Auswahl der Kaderspieler auf Landesebene
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Die Diskussion dreht sich im Kreis. Ich glaube, es gibt keine Argumente mehr dafür oder dagegen.
Die eine Seite wollen Leistungssport mit einem großen “aber”, die anderen Leistungssport ohne “aber”. Wo ist das Problem?
LT Müller kann das so festlegen und durchziehen, wenn seine Vorgesetzten ihn als verantwortlichen Leiter für die Jahrgänge angestellt haben. LT Kasch macht es 100% ohne Leistungsanspruch und auch er ist Angestellter des WBV. Die Kritiker können das bemängeln, dennoch gibt es die Vorgaben und ich finde sie gut. Ich würde Kasch entlassen und mir einen zweiten Leistungssportrainer holen, aber mich fragt keiner. Ich könnte das ja so entscheiden, ich müsste nur eine Mehrheit im WBV finden und mich zum Präsi wählen lassen. So funktioniert Demokratie….Da dieses Forum augenschlich von Dir missbraucht wird, um Deine Antipathien gegen einen bestimmten LT loszuwerden und ich Beide sehr gut kenne, nur soviel zu diesem Thema: dem Einen einen Leistungsanspruch anzuerkennen und dem Anderen diesen abzusprechen ist völliger Unsinn. Beide besitzen einen ganz klaren Ansatz in Richtung Leistungssport Basketball, nur unterscheiden sie sich auf dem Weg dorthin nahezu diametral. Es führen viele Wege nach Rom, Kollege, auch im Leistungssport. […] Ausgangspost editiert, Replik darauf entfernt. Gruß jsb
Im übrigen sollten persönliche Anfeindungen und Unterstellungen in diesem Forum ausbleiben. -
Stark vereinfacht: Kasch ist ein Mensch, Müller ein Maschine. Kenne beide gut und denke, man darf dies ruhig mal so im Rahmen dieser Diskussion hier vereinfachen. Würde ich vor die Wahl gestellt, nach wem als Vorbild sich ein eigener Sohn(Tochter) orientieren sollte, wäre die Frage sehr einfach für mich mit Kasch zu beantworten, da er den gelasseneren Blick auf das Leben hat. Wir möchten glückliche Kinder, keine übertrieben ehrgeizigen und dann letztlich doch (Statistik lässt grüssen) gefrusteten und finanziell darbenden Pro-B-Sportler großziehen, denn dies wird das Schicksal der meisten Müller-Schützlinge im besten Falle sein. Gleiches gilt für Kasch genauso fairerweise, nur bei Kasch hat man auch noch Freude und Freunde und Familie dazwischen gehabt.
Aber lasst uns nicht bei den Beiden halt machen: Sonnenschein ist ein Mix aus den Beiden, aber dazu leider auch noch unerfahren in der Gesprächsführung - seine Kadertermine sind mit gefrusteten Weggeschickten gepflastert, die neben blassen Allgemeinplätzen nie wirklich erfahren haben, warum sie nicht weiterkamen. Und diese Kids, dies merkt man im Verein dann deutlich, lassen in der Leistung dann oftmals nach, well die Enttäuschung nicht durch geleitete Motivation kompensiert wurde. Ich finde so macht Sonnenschein einen fürchterlich schlechten Job und ich habe NIE gehört, dass er sich jemals nochmals nach einem Aussortierten erkundigt oder sich gar bei diesem selbst interessiert gemeldet hat. Und wie vorher diskutiert, ade" Geborenen ja durchaus dann mit 15-16 auf, haben dann aber Ihre Lektion in Sachen Kader längst gelernt. Unsere Sportart ist so klein, wie dürften streng genommen gar nicht so viel sortieren, sondern sollten lieber breiter arbeiten, zumal zweifelsfrei aufgrund der athletischen Anforderungen ungemein viele Spätzünder, nach allen Kaderjahren, dazustoßen und dann die “Kaderkids” links überholen, die Jahre lang meinten, künftige LeBrons zu werden. Der hat übrigens, wie auch Dirk, Dennis und Co., ein sehr ausgeprägtes Familienbewusstsein und ganz sicher keinen Geburtstag von Oma verpasst ;-).Hier haben Kasch und Müller viel mehr Qualität im Feedback und den Nachsichtungen und Stützpunkttrainings zu bieten. Auch dies ist ein Problem… Generell darf man wohl sagen, dass die Bedeutung der Landesstrainer auf die Psyche der Kids nicht unterschätzt werden sollte und daher müsste hier mehr Selbstreflexion erfolgen. In jede Richtung, nicht nur bezogen auf Termintreue (hierzu möchte ich kopfschüttelnd nun wirklich nichts weiter schreiben), sondern vor allem bezogen auf die sport-pädagogische Begleitung Heranwachsender.
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Schwer belegbare Behauptungen entfernt. Wir wahren bitte den Netiquette. Gruß jsb
Ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit beinhaltet meiner Ansicht nach auch zu lernen schwierige Entscheidungen treffen zu müssen.
Ein Ausscheiden aus dem Kader, bedeutet ja auch nicht wie oft zuvor bemerkt,das Aus der Karriere.
Auch eine erneute Einladung zum Lehrgang ist durchaus möglich.
Kadertermine gibt es an 1 bis 2 Tagen im Monat, das sollte definitiv kein Problem in der Planung sein und auch kein Hindernis in der psychosozialen Entwicklung darstellen. Zumal die Tetmine lange im vorraus bekannt sind.
Zum Thema Schule: Wenn bei der Schule ein ordentlicher Antrag auf Freistellung aufgrund einer Kadermaßnahme gestellt wird- wird das im Regelfall genehmigt.
Ansonsten kann man den Landestrainer problemlos um Unterstützung bitten. (So auch schon geschehen). -
Was die sportpädagogische Begleitung angeht,
so ist mir immer ein Trainer mit klaren Ansagen und Regeln, die für alle gleich waren,lieber gewesen als einer,dessen Entscheifungen nicht transparent waren.
So wie Herr Müller oben offen deutliche Worte spricht, kann man auch offene und deutliche Worte mit ihm sprechen.
Das ist allemal dem Geklünkel in vielen Bereichen des Verbands vorzuziehen. -
Bitte die orthographischen Mängel zu entschuldigen
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Zum Thema Familienleben
Wenn das Familieglück durch maximal 2 Tage Kader im Mnat gefährdet ist, würde ich mir andere Sorgen machen, als über Kadermaßahmen.
Wir haben 3 Kinder, die alle im Leistungssport aktiv waren oder sind ( und nicht in meiner Sportart -
Zum Thema Familienleben
Wenn das Familieglück durch maximal 2 Tage Kader im Mnat gefährdet ist, würde ich mir andere Sorgen machen, als über Kadermaßahmen.
Wir haben 3 Kinder, die alle im Leistungssport aktiv waren oder sind ( und nicht in meiner Sportart -
Wenn das Müssen größer ist als das Wollen, sind die Tage des Wollens gezählt.
Dennis Schröder ist ein ausgewiesener Familienmensch, der aus der Auswahl geflogen ist. Wäre er der brave Schüler gewesen, der dem Auswahltrainer aus der Hand frisst, was wäre aus ihm geworden? Nowitzki ist ein ausgewiesener Familienmensch mit einem Privattrainer, der auch mal ein Training in eine Mathematikstunde verwandelt hat, wenn der 17-jährige Dirk keine Lust auf Training hatte. Derselbe Privattrainer, der seinen Zögling von einem Nationalmannschaftsturnier entfernte, nachdem dieser keine Spielzeit bekommen hatte. Wo wäre Nowitzki jetzt, wäre dessen sportliche Kindheit bis kurz vor seinem 17ten Geburtstag nicht von großer Freiwilligkeit geprägt gewesen? Lasst mich raten: Wäre Nowitzki mit 13 in einem überregulierten Auswahlsystem gelandet, hätte er mit 15 keine Lust mehr auf Basketball gehabt. Naja, zumindest keine Lust mehr auf Auswahl.
Alle erfolgreichen Basketballer sind keine Basketball-Maschinen, von klein auf gebaut und getuned von strengen Trainern, sondern Basketball spielende Persönlichkeiten.
Ich schrieb bereits auf der ersten Seite, dass junge Auswahlspieler zunächst mit riesiger Vorfreude zum Training kommen und für diese Möglichkeit viele andere Dinge hintenanstellen. Wenn die Auswahltrainer diese unglaubliche Motivation durch ein spannendes Training und durch den Aufbau einer guten Beziehung aufrecht erhalten, braucht es keine übertriebenen Regeln, die auf Dauer jede intrinsische Motivation vernichten.
Ob man einen Spieler nach einem Familienfest rausschmeißt, darf der Auswahltrainer selbstverständlich selber bestimmen. Die Auswahl schränkt zwar wegen §9 der Jugendspielordnung die Freiheit der Spieler ein, aber auch nur auf dem Papier. Niemand muss dorthin gehen. Die Auswahl ist ein Angebot für nominierte Spieler, die sich darauf einlassen wollen. Erleichterderweise ist die Auswahl in manchen Fällen ein Türöffner, aber nicht notwendig für eine spätere Profikarriere.
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Manche Leute sollten einfach nochmal lesen was sie schreiben! Wir reden von einem Lehrgang alle 4-6 Wochen…… Nun ja, es soll jeder machen wie er er will. Selbstverständlich geht auch alles ohne Auswahl, deshalb ist die Diskussion unnötig. Es sollen nur Spieler hingehen, die es richtig wollen. Die nehmen mit Sicherheit eine ganze Menge mit. Wer nicht kann auch seinen Weg gehen.
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Wer macht denn die Jungs besser - die Trainer in den Vereinen. Auswahltraining ist reine Bewegungstherapie für viele Jungs, da der Kader meist schon beim Verschicken der Einladungen steht. Was kommt denn von den Auswahlmannschaften tatsächlich nach oben ? Manchmal ist es besser der Junge bleibt daheim und trainiert mit einem anständigen Trainer bevor er zu einer Auswahlmannschaft geht. Ferne wird oftmals auch ein Verein absolut die Priorität eingeräumt, was mit der Qualität der Spieler fast nichts zu tun hat. Ebenso sind immer wieder (ich beobachte das seit rd. 25 Jahren) immer Trends erkennbar, derzeit suchen alle einen PointGuard der möglichst super groß ist. Der Trend vor 10-15 Jahren war der 4-er der von außen werfen konnte, dann wurden eben die Langen an die 3-Linie gestellt - meistens mit dem ERfolg, dass die Langen kein Movs mehr am bzw. unter dem Korb konnten und von außen derart schlecht geworfen haben, dass sich andere - wurfstärkere bzw. - talentiertere Spieler gar nicht mehr zum werfen kamen. Jetzt wird in den letzten Jahren insbesondere nach Größe gesichtet und andere Faktoren etwas hinten angestellt. Hauptsache groß und ob der Junge dann laufen, springen oder gar werfen kann ist eigentlich sekundär. Die Jugendarbeit in Deutschland ist eigentlich völlig “entwicklungsfähig”. Dirk hatte nur das Glück Geschwindner an seiner Seite zu wissen, ansonsten hätte sein Weg ganz anders ausgesehen. Also seht das mal bei euren Jungs völlig entspannt, da eine Nominierung keine allzu große Bedeutung hat über das wahre Können Eurer Jungs. Wichtig ist doch die Leidenschaft, der Wille und der Spaß bei den Jungs. Und wenn die Jungs noch talentiert sind, dann werden sie sich auch durchsetzen. Schaut euch mal die super Jungs des 98-er jahrgangs an, alle groß und wirklich talentiert und wo sind sie gelandet in Europa im Nimmansland, weil ein richtig guter Leader sprich PG gefehlt hat, der ein Spiel organisieren und wenn es drauf ankommt auch mal scoren kann (den gibt es sicherlich in Deutschland, aber der wurde wahrscheinlich nicht gesichtet) Also Leute keep cool.
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Als Vater zweier Auswahlspieler habe ich festgestellt, dass der Spass der Kinder (nicht nur meiner Söhne) beim Auswahltraining sich sehr in Grenzen hält. Sicherlich ist ein ernsthaftes Trainig wichtig, aber darf denn nicht auch einmal gelacht werden ohne direkt einen Rüffel zu bekommen? Das läuft im Verein definitiv besser. Auch habe ich den Eindruck, dass die Kinder häufig über die Grenzen der Belastbarkeit trainiert werden. Ich finde es jedenfalls wenig witzig, wenn sich mehrere Jungs während einer Einheit in der Halle übergeben müssen. Ganz zu schweigen davon, wie viele der Kinder schon orthopädische Probleme haben und bandagiert durch die Gegend laufen. Wollen sich hier nur die Trainer als harte Hunde profilieren oder hat man zumindest hin und wieder auch noch die Gesundheit und Entwicklung der Kinder im Auge? Schließlich nervt mich auch das laufende Gefassel von Leistungssport, Profigetue, etc. Meines Erachtens wird vielen Kindern dadurch vorgegaukelt, sie könnten mit dem Sport später einmal Ihren Lebensunterhalt verdienen. Leider sind die Kinder in dem Alter - was ganz normal ist - noch recht naiv. Aus Gesprächen mit anderen Eltern weiß ich, dass diese ähnlich denken. Nur traut sich keiner, diese Mißstände auch mal beim Verband/Trainer anzusprechen. Man möchte seinen Kindern ja keine zusätzlichen Steine in den Weg legen. Meine Söhne möchten auf gar keinen Fall, dass ich mal das Gespräch mit dem Trainer suche. Aus meiner Erfahrung kann ich künftigen (Auswahl-)Generationen nur raten: trainiert lieber bei Euren Vereinen und bleibt dem Kader fern!
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Kein Jugendspieler aus Rußland, Jugoslawien oder ähnlichen Basketballnationen würde ein Auswahltraining versäumen.
Das ist eins der Totschlagargumente, die aus meiner Sicht vollkommener Schwachsinn sind. Ersten trainieren die Jugendlichen in diesen Ländern meist in Eliteschulen, wo Basketball auf dem täglichen Trainingspensum steht und es quasi ein Internat ist. Zweitens gib es da nicht so viele andere Möglichkeiten sein Geld zu verdienen. Drittens hat in den Ländern die Sportart Basketball einen ganz anderen Stellenwert als bei uns.
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“Und gestern habe ich gesehen dass jemand vom Bus überfahren wurde, also fahre ich nie mehr mehr Bus.”
Solange es hier nur um Einzelschicksale verärgerter Eltern geht die hier Dampf ablassen weil sie das Gespräch mit den Verantwortlichen scheuen bringt diese Diskussion nichts, außer das besagte Ventil darzustellen. -
@ basketfreund
Nur leider hätte sich Geschwindner nicht die Bohne für Nowitzki interessiert, wenn dieser nicht extrem groß gewesen wäre. In diesem Punkt muss ich den Auswahlkriterien der Landesverbände mal ausnahmsweise zustimmen. Wer wirklich mal ernsthaft als Profi eventuell auch international arbeiten möchte, muss groß sein. Da reicht es keinesfalls mit Schuhen und zwei zugedrückten Augen so eben die 1,85 m zu erreichen. Das ist leider in diesem Sport so. Umgekehrt erwarte ich mit 2,10 m Körperlänge auch keine Goldmedaille im Kunstturnen.
Das Problem liegt nun aber leider darin, dass es nicht so viele wirklich große Spieler gibt, und diese wenigen dann von der U 10 an von ihren Trainern unter den Korb gestellt werden. Egal, ob sie von der Spielanlage dorthin gehören oder nicht. Die Rolle des PG lernen die erst gar nicht. Und genau hier muss mMn angesetzt, will Deutschland auf lange Sicht mal wieder international oben mitspielen. Wobei mir sehr wohl bewusst ist, dass das von mir absolutes Wunschdenken ist. Ich habe durchaus Verständnis für den Jugendtrainer, der seinen Längsten unter dem Korb spielen lässt und nicht in den Aufbau schickt. Da zählt halt der aktuelle Erfolg, nicht die langjährige Entwicklung des einzelnen Spielers. Umso wichtiger finde ich, dass dann diese großen Spieler speziell gefördert werden. Dafür wären Auswahlmannschaften, in denen man alle Großen zusammenziehen könnte, ideal. -
@ballpreller: Ich finde es nicht witzig, wenn “Überväter” wie Du irgendwelche Laienweißheiten hier verbreiten. Willst Du allen Ernstes behaubten, dass die Bandagen die Ursache eines Trainings ist, dass alle 4-6 Wochen stattfindet? Lächerlich! Ist es nicht eher so, dass die Ursache von einem schlechten Vereinstraining kommt?
Die Spieler müssen sich reihenweise im Training übergeben? Es kann passieren, dass soetwas bei untrainiereten oder nicht ausreichend trainierten Spielern passieren kann. Ich sehe die Ursache auch dort bei schlechtem Vereinstraining.
@Redballoon: Das ist ein Totschlagargument: “Drittens hat in den Ländern die Sportart Basketball einen ganz anderen Stellenwert als bei uns.” Was soll das heißen?
Auch Knicksfan liegt richtig…… -
Kein Jugendspieler aus Rußland, Jugoslawien oder ähnlichen Basketballnationen würde ein Auswahltraining versäumen.
Das ist eins der Totschlagargumente, die aus meiner Sicht vollkommener Schwachsinn sind. Ersten trainieren die Jugendlichen in diesen Ländern meist in Eliteschulen, wo Basketball auf dem täglichen Trainingspensum steht und es quasi ein Internat ist. Zweitens gib es da nicht so viele andere Möglichkeiten sein Geld zu verdienen. Drittens hat in den Ländern die Sportart Basketball einganz anderen Stellenwert als bei uns.
Du saßt also ganz entspannt vor den EM-Quali-Spielen und hast Dich nicht geärgert, dass unsere Nationalmannschaft nicht wirklich konkurrenzfähig ist?
Die “Argumente” die Du anbringst, klingen mehr nach schlechten Ausreden. Zum einen gibt es auch in Deutschland Basketballstandpunkte “die quasi ein Internat sind” und zum anderen darf man in einem Land unserer Größe und unserer Wirtschaftskraft doch auch entsprechende sportliche Infrastruktur erwarten.
Wie erklärst Du denn die Diskrepanz im Vergleich zu Ländern wie Frankreich und Spanien?
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@ballpreller: Ich finde es nicht witzig, wenn “Überväter” wie Du irgendwelche Laienweißheiten hier verbreiten.
Mir geht es so, dass ich Dein Schwarz/Weiß Denken und die Methode jeden Dikutanden schnell in eine Schublade zu stecken gar nicht witzig finde!
Gehört so viel dazu, sich die Argumente anderer kurz anzuhören und zu prüfen?
Ich habe als Verantwortlicher reichlich von Dir beschriebene Eltern erlebt und habe dies im nächsten Umfeld meiner Kids auch oft beobachtet. Warum Du jetzt aber aus wenigen Bemerkungen hier sofort weißt, wie Dein Gegenüber im realen Leben ist, erschließt sich mir nicht!
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Die armen “Überväter”.
Hallo, unter den Trainern gibt es jede Menge Abfall. Da wird (mangels eigener Kinder) und jugendlichem Leichtsinn ohne zu hinterfragen die beim letzten Lehrgang eingepaukte Sau durchs Dorf getrieben. Auch nicht jeder Kadertrainer gehört auf den Posten, den er aktuell inne hat. Da sind wir aber im Basketball nicht alleine.
Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Unser gesamtes Leben lang. Da ist es meine Aufgabe als Elternteil zum Wohle meines Kindes als Korrektiv einzugreifen!
Ich bin selbst seit Schulzeiten beim Basketball dabei und habe Eltern aus dem Leistungssport, die mich immer ohne Ende eingebremst haben.
Meine beiden Söhne leben Basketball. Bei meinem Großen haben es mehrere Vereinstrainer und ein Kadertrainer geschafft, ihm den Spaß komplett zu vermiesen. Da mussten wir die Notbremse ziehen. Er hat zwischenzeitlich wieder einen ECHTEN Freundeskreis und steht trotzdem auf JBBL Level auch ohne KaderzugehörigkeitMit dieser Erfahrung im Rücken haben wir beim Zweiten immer sofort eingegriffen.
Leider sind die meisten Eltern hinsichtlich ihrer eigenen Wunderkinder weder realistisch noch kritikfähig. Da ist der nächste Nowitzki mit der Kadernominierung festgelegt.
Auch erlebe ich es bei vielen Trainern immer wieder, daß zwar die offizielle Linie ist “Die Schule geht IMMER vor”, wenn es aber um wichtige Schultermine des Spielers geht, sinkt die Akzeptanz schnell auf Null. Da kann nur ich als Elternteil eingreifen. Das Kind kann es nicht.
Klar kann mein Kind auch mit Verletzungen zum Training gehen und andere Skills trainieren. Im Kader habe ich dies auch immer beobachten können, aber sorry, das Leben außerhalb des Basketballs geht auch weiter. Insbesondere auch nach Verletzungen und spätestens nach der Aktiven Zeit.
Auch wenn es nur ein Training im Monat gibt, ist die sozialisation wichtiger. Bei gesundheitlichen Problemen ist es die Familie, die hinter dem Kind steht und nicht der Trainer, die Mannschaft oder der Verein!Wenn das Kind an die Kotzgrenze geht, habe ich damit übrigens kein Problem. Diesen Einsatz erwarte ich von einem Spieler mit Leistungsansatz. Nicht in jedem Training, aber als absolute Ausnahme darf es gerne einmal vorkommen. Ein Spieler ohne entsprechenden Willen wird diesen Punkt wohl nie erreichen.
Wenn das aber regelmäßig passiert läuft es massiv verkehrt.
Mal ganz abgesehen davon muß ein Trainer immer die Gesamtheit im Auge haben. Wenn da ein Kind -aus welchem Grund auch immer- nicht ganz rund läuft, fällt das dem Trainer mit sicherheit nicht so schnell auf wie den eigenen Eltern. Da lasse ich mir auch nicht reinreden!Für mich ist der Landeskader jedenfalls nicht mehr als ein zusätzliches Training auf gleichmäßig hohem Niveau, da die Leistungsstreuung bei den Übungen deutlich geringer sein sollte als im eigenen Verein.
Wer dann noch zu den LAT’s oder den sonstigen Turnieren auf Verbandsebene mitdarf, bekommt auf jeden Fall mehr geboten, als bei den meisten “normalen” Vereinen und darf sich zudem noch auf einer größeren Bühne präsentieren.
Da darf man einen gewissen Einsatz erwarten. Die ganz zu Anfang genannten Forderungen einzelner Trainer sind hier aber sicherlich überzogen. -
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Leider ist dieses Vorgehen bei Vereinen mit einzelnen Talenten eher die Regel, denn die Ausnahme. Daran sind aber die anderen Spieler nicht ganz unschuldig. Es ist doch immer wieder zu beobachten, dass nicht nur die Trainer, sondern auch die anderen Spieler (und auch deren Eltern) lieber ein Spiel gewinnen, als es für die Ausgewogenheit der Spielerleistung zu “opfern”.
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Zum Thema Kleiner Verein, nur wenige herausragende Spieler: Das kann man als Trainer eigentlich nur falsch machen. Wenn man den einzigen Point Guard, der in der Lage ist, den Ball gegen eine stärkere Mannschaft sicher nach vorne zu bringen, auswechselt, kann ein Spiel ganz schnell kippen und der Gegner wegziehen. Das habe ich schon öfter erlebt. Da sind dann alle frustriert. Das führt dann dazu, dass oft nur auf drei von fünf Positionen gewechselt wird und die Korsettstangen durchspielen. Nicht schön: auch nicht für die zwei starken Spieler, weil die letztendlich auch überfordert werden.
Zum Thema Auswahl: Für die starken Spieler aus einem kleinen Verein ist die Auswahl die einzige Möglichkeit bis 14 Jahre, auf einem höheren Niveau zu trainieren und zu spielen. Bei Meldung nur einer Vereiinsmannschaft in einer Altersliga trainieren Fortgeschrittene und Anfänger zusammen, so dass sich die stärkeren Spieler durch die Übungen und Trainingsspiele wenig verbessern können. Insofern gibt es erst durch die JBBL wieder eine Alternative dazu.
Und zum Thema Auswahl und Beteiligung an Training und Auswahlspielen: Natürlich erwarten die Trainer eine hohe Beteiligung und nehmen das auch ernst. Wer am unteren Ende einer Auswahlmannschaft ist und versucht, durch eigene hohe Beteiligung und ggf. auch Elternbeteiligung in der Auswahl zu bleiben, sollte sich überlegen, ob das Sinn macht. Auf die wirklich talentierten und auch engagierten Spielern, die ggf. auch mal andere Verpflichtungen und Interessen haben, wird letztendlich dann doch Rücksicht genommen. Und das ist ja eigentlich auch gut so. -
Wo dieses mMn äußerst zweifelhafte Selektionsverfahren von Herrn Müller letztendlich hinführt, sieht man an den jetzt aktuellen Nominierungen zum DBB-U20-Nominierungslehrgang. Unter den 24 Nominierten befinden sich ganze zwei WBV-Spieler. Na, herzlichen Glückwunsch!
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So lange ist Müller noch gar nicht im WBV als dass an den U20-Nominierung eine Korrelation zu seinem “Selektionsverfahren” erkannt werden könnte.
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……
Zum Thema Auswahl: Für die starken Spieler aus einem kleinen Verein ist die Auswahl die einzige Möglichkeit bis 14 Jahre, auf einem höheren Niveau zu trainieren und zu spielen.Sehe ich komplett anders. Eine andere Möglichkeit gibt es durchaus. In höheren Altersgruppen trainieren und spielen. Dann spielt man halt 4 Jahre in der B oder A Jugend. Dort ist mehr Kraft erforderlich, das Spiel ist anders und die besten setzen sich durch. Wenn man körperlich fit genug ist, gibt es auch Sondergenehmigungen dafür im jugendlichen Alter bei den Herren auflaufen zu dürfen. Alles besser als Kadertraining.
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Die gut 1,5 Jahre, die Frank Müller jetzt beim WBV tätig ist, haben dazu geführt, dass diversen wirklich guten NBBL-Spielern, die seit Jahren immer gerne an WBV-Maßnahmen teilgenommen haben, die Lust an Kadermaßnahmen, welcher Art auch immer, vergangen ist.
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@Kaliv: ???
Müller ist seit 1,5 Jahren beim WBV, also was hat er mit der u20 zu tun. Ich glaube, er hat keinen Spieler aus dem Jahrgang trainiert. Deine Kritik geht in diesem Fall gegen Kasch! Zu recht!
Ich glaube Müller hat in letzter Zeit mehr Spieler in die Sichtung gebracht als sein Kollege und zwar durch Leistungsentwicklung und nicht durch hereinreden. -
… kann die Statements von Kaliv nur bestätigen …
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Als Nichtkenner der Wbv
Interna, habe ich mich doch sehr über vieles hier geäußertes sehr gewundert und mich mal über ein paar Kontakte informiert.
Das was mir viele Trainer, Vereinsfunktionäre und Mitarbeiter der Sportstiftung berichtet haben,hat mich schockiert. Es wird gradezu ein Rufmordkampange gegen Herrn Müller gegen Herrn Müller betrieben.
Er ist dem Verband unbequem weil er Missstände und küngeleien bemängelt und u.a fordert, dass es einen Kinderschutzbeauftragten geben muss, da wohl Vetdachtsfälle von
Pädophil anrüchigen Verhalten in Kamp Linfort gegeben hat und der Verband alle Bitten sich des Themas anzunehmen abgelehnt hat.
Erst auf extremen Druck des Lsb wird nun reagiert. -
Die Aussage vom Ehemaliger-Profi kann ich nur bestätigen!!!
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@ Ehemaliger-Profi
Dein Vorwurf der Rufmord Kampagne ist ja sehr allgemein gehalten und wird von dir hier mit einem völlig anderen Thema verquickt.
Welche Aussagen in diesem Thread betrachtest du denn als Rufmord? Ich verstehe unter Rufmord die öffentliche Verbreitung von falschen Informationen über eine Person. Mir ist bislang nur Rufmord gegen Herrn Kasch aufgefallen. -
@ Ehemaliger_Profi Das wird ja nun doch recht OFF-Topic. Es geht hier um die Auswahl von Kaderspielern auf Landesebene.
Ich kann nicht erkennen, dass hier im Thread ein Mobbing gegen Herrn Müller läuft. Niemand hat seine verbandsinterne Arbeit abseits des Spielfeldes kritisiert, da wohl von denjenigen, die hier schreiben, kaum jemand Kenntnis darüber haben wird. Kritik geäußert wurde lediglich über seine Art und Weise, mit welcher Begründung er Spieler nominiert oder eben nicht mehr nominiert. Und dass diese bei ihm sehr hart aber konsequent ist, wird wohl niemand bestreiten. Im Umgang mit jungen Spielern könnte da mMn etwas mehr Feingefühl nicht schaden, im internen Verbandsbereich ist jemand wie Frank Müller sicherlich nicht für alle bequem, aber jemand, der einem Verband auf jeden Fall gut tut. -
Hm “pädophilie-anrüchiges Verhalten in Kamp-Lintfort” und der Verband reagiert nicht? Betrifft das auch Verbands-Trainer? Das wäre schon sehr bitter von Verbandsseite, wenn da nicht adäquat reagiert wird, wundert mich dass das Thema hier nicht weiter diskutiert wird?
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Nein, das ist kein Schreibfehler!
Ich habe das Spiel zwar nicht gesehen, habe die beteiligten Teams aber danach jeweils im Spiel um Platz 6 bzw. im Halbfinale gesehen und kann nur sagen, dass das Schleswig-Holstein-Team wahrscheinlich gegen mehrere U13-Teams aus unserer Niedersachsenliga Mühe hätte zu gewinnen. Da war ein riesiger Abstand zu den anderen Teams. Der WBV hat laut Zuschauerberichten Presse gespielt und die Nordmädchen sind kaum über die Mittellinie gekommen.