JBBL ab 2009/10
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nehmen wir an, es gibt 60 Meldungen. Dann kann man an einem Juni-Wochenende 12 Regionalturniere mit je 5 Teams spielen. Der Letzte fällt heraus, und schon hätte man die 48 Teams zusammen.
Das wäre besser als Strichlisten am “Grünen Tisch”. Das könnte man sogar jedes Jahr machen. Bei anderen Zahlen müsste man ein wenig basteln, aber das würde funktionieren. -
Wie soll bitte eine Qualifikation durchgeführt werden? Einige Mannschaften befinden sich noch im Spielbetrieb, andere haben schon vor Wochen Saisonende, wieder andere Mannschaften gibt es in der Form noch gar nicht. Eine Qualifikation in Spiel- oder Turnierform kann es nur geben, wenn dies vorher so festgelegt war, damit sich alle Beteiligten entsprechend darauf einstellen und vorbereiten können. So nach dem Motto, “spielen wir mal schnell eine Qualifikation”, ist nicht!
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das Problem ist es doch gar nicht irgendwie Turniere spielen zu lassen, um dann irgendwie auf 48 Teams zu kommen. Das ist nun wirklich überhaupt gar kein Problem. Dafür gibt es sogar deutlich bessere Modelle als dieses 4 aus 5, denn bei 4 aus 5 kommt man am Ende definitiv nicht auf die 48 besten Teams, da automatisch einige 5er Gruppen besser sein werden als andere, so dass der 5. Platzierte einer Gruppe immer noch besser sein wird als der 3. oder 4. einer anderen Gruppe.
Aber wie gesagt dies ist nicht der eigentlich Grund gegen Quliturniere.
Die Gründe dagegen sind:
1. Ein Qualiturnier ist viel zu sehr Glücksspiel, da nur die Leistung an einem einzigen Wochenende entscheidet. Der beste Spieler ist verletzt, der eine Schiedsrichter hat einen schlechten Tag und schon wird das entscheidende Spiel mit 2 Punkten verloren anstatt mit 20 gewonnen.2. es geht doch um Nachhaltigkeit und nicht darum wer im Juni schon gut ist. Sondern darum wer am Ende der Saison gut ist bzw. sogar nächste Saison gut sein wird. Nur weil jetzt zufälligerweise mal ein Verein einen einzigen guten Jahrgang hat sollte dieser nicht in der JBBL vertreten sein. Es geht darum, dass die Vereine in die JBBL kommen die langfristiig gute Arbeit leisten. Es soll der Verein in die JBBL mit den besten Trainern und nicht mit den besten Spielern. Denn die wirklich guten Spieler werden so oder so in der JBBL spielen. Entscheidend wird aber sein in welchem Verein bei welchem Trainer.
Außerdem sollte man sich auch ncith so große Sorgen um die Kompetenz der Funktionäre machen. Da sitzen nur Leute die wirklich Ahnung von Jugendbasketball haben. Um das Beispiel von Gnorbert aufzugreifen. Es ist vollkommen egal was die BVSH Funktionäre denken. Das entscheidende bei der JBBL ist mit Sicherheit nicht die Leistung innerhalb des winzigen Schleswig-Holsteins, sondern viel mehr die Leistung außerhalb Landes. Welcher Verein hat sich wie auf überregionaler Ebene präsentiert. Welcher Verein hat in der Vergangeheit Nationalspieler hervorgebracht etc. Wo können die Spieler während ihrer JBBL Zeit außerdem mittrainieren bzw. mitspielen bzw. wie können sie im Anschluss der JBBL weiter gefördert werden.
Weiß zwar nicht wie der Knicksfan darauf kommt, dass es eine sportpolitische Entscheidung geben wird, aber es wäre vermutlich der beste Weg. Trtozdem rechne ich persönlich, nachdem ich die Ausschreibung gesehen habe, eher mit einer Mischform. Ich vermute es wird Teams geben die gar nicht erst zugelassen werden, Teams die eine Wildcard kriegen und die übrigen Teams werden dann die restlichen Plätze in einer Quali ausspielen.
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Da teile ich die Meinung von FrankenBB. Wie sich einige die Qualifikation vorstellen, ist doch so gar nicht möglich.
Lizenzantrag ist bis 24.4 einzureichen. 2-3 Wochen später sollst du dann zu einem Turnier antreten ? Hier im Forum gibt es doch auch schon Aufrufe für Try-Outs zur JBBL. Welche wahre Spielstärke die Mannschaften dann im Herbst haben ist doch noch gar nicht abzusehen.
Es gibt sicher auch noch andere Probleme die nicht nach Schema F zu lösen sind. Was passiert eigentlich wenn die Regionale Verteilung, sagen wir, extrem unglücklich ist ?
Zudem werden sicherlich nicht nur sportliche Aspekte allein entscheiden. Was nutzt es dir, wenn du momentan eine spielstarke Mannschaft hast, dich sportlich qualifizieren würdest, aber konzeptionell und perspektivisch nichts zu bieten hast ?
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eine mögliche Quali muss vor den Sommerferien gespielt werden. Denn in den Sommerferien werden Spieler im Urlaub sein und damit keine Qualis entsprechend der leistungsstärke stattfinden und nach den Sommerferien wird organisatorisch nicht möglich sein. Die Gruppeneinteilung muss schon vor den Sommerferien stehen. Und dann müssen die Spielpläne erstellt werden.
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Dagegen spräche das Wort Planungssicherheit. Dies gilt für die Teams die an der Qualifikation teilnehmen und auch für die Teams die nicht wissen wie die Divisionen aussehen.
Außerdem wird es noch so viele Probleme bei der Umsetzung geben, dass man nicht noch krampfhaft zusätzliche Probleme schaffen muss.
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Ich weiß, dass bei der Einführung der Leistungsligen in NRW die Quali im ersten Jahr teilweise 4 Wochen vor Saisonbeginn stattgefunden hat. Wer da keinen Erfolg hat, geht eben in seine lokale Liga zurück. Bei der JBBL sehe ich das Problem ohnehin nicht. Da die meisten Teams sich ohnehin aus Spielern aus verschiedenen Heimatvereinen zusammensetzen werden, würde ja niemand “heimatlos” werden, oder?
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Erst einmal abwarten, wie viele Clubs sich überhaupt beworben haben … bin gespannt
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Außerdem sollte man sich auch ncith so große Sorgen um die Kompetenz der Funktionäre machen. Da sitzen nur Leute die wirklich Ahnung von Jugendbasketball haben. Um das Beispiel von Gnorbert aufzugreifen. Es ist vollkommen egal was die BVSH Funktionäre denken. Das entscheidende bei der JBBL ist mit Sicherheit nicht die Leistung innerhalb des winzigen Schleswig-Holsteins, sondern viel mehr die Leistung außerhalb Landes. Welcher Verein hat sich wie auf überregionaler Ebene präsentiert. Welcher Verein hat in der Vergangeheit Nationalspieler hervorgebracht etc. Wo können die Spieler während ihrer JBBL Zeit außerdem mittrainieren bzw. mitspielen bzw. wie können sie im Anschluss der JBBL weiter gefördert werden.
Genau da sehe ich das Problem. Um mein Besipiel aufzugreifen: Die Entscheidungen werden von ahnungslosen Pesonen getroffen, die wahrscheinlich nie ein Spiel oder ein Training der Mannschaften gesehen haben, die sich beworben haben. Sie können ein Team nach irgendwelchen Ergebnissen der letzten Jahre bewerten, aber wer sagt denn, dass der Kader auch nur ein bisschen ähnlich ist wie damals. Das ist, als würde ich einen Spieler danach bewerten, was er in einem Spiel für Stats vorweisen kann. Und woran will man einen Trainer beweten. Nach der Lizenz?!? (Um Gottes Willen, bloß nicht!) Danach, ob er Auswahltrainer ist oder war?!?
In S-H spielt momentan ein Jugendnationalspieler (Jg. 93) in einer der sich bewerbenen Vereine. Heißt das, dass der Verein eine tolle JBBL-Mannschaft haben wird? Ich sehe nicht im Geringsten, wie ein Außenstehender einen wenigstens einigermaßen vernünftigen Eindruck von den Teams haben kann.
Dass eine Quali schwer zu organisieren ist, sehe ich ein, aber wenn ich mir vorstelle, dass irgendwelche armen Funktionäre dazu genötigt werden, solche wichtigen Dinge zu entscheiden, wird mir komisch.
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Nunja…
Auf der Bewerbung zur JBBL muss die Kaderzugehörigkeit aus gutem Grund eingetragen werden. Ganz einfach: Ein Team, dass mit besipielsweise 6 oder 7 Kader-Spielern eines Landesverbandes antreten wird sehr wahrscheinlich stärker sein als ein Team, dass nur einen Spieler in einem Landeskader hat.
Zudem: Es heißt ja nicht, dass wenn Mannschaften ohne Landeskaderspieler auflaufen, sie keine Chance haben in die JBBL zu kommen.
Die Funktionäre werden sicherlich bei den betreffenden Landesverbandstrainern nachfragen, ob sie den einen oder anderen Spieler kennen, obwohl er in keinem Landeskader steht.Beispiel WBV: In der Kölner U16 stehen mit Viktor Frankl-Maus und Julian Urlaub zwei Spieler die ebenso im Landeskader 93 stehen könnten, also dem jeweiligen Verbandstrainer bekannt sind.
Zudem werden die jeweiligen Ergebnisse der letzten Jahre geprüft, da ein Verein, der in den letzten Jahren sowohl u14 als auch u16 Landesmeister geworden ist, hat somit ein mehr als gutes Argument in die JBBL zu kommen.
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Auf der Bewerbung zur JBBL muss die Kaderzugehörigkeit aus gutem Grund eingetragen werden. Ganz einfach: Ein Team, dass mit besipielsweise 6 oder 7 Kader-Spielern eines Landesverbandes antreten wird sehr wahrscheinlich stärker sein als ein Team, dass nur einen Spieler in einem Landeskader hat.
Dieses Argument gilt zumindest in S-H nicht, da in den letzten beiden Jahren die meisten der stärksten Spieler nicht bei der Auswahl waren. Die Nachfrage bei den Verbandstrainern ist hierzulande auch kritisch, weil sie bei der Vergabe der Startplätze eigene Interessen vertreten würden.
Ich will damit nicht sagen, dass man mit solchen Methoden anderswo gute Entscheidungen treffen kann, aber es ist halt riskant, sich darauf zu verlassen.
Zudem werden die jeweiligen Ergebnisse der letzten Jahre geprüft, da ein Verein, der in den letzten Jahren sowohl u14 als auch u16 Landesmeister geworden ist, hat somit ein mehr als gutes Argument in die JBBL zu kommen.
Auch nicht ungefährlich, weil viele Teams Spielgemeinschaften sind.
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Auch nicht ungefährlich, weil viele Teams Spielgemeinschaften sind.
Und genau in diesen Fällen, kann man dann anhand der jeweiligen Spieler bzw. der Trainer sehen, wie stark das Team ungefähr sein wird.
Außerdem wird sich kein Top-Verein auf eine Spielgemeinschaft mit einem Club einlassen, der in den letzten Jahren keine sehenswerten Erfolge bzw. Ergebnisse hatte.
Das würde kein Sinn ergeben.Und auch hier kann man in den Ranglisten die einzelnen Vereine miteinander vergleichen.
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Und genau in diesen Fällen, kann man dann anhand der jeweiligen Spieler bzw. der Trainer sehen, wie stark das Team ungefähr sein wird.
Das hört ja alles gut an, aber ich muss mich wiederholen: Eine solche Bewertung von einem Außenstehenden ist sehr riskant. Überhaupt sind die wenigsten Spieler in der U16 überregional bekannt, und für viele Trainer gilt das Gleiche.
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@Gnorbert
man kann und muss es anhand der Kaderlisten bewerten! auch in S-H ist es möglich und die “Entscheider” haben mehr Hintergrundwissen als viele es vermuten würden.
Ich denke, dass Gnorbert sich “Sorgen” um Ostholstein macht und aus meiner Sicht zurecht. Alles andere als ein Ausschluss wäre eine Sensation.Natürlich spielen nicht immer alle guten Spieler in der Landesauswahl, es sind allerdings Einzelfälle und nicht ganze Mannschaften eines Vereines, der jegliche Zusammenarbeit mit einem Verband (mittelbar also auch DBB) verweigert, einen fragwürdigen “Prediger” auf die Kinder loslässt und dann sich wundert wenn es der Verband womöglich nicht akzeptiert.
Trainerlaufbahn + Lizenz sind auch kleine Indizien! -
Ich habe auch nicht gesagt, dass man in 100 % der Fälle Schlüsse aus der Besetzung sehen kann.
Aber wenn Teams beispielsweise als Trainer rödl steht, dann kann man was erwarten. -
Ich denke, dass Gnorbert sich “Sorgen” um Ostholstein macht und aus meiner Sicht zurecht. Alles andere als ein Ausschluss wäre eine Sensation.
Genau genommen sorge ich mich grundsätzlich um die Spieler, der Verein ist mir egal. Und wenn es nach den Spielern geht, muss Ostholstein den anderen beiden Bewerbern vorgezogen werden, weil sie einfach stärker sind. Wenn es nach den Trainern geht, dann ebenfalls. Aber möglicherweise wird genau da die Korruption passieren, von der ich schreibe. Zulasten der Spieler, zugunsten von ein paar Trainern, die in irgendeiner besonderen Position sind. Das finde ich ekelhaft.
man kann und muss es anhand der Kaderlisten bewerten! auch in S-H ist es möglich
NEIN, in S-H ist das (bedauerlicherweise!) nicht möglich.
Natürlich spielen nicht immer alle guten Spieler in der Landesauswahl, es sind allerdings Einzelfälle und nicht ganze Mannschaften eines Vereines, der jegliche Zusammenarbeit mit einem Verband (mittelbar also auch DBB) verweigert
In S-H verweigern nicht wenige Trainer die Zusammenarbeit mit der Auswahl, hier kann man nicht von Ausnahmefällen sprechen. Vom 95er-Jahrgang gingen von den aus meiner Sicht stärksten 12 Spielern vier zur Auswahl, das ist leider alles andere als eine Ausnahme.
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Es gibt bestimmt viele Probleme die man lösen müsste in S-H! Es gibt aber kein einziges Argument um ein nahezu Sektenartiges Konstrukt wie die von BA trainierten Teams zu verteidigen! Da sollten sich die Eltern der “talentierten” Spieler lieber hinterfragen was sie ihren Kindern zumuten bzw. antun! für den Leistungssport sind diese eh verloren, also braucht man auch kein JBBL Platz!
Es hätte gereicht sich ein wenig über den Guru zu informieren…… -
Einfach mal beim Jugendsekratariat anrufen und fragen was der aktuelle Stand ist … bzw. nach welchen Kriterien ausgewählt wird … vielleciht sagen sie ja was
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Es gibt aber kein einziges Argument um ein nahezu Sektenartiges Konstrukt wie die von BA trainierten Teams zu verteidigen! Da sollten sich die Eltern der “talentierten” Spieler lieber hinterfragen was sie ihren Kindern zumuten bzw. antun! für den Leistungssport sind diese eh verloren, also braucht man auch kein JBBL Platz!
Es hätte gereicht sich ein wenig über den Guru zu informieren……Harte Worte…
Ich möchte nicht ein Team von BA unterstützen, ich möchte, dass die Mannschaften in die JBBL kommen, die es verdient haben.
Ich weiß nicht, was an BAs Teams sektenartig sein soll. Dass sein Coachingstil sich von dem typischen Stil des deutschen Trainers unterscheidet, ist klar. Er ist halt Amerikaner und coacht typisch amerikanisch. Und wenn ich über Trainer in S-H lästere, dann würde ich nicht auf die Idee kommen, bei dem Trainer anzufangen, der mit am erfolgreichsten ist und sich mehr um seine Spieler kümmert als jeder andere hier.
Ich weiß, dass er viele Feinde hat, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass er sich traut, Missstände anzusprechen und sich nicht alles gefallen lässt, was mit ihm und seinen Spielern passiert. Natürlich erscheint seine ungewöhnliche Art der Trainingsgestaltung und seine intensive Kommunikation mit den Spielern merkwürdig und führt zu noch größerer Unbeliebtheit. Seine Spieler halte ich übrigens für wesentlich leistungssportgeeigneter als die anderer Vereine.
Und noch einmal: Es sollte immer um die Spieler gehen, nicht darum, sich davor zu schützen, dass man mit einem Trainer in Kontakt tritt, der ein wenig rumbellt.
Ich weiß nicht, was die Eltern denken würden, wenn sie deinen Kommentar lesen würden, aber ich kenne keine Jugendmannschaft, die so sehr von den Eltern unterstützt wird. Wenn diese Mannschaft tatsächlich so eine “Sekte” wäre und den Kindern dort Unzumutbares zugemutet würde, wären die Eltern ja wohl die ersten, die auf die Barrikaden sprängen.
Die Bitte, sich über den “Guru” zu informieren, muss ich zurückweisen.
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letzlich wird jeder von uns von seinem “Recht haben” überzeugt sein…… gebe nur einmal zu bedenken:
warum ist ein soooo großartiger Trainer ausgerechnet in S-H und dann noch in Eutin tätig?! warum gibt es keine Ergebnisse die er vorweisen könnte?! keine Spieler die es Dank seiner Fähigkeiten im Leistungssport “geschaft” haben??! warum ist er immer vorzeitig “gegangen worden”?! komischerweise gibt es aber relativ viele Beispiele dafür wie viel Mist dieser Trainer bisher angestellt hat!!!
soll reichen, die anderen User sollten damit nicht zuviel genervt werden. sorry -
Auf einige Fragen habe ich keine Antworten, ich kenne ihn erst seit wenigen Jahren, aber seine Arbeit in Eutin hat immerhin schon den Erfolg hervorgebracht, mit dem 94er-Jahrgang zu den Norddeutschen Meisterschaften der U14 gefahren zu sein. Eine für S-H ungewöhnliche Leistung. Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Diskussion um diesen Trainer doch etwas am Thema vorbeischrammt und würde gerne wieder dahin zurückkehren, wo wir ein paar Beiträge vorher waren.
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Gnorbert, deine Beiträge sind wirklich sehr Eutin-einseitig und zwar in einer Art, die ich schon fast als arrogant gegenüber den anderen, auch gute Jugendarbeit betreibenden Teams ansehe.
Und wenn es nach den Spielern geht, muss Ostholstein den anderen beiden Bewerbern vorgezogen werden, weil sie einfach stärker sind. Wenn es nach den Trainern geht, dann ebenfalls
Nun, Ostholstein ist zwar im letzten Jahr U14-Landesmeister geworden, hat aber auf eine Verteidigung dieses Titels freiwillig verzichtet, um in der aktuellen Saison lieber in der Bezirksliga alles “abzuräumen”. Mit den anderen höherklassigen Teams sich zu messen, war wohl unter ihrer Würde…
Dann aber zu behaupten, die Spieler sind einfach stärker, ist schon verwegen. Auch an anderen Orten im Lande wird gute Jugendarbeit geleistet!In S-H spielt momentan ein Jugendnationalspieler (Jg. 93) in einer der sich bewerbenen Vereine. Heißt das, dass der Verein eine tolle JBBL-Mannschaft haben wird?
Also: Jakob spielte in der aktuellen Saison überhaupt nicht mehr auf BVSH-Ebene im Jugendbereich, für die JBBL wäre er auch ein Jahr zu alt. Er ist aber ein Beleg dafür, was für tolle Trainer und Vereine es auch außerhalb Ostholsteins gibt.
Du schreibst auch, dass in den letzten beiden Jahren die meisten starken Spieler nicht in der Landesauswahl gewesen wären. Wie sollte es dann gelungen sein, gerade bei den 92ern solch herausragende Ergebnisse zu erreichen, u.a. 3.Platz beim LA-Turnier 2007 in Berlin und auch super Abschneiden mit mehreren Kadersichtungen in Heidelberg? Nur Eutin hielt sich in Sachen Landesauswahl vornehm zurück.
Und wenn du die “für S-H ungewöhnliche Leistung” erwähnst, dass Eutin zu den U14-NDM gefahren ist, ist das natürlich für unser kleines Land erfreulich. Doch TuS Holtenau hat es 2007 sogar zur Norddeutschen Vizemeisterschaft gebracht.
Also: bitte mal absteigen vom hohen Ross!
Ich denke, dass sowohl Kiel als auch Rendsburg sich in Sachen Spieler/Trainer-Qualität nicht verstecken müssen und in Sachen “Nachhaltigkeit” der Jugendarbeit sicherlich ganz vorn mit dabei sind. Ich glaube, dass nicht alle Entscheider ganz blind und ignorant sind und sich schon etwas in der Szene auskennen.
Nun, wir werdens ja bald sehen… -
Gnorbert, deine Beiträge sind wirklich sehr Eutin-einseitig und zwar in einer Art, die ich schon fast als arrogant gegenüber den anderen, auch gute Jugendarbeit betreibenden Teams ansehe.
Als ich diese Worte gelesen habe, war ich schockiert. Die letzten Beiträge waren zwar über Eutin, aber ich habe mich nicht auf deren Seite gestellt. Es stimmt schlichtweg nicht, dass ich diesen Verein unterstützen will. Zum x-ten Mal: Die Vereine sind mir Wurscht, ich möchte, dass die besten Spieler in der besten Liga spielen. Und wenn die besten Spieler nunmal in Eutin spielen (was mein sehr eindeutiger Eindruck ist), dann finde ich, dass Eutin in die Liga gehört.
Nun, Ostholstein ist zwar im letzten Jahr U14-Landesmeister geworden, hat aber auf eine Verteidigung dieses Titels freiwillig verzichtet, um in der aktuellen Saison lieber in der Bezirksliga alles “abzuräumen”. Mit den anderen höherklassigen Teams sich zu messen, war wohl unter ihrer Würde…
Bitte nicht unsachlich werden: In der U14 spielte Eutin in der Bezirksliga, weil sie viele neue Spieler, haupsächlich der jüngeren Jahrgänge, haben. Der Titel war egal, es ging darum, Erfahrung zu sammeln.
Die U16 hatte sich zwar mit ihrem aus 94ern bestehenden Team gleich in der ersten Runde qualifiziert, dass sie aus der Oberliga zurückgezogen haben, lag an den schlechten Erfahrungen aus dem Vorjahr. Der Spielplan der Jugendoberliga in den letzten Jahren mit nur drei Gegnern, gegen die man jeweils achtmal spielt, hat den Ausschlag für diese Entscheidung gegeben. Außerdem wollte man weniger Spiele haben, um Wochenenden anderweitig zu nutzen (z.B. für Freundschaftsspiele gegen auswärtige Teams). Letzteres ging reichlich in die Hose, weil die Bezirksliga so groß war.
Die Entscheiung, Bezirksliga zu spielen, fand ich übrigens auch ungeschickt, das unsinnige Spielsystem in der Oberliga wäre letztendlich das kleinere Übel gewesen.
Also: Jakob spielte in der aktuellen Saison überhaupt nicht mehr auf BVSH-Ebene im Jugendbereich, für die JBBL wäre er auch ein Jahr zu alt. Er ist aber ein Beleg dafür, was für tolle Trainer und Vereine es auch außerhalb Ostholsteins gibt.
Ich habe mich bislang mit solchen Wertungen zurückgehalten. Ich habe weder behauptet, dass es irgendwo in S-H anständige Trainer oder Jugendarbeit gibt, noch das Gegenteil. Es ist aber natürlich richtig, selbst im hohen Norden gibt es mehrere ganz anständige Trainer und Jugendabteilungen.
Jakob hat übrigens die U16 bei der Quali noch in die Landesliga geschossen, bevor er sich sinnvollerweise in den Herrenbereich verabschiedet hat.
Du schreibst auch, dass in den letzten beiden Jahren die meisten starken Spieler nicht in der Landesauswahl gewesen wären. Wie sollte es dann gelungen sein, gerade bei den 92ern solch herausragende Ergebnisse zu erreichen, u.a. 3.Platz beim LA-Turnier 2007 in Berlin und auch super Abschneiden mit mehreren Kadersichtungen in Heidelberg? Nur Eutin hielt sich in Sachen Landesauswahl vornehm zurück.
Die 92er-Auswahl ist völlig irrelevant, denn ich schrieb von den letzten beiden Jahren. Also von den Spielern der Jahrgänge 94/95. Dass die 92er-Auswahl stark war, unterschreibe ich sofort. Was natürlich auch daran lag, dass die stärksten Spieler zur Auswahl gingen. Was wiederum, aber das möchte ich nicht bewerten, am Trainer gelegen haben könnte. Eutin hatte einen sehr schwachen 92er-Jahrgang, es spielten in der damaligen U16 nur zwei Spieler dieses Jahrgangs, die beide zur Auswahl gingen, aber den Sprung in den Kader nicht schafften.
Und wenn du die “für S-H ungewöhnliche Leistung” erwähnst, dass Eutin zu den U14-NDM gefahren ist, ist das natürlich für unser kleines Land erfreulich. Doch TuS Holtenau hat es 2007 sogar zur Norddeutschen Vizemeisterschaft gebracht.
Das war 2006, soll die Leistung aber nicht schmälern. Die Leistung von Eutin bleibt für mich trotzdem “für S-H ungewöhnlich”.
Ich glaube, dass nicht alle Entscheider ganz blind und ignorant sind und sich schon etwas in der Szene auskennen.
Das hoffe ich, aber es ist halt genau meine Befürchtung, dass Unwissenheit und Ignoranz bei der Entscheidungsfindung mit eine Rolle spielen.
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Die Ausschreibungsfrist endet morgen am 24.04. und im Sinne der Transparenz wäre es schön, wenn dann sofort bekanntgegeben wird, wer sich nun definitiv beworben hat. Wie man so hört, versuchen es offenbar die Mehrzahl, vielleicht sogar die meisten der bisherigen Interessenten. Bei einigen gibt es aber auch finanzielle Probleme/Sorgen bzw. die Einsicht, keine Chance auf eine Lizenz zu haben. es kann auch sein, dass sich noch ein “neuer” Verein bewirbt, der früher kein Interesse bekundet hatte.
Bei der Interessenbekundung gab es deutlich mehr Interessenten aus dem Norden als aus dem Süden - dies dürfte sich, falls das auch jetzt so geblieben ist, stark auswirken, da die Chancen für einige Clubs aus dem Norden von vorneherein niedriger sind. Denn es ist nicht damit zu rechnen, dass zB alle 6 Vereine aus dem Raum Berlin (oder im Süden die 3 aus dem Raum München) eine Lizenz erhalten, sondern dass eine gewisse Berücksichtigung geografischer Gesichtspunkte mit in die Entscheidung einfließt.
Wonach wird sonst entschieden?
Laut Ausschreibung ist eine sportliche Qualifikation MÖGLICH (siehe § 6 Nr. 2 der Ausschreibung), aber eben nicht mehr. Es wird mit größter Wahrscheinlichkeit (um mich vorsichtig auszudrücken) eine ganze Anzahl - wenn nicht sogar alle - von Clubs/SG eine Lizenz ohne Qualifikationsspiele erhalten, nämlich vor allem für die Vereine, die im HERRENbereich in der ersten Bundesliga spielen (= erste Priorität, Startplatz praktisch sicher) und ansonsten noch Pro A und evt. noch Pro B. Bei den Vereinen, deren Herrenteam Pro A und B spielen, kann unter Umständen die regionale Komponente eine Rolle spielen: gibt es mehrere BBL-Teams/ProA-Teams in der näheren Umgebung, kann es im Einzelfall ein Problem geben und es wird stärker auf die bisherigen Erfolge im Jugendbereich ankommen. Aber grundsätzlich werden diese Teams sehr gute Chancen auf einen Startplatz haben; ohne Internas auszuplaudern: schaut Euch einfach mal die Ausschreibung an. Dort steht in der Präambel was von Zusammenarbeit zwischen DBB, BBL und der AG 2. Liga …Die JBBL wird also von diesen getragen und diese Vereine (BBL und 2. Liga, also Pro A und Pro B) werden auch in allererster Linie in der JBBL vertreten sein (für die, die es damals mitbekommen haben: bei der NBBL war es ähnlich, nur waren es von vorneherein viel weniger Interessenten und die Liga war kleiner; dass sich das Ganze “Bundesliga” nennt, ist eigentlich eine Begriffsverdrehung, besser passt der Ausdruck “Regionalliga” bzw. “Regionalligen”, man spielt nach der Normalrunde dann je nach Erfolg um die Deutsche Meisterschaft oder um den Abstieg aus der RL).
Ohne näher auf konkrete Einzelfälle einzugehen: schlechte Karten haben Vereine, deren erstes Herrenteam nicht mindestens Pro B spielt und die in einem regionalen Bereich liegen, wo es bereits andere Bewerber gibt, die dieses Merkmal erfüllen. Probleme wird es auch in einigen Regionen geben, wo sich “zuviele” Teams bewerben. Spannend wird es bei den Vereinen, deren Herrenteam nicht mindestens Pro B spielt, die aber nachweislich große Erfolge im Jugendbereich aufzuweisen haben (bestes Beispiel: TuSLi - die müssten einigen anderen vorgezogen werden, wenn nur das Kriterium “Erfolg” gilt, allenfalls könnten sie an der geografischen Quote scheitern, was sehr unwahrscheinlich ist, TuSLi ist einer der größten deutschen BB-Clubs, auch gibt es Zusammenarbeit mit höherklassigen Teams. Übrigens kommt es nicht darauf an, dass die Proficlubs rechtlich selbstständig sind und teilweise unter anderem Namen oder sogar Ort agieren).
Die Spielstärke der jetzigen U14/U16-Jugendmannschaften und die vermeintliche Spielstärke der JBBL-Teilnehmer in der nächsten Saison spielen wirklich nur eine Nebenrolle, die ganzen Angaben in den Bewerbungsbögen dienen einer gewissen Übersicht, sind aber nicht allein ausschlaggebend. Klar, in der Ausschreibung steht dies und das … Ich will das nicht lang und breit erklären, aber darauf hinweisen, dass die Kader für die nächste Saison natürlich noch nicht feststehen und es noch viele Wechsel geben wird, die man gar nicht absehen kann. Die Diskussion, ob man bei den Entscheidern wirklich über die Spielstärke der Teams oder sogar einzelner Spieler informiert ist, übersieht, dass das für die Entscheider in den allermeisten Fällen gar nicht (wirklich) relevant ist.
Fazit:wenn nicht alle (was offenbar favorisiert wird), so werden die meisten Lizenzen direkt am grünen Tisch vergeben. Es wird höchstens in wenigen Fällen eine kurzfristig anberaumte sportliche Quali geben.
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@derausdingsda: Alles soweit verständlich, nur TuS Lichterfelde wird sich nicht bewerben.
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@Tornado: Tusli ist nicht dabei? Gibt es dafür eine (verlässliche) Quelle?
Und wenn ja: warum? :-? :-?
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Hanau hat verbindlich gemeldet:
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Also da bei den BasketsDrachen die Tryout-Termine für die JBBL Anfang Mai schon feststehen, wird man sich auch verbindlich gemeldet haben.
Wenn man @derausdingsda folgt, sollte es für die SG Bonn/Rhöndorf auch kein Problem darstellen die Lizenz für die JBBL zu erhalten.
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Hannover will auch dabei sein Team Hannover
sogar mit eigenem logo 8-) -
Ich habe jetzt aus verschiedenen Quellen läuten hören, es seien so zwischen 70 und 80. Aus diesem Grund könnte es möglich sein, dass es doch noch zu einer sportlichen Quali kommt, keine Ahnung wie das geplant ist. Wahrscheinlich in regionaler Turnierform?
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Könnte man bei 70 oder mehr Bewerbungen nicht darüber nachdenken, die regionalen Gruppen etwas größer zu machen? z.B. 6 statt 8 Teams? Oder gibt es nicht genügend gute Spieler dafür?
Edith: Nach ausführlicher Wiederholung der Mathe-Grundlagen komme ich zu dem Schluss, dass 6 und 8 wohl vertauscht werden müssen…