Regeländerungen 2014 – Der Meinungs-Thread
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Situation:
A1 dribbelt den Ball bei 18 Sekunden auf der Shotclock im Vorfeld.
Plötzlich: Rangelei auf dem Feld zwischen A2 und B3.
A6, A9 springen auf und rennen hin. Als B8 und B10 das sehen, tun sie das gleiche.A2 verpasst B3 ne Schelle mit der Faust, welcher sich mit einem Tritt in die Kronjuwelen revanchiert.
A9 reißt B8 - als Reaktion auf einen Schlag gegen A2 - von hinten zu Boden und beleidigt in mit einem Spruch in dem die Mutter von B8 vorkommt.Lösung:
A2 und B3 sind mit einem D mit Minute zu disqualifizieren. (Genauer: Minute mit D )
Ihre Strafen (je 2FWe plus EW Mittellinie) heben sich auf.A6, A9, B8 und B10 sind allein wegen des Verlassens des Mannschaftsbankbereiches zu disqualifizieren. Hier gibt es keine Strafen für die Spieler, sondern nur für die Trainer, die ihre Bank nicht ruhig gehalten haben. Da es beide Mannschaften und damit beide Trainer betrifft, heben sich auch deren B-Foul-Strafen
(1 FW + EW Mittellinie) auf.B8 hat A2 geschlagen, woraufhin A9 B8 zu Boden gerissen und beleidigt hat. Hier ist zusätzlich ein D (ohne Minute, da Bankspieler) gegen B8 und A9 zu verhängen. Die Trainer bekommen kein weiteres B-Foul.
Auch diese Strafen (2FWe plus EW Mittellinie) heben sich auf.Spielfortsetzung: Einwurf im Vorfeld für Mannschaft A nächst der Stelle der Rangelei mit 18 Sekunden auf der Shotclock.
Korrekt?
Ich versuchs mal, stelle aber deine Situation erstmal neu zusammen, weil sie so im zeitlichen Ablauf verwirrend ist (und du mE einem B3 statt B8 geschrieben hast - Edit: du hast es korrigiert):
A1 dribbelt den Ball bei 18 Sekunden auf der Shotclock im Vorfeld.
Plötzlich: Rangelei auf dem Feld zwischen A2 und B3: A2 verpasst B3 ne Schelle mit der Faust, welcher sich mit einem Tritt in die Kronjuwelen revanchiert.
A6, A9 springen auf und rennen hin. Als B8 und B10 das sehen, tun sie das gleiche.
B8 schlägt A2, woraufhin A9 B8 zu Boden reisst und beleidigt.Ich würde:
D-Foul mit Minute gegen A2 und B3 für die gegenseitige Tätlichkeit (Bsp: M(hochgestelltesD) D)
A6 & B10 Alle Kästchen F, haben nur Bankbereich verlassen
A9 und B8 Alle Kästchen D, für TätlichkeitenUm die Ds und Fs bei beiden Teams einer Minute zuzuordnen, bekommen beide Trainer ein B-Foul.
Unterm Strich: 2x D-Foul - hebt sich auf. 2x B-Foul -> hebt sich auf.
Ballbesitz A, Shotclock bleibt, EW Mittellinie (weil Sonderfall) -
Ach so, deshalb bekommt Muki nie ein T wenn er Sveti vom Randalieren abhält.
Muki bekommt kein T, weil er mit dem Chef schon genug bestraft ist. [just a joke - ich mag Sveti!]
Muki bekommt kein T, weil man niemand bestrafen sollte, der Gutes tut.
Muki bekommt kein T, weil er etwas darf, was die Ref nicht dürfen - Sveti anfassen und vom Feld ziehen.
Muki bekommt vor allem deshalb kein T, weil er anders als andere Co-Trainer, nicht ebenso laut und ebenso wütend wie der Chef auf die Refs einredet, sondern weil er auch in kritischen Situationen ganz besonnen seinen Job erledigt.Ich werde mit Sicherheit niemals zum FCB-Fan mutieren - aber dieses Trainer-Duo ist schon klasse.
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Ich denke, ähnlich wie du, dass es erhebliche Schwierigkeiten bei der einheitlichen Abgrenzung von Off-/Deff-Fouls bei uns SR gibt. Ich muss dir aber widersprechen, wenn man Situationen “lockerer” sieht, nur weil sie sehr selten vorkommen!
Ich habe im Schnitt eine Disqualifikation alle zwei Saisons, zum Glück hatte ich noch nie eine Fighting-Situation! Von mir aus könnte es aber noch seltener passieren!Aber wir hatten vor ein paar Jahren in Düsseldorf den Fall, dass es bei einem BeLH Spiel (Stadtderby) zu einer Disqualifikation mit Gewalttätigkeit zwischen mehreren Spielern und Zuschauern kam. Dabei wurde auf einen liegenden Spieler mehrfach (auch am Kopf) eingetreten. Die SR haben dieses Spiel leider nicht abgebrochen, sondern haben weiterspielen lassen, nachdem der Krankenwagen das Opfer abgeholt hat. Und weil die SR die Situation nicht richtig gelöst haben und vor allem nicht richtig auf den Bogen notiert haben, wurde bis auf die eine Disqualifikation keine weitere Strafe ausgesprochen, weil die Spielleitung das aufgrund des Formfehlers der SR nicht machen konnte. Strafrechtlich/ zivilrechtlich sind dort mehrere Spieler/ Zuschauer verurteilt worden…
Ich denke das dieses Negativbeispiel Grund genug sein sollte, dass sich jeder SR immer wieder Gedanken darüber machen sollte, wie eine Disqualifikation oder ein Fighting bestraft, dokumentiert und aufgelöst werden.
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Gab es einen ähnlichen Fall nicht auch in Hessen oder so? Irgendwo war da mal hier im Forum, bin aber gerade zu faul zu suchen, sorry.
Denke auch, dass auch bei seltenen Regelungen ein Schiedsrichter Bescheid wissen muss - und wenn es nur dem Zweck dient, Formfehler und solche Entscheidungen zu verhindern. -
Hallo icemanXXL,
sehr gut beschrieben, aber …(ich begebe mich mal auf dünnes Eis)
Bei mir bekämen beide Trainer 2 B-Fouls (eins für das F und eins für das D)
Gruß
Das würde ich gern geklärt haben.
Aus meiner Sicht würde man dann für die gleiche Situation (für die Tätlichkeit eines Bankspielers) zweimal ein Foul aussprechen. Beim Verlassen des Mannschaftsbankbereiches gibt es ja letztlich nur ein Foul mit FWen und EW.Ich empfinde das als nicht richtig, für eine Tätlichkeit eines Spielers - auch wenn es ein Bankspieler ist, zumal hier der 38 eindeutig widerspricht - auch dem Trainer ein B aufzudrücken.
Dazu habe ich keinerlei RI gefunden.
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Ja sehe ich auch so. Es ist die gleiche Situation (Gewalttätigkeit) die in der selben Minute stattfindet. Daher ist diese Minute auch nur einmal (pro Team - falls beide involviert sind) zu verwenden. Also wäre es “Strafe für das Team in eine Gewalttätigkeit verstrickt zu sein: B-Foul” - ohne Unterscheidung wer was gemacht hat. Diese wird dann bei den Spielern gemacht (Verlassen oder Verhauen), dafür gibt es eben zwei verschiedene Buchstaben.
Der Hintergrund der schnellen Aufrechnung ist, dass es nach einer solchen Situation schneller weitergeht und damit die Normalität des Spiels den emotionalen Vorfall vergessen lassen soll. Wenn erstmal Freiwürfe für jedes einzelne D, B oder F geworfen würden (selbst da könnten nach Aufrechnen ja noch ne Menge übrig bleiben), kann die Diskussion in dieser Zeit ungebremst weiter gehen. Also, schnell wieder BB spielen (sofern möglich) -
Ja sehe ich auch so. Es ist die gleiche Situation (Gewalttätigkeit) die in der selben Minute stattfindet. Daher ist diese Minute auch nur einmal (pro Team - falls beide involviert sind) zu verwenden. Also wäre es “Strafe für das Team in eine Gewalttätigkeit verstrickt zu sein: B-Foul” - ohne Unterscheidung wer was gemacht hat. Diese wird dann bei den Spielern gemacht (Verlassen oder Verhauen), dafür gibt es eben zwei verschiedene Buchstaben.
Der Hintergrund der schnellen Aufrechnung ist, dass es nach einer solchen Situation schneller weitergeht und damit die Normalität des Spiels den emotionalen Vorfall vergessen lassen soll. Wenn erstmal Freiwürfe für jedes einzelne D, B oder F geworfen würden (selbst da könnten nach Aufrechnen ja noch ne Menge übrig bleiben), kann die Diskussion in dieser Zeit ungebremst weiter gehen. Also, schnell wieder BB spielen (sofern möglich)Vielleicht ist es eine Eselsbrücke, wenn man das F nicht für “Fighting” sondern für “Ferlassen der Bank” interpretiert
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Und des Rätsels Lösung?
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Ich versuche mal des Eis, auf welches ich mich begeben habe, etwas dicker zu machen.
Situation.
Während des laufenden Spiels kommt es plötzlich zu einer Schlägerei zwischen A4 und B4. Spieler beider Mannschaften mischen sich ein und es kommt zu einer unübersichtlichen Situation für die Schiedsrichter. Trainer A läuft auf das Spielfeld, um zu schlichten.
Auch die Ersatzspieler A10, A11, A12 und B10, B11 verlassen die Mannschaftsbank und laufen auf das Spielfeld. Der Ersatzspieler B10 begeht nun ebenfalls eine Tätlichkeit.Regelung.
Die Spieler A4 und B4 werden disqualifiziert (diese Fouls zählen zu den Mannschaftsfouls).
Bei A4 und B4 jeweils Minute mit hochgestellten D und einem großen D ins nächste Käschten.Der Ersatzspieler B10 wird ebenfalls nach Art 38 disqualifiziert (dieses Foul zählt NICHT zu den Mannschaftsfouls)
Trainer B erhält ein technisches Foul („B“-Foul) und bei Spieler B10 werden Ds in alle freien Kästchen eingetragen.Die Ersatzspieler A10, A11, A12 und B11 werden ebenfalls disqualifiziert (diese Fouls zählen NICHT zu den Mannschaftsfouls).
Trainer A und Trainer B erhalten je ein technisches Foul („B“-Foul). und Fs in alle freien Kästchen von A10, A11, A12 und B10)Das Spiel wird mit einem eine Freiwurf für Mannschaft A fortgeführt.
Begründung:
Die Ersatzspieler die lediglich das Spielfeld betreten haben werden nach Art. 39 bestraft. Dort heißt es: Dieser Artikel ist nur auf Personen des Mannschaftsbankbereichs anzuwenden, die während oder vor Ausbruch einer gewalttätigen Auseinandersetzung oder im Vorfeld einer Auseinandersetzung ihren Mannschaftsbankbereich verlassen.B10 ist nach Art 38 zu bestrafen. Dort heißt es: Ein disqualifizierendes Foul ist jedes offensichtlich grob unsportliche Verhalten eines Spielers oder einer Person aus dem Mannschaftsbankbereich.
Ich finde nirgends einen Hinweis, dass die Handlung von B10 durch Art. 39 abgedeckt ist und somit in die Bestrafung von einem Foul für beliebig viele Ersatzspieler mit einbezogen werden kann.
Daher bekommt meiner Meinung nach Trainer B 2 B-Fouls für das Verhalten seiner Ersatzspieler.
Gruß
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Ich antworte darauf mal so:
In den FIBA-Interpretationen(38-5) steht: “When a substitute, excluded player or team follower is disqualified and the coach is charged with a technical foul, recorded as ‘B’, it shall be penalised as any other technical foul.”
38-6 führt aus: Example: “A1 has been
charged with his 5th personal foul. Frustrated, he verbally insults the official and is disqualified.
Interpretation: The foul is charged to the coach A and recorded as ‘B’. The penalty is 1 free throw and possession of the ball for team B.”Dies stützt Deine Aussage, dass eine Disqualifikation eines Bankspielers nach Artikel 38 (Ich nenne es jetzt mal “Disqualifikation nicht für das Verlassen des Mannschaftsbankbereiches während einer Gewalttätigkeit”)
mit einem B für den Coach zu bestrafen ist.Das Regelheft sagt in 38.1.1:
“Ein disqualifizierendes Foul ist jedes grob unsportliche Verhalten eines Spielers oder einer Person aus dem Mannschaftsbankbereich.”
Und die Strafe dazu nach 38.2.4:
"Die Anzahl der Freiwürfe ergibt sich wie folgt:-
Handelt es sich um ein Foul ohne Kontakt an einem Gegenspieler, gibt es 2 Freiwürfe.
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Wurde das Foul an einem Spieler begangen, der sich
a) nicht in der Korbwurfaktionbefand, gibt es zwei Freiwürfe
…"
Hier ist ein klarer Widerspruch - und keine Unlogik! - zwischen FIBA-RI und Regelheft zu konstatieren.
In diesem ganzen Artikel ist nirgends mit einem Wort erwähnt, dass ein Trainer mit einem B zu bestrafen ist.
Das kommt erst in 39 und ist dort auch für mich vollkommen logisch.Es kann doch nicht der Grund sein, dass man bei einer Tätlichkeit(!) eines Bankspielers letztlich ein technisches Foul gg die Bank verteilt, damit auf dem Bogen eine Minute zu finden ist, in der das Foul stattfand.
Ich habe zugegebenermaßen vorher nicht so recht kapiert, was mit dem 39er beabsichtigt ist, auch weil ich ihn noch nie anwenden musste. Aber dass ein D nach Art. 38 mit einem B bestraft werden soll, ist nach meinem Dafürhalten schlicht falsch.
Und kommt jetzt bitte nicht damit, man würde die Regeln nicht verstehen und deshalb die FIBA verteufeln oder sonst irgendwie so einen Schmarrn.
Artikel 38 befasst sich mit Disqualifikationen von Spielern oder Personen aus dem Bankbereich und sieht nirgends(!) ein B vor. Desweiteren ist auch die Strafe von zwei Freiwürfen vorgeschrieben, es sei denn das D war in der Korbwurfaktion.Wie beseitigt man nun diesen Widerspruch?
Ist das wieder so ein Fall, wo der DBB an die FIBA schreiben und um Klärung bitten wird?
Ich wiederhole nochmal: Artikel 39 ist für mich mittlerweile komplett geklärt und in sich stimmig.
Ein D eines Bankspielers aufgrund einer Tätlichkeit nach 38 bedarf aber ganz offensichtlich der Richtigstellung.edit: Dass das an der reinen Frage, ob zusätzlich ein B gg den Trainer verhängt werden soll, vorbeigeht, ist mir bewusst. Wenn man die Frage dieses Beitrages nach Regelheft beantwortet, stellt sich diese Frage aber erst gar nicht. Dann muss man das mit der Minute eben anders kenntlich machen.
Zum Beispiel: D eines Spielers: Minute mit D im Exponenten(9 mit D(hochgestellt)) und D eines Bankspielers: D mit Minute im Exponenten(D mit 9(hochgestellt)). Oder wie auch immer…edit2: Ich finde diesen Widerspruch auch überhaupt nicht unwichtig. Das B kann schließlich für den Trainer ein zumindest zum Teil unverschuldetes Ende seines Arbeitstages bedeuten.
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Nachdem ich gestern in der o2-World meinem ersten Livespiel mit neuen Regeln (und der Möglichkeit des Videobeweises) beiwohnen durfte, hier 2 Wahrnehmungen dazu:
1. Videobeweis: Natürlich gab es kleinere strittige Szenen (z.B. Offensive Foul oder Verteidiger Foul) wie in jedem Basketball-Spiel. Auf den Videobeweis wurde dennoch nicht zurückgegriffen. Zum einen war es kein Spiel bei dem es “Spitz auf Knopf” stand, zum anderen eine sehr gute Leistung der 3 Unparteiischen, die so auch (zumindest nach meinem Eindruck) von den Spielern und Coaches wahrgenommen wurde. Gut zu sehen, dass diese neue Errungenschaft nicht in jedem Spiel Anwendung findet, bzw. Anwendung finden muss.
2. Shot-Clock nach Offensiv-Rebound nur auf 14 Sekunden zurückgestellt: Das verändert das Spiel stärker, als ich es gedacht hätte. Ein geordnetes Set-Play kann nach dem Offensiv-Rebound nur noch im Idealfall stattfinden. Bis die zurücklaufenden Spieler ihre Offensiv-Position wieder eingenommen haben, ist die Uhr in der Regel bereits schon wieder unter 10 Sekunden. Entweder die Coaches schaffen hier spezielle “Blitzsysteme” oder es ist individuelle Kreativität gefragt (zu nem Pick and Roll reichts selbstverständlich auch noch). Ob ich das besser oder schlechter als vorher finde weiss ich nach dem einen Spiel noch nicht, aber wahrnehmbar “neu” ist es auf jeden Fall. -
1. Videobeweis: Natürlich gab es kleinere strittige Szenen (z.B. Offensive Foul oder Verteidiger Foul) wie in jedem Basketball-Spiel. Auf den Videobeweis wurde dennoch nicht zurückgegriffen. Zum einen war es kein Spiel bei dem es “Spitz auf Knopf” stand, zum anderen eine sehr gute Leistung der 3 Unparteiischen, die so auch (zumindest nach meinem Eindruck) von den Spielern und Coaches wahrgenommen wurde. Gut zu sehen, dass diese neue Errungenschaft nicht in jedem Spiel Anwendung findet, bzw. Anwendung finden muss.
sehr wahrscheinlich wurde es in den Szenen aber nicht angewandt, weil das “Instant-Replay” für solche Entscheidungen nicht verwendet werden darf!
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Zu 1.
Während des Spiels wird es “Instant Replay” genannt. Nur für die Bewertung von Szenen nach dem Spiel redet man von “Videobeweis”.
Instant Replay kommt am ersten Spieltag in der ganzen BBL noch nicht zum Einsatz, weil die Technik noch nicht so weit ist. In Ludwigsburg hätte man es brauchen können.
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Das verändert das Spiel stärker, als ich es gedacht hätte. Ein geordnetes Set-Play kann nach dem Offensiv-Rebound nur noch im Idealfall stattfinden.
Auf der Basis der drei ProB-Spiele, die ich bisher gesehen habe, gefällt mir die Änderung gut.
Ich vermisse das Rauspassen, langsame Aufstellen und Von-Vorn-Beginnen nach Offenserebound nicht. Um es kurz zu sagen “da ist jetzt mehr Action drin”. Finde ich gut!
Belohnt die individuell guten, kreativen Spieler. Die, die mit einem Ball etwas anfangen können. Wer schnell schaltet hat Erfolg, andere bleiben auf der Strecke. Passt.
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Mein Fazit zur 14 Sekundenregel nach Offensivrebound nach den ersten zehn Spielen:
Die Regel an sich ist unproblematisch.
Nach vielen ORs erfolgt ohnehin ein sofortiger neuer Wurfversuch.
Hatte bisher nicht mehr Shotclock-Violations als in der vergangenen Saison.ABER:
Sobald keine regelkonforme elektronische Anzeige für die Shotclock vorhanden ist - der ganze Kram also mit einer für die Spielbeteiligten nicht sichtbaren Tischuhr gemacht werden muss - wird es mitunter echt haarig.
Sobald ein paar Zuschauer in der Halle sind und Stimmung machen, hört niemand mehr auf dem Feld die Ansagen des 24-Sekunden-Zeitnehmers im laufenden Spiel.
Ich empfinde das als saunervig. Mein Job als SR wird (eigentlich unnötigerweise) deutlich anstrengender.Sobald in allen Hallen elekronische Anzeigen vorhanden sind, wird das nach meinem Empfinden kein großes Thema mehr sein.
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Was ich bei den bisherigen Spielen als Problem festgestellt habe, ist der Umgang mit der Restspielzeit und dem korrekten Ausschalten der 24-sec. Anzeige.
Es waren z.B. noch 22 Sek auf der Spieluhr und die 24-sec. Anzeige wurde ausgeschaltet oder bei 7 Sek. Restspielzeit lief die 24-sec. Anzeige normal runter und zeigte mehr Sekunden.
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Es waren z.B. noch 22 Sek auf der Spieluhr und die 24-sec. Anzeige wurde ausgeschaltet
Das ist korrekt so.
Sollte es zu dem Fall kommen, dass es eine Ringberührung im Vorfeld mit Offensivrebound und mehr als 14 Sekunden auf der Uhr gibt,
müsste die Uhr natürlich wieder angemacht werden.Wie würdest Du es sonst handhaben wollen?
oder bei 7 Sek. Restspielzeit lief die 24-sec. Anzeige normal runter und zeigte mehr Sekunden.
Ein altbekanntes Problem, vor allem bei nicht so erfahrenen 24-Sek-Zeitnehmern.
Hat aber ehrlich gesagt, nichts mit der Regeländerung zu tun, oder? -
Ich dachte, dass im ersten Fall die 24-sec. Uhr weiterläuft bis die Spielzeit unter 14 Sekunden ist. Im zweiten Fall hätte ich mir erhofft, dass Oberliga-Schiedsrichter die 24 Sekundenanzeige gerade zu Beginn dieser Saison mehr im Blick haben und das feststellen, gerade wenn es zum Ende jedes Viertels passiert.
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Habe jetzt auch mein erstes Einsatz-Wochenende hinter mir ubdmuss Abbitte leisten: keine gravierenderen Probleme mit der neuen 14/24-Regelung!
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So die Saison ist fast zu Ende! Zeit um ein Fazit der neuen Regeln aufzustellen.
Meiner Meinung nach ist die14 sek Regel nach anfänglichen Schwierigkeiten gut angekommen. Die Mannschaften kommen damit zu recht und auch das Kampfgericht hat keine Probleme mehr.
Einzig der Achtungspiff und die Änderung des No-Charge-Kreis haben wenig Änderungen herbeigebracht. Die Spieler wissen zwar nun das der Pfiff für den Einwurf ist, aber ansonsten habe ich jetzt nicht gehört: “Super das du gepfiffen hast”
Der Änderung des Charging Kreis hatte bei meinen Spielen auch ganz selten Wirkung.Wie habt ihr die Änderungen in der Saison wahrgenommen?
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Wie habt ihr die Änderungen in der Saison wahrgenommen?
Ich habe die 14-Sekunden-Regel als hochproblematisch empfunden, sobald keine regelkonforme sichtbare 24-Sekunden-Anlage sondern nur eine Tischuhr vorhanden war.
Sobald in einer Halle ein paar Zuschauer mitfiebern, hört man meist vom Tisch im laufenden Spiel nichts mehr, selbst wenn der Zeitnehmer es rafft, regelmäßig die verbleibende Zeit mitzuteilen.
Und ich habe auch wieder mal festgestellt, dass man bei Vereinen, bei denen keine akkurate technische Ausrüstung am Tisch vorhanden ist, von den Kampfrichtern selbst auch nicht viel erwarten darf.Beides in Kombination raubt einem Konzentration für das Spiel und führt auf allen Seiten zu Unzufriedenheit.
Das war dieses Jahr mehrfach sehr ärgerlich.Andererseits hatte ich wirklich in keinem einzigen Spiel - nichtmal zu Saisonbeginn - nennenswerte Probleme mit der richtigen Umsetzung dieser Regel, wenn eine regelkonforme 24-Sekunden-Anlage vorhanden war.
Alle anderen Regeländerungen waren unproblematisch.
Die No-Charge-Halbkreis-Regel finde ich super.
Die Teams haben sich drauf eingestellt. Die Flopperei direkt unterm Korb hat nach meinem Empfinden deutlich abgenommen. -
Einfach dem Tisch sagen, dass sie sich die 24/14 App laden sollen und es klappt auch mit einer schlechten Ausrüstung.
Denn ein smartphone haben alle. Wenn nicht, das eigene Handy ausleihen, wenn man Vertrauen hat.Wenn einer alleine zu leise ist, müssen halt alle 3 Anschreiber die letzten 5 Sekunden rufen. Funktioniert bei mir prima und jedes mal.
Die App verlange ich mittlerweile quasi schon immer, damit auch gleichmäßig gezählt wird…(sowohl bei 24, als auch bei 14 mit runterzählen). Bei einer hochlaufenden Uhr gibt es dann verschiedene Signalzahlen, was ich ungünstig finde.Dass dadurch das Spiel attraktiver oder deutlich schneller geworden ist, kann ich nicht unbedingt bestätigen.
Die Änderung des Charge Kreises finde ich nach wie vor super, da es für die Spieler nun einheitlich ist mit den ihnen bekannten Regeln aus der NBA. Gab und gibt da keine Diskussionen
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Die 14s waren beim Kampfgericht bis zum letzten Spiel fast immer ein Thema dass zumindest vorher noch einmal Rekapituliert werden musste.
Das wird auch noch in die nächste Saison hinein dauern…Meine große Bitte: macht nächste Saison endlich mal Pause mit “Verbesserungen”!!!
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Die 14s waren beim Kampfgericht bis zum letzten Spiel fast immer ein Thema dass zumindest vorher noch einmal Rekapituliert werden musste.
Das wird auch noch in die nächste Saison hinein dauern…Meine große Bitte: macht nächste Saison endlich mal Pause mit “Verbesserungen”!!!
Vor allem Bitte Bitte Bitte nicht noch mehr Aufwand am Kampfgericht!!!
Wir haben jetzt schon die Situation, dass jedenfalls fünf Leute benötigt werden (2 x SR + 3 x KG), damit gerade mal fünf Leute jeder Mannschaft zu einem Zeitpunkt den Sport Basketball ausüben können, zzgl. Trainer.
Im Fußball kommt man in den unteren Ligen mit einem SR und bestenfalls noch einem “Leiter des Ordnungsdienstes” aus, der ggf. noch die Fahne mit schwenkt. Zu einem Zeitpunkt spielen dann 2 x 11 Leute.
Ihr wundert Euch, warum die Kids in Scharen zum Fußball rennen: Auch darum. Wenn dann noch manche Leute viel Kampfgericht machen und andere für ihre Stats zocken und sich zudem erfolgreich drücken, dann gibt das Unmut. Die Engagierten hören dann irgendwann auf und die Zocker waren wohl auch nicht so toll, dass es für die WM gereicht hätte …
Der Trend sollte ganz klar dahingehen, die Tätigkeiten am Kampfgericht zu automatisieren, also z.B. eine einfache Lösung für den elektronischen Spielberichtsbogen, gleich gekoppelt mit Uhr und Punkten, damit man langsam aber sicher die Zahl der Kampfrichter wieder REDUZIEREN kann. Tabletts mit WLAN bekommt man billig nachgeworfen. Die 24/14 Regel hat dem einen Bärendienst erwiesen, weil Ringkontakt ließe sich mit wenig Aufwand automatisch erkennen (charakteristischer Impuls am Ring), auch der Pfiff des SR, aber ob dann Offense oder Defense, damit tut sich ein Computer schwer. Gerade in den unteren Ligen kommt es nicht auf Perfektion an, sondern darauf, dass Sport stattfindet. Der ganze Perfektions- und Regel-Komplexitätswahn schreckt die Sportler irgendwann ab.
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Ob jetzt jemand wirklich wegen der Arbeit am Kampfgericht zum Fußball rennt halte ich für Unsinn. Zumindest existieren für einen solchen Fall noch andere Faktoren die vermutlich überwiegen.
Die Idee mit dem vollautomatischen Kampfgericht ala “SkyNet” ist vermutlich nicht ganz Ernst gemeint. Wenn ich es nicht schaffe mir eine umgerüstete 24Sek. Anlage zu kaufen und deshalb mit dem Smartphone die Zeit stoppen muss, dann brauche ich mir auch keine Gedanken über eine Flächendeckende Einführung eines völlig utopisch anmutendem Supercomputers nachzudenken.24/14 Sek. Regelung hat wunderbar funktioniert. Die Sache mit dem No Charge Kreis ist einfacher geworden. Spielt aber meinem Empfinden nach keine allzu große Rolle. Rein regeltechnisch entfernt man sich damit natürlich wieder etwas von unseren großen Vorbildern jenseits des Tümpels.
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Die Idee mit dem vollautomatischen Kampfgericht ala “SkyNet” ist vermutlich nicht ganz Ernst gemeint. Wenn ich es nicht schaffe mir eine umgerüstete 24Sek. Anlage zu kaufen und deshalb mit dem Smartphone die Zeit stoppen muss, dann brauche ich mir auch keine Gedanken über eine Flächendeckende Einführung eines völlig utopisch anmutendem Supercomputers nachzudenken.
Die ist sehr ernst gemeint, weil wir nächste Saison eh den elektronischen Spielberichtsbogen (eSBB) bekommen, in den Ausschreibungen ist er bereits enthalten.
Der wird sehr wohl jetzt Realität.
Wenn der, der die Punkte auf der Anzeige hochzählt, noch die Spielernummer dazu antippt und die Fouls (die bei größeren Hallen ja auch auf der Anzeige erscheinen), aber dafür mit dem Zeit-Stoppen entlastet wird, dann wird im Grunde kein Anschreiber mehr benötigt. Durch den eSBB entfällt auch das lästige Auswerten des Bogens und die Eingabe in TeamSL.
Der Zeit-Stop braucht einige Konzentration, deshalb Zeitnehmer, ließe sich aber leicht automatisieren:
- um den SR-Pfiff zu erkennen, braucht es keinen Supercomputer, das kann fast schon das eingebaute Mikro. Das ist weit weniger Rechenaufwand als z.B. eine Spracherkennung, die heute in jedem besseren Navi steckt.
- Ringkontakt und Ball-Durchgang ließen sich mit einem billigen Sensor am Rim drahtlos übertragen (3D Beschleunigungsmesser für den charakteristischen Ball-Kontakt-Impuls und Reflexlichtschranke für den Balldurchgang wegen Zeitstop in den letzten zwei Minuten).
Der Zeit Start ist durch die vorangegangene Pause normal völlig unkritisch.
Was das Argument “Kosten” betrifft:
a) Computer sind heutzutage billig, billiger als 24s Displays. Auch das Handy mit der 14/24 App ist ein Computer …
b) Wenn ein echter Nutzen da ist, sind die Vereine auch bereit, zu investieren. Und ein Mann weniger wäre ein Wort. Nur Geld wegen mal wieder geänderten Regeln raushauen macht hingegen keinen froh.Viele 14/24s Funkanalagen ließen sich direkt ansteuern, z.B. ist bei Stramatel das Funkprotokoll auf 868 MHz sehr offensichtlich. Ich hab mir das mal näher angesehen: Es wird einfach regelmäßig der neue Anzeigewert und ggf. das Signal Hupe mit einer Id. der Anlage übermittelt. ISM Stick in den PC und gut ist.
Tante Edit meint, dass das auch das Scouting in höheren Ligen dramatisch vereinfachen und qualitativ verbessern könnte: Alle Grundevents sind bereits erfasst und müssen nicht doppelt eingegeben werden, Scouting und Bogen sind immer konsistent, die Scouter können sich auf Rebounds, Steals etc. konzentrieren, wobei z.B. der Ringkontakt ohne Netz-Balldurchgang automagisch in einer Bildschirmecke ein “Rebound ?” aufpoppen lassen könnte, mit dem Spieler zur Auswahl.
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Bezüglich der 24-Sekunden Regel in niedrigen Ligen (Beziksliga Herren, Jugendrunden) könnte man auch, analog zum Handball, statt einer Wurfuhr dem Schiedrichter das Recht geben, nach ~20 Sekunden den Arm zu heben (evtl auch nach längerer Zeit, finde 24s im
Jugendbereich viel zu kurz) , um passives Spiel anzuzeigen. Die Spieler muüssten dann in den nächsten 6-8 Sekunden abschließen. Dies würde einen Kampfrichter sparen. -
Genau! Und das Pad für den eSBB kann auch noch der andere SR mitnehmen und direkt alles eintragen, dann brauchen wir gar kein KG mehr.
Und die Vereine können sich ein wenig refinanzieren, indem sie die Ausdrucke der Scoutingbögen in der Halle verkaufen. Zusätzlich zum selbstgemachten Snackkiosk.
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Mein Fazit zur neuen 24/14-Regelung? Keine signifikante Verbesserung des Spiels, stattdessen wieder irgendetwas nerviges, was man im Hinterkopf behalten muss.
Geklappt hat das (gerade am Anfang) in den unteren Ligen auch nicht, aber irgendwann hat es sich auch nicht mehr rentiert, sich deswegen den Spaß am Spiel nehmen zu lassen, also hat man es ignoriert. -
Die 14s waren beim Kampfgericht bis zum letzten Spiel fast immer ein Thema dass zumindest vorher noch einmal Rekapituliert werden musste.
Das wird auch noch in die nächste Saison hinein dauern…Meine große Bitte: macht nächste Saison endlich mal Pause mit “Verbesserungen”!!!
Vor allem Bitte Bitte Bitte nicht noch mehr Aufwand am Kampfgericht!!!
Wir haben jetzt schon die Situation, dass jedenfalls fünf Leute benötigt werden (2 x SR + 3 x KG), damit gerade mal fünf Leute jeder Mannschaft zu einem Zeitpunkt den Sport Basketball ausüben können, zzgl. Trainer.
Im Fußball kommt man in den unteren Ligen mit einem SR und bestenfalls noch einem “Leiter des Ordnungsdienstes” aus, der ggf. noch die Fahne mit schwenkt. Zu einem Zeitpunkt spielen dann 2 x 11 Leute.
Ihr wundert Euch, warum die Kids in Scharen zum Fußball rennen: Auch darum. Wenn dann noch manche Leute viel Kampfgericht machen und andere für ihre Stats zocken und sich zudem erfolgreich drücken, dann gibt das Unmut. Die Engagierten hören dann irgendwann auf und die Zocker waren wohl auch nicht so toll, dass es für die WM gereicht hätte …
Das ist ja ein blödsinniger Vergleich. Dass es im Fussball nur einen SR und zwei Linienrichter gibt, liegt eher daran, dass die Anzahl der Aktionen (Tore, Fouls, Nicht-Fouls, Aus, Abseits) im Vergleich zu BB deutlich geringer sind. Im BB sind i.d.R. alle 10 Spieler dauerhaft beteiligt, im Fussball stehen immer einige Spieler nahezu unbeteiligt rum und tragen zu den stattfindenden Aktionen nichts bei. Daher ist die Kontrolle und Dokumentation des Spiels durch deutlich weniger Personen zu bewerkstelligen.
Im BB ist das doch ganz einfach oder: Schon im Kindesalter kann man super vermitteln, dass jeder der selbst spielen möchte, bei anderen dazu beitragen muss, dass diese auch spielen können. Im FB ist das anders. Wenn der Trainer es zulässt, dass sich einige drücken können, macht er was falsch. Die vermittelten Kompetenzen im BB sind daher deutlich umfangreicher als im Fußball. -
Mein Fazit zur neuen 24/14-Regelung? Keine signifikante Verbesserung des Spiels, stattdessen wieder irgendetwas nerviges, was man im Hinterkopf behalten muss.
Geklappt hat das (gerade am Anfang) in den unteren Ligen auch nicht, aber irgendwann hat es sich auch nicht mehr rentiert, sich deswegen den Spaß am Spiel nehmen zu lassen, also hat man es ignoriert.Ich frage mich genau bei dieser Regel, welche Menschen sich diese Regeln ausdenken. Das schlimmste ist, dass man das, was seit Jahren das Spiel am extremsten verlangsamt, nämlich die taktischen Fouls, nicht unterbindet. Pfeift man regelmäßig unsportliche Fouls, gibt es ab dem Zeitpunkt, wo sich die Spieler darauf eingestellt haben mehr Punkte, mehr Abschlüsse im Fastbreak, weniger Freiwürfe und das Spiel wird wesentlich attraktiver. Jedes taktische Foul ist so ätzend und verzögert das Spiel regelmäßig um 30 Sekunden… aber nein, man denkt sich eine tolle Regel für die Wurfuhr aus. Da können doch keine Menschen sitzen, die ernsthaft Ahnung vom aktuellen Geschehen haben. Da ist uns selbst der Fußball voraus, wo es für diese taktischen Fouls IMMER die gelbe Karte gibt, versteht man im Basketball anscheinend nicht…
Das Selbe mit dem No-Charge Halbkreis, wo man sich zunächst seine eigenen Regeln macht, um sie ein paar Jahre später an denen der NBA anzupassen. Also wer entscheidet über solche Regeln?
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Im BB ist das doch ganz einfach oder: Schon im Kindesalter kann man super vermitteln, dass jeder der selbst spielen möchte, bei anderen dazu beitragen muss, dass diese auch spielen können. Im FB ist das anders. Wenn der Trainer es zulässt, dass sich einige drücken können, macht er was falsch. Die vermittelten Kompetenzen im BB sind daher deutlich umfangreicher als im Fußball.
Ich weiß auch, was Mehrperspektivität und Erziehung durch Sport ist, die Realität im Deutschen Basketball ist LEIDER schon ab U10 eine andere:
Viele bereits Jugendtrainer sind geil darauf, als Erfolgscoach dazustehen, und geben dann gerne ihren accelerierten “Stars” dreiviertel der Spielzeit und verteilen die Kampfgerichte dann auf die anderen, weil sie es sich ja mit ihren “Stars”, die keinen Bock auf Kampfgericht haben, nicht verderben wollen
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@icemanXXL:
Ich weiß auch, was Mehrperspektivität und Erziehung durch Sport ist, die Realität im Deutschen Basketball ist LEIDER schon ab U10 eine andere:Viele bereits Jugendtrainer sind geil darauf, als Erfolgscoach dazustehen, und geben dann gerne ihren accelerierten “Stars” dreiviertel der Spielzeit und verteilen die Kampfgerichte dann auf die anderen, weil sie es sich ja mit ihren “Stars”, die keinen Bock auf Kampfgericht haben, nicht verderben wollen
Gut!! Sehe ich auch so! Aber dann ist es kein sport- oder strukturelles Problem, sondern ein “Persönlichkeitsproblem”
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Mit der 14/24-Sek.-Regel nur Gedöns gehabt. Die Regel insbesondere der Bestrafung von nicht erfolgreichen bzw. gefoulten Fastbreak Layups mit nur noch 14 Sekunden habe ich für genauso bescheuert wahrgenommen wie ich es mir erwartet habe. Aber nur 14x in der Saison vorgekommen, insofern keine besondere Relevanz. Die U-Foul-Regelauslegung ist offenbar zu luschig formuliert und sorgt so Spiel für Spiel für immer wieder erstaunte Gesichter. Mal Hüh, mal Hott sowohl von Spiel zu Spiel aber noch trauriger im Spiel selber…Ich fordere in dem Fall sofortigen Führerscheinentzug, die können sich ja noch nichtmal auf einer Linie bewegen…
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@K_Carmichael:
Ich frage mich genau bei dieser Regel, welche Menschen sich diese Regeln ausdenken. Das schlimmste ist, dass man das, was seit Jahren das Spiel am extremsten verlangsamt, nämlich die taktischen Fouls, nicht unterbindet. Pfeift man regelmäßig unsportliche Fouls, gibt es ab dem Zeitpunkt, wo sich die Spieler darauf eingestellt haben mehr Punkte, mehr Abschlüsse im Fastbreak, weniger Freiwürfe und das Spiel wird wesentlich attraktiver. Jedes taktische Foul ist so ätzend und verzögert das Spiel regelmäßig um 30 Sekunden… aber nein, man denkt sich eine tolle Regel für die Wurfuhr aus. Da können doch keine Menschen sitzen, die ernsthaft Ahnung vom aktuellen Geschehen haben. Da ist uns selbst der Fußball voraus, wo es für diese taktischen Fouls IMMER die gelbe Karte gibt, versteht man im Basketball anscheinend nicht…Du sprichst mir aus der Seele. Die taktischen Fouls endwickeln sich langsam zu einer Seuche, die unseren Sport kaput macht. Die 14-Sekunden-Regal macht das Spiel nicht schneller oder attraktiver, sondern nur hecktischer.