Kader TBB Trier 2014/15
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Im Worst Case gibts dann ein RLP-Derby in der ProB, da die Lizenz für die ProA ja wohl auch noch nicht erteilt wurde.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was diese ganze Warterei für Auswirkungen auf mögliche Transfers hat. Mögliche Wunschspieler können nicht verpflichtet werden, weil noch gar nicht feststeht, für welche Liga und mit welchen Finanzen geplant wird.
Agenten lassen sich u.U. nicht auf weiterführend Gespräche ein, weil sowieso noch alles in der Schwebe ist und und und.
Alles sehr unglücklich!Gibt es im worst-case wirklich ein ProB Derby mit TBB? Wurde für die ProB eine Lizenz beantragt? M.W. nicht. Das würde für mich Regio bedeuten, oder?
Mit den Transfers sehe ich nicht so tragisch. In Frankfurt haben wir in den letzten Jahren teilw. auch recht spät verpflichtet.
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Diese Unruhe ist in jedem Jahr das Gleiche. Vor der letzten Saison wurde am 29.5.2013 als erste (Weiter-)verpflichtung die Verlängerung von Andi Seiferth gemeldet. Am 22.6. kam dann Trevon Hughes nach und und und.
Wenn man bedenkt, dass wir noch nicht einmal bisher die Lizenz haben ist es doch wohl klar, dass die Verpflichtungen noch nicht so zahlreich sind. Wir gehen aber doch hoffentlich alle davon aus, dass die TBB die Lizenz noch erhält. Und dann bin ich mir sicher, dass Henrik Rödl und Co. ihr Team im Kopf haben und bereits mit dem ein oder anderen Anwärter gesprochen, bzw. verhandelt haben. Aber, selbst, wenn nicht. Es gibt BBL-Clubs, die schon immer später dran waren als z.B. wir in Trier. Zudem hatten wir im letzten Jahr Ende Mai wirklich nur noch ein kleines Gerüst stehen, während in dieser Saison die Mehrzahl der Plätze doch vergeben ist.
Fest sind m.E. derzeit: Canty, Samenas, Mönninghoff, Schmidt, Wenzl, Chikoko. dazu wahrscheinlich Bucknor und Anderson, die verlängern werden/sollen. Das sind doch bereits 6 oder 8 Spieler, je nachdem wie man das mit Buck und Rock sieht. Da kommt doch nicht mehr sooo viel, was verpflichtet werden muß. Nur noch 1 SG, 1SF und 1 PF fehlen, denke ich.
Erst mal die wichtigen Hausaufgaben mit der Lizenz und dann warten auf die Neuen. Der Kader macht mich derzeit nicht so unruhig wie die Lizenzierung.Edith hat mir gerade geflüstert, dass Andi Seiferth ja eigentlich auch noch Vertrag hat und er ja noch nicht weg ist. Jedenfalls ist er solange bei uns, bis ein Wechsel offiziell gemeldet wird.
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@Wolli: du siehst aber auch (fast) alles positiv, oder? Bloß keine Kritik - zumindest kommt es so rüber. Bist du mittlerweile angestellt bei der TBB? Ich verfolge deine Beiträge schon länger, immer konstruktiv und informativ, keine Frage, ABER: Stellst du irgendwann auch mal was in Frage? Oder ist immer alles toll und schön, was entschieden wird? Mir geht die Kommunikation langsam aber sicher auf den Geist….so ist das nix mit offen und “wir nehmen die Fans mit”.
Abgesehen davon, fehlt nicht ein PF - denn da spielt Chikoko - sondern ein Center. Warten wir doch mal ab…:)
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@Isiah: Eins vorab. Nein, ich bin nicht bei der TBB angestellt und werde auch von niemandem zu positivem Schreiben angehalten.
Ich habe allerdings eine Grundeinstellung, die da lautet: “Wenn ich ein zur Hälfte gefülltes Glas habe, dann ist es für mich halb voll und nicht halb leer”. So versuche ich meistens das Gute in einer Sache zu sehen, ohne aber blind gegenüber der Realität zu sein. Aber heute ist es eben eher opportun gegen etwas zu sein,als sich FÜR etwas einzusetzen. so gibt es eben verschiedene Stile, alles ist zu akzeptieren, solange niemand persönlich beleidigt wird.
Ich sehe derzeit auch einiges kritisch, bzw. habe mit manchen Dinge so meine Probleme. Aber ich kenne mich z.B. mit Angelegenheiten einer AG zu wenig aus, um Weisheiten darüber abzusondern, wer welche Fehler gemacht hat oder nicht. Und dann halte ich es mit Dieter Nuhr und dem Spruch “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fr… halten”.
Zum personellen: Du kannst es nicht lassen. Chikoko wird wieder auf die 5 rücken, da bin ich mir sicher. deshalb eben ein PF, der fehlt.
Und ansonsten halte ich Deinen letzten Satz im Moment für total richtig. Abwarten, was passiert.
Und das, was passieren könnte, macht mir schon Sorgen. -
@Isiah: ….
Ich habe allerdings eine Grundeinstellung, die da lautet: “Wenn ich ein zur Hälfte gefülltes Glas habe, dann ist es für mich halb voll und nicht halb leer”. So versuche ich meistens das Gute in einer Sache zu sehen, ohne aber blind gegenüber der Realität zu sein. …
Zum personellen: Du kannst es nicht lassen. Chikoko wird wieder auf die 5 rücken, da bin ich mir sicher. …
Und das, was passieren könnte, macht mir schon Sorgen.Ich sehe auch lieber das halb volle Glas. Aber neutral betrachtet, ist es zu 50% gefült, könnte aber zu 100& gefüllt sein, manchmal muss es auch zu 100% gefüllt sein. Dann kommt noch die Tendenz: füllt es sich oder leert es sich und wo ist der kritische Punkt?
Genug der Philosophie: das TBB Glas scheint sich im Vergleich zur Vergangenheit zu leeren und es gibt gewichtige Stimmen (BBL), die der Meinung, dass nicht genug im Glas ist.
Zu Chikoko: auch Du kannst es nicht lassen. Wartet es doch einfach ab. Ich denke, dieses Luxus-Problem lässt sich noch lösen, wenn die Lizenz da ist (und ohne die existiert es gar nicht
Vermutlich wird es davon abhängen, wer für die 4 oder 5 kommt und vielleicht wird Chikoko mal mehr und mal weniger auf der einen oder anderen Position sein. Seit froh, dass Ihr jemand hat, der auch mal das Andere kann.Deinen Schlußsatz muss ich (leider; nicht weil ich Dir widersprechen will) unterschreiben
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Na, dann hoffen wir doch mal, dass das Glas halb voll ist…und nicht nur zu 30%.
Zu Chikoko: will er mal bei einem “besseren” Verein spielen, sollte er die 3 bzw. 4 spielen können - bei knapp 90 kg ist er aus meiner Sicht zu leicht für die 5. Die Wurfauswahl ist so ne Sache, aber das ist eher eine Kopffrage denn eine Positionsfrage. 2,07 m ist eine vernünftige Größe, sofern man die Muskelmasse mitbringt, wie z.B. ein Zirbes oder ein Boone. Ansonsten würden auch hier ein paar cm weiterhelfen. Zudem gefällt er mir defensiv (Blocks) als auch offensiv deutlich besser, wenn er von der ballabgewandten - der weak side wie die Amis so schön sagen - kommen kann, da hat er ein gutes Raumgefühl.
Auf der anderen Seite ist ein PF, der sagen wir mal 2,03m groß ist, deutlich günstiger als ein Center, der 2,10m groß ist. Auch so könnte Trier Geld sparen - aber das wäre für mich - eine Notlösung. Chikoko, Wenzl und Schmidt auf der 5 ? Na ja…
Alles natürlich unter Vorbehalt, dass Seiferth wirklich zu Ulm wechselt.
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Ich bin unsicher, ob meine Frage einen eigenen Thread braucht, denn die betrifft eigentlich euren Kader:
Wie seht ihr Trierer die Zukunft des Trierer Weges? Wo seht ihr euer Team derzeit stehen? Auch mit dem Kader, den ihr habt?
Ich frage, weil ihr euch ja, die Förderung des Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben habt, also jungen Spielern viele Spielminuten zu geben und ihnen so den Weg in eine erfolgreiche Profizukunft zu ebnen. Wenn ich mir jetzt die Frankfurter anschaue, die letzte Saison meines Wissens mehr Spielminuten an junge Spieler vergeben haben und mit Kiel jetzt einen weitere junge Nachwuchshoffnung langfristig an sich gebunden haben, wirkt es von außen derzeit so, als würden sie euch als Ausbildungsstätte für junge Profis ein wenig den Rang ablaufen.
Was würdet ihr euch wünschen, das sich in Zukunft ändert? Welche Spieler (realistische) würdet ihr euch für die Zukunft wünschen? -
Ich möchte dir gerne auf diese Frage, aus meiner persönlichen Sicht, antworten.
Aktuell sehe ich uns definitv hinter Frankfurt, was die Förderung vorallem des deutschen Nachwuches betrifft. Ich halte dafür besonders zwei Punkte für ausschlaggebened.
1. Die Region und das Umfeld - Trier ist und bleibt ein Provinznest und den EIGENEN Nachwuchs zu fördern, geschweigedenn bundesligataugliche Spieler hervorzubringen ist extrem schwierig. Ohne Abwerbungen (warum sollte ein Jugendspieler nach Trier kommen?) hat man da kaum Chancen etwas “brauchbares” zu finden, siehe aktuell NBBL/JBBL. Des Weiteren haben wir “nur” einen!!! Kooperationspartner bzw. 2. Mannschaft in der 1.Regio, was definitv Talente weniger überzeugt, als die Möglichkeit ProB zu spielen. Hier hat z.B. Frankfurt viel mehr Möglichkeiten …2. Finanzen - auch wenn der Etat in Frankfurt längst nicht mehr zur Ligaspitze zählt, ist er dennoch um ca. 1 - 1,5 Mio € höher als der Trierer. Dies gibt natürlich einen viel größeren Spielraum - 1. in den Nachwuchs zu investieren und 2. junge Spieler mit der Aussicht auf ein akzeptables Gehalt zu locken.
Diese Saison halte ich für nicht representativ bzgl. der deutschen Minuten, da mit Canty unser planmäßiger PG backup die komplette Saison ausgefallen ist. Allerdings sehe ich den “Trierer Weg” etwas auf abwegen, hier sollte man sich durchaus erneut besser aufstellen, falls möglich. Ich denke da nur an die Verpflichtungen von Schmidt oder Canty. Diese Spieler sind für mich keine jungen Talente mehr, sondern teilweise “fertige” Spieler mit BBL-Erfahrung. Ich erwarte von diesen Spielern keinen großen Leistungssprung mehr, so wie es bei Zirbes und Seifferth gewesen ist. Anstelle von Schmidt sehe ich da lieber einen Andreas Wenzl bzw. einen deutschen Collegeabgänger. Bisher sind die Trierer auf den deutschen Positionen eher mehr Risiko eingegangen, was ich diese Saison sehr vermisst habe. Ich denke nur mit dieser Taktik kann sich Trier gegen andere Vereine behaupten und auf die Steals hoffen, die man auch in der Vergangenheit schon getätigt hat. Die Verpflichtung von Mönninghoff hat mir z.B. sehr gut gefallen, sowas will ich als Trierer sehen, auch wenn solche Spieler nach 1,2,3 … Saisons zu den “Großen” wechseln!
Ich hoffe das beantwortet deine Fragen teilweise aus meiner Sichtweise heraus.
Aber wie schon öfters geschrieben brauchen wir dafür erst einmal die Lizenz -
Sehe ich im Moment auch ein wenig in diese Richtung. Frankfurt investiert aktuell wesentlich mehr in das “junge deutsche Konzept”. Neben Kiel und dem ein oder anderen der folgen wird, wurde ja auch nicht umsonst Gleim aus Wedel als Leiter Nachwuchs- und Schulförderung verpflichtet. Für mich ist Frankfurt somit aktuell auch Nummer 1 in diesem Bereich, da dort auch einfach mehr Kapital vorhanden ist als in Trier. Hinter Frankfurt sehe ich dann aber auch schon Trier. Alle anderen Vereine bilden junge Spieler nicht in dem Maße aus. Ulm, Bayern, Bamberg und Berlin haben mit Sicherheit auch einen gewissen Anteil an Ausbildungsminuten, da sehe ich aber eher die bereits etablierten Deutschen, die da den nächsten Schritt Richtung höheres Level erhalten.
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Sehe ich im Moment auch ein wenig in diese Richtung. Frankfurt investiert aktuell wesentlich mehr in das “junge deutsche Konzept”. Neben Kiel und dem ein oder anderen der folgen wird, wurde ja auch nicht umsonst Gleim aus Wedel als Leiter Nachwuchs- und Schulförderung verpflichtet. Für mich ist Frankfurt somit aktuell auch Nummer 1 in diesem Bereich, da dort auch einfach mehr Kapital vorhanden ist als in Trier. Hinter Frankfurt sehe ich dann aber auch schon Trier. Alle anderen Vereine bilden junge Spieler nicht in dem Maße aus. Ulm, Bayern, Bamberg und Berlin haben mit Sicherheit auch einen gewissen Anteil an Ausbildungsminuten, da sehe ich aber eher die bereits etablierten Deutschen, die da den nächsten Schritt Richtung höheres Level erhalten.
Das ist wohl wahr, “richtig” talentiert sind wohl nur Mönninghoff und Canty. Aber Canty mit Vorbehalt, weil man halt nicht weiß, wie er zurückkommt nach seiner langen Verletzung. Aber kann man bei deren Alter noch von Talenten sprechen? Sind doch eher wie schon erwähnt eher etablierte Spieler.
Jemanden wie Kiel oder z.B. Till Gloger (MVP NBBL 2013, jetzt Maine University) sollte man ruhig mal wieder heranführen, im Prinzip müssten es jedes Jahr 1 bis 2 Spieler vom Schlage eines Seiferth, Zirbes, Canty oder Mönnighoff sein. Aber das sehen andere Vereine auch so, nur können wir mit dem guten Namen und Henrik Rödl punkten. Wenn man dann noch das Internat dazunimmt, das wird ja gar nicht mehr genutzt.
Interessant finde ich auch einen Vergleich zur Saison 2009/2010, siehe hier: http://gruebelei.de/2009/07/28/tbb-trier-20092010/
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Als junge Talente kann man sie eher nicht mehr betiteln. Da gebe ich dir Recht! Sie sind im Moment aber auch noch nicht auf der Stufe eines Etablierten Spielers. Das hat man vor allem bei Mathis diese Saison gesehen. Da haben Formtiefs und Verletzungen keinen Spielrhythmus zugelassen. Von erfahrenen Spielern kann man sowas in gewisser Weise erwarten. Somit stehen diese Jungs auf einer Zwischenstufe. Ebenso Schmidt und mittlerweile auch Seiferth. Somit sehe ich aktuell kein junges Talent in unserem Kader. Einzig Breu könnte ihn diese Rolle schlüpfen. Allerdings benötigt er dann schon fast auch mind. 5-10 Minuten Spielzeit. Vielleicht kann Rödl durch die A2 da wieder ein paar Kontakte knüpfen und den ein oder anderen nach Trier lotsen. Die Reputation als Ausbildungsstätte kann auch schnell wieder verloren gehen, wenn andere ebenfalls weiter in diese Richtung gehen.
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Aktuell kann ich den “Trierer Weg” nicht mehr so recht erkennen. Frankfurt hat uns da auf diesem weg überholt. Schaue ich mir den letztjährigen Kader an, so ist von jungen, hoffnungsvollen Spielern nicht viel zu sehen. o.k., der ganzjährige Ausfall von Canty war nicht zu erwarten. Aber bei den anderen Talenten kam eine wirkliche Weiterentwicklung eigentlich nur bei Andreas Seiferth. Und ob man ihn als A-Nationalspieler noch als Talent bezeichnen sollte? Wäre also noch Mathis Mönninghoff, von dem man eine Entwicklung erwartet hätte, die aber m.E. nicht eingetreten ist. Die anderen jungen Spieler wie Breiling, Breu usw. scheinen mir nicht so talentiert zu sein, als dass man kurzfristig hier große Leistungssprünge erwarten kann.
Nun also erneut ein großes Talent nach Frankfurt. M.E. ein Zeichen. Gordon Herbert kann auch entwickeln und die Gefahr, dass die “Provinz” Trier ihren Nimbus verliert ist nicht unrealistisch.
Deutsche Talente zu entwickeln wird also immer schwerer. Also wird man sich evtl. um Talente aus dem Ausland kümmern müssen. Sehr schwierig, weil diese Jungs dann noch nicht in der vollen Rotation wären, aber Ausländerplätze belegen.
Es ist so ein wenig die Quadratur des Kreises und ich sehe hier große Schwierigkeiten auf die klamme TBB zukommen.
Einmal mehr können wir nur auf Henrik Rödl und seine Leute hoffen und vertrauen, dass sie Lösungsmöglichkeiten finden. -
Ich möchte dir gerne auf diese Frage, aus meiner persönlichen Sicht, antworten.
Aktuell sehe ich uns definitv hinter Frankfurt, was die Förderung vorallem des deutschen Nachwuches betrifft. Ich halte dafür besonders zwei Punkte für ausschlaggebened.
1. Die Region und das Umfeld - Trier ist und bleibt ein Provinznest und den EIGENEN Nachwuchs zu fördern, geschweigedenn bundesligataugliche Spieler hervorzubringen ist extrem schwierig. Ohne Abwerbungen (warum sollte ein Jugendspieler nach Trier kommen?) hat man da kaum Chancen etwas “brauchbares” zu finden, siehe aktuell NBBL/JBBL. Des Weiteren haben wir “nur” einen!!! Kooperationspartner bzw. 2. Mannschaft in der 1.Regio, was definitv Talente weniger überzeugt, als die Möglichkeit ProB zu spielen. Hier hat z.B. Frankfurt viel mehr Möglichkeiten …(…)Deshalb sehe ich im Augenblick es geradezu als ein MUST-HAVE an, eine Kooperation mit dem neuen Pro-B-Team aus Saarlouis anzustreben und kurzfristig (für die neue Saison!) anzugehen.
Gerade eine solche Kooperation kann für beide Teams sehr fruchtbar sein, weil eine Konkurrenz-Situation nicht absehbar ist. Ich erinnere daran, dass Maik Zirbes ebenfalls während seiner Ausleihe nach Homburg seinerzeit echte Entwicklungsschritte gemacht hat. -
Gerade eine solche Kooperation kann für beide Teams sehr fruchtbar sein, weil eine Konkurrenz-Situation nicht absehbar ist. Ich erinnere daran, dass Maik Zirbes ebenfalls während seiner Ausleihe nach Homburg seinerzeit echte Entwicklungsschritte gemacht hat.
Ich habe szt. die Saar-Pfalz Braves beobachtet, weil dort Mirko Damjanovic spielte. Er kommt aus dem Nachbarort.
Dabei fielen mir szt. die Minuten, Punkte und Rebounds eines gewissen Maik Zirbes positiv auf.
Näher dran bin ich ja in Frankfurt: Barthel, Voigtmann und Klein haben sich 12/13 dort viele Minuten geholt. 13/14 ist es Richter, der 14/15 vielleicht etwas mehr BBl bekommt. Vukovic, die beiden Merz-Brüder, Oldenburg sind die, die sich in meinen Augen 14/15 dort Spielpraxis für BBL 15/16 holen.
Zu meinen Zeiten im Rheinland gab es auch in Bernkastel + Wittlich eine ordentliche Szene. Gibt es da keine Nachwuchsarbeit mehr und damit Talente, die Regio oder höher spielen können?
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Ich möchte dir gerne auf diese Frage, aus meiner persönlichen Sicht, antworten.
Aktuell sehe ich uns definitv hinter Frankfurt, was die Förderung vorallem des deutschen Nachwuches betrifft. Ich halte dafür besonders zwei Punkte für ausschlaggebened.
1. Die Region und das Umfeld - Trier ist und bleibt ein Provinznest und den EIGENEN Nachwuchs zu fördern, geschweigedenn bundesligataugliche Spieler hervorzubringen ist extrem schwierig. Ohne Abwerbungen (warum sollte ein Jugendspieler nach Trier kommen?) hat man da kaum Chancen etwas “brauchbares” zu finden, siehe aktuell NBBL/JBBL. Des Weiteren haben wir “nur” einen!!! Kooperationspartner bzw. 2. Mannschaft in der 1.Regio, was definitv Talente weniger überzeugt, als die Möglichkeit ProB zu spielen. Hier hat z.B. Frankfurt viel mehr Möglichkeiten …(…)Deshalb sehe ich im Augenblick es geradezu als ein MUST-HAVE an, eine Kooperation mit dem neuen Pro-B-Team aus Saarlouis anzustreben und kurzfristig (für die neue Saison!) anzugehen.
Gerade eine solche Kooperation kann für beide Teams sehr fruchtbar sein, weil eine Konkurrenz-Situation nicht absehbar ist. Ich erinnere daran, dass Maik Zirbes ebenfalls während seiner Ausleihe nach Homburg seinerzeit echte Entwicklungsschritte gemacht hat.Eine Kooperation mit Saarlouis würde nur Sinn ergeben, wenn sich dort Coach und ein dominierender Spieler darauf einlassen würden, diesem Spieler Verantwortung zu übergeben. Da Saarlouis von Spieltag 1 an gegen den Abstieg kämpfen wird und zudem die beiden vorgenannten Personen nicht in diese Richtung gepolt sind, gebe ich einem solchen Unterfangen wenig bis keine Lebenschance. Aber überraschen lasse ich mich gerne.
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Gerade eine solche Kooperation kann für beide Teams sehr fruchtbar sein, weil eine Konkurrenz-Situation nicht absehbar ist. Ich erinnere daran, dass Maik Zirbes ebenfalls während seiner Ausleihe nach Homburg seinerzeit echte Entwicklungsschritte gemacht hat.
Ich habe szt. die Saar-Pfalz Braves beobachtet, weil dort Mirko Damjanovic spielte. Er kommt aus dem Nachbarort.
Dabei fielen mir szt. die Minuten, Punkte und Rebounds eines gewissen Maik Zirbes positiv auf.
Näher dran bin ich ja in Frankfurt: Barthel, Voigtmann und Klein haben sich 12/13 dort viele Minuten geholt. 13/14 ist es Richter, der 14/15 vielleicht etwas mehr BBl bekommt. Vukovic, die beiden Merz-Brüder, Oldenburg sind die, die sich in meinen Augen 14/15 dort Spielpraxis für BBL 15/16 holen.
Zu meinen Zeiten im Rheinland gab es auch in Bernkastel + Wittlich eine ordentliche Szene. Gibt es da keine Nachwuchsarbeit mehr und damit Talente, die Regio oder höher spielen können?Wittlich und Bernkastel sind in dieser Beziehung tot und versuchen gerade mit Hilfe von Frank Baum wieder ihre Jugendarbeit auf die Reihe zu bekommen.
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Ich denke, eine Kooperation mit dem Aus….ähhm Saarland macht keinen großen Sinn! Nicht umsonst hat man die 1. Herren der MJC nun als zweite Mannschaft der TBB in der Regio 1 spielen. Hier will man doch mit Sicherheit mittelfristig selbst in die ProB hoch um einen Unterbau bieten zu können. Da wäre eine Kooperation mit Saarlouis kontraproduktiv, da man die eigene zweite Mannschaft schwächen würde, wenn man Spieler Richtung Saarlouis schicken würde. Das Niveau unter den ersten 3-4 in der Regio 1 ist jetzt nicht wesentlich schlechter als der der letzten 3 in der ProB! Somit wird/würde man junge Spieler definitiv eher in die Regio 1 packen als in den Tabellenkeller der ProB.
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Zustimmung, sicherlich der schwierigere aber langfristig sinnvollere Weg.
MJCler: das mit dem Ausland verzeihe ich Dir nicht, höchstens gegen Auslöse!
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Ich denke, eine Kooperation mit dem Aus….ähhm Saarland macht keinen großen Sinn! Nicht umsonst hat man die 1. Herren der MJC nun als zweite Mannschaft der TBB in der Regio 1 spielen. Hier will man doch mit Sicherheit mittelfristig selbst in die ProB hoch um einen Unterbau bieten zu können. Da wäre eine Kooperation mit Saarlouis kontraproduktiv, da man die eigene zweite Mannschaft schwächen würde, wenn man Spieler Richtung Saarlouis schicken würde. Das Niveau unter den ersten 3-4 in der Regio 1 ist jetzt nicht wesentlich schlechter als der der letzten 3 in der ProB! Somit wird/würde man junge Spieler definitiv eher in die Regio 1 packen als in den Tabellenkeller der ProB.
Die Saison in der Regio spielt aber nicht nur zwischen den ersten 3 bis 4 Teams und die der Pro B auch nicht nur innerhalb der letzten 3 ab.
Deine Argumentation ist mit diesem Beispiel nicht schlüssig belegt. Ich denke sehr wohl, dass ein spürbarer Niveauunterschied besteht. Die Pro B ist ein Baustein dazwischen.
Warten auf dass, was der MJC vielleicht einmal gelingt und was man dann auch noch in Trierer zusätlich stemmen muss, erscheint mir eher wie ein Verhalten, bei dem man sich nicht getraut über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. -
@ bbforafterlife: Die Wahrheit tut manchmal weh! Ich überleg mir was…
@ tbbsard: Ich glaube ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt. Natürlich besteht ein grundsätzlicher Leistungsunterschied zwischen ProB und Regio1. Allerdings sind die Ziele der Royals der Klassenerhalt, die der TBB II die Top5 und/oder mehr. Da macht es doch mehr Sinn einen Spieler in der oberen Klasse einer tieferen Liga spielen zu lassen oder anders herum. So zuminest meine Meinung. Und deine Einschätzung bzgl. des Verhaltens sehe ich nicht ganz so negativ. Die TBB hat sich ja bewusst dafür entschieden, die Regio Mannschaft als TBB II einzugliedern, damit man handlungsfähiger ist, was “Talente parken und ausbilden” angeht. Die MJC hat ja gesagt, dass sie das finanziell nicht mehr stemmen können. Da die TBB aber einen Unterbau braucht, haben sie es übernommen. Somit baut man hier ja was bewusst auf.
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Ich denke, eine Kooperation mit dem Aus….ähhm Saarland macht keinen großen Sinn! Nicht umsonst hat man die 1. Herren der MJC nun als zweite Mannschaft der TBB in der Regio 1 spielen. Hier will man doch mit Sicherheit mittelfristig selbst in die ProB hoch um einen Unterbau bieten zu können. Da wäre eine Kooperation mit Saarlouis kontraproduktiv, da man die eigene zweite Mannschaft schwächen würde, wenn man Spieler Richtung Saarlouis schicken würde. Das Niveau unter den ersten 3-4 in der Regio 1 ist jetzt nicht wesentlich schlechter als der der letzten 3 in der ProB! Somit wird/würde man junge Spieler definitiv eher in die Regio 1 packen als in den Tabellenkeller der ProB.
Die Saison in der Regio spielt aber nicht nur zwischen den ersten 3 bis 4 Teams und die der Pro B auch nicht nur innerhalb der letzten 3 ab.
Deine Argumentation ist mit diesem Beispiel nicht schlüssig belegt. Ich denke sehr wohl, dass ein spürbarer Niveauunterschied besteht. Die Pro B ist ein Baustein dazwischen.
Warten auf dass, was der MJC vielleicht einmal gelingt und was man dann auch noch in Trierer zusätlich stemmen muss, erscheint mir eher wie ein Verhalten, bei dem man sich nicht getraut über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.Sicherlich besteht ein Niveauunterschied, aber was bringt es, wenn die abgestellten Spieler dem Spiel von der Bank aus zuschauen. Saarlouis ist kein Ausbildungsverein und Chris Cummings bei allen Meriten kein Ausbildungscoach. Daher würde diese Kooperation nichts bringen.
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@bblforafterlife:
Fachlich kann ich da nicht gegen argumentieren.
Aber warum sagst du, dass es nur um “auf der Bank sitzen” ginge?
Zum einen ist das eine vorsorgliche Unterstellung um deine Argumentation zu belegen (Beleg= Blick in die Kugel), zum anderen kann man ja in einem Kooperationsvertrag gewisse Dinge festhalten. Und schließlich steht und fällt natürlich alles mit dem Spieler / den Spielern, die für beide Seiten eben etwas bringen müssen.
Bank drücken in der Pro B verstehe ich natürlich nicht darunter.Aber jeder wie er will: Glas halb voll oder Glas halb leer.
Wer nichts macht, macht nichts falsch, vergibt im Zweifel auch mal einfach eine Chance. -
Steht wohl mittelfristig auf der Agenda und ist m.E. auch notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben, z.B. in der Jugendspielerakquise (ausserdem lockt die neue Halle in Wittlich
Hatte übrigens noch eine nette Diskussion in der Mittagspause:
- ja, Kooperation mit Saarlouis macht Sinn, wenn
=> der Spieler 1. Fünf spielt und damit in Saarlouis im Schnitt 35min auf dem Spielfeld steht
=> er Saarlouis nichts (oder minimal = Fahrtkosten) kostet
- ja, Kooperation mit Saarlouis macht Sinn, wenn
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Steht wohl mittelfristig auf der Agenda und ist m.E. auch notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben, z.B. in der Jugendspielerakquise (ausserdem lockt die neue Halle in Wittlich
Klingt gut, es muss in Trier aber auch finanziell realisierbar sein und da habe ich so meine Bedenken, parallel zur TBB (wie immer: BBL-Lizenz vorausgesetzt).
Hatte übrigens noch eine nette Diskussion in der Mittagspause:
- ja, Kooperation mit Saarlouis macht Sinn, wenn
=> der Spieler 1. Fünf spielt und damit in Saarlouis im Schnitt 35min auf dem Spielfeld steht
=> er Saarlouis nichts (oder minimal = Fahrtkosten) kostet
Du machst natürlich neugierig:
- Diskussion mit …?
- 35min im schnitt, ok, vilt. sehr hoch angesetzt, aber im schnitt mehr als 20, besser 25 bis 30 Minuten hätte ich auch so grob eingeschätzt, wobei “1. Fünf” für mich nicht wirklich ein immergültiges Kriterium ist.
- Kosten: Müssten die Partner (im Sinne von Partner für die Ausbildung des Spielers!) klären. Wenn es darum geht das optimale Kosten-Verhandlungsergebnis ohne Rücksicht auf die Spielerentwicklung zu erzielen, dann lasst es stecken!
- ja, Kooperation mit Saarlouis macht Sinn, wenn
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- Diskussion mit jemanden, der die lokale Basketballszene sehr gut kennt
- Chris Cummings und Ricky Easterling sagen Dir wohl nicht viel? also, ein Kooperationsspieler hätte nur dann was von der Kooperation, wenn er stark genug wäre, die 1. Fünf in Saarlouis zu knacken, wenn er das schafft, spielt er automatisch 30-35 min, anderenfalls sitzt er auf der Bank
- in dieser Beurteilung der Situation in Saarlouis stimmen wir beide überein
Alles klar?
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@bbforafterlife:
So ganz “garnichts” würde ich nicht sagen. Die Dominanz von Easterling lässt sich ja sehr leicht ablesen. Aber ja, es macht natürlich nur mit Spielern Sinn, die das Potential haben in der Pro B wirklich Last zu tragen - sonst kann die TBB als BBL-Team wohl kaum davon etwas haben.Wir sind klar.
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Ich gehe dann gerne auch nochmal auf die Diskussion ein bzg. Trierer Weg.
Ich habe bereits hier im Forum vor einiger Zeit geschrieben, dass für mich der “Trierer Weg” nur eine Notlösung war und kein richtiges Konzept. Ich stehe heute immer noch zu dieser Meinung. Wieso? Damals hat man “junge Deutsche” verpflichtet weil niemand diese Spieler wollte und man als eines der einzigen Teams früh auf die kommende Deutschquote gesetzt hat. Dazu kam, dass für Trierer Verhätnisse ein Jahrzehntetalent wie Maik Zirbes durch Zufall gerade in der Region wohnte/aufwuchs. Dies hat man geschickt vermarktet und dadurch auch in den Folgejahren ein Spieler nach Trier lotsen können, diese waren aber fast ausschliesslich aus dem Berliner Umfeld von Coach Rödl.
Während dieser Zeit hat man es leider versäumt am Unterbau was konkretes zu machen. In der Zwischenzeit haben die meisten anderen Clubs erkannt dass man auch Deutsche braucht und hat den vielversprechensten Talenten auch interessant Angebot gemacht. In Trier dagegen ging das Talentlevel der neuen “jungen Deutschen” zurück. Dazu war auch nach dem Abgang von Zirbes nach Bamberg kein lokal verankertes Top-Talent mehr da. Dazu kam dass die wenigen vielversprechenderen Jugendspieler lieber aus Trier weggewechselt sind. Man konnte auch nicht die Strukturen schaffen, mit denen man deutschlandweit scouten und rekrutieren konnte im Jugendbereich (Internat, stabiles Coaching und Erfolge im JBBL/NBBL Bereich, Menschen mit überregionalen Kenntnissen im Jugendbereich und natürlich auch Geld) so dass man jetzt in einer Situation ist wo man Strafgelder an die Liga zahlen muss um Wildcards in der JBBL und NBBL zu bekommen. Das ist eines selbsternannten Standorts für “junge Deutsche” und des “Trierer Wegs” nicht würdig. Wieso wird dieses Geld, das man jetzt als Strafen zahlen muss (wohl 150k€ dieses Jahr wenn ich mich recht erinnere) nicht in die Hand genommen um jungen Spielern in der NBBL was anzubieten (auch mit Geld kann man Talente an sich binden und es ist immer noch besser für Spieler oder Trainer mit Qualität ausgegeben als für Strafen). Wieso wechselt ein Niklas Kiel nach Frankfurt und nicht nach Trier? Hat Trier überhaupt versucht so einen Spieler zu bekommen? Rekrutiert man überhaupt solche Spieler? Oder zumindest im U18 Nationalmannschaftslevel?
Ich sehe Trier momentam am Scheideweg. Solange Henrik Rödl noch in Trier aktiv ist, wird man überleben aber was kommt danach? Wer ist dann das Aushängeschild das noch talentierte deutsche Spieler nach Trier locken kann? Wie lange ist Henrik noch in Trier? Ist er nicht sogar vielleicht auf lange oder gar kurze Sicht einer der wenigen deutsche Coaches die mal eine Euroleague Mannschaft coachen können? Wäre er nicht sogar eine Option für Bamberg?
Trier muss unbedingt anfangen im Bereich unterhalb des BBL Teams die nötigen Strukturen zu schaffen um langfristig wieder junge Spieler an die Liga heranzuführen. Wer soll die deutschen Positionen sonst übernehmen in Zukunft wenn die aktuellen U18 Nationalspieler kein Interesse an Trier haben? Im Moment fehlt soweit ich weiss ein hauptamtlicher Jugendtrainer in der JBBL. Da fangen die wirklichen Probleme für die Zukunft der Trierer Basketballs an.
Lösungen weiss ich jetzt auch nicht da wie so oft das meisste am Geld hängt und man das halt lieber in die BBL Mannschaft steckt. Mal sehen was uns diesen Sommer noch erwartet.
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@xtf - auch von mir ein +1. So siehts wohl aus.
Heute im TV ein Interview mit Henrik Rödl. Nichts Neues, keine Aussage zu Ward. Nichts zu Anderson, evtl. bleibt Bucknor. 6 Spieler bereits fix, da müssen aber noch ein paar Kracher kommen, wenn es denn in der kommenden Saison langen soll.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/sport/basketball/tbb/TBB-Basketball-Warum-Seiferth-kaum-zu-halten-ist;art161260,3895323 -
xtf hat das sehr sehr gut zusammengefasst. Da das Spekulieren mir, und vielleicht auch ein paar anderen, sehr viel Spaß macht und Rödl die Aussage im Interview auch nicht gänzlich verneint: Wer könnte denn aus dem Dunstkreis A2 oder auch darunter interessant sein für den TBB?
Die absoluten Toptalente, also mindestens die Top8 der meisten Jahrgänge sind wahrscheinlich in der aktuellen Situation nicht erreichbar für Trier, man müsste Jungs finden, die am College, NBBL oder Pro A/B ihr Potential angedeutet haben, ohne jedoch direkt für die Spitzenprogramme in Frage zu kommen.
Beispiele könnte ein Sebastian Koch von der Elon Universität sein, der eine sehr interessante Spielanlage auf der Flügelposition besitzt, aber nicht zwangsläufig auf der Einkaufsliste der Topvereine steht denke ich mal. Oder auch ein Dennis Kramer als neues PF/C Projekt. -
@xtf:
Ich gehe dann gerne auch nochmal auf die Diskussion ein bzg. Trierer Weg.
Ich habe bereits hier im Forum vor einiger Zeit geschrieben, dass für mich der “Trierer Weg” nur eine Notlösung war und kein richtiges Konzept. Ich stehe heute immer noch zu dieser Meinung. Wieso? Damals hat man “junge Deutsche” verpflichtet weil niemand diese Spieler wollte und man als eines der einzigen Teams früh auf die kommende Deutschquote gesetzt hat. Dazu kam, dass für Trierer Verhätnisse ein Jahrzehntetalent wie Maik Zirbes durch Zufall gerade in der Region wohnte/aufwuchs. Dies hat man geschickt vermarktet und dadurch auch in den Folgejahren ein Spieler nach Trier lotsen können, diese waren aber fast ausschliesslich aus dem Berliner Umfeld von Coach Rödl.
Während dieser Zeit hat man es leider versäumt am Unterbau was konkretes zu machen. In der Zwischenzeit haben die meisten anderen Clubs erkannt dass man auch Deutsche braucht und hat den vielversprechensten Talenten auch interessant Angebot gemacht. In Trier dagegen ging das Talentlevel der neuen “jungen Deutschen” zurück. Dazu war auch nach dem Abgang von Zirbes nach Bamberg kein lokal verankertes Top-Talent mehr da. Dazu kam dass die wenigen vielversprechenderen Jugendspieler lieber aus Trier weggewechselt sind. Man konnte auch nicht die Strukturen schaffen, mit denen man deutschlandweit scouten und rekrutieren konnte im Jugendbereich (Internat, stabiles Coaching und Erfolge im JBBL/NBBL Bereich, Menschen mit überregionalen Kenntnissen im Jugendbereich und natürlich auch Geld) so dass man jetzt in einer Situation ist wo man Strafgelder an die Liga zahlen muss um Wildcards in der JBBL und NBBL zu bekommen. Das ist eines selbsternannten Standorts für “junge Deutsche” und des “Trierer Wegs” nicht würdig. Wieso wird dieses Geld, das man jetzt als Strafen zahlen muss (wohl 150k€ dieses Jahr wenn ich mich recht erinnere) nicht in die Hand genommen um jungen Spielern in der NBBL was anzubieten (auch mit Geld kann man Talente an sich binden und es ist immer noch besser für Spieler oder Trainer mit Qualität ausgegeben als für Strafen). Wieso wechselt ein Niklas Kiel nach Frankfurt und nicht nach Trier? Hat Trier überhaupt versucht so einen Spieler zu bekommen? Rekrutiert man überhaupt solche Spieler? Oder zumindest im U18 Nationalmannschaftslevel?
Ich sehe Trier momentam am Scheideweg. Solange Henrik Rödl noch in Trier aktiv ist, wird man überleben aber was kommt danach? Wer ist dann das Aushängeschild das noch talentierte deutsche Spieler nach Trier locken kann? Wie lange ist Henrik noch in Trier? Ist er nicht sogar vielleicht auf lange oder gar kurze Sicht einer der wenigen deutsche Coaches die mal eine Euroleague Mannschaft coachen können? Wäre er nicht sogar eine Option für Bamberg?
Trier muss unbedingt anfangen im Bereich unterhalb des BBL Teams die nötigen Strukturen zu schaffen um langfristig wieder junge Spieler an die Liga heranzuführen. Wer soll die deutschen Positionen sonst übernehmen in Zukunft wenn die aktuellen U18 Nationalspieler kein Interesse an Trier haben? Im Moment fehlt soweit ich weiss ein hauptamtlicher Jugendtrainer in der JBBL. Da fangen die wirklichen Probleme für die Zukunft der Trierer Basketballs an.
Lösungen weiss ich jetzt auch nicht da wie so oft das meisste am Geld hängt und man das halt lieber in die BBL Mannschaft steckt. Mal sehen was uns diesen Sommer noch erwartet.
Das kann man durchaus so darstellen - der sog. “Trierer Weg” war auch immer auf die 1. Mannschaft beschränkt und ist vor allem mit Henrik Rödl verbunden.
Wenn er mal weg ist, tja, dann wird es schwierig. Aber noch ist ja da….:)Das mit der NBBL/JBBL haben wir auch schon andere geschrieben und ich sehe es auch so: man sollte lieber in Beine als in Strafen investieren, sprich Spieler mit dem Internat und Geld anlocken. Warum sollte sonst wohl ein Talent den Weg nach Trier finden? Auf den nächsten James Marsh oder Maik Zirbes zu warten, ist vergebene Liebesmüh´.
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@xtf - auch von mir ein +1. So siehts wohl aus.
Heute im TV ein Interview mit Henrik Rödl. Nichts Neues, keine Aussage zu Ward. Nichts zu Anderson, evtl. bleibt Bucknor. 6 Spieler bereits fix, da müssen aber noch ein paar Kracher kommen, wenn es denn in der kommenden Saison langen soll.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/sport/basketball/tbb/TBB-Basketball-Warum-Seiferth-kaum-zu-halten-ist;art161260,3895323Das klingt schon so, dass Seiferth weg ist - ist dann wohl mehr als nur ein “SD-Gerücht”. Schade, schade.
Samenas, Chikoko, Mönninghoff, Schmidt, Wenzl und Canty sind fix. Petric steht als Abgang fest. Mmmh, nehmen wir an Bucknor bleibt, müsste man Hughes, Seiferth, Anderson und Ward (keine Aussage ist ja auch ne Aussage ;)) ersetzen.
Hughes und Seiferth wird schwierig, aber Anderson und Ward haben für mich nicht überzeugt - d.h. verpflichtet man drei starke Ausländer, dann steht man als Team sogar besser da. Seiferth wird als deutsche Personalie nicht 1:1 zu ersetzen sein, aber ein deutscher Spieler, der in der Rotation 10-15 Min. spielen kann, gut spielen kann, sollte doch zu finden sein.Es gibt gute Gründe, warum ein Nationaltrainer nicht auch Vereinscoach sein soll und ich finde es auch nicht gut, wenn Henrik beide Positionen inne hat. Auch wenn Trier wohl profitieren wird.
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Was haltet ihr von Standardinger? Glaube für große BBL Vereine ist seine Geschichte (Ruf), sein Alter , Spielweise und die Competition, die er die letzten 5 Jahre hatte nicht gerade reizvoll. In Trier könnte er ähnlich wie Zwiener den Sprung zu besser dotierten Angeboten und höher spielenden Vereinen schaffen. Er könnte zudem das Reboundingproblem z.T lösen und bestimmt auch vernünftig auf BBL Niveau scoren. Fände einen Frontcourt aus Standardinger- Chikoko- Bucknor- Schmidt- Wenzl ziemlich interessant. Schmidt und Wenzl können den Backup Center ausspielen. Chikoko kann auf die 4 rücken, wenn Wenzl und Schmidt beide ansprechende Leistungen zeigen. Bucknor und Standardinger wären sehr gute Matchups auf der 3 und 4, da beide beides spielen können. Wäre ein sehr variabler Frontcourt, der mir als Fan Spaß machen würde glaube ich. Nur als Spinnerei ein Team was mir wirklich gut gefallen würde. Neuzugänge wären dann 2 US Guards sowie Sebastian Koch und Christian Standardinger. Ein Team ein bisschen an den Frankfurter Weg angelehnt und würde Trier auch wieder mehr auf die Ausbildungsschiene bringen. Beide Guards sollten die Stärken im Kreieren für sich und andere haben und ein wackliger Distanzwurf dürfte eher verzeihbar sein, da mit Samenas, Möninghoff, Koch bereits 3 Spieler auf dem Flügel wären, die eher als Spotup Shooter agieren.
Chikoko- Schmidt*- Wenzl*
Standardinger*- Bucknor
Mönninghoff*- Koch*
US Shooting Guard (am besten ein Slasher, der auch den Ball bringen kann)/Samenas
US Pointguard (am liebsten Hughes oder seinen Zwilling )/Canty*/Breu* -
über Chr. Standhardinger habe ich mir auch schon seit längerer Zeit Gedanken gemacht - ein zwiespältiges Thema.
Ach ja: http://www.warriorinsider.com/2014/06/standhardinger-makes-amateur-boxing-debut/ -
Wie wäre es mit Arinze Onuaku ?? Ist ein sehr reboundstarker Center und räumt unter den Körben mal auf
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Wo hat man den denn rausgelassen? Was ein Brocken. Wie kommst du darauf ihn mit Trier in Verbindung zu bringen? Gibt’s da ein konkretes Gerücht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das Trier einen physisch so starken Spieler bekommt, wo rödl doch eher das schnelle Spiel bevorzugt (Ausnahme Anderson)
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Mmh, 2.06m und 125 kg - die er wohl recht schnell bewegen kann. Der wäre aufgrund seiner Vita sicher was für Trier: am College in Syracuse, danach z.B. mehrere 10 - Tages- Verträge in der NBA. In Klapeida, Litauen hat er mal gespielt. Jetzt war er im 3rd All D-Leauge - Team 2014.
Er wäre wohl nicht gerade günstig, aber wie kommst du gerade auf den Spieler? Oder ist das nur so eine Idee?
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Ist nur so ne Idee
Unter Reboundstarker Center kam er mir direkt und dachte vllt liest Tom ja mit
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Rödl nominiert A2 Nationalkader.
http://www.basketball-bund.de/news/teams/a2-herren/roedl-nominiert-a2-kader-herren-140070
Canty und Möninghoff sind fest dabei.
Was mich ein wenig überrascht, Schmidt fliegt ganz raus und A. Wenl steht auf Abruf bereit. ich denke da kann man auch Rückschlüße auf die Spielzeit nächste Saison ziehen. Ich denke das Wenzl nächstes Jhar deutlich mehr spielen wird, er wird nicht weniger lang auf dem Parkett stehen wie Schmidt.
Wer ist David Brembly? kennt den Jemand? wäre er etwas für Trier?