ALBA Berlin - Brose Baskets
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vor der partie hab ich geschrieben bbb sollte ein zeichen setzen und siegen.
ein zeichen setzten sie.aber zuerst sollte ich eigentlich berlin zum sieg gratulieren.
vielleicht bekommt ja unsere mannschaft vor dem spiel valium verabreicht. ohne die berliner leistung zu schmälern, aber das spiel wurde nicht verloren weil berlin soooo stark war.
tja, der kredit wird immer weniger. auch heyder ist gefordert. solche aussagen, wie diese nach dem spiel, sollte er nicht tun.
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On 2008-04-13 19:13, Hundsgruebbl wrote:
Was jetzt noch fehlt ist die “abgerechnet wird zum Schluss” - Schönrednerei. Vielen Dank, dass man sich das bisher hier verkniffen hat.Dirk Bauermann auf der BBL-Seite zum Spiel:
“Nichtsdestotrotz werden Meisterschaften nicht im April entschieden und wir sind weiterhin guter Dinge in den Playoffs unsere besten Leistungen zu zeigen.”
Wie immer betont Berlin-kritisch:
BILD: 83:68! Alba klatscht Meister Bamberg weg
Zitat:“Berlins Riesen bügeln Bamberg vor 8861 Zuschauern vom Parkett […] Und das ohne vier: Käpt’n Patrick Femerling (Bänderriss), Aleks Rasic (Sehnenriss), Joe Herber (Kreuzbandriss) und Nico Simon (Rückenprobleme) fehlen. Erzrivale Bamberg […] bekommt es trotzdem ordentlich besorgt.” -
“Wenn eine Mannschaft, die zuhause so motiviert auftritt, erst einmal hoch führt, wird jeder Wurf sehr schwer.”
Der König gibt ja selbst indirekt zu, dass er es nicht schafft, die “Mannschaft”, oder wie auch immer man diese Ansammlung an Spielern bezeichnet, zu motivieren.
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Nettes und entspanntes Spiel. Hatte allerdings mit ALBA - Bamberg nichts zu tun.
Das kann eigentlich nur eine geniale Täuschung des dunklen Herrschers gewesen sein. Ich habe jedenfalls so eine Bamberger Team noch nicht gesehen.
Nachdem meine letzten 3 Albaspiele (Enten, Leverkusen,Ulm) allesamt verloren gingen, war dieses Spiel unerwartet locker.
Wie gesagt kann eigentlich nur ein Plan dahinter stecken. Jemand der sowenig seine potenzielle Überlegenheit unter dem Korb ausnutzt und statt dessen ständig 3er ballert. Tz tz tz -
@kosmonaut
aus protest wollen sie die auswärtsfahrt streichen. die schneinen die schnauze ziemlich voll zu haben. aber ob das alles schon so sicher ist ist die frage… -
On 2008-04-14 09:58, BerlinAir wrote:
Der Satz vom “König” (Titel wird nicht im April entschieden, blabla) ist doch wieder eine Ohrfeige (Watschn?) ins Gesicht jedes Fans, der den Trip nach Berlin auf sich nimmt…zum Kotzen, sowas. Null Demut.da kann ich dir aber auch unseren coach nicht empfehlen. beim letzten stammtisch hat luka unmissverständlich die rollen klar gemacht. für ihn zählt auch nur er. (i dont need any approval of nobody….) zu denn fans: naja, schön dass ihr da seid, wenn ihr denn auch schön gegen die anderen lärm macht (nicht wörtlich, aber ich habe ihn so wahrgenommen). also wer im glaushaus sitzt…
n.
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On 2008-04-14 10:14, Neechen wrote:
da kann ich dir aber auch unseren coach nicht empfehlen. beim letzten stammtisch hat luka unmissverständlich die rollen klar gemacht. für ihn zählt auch nur er. (i dont need any approval of nobody….) zu denn fans: naja, schön dass ihr da seid, wenn ihr denn auch schön gegen die anderen lärm macht (nicht wörtlich, aber ich habe ihn so wahrgenommen). also wer im glaushaus sitzt…n.
Naja Luka ist ein Autist, aber es ist eins, sowas zu denken (oder in der relativ intimen Atmosphäre des Stammtisches auf Nachfrage zu sagen), was völlig anderes, sowas in nem Interview nach so einer Blamage rauszurotzen, finde ich.
@JaRu: Ich hab eigentlich fast alles geknipst, aber muß erst mal den Film entwickeln lassen -
die Aussagen zum Spiel von DB & Heyder … mir fehlen die Worte …
Baskets-Coach Dirk Bauermann: “Glückwunsch an Luka Pavicevic und seine Mannschaft – sie waren heute in jeder Hinsicht besser und haben verdient gewonnen. Eigentlich haben wir drei Viertel ordentlich gespielt, aber im zweiten waren wir überhaupt nicht in der Lage den Lauf der Berliner zu stoppen. Dort haben wir das Spiel vor allem verloren. Wenn eine Mannschaft, die zuhause so motiviert auftritt, erst einmal hoch führt, wird jeder Wurf sehr schwer. Eventuell wäre es für uns sogar besser gewesen, wenn Patrick Femerling für ALBA dabei gewesen wäre. So hatten wir doch große Probleme das Pick ´n Roll gegen die schnellen ALBA Forwards zu verteidigen. Nichtsdestotrotz werden Meisterschaften nicht im April entschieden und wir sind weiterhin guter Dinge in den Playoffs unsere besten Leistungen zu zeigen.”
Heyder :
Für uns geht es jetzt nur noch um Rang 4. Das soll keine Entschuldigung sein, aber die Mannschaft hat auf Grund der Verletzungen schwere Wochen hinter sich. Sie muss sich jetzt möglichst schnell wieder finden. Wir müssen vor allem wieder dahin kommen, dass wir Spiele hinten gewinnen, wenn vorne einmal nichts läuft“, meinte Manager Wolfgang Heyder nach der vierten Niederlage aus den letzten fünf Auswärtspartien.
Jajajaja, wir haben ordenlich gespielt ??? bei so einer Klatsche ???
Die Meisterschaft wird im April vergeben - ich dachte im JUNI, aber da sind wir nicht mehr dabei würd ich sagen …
Die Verletzungen ??? jajaja die haben NUR wir die armen Bamberger …
Wenns vorne mal nicht läuft - wann läuft es denn heuer vorne Herr Heyder ???
Was ich noch vergessen habe.
Glückwunsch nach BERLIN !!!PS : Jetzt darf ich heute doch tatsächlich nochmal die Albakiller DVD aus den Schrank holen
wollte die eigentlich verstauben lassen … -
Interessant… und wisst Ihr was das so tragische ist, dass die aktuelle Situation diese in Bamberg über Jahre dagewesene Liebesbeziehung zwischen Mannschaft und Fans, die m. E. auch die einzige Möglichkeit ist Spitzenbasketball in der Region zu halten, nachhaltig vergiftet. So destruktiv und quasi schon radikal habe ich die Stimmung in Bamberg noch nie erlebt.
Es hilft nichts, wenn sich die Beteiligten immer wieder hinstellen und auf Schiedsrichter, Verletzungen, Play-Offs oder Druck verweisen warum etwas nicht so läuft wie es sollte. Da kann man sich natürlich schon mal fragen warum sich dass in den Play-Offs plötzlich ändern sollte, es wird immer noch Schiedsrichter geben ebenso wie Verletzungen und der Druck wird immens zunehmen.
Da werden in Interviews Fans kritisiert die seit Jahren mehr oder minder treudoof fanatisch das Projekt empor gebracht haben, da suggeriert, dass man wenn man in Hauptrunde als DK Besitzer erwartet dass das Team gut spielt man fast schon krank im Hirn sein muss, weil ja nur die Play-Offs zählen, etc.
Das ist nicht gut im Bamberger Mikrokosmos der eben doch auf einem feinfühligen Geflecht zwischen Mannschaft und Fans basiert. Es geht nur zusammen und nicht gegeneinander.
Selbst ich als höchstkronloyaler kann den Ärger mittlerweile ein wenig nachvollziehen. Es würde denke ich einfach mal helfen zu sagen, “Hey Fans, es tut uns leid für Euch, wir sind wirklich dankbar dass Ihr jede Woche in so großer Zahl kommt um uns zu unterstützen und wir brauchen Euch. Wir wissen dass es grad nicht läuft, wir versuchen wirklich alles dass es besser wird und wir werden uns für Euch den Arsch aufreisen, versprochen!”Und trotzdem fände ich Konsequenzen in jeglicher Hinsicht fatal. Wenn einer mit Bamberg Meister werden kann dass sicherlich nur Bauermann, er ist ein Play-Off Coach par excellence und ein wenig gepokert hat er immer schon. An welchem Spieler sollte man bitte ein Exempel statuieren und warum? Schwachsinn und wenn dann könnten wir uns das rein qualitativ höchsten bei Tadda oder Hauer leisten, weil wir den Rest defintiv brauchen. Und jetzt kommt das tollste zum Schluss, ich glaube dass wir genau in dieser Besetzung am Ende Deutscher Meister werden!
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Berlin hat Bamberg gestern nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. Gratulation an Berlin.
Das Hauptproblem (abgesehen vom fehlenden Kampfgeist) von Bamberg ist sicher die statische Spielweise, die nicht nur das Spiel unglaublich langsam und somit meist auch langweilig macht, sondern auch die Tatsache das durch vertrödeln der Zeit nur schlechte Würfe (24sec Uhr läuft ab) genommen werden können. Es fällt eindeutig am Zug zum Korb und damit mein ich nicht das ‘gezocke’ (mir fällt leider kein besseres Wort ein) von Okulaja. Mich schüttelt es jedesmal wenn er an der Dreierlinie den Ball kriegt und nach seiner Wurffinte des dribbeln anfängt.
Berlin hats vorgemacht, Jenkins und Brown haben durch ihren Zug zum Korb (auch wenn sie nicht abgeschloßen haben) ordentlich Druck auf die Bamberger Verteidigung ausgeübt. So werden Lücken in die Defense gerissen und das führt zu guten, freien Würfen oder einfach Punkten in der Zone.
Dieser Aspekt des Spiels fehlt in meinen Augen fast komplett im Bamerger Spiel (Mitchell vielleicht mal ausgenommen, reicht aber auch nicht). Das was früher einen Steffen Hamann so gefährlich machte, sein schneller erster Schritt kommt so gut wie nie mehr zum Einsatz und ein Demirel hat nicht die Athletik/Körper um an seinem Gegenspieler vorbei zu kommen. Nicht einmal mit Hilfe eines Pick & Rolls das Bamberg auch NIE! konsequent spielt, sondern immer nur so luschig, ohne das Ziel damit den Korb zu attackieren. Auch hier hat Berlin Bamberg eine Lehrstunde verpasst. Was mir zum Beispiel auch völlig fehlt sind hier und da mal ein Backdoorcut oder ähnliches, einfach um die gegnerische Mannschaft mal aus dem Konzept zu bringen.Allgemein kann man sagen, dass es so wirkt als ob die Spieler noch in jedem Angriff über das jeweilige System nachdenken müssen. Nach dem Moto: “Ok jetzt hab ich gepasst, wie war das noch gleich, ach ja jetzt muss ich den Block auf die Gegenseite stellen.” Außerdem fehlt der Mut (das Können, oder die Erlaubnis) mal aus den vorgegebenen Systemen ‘auszubrechen’, um somit den Gegner mal zu überraschen, was wieder Lücken in die Verteidigung reisst und somit wieder zu einfachen Punkten führt. Wenn man mal die Wurfauswahl vergleicht (auch wenn das Wort Wurfauswahl bei Bamberg nicht wirklich zutrifft, weil sie häufig gar keine andere Wahl haben, als mit Ablauf der 24sec zu werfen) hat Berlin doch deutlich bessere und leichtere Würfe genommen, ergo mehr Punkte.
Bin mal gespannt wie sich des jetzt alles entwickelt, ganz hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
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On 2008-04-14 10:28, Kosmonaut wrote:
Interessant… und wisst Ihr was das so tragische ist, dass die aktuelle Situation diese in Bamberg über Jahre dagewesene Liebesbeziehung zwischen Mannschaft und Fans, die m. E. auch die einzige Möglichkeit ist Spitzenbasketball in der Region zu halten, nachhaltig vergiftet. So destruktiv und quasi schon radikal habe ich die Stimmung in Bamberg noch nie erlebt.Es hilft nichts, wenn sich die Beteiligten immer wieder hinstellen und auf Schiedsrichter, Verletzungen, Play-Offs oder Druck verweisen warum etwas nicht so läuft wie es sollte. Da kann man sich natürlich schon mal fragen warum sich dass in den Play-Offs plötzlich ändern sollte, es wird immer noch Schiedsrichter geben ebenso wie Verletzungen und der Druck wird immens zunehmen.
Da werden in Interviews Fans kritisiert die seit Jahren mehr oder minder treudoof fanatisch das Projekt empor gebracht haben, da suggeriert, dass man wenn man in Hauptrunde als DK Besitzer erwartet dass das Team gut spielt man fast schon krank im Hirn sein muss, weil ja nur die Play-Offs zählen, etc.
Das ist nicht gut im Bamberger Mikrokosmos der eben doch auf einem feinfühligen Geflecht zwischen Mannschaft und Fans basiert. Es geht nur zusammen und nicht gegeneinander.
Selbst ich als höchstkronloyaler kann den Ärger mittlerweile ein wenig nachvollziehen. Es würde denke ich einfach mal helfen zu sagen, “Hey Fans, es tut uns leid für Euch, wir sind wirklich dankbar dass Ihr jede Woche in so großer Zahl kommt um uns zu unterstützen und wir brauchen Euch. Wir wissen dass es grad nicht läuft, wir versuchen wirklich alles dass es besser wird und wir werden uns für Euch den Arsch aufreisen, versprochen!”Und trotzdem fände ich Konsequenzen in jeglicher Hinsicht fatal. Wenn einer mit Bamberg Meister werden kann dass sicherlich nur Bauermann, er ist ein Play-Off Coach par excellence und ein wenig gepokert hat er immer schon. An welchem Spieler sollte man bitte ein Exempel statuieren und warum? Schwachsinn und wenn dann könnten wir uns das rein qualitativ höchsten bei Tadda oder Hauer leisten, weil wir den Rest defintiv brauchen. Und jetzt kommt das tollste zum Schluss, ich glaube dass wir genau in dieser Besetzung am Ende Deutscher Meister werden!
Und das aus Kosmos Munde
Zum Thema Pokern: Es kann sein, dass DB gut Pokern kann und es in der letzten Saison auch ganz gut geklappt hat. Aber mit seinen “Pokerspielchen” setzt er gerade das Heimrecht aufs Spiel. Wenn er mit seinem Team so weitermacht zieht Oldenburg vorbei… das kann nicht im Sinne des Königs sein!
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@ t_porter seh ich auch so ….
@ Kosmo :
Selbst ich als höchstkronloyaler kann den Ärger mittlerweile ein wenig nachvollziehen. Es würde denke ich einfach mal helfen zu sagen, “Hey Fans, es tut uns leid für Euch, wir sind wirklich dankbar dass Ihr jede Woche in so großer Zahl kommt um uns zu unterstützen und wir brauchen Euch. Wir wissen dass es grad nicht läuft, wir versuchen wirklich alles dass es besser wird und wir werden uns für Euch den Arsch aufreisen, versprochen!”
Das Problem ist ,das was nicht passt zwischen Trainer & Spielern, also kann man nicht solche Sachen vesprechen ….
Wir wissen was die Mannschaft kann , wir haben es vereinzelt gesehn, warum man sich aber bei gewissen Spielen so lustlos , unkonzentriert, desintressiert präsentiert bleibt mir ein Rätsel und TROTZ das angeblichen besten Motivater den die Liga hat ???Mein Fazit : Bauermann wird nicht mehr akzeptiert oder er hat mit Bamberg schon abgeschlossen …
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Also die Systeme sind für mich nur noch eine Mär. Hat man letzte Saison einen CJ um die Blöcke flitzen sehen, sah man gestern hauptsächlich Isolation. Okulaja gegen Nikolic hat ganz gut funktioniert, Mitchell hats alleine auch ganz gut gemacht. ABER: Wo war der Zug zum Korb, das Ablegen auf den Langen? Mitchell kann das vermutlich gar nicht (bzw. will es nicht). Das war null Teamspiel. Hat Bauermann auch seine Playbooks verloren?
Früher gab es Systeme, die dauerten 23 Sekunden und dann war da der sichere Wurf. Damit hat man die Zeit von der Uhr genommen. Heute daddelt man 23 Sekunden an der Dreierlinie. Der Ball wandert schön um die Zone rum. Jeder versucht sein 1 gegen 1, bricht ab, passt weiter. Der letzte muss werfen.
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Eher aus meinen Fingerspitzen als auch meinem Munde… aber Mißstände anzusprechen hat m. E. auch nichts mit Loyalität zu tun. Hinter meinem Coach, meinen Spielern und meinem Management stehe ich nach wie vor, aber für einen erfolgreichen Saisonausklang muss sich eben etwas ändern und weil dazu alle nötig sind, eben auch die Fans, sind waren m. E. diverse Statements in den letzten Wochen eher kontraproduktiv.
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Mitchell fand ich übrigens echt prima, den konnte JJ nicht halten - gut, daß man iMac hat. Der hat Biß gezeigt und wollte kämpfen. In den ersten BBB-Spielen die ich gesehen hab mit ihm, hatte er ja wenig Wurfglück…wäre schade, wenn er büßen müßte für die Versäumnisse der anderen.
Am besten fand ich in B übrigens “Gib BROSE keine Chance!”!
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On 2008-04-14 10:54, guwac wrote:
Früher gab es Systeme, die dauerten 23 Sekunden und dann war da der sichere Wurf. Damit hat man die Zeit von der Uhr genommen. Heute daddelt man 23 Sekunden an der Dreierlinie. Der Ball wandert schön um die Zone rum. Jeder versucht sein 1 gegen 1, bricht ab, passt weiter. Der letzte muss werfen.Das scheint in der Tat ein sehr großes Problem dieser Ansammlung von Spielern zu sein, analog zu der Truppe, die Anfang der letzten Saison als “individuell stärkste Bamberger Mannschaft aller Zeiten” bezeichnet wurde. Da drängt sich doch die Frage auf: Was bitte ist eine individuell starke Mannschaft bzw. wie lassen sich die beiden Begriffe individuell und Mannschaft vereinbaren?
Für mich sind die aktuellen Spieler - um mich mal wieder als ewig Gestriger zu outen - keineswegs individuell stärker als die Jungs davor. Zu einem guten Basketballer gehört nämlich wesentlich mehr, als die Fähigkeit, den Ball auf möglichst viele Arten in den Korb werfen zu können. Gerade in den vielverzweigten Systemen von Bauermann ist es wichtig, dass die Spieler in der Lage sind, das Geschehen schnell zu lesen, um richtig auf die Verteidigung zu reagieren und die Option zu wählen, welche den besten Abschluss ermöglicht. Wenn aber mehrere Spieler groß und breit “Ich will scoren!” auf der Stirn stehen haben und bei jedem Ballkontakt zunächst einmal nach ihrem eigenen Schuss schielen, dann kommt es eben dazu, dass der Trainer in der Auszeit bemängeln muss “Alles, was wir tun, ist eine Sekunde zu langsam!” oder Stefan Koch bemerkt “Mitchell ist sauer, weil die Point Guards den Ball von ihm fordern und er nicht 1-gegen-1 gehen darf!”. Das Bamberger System krankt derzeit daran, dass es zu viele Spieler gibt, die den Satz “Ain’t no I in TEAM” offenbar noch nie gehört haben und sich selbst leid tun. Offenbar will keiner mehr ordentliche Blöcke stellen oder den Ball schnell weiterleiten, weil diese Dinge ja nicht in der Statistik auftauchen.
Yarbrough war im Vorjahr sicher nicht glücklich darüber, dass er offensiv auf ein paar Dreier limitiert war, die sich durch die Hilfen gegen Jacobsen oder die Center ergaben. Wesson merkte man auch an, dass er nicht erbaut darüber war, sich seine Wurfchancen durch Offensivrebounds selbst kreieren zu müssen. Aber die beiden haben sich letztendlich untergeordnet, brav die Bälle weitergepasst und in der Abwehr dafür umso härter geschuftet, damit die Mannschaft am Ende gewinnen und Meister werden konnte.
Unbegreiflich ist mir daher, warum Bauermann seinen Kapitän, der seit Jahren für Teamspiel und Selbstlosigkeit steht - nebenbei hat er gegen Göttingen auch ein richtig gutes Spiel gemacht, ewig auf der Bank schmoren lässt und erst einwechselt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Siehe Pokalspiel Artland, siehe gestern!
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On 2008-04-14 11:39, big-ol wrote:
Sehr gut gefallen hat mir Alba`s Spielzeitverteilung.
Selbst die Jungs vom hinteren Ende der Bank durften mal länger ran. Da sah dann auch ein Pantic mal gut aus.
Bitte weiter so.Das würde wohl nur dann was werden, wenn die Verletzten verletzt bleiben…jedes Mal, wenn Philip ein gutes Spiel machte, wars danach dann wieder Banane, weil Luka ihn nicht einwechselte…
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tja wenn ich hier so die meinungen der hobbytrainer lese, komme ich zum entschluss, das bauermann alles falsch macht.
der eine meint die 24 sec werden voll ausgenutzt, der andere sagt alles wäre zu statisch, wieder ne andere meinung sagt die chemie zwischen spieler und trainer wäre nicht mehr intakt, dann gibt es die alles taktik these bauermann´s, bis hin zum “nicht stellen der blöcke”.
klaro läuft einiges schief. aber lasst uns die saison ordenlich zu ende bekommen. dann sehen wir weiter.
was aber unbedingt enden muss, ist dieses um den brei reden. heyder, bauermann und auch die mannschaft sollen endlich farbe bekennen.
die treuen fans für doof verkaufen wollen geht ja mal gar nicht.
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@balrok: Oh bitte, erspar uns doch nicht den zweiten Teil Deiner Verschwörungstheorie: Zwiener wird nämlich obendrein offensichtlich immer dann von LP eingesetzt, wenn er einen schlechten Tag hat. Nur um den armen Jungen vorzuführen und zu blamieren.
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[1/2 offtopic an] Sehr amüsant fand ich auch das Spruchband im Berliner Block…und die TV-Kamera hat genau im richtigen Moment auch draufgezeigt…*ggg [1/2 offtopic aus]
Das war schon eine starke Leistung von ALBA. hat man sehr gerne zugesehen und schön, das hier ein junger Spieler wie Zwiener einer ist, so toll aufgetrumpft hat! Toller Teambasketball.
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Nach der gehäuftenm, teils auch berechtigten, Kritik der letzten Wochen: Luka hat Gestern alles richtig gemacht!
Gute Vorbereitung, gute Spielzeitverteilung, gut gesehen, wer wann gut drauf war und wann geschont werden mußte etc.
Weiter so.
Jetzt müssen wir nur noch einen Antrag stellen, dass die Coachingzone vergrößert wird oder Gitter aufstellen. -
On 2008-04-14 13:03, gio wrote:
Jetzt müssen wir nur noch einen Antrag stellen, dass die Coachingzone vergrößert wird oder Gitter aufstellen.In dem Zusammenhang: ich hab ein paar Bilder von Bauermann gemacht, wo er mitten im Feld steht ohne jeden Kommentar durch die Refs, die sich ja schön auf Luka eingeschossen hatten.
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On 2008-04-13 19:42, TheWendigo wrote:
Ich muß ja auch sagen, dass“Königreich zerstört, König tot” lustig gewesen WÄRE.
Da dort aber “Königreich zerstört, König tod” stand, wer es eher PEINLICH!Also
1. Irgendwas mussten die broses ja auch zum Lachen haben.
2. Da stand “Königreich zerstört, König Tod” Ein wie ich finde passender Beiname.
3. Nein, ich habe diesen kreativen Akt nicht zu verantworten
4. Der König hat’s beklatscht. Dem scheinen überhaupt viele Dinge von uns toll zu finden. Schon im Hinspiel fand er ein Lied von uns schön.Übrigens war es nahezu rühseelig, wie er im Interview vor dem Spiel meint, dass das Hinspiel ja kein richtiges Heimspiel war und Berlin vielleicht als Ausgleich hätte in Potsdam antreten sollen. Selbst Schuld.
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Bei aller Euphorie auf Berliner und allem Frust auf Bamberger Seite: Die Bamberger haben momentan wohl hauptsächlich ein mentales Problem.
Hätten die am Anfang mal den einen oder anderen 3er getroffen und ALBA auf der anderen Seite nicht, hätte das Spiel durchaus einen ganz anderen Verlauf nehmen können.
Nur brechen die Brösel gegenwärtig sehr schnell komplett auseinander, wenn es nicht richtig läuft.
Ich jedenfalls werde mich hüten, Bamberg schon vorzeitig abzuschreiben …LH
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Nachdem ich grad ein wenig leerlauf habe, muss ich dem Chief hier gleich vollkommend recht gegen.
Lieber Goose, es ist ja nicht der Bauermann der das momentan so stümperhaft umsetzt, es ist das spielende Personal. Der Chef hat sicherlich auch eine völlig andere Vorstellung von dem was auf dem Feld da von statten gehen sollte es aber aus irgendeinem Grund nicht tun. Die Systeme von Bauermann sind sicherlich keine schlechten und wurden in der Vergangenheit von Trainerkollegen auch stets gewürdigt, es krankt lediglich an der adequaten Umsetzung durch das spielende Personal. Dribbelt der eine zu lange rum, stellt der andere den Block nicht, verweigert der eine den Pass, irrt der andere planlos rum, dann kollabiert das System und für den Betrachter sieht das ein wenig peinlich aus. Es sind eben die kleinen Sachen die bei Bauermann den Erfolg ausmachen, es sind Systeme die man arbeiten muss und keine in denen man NBA spielen darf. Verinnerlicht haben das offensichtlich noch nicht alle im Team.
Das System Mitchell, 1 vs. 3, 4 oder 5 mit aller Macht zum Korb zu ziehen sah gestern sicherlich nicht so schlecht aus, ist aber eine Bankrotterklärung für das Teamspiel an sich. Früher hatte man eben die bereitwilligen Wasserträger wie Helmanis oder Nahar die ein kleines Zahnrädchen im präzisen Bamberger Uhrwerk waren und diese Rolle auch dankbar erfüllt haben. Ebenso vergangene Saison wie der Chief schon beschrieb. Momentan kommt es mir jedoch so vor als hätten noch nicht alle die Bereitschaft individuelle Ziele den Teamzielen unterzuordnen, aber wenn es ein Trainer schafft dies noch hin zu bekommen, dass ist das sicherlich Bauermann. Ich kann mich an keinen Machtkampf erinnern, aus dem er als Verlierer hervorgegangen ist.
Wer die Brose Baskets jetzt schon abschreibt, der wird als Play-Off Gegner gehörige Probleme bekommen. Wenn diese individuellen Spieler den kollektiven Bauermannschen Teamaspekt verstehen und aufnehmen, dann ist man sicherlich ein Titelfavorit. Wenn nicht, dann sieht es halt auch wie im Artland oder in Berlin. Einen Tipp zum Schluss hätt ich noch, der Ensminger, der weiß seit Jahren wie es geht, ein bisl mehr Babysitterzeit für diverse Akteure auf dem Feld wäre fein.
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was mir etwas angst macht ist die tatsache, dass die vermuteten spannungen im team sicherlich nicht ganz ohne auswirkungen auf die nationalmannschaft bleiben werden, denn immerhin hat bauermann ja dort im grunde einen (durch nowitzki zugegebenermassen stark ergänzten) ähnlichen spielerpool wie in bamberg. insofern gibt einem ein spiel wie gestern nicht grade viel hoffnung in bezug auf olympiaquali bzw olympia selbst…
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On 2008-04-14 11:29, TheChief wrote:
Unbegreiflich ist mir daher, warum Bauermann seinen Kapitän, der seit Jahren für Teamspiel und Selbstlosigkeit steht - nebenbei hat er gegen Göttingen auch ein richtig gutes Spiel gemacht, ewig auf der Bank schmoren lässt und erst einwechselt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Siehe Pokalspiel Artland, siehe gestern!
Nun da hab ich zwei Thesen dafuer:
- Wie anfaellig Ense fuer Verletzungen mittlerweile ist hat man gesehen. Ich vermute fast, er wird schon fuer die Playoffs geschont. Das kann in meinen Augen allerdings nach hinten losgehen, denn ihm fehlt deutlich Spielpraxis.
- Ense sammelt mittlerweile sehr schnell Fouls. Koennte auch sein dass Bauermann verhindern will, dass die mannschaft dadurch noch mehr aus dem Rhythmus kommt.
Ense ist aber durchaus ein gutes Beispiel dafuer wie wenig wir doch unseren Frontcourt nutzen. Au f der 1 und 2 sind wir jetzt nicht sooo ueberragend aufgestellt. haben auch nicht mehr einen 2er wie Mallett der ein Shooter vor dem Herrn war. Von daher muesste man viel viel konsequenter ueber den Frontcourt gehen anstatt auf 3er zu setzen. In den Spielen in denen das gemacht wurde klappte es meiner Meinung auch ganz gut.
Bloecke stellen ist auch ein wichtiger Punkt. Individuelle Klasse hin oder her, solche Aktionen werden eher mangelhaft ausgehfuehrt. Da war ein Uvis Helmanis in meinen Augen wesentlich besser. Heute ist das ganze teilweise gar nicht mehr als Block zu erkennen. Oder war Uvis nur zu langsam
Btw. als ich gestern Demond Mallet im ULEB CUP Finale gesehen habe wie er da die 3er losgefeuert hat und gleichzeitig aber auch in der D auf dem Posten ar hat mir schon etwas das Herz geblutet…
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@Lh: Das Besondere an der Situation in Bamberg scheint mir aber zu sein, dass es gar keine Lösungsansätze gibt. Die Probleme werden zwar ausführlich beschrieben; ich kann aber nicht erkennen, worauf sich die Hoffnung stützt, in den PO werde eine (neue) Mannschaft aufspielen.
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On 2008-04-14 12:34, goose wrote:
…was aber unbedingt enden muss, ist dieses um den brei reden. heyder, bauermann und auch die mannschaft sollen endlich farbe bekennen.
die treuen fans für doof verkaufen wollen geht ja mal gar nicht.
Da gebe ich Goose aber so was von Recht! Die Interviews von Heyder und DB nach dem Spiel waren einfach nur peinlich. Ich freue mich schon auf Donnerstag, wenn gegen Köln wieder der sechste Mann beschworen wird. Und wehe, DB macht mal wieder die Windmühle dann kommt hoffentlich endlich mal das verdiente Pfeiffkonzert.
@ Goose klar, die Mannschaft MUSS eigentlich was für die Fans tun, aber warten wir mehr oder weniger nicht schon die ganze Saison auf diese “Trotzreaktion”
PS: Sorry für offtopic, aber ich wollte den Winterkrisenfreddersichimmermehringanzjahresfred
entwickelt nicht schon wieder aufmachen -
Alba hat verdient gewonnen. Ich habe gratuliert.
BBB 35 Rebounds, Alba 33
Würfe: ND BBB 32 (19), Alba 23 (15)
MD BBB 4 (0), Alba 11 (5)
Gesamt: BBB 36 (19), Alba 34 (20)
Ergebn.: BBB hat deutlich mehr Würfe unter dem Korb (Zone)!!!
3er: BBB 18 (5), Alba 21 (9)
Ergebn.: BBB hat nicht von draußen geballert!!!
Fazit: BBB hat schlecht getroffen, Alba hat konstant getroffen (auch im 2. Viertel), danach war " die Messe gelesen".Die Statistik verdeutlicht: BBB hat versucht wenig von draußen und mehr unter dem Korb zu punkten. Dies ist eine Tatsache.
Die " Bamberger" hatten gestern kein Wurfglück.
Weshalb hier schlechtes Coaching/falsche Systeme gedeutet wird/werden, ist mir schleierhaft.Es war eine Niederlage, mehr auch nicht. Von einer Leistungsverweigerung kann doch nicht die Rede sein. Der “Normalbamberger” und den gibt es :-), sieht die Leistung unserer Mannschaft nicht sooooo negativ wie hier die “Experten”.
Und trotz der “Verfehlungen der Mannschaft” gehen gerne weiterhin 6800 Zuschauer zu den Heimspielen und erfreuen sich am Spiel und am Event - den meisten sind doch die Systeme egal. Gerne wollen sie ihre Mannschaft gewinnen sehen…. und wenn nicht - Auf ein Neues! -
Der “Normalbamberger” und den gibt es , sieht die Leistung unserer Mannschaft nicht sooooo negativ wie hier die “Experten”.
Das sehe ich auch so. Die Stimmung in der Halle ist immer deutlich besser als hier bei SD. Wenn man vor allem die Heimspiele sieht, dann gibts ja auch wenig zu meckern. Auswärtsspiele schauen ja vermutlich die wenigsten…
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@oddosmob: Mach das gleiche Scouting mal bitte
1. für das 2. Viertel, in dem das Spiel verloren wurde.
2. für das 1.-3. Viertel, bevor 10 mal am Brett Ergebniskorrektur betrieben wurde.
3. Sagt das ganze nichts darüber aus, dass sich niemand in dem Team gewehrt hat, dass man nicht verteidigt hat, dass die Zone die Bauermann spielen ließ, wirkungslos blieb.
4. Wenn man von außen nicht trifft, muss man nicht zwangsläufig weiterballern. -
On 2008-04-14 13:46, Kosmonaut wrote:
Nachdem ich grad ein wenig leerlauf habe, muss ich dem Chief hier gleich vollkommend recht gegen.Lieber Goose, es ist ja nicht der Bauermann der das momentan so stümperhaft umsetzt, es ist das spielende Personal. Der Chef hat sicherlich auch eine völlig andere Vorstellung von dem was auf dem Feld da von statten gehen sollte es aber aus irgendeinem Grund nicht tun. Die Systeme von Bauermann sind sicherlich keine schlechten und wurden in der Vergangenheit von Trainerkollegen auch stets gewürdigt, es krankt lediglich an der adequaten Umsetzung durch das spielende Personal. Dribbelt der eine zu lange rum, stellt der andere den Block nicht, verweigert der eine den Pass, irrt der andere planlos rum, dann kollabiert das System und für den Betrachter sieht das ein wenig peinlich aus. Es sind eben die kleinen Sachen die bei Bauermann den Erfolg ausmachen, es sind Systeme die man arbeiten muss und keine in denen man NBA spielen darf. Verinnerlicht haben das offensichtlich noch nicht alle im Team.
Das System Mitchell, 1 vs. 3, 4 oder 5 mit aller Macht zum Korb zu ziehen sah gestern sicherlich nicht so schlecht aus, ist aber eine Bankrotterklärung für das Teamspiel an sich. Früher hatte man eben die bereitwilligen Wasserträger wie Helmanis oder Nahar die ein kleines Zahnrädchen im präzisen Bamberger Uhrwerk waren und diese Rolle auch dankbar erfüllt haben. Ebenso vergangene Saison wie der Chief schon beschrieb. Momentan kommt es mir jedoch so vor als hätten noch nicht alle die Bereitschaft individuelle Ziele den Teamzielen unterzuordnen, aber wenn es ein Trainer schafft dies noch hin zu bekommen, dass ist das sicherlich Bauermann. Ich kann mich an keinen Machtkampf erinnern, aus dem er als Verlierer hervorgegangen ist.
Wer die Brose Baskets jetzt schon abschreibt, der wird als Play-Off Gegner gehörige Probleme bekommen. Wenn diese individuellen Spieler den kollektiven Bauermannschen Teamaspekt verstehen und aufnehmen, dann ist man sicherlich ein Titelfavorit. Wenn nicht, dann sieht es halt auch wie im Artland oder in Berlin. Einen Tipp zum Schluss hätt ich noch, der Ensminger, der weiß seit Jahren wie es geht, ein bisl mehr Babysitterzeit für diverse Akteure auf dem Feld wäre fein.
Du hast ja recht mit allem was du sagst. Aber ist der Trainer nicht für die Zusammenstellung der Mannschaft verantwortlich?!
Bamberg hat Systeme gespielt. Die waren allerdings so einfach gestrickt, dass ALBA sich schnell darauf einstellen konnte. So kompliziert wie du sie hier hinstellst sind die Systeme nicht. Das ist ja gerade das Problem.