Regeländerungen 2014 – Der Meinungs-Thread
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Ich hab übrigens mal die FIBA angeschrieben was der Grund für die neue Regelung in Sachen “Länge der Hose” bzw. “Hose muss über den Knien enden” ist. Als Antwort kam folgendes (ich denke es ist ok die Antwort hier öffentlich zu zitieren :):
“The FIBA Technical Commision decided for the change for the better image of the game. Moreover the uniform consist of shorts, should [Anmerkung: Hier wird wohl “if” gemeint sein] they are below knee they should be called longs which would be against basketball rules.”Irgendwann in den 90ern als für David Stern zuviel Blingbling und Ghetto-Atmosphäre auf die Ersatzbänke der NBA schwappte - Allen Iverson war da das Symbol dafür, aber es waren auch viele andere - schrieb die NBA den Spielern seriöse Klamotten vor, wenn sie bei den Spielen sind. Wortgenau habe ich die Vorschrift nicht parat, aber sie gilt heut nach wie vor.
Diese Regelung war zunächst auch sehr umstritten und angefeindet, aufgrund des nicht von der Hand zu weisenden Vorschreibens.
Heute redet darüber niemand mehr. Aber der Effekt bleibt. Die Spieler, die nicht in Spielkleidung auf der Bank sitzen, sitzen da in anständiger Klamotte und nicht mit dicken Ketten, Hosen in Kniehöhe, usw., sondern meist im Anzug.
Ich nehme das ein Aushängeschild der Seriösität wahr.Nach meinem Empfinden geht das mit den “Shorts” bei der FIBA jetzt in die gleiche Richtung.
Mich haben die Spieler, die ihre Ghetto/Gangster-Attitüde nicht außerhalb des Spiels ablegen können, immer schon genervt. Und obendrein sieht es einfach nur lächerlich aus. Auch das war noch nie anders.
Aber wie das bei Moden so ist, diejenigen, die die Mode leben, merken es immer erst nach Jahren, wie scheiße sie eigentlich so rumgelaufen sind. -
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Warum fragst Du nicht im Fakten-Thread?
Ich habe Deinen Beitrag dorthin kopiert und dort geantwortet. -
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Der anschreibebogen ist auch ein hit. Hoffentlich dauert es, bis der hier ankommt? Oder wird der überhaupt übernommen?
Der ist in dieser Form in dem FIBA-Regeln, seit ich das erste Mal ein Regelheft in der Hand hatte - vor der Jahrtausendwende. Also keine Angst, den siehst du bei uns nicht so bald.
Also ich kenne den noch mit Anschreibebeispielen ALBA Berlin vs. Leverkusen mit Rödl und Gnad als Spielern.
Manchmal glaube ich aber wirklich, dass der insbesondere in unteren Ligen gar nicht so schlecht wäre. Das Kampfgericht wäre entlastet und hinterher fragt sowieso keiner mehr danach, warum von der 23 - 35 Minute 0:17 Punkte erzielt wurden und wer die alle machte. Natütlich geht der FIBA Bogen davon aus, dass Scouting erfolgt, das dann eh viel mehr statistische Details liefert, als der ‘normale’ Bogen es jemals kann. -
@jsb:
Also ich kenne den noch mit Anschreibebeispielen ALBA Berlin vs. Leverkusen mit Rödl und Gnad als Spielern.
Bist Du Dir da sicher? Ich vermute, dass Dich Deine Erinnerung trügt. Im 2000er-Kampfrichter-Handbuch waren Rödl und Gnad im DBB-Beispielbogen enthalten. Die Beispielteams im FIBA-Bogen hießen damals (und heute) “Hoopers” und “Pointers”. Und bestanden aus Spielern, deren Namen einem nichts sagen.
@jsb:Manchmal glaube ich aber wirklich, dass der insbesondere in unteren Ligen gar nicht so schlecht wäre.
Mit der Frage beschäftigt sich die DBB-Sportkommission regelmäßig. Es wird in Abständen hinterfragt, wie man den Anschreibebogen einfacher gestalten kann. Letztlich überwiegen beim FIBA-Bogen - trotz der unbestrittenen Vorteile! - die Nachteile.
@jsb:Das Kampfgericht wäre entlastet und hinterher fragt sowieso keiner mehr danach, warum von der 23 - 35 Minute 0:17 Punkte erzielt wurden und wer die alle machte.
Ja, das Anschreiben ist beim FIBA-Bogen leichter. Etwas leichter. Keine Minuteneintragung bei den Punkten. Das war es aber auch schon, denn alles andere muss ebenfalls eingetragen werden (nur in anderer Form).
Und welche Nachteile erhält man?
- Der FIBA-Bogen ist deutlich leichter zu manipulieren als der DBB-Bogen. Die Minuten haben beim Hinterfragen von Fehlern/Manipulationen einen hilfreichen Aussagewert. Auf den möchte ich derzeit nicht verzichten.
- Als Amateurcoach in einer Liga ohne Scouting freue ich mich darüber, dass der DBB-Bogen den Spielverlauf erkennen lässt.
@jsb:
Natütlich geht der FIBA Bogen davon aus, dass Scouting erfolgt, das dann eh viel mehr statistische Details liefert, als der ‘normale’ Bogen es jemals kann.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird - sofern ein Verein das möchte - elektronisch angeschrieben. Die Lösungen sind fertig (auf EM-Level wird schon damit gearbeitet), jetzt geht es noch um die Alltagstauglichkeit, die Schnittstelle zu TeamSL und einen Preis, der sich an aktuell bestehenden Kosten orientieren soll/muss.
Bei der Generation “Smartphone” wird dann hoffentlich die Bereitschaft steigen, sich wenigstens ab und an in die Vereinsarbeit einzubringen.
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@jsb:
Also ich kenne den noch mit Anschreibebeispielen ALBA Berlin vs. Leverkusen mit Rödl und Gnad als Spielern.
Bist Du Dir da sicher? Ich vermute, dass Dich Deine Erinnerung trügt. Im 2000er-Kampfrichter-Handbuch waren Rödl und Gnad im DBB-Beispielbogen enthalten. Die Beispielteams im FIBA-Bogen hießen damals (und heute) “Hoopers” und “Pointers”. Und bestanden aus Spielern, deren Namen einem nichts sagen.
@jsb:Manchmal glaube ich aber wirklich, dass der insbesondere in unteren Ligen gar nicht so schlecht wäre.
Mit der Frage beschäftigt sich die DBB-Sportkommission regelmäßig. Es wird in Abständen hinterfragt, wie man den Anschreibebogen einfacher gestalten kann. Letztlich überwiegen beim FIBA-Bogen - trotz der unbestrittenen Vorteile! - die Nachteile.
@jsb:Das Kampfgericht wäre entlastet und hinterher fragt sowieso keiner mehr danach, warum von der 23 - 35 Minute 0:17 Punkte erzielt wurden und wer die alle machte.
Ja, das Anschreiben ist beim FIBA-Bogen leichter. Etwas leichter. Keine Minuteneintragung bei den Punkten. Das war es aber auch schon, denn alles andere muss ebenfalls eingetragen werden (nur in anderer Form).
Und welche Nachteile erhält man?
- Der FIBA-Bogen ist deutlich leichter zu manipulieren als der DBB-Bogen. Die Minuten haben beim Hinterfragen von Fehlern/Manipulationen einen hilfreichen Aussagewert. Auf den möchte ich derzeit nicht verzichten.
- Als Amateurcoach in einer Liga ohne Scouting freue ich mich darüber, dass der DBB-Bogen den Spielverlauf erkennen lässt.
@jsb:
Natütlich geht der FIBA Bogen davon aus, dass Scouting erfolgt, das dann eh viel mehr statistische Details liefert, als der ‘normale’ Bogen es jemals kann.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird - sofern ein Verein das möchte - elektronisch angeschrieben. Die Lösungen sind fertig (auf EM-Level wird schon damit gearbeitet), jetzt geht es noch um die Alltagstauglichkeit, die Schnittstelle zu TeamSL und einen Preis, der sich an aktuell bestehenden Kosten orientiert.
Bei der Generation “Smartphone” wird dann hoffentlich die Bereitschaft steigen, sich wenigstens ab und an in die Vereinsarbeit einzubringen.
Danke für die Infos. Das mit dem elektronischen Anschreiben ist natürlich hochinteressant und kann tatsächlich dafür sorgen, dass Jugendspieler eher bereit sind, das zu machen. Wenn sie dann da mit einem Tablet sitzen.
Mir gefällt der FIBA-Bogen auch nicht. Auch in der Bezirksliga habe ich gerne den Spielverlauf und ein paar Statistiken, um daraus einen Zeitungsbericht zu basteln. Beim FIBA-Bogen sieht man ja nicht einmal (wenn ich das richtig erkannt habe) verworfene Freiwürfe, oder? Damit könnte man schon einmal die Anforderungen an die Auswertung für TeamSL nicht erfüllen.
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Das mit dem elektronischen Anschreiben ist natürlich hochinteressant und kann tatsächlich dafür sorgen, dass Jugendspieler eher bereit sind, das zu machen. Wenn sie dann da mit einem Tablet sitzen.
Ergänzende Info - bevor es den Aufschrei gibt, dass es ja wohl nicht sein könne, dass die Klubs sich wegen des eBogens ein Notebook oder ein Tablet anschaffen müssen:
Es ist Bestandteil der - im Entwurf befindlichen - Umsetzungsstrategie, dass eBogen und Papierversion parallel verwendet werden können.(ich glaube, dass relativ zügig viele umstellen werden / die Lösung wird Akzeptanz finden, da sie Aufwand spart / außerdem glaube ich nicht, dass der eBogen an fehlenden Notebooks/Tabelets scheitern wird / die sind doch mittlerweile Allgemeingut)
Beim FIBA-Bogen sieht man ja nicht einmal (wenn ich das richtig erkannt habe) verworfene Freiwürfe, oder?
Stimmt. Nur 1er, 2er und 3er werden notiert - 0er nicht.
Damit könnte man schon einmal die Anforderungen an die Auswertung für TeamSL nicht erfüllen.
Die Auswertung ist einer der Punkte, der für den Wechsel auf den eBogen spricht.
Vorhandene Daten könnten genutzt werden - heute erfolgt bei jedem Spiel eine neue Datenerfassung (= Eintragen der Spieler) UND eingegebene Werte können automatisiert verarbeitet werden - heute wird manuell ausgezählt (Punkte, Dreier, Freiwürfe).
So könnte die Zukunft aussehen:
- Vor dem Spiel wählt der Anschreiber im WWW-Spielplan das Spiel aus.
- Die Spieldaten werden eingelesen (Spielpaarung, Ort, Zeit, Refs etc.).
- Die Teamdaten (= Liste der gemeldeten Spieler) werden eingelesen.
- Das eigentliche “Anschreiben” erfolgt mittels Tastatur oder Touchscreen.
- Nach dem Spiel werden die Spielverlaufs-Daten an den Server übertragen (Ergebnis; Statistik); der Spielbericht muss nicht manuell ausgewertet werden.
- Es ist keine Ergebnismeldung per SMS oder Telefon nötig, die Ergebnisdaten stehen sofort im WWW zur Verfügung.
- Ein Spielbericht wird in PDF-Form erstellt und steht online zur Verfügung.
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Vielleicht solltet ihr einen extra Thread für den eBogen aufmachen, hat mit den Regel Änderungen herzlich wenig zu tun…
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Aus dem Fakten-Thread:@bemha:
Noch unter 20 Sekunden zu spielen, die shot-clock ist ausgeschaltet. Mannschaft A bekommt einen offensiv Rebound, muss die shot-clock jetzt wieder angeschaltet werden und auf 14 Sekunden gesetzt werden?
Ja.
Allein das zeigt doch schon, wie abstrus die neue Regel ist. Das mag in (halb-)professionellen Ligen notwendig oder sinnvoll sein, viel Spaß bei Jugendspielen in der Bezirksliga. Stellt der Verband zukünftig für alle diese Spiele einen Kommissar, der das KG überwacht/coacht? Oder machen das die SR “nebenbei” mit? Dann werden die “übersehenen” Fouls vermutlich deutlich zunehmen, weil ein SR seine Augen mehr auf der Shot Clock als auf dem Spielfeld haben muss. Was für ein Fortschritt!
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Sorry, bemha, aber das sehe ich genau anders.
Die Änderung ist so erfolgt, dass der Lernaufwand für die Kampfrichter so klein wie möglich ist.1. Wurf
2. Ball berührt Ring
bisher 2a: Wurfuhr wird gestoppt
zukünftig 2b: Wurfuhr wird gestoppt3. Ball springt vom Korb weg (Reboundphase)
bisher 3a: auf der ist keine Anzeige sichtbar
zukünftig 3b: auf der ist keine Anzeige sichtbar4. Erstes Team erlangt Ballkontrolle nach Fehlwurf
bisher 4a: Wurfuhr wird stets mit 24 gestartet
zukünftig 4b-1: Tisch-Wurfuhr: Wurfuhr wird wieder gestartet - es ist unerheblich, wer den Ball hat, da die Uhr von 0 hochläuft
zukünftig 4b-2: sichtbare Wurfuhr: Wurfuhr wird mit 24 (71%) oder 14 (29%) gestartet [Zahlenbasis: ProA 2013/14]Zusammenfassung:
Bei Spielen mit Tischuhr muss der 24s-Nehmer NICHTS (!) gegenüber bisher ändern. Er muss “nur” daran denken, dass zweite/dritte/… nur 14s lang sind.
Bei Spielen mit sichtbarer Wurfuhr ändert sich ebenfalls an der grundsätzlichen Bedienung NICHTS (= bei JEDER Ringberührung stoppen / nach JEDER Ringberührung keine Anzeige), nur bei Rebounds gehen ca. 2 bis 4 von 10 an die Angreifer, so dass nach dem Druck auf die Resettaste (bewirkt 24) ein weiterer Druck (bewirkt 14) nötig ist.Fazit:
Ich kann den Bedarf für Kommissare im Breitensportbereich nicht erkennen … -
Sorry, aldimarkt, aber wann hast Du zuletzt ein Spiel im Breitensport mit mäßig motiviertem/kompetenten Kampfgericht gepfiffen? Das gibt Chaos, das erscheint mir jetzt schon sicher. Gerade die Geschichte mit dem letzten Angriff der Spielperiode bei einer Restzeiz zwischen 14 und 24 sec Rest, wo dann ggf. die 24sec-Uhr zuerst aus- und dann wieder eingeschaltet werden muss… das bekommt doch kein U14-kampfgericht der Welt hin.
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Bei mäßig bis gar nicht motiviertem Kampfgericht gibt es immer Chaos, auch ohne die aktuelle Regeländerung…
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Sorry, aldimarkt, aber wann hast Du zuletzt ein Spiel im Breitensport mit mäßig motiviertem/kompetenten Kampfgericht gepfiffen? Das gibt Chaos, das erscheint mir jetzt schon sicher. Gerade die Geschichte mit dem letzten Angriff der Spielperiode bei einer Restzeiz zwischen 14 und 24 sec Rest, wo dann ggf. die 24sec-Uhr zuerst aus- und dann wieder eingeschaltet werden muss… das bekommt doch kein U14-kampfgericht der Welt hin.
Hi Vanilla,
dazu meine - mittlerweile - Standardantworten:
a) Hat M_o_D schon geschrieben; die guten werden kein problem haben - bei den schlechten kommt es auf eines mehr/weniger
b) Wenn das dieselben Kampfrichter sind, die derzeit auch bei Angriffsbeginn mit weniger als 24s die 24s-Uhr starten, dann wird ständig der Beweis angetreten, dass solche KR-Fehler nicht wirklich stören.
c) Das unglaubliche, alles zerstörende, armageddonähnliche Chaos am Tisch wurde doch schon bei Einführung der 14s-Regel vielfach vorhergesagt. Kam nicht. Kommt auch dieses mal nicht.
d) Unterschätz mir nicht die 14jährigen. Die machen das oft engagierter und besser als Ältere. -
Unterschätz mir nicht die 14jährigen. Die machen das oft engagierter und besser als Ältere.
Ich möchte hier noch ergänzen, dass weder das Alter der Kampfrichter, noch die Spielklasse entscheidend sind, was die Qualität des Kampfgerichts angeht - oft aber, wer der Ausrichter ist und somit das Kampfgericht stellt. Ich habe schon in der Bezirksliga ein super Kampfgericht gehabt, welches nahezu fehlerfrei gearbeitet hat, musste jedoch schon so einige Kampfrichter in der Regionalliga auswechseln…
Ich weiß meistens schon vor meiner Ankunft in der Halle, ob ich gutes oder schlechtes Kampfgericht haben werde - es kam nur in ganz wenigen Ausnahmen anders… man kennt seine Pappenheimer -
Folgende Situation:
Noch unter 20 Sekunden zu spielen, die shot-clock ist ausgeschaltet. Mannschaft A bekommt einen offensiv Rebound, muss die shot-clock jetzt wieder angeschaltet werden und auf 14 Sekunden gesetzt werden?Ja.
Allein das zeigt doch schon, wie abstrus die neue Regel ist. Das mag in (halb-)professionellen Ligen notwendig oder sinnvoll sein, viel Spaß bei Jugendspielen in der Bezirksliga. Stellt der Verband zukünftig für alle diese Spiele einen Kommissar, der das KG überwacht/coacht? Oder machen das die SR “nebenbei” mit? Dann werden die “übersehenen” Fouls vermutlich deutlich zunehmen, weil ein SR seine Augen mehr auf der Shot Clock als auf dem Spielfeld haben muss. Was für ein Fortschritt!
Selbstverständlich haben die SR auf die Richtigkeit der 24Sek-Anzeige zu achten.
Wo ist der Unterschied in der Anforderung zur jetzigen Regel?Auch jetzt schaue ich (ganz besonders gg Ende des Spiels!) bei jedem neuen Angriff kurz zur 24Sek-Anlage, ob sie richtig läuft.
(Das solltest Du übrigens auch tun. Wenn das bisher noch nicht der Fall war, sag es lieber keinem.)Wo ist Dein Problem?
Das war immer schon eine wesentliche Anforderung an die SR, diese Anlage im laufenden Spiel laufend zu checken - genau wie die Spieluhr.
Durch die Regeländerung müssen sie es in dem von Dir kritisierten Fall lediglich ein paar Mal mehr als in den Jahren zuvor machen.
Ob ich es im Verlauf eines Spiels nun 150 oder 155mal machen muss, ist doch nun wirklich pupsegal.Was daran nun abstrus oder für die SR unzumutbar sein soll, erschließt sich mir nicht.
Nehme die Rüge an und habe das aus dem Fakten-Thread kopiert.
Finde schon,. dass die neuen Regeln das Ganze noch komplizierter machen. Gerade weil ich die Shot Clock immer wieder im Auge habe, kann ich nicht mehr aufzählen, wie oft ich in dieser Saison “bitte 24-Sekunden aus!” ans KG gerufen habe. Aber wenn sie aus war, dann blieb sie aus. Jetzt muss man bei einem Offensivrebound mit mehr als 14 Sekunden darauf hinweisen, dass die Uhr wieder angestellt wird. Dass es Vereine gibt, die meist ein gutes (auch durchaus junges) KG stellen ist unbestritten. Aber auch hier gilt, je mehr Fallunterscheidungen zu treffen sind, desto komplizierter wird es. Und man setzt jetzt noch eins drauf. Und das bei belebtem Ball. Bisher war es eine Entscheidung bei totem Ball. Da konnte man als SR auch mit der Ballübergabe warten, bis man sich vergewissert hat, dass die Shot Clock richtig eingestellt ist. Was macht man jetzt, wenn nach Offensivrebound auf 24 Sek gestellt wird? Bei 10 Sek abpfeifen und auf die Schulter zeigen? Das Spiel unterbrechen und die Uhr korrigieren lassen? Ist das speeding up the game? Es ignorieren, solange der Coach des verteidigenden Teams nicht reklamiert? Finde keine der Alternativen einen Fortschritt.Je mehr man sich als SR um solche Themen kümmern muss udn ggf reagieren, desto mehr wird Konzentration vom eigentlichen Spielgeschehen abgezogen. Dadurch wird die eigene Leistung nicht besser. Das habe ich damit gemeint. Ist halt meine Meinung. Aber dafür ist es jetzt auch im Meinungs-Thread.
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Sehe ich Ähnlich!
Nun sind wir eigentlich so weit dass wir zwei 24s-Zeitnehmer brauchen: einer der die Start/Stop- und die Reset- Taste betätigt, und einer der zwischen 24s und 14s sozusagen “in Echtzeit” umschaltet…
Leute, macht das System EINFACHER zu handhaben nicht komplizierter! Es mag ja alles seinen Sinn haben, aber es muß auch einfach zu steuern sein!
Es ist doch immer dasselbe - die Entwickler haben immer nur die Technik im Kopf aber nicht die Bediener… -
Was gibt es denn einfacheres als den Knopf fürs Starten der Uhr zwei mal zu drücken? Da sehe ich nun wirklich kein Problem. Blöd wird es nur bei den ganz alten Anlagen, die diesen 14-Sekunden-Modus noch nicht eingebaut haben.
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Gerade weil ich die Shot Clock immer wieder im Auge habe, kann ich nicht mehr aufzählen, wie oft ich in dieser Saison “bitte 24-Sekunden aus!” ans KG gerufen habe. Aber wenn sie aus war, dann blieb sie aus. Jetzt muss man bei einem Offensivrebound mit mehr als 14 Sekunden darauf hinweisen, dass die Uhr wieder angestellt wird.
Jetzt mal Hand aufs Herz: wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei einem Spiel, in dem es auch eine solche sichtbare 24-Sek-Uhr gibt, der Angriff bei unter 24 Sekunden Restspielzeit auf der Spieluhr (nur deshalb wird die 24-Sek-Uhr ausgeschaltet) innerhalb der ersten 10 Sekunden erfolglos abgeschlossen wird? Und dann auch noch der Offensiv-Rebound geholt wird? Da wird i.d.R. der letzte Angriff ausgespielt, womit dein Szenario sicherlich eine absolute Ausnahme und kein Regelfall wird…
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So nun möchte ich mich auch mal zu den Regeländerungen äußern, als Fan und als Amateursportler.
Die Änderungen 1 und 4 sind für mich nicht gravierend, sondern eine Umorientierung. Passt und kann ich mit leben.
Die Einschränkung von Auszeiten in den letzten 2 min versteh ich nicht so ganz. Man beraubt die Trainer einer strategischen Möglichkeit. Wenn es gut läuft, einen engen Spielverlauf hat und nicht die Auszeit verschwenden möchte, muss man demnächst entweder die Auszeit notgedrungen nehmen oder sie verfallen lassen. Hätte es in meinen Augen nicht gebraucht.
Bei Änderung Numero 3 sehe ich viele Probleme auf die Zeitnehmer zukommen. Hier wird man sich zukünftig oft und arg beschweren, wenn diese Änderung in Kraft tritt. Desweiteren finde ich, dass man dem Team mit dem offensiven Rebound den Lohn für den Aufwand und den Einsatz nimmt, indem man nur 14 Sekunden gibt.
Die neuen Schiedsrichterbewegungen werden eine Zeit lang für viele Fragezeichen sorgen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und erkennt sich schnell wieder.
Die Neuerung die mich am meisten nervt (bin relativ groß), ist die Shortsregel. Was will man damit erreichen? Man hat den engen Shorts aus vergangen Zeiten byebye gesagt und die längeren Shorts, die uns klar vom Fussballer unterscheiden und zur Identifikation gehören (mMn), eingeführt. Nun müssen die Knie die Grenze für die Shorts sein. Finde ich genauso schwachsinnig wie das penible Beobachten, ob das Trikot während des Spieles “tucked in” ist. Am Anfang eines Viertels kann ichs verstehen, aber danach isses wurscht. Genauso die Shortslänge / höhe. Geht mir nicht in die Birne. -
Gerade weil ich die Shot Clock immer wieder im Auge habe, kann ich nicht mehr aufzählen, wie oft ich in dieser Saison “bitte 24-Sekunden aus!” ans KG gerufen habe. Aber wenn sie aus war, dann blieb sie aus. Jetzt muss man bei einem Offensivrebound mit mehr als 14 Sekunden darauf hinweisen, dass die Uhr wieder angestellt wird.
Jetzt mal Hand aufs Herz: wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei einem Spiel, in dem es auch eine solche sichtbare 24-Sek-Uhr gibt, der Angriff bei unter 24 Sekunden Restspielzeit auf der Spieluhr (nur deshalb wird die 24-Sek-Uhr ausgeschaltet) innerhalb der ersten 10 Sekunden erfolglos abgeschlossen wird? Und dann auch noch der Offensiv-Rebound geholt wird? Da wird i.d.R. der letzte Angriff ausgespielt, womit dein Szenario sicherlich eine absolute Ausnahme und kein Regelfall wird…
Natürlich ist es eine Ausnahme, aber ich lasse meine Teams (zumindestens in Viertel 1-3) jederzeit jede Fastbreaksituation abschließen, und da diese Situationen häufig eben keine kontrollierte Reboundsituation nach sich ziehen, gibt es da auch relativ häufig Offensivrebounds. Das einem da Sekunden geklaut werden finde ich befremdlich, Restzeit hätte ich logischer gefunden, einfacher für die Shotclockbediener ist es so.
Im Übrigen haben mich meine Erfahrungen als Trainer und Schiedsrichter in Amateurligen gelehrt, dass sich das alles schnell einpendelt, die 24/14 Regel bei Fouls ist drin. Schlechte Anschreibetische (wie MoD sagt…) , oder schlecht informierte gibt es immer wieder, da können die Regeln gar nicht leicht genug sein.
(Ich musste doch Ende der Saison mal wieder den richtungsanzeigenden Pfeil erklären )edit: Als Tipp: Jedes 50-100 Spiel wird es zur Situation kommen, dass die 24 erst aus und dann angestellt wird. Aber das ist ein Tipp ins Blaue
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Ich weiß nicht, ob das schon beantwortet wurde.
Aber warum dürfen die Shorts nicht die Knie bedecken?
Welchen Grund hat das? -
Bei einem JRL U12 Testspiel letzte Woche habe ich bewußt auf die Shorts geachtet. Das Team der Heimmannschaft war geschätzt zwischen 1,40 und 1,80 m groß. Beim Center endete die Hose tatsächlich oberhalb des Knies, bei allen anderen Spielern zwischen über dem Knie und kurz vor den Knöcheln.
Da gibt’s nur eins: Neue Trikotsätze nach Maß bestellen. -
Ich weiß nicht, ob das schon beantwortet wurde.
Aber warum dürfen die Shorts nicht die Knie bedecken?
Welchen Grund hat das?Darüber lässt sich nur spekulieren. Ich vermute eine Mischung aus “das sieht besser aus” (aus Sicht der Funktionäre; über Geschmack brauchen wir hier nicht streiten) und zum anderen zum Besseren kontrollieren/unterbinden der jüngsten “Lange-Unterhosen- und Over-Knee-Strümpfe-Flut”.
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Ich weiß nicht, ob das schon beantwortet wurde.
Aber warum dürfen die Shorts nicht die Knie bedecken?
Welchen Grund hat das?Darüber lässt sich nur spekulieren. Ich vermute eine Mischung aus “das sieht besser aus” (aus Sicht der Funktionäre; über Geschmack brauchen wir hier nicht streiten) und zum anderen zum Besseren kontrollieren/unterbinden der jüngsten “Lange-Unterhosen- und Over-Knee-Strümpfe-Flut”.
Dann bin ich mal gespannt was die Funktionäre machen, sollte einfach welche einen neuen Trend herausbringen, wer braucht schon Shorts wäre doch mal ein guter Style, damit man dann Mindestlängen einführt, wahlweise für die Shorts oder anderes.
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Seit diesem Wochenende weiß ich wenigstens etwas mehr mit dem neuen Handzeichen 44 “Hit to the Head” anzufangen: Meist gesehenes und verwendetes Zeichen der Referenten an diesem Wochenende bei unserem Schiedsrichter-Grundausbildungslehrgang…
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Aus dem Fakten-Thread:
@Schwaetzinger:die neue 14sek ist völlig bekloppt! Sowas lässt sich in den unteren ligen kaum realisieren….gibt auch verbände die überlegen, diese regel auszusetzen!
Warum?! …
Warum(?!) hält sich diese völlig haltlose und hier auch komplett unbegründete Aussage so hartnäckig?
Seit Jahren gibt es die 24/14-Regel und spätestens seit zwei Jahren in allen Ligen in Deutschland.
(Auch damals gab es solche Aussagen, das würde nie klappen, was nicht eingetreten ist. Das ist hier aber nicht der Punkt.)
Ist ein 24-Sekunden-Zeitnehmer in unteren Ligen nicht in der Lage, zu benennen (und zu erkennen) was ein Offensiv-Rebound ist bzw wann er stattfindet???
Ich sage, das kann jeder(!), der auch nur ein bißchen basketballinteressiert ist.Und da Du das hier so explizit hervorhebst mit den “unteren Ligen” und damit wohl eine dort herrschende geringere Kompetenz attestieren willst:
Ja, auch ein Kampfrichter in der untersten Liga ist in der Lage einen Offensiv-Rebound von einem Defensivrebound zu unterscheiden!Wenn das geklärt ist, was gibt es dann noch für ein Problem?
Die Uhr auf 14 Sekunden zu stellen?
Wenn das bei euch immernoch nicht per Taste gelöst ist, sondern man die Uhr runterlaufen oder für jede Sekunde einzeln klicken muss, wird es jetzt aber höchste Zeit, die Anlage mal umzurüsten oder zu ersetzen!
Das hätte aber schon vor zwei Jahren passieren sollen!Schwaetzinger geh doch mal wieder an Deinen Stammtisch zurück und schwätz da weiter.
Vielleicht geht man Deinem Gefasel ja da auf den Leim. -
Aus dem Fakten-Thread:@Schwaetzinger:
die neue 14sek ist völlig bekloppt! Sowas lässt sich in den unteren ligen kaum realisieren….gibt auch verbände die überlegen, diese regel auszusetzen!
Warum?! …
Warum(?!) hält sich diese völlig haltlose und hier auch komplett unbegründete Aussage so hartnäckig?
(…)
Schwaetzinger geh doch mal wieder an Deinen Stammtisch zurück und schwätz da weiter.
Vielleicht geht man Deinem Gefasel ja da auf den Leim.Vorweg: Ich finde es immer wieder erschreckend, wie - mit Verlaub - überheblich hier mit “Freizeitbasketballern” umgegangen wird.
Aber ich könnte jetzt auch anfangen:
Warum?! …
Warum(?!) sind einige scheinbar nicht in der Lage, den signifikanten Unterschied zwischen der generellen Einführung der 14/24-Regel und dieser nun für die nächste Saison folgenden Regeländerung in diesem Bereich zu erkennen? Na, welcher Unterschied könnte das sein, hm? Richtig, bisher hatte man das Problem, ob 14 oder 24 Rest ausschließlich bei totem Ball (Foul oder Fuß), während man es in Zukunft auch bei laufender Spieluhr mit diesem Problem zu tun hat. Aber das ist natürlich alles völlig haltlos und komplett unbegründet.
Und ja, bei Kreisklasse U12 ist nunmal bei allen Beteiligten (Spielern, Trainern, Kampfgericht und Refs) weniger Kompetenz vorhanden, das sind zT Lizenzschiedsrichter, die vll ihr allererstes Spiel alleine pfeifen oder Spieler einer U14-Mannschaft, die noch nie Kampfgericht gemacht haben etc.
Bevor jetzt jemand kommt von wegen Kampfrichterschulung etc.: machen wir, aber ich glaube nicht, dass man einen Kampfrichter adäquat auf diese neue Regel vorbereiten kann.
Mit dieser Regeländerung ist es jedenfalls schwieriger geworden, ein Spiel von Freizeitbasketballern gem. FIBA-Regeln zu spielen, weil man nun schon 3 Leute braucht, die Ahnung haben, was sie tun: Ref, Anschreiber und 24-sec-Zeitnehmer. Mir fällt spontan keine andere Sportart ein, wo das ähnlich ist.Aber bleibt nur in Euerem Elfenbeinturm, in dem Basketball scheinbar erst ab der 2. Regionalliga aufwärts gespielt wird. Bei manchen frage ich mich ernsthaft, wann sie zuletzt bei einem Jugendkreisligaspiel waren, bei dem ein Heimverein mitspielt, der einfach nur Basketball spielen will und bei dem es nicht mind. 5 Leute gibt, die das Kampfrichterhandbuch des DBB auswendig können.
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Bevor jetzt jemand kommt von wegen Kampfrichterschulung etc.: machen wir, aber ich glaube nicht, dass man einen Kampfrichter adäquat auf diese neue Regel vorbereiten kann.
Wieder unbegründet und nur soweit gedacht, wie ein Schwein sein Geschäft verrichtet.
Vom Arsch bis zur Erde.Wenn Du das für so schwierig hältst, Kinder und Jugendliche oder (meist deutlich weniger kompetent als ihre Kinder) Eltern auf die Regel einzustimmen (ich habe übrigens in der abgelaufenen Saison einige Jugenspiele in der untersten Klasse geleitet und dort auch am KG gesessen), versuch es doch mal mit einem Trainingsspiel und führe direkt im Spiel eine Kampfrichterschulung nach den neuen Regeln durch.
Kannst Du bei jedem Training machen.
Natürlich ist jede Praxisschulung einer noch so guten Theorieschulung überlegen.Kinder und Menschen allgemein sind überaus lernfähig.
Es gibt eben nur viele, die das zum einen nicht glauben wollen, veränderungsunwillig sind und denen es selbst möglicherweise größere Probleme bereitet und daraus direkt schließen, etwas sei nicht umsetzbar.Mir ist im Übrigen immernoch nicht klar, was für einen 12-jährigen so schwer in der Unterscheidung zwischen Offensiv- und Defensivrebound sein soll.
Ball geht an den Ring:
24-Sekunden-Zeitnehmer weiß “Achtung!” (Nix Neues!)
Verteidigende Mannschaft holt Rebound: neue 24 (Nix Neues!)
Angreifende Mannschaft holt Rebound: neue 14 Sekunden (–>entsprechenden Knopf zweimal drücken!!!),
Und das lässt sich niemandem beibringen?
Is klar.Ist mir total wumpe, ob Du diese Einstellung für arrogant hältst.
Deine Herangehensweise, nur weil manch einer im Leistungsbasketball unterwegs sei, habe er keine Ahnung, was in den unteren Ligen so läuft und dort machbar sei, ist es nicht minder.edit: angepasst.
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Mir ist im Übrigen immernoch nicht klar, was für einen 12-jährigen so schwer in der Unterscheidung zwischen Offensiv- und Defensivrebound sein soll.
Ball geht an den Ring:
24-Sekunden-Zeitnehmer weiß “Achtung!” (Nix Neues!)
Verteidigende Mannschaft holt Rebound: neue 24 (Nix Neues!)
Angreifende Mannschaft holt Rebound: neue 14 Sekunden, wenn Shotclock bereits unter 14 Sekunden (–>entsprechenden Knopf zweimal drücken!!!), ansonsten läuft die Uhr einfach weiter.Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Es ist sogar noch einfacher, denn den Fall, dass die Uhr weiter läuft gibt es nicht!
Ball an den Ring - Stopp - Entscheidung 14/24 - weiterAnsonsten gebe ich dir recht, jeder der mit der alten 24 klar kam schafft es jetzt auch, die Beurteilung ab wann jemand Ballbesitz hat bei freien Bällen ist viel schwerer als alles was mit Rebounds zu tun hat.
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Wieder unbegründet und nur soweit gedacht, wie ein Schwein sein Geschäft verrichtet.
Vom Arsch bis zur Erde.Ich weiß, wessen Kopf gerade auf dem Boden gelegen haben muss …
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Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Es ist sogar noch einfacher, denn den Fall, dass die Uhr weiter läuft gibt es nicht!
Ball an den Ring - Stopp - Entscheidung 14/24 - weiterAnsonsten gebe ich dir recht, jeder der mit der alten 24 klar kam schafft es jetzt auch, die Beurteilung ab wann jemand Ballbesitz hat bei freien Bällen ist viel schwerer als alles was mit Rebounds zu tun hat.
Ja, das habe ich in der Tat noch nicht mitbekommen/überlesen (wie auch immer).
Da muss ich gleich mal nachfragen.edit: Geklärt+obigen Beitrag angepasst.
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Mal allgemein zu der 24-Sekunden-Problematik: Wir spielen in einer Liga, die laut Ausschreibung leistungsorientiert ist. In ca. 40 Prozent unserer Auswärtsspiele gibt es gar keine 24-Sekunden-Uhr, sondern die Schiedsrichter zählen mit. Das läuft dann aber natürlich eher wie beim Handball: Wenns zu lange dauert, ruft einer 15 und dann beeilt sich die angreifende Mannschaft in der Regel. Das ist natürlich kein Fehler der Schiedsrichter, sondern der ausrichtenden Heimmannschaft. Nur wird hier oft so getan, als wenn bisher alles so super laufen würde. Das ist aus meiner Erfahrung nicht der Fall. Bevor man also neue Anforderungen aufstellt, sollten die Verbände lieber erst einmal schauen, dass die bestehenden Regelungen auch umgesetzt werden.
Hinzu kommt, dass ich seit der Neuregelung mit den 14 Sekunden große Probleme habe, jemanden für die Bedienung der 24-Sekunden-Uhr zu finden. Früher konnte ich da quasi jeden hinsetzen, der einigermaßen basketballaffin war. Heute winken die meisten ab, wenn ich anfange die Ausnahmen zu erklären. Das mag bei größeren Vereinen kein Problem sein, weil sich die Mannschaften gegenseitig aushelfen. Wenn man aber nur eine Mannschaft hat, ist man beim Kampfgericht auf Ehrenamtler angewiesen. Und je komplizierter man das Ganze gestaltet, desto schwieriger wird es, diese zu finden. Es ist natürlich weiterhin möglich und in der Regel funktioniert es auch, so dass die Schiedsrichter nichts davon mitbekommen. Aber es verklompliziert die Sache doch enorm, ohne das aus meiner Sicht ein großer Vorteil durch die neuen Regeln entsteht.
Abgesehen davon, ist die Regelung, dass man bei einem Offensivrebound Angriffszeit verlieren kann, ziemlich gaga und dürfte - so meine Prophezeiung - in zwei Jahren wieder geändert werden.
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Mal allgemein zu der 24-Sekunden-Problematik: Wir spielen in einer Liga, die laut Ausschreibung leistungsorientiert ist. In ca. 40 Prozent unserer Auswärtsspiele gibt es gar keine 24-Sekunden-Uhr, sondern die Schiedsrichter zählen mit.
Das kann nicht dein ernst sein???
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Mal allgemein zu der 24-Sekunden-Problematik: Wir spielen in einer Liga, die laut Ausschreibung leistungsorientiert ist. In ca. 40 Prozent unserer Auswärtsspiele gibt es gar keine 24-Sekunden-Uhr, sondern die Schiedsrichter zählen mit.
Das kann nicht dein ernst sein???
auch in den untersten Ligen beginnt bei mir kein Spiel, wenn da nicht 3 Leute sitzen. Notfalls muss halt jemand vom Bogen gestrichen werden…
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@JamesTiberius und an einige andere vermeintliche Refs und zugleich SD-User, die sich hier ähnlich, wenn auch weniger anmaßend geäußert haben:
Ich finde es schade, dass das Kopfschütteln vieler Aktiver über die neue Regelung nicht akzeptiert wird. Wenn das hier wirklich ein Thread für Meinungen sein soll, dann geht es doch vor jeder Argumentation mal darum, die Ausgangslage mal anzuerkennen.Im Breitensport kämpft man um viel. Jeden Tag um Mitglieder, teils um neue, aber meist oft eher darum, dass die bestehenden nicht wieder gehen. Man kämpft um Trainer, am besten um motvierte und mit ganz viel Glück sogar noch um fachlich versierte und, wenn es irgendwie geht, auch noch um sozial kompetente. Man kämpft um Eltern, die helfen und, wenn möglich ihren Frust zuhause lassen und ei wenig Begeisterung aufsaugen und weitergeben. Und man kämpft um aktive Schiedsrichter, die mit ausreichend Sicherheit in die Spiele gehen und nicht nach dem ersten Duell mit einem manipulativen Coach wieder hinschmeißen.
Da kommen einem neue Regelungen quasi immer gelegen. Die FIBA hat noch nicht einmal die Auswirkungen der alten Neueregelungen auf das Spiel ausgewertet. Sie hat aber schon wieder neue Ideen, die sie uns allen dankbarerweise zukommen lässt. Das darfst du dann all den oben genannten Leuten erklären, die alle den Kopf schütteln, weil keiner den Sinn begreift. Weil der Sport eigentlich auch ohne all diese Neuerungen wunderbar funktioniert hat und der Effekt auf das Spiel gerade im Breitensport Null ist. Man hat es nur kompliziert gemacht. Zweifelsohne macht nicht jede Regel das Spiel schlechter, aber mit einiger Erfahrung weiß man schnell, welche Regelung das Spiel verbessert und welche nur für “Kopf meets Tischplatte” gut ist.Nun bin ich ja mittlerweile seit einiger Zeit mehr im Leistungssport unterwegs. Da sieht man Regeländerungen entspannter. Sie sind Teil des Geschäfts, auch wenn die neue Regelung, bei meinem Beifahrer - einem bis dato Bundesligapsieler, der zu uns gewechselt ist -, als ich sie ihm erklärte, einen “Kopf meets Armaturenbrett”-Reflex hervorrief. Aber man passt sich an. Es ist Teil des Geschäfts und es geht nicht darum etwas gut oder schlecht zu finden. Deswegen verstehe ich ja auch, warum die meisten höher pfeifenden Refs mit den Neuregelungen weniger Probleme haben. Es gehört dazu. Man arrangiert sich damit ohne nachzudenken.
Aber ich bitte euch trotzdem inständig nicht mit der gleichen Arroganz wie die FIBA die Leute hier im Forum abzukanzeln, die sich mit den laufenden Änderungen nicht anfreunden können. Denn sie verbessern in den unteren Ligen - und dort gibt es nunmal die Mehrzahl der weltweiten Basketballspiele, auch wenn sie niemanden da oben interessieren - einfach nichts. Nullkommanull ändert sich am Spiel. Und wenn bereits nach zwei oder vier oder sechs Jahren die nächsten Änderungen kommen ,die wieder einen im Vergleich zum Effekt unverhältnismäßigen Aufwand bedeuten, dann haltet bitte den Beißreflex zurück und nehmt es einfach mal an, dass die Aktiven z.B. hier ihren Unmut darüber äußern und es vielleicht nicht immer in tolle Argumentationen verpacken. Denn die vielen Aktiven im Breitensport sind es, die den Sport am Leben erhalten.
Wenn dann sich doch jemand wie vanillacoke1985 sich vernünftig dazu äußert, finde ich es besonders respektlos.
Ansonsten würde ich gerne mal wissen, wieso die Befürworter die Regel gut finden. Sie haben genau so wenig Erfahrungswerte wie die, denen sie immer vorhalten, zu der und der Aussage gar nicht berechtigt zu sein, weil das ja bloße Gedankenspielerei sei und nicht auf realen Erfahrungswerten beruhen kann. Welche Argumente gibt es z.B. für die Erweiterung der 14s-Regel? Warum kommt sie so schnell und es wird nicht abgewartet wie sich die letzte Änderung der Angriffszeit auf das Spiel entwickelt? Warum wird das eine Mal eine Regel unter anderem damit begründet, man wolle sich an die USA annähern um sich dann sofort wieder zu entfernen?
Ganz ehrlich: Hier auf SD kommt noch nicht einmal ein Bruchteil der Enttäuschung an, die durch die Neuregelungen wieder entstehen werden. Dabei sind wir Deutschen noch die Regelhörigen in Europa
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Dann will ich doch mal einen ersten Erfahrungsbericht beisteuern : Am Wochenende war ich mit einigen Kollegen auf einem Jugendturnier im Einsatz, Niveau Jugend-Regionalliga, U12 und U14. Kampfgericht wurde immer von einer der Mannschaften gestellt, die gerade spielfrei hatten. Da saßen also Kids von 10-13 Jahren, manchmal einer der Trainer/Betreuer mit dabei. Also ein Kampfgericht, wie es auch im unteren Liga-Spielbetrieb täglich vorkommt.
E sollte nach den neuen Regeln gespielt werden. Wir haben denen regelmäßig vor dem Sprungball nochmal erklärt, wie das mit den Sekunden jetzt geht. Hat es geklappt? Nein, noch nicht einmal im Ansatz. -
Gibts im Fußball eigentlich einen Anschreiber?