Regeländerungen 2014 – Der Meinungs-Thread
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Geht es nur mir so, oder fehlt die innere Logik bei den Regeländerungen zum technischen Foul tatsächlich (nicht, dass eine solche Logik vor den Änderungen erkennbar war…)?
Die Strafe für ein technisches Foul wird reduziert und ist damit nicht mehr identisch mit der Strafe für ein unsportliches Foul. Gemäß dem Post von @aldimarkt im Fakten-Thread geschieht dies, weil die bisherige Strafe für ein technisches Foul als zu hart angesehen wurde. Kann ich nachvollziehen, es besteht in der Tat ein qualitativer Unterschied, ob ich floppe / mich über den Schiedsrichter aufrege oder ob ich einen Gegenspieler unsportlich foule. Soweit, so gut und nachvollziehbar.
Gleichzeitig wird aber die Strafe für zwei technische Fouls verschärft und der Strafe für zwei unsportliche Fouls gleichgestellt. Gemäß dem Post von @aldimarkt im Fakten-Thread geschieht dies, um die Strafe für einen Spieler zu verschärfen, der sich wiederholt nicht sportlich verhält (analog einem Spieler, der wiederholt unsportliche Fouls begeht). Da hört für mich die Logik auf. Nachdem ich durch die Reduktion der Sanktion klargestellt habe, dass ein technisches Foul einem unsportlichen Foul nicht gleichsteht, konterkariere ich diese Aussage, indem ich in einem zweiten Schritt durch die Verschärfung der Sanktion für zwei technische Fouls diese zwei unsportlichen Fouls gleichstelle.
Also: 1 “T”-Foul < 1 “U”-Foul, aber 2 “T”-Fouls = 2 “U”-Fouls (auf die Schwere der Sanktion bezogen). In meinen Augen unlogisch. Völlig unverständlich wird es aber in meinen Augen durch den Umstand, dass es nicht zu einer Spieldisqualifikation führt, wenn ein Spieler je ein technisches und ein unsportliches Foul begeht. Wie passt das in die innere Logik der Regelung?Gott sei Dank muss man die Logik einer Regelung nicht verstehen. Man muss nur wissen, dass die Regelung so ist, wie sie ist. Aber die Existenz einer inneren Logik erhöht häufig auch die Akzeptanz.
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@Anton:
Ich weiß nicht, wie es bei dir in der Region aussieht, aber hier, wo ich wohne, haben weder die Klapptafel noch die Aufziehuhr ausgedient. Ihre Abschaffung wurde auch nicht durch die Spielleitungen forciert. Hier sehe ich auch immer mehr Vereine, die offene, elektronische Anzeigen haben, aber das ist zumeist deren persönlicher Ehrgeiz, sich so etwas zu leisten.
Wer dann in höheren Ligen spielt, der benötigt dies natürlich, aber dort leisten sich die Vereine auch meistens Zahlungen an Spieler, so dass ich mit denen kein Mitleid habe, wenn sie über die Kosten solcher Anschaffungen klagen.Du hast natürlich trotzdem nicht ganz unrecht. Basketball ist eine recht änderungsfreudige Veranstaltung, was nicht immer unbedingt von Vorteil ist.
Zu den Änderungen:
Die jetzt gewählte Form der 14/24-Regel finde ich auch nicht gut. Wenn, wie @aldimarkt schreibt, die Anzahl der Offensivrebounds zu gering ist, dass sie große Auswirkungen hätten, warum ändert man dann überhaupt etwas? Und wenn man schon etwas ändern möchte, warum macht man dann eine dritte, mit ggf. technischen Änderungen verbundene Kiste auf und macht daraus nicht einen weiteren Fall der bestehenden 14s-Regel?
Prinzipiell bestrafe ich damit doch Fastbreaks? Wenn ich innerhalb der ersten 8s einen Korbversuch habe und nicht treffe, verliere ich ggf. Angriffszeit, oder lese ich die Regel falsch?
Welchen Grund gibt es, diese wieder separat zu regeln? Ich würde fast darauf wetten, dass es in 2 Jahren hier wieder eine Änderung gibt.Bzgl. der TFs freue ich mich schon auf die ersten Wochen der neuen Saison. Da erwarte ich doch ein paar SDs. Ansonsten wird Meckern halt etwas milder bestraft.
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da kann man jedem Schiedsrichter nur raten, möglichst am Anfang gleich für jede Kleinigkeit ein T zu vergeben, dann hat man Ruhe. Notfalls spielt man eben 2:2 zu Ende
Die Hosenlänge zu regeln ist auch so eine unnötige Regeländerung. Hat man Bedenken, dass sich jemand an herumschlackernden Hosenbeinen verletzt oder jemand was darunter versteckt ? Ich freue mich schon auf Spiele, wo Hosenbünde umgeklappt werden und dann die Shirts reingesteckt werden müssen. Sieht sicher viel sportlicher aus.
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Anton ich stimme dir vollkommen zu…… Ständige Diskussionen und Streitereien über Regelfragen tragen nicht dazu bei, dass mehr junge Leute Lust haben, als Schiedsrichter tätig zu werden.
Du hast vollkommen Recht. Wir machen mit jeder neuen Regel den Sport für Leute innerhalb und außerhalb, Schiedsrichter zu werden oder überhaupt erst mit Basketball zu beginnen, uninteressanter. Man bekommt von Sportlehrern immer wieder die Rückmeldung, dass die Kinder/Jugendlichen kein Basketball spielen wollen weil das Regelwerk so umfangreich ist. Fußball dagegen wird als einfachst angesehen, man braucht nur 2 Tore einen Ball und fertig.
Die Mitgliederzahlen des DBB sind rückläufig, es ist gegen die Vielfalt an anderen Sportarten immer schwerer Leute für Basketball zu begeistern. Müssen wir uns dann mit weiteren Regel selbst ins Bein schießen?Damit wir uns nicht falsch verstehen es gibt bestimmt Regeln die man für Außenstehende klarer auslegen könnte. Aber muss man denn wirklich alles mitmachen, was die FIBA oder die ACB macht?
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Jedenfalls müssen die Schiris hier mehr Fingerspitzengefühl entwickeln (sofern dies nicht vorhanden ist).
Wieso das denn ??? Die Spieler sollen sich halt mehr zusammenreissen.
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Geht es nur mir so, oder fehlt die innere Logik bei den Regeländerungen zum technischen Foul tatsächlich (nicht, dass eine solche Logik vor den Änderungen erkennbar war…)?
Die Strafe für ein technisches Foul wird reduziert und ist damit nicht mehr identisch mit der Strafe für ein unsportliches Foul. Gemäß dem Post von @aldimarkt im Fakten-Thread geschieht dies, weil die bisherige Strafe für ein technisches Foul als zu hart angesehen wurde. Kann ich nachvollziehen, es besteht in der Tat ein qualitativer Unterschied, ob ich floppe / mich über den Schiedsrichter aufrege oder ob ich einen Gegenspieler unsportlich foule. Soweit, so gut und nachvollziehbar.
Gleichzeitig wird aber die Strafe für zwei technische Fouls verschärft und der Strafe für zwei unsportliche Fouls gleichgestellt. Gemäß dem Post von @aldimarkt im Fakten-Thread geschieht dies, um die Strafe für einen Spieler zu verschärfen, der sich wiederholt nicht sportlich verhält (analog einem Spieler, der wiederholt unsportliche Fouls begeht). Da hört für mich die Logik auf. Nachdem ich durch die Reduktion der Sanktion klargestellt habe, dass ein technisches Foul einem unsportlichen Foul nicht gleichsteht, konterkariere ich diese Aussage, indem ich in einem zweiten Schritt durch die Verschärfung der Sanktion für zwei technische Fouls diese zwei unsportlichen Fouls gleichstelle.
Also: 1 “T”-Foul < 1 “U”-Foul, aber 2 “T”-Fouls = 2 “U”-Fouls (auf die Schwere der Sanktion bezogen). In meinen Augen unlogisch. Völlig unverständlich wird es aber in meinen Augen durch den Umstand, dass es nicht zu einer Spieldisqualifikation führt, wenn ein Spieler je ein technisches und ein unsportliches Foul begeht. Wie passt das in die innere Logik der Regelung?Gott sei Dank muss man die Logik einer Regelung nicht verstehen. Man muss nur wissen, dass die Regelung so ist, wie sie ist. Aber die Existenz einer inneren Logik erhöht häufig auch die Akzeptanz.
Ich vermute, die Bestrafung wird dadurch für das Team verringert und für den einzelnen Spieler verschärft. Ich finde diese Änderung eigentlich gut. Wer meckert wird eben selbst härter bestraft als das ganze Team, wenn er nicht endlich die Klappe hält.
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die Bestrafung wird dadurch für das Team verringert und für den einzelnen Spieler verschärft.
Ganz genau. Und vielleicht wird die Strafe für das Team auch dadurch verringert, dass der Spieler eben mit dem 2.T weg ist und somit nicht noch ein 3. oder 4. verursachen kann. Muss man ja auch mal positiv sehen
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nur 2 Auszeiten in den letzten Minuten halte ich für eine überflüssige Bevormundung der Trainer. Wenn man sich die Auszeiten eben erst am SChluß nehmen will, dann ist das eben so.
Es geht um den Nicht-Spielfluss am Ende / um das Missverhältnis zwischen Action und Unterbrechung. Nur für hohe Ligen relevant - aber das zählt: es geht um die Telegenität.
In anderen Beiträgen wurde darauf verwiesen, dass Fußballregeln einfach und Basketballregeln schwer seien, folglich seien Regeländerungen deshalb negativ. Diese Meinung teile ich nicht. Ich teile aber Meinungen, die darauf hinweisen, dass es beim Fußball 2x 45 Minuten Spielfluß gibt und daraus Attraktivität erwächst (außer f+ür die Werbeindustrie). Und was haben wir bei spannenden Basketballspielen? 60 Sekunden Restspielzeit, die gern mal 5+ Minuten dauern. In der Halle nervig, aber irgendwie erträglich (Stimmung, Spannung, Dancer etc.) - vor dem TV-Bildschirm einfach nur ätzend.
Die Spielzeit wird damit jedenfalls nicht verkürzt, …
Das war auch nicht das Ziel.
@Exil-Berliner:Aber fürs Kampfgericht gibts noch ne Sonderlocke, die beachtet werden muss.
In Bezug auf die Arbeit der verschiedenen Kampfrichter bleibe ich bei meiner schon mehrfach geäußerten Ansicht:
- die Guten kommen mit Änderungen gut klar (der Beweis wurde x Mal angetreten)
- die Schlechten machen Fehler - bei den nicht geänderten Dingen genauso wie bei den geänderten (auch dieser Beweis wurde x Mal angetreten)
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ich frage mich, wie man diese Regeln in den unteren klassen durchsetzen will?
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Wieso? Was ist daran so kompliziert, dass man es in den untersten Klassen nicht umsetzen könnte? Hat doch mit den bisherigen Regeländerungen auch geklappt, mal abgesehen davon, dass ich am Sonntag in der untersten Klasse bei uns einen SR erlebt habe, der tatsächlich ein “Mehrfachfoul” geben wollte…
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Hat doch mit den bisherigen Regeländerungen auch geklappt, mal abgesehen davon, dass ich am Sonntag in der untersten Klasse bei uns einen SR erlebt habe, der tatsächlich ein “Mehrfachfoul” geben wollte…
Weine mal nicht rum - bis 1990 gab es eine solche Regel.
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Das haben wir doch bereits telefonisch geklärt
Ist aber wohl eine Ausnahme, wo die Umsetzung neuer Regeln noch nicht so ganz funktioniert hat (ist ja auch nur fast ein 1/4 Jahrhundert…) -
Bin auch ein großer Gegner beider Umstellung beim T-Foul. … Jedoch die SD… ich soll also dann einen Spieler (spiel)disqualifizieren für sein erstes Ballwegschlagen oder Flopping, obwohl er damit nur indirekt was zu tun hat?
Ich kann Dir gerade nicht folgen.
Wann hat man womit nur indirekt zu tun?Für mich als Ref entsteht überhaupt kein Problem durch die SD-Regelung.
Ich bewerte weiterhin NUR die Aktionen, denn TFs gibt es zukünftig für dieselben Dinge wie bisher. Es gibt KEINE Änderung bei den Gründen für ein TF!
Und wenn dann ein Spieler zwei macht? Ja, dann geht er halt. Das trägt hoffentlich dazu bei, dass er die Dinge, die seine SD hervorriefen nicht wiederholt. Ziel erreicht!Flopping? Nicht unvermeidbar. Ganz im Gegenteil.
Ball wegschlagen nach eigenem Korberfolg? Nicht unvermeidbar. Ganz im Gegenteil.
Spruch zum Ref? Nicht unvermeidbar. Ganz im Gegenteil.
Trash Talk zum Gegner? Nicht unvermeidbar. Ganz im Gegenteil.
Eigentlich gibt es überhaupt kein T, das unvermeidbar ist.Warum sollte ich dann Mitleid mit einem Spieler haben, dem im selben Spiel 2x etwas (relativ leicht) Vermeidbares passiert? Habe ich nicht.
TF gebe ich zukünftig genauso wie bisher.
Die Regeländerung führt hoffentlich dazu, dass die Spieler weniger TF begehen.Klar, man kann sagen: selbst Schuld,
Genau!
aber die Hemmschwelle für die Refs, das angedrohte T in diesen Fällen auch wirklich zu pfeifen dürfte enorm gestiegen sein.
Bei mir definitiv nicht.
T gibt es wie bisher (die Vorstufen natürlich auch!).Genau dafür fand ich die “5-T-Regel”, wie sie davor gegolten hat, äußerst sinnvoll.
Nein.
Die alte Regel hat Dinge, die sich beim sportlichen Wettkampf auf engem Raum trotz hohem Bemühens ab und an nicht vermeiden lassen (= persönliche Fouls) auf eine Stufe gestellt mit Dingen, die wir a) nicht haben wollen und die b) stets absichtlich passieren.
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2.Unterbrechung des Spiels in dem Zeitpunkt, wo der Off-Center den Outside-Pass macht
Vorteil: Off-Team hatte Möglichkeit, klaren Korb zu erzielen
Nachteil: Durch die Unterbrechung des Spiels kann sich die Defence besser sortieren, Off-Team wird auch hier benachteiligt.Beim Abwägen aller Vor- und Nachteile (gut gelistet!) ist das die Lösung mit den geringsten Problemen. Würde mich nicht wundern, wenn sich die in den nächsten Interpretationen wiederfindet.
Und dann stellen wir die 24sec-Uhr auf… 10 oder 14?
10!
Bei Uhr-Problemen gilt der Grundsatz, dass möglichst der Zustand herzustellen ist, den es ohne den Fehler gegeben hätte.Im Beispiel also: Angreifer haben Ballbesitz und es sind noch 10s auf der Wurfuhr.
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Warum hat man nicht die Chance genutzt und den guten alten Sprungball wieder eingeführt….von diesem Besitzanzeigendenpfeil bin ich kein Fan…die Euroleague hat es ja auch verstanden und das wieder abgeschafft.
In jedem Spiel mit mehreren Sprungball-Situationen denke ich: “Lieber Pfeil-Erfinder, die Basketballer dieser Welt sind Dir zu großem Dank verpflichtet.”
Euroleague?
Sind das nicht die, die möglichst viel anders machen, um ihre angebliche Unabhängigkeit zu demonstrieren? -
Gibt es dann Restzeit für ORebs, die vor den 14 sek passieren?
- Steal an der Mittellinie, verlegter Korbleger, rebound und Pass raus, weil mittlerweile alles voll ist unterm Korb?
Ansonsten finde ich die neue T-Regelung gut. Auch die SD nach 2 TF macht Sinn, da wir wohl sonst Unmengen an Ts kriegen. Bei gegnerischem Ballbesitz ein T zu machen ist nun kaum noch eine Bestrafung. In vielen unteren Ligen ist selbst beim besten Freiwerfer die Chance auf einen Fehlwurf recht hoch.
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Gibt es dann Restzeit für ORebs, die vor den 14 sek passieren?
- Steal an der Mittellinie, verlegter Korbleger, rebound und Pass raus, weil mittlerweile alles voll ist unterm Korb?
No, grundsätzlich immer 14 Sek, egal wieviel die Restzeit vorher betrug…
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…, in Zukunft sorgt nicht mehr die Ringberührung, sondern die im Zweifel eher strittige Ballkontrolle, auf wieviel S die Uhr gestellt wird.
Als 24s-Nehmer muss ich auch heute schon bei jedem Steal entscheiden, ob die Ballkontrolle wechselte oder nicht. Das Erkennen einer Ballkontrolle ist für einen 24s-Nehmer nichts Neues.
@schnorri:Das dient nicht mehr einem flüssigen Spiel, sondern nur noch einer Minderheit sachkundiger Zuschauer.
Unterschätze mal bitte nicht die Zuschauer.
Wer sich für die Regeln interessiert, der fragt nach und dann weiß er es (it’s not rocket science!).
Dem Rest waren die alten Regeln egal und sind es auch die geänderten.Noch finsterer bleibt der Halbkreis, der nun keine festen Grenzen mehr hat, steht der Verteidiger parallel zum Halbkreis ändert sich nichts, stellt er sich quer oder schräg, vergrößert sich der Halbkreis um locker nen Meter nach außen.
a) Der Halbkreis war bisher genau definiert - er ist zukünftig genau definiert.
b) Sich als Verteidiger quer oder schräg hinzustellen ist dumm, denn dadurch steht man womöglich nicht mehr in einer “legalen Verteidigungspoaition” (was bei Anwendung der NC-Regel stets der Fall war) sondern begeht ein Verteidigerfoul.Das wird dann zur Cm-Aufgabe.
War es bisher schon.
Welchen Sinn soll das haben? Und welcher Zuschauer, um den es ja auch geht, soll das erkennen können?
Der Sinn liegt darin, dass den Zuschauern mehr geboten werden soll! Spektakuläre Aktionen zum Korb sollen stattfinden können, ohne das der Angreifer sich aus Angst vor einem Offensefoul zurückhält.
Ob ein Zuschauer den No Call nachvollziehen kann ist total nebensächlich. Die NC-Regel will erreichen, dass tolle Aktionen zum Korb möglich werden. Wenn sich die Verteidiger daran halten (also nicht mehr im 1m-Abstand vorm Korb ein Charge annehmen wollen), haben die Zuschauer viel gewonnen.Das Spiel wird dadurch weder einfacher, noch schneller, noch attraktiver.
Ich bin wahrlich kein Freund des NBA-Basketsballs. Aber die Aktionen dort widersprechen Deiner Aussage.
Wenn man das Spiel hätte schneller machen wollen, würde man den Ballkontakt der Sr in vielen Fällen entfallen lassen (Fw, Aus etc. ). Das hätte etwas gebracht.
gab es schon.
Die Nachteile überwogen. -
Vor allem müssen alle Vereine, die bis dato mit einer Uhr gearbeitet haben, die man durch 10maliges Drücken einer Taste von 24 auf 14 Sekunden runterstellen konnte, was beim toten Ball kein Problem ist, nun wieder investieren.
Fünf Jahre waren genug Umstellungszeit, um pro Jahr einen Hunni zur Seite zu legen, damit jetzt die 500 Steine für die neue Anlage vorhanden sind.
Basketball ist für viele Vereine eine finanzielle Zumutung.
Weil in vielen Vereinen die Beiträge viel zu niedrig sind.
Vereinssport ist letztlich ein preiswertes Vergnügen. Selbst wenn man Basketball spielt.Erst muss die alte Klapptafel durch eine Anzeigetafel ersetzt werden,
Das ist keine Regelvorschrift - das ergibt sich aus Spielordnungen/Ausschreibungen, welche die Vereine selbst beschlossen haben.
Selbstgewähltes Schicksal. Ruft bei mir kein Mitleid hervor.dann die Aufziehuhr durch eine 24-Sekunden-Anlage,
Ebenso.
dann müssen die Bretter gepolstert werden,
Der Hunderter für die Brettpolsterung hat bestimmt viele Basketballabteilungen in die Insolvenz getrieben.
Außer dort, wo die Kommune es bezahlt hat, weil die Halle im Schulsport genutzt wird …dann werden 6er-Bälle eingeführt,
Sorgte für Ersparnis, weil 6er preiswerter sind als 7er.
dann 5er-Bälle,
Sorgte für Ersparnis, weil 5er preiswerter sind als 6er/7er.
dann wird die Linierung geändert,
Das war (und ist) wirklich ein Ärgernis.
Da war ich dagegen (was aber nichts geändert hat - ha, ha).dann muss die 24-Sekunden-Anlage erneuert werden…
Nimm eine Handuhr (eine gute, für ca. 200). Sollte finanziell verkraftbar sein.
Geht nicht, weil in Eurer Liga etwas anderes vorgeschrieben ist?
Hatten wir weiter oben schon: selbstgewähltes Schicksal.Welche andere Sportart zwang in den letzten 10 Jahren zu derart häufigen und teuren Investitionen?
Überzeugt hast Du mich nur wegen der Linierung.
Ca. 1.500 bei PVC, ca. 1.800 bei Parkett.
Kosten, die ich nicht schön finde - an denen aber keine Sportart zu Grunde geht. -
Also ich halte die Regeländerungen aus aktiver Sicht für akzeptabel, es sind keine solche Änderungen die alles umwerfen. Wobei die Shotclock-Zeit durchaus wohl einiges ändern wird, da das ganz neue Ausspielen der Zeit wegfällt und auch gerade in höheren Spielen logischerweise die Zeitplanung erneuert werden muß.
Aber ich sehe es durchaus auch kritisch, dass es beim Basketball regelmäßig Änderungen gibt, die durchaus mehr als z.B. nur ein Strafmaß verändern. Dabei geht es gar nicht unbedingt um die Außenwirkung (daß sich Leute abwenden), sondern dass man die Auffassung hat, immer wieder das Spiel selbst attraktiver machen zu müssen. Ich finde, dass dies nicht wirklich nötig ist. Dabei kommt natürlich dann letztlich irgendwann dann doch die Außenwirkung hinzu, aber statt zu behaupten, dass die Regeländerungen Leute verprellt (was ich bezweifle) ist eher zu fragen, machen die Regeländerungen das Spiel wirklich attraktiver, dass dies die aktiven Spieler am Sport bindet oder neue Spieler zur Sportart bringt?
Dass komplizierte Regeln Leute eher abschreckt ist eigentlich mit dem Klassiker widerlegbar. American Football hat nach Baseball mit die diffizilsten Regelinterpretationen, die sogar im TV diskutiert werden, und es sorgt keineswegs dafür, dass es in den USA unbeliebt ist. Ähnlich sieht es mit anderen regionalen Sportarten aus (Aussie Football z.B.), die regional bedeutende Interessentenzahlen haben, so dass es vielmehr andere Faktoren gibt, die den Sport attraktiv/unattraktiv machen, aber nicht unbedingt Regeln oder das Verständnis des Spiels. Regeln ganz allgemein halte ich daher für seinen sehr schwachen Faktor, der die Beliebheit eines Sportes bestimmt.
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Sie haben alle irgendwo mal angefangen und das heißt bei uns in Deutschland meist in einem kleinen Verein. Es gibt keine gezielte Selektion und Konzentration im Kindesalter. Also braucht es viele kleine Vereine mit guten Trainern. Die kleinen Vereine müssen bei den Kindern die Begeisterung für unseren Sport wecken und die Eltern mit zum Basketball ziehen.
Stimmt alles.
Ständige Änderungen und komplizierte unverständliche Regeln sind hier sehr abträglich.
Wenn sich alle zwei Jahre eine kleine Untermenge Regeln ändert, ist das wohl verkraftbar.
Wirf einen Blick zum Fußball. Auf die dort üblichen JÄHRLICHEN Änderungen. Jährliche Änderungen haben wir zum Glück beim Basketball nicht mehr.
Mal zum Thema Änderungen allgemein:
Hätte es seit 1936 nie Änderungen gegeben, dann wäre von uns heute kaum einer beim Basketball.
Weil es uns allen keinen Spaß machen würde.
1936er-Basketball ist aus heutiger Sicht SUPER-BORING!Wir sind bei einer Sportart, die sich seit 1948 (zumeist) in 4-Jahres-Abständen weiterentwickelt hat.
Wir sind bei dieser Sportart, WEIL sie sich weiterentwickelt hat.
Wir sind bei dieser Sportart, WEIL uns das Ergebnis dieser Entwicklung gefällt.
Nicht jede Änderung war der große Wurf und manches wurde zurückgenommen - aber Änderungen sind nicht per se schlecht.Sie machen für neue Zuschauer den Sport auch nicht attraktiver.
Für potentielle Zuschauer ist es von Belang, ob das, was sie jetzt zu sehen bekommen, Spaß macht.
Vgl. in einem früheren Beitrag zum Thema Telegenität = weniger Timeouts am Ende dürften richtig sein.
Ebenso wie eine Erhöhung der Anzahl von spektakulären Körben durch eine geänderte NC-Regel.Ein Zuschauer will ja auch nachvollziehen können, warum plötzlich abgepfiffen wird und der Gegner den Ball bekommt.
Ich erinnere an den uns allen bekannten Olympia-Effekt:
[übertriebene Darstellung]
morgens kann man Florett und Degen nicht unterscheiden;
mittags weiß man, wo die erlaubten Trefferflächen sind und
abends erklärt man anderen, wie ein Gefecht zu führen ist - weil man ja Fecht-Fachmann ist.
[/übertriebene Darstellung]Die Regelmenge ist letztlich irrelevant.
Wäre die Regelanzahl einer Sportart die attraktivitätsbestimmende Größe, dann würden wir viel häufiger Bogenschieß-Wettbewerbe verfolgen; außerdem wäre das Super Bowl mit Sicherheit nicht das Sportevent mit der weltweit höchsten Zuschauerzahl.Fußballregeln sind deutlich einfacher zu verstehen, da kann jede Oma mit diskutieren.
Das deutschsprachige Fußball-Regelheft auf fifa.com hat 148 Seiten. Die vom DFB herausgegebene Variante 122. Das ist weder leichter noch schwerer als Basketball-Regeln. Das ist genauso komplex. Nur wissen wir nichts davon, weil uns z.B. an einem gut getretenen Freistoß fasziniert, wie er über die Mauer ins obere Eck fliegt. Interessiert uns der Abstand der Mauer? Nö. Interessiert uns, ob das schon immer so war oder ob das 2009 oder 2011 oder gestern geändert wurde? Nö. Fußball-Regeln sind nicht unbedingt einfacher als Basketball-Regeln - wir kennen sie nur nicht.
Vielleicht auch ein Grund, warum diese Sportart so beliebt ist.
Nach der Theorie dürften nirgendwo Zuschauer zum American Football gehen.
Da auch die Rekrutierung von guten Schiedsrichtern immer schwieriger wird, sollten die Regeln nicht noch komplizierter und auslegbarer werden.
Der Unterschied zwischen uns gefallenden und anderen Schiedsrichtern sind nicht die Regelkenntnisse, sondern ihr Auftreten, ihr Verhalten, ihre Stressfähigkeit, ihr Kommunikationsvermögen >>> kurz: ihre social skills.
Social skills werden nicht durch Regeländerungen beeinflusst.Auf der Liste der Dinge, wegen denen junge Menschen nicht Ref werden wollen, steht der Inhalt der Regeln nicht sehr weit vorn. Regeln kann man vermitteln. Wesentlich schwieriger ist es zu vermitteln, warum man sich von jedem dahergelaufenen, regelkenntnisfreiem […] anhören muss, dass man blind, dumm, ungeeignet und noch diverses anderes sei.
Ständige Diskussionen und Streitereien über Regelfragen tragen nicht dazu bei, dass mehr junge Leute Lust haben, als Schiedsrichter tätig zu werden.
Den meisten Rede-Stress hat man als Ref nicht wegen geänderter Regeln sondern wegen Dingen, die seit langem unverändert sind, aber nicht akzeptiert werden.
Ich kann und will nicht für alle SR sprechen, aber mit mir wird häufiger über die seit Dutzenden von Jahren unveränderte Schritte-Regel diskutiert als über die angeblich ach so komplzierte 24-14-Regel.
Ein befreundeter Kommissar sagte mal zu mir, dass er die erste Zeit nach Regeländerungen total klasse findet. Auf jede Spielerfrage antwortet man “sorry - neue Regel” und die meisten Spieler beenden das Gespräch mit “ach so - alles klar”, weil sie es nicht besser wissen.
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Ein befreundeter Kommissar sagte mal zu mir, dass er die erste Zeit nach Regeländerungen total klasse findet. Auf jede Spielerfrage antwortet man “sorry - neue Regel” und die meisten Spieler beenden das Gespräch mit “ach so - alles klar”, weil sie es nicht besser wissen.
Und das tolle daran: das ist auch noch unabhängig von der Liga! Egal ob Bundesliga oder Kreisliga, kaum ein Spieler oder Trainer kennt das Regelwerk (und die dazugehörige Regelinterpretation) wirklich genau, von den Zuschauern mal ganz zu schweigen (sieht man ja sehr regelmäßig in den Spiel-Threads bei SD ). Somit werden teilweise Regeln geändert, die sowieso kaum einer richtig kennt, also wen stört´s? Noch besser finde ich, dass einige Regeln nun so geändert werden, dass viele plötzlich richtig liegen, wo sie bislang falsch lagen, nämlich die Klassiker “mit dem 2.T ist ein Spieler automatisch disqualifiziert” und “wenn du die Linie vom No-Charge-Halbkreis berührst, stehst du drin”.
Diejenigen, die das bisherige Regelwerk genau genug kennen, haben sehr wahrscheinlich schon einige Regeländerungen mitgemacht - offensichtlich ohne Schwierigkeiten, daher wird es auch dieses Mal keine geben. Der größere Teil kennt aber bereits das bisherige Regelwerk nicht ausreichend - da fallen die paar Änderungen doch kaum ins Gewicht In einem Jahr kräht sowieso kein Hahn mehr nach den Regeländerungen, weil sich alle wieder daran gewöhnt haben und eigtl. nur darauf warten, dass die nächsten Änderungen geplant sind. Dann geht das wieder von vorne los…. -
Na wenn das der Grund für Regeländerungen ist, gute Nacht Basketball
Und wenn hier Gemecker etc als Grund genannt wird, wieso es keine jungen Refs dann tragen solche Änderungen sicher nicht zum Verständnis bei regelunkundigen Zuschauern bei.
Ich kenn euch hier als Refs ja (vermutlich :D) nicht, also nichts gegen euch.Zu den Regeln. 2 Ts -> SD find ich völlig okay. Solang die Ts auch vernünftig gepfiffen werden. Aber, dass ein Spieler 2 T bekommt, selten. Und dann vermutlich eh oft das 5.
Die Strafe für ein T, hmm. Kommt durchaus auf die Situation an. Aber hat sich in den ULEB-Wettbewerben durchaus nicht als schlecht herausgestellt würd ich sagen.
Den No-Charge-Halbkreis an sich finde ich zweifelhaft. Ich bräuchte ihn nicht um ein tolles Basketballspiel zu haben. Dass man das jetzt so eindeutig gemacht hat, ist gut. Was sich nicht ändert ist die Auffassung vieler, es sei ein No-Offense-Foul-Circle…
Gehört vielleicht nicht unbedingt hier hin, aber Frage an die Refs: Wie gut kann man zeitgleich die Fußstellung erkennen und das Charging/Blocking? Aus Zuschauerperspektive ists ja schon nochmal anders als auf dem Feld.24 -> 14: Ich finde 1. gibt das unnötig Diskussionsstoff. Viele Kampfgerichte sind jetzt schon recht mies, da läuft die Uhr zu früh/zu spät. Wenn da jetzt noch diese 24/14-Sache IM Spiel statt bei totem Ball dazukommt, puuh. Und Shotclock-Entscheidungen zu koorrigieren sind immer heikel, weil man das Spiel vielleicht mehr beeinflußt als die paar Sekunden mehr/weniger. Prinzipiell würde ich immer dazu tendieren, dass das Gästeteam kein Nachteil haben darf. Heimteam kann bei miesen Tastendrückern ja für Abhilfe sorgen^^
2. mags sein dass es nur 10 Offensivrebounds und damit 10 betroffene Angriffe pro Team sind. Aber für ein Team, das stark Systemorientiert und auf den Offensivrebound aus ist ist das ein Nachteil.
Und bringt es dem Nicht-Basketball-Verrückten Zuschauer wirklich so viel mehr, wenn da 10 Sekunden weniger gebraucht werden dürfen?
Die Regel brauch ich nicht, man wird sich aber sicher damit abfinden. Und mit ein wenig Erfahrung an der Shotclock, das dürte einen halbwegs aufmerksamen und basketballafinen Bediener nicht großartig stören. Wenn die technische Umsetzung einfach ist.Zu den Auszeiten, nunja. Wie oft kommt es vor, dass ein Team alle Auszeiten bis in die letzten beiden Minuten aufspart und dann auch noch alle drei nutzt/nutzen muss? Cool wäre es, wenn man auf allen Anzeigetafeln mal sehen könnte wie viele Auszeiten genutzt wurden pro Team…
Last but not least: Zum Einwurfpfeil (wie man heute bei Sport1 ja lernen durfte) oder Sprungball. Wunderbar wäre hier eine einheitliche Regel für EL, WM und BBL (+NCAA + NBA…). Persönlich mag ich den Pfeil nicht. Steht hier aber ja nicht zur Debatte. Und auch nicht zur Debatte steht, dass ich mir eine einheitlichere Linie wünsche wann eine Situation nun “Sprungball” ist oder nicht.
Zustimmen (in Teilen) muss ich aber doch nochmal ganz zum Schluss. Die Komplexheit der Regeln dürfte kein großer Faktor für Zuschauer sein. Allerdings hat man im Football zum Beispiel viel mehr Zeit um über einzelne Entscheidungen zu debatieren und sie auch zu prüfen. Das geht bei uns nicht.
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Warum hat man nicht die Chance genutzt und den guten alten Sprungball wieder eingeführt….von diesem Besitzanzeigendenpfeil bin ich kein Fan…die Euroleague hat es ja auch verstanden und das wieder abgeschafft.
In jedem Spiel mit mehreren Sprungball-Situationen denke ich: “Lieber Pfeil-Erfinder, die Basketballer dieser Welt sind Dir zu großem Dank verpflichtet.”
Ich glaube dies ist genau eine Regel, die auf die unteren Ligen Rücksicht nimmt.
Jeder der schon mal ein nicht so hochklassiges Spiel weibliche U16 (ich finde auch Beispiele mit Jungen, Männern oder solchen, die es werden wollen) mit x Sprungbällen, wo schon das Pfeifen des Sprungballs von sehnsüchtigen Blicken von beteiligten Spielern und Trainern herbeigeführt wird (der Sprungball selber führt dann bevorzugt gleich zum nächsten) geleitet oder gesehen hat, weiß wie gut diese Regel ist.
Alle die darüber unzufrieden sind, sind meines Erachtens nur Basketballzuschauer in höheren Ligen.
Kurz: Diese Regel fördert den Spielfluss in allen Ligen ungemein! -
Geil!!!
Endlich gibt es die Timebandits im Basketball.
Da wird den Physikforschungen Rechnung getragen und das schwarze Loch installiert in dem die Anriffssekunden, mir nix dir nix, verschwinden können. Man schließt nach 3 Sekunden den Fastbreak nicht erfolgreich ab und hat noch 14 Restsekunden. Macht in diesem Beispiel 7 Angriffssekunden weniger als die sonst zustehenden 24 Sekunden! Das ist wahrlich eine Regelrevolution!!! Da läßt sich bestimmt drauf aufbauen, wie wäre es mit je 5 Pässen gibt es eine Anriffssekunde weniger? Dann sind wir schließlich und endlich den Teamorientierten Taktikbasketball aus unseren europäischen Entwicklungsländern los und dürfen uns wirklicher Helden des 1-1 Spiels erfreuen! Und wenn wir schon dabei sind, dürfen die SR den Hochball nicht gleich an die telegensten Knie zum Einwurf übergeben?
Wer Ironie oder gar Sarkasmus findet darf’s behalten. -
Ich hatte mal, bei eben so einem < U15 und Anfängerspiel eine Strichliste geführt, wie viele Sprungballpfiffe es gab. Es ist kein Witz, nach 40 habe ich aufgehört. Wenn der Sprungball wieder eingeführt wird, ohje.
Das ist aber eine Regel, die man ohne Probleme den Ligen (Bundesliga und den Landesverbänden) zur Wahl lassen könnte. Je weiter oben, umso seltener kommt es vor - aber umso spektakulärer ist ein Sprungball. Je weiter nach unten (Alter und Qualität) -
Nach meinem kleinen Vorstoß im Faktenthread habe ich das mal 2 Tage sacken lassen und muss sagen, dass mir das meiste gefällt.
Besonders gut finde ich die SD für das zweite Spiel aus praktischer Schiri-Sicht: Will ich einen Spieler nach dem 2 T-Foul noch um mich haben - Nein.
Will ich bei 2 normalen Fouls ( ich sag mal Flopping in Minute 3 und Meckern in Minute 18, keine Beleidigungen) eine Sperre für ihn - Nein (ebenso spare ich den Bericht )
Der No-Charge Bereich wird deutlicher und ich fand ihn auch zu klein.
Die 24/14 Regelung schließt die logische Lücke, jedoch finde ich das es aus Konsequenz-Gründen auch 14 oder Restzeit lauten müsste (und diese Situation kommt häufig genug vor, da gerade im Fastbreak kein organisierter Rebound zu Stande kommt.
Die 3 Auszeiten in den letzten Minuten sind ein Eingriff ins Coaching, aber vor einigen Jahren gab es mal pro Viertel 1 und im letzten 2, da haben sich alle umgestellt. Und wenn ich mit meiner weniger basketballaffinen Freunden ein Spiel sehe, wo wirklich in der letzten Minute jeder tote Ball eine Auszeit ist und sie das sehr störend findet dann spricht das für das breite Publikum die wir begeistern wollen und es macht Sinn.Probleme in der Umsetzung wird es geben, aber die gibt es heute auch schon, in den höheren Ligen wird es klappen, bis in die Landesliga wird das Chaos eher vergrößert, aber wenn ich bedenke wie häufig ich Spiele mit hochlaufenden Handyuhren erlebt habe, macht diese Änderung auch nichts mehr.
Zuletzt: Die Hosenlänge wird das neue “Unterhemden unter dem Trikot”. Ich freue mich jetzt schon auf die Hosenwechsel vor dem Spiel, weil der mega-coole 1,75 Streetballzocker in der BeL seine XL Hose mit dem 40 jährigen Oldscool-Center in M Hose wechseln muss
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Wenn ich mir die Hosen in der BBL so anschaue (siehe Teamfotos auf beko-bbl.de), dann hat mindestens die Hälfte der Spieler zur Zeit auch nicht regelkonforme Hosen. Dann gibs wohl wieder die kurzen Hosen aus den 80er Jahren (na gut, werden schon etwas länger sein
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Geil!!!
Endlich gibt es die Timebandits im Basketball.
Da wird den Physikforschungen Rechnung getragen und das schwarze Loch installiert in dem die Anriffssekunden, mir nix dir nix, verschwinden können. Man schließt nach 3 Sekunden den Fastbreak nicht erfolgreich ab und hat noch 14 Restsekunden. Macht in diesem Beispiel 7 Angriffssekunden weniger als die sonst zustehenden 24 Sekunden! Das ist wahrlich eine Regelrevolution!!! Da läßt sich bestimmt drauf aufbauen, wie wäre es mit je 5 Pässen gibt es eine Anriffssekunde weniger? Dann sind wir schließlich und endlich den Teamorientierten Taktikbasketball aus unseren europäischen Entwicklungsländern los und dürfen uns wirklicher Helden des 1-1 Spiels erfreuen! Und wenn wir schon dabei sind, dürfen die SR den Hochball nicht gleich an die telegensten Knie zum Einwurf übergeben?
Wer Ironie oder gar Sarkasmus findet darf’s behalten.cooler Post!!!
@Noch ne Meinung an Aldimarkt: Es hilft der Akzeptanz der Regeländerungen nicht, wenn du jede Meinung als Falsch und dumm darstellst. Deinen oberlehrerhafter Ton kannst du dir sparen.Ja, gute Kampfgerichte werden keine Probleme haben und ja gute Trainer können trotzdem dem Nachwuchs die Regeln und die Begeisterung für Basketball vermitteln. Aber die meisten hier haben wohl auch schon genug Erfahrung mit Kampfgerichten, Spielern, Trainern, Zuschauern usw. gemacht, um zu wissen, das eben nicht überall gute Leute unterwegs sind. Und für eine große Menge von Leuten sind die Regeln eben ziemlich komplex und Regeländerungen oft unverständlich.
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@Noch ne Meinung an Aldimarkt: Es hilft der Akzeptanz der Regeländerungen nicht, wenn du jede Meinung als Falsch und dumm darstellst. Deinen oberlehrerhafter Ton kannst du dir sparen. Ja, gute Kampfgerichte werden keine Probleme haben und ja gute Trainer können trotzdem dem Nachwuchs die Regeln und die Begeisterung für Basketball vermitteln. Aber die meisten hier haben wohl auch schon genug Erfahrung mit Kampfgerichten, Spielern, Trainern, Zuschauern usw. gemacht, um zu wissen, das eben nicht überall gute Leute unterwegs sind. Und für eine große Menge von Leuten sind die Regeln eben ziemlich komplex und Regeländerungen oft unverständlich.
Du weißt aber schon, wofür das “Diskussions” in Diskussionsforum steht, oder?
Ich akzeptiere die Ansichten von denjenigen, die Dinge anders empfinden als ich. Aber ich erlaube mir jetzt und zukünftig, meine eigenen Ansichten zu vertreten. Mal zurückhaltend, mal offensiv. Es ist ein typisches Merkmal eines Diskussionsforums, dass in ihm unterschiedliche Meinungen ausgetauscht und vertreten werden.
Wenn Du Lust und Zeit hast, dann kannst Du mir mal sagen, wo ich die Meinung anderer als “dumm” bezeicnet habe. Ob hier oder per PN ist mir gleich.
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@Noch ne Meinung an Aldimarkt: Es hilft der Akzeptanz der Regeländerungen nicht, wenn du jede Meinung als Falsch und dumm darstellst. Deinen oberlehrerhafter Ton kannst du dir sparen. Ja, gute Kampfgerichte werden keine Probleme haben und ja gute Trainer können trotzdem dem Nachwuchs die Regeln und die Begeisterung für Basketball vermitteln. Aber die meisten hier haben wohl auch schon genug Erfahrung mit Kampfgerichten, Spielern, Trainern, Zuschauern usw. gemacht, um zu wissen, das eben nicht überall gute Leute unterwegs sind. Und für eine große Menge von Leuten sind die Regeln eben ziemlich komplex und Regeländerungen oft unverständlich.
Du weißt aber schon, wofür das “Diskussions” in Diskussionsforum steht, oder?
Ich akzeptiere die Ansichten von denjenigen, die Dinge anders empfinden als ich. Aber ich erlaube mir jetzt und zukünftig, meine eigenen Ansichten zu vertreten. Mal zurückhaltend, mal offensiv. Es ist ein typisches Merkmal eines Diskussionsforums, dass in ihm unterschiedliche Meinungen ausgetauscht und vertreten werden.
Wenn Du Lust und Zeit hast, dann kannst Du mir mal sagen, wo ich die Meinung anderer als “dumm” bezeicnet habe. Ob hier oder per PN ist mir gleich.
Das macht Ihr bitte per PN.
Gruß
Rinaldo -
Wenn ich mir die Hosen in der BBL so anschaue (siehe Teamfotos auf beko-bbl.de), dann hat mindestens die Hälfte der Spieler zur Zeit auch nicht regelkonforme Hosen. Dann gibs wohl wieder die kurzen Hosen aus den 80er Jahren (na gut, werden schon etwas länger sein
Alternativ mit Löchern in der Hose, die die freien Knie zeigen. Ich brech ab.
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Also ich bin im großen und ganzen bei @Schnorri - ich bezweifle dass die Änderungen einen wirklich erkennbaren Unterschied machen, im Gegenzug aber wieder trefflich viel Diskussionsstoff bieten - vor allem im Niederklassigen Bereich (der nun mal den Löwenanteil ausmacht)!!!
Bei den allermeisten Änderungen hat man m.M.n. ausschließlich die Profiligen im Auge um die Vermarktbarkeit des Produktes zu steigern. Das ist ja einerseits nicht verwerflich, und ich bin generell immer dafür Regelungen in Frage zu stellen die offensichtlich oft zu Kontroversen führen. Aber die Frequenz in der dies im deutschen Basketball geschieht ist schon lange eher lächerlich! Das ist zu wildem rumprobieren mutiert, wie es noch ein winziges Bißchen schöner sein könnte…
Und könnte man diese seltsamen Klamottenregeln samt und sonders bitte mal ausdrücklich für überregional spielende Mannschaften definieren? Wen zum Geier interessiert ob in der Kreisliga U12 die Knirpse ein T-Shirt drunter haben und die Hosen bis zu den Waden gehen? Bei den Damen oder Herren in der Kreis- und Bezirksliga gilt dasselbe übrigens!
Die 24s-Zeitnahme ist mittlerweile der meistgehasste Job am Tisch! Da kann man sich selbst als alter Hase nur noch lächerlich machen!
Und wenn bei 8 Heimspielen am Wochenende bei sechs der Tisch von Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 18 mit 1-4 Jahren Basketballerfahrung in der Kreis- oder Bezirksklasse besetzt ist die ein- bis zweimal Training die Woche haben und das ganze als Freizeitsport sehen dann kann man sich ausmalen wie oft es da zu Diskussionen kommt weil die Uhr nicht korrekt zurückgesetzt wurde…
Nun hatte man sich mit viel Mühe (und viel Diskussionen - hach, welch ein Spaß!) langsam an die 14s gewöhnt, zumal man bisher immer ein paar Sekunden zur Orientierung hatte - jetzt soll die Entscheidung auch noch im Spielfluss korrekt getroffen werden…Leute, Leute - ich bin dafür dass auf Kreis- und Bezirksebene ein deutlich entschlacktes und vereinfachtes Subset der Regeln zum Einsatz kommt
dass maximal alle 2 Jahre verändert werden darf!
Wer überregional spielt betreibt das Ganze mit wesentlich mehr Intensität und Interesse, da kann man ruhig andere Masstäbe ansetzen. Aber man könnte doch ein deutlich vereinfachtes Regelwerk für die Brot- und Butter-Sportler - oder nehmen wir dazu ruhig das Unwort “Breitensportler” in den Mund - anwenden.
Da würde ich z.B. Klamottenregeln, die No-Charge-Area und auch die 14s mit allem was dazu gehört völlig weglassen!
Discuss if you wish… -
Bei den allermeisten Änderungen hat man m.M.n. ausschließlich die Profiligen im Auge um die Vermarktbarkeit des Produktes zu steigern. Das ist ja einerseits nicht verwerflich, und ich bin generell immer dafür Regelungen in Frage zu stellen die offensichtlich oft zu Kontroversen führen. Aber die Frequenz in der dies im deutschen Basketball geschieht ist schon lange eher lächerlich! Das ist zu wildem rumprobieren mutiert, wie es noch ein winziges Bißchen schöner sein könnte…
Die Änderungen kommen nicht vom DBB, sondern von der FIBA
Und könnte man diese seltsamen Klamottenregeln samt und sonders bitte mal ausdrücklich für überregional spielende Mannschaften definieren? Wen zum Geier interessiert ob in der Kreisliga U12 die Knirpse ein T-Shirt drunter haben und die Hosen bis zu den Waden gehen? Bei den Damen oder Herren in der Kreis- und Bezirksliga gilt dasselbe übrigens!
Dazu gibt es einen tollen Thread hier bei SD, wo schon viel zum Thema “Fingerspitzengefühl” usw. geschrieben wurde.
Leute, Leute - ich bin dafür dass auf Kreis- und Bezirksebene ein deutlich entschlacktes und vereinfachtes Subset der Regeln zum Einsatz kommt
dass maximal alle 2 Jahre verändert werden darf!wo ist da der Unterschied zu jetzt? Regeländerungen gibt es auch nicht jährlich, sondern eben max. alle 2 Jahre.
Wer überregional spielt betreibt das Ganze mit wesentlich mehr Intensität und Interesse, da kann man ruhig andere Masstäbe ansetzen. Aber man könnte doch ein deutlich vereinfachtes Regelwerk für die Brot- und Butter-Sportler - oder nehmen wir dazu ruhig das Unwort “Breitensportler” in den Mund - anwenden.
Da würde ich z.B. Klamottenregeln, die No-Charge-Area und auch die 14s mit allem was dazu gehört völlig weglassen!
Discuss if you wish…Ab auf den Freiplatz (in Magdeburg soll es tolle geben)
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Jo Danke, den Klamotten-Fred kenn’ ich… da ist alles zig mal gesagt.
Und dass viele Änderungen von der FIBA kommen ist mir auch klar, das heisst aber nicht dass man sie meist ungefiltert bis runter in die vielen Keller durchreichen muß!Übrigens reden wir hier von der Masse her über geschätzte 2/3 der Aktiven - mindestens!
Und Freiplatz-gezocke ist nicht mein Ziel - vor allem wo Magdeburg 'ne Weltreise weit wech ist
Aber ich finde es einfach aus der Sicht von “unten” masslos übertrieben was da hin- und her geregelt wird. Und es gibt auch in den Kellerligen in fast jeder Mannschaft Schlaumeier die Stress deswegen machen. Ob es Schiris sind die die Klamottenregeln gänzlich ohne Fingerspitzengefühl handhaben, oder überehrgeizige Trainer (die vielleicht auch “höhere” Erfahrung haben), oder - was am schlimmsten ist - überehrgeizige Eltern mit gefährlichem Halbwissen…
Das alles wirkt dort mMn einfach nur Kontraproduktiv!
Das ist aber natürlich nur meine bescheidene Meinung!
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Das ist aber natürlich nur meine bescheidene Meinung!
Die darfst du selbstverständlich auch weiterhin haben
Mittlerweile sind Leute wie ich oder auch aldimarkt es gewohnt, dass erstmal der riesen Aufschrei wegen Regeländerungen kommt und alle das totale Chaos verhersagen. In der Praxis sieht das meist so aus, dass nach wenigen Spieltagen die Überzahl sich schon an die Neuerungen gewöhnt hat, auch in den unteren Ligen.
Wie ich weiter vorne schon schrieb, ist den meisten ja das bisherige Regelwerk schon nicht ausreichend bekannt - somit wird also etwas unbekanntes geändert , und das auch nur in kleinen Teilen und nicht von Grund auf… -
Jo Danke, den Klamotten-Fred kenn’ ich… da ist alles zig mal gesagt.
Interessanterweise bildet der Klamotten-Fred die Realität ab: auf jeden, der es einfach haben möchte, kommt einer, der sich für das Gegenteil ausspricht.
Und dass viele Änderungen von der FIBA kommen ist mir auch klar, das heisst aber nicht dass man sie meist ungefiltert bis runter in die vielen Keller durchreichen muß!
Irgendwie doch.
Die Mitgliedschaft des DBB in der FIBA bringt es mit sich, dass man sich dazu verpflichtet, in seinem Spielbetrieb die FIBA-Regeln anzuwenden. FIBA ist nicht anders als FIFA - bitte weltweit dasselbe machen.Ob die FIBA ihren Anspruch durchsetzen könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt.
@NoLookPass:Übrigens reden wir hier von der Masse her über geschätzte 2/3 der Aktiven - mindestens!
Der Anteil der Spieler unterhalb der Bundesligen/ersten Regionalligen liegt deutlich höher. Du kannst aus “mindestens 2/3” locker “95%” machen ohne falsch zu liegen.
@NoLookPass:Aber ich finde es einfach aus der Sicht von “unten” masslos übertrieben was da hin- und her geregelt wird. Und es gibt auch in den Kellerligen in fast jeder Mannschaft Schlaumeier die Stress deswegen machen.
Ich stand früher mal in der Verantwortung für die Organisation eines niedrigklassigen Spielbetriebs (vierstellige Spieleranzahl aus mehreren Dutzend Vereinen). Mir wurden Fehler verziehen, aber als ich Vereinfachungen anregte (insofern ist mir Dein Vorschlag sehr sympathisch!), wäre mir beinahe der Kopf abgehauen worden. Mein persönliches Fazit: Hände weg von solchen Vorschläge - das findet keine Mehrheit, so etwas ist nicht gewollt.
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In der Praxis sieht das meist so aus, dass nach wenigen Spieltagen die Überzahl sich schon an die Neuerungen gewöhnt hat, auch in den unteren Ligen.
Ich möchte noch einen Aspekt hinzufügen.
Von 2010 bis 2012 hatten wir in Deutschland ligaabhängig leicht unterschiedliche Regeln. In der BBL war schon die 24-14-Regel eingeführt, darunter noch nicht. In der Zeit habe ich aus tieferen Ligen nie “Glück gehabt - wir haben die einfache 24s-Regel” gehört >> aber häufiger mal “wann kommt das endlich auch bei uns?”. War das bei Euch anders oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen? -
Ich hab übrigens mal die FIBA angeschrieben was der Grund für die neue Regelung in Sachen “Länge der Hose” bzw. “Hose muss über den Knien enden” ist. Als Antwort kam folgendes (ich denke es ist ok die Antwort hier öffentlich zu zitieren :):
“The FIBA Technical Commision decided for the change for the better image of the game. Moreover the uniform consist of shorts, should [Anmerkung: Hier wird wohl “if” gemeint sein] they are below knee they should be called longs which would be against basketball rules.”Die FIBA hat sehr schnell geantwortet, da kann man nix sagen. Über die Regelung und die Antwort kann man geteilter Meinung sein
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Überlegt mal, Beachvolleyball hat Maximalgrößen für die Spielbekleidung festgelegt (bei den Frauen bin ich mir da ganz sicher, bei den Männern nicht) um fürs TV interessanter zu werden. Vielleicht denkt die FIBA in eine ähnliche Richtung? Mehr Haut zeigen steigert ja oft die Einschaltquoten.