Lizenzen Pro A / Pro B
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On 2008-05-13 16:37, Ruhri wrote:
@HONKO
Eines muss ich hier mal loswerden. Das ewige Gehetze und Losledern gegen die S04 Baskets gerade aus der Hagener Ecke k…. mich an.Och, ich hab gar nix gegen Schalke (was bei vielen Hagenern zugegebenermassen anders ist), nur:
Zuschauer Pro A:
Schnitt: 1042
Schalke: 440…das ist schon sehr dünn, bei Euch kommt einfach nichts auf die Kette.
Ich hielte bsw auch nix davon wenn ein 2. Hagener Verein höher als RL spielt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es ausschliesslich Zuschauerinteresse für den “höchstspielenden Verein” aus Hagen gibt.
Früher waren es bei BG Hagen dann oft nichtmals 100, das hat die Liga nicht verdient.
Ich war vor 2 Jahren mal in Bremen, das fand ich auch ganz schön übel. Streicht man die 2600 Zuschauer vom Cuxhaven Spiel raus, dann bleibt da auch nicht mehr viel.
Viele die in der Pro B verschwunden sind wären auch bäh. Erfreulich das Essen jetzt wieder da ist.
Lieber Ruhri, ich habe also gar kein Problem mit Schalke an sich, bringt der Liga aber eben nicht viel…
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Sicher hast du recht, wenn du meinen post auf andere Ligen ausser überträgst.
Ich sprach von Söldnercomno und nicht Spieler, was für mich auch deutsche Spieler bedeutet.
Tatsache ist, dass in der Pro A die Teams größtenteils oben waren, die die am besten eine Mannschaft aus teilweise - wie in anderen posts genannt - drittklassigen amerikanischen Spielern und dazu passenden “Söldnern” zusammengestellt haben. -
@ HONKO
Zuschauerschnitt laut Mitteilung der Vereine:
Zwei Beispiele:
Unser Auswärtsspiel in Düsseldorf. Laut “die junge Liga” waren 450 Zuschauer da. Wir haben usn gefragt, wo denn die anderen 200 Zuschauer waren, die bis zu den 450 gefehlt haben.Unser Auswärtsspiel in Lich. Laut “junge Liga” 500 Zuschauer. Da fehlten aber auch locker 200.
Ich will damit sagen, dass ich den übermittelten Zuschauerzahlen nicht glaube. Von daher denke ich, dass der von der Liga genannte Zuschauerschnitt zu hoch gegriffen ist. Sicherlich gibt es vile Pro A Ligisten, die es nicht nötig hatten zu schummeln. Von uns weiß ich, dass wir immer die tatsächlichen Zuschauerzahlen genannt haben.
Wir wollen in der kommenden Saison positiv überraschen. -
Von daher denke ich, dass der von der Liga genannte Zuschauerschnitt zu hoch gegriffen ist.
Die Zuschauerzahlen werden nicht von der Liga, sondern den einzelnen Vereinen ermittelt. Und für die ist es weitaus logischer, eher ein paar Zuseher weniger anzugeben als tatsächlich bezahlt haben. Bei künstlichem Hochschrauben würde man sich vor dem Fiskus ziemlich ins eigene Fleisch schneiden.
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Honko zielte sicher auf die positiven Beispiele in der Liga ab und nicht auf die, die in der gleichen Lage sind, wie ihr.
Also Hagen, Nördlingen, MBC, trotz mäßigem Saisonverlauf Bayreuth und trotz des absolut besch… Saisonverlaufs gab es hier in Chemnitz einen Schnitt >1500 Zuschauer. Im Mittelfeld wären es wohl wieder locker an die 2000 gewesen. Von den Teams mit 4-stelligen Zuschauerzahlen hat wohl einzig Karlsruhe “geschummelt”.
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@tom606
Nichts anderes habe ich gesagt. Die Vereine übermitteln direkt nach dem Spiel der Liga die Zuschauerzahl und die Liga veröffentlicht diese in der Statistik und daraus berechnet die Liga den Zuschauerschnitt.
Einige Vereine haben sicherlich Interesse daran, die Zuschauerzahlen zu schönen. Siehe geforderte Standards der Liga! -
normalerweise dauerkarten + abgesetzte karten im vorverkauf.
dass sich die tatsächlich anwesenden zuschauer von der berechneten zahl unterscheidet wissen wir in karlsruhe am besten.
aber gerade daran sieht man dass doch viele dauerkarteninhaber nicht immer kommen können.
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On 2008-05-13 16:37, Ruhri wrote:
Der Plan, die BBL immer mehr in die sog. Metropolen zu schaffen, finde ich auch weltfremd.Wer plant das? Das ist doch eine reine Interpretation, dass es so ist. Ich sehe das keineswegs so.
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Einige Vereine haben sicherlich Interesse daran, die Zuschauerzahlen zu schönen.
Wieso das? Um Ärger mit dem Finanzamt zu bekommen, wenn einerseits offiziell eine best. Zuschauerzahl veröffentlicht wird während in den Büchern weniger stehen? Mir ist kein geforderter Standart in der BBL, ProA, oder ProB bekannt, der eine Zuschauerzahl vorschreibt. Deshalb bringt Schönen der Zahlen nur Nachteile.
Oft sind die Zahlen zu hoch, liegt aber schlicht daran, dass Dauerkarten eben stets vollständig gezählt werden. -
Ich denke einige werden das in Kauf nehmen, um attraktiver zu erscheinen. In Langen ist mir z.B. ein sehr großer Unterschied aufgefallen, da waren bei gefühlten 500 dann fast 1.000 angegeben und ich denke nicht, dass Langen viele DK verkauft hat. Am Ende versucht man sich positiv zu verkaufen und nimmt evt. Steuerbelastungen dafür auf sich. Auch ne Form des Marketings…
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solange vermehrt vereine den aufstieg in die bbl oder auch schon von der pro b in die pro a nicht wahrnehmen, dann läuft was falsch in basketball-deutschland!!!
die standarts der verschiedenen liegen bringen sogar vereine in metropolregionen in nöte und zwingen diese entgegen jeglichen menschenverstandes zu handeln, bis zum bitteren ende.
es gibt viele beispiele, die dies belegen. die beste einsicht hab ich natürlich in karlsruhe, wo man nach nur vier bbl-spielzeiten kurz vor der insolvenz stand (es wäre vermessen, zu sagen, dass hier gut gewirtschafet wurde, aber selbst in der pro a gab es letzte saison und aktuell auch wieder überlegungen, den profibasketball in karlsruhe den geschichtsbüchern zu überlassen).
der antrieb und die motivation, profibasketball zu etablieren, scheinen gleich null gesunken, weil wohl viele auflagen und unwirtschaftliche gesichtspunkte einen grundsatzfrage nötig machen)nürnberg hat die bbl beispielsweise auch nicht verkraftet und ist nun sang und klanglos durchgereicht worden. wen wundert es da, dass vereine lieber weiterhin zweite liga spielen, bevor der pleitegeier seine kreise zieht.
der deutsche basketball gibt doch nur in den hochburgen das her, was man benötigt, um wirtschaftliche solide und nachhaltig wirtschaften zu können.
die verschärften aufnahmebedingungen funktionieren nur dann, wenn sich die sportart auch auf den vielen nebenkriegsschauplätzen weiterentwickelt, was sie leider nicht tut.
es ist schlciht ein trauerspiel, dass man nach blick auf die aktuellen tabellen nicht weiß, wer nächstes jahr wo spielen wird.
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@ Tom: Dem Finanzamt sind die meisten Vereine ziemlich egal. Die werden genauso wissen, dass eben eine andere Zahl veröffentlicht wird (um Sponsoren zu gewinnen/ zu halten, besseres Image aufzubauen, etc.) und die andere Zahl tatsächlich da war und abgerechnet wird. Glaube nicht, dass das FA montags den Sportteil durchblättert und Recherche betreibt, solange die Vereine nicht angeben, sie hätten gar keine Zuschauereinnahmen gehabt.
In der BBL schönt man zB die Zuschauerzahlen um am Ende bessere Argumente für eine Wildcard zu haben Oder es passen keine 3.000 Zuschauer in die Halle, aber das Spiel ist ausverkauft… Muss man den Leuten, die man heim geschickt hat auch irgendwie erklären, warum sie nicht mehr rein gekommen sind… Sponsoren die nur selten in der Halle sind lesen montags auch lieber, dass 1.200 Zuschauer ihre Werbung gesehen haben statt 800, oder Hilfe bei der Sponsorensuche,… ich glaub mir fallen tausend Gründe ein, die Zahlen zu schönen
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@S. [Name/URL entfernt, siehe Ergänzung Nr. 1 der Forenregeln!]
Wie kommt man denn auf Idee, dass die Fußballbosse des FCB den Basketball in Deutschland nach vorne bringen. Die Bayern brauchen dass Geld für neue Fußballspieler in der nächsten Saison.
Die Basketballer müssen das Geld schon selbst erwirtschaften. Da wird Herr Hoeneß nicht einen müden Euro reinstecken.
@all
Die Strukturen, die im deutschen Basketball geschaffen wurden, verantwortet nicht nur die BBL oder der DBB alleine. Die Vereine haben bei diesen Entscheidungen meistens mitgewirkt. Die Entscheidung von einer Mindestkapazität von 3,000 Zuschauern hat nicht Herr R. aus L (demnächst in D) alleine getroffen. Es waren damals alle Bundesligisten. (auch Brandt Hagen) Genauso ist es bei der Entscheidung für die 2. Liga Pro A gewesen.
Das die Vereinsverantwortlichen erst sich für etwas entscheiden und dann anfangen zu meckern ist doch etwas was mich immer wieder stört. Warum hat man vor der Abstimmung z.B. in Hagen nicht einfach mal überlegt, dass wir keine 1.800 Zuschauer in die Ischelandhalle bekommen. Hier hätten die Vereine schon einschreiten sollen und nicht erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Eine Halle steht nun mal nicht von heute auf morgen. Das hat auch nicht immer etwas mit dem Verhältnis Stadt und Verein zu tun. In Hagen wollen beide eine größere Halle. Der Verein kann es nicht. Die Stadt hat kein Geld und der Mentor passt auf, dass kein Geld ausgegeben wird.
Übrigens in Hagen wird sicherlich auch in 5 Jahren Basketball gespielt. nur weiss keiner in welcher Liga.
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Die ProA ansich halte ich nicht für verkehrt - nur muss dann konsequent sein und AG 2. Liga und BBL zu einer Gesellschaft vereinen.
Gescheitert ist allerdings das Konzept der jungen Liga. das will wohl die dritte Liga werden. Warum die allerdings eingleisig ist verstehe ich nicht. (Genau sowenig warum sie offiziell 2. Liga heißt, aber das hatten wir schon zu genüge.)
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On 2008-05-14 11:21, Roadrunner wrote:
@all
Die Strukturen, die im deutschen Basketball geschaffen wurden, verantwortet nicht nur die BBL oder der DBB alleine.Der DBB trägt die Verantwortung dafür, dass die BBL im Grunde machen kann was Sie will, weil die “BBL Vereine” ja die BBL darstellen.
Es waren damals alle Bundesligisten. (auch Brandt Hagen) Genauso ist es bei der Entscheidung für die 2. Liga Pro A gewesen.
Da muss ich “au contraire” geben. Nicht bezüglich der BBL, aber durch die Machtfülle der BBL hat die 2. Liga den Weisungen der BBL zu folgen.
Macht die 2. Liga dies nicht, kann die BBL beispielsweise die Bedingungen für einen Aufstieg derart verschärfen, dass daraus fast eine Unmöglichkeit wird.
Mit der Androhung von “Playdowns”, hat die BBL beispielsweise die extreme Amerikanisierung der 2. Liga, sowie die Etatregeln für Pro A + B durchgesetzt.
Dies wäre bei “Playdowns” notwendig, da 8 Deutsche + 2 Ausländer gegenüber 10 Amerikanern sich nicht gut aussehen würden, ohne Playdowns ist es jedoch unnötig, da die Aufsteiger in die BBL Ihren Kader trotzdem weitgehend erneuern werden.
Von den “Göttinger Helden” der letzten Saison spielt kaum noch jemand, in Paderborn kaum anders. Der ein oder andere ist natürlich geblieben…
Die 2. Liga muss sich schlicht und ergreifend der Meinung der BBL fügen, da die BBL Entscheidungsgewalt über das Reglement des Aufstiegs hat.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein 2. Ligist sich die 1800er Hallenregel ausgedacht hat, zumal die Majorität diese gar nicht erfüllen kann.
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Da muss ich “au contraire” geben. Nicht bezüglich der BBL, aber durch die Machtfülle der BBL hat die 2. Liga den Weisungen der BBL zu folgen.
Macht die 2. Liga dies nicht, kann die BBL beispielsweise die Bedingungen für einen Aufstieg derart verschärfen, dass daraus fast eine Unmöglichkeit wird.
Mit der Androhung von “Playdowns”, hat die BBL beispielsweise die extreme Amerikanisierung der 2. Liga, sowie die Etatregeln für Pro A + B durchgesetzt.
Dies wäre bei “Playdowns” notwendig, da 8 Deutsche + 2 Ausländer gegenüber 10 Amerikanern sich nicht gut aussehen würden, ohne Playdowns ist es jedoch unnötig, da die Aufsteiger in die BBL Ihren Kader trotzdem weitgehend erneuern werden.
Von den “Göttinger Helden” der letzten Saison spielt kaum noch jemand, in Paderborn kaum anders. Der ein oder andere ist natürlich geblieben…
Die 2. Liga muss sich schlicht und ergreifend der Meinung der BBL fügen, da die BBL Entscheidungsgewalt über das Reglement des Aufstiegs hat.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein 2. Ligist sich die 1800er Hallenregel ausgedacht hat, zumal die Majorität diese gar nicht erfüllen kann.
So siehts leider realistisch aus….
Wird interessant nach der kommenden Saison…
Dabei wird der Mindest-Etat für die ProA-Ligisten wohl das geringere Problem darstellen, aber woher nehmen Langen, Lich, Hagen, Cuxhaven, Schalke, Bremen(ok, die hätten die Halle 7 (?), aber ob sich das bei 500 Zuschauern lohnt) so schnell eine Halle.
Glaube auch nicht das sich an der Regelung was ändert, aus über mir beschriebenen Gründen - vielleicht wird sie ja noch bissl verzögert werden können :-? -
On 2008-05-14 11:39, Honko wrote:
On 2008-05-14 11:21, Roadrunner wrote:
@all
Die Strukturen, die im deutschen Basketball geschaffen wurden, verantwortet nicht nur die BBL oder der DBB alleine.Der DBB trägt die Verantwortung dafür, dass die BBL im Grunde machen kann was Sie will, weil die “BBL Vereine” ja die BBL darstellen.
Es waren damals alle Bundesligisten. (auch Brandt Hagen) Genauso ist es bei der Entscheidung für die 2. Liga Pro A gewesen.
Da muss ich “au contraire” geben. Nicht bezüglich der BBL, aber durch die Machtfülle der BBL hat die 2. Liga den Weisungen der BBL zu folgen.
Macht die 2. Liga dies nicht, kann die BBL beispielsweise die Bedingungen für einen Aufstieg derart verschärfen, dass daraus fast eine Unmöglichkeit wird.
Mit der Androhung von “Playdowns”, hat die BBL beispielsweise die extreme Amerikanisierung der 2. Liga, sowie die Etatregeln für Pro A + B durchgesetzt.
Dies wäre bei “Playdowns” notwendig, da 8 Deutsche + 2 Ausländer gegenüber 10 Amerikanern sich nicht gut aussehen würden, ohne Playdowns ist es jedoch unnötig, da die Aufsteiger in die BBL Ihren Kader trotzdem weitgehend erneuern werden.
Von den “Göttinger Helden” der letzten Saison spielt kaum noch jemand, in Paderborn kaum anders. Der ein oder andere ist natürlich geblieben…
Die 2. Liga muss sich schlicht und ergreifend der Meinung der BBL fügen, da die BBL Entscheidungsgewalt über das Reglement des Aufstiegs hat.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein 2. Ligist sich die 1800er Hallenregel ausgedacht hat, zumal die Majorität diese gar nicht erfüllen kann.
In Hagen finden an der Halle Umbau Maßnahmen statt, sodass in der nächsten Saison 1800 Zuschauer in der Ischelandhalle offiziell zugelassen sind!
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Für die Pro A fehlen uns zu den 1800 Plätzen ja nur etwas über 100. Das sollte schon machbar sein…
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zur Hallenproblematik der einzelnen Clubs:
-Cuxhaven hat eine Standard-Rundsporthalle, wie sie es oft in Deutschland gibt. Allerdings ist eine Seite nicht mit Zuschauerplätzen ausgebaut, so daß man mit relativ geringen Umbaumaßnahmen auf 1800 kommen könnte. Ludwigsburg hat es ja sogar hinbekommen, ihre Rundsporthalle auf 3000er Kapazität zu erhöhen. Allerdings will ja Cuxhaven anscheinend eine nachhaltigere Hallenlösung für den BB schaffen (kurzfristig konnte man das ja nicht realisieren), so daß kein langfristiges Problem sein sollte.
-Bei Hagen hab ich bereits ein Art Scoring-Modell erwähnt, welches Abweichungen vom Hallenstandard um z.B. 10% nicht so bestrafen würde. Dafür müsste allerdings bei anderen Wertungspunkten eines solchen Modells ein besseres Ergebnis erreicht werden. Ein solches Modell ist meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller, als sturr nach Zuschauerkapazität zu gehen. Damit kann man auch andere Dinge hervorheben, die sonst untergehen (z.B. Anzeigentafel,Toiletten,…). In Lich ist das ja ähnlich zu sehen, da man nicht so weit vom Mindeststandard weg ist.
-Schalke müsste wohl in eine andere Halle. Ein Umzug innerhalb von Gelesenkirchen dürfte da wohl auch verkraftbar sein, wenn es dort eine Halle gibt. Letztes Jahr hat man ja primär durch kleine Anpassungen die Kapazität erhöht.
-Bei Langen sieht es tatsächlich nicht so gut aus. Umzüge dürften wohl die wenigen Stammzuschauer kaum mitmachen.
Wenn sich die Standards erst mal etabliert haben, sollte es nicht mehr so oft zu Problemen bei der Spielhalle kommen. Es steigen ja dann nicht jedes Jahr so viele Clubs auf, die in einer 500er-Sporthalle spielen.
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On 2008-05-14 12:34, jochensge wrote:
zur Hallenproblematik der einzelnen Clubs:Es geht nicht um Machbarkeiten, sondern um Nutzen oder Sinn/Zweck des ganzen
Einige haben größere Hallen, also Null Wirkung, einige müssen Geld rausschmeissen um auf 1800 zu kommen, einige müssen umziehen und ggf. hohe Hallemiete bezahlen, ohne dass ein Mehr an Einnahmen dabei herumkommt.
Entweder ist es also egal, oder es belastet den Etat. Näher an die BBL bringt es niemanden.
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On 2008-05-14 12:34, jochensge wrote:
Wenn sich die Standards erst mal etabliert haben, sollte es nicht mehr so oft zu Problemen bei der Spielhalle kommen. Es steigen ja dann nicht jedes Jahr so viele Clubs auf, die in einer 500er-Sporthalle spielen.Das sehe ich ähnlich. Wir befinden uns zurzeit nun mal in einer Konsolidierungsphase.
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Und wo soll Langen auch hinziehen ?
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@alansmithee
Grundsätzlich gibt es im Rhein-Main-Raum genug Hallen mit ProA-Kapazität. Darum ging es in meinem Beitrag. Allerdings bleiben aber halt die Probleme, die neben dem organisatorischen Umzug anfallen…Andererseits sind auch nicht wirklich so viele Stammzuschauer betroffen.@horko
Mein Auflistung ging auf den Beitrag von alley_oop ein, der ja konkret auf die genannten Standort eingegangen war. Um den Zweck ging es in diesem Beitrag auch nicht.Näher bringt es die ProA-Clubs schon. Wenn man mit einer kleinen Halle in die ProA aufsteigt, muß bereits dann an einer neuen Halle gearbeitet werden. Es gibt auch genügend Modelle, in denen man Hallen mehrfach erweitern kann und die nicht exorbitante Kosten verursachen.
Das fängt mit fehlenden Tribünen an, die man in einer einfachen Halle und in der ProA vielleicht erst nicht braucht, für die BBL aber dann mit verbundenen baulichen Maßnahmen an der Halle zukaufen kann.
So ist z.B. die neue Halle der Braves in Homburg eigentlich primär gar nicht für 3000 Zuschauer ausgelegt. Bei den früheren Handballbundesligaspielen war die Kapazität ca. 2700 (offiziell). Durch eine zusätzliche Tribüne und natürlich durch den größeren Platz beim Basketball kann man nun fast 1000 Leute mehr unterbringen. Weiterhin ist der Platz für eine Tribüne deswegen da, weil das Sportzentrum Homburg-Erbach Stück für Stück ausgebaut wurde und zusätzlich zu der eigentlichen Halle eine angrenzende kleine Turnhalle hat. Diese ist aber nur durch einen Trennvorhang vom Spielfeld getrennt.Es ist also keineswegs so, daß man bereits zwingend eine 3000er-Halle bauen muß. Ein schrittweiser Ausbau bringt auch wesentlich mehr Sicherheit in die Finanzen der jeweiligen Clubs und auch Gemeinden. Auch wenn unter dem Strich ein Endausbau dann teurer ist als wenn man direkt neugebaut hätte, war die ganze Zeit das Risiko wesentlich geringer, daß durch eine Pleite des Clubs oder wegen anderen Problemen der Ausbau völlig umsonst war.
Auch im Fussballbereich gibt es immer mehr modulare Bauten, bei denen Erweiterungen wesentlich einfacher zu finanzieren sind als dies früher der Fall war. So kann dann eine Sportstätte Schritt für Schritt mit dem Club und dem sportlichen Erfolg mitwachsen
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Grundsätzlich schon. Aber glaubst Du wirklich, daß Barth & Co auch nur einen Schritt aus Langen heraus setzen würden? Dann hätte man überhaupt keine Zuschauer mehr und zudem den einzigen wichtigen Sponsor verärgert…
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On 2008-05-14 14:20, jochensge wrote:
Näher bringt es die ProA-Clubs schon. Wenn man mit einer kleinen Halle in die ProA aufsteigt, muß bereits dann an einer neuen Halle gearbeitet werden. Es gibt auch genügend Modelle, in denen man Hallen mehrfach erweitern kann und die nicht exorbitante Kosten verursachen.
Nö, gibt es nicht, da verwechselst Du was.
Das fängt mit fehlenden Tribünen an, die man in einer einfachen Halle und in der ProA vielleicht erst nicht braucht…
Ahhh, man hat also ne geeignete Halle, stellt nur “ein paar Stühle” dabei.
So ist z.B. die neue Halle der Braves in Homburg eigentlich primär gar nicht für 3000 Zuschauer ausgelegt. Bei den früheren Handballbundesligaspielen war die Kapazität ca. 2700 (offiziell). Durch eine zusätzliche Tribüne und natürlich durch den größeren Platz beim Basketball kann man nun fast 1000 Leute mehr unterbringen.
Die Halle ist also groß genug, die Braves brauchen ein paar Stühle…
Es ist also keineswegs so, daß man bereits zwingend eine 3000er-Halle bauen muß.
Ne 3000er Halle braucht man schon, nur keine 3000 Stühle….
Ein schrittweiser Ausbau bringt auch wesentlich mehr Sicherheit in die Finanzen der jeweiligen Clubs und auch Gemeinden.
Ne, der ist x mal so teuer, wenn man nicht nur ein paar zusätzliche Stühle beistellen muss…
Auch im Fussballbereich gibt es immer mehr modulare Bauten, bei denen Erweiterungen wesentlich einfacher zu finanzieren sind als dies früher der Fall war. So kann dann eine Sportstätte Schritt für Schritt mit dem Club und dem sportlichen Erfolg mitwachsen
Haben meist kein Dach, erweiter mal die Arena auf Schalke um 5000 Plätze, viel Spass…
Bei Stadien mit 4 Einzeltribünen, die baulich voneinander getrennt sind kein Problem.
Bei einer Halle zählt die “lichte Weite”. Da braucht man so rund 45 Meter für 3000 Plätze. Hat man die, dann stellt das Ganze kein Problem dar, hat man die nicht, kann man das vergessen, oder nur mit erheblichen Mehrkosten (völlig unwirtschaftlich) hinbekommen.
Hagen hat kein Hallendach (auch keine Industriehalle), unter das man eine BBL Halle druntersetzen könnte.
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Also ein Hallenumbau geht für einen ProA-Ligisten nur wenn die jeweilige Gemeinde dahinter steht, hatten wir ja schon geklärt.
In der Tat wäre für einige Vereine aus der ProA und Ambitionierte aus der ProB wohl wirklich nur die Methode Zusatztribüne eine etwaige Variante um die Standards zu schaffen.
Nur:
1. Muss die jeweilige Halle auch den entsprechenden Platz bieten2. Ist dieses Unterfangen auch teurer als es den Anschein hat, die Hallen gehören ja oft nicht den Vereinen und Tribünen werden die auch in den seltensten Fällen schon besitzen. Daraus folgen Auf-/Abbauzeiten mit entsprechenden Kosten, daraus resultierende längere Hallenmietzeiten, Einlagerungsgebühren, Mietkosten für die Dinger und der Brandschutz will da sicher auch noch ein Wörtchen mitreden……
Mal ein kurzes Beispiel: Wir hatten vorletzte Saison gegen Jena mal über 3000 Leute in unserer Halle, bei derzeitiger Tribünensituation (2000 Sitzplätze + ca. 300 ordentliche Stehplätze). War damals schon extrem kuschelig, heute würden wohl maximal noch so 2600 zugelassen werden. Übertragen auf kleinere Hallen heißt das, dass manches vielleicht gar nicht genehmigt werden würde. Alles nicht so einfach wie´s aussieht…
Da finde ich die Idee mit so einer 10-15% Klausel als Abweichung vom geforderten Fassungsvermögen gar nicht so schlecht, schadet niemand und erhöht die mögliche Fluktuation an Mannschaften zwischen den Ligen.
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On 2008-05-14 15:50, alley_oop wrote:
Mal ein kurzes Beispiel: Wir hatten vorletzte Saison gegen Jena mal über 3000 Leute in unserer Halle, bei derzeitiger Tribünensituation (2000 Sitzplätze + ca. 300 ordentliche Stehplätze). War damals schon extrem kuschelig, heute würden wohl maximal noch so 2600 zugelassen werden. Übertragen auf kleinere Hallen heißt das, dass manches vielleicht gar nicht genehmigt werden würde. Alles nicht so einfach wie´s aussieht…Wie man so hört, lässt der (mittlerweile nicht mehr ganz so) neue Sportamtschef in Chemnitz auch keine 2.600 Zuschauer mehr zu - bei 2000 soll wohl Schluss sein. Sieht man ja am Volleyball-Länderspiel am 15.05. gegen die USA: es werden 2.000 Karten verkauft - danach ist Schluss.
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es mag ja durchaus sinnvolle kriterien geben um die divA an die bbl heranzuführen - aber was sollen die ganzen vereine mit hallen die so viel leute fassen wenns kaum mal vereine gibt die nen schnitt von über 1500 haben.
nach langen un schalke kommen knappe 500 zuschauer - sollen die sich in ner großarena verlaufen - käse.
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@Horko
Es gibt solche Modelle, nur hat man die früher nie gebaut.
Wenn man auf dem vereinfachten Modell von 45 Metern bleibt, das Du aufgreifst:Eine Halle steht primär auf 4 Pfeiler, daß das Dach hält. Eine Wand können dann durchaus herausgerissen werden und durch eine Tribüne ersetzt, die natürlich aus der ursprünglichen Halle herausragt. Der finanzielle Aufwand gegenüber einem Neubau ist da wesentlich geringer. Wenn auch auf höherem Niveau, wurde so z.B. das Forum in Bamberg erweitert.
Ausserdem muß man erstmal unwirtschaftlich definieren. Gemeinden wollen in der Regel eigentlich keinen Gewinn mit Sporthallen erzielen…Mehrere hundert Plätze kann man nicht einfach mit Stühlen bewerkstelligen. Kleine mobiel Tribünen kosten auch einiges und sind so ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor beim Bau einer Halle.
Das Sportzentrum in Homburg wurde schrittweise erweitert. Wenn es also heute nicht 3000 Plätze hätte, könnte es wohl kaum diese Anzahl an Plätzen anbieten. Eigentlich logisch.
Wieso soll auch die Schalke-Arena erweitert werden? 64000 Plätze sind eigentlich genug, deutlich mehr Plätze dürften dann überproportional teuer werden nur um ein paar tausend mehr ins Stadion zu bringen.
Die EM-Stadien in Innsbruck und Salzburg bekamen nachträglich einen 2.Rang, der nach Bedarf dann wieder abgebaut werden kann. In Klagenfurt wurde bereits beim Bau des Stadions so gebaut, daß der Oberrang wieder leicht zurückzubauen ist. Alle Stadien sind komplett überdacht.
In Deutschland wird gerade in Augsburg ein neues Stadion gebaut, ebenfalls mit Vorbereitungen für eine einfache Erweiterung von 30000 auf 45000 Plätze. Ebenfalls alles überdacht.
Viele Stadien in den Niederlanden sind ähnlich gebaut und lassen relativ einfach die Aufstockung um einen 2.Rang zu. Ein Neubau ist da oft deutlich teurer, wenn man bereits ein ordentliches, aber kleines Stadion hat.Daß sowas in Hagen nicht klappt, hat wohl nichts damit zu tun, daß so etwas heutzutage möglich ist. Man muß nur vor dem Bau daran denken.
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On 2008-05-16 08:56, Prince987 wrote:
Wann kommt die offizielle Bekanntgabe der Liga welcher Club in welcher Liga antritt???Nach dem 31.05., weil bis zu dem Zeitpunkt nicht genutzte Lizenzen wieder zurückgegeben werden. Das betrifft also zum Beispiel Rhöndorf (Pro A-Lizenz zurückgegeben und Pro B-Lizenz wahrnehmen…hoffentlich) und alle anderen Vereine, die vorher rein provisorisch zwei Lizenzen beantragt haben. Ob die Lizenztauschgeschäfte oder Lizenz"verkäufe" auch in diesen Zeitraum stattfinden müssen, weiß ich leider nicht.
Fakt ist aber, am 01.06 oder spätestens 02.06 erfahren wir mehr.
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On 2008-05-16 09:25, piTTi wrote:
Fakt ist aber, am 01.06 oder spätestens 02.06 erfahren wir mehr.Bis zur endültigen Ligazusammensetzung werden wir uns wohl noch etwas länger gedulden müssen … die WC-Vergabe der BBL ist doch erst im Verlauf des Juni! Oder irre ich mich diesbezügliche?
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On 2008-05-16 10:33, Sonic wrote:
Bis zur endültigen Ligazusammensetzung werden wir uns wohl noch etwas länger gedulden müssen … die WC-Vergabe der BBL ist doch erst im Verlauf des Juni! Oder irre ich mich diesbezügliche?Aber das ändert ja nichts daran, dass wir Anfang Juni schon etwas mehr wissen. Aber hast Recht, das mit der WC-Entscheidung habe ich vergessen.
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Es können sich aus der ProA noch Weißenfels, Kaiserslautern und Bremen für die Wildcard bewerben, dazu der eigentliche Absteiger Trier. Normal würden alle vier in der ProA spielen, aber einer (schätzungsweise Trier) wird es nicht. Der Platz muss dann auch gefüllt werden mit einem Nachrücker. Kommt der aus der ProB (z.B. Bayern München) muss in der ProB wieder aufgefüllt werden, usw. usw. Es bleibt also eine Hängepartie.
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On 2008-05-16 12:57, brodie wrote:
Es können sich aus der ProA noch Weißenfels, Kaiserslautern und Bremen für die Wildcard bewerben, dazu der eigentliche Absteiger Trier. Normal würden alle vier in der ProA spielen, aber einer (schätzungsweise Trier) wird es nicht. Der Platz muss dann auch gefüllt werden mit einem Nachrücker. Kommt der aus der ProB (z.B. Bayern München) muss in der ProB wieder aufgefüllt werden, usw. usw. Es bleibt also eine Hängepartie.Dafür bleibt doch Cuxhaven in der Liga.
Somit muss die Liga aufgrund der Wildcard nicht weiter aufegfüllt werden. Die anderen Teilnehmer in der Pro A und B stehen aber zum 1.6 fest.