TBB Trier - ALBA Berlin BBT
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@schnorri: Ich will damit bloß sagen, dass es mich nicht beruhigt oder beunruhigt wie xy zuvor oder danach gegen unseren Gegner - z. B. Trier - gespielt hat.
Und ich möchte darauf hinweisen, dass sich Alba (mittelfristig) wieder stärker in Richtung Europa orientieren möchte. Dann muß man aber ein gewisses “absolutes Niveau” erreichen. Es ist in diesem Zusammenhang sekundär, ob ein anderes nationales Team eine Bombensaison erwischt und auch mal Meister/Pokalsieger wird. Nur: Wenn die das erreichen wollen, müssen sie eben immer erst an Alba vorbei. Deswegen kann sich Alba meiner Meinung nach nicht über nationale Konkurrenten definieren - es sei denn, der BBL gelingt ein erheblicher Qualitätssprung. Jedoch, wenn die Artländer immer so zu gefallen wissen…
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@ afe:
ja, andere Vereine haben dieselben Probleme.
Leverkusen spielt bekanntlich nicht international, was die internationale Zusatzbelastung bedeuten kann, sieht man über die Saison hinweg bei Lubu, und am letzten Wochenende bei AQ, die in Old mit 20 verloren, wo “wir” dieselben Old ja besiegen konnten. Und Leverkusen “spielt” ja jedes Spiel um die nackte Existenz.
Und die Konkurrenz aus Bamberg, Frankfurt oder Köln hat auch keine Konstanz.
Die BBL ist eine mittelmäßige Liga in Europa, in der jetzt prinzipiell jedes Jahr 3, 4 Teams Meister werden können. Der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten oder dritten ist seit langem eher minimal geworden. Das kann man bedauern oder nicht, es sorgt allerdings für Zuschauerresonanz, denn die BBL ist ja trotz ihrer Mittelmäßigkeit europaweit eher ein Zuschauermagnet.
Andere Ligen sind auch mittelmäßig, da siegt aber jedes Jahr dasselbe Team, das ist langfristig für die Zuschauer aber herzlich uninteressant.Und damit ist auch Alba ein Teil dieser Mittelmäßigkeit.
Manche Albafans legen nach Jahren des permanenten an-der-Spitze-Liegens aber eher mehr Wert auf das “Wie” eines Sieges als auf den Sieg selbst. DAS war “früher” eben durchweg anders.
Nachtrag:
Ein Grottenspiel mit einem knappen Sieg nach x Verlängerungen gegen Sarajewo gilt als Legende mit DVD und limitierten T-Shirts, ein Verlängerungssieg in Trier gilt als Menetekel des Albauntergangs.
Weder das eine noch das andere hatte einen Einfluß auf das Albaabschneiden im jeweiligen Wettbewerb.
Nur die Fanstimmung hat sich geändert. -
Hach, wenn ich das hier alles so lese, freue ich mich riesig darauf, den Untergang des Berliner Basketballs am Mittwoch miterleben zu dürfen. Das wird ein Fest!!! (Die Smilies spare ich mir jetzt mal.)
PS: Hallo an Reihe 9, Platz 2! Bist du auch vor Ort?
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Äh, kennen wir uns? :-?
Immer locker bleiben.
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On 2008-03-17 16:17, BerlinAir wrote:
Zum “Argument” gähn faellt einem nicht mehr viel ein…Ich rate dazu, sich mal die Saison der Bamberger anzuschauen, da gab es nicht nur knappe Spiele wie bei uns, sondern unzaehlige derbe Klatschen, Grottenspiele und Totalausfaelle. Trotzdem stehen die Fans dort bei aller berechtigten Kritik noch hinter ihrem komischen Trainer und ihrer Mannschaft. In Berlin ist man von aehnlicher Solidaritaet meilenweit entfernt, trotzdem man in der Tabelle noch vor den Franken liegt.Vielleicht liegt es ja an anderen Fakten:
Blättern wir mal in den Annalen:Bamberg in den letzten 4 Jahren:
2x Meister, 1x Vize (alles mit dem selben komischen Trainer)Alba:1x Vize…(mit 3 komischen Trainern) HURRA!!
Bei den Enten empfehle ich ein Studium der letzten Saison, die wohl die meisten Albafans vom Kaliber eines flipper123 oder stefan in epische Klagelieder gezwungen haette, aber bekanntermassen gar nicht soooo schlecht zuende ging.
Betonung auf “zu Ende ging” und DARUM geht es allen Kritikern, allen gebranntmarkten Fans, denn es fehlt der Glaube an einen Erfolg am Ende und nur darum geht es und nicht einmal Du kannst uns bösen Trollen und Schönwetterfans einen vernünftigen Grund geben, warum dieses Alba “Team” dieses Jahr Meister werden soll und auf einmal anständigen Basketball spielt, weil man seit Monaten immer die selben Luftschlösser vorgemalt bekommt und nichts passiert ist.
Wenns nur um den Titel am Ende geht, braucht man sich keine Saisonkarte kaufen sondern nur die Finaltickets.Mit dem Finger auf andere zeigen, um von der eigenen Leistung abzulenken oder sie zu relativieren ist armselig und hat noch nie zum Erfolg geführt.
Ich wuesste gern mal im voraus, ob das auch Versager sind, wenn sie am Mittwoch gewinnen. Bestimmt findet man auch dann nen Grund, rumzumotzen…
Ist schon schwer zu verstehen, dass es nicht um Sieg oder Niederlage geht, oder ?! sondern das WIE und das ist seit Monaten immer das selbe: Defense NO, Kampfgeist NO!
Kann man sich andererseits darauf festlegen, dass ein Sieg gegen Ulm, verbunden mit dem Einzug ins Top4, ein Fortschritt und eine Verbesserung gegenueber den letzten Spielen ist?
WARUM? Nur weil man gewonnen hat und vielleicht wieder mit ein paar Pünktchen in den letzten 2 Minuten?
Eine Verbesserung wäre eine vernünftige Defense, die den Gegner unter seinem Punkteschnitt hält. Wenn das geschieht hat dann wohl auch die Einstellung gestimmt.
DAS ist das einzige was zählt!
Nachtrag:
schnorriManche Albafans legen nach Jahren des permanenten an-der-Spitze-Liegens aber eher mehr Wert auf das “Wie” eines Sieges als auf den Sieg selbst. DAS war “früher” eben durchweg anders.
Was für ein Quatsch!! Oh mein Gott…KOPFSCHÜTTEL
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Wir befinden uns in einer Zwickmühle, wo es schwer fällt, zwischen mangelnder Einstellung und wirklich starken Gegnern zu unterscheiden. Schließlich haben sich anscheinend die anderen Spitzenteams gegen Trier schwer getan… Die vielen Gegenpunkte sind sicherlich nicht wegzudiskutieren, dennoch kann es am Kampfgeist ja nicht liegen, wenn wir solche Spiele schlußendlich doch noch gewinnen… Als Beispiele für den (nicht vorhandenen) Kampfgeist sollten besser andere Spiele herhalten!
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Dieses Spiel ist sehr wohl ein gutes Beispiel dafür. Dass das Spiel noch gewonnen wurde, war sicher erkämpft. Aber es war auch das Ergebnis eines Viertels, in dem Julius die einzige Option war, Femerling richtig stand und der Trierer Trainer keine Auszeit nahm, was den Trierern Einwürf Mittellinie bei 2,x Sekunden Spielzeit beschert hätte.
Die ersten 23 Minuten, in denen ALBA 56 Punkte kassierte, passen sehr wohl zu fehlendem Kampfgeist und mangelndem Engagement in der Defense. Letzteres konnte man sogar noch in der Verlängerung bewundern. Spätestens, als der Grieche mit deutschem Pass geschnallt hatte, dass man gegen Thompson nur energisch zum Korb ziehen muss, um ihn stehen zu lassen, war das eigentlich klar. Kommentar meines Platznachbarn: “So zieht der nie wieder in der BBL zum Korb.”
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On 2008-03-18 11:11, guwac wrote:
Dass das Spiel noch gewonnen wurde, war sicher erkämpft.Das sehe ich auch so. Finde es gut, dass Du das hier ausdrücklich noch einmal schreibst
Aber es war auch das Ergebnis eines Viertels, in dem Julius die einzige Option war, Femerling richtig stand und der Trierer Trainer keine Auszeit nahm, was den Trierern Einwürf Mittellinie bei 2,x Sekunden Spielzeit beschert hätte.
Das sind alles Dinge über die man sprechen kann und sprechen sollte (ich sehe das im Einzelnen vielleicht etwas anders), aber keine Fragen der mangelnden Einstellung und der schwachen Defense.
Die ersten 23 Minuten, in denen ALBA 56 Punkte kassierte, passen sehr wohl zu fehlendem Kampfgeist und mangelndem Engagement in der Defense.
Ja, dieses Spiel war eben Beleg sowohl für das Problem, als auch für die vorhandenen Ansätze der Lösung. Beides sollte man ehrlicherweise ansprechen (was Du ja tust).
Was Thompson angeht fürchte ich, dass die mäßige Defense ihm diese Saison nicht abzugewöhnen sein wird. Das Interessante dabei für mich ist, dass er bei den Rebounds und auch ansonsten unter dem Korb öfter mal eine sehr kämpferische Einstellung zeigt (Bsp: der großartige Block in der Verlängerung in Trier, seine Tip-Ins in anderen Spielen). Er kann durchaus dahin gehen, wo es weh tut. In der “normalen” D bleibt er trotzdem zu behäbig. Wenn der Rest aber steht (was er - nur - zeitweise am Samstag tat), lässt sich das möglicherweise kompensieren.
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Wow, also ich sehe es ja auch so, dass wir eine Krise haben, aber dass sie so tief ist, dass es als positive Entwicklung anerkannt werden soll, dass man 17+5Minuten mehr gekämpft hat, als sonst und trotzdem gegen den Tabellenvorletzten (der ja nicht gespielt hat wie einer, sondern wie ein Meisterschaftskandidat ) gerade mal in der Verlängerung mit +1 gewonnen hat, erschüttert mich dann doch…