Telekom Basketball Kommentatoren
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@tzzzz2 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Frank Buschmann moderiert demnächst irgendeinen Zusammenschnitt trashiger Internetclips auf RTL. Das kann doch nicht sein Lebenstraum sein… Bezahlt Magenta echt so schlecht, dass da ein Wechsel nicht möglich ist?
Möchtest du damit zum Ausdruck bringen, das Buschmann wieder bei Magenta Sport moderieren sollte?
Ich bin so froh, das ich ihn beim Basketball nicht mehr hören und sehen muss. Er war die letzten Jahre bei Magenta Basketball unerträglich geworden.
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Sollte Buschmann jemals wieder ein Basketballspiel kommentieren, an dem ich interessiert bin, werde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzten um entweder a) in der Halle zu sein um ihn nicht hören zu müssen, oder b) mir einen illegal gehosteten Stream von MagentaSport suchen um dann das Spiel dort auf stumm zu gucken.
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@tzzzz2 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Der [Buschmann] wäre nach Koch (und natürlich Alex Vogel) zumindest der dritte, der weiß wovon er spricht.
Es mag sein, das Buschmann selbst weiss wovon er spricht. Sein Publikum weiss es meistens nicht. Könnte damit zu tun haben, das seine Kommentare nur vagen Bezug zur Basketball-Realität hatten, die er grade vor sich hatte.
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Buschmann mag in seinen letzten Jahren basketballerisch und inhaltlich nachgelassen haben, weil er für uns Freaks mainstreamiger geworden ist, aber es gibt niemandem im deutschsrpachigen Raum, der so sehr Emotionen authentisch transportieren kann, gerade in bedeutenden Spielen (WM, EM) und das ist zumindest mir deutlich wichtiger in solchen Spielen, als ob ein Kommentator jetzt das nächste Play ankündigen kann.
Für solche inside Facts gibts ja einen Stefan Koch, der dann ideal für Spiele geeignet ist, die keinen all zu hohen emotionalen Wert haben und man genüsslich auf seiner Couch gediegen auf seine Expertise eingehen kann.
Wenn jedoch Deutschland im EM Viertelfinale gegen Frankreich in die dritte OT geht, dann stehe ich, dann springe ich und dann ist mir herzlich egal welchen Screen in welchem Play der Gegner gerade stellt um das System ein zu leiten.
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@frankfodder sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Buschmann mag in seinen letzten Jahren basketballerisch und inhaltlich nachgelassen haben, weil er für uns Freaks mainstreamiger geworden ist, aber es gibt niemandem im deutschsrpachigen Raum, der so sehr Emotionen authentisch transportieren kann, gerade in bedeutenden Spielen (WM, EM) und das ist zumindest mir deutlich wichtiger in solchen Spielen, als ob ein Kommentator jetzt das nächste Play ankündigen kann.
Also Sascha Roos kann bei der Formel 1 genauso authentisch den Brüllaffen machen. Wobei der zusätzlich noch keine Ahnung davon hat.
Die stehen bei mir an der Spitze beim Wunsch nach Stadionton. -
Buschi war sicherlich kein Oberfachmann, aber er konnte die Zuschauer in jedem Fall mitnehmen:-) Fachlich hat es zumindest immer gereicht um den Großteil der Zuschauer gut zu informieren.
Dennoch muss man sagen, dass mit Vogel ,Koch und Co mittlerweile fachlich deutlich bessere Kommentatoren auf dem Markt sind! -
Präsident des Gruselkabinetts bleibt aber Dierkes. Der geht wirklich gar nicht. Und als Gießener darf man ihn auch noch in fast jedem Heimspiel erleben.
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@Send-by-Magic ich kritisiere kommentatoren wirklich ungern, weil das ein schwieriger Job ist. Bei Dierkes ist das aber wirklich teilweise sehr anstrengend zuzuhören. Kriegt häufig Dinge nicht mit und sagt nur was er gerade sieht. Das macht einfach wenig Spaß dann zum Zuschauen bzw. -hören.
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Dierkes ist für mich der einzige der wirklich kaum hörbar ist.
Dazu kommt dann noch, dass er bei Göttingen Spielen meist Partei ergreift und die nötige Objektivität fehlt.Sauer mag auch mal Böcke schießen und einiges verpassen, aber ihn finde ich wenigstens sympathisch und hat eine angenehme Art.
Zudem hat er immer mal ein paar nostalgische Retro Geschichten auf Lager. -
Das Problem ist bei Dierkes, dass er leider keine Ahnung von Basketball hat. Es gibt bei ihm deshalb null Analyse, null Mehrwert. Er redet nur über das, was er gerade sieht. Das soll nichts Persönliches sein, aber es fällt mir immer wieder so krass auf. Vor allem im Vergleich mit anderen.
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Heute Abend war ja “Birdie” als Experte beim Spiel in München gegen Ludwigsburg. Auch ein Experte kann mal daneben liegen, aber dann doch bitte eher mit der Wahrnehmung und nicht mit grundsätzlichen Fehler in der Fachkompetenz.
Ein Ludwigsburger zieht im Schlussviertel zum Korb und der FCBB-Verteidiger hat seine Position eingenommen bevor der Angreifer abspringt und so ist der Sprung in den Verteidiger als Offensivfoul gepfiffen worden. So weit ist es korrekt. Eigentlich. Denn der Verteidiger (ich glaube, es war Obst) stand mindestens auf der Linie des No-charge-Kreises. Da alle Kriterien für die Anwendung des Halbkreises gegeben waren, war der Pfiff falsch. So weit lag Birdie richtig. Dann aber zu erklären, dass es bitter für Ludwigsburg sei, denn dadurch wäre es ja ein Verteidigerfoul gewesen und statt 2 Freiwürfe für Ludwigsburg hat der FCBB nun in dieser entscheidenden Phase Ballbesitz ist hahnebüchener Blödsinn. Das Stehen auf der Linie des Halbkreises macht das Offensivfoul nicht zum Defensivfoul, sondern zum No Call. Stellt sich der Verteidiger erst auf den Landeplatz wenn der Angreifer bereits in der Luft ist, ist es ein Defensivfoul, völlig egal, ob der Verteidiger im Kreis, auf der Linie oder außerhalb steht. Hat er korrekte Position eingenommen, so kann bei einem heftigen Charging-Kontakt durch den Angreifer nur auf Offensivfoul oder No call entschieden werden. Abhängig von der Position der Füße des Verteidigers in Bezug auf den No charge-Halbkreis. Das muss ein Experte wissen und sollte nicht an einer Mär stricken, dass das Offenseteam gerade um zustehende Freiwürfe gebracht worden ist.
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Rein der Form halber, Buschmann ist ehemaliger Zweitligaspieler, der weiss sehr genau wovon er spricht. Damit hat er mit Frisch und Koch den größten Basketball-backround. Er weiß weit mehr über Basketball als hier der ein oder Andere hier annimmt. Er weiß allerdings auch wie man sich und das präsentierte Produkt verkauft. Deswegen macht er ja auch kein magenta für ein Handgeld sondern Ninja für richtig Tapete.
Dierkes ist mit weitem Abstand der schlechteste Kommentator. Ich kann mir gart nicht vorstellen, dass es dazu 2 Meinungen geben kann. Ich sehe bei ihm auch keine Parteilichkeit sondern er hat einfach NULl Ahnung von dem Spiel und nur rudimentäre Regelkenntnisse. Aber nun gut, Geschmäcker können verschieden sein… -
@gannar sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Sollte Buschmann jemals wieder ein Basketballspiel kommentieren, an dem ich interessiert bin, werde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzten um entweder a) in der Halle zu sein um ihn nicht hören zu müssen, oder b) mir einen illegal gehosteten Stream von MagentaSport suchen um dann das Spiel dort auf stumm zu gucken.
Falls es ein EL-Spiel sein sollte, musst du den Receiver nutzen, nicht die App. Im Receiver kannst Du auf ausländische Kommentare umschalten, habe ich mir sagen lassen.
(ich nutze die app, und hätte mit Buschi auch keine Probleme).
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Es ist wirklich ein schwieriger Job so ein Spiel zu moderieren und ich bin total froh, dass es Magenta Sport gibt und man alle BBL- und EL-Spiele schauen kann. Manchmal frage ich mich aber was die Kommentatoren eigentlich machen während des Spiels. Ich muss ja nicht jedes Play erkennen oder den Kader von Leverkusens 94er Meistermannschaft aufzählen können um einfach auf den Bildschirm zu gucken. Welche Trikotnummer hat der Spieler, der gerade geworfen hat? Welche Spieler sind gerade überhaupt auf dem Feld? Was zeigt der Schiedsrichter an? Wer war zuletzt am Ball? Natürlich kann immer mal ein Fehler passieren, aber die Häufigkeit bei einigen macht mich dann wütender als jeder fachliche Fehler, weil ich mir dann schon etwas verarscht vorkomme und eigentlich erwarte, dass der Kommentator das Spiel mindestens so aufmerksam verfolgt wie ich.
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@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Rein der Form halber, Buschmann ist ehemaliger Zweitligaspieler, der weiss sehr genau wovon er spricht.
Nur weil jemand gespielt hat, heißt das nicht, dass er weiß, wovon er redet. Um bemhas Beispiel aufzugreifen, der No-Charge-Halbkreis ist glaube ich eine der am falschesten verstandenen Regeln im Basketball und ich würde mich wundern, wenn mehr als die Hälfte aller Spieler die Regel richtig wiedergeben könnten (was sie auch nicht müssen - es sind ja keine Schiris). Für ehemalige Spieler gilt das noch mehr, insbesondere wenn ihre aktive Karriere 30 Jahre her ist.
Also ich vermisse Buschmann auf jeden Fall nicht und freue mich für ihn, dass er mit der RTL Murmel Mania richtig Tapete macht - so haben wir beide, was wir wollen.
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Okay jetzt bin ich kurz neugierig, was gibt es beim no charge Kreis denn noch zu verstehen, außer das no charge ?!
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@bemha sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
…ist hahnebüchener Blödsinn. Das Stehen auf der Linie des Halbkreises macht das Offensivfoul nicht zum Defensivfoul, sondern zum No Call. …
Ich muss gestehen, dass das für mich eher Feinheiten der Regeltiefe und -interpretation ist, deren Nichtwissen ich verzeihlich finde. Schwieriger finde ich,
a) die Schiedsrichterzeichen ignorieren (z.B. Foulpfiff sehen, wo es Aus war oder lautstark und langanhaltend reklamieren “Also, was der Schiedsrichter da gesehen haben will, weiß ich auch nicht”)
b) das beschweren über nicht-verstandene Regeln (z.B. das permanente Herumreiten auf “dem besitzanzeigenden Pfeils, den ja nun wirklich niemand verstehen könnte” - dabei ist es einfach “bei unklaren Situationen - abwechselnder Ballbesitz”)
c) “überharte Verkürzung” von Regeln (“Er hat sich bewegt, deshalb Foul”, “Nicht zum Ball gegangen, deshalb U”) - ich finde man muss nicht unbedingt alle möglichen Kriterien im Kopf haben, aber zumindest, dass es weitere Kriterien geben kann.Oder kurz: Dem unbedarften Zuschauer vermitteln, das mit den Regeln & Pfiffen sei nicht zu verstehen.
@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Rein der Form halber, Buschmann ist ehemaliger Zweitligaspieler, der weiss sehr genau wovon er spricht…
Nunja - ich kenne leider genug hochklassig spielende Burschen, die nur rudimentär und/oder veraltetes Wissen über Regeln und das Schiedsrichten haben.
Ehrlich: ich schaue hier nur hobbymäßig ab & zu mal rein und habe trotzdem dem Eindruck, beim Spiel mehr zu verstehen als einige der Kommentatoren.
Man könnte auch von denen, die ihr Geld damit verdienen, erwarten, dass sie sich ab & zu ma aufschlauen.Gruß
Simon
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@antimatzist Was ich will habe ich gar nicht geschrieben. Nur zu glauben, dass Buschmann nur übersichtliche Basketball-Kenntnisse hat ist schlichtweg falsch. Der ist den aller-allermeisten hier Lichtjahre überlegen. Es geht auch nicht darum ob man seinen Kommentar-Stil mag. Gleiches gilt für Frisch btw. Auch wenn seine Karriere 20 Jahre vorbei ist. Selbstverständlich macht es einen gewaltigen Unterschied ob man das Spiel mal selber richtig gespielt hat. Und selbstverständlich kann man sich dieses ganze Wissen auch ohne das Spiel je gespielt zu haben aneignen. Ist halt nur anders.
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@simon2 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@bemha sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
…ist hahnebüchener Blödsinn. Das Stehen auf der Linie des Halbkreises macht das Offensivfoul nicht zum Defensivfoul, sondern zum No Call. …
Ich muss gestehen, dass das für mich eher Feinheiten der Regeltiefe und -interpretation ist, deren Nichtwissen ich verzeihlich finde. Schwieriger finde ich,
a) die Schiedsrichterzeichen ignorieren (z.B. Foulpfiff sehen, wo es Aus war oder lautstark und langanhaltend reklamieren “Also, was der Schiedsrichter da gesehen haben will, weiß ich auch nicht”)
b) das beschweren über nicht-verstandene Regeln (z.B. das permanente Herumreiten auf “dem besitzanzeigenden Pfeils, den ja nun wirklich niemand verstehen könnte” - dabei ist es einfach “bei unklaren Situationen - abwechselnder Ballbesitz”)
c) “überharte Verkürzung” von Regeln (“Er hat sich bewegt, deshalb Foul”, “Nicht zum Ball gegangen, deshalb U”) - ich finde man muss nicht unbedingt alle möglichen Kriterien im Kopf haben, aber zumindest, dass es weitere Kriterien geben kann.Oder kurz: Dem unbedarften Zuschauer vermitteln, das mit den Regeln & Pfiffen sei nicht zu verstehen.
@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Rein der Form halber, Buschmann ist ehemaliger Zweitligaspieler, der weiss sehr genau wovon er spricht…
Nunja - ich kenne leider genug hochklassig spielende Burschen, die nur rudimentär und/oder veraltetes Wissen über Regeln und das Schiedsrichten haben.
Ehrlich: ich schaue hier nur hobbymäßig ab & zu mal rein und habe trotzdem dem Eindruck, beim Spiel mehr zu verstehen als einige der Kommentatoren.
Man könnte auch von denen, die ihr Geld damit verdienen, erwarten, dass sie sich ab & zu ma aufschlauen.Gruß
Simon
Genau, no call. Das war gestern peinlich.
Wenn Du glaubst mehr zu wissen als Leute die das beruflich machen ist es immer denkbar dass da auch ein Problem der Selbstwahrnehmung vorliegt, in einem Land voller Bundestrainer und Virologen allerdings offensichtlich normal (sorry, den Ball konnte ich nicht liegen lassen)
Ich verteidige hier auch nur Buschmann, es gibt reichlich andere Jungs bei Magenta die das Spiel nicht gut kennen, das steht ausser Frage. Die machen aber halt auch nicht nur Basketball und für das und die sie es zu tun reicht das locker. Ausser bei Dierkes, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das irgendjemand gerne hört und dabei geht es mit weniger um das Wissen als um die Art zu kommentieren. Aber wie gesagt, Geschmacksfrage.
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Ich denke viele Buschmann Kritiker waren früher Anfang der 2000er durchaus noch Fans von ihm und erkennen nicht oder wollen nicht erkennen, dass es eben dann einen Schnitt gegeben hat.
Dieser Schnitt war sicherlich marketingtechnisch bedingt, Buschi wurde für die Topspiele, die oft auch frei verfügbar waren eingesetzt und man hat erkannt, dass er einer ist, der auch das nicht so Basketball affine Publikum durch seine Emotionen und seinen Wortwitz gewinnen kann, also wurde sein Stil deutlich mainstreamiger und eine Art Unterhaltungspaket, zulasten der Expertise.
Muss man nicht gut finden, sollte man aber nachvollziehen können, stattdessen ihm fehlendes Know How zu unterstellen. -
@frankfodder sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Okay jetzt bin ich kurz neugierig, was gibt es beim no charge Kreis denn noch zu verstehen, außer das no charge ?!
Ich habe öfter - auch, wenn Spieler mal als Cokommentatr fungierten (zB in Playoffs) - gehört, dass Leute denken, dass es innerhalb des Bereichs gar kein Offensivfoul geben könne. Dabei sind die Umstände, in denen der Kreis zur Geltung kommt, recht eng abgesteckt. Dazu noch Sachen wie “Wenn der Verteidiger außerhalb des Kreises steht: automatisch Offensivfoul!” Es kursieren viele Halbwahrheiten zum Thema, die man immer wieder hört.
@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Was ich will habe ich gar nicht geschrieben.
Sorry, ich meinte mit uns beiden: so haben Frank Buschmann und ich, was wir wollen - er bessere Verträge, ich keinen Frank Buschmann.
@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Selbstverständlich macht es einen gewaltigen Unterschied ob man das Spiel mal selber richtig gespielt hat.
Ich habe auch mal Landesliga gespielt, und klar weiß man dann wie es ist, sich mal die Schuhe zugeschnürt zu haben und um den Rebound gekämpft zu haben. Aber das sorgt a) weder für automatisch mehr oder besseres Wissen und b) nicht für die Fähigkeit, das zu transportieren. Michael Körner hat auch mal - nicht höherklassig - Basketball gespielt. Vielleicht tue ich Buschmann auch sehr Unrecht und müsste ihn mal wieder kommentieren hören, aber ehrlicherweise glaube ich nicht, dass der Gewinn für das Kommentatorentum so unheimlich groß wäre.
Was ich mich wundere ist, wieso es so wenig Kommentatorennachwuchs gibt. Gibt es so wenig fähige Bewerber? Der Bedarf wäre ja da.
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@9alive sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
…Wenn Du glaubst mehr zu wissen als Leute die das beruflich machen ist es immer denkbar dass da auch ein Problem der Selbstwahrnehmung vorliegt, …
Natürlich gut möglich.
Allerdings beziehe ich mich auf Situationen, wo einfach die Fakten gegen die Kommentatorenthese sprechen - und sie oftmals trotzdem nicht revidiert wird:
- “Korb zählt nicht” - man sieht aber, wie der Spielstand dch um 2 Punkte erhöht wird und die verteidigende Mannschaft einen Einwurf unter dem Korb bekommt.
- “Der Spieler war im Aus.” - allerdings zeigt der Schiedsrichter die Faust, der Spieler hebt die Hand, es wird eingeblendet, dass dieser Spieler nun 3PF hat, …
- “Was hat der denn gepfiffen? Also das kann ja nun niemand mehr nachvollziehen” - Schiedsrichter zeigt “Ball im Aus” an.
- “Da wird ein Offensivfoul gepfiffen” - aber die angreifende Mannschaft bekommt Einwurf.
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Ich verteidige hier auch nur Buschmann, es gibt reichlich andere Jungs bei Magenta die das Spiel nicht gut kennen, das steht ausser Frage…
Ich achte gar nicht unbedingt darauf, wer da kommentiert. Aber bei hanebüchenem Unsinnm raufe ich mir eben schonmal die Haare.@frankfodder sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
…erkennen nicht oder wollen nicht erkennen, dass es eben dann einen Schnitt gegeben hat.
Dieser Schnitt war sicherlich marketingtechnisch bedingt,…durch seine Emotionen und sein Wortwitz gewinnen kann, also wurde sein Stil deutlich mainstreamiger und eine Art Unterhaltungspaket, zulasten der Expertise…
Aber würde das denn mit fundierterem Wissen schlechter funktionieren? Und damit meine ich nicht dass er mehr über Regel(feinheite)n reden, sondern einfach, das Gesagte stimmen sollte.
Die Situation richtig zu schildern, sollte eigentlich weder langwieriger noch -weiliger sein, als sie falsch zu schildern.
Aufregen kann man sich auch auf Basis der richtigen Darstellung.Gruß
Simon2
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Das wäre sicher das Optimum, jedoch hatte ich halt das Gefühl, der Fokus lag mehr darauf, unterhaltsam und schlagfertig zu sein, wodurch sich dann eben Fehler eingeschlichen haben, weil sich die Prioritäten verschoben haben.
Buschmann kam dann auch immer mehr als eine Art Rolle rüber die er versucht ab zu spielen, worunter auch seine Authentizität ein wenig gelitten hat.Mein Kernpunkt ist nur, dem „echten“ Buschi aus den Anfang 2000er Jahren, kann glaube ich keiner die Ahnung absprechen, trotz seiner emotionalen Art, war er vlt nicht auf Koch Level, aber durchaus auf einer Stufe mit Frisch und co.
Kleiner Anhang noch, wer Dinge extrem emotional angeht bzw erlebt, der wird zwangsläufig auch mehr Fehler machen, das kennt sicher jeder aus dem Alltag, dass er mal den ein oder anderen Fehler begangen hat, aus Emotionen geleitet.
Das mag für die einen für Buschi sprechen, für die anderen dagegen.
Körner im übrigen ist ja eine Art Buschmann 2.0, ist durchaus auch bekannt für seine Böcke, aber ich denke man kann ihm nicht die Leidenschaft für den Sport absprechen, man spürt es ist ihm eine Herzensangelegenheit, diese hat er verinnerlicht und transportiert sie auch ans Publikum und das können nicht viele.
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Na ja, Körner hat nie Basketball gespielt, Buschmann hat dagegen sehr gut 2. Bundesliga gespielt. Auf eine sehr spektakuläre Art und Weise, regelmäßig 30 Punkte als kleiner deutscher Guard draufzulöten war schon etwas. Sein Zugang zu Spielern und Coaches beruhte auch darauf, dass er eben auch sportlich-fachlich mittendrin war, neben der heute nervigen, aber in den 90ern außergewöhnlichen begeisterungsfähigen Empathie für den Sport. Thurn und Taxis war eine Ausnahme und etwas später Witte, das war es im TV, im Radio liebte Brumme den Basketball (WDR-Sportchef), das war es. Ich glaube nicht, dass der knorrige Pesic jemals anderen deutschen Journalisten in diesem Ausmaß wiederholt mehrstündige fachspezifische Hintergrundgespräche zugestanden hat, dabei immer den Running Joke wiederholend, dass Buschmann wegen fehlender Ernsthaftigkeit nicht Bundesliga spielt. Und nein, Magenta hat vielleicht 3-4 präsentable Figuren wie Ullrich und Vogel, aber den Buschmann der Jahre 1992-2002 damIt zu vergleichen wäre lächerlich. Übrigens glaube ich auch, dass Expertise am Mikrofon und Veteranenstatus nicht kongruent sind, hallo Jagla.
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Ich bin da bei @Simon2 : Der Kommentator muss das, was passiert, auch korrekt wahrnehmen. Die Bewertung daraus kann abweichend, aber wenn der Kommentator trotz Platz direkt am Spielfeld und zig Bildschirmen etwas nicht sieht, was selbst für den TV-Gucker und 80% in der Halle offensichtlich ist, dann ist das einfach handwerklich schlecht.
Und genau das war Buschmanns Problem in den letzten Jahren. Er faselte nach einem Pfiff noch was von Schrittfehler und das sowas so einem Spieler nicht passieren darf, während die Mannschaften schon Aufstellung für die Freiwürfe genommen haben.
Namen von Spielern richtig aussprechen oder Teamnamen verwechseln oder Statistiken richtig ablesen, ist da nur ein Nebenthema.Da möchte ich als Positiv-Beispiel Stefan Koch nennen. Der ist natürlich auch nicht fehlerfrei, aber bisher haben ich noch nie erlebt, das er eigene Fehler nicht bemerkt und richtiggestellt hätte.
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Letztendlich hat halt jeder persönliche Vorlieben und jeder ist bereit an anderer Stelle Abstriche zu machen. Ich kann beispielsweise sowohl Körner als auch Koch etwas abgewinnen und finde es gut, dass es unterschiedliche Stile zwischen den Magenta-Kommentatoren gibt. Wenn man öfters Spiele schaut will man ja auch ein bisschen Abwechslung und nicht jedes Mal das gleiche hören. Insgesamt bevorzuge ich persönlich allerdings den Typ Körner, da Sport für mich zwingend mit Emotionen verbunden ist und Koch und Konsorten in dieser Hinsicht leider wenig bis nichts zu bieten haben. Da bin ich dann gerne bereit auch mal einen fachlichen Fehler hinzunehmen, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Nicht vergessen sollte man auch, dass die “Nerd-Bubble” SD alles andere als repräsentativ für die Zuschauer von Basketball-Übertragungen bei Magenta ist. Daher glaube ich auch, dass es für die Vielzahl der “normalen” Zuschauer relativ unwichtig ist, ob ein Spielername 100% korrekt ausgesprochen ist oder ein selten angewendeter Paragraph der sowieso sehr komplexen Basketball-Regeln nicht perfekt im Kopf des Kommentators ist.
Zum Thema Aussprache von Spielernamen: Alles in allem machen die deutschen Sport-Kommentatoren hier finde ich einen ausgezeichneten Job wenn man das mal mit anderen Ländern vergleicht. Da wir es im Basketball vielfach mit ausländischen Spielern zu tun haben, gibt es bei der Aussprache natürlich einige Tücken - allerdings kann man von Kommentatoren kaum erwarten die linguistischen Feinheiten sämtlicher Fremdsprachen zu beherrschen. Ich bezweifle, dass die Kritiker hier auf SD alle in der Lage sind Şanlı, Akpınar, Llull oder Fernández korrekt auszusprechen. By the way: Wenn es um Aíto geht verzichten 95% der User auch darauf den tilde zu verwenden (verständlicherweise), da muss man von Kommentatoren dann auch nicht Perfektion erwarten.
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@andrejjan das ist mein Punkt! Mehr will ich nicht sagen. So zu tun als hätte Buschmann keine Ahnung - siehe oben - ist einfach Quatsch. Und auch Frisch kennt sich sehr sehr gut mit dem Spiel aus. Koch sowieso. Das sind die 3 Kommentartoren mit der besten Badketballkenntnis. Das ist etwas vollkommen anderes als beste Kommentatoren btw und null mein Thema. Außer bei Dierkes. Der macht für mich Basketball unguckbar. Geschmacksache.
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@onkel_ho
Die Flops unterschreibe ich sofort. Frisch und Zander sind als Berliner ein No Brainer. Kommentieren beide ALBA Spiele gut und auch emotional. Hat man gute Assoziationen. Ich finde Körner kommt hier allgemein zu schlecht weg. Ja manchmal unterlaufen ihm Fehler aber er hat dafür auch noch anderen Infos zu Spielern und Ligen. Außerdem denke ich, dass der Basketball in Deutschland ihm mittlerweile einiges zu verdanken hat. An der Entwicklung von Magenta Sport inklusive Podcast hat er entscheidenden Anteil. Ich höre ihn gerne auch wenn er manchmal abdriftet. -
bei michael körner höre ich zu oft das euroleague-spiel eines ganz anderen teams von letzter woche, während auf dem parkett lotti etwas pfeift, was anne wahrscheinlich besser gesehen hätte (oder umgekehrt). da hilft auch kein alex „birdy“ vogel an seiner seite. angesichts seiner begeisterung für den FCBB und dessen auftritten auf europäischer bühne bleibt regelmäßig zu wenig bis kein raum für eine angemessene würdigung der leistungen „kleinerer“ teams in der BBL. das grenzt mir zu oft an respektlosigkeit.
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Pascal Roller als Co Kommentator echt schlecht. Das er kein Taschentuch gebraucht hat, weil Berlin so oft hinter einander spielen musste, wundert mich echt. Jeder ist für sein Glück selber verantwortlich, und wenn Berlin halt Euroleague spielen will, muss man halt bluten. Wer das nicht vertragen kann, soll Dschungel Camp schauen.
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Und Daniel Pinschower als Kommentator bei. Spiel Bonn gegen Berlin war sehr grauenhaft. Er labert Herrn Roller alles nach, keine klare Kommentation, sehr parteiisch. Der der vorne lag würde beweihräuchert. Was für ein Unsinn. Dann lieber ohne Ton. Keine richtigen Infos, wie es sich für Kommentatoren gehört, die am Rande der Bände ablaufen, usw…
Wenn man keine Lust auf so ein Spiel hat sollte man es nicht Kommentieren. -
@armingips sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Pascal Roller als Co Kommentator echt schlecht. Das er kein Taschentuch gebraucht hat, weil Berlin so oft hinter einander spielen musste, wundert mich echt. Jeder ist für sein Glück selber verantwortlich, und wenn Berlin halt Euroleague spielen will, muss man halt bluten. Wer das nicht vertragen kann, soll Dschungel Camp schauen.
Der werte Herr Vogel in Kombination mit Quasselkörner bei FCB-Spielen ist noch eine ganze Ecke unerträglicher
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Was mich echt nervt, warum jetzt auch die EL-Heimspiele von ALBA und Bayern nicht mehr aus der Halle, sondern aus dem Keller kommentiert werden. Da geht so viel Emotiaon verloren. An Corona kanns ja nicht mehr liegen. Sind es Kostengründe? Ein Alex Frisch ist doch Berliner, der fährt mit dem Rad in die MBA. Stattdessen Körner aus dem Keller…
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@onkel_ho : Da geb ich dir recht. Bei Spielen in Deutschland sollte der deutsche Medienpartner es doch hinkriegen, den Kommentator live in die Halle zu kriegen.
Wobei ich auch anmerken möchte, das ich Körner beim Spiel Alba-Olympiakos als Kommentator recht angenehm fand.