Verhältnismäßigkeit des Unterhemdenverbots
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Divot hat es leider nicht verstanden.
95 Prozent waren sich einig, dass diese Regel Unsinn ist und nur für WM und Olympia erstellt worden ist.
Aber wir verteilen nun Briefe an Eltern, statt Mails an Schiedsrichterkollegen.
Und wir kaufen jetzt Shirts in vier verschiedenen Farben in der Hoffnung, die Farben entsprechen möglichst exakt der Trikotfarbe.
Schade.
Menschen wie Divot machen mir keine Angst. Sie machen mich nur traurig.
Warum lässt mich das Gefühl nicht los, Divot ist nicht sichtbare Unterhemden ausziehen lassender junger Schiedsrichter… Auch weiterhin. Steht ja so in der Regel, muss ich streng befolgen.
(Sucht die Bundeswehr nicht noch Freiwillige? )Naja bei der Bundeswehr würde aber gelten das unsinnige Befehle nicht befolgt werden müssen. Schiedsrichter stehen da drüber, die können machen was sie wollen, sie sind praktisch Gott auf dem Spielfeld, leider verhalten sich auch einige so, als ob sie glaubten sie wären es wirklich.
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Wieso ist es unsinnig?
Kind A hat ein schwarzes Unterhemd unter einem weissen Trikot an.
Kind B sieht das und zieht das nächste mal ein rotes T-Shirt unters grüne Trikot.
Kind C denkt sich, ach, wenn das jetzt geht - ich frier so schnell, und zieht ein geringeltes Shirt mit 3/4-Arm unters gelbe Trikot.
Wo soll man denn die Grenze ziehen?
Frau Spencer.
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Kind C denkt sich, ach ich frier so schnell, und zieht ein geringeltes Shirt mit 3/4-Arm unters gelbe Trikot.
Das ist gemäß Regel 56-02 völlig legitim, vorausgesetzt auf dem Trikot sind Nemo, Black Beauty und die Schlümpfe aufgedruckt. Sollte nur Flicka auf dem Trikot sein, darf der Ärmel nicht 3/4, sondern nur max. 1/2 Arm lang sein.
Sollte allerdings das gelbe Trikot mit einen schwarzen T-Shirt kombiniert sein, ist das gemäß Regel 19-04 nicht statthaft. Die Regel 19-04 würde dann übrigens die Regel 19-09 ausser Kraft setzen.
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Divot hat es leider nicht verstanden.
95 Prozent waren sich einig, dass diese Regel Unsinn ist und nur für WM und Olympia erstellt worden ist.
Aber wir verteilen nun Briefe an Eltern, statt Mails an Schiedsrichterkollegen.
Und wir kaufen jetzt Shirts in vier verschiedenen Farben in der Hoffnung, die Farben entsprechen möglichst exakt der Trikotfarbe.
Schade.
Menschen wie Divot machen mir keine Angst. Sie machen mich nur traurig.
Warum lässt mich das Gefühl nicht los, Divot ist nicht sichtbare Unterhemden ausziehen lassender junger Schiedsrichter… Auch weiterhin. Steht ja so in der Regel, muss ich streng befolgen.
(Sucht die Bundeswehr nicht noch Freiwillige? )Naja bei der Bundeswehr würde aber gelten das unsinnige Befehle nicht befolgt werden müssen.
Naja, dann diskutiere während der Grundausbildung mit deinem Uffz mal aus, ob es unsinnig ist olivgrüne Unterhemden zu tragen oder im Sommer “4 Schlag” zu befehlen. Viel Spaß dabei!
Sorry, bevor es zu off topic wird: 4 Schlag hat absolut nicht mit “Schlagen”, im Sinne von “Hauen” zu tun. Wer es wirklich wissen will, gerne per pm.
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Ich dreh den Spieß des Wulfeners mal um:
_Liebe Eltern,
im Basketball ist es die Regel, dass Unterhemden die gleiche Farbe haben müssen, wie die Trikots der Spieler. Die Schiedsrichter, die zum Teil sehr jung sind und noch nicht lange pfeifen, sind angehalten, darauf zu achten.
Machen Sie es den jungen Nachwuchsschiedsrichtern nicht zu schwer, unterstützen sie diese lieber bei der SR-Tätigkeit, als sie anzumeckern. Denn es ist schwer, junge SR zu finden, noch schwerer jedoch, diese bei Laune zu halten, wenn sie dauernd von meckernden Eltern angeblafft werden.
Wenn bereits Schiedsrichter die Unterziehenden bemängelt haben, versuchen sie bitte nicht jede Woche aufs neue, ihre Kinder wieder mit diesen Hemden spielen zu lassen.
Wenn ein Schiedsrichter ihre Kinder trotz dieser Hemden hat spielen lassen, nehmen sie seinen Hinweis zu diesen Hemden trotzdem ernst. Dieser Schiedsrichter wollte ihren Kindern nur das Spiel ermöglichen, daraus können sie nicht herleiten, dass diese Hemden jedes Mal akzeptiert werden._ Respektieren sie die jungen Schiedsrichter und erleichtern sie ihnen die Arbeit. Respektieren Sie die Regeln, die die jungen SR versuchen zu beachten. Danke
Naja, ich finde diesen Brief ein bißchen unangemessen, schön wenn der Schiedsrichter “Farben” unterscheiden kann, aber dann nicht zwischen “Offensiv-” und “Defensivfoul” unterscheiden kann.
Ich empfehle den “Tribünen-Knigge” der HSG Plesse-Hardenberg (Handball):
Ausdrucken und vor Ort verteilen.
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Tragen Schiedsrichter eigentlich auch die gleiche Farbe bei Unterhemden?
Das ist egal. Wir reden nur über sichtbare Farbabweichungen. Und die SR-Hemden sind blickdicht.
Aber danke für das Beispiel, mir graust beim Gedanken, dass bei einem SR in Grau unter dem SR-Hemd am Arm noch ein orangenes Unterhemd rausschaut. Brrrrr.
Gute Nacht!
Genau. Schlaf Dich mal aus und lies alles morgen früh, wenn Du wach bist nochmal. Gute Idee.
Blickdichte SR-Hemden…da war doch was…Anfang der 90er…ein Converse-SR-Hemd in Netz-Optik. Das konnte man ohne T-Shirt darunter nicht tragen!! Irgendwo muss das noch sein…Foto gewünscht?
Gruß
Jens
Ja, bitte bitte, unbedingt ein Foto!
Aber warte noch kurz, ich besorge erst neues Popcorn und Cola. Ich hätte bei den ersten Zeilen dieses Threads niemals erwartet so gut unterhalten zu werden.
Aber - im Ernst - Wahnsinn, welche Facetten sich hier auftun. Das Leben pur…
Hallo!
Hier erst einmal die Fotos.www.basketballkreis-niederrhein.de/images/DSCN2355.JPG
www.basketballkreis-niederrhein.de/images/DSCN2356.JPG
Dann möchte ich anfügen, dass in den letzten Posts sehr viel richtiges gesagt worden ist.
Vor allem, wenn ich eine Regel bewusst missachte, obwohl ich sie kenne, muss ich damit leben, dass jemand da sein kann, der auf ihre EInhaltung pocht.
Ich selber habe gerne mit T-Shirt gespielt, so dass ich immer in der Gefahr schwebte, dass der SR-Kollege sagte, geht nicht. Ich habe blaue, schwarze, weiße gehabt, passend zum Trikot jeweils. Wenn ich Pech hatte, musste ich halt ohne spielen! Statt zu meckern habe ich das akzeptiert. Es war ja mein “Vergehen”, und nicht das des SR.
Aber leider sucht man zu oft den Fehler beim anderen statt bei sich selber.
So richtig die Forderung nach Fingerspitzengefühl ist, so falsch ist es zu sagen, man hat immer ein Recht darauf!
Es wird nämlich oft genau dann gefordert, wenn man bei einem “Vergehen” ertappt worden ist. Und das geht mir mächtig auf den Senkel! Es gibt keinen Aspruc darauf, basta. Dass muss man akzeptieren, man sollte vielmehr bei jeder Gelegenheit, wo das gewährt wird, dankbar dafür sein.Gruß
Jens
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Ich dreh den Spieß des Wulfeners mal um:
_Liebe Eltern,
im Basketball ist es die Regel, dass Unterhemden die gleiche Farbe haben müssen, wie die Trikots der Spieler. Die Schiedsrichter, die zum Teil sehr jung sind und noch nicht lange pfeifen, sind angehalten, darauf zu achten.
Machen Sie es den jungen Nachwuchsschiedsrichtern nicht zu schwer, unterstützen sie diese lieber bei der SR-Tätigkeit, als sie anzumeckern. Denn es ist schwer, junge SR zu finden, noch schwerer jedoch, diese bei Laune zu halten, wenn sie dauernd von meckernden Eltern angeblafft werden.
Wenn bereits Schiedsrichter die Unterziehenden bemängelt haben, versuchen sie bitte nicht jede Woche aufs neue, ihre Kinder wieder mit diesen Hemden spielen zu lassen.
Wenn ein Schiedsrichter ihre Kinder trotz dieser Hemden hat spielen lassen, nehmen sie seinen Hinweis zu diesen Hemden trotzdem ernst. Dieser Schiedsrichter wollte ihren Kindern nur das Spiel ermöglichen, daraus können sie nicht herleiten, dass diese Hemden jedes Mal akzeptiert werden._ Respektieren sie die jungen Schiedsrichter und erleichtern sie ihnen die Arbeit. Respektieren Sie die Regeln, die die jungen SR versuchen zu beachten. Danke
Naja, ich finde diesen Brief ein bißchen unangemessen, schön wenn der Schiedsrichter “Farben” unterscheiden kann, aber dann nicht zwischen “Offensiv-” und “Defensivfoul” unterscheiden kann.
Ich empfehle den “Tribünen-Knigge” der HSG Plesse-Hardenberg (Handball):
Ausdrucken und vor Ort verteilen.
Warum, wo ist die Begründung für das Unangemessene des Briefes? Es geht um die Regeln, denen man sich zu unterwerfen hat, und nicht um die Vermittler derer. Andersrum. Ich kenne einige Eltern mit Basketballsprößlingen, die ihren Kindern zu Weihnachten eine neue X-Box und was immer auch sonst noch unter den Baum legen, sofern es überhaupt drunter passt.
Da würden ganz einfache Sportshirts in regelkonformen Farben, Formen, Gerüchen und Klängen kaum zu Hungersnöten nach der Bescherung führen. Dein Link vom Handball ist sehr geil weil wie ein Spiegel, halt etwas direkter und frecher.
Jemand, der so was warum auch immer, ich will es gar nicht wissen, sich ausdenkt, der kann gar keine Ahnung von Regeln zum Offensivfoul haben. Unmöglich.Sers
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@Jens
+1 -
Ich gebe auf.
Ihr glaubt weiter, es wird nachts in der Tempo 30-Zone vor Kindergärten geblitzt. Wird aber nicht.
Aber es wird weiterhin Schiedsrichter geben, die Kindern befehlen, ihr Unterhemd auszuziehen, auch wenn es unter dem schwarzen Trikot nicht zu sehen ist.
Macht weiter so. Viel Spaß beim Pfeifen. Ich bin raus. -
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Aber es wird weiterhin Schiedsrichter geben, die Kindern befehlen, ihr Unterhemd auszuziehen, auch wenn es unter dem schwarzen Trikot nicht zu sehen ist.
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wie einem Schiedsrichter ein Unterhemd aufgefallen ist, dass laut deiner Aussage gar nicht zu sehen war…? Hat der Ref die Juniors vor Spielbeginn antreten und ausziehen lassen oder ist ihnen sogar an die Wäsche gegangen…? Nee, das hättest du vermutlich erwähnt.
Und noch was:
Dann habe ich hier wohl eine gesellschaftspolitische Debatte angestoßen. Sorry.
Eigentlich wollte ich nur eins:Etwa eine gesellschaftspolitische Debatte anstoßen…? So kommt es jedenfalls rüber, wenn du dich derart daran aufgeilst, dass laut deiner eigenen Aussage FÜNF Prozent der Schiedsrichter zu wenig Fingerspitzengefühl oder einen zu großen Geltungsdrang haben. Wirklich jetzt? FÜNF Prozent? Also ich hätte aus der Kalten heraus glatt auf mehr getippt. Aber sei’s drum. FÜNF Prozent sind natürlich derart viel, dass man da umgehend eine Hexenjagd anstiften muss. Ich meine, es gibt ja sonst in unserer Gesellschaft wirklich überhaupt gar keinen Bereich, in dem auch nur annähernd FÜNF Prozent von der Norm bzw. der “korrekten” (deiner?) Denkweise abweichen. Oder etwa doch…?
Denk mal drüber nach und überlege dir dann, wegen welchem “Problem” du hier so ein Fass aufmachst.
Ansonsten hoffe ich, dass du nicht nur zur Kategorie der typischen Internet-Dampfplauderer gehörst, sondern dich auch im normalen Leben derart enthusiastisch gegen Ungerechtigkeiten engagierst. Wann warst du auf der letzten Demo? Wann beim letzten Streik? Wann hast du das letzte Mal gespendet? Ist dein Ticket in die Ukraine schon gebucht? Fortsetzung gefällig?
Komm mal wieder runter und verinnerliche dir, dass nicht jeder Mensch fehlerfrei ist. Weder Schiedsrichter, noch Spieler oder Trainer und erst recht nicht du selbst. Also kann man auch mal darüber hinwegschauen, dass manch Ref eventuell etwas zu übergenau ist. Vielleicht auch FÜNF Prozent oder sogar noch ein paar mehr. Ist unterm Strich durchaus akzeptabel, wenn man weiß, dass wir in Deutschland eigentlich sogar 40, 50, 60 Prozent mehr Schiedsrichter bräuchten, um den Spielbetrieb in allen Klassen ordnungsgemäß zu gewährleisten. Oder spielst du etwa lieber komplett ohne Refs, als mit einem, der auf die richtige Farbe des Unterhemdes achtet…?
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Das ist schon geil, mit welcher Vehemenz hier über Seiten von einigen Hardlinern eine **in dem angeführten speziellen Fall völlig sinnlose **Regel mit Klauen und Zähnen verteidigt wird. Es wurde lediglich zur Diskussion gestellt, ob eine bestimmte Bekleidungsregel des Weltverbandes immer sinnvoll ist. Sie wurde nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Es wurde nicht bestritten, dass man sie auch einhalten kann. Die Zukunft des Abendlandes stand nie zur Debatte. Aber gut, FIBA-Regel ist FIBA-Regel.
Vor meinem geistigen Auge entspinnt sich gerade folgendes Szenario (Achtung: es könnte zu Überzeichnungen kommen, es könnte Ironie vorkommen, auch Satire ist nicht völlig ausgeschlossen!):
Januar 2014, Sonntag morgens, 10:00 Uhr. In der kalten Sporthalle einer Ruhrgebietsstadt findet auf einem Querfeld (!) ein U10-Kreisliga Spiel statt. Nach Mini-Regeln (!), ohne Ergebnis- oder Zeitanzeige (es geht auch ohne!), mit zwei unerfahrenen U12-Spielern als Kampfgericht (irgendwann müssen sie es lernen!) am Tisch, der aus 2 kleinen Kästen besteht und der wegen der Enge ein wenig ins Spielfeld (!) ragt, ebenso übrigens wie die Füße der auf der Bank sitzenden Spieler beider Mannschaften.
(Der Trainer von Team A, der gleichzeitig Kreisvorsitzender ist, nutzt die Gelegenheit, sich vor dem Spiel mit dem Trainer von Team B, der gleichzeitig Vereinsvorsitzender ist, über die aktuellen Schwierigkeiten auszutauschen. Beide sind froh, dass es trotz langer Schultage auch dieses Jahr gelungen ist, wenigstens mit 6 Mannschaften einen Spielbetrieb zu organisieren; und dass es trotz Nutzung der Hallen durch Betreuungsgruppen etc. gerade noch genügend Hallenzeiten gibt, um eine sinnvolle Vereinsarbeit zu machen, auch wenn das bedeutet, für einige Spiele nur Querfelder zur Verfügung zu haben. Beide fürchten, dass sich schon bald das Schließen der Hauptschulen wg. Auslaufen, von Grundschulen wg. fallender Schülerzahlen etc. pp. auch auf das Hallenangebot auswirken wird, weil die klammen Kommunen auch die Sporthallen schließen.) Die Jungs und Mädels, denn es handelt sich um ein gemischtes Team (!), stört das alles nicht, sie spielen das, was sie bisher vom Basketball gelernt haben, versuchen keine Schrittfehler oder Doppeldribblings zu machen, entdecken die Auslinien, müssen feststellen, dass nicht jeder Versuch an den Ball zu kommen in Ordnung ist, kämpfen im Übrigen nicht unwesentlich mit der Höhe des Korbes, die es so schwer macht, selbst von der nähergelegten Freiwurfline (!) den Ball hinein zu werfen usw. usf… Der junge Schiedsrichter, der alleine pfeift (!), ist nebenbei Trainer der U12 des Vereins und versucht, vielleicht sogar unbewußt, mit seinen Pfiffen die schwierige Balance zwischen Regeleinhaltung und ersten Gehversuchen der Anfänger zu halten, was ihm auch gelingt. Er erinnert sich an seine eigenen Anfänge als Spieler. Er ist froh, dass die Trikots gut zu unterscheiden sind und auch auf allen Zahlen sind. Da bei der einen Mannschaft die Nummer vorne fehlt (!), dauern zwar die Foulansagen etwas länger, aber das ist hilfreich für den unerfahrenen Tisch und durch das notwendige Umdrehen erkennen die jungen Spieler besser, dass sie ein Foul gemacht haben. Allerdings hat er nicht darauf geachtet, ob und in welcher Farbe die Spieler Hemden unter ihren teilweise viel zu großen Trikots tragen. Und zwei oder drei haben sogar ein T-Shirt an, von dem die Ärmel zu sehen sind. Das stört aber weder ihn, noch irgendjemanden sonst der am Spiel Beteiligten oder auch nicht am Spiel Beteiligten und hat erstaunlicherweise (!) auch gar keine Auswirkungen auf das Ergebnis. Dann ist nach einigen Unterbrechungen, weil das eine oder andere 8- bis 9-jährige Kind nach einem Sturz auch mal schon auf dem Feld (!) getröstet werden muss, das Spiel zu Ende und alle gehen froh nach Hause.
Unterdessen sitzt Herr Biemer (Präsident WBV) am Frühstückstisch und freut sich, dass in seinem Landesverband auch dieses Jahr wieder ein umfangreicher Jugendspielbetrieb stattfindet, auch wenn er sich Sorgen macht wegen der rückläufigen Zahlen.
Währenddessen überlegt sich Herr Weiß (Präsident DBB), zu welchem BBL-Spiel er heute vielleicht gehen kann, wo doch dieses Wochenende endlich mal kein Termin für den Verband ansteht.
Nur in Genf wälzt sich der Herr FIBA, der gestern erst spät ins Bett gekommen ist, ruhelos von einer Seite auf die andere und fragt sich im Halbschlaft, ob denn auch wirklich überall auf der Welt und zu jeder Zeit von den Schiedsrichtern penibel darauf geachtet wird, dass das Unterziehhemd auch dieselbe Farbe hat wie das Trikot und nicht rauslugt. Der Gedanke, dass das vielleicht nicht so ist, bringt ihn glatt zum Hyperventilieren…… -
Für mich definitiv der Thread des Jahres Ich wusste warum ich meinen persönlichen Favoriten nicht vor Weihnachte küre. Irgendwas sagte mir, da kommt noch was
Es wäre schade wenn wir hier nicht mindestens 10 Seiten erreichen würden, also weiter soSollte ich mal in der Wulfener Ecke Jugendspiele pfeifen, werde ich penibelst genau darauf achten dass alle Kinder die Kleiderordnung beachten. Nach dem Spiel werde ich mich in der Kabine über die fluchenden Eltern totlachen - ick freu mir
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Es wurde lediglich zur Diskussion gestellt, ob eine bestimmte Bekleidungsregel des Weltverbandes immer sinnvoll ist. Sie wurde nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Es wurde nicht bestritten, dass man sie auch einhalten kann.
Das hast Du richtig erfasst.@Nummer13:
Das ist schon geil, mit welcher Vehemenz hier über Seiten von einigen Hardlinern eine **in dem angeführten speziellen Fall völlig sinnlose **Regel mit Klauen und Zähnen verteidigt wird.
Das nicht.
Ich habe diese Situation, die hier so mit Klauen und Zähnen verteidigt wird, seit es diese Regel gibt - ich weiß ehrlich gesagt nicht seit wann, aber ich erinnere mich, dass es irgendwann erlaubt war, mit T-Shirts unter den Trikots zu spielen - in mehreren Hundert Spielen vielleicht 5-6mal erlebt.
Die meisten vermeiden diese unnötige Situation von ganz allein, so dass man als Ref noch nichtmal wegschauen müsste.Allein die Diskussion hier, hat was von “Mit Kanonen auf Spatzen schießen.”
Und letztlich ist es genau das, was ursprünglich diskutiert wird.
Eine Mücke zum Elefanten zu machen.Die Regel steht. Punkt.
Sich hinzustellen und zu verlangen, dass Schiedsrichter Regeln nicht beachten, ist wirklich dreist.
Wer bist Du, dass DU(!) über Sinn und Unsinn der Regeln entscheiden willst???
Wenn sie Dir nicht passt, steht es Dir frei, einen Versuch zu unternehmen, sie zu ändern oder dem Spielbetrieb fernzubleiben. Ebenfalls Punkt.Und andererseits muss man als Schiedsrichter (besonders in unteren Ligen) weder alles sehen, noch schlafende Hunde wecken. Man kann aber gleichfalls als Elternteil daraufhinwirken, dass es erst gar nicht zu der Situation kommen kann, dass irgendein übermotivierter und/oder unerfahrener Schiedsrichter auf die Idee kommen könnte, den Regelpapst zu spielen.
Was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen, dass es sich um einen Lösungsansatz handelt, der beide Seiten betrifft?
Und was ist daran so schwer, dem Hosenmatz weiße Funtionsunterwäsche zu kaufen? Das ist letztlich auch keine andere Stufe als vom Schiedsrichter zu erwarten, dass er die Regeln den Umständen entsprechend anwendet.Was Du im Minispielbetrieb beschreibst, ist bspw. in Berlin die Regel(!). Es wird bis unterhalb der U12 ohne Anzeigen von Zeit und Punktestand gespielt. Zeitregeln gibt es auch nicht.
Und das hat man, wie bei allen(!) Regeln mit einem Hintergedanken eingeführt.
Die Begründung übrigens ist nicht dort zu suchen, dass man die armen Vereine im Kampfgerichts-Aufwand entlasten will.
Man will Druck von den Kindern nehmen, sie sollen sich auf ihre Füße konzentrieren könen.
Und vermutlich will man auch übermotivierten Eltern, die weder wissen, wie es steht, noch was die Spieluhr sagt, den Wind aus den Segeln nehmen.
Vielleicht versteht man ja den Fingerzeig an der richtigen Stelle. -
Letzmalig der Hinweis: Die besagten Spiele waren NICHT in Wulfen, es war auch keine Wulfener Mannschaft beteiligt. Mein eigenes Kind war am Sonntag auch nicht beteiligt. Ich bin selbst Schiedsrichter. Ich hätte (zum Glück) genug Geld, um bei KiK oder auch adidas einzukaufen. Die Mannschaft hatte einen Elternabend (mit Grillen).
DARUM GEHT ES NICHT. Es ging mir um die Sache. Ist aber egal. Bin weiter raus. -
@James TiberiusDreist ist dann doch eher derjenige, der einzelnen Menschen abspricht, denn Sinn und Unsinn von Regeln zu erkennen. Natürlich kann es unsinnige Regeln geben und man kann sich leicht Situationen überlegen, in denen auf die Anwendung unsinniger Regeln besser verzichtet werden würde (z.B. wenn eine Regel besagen würde, dass man sich nach verlorenem Spiel bis auf die Unterhose ausziehen müsste).
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@James TiberiusDreist ist dann doch eher derjenige, der einzelnen Menschen abspricht, denn Sinn und Unsinn von Regeln zu erkennen.
Da sehe ich keinen Grund zu widersprechen. (Was Du schreibst, habe ich ja auch nicht annähernd vertreten.)
Was aber nicht vergessen werden darf, ist, dass es, so wie bei allem im Leben, unterschiedliche Auffassungen gibt.
Dreist ist es dann, wenn man für sich in Anspruch nimmt, die alleinige Wahrheit zu kennen oder die einzig richtige Auffassung zu haben. -
@ JT: Da du ja meinen Beitrag gelesen, aber wohl nicht vollständig verstanden hast, hier noch mal in kurz und ohne Scherz/Satire/Ironie:
Nein, Formalismus bringt uns im richtigen Leben nicht immer weiter.
Ja, auch einmal aufgestellte Regeln können sich im Kontext einer bestimmten Situation als unsinnig herausstellen.
Eine weit verbreitete Erkenntnis (“Keine Regel ohne Ausnahme” ), die aber wohl nicht für alle gilt. Denn: “Die Regel steht. Punkt”
Genau. Punkt -
@ JT: Da du ja meinen Beitrag gelesen, aber wohl nicht vollständig verstanden hast, hier noch mal in kurz und ohne Scherz/Satire/Ironie:
Nein, Formalismus bringt uns im richtigen Leben nicht immer weiter.
Ja, auch einmal aufgestellte Regeln können sich im Kontext einer bestimmten Situation als unsinnig herausstellen.Jaaa, ganz offensichtlich fehlt mir ein Puzzleteil.
Zumindest erkenne ich keinen Widerspruch zu meiner Auffassung.Eine weit verbreitete Erkenntnis (“Keine Regel ohne Ausnahme” ), die aber wohl nicht für alle gilt. Denn: “Die Regel steht. Punkt”
Genau. Punkt… aber den Ball kann ich - vorausgesetzt ich verstehe - sofort zurückspielen.
Denn wir bewegen uns hier weder im Schwarz oder Weiß, sondern die Lösung liegt, solang die Regel besteht, im Grau. -
Dann frag ich nochmal:
Und WO zieht man dann einen Strich?
Soll im Regelwerk dann sowas stehen wie:
§12, Abs. 19, Ziffer 1:
A) bis zur U10 dürfen Spieler in Trikots auflaufen, die sich in der Farbe sehr ähneln.
“sehr ähneln” sind sehr ähnliche Farbtöne, die sich von den Farbtönen der gegnerischen Mannschaft insofern unterscheiden, dass sie zu unterscheiden sind.B) bis zur U12 dürfen T-Shirts, Unterhemden und Longsleeves beliebiger Farbe angezogen werden.
a) davon ausgenommen sind geringelte oder mehrfarbige Unterzieher.
b) es ist darauf zu achten, dass sich die Unterzieher farblich nicht den Trikots der gegnerischen Mannschaft ähneln.
c) aufgrund von b) ist immer ein zweiter, andersfarbiger Satz Unterzieher mitzuführen.C) von der U12 bis zur U14 dürfen die Spieler Unterzieher tragen, so lange sie sich in Form und Farbe nicht von den Trikots unterscheiden, bis zu 17% Farbabweichung sind allerdings gestattet. bei T-Shirts muss gewährleistet sein, dass der Umfang der Ärmel < 116% des Umfangs der breitesten Stelle des Oberarms ist.
D) von der U10 bis zur BBL ist es allerdings erlaubt, weisse oder schwarze Unterhemden zu tragen, so lange die schwarzen Unterhemden nicht durchscheinen. Ob ein schwarzes Unterhemd durchscheint ist vor dem Spiel durch Schwarzlicht herauszufinden.
Oder da steht halt einfach drin, was jetzt grad drin steht….
Frau Spencer.
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@ JT: Sorry, ich hatte mich etwas unscharf ausgedrückt. Es muss natürlich heißen: Genau: Punkt! @ f-s: Viel einfacher: “Die FIBA-Bekleidungsregel XYZ (zum anständigen Aussehen von Profis und Nationalspielern in den Medien) findet auf den Jugendspielbetrieb der Landesverbände keine Anwendung. Alles Weitere regeln die Spielordnungen.” Das läßt Raum auch für Nachwuchsbundesligen (mir fällt ad hoc die “Sockendiskussion” beim Start der WNBL wieder ein….ach ja, und die bunten Kinesio-Tapes…).
Shit, schon wieder ironisch geworden.
Als ich neulich die A45/A3 nach München befuhr dachte ich, Franken ist aber ganz schön nah am Ruhrgebiet. Heute, wo ich über Formalismus nachdenke, stelle ich fest: es liegt wesentlich näher an Berlin! -
Dann frag ich nochmal:
Und WO zieht man dann einen Strich?
Soll im Regelwerk dann sowas stehen wie:
§12, Abs. 19, Ziffer 1:
A) bis zur U10 dürfen Spieler in Trikots auflaufen, die sich in der Farbe sehr ähneln.
“sehr ähneln” sind sehr ähnliche Farbtöne, die sich von den Farbtönen der gegnerischen Mannschaft insofern unterscheiden, dass sie zu unterscheiden sind.B) bis zur U12 dürfen T-Shirts, Unterhemden und Longsleeves beliebiger Farbe angezogen werden.
a) davon ausgenommen sind geringelte oder mehrfarbige Unterzieher.
b) es ist darauf zu achten, dass sich die Unterzieher farblich nicht den Trikots der gegnerischen Mannschaft ähneln.
c) aufgrund von b) ist immer ein zweiter, andersfarbiger Satz Unterzieher mitzuführen.C) von der U12 bis zur U14 dürfen die Spieler Unterzieher tragen, so lange sie sich in Form und Farbe nicht von den Trikots unterscheiden, bis zu 17% Farbabweichung sind allerdings gestattet. bei T-Shirts muss gewährleistet sein, dass der Umfang der Ärmel < 116% des Umfangs der breitesten Stelle des Oberarms ist.
D) von der U10 bis zur BBL ist es allerdings erlaubt, weisse oder schwarze Unterhemden zu tragen, so lange die schwarzen Unterhemden nicht durchscheinen. Ob ein schwarzes Unterhemd durchscheint ist vor dem Spiel durch Schwarzlicht herauszufinden.
Oder da steht halt einfach drin, was jetzt grad drin steht….
Frau Spencer.
Ist ja schön, dass du hier eine Gegenthese vertrittst, aber vielleicht solltest du dich den anderen Usern auf deiner Seite anpassen und im Laufe der Diskussion differenzierter schreiben, wie es sonst jeder hier macht. Deinen Post selber beantworte ich lieber nicht, dass du nach sechs Seiten Threat immer noch nicht verstehst, worum es der Gegenseite geht, muss ich jetzt nich auf Biegen und Brechen zu ändern versuchen.
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WEIL ich verstehe, worum es der Gegenseite geht, frage ich ja, wie die Gegenseite denn umgesetzt werden soll.
Nur sagt die Gegenseite, also der TE Wulfener, da ja nichts zu.
Wenn die Bekleidung “interpretationsfähiger” werden soll, also Unterhemden aller Coleur und T-Shirts mit verschiedenen Armlängen halt mit einem Zwinkern übersehen werden sollen, WO soll dann eine Grenze gezogen werden?
Denn dann hat man WIEDER Dinge, die erlaubt sind und Dinge, die nicht erlaubt sind. “Aber wenn die Anna ein grünes T-Shirt anziehen darf, dann will ich auch ein gelbes anziehen dürfen, und da sind die Ärmel ja auch NUR 4cm länger!”
Meiner Meinung ist die Regel da und deshalb so eng gehalten, damit da eben KEIN Spielraum für modebewusste Teenager und teuereinkaufende Mütter IST. Sonst haben die Spieler bald nix mehr gemeinsam ausser einem Trikot…
Frau Spencer.
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WEIL ich verstehe, worum es der Gegenseite geht, frage ich ja, wie die Gegenseite denn umgesetzt werden soll.
Wird sie doch schon. In den berühmten 95% der Fälle, fast in jeder Halle, fast bei jedem Schiedsrichter. Ein bisschen Mensch steckt noch in den meisten von uns, dass wir wiederum 95% unseres Lebens ohne Anweisungen handeln. Fingerspitzengefühl lässt sich eben nicht mithilfe von Paragraphen beschreiben.
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Zuerst möchte ich kurz gegen die Unterhemden-Farben-Regelung, Partei ergreifen. Meines Erachtens ist diese Regel nur dazu da, bei LIVE Events ein professionelleres, optisches Auftreten beider Teams zu gewährleisten. Diese Regel ist hier aber nur Anstoß einer generellen Diskussion geworden:
Dürfen Schiedsrichter Regeln ignorieren oder anders auslegen. Klare Antwort: JA! ABER, es würde ALLEN Schiedsrichtern (also auch den 5%) das Leben erleichtern, wenn der Verband hier entsprechendeine Regelinterpretation weitergeben würde. Beispiel: Ärmellose Unterzieh-Shirts dürfen im Jugendbereich in allen Farben getragen werden.
Jetzt gibt es ja Schiedsrichter, die diese Regel “nicht so eng sehen”, bzw. anders interpretieren. Ein Teil hier begrüßt dieses Verhalten, andere Verweisen darauf, dass ein SR nur die Regeln zu 110% befolgen muss.
Die Wahrheit liegt für mich irgendwo in der Mitte. Bei einer solchen Bekleidungsregel erwarte ich schon, dass ein SR so mündig ist und den Sinn oder Unsinn dieser Regel erkennt. Im Profi-Bereich werden viele Regeln, zum Beispiel das Verhalten von Trainern (darf nicht auf dem Spielfeld stehen) oder Spieler (Aussage vom SR-Guru Robert Lottermoser “Wenn ein Block zu 80% sauber ist, pfeife ich kein Foul”) anders gehandhabt, als es in den Regeln steht. Was steckt dahinter? SR sollen den Spielfluss nicht “stören” und auch keinen Einfluss aufs Spiel nehmen. Daher werden Regeln immer anders “ausgelegt” entweder von höherer Instanz in den Regelinterpretationen oder vom SR Gespann in der Vorbesprechung des Spiels.SR1: “Ich kenne die Teams, beide Seiten spielen gerne physisch unterm Brett, da können wir wahrscheinlich viele leichte Kontakte laufen lassen” solange beide Teams mit einer solchen Auslegung zufrieden sind, hilft das dem Spielfluss als ihn zu behindern, indem man Kontakte zu 100% gemäß der niedergeschriebenen Regeln ahndet.
So etwas würde ich mir auch bei der T-Shirt Regel wünschen. Mir kann keiner sagen, dass ein SR da nicht mündig genug ist, sowas selbst zu entscheiden. Ich habe bisher noch keinem Jugendspieler verboten, ein T-Shirt drunter anzulassen. Im Seniorenbereich habe ich es hingegen schon moniert, wenn die Farbe identisch mit dem Trikot des Gegners war und der betroffene Spieler nicht den Eindruck erweckt hat, dass er das T-Shirt dringend benötigt (lies: Trikotbeschaffenheit und Körperfülle ).
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Jetzt gibt es ja Schiedsrichter, die diese Regel “nicht so eng sehen”, bzw. anders interpretieren. Ein Teil hier begrüßt dieses Verhalten, andere Verweisen darauf, dass ein SR nur die Regeln zu 110% befolgen muss.
Wenn er dann auch 110% nach den Regeln pfeift (Kontakte, Regelübertretungen), dann gute Nacht…
Bei uns heißt es immer: 90% nach Regeln/Vorgaben/Kriterien und 10% Game-Management, wobei ich das Thema “Socken” oder “Unterziehhemden” ganz eindeutig (und ich wiederhole mich da) zu den 10% hinzuzählen würde
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In diesem Zusammenhang noch ein “Klassiker” bei uns aus der Region:
Da wurden Jungschiedsrichter von einem Ausbilder aufgefordert, die Coachingbox immer einzukleben, damit man nachher auch Regelübertretungen entsprechend erkennen und ahnden kann. So macht man sich von Anfang an Freunde bei einem Spiel…vor allem in Hallen, wo man nicht einmal eine richtige Auslinie hat.
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In diesem Zusammenhang noch ein “Klassiker” bei uns aus der Region:
Da wurden Jungschiedsrichter von einem Ausbilder aufgefordert, die Coachingbox immer einzukleben, damit man nachher auch Regelübertretungen entsprechend erkennen und ahnden kann. So macht man sich von Anfang an Freunde bei einem Spiel…vor allem in Hallen, wo man nicht einmal eine richtige Auslinie hat.
Das ist gar keine schlechte Idee. Wie oft erlebe ich Coaches die so tun als wüssten sie nicht wo, in ihrer eigenen Halle, der Coaching Bereich ist. Ich rede hier von z.B. einer Pro B Halle
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Zitat King Currywurst:
Dürfen Schiedsrichter Regeln ignorieren oder anders auslegen. Klare Antwort: JA!Meine Ergänzung:
Dürfen Schiedsrichter bestehende Regeln befolgen oder entsprechend auslegen. Klare Antwort: Natürlich auch JA!Was denn auch sonst? Vorher in der Diskussionsrunde mit den Zuschauern klären, welche Regeln heute sinnvoll erscheinen?
Diskussionen gibt es sowieso über die Leistungen der Refs, manchmal zu Recht, meist zu Unrecht. Aber schon vor dem Spielanpfiff? -
Witziger Thread … und wieder einmal bitter zugleich!
Etwas traurig dass es über solche Themen überhaupt solche Diskussionen geben muss - aber so ist’s halt!
Deutschland und seine Vereinsmeier die manchmal halt extrem niedrige Toleranzgrenzen haben… …aber zum Glück normalerweise in der Minderzahl sind!Man kann sicherlich den “jungen Schiedsrichtern die angehalten werden die Regeln konsequent durchzusetzen” eher keinen Vorwurf machen. Wenn, dann den wenigen Herren die sowas auf der Schiri-Fortbildung predigen! Unsere sind da i.d.R. entspannt bei der Interpretation solchen Regelungen wie sicherlich die meisten(!) - soll also hier KEINE Verallgemeinerung sein!
Tja - wenn der gesunde Menschenverstand nicht in allen Fällen ausreicht müsste halt doch wieder was schriftliches her - eben eine entsprechende Regelinterpretation.
Oder alternativ direkt eine Korrektur der entsprechende Regel - etwa eine Einschränkung auf überregionale Ligen (Landesliga aufwärts) und vielleicht auch generell die ganz Kleinen rausnehmen - ab z.B U15 Oberliga und darüber würde auch völlig reichen, wenn nicht gar nur NBBL im Jugendbereich! -
Da ich nach der letzten Äußerung von Wulfener einen starken Verdacht habe, wer er ist, werde ich hier nicht weiter kommentieren. Denn falls ich richtig liege - dann wird mir jetzt vieles klar und ich hätte ihn von Anfang an besser ignoriert.
Denn dann ist jede Diskussion über Verhalten in Sportlerkreisen völlig sinnlos.
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Zitat King Currywurst:
Dürfen Schiedsrichter Regeln ignorieren oder anders auslegen. Klare Antwort: JA!Meine Ergänzung:
Dürfen Schiedsrichter bestehende Regeln befolgen oder entsprechend auslegen. Klare Antwort: Natürlich auch JA!Was denn auch sonst? Vorher in der Diskussionsrunde mit den Zuschauern klären, welche Regeln heute sinnvoll erscheinen?
Diskussionen gibt es sowieso über die Leistungen der Refs, manchmal zu Recht, meist zu Unrecht. Aber schon vor dem Spielanpfiff?Was denn auch sonst? - Habe ich doch beschrieben.
Regelinterpretationsvorgaben von Seiten des Verbandes befolgen, Beispiel “Stop the Clock Fouls” beim Einwurf bevor der Ball im Spiel war. Der Erstentwurf sah hier immer ein U-Foul vor, also wenn es ein Halten bei einer Blocksituation gibt, wie es 100 mal im Spiel vorkommen kann, wäre es beim Einwurf in der 2. Minute ein U geworden. Daraus wurde die Interpretation abgeleitet, dass eine solche Regel erst in den letzten Zwei Minuten des Spiels angewandt werden soll, wenn ersichtlich ist, dass nur die Zeit gestoppt werden soll.
Und ob du es glaubst oder nicht. Gute SR sprechen sich vorher ab, welche Regeln bei einem bestimmten Spiel wie im Detail ausgelegt wurden. Schrittfehlerregelung: Dieselben Schiedsrichter würden diese Regelung jeweils anders auslegen, wenn es sich bei einer Doppelansetzung zuerst um ein U10 Kreisliga-Spiel und anschließend um ein U14 NRW-Liga Spiel handelt. Auch hier gilt wieder, Spielfluss nicht stören und den Spielern ein faires Spiel ermöglichen, bei dem das bessere Team gewinnt.
Kleiner Nachtrag: Gerade bei U10 oder U12 spielen wirst du erleben, dass Schiedsrichter bestimmte Regeln vorher mit den Trainern abstimmen, weil man diese an das Leistungslevel der Spieler anpasst…genauso wie die Freiwurflinie. -
Zitat King Currywurst:
Dürfen Schiedsrichter Regeln ignorieren oder anders auslegen. Klare Antwort: JA!Meine Ergänzung:
Dürfen Schiedsrichter bestehende Regeln befolgen oder entsprechend auslegen. Klare Antwort: Natürlich auch JA!Was denn auch sonst? Vorher in der Diskussionsrunde mit den Zuschauern klären, welche Regeln heute sinnvoll erscheinen?
Diskussionen gibt es sowieso über die Leistungen der Refs, manchmal zu Recht, meist zu Unrecht. Aber schon vor dem Spielanpfiff?Was denn auch sonst? - Habe ich doch beschrieben.
Regelinterpretationsvorgaben von Seiten des Verbandes befolgen, Beispiel “Stop the Clock Fouls” beim Einwurf bevor der Ball im Spiel war. Der Erstentwurf sah hier immer ein U-Foul vor, also wenn es ein Halten bei einer Blocksituation gibt, wie es 100 mal im Spiel vorkommen kann, wäre es beim Einwurf in der 2. Minute ein U geworden. Daraus wurde die Interpretation abgeleitet, dass eine solche Regel erst in den letzten Zwei Minuten des Spiels angewandt werden soll, wenn ersichtlich ist, dass nur die Zeit gestoppt werden soll.
Und ob du es glaubst oder nicht. Gute SR sprechen sich vorher ab, welche Regeln bei einem bestimmten Spiel wie im Detail ausgelegt wurden. Schrittfehlerregelung: Dieselben Schiedsrichter würden diese Regelung jeweils anders auslegen, wenn es sich bei einer Doppelansetzung zuerst um ein U10 Kreisliga-Spiel und anschließend um ein U14 NRW-Liga Spiel handelt. Auch hier gilt wieder, Spielfluss nicht stören und den Spielern ein faires Spiel ermöglichen, bei dem das bessere Team gewinnt.
Kleiner Nachtrag: Gerade bei U10 oder U12 spielen wirst du erleben, dass Schiedsrichter bestimmte Regeln vorher mit den Trainern abstimmen, weil man diese an das Leistungslevel der Spieler anpasst…genauso wie die Freiwurflinie.King Currywurst:
Es tut mir Leid, wenn es falsch rüberkam. Ich hab dich garnicht kritisieren wollen. Mir ging es nur um deine richtige und prägnante Formulierung, und meine Ergänzung, hoffentlich genauso prägnanter und eindeutig.
Ich hatte ein paar andere Leute hier im Auge, die die Ausgangslage etwas schwer erkennen können.Deshalb wohl auch deine vorwurfsvolle Aussage, “Und ob du es glaubst oder nicht…”
Da hat dein (ungewollter) Unmut wohl deine Auffassungsgabe etwas getrübt. Ich schrieb von Diskussionen mit den “Zuschauern”. Dass sich die Refs untereinander austauschen über die Linie, die gepfiffen wird, ist mir wohl bewusst und sehe ich auch mit Wohlwollen. Besonders bei Jugendspielen. Auch dass im Vorfeld bei den Trainern gewisse Regelauslegungen besprochen werden ist völlig richtig. Da sind wir völlig einer Meinung.Aber Diskussionen mit den Eltern/Zuschauern, darum ging es ja hier, sollten hoffentlich nicht zum Aufgabengebiet der Schiris gehören.
Es geht ja auch nicht darum, ob man bei der ein oder anderen Situation auf Offensiv-Foul pfeift oder nicht. Das ist situationsbedingt und klare Ermessensspielraum des Refs (inkl. Grauzone). Die Entscheidung muss nicht immer richtig sein.
Die Frage der Unterbekleidung ist eine klare Regel, die man entweder komplett ignoriert oder befolgt. Da gibt es nur schwarz oder weiß. An oder aus. -
Ne. Da fehlt halt mal echt die Angabe zur Farbgebung, zu den erlaubten Farbkombiniationen, der genauen Länge und Weite der Ärmel.
Sehr schwammig ausgedrückt, das. Wie soll ein Ref denn dann so reglementieren, dass die Eltern sich auch entsprechend entrüsten können?
Frau Spencer.
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Oder alternativ direkt eine Korrektur der entsprechende Regel - etwa eine Einschränkung auf überregionale Ligen (Landesliga aufwärts) und vielleicht auch generell die ganz Kleinen rausnehmen - ab z.B U15 Oberliga und darüber würde auch völlig reichen, wenn nicht gar nur NBBL im Jugendbereich!
Und wenn der Thread noch ein paar Tage so weiter läuft. dann wird das auch eintreffen!!!
Per Sondersitzung am 24. kurz vor der Bescherung -
Bibola, das ist jetzt aber voll blöd, weil wenn dann ein Kind ein gelbes T-Shirt unter ein grünes Trikot zieht, während der Gegenspieler ein grünes T-Shirt unter einem gelben Trikot hat, dann irritiert das jeden in der Mannschaft - und die Eltern können sich nichtmal erbost darüber aufregen, dass Keffin jetzt dauernd den Tschäsen anspielt, weil er denkt das ist der Tschasstin.
Ich dachte immer, die heissen “Eislaufmütter”, die kreischenden Dinger am Spielfeldrand, die sich über JEDE Entscheidung der Richter aufregen, aber hey, beim BB gibts des ja auch
Frau Spencer.