Regeländerungen 2014 – Der Meinungs-Thread
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Die FIBA hat am 25. April den vorläufig letzten Entwurf der Offiziellen Basketball-Regeln 2014 veröffentlicht. Die finale Version der Regeln wird erst später veröffentlicht, u.a. wird noch an den Zeichnungen der Schiedsrichter-Handzeichen gearbeitet.
Die Arbeitsgruppe Regeln der DBB-SR-Kommission hat im Vorgriff auf die deutschsprachige Version der Basketball-Regeln 2014 (wird ab Sommer als Broschüre erhältlich sein / weiterhin keine Download-Version) einen Rulesletter veröffentlicht, in dem die Änderungen der Regeln dargestellt und kurz begründet sind.
In diesem Thread geht es ausschließlich um Meinungen / Bewertungen / Kritik / Befürchtungen etc. zu den Regeln/Regeländerungen 2014. Dieser Thread ist der falsche Ort für Regelfragen/Fragen zu den Änderungen. Dafür gibt es diesen Parallelthread.
Ontopic sind hier alle persönlichen Ansichten zu Sinn und Unsinn einzelner Regeln und/oder Regeländerungen. Meinungen / Bewertungen / Kritik / Verbesserungsvorschläge gehören hier hin.
Offtopic sind hier inhaltliche Fragen zu den Spielregeln 2014/zu den Regeländerungen 2014 sowie deren Beantwortung.- Respektiere bitte die Aufteilung in zwei Threads. Fakten gehören in den einen, Meinungen in den anderen. Die Aufteilung sorgt dafür, dass diejenigen, die sich nur über die Änderungen informieren möchten, einen Thread vorfinden, der ihnen genau das ermöglicht.
2. Ich danke den mitlesenden Mods dafür, dass sie Offtopic und alle Antworten auf Offtopic konsequent, zügig und ohne Vorwarnung löschen. Kein User ist zu blöde, um die Aufteilung beachten zu können- höchstens zu faul. Das muss man nicht unterstützen.
- Respektiere bitte die Aufteilung in zwei Threads. Fakten gehören in den einen, Meinungen in den anderen. Die Aufteilung sorgt dafür, dass diejenigen, die sich nur über die Änderungen informieren möchten, einen Thread vorfinden, der ihnen genau das ermöglicht.
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1 No-Charge-Halbkreisbereich
Neu: Ein Verteidiger befindet sich im No-Charge-Halbkreisbereich, wenn er mit mindestens einem Fuß den No-Charge-Halbkreisbereich berührt. Zum No-Charge-Halbkreisbereich gehört auch die No-Charge-Halbkreislinie.
Das bedeutet: Dringt ein Angreifer mit Ball im Sprung in den No-Charge-Halbkreis ein, ist nicht auf Offensivfoul zu entscheiden, wenn er auf einen Verteidiger prallt, der zwar außerhalb des Halbkreises steht, dessen Linie aber mit mindestens einem Fuß berührt.
Absicht: Der Geltungsbereich dieser Regel soll vergrößert werden, ohne die Halbkreislinie neu einzuzeichnen.2 Auszeiten
Neu: Von den drei Auszeiten pro Mannschaft in der zweiten Halbzeit können höchstens zwei Auszeiten in den letzten beiden Spielminuten des vierten Viertels genommen werden.
Das bedeutet: Hat eine Mannschaft in der zweiten Halbzeit bei Beginn der letzten zwei Spielminuten des vierten Viertels noch keine Auszeit genommen, kann sie bis zum Ende des Viertels nur noch zwei Auszeiten nehmen, die dritte Auszeit verfällt. Der Anschreiber kreuzt in diesem Fall bei 2:00 auf der Spieluhr das erste der drei Auszeitfelder aus.
Absicht: Hierdurch soll die ausufernde Anzahl von Auszeiten zu Spielende etwas eingeschränkt werden.3 24-Sekunden-Regel
Neu: Erlangt die angreifende Mannschaft die erste Ballkontrolle, nachdem der Ball den Ring berührt, erhält sie auf der Wurfuhr nur noch neue 14 Sekunden.
Das bedeutet: Berührt der Ball bei einem erfolglosen Korbwurf, letzten Freiwurf oder bei einem Pass den Ring und die angreifende Mannschaft holt den Rebound, wird die Wurfuhr auf 14 Sekunden zurückgesetzt (bisher: 24). Gleiches gilt, wenn der vom Ring abprallende Ball von der verteidigenden Mannschaft berührt oder ins Aus getippt wird, ohne dass sie dabei die Ballkontrolle erlangt, und die bisher angreifende Mannschaft durch Fangen des Balls oder durch einen Einwurf wieder die Ballkontrolle erlangt.
Absicht: Hierdurch soll der Druck auf die angreifende Mannschaft weiter erhöht werden, so dass das Spiel beschleunigt wird und es zu mehr Korbwürfen kommt.4 Strafe für technisches Foul
Neu 1: Die Strafe für ein technisches Foul ist nunmehr ein Freiwurf, wie bisher gefolgt von einem Einwurf an der Mittellinie gegenüber dem Anschreibertisch bzw. Sprungball im Mittelkreis zu Spielbeginn, falls das technische Foul vor Spielbeginn verhängt wurde.
Das bedeutet: Die Strafe für ein technisches Foul wurde reduziert, die Strafen für ein unsportliches oder disqualifizierendes Foul bleiben bestehen (ein, zwei oder drei Freiwürfe plus Einwurf Mittellinie).
Absicht: Die bisherige Strafe für ein technisches Foul wurde als zu hart angesehen.
Neu 2: Ein Spieler ist bis zum Spielende zu disqualifizieren, wenn gegen ihn das zweite technische Foul verhängt wurde.
Das bedeutet: Ein Spieler, der sein zweites technisches Foul begeht, wird nunmehr so behandelt wie ein Spieler, der sein zweites unsportliches Foul begeht bzw. wie ein Trainer, der zwei persönliche bzw. insgesamt drei technische Fouls begeht. Gegen ihn wird eine Spieldisqualifikation (SD) ausgesprochen. Nach Spielende ist eine Spieldisqualifikation aufgehoben. Es ist kein Vermerk auf die Rückseite des Anschreibebogens anzubringen und kein Bericht an die spielleitende Stelle zu schicken. Es erfolgt keine weitere Bestrafung.
Absicht: Damit wird die Strafe für einen Spieler verschärft, der sich wiederholt nicht sportlich verhält, analog zu einem Spieler, der wiederholt unsportliche Fouls begeht.
Hinweis: Begeht ein Spieler je ein technisches und ein unsportliches Foul, so führt dies nicht zu einer Spieldisqualifikation.5 Sonstige Änderungen
• Es gibt einige neue Schiedsrichter-Handzeichen für Regelübertretungen, Fouls und Spielernummern bzw. einige Handzeichen wurden verändert.
• Die im Bereich des DBB bereits etablierte Unterscheidung zwischen einer Disqualifikation (mit Bericht) und einer Spieldisqualifikation (SD, ohne Bericht) ist nun auch international eingeführt worden.
• Die Shorts dürfen die Knie nicht bedecken.
• Es gibt an einigen Stellen Textänderungen zum besseren Verständnis, ohne den Inhalt zu ändern.
• Weitere Änderungen sind nur bei internationalen Spielen relevant und deshalb hier nicht berücksichtigt.Auch wenn die Fakten eigentlich in den anderen Thread gehören, denke ich, das hier nochmal aufgeführt sein sollte, worüber wir uns im Folgenden aufregen.
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So und jetzt meine Meinung:
nur 2 Auszeiten in den letzten Minuten halte ich für eine überflüssige Bevormundung der Trainer. Wenn man sich die Auszeiten eben erst am SChluß nehmen will, dann ist das eben so. Die Spielzeit wird damit jedenfalls nicht verkürzt, weil die Gesamtanzahl der Auszeiten gleich bleibt.
Aber fürs Kampfgericht gibts noch ne Sonderlocke, die beachtet werden muss.
Außerdem freue ich mich auf die Diskussionen ala “aber der Ref hat bei 2:01 Restzeit gepfiffen, da hätte ich noch meine 3.Auszeit nehmen können, aber weil der Zeitnehmer die Uhr erst bei 1:59:9 gestoppt hat, darf ich jetzt nur noch 2?!”Am bescheuertsten finde ich aber die Regel 14Sek. nach Offensivrebound.
Damit wird eine schlampige Verteidigung bevorteilt, denn die Angreifer, die sich denn erneuten Angriff erarbeitet haben, müssen jetzt schneller abschliessen, was möglicherweise dazu führt, das die Systeme im Angriff gar nicht ausgespielt werden können.
Und warum ausgerechnet 14? Ist doch völlig willkürlich.
Angriffszeit 24 minus die 8 Sekunden, die man im Rückfeld Zeit hat, sind 16. Das könnte ich noch nachvollziehen.
Durch die 14er Regel wird mMn wildes auf-den-Korb-ballern gefördert und geduldige Taktik und Ballbewegung benachteiligt.Was ich als Regeländerung begrüßt hätte, zur Vereinfachung und Vereinheitlichung für den Zeitnehmer: Nach JEDEM Korberfolg wird die Uhr gestoppt, bis der Ball wieder im Feld berührt wird. Nicht nur in den letzten 2 Minuten.
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Am bescheuertsten finde ich aber die Regel 14Sek. nach Offensivrebound.
Damit wird eine schlampige Verteidigung bevorteilt, denn die Angreifer, die sich denn erneuten Angriff erarbeitet haben, müssen jetzt schneller abschliessen, was möglicherweise dazu führt, das die Systeme im Angriff gar nicht ausgespielt werden können.
Und warum ausgerechnet 14? Ist doch völlig willkürlich.
Angriffszeit 24 minus die 8 Sekunden, die man im Rückfeld Zeit hat, sind 16. Das könnte ich noch nachvollziehen.
Durch die 14er Regel wird mMn wildes auf-den-Korb-ballern gefördert und geduldige Taktik und Ballbewegung benachteiligt.Bin jetzt auch kein Freund der 14 Sek-Regel. Aber so wird es fürs Kampfgericht einfacher. Alle Aktionen, die die Shot-Clock zurücksetzen, landen auf dem gleich Wert. Und nicht bei Foul neue 14sek aber nach Ringberührung neue 24sek. Da kam man nicht mehr hinterher. So ist es immer gleich, oder übersehe ich eine Ausnahme?
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Am bescheuertsten finde ich aber die Regel 14Sek. nach Offensivrebound.
Damit wird eine schlampige Verteidigung bevorteilt, denn die Angreifer, die sich denn erneuten Angriff erarbeitet haben, müssen jetzt schneller abschliessen, was möglicherweise dazu führt, das die Systeme im Angriff gar nicht ausgespielt werden können.Gefühlt würde ich sagen, dass die Anzahl der Angriffe, die im Vorfeld (!) weniger als 14s dauern , größer ist als die Anzahl der langen Angriffe. Beweis? Habe ich nicht.
@Exil-Berliner:Angriffszeit 24 minus die 8 Sekunden, die man im Rückfeld Zeit hat, sind 16. Das könnte ich noch nachvollziehen.
Hast recht - ist aber anders.
@Exil-Berliner:Durch die 14er Regel wird mMn wildes auf-den-Korb-ballern gefördert und geduldige Taktik und Ballbewegung benachteiligt.
Das haben wir vor Jahresfrist schon mal ausdiskutiert, damals habe ich auch Zahlen geliefert. Zusammenfassung: die Anzahl der Offensivrebounds ist zu gering, als dass durch die neue 14er-Regel eine wesentliche Änderung des Spiels entstehen würde.
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Ich sehe bzgl. 14/24 massive Probleme auf uns zukommen - gerade in den unteren Ligen, mal ganz unabhängig vom Sinn dieser Neuregelung bzw. 14/24 generell. Während man als Zeitnehmer bisher nur bei einem toten Ball (Foul/Fuß) vor der Entscheidung stand, ob 14 oder 24 so muss man jetzt im laufenden Spiel entscheiden, ob Offensiv- oder Defensiv-Rebound.
Mir ist schon klar, dass eigtl. eine klare Entscheidung ist, aber WANN soll man als Ref denn eine Falsche Entscheidung des 24sec-Zeitnehmers korrigieren? Beim direkten Tipp-in nicht, das ist klar, aber nehmen wir einmal folgende Situation an:Der Off-Center holt einen Off-Rebound direkt am Brett; 24-Uhr wird auf 24 zurück gestellt. Der Off-Center macht ein paar Pump-Fakes, merkt jedoch, er kommt nicht durch und passt somit raus. Es sind 3-4sec vergangen, bis er Off-Aufbauspieler den Ball außerhalb des 3-Punkte-Bereichs hat, die Uhr zeigt 20sec, das Off-Team beginnt mit seinem Setplay.
Möglichkeiten des Refs:
1. Unterbrechung des Spiels direkt in dem Zeitpunkt, als die Uhr falsch zurückgestellt wird
Vorteil: klare, transparente Regelung, Möglichkeit, dem Off-Team selbst bei Fehler des 24sec-Zeitnehmers volle 14sec zum Angriff zu geben
Nachteil: Man nimmt dem Off-Team die Möglichkeit, einen leichten Korberfolg zu machen2. Unterbrechung des Spiels in dem Zeitpunkt, wo der Off-Center den Outside-Pass macht
Vorteil: Off-Team hatte Möglichkeit, klaren Korb zu erzielen
Nachteil: Durch die Unterbrechung des Spiels kann sich die Defence besser sortieren, Off-Team wird auch hier benachteiligt.3. Keine Unterbrechung des Spiels sondern 24sec-Regelübertretung bei 10sec Restzeit
Vorteil: Vll fairste Lösung ob der o.a. Nachteile
Nachteil: Intransparent, Keine akkustische Unterstützung des Refs durch 24sec-Anlage, muss sich rein auf seine optische Wahrnehmung verlassen (Umspringen von 11->10)4. Keine Unterbrechung des Spiels sondern 24sec-Regelübertretung bei 0sec
Vorteil: Klare, transparente Regelung, Spieler können sich rein auf die 24sec-Anzeige verlassen
Nachteile: Regelwidrige Bevorteilung des Off-Teams, Proteste des Def-TeamsSo, ich glaube, ich habe alle Möglichkeiten bedacht… Meinungen? Und jetzt kommt mir bitte keiner mit: Das sei unrealistisch
Edit: Die list-Funktion ist besch*****, habs versucht, auf andere Weise zu gliedern.
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2.Unterbrechung des Spiels in dem Zeitpunkt, wo der Off-Center den Outside-Pass macht
Vorteil: Off-Team hatte Möglichkeit, klaren Korb zu erzielen
Nachteil: Durch die Unterbrechung des Spiels kann sich die Defence besser sortieren, Off-Team wird auch hier benachteiligt.Beim Abwägen aller Vor- und Nachteile (gut gelistet!) ist das die Lösung mit den geringsten Problemen. Würde mich nicht wundern, wenn sich die in den nächsten Interpretationen wiederfindet.
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Es wurde auch schon mal irgendwo angesprochen, das beim Kampf um den Rebound der Ball ja auch erstmal beim Verteidiger landen kann, bevor er letztendlich von einem Angreifer erobert wird. Was bedeutet das für den Zeitnehmer? uhr bei Ringberührung auf 14 setzen, Bei Ballkontakt verteidiger Uhr auf 24 und dann ein, zwei Sekunde später nochmal auf 24 oder 14?
Ich glaube, das die Regelung zumindest am Anfang für mehr Verwirrung sorgt.
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Es wurde auch schon mal irgendwo angesprochen, das beim Kampf um den Rebound der Ball ja auch erstmal beim Verteidiger landen kann, bevor er letztendlich von einem Angreifer erobert wird. Was bedeutet das für den Zeitnehmer? uhr bei Ringberührung auf 14 setzen, Bei Ballkontakt verteidiger Uhr auf 24 und dann ein, zwei Sekunde später nochmal auf 24 oder 14?
Ich glaube, das die Regelung zumindest am Anfang für mehr Verwirrung sorgt.
Die Uhr bei Ringberührung auf 14 setzen ist gänzlich falsch. Bei Ringberührung sollte die Uhr (in Idealfall) ausgeschaltet werden.
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Es wurde auch schon mal irgendwo angesprochen, das beim Kampf um den Rebound der Ball ja auch erstmal beim Verteidiger landen kann, bevor er letztendlich von einem Angreifer erobert wird. Was bedeutet das für den Zeitnehmer? uhr bei Ringberührung auf 14 setzen, Bei Ballkontakt verteidiger Uhr auf 24 und dann ein, zwei Sekunde später nochmal auf 24 oder 14?
Ich glaube, das die Regelung zumindest am Anfang für mehr Verwirrung sorgt.
Die Uhr bei Ringberührung auf 14 setzen ist gänzlich falsch. Bei Ringberührung sollte die Uhr (in Idealfall) ausgeschaltet werden.
gänzlich falsch? Wann sollten denn die 14Sekunden (für den offensivrebound) loslaufen?
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Meinung II: Bin auch ein großer Gegner beider Umstellung beim T-Foul. Gut, die Strafe an sich, mein Gott, eigtl wurscht. Jedoch die SD… ich soll also dann einen Spieler (spiel)disqualifizieren für sein erstes Ballwegschlagen oder Flopping, obwohl er damit nur indirekt was zu tun hat? Klar, man kann sagen: selbst Schuld, aber die Hemmschwelle für die Refs, das angedrohte T in diesen Fällen auch wirklich zu pfeifen dürfte enorm gestiegen sein. Genau dafür fand ich die “5-T-Regel”, wie sie davor gegolten hat, äußerst sinnvoll.
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Es wurde auch schon mal irgendwo angesprochen, das beim Kampf um den Rebound der Ball ja auch erstmal beim Verteidiger landen kann, bevor er letztendlich von einem Angreifer erobert wird. Was bedeutet das für den Zeitnehmer? uhr bei Ringberührung auf 14 setzen, Bei Ballkontakt verteidiger Uhr auf 24 und dann ein, zwei Sekunde später nochmal auf 24 oder 14?
Ich glaube, das die Regelung zumindest am Anfang für mehr Verwirrung sorgt.
Die Uhr bei Ringberührung auf 14 setzen ist gänzlich falsch. Bei Ringberührung sollte die Uhr (in Idealfall) ausgeschaltet werden.
gänzlich falsch? Wann sollten denn die 14Sekunden (für den offensivrebound) loslaufen?
Bei Ballkontrolle des Offensiv-Teams.
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2.Unterbrechung des Spiels in dem Zeitpunkt, wo der Off-Center den Outside-Pass macht
Vorteil: Off-Team hatte Möglichkeit, klaren Korb zu erzielen
Nachteil: Durch die Unterbrechung des Spiels kann sich die Defence besser sortieren, Off-Team wird auch hier benachteiligt.Beim Abwägen aller Vor- und Nachteile (gut gelistet!) ist das die Lösung mit den geringsten Problemen. Würde mich nicht wundern, wenn sich die in den nächsten Interpretationen wiederfindet.
Und dann stellen wir die 24sec-Uhr auf… 10 oder 14? Ist doch alles Mist
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Meinung II: Bin auch ein großer Gegner beider Umstellung beim T-Foul. Gut, die Strafe an sich, mein Gott, eigtl wurscht. Jedoch die SD… ich soll also dann einen Spieler (spiel)disqualifizieren für sein erstes Ballwegschlagen oder Flopping, obwohl er damit nur indirekt was zu tun hat? Klar, man kann sagen: selbst Schuld, aber die Hemmschwelle für die Refs, das angedrohte T in diesen Fällen auch wirklich zu pfeifen dürfte enorm gestiegen sein. Genau dafür fand ich die “5-T-Regel”, wie sie davor gegolten hat, äußerst sinnvoll.
Also das ein Spieler in einem Spiel mehr als 2 T´s bekommt find ich nun eher selten.
Gut, ich versuche in meinem Spielen ohne ein T aus zu kommen. Vielleicht überdenken dann mache Kollegen ihre T-Wut
Jedenfalls müssen die Schiris hier mehr Fingerspitzengefühl entwickeln (sofern dies nicht vorhanden ist). -
Es wurde auch schon mal irgendwo angesprochen, das beim Kampf um den Rebound der Ball ja auch erstmal beim Verteidiger landen kann, bevor er letztendlich von einem Angreifer erobert wird. Was bedeutet das für den Zeitnehmer? uhr bei Ringberührung auf 14 setzen, Bei Ballkontakt verteidiger Uhr auf 24 und dann ein, zwei Sekunde später nochmal auf 24 oder 14?
Ich glaube, das die Regelung zumindest am Anfang für mehr Verwirrung sorgt.
Naja, in jedem Fall ist irgendwann Ballkontrolle erreicht. Und in genau DEM Moment stellt der Zeitnehmer die Uhr wieder an (und vorher auf 14 oder 24 Sekunden). Wenn die Defense den Rebound bekommt, dann aber den Ball verliert ist es ja eh ein Steal der Offense und sie fängt wieder mit 24 Sekunden an.
Ganz davon abgesehen glaube ich, dass von den Offensivrebounds ca 80 % direkt am Brett wieder abgeschlossen werden, so dass man selbst bei einem Fehler nichts merken dürfte. Die 20 % wo es wirklich einen komplett neuen Angriff gibt sind zwar kritisch, aber durch etwas Übung auch hinzubekommen.
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Wenn man die Regeln anpackt, dann sollte es zur Verbesserung des Spiels führen.
Meiner Meinung nach erfüllt keine dieser Regeländerungen dieses Ziel und sind somit allesamt überflüssig. -
Wenn man die Regeln anpackt, dann sollte es zur Verbesserung des Spiels führen.
Meiner Meinung nach erfüllt keine dieser Regeländerungen dieses Ziel und sind somit allesamt überflüssig.Und das kannst du schon sagen, bevor das erste Spiel gespielt wurde? Nicht schlecht…
Zur 14-Sek-Regel nach Offensiv-Rebound:
Ich verstehe nicht, wo hier wieder alle das Problem sehen. Wenn der Ball den Ring berührt, wird die Shot-Clock sowieso erstmal gestoppt (im Idealfall ist keine Anzeige auf den Displays, ist aber nicht bei allen Geräten ohne großen Aufwand möglich). Sie wird erst wieder gestartet, wenn der erste Spieler NACH der Ringberührung BALLKONTROLLE erlangt. Ist dies ein Verteidiger, wird einfach nur auf Reset (und wieder Start, da ja bei Ringberührung gestoppt) gedrückt, und die Kiste läuft von 24 runter. Erlangt ein Angreifer die erste Ballkontrolle nach Ringberührung, wird eben 2x Reset grdrückt, und schon läuft die Uhr von 14 Sek. runter.
In der ACB wird seit der Saison 2013/14 mit dieser Regel gespielt, ich habe keinerlei Probleme vernommen… -
Warum hat man nicht die Chance genutzt und den guten alten Sprungball wieder eingeführt….von diesem Besitzanzeigendenpfeil bin ich kein Fan…die Euroleague hat es ja auch verstanden und das wieder abgeschafft.
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Ich habe bei einem BBL Spiel kürzlich gedanklich schonmal diese 14/24-Regelgeschichte durchgespielt und überlegt, wie ich drücken müsste, wäre es schon ein Jahr später.
Schwupps, tauchten einige Sonderfälle auf, bei deren Regelinterpretation ich sehr gespannt bin.
a) Der Rebound wird ohne Ballkontrolle solange rumgetippt, bis er letzten Endes unter dem Korb der vorherigen Angreifer im Aus landet - Einwurf für Mannschaft A, die vorher den Ball auch hatte. Jetzt 14 Sekunden?
b) Direkt beim Rebound kommt es zur Sprungballsituation (na gut, die Antwort dürfte klar sein).
c) ganz schwierig: B5 hält den Ball für 0,1 Sekunden in beiden Händen, als er vom A5 freigeschlagen wird (passiert beim Rebound ständig und war für mich als 24-Zeitnehmer nie wichtig). Da braucht man schon ein abgezocktes Händchen an der Uhr um richtig zu bewertenBin gespannt, wieviele Sondersituationen im nächsten Interpretationsheft aufgeführt werden.
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Wenn man die Regeln anpackt, dann sollte es zur Verbesserung des Spiels führen.
Meiner Meinung nach erfüllt keine dieser Regeländerungen dieses Ziel und sind somit allesamt überflüssig.Und das kannst du schon sagen, bevor das erste Spiel gespielt wurde? Nicht schlecht…
Was heißt denn, bevor ein Spiel gespielt wurde?
Welche der Regeländerungen greift denn so signifikant ins Spielgeschehen ein, dass man erst abwarten muss?
Erleuchte mich mal, außer natürlich der Hosenlänge, die war längst überfällig, damit man nocht mehr von den Strapsstrümpfen und sonstigen Accessoires sieht.Am meisten greift die 14-Sek. Regel ein. Wenn in einem Spiel beide Mannschaften 10 Offensivrebounds holen, was ziemlich hoch gegriffen ist, dann macht der Zeitgewinn 200 Sekunden oder 8 Angriffe aus. Das würde ich jetzt nicht als Revolution ansehen. Und schon gar nicht, dass man dafür die Regeln ändern müsste.
Der No-Charge-Halbkreis erfährt in seinem 3. Jahr die dritte Änderung. Irgendwie sollte man meinen, man hätte sich vorher Gedanken gemacht. Mit der jetzigen Regelung ist bald die gesamte Box eine No-Charge-Zone.
Was für mich eine Regeländerung gewesen wäre, für die man die Praxis hätte abwarten müssen, wäre zum Beispiel gewesen, dass ein unbelebter Ball nicht erst vom SR gecheckt werden muss, sondern direkt wieder eingeworfen werden kann. Dadurch wäre das Spiel deutlich schneller geworden und man hätte abwarten müssen, wie es sich entwickelt.
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Ich habe bei einem BBL Spiel kürzlich gedanklich schonmal diese 14/24-Regelgeschichte durchgespielt und überlegt, wie ich drücken müsste, wäre es schon ein Jahr später.
Schwupps, tauchten einige Sonderfälle auf, bei deren Regelinterpretation ich sehr gespannt bin.
a) Der Rebound wird ohne Ballkontrolle solange rumgetippt, bis er letzten Endes unter dem Korb der vorherigen Angreifer im Aus landet - Einwurf für Mannschaft A, die vorher den Ball auch hatte. Jetzt 14 Sekunden?
b) Direkt beim Rebound kommt es zur Sprungballsituation (na gut, die Antwort dürfte klar sein).
c) ganz schwierig: B5 hält den Ball für 0,1 Sekunden in beiden Händen, als er vom A5 freigeschlagen wird (passiert beim Rebound ständig und war für mich als 24-Zeitnehmer nie wichtig). Da braucht man schon ein abgezocktes Händchen an der Uhr um richtig zu bewertenBin gespannt, wieviele Sondersituationen im nächsten Interpretationsheft aufgeführt werden.
a) 14 Sekunden wenn Angriffsteam den Ball bekommt, 24 wenn Defense Team den Ball bekommt. Wo der dann ins Aus geht ist mMn egal.
c) Hat B5 Ballkontrolle? Dann 24 Sekunden für Team B. Bei einem Steal dann neue 24 für Team A. Hat er noch keine Ballkontrolle ist es noch Kampf um den Rebound. -
Ich habe bei einem BBL Spiel kürzlich gedanklich schonmal diese 14/24-Regelgeschichte durchgespielt und überlegt, wie ich drücken müsste, wäre es schon ein Jahr später.
Schwupps, tauchten einige Sonderfälle auf, bei deren Regelinterpretation ich sehr gespannt bin.
a) Der Rebound wird ohne Ballkontrolle solange rumgetippt, bis er letzten Endes unter dem Korb der vorherigen Angreifer im Aus landet - Einwurf für Mannschaft A, die vorher den Ball auch hatte. Jetzt 14 Sekunden?
Ja, entscheidend ist die erste Ballkontrolle nach Ringberührung.
b) Direkt beim Rebound kommt es zur Sprungballsituation (na gut, die Antwort dürfte klar sein).
genau, je nachdem, welche Mannschaft laut Pfeil den Ball bekommt…
c) ganz schwierig: B5 hält den Ball für 0,1 Sekunden in beiden Händen, als er vom A5 freigeschlagen wird (passiert beim Rebound ständig und war für mich als 24-Zeitnehmer nie wichtig). Da braucht man schon ein abgezocktes Händchen an der Uhr um richtig zu bewerten
Ist immer eine Einzelfallentscheidung, ob der 24-Sek-Zeitnehmer eine Ballkontrolle ausgemacht hat, oder nicht. Ist doch ähnlich wie bei Situationen, in denen der Verteidiger einen Pass abfängt, aber nicht kontrollieren kann und die angreifende Mannschaft in Ballbesitz bleibt. Auch da ist es manchmal knapp, ob Ballkontrolle oder nicht…
Bin gespannt, wieviele Sondersituationen im nächsten Interpretationsheft aufgeführt werden.
Denke mal, dass es nicht viele sein werden, weil der Regeltext ziemlich deutlich ist.
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Der No-Charge-Halbkreis erfährt in seinem 3. Jahr die dritte Änderung. Irgendwie sollte man meinen, man hätte sich vorher Gedanken gemacht. Mit der jetzigen Regelung ist bald die gesamte Box eine No-Charge-Zone.
Welche 2 anderen Änderungen habe ich verpasst?
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14 Sekunden wenn Angriffsteam den Ball bekommt, 24 wenn Defense Team den Ball bekommt. Wo der dann ins Aus geht ist mMn egal.
Wir könnten also zu der interessanten Situation kommen, dass das Off-Team nach so einem “Tip-Festival” Einwurf an der eigenen Endlinie mit 14sec Restzeit bekommt. Würde aber fast wetten, dass so eine Situation von den Regelinterpretationen mit 24sec bewertet wird.
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14 Sekunden wenn Angriffsteam den Ball bekommt, 24 wenn Defense Team den Ball bekommt. Wo der dann ins Aus geht ist mMn egal.
Wir könnten also zu der interessanten Situation kommen, dass das Off-Team nach so einem “Tip-Festival” Einwurf an der eigenen Endlinie mit 14sec Restzeit bekommt. Würde aber fast wetten, dass so eine Situation von den Regelinterpretationen mit 24sec bewertet wird.
Die Wette würde ich halten Auf welcher Regelgrundlage soll das denn passieren? Würde die angreifende Mannschaft auch 24 Sekunden bekommen, wenn sie nach einer solchen Tipoff Orgie den Ball in der eigenen Hälfte aufnimmt?
Ganz davon abgesehen, dass ich noch nicht einmal eine solche Situation erlebt habe.
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Der No-Charge-Halbkreis erfährt in seinem 3. Jahr die dritte Änderung. Irgendwie sollte man meinen, man hätte sich vorher Gedanken gemacht. Mit der jetzigen Regelung ist bald die gesamte Box eine No-Charge-Zone.
Welche 2 anderen Änderungen habe ich verpasst?
1. Jahr : die Einführung2. Jahr : No-Charge ist aufgehoben, sobald ein Teil des Fußes außerhalb der Linie ist3. Jahr: man darf die Linie gar nicht mehr berühren.
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14 Sekunden wenn Angriffsteam den Ball bekommt, 24 wenn Defense Team den Ball bekommt. Wo der dann ins Aus geht ist mMn egal.
Wir könnten also zu der interessanten Situation kommen, dass das Off-Team nach so einem “Tip-Festival” Einwurf an der eigenen Endlinie mit 14sec Restzeit bekommt. Würde aber fast wetten, dass so eine Situation von den Regelinterpretationen mit 24sec bewertet wird.
In einem solchen Fall wäre es sinnvoll, es wie mit Foul oder absichtlichem Fußspiel zu handhaben: Findet der Einwurf im Rückfeld statt –> immer 24 Sek., im Vorfeld dann eben 14 (bei Fouls oder abs. Fußspiel ja ggf. Restzeit, wenn diese > 14 Sek. ist).
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Der No-Charge-Halbkreis erfährt in seinem 3. Jahr die dritte Änderung. Irgendwie sollte man meinen, man hätte sich vorher Gedanken gemacht. Mit der jetzigen Regelung ist bald die gesamte Box eine No-Charge-Zone.
Welche 2 anderen Änderungen habe ich verpasst?
1. Jahr : die Einführung2. Jahr : No-Charge ist aufgehoben, sobald ein Teil des Fußes außerhalb der Linie ist3. Jahr: man darf die Linie gar nicht mehr berühren.
Ok, die Einführung ist bei dir also schon eine Änderung der Regel…… Sie hat sich übrigens seit Einführung nicht verändert, die 2014 kommende ist die erste Änderung
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14 Sekunden wenn Angriffsteam den Ball bekommt, 24 wenn Defense Team den Ball bekommt. Wo der dann ins Aus geht ist mMn egal.
Wir könnten also zu der interessanten Situation kommen, dass das Off-Team nach so einem “Tip-Festival” Einwurf an der eigenen Endlinie mit 14sec Restzeit bekommt. Würde aber fast wetten, dass so eine Situation von den Regelinterpretationen mit 24sec bewertet wird.
Die Wette würde ich halten Auf welcher Regelgrundlage soll das denn passieren? Würde die angreifende Mannschaft auch 24 Sekunden bekommen, wenn sie nach einer solchen Tipoff Orgie den Ball in der eigenen Hälfte aufnimmt?
Ganz davon abgesehen, dass ich noch nicht einmal eine solche Situation erlebt habe.
Ich in besagtem Spiel direkt zwei Mal, kein Scherz
Vorher hat man sich das nur nicht eingeprägt, weil es im Regelheft keine besonderen Maßnahmen zur Folge hatte.
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b) Direkt beim Rebound kommt es zur Sprungballsituation (na gut, die Antwort dürfte klar sein).
genau, je nachdem, welche Mannschaft laut Pfeil den Ball bekommt…
Gibt es da nicht bald auch wieder den echten Sprungball, der bden besitzanzeigenden Pfeil ersetzt? Oder machen die das jetzt nur bei ULEB-Wettbewerben?
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Gibt es da nicht bald auch wieder den echten Sprungball, der bden besitzanzeigenden Pfeil ersetzt? Oder machen die das jetzt nur bei ULEB-Wettbewerben?
Schau doch bitte noch einmal in die Regeländerungen und suche dort nach der Wiedereinführung des Sprungballs.
Pro-Tipp: Wenn du nach 1 Stunde nichts gefunden hast, hör auf zu suchen -
Gibt es da nicht bald auch wieder den echten Sprungball, der bden besitzanzeigenden Pfeil ersetzt? Oder machen die das jetzt nur bei ULEB-Wettbewerben?
Schau doch bitte noch einmal in die Regeländerungen und suche dort nach der Wiedereinführung des Sprungballs.
Pro-Tipp: Wenn du nach 1 Stunde nichts gefunden hast, hör auf zu suchenDanke für den Sarkasmus, der war ja dringend nötig. Nichtsdestotrotz ist es bei allen ULEB-Wettbewerben der Fall. Da wir über diese Wettbewerbe hier im Forum ja auch ab und an diskutieren, wäre eine sachliche ANtwort bgzgl der AUslegung dann ja durchaus auch hilfreich gewesen, aber was solls …
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Gab es auch unter Punkt 5:
• Weitere Änderungen sind nur bei internationalen Spielen relevant und deshalb hier nicht berücksichtigt.
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Gab es auch unter Punkt 5:
• Weitere Änderungen sind nur bei internationalen Spielen relevant und deshalb hier nicht berücksichtigt.
Ja, dann brauchen wir ja nicht darüber reden. Mit internationalen Spielen hat hier ja niemand etwas zu tun. Da sitzen keine Deutschen am Kampfgericht, da schauen keine Leute zu, die sich dann evtl. wundern, und auf SD diskutieren wir internationale Spiele ja auch nur der Vollständigkeit halber. Also, warum sollten wir schon drüber reden, es geht uns schließlich nichts an und jeder Gedanke daran, wie man einen Sprungball in einem Euroleague-Spiel, der auf eine Reboudnsituation folgt, behandelt, ist hirnrissig. Deutsche Teams fliegen da eh immer zu schnell raus. Schande über mich, dass ich dass wissen wollte. Wie konnte ich nur … Aber hey, alternativ zu den zwei unmotivierten hätte es auch eine normale getan oder evtl. einfach keine und jamand anderes hätte etwas dazu gepostet. Aber das ist nur so ein Gedanke …
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Ich habe kein Verständnis dafür, das Regelwerk immer weiter zu verkomplizieren.
Und das geschieht hier:
Früher gab es nach jedem Foul/ Ringberührung neue 24s, jetzt wird maximal auf 14s zurück gestellt, in Zukunft sorgt nicht mehr die Ringberührung, sondern die im Zweifel eher strittige Ballkontrolle, auf wieviel S die Uhr gestellt wird.
Das dient nicht mehr einem flüssigen Spiel, sondern nur noch einer Minderheit sachkundiger Zuschauer.
Noch finsterer bleibt der Halbkreis, der nun keine festen Grenzen mehr hat, steht der Verteidiger parallel zum Halbkreis ändert sich nichts, stellt er sich quer oder schräg, vergrößert sich der Halbkreis um locker nen Meter nach außen. Das wird dann zur Cm-Aufgabe. Welchen Sinn soll das haben? Und welcher Zuschauer, um den es ja auch geht, soll das erkennen können?
Das Spiel wird dadurch weder einfacher, noch schneller, noch attraktiver.
Wenn man das Spiel hätte schneller machen wollen, würde man den Ballkontakt der Sr in vielen Fällen entfallen lassen (Fw, Aus etc. ). Das hätte etwas gebracht.
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Die No-Charge-Halbkreis-Regel finde ich gut, macht die Sache für den Verteidiger viel verständlicher: Geh komplett raus aus dem Halbkreis, dann kannste nen Charge annehmen. Leicht zu merken. Die 14-Sekunden-Regel geht mir jetzt schon auf den Keks, weil eh klar ist, dass die Regel schon bald in den untersten Ligen Pflicht ist. Und dann bricht das Chaos aus. Vor allem müssen alle Vereine, die bis dato mit einer Uhr gearbeitet haben, die man durch 10maliges Drücken einer Taste von 24 auf 14 Sekunden runterstellen konnte, was beim toten Ball kein Problem ist, nun wieder investieren. Die Regel an sich finde ich gut, aber die Umsetzung ist halt zu teuer und problematisch.
Basketball ist für viele Vereine eine finanzielle Zumutung. Der Sport an sich ist schon teuer, weil 2 Schiedsrichter pro Spiel mit 20 Spielern pfeifen (beim unterklassigen Fußball kommt ein Schiedsrichter auf 40 Akteure). Das geht ins Geld. Und dann kommen alle paar Jahre teure Überraschungen dazu: Erst muss die alte Klapptafel durch eine Anzeigetafel ersetzt werden, dann die Aufziehuhr durch eine 24-Sekunden-Anlage, dann müssen die Bretter gepolstert werden, dann werden 6er-Bälle eingeführt, dann 5er-Bälle, dann wird die Linierung geändert, dann muss die 24-Sekunden-Anlage erneuert werden… Welche andere Sportart zwang in den letzten 10 Jahren zu derart häufigen und teuren Investitionen?
Die beste Regelung ist die Hosen-Regel. Die darf bitte in allen Ligen streng ausgelegt werden. Vor allem in Jugendligen, wo es uncool ist, wenn man einen Teil des Knies erahnen kann.
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Die No-Charge-Halbkreis-Regel finde ich gut, macht die Sache für den Verteidiger viel verständlicher: Geh komplett raus aus dem Halbkreis, dann kannste nen Charge annehmen. Leicht zu merken.
Hier wäre es viel einfacher gewesen, wenn man es bei Einführung der NC-Halbkreises bereits so geregelt hätte. Es hat ewig gedauert, bis die meisten Spieler und Trainer (und leider auch Schiedrichter) endlich begriffen haben, wann ein Spieler innerhalb und wann außerhalb steht. Naja, wenigstens versteht es jetzt endlich der Rest, der es bis heute mit der alten Regel nicht kapiert hat…
@madrob: es ist doch ganz klar im Rulesletter aufgeführt, dass weitere Änderungen (u.a. eben Sprungball) hier nicht berücksichtigt sind, weil sie nur internationale Spiele betreffen, die z.T. ein von der FIBA abweichendes Regelwerk haben. Ich weiß nicht, warum du jetzt so beleidigt bist, aber wenns dir hilft… (die ULEB wird sich bestimmt bei Gelegenheit dazu äußern, ich gehe davon aus, dass es in dem seltenen Fall dann 14 Sek. gibt, wenn die angreifende Mannschaft in Ballkontrolle bleibt).
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Anton ich stimme dir vollkommen zu. Man vergisst bei all den Änderungen, dass Basketball nicht nur ein Leistungssport ist. Es gibt neben den Profi-Ligen auch die Nachwuchsligen und den Breitensport. Woher sollen deutsche Talente kommen ? Sie haben alle irgendwo mal angefangen und das heißt bei uns in Deutschland meist in einem kleinen Verein. Es gibt keine gezielte Selektion und Konzentration im Kindesalter. Also braucht es viele kleine Vereine mit guten Trainern. Die kleinen Vereine müssen bei den Kindern die Begeisterung für unseren Sport wecken und die Eltern mit zum Basketball ziehen. Ständige Änderungen und komplizierte unverständliche Regeln sind hier sehr abträglich. Sie machen für neue Zuschauer den Sport auch nicht attraktiver. Ein Zuschauer will ja auch nachvollziehen können, warum plötzlich abgepfiffen wird und der Gegner den Ball bekommt. Fußballregeln sind deutlich einfacher zu verstehen, da kann jede Oma mit diskutieren. Vielleicht auch ein Grund, warum diese Sportart so beliebt ist. Da auch die Rekrutierung von guten Schiedsrichtern immer schwieriger wird, sollten die Regeln nicht noch komplizierter und auslegbarer werden. Ständige Diskussionen und Streitereien über Regelfragen tragen nicht dazu bei, dass mehr junge Leute Lust haben, als Schiedsrichter tätig zu werden.
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Anton ich stimme dir vollkommen zu. Man vergisst bei all den Änderungen, dass Basketball nicht nur ein Leistungssport ist. Es gibt neben den Profi-Ligen auch die Nachwuchsligen und den Breitensport. Woher sollen deutsche Talente kommen ? Sie haben alle irgendwo mal angefangen und das heißt bei uns in Deutschland meist in einem kleinen Verein. Es gibt keine gezielte Selektion und Konzentration im Kindesalter. Also braucht es viele kleine Vereine mit guten Trainern. Die kleinen Vereine müssen bei den Kindern die Begeisterung für unseren Sport wecken und die Eltern mit zum Basketball ziehen. Ständige Änderungen und komplizierte unverständliche Regeln sind hier sehr abträglich. Sie machen für neue Zuschauer den Sport auch nicht attraktiver. Ein Zuschauer will ja auch nachvollziehen können, warum plötzlich abgepfiffen wird und der Gegner den Ball bekommt. Fußballregeln sind deutlich einfacher zu verstehen, da kann jede Oma mit diskutieren. Vielleicht auch ein Grund, warum diese Sportart so beliebt ist. Da auch die Rekrutierung von guten Schiedsrichtern immer schwieriger wird, sollten die Regeln nicht noch komplizierter und auslegbarer werden. Ständige Diskussionen und Streitereien über Regelfragen tragen nicht dazu bei, dass mehr junge Leute Lust haben, als Schiedsrichter tätig zu werden.
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