Insolvenzen, Mindestetats und Hallengrößen - Rahmenbedingungen der BBL
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@jochensge. Aber die BBL hat doch gerade erst ein “mobileres” Modell eingeführt. Insolvenzeröffnung = Punkteverlust. Vorher konnte sie nur binär entscheiden, weiterspielen oder raus.
Und ja: Ich hoffe weiter darauf, dass die BBL im laufenden Lizensierungverfahren auf die Standards pocht und die Liga notfalls kleiner macht.
Nur mal hypothetisch: Drei, vier Clubs (Köln, Nördlingen, Paderborn, vielleicht Gießen und/oder Bremerhaven) verlassen die Liga und nur einer steigt auf. Keine Wildcards. Das wären dann 16 Teams, nächsten Sommer gäbe es keinen Absteiger. Das würde bedeuten, dass die Teams nicht den “ich muss auf Pump verpflichten, um sportlichen zu überleben”-Stress hätten. Sie könnten sich konsolidieren. Vielleicht würden sie sogar hier oder da einem deutschen Nachwuchsspieler vertrauen.
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Es kann doch nur heissen - macht die Liga kleiner. Trotz der Wirtschaftsflaute kein Aufweichen der finanziellen Mindestgrenze für die Teilnahme. Spielen wir mit 12 Teams, die dann eben 4mal pro Saison gegeneinander antreten.
Die Werbesummen die für Basketball generieret werden können, müssen sich dann nur 12 Teams teilen.
Nehmen wir dann zwingend mindestens 4 deutsche Spieler pro Team, wächst die Identifikation und das bringt mehr Fans und Hallenbesucher.
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@poldi und Baldi sind der gleichen Auffassung… staun
Doppelte Hin- und Rückrunde, daran glaube ich nicht. Das wären bei 12 Teams 44 Spiele, bei 14 Teams 52, schon momentan ist der Spielplan zu voll. Eher an einen späteren Saisonbeginn und/oder Pre-Playoffs z.B. zwischen den Plätzen 7 bis 10 oder sowas. Die Spitzenclubs klagen doch eh schon über ein zu volles Programm mit Europapokal und Pokal.
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Ja ja @Grubel, mein geschätzter Frontpageschreiber, so stellt man sich das an den dicken Geldtöpfen vor:
Lauter Deutsche die in einer kleinen Liga Basektball auf höchsten Niveau spielen!
Liga kleiner geht nicht so leicht: In der Provinz, nehmen wir Spasseshalber Ulm und Göttingen braucht man die Einnahmen aus Heimspielen als wesentlichster Bestandteil des Etats, deswegen gehen in Göttingen und Ulm die Preise rauf, eine Verkleinerung bedeutet weniger EInahmen, d.b. erneut Nachteile für die kleinen Vereine, die Dörfer!
Kann man machen, ich glaube sogar dass es langfristig Sinn macht ABER nicht per Zufall als Ersatz für WC!
Die Doppelrunde ist IHMO in Eishockey gescheitert, da kenne ich mich aber noch weniger aus als im BB ergo nur meine Interpretation!
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Ich verstehe dein Argument. Es ist mir bewusst dass eine Stärke der Ligafinanzierung die im europäischen Vergleich sehr hohe Zuschauerzahl ist.
Aber bleiben wir sachlich neutral und schauen mal, ob das nicht etwas ist, was man leicht in den Griff bekäme:
Nehmen wir einfach mal keine Verkleinerung von 18 auf 12 Teams, sondern nur auf 16 an. Das hieße zwei Heimspiele weniger. 15 statt 17, ein Verlust von 12% der Zuschauereinnahmen.
Gäbe es Fernseheinnahmen wäre es einfach: Mehr Geld für jeden der wengier Teilnehmer und alle sind glücklich. So ist es natürlich ein Problem.
Wie könnte man dem begegnen? Die vier “freien” Wochenende nutzen um dort die Pokalbegegnungen anzusetzen - mit Heimrecht für die Nicht-Europa-Teams. Endlich mal Zuschauer in den Hallen. Die Euroteams müssen dann natürlich auch früh ran, damit die Gegner attraktiver sind. Das wäre zumindest ein Schritt, oder?
@SirJennes: Weil Medien und viele Fans es irgendwie lieber mögen, wenn die Spieler deutsch sprechen und “unsere Jungs” sind… das ist befremdlich, das ist komisch, aber zähl mal die Artikel und Interviews in Five, Forward und BBL.TV durch und sortiere nach Nationalität.
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Die Doppelrunde im Eishockey ist deswegen gescheitert, weil man nicht mit traditionell 14 oder weniger Teams spielt. Europaweit werden eigentlich immer Doppelrunden gespielt.
Aufgrund der Aufstockung auf 16 Teams hatte man die Problematik, daß manche Clubs das als zu viele Spiele ablehnen. Folge war der jetztige komplizierte Modus, bei dem man durch Limitierung auf 52 Hauptrundenspiele Kleingruppen schaffen musste,die ähnlich wie in der NHL bzw. NBA und co. dann unterschiedlich oft gegeneinander spielen.Ich halte die Furcht vor Einnahmeausfällen bei 2 Spiele weniger für übertrieben. Sicherlich stimmt es, daß die Zuschauereinnahmen eine wesentliche Quelle für den Etat darstellt. In der jetztigen Situation stellen diese zwei Spiele aber gerade mal knappe 12% weniger durchschnittliche Einnahmen aus den Spielen dar. Wenn man noch bedenkt, daß ja sportlich gesehen die zwei schlechtesten Clubs wegfallen, hat das auch Auswirkungen auf die durchschnittlichen Einnahmen (Derbys jetzt mal ausgenommen, da man die nicht wirklich systematisch einplanen kann).
Zum Thema Spieleridentifikation:
Bevor immer das Deutschen-Argument herausgeholt wird, sollte es vielleicht erstmal soweit kommen, daß ein Großteil der Spieler nicht jährlich den Club wechselt. Der Faktor Kontinuität trägt meiner Meinung nach mehr zur Identifikation bei als der Faktor Herkunft.
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On 2009-04-09 14:06, schnorri wrote:
Und wer wusste vor einem Jahr, dass so mancher Sponsor seine Zahlungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht wird leisten können?
Ich bin mal so frech und behaupte, dass ein Manager, auch im Sport, sich über die Leistungsfähigkeit eines Sponsors zumindest grob zu informieren hat. Es muss nicht gleich ne Schufa-Auskunft oder ne Bonitätsprüfung sein, aber sich mal mit dem Sponsor ein kleinwenig auseinanderzusetzen, sollte schon drin sein.
Wer zahlt in Köln eigentlich nicht?
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@gruebel
Ok, Gegenrede:
1. 12 % ist zu einfach gerechnet weil es beinhaltet, dass die Sponsoren für 16 Spiele das Gleiche bezahlen wie für 18 Spiele, kann sein, ist eine Annahme die man zumindest nicht unkommentiert lassen darf
2. Wären es tatsächlich 12% ODER sogar 12%, 12% ist sehr sehr viel, ziehe von Deinem Jahreseinkommen 12% ab, gerne auch nur Brutto und sage mir wie sich Dein Zufriedenheitslevel entwickelt…
3. Gäbe es einen Fernsehvertrag hätte wir deutlich weniger Problem!Spannende Fragen
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Die 12% beziehen sich nur auf die durchschnittlichen Spieleinnahmen. Ich bezweifle, daß Sponsoringverträge auf Basis von Spieltagen festgemacht werden. EDIT: Wenn man quantitative Ziele als Vertragsgrundlage einbezieht, dann sind es allgemeine Werbekontakte. Die ergeben sich aber auch nicht zwingend nur aus der Zahl der Spieltage. Auch wenn das Sponsoring eng mit den Spielen verknüpft ist, korrelieren diese nicht automatisch miteinander.
Was hatten eigentlichen die TV-Verträge in der Vergangenheit finanziell eingebracht? Ich halte nämlich die Vergleiche mit früher für nicht wirklich aussagekräftig, da einmal die Sponsoringeinnahmen damals wesentlich niedriger waren als heute und die TV-Einnahmen relativ niedrig.
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@jochensge. Hat die BBL jemals Geld fürs Fernsehen bekommen? Vielleicht in der Sat1/Veltins-Zeit… aber danach?
Jochensge’s vertiefte Ausführungen zu den Spieltagseinnahmen dürften an vielen Standorten zutreffen. Aber bleiben wir bei 10%, das könnte auf den durchschnittlichen Gesamtetat bezogen etwa 3-5 % ausmachen. Einen kleinen Teil über eine relative Preissteigerung abfedern, ein kleiner Teil wird durch zwei Auswärtsspiele weniger abgefedert. Das könnte es erträglich machen.
@9alive: Bei den Sponsoreneinnahmen würde ich nicht mit großen Abschlägen rechnen. Wer Sportsponsoring im deutschen Basketball quantitativ kalkuliert, hat eh verloren… Eher im Gegenteil: Eine finanziell solide Liga ohne Krisengewäsch könnte eine stärkere Werbeplattform sein. Als Sponsor hätte ich in der BBL momentan immer etwas Angst, dass ich in einem negativ mit Krise und Insolvenz belasteten Umfeld auftrete.
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Eine 12er Liga bringt mit Sicherheit ein besseres spielerisches Niveau, dies hilft langfristig auch den deutschen Spielern und letztendlich dem Bundes-Dirk.
Es gibt mehr Medienpräsenz, denn 4x Oldenburg - Bonn oder Brose - Berlin usw. hat nun mal mehr Aufmerksamkeit als 4x Giessen - Köln oder Nördlingen - Braunschweig.
Kommt dann der angebliche bestehende Einspeisungsvertrag mit Kabel-Deutschland zur neuen Saison, erhöht sich die Reichweite Basketball zu schauen, bringt garantiert neue Sponsoren.
Und gibt es dann mal einen PR-Mann bei der BBL-Zentrale der Ahnung vom Geschäft hat und die Medien (Print-, TV, Internet) offensiv und vernüftig ständig informiert über die Liga und die Teams wird das gesamte Profil geschärft und dies führt ebenfalls neue Sposoring-Interessenten zu.
PS: Ich weiss für die “kleineren” Vereine mit geringeren Budget ist dies nicht angenehm, doch Profibasketball verlangt Profi-Strukturen und an denen fehlt es der BBL bedingt durch Fehler in der derzeitigen Struktur.
Der Beitrag stösst sicherlich vielen auf, doch damit kann der poldibaer leben.
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Frage: Muss ich für Medienpräsenz vom Fernsehen Geld erwarten ?
Wenn ich mich recht entsinne, hat Tischtennis mal Geld bezahlt, um Livespiele im TV zu präsentieren. Dann kann ich doch meinen Sponsoren die gewünschte Medienpräsenz bieten, was sich wiederum im Sponsorengeld wiederspiegeln würde.
Ich habe schon einige Hallen gesehen, aber es gibt Hallen, da würde ich nur ungern hingehen (unsere Multifunktionsarenen wie z.B. n Berlin). Da bin ich lieber in Gießen, Ulm, in Nördlingen, wo ich das Spiel hautnah erleben kann.
Überall der Ruf nach Standards, die für mich weltfremd sind. Aber was heisst schon, man braucht einen Mindestetat von einer Miliion ? Das Geld muss ich doch nicht ausgeben ?
Einer 12er Liga sehe ich auch nicht als sinnvoll an, denn deine Doppelrunde ist nicht machbar, und es fehlen dann auch Einnahmen.
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Das würde bedeuten, dass die Teams nicht den “ich muss auf Pump verpflichten, um sportlichen zu überleben”-Stress hätten.
Gibt es diesen Stress den bisher?
In den letzten 5 Jahren gab es gerade mal 5 sportliche Absteiger. Das waren Schwelm, Würzburg, Karlsruhe, Nürnberg und Jena. Hat überhaupt einer von den fünfen eine Lizenz für die BBL im Abstiegsjahr beantragt? Für mich alles Teams die so oder so nicht mehr in der BBL gewesen werden.
Wenn man als Klub bisher nicht finanziell Pleite war, dann ist man seit 5 Jahren nicht mehr abgestiegen. Und auch in diesem Jahr wird doch wohl jeder sportliche Absteiger in der Liga bleiben können, wenn er 100.000€ zahlt.Für mich gibt es diesen “Stress” schon jetzt nicht.
@Sevenup
Es gibt aber scheinbar noch mehr Zuschauer die machen einen großen Bogen um Hallen wie Nördlingen oder Paderborn. Deswegen haben gerade diese Teams sehr große Zuschauerprobleme…. -
Bzgl. einer 16er Liga, die hier desöfteren gefordert wird, um finanziellen Katastrophen vorzubeugen. Seht Euch doch mal die derzeitige Tabelle an. Ich sehe da z.Zt. mindestens drei Teams unter den ersten 16, denen das Wasser finanziell bis mindestens zum Kragen steht.
Also was machen? Noch weiter verkleinern? Bis auf wieviele Mannschaften? Wenn man bedenkt, das 11 aktuelle BBL Clubs eine ProA Lizenz für die kommende Saison beantragt haben …CU,
fischtown -
Daß 11 BBL-Clubs eine ProA-Lizenz beantragen halte ich nicht unbedingt für besorgniserregend. Der Lizenzantrag ist keine Sache von einem Tag, wobei man sicherlich Zeit spart, weil man entsprechende Unterlagen auch für die BBL-Lizenz benötigt. Der Zeitpunkt, an dem man sich für einen ProA-Lizenzantrag entscheidet ist also wesentlich früher als der Stichtag, den 30.03. Also kann man ausgehen, daß die entsprechende Entscheidung für den Lizenzantrag gegen Ende Februar/Anfang März gefallen ist. Aktuell beträgt der Unterschied zwischen Platz 7 und 17 16 Punkte. Vor mehr als einem Monat sah das anders aus. Da war praktisch bis auf die PO-Plätze alles zumindest theoretisch abstiegsgefährdet. Zu berücksichtigen ist auch Paderborn, die ganz offensichtlich finanzielle Sorgen haben, jedoch Play-Off Luft schnuppern.
Also nur vom ProA-Lizenzantrag von einer größeren Krise auszugehen, als sie bisher bekannt ist, halte ich für nicht wirklich für stichhaltig.
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Zum Thema MBC und die BBL Lizenz:
Auf dem MDR gab es heute ein Bericht zum MBC. Dort hieß das der MBC nur aufsteigt, wenn er die zusätzlichen 500.000€ hat. Allerdings fehlen dem MBC jetzt nur noch 150.000€ dafür. Bis Ende brauch der MBC die zusätzlichen Gelder.
Ich glaube nicht das es da größere Probleme geben wird. -
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On 2009-04-16 11:25, eisbaer77 wrote:
Na, ich denke heute abend wissen wir alle mehr über die BBL-Lizenzen und deren InhaberWar doch heute, oder ? 16.April
Sollte heute noch die Pressemitteilung dazu kommen, ja. Denn:
Bevor der BBL-Lizenzligaausschuss am 16. April 2009 zusammentritt und die Entscheidung über die Lizenzerteilung trifft, wird der BBL-Gutachterausschuss tätig und prüft die eingereichten Unterlagen auf ihre wirtschaftliche Plausibilität.
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On 2009-04-16 11:25, eisbaer77 wrote:
Na, ich denke heute abend wissen wir alle mehr über die BBL-Lizenzen und deren InhaberWar doch heute, oder ? 16.April
M.E. tagt heute nur der Lizenzausschuss das erste Mal. Das heißt ja noch lange nicht, dass sofort Entscheidungen gefällt werden.
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Im letzten Jahr gab es einen Tag nach dem zusammentreffen des Lizenzausschusses eine PM. Mal sehen wie schnell es diesmal klappt.
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On 2009-04-16 13:44, Gruebler wrote:
M.E. tagt heute nur der Lizenzausschuss das erste Mal. Das heißt ja noch lange nicht, dass sofort Entscheidungen gefällt werden.Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das heute schon alles entschieden wird. Dafür gibt es glaub ich diese Saison einfach zu viele Wackelkandidaten.
Was ich meiner Meinung nach auch darin wiederspiegelt, dass eben halt 11 BBL Teams die Lizenz für die ProA beantragt haben. Sicherlich spielt da die Tatsache mit rein, dass zu dem Zeitpunkt als die Lizenzanträge vorbereitet werden mußten, noch viele Teams in den Abstiegsstrudel reinschlittern konnten. Aber das wird sicher nicht der einzige Grund gewesen sein. -
Es ist ja öffentlich bekannt, dass einige Teams Probleme haben. In den letzten Wochen hat sich da vieles verschärft, so dass es wohl “böse” Überraschungen geben wird, es macht aber keinen Sinn bereits jetzt darüber zu munkeln, wer wie schlecht dran ist. Die Clubs hoffen jetzt darauf, dass die Spielergehälter angesichts der Finanzkrise zurückgehen und sie mit einem etwas kleineren Etat rundkommen. Das nützt aber nichts, wenn die großen Geldgeber nicht (mehr) mitmachen (können). Praktisch besteht das Problem, dass viele Geldgeber lange zögern, bevor sie zugeben, finanzielle Probleme zu haben. Das kommt dann für den Club manchmal wie aus heiterem Himmel und rumms ist das Problem da. Für das Ansehen des Basketballsports ist es sehr schädlich, dass es in den letzten Jahren mehrere Insolvenzfälle gab, daher ist eine scharfe Kontrolle gut - aber eben auch nicht in jedem Fall möglich, siehe oben.
So wie ich die Sache einschätze, werden die sportlichen Ab- und Aufsteiger in den ersten drei Ligen (BBL, Pro A und Pro B) in einigen Fällen wegen den Finanzen nicht rauf- bzw. hochkommen können/müssen. Gerade für die könnte dies für einige neue Teams eine Chance sein …
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Keine Lizenz für Hagen, sieben Vereine müssen erheblich nachbessern!
Folgenden Vereinen wird die Lizenz ohne Auflage erteilt:
ALBA Berlin, Telekom Baskets Bonn, DEUTSCHE BANK SKYLINERS, EnBW Ludwigsburg, EWE Baskets Oldenburg, Artland Dragons
Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit Auflage(n):
New Yorker Phantoms Braunschweig, GIANTS Düsseldorf, LTi Giessen 46ers, MEG Göttingen, TBB Trier, ratiopharm Ulm, BBC Bayreuth (ProA)
Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit auflösender(n) Bedingung(en):
Eisbären Bremerhaven, Köln 99ers, Giants Nördlingen, Paderborn Baskets, WALTER Tigers Tübingen, Mitteldeutscher BC (ProA)
Folgender Verein erhält die Lizenz mit auflösender Bedingung und Auflage:
Brose Baskets
Folgendem Verein wird die Lizenz nicht erteilt:
Phoenix Hagen (ProA)
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Also für Hagen hab ichs so gelesen, dass sie auf keine Fall eine Lizenz bekommen würden weil:
Käme es zu einem Wildcardverfahren, können daran alle Vereine ohne sportliche Qualifikation teilnehmen – vorausgesetzt ihnen wurde vom BBL-Lizenzligaausschuss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit attestiert.
Und die wurde ja nicht attestiert. Oder seh ich das falsch?
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Genau weiß ich es nicht, aber eigentlich ist doch die Entscheidung von heute unabhängig zu sehen von einem Wildcardverfahren. Dort können sich ja schließlich auch Vereine bewerben, die bisher keine Lizenz beantragt haben. Sollte es Hagen also möglich sein, bis dahin alle Bedingungen zu erfüllen, sollte es schon möglich sein, sich für eine Wildcard zu bewerben.
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On 2009-04-16 19:29, Spacefrog wrote:
Also für Hagen hab ichs so gelesen, dass sie auf keine Fall eine Lizenz bekommen würden weil:Käme es zu einem Wildcardverfahren, können daran alle Vereine ohne sportliche Qualifikation teilnehmen – vorausgesetzt ihnen wurde vom BBL-Lizenzligaausschuss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit attestiert.
Und die wurde ja nicht attestiert. Oder seh ich das falsch?
Denke da liegst du etwas falsch.
1. Gibt es ja auch andere Gründe zur Verweigerung der Lizenz, neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Halle…)
2. So wie ich es verstanden habe, kann man sich um eine WC dann neu bewerben. Sonst könnten ja andere Gesellschaften (bspw. aus Hamburg) nicht daran teilnehmen. Hagen müsste dann nur seine Leistungsfähigkeit - in welcher Hinsicht auch immer - verbessern, und sich neu bewerben.
Bitte korrigieren, wenn ich wiederum falsch liege
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On 2009-04-16 13:47, Erick wrote:
On 2009-04-16 13:22, shumway wrote:
Ich tippe auf sechs Teams ohne Lizenz.
:-? :-? wer denn?
und wie ist das eigentlich? kann ein Team jetzt die Lizenz beantragen, sie erhalten und dann noch zurückgeben? Wenn ja bis wann?Knapp daneben getippt
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@mew: Du solltest eine auflösende Bedingung nicht mit finanziellen Problemen gleichsetzen. Eine auflösende Bedingung kann auch das Einreichen eines Geschäftsabschlusses sein. Da die Vereine wohl ein Geschäftsjahr=Saison haben, aber Buchhaltung von Geschäftsjahr=Kalenderjahr ausgeht, liegt dieser eben noch nicht vor.
Weitere Gründe können auch z.B. das Fertigstellen einer Halle o.ä. sein. -
Ei…das überrascht den geneigten Tübinger nun doch…
Bin mal gespannt, woran es hängt! Letztes Jahr noch ohhne Auflage bekommen und dieses Jahr mit auflösender Bedingung in Gesellschaft mit “krisenclubs” wie Giessen, Köln, Nördlingen, paderborn…
Eine Möglichkeit könnte sein, dass man derzeit nach aussen hin ohne Hauptsponsor für die nächste Saison da steht… WALTER hat noch keine Zusage gegeben bzgl. weiterem Sponsoring und der Vertrag läuft diese Saison aus…
Bin aber optimistisch, dass da demnächst verlängert wird… WALTER wollte wieder Begeisterung unter den Fans sehen, sowie nicht andauernd neue Leute und möglich mal ohne Nachverpflichtungen… beides ist gelungen…Ich warte mal gespannt auf die Tübinger PM…
Gruß