Luka Pavicevic – Segen oder Fluch für ALBA
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Es gibt inzwischen 2 User deren Beiträge ich einfach überspringe. no-name und schnorri. Auch nur einen Satz zu lesen wäre pure Zeitverschwendung …
LH
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@ schnorri
Bei deinen Formulierungen könnte der geneigte Leser fast annehmen, dass du der persönliche Pressesprecher von Marco Baldi bist.
Wie dem auch sei, wir wissen nicht, wie das Team in zwei Monaten sich prästentieren wird, und ich würde dir wünschen, dass du Recht behältst. Es wird aber ein Wunsch bleiben, ist jedenfalls meine Vermutung.
Aus meiner Sicht hat der Coach keine natürliche Autorität, sondern er aht nur eine, die er nur qua Amt hat. Anders ist das Verhalten der Spieler nicht zu erklären, denn alle bescheinigen LP, dass er ein Mann mit Konzepten ist. Wenn die nicht umgesetzt werden, liegt es daran, dass er sich bei den Spielern nicht durchsetzen kann. Das unterscheidet ihn von Pesic; wegen ihm kamen Spieler zu Alba - der Verein war damals noch nicht “der bestorgansierte außerhalb der NBA” - , weil sie wussten, dass sie sich bei ihm verbessern können. Welcher Spieler hat sich signifikant in dieser Saison verbessert???
Das Spiel hat sich auch insgesamt nicht verbessert, eher im Gegenteil; das dann aber auf Hierarchieprobleme durch die Neuzugänge zurückzuführen ist lächerlich. Anderen Trainer gelingt das, LP schafft auch das nicht. Wenn du Recht hättest, müsste es ja vor den Neuzugängen geklappt haben…
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In der Pesic-Ära war der Dauerkarteninhaber auch nicht immer zufrieden. Alba war teilweise zu dominant und ein 69:57 gegen Oberelchingen auch nicht unbedingt der Brüller. Und offensiv litt das Spiel oft unter der Fixierung auf Wendell Alexis, aber das, was fast immer funktionierte, war die Defense. Das war letztendlich der Garant für die erfolgreichen Jahre. Es gab eine Autoriät am Spielfeldrand und Autoriäten auf dem Spielfeld.
Mit Price / Penberthy dachte ich, dass die Verbindung von solider Defense und tollem Angriffsspiel, das ich unter Pesic und Mutapcic vermisst hatte, gelingt. Durch die Verletzung von Jovo - da lege ich mich fest - wurde dieses Verbindung, die ich grandios fand, jäh beendet. Hendrik wäre dann einer der Heiligen bei ALBA. Schade, schade…
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Vorweg:
Niemand ist hier gezwungen, irgendetwas zu lesen.
Und wenn einem die Meinung eines anderen nicht passt, braucht man diese Meinung auch nicht teilen.
Eine Diskussion, in der sich aber alle in derselben (negativen) Meinung einig sein wollen, ist aber keine.Zurück zum Thema:
Woran lassen sich die bisherigen siegreichen Albaspiele in dieser Saison festmachen?
An der vorhandenen Harmonie zwischen Brown, Jenkins und Femerling.
War diese Harmonie nicht vorhanden, weil ein Spieler eine persönliche Formkrise genommen hatte, der Gegner es verstand, einen oder mehrere Spieler dieser drei aus dem Spiel zu nehmen oder weil einer meinte, er käme auch ohne die beiden anderen zum Ziel, war es jedesmal aus mit der Alba-Herrlichkeit.
Und ausgerechnet an diesen drei Positionen sieht sich die sportliche Führung der Albatrosse sportlich genötigt/finanziell in der Lage ordentlich nachzurüsten mit den beiden Ex-Kölnern (und sei es durch Verdrängung bei den Positionen).
Schon allein mit der Ankunft der beiden Kölner wird die schon bisher eher fragile Harmonie der drei tragenden Albatrosse gestört.
Jeder der drei wird sich fragen, warum er nun vielleicht nicht gut genug für diese Spielzeit/ seine Position ist oder war, wieviel Spielzeit ihm durch Imac und Sasa weggenommen werden wird, und was das für seine Stats bei den kommenden Vertragsverhandlungen bei Alba oder anderswo bedeuten wird.Und da wird dann Femerling zum Nervenbündel und Groß-Diskutant mit den Sr, BB sieht nur noch den Korb als Gegner beim Fastbreak und macht Schrittfehler, und er und JJ gefallen sich in der Rolle des “Ich bin derjenige mit dem alles entscheidenden Wurf, auch wenn mein Mitspieler weitaus aussichtsreicher steht”-Pose.
Weil eben nun plötzlich die Konkurrenz aus Köln auf der Bank sitzt - und die nur auf die Fehler der bisherigen Leistungsträger wartet.
Und niemand macht mehr das wirklich notwendige und arbeitsaufwendige und selbstlose, besonders in der Verteidigung, denn da ist das Teamplay zwingend, aber eben nicht erzwingbar durch irgendeine Trainer-Maßnahme.Nachgedanke:
Bis jetzt sind 2/3 der BBL-Hauptrunde vorbei, schön, dass manche schon jetzt mit sehr großer Gewissheit wissen, wie denn das letzte Drittel plus Playoff-Runde verlaufen wird. Die haben dann bestimmt schon ne Menge Geld beim Internetwetten am Start, ne einfacherer Methode zum persönlichen Reichtum kann es wohl für euch nicht geben. Und ihr habt sicher schon im März 2007 ne Menge Geld auf die Bamberger gesetzt. ( - und könnten den Gewinn der Vorsaison als “Dank” ja gern bei Alba Berlin investieren )
Euch war euch sicherlich auch lange klar, welch Klasse-Spieler bspw. ein Bobby Brown sein kann, als er im Sommer bei Alba ankam…und was es bedeuten kann, wenn man zuvor ein Klasse-Center in der ACB war.
Und die erinnern sich auch bestimmt an die glückliche letzte Alba-Meisterschaft trotz zwischenzeitlicher mannschaftlicher Probleme von Hauptrundenplatz 5 aus, aber das waren eben die guten alten Zeiten ;-)…
Nachtrag:
Das große psychologische “Problem” der Nachverpflichtungen aus Köln ist es mMn, dass sie als funktionierendes Duo geholt worden sind, damit stellen sie auch den bisherigen Leistungsträgern sich gleich als “Paar” entgegen… -
@ schnorri
das einzige, wo ich dir recht gebe ist, dass es keinen Grund gibt, die Saison herzuschenken und abzuhacken. abgerechnet wird sicherlich am Schluss und sollte der Meistertitel rausspringen, wird der Zuckerguss über alles drübergegossen.
Momentan gibt es nur leider nix, was wirklich Mut macht, das die Wende bald eintritt.
Bezüglich deiner Einschätzung der BBL in europa ist es sicher richtig, dass wir da eher 2. Liga sind, aber trotzdem muss es bei den Etats der spitzenvereine drin sein, die Vorrunde zu überstehen. Artland zeigt es grade (sie spielen eine grandiose Saison und das mit “Glück” abzutun finde ich daneben) und auch Köln hätte ohne die Turbulenzen noch weiter mitreden können.
Das Alba mit seinem Etat und seinem Spielermaterial eine solche Zwischenrunde überstehen muss und eigentlich auch könnte brauch glaube ich nicht weiter erwähnt werden. Ja 2. Liga, deshalb müssen die spitzenteam in der 2. europäischen Liga auch ein Wort mitreden. -
Schnorri:
“Nur ist das eben eine aktuelles Problem wie das Problem mit Jeretin/Bobby Brown zu Saisonbeginn, was aber durch Alba auch relativ gut gelöst wurde.”-was wurde da gut gelöst :-? :-? ?? Jeretin hat Kreuzbandriss und BB, der eigentlich backup spielen sollte, ist, so länger die Saison dauert, immer mehr überfordert. Er ist ja eigentlich auch backup! Dann holt man Rasic, der auch nur backup ist. Also hat man einen Doppelbackup als Lösung für das PG Problem.
Was ist da gelöst?schnorri:
"Mir ist übrigens eine Schwächephase zu diesem Saisonzeitpunkt lieber als diese Phase in der ersten Playoffrunde zu haben wie in der jüngsten Vergangenheit. Aber damit mag ich eine Minderheitenposition haben "-unterschreibe ich gerne, aber ich sehe leider keine Entwicklung zum Besseren. Das Problem defense ist seit Monaten bekannt und es gibt keine Entwicklung. Weswegen ich auch nicht sehe, dass es in der POs besser läuft. Der Rest ist Religion sprich Hoffnung auf ein besseres Diesseits. Amen!
schnorri:
“Bei Alba sind zu den Leitfiguren Brown, Jenkins und Femerling zwei neue Spieler mit Führungsanspruch aus Kön hinzugekommen. Und nun geschehen nichts anderes wie Revierkämpfe, wer nun der größere Held bei Alba ist, wer nun der noch bessere Bb’ler ist - und darunter leidet der Teamerfolg aktuell ganz erheblich.”-Woher nimmst du denn sowas?. Wo gabs auf dem Feld Revierkämpfe. Dann waren wir Beide gestern bei verschiedenen Spielen. Die Probleme, die bei Alba aktuell sichtbar sind, gab es auch schon vor den Kölner Neuzugängen sogar von Konstantin L. benannt.
schnorri:
“Ich kann den Frust nach dem Ulm-Spiel auch nachvollziehen, nur ist der Erklärungsansatz: Wir haben den falschen Trainer und/oder Spieler, schlicht zu billig.”-leider ist die ganze Aktion nicht billig. Denn sie kostet einen Haufen Geld und Alba viel Ansehen sowohl in der Stadt als auch bei den Fans.
Mich würde nach deinen Ausführungen wirklich interessieren, was du für ne Position bei Alba bekleidest? :-? :-?
haxlbernd(ic)
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On 2008-03-09 17:30, schnorri wrote:
Ich kann den Frust nach dem Ulm-Spiel auch nachvollziehen, nur ist der Erklärungsansatz: Wir haben den falschen Trainer und/oder Spieler, schlicht zu billig.Ich bin zwar Außenstehender, aber machst Du es Dir mit Deinem Erklärungsansatz “Revierkampf” zwischen Berlinern und Ex-Kölnern nicht auch etwas leicht? Sind die Probleme bei Alba nicht tatsächlich etwas komplexer, wenn 90% der Leute hier fehlende Systeme und schlechtes Coaching bei Pavicevic ankreiden?
Aber wie gesagt, ich bin nicht im Thema drin, fiel mir nur gerade beim Lesen auf.Und dass Du den Erfolg der Dragons im ULEB als puren Zufall und nicht reproduzierbar betrachtest finde ich bemerkenswert. Wir werden sehen…
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Möglicheweise fehlt mir ja jeder Sachverstand beim Basketball, aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, inwierfern Brown, Jenkins und Femerling durch die Verpflichtung der beiden Kölner direkt betroffefn sind.
Brown hat Narrenfreiheit, Rasic ist nur zur Staffage dar und wäre der natürliche Konkurrent von Brown. Jenkins hat das Team getragen, mit fast 40 min pg aber langfristig nicht haltbar. Gibt ja überhaupt keine Anzeichen, dass er hinter McElroy gesetzt würde. Und da Alternativen fehlen, ist das sogar eine gesunde Konkurrrenz.
Femerling ist leider gesetzt, Nadjei ist ja kein klassicher Center, oder?Klingt alles mehr nach Ausrede. Der Trainer müsste daraus positivie Ansätze herauskitzeln können.
Halt nur deine schützende Hand über LP und träum weiter.
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Die Probleme liegen doch ganz offensichtlich nicht in der Offense. 90 Punkte zu Hause mit teilweise ganz ansehnlichen Spielzügen sollten doch durchaus reichen.
Es ist doch aber erbämlich sich 94 Punkte einschenken zu lassen. Zähl doch mal alleine die einfachen Punkte der Gegner.
Gibbs stand einmal solang frei unterm Korb das er selber schon überrascht war.Das zieht sich im übrigen doch durch die ganze Saison. Ich kann mich garnicht mehr erinnern wann Alba ein Spiel 40 Minuten konzentriert durchgezogen hat. Mich jedenfalls würde es enorm überraschen wenn dieses Jahr noch ein Blumentopf gewonnen wird. Eine Serie gegen Enten oder Brösels zu gewinnen scheint mir nahezu aussichtslos. Alleine schon wegen der Einstellung.
Trotzdem werde ich die Jungs natürlich anfeuern. Der Coach ist aber bei mir durch.
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Bei einem 90:94 sollte man vielleicht nicht unbedingt über fehlende Abstimmung in der Offensive diskutieren.
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Halten wir es wie die Bamberger. Abgerechnet wird am Schluß. Die aktuelle Situation kann man nicht schön reden aber noch ist nichts verloren. Ich persönlich bin gespannt wie Pavicevic mit dem ganzen umgeht. Nun wird sich zeigen was er als Trainer “wert” ist.
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Es bleibt wohl das große Geheimnis von schnorri, wo die beiden Kölner Brown, Jenkins oder Femerling verdrängen.
Und der größte Schwachsinn ist ja wohl die These, dass Femerling DADURCH zum Nervenbündel geworden ist, denn Femerling sieht seine Aufgabe auf dem Feld schon seit Beginn der Saison scheinbar darin ständig mit den Schiris zu debattieren.
Und wo das hinführt wenn man Probleme nicht erkennen will, dass haben wir ja letzte Saison gesehen.
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Ein kurzer Gedanke zu Bamberg: Die haben zwar gestern auch gegen ein vermeintlich kleines Team verloren, aber die Defensive steht halbwegs und das war auch schn letztes Jahr so. Jacobsen hat den nötigen drive für die Offensive mitgebracht, das Defensivverhalten stimmte größtenteils. Davon kann bei Alba nicht die Rede sein.
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auch fand das spiel gestern unterirdisch und die einstellung der mannschaft in den letzten spielen fragwürdig, aber unkommentiert kann man hier manche äusserung nicht stehen lassen: die denfense war keineswegs durchgängig schlecht über den gesamten saisonverlauf gesehen: gerade zu anfang der saison war die defense sehr gut und anfang dezember immerhin noch gut genug um bamberg zu hause bei 60 punkten zu halten. das sollte man nicht vergessen. auisserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die mannschaft selber zufrieden mit den letzten spielen ist. ich hoffe und glaube, daß wir spätestens zu beginn der play offs sehen, was diese mannschaft wirklich leisten kann und zwar im positiven sinne!
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Femerling, BB und JJ sind allein schon dadurch mit den “Kölnern” konfrontiert, dass sie als “Leader” von dort wohl hier nicht den “Pantic” geben wollen/können oder sollen.
PF, BB und JJ sind und waren die “Leader” hier, Imac und Sasa waren es in Köln.
Welcher “Leader” gibt sich dann leichten Herzens der Sache (also der Meisterschaft) wegen hin, und gibt freimütig von einem Spiel zum nächsten die Führungsrolle(n) innerhalb des Teams auf und neben dem Parkett ab?
Niemand wird seine langjährige, hart erarbeitete Position in z.T. verschiedenen Vereinen so ganz einfach aufgeben können.Es gewinnt eben selten ein Team von Individualisten einen Titel, sondern immer nur eine gut funktionierende Truppe. Die bisherige Alba-Truppe ist vor kurzem gründlich aufgewirbelt worden. Es dauert wohl seine Zeit, bis sich alles wieder legt und fügt.
Das ist die optimistische Variante.
Deswegen, wegen der Hoffnung auf den Erfolg, geht man zu Alba - und nicht deswegen, weil man nach zwei Drittel des Stückes schon das Ende weiß. Das sind nämlich idR die langweiligen Veranstaltungen. -
@ Schnorri: Zumindest bei Nadjfeji dürftet ihr keine Probleme haben. Der drängt sich nicht nach vorn, der kann von der Bank kommen, der ist auch mit 15-20 Minuten zufrieden und egal wann er kommt: Auf den ist Verlass.
Dass sein in Köln kongenialer Partner IMAC natürlich mehr Probleme mit der Situation hat dürfte klar sein, denn er hat auf seiner Position mit JJ starke Konkurenz. Er war in Köln “Mädchen für alles”, PG, Leader in der Defense, bekam die Spezialaufgaben, reboundete und musste punkten. In jedem einzelnen gibt es gleich gute Spieler oder bessere (na gut in der defense nur schwerlich), aber er ist im Paket einfach die Granate. Wenn die Mannschaftskollegen das nicht merken und nutzen, gehören sie in den … getreten. -
@schnorri: Und deshalb spielt das Team keine gescheite Defense?
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Ich staune, wie viele Abrissunternehmer hier unterwegs sind. Und wenn ihr dann fertigt seid, (wieder) die halbe Mannschaft gegangen wurde, der Trainer gefeuert und das Management entlassen ist, was haben wir dann? Nur ein großes Loch.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man eine Meistermannschaft bauen will, wenn der Verein nur mit sich selbst beschäftigt ist. Diese Trümmerpolitik bringt uns sportlich keinen Zentimeter voran.
Soweit das Management angegangen wird, kann ich das in Hinblick auf HH noch verstehen, weil er in seiner jetzigen Funktion wenig Erfolge vorweisen kann. Mit Blick auf Marco Baldi finde ich das wirklich frech: Seine Befähigung hat er nachgewiesen; alle Titel sind mit seiner Arbeit verbunden. Das macht ihn nicht sakrosankt und ich habe mich selbst schon über die zuletzt wenig rühmliche Arbeit des Managements beklagt. Eine Demission ist aber eine andere Preislage.
Zur Mannschaft ist zu bemerken, dass sie noch alles in der Hand hat. Ich glaube nicht, dass sie ihre Ziele noch erreichen wird; aber nüchtern betrachtet, muss sie “nur” die Verteidigung in den Griff kriegen. Dann werden die anderen BBL-Teams die PO gegen Alba verlieren.
Interessant in Hinblick auf die Auftritte in dieser Saison zudem die Aussage von Krunic im aktuellen “Forward” über “neue Teams”: Er findet es typisch, dass sich solche Mannschaften zeitweise am eigenen Spiel berauschen und dann aber leicht runtergezogen werden, wenn etwas misslingt.
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Vielleicht ist es so, dass die Mannschaft noch alles in der Hand hat. Und sicherlich muss “nur” das letzte Spiel in der Saison gewonnen werden.
Aber es darf schon auch zwischendurch Spaß machen. Natürlich darf man dabei auch mal verlieren. Keine Frage. Aber wie wir das dann machen find ich einfach nicht zum Aushalten. Wobei das Spiel gegen Quakenbrück noch die Kröhnung war!!!
Um auf den Titel dieses Threads zurück zu kommen: Für mich derzeit zweifelsohne Fluch, aber ich bin alt und gelassen genug, um auch auf den Segen noch warten zu können!
N.
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On 2008-03-09 21:41, Tiuz wrote:
Soweit das Management angegangen wird, kann ich das in Hinblick auf HH noch verstehen, weil er in seiner jetzigen Funktion wenig Erfolge vorweisen kann. Mit Blick auf Marco Baldi finde ich das wirklich frech: Seine Befähigung hat er nachgewiesen; alle Titel sind mit seiner Arbeit verbunden. Das macht ihn nicht sakrosankt und ich habe mich selbst schon über die zuletzt wenig rühmliche Arbeit des Managements beklagt. Eine Demission ist aber eine andere Preislage.Vollste Zustimmung! Ich weiss ueberhaupt nicht, was dieses staendige, gehaessige Rumhacken Einzelner auf dem “Management” soll. Das Ganze ist doch billige Stimmungsmache a la “Da muessen eben alle weg”, ohne jede Substanz. Aetzend!
Dass uebrigens weder Hauert noch Baldi unter Realitaetsverlust leiden, hat Hauert erst letzte Woche im RBB bewiesen, Baldi zieht nun offenbar in der Mopo nach.
Mopo: Baldi bedient -
Luka raus! Und zwar sofort!
Als großer Taktikfuchs und Systemfan bei seiner Verpflichtung gepriesen, konnte er weder das eine noch das andere unter Beweis stellen. Außer hysterischem Rumgezappel und Gezeter kam wenig produktives, oder gar die Mannschaft beeinflussendes. Das qualitativ ungemein hochwertige Personal (damit meine ich die vom Management und nicht die von Luka verpflichteten Spieler) schafft er nicht zu einem Team oder gar einer Einheit zu formen. Geniale Aktionen blitzen durch die individuelle Klasse der Spieler auf. System Fehlanzeige! Und defensiv ist das noch desaströser!Keinerlei Ordnung.
Luka hat auf der ganzen Linie versagt!
Jetzt muss einer gehen! -
Na, der Bericht macht ja wenigstens ein bißchen Hoffnung. Mal nicht das übliche Blabla, zumindest nicht von Baldi. Hoffentlich kann er Pavicevic auch noch die Augen öffnen. Und vor allem: ankommen muss es dann, auch auf dem Feld. Insbesondere langfristig, Strohfeuer an Leidenschaft für ein, zwei Spiele kann keiner brauchen.
Die Frage ist, ob Pavicevic und Kapitän Femerling die richtigen Personen für eine motivierende Ansprache sind. Leute nur zusammenbrüllen und meckern werden die Situation bestimmt nicht verbessern. Da wäre mal eher ein positiver Appell à la Hollywood angesagt.
Hat mal jemand nen guten Redenschreiber?
Bin sehr gespannt ob es noch in dieser Saison gelingen wird, aus dem Haufen ein eingeschworenes Team zu machen…
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Aber schnorri hat schon recht, die teilweise apokalyptische Stimmung hier in thread ist schon übertrieben
Für mich ist alba immernoch ein heißer Kandidat auf den Titel, und das die Integration von Spitzenklassen backups problematisch ist und kurzzeitig für einen kleinen bruch sorgen kann kann ich auch nachvollziehen.
Allerdings kann ich auch die kritik an Trainer verstehen, Alba hat ein sehr großes Spielerisches Potential, den die Starting 5 und die bank war und ist sehr gut besetzt. Nur passt dieses Potential nicht zu den vielen knappen spielen.
Die fehlende variation in der defence hat euch in braunschweig beinahe den Sieg gekostet, den wir haben starke Probleme mit Zonenverteidigung und waren deentsprechend froh über 40 min Mann mann verteidigung. Und wenn ich hier jetzt auch noch lese das Zonenverteidigungen nichtmal trainiert werden, halte ich das für sehr fahrlässig(den man kann durchaus selber auf die Zone verzichten, aber wenn der gegner spielt soltle man doch seine Spielzüge gegen zonenverteidigungen zumindest üben können und dafür brauch man eine intakte Zone in Training)
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Zone hin, Zone her. Mich nervt eigentlich noch mehr, daß z.B. nach Joyce’s drittem oder viertem Foul, als er vom Feld mußte und kein adäquater Ersatzaufbau da war, keiner auf die Idee kommt, mal früh Druck auszuüben. Presse eins gegen eins, so wie es ja jeder gegen Alba macht. Da springt mit Sicherheit der eine oder andere Turnover bei raus, konditionell sollte man das erst recht nach den Vertärkungen stemmen. Allerdings müßten die Leute dann auch mal spielen dürfen; ein Rasic auf der Bank kann einen Brown sicher nicht entlasten.
Statt dessen diese unglaublich arrogante “das haben wir nicht nötig” Attitüde; “kommt ruhig bis an die Zone, weiter lassen wir euch nicht rein”, und ein Gibbs, der das mit nem müden Lächeln annimmt und nach Belieben punktet. Brown, der sowohl von der Mimik als auch von der Gestik her deutlich ausstrahlt “ich bin zu cool, um defense zu spielen”, sollte sich mal anschauen, wie sein Vorbild A.I. sich reinhängt; mit welcher Ernsthaftigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste der sowohl hinten als auch vorne arbeitet, soweit seine Physis es halt zuläßt. Nichts davon bei Brown zu erkennen, mehr so AND1 mixtapes.
“Ich glaube nicht an zone defense” kann ja durchaus eines der Dogmen von Luka sein. “Ich glaube nicht an Defense” ist aber etwas dünn. Und was am meisten ärgert, ist zu sehen, wie die Jungs eigentlich zum defensiven Showstopper werden können, wenn sie es dann mal selber für nötig erachten. Es mangelt also nicht am Können, sondern am Wollen.
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die sache mit imac hat sich doch seit samstag geklärt. es wäre eine unverschämtheit […] thompson, wieder in die erste fünf zustellen nachdem man am samstag gesehen hat das mit imac vorne sogar noch mehr spielintelligenz hat als thompson. und in der verteidigung brauchen wir die beiden garnicht vergleichen.
zum morgenpost-artikel:
was der super trainer da redet ist doch einfach nur traurig. baldi wird hoffentlich mal richtig auf den tisch hauen und wenn nicht kann er wirklich mit gehen.
das problem was man schon seit jahren hat, das die leute hier her kommen mit dem wissen ich kann ein jahr lang machen was ich will, geld kommt pünktlich muss endlich aufhören. und wenn baldi nicht endlich mal dafür sorgt das es so ist dann soll er endlich auch abhauen.Hinweis des Admins: Bitte Forumregeln beachten! Beleidigungen sind nicht erwünscht und sollten zukünftig im Interesse der SD-Gemeinschaft vermieden werden. MfG Pucki
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Das einzige, was man aus meiner Sicht dem Management vorwerfen muss, sind die Trainerentscheidungen der letzten Jahre. Das Spielermaterial war zu mehr in der Lage, als die jeweiligen Trainer daraus machen konnten.
Henrik Rödl wurde zu früh die Verantwortung übertragen und das gleiche kann man im Prinzip zu LP sagen. Für die Ambitionen des Vereins eine zu waghalsige Entscheidung. Ein guter Trainer kann auch aus schwächerem Spielermaterial mehr als erwartet herausholen - siehe Entenhausen - , ein schlechter Trainer kann dies umgekehrt leider auch. Auch ohne Bradley muss diese Mannschaft vom Spielermaterial her um die Meisterschaft mitspielen, sie eigentlich gewinnen. Aber nur, wenn die Defensive stimmt. Ob das LP noch schafft. Im Tagesspiegel steht, dass LP nach Ende der Partie die Mannschaft zusammengebrüllt hat. Klasse, Herr Trainer.
Das mit dem Brüllen hat Pesic auch gemacht, aber der hatte bei den Spielern Autorität, eine natürliche Autorität. Und das ist ja wohl auf dem Spielfeld erkennbar, dass dies bei LP nicht der Fall ist. -
Mit narürlicher Autorität meine ich einfach, ob beispielsweise ein Lehrer wegen seiner Kompetenz und pädagogischen Fähigkeiten von den Schülern respektiert wird oder ob er dies nur aus seiner Position heraus gepaart mit autoriärem Gehabe einfordern kann. Der Unterschied ist, dass der zweite Lehrer die Klasse durchaus beherrscht, aber weil Angst das bestimmende Element ist, das Potential der Schüler nicht ausgeschöpft wird.
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Wen hätte denn Deiner Meinung nach das Management als Trainer verpflichten sollen?
Nehmen wir Fleming. Keiner weiß, wie er arbeitet, wenn er einerseits 7 Millionen Etat hat und andererseits zum Erfolg verdammt ist. Vielleicht holt er dann auch geniale Einzelspieler, die er nicht zu einem Team zusammen bekommmt. Das Gleiche gilt für so ziemlich jeden Bundesligatrainer, Bauermann mal ausgenommen, wobei man bei dem andere Probleme in ähnlicher Preisklasse sieht.
Es gibt in der Etatklasse erstmal andere Probleme zu bewältigen. Dazu kommt der Zwang zum Erfolg. Das ist was ganz anderes als bei einem aufstrebenden Underdog.
Und genau da stellt sich die Frage, wen man holen soll. Als man sich für Rödl entschied, war man mitten in der Saison. Dann hat er seine Sache doch ganz gut gemeistert, junge Spieler wie Mazeika und Kulawick bekamen ihre Chance, Rödl selbst bekam sie ja. Aber irgendwann schlug auch bei ihm der Druck zu. Und da verkrampfte er. Und im letzten Jahr gelang ihm dann der eigentliche Erfolg des Vorjahres, aus teuren Einzelspielern eine Einheit zu formen, überhaupt nicht. Was durchaus auch an den Einzelspielern lag. Und wenn die am Ende einer Saison immer noch keine Blöcke für ihre Mitspieler stellen können, dann sind sie entweder zu blöd oder zu schwierig. Es lag jedenfalls nicht nur am Trainer.
Nun hat man sich umgeschaut. Man wollte mehr Erfahrung und europäisches Format. Das bekommst Du nur als Talent. Wenn jemand in Europa schon Titel geholt hat, wird er sich das Unternehmen ALBA nicht antun. Beschränkter Etat, dazu unbedingter Titeldruck. Wer soll das in Europa leisten, den man auch bezahlen könnte? Also kannst Du nur bei den aufstrebenden Trainertalenten schauen. Mit Pavicevic hat man sich dann für einen entschieden. Ob das die beste Wahl war, keine Ahnung, ich kenne die Alternativen ncht.
Nehmen wir das Spielertalent Zwiener. Dort fordert jeder, dass er seine Chance bekommt und regelmäßg spielt. Angenommen, er spielte regelmäßig und mäßig. Dann würden die Stimmen laut, die ihn auf der Bank haben wollen.
Übertragen auf das Trainertalent Pavicevic: Kaum läuft es nicht, will man ihn loswerden. Ich denke, er soll aus seinen Fehlern lernen. Der Druck wird größer. Entweder er bricht darunter zusammen und wird stets nur Underdogs in irgendein Halbfinale führen, oder er -Achtung, Wortspiel- meistert ihn und entwickelt sich. Deshalb sollte Pavicevic auf jeden Fall ein zweites Jahr bekommen. Er soll zeigen, wie er mit Fehlern umgeht, wie seine persönliche Entwicklung ist.
Die Chancen mit ihm dieses oder nächstes Jahr Meister zu werden, sind sicher nicht geringer als mit dem nächsten Totalumbruch. Denn ein neuer Trainer hat ein neues Konzept und braucht dafür neue Spieler.
Konzeptlos ist er sicher nicht. Er hat schöne Systeme etabliert. Wie Rödl verlässt er sich aber in den entscheidenen Situationen auf die Individualstärke seiner Spieler. Und zwar im zunehmenden Maße. Das kann es nicht sein. Aber auch Rödl hatte eine geniale und eine total konträre Grottensaison. Das soll man nicht vergessen. Rödl ist für eines der besten Ergebnisse der letzten fünf Jahre verantwortlich. Pavicevic sagt selbst, dass man Offensive und Defensive benötigt, um auf hohem Niveau Spiele zu gewinnen. Nun ja, bei aller Kritik an der Offense und deren Beschränktheit in engen Situationen (individuelles Spiel, nur von außen, keine Systeme mehr), das Hauptproblem ist die Defensive. Wenn er da sein Team in den Griff bekommt, geht einiges. Die Frage wird sein, ob er dazu in der Lage ist. Und ob die Spieler dafür die Richtigen sind.
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@Schnorri
Die Konkurrenzsituation, die Du beschreibst, muss nicht zwangsläufig zu ner Verschlechterung der Teamleistung führen. Woanders wirkt so etwas befruchtend und führt zu besseren Leistungen eben jener Konkurrenten und damit auch dem Team.
Und damit sind wir wieder beim “Kopfproblem”.
Alba ist im Moment das beste Beispiel dafür, wie man Energie in völlig falsche Bahnen lenken kann…
Und das bei Euch so jemand wie Jenkins tatsächlich voll durchspielen muss ist eigentlich eine Unverschämtheit und zeugt von Misstrauen und Einfalltslosigkeit :-? -
On 2008-03-09 23:11, Albanese wrote:
On 2008-03-09 21:41, Tiuz wrote:
Soweit das Management angegangen wird, kann ich das in Hinblick auf HH noch verstehen, weil er in seiner jetzigen Funktion wenig Erfolge vorweisen kann. Mit Blick auf Marco Baldi finde ich das wirklich frech: Seine Befähigung hat er nachgewiesen; alle Titel sind mit seiner Arbeit verbunden. Das macht ihn nicht sakrosankt und ich habe mich selbst schon über die zuletzt wenig rühmliche Arbeit des Managements beklagt. Eine Demission ist aber eine andere Preislage.Vollste Zustimmung! Ich weiss ueberhaupt nicht, was dieses staendige, gehaessige Rumhacken Einzelner auf dem “Management” soll. Das Ganze ist doch billige Stimmungsmache a la “Da muessen eben alle weg”, ohne jede Substanz. Aetzend!
Du brauchst Dir doch bloß die Ergebnisse der letzten Jahre ansehen. Was ist als zählbarer Erfolg zu verbuchen?
Wenn man diesbezüglich kritische Fragen stellt ist das eben keine “billige Stimmungsmache” und “ohne Substanz”
Fakt ist doch das die Ziele nicht erreicht wurden. Wer trägt dafür die Verantwortung? -
Du hast meiner Meinung nach völlig recht: die Annahme ein Trainer wie Chris Fleming würde den Erfolg, den er mit Artland erreicht hat auch in Berlin erreichen können, ist wirklich fragwürdig, und damit möchte ich nicht seine Fähigkeiten als Trainer in Frage stellen. Die Ausgangssituation ist einfach eine ganz andere. Europäische Toptrainer, wie Pesic, der hier ja von vielen zu Beginn der Saison gefordert wurde, sind für Alba schlicht außerhalb der finanziellen Reichweite, selbst wenn die sich das Projekt Alba wirklich antun wollten. Pavicevic ist nach Berlin geholt worden, um ein Toptrainer zu werden, innerhalb der drei Jahre seines Vertrages, also sollte man ihm auch die Möglichkeit dazu bieten.
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ich bin zwar kein berlinliebhaber aber ich denke die jetztige situation ist doch nur ne momentaufnahme. sicherlich ist einiges im argen, aber was bedeutet die niederlage gegen ulm, wenn man am ende der saison meister wird.
klar kommt der spruch “abgerechnet wird am schluss” aus bamberg, aber fakt ist, er stimmt.
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On 2008-03-10 10:01, big-ol wrote:
Du brauchst Dir doch bloß die Ergebnisse der letzten Jahre ansehen. Was ist als zählbarer Erfolg zu verbuchen?
Wenn man diesbezüglich kritische Fragen stellt ist das eben keine “billige Stimmungsmache” und “ohne Substanz”
Fakt ist doch das die Ziele nicht erreicht wurden. Wer trägt dafür die Verantwortung?@big-ol:
Welche Fehler hat denn das Management Deiner Meinung nach gemacht? Die Gleichung: “nicht mehr Meister geworden + dafuer tragen die da oben die Verantwortung = also muessen die weg” ist mir persoenlich zu einfach. Aber vielleicht hast Du ja mehr Substanz zu bieten. Let’s see. -
@guwac: Dem ist nichts hinzuzufügen.
@big-ol: Du fragst nach der Verantwortlichkeit. Schön. Wenn Du - von außen - sicher zuordnen kannst, welchen Anteil jeweils das Management, der Trainer und die einzelnen Spieler (und davon hatten wir diese Saison eine ganze Menge) an der derzeitigen Situation haben, kannst Du die Frage klären. Viel Spaß dabei.
Ich aber würde gerne guten Basketball sehen - Hexenverbrennungen finde ich dagegen weniger reizvoll. Für ersteres wäre es erst einmal völlig ausreichend, nicht ständig Fehler zu wiederholen: Das permanente Personalkarussel bei Spielern und Trainer hat sich nicht bewährt. Wie Du selber feststellst, hat uns das in letzten Saisons nicht weitergebracht. Es wäre einfach schön, wenn daraus die Konsequenz gezogen würde, mit diesem Unfug (endlich) aufzuhören, als es noch auf das Management auszuweiten (!). Und Alba ist - ganz nebenbei bemerkt - auch in den vergangenen Jahren nun nicht in der Versenkung verschwunden. Das ist doch nun auch Quatsch. (Du brauchst Dir doch nur ansehen, wie fixiert die Bamberger auf Alba sind und ihre Entwicklung unentwegt an uns messen.)
Ich plädiere dafür, dass man LP arbeiten läßt, die Mannschaft nach der Saison nur dezent umbaut und sich jetzt ganz altmodisch daran erinnert, dass alle Früchte erst reifen müssen.
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Fehler waren meiner Meinung die Verlängerung des Rödl Vertrages und aus jetziger Sicht der Vertrag mit Pavicevic. Desweiteren gibt es sicherlich auch in der Auswahl der Spieler der letzten Jahre einiges zu bemängeln. Siegertypen waren da jedenfalls nicht so häufig dabei. Ansonsten stelle ich mir die Frage ob ein Management was im vergangenen Jahrtausend erfolgreich war jetzt immer noch das passende sein muß.
Ich sehe mir immer die Ergebnisse an. Danach kann ich beurteilen ob etwas funktioniert hat oder nicht. Im Fall von Alba fällt da meine Antwort ziemlich eindeutig aus.
Sicher muß das jetzt nicht zwangsläufig heissen das alle mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt werden.
Kritisieren darf man die Herrschaften aber wohl schon noch.
Wer Verantwortung übernimmt muss sie halt auch tragen können.Wenn ich die Verantwortung für Alba hätte würde ich einige leute jedenfalls ernsthat hinterfragen.
Andere Meinungen sind selbstverständlich erlaubt.
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Wen hätte denn Deiner Meinung nach das Management als Trainer verpflichten sollen?
Tomo Mahoric (jetzt Kiew) oder Aleksandar Petrovic (jetzt Zadar). Oder wenn die Jugendarbeit so wichtig ist wie unter Luka, dann wäre auch Gordon Herbert (jetzt Aris) nicht so schlecht.
Ohne das letzte “Spiel” gesehen zu haben, finde ich den Satz von unserem lieben Quakenbrücker sehr aussagekräftig und will ihn nochmal wiederholen.
Und das bei Euch so jemand wie Jenkins tatsächlich voll durchspielen muss ist eigentlich eine Unverschämtheit und zeugt von Misstrauen und Einfallslosigkeit
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Am 4.2. schrieb ich in diesem Thread, dass Luka Fluch sei, weil er es nicht geschafft hat, die Ausfälle von Jeretin, Herber und Bradley zu kompensieren. Er Unfähigkeit zeige, auf Veränderungen zu reagieren. Ich rief das Pokalspiel als Messlatte aus. Dieses wurde gewonnen, das Management verpflichtete Luka weitere zwei Allstars. Nicht Luka, sondern das Management haben nun die Hand auf den Teamstrukturen.
Und jetzt? einen Monat später? Wieder gab es “Unruhe” im Team. Die Defense wird nicht besser, sondern eher schlechter. Des Trainers Ziehkind Brown spielt für’s Mixtape und nein, er wird kein Pointguard mehr, dafür fehlt im ganz offensichtlich die Fähigkeit selbst die richtigen Systeme zu erkennen. Der Kapitän fällt durch 12-Minuten-und-ein-T-für-die-Bank-Spiele auf. Subotic, Rasic und Pantic wirkten verunsichert und eingeschüchtert durch den Coach. Aus den Berlin Allstars scheint der Coach keine Mannschaft formen zu können. Erreicht er sie nicht mehr?
Normalerweise müsste man nun rufen: “Trainerwechsel”. Aber das “Fehlen” einer Mannschaft wird in Berlin seit einigen Jahren immer wieder kritisiert, das ist nichts neues. Es wundert auch nicht, unter massivem Druck und mit 80% Personalwechsel in der Offseason bleibt keine Luft für die Entwicklung einer Mannschaft. Nun haben wir mal längere Verträge (Femerling, Mac, Pista, Herber, Jenkins). Aber diese kann man kaum als Entscheidung des Coachs bezeichnen.
Aber niemals in den letzten Jahren war das Team, was in der MSH auflief so wenig ALBA und so weit entfernt von den Fans. Luka bekam offenbar die Freiheit ALBA neu zu entwickeln, deswegen wurde ein externer Coach geholt. Die Fans pfeifen, sie sehen “ihr” Alba Berlin nicht mehr. Da müsste man durch, würde man am Ende mit einem neuen Konzept Erfolg haben und die Fans versöhnen. Doch gegenwärtig habe ich eher den Eindruck, dass sich nichts neues entwickelt. Es wird schlicht seit Monaten nicht besser. Und gegenwärtig findet der sportliche Absturz statt.
Es ist eben nicht so, dass in der nächsten Saison ein Totalumbau stattfinden muss. Die Mannschaft besteht - von den beiden Problempositionen 1 und 5 abgesehen - aus hervorragenden Spielern. Nur aus diesen erfahrenen Teamspielern und Allstars eine funktionierende Mannschaft zu formen, dies schafft der Coach bislang gerade nicht.
Erreicht der Coach die Spieler nicht mehr, ist seine Auswechslung die einzige Handlungsoption nach Ablauf der Wechselfrist.
Die Morgenpost schreibt:
“Eins ist sicher: So werden wir nicht weitermachen. Wer es bis jetzt nicht verstanden hat, hat es hoffentlich heute getan. Wenn nicht, werden wir dafür sorgen.” Es scheint, als ob Geschäftsführer und Trainer doch noch das ein oder andere längere Gespräch führen werden.
Entweder Luka begreift, dass er nicht nur brüllen, meckern und den PG-Schatten an der Seitenlinie geben muss, oder er ist kein Trainer auf hinreichendem Niveau. Ein guter Trainer holt 110 % aus seiner Mannschaft und jedem einzelnen Spieler raus.
“So sehen unsere 100 Prozent derzeit eben aus”, lautete sein nicht weniger trauriges Fazit.
Das ist keine Antwort. Wie blind muss man für die Fähigkeiten seiner eigenen Spieler sein um zu behaupten, dass die Leistung gegen Ulm das maximal mögliche war?
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@af4e: Dich hab ich gar nicht gefragt Die Frage bleibt, ob die auch gekommen wären, sich der Aufgabe gestellt und es besser gemacht hätten. Gerade bei Herbert habe ich da so meine Zweifel.
@gruebler: Die 100% beziehen sich nicht auf den Leistungsstand, sondern auf 100% Einsatz, wenn ich es richtig verstanden habe.
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@Gruebler: Es ist schon kurrios. Da werden dem Trainer in der laufenden Saison ständig neue Spieler hingestellt und gesagt: “Hier, noch einer; mach´ne Mannschaft draus.”
Und weil die Spieler immer bessere Individualkönner sind, steigen die Erwartungen an die Mannschaft, während sich gleichzeitig das Zeitfenster für die Arbeit am und mit dem Team schließt.
Ich denke, die dauernden (auch guten) Neuzugänge sind gerade kein Beleg für LPs Unvermögen, sondern im Gegenteil die Erklärung für die schlechten Leistungen der Mannschaft. Das hierdurch entstandene Grundproblem läßt sich auch nicht dadurch kaschieren, dass Du den Begriff des “erfahrenen Teamspielers” (??) einführst.