Ulm-Tübingen
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Aus dem Spielbericht auf der Tü- Homepage:Katic holte sich zudem sieben Rebounds, obwohl er von den Ulmer Riesen um Bryan Lucas und Sean Finn immer wieder am Rande der Legalität verteidigt wurde.
Ja heult doch….
Das war eine sicherlich harte, aber immer faire Auseinandersetzung mit Katic. Und hätte der weniger mit Ellenbogen gespielt, hätte er vielleicht auch ein oder zwei Fouls weniger. -
also jetzt mal im ernst, an alle tübinger fans: wollt ihr wirklich sagen, dass katic hier das opfer ist?? katic foult bei jedem rebound, nicht absichtlich aber er is eben eine “kante”….das ulm ihn hart angegangen hat würdx ich nicht sagen und rasko hat sich auch kaum beschwert! im gegensatz zu aj
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Also ich fand es teilweise schon sehr körperbetont, wie gegen Rasko verteidigt wurde. Dass Rasko eine Kante ist bleibt dabei unbestritten. Aber er ist mit seiner Masse dadurch eben nur schwer zu stoppen. Es geht auch nicht um Fouls gegen Katic, sondern darum, dass die Ulmer mit ihrem harten Einsatz praktisch keine Fouls bekommen haben…
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Is ja nun verständlich, wenn Tübingen sich aufregt .
Und Fouls gegen uns gab es meiner Ansicht nach nicht im absoluten Übermaß. Vor allem haben Konrad und Jeff unter dem Ulmer Korb so einiges aufs Dach gekriegt, was man auch hätte pfeifen können.
Zu den Tübinger Fans: Schlimm… Fans dürfen gerne laut sein, gegen Rufe wie “Du hast die Haare schön!” in Richtung Konrad hab ich auch nix. So ist ein Derby halt. Aber Beleidigungen bitte nicht (“Ratiopharm investiert nicht in Scheiße” - bin gespannt, wann ich so etwas mal von unseren Fans höre)… und ein Papp-Stinkefinger muss auch nicht sein, so weit muss es auch bei einem Derby nicht gehen. Gegen L’burg sind die Derbys auch immer geil, und die Lubu-Fans übertreibens trotzdem nicht…
Hier muss ich allerdings auch objektiv sagen, dass ich mich wirklich gewundert habe, als die zwei Tübinger Punkte wegwaren
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Da sollte man finde ich auch als Ulmer Fan die Bälle ein bisschen flach halten. Selbst wenn die Tübinger Fans (oder zumindest ein für mich nicht vom Rest unterscheidbarer Großteil davon) bei weitem die niveaulosesten in der Kuhberghalle waren, sollte man sich bei einem Basketballspiel doch darauf verlassen können, dass die Punkte korrekt gezählt werden.
Zunächst hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Ich bin falsch verstanden worden.
Natürlich ist die Aufregung der Tübinger berechtigt über die nicht gegebenen 2 Punkte.Das hätte mir andersrum mindestens genauso gestunken. Völlig klar!
Meine Meinung ist eben, dass diese 2 Punkte nicht entscheident waren, weil Tübingen im 3.Viertel bereits mit 6 Punkten weg war.
Was man natürlich auch anders sehen kann.Mir gefällt in Ulm nicht,
Die nicht BBl taugliche Halle. Die Art wie schon im Vorfeld des Spiels und bei der Platzvergabe mit Auswärstfans umgegangen wird.Das Problem ist allen Verantwortlichen bewußt. Zu lösen ist es nur mit einer neuen Halle, die hoffentlich 2011 stehen wird.
Mir gefällt in Ulm nicht,Die moralkeulenschwingende Nachbesprechungen in den Foren.
Dann übeleg doch mal, warum das immer wieder besprochen wird. Da sind einige TÜ-Fans wohl nicht ganz unbeteiligt.
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Ich find es passt sogar, zumindest zu seinen guten Tagen als “Kugelblitz” bei Werder.
Da war er auch ein kleines, pummeliges Energiebündel mit einen guten Gefühl für Spiel - nur das sich jeff wohl nicht soviele pausen gönnen würde während des Spiels^^
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Ailton fand ich auch witzig. Und nochmal: es gibt in Tübingen genug Leute, die sich nicht mit den Gesängen der teilweise etwas übermütigen Tübinger Fanjugend identifizieren können bzw. die Gesänge ablehnen. Aber: 1. kann man es ihnen nicht verbieten und 2. ist man ja auch froh darüber, so lautstarke Auswärtsfans zu haben.
Ich kann aber verstehen, wenn sich die Fans in Ulm zumindest darüber wundern.
Das Problem der Halle wäre längst nicht so problematisch, wenn man sich mal im Vorfeld eines Derbys Gedanken machen würde. Letztes Jahr die Katastrophe auf den Stehplätzen wo nicht abgetrennt wurde und dieses Jahr hat man Sitzplätze unterm Dach und die Ordner wollen einem auch noch das Trommeln verbieten. Ist zumindest fragwürdig. -
On 2008-01-06 14:38, schlampino wrote:
… und dieses Jahr hat man Sitzplätze unterm Dach und die Ordner wollen einem auch noch das Trommeln verbieten.tja, das ist nunmal der auswärtsbereich in diesem jahr und zwar bei allen gegnern. ich selbst sitze bei den heimspielen auf der gleichen tribüne (wenn auch eher links) und finde diese plätze eigentlich gut. liegt halt immer im subjektiven empfinden und es jedem recht getan, ist eine kunst die niemand kann.
zum thema “punktverlust”: ich kann mich durchaus an meine verwunderung erinnern, dass bei TÜ offensichtlich ein korberfolg nicht gezählt hat, habe das dann (für mich) allerdings mit einer vermutlichen schiri-revidierung begründet. nichtdestotrotz, und da kann meiner meinung nach auch kein tübinger widersprechen, war diese situation in keinem fall spielentscheidend. das ganze war in der ersten hälfte des zweiten viertels, also zu einem relativ frühen zeitpunkt der begegnung. die laut spielbericht ihrer offiziellen homepage “irritierten” tübinger gingen im dritten viertel mit 5 punkten in front und hatten die gastgeber zu diesem zeitpunkt meiner meinung nach eigentlich im sprichwörtlichen sack. ulm traf zu diesem zeitpunkt überhaupt nichts mehr, es fehlte in konrad eine wichtige und erfahrene anspielstation und die nachrücker von der bank bewiesen (leider), dass sie halt noch nicht so weit sind (kein vorwurf!). hätte TÜ hier konsequent weitergespielt, hätten sie ruckzuck einen spielentscheidenden vorsprung herausgeholt. wenn ich vor ort die möglichkeit gehabt hätte, ich hätte nicht gezögert, sofort 100 EUR auf einen auswärtssieg der tübinger zu setzen, von dem ja auch der eigene (größtenteils wirklich beispiellos niveaulose) anhang überzeugt war, was die “auswärtssieg”-gesänge verdeutlichten. dass TÜ die entscheidung in dieser situation versäumt hat, ist eindeutig eigenes verschulden.
für mich persönlich kam die wende anfangs des vierten viertels mit konrads rückkehr. da ging spürbar ein ruck durch das team der gastgeber und nun war auch das offensivspiel gott sei dank wieder variabler. eine in meinen augen sensationelle kämpferische leistung, dieses spiel noch umzubiegen. glückwunsch hierzu.
folgen des einspruchs: das offizielle scouting der bbl steht und der (vermeintliche) korberfolg zählt dort nicht. ich persönlich glaube nicht, dass der einspruch etwas bewirkt, zumal das ganze in meinen augen absolut nicht spielentscheidend war - begründung siehe oben. sollte aber dem wunsch der TÜ’s entsprochen werden, freue ich mich auf’s wiederholungsspiel. wird sicherlich noch ne ecke stimmungsvoller als gestern ohnehin schon und wenn konrad diesmal nicht das halbe spiel über fehlt, dann fällt der vorsprung im wiederholungsspiel sicherlich auch etwas höher aus als die mickrigen 6 punkte gestern. gab es schließlich alles schon mal, man erinnere sich an das “phantom”-tor von thomas helmer beim fussball-bundesligaspiel des fc bayern gegen den 1. fc nürnberg und dessen folgen, insbesondere das ergebnis im wiederholungsspiel…
und noch ein letztes wort zum großteil des tübinger anhangs (vernunftbegabte zeitgenossen hiervon explizit ausgenommen): lasst die jungs doch heulen. immerhin mussten sie gestern die heimreise in der gewissheit antreten, von (und ich zitiere hier) “schweinen” und “hurensöhnen” besiegt worden zu sein. und das zeigt alleine doch schon für sich, welch qualitative wertigkeit der gemeine tübinger an sich zu besitzen scheint…
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Mich hats auch gewundert, dass man die Tübinger Fans diesmal oben auf der Tribüne West plaziert. Ist ja logisch, dass es da zu Problemen mit “normalen” Fans kommt, die leider 1 Reihe vor den Trommeln sitzen.
Die Stehplätze vom letzten Jahr, dazu abgetrennt und die Sache wäre gut gewesen. Mehr ist aus der Halle nicht rauszuholen.
Zum Spiel:
Klasse Derby,Super Stimmung und der richtige Sieger !!!Das mit den 2 Punkten auf der Anzeigentafel hab ich auch nicht so richtig mitbekommen. Aber nach Protesten des Tübinger Trainers hat der Schiri irgendwas zu selbigem gesagt und dann wars ruhig. Kann es sein, dass vielleicht versehentlich 2 Punkte des vermeintlichen And1 Spiels von Merriex (das dann doch nur Einwurf Tü gab) gescoutet wurden? Kann ja sonst eigentlich nicht sein, dass da auf einmal 2 Punkte wieder abgezogen werden
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@misterfinch: dass die Szene mit dem überraschenden Punktverlust nicht unbedingt spielentscheidend war ist deine Interpretation - die man durchaus teilen kann. Aber wo zieht man da die Grenze? Und, kann es einem Kampfgericht gestattet sein, so ins Spiel einzugreifen? Wenn der Protest keinen Erfolg hat, bedeutet das für mich, dass jeder Verein fahrlässig handelt, der die Jungs am Scouting nicht dazu auffordert, den einen oder anderen Korb zu “vergessen”.
Ich unterstelle gestern niemandem Absicht, aber ein solcher Fehler muss geahndet werden. Übrigens: Auch wenn Tübingen alles in der Hand hatte. Beim Stande von 72:70 für Ulm hätte es dann eigentlich gleichstand gegeben. So kurz vor Schluss ist das dann schon relevant. Oder ist das jetzt genau so hypothetisch wie die Aussage, dass so etwas im 2 Viertel keine Auswirkungen auf den Spielausgang haben kann?
Mit dem Auswärtsbereich könnte man zur Not ja auch leben (wobei man sich als Tübinger Management dann vielleicht auch mal überlegen müsste, die Ulmer in die hinterste Ecke in der Halle zu pflanzen anstatt sie direkt hinterm Korb zu platzieren), wenn die Verantwortlichen in Ulm dann aber auch respektieren würden, dass die Trommel dann eben unterm Dach geschlagen werden.
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2 Punkte sind 2 Punkte, egal ob man danach mal mit 20 führt oder mit 6 hinten liegt- ist das so schwer zu verstehen?!?
Kann einer von euch vorhersehen wie das Spiel gelaufen wäre mit den 2 Punkten? Ob Tübingen statt 3er auf 2er gesetzt hätte? Ob Ulm Tübingen an die Linie bringt?
Gibt doch faire Ulmer Sportsmänner hier im Forum, dass der Protest nichts bringt ist doch hochwahrscheinlich, man kann also ruhig zugeben dass sowas durchaus ein Spiel mitentscheiden kann. -
Das Problem der Halle wäre längst nicht so problematisch, wenn man sich mal im Vorfeld eines Derbys Gedanken machen würde. Letztes Jahr die Katastrophe auf den Stehplätzen wo nicht abgetrennt wurde und dieses Jahr hat man Sitzplätze unterm Dach und die Ordner wollen einem auch noch das Trommeln verbieten. Ist zumindest fragwürdig.
Da hast du prinzipiell sicherlich recht. Nur ist allein das Abtrennen von einem Raum in dieser Halle kaum möglich, da dies gegen die Fluchtwegsvorschriften sicherlich in irgendeiner Art und Weise verstoßen würde.
Es ist völlig klar, dass die Situation für Auswärtsfans unbefriedigend ist, jedoch auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen, wie das hier teilweise dargestellt wird.
Die Halle ist eh schon sehr klein und gute Plätze demnach Mangelware.Da gibts nur eine einzige Lösung:
Eine neue Halle, in welcher die Auswärtsfans für sich sind und nah am Spielfeld sind.
Noch kurz was zu den TÜ-Fans:
Die “Ailton”-Rufe fand ich auch witzig. Warum nicht mehr von dieser Sorte? Die Kreativität scheint doch vorhanden zu sein. Da haben es die Betreffenden doch gar nicht nötig so niveauloses Zeug von sich zu geben!
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2 Punkte sind 2 Punkte, egal ob man danach mal mit 20 führt oder mit 6 hinten liegt- ist das so schwer zu verstehen?!?
Kann einer von euch vorhersehen wie das Spiel gelaufen wäre mit den 2 Punkten? Ob Tübingen statt 3er auf 2er gesetzt hätte? Ob Ulm Tübingen an die Linie bringt?
Gibt doch faire Ulmer Sportsmänner hier im Forum, dass der Protest nichts bringt ist doch hochwahrscheinlich, man kann also ruhig zugeben dass sowas durchaus ein Spiel mitentscheiden kann.Natürlich kann es ein solches Spiel entscheiden.
Auch ich würde mich tierisch drüber ärgern, wären Ulm diese Punkte nicht anerkannt worde.
Von dem her habe ich absolutes Verständnis für die Aufregung von euch.Aber aus meiner Sicht waren sie nicht spielentscheident, wobei man das natürlich auch anders betrachten kann.
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Wird also wohl ausgewertet was auf den Videos zu sehen ist. Da kann man nur gespannt sein.
Nochmal zu der Platzierung der Auswärtsfans: Man hätte ja auch letzte Saison keinen “Raum” abtrennen müssen. Aber der Block, der extra für die Tübinger Fans reserviert worden war, wurde nicht überwacht, und so war schon bei Ankunft der Tübingern der halbe Block voll mit Ulmern. Das war natürlich keine gute Idee -
Scheint wirklich nach Auswertung der Bilder ein fehlender Korb zu sein, der auch nicht mehr im Nachhinein korrigiert wurde, zumindest laut TS. Von daher ist die Tübinger Aufregung und auch der Protest sicher verständlich. Ob gerechtfertigt oder nicht, sprich ob es ein spielentscheidender Fehler war, ist finde ich eine völlig müsige Diskussion, das kann niemand wirklich sagen. Rein von den Zahlen her sind die zwei Punkte irrelevant. Klar wäre es rein rechnerisch am Ende dann knapper gestanden, aber wer weiß denn ob es dann überhaupt einen Tübinger Vorsprung in dem Maße gegeben hätte? Vielleicht hätte Taylor zu einem anderen Zeitpunkt eine Auszeit genommen, anders gewechselt oder was auch immer und die Ulmer hätten früher einen Run gestartet. Vielleicht hätte Tübingen aus den zwei Punkten Vorsprung auch 20 gemacht und deutlich gewonnen. Wer will das ernsthaft bewerten? Hätte, wäre, wenn, alles nicht wirklich zu beantworten, von daher würde ich die Entscheidung nicht treffen wollen…
Aus Ulmer Sicht hoffe ich mal, dass dem Protest nicht stattgegeben wird, denn mit einem integrierten Sparks und Ulm evtl noch ohne Bailey, das könnte (noch) enger werden.
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also, die neueste entwicklung zeigt dann ja wohl, dass die anzeigetafel auf ausdrückliches geheiss des TK’s und somit höchstoffizieller seite hin korrigiert wurde. damit scheinen die erfolgsaussichten eines protestes nach logischem ermessen eigentlich minimal und auch dem ulmer kampfgericht / anschreibetisch kann niemand einen vorwurf machen, ungeachtet dessen wie die jeweilige subjektive einschätzung hinsichtlich der potentiellen spielentscheidung dieser szene durch den einzelnen betrachter ausfällt. der spielstand wurde durch die offiziellen korrigiert und das wird von dieser seite her ja sicher irgendwie regelkonform begründet worden sein beziehungsweise werden.
alles andere wäre doch sehr verwunderlich…
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Regelfrage dazu: Kann der TK so etwas einfach entscheiden? Soweit ich mich erinnere gab es ja keine Absprache mit den Schiedsrichtern.
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hmm, haben die nicht öfters diskutiert ?
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der korb um den es geht ist anscheinend in der 15. min erzielt aber nicht gezählt worden - fehlt auf dem spielberichtsbogen - der TK hat daraufhin das Ergebniss korrigiert. Wenn also die Schiedsrichter ab der 15 min. ohne Korrektur weiterlaufen lassen ist das ja wohl eine Tatsachenentscheidung. Zudem kam der tübinger Protest erst nach Abzug durch den TK.
sparrow
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Weitere Regel- bzw. Technikfrage: schreibt der TK auch die Punkte oder hat er quasi nur die “Oberaufsicht”? Denn laut Bericht hat er ja aufgrund des Standes auf dem Spielberichtsbogen korrigiert. Wenn er den Bogen selbst schreibt, war es ein Fehler von offizieller Seite, dann sollte es wenig Diskussionen geben. Schreibt den jemand von der Ulmer Crew, kann man diskutieren.
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On 2008-01-06 18:23, tnffnt wrote:
Weitere Regel- bzw. Technikfrage: schreibt der TK auch die Punkte oder hat er quasi nur die “Oberaufsicht”? Denn laut Bericht hat er ja aufgrund des Standes auf dem Spielberichtsbogen korrigiert. Wenn er den Bogen selbst schreibt, war es ein Fehler von offizieller Seite, dann sollte es wenig Diskussionen geben. Schreibt den jemand von der Ulmer Crew, kann man diskutieren.Den Spielberichtsbogen schreibt nie der TK selber. Das macht immer einer vom Kampfgericht, das das Heimteam stellt. Der TK muss aber alle Einträge überwachen. Da frage ich mich nun bei wem der Fehler lag, wenn es die Punkte gibt :-? :-?
Timerider
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On 2008-01-06 18:22, sparrow wrote:
Zudem kam der tübinger Protest erst nach Abzug durch den TK.Nochmal: es ist ja auch nicht so, dass diese Situation ewig ausdiskutiert wurde. Der erste zarte Protest kam während dem Spiel von Kloss, als ihm auffiel, dass 2 Punkte fehlen. Wenn man vom TK nicht informiert wird kann man wohl kaum früher reagieren.
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Also es ist so: bei jeder größeren Spielpause (Auszeiten, Viertelpause, HZ, selten auch mal vor FW) vergleicht der TK Spielstand auf der Anzeige und den Spielberichtsbogen. Beides (Bogen und Anzeige) werden natürlich nur vom Kampfgericht der Heimmannschaft (hier Ulm) bedient, genauso wie die 24Sek-Uhr. Es findet ein Abgleich statt. Der TK macht sich meistens auch ein ganz kleines Zeichen an den Rand vom Bogen, bis wohin er bereits kontrolliert hat. Er guckt auch die Fouls nach und prüft ob die Mannschaftsfoulanzeige stimmt etc. etc. etc. Wenn es eine Unstimmigkeit gibt, hält TK Rücksprache mit Kampfgericht, danach entscheidet er. Es ist aber allgemein üblich, dass man als TK erstens eigene Aufzeichnungen macht (neben dem selbstverständlichen Aufpassen) auf einem Zettel (hab ich immer so erlebt) und zweitens wenn er es nicht selber 100% weiß auch u.U. Rücksprache hält mit den Scoutern z.B.: hier der Tübinger, den jede Mannschaft schreibt ja selber mit unter anderem für genau solche Fälle. Ggf. werden natürlich auch die SR befragt (z.B.: war das ein Dreier oder 2er oder solche Sachen).
Es gibt TK die schauen richtig supergenau hin und kontrollieren quasi ständig jeden Eintrag auf dem Spielberichtsbogen und gucken auch immer danach anschl. oben zur Anzeige und machen auch pingelige eigene Notizen und manche sitzen ziemlich entspannt daneben und machen beinah nichts erkennbares. -
@sammylein
Das ist doch eine Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter. Da könnte jede Mannschaft pro Spiel drei Proteste einlegen. Das uns das Kampfgericht aber zwei Punkte klaut, ist eine absolute Frechheit. Wie Schlampino schon gesagt hat hätte es zum Beispiel 72:72 gestanden und nicht 72:70. Wenn das nicht spielenscheidend ist dann weiß ich auch nicht mehr :-?
Hoffentlich dürfen alle noch einmal auf den Kuhberg und die Ulmer Gastfreundlichkeit genießen! -
Ich geb mal meinen neutralen Senf dazu: Das Ulmer KG hat Euch ja die Punkte nicht geklaut. Zumindest die/der, die/der die Anzeige macht, hat den Korb gesehen und gezählt. Die beiden KGler an Block und Anzeige arbeiten ja auch und sollen das auch, bis zu einem gewissen Grade unabhängig von einander. Jedenfalls in GI macht einer die 24Sek + Possesionarrow + Mannschaftsfoulanzeige linkssitzendes Team, dann kommt die Anschreiberin, dann der TK und rechts gibt es die Anzeigetafelbedienerin + Mannschaftsfoulanzeige für das rechtssitzende Team.
Wenn das in Ulm ähnlich ist, wovon ich mal schwer ausgehe, hat es ein KG-Mitglied gesehen und eines nicht. Sollte nicht vorkommen, passiert aber ganz ganz selten einfach doch. Da MUSS halt der TK - der genau deshalb ja dazwischensitzt - aufpassen. Dazu ist er ja vor allem da.
Also WENN überhaupt, was ich nicht weiß, dann hat die Punkte der TK geklaut und das KG nur einfach zu 1/3 geschnarcht. -
Was mir beim Tübinger Team aufgefallen ist, dass von den Einzelspielern absolute Topqualität vorhanden ist.
Moye ein klasse Spieler, der von überall werfen kann.
Katic unterm Korb eine absolute “Granate”.
Merrieux ein Topmann (vor allem auch beim Rebound)Aber gestern hatte ich den Eindruck, dass Merrieux Katic auswich und sein Glück oftmals von außen versuchte.
Was ebenfalls auffiel, dass de Michael von den Spielern auf dem Feld geschnitten wurde.Vielleicht habe ich auch einen völlig falschen Eindruck, aber meiner Meinung stimmt es innerhalb des Teams nicht wirklich!
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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die betreffenden Passagen aus der BBL-Schiedsgerichtsordnung zu kopieren:
§ 7.3
Tatsachenentscheidungen der Schiedsrichter
sind nicht anfechtbar.§ 7.4
Der Protest muss unbeschadet der vorstehenden
Regelungen bis 12.00 Uhr des auf die Einlegung des
Protestes folgenden Tages gegenüber der Spielleitung
näher begründet werden. Im übrigen gilt § 15 entsprechend.§ 9.3
Ein Protest ist nur dann als begründet anzusehen, wenn der Protestgrund den Ausgang des Spiels
wesentlich beeinflusst hat.§ 17 Beweismittel
a) Augenschein,
b) Zeugen,
c) Sachverständige,
d) Urkunden,
e) Parteivernehmung.Zusammenfassend ist also zu sagen, dass Tatsachenentscheidungen der SR nicht korrigiert werden können. Das trifft wohl nicht auf die Entscheidungen des TK zu.
Hoffentlich haben die Tübinger den Protest auch bis heute, 12 Uhr begründet. Sonst haben sie Pech gehabt und ihr Geld zum Fenster rausgeworfen.
Auf § 9.3 geht leider nicht hervor, wann ein Protestgrund den Ausgang eines Spiels wesentlich beeinflusst.
In § 17 ist von einem Videobeweis keine Rede. Daher können sich die Tübinger das Video wohl 100 Mal ansehen, ohne dass das was bringt.
Oh, und für die, die es interessiert: Ein Protestverfahren “kostet” den Verein 250 EUR.
Die BBL-Spielordnung hat hier aber eine interessante Regelung:
§ 22.7
Die Spielleitung hat den Spielbericht zur Fest-
stellung des endgültigen Spielergebnisses und des
Siegers umgehend zu prüfen. Fehler sind zu korrigie-
ren.§ 22.8
Ergibt die Korrektur keine Änderung der Wer-
tungs-, sondern nur der Korbpunkte, so ist das Spiel
mit dem korrigierten Ergebnis zu werten. Diese Kor-
rektur ist den beteiligten Bundesligisten schriftlich
mitzuteilen.(Quelle: http://www.basketball-bundesliga.de/pics/medien/1_1197041611/BBL_Spielordnung_2007_-_2008.pdf)
Das trifft wohl aber nur auf “Zählfehler” auf dem Spielbericht zu. Wenn die Eintragungen in Ordnung sind (d.h. die Punkte fehlen zwar, ansonsten wurde aber korrekt gezählt), wird nachträglich nichts korrigiert. Und selbst dann würde nur das Ergebnis dementsprechend geändert und die Tübinger hätten das Spiel immer noch verloren…
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achtung ironie
On 2008-01-06 19:25, frazor wrote:
… Wie Schlampino schon gesagt hat hätte es zum Beispiel 72:72 gestanden und nicht 72:70. Wenn das nicht spielenscheidend ist dann weiß ich auch nicht mehr :-? …also hätte es bei argumentation aus ulmer sicht zum beispiel am ende 84:80 gestanden und nicht 84:78. wenn das dann spielentscheidend ist, dann weiß ich auch nicht mehr :-?
ironie aus
fazit: sicherlich sehr sehr ärgerlich, aber eben dummerweise und vor allem sicherlich nicht absichtlich passiert. TÜ hatte meines erachtens trotz und vor allem nach dieser szene dennoch sehr sehr gute chancen, das spiel zu gewinnen und hat es schlicht und einfach vergeigt, und ich finde, dabei sollte man es auch belassen. shit happens.
und bevor jetzt die frage kommt, beantworte ich sie gleich selber: JA, ich würde das auch im umgekehrten falle sagen, wenn ulm nach einem solchen vorkommnis in TÜ verloren hätte. manche dinge kommen einfach vor, auch wenn sie es nicht sollten. damit muss man schlicht und einfach auch mal leben können und irgendwie gleicht sich dann doch immer wieder alles aus.
hätte es beispielsweise bei der zweiten (zugegebenermaßen nicht ganz so wichtigen) szene ballbesitz für ulm gegeben, nachdem es trotz ringberührung keine neuen 24 sek gab, hätte ulm eventuell 2 oder gar 3 punkte erzielt und somit sähe der score wieder ganz anders aus. bla bla bla.
derlei diskussionen drehen sich eh nur im kreis, lassen sich vom hundertsten ins tausendste führen und sind daher schlicht und einfach müßig.
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Dies ist wieder einmal eine interessante Regelfrage. Wann hat TÜ den Fehler bemerkt ? Was hat der TK geäußert ?
Meiner bescheidenen, neutralen Meinung nach sollte es bei der Wertung bleiben, denn für was sitzt ein TK am Kampfgericht ?
Für den TK eine Sperre, sonst nichts (auch die Schiris müssen b ei Fehle im Admin-Beerich blechen).
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On 2008-01-06 18:04, sparrow wrote:
Also wenn der TK die 2 Punkte streichen lies dürfte ein Protest wohl wenig Erfolg haben. Dürfte ja dann so was wie ne Tatsachenentscheidung seinDer Technische Kommissar hat keine Tatsachenentscheidungsgewalt über erzielte Punkte.
On 2008-01-06 18:22, sparrow wrote:
zudem kam der tübinger Protest erst nach Abzug durch den TK.Witzbold
Wann soll man denn sonst protestieren, wenn nicht nach Abzug der Punkte? :-?
Im übrigen hat man nicht im Spiel formell zu protestieren, sondern nach dem Spiel.
Ich vermute (!), es könnte sich irgendwie folgendermassen abgespielt haben:
1. Tübingen erzielt Punkte
2. Schiedsrichter “geben” Punkte, bzw. zeigen nichts negatives an
3. Das Scouting notiert die Punkte. Im Spielberichtsbogen werden die Punkte jedoch fälschlicherweise vergessen
4. Irgendjemand bemerkt den Fehler (siehe Anzeige), und der Punktestand wird aufgrund der Eintragungen im Spielberichtsbogen korrigiert. -
On 2008-01-07 00:13, Flash_Fan wrote:
Im übrigen hat man nicht im Spiel formell zu protestieren, sondern nach dem Spiel.
Das ist nicht richtig. Der Protest muss direkt nach Auftreten des Protestgrundes beim TK angemeldet werden. Wird der Protest nicht auf diese Weise angemeldet, kann später kein Protestverfahren eingeleitet werden…
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On 2008-01-07 00:33, quatschmitsosse wrote:
Das ist nicht richtig. Der Protest muss direkt nach Auftreten des Protestgrundes beim TK angemeldet werden. Wird der Protest nicht auf diese Weise angemeldet, kann später kein Protestverfahren eingeleitet werden…Ja… das “formell” bezog sich auch darauf, dass man das schriftlich ja nochmal verfassen muss, sofern ich weiss… ist aber eine Selbstverständlichkeit.
In jedem Fall finde ich die Begründung “Protest kam erst nach Abzug der Punkte durch den TK” trotzdem reichlich absurd: Man kann einem spielenden Team und coachenden Trainer nicht zumuten, jederzeit und hundertprozentig den Spielstand selbst mitzuprotokollieren und präsent zu haben. Dafür gibt’s Anzeigetafeln, und exakt dafür gibt’s einen BBL-Kommissar, der das überwacht. Das ist ja auch soweit geschehen - soweit hat das System ja funktioniert.
Wenngleich die Frage ist, wie die Punkte ursprünglich verloren gehen konnten. Offensichtlich hat hier nicht nur das Kampfgericht, sondern auch dessen Kontrollinstanz (der BBL-Kommissar) versagt.
Und bei aller Liebe… Was soll man da während des Spiels als Coach tun?
Man muss einen Fehler auch bemerken können. Ständiges Mitprotokollieren des Spielstandes durch Coach kann es nun wahrlich nicht sein, das ist unzumutbar. Und dass man sich während des Spiels auf die Richtigkeit der Korrekturentscheidung des Kommissars verlässt, ist doch völlig nachvollziehbar.
Vielmehr wäre der Kommissar im Grunde obsolet, wenn man sich nicht zu einem gewissen Grade auf seine Kontrollfunktion verlassen kann und würde. Ansonsten müsste man halt gleich bei jeder potentiellen Fehlentscheidung kostenpflichtig Protest einlegen, um nicht zu spät zu kommen - unabhängig davon, was der Kommissar entscheidet…
Um es einfach zu formulieren:
In diesem Falle hatte Tübingen gar keine realistische und zumutbare Chance, den Fehler vor der Halbzeitpause zu bemerken. Es wäre für mein Empfinden irgendwo pervers, wenn man den Protest aufgrund des späteren Zeitpunktes abschmetterte… -
Nebenbei:
Natürlich ist sowas mit spielentscheidend, weil es in einem solch engen Spiel nach menschlicher Erfahrung einfach die Strategie und Taktik beider Teams gegen Ende hin dramatisch verändert. Bestes Beispiel dafür ist das 72:70 / 72:72.
Natürlich freue ich mich mit Fanbrille auch über ein Wiederholungsspiel.
Realistischerweise will ich es aber mal so sehen:
Solche Fehler, die sowohl ein Kommissar als auch die Schiedsrichter nicht (zumindest nicht mit geeigneter Überzeugung) bemerken, passieren selten, aber sie können vorkommen. Auch beispielsweise, wenn bei einem Spieler das Notieren eines persönlichen Fouls vergessen wird. Aber bei einem nicht gezählten Punkt, steckt man halt in einem gewissen Dilemma.Irgendwo muss man das Spekulieren “was wäre wenn” aber auch mal sein lassen.
Sinnvolle Lösung meines Erachtens:
- Ergebniskorrektur
- Wiederholungsspiel, wenn sich die Punktwertung des Spiels dadurch ändern würde.
Ist das nicht auch schon so?
In diesem Falle: 84:80 für Ulm, und wir gewinnen das Rückspiel mit 5 (und damit den direkten Vergleich).
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Sind wir doch alle mal ehrlich:
Tübingen sind korrekte 2 Punkte nicht gegeben worden.Die Tübinger Fan-Brille ist der Meinung, dass diese fehlenden 2 Punkte entscheidend auf das Endergebnis eingewirkt haben.
Die Ulmer Fan-Brille ist der Meinung, dass Tübingen im 3. Viertel bereits mit 5 Punkten in Front war und somit trotzdem alle Chancen hatte das Spiel zu gewinnen und fehlenden 2 Punkte das Endergebnis nicht entscheident beeinflusst hat.
Was ist jetzt richtig?
Beide Sichtweisen sind nachzuvollziehen.Interessant, in unserer Lokalzeitung (Südwest Presse Ulm) steht, dass Oppermann Mike T. gefragt haben soll, ob er sich ein Engagement in Tübingen vorstellen kann. Taylor hat natürlich dankend abgelehnt!
Wenn das stimmt, haben sie wohl noch keine Einigung mit einem anderen Kandidaten getroffen. Wie gesagt, wenn das alles so stimmt. -
My two cents:
- Spielleitung wird das Ergebnis korrigieren.
- Kampfgericht und TK kriegen eins auf den Deckel
- Schiedsrichter nicht, denn die haben damit direkt nichts zu tun.
Damit bleibt Ulm der Sieger. Interessant könnte es dann beim direkten Vergleich werden.
Eine Spekulation ob und wenn und wann ist irrelevant.
Oder wie wir es aus amerikanischen Gerichtsserien kennen: “Einspruch Euer Ehren, das ist Spekulation!” “Stattgegeben!”
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Interessant, in unserer Lokalzeitung (Südwest Presse Ulm) steht, dass Oppermann Mike T. gefragt haben soll, ob er sich ein Engagement in Tübingen vorstellen kann. Taylor hat natürlich dankend abgelehnt!
Wenn das stimmt, haben sie wohl noch keine Einigung mit einem anderen Kandidaten getroffen. Wie gesagt, wenn das alles so stimmt.Für alle, die es nicht glauben:
http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_ulm/lokalsport/3323427/artikel.php