JBBL ab 2009/10
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Die Netzwerke in Köln haben funktioniert und auch heute gibt es dort recht starke Jugendmannschaften, wobei eine Frage erlaubt bleiben muss: Nehmen die sich nicht gegenseitig die Butter vom Brot?
Dass eine JBBL nach klaren regionalen Gesichtspunkten eingeteilt werden sollte, ist nicht nur Kostengründen einsichtig. Ich hab das letztes Jahr in der NBBL gesehen, als Trier und Jena in einer Gruppe waren und es wohl auch bleiben. Da gäbe es sicher bessere Möglichkeiten…
Aufwand und Ertrag müssen immer in einem angemessenem Verhältnis stehen. ich komme aber nicht umhin, dass ich Förderarbeit auf breiter Front betreiben muss, damit wenigstens ein paar den Anschluss schaffen.
Ähnliches gilt für die Doppellizenzen. Die betroffenen Spieler stehen ihren Stammvereinen zur Verfügung und können sich zusätzlich auf höherem Niveau beweisen.
Ich habe es vor Jahren in Bramsche gesehen: Damals war es der Geburtenjahrgang 1973. In der gesamten Vorrunde zur Niedersachsenmeisterschaften war die Mannschaft um Malik Ruddigkeit ziemlich konkurrenzlos. Malik, Jens, thorsten und Björn haben damals kaum mitgespielt, erst als es ernst wurde. Das hat damals für immense Verstimmung in der Mannschaft gesorgt.
Also macht eine Auseinandersetzung und Konzentration der besten und talentiertesten Spieler schon Sinn. Aber, wie bei allem, mit Ziel und Augenmass -
Bei aller Theorie nicht die Praxis übersehen!
Am vergangenen Wochenende fand in Recklinghausen mit 12 Mannschaften ein Vorbereitungsturnier auf die im Oktober beginnende Saison 2009/2010 in der JBBL statt.
Turniersieger wurde Basket-College Rhein-Neckar vor Köln und Chemnitz.
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wie geht es denn dan weiter wenn es 4 gruppen a 6 teams gibt die sich aus den 3 besten der 8 vorrundengruppen bilden?
wie kommt man dann zur deutschen meisterschaft? gibt es playoffs?
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On 2009-05-26 14:07, Bibo wrote:
Die Netzwerke in Köln haben funktioniert und auch heute gibt es dort recht starke Jugendmannschaften, wobei eine Frage erlaubt bleiben muss: Nehmen die sich nicht gegenseitig die Butter vom Brot?Ja, das ist eines der Probleme… Schließlich will jeder sein Butterbrot und nicht nur trockenen Zwieback.
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welche spieler werden eurer meinung nach nächstes jahr in der jbbl am meisten überragen
Ach du lieber Gott, lasst die Jungs bitte einfach Basketball spielen und sich entwickeln und stilisiert sie bitte nicht zu Superstars hoch!!! JBBL ist ein erster, gaaaaaaaaaanz kleiner Schritt, mehr nicht :-?
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Seh ich ähnlich …
Was ist ein Star ohne sein Team? Wenn die Jungs, was sie teilweise schon machen und eben auch durch die JBBL (BUNDESLIGA) und ING-DIBA-Camps hervorgerufen wird, zu Stars und “Strahlemännchen” herangezogen werden und dies auch ausstrahlen, ist das basketballerisch und menschlich äußerst riskant.
Bodenständig bleiben. Sich messen. Aber bitte keine kleinen verwöhnten beifallsüchtigen “Top-Manager” - a la Dorian Gray - auf em Court heranzüchten nur weil sie einmal mit dem Bundestrainer auf em Foto zu sehen waren.
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On 2009-06-10 20:16, trueshit wrote:
welche spieler werden eurer meinung nach nächstes jahr in der jbbl am meisten überragenEin weiteres Problem:
Zuerst ´(ver-)lockt man sie mit dem Namen
Bundesliga´, dann werden sie noch
Bundesligastars´.Wie sehr man den Jugendlichen damit schadet, weiß jeder nur halbwegs Erfahrene (Eltern, Lehrer, Trainer.)
Nur nicht ahnungslose, ehrgeizige Superfunktionäre…
Wie sehr man dem Basketball in D schadet, ist absehbar.
Wen rührt schon all das in unserer eventgeprägten, mediengesteuerten Sport - Hype ?
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On 2009-06-11 02:17, AbuDetlef wrote:
ja richtig, dazu passt, dass 2011 dann die MBBL kommen soll (Mini basketball bundesliga)Für unsere U 8 (einziges Team im Bezirk) gibt es dann wohl eine Zwergerl-Euro-Ligue…
Ansonsten rüberschmökern:
http://www.franken-basketball.de/board/viewtopic.php?p=60025#60025
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Ohne genügend Internas zu kennen, denke ich, das der OTB und die Piraten Hamburg den Divisionstitel “Gruppe Nord” untereinander ausspielen werden. Leichte Vorteile für die Oldenburger. Vom deutschen Meister U14, den Hittfeld Sharks, wechselt der “Motor” zu den Piraten Hamburg. Die besten Hamburger 94er-Jahrgang sind mit an Bord bei den Piraten. Sehr gute Voraussetzungen also für die Piraten oben dabei zu sein. Einem der beiden Teams aus Schleswig-Holstein wünsche ich, dass sie mindestens Platz 3 erreichen. Darum werden sie sich allerdings mit dem Rest der Division Nord kappeln.
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Gibt es unter diesen Mannschaften eine, die schon eine eigene Homepage hat oder deren Vereinsseite derart aktualisiert wurde, dass man daraus Informationen gewinnen kann? Mir kommt es vor, als versteckten sich die Teams noch so gut es geht, was uns Forenschreiber natürlich furchtbar langweilt. Wenigstens ein Teamfoto wäre ja mal hübsch.
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Oldenburg: Sehr starkes Team, mein Favorit für den ersten Platz. Die Spiele gegen die Piraten aus Hamburg werden Kracher sein.
Bremerhaven: Wird zu kämpfen haben. Sollte aber ein paar Siege einfahren.
Rendsburg: Spielerisch schwach, kaum brauchbare 94er. Der Trainer wird die Spieler nicht weiterbringen. Warum macht Antje das nicht? Wenigstens werden sie nächstes Jahr stärker sein.
Sharks: Amtierender Meister in der U14, das Team ist aber auseinandergebrochen. Sollten aber dennoch die Stärke haben, um die Playoffplätze anpeilen zu können.
Fördebaskets Kiel: Streiten sich mit Rendsburg um den letzten Platz. Die Spieler werden sich bei dem Trainer entweder verabschieden oder nicht entwickeln.
Piraten: Der heiße Konkurrent von Oldenburg beim Kampf um den Platz in der Sonne. Vereinen die wohl besten Spieler Hamburgs. Der Trainer (Willoughby) wird den Jungs weiterhelfen können, ist aber noch nicht weit genug, um Großes zu leisten.
Young Dragons: Werden wohl im Mittelfeld der Liga landen.
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Wie sieht es denn eigentlich im sonst so ausgeglichenen Westen aus ? BBV Hagen scheint ja wohl ein Hammer-Team aufbieten zu können, v. a. Moritz Krume ist schon sehr weit… Köln 99ers - oder wie immer die jetzt auch heißen - haben wohl auf ersten Turnieren auch ganz gut abgeschnitten. Leverkusen bestimmt wie immer ganz stark; Dortmund mit Niklas Lange und Joshua Cohen mit 2 Auswahlspielern. Aber von Phoenix Hagen, Köln/Bensberg und den Metropol Baskets hört man gar nichts. Wie sind die denn wohl einzuschätzen ???
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Hier mal ein Bericht aus den Kieler Nachrichten von heute zu den Fördebaskets Kiel:
www.kn-online.de/sport/sport_regional/104154-Foerdebaskets-mit-vereinten-Kraeften.html -
Super, danke fürs posten, Ueball. Der Bericht ist ja sehr zurückhaltend geschrieben, keine großen Ankündigungen oder Kampfansagen. Dafür fehlt dem Team aber auch einfach die Qualität. Mal schauen, vielleicht wird das ja sogar was mit dem Klassenerhalt. Ich bin gespannt auf die ersten Ergebnisse. Der erste Gegner ist ja gleich ein netter Brocken. Spannend ist auch die Frage, ob sich die Sponsoren noch finden werden, um das Team zu finanzieren. Immerhin ist Kiel eine Handballhochburg, und vom Basketball bekommt kaum jemand etwas mit.
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Fördebaskets Kiel: Streiten sich mit Rendsburg um den letzten Platz.
Die Spieler werden sich bei dem Trainer entweder verabschieden oder
nicht entwickelnZitat:.Aha,sehr interessant. Zu deiner Info: Der Trainer betreut immerhin seit einiger Zeit die Landesauswahlen, ist also mit Leistungssport vertraut. Wenn die Spieler nicht mehr zum Training kommen, sind sie einfach nicht motiviert genug, um Leistungssport zu betreiben. Häufig stellen sich auch die Eltern in den Weg. Das ist ganz normal, dass manche Spieler nicht den Charakter haben, um auf dem Niveau trainieren zu können. Da ist man als Trainer machtlos. Ich sehe die Fördebaskets auch nicht auf dem letzten Platz, den wird Rendsburg einnehmen,da im gegensatz zu Rendsburg in Kiel seit Jahren kontinuerlich auf beachlichem Niveau gearbeitet wird.
Obwohl sie sich Spieler aus Holtenau geholt haben, die in einer Kieler Mannschaft besser aufgehoben wären. Eine Platzierung im Mittelfeld ist durchaus möglich, die Kieler Mannschaft wird noch einige überraschen.JD
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Also, dass bei Gnorbert der Frust über die Nichtberücksichtigung von Ostholstein noch tief sitzt, ist offensichtlich. Ich glaube, dass die Fördebaskets noch für einige positive Überraschungen gut sein werden. Vielleicht finden ja auch noch einige Spieler zurück in ihre Heimat…
Und über die Sponsoren macht euch mal keine Sorge - auch hier werden die Fördebaskets noch aufhorchen lassen… -
Also, dass bei Gnorbert der Frust über die Nichtberücksichtigung von Ostholstein noch tief sitzt, ist offensichtlich. Ich glaube, dass die Fördebaskets noch für einige positive Überraschungen gut sein werden. Vielleicht finden ja auch noch einige Spieler zurück in ihre Heimat…
Und über die Sponsoren macht euch mal keine Sorge - auch hier werden die Fördebaskets noch aufhorchen lassen…Ist das die Kampfansage von einem Kieler? Interessanter Kommentar, vor allem interessant, dass ich frustriert über Ostholsteins Nichtberücksichtigung sein soll. Wie man in den letzten Kommentar reininterpretieren kann, ist mir ein großes Rätsel.
Ich habe gewisse Zweifel daran, dass Spieler von Rendsburg nach Kiel wechseln. Dafür wird in Rendsburg viel zu viel gegen Kiel gewettert.
Dass die Sponsoren kommen werden, um die Fördebaskets zu unterstützen, hoffe ich natürlich. Wäre doch schön, wenn die doofen Handballer nicht all das Geld einsacken und stattdessen mehr für den schönsten Sport der Welt übrigbleibt. Außerdem birgt die Installation der Fördebaskets ja ein beachtliches Risiko für die beteiligten Vereine. Es ist niemanden zu wünschen, dass er an einem solchen Projekt pleite geht. Aber Zweifel habe ich, solange das Geld nicht in der Kasse ist.
Der Trainer betreut immerhin seit einiger Zeit die Landesauswahlen, ist also mit Leistungssport vertraut.
Lustiger Beitrag. Landesauswahl in Schleswig-Holstein gleich Leistungssport? Der Trainer ist gut, weil er seit Jahren die Landesauswahlen trainiert? Ist Berlusconi also ein guter Politiker, weil er seit Jahren sein Amt innehat?
Wenn die Spieler nicht mehr zum Training kommen, sind sie einfach nicht motiviert genug, um Leistungssport zu betreiben. Häufig stellen sich auch die Eltern in den Weg. Das ist ganz normal, dass manche Spieler nicht den Charakter haben, um auf dem Niveau trainieren zu können. Da ist man als Trainer machtlos.
Genau, Trainer haben ja wirklich überhaupt keinen Einfluss auf die Motivation der Kinder. Null! Und es ist natürlich auch nicht die Aufgabe von einem Trainer, die Spieler zu motivieren. Ein Spieler wird NUR von seinen Eltern erzogen, und auch seine Motivation hängt nur von den Eltern ab. Vielleicht können ein paar Leute mal davon berichten, wie viele Spieler in anderen Mannschaften sich schon aus solchen Gründen verabschiedet haben.
Ich sehe die Fördebaskets auch nicht auf dem letzten Platz, den wird Rendsburg einnehmen,da im gegensatz zu Rendsburg in Kiel seit Jahren kontinuerlich auf beachlichem Niveau gearbeitet wird.
Geil! Wo bleibt die Antwort aus Rendsburg?
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Hier noch ein bisschen was über den JBBL-Kader von BBV Hagen:
http://www.bbv-hagen.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=64&Itemid=100
Vom Phoenix-Kader hat man eigentlich noch gar nichts gehört,trainiert wird aber auf jeden Fall ;-).Das einzig bekannte dürfte sein,dass Matthias Grothe neuer Coach der JBBL Mansnchaft werden wird…
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Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Holtenauer Spieler irgendwann nach Kiel wechseln werden. Die werden schon merken, dass sie sich dort deutlich besser entwickeln können als in Rendsburg. Kiel bietet einfach bessere Möglichkeiten:
- Ein viel besseres Training dank der Erfahrung und dem Fachwissen von den Auswahltrainern. In diesem Sommer wird es sogar noch ein JBBL-Camp geben, um sich auf die Saison vorzubereiten.
- Basketball hat in Kiel eine jahrzehntelange Tradition und hat seinen Stand als die Basketball-Hochburg in Schleswig-Holstein schon lange gefestigt. Als Großstadt und Zusammenschluss von mehreren Vereinen ist diese Position auf ewig gesichert, während Rendsburg als Kleinstadt seine basketballerischen Grenzen erreicht hat.
- Die Kieler Mannschaft ist besser besetzt als der BBCR. In Kiel spielen etliche Landesauswahlspieler, seit Jahren bilden Kieler Spieler den Kern der Auswahlmannschaften. Davon kann Rendsburg nur träumen.
- Die Fördebaskets werden in ein paar Jahren die Qualifikation für die NBBL in Angriff nehmen. Dann können die Spieler auch noch nach der JBBL-Zeit weiter optimal gefördert werden.
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Überregional war mir in den letzten Jahren doch Rendsburg eher ein Begriff als Kiel. Um mal zu schauen, inwieweit ich mich da täusche, habe ich mir mal von 05/06 bis 08/09 auf der HP des Landesvebandes die Teilahme von Kiel (Kieler TB) und Rendsburg (BBC Rendsburg) an den jeweiligen Oberligen angeschaut:
Saison Verein U20 U18 U16 U14
05/06 BBCR X(M) X(M) - -
KTB - - X(VM) X06/07 BBCR X(VM) - X(M) -
KTB - - X -07/08 BBCR X(M) X - -
KTB - X X X08/09 BBCR - X - X(M)
KTB X - X -(X=qualifiziert, -=nicht qualifiziert, M=Meister, VM=Vizemeister)
Beide haben also über 4 Saisons verteilt auf 4 Altersklassen jeweils 8 Qualifikationen vorzuweisen, es sticht also niemand heraus. Hierin stehen für den Kielr TB eine Vizemeisterschaft zu Buche, währen der BBCR in diesem Vergleich auf 5 Titel und eine Vizemeisterschaft kommt. Mein Gefühl, den Rendsburgern überregional häufiger begegnet zu sein, täuscht mich also nicht.
Erstaunlich ist es allerdings, das von Rendsburger Seite noch kein Statement erfolgt ist, aber dort wird wohl trainiert.Ich sehe die Fördebaskets auch nicht auf dem letzten Platz, den wird Rendsburg einnehmen,da im gegensatz zu Rendsburg in Kiel seit Jahren kontinuerlich auf beachlichem Niveau gearbeitet wird.
Wo die beiden Mannschaften landen, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich beide nicht kenne, die Begründung entbehrt aber wie oben gezeigt jeglicher Sachlichkeit.
Die Kieler Mannschaft ist besser besetzt als der BBCR. In Kiel spielen etliche Landesauswahlspieler, seit Jahren bilden Kieler Spieler den Kern der Auswahlmannschaften. Davon kann Rendsburg nur träumen.
Da stellt man sich doch die Frage, ob bei der Auswahl wirklich objektiv nominiert wird oder eventuell die besseren Spieler aus irgendwelchen Gründen nicht an der Auswahl teilnehmen möchten. Denn wenn die Besten des Landes wie angegeben aus dem KTB stammen, hätte über vier Spielzeiten schon etwas mehr als eine Viezemeisterschaft rausspringen müssen.
Wenn ich Zeit habe, werde ich mal schauen, wo die derzeit aktiven Nationalspieler, die aus S.H. kommen, ihre “Grundausbildung” bekommen haben.Wäre schön, auch mal eine Darstellung der Sichtweise aus Rendsburg zu bekommen und eventuell auch mal Fakten aus Kiel welche nicht zu widerlegen sind.
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Wenn ich Zeit habe, werde ich mal schauen, wo die derzeit aktiven Nationalspieler, die aus S.H. kommen, ihre “Grundausbildung” bekommen haben.
Die wenigen Nationalspieler, die aus Schleswig-Holstein und mir gerade in den Sinn kommen, sind munter hin-und hergewechselt. Da kann man kaum sicher feststellen, wer den größten positiven Einfluss ausgeübt hat.
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Am besten für den Basketball in S-H ist es vielleicht doch eher, nicht über irgendwelche Einflüsse dieses oder jenes Vereins nachzudenken, sondern irgendwie gemeinsam -so schwer das auch sein mag- an einem Strick zu ziehen. Alle Grabenkämpfe beenden und die Möglichkeiten so gut es geht nutzen, die einem durch die NBBL mit den Eagles und die JBBL mit den Fördebaskets und dem BBCR vor die Füsse geschmissen werden. In einem Land, das bisher noch keinen entscheidenden Erfolg im Basketball verbuchen konnte, könnte Bündelung der vorhandenen Talente auf wenige Hauptvereine der Schlüssel zu immerhin bescheidenen Erfolgen sein. Diese gab es bisher dort noch nie, oder irre ich da? Alles Gute für die kommende Saison den drei Bundesligisten aus Schleswig-Holstein.
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Hallo Shot-Clinic, deine Tabelle beziet sich nur auf den KTB, aber die Fördebaskets sind ja noch viel mehr. Die BG Suchsdorf Kronshagen und der TuS Holtenau leisten inzwischen auch hervorragende Jugendarbeit und sie haben in den letzten Jahren Erfolge feiern können. Hier ist die bessere Tabelle:
http://www2.pic-upload.de/27.07.09/ucvuqu78b4o7.jpg
Man sieht zwei Dinge sehr deutlich. Erstens sind die Fördebaskets allein nach dieser Statistik klar stärker als der BBCR. Zweitens spricht die Tendenz, die man der Tabelle entnehmen kann, für die Fördebaskets. Besonders die BG Suchsdorf Kronshagen hat sich unheimlich gut entwickelt in den letzten Jahren.
Dein Beitrag ist also trotz deiner mühevollen Arbeit für die Katz. Ich gebe bei der Berechnung der Leistungssärke der Teams noch den wichtigen Hinweis, dass neben den drei oben genannten Vereinen auch noch andere involviert haben. Auch aus Lübeck, Reinbek und sogar aus Mecklenburg-Vorpommern kommen Spieler, die die Mannschaft verstärken. Somit ist ziemlich klar, wer von der Leistungsstärke besser sein wird !
@ Ueball: Eine Zusammenarbeit wäre ja super und würde Schleswig-Holstein auch helfen. Leider scheitert jede Kooperation daran, dass man mit manchen Trainern wie zum Beispiel denen aus Eutin und Rensburg nicht zusammenarbeiten kann.
@shot-clinic: Es ist kein Geheimnis, dass alle drei aktuellen Nationalspieler aus Schleswig-Holstein in Kiel ihre Grundausbildung genossen haben !
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In einem Land, das bisher noch keinen entscheidenden Erfolg im Basketball verbuchen konnte, könnte Bündelung der vorhandenen Talente auf wenige Hauptvereine der Schlüssel zu immerhin bescheidenen Erfolgen sein. Diese gab es bisher dort noch nie, oder irre ich da?
Ja, Ueball, hier muss ich dich doch korrigieren: Norddeutscher Vizemeister U14 wurde 2006 TuS Holtenau und die 92er Landesauswahl wurde 2007 in Berlin immerhin Dritter des LV-Turnieres. Auch ein sehr erfolgversprechender U16-Nationalspieler hat in Holtenau seine Wurzeln. Gerechterweise muss man sagen, dass gerade 2006 der TuS bei den NDM faktisch eine Landesauswahl war, was für deine These von der Bündelung der Kräfte spricht. Bloß: es gibt lange gewachsene Antipathien, es gibt Spieler- und Trainerwechsel, die Spannungen erzeugt haben, so dass nun mal nicht jeder mit jedem kann. Das geht oft tief ins Persönliche und so müssen wir es zumindest zur Zeit hinnehmen, dass sich die Kräfte zerfasern.
Daher werden sicher andere Teams die JBBL in der ersten Saison dominieren über die es sich vielleicht doch noch etwas mehr zu diekutieren lohnt… -
@ J.D.: da in Deiner Tabelle der TuS Holtenau immer erwähnt wird, der ja nicht unerheblich zu punkten wußte, habe ich mal recherchiert. Du hast Recht, es wurde hier wirklich hervorragende Arbeit geleistet, Du hast ebenfalls Recht, daß die derzeitigen Auswahlspieler des DBB (namentlich Jakob Krumbeck, Lars+Ole Wendt) in diesem Team ihre Grundausbildung erhalten haben.
Link: http://www.holtenau-basketball.de/news_5.html
Erstaunlicherweise ist hier aber als Coach Bjarne Homfeldt angeführt, der doch anscheinend jetzt aber die JBBL in Rendsburg macht, oder?
Außerdem kann es doch nicht Dein Ernst sein, in einer Diskussion über Leistungsbasketball die Ergebnisse in den Landesligen heranzuziehen, aus Eurem Verband haben es doch schon die ersten beiden der Oberligen schwer sich mit anderen zu messen.
- Die Kieler Mannschaft ist besser besetzt als der BBCR. In Kiel spielen etliche Landesauswahlspieler, seit Jahren bilden Kieler Spieler den Kern der Auswahlmannschaften.
Der Trainer betreut immerhin seit einiger Zeit die Landesauswahlen, ist also mit Leistungssport vertraut.
auch hier habe ich zu der entsprechenden Auswahl recherchiert, auf der HP des BVSH findet man für den entsprechenden Jahrgang (92)als Coaches Paul Larysz (Eagles Itzehoe) und Bjarne Homfeldt, also ebenfalls nichts vom Kieler Coach, so daß man auch hier die Entwicklung nicht kategorisch dem Kieler Umfeld zuordnen kann.
Insofern bleibt es dabei, daß bei entsprechender Recherche nicht viel übrigbleibt.
Insgesamt gewinnt man den Eindruck, daß von Kieler Seite andere Vereine diskreditiert werden, um einen eigenen Vorteil zu erlangen (s.u.).Eine Zusammenarbeit wäre ja super und würde Schleswig-Holstein auch helfen. Leider scheitert jede Kooperation daran, dass man mit manchen Trainern wie zum Beispiel denen aus Eutin und Rensburg nicht zusammenarbeiten kann.
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@shot-clinic: selbstverständlich kann man die Holtenauer Erfolge auch dem TuS Holtenau zurechnen. Erfolg ist immer ein Produkt meherer Faktoren: Spieler, Trainer und Umfeld (Verein, Elternschaft etc.) seien als wichtigste genannt. Das hat damals zusammengepasst. Keine Frage: der damalige Holtenauer und jetzige Rendsburger Trainer ist ein hervorragender Coach, weswegen auch einige seiner Spieler mitgewechselt sind. Letztendlich kommt es aber auf das Gesamtpaket an, und da sehe ich wie _j_d Kiel klar im Vorteil.
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@pirate: da hast Du natürlich Recht, die Mischung aus Coach, Vereinsumfeld und insbesondere den Eltern muß passen. Mir ist es auch relativ gleich, wer von den beiden Teams erfolgreicher ist, Hauptsache es dient dem Sport und vor allem den Jugendlichen!
Mir ist nur die provokante und despektierliche Art von J.D. aufgefallen, mit der er offensichtlich versucht, einen Gegner zu schwächen, denn alle seine hervorgebrachten Äußerungen lassen sich über Fakten doch ziemlich entkräften. Wie bereits oben erwähnt, bin ich lediglich drauf gekommen, da wir überregional in den letzten Jahren eben eher auf Rendsburg denn auf Kiel gestossen sind, was sich mit den Aussagen von J.D. nicht wirklich in Einklang bringen läßt. Da habe ich halt ein wenig das Internet durchforstet. Über die Spielstärke beider Teams kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich sie (noch) nicht kenne. -
Nun ja, die Tabelle der letzten Jahre kann man drehen und wenden wie man will, letztdendlich wird Kiel mit seinen drei Mannschaften immer im Vorteil sein. Es sei denn, man zählt die Landesmeistertitel. Die Mannschaften wurden aber allesamt von Antje Mevius gecoacht, die mit der JBBL-Truppe erstaunlich wenig zu tun hat. J. D.s Argumente wurden aus meiner Sicht noch überhaupt nicht entkräftet.
Wenn man den 92er-Jahrgang als Beweis für die Stärke von B. Homfeldt, der übrigens tatsächlich in Rendsburg coacht, ansieht, bewegt man sich auf unsicherem Terrain. Die Holtenauer Mannschaft war so etwas wie eine Auswahl, nicht wenige Spieler sind nach Holtenau gewechselt, weil sie in der besten Mannschaft spielen wollten. Daraus lässt sich noch lange nicht ablesen, dass B. Homfeldt ein guter Trainer ist. Ich möchte den Trainer nicht bewerten, aber mit dieser Mannschaft wäre es vielmehr eine Kunst gewesen, nicht alles zu gewinnen (zumindest in der damaligen U14).
Überhaupt finde ich die Idee, an den Ergebnissen der letzten Jahre ablesen zu wollen, welcher Trainer oder welcher Verein wie gut arbeitet, etwas abwegig. Beide Vereine haben in den letzten Jahren unzählige Talente aus anderen Vereinen zu sich gelotst (die meisten würden “geklaut” sagen), ohne die sie die hübschen Ergebnisse nicht erzielt hätten.
Um noch ein paar Worte von J. D. aufzugreifen: Sicherlich waren die Kieler Mannschaften in den letzten Jahren zusammengerechnet stärker, sicherlich ist das Kieler JBBL-Team auch jetzt (noch) stärker. Aber bis zum Saisonbeginn dauert es noch, Rendsburg wird aufholen, und ich glaube, dass die Spiele Rendsburg gegen Kiel höchstinteressant werden. Weder die Mannschaften noch die Trainer mögen sich (wenn man nur den KTB und BBCR betrachtet), und es geht neben dem Verbleib in der Liga deshalb auch ein wenig um die Ehre.
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Ich finde es toll, wie sich hier einige aus SH gegenseitig nix gönnen. Sollten doch froh sein, dass sie überhaupt endlich mal auf der BB-Landkarte erscheinen - und dann gleich noch mit mehreren Teams. Und wenn die RL-Jungs aus Itzehoe mal aufsteigen, gibt es vielleicht auch mal eine Perspektive. Dann müssen so Jungs wie die Wendt-Brothers auch nicht gleich weggehen ( …. und uns im WBV das Fürchten lehren. Die sind richtig gut. Arrogant - aber abgezockt und gut.)
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Die Netzwerke in Köln haben funktioniert und auch heute gibt es dort recht starke Jugendmannschaften, wobei eine Frage erlaubt bleiben muss: Nehmen die sich nicht gegenseitig die Butter vom Brot?
Dass eine JBBL nach klaren regionalen Gesichtspunkten eingeteilt werden sollte, ist nicht nur Kostengründen einsichtig. Ich hab das letztes Jahr in der NBBL gesehen, als Trier und Jena in einer Gruppe waren und es wohl auch bleiben. Da gäbe es sicher bessere Möglichkeiten…
Aufwand und Ertrag müssen immer in einem angemessenem Verhältnis stehen. ich komme aber nicht umhin, dass ich Förderarbeit auf breiter Front betreiben muss, damit wenigstens ein paar den Anschluss schaffen.
Ähnliches gilt für die Doppellizenzen. Die betroffenen Spieler stehen ihren Stammvereinen zur Verfügung und können sich zusätzlich auf höherem Niveau beweisen.
Ich habe es vor Jahren in Bramsche gesehen: Damals war es der Geburtenjahrgang 1973. In der gesamten Vorrunde zur Niedersachsenmeisterschaften war die Mannschaft um Malik Ruddigkeit ziemlich konkurrenzlos. Malik, Jens, thorsten und Björn haben damals kaum mitgespielt, erst als es ernst wurde. Das hat damals für immense Verstimmung in der Mannschaft gesorgt.
Also macht eine Auseinandersetzung und Konzentration der besten und talentiertesten Spieler schon Sinn. Aber, wie bei allem, mit Ziel und AugenmassSicher, wo man zu bequem, oder auch unfähig ist, kontinuierliche Nachwuchsarbeit zu treiben - oder ausnahmsweise besondere Umstände dazu zwingen - macht Konzentration der besten und talentiertesten Spieler schon (Un-?) Sinn. Oder: Wo man Erfolg um jeden Preis anstrebt ohne Rücksicht darauf, was man damit gleichzeitig zerstört. Einzelbeispiele für grundsätzliche Entscheidungen heran zu ziehen ist und bleibt ein schwerer Fehler.
Dass ein Großteil aller threads im SD mit ‘Wechselbörse’ überrschrieben sind, spricht Bände, sollte zu denken geben… Hört endlich mit dem Märchen über Doppellizenzen auf! Eine Terminabstimmung ist mehr als schwierig - nur Vorstufe zum Vereinswechsel… Sonst siehe oben.
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Tja, diese Doppellizenzen werden natürlich dadurch herausgefordert, dass man Ligen wie die JBBL entstehen lässt. Die großen Vereine werden unter Erfolgsdruck gesetzt, und alle bekommen das Gefühl, dass sie sich die besten Spieler aus der Umgebung holen müssen, um erfolgreich zu sein. Das System, was man sich dadurch schafft, arbeitet nicht unbedingt effektiver, aber die mächtigen Vereine und deren mächtige Trainer erscheinen dann noch viel kompetenter, weil alle starken Spieler zufälligerweise von ihnen trainiert wurden. Immerhin trainieren manche Spieler aus JBBL-Mannschaften jetzt häufiger, da hilft der Erfolgsdruck ein wenig.
Es ist wie bei den Schulreformen: Man ändert das System ein wenig, weils nicht klappt, aber geht an den eigentlichen Problemen meilenweit vorbei, denn es es fehlt an Geld, Engagement, Kreativität und Mentalität. Und am Ende schafft man sich zwei neue Probleme beim Versuch, ein Problem zu lösen.
Ich habe nicht generell etwas gegen Doppellizenzen, sie können im Einzelfall sehr hilfreich sein, aber es gehen leider allzu viele kleine Vereine daran zugrunde, weil ihnen die Spieler weggelots werden. Und solche Entwicklungen werden natürlich brutal unterstützt, wenn man sich einige wenige “bessere” Mannschaften erschafft. Als Funktionär übersehe oder ignoriere ich natürlich die zwei Dorfmannschaften, die sich auflösen, und freue mich, dass dafür das Stadtteam besser ist als vorher.
Solange keine grundlegenden Änderungen in der Jugendarbeit passieren, muss man sich halt überlegen, welches Gift man schlucken will. Normalerweise ist es das oben beschriebene, weils in der Öffentlichkeit besser ankommt.
Frage an die Moderatoren: Lohnt es sich nicht vielleicht, einzelne Threads für die jeweiligen Divisionen zu eröffnen? Ich traue mich das nicht. Hier wird ja in aller Regelmäßigkeit über die Division Nord geschrieben, und so mancher wünscht sich wohl auch, seinen Senf zu anderen Divisionen dazuzugeben, aber es ist ungeeignet für einen so allgemeinen Thread. Das brächte nur alles durcheinander.