzungen häufig toleriert werden und viele Eltern besonders Entschuldigungen für die eigenen Kinder mitgeben. Hier sind offensichtlich viele dieser Eltern unterwegs, die für alles Verständnis haben. Die Frage, ob diese überbehüteten Kinder ihren Weg gehen, kann man erst in einigen Jahren beantworten. Ich hoffe, dass sie rechtzeitig erkennen, dass der einfachste Weg nicht immer der erfolgreichste ist. -
Hallo alle zusammen, kommt mal wieder auf den Boden.
Als Vorbemerkung, ich war/bin lange im Nachwuchsleistungssport tätig und habe gerade einen Sohn, der sich anschickt, in diesen Bereich hinzuwachsen.
Das Vermitteln der Wichtigkeit von Training und Wettkampf, um an die Spitze zu gelangen, ist integraler Bestandteil der Trainertätigkeit im Nachwuchsleistungssport. Dazu gehören auch eindeutige Regeln zur Beteiligung.
Aber, und das sage ich jetzt als Familienvater, es gibt auch Ereignisse im familiären und schulischen Leben eines Jugendlichen, die Vorrang haben.
Eine Klassenfahrt ist eine schulische Veranstaltung, bei der gemäß Gesetz eine Anwesenheitspflicht herrscht. Ein JBBL- oder NBBL-Finale ist sicherlich ein Grund, auf die Schule zuzugehen, aber der „normale“ Wochenendlehrgang?
Der 80. Geburtstag der Großmutter, der mit +/- 50 Gästen gefeiert wird, sicherlich ein Ereignis, bei dem der Enkel anwesend sein sollte. Aber wenn man als Trainer auf die Eltern zugeht, kann man vielleicht sogar erreichen, dass nur die Samstagsabend-Einheit ausfällt.
Wenn man sich als Trainer die Eltern, auf deren Unterstützung man dringend angewiesen ist, durch die zu strikte Auslegung solcher Regeln zu Feinden macht, hat man mehr verloren als gewonnen. Also: Augenmass behalten und die Wichtigkeit von Dingen in die richtige Ordnung bringen, auch das ist etwas, was man Spielern vermitteln muss!
PS: eine kleine Anekdote aus dem Radio vom Wochenende: Jan Böhmermann erzählte, dass er sich furchtbar schäme, weil er aufgrund von „wichtigeren“ Dingen die Beerdigung seines - überraschend verstorbenen - besten Grundschulkumpels nicht besuchte, etwas, was er nie mehr tun würde. -
@JanZi
Das für mich Erschütternde an deinen Ausführungen ist nicht, dass du Regelverletzungen geißelst, sondern wie du sie defnierst. Wenn also die Urgroßmutter so rücksichtslos war, bei der Geburt der Oma nicht die parallel zu deren 80. Geburtstag stattfindende Auswahlkadermaßnahme zu bedenken und vor allem zu berücksichtigen, dann ist es eine Regelverletzung, wenn der Enkel dem Familienfest den Vorrang gibt! Mein Beileid zu diesem Wertekanon.Ich habe bewusst absurderweise die Urgroßmutter noch ins Spiel gebracht, um zu zeigen, dass manche Dinge im Leben einfach so sind und man damit zu recht kommen muss. Ein so runder (!) Geburtstag, möglicherweise der letzte runde, den die Oma überhaupt noch erlebt, zu dem die gesamte Familie zusammenkommt, soll in vielen Familien, nicht zuletzt für den Jubilar, einen besonderen Stellenwert haben. Ob er den hat oder nicht, darüber hat nicht der Auswahltrainer zu bestimmen. Ist der Auswahlspieler zu diesem Zeitpunkt mit Fieber im Bett, kann er auch nicht mitmachen. Gerade im Teamsport Basketball auf jeglichen sozialen Zusammenhalt zu pfeifen, halte ich für bedenklich. Es geht ja auch darum, den Nachwuchsspielern auch soziales und nicht nur Ballhandling beizubringen, damit sie mit ihrem Team Erfolg haben.
Dass der Termin für die Konfirmation frei zu bestimmen wäre, passt da ganz gut ins Weltbild. Klar, bei 30 oder mehr Konfirmanden richten sich dann alle nach dem Termin des Auswahllehrgangs? Geht es noch?
Man kann es auch andersherum sehen. Wenn die Nichtteilnahme an dieser Maßnahme die Karriere in Richtung Hochleistungssport entscheidend abknickt, dann wird es mit den Chancen darauf eh nicht besonders gut gestellt gewesen sein.
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Die Diskussion dreht sich im Kreis. Ich glaube, es gibt keine Argumente mehr dafür oder dagegen.
Die eine Seite wollen Leistungssport mit einem großen “aber”, die anderen Leistungssport ohne “aber”. Wo ist das Problem?
LT Müller kann das so festlegen und durchziehen, wenn seine Vorgesetzten ihn als verantwortlichen Leiter für die Jahrgänge angestellt haben. LT Kasch macht es 100% ohne Leistungsanspruch und auch er ist Angestellter des WBV. Die Kritiker können das bemängeln, dennoch gibt es die Vorgaben und ich finde sie gut. Ich würde Kasch entlassen und mir einen zweiten Leistungssportrainer holen, aber mich fragt keiner. Ich könnte das ja so entscheiden, ich müsste nur eine Mehrheit im WBV finden und mich zum Präsi wählen lassen. So funktioniert Demokratie…. -
Dazu kann ich nur sagen, mal schauen, wie Herr Müller reagieren würde, wenn sein bester Spieler ihm mitteilen müsste, dass der Schuldirektor auf Anwesenheit besteht. Ach, zwei Herzen wohnen in meiner Brust … JanZi, besuch mal eine Faust-Aufführung und dann geh mal in Dich, sagt Dir jemand mit über zwanzig Jahren Erfahrung in diesem Bereich.
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@bbforafterlife: Mit 20 Jahren Erfahrungen in dem Bereich kann ich auch dienen…. Meine Gedanken sind das Resultat dieser Erfahrungen.
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Dazu kann ich nur sagen, mal schauen, wie Herr Müller reagieren würde, wenn sein bester Spieler ihm mitteilen müsste, dass der Schuldirektor auf Anwesenheit besteht. Ach, zwei Herzen wohnen in meiner Brust … JanZi, besuch mal eine Faust-Aufführung und dann geh mal in Dich, sagt Dir jemand mit über zwanzig Jahren Erfahrung in diesem Bereich.
Meines Wissens nach verzichtet Herr Müller auf eine Leistungsträgerin, da es ihre damals frisch getrennten Eltern einmalig nicht organisiert bekommen haben ihre Tochter zum Training zu fahren.
Man kann das als sehr konsequent bezecihnen, oder eben auch “über das Ziel hinaus geschossen”, denn damit trifft er eindeutig die Falsche, die sowieso unter der Situation leiden muss.
Ansonsten wundert mich die Politik des WBV tatsächlich, ihren Arbeitnehmern da keine durchgängigen Vorgaben zu machen. -
Die eine Seite wollen Leistungssport mit einem großen “aber”, die anderen Leistungssport ohne “aber”. Wo ist das Problem?
Das Problem liegt meiner Meinung nach in der Stringenz der Regelumsetzung. Ich habe keine Beiträge mit dem von dir unterstellten „großen aber“ gelesen. Vielmehr wird mehrfach darauf hingewiesen, dass neben der sportlichen Entwicklung eines jungen Menschen (die im leistungsorientierten Sport elementar ist) auch die soziale Entwicklung berücksichtigt werden muss. Werden also alle sozialen Aktivitäten dem Sport untergeordnet, ist dies demnach zu kritisieren.
Aus meiner Sicht werden somit auch die Fragen aus dem Eröffnungsbeitrag beantwortet:
@22222:- Verleitet man damit nicht Spieler und deren Eltern zum Lügen? Im Sinne von, wenn ich morgens vor der Maßnahme krank werde, bin ich bei der nächsten ja auf jeden Fall wieder dabei, egal, aus welchem Grund tatsächlich ich heute nicht teilnehme. (Ich weiß definitiv, dass das so mittlerweile schon gemacht wird.)
In letzter Konsequenz sehen sich Spieler und deren Eltern wohl gezwungen, die eigentlichen (sozialen) Beweggründe zu verschleiern um die sportliche Zukunft nicht zu gefährden. Dieses Signal ist in meinen Augen schon kritikwürdig und wird am Beispiel eines Scheidungskindes leider deutlich.
@22222:- Wie viele wirklich geeignete Spieler werden durch diese Vorgehensweise von der Kaderförderung ausgeschlossen? Ist es wirklich im Interesse des Verbandes, nur die Spieler zu fördern, die an jeder Maßnahme teilnehmen oder sollten nicht eher die gefördert werden, die das größte Potenzial haben?
Das System der Auswahlmannschaften wurde auf Seite 1 relativ ausführlich diskutiert. Im Sinne der Talentsichtung sind sie weiterhin geeignet. Für Ausbildungszwecke bieten spätestens die JBBL- und NBBL-Mannschafte eine mindestens vergleichbare wenn nicht sogar bessere Basis. Somit ist dieser Punkt zu hinterfragen.
@22222:- Wie handhaben das die anderen Landesverbände?
Hier scheint es keine abgestimmte Vorgehensweise unter den Landesverbänden zu geben und die LT haben weitestgehend Entscheidungs- bzw. Narrenfreiheit. Für mich ist das ein weiterer Ansatzpunkt für Verbesserungen.