Telekom Basketball Kommentatoren
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@henk sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Die Nuhr-Kritiker übersehen wohl, dass es sich bei dessen Format um Satire handelt. Auch wenn er nicht wie ein mittelalterlicher Hofnarr ständig eine Narrenkappe auf hat, so meint das der Dieter nicht todernst, sondern will tatsächlich unterhalten und provozieren.
Danke für den Hinweis, wäre ich nie draufgekommen.
Im Grund war das von meiner Seite der Vorschlag nicht alles so verbissen zu sehen, sondern vielleicht von der heiteren Seite. Relax and enjoy, it’s comedy. Aber natürlich darf sich jeder auch weiterhin darüber aufregen. Nur ändern wird das nichts.
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@exil-berliner sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Seh ich das richtig, das Magenta-Sport jetzt bei jedem Playoff-Spiel einen Experten als Co-Kommentator dabei hat?
Find ich gut!Was ich nicht gut finde: Die Eigen-Werbung von Magenta Sport. Mama Magenta? jede Menge Münchner Fußballer? Der Spot lässt mich immer hektisch nach der Fernbedienung greifen, um wenigstens den Ton abzuschalten.
Ich bin auch nicht sicher, ob sich Magenta Sport mit diesem Fußball-Spot bei der Zielgruppe Basketballfans wirklich einen Gefallen tut.Ich finde den Spot gut und extrem sympathisch, ich freue mich jedes Mal wenn der kommt.
Generell eine sehr gute Idee mit den Experten bei jedem Spiel.
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@schaumbergerwick sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Fazit: Ich versteh den ganzen Thread hier nicht!
Das geht mir auf schoenen-dunk bei 98% aller Threads so. Ich kaeme aber nie auf den Gedanken, das dann dort reinzuschreiben.
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@basketball5 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@airfranconia
Warum er nicht bei Körner war, kann ich nicht beantworten. Ich fand ihn allerdings am Spielfeldrand schrecklich. Rhetorisch sehr schlecht und das ständige Herumgewippe hat mich total nervös gemacht. Der konnte nicht ruhig stehen.Ich hätte es nicht so hart formuliert, weil ich glaube, dass da einiges auch auf die Nervosität zurückzuführen war. Heute wirkt er deutlich entspannter und souveräner, rhetorisch natürlich nicht auf dem Niveau eines Vogels, aber mit vielen klaren Aussagen, die Hand und Fuß hatten. Analytisch hebt er das Level zwar nicht wahnsinnig, aber ich finde ihn heute sehr angenehm.
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@exil-berliner sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Seh ich das richtig, das Magenta-Sport jetzt bei jedem Playoff-Spiel einen Experten als Co-Kommentator dabei hat?
Find ich gut!Was ich nicht gut finde: Die Eigen-Werbung von Magenta Sport. Mama Magenta? jede Menge Münchner Fußballer? Der Spot lässt mich immer hektisch nach der Fernbedienung greifen, um wenigstens den Ton abzuschalten.
Ich bin auch nicht sicher, ob sich Magenta Sport mit diesem Fußball-Spot bei der Zielgruppe Basketballfans wirklich einen Gefallen tut.Ich finde den Spot persönlich auch affig, verstehe aber die Gedanken dahinter. Die Telekom will damit natürlich auch sein Produkt vermarkten, sie stecken seit einigen Jahren viel Geld in dieses Projekt, wobei ich mir bis heute auch nicht sicher bin, ob sich das inzwischen mit DEL, 3. Liga und der Kooperation mit Sky rentiert. Wenn du dann als einer der größten Sponsoren beim Branchenprimus in der größten Sportart der Welt, Bayern München, Zugriff auf einige der Aushängeschilder von diesem Primus hast, wäre es doch dumm nicht diese als Werbeträger zu nehmen. Ob man damit Basketball-Fans verprellt dürfte da eher eine tertiäre Rolle spielen, da der Basketball trotz des Ursprungs von Magenta Sport eben nur ein Nischensport ist. Mal zum Vergleich, letztes Jahr haben die Top-Spiele der dritten Liga um die 250.000 Zuschauer erreicht, das Top-Spiel beim Basketball nur 130.000 (Magenta Sport BBL-Pokal-Finale) und das war ja nichtmal ein Hauptrundenspiel. Unser einzig wahre Hallensport ist halt leider sogar beim Exklusiv-Sender nur noch Nische.
Ich weiß, dass du eine Antipathie gegenüber dem kompletten FCB und du stehst auch dazu, was ich sehr schätze, aber vielleicht kannst du dich mit meinen Eklärungsthesen ja irgendwie anfreunden
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@junes sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Mal zum Vergleich, letztes Jahr haben die Top-Spiele der dritten Liga um die 250.000 Zuschauer erreicht, das Top-Spiel beim Basketball nur 130.000 (Magenta Sport BBL-Pokal-Finale) und das war ja nichtmal ein Hauptrundenspiel.
Nur zur Klarstellung: es war nicht das Pokalfinale, sondern das Finale der Bubble, und die 130.000 beziehen sich nur auf das Finalturnier. Anders ausggedrückt: das meistgesehene Spiel des Finalturniers war das Finale mit 130.000 Zuschauern. Aber 3. Liga soll ja auch kein Maßstab sein eigentlich.
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@antimatzist sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@junes sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Mal zum Vergleich, letztes Jahr haben die Top-Spiele der dritten Liga um die 250.000 Zuschauer erreicht, das Top-Spiel beim Basketball nur 130.000 (Magenta Sport BBL-Pokal-Finale) und das war ja nichtmal ein Hauptrundenspiel.
Nur zur Klarstellung: es war nicht das Pokalfinale, sondern das Finale der Bubble, und die 130.000 beziehen sich nur auf das Finalturnier. Anders ausggedrückt: das meistgesehene Spiel des Finalturniers war das Finale mit 130.000 Zuschauern. Aber 3. Liga soll ja auch kein Maßstab sein eigentlich.
Vielleicht habe ich das auch missverstanden, aber bei den offiziellen Zahlen steht das im Zusammenhang mit dem MagentaSport BBL Pokal(-Finale). Kann auch sein, dass das schlecht formuliert wurde und ich das deswegen missverstanden habe.
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Magenta hat gute und weniger gute Kommentatoren. Einem Alex Frisch kann ich stundenlang zuhören. Benni Zander ist super. Stefan Koch sowieso. Krawinkel, Dierckes und Pinschowa sind unerträglich. Michael Körner geht in wohldosierten Abständen mit Alex Vogel an der Seite. Ich verstehe halt nicht, warum wir Krawinkel und Körner in der Dauerbeschallung haben - wo es deutlich bessere Kommentatoren gibt.
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@onkel_ho das Problem in der EL zumindest ist, dass die Magentabox für die Auswärtsspiele in München ist. Da werden dann natürlich die lokalen Kommentaren eingesetzt. Dass es lokal aber deutlich bessere gibt, die einfach bei einem anderen Sender arbeiten oder es logistisch oft nicht optimal gelöst ist, wenn Bsp. Koch und Zander in der Stadt sind, ist natürlich schade.
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Die Aufregung über den Werbe-Spot von Magenta Sport verstehe ich nicht.
Die Fußballer sind doch eindeutig als Nationalmannschaftsspieler zu sehen und machen Werbung für die EM-Übertragung von Magenta-Sport.
Wie kann man sich da jetzt an deren Vereinsherkunft abarbeiten?
Es gibt ja auch andere Spots mit Nicht-Bayern-Nationalspielern… -
@jeep_rich sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Wie kann man sich da jetzt an deren Vereinsherkunft abarbeiten?
Wenn ein einzelner Verein vom Medienpartner der gesamten Liga in der Vermarktung und TV-Präsenz unter Einbindung sportart-fremder Prominenz deutlich bevorteilt wird, dann wird doch eine Bemerkung dazu erlaubt sein.
@jeep_rich sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Es gibt ja auch andere Spots mit Nicht-Bayern-Nationalspielern…
Welche?
Bitte, das ist als ganz ernsthafte Frage gemeint. Momentan kommt doch nur dieser eine Spot. Oder?.
Vielleicht bin ich auch nur deswegen so dünnhäutig bei dem Thema weil ich ursprünglich Magenta BASKETBALL abonniert habe und heil froh war, das ich den ganzen Fußballmist nicht mehr sehen bzw. hören musste. Ich weiss, ich bin eine absolute Minderheit, aber mir geht diese mediale Überpräsenz einer (für mich) langweiligen Sportart absolut auf den Nerv. -
@jimward sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Ich find Körner heute recht unterhaltsam.“22% das ist ja weniger als die CDU hat”
Ich fand Körner so halbwegs erträglich - bis zu diesem Spruch. Ton aus.
Sonst kann ich mich nicht aufs Spiel konzentrieren. Ich will einen halbwegs versierten Sportkommentator. Diese verkrampft launigen Sprüche finde ich sowas von unlustig.
So unterschiedlich ist halt die Wahrnehmung. -
@exil-berliner sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Vielleicht bin ich auch nur deswegen so dünnhäutig bei dem Thema weil ich ursprünglich Magenta BASKETBALL abonniert habe und heil froh war, das ich den ganzen Fußballmist nicht mehr sehen bzw. hören musste. Ich weiss, ich bin eine absolute Minderheit, aber mir geht diese mediale Überpräsenz einer (für mich) langweiligen Sportart absolut auf den Nerv.
um dich zu beruhigen: damit stehst du NICHT allein da. mein „trick“: ich schalte ein viertelstunde später (also zum tipoff) ein, gehe nochmal auf den anfang der übertragung und skip einfach die werbung und die sich wiederholenden top-ten- bzw. „bench’d“-einspieler weg. mag sein, dass ich manchmal erst fünf minuten nach dem rest der welt erfahre, wie das spiel ausgegangen ist. aber dafür bleibe ich ganz entspannt, was die nervigen teile der übertragung angeht.
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Ich verstehe euren Unmut, auch wenn ich ihn nicht teile. Ich will euch auch keineswegs reinreden, wie ihr mit der Sache umgeht oder wie ihr das handhabt. Wenn ihr so einen Lösungsweg wie @murcs gefunden habt, ist doch wunderbar. Ich zu meinem Teil erfreue mich jedes Mal, wenn ich Magenta aufrufe, einfach daran, dass man (ganz legal) alle deutschen und viele europäischen Basketballspiele sehen kann. Gibts da Verbesserungsbedarf? Na selbstverständlich. Wo gibts denn nicht? Selbst hier auf Schönen-Dunk gibt es den hust hust.
Und da halte ich es auch einfach mal aus, wenn Körner wieder und wieder planlos herumschwadroniert (da muss ich übrigens jedes mal schmunzeln und jeder Moment, in dem ich schmunzle, ist für mich ein guter Moment. Ist auch deutlich gesünder als sich darüber aufzuregen - glaube ich zumindest, aber ist wohl eher ne Lebenseinstellung, ob das Glas halb voll oder halb leer ist) oder ein Koch trocken (aber alles korrekt natürlich) das Spiel kommentiert. Manche Kommentatoren sprechen mich mehr an. Summa summarum bin ich aber zufrieden und schalte immer wieder gerne ein - wer auch immer am Mikro hängt oder auch wenn ich zum x-ten Mal die Top 10 oder Bench’d sehen muss. Ich surfe währenddessen einfach im Internet. -
Ich kann Körner nicht mehr zuhören. Nachdem er sich zum Xten Mal 5 Minuten vor Schluss mit eine Mannschaft bei -8 wieder angefangen hat ein Sieger zu prognostizieren könnte ich einfach nicht mehr. Musste mich fragen ob er ein Basketball Spiel schon gesehen hat - ich weiß er hat viele gesehen, aber er scheint nicht schlauer zu werden mit der Zeit. Ist einfach traurig das der gesetzt ist…
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@stillermitleser-0 sagte:
Ich zu meinem Teil erfreue mich jedes Mal, wenn ich Magenta aufrufe, einfach daran, dass man (ganz legal) alle deutschen und viele europäischen Basketballspiele sehen kann.
Genau das freut mich auch. Ich vergleiche das gern mit der Situation von vor wenigen Jahren. Eine großartige Entwicklung.
Aber was hat das grundsätzlich gute Magenta-Angebot mit der erschreckend schlechten fachlichen Qualität eines MK (und anderer) zu tun? Wo ist da der Zusammenhang? Nur weil ich höchsterfreut über das Magenta-Angebot bin, muss ich doch nicht klaglos hinnehmen, dass der Mann sich zu wenig vorbereitet, zu wenig auf das eingeht, was auf dem Feld passiert und viel (!) zu wenig Sachkenntnis von den Spielregeln hat.
Ich sehe das sogar umgekehrt. Gerade weil sich das Angebot sehr gut entwickelt hat, muss sich auch alles andere weiterentwickeln.
Ich erlaube mir ein gern von Henning Harnisch verwendetes Bild zu verwenden: beim Thema “Entwicklung des Basketballs in Deutschland” verweist HH gern auf das gleichseitige Dreieck aus “Spielern - Trainern - Schiedsrichtern”, in welchem sich jede Spitze entwickeln muss, damit die nötigen guten Proportionen nicht schlechter werden - entwickelt sich eine Spitze nicht so gut wie die anderen, bekommt man ein Problem.
Das übertragene ich auf Magenta: immer mehr Spielübertragungen - immer bessere Technik und mehr Kamerapositionen - immer bessere Kommentatoren. (Mein) Fazit: der dritte Bereich entwickelt sich nicht im erforderlichen Tempo mit.
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Ich glaube der Approach von Magenta Sport hat sich im Laufe der Jahre nicht verändert. Das deutest du ja auch unbewusst mit an. Bei Magenta kommentiert man immer noch so mit dem Ziel möglichst viele und vor allem neue Fans/Kunden abzuholen oder zu gewinnen. Das merkt man vor allem bei den Sport 1 Spielen. Bei DAZN und den NBA Spielen merkt man, dass die Kommentatoren viel “nerdiger” sind und gewisses Fachwissen auch voraussetzen. Gleichzeitig geht der Approach bei den Champions League Spielen auch eher in die Magenta Richtung möglichst viel zu erklären.
Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass Kommentatoren Sachen komplett falsch einschätzen. Wobei ich nicht soweit gehen würde und den Kommentatoren komplette Unwissenheit vorwerfen würde. Ich glaube das hängt es auch häufiger daran, dass nebenher gerade noch Dinge passieren und man nicht komplett aufs reine Spiel fokussiert ist.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler mit einer Freiwurf-Saisonquote von 80% bei einem neuerlichen Gang zur Linie zwei von zwei trifft, liegt bei 64%. Extrem häufig greifen Kommentatoren bei diesem Wert auf die Formulierungsroutine “die sollte er jetzt ganz sicher machen” zurück, gerade eben Stadtler in Bamberg.
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@junes sagte:
Wobei ich nicht soweit gehen würde und den Kommentatoren komplette Unwissenheit vorwerfen würde.
“Komplette Unwissenheit” bei MK? Nein, natürlich nicht. Der weiß eine Menge. Den Namen des Hundes des Guards, den Namen des Friseurs der Frau vom Center … und vieles andere mehr, was er zum besten gibt, während er nicht aufs Spiel achtet.
Erhebliche Regelunkenntnisse? Selbst im Bereich der Grundlagen? Definitiv.
Ich glaube das hängt es auch häufiger daran, dass nebenher gerade noch Dinge passieren und man nicht komplett aufs reine Spiel fokussiert ist.
Wir beide haben offensichtlich unterschiedliche Ansprüche an Kommentatoren (was legitim ist!). Mein Anspruch ist, dass jemand, der für das Kommentieren eines Spiels bezahlt wird, das Spiel kommentiert. Welche Dinge passieren denn nebenher, die es zu beachten gilt? Natürlich wirft man parallel zum Spiel auch gern einen Blick auf Twitter und Co. - aber doch nur, wenn die primäre Aufgabe darunter nicht leidet!
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@aldimarkt sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@stillermitleser-0 sagte:
Ich zu meinem Teil erfreue mich jedes Mal, wenn ich Magenta aufrufe, einfach daran, dass man (ganz legal) alle deutschen und viele europäischen Basketballspiele sehen kann.
Genau das freut mich auch. Ich vergleiche das gern mit der Situation von vor wenigen Jahren. Eine großartige Entwicklung.
Aber was hat das grundsätzlich gute Magenta-Angebot mit der erschreckend schlechten fachlichen Qualität eines MK (und anderer) zu tun? Wo ist da der Zusammenhang? Nur weil ich höchsterfreut über das Magenta-Angebot bin, muss ich doch nicht klaglos hinnehmen, dass der Mann sich zu wenig vorbereitet, zu wenig auf das eingeht, was auf dem Feld passiert und viel (!) zu wenig Sachkenntnis von den Spielregeln hat.
Naja wo kommt der Sport medientechnisch her? Ich hab Basketball lediglich beim ARD/ZDF und Eurosport wahrgenommen. Beim ARD/ZDF erinnere ich mich sehr gerne daran, als Deutschland gespielt hat. Es waren noch 12 Sekunden auf der Uhr, Deutschland musste den letzten Angriff verteidigen und Deutschland hat mit einem Punkt geführt. Nowitzki war schon relativ alt (und war ehrlicherweise nie der beste Verteidiger) und der Kommentator hat sich die komplette Zeit darüber ausgelassen und beschwert, wie man in so einer Situation Nowitzki auf der Bank lassen kann, da er ja der wichtigste Mann der Mannschaft sei. So viel zum Thema Sach- und Fachkenntnis. Oder ich erinnere mich auch nicht so gerne an eine Eurosport-Übertragung, als der Mann, der eigentlich Snooker kommentiert und auch für Snooker lebt (Rolf Kalb), plötzlich auch Basketball kommentieren musste. Das Ergebnis waren Gänsehaut bei mir, allerdings nicht wegen der hohen Qualität des Kommentars.
Da würde ich mich jedes Mal wieder für Michael Körner entscheiden.
Es ist einfach so, dass Basketball früher noch mehr Nischensportart war als es jetzt ist. Falls es Basketballkommentatoren gab, die mal die NBA kommentiert haben, waren das eben ein Frank Buschmann oder ein Michael Körner (meiner Erinnerung nach zumindest, hier darf mich gerne jemand korrigieren).Ich sehe das sogar umgekehrt. Gerade weil sich das Angebot sehr gut entwickelt hat, muss sich auch alles andere weiterentwickeln.
Ich erlaube mir ein gern von Henning Harnisch verwendetes Bild zu verwenden: beim Thema “Entwicklung des Basketballs in Deutschland” verweist HH gern auf das gleichseitige Dreieck aus “Spielern - Trainern - Schiedsrichtern”, in welchem sich jede Spitze entwickeln muss, damit die nötigen guten Proportionen nicht schlechter werden - entwickelt sich eine Spitze nicht so gut wie die anderen, bekommt man ein Problem.
Das übertragene ich auf Magenta: immer mehr Spielübertragungen - immer bessere Technik und mehr Kamerapositionen - immer bessere Kommentatoren. (Mein) Fazit: der dritte Bereich entwickelt sich nicht im erforderlichen Tempo mit.
Vielen Dank für dieses tolle Bild! Das passt wirklich perfekt. Das Problem bei dem Ganzen ist allerdings, dass sich die Technik und Kameras egtl. von alleine weiterentwickeln und mehr oder weniger unabhängig von Magenta Sport. Dafür musst nur bisschen Geld in die Hand nehmen und schon hast ne neue Kamera mit deutlich besserer Auflösung etc. Dies ist bei den Kommentatoren leider nicht so. Und hier sind wir bei dem Punkt, den ich vorhin ausgeführt habe. Basketball in den deutschen Medien ist noch relativ jung (zumindest Vereinsbasketball in Deutschland/Europa und die Übertragungen der NBA kannst du auch eher an einer Hand abzählen).
Bei den Kommentatoren müsste man sich mal trauen und auch andere Leute mal ranlassen. Vielleicht auch erstmal “nur” als Cokommentator? Ich gebe dir aber absolut recht, dass Magenta hier Nachholbedarf hat. Wenn man den Mut nicht hat und keine neuen Leute ranlässt, dann kann sich auch kein neuer etablieren und herausstechen. -
@stillermitleser-0 sagte:
Bei den Kommentatoren müsste man sich mal trauen und auch andere Leute mal ranlassen. Vielleicht auch erstmal “nur” als Cokommentator? Ich gebe dir aber absolut recht, dass Magenta hier Nachholbedarf hat. Wenn man den Mut nicht hat und keine neuen Leute ranlässt, dann kann sich auch kein neuer etablieren und herausstechen.
Guter Plan!
Heutzutage gibt es genügend Formate, in denen man the next generation entwickeln könnte. Man muss nicht in der BBL anfangen. Da sind z.B. die Spiele der ProA- und ProB-Ligisten. An jedem Spieltag 20 Spiele, in denen Lehrlinge zu Gesellen reifen könnten. -
@aldimarkt sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@junes sagte:
Wobei ich nicht soweit gehen würde und den Kommentatoren komplette Unwissenheit vorwerfen würde.
“Komplette Unwissenheit” bei MK? Nein, natürlich nicht. Der weiß eine Menge. Den Namen des Hundes des Guards, den Namen des Friseurs der Frau vom Center … und vieles andere mehr, was er zum besten gibt, während er nicht aufs Spiel achtet.
Erhebliche Regelunkenntnisse? Selbst im Bereich der Grundlagen? Definitiv.
Ich glaube das hängt es auch häufiger daran, dass nebenher gerade noch Dinge passieren und man nicht komplett aufs reine Spiel fokussiert ist.
Mir beide haben offensichtlich unterschiedliche Ansprüche an Kommentatoren (was legitim ist!). Mein Anspruch ist, dass jemand, der für das Kommentieren eines Spiels bezahlt wird, das Spiel kommentiert. Welche Dinge passieren denn nebenher, die es zu beachten gilt? Natürlich wirft man parallel zum Spiel auch gern einen Blick auf Twitter und Co. - aber doch nur, wenn die primäre Aufgabe darunter nicht leidet!
Ich meinte mehr einen Sendeleiter, der dir gerade was aufs Ohr quatscht was entweder mit der Technik oder der Abfolge der Sendung zu tun hat oder man prüft was in den Stats oder den Unterlagen nach oder verfolgt etwas was abseits der Kamera in der Halle gerade passiert. An Twitter und andere Soziale Medien, einen ehemaligen Vereinspräsidenten, der kurz mal dazwischen quatscht, habe ich gar nicht gedacht, weil das für mich auch nicht dazu gehört.
Für mich ist beim Kommentator vor allem wichtig, dass er mich unterhält und das beginnt da eher bei der Stimme und dem Tonfall. Das andere ist da eher sekundär und da kann ich über Regelunwissenheit oder kurze Aussetzer hinwegsehen als bei Kommentatoren, die so klingen als hätten sie das kürzeste Stöckchen gezogen bei der Entscheidung wer das Spiel kommentiert. Da gibts beim “Sender ohne Vokale” durchaus den einen oder anderen, wo ich dann auch den Ton ausschalte.
(was legitim ist!) - Traurig, dass man das heutzutage wieder dazuschreiben muss. Diversität macht eine freie Gesellschaft aus und sollte klar vorrausgesetzt sein.
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@junes sagte:
Für mich ist beim Kommentator vor allem wichtig, dass er mich unterhält und das beginnt da eher bei der Stimme und dem Tonfall. Das andere ist da eher sekundär und da kann ich über Regelunwissenheit oder kurze Aussetzer hinwegsehen als bei Kommentatoren, die so klingen als hätten sie das kürzeste Stöckchen gezogen bei der Entscheidung wer das Spiel kommentiert.
Jetzt haben wir ein schönes Anforderungsprofil zusammen.
Der gute Kommentator- ist unterhaltsam
- hat eine angenehme Stimme
- beherrscht verschiedene Tonfälle
- behält das Spiel im Auge
- wird nicht für Wortmenge, sondern Wortqualität bezahlt
- kennt die Spielregeln (bzw. verzichtet hilfsweise darauf sie falsch zu erklären)
(was legitim ist!) - Traurig, dass man das heutzutage wieder dazuschreiben muss. Diversität macht eine freie Gesellschaft aus und sollte klar vorrausgesetzt sein.
Bei Dir setzte ich das nicht voraus - bei Dir weiß ich, dass das gegeben ist. Auf SD tummeln sich aber einige, die nicht damit umgehen können, dass man eine Position einnimmt und diese nicht nur argumentativ darlegt, sondern im Bedarfsfall auch engagiert verteidigt. Da heißt es blitzschnell “was für eine Arroganz”. Deshalb schreibe ich ab und an eine entsprechende Erläuterung.
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@stillermitleser-0 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Naja wo kommt der Sport medientechnisch her? Ich hab Basketball lediglich beim ARD/ZDF und Eurosport wahrgenommen.
Das ist eine persoenliche, aber letztlich auch sehr eingeschraenkte Sichtweise. Meine medialen basketballerischen highlights waren z.B. die Uebertragungen von ALBA-Spielen im SFB/RBB mit dem legendaeren und unerreichten Andreas Witte. https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2020/08/vis-a-vis-mit-andreas-witte.html
Auch gab es irgendwann mal eine woechentliche Magazinsendung auf Sat1.
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@albanese sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
@stillermitleser-0 sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Naja wo kommt der Sport medientechnisch her? Ich hab Basketball lediglich beim ARD/ZDF und Eurosport wahrgenommen.
Das ist eine persoenliche, aber letztlich auch sehr eingeschraenkte Sichtweise. Meine medialen basketballerischen highlights waren z.B. die Uebertragungen von ALBA-Spielen im SFB/RBB mit dem legendaeren und unerreichten Andreas Witte. https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2020/08/vis-a-vis-mit-andreas-witte.html
Auch gab es irgendwann mal eine woechentliche Magazinsendung auf Sat1.
Sagt mir tatsächlich nichts. Wann gabs denn diese Magazinsendungen auf Sat1? Weißt du zufällig auch die Quoten der Sendungen (ungefähre Angaben reichen mir völlig).
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@stillermitleser-0 ca. 1 Mil (falls das die gleiche Sendung war?) https://m.quotenmeter.de/?p1=n&p2=1363
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Zander und Vogel bei Spiel 4 zwischen Lubu und Bamberg waren ein großartiges Duo.
Beide mit viel Begeisterung fürs Spiel, die sich auch (in meinen Augen) auf die Zuschauer übertragen hat. Und die beiden konnten sich die metaphorischen Bälle gut hin- und herspielen.Ich hatte das Gefühl, das Alex Vogel ganz froh war, mal nicht den überdrehenden Körner einfangen zu müssen.
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@polpo sagte in Telekom Basketball Kommentatoren:
Mag aber auch vielleicht daran liegen, dass die,über die hier immer der Einer ausgekippt wird (Körner & Krawinkel) schon ziemlich nah den Bayern sind und man das als Bayern Fan dann natürlich nicht so kritisch aufnimmt.
Es ist eine “urban myth”, dass Körner Bayern-Fan ist. Er ist wohl gebürtiger Hagener (das ist noch nicht mal sein langjähriger Kompagnon Frank Buschmann) und würde eher in BVB-Bettwäsche schlafen. Ich möchte jetzt Bayern-Fans nicht unnötig enttäuschen, auch wenn Körner anscheinend mittlerweile einen guten Draht zu Uli Hoeneß hat. Also hört auf, dieses Gerücht immer wieder aufzuwärmen, denn es ist Quatsch. Wenn ich übelmeinend mit Körner wäre, dann würde ich sagen, dass er eher eine opportunistische Ader hat. Er feiert gerne die sowieso Erfolgreichen ab und verteidigt die lieber. Falls er mal Kritik übt, dann lieber bei den Erfolglosen.
Positiv kann man sagen, Körner hat vielfältige Interessen wie bspw. Poker. Negativ ist halt, dass er den Job seit bald 30 Jahren im Basketball macht. Da darf man sich auch mal mit Regelkunde beschäftigen. Sich hinzustellen und auf interessierten Laien zu machen, finde ich zumindest im Live-Kommentar befremdlich. Ich bin immer noch der Meinung, ein Live-Kommentator sollte eben genau auch die ungewöhnlichen und nicht alltäglich vorkommenden Ereignisse erklären und kommentieren können. Ansonsten könnte man sich doch auch den Kommentator sparen und irgendwelchen Twitter-Timelines einblenden. Da habe ich auch vielfältige Emotionen von Halbwissenden. “Rattatatatatat …”
Alle möglichen, vermutlich auch schlechter bezahlte Leute müssen sich mindestens einmal jährlich mit irgendwelchen Weiterbildungen beschäftigen oder eine neue Software verwenden, um ihren Job zu behalten. Und für Magenta-Basketballkommentatoren ist zu aufwändig, sich intensiv mit den Regeln auseinanderzusetzen? Es wird mW immer vor der Saison für Trainer und Spieler eine Schulung angeboten, welche Regeländerungen oder -interpretationen durch die FIBA vorgenommen wurden. Wenn ich meinen Job als Kommentator ernstnehme, sollte das eigentlich ein Pflichttermin sein. Ich bin mir immer noch unsicher, ob die Magenta-Kommentatoren das mehrheitlich machen oder sich doch eher darüber nur berichten lassen, falls überhaupt.
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Mir fehlt die generelle grafische Aufarbeitung von Spielzügen. Das Format ist schon sehr 0815. Sich die Expertise an Bord zu holen sollte möglich sein, auch generell mit einem Kommentator und einem Experten zusammen zu moderieren ist machbar. Der Rest ist Tooling und Technik. Ein Argument das es die Allegmeinheit auf dem Expertenniveau nicht interessiert würde ich nicht gelten lassen wollen - zum einen schaut sich die Allgemeinheit sicher nicht PayTv Basketball an, zum anderen sorgt genau das für ein gebildeteres Publikum… Mehr Coaching Corner, mehr Special moves in Spielerporträts, mehr Stärken/Schwächen Analysen, einfach mehr Power in der gesamten Übertragung - mein Wunsch falls mich einer fragen würde Muss ja jetzt nicht gelich wie das Format Matchplan auf Sky sein, aber in die Richtung wäre schon gut - mehr Tiefe in die Analyse als -Rebounds holen, Druck am Ball machen und Transition Defense… Der Vogel weiss doch bei immer wieder den selben Fragen auch gar nicht mehr was er noch anderes sagen soll…
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@Halfpipe2 : Stimmt. in den Auszeiten, Halbzeit- oder Viertelpausen sollte doch genug Gelegenheit sein, mal nen Spielzug aufzuzeichnen oder zu analysieren.
Mal ne andere Frage: Warum verfallen so viele ohne Not in (schlechtes) Englisch? Aktuelles Beispiel sind die “ways to win”. Man könnte diese Rubrik auch genausogut “Schlüssel zum Sieg” nennen. Nicht falsch verstehen, ich mag Englisch als Sprache, aber deutsch mag ich noch mehr und ich finde man sollte seine Muttersprache pflegen, üben und weiterentwickeln statt grundlos Phrasen zu kopieren.
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Kann mal jemand dem Krawinkel sagen, dass er nicht ständig die Tonlage seiner Stimme ändern muss. Der wird wie aus dem Nichts immer so laut und man fragt sich, was denn nun schon wieder los ist. Muss ausgerechnet Krawinkel dieses Spiel 5 kommentieren? Und das auch noch ohne Experten. Selten habe ich mir einen Vogel so gewünscht wie heute… Ich hoffe, dass der Kelch Krawinkel im Halbfinale an uns vorbeigeht.
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@exil-berliner oder einfach mal die entscheidenden Phasen grafisch kurz auswerten - Bsp. Hundt spielt 10 mal penetrate and kick über links, 70% werden verwandelt - effektivste Offensiv Variante die für sichere Punkte sorgte… sowas halt… oder - Dileo zwingt seinen Verteidiger sechs mal über links in eine Trap, 3 Ballgewinne durch schlechte Pässe, 8 resultierende Punkte… Das finde ich sind spannende Analysen die diesen Sport einfach ausmachen. Sind doch ein paar Trainer ohne Job die genau sowas aufbereiten können. Und am Ende ist das alles eigentlich über Software lösbar…
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@exil-berliner Ich bin da anderer Meinung bei der Lösung des Problems, heißt ich hätte lieber die englischen Begriffe die für mich in den Kontext der Sportart besser passen.
Trotzdem sehe ich, dass das große Problem diese uneinheitliche Linie ist: hier ein deutscher, da ein englischer Fachbegriff, dann wieder gemischt. Man sollte sich an Stelle von Magenta Sport mal einheitliche Sprachregeln geben, damit könnte ich leben, egal wie sie am Ende aussehen würden.
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@Rhoendorf_Int eindeutige Fachbegriffe lasse ich ja auch so wie sie sind. Aber bei Worten zu denen es einen adequaten deutschen Begriff gibt, warum dann krampfhaft in Englisch?
Beispiel “Rebound” - Abpraller klingt furchtbar und drückt auch nicht das gleiche aus. Also verwende ich “Rebound”
Beispiel “Turnover”/“Ballverlust”: Beides gleich lang, gleiche Bedeutung. Dan nehm ich doch lieber den Begriff in der Sprache, die ich doch sowieso verwende. Macht auch die Grammatik viel einfacher.Vielleicht bin ich spießig, aber ein denglischer Satz wie “Spieler X hat im ersten Viertel 4 Turnovers gemacht.” hört sich einfach nicht gut an. Genauso wie der Lieblingssatz einiger Spieler (u.a. Giffey): “da haben wir gestruggelt.”
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Mich stört sehr selten, was die Kommentatoren sagen und da bin ich insgesamt einfach sehr entspannt. Ich würde nicht im Leben darauf kommen, den Ton abzudrehen. Das einzige was mich gelegentlich stört ist, dass teilweise klarste Situation nicht auffallen. Micic kriegt sein 4. Foul, was auch eingeblendet wird, kurze Zeit später begeht er ein Offense-Foul und erst als er mit 5. Fouls eingeblendet wird ca eine Minute später, fällt es auf.
Ansonsten machen die Kollegen einen super Job!!