Limitierung Auswärtsfans auf 300?
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gibts irgentwo n link dazu wer wie wo abgestimmt hat? wüsste gern ob Wü dabei war un ob die den quatsch auch bejaht haben, hier wurde ja nur bisher erwähnt wer dagegen war.
Falls ich sübersehen hab, entschuldigt die ignoranz! -
Bis vor Kurzem hieß es ja hier, die Abstimmung wäre 16:2 ausgegangen und nur Artland und Bonn hätten dagegen gestimmt. Das war aber anscheinend eine Abstimmung zu einem völlig anderen Thema, da die Ergebnisse wohl vertauscht wurden (wie schon hier geschrieben, steht das zumindest so auf der FB-Seite der Tuefosi). Also weiß man jetzt anscheinend auch gar nicht, wer dagegen gestimmt hat, oder? Könnte ja auch_theoretisch_sein, dass Bonn und Artland dafür gestimmt haben, oder sehe ich das falsch?
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@RaKe-:
Ob Tuefosi jetzt wirklich die beste Quelle ist, ist wohl fraglich…
Ich denke wir sollten abwarten bis da mal jemand zu Stellung nimmtJa gut, aber sie verweisen ja auf eine email von Jan Pommer persönlich. Das werden die sich wohl kaum ausgedacht haben….
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@RaKe-:
Ob Tuefosi jetzt wirklich die beste Quelle ist, ist wohl fraglich…
Ich denke wir sollten abwarten bis da mal jemand zu Stellung nimmtAbsolut…
.-und was können eigentlich Fanclubs zu dem Thema abstimmen ,wie es auf den Vorseiten gepostet wurde….?
DAS würde mich mal interessieren. -
Die besagte Email von Herrn Pommer von heute gibt es tatsächlich!
Allerdings finde ich diese Email schon ein wenig verwunderlich! Unser Verein hat uns vor Wochen unterrichtet was beschlossen wurde und dass nur 2 Vereine dagegen gestimmt haben, gleiches würde auf Nachfrage bei ihrem eigenen Verein auch den Oldenburgern Fans gesagt. Am Samstag sagten dies übereinstimmend auch die Herren Pommer und Staudenmayer!
Nun scheinen sich beide geirrt zu haben, wobei es mir so vorkommt, als hätten sie heute Anrufe von BBL Vereinen erhalten, die wahrscheinlich zu schlecht weggekommen sind!
Ändert aber nix daran, dass die Fanclubs versuchen bei der nächsten BBL Tagung eine neue Abstimmung durchzusetzen… -
in der Fussballbundesliga gibt es für die Auswätsfans auch 10 %!
Was wollen Pommer und Konsorten damit erreichen???
Man stelle sich vor: 5. Finalspiel in Berlin. Ausverkauft und unter den 14000 nur 300 Auswärtige???10% halte ich für das Mindeste. Und nur wenn viele gut gelaunte Auswärtsfans dabei sind, macht es doch so richtig Spass. (Und ausserdem: darf ich als Jetzt- Hesse nun keine Heimspiele der Brose Baskets mehr besuchen, weil meine PLZ nicht mit 9 anfängt?)
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Also die ganze Sache um diese Mail von Herrn Pommer heute hört sich für mich doch irgendwie sehr komisch an, aber solange es da keine offiziellen Informationen gibt, ist es natürlich alles nur Spekulation.
Wie @Bonner2003 schon beschrieben hat, kann es doch eigentlich nicht sein, dass zwei Vereine, Herr Pommer und Herr Staudenmayer unabhängig voneinander von einem 16:2-Ergebnis reden und jetzt auf einmal will der Liga auffallen, dass bei der Sitzung 5 Clubs gar nicht anwesend waren?! Dann könnte es ja auch niemals zum 16:2-Ergebnis gekommen sein.
Aber es passt mal wieder zur unorganisierten Liga - egal ob hier wirklich Abstimmungsergbnisse vertauscht worden sind oder es lediglich ein (schlecht durchdachter) Besänftigungsversuch ist…
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Ich finde, dass die 10% doch ein guter Kompromiss sind und beibehalten werden sollten.
Wie ich schon einmal schrieb bin ich kein Auswärtfahrer, aber die Auswärtsfans sind doch irgenwie das Salz in der Suppe.
Ich kann mich noch an früher (um 2000) erinnern (ja ich weiß: “Opa erzählt noch mehr vom Krieg.”), wie beeindruckt ich zB von den Bonnern war, die den zB in POs immer mit mehr als 10% vertreten waren. Das waren meist mindestens 1000 Magentafarbene in der MSH (ca 8000 Plätze). Die haben immer gute Stimmung gemacht, auch wenn ich sie nicht mochte.Dass Karten in den letzten 14 Tagen nicht mehr zu verkaufen wären (oder halt schlechter) ist doch eigentlich auch ein Scheinargument. Hier meinte wer, wenn die Karten erst 14 Tage vorher zurückkämen, dann würde man die zB gegen Tübingen nicht los werden. Wieso sollten dann aber die Karten sich meinetwegen 60 Tage vorher gegen Tübingen besser verkaufen? Weill man da noch nicht weiß, ob die vielleicht an Platz 1 stehen? (das würde ja nun wohl nur zum Saisonanfang möglich sein, nichts für ungut @ Tüpbinger)
Und ein anderes Argument, dass DK-User mehr konsumieren ist ja mal wohl nicht zu bestätigen. Ich hatte fürher ne DK, jetzt nicht mehr, aber das Konsumverhalten ist das gleiche, einzig die Preise spielen da vielleicht eine Rolle (Preise im Vergleich zum Einkommen des Besuchers).
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Allgemein kann ich den Unmut für die relevanten Spiele nachvollziehen. Allerdings halte ich manche Formulierung hier arg übertrieben. Wieso eine Regelung, die wie mehrfach dargelegt, nicht mal 10% aller Spiele (incl. Play-Off) betrifft, als schwerer Schlag gegen die Fanszenen gewertetet wird, ist mir dann nicht verständlich.Diverse Beispiele, die hier genannt wurde, sind meiner Meinung nach konstruiert und nicht realistisch. So fahren bei Spielen in der Woche keine 300 Auswärtsfans durch Deutschland zu einem Spiel, auch nicht bei den Play-Offs. Das konnte ich ja selbst in der letzten Play-Off-Runde in Oldenburg sehen. Problematisch sind damit nur bestimmte PO-Spiele zu besucherfreundlichen Zeiten (Samstag + Sonntagmittag) und “richtige” Derbys, die von den Fans auch angenommen werden.
Ich besuche regelmäßig als neutraler Zuschauer Spiele in der BBL, habe aktuell auch ausser die Ulmer Halle, alle BBL-Hallen mind. einmal besucht. Da waren auch Derbys und Play-Off-Spiele dabei. Bei keinem Spiel wäre die 300-Plätze-Regel relevant gewesen. Bei allen Spielen habe ich problemlos an der Halle eine Karte kaufen können, teilweise auch in direkter Nähe zu den Gästefans. Es wäre auch kein Problem gewesen, mit fremden Trikot dort zu sitzen. Regelungen, wie beim Fußball, bei denen man nicht mit anderen Fanklamotten im Heimbereich sitzen darf, dürften nicht zulässig sein. Denn es gibt beim Basketball keine örtliche Fantrennung, teilweise auch nur einen großen Eingangsbereich, so dass man keinem Fan den Eintritt rechtlich zulässig verwehren könnte.
Die Relevanz der Auswärtsfans spielt, im Gegensatz zum Fußball, defintiv eine deutlich geringere Rolle. Das betrifft im Übrigen alle Hallensportarten, bei denen die Mitfahrerzahlen sehr schwanken. Die angesprochenen Sonderzüge sind beim Basketball ja wirklich eine Seltenheit und sind zudem ja auch mit der aktuellen 10%-Regelung problematisch. Denn abgesehen von Berlin würde nirgends ein Anrecht auf 700-800 Karten bestehen. Weiterhin ist ein Sonderzug ein besonderes Event, was längerfristige Planung erfordert, so dass da auch mit Sicherheit Bereitschaft bei Mannschaften besteht, mal größere Kontigente zu reservieren.
Aufgrund der Relevanz würde meiner Meinung nach ein Fanprotest auch ins Leere laufen, da es eben nicht so viele betrifft. Da wird sich auch nicht viel ändern, wenn solidarisch viele mitmachen. Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier, hat der Protest beim Fußball weit weniger bewirkt, als behauptet. Gerade im allgemeinen Umgang hat sich nichts geändert, das Resultat des Protestes war, dass man erklärt hat, dass manches nur anders gemeint war und hat nur Kleinigkeiten anders geregelt.
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Jochensge
Klar würde das in der Hauptsaison eher kaum zutreffen, nur in den POs sind doch öfter mal mehr als 300 Fans unterwegs (vielleicht nicht an einem MI oder so).
Nur würde das ja auch in den POs praktiziert werden, denn Hauptrunden-DK-Besitzer haben ja ein Vorkaufsrecht.Zudem bietet ja diese Argumentation auch einen gewissen Spielraum. Diese Saison 300, aber vielleicht fällt dem einen oder anderen Verain auf, dass man doch mit 100 Aussies besser planen könne. Dem nächsten fällt auf, dass er am liebsten nur DK und Sponsorkarten verkaufen würde.
Wo macht man nun die Grenze fest. Wenn 300 ok sind, wieso dann nicht auch 200, oder halt 100 oder halt extrem:0?
Zudem profitieren ja nun nicht unbedingt die kleinen Vereine, denn 10% von 3000 sind auch 300.Ich finde auch das der Fussball nun nicht das beste Beisspiel ist, denn die BBL würde wohl eher in der Klasse 3. Liga liegen. Aber ok gehen wir von 2.Liga aus. Da reisen doch bei Sandhausen, FSV Frankfurt und co nun auch zahlenmäßig nicht gerade viele mit, die habe ja zuhause meist nicht wirklich viel mehr Zuschauer als ein BBL-Verein im oberen Drittel.
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Ich kann dir diverse Beispiele nennen, wo auch unter der Woche in den Playoffs mehr als 1000 Gästefans gereist sind.
Die Email von Pommer erreichte uns tatsächlich heute, aber auch mir kommt es extem seltsam vor. Wir wussten auf jeden Fall vorher aus verschiedenen Quellen, dass Quakenbrück und Bonn als einzige dagegen gestimmt haben und auch bei der Sitzung waren das die Worte sowohl von Pommer als auch von Staudemeyer…
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Ich kann dir diverse Beispiele nennen, wo auch unter der Woche in den Playoffs mehr als 1000 Gästefans gereist sind.
Dann nenne sie doch einfach mal.
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Da reisen doch bei Sandhausen, FSV Frankfurt und co nun auch zahlenmäßig nicht gerade viele mit, die habe ja zuhause meist nicht wirklich viel mehr Zuschauer als ein BBL-Verein im oberen Drittel.
Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Vergleich aussagen willst. Wenn, dann bestätigt es ja meine Aussage eher.
Fakt ist, dass BBL-Clubs vom Faninteresse bei Auswärtsspielen offen in dieser Kategorie mitspielen. Es gibt keine Mannschaft in der BBL, bei der konstant mind. 300 Karten vom Gast abgerufen werden. Beim Fußball ist dies aber deutlich anders. Du musst bei etlichen Clubs Vielfahrer sein, um regelmäßig Karten für den Gastbereich bei Auswärtsspielen zu bekommen. Solche Verteilungs-Probleme sind beim Basketball nicht im grunde nicht existent.
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Die angesprochenen Sonderzüge sind beim Basketball ja wirklich eine Seltenheit und sind zudem ja auch mit der aktuellen 10%-Regelung problematisch. Denn abgesehen von Berlin würde nirgends ein Anrecht auf 700-800 Karten bestehen. Weiterhin ist ein Sonderzug ein besonderes Event, was längerfristige Planung erfordert, so dass da auch mit Sicherheit Bereitschaft bei Mannschaften besteht, mal größere Kontigente zu reservieren.
Stimmt, Sonderzüge sind seit der Abkehr der 20%-Regelung nicht mehr möglich. Genau deswegen waren viele Fans auch gegen die damlige Absenkung auf 10%. Die Argumente der Liga waren damals übrigens exakt die gleichen wie heute.
Sie würden auch bei einem Maximalkontigent von 200 ziehen, und irgendwann, wenn niemand mehr auf Tour geht, weil er mitten im Gästeblock sitzen und allein jubeln darf, ziehen die auch für 100. -
Ich kann dir diverse Beispiele nennen, wo auch unter der Woche in den Playoffs mehr als 1000 Gästefans gereist sind.
Dann nenne sie doch einfach mal.
Das war vor Deiner SD-Zeit. Es gab genug Derbys im Rheinland, wo auch deutlich mehr als 1.000 Gästefans da waren. Und es gab auch Playoffspiele in Berlin unter der Woche, wo mehr als 1.000 da waren.
Aber wieso ist es relevant, ob die fans am Wochenende oder Dienstags zum Spiel reisen? Gilt am Wochenende wieder die 10%-Regel? -
Das war vor Deiner SD-Zeit.
Was hat das mit der Argumentation zu tun? Auch vor meiner SD-Zeit hatte ich zum damaligen Zeitpunkt bereits alle BBL-Hallen besucht…???
Es gab genug Derbys im Rheinland, wo auch deutlich mehr als 1.000 Gästefans da waren. Und es gab auch Playoffspiele in Berlin unter der Woche, wo mehr als 1.000 da waren.
Bitte nenn doch einfach die Spiele. Gefragt war nach Play-Off-Spielen, nicht nach Derbys. Dass bei Spielen wie Bonn-Leverkusen oder auch Köln-Leverkusen oder Köln-Bonn mehr Gästefans ist logisch.
Aber wieso ist es relevant, ob die fans am Wochenende oder Dienstags zum Spiel reisen? Gilt am Wochenende wieder die 10%-Regel?
Ja, es ist relevant. Denn da Play-Off-Spiele nicht selten in der Woche stattfinden, sinkt die Zahl, der betroffenen Spiele. Relevante Spiele für Auswärtsdauerkarten sind damit “wirkliche, von Fans angenommene” Derbys (Hauptrunde+Play-Offs) und bestimmte Play-Off-Spiele am Wochenende. Spiele, bei denen 1000 Fans unter der Woche nach Berlin reisen, sind zudem gewiss nicht Spiele der 1. PO-Runde gewesen.
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Nur aus Bonner Sicht, nur Playoffsspiele, nur unter der Woche und über 300 Fans:
Fr 21.03.1997 Rhöndorf - Bonn
Fr 04.04.1997 Rhöndorf - Bonn
Fr 18.04.1997 Bamberg - Bonn
Fr 25.04.1997 Bamberg - Bonn
Mo 19.04.1999 Rhöndorf - Bonn
Mi 12.05.1999 Berlin - Bonn
Fr. 12.05.2000 Berlin - Bonn
Mi. 08.05.2002 Köln - Bonn (über 3000)
Mo. 29.04.2002 Bamberg - Bonn
Di. 27.05.2003 Bamberg - Bonn
Di. 06.05.2003 Leverkusen - Bonn
Di. 04.05.2004 Trier - Bonn
Di. 18.05.2004 Frankfurt - Bonn
Do. 05.06.2008 Frankfurt - Bonn
Do. 25.06.2009 Oldenburg - BonnKannst ja mal selbst überlegen, wieviele noch dazu kommen, wenn man auch die Spiele am Wochenende und die Derbys in der Hauptrunde mit einbezieht…
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@Hugo. Mit genau dem Argument “War vor deiner Zeit” entkräftest du den Verweis. Wenn es keine gelebte Fankultur (mehr) gibt, bei der mehr als 300 Fans reisen, wozu brauchst du dann das Kontingent? Falls doch mal wieder 1000 verrückte Gießener nach Köln fahren? Welche Derbys gibt es noch im Rheinland, bei dem das heute relevant wäre?
In Berlin gibt es - mit Vorlauf - vermutlich kein Problem auch 2000 Karten für Bamberger zur blocken oder einen Bonner Sonderzug, der aber auch seit dem Umzug nicht mehr passiert ist. Dragons dürfen eh überall sitzen… Wer nach Braunschweig will, bekommt in der Regel auch kein Problem, eine Kurve für sich zu haben.
Für Artland, Bremerhaven, Oldenburg und Vechta ist die Regel auch eher nicht relevant. Bei großen Dingen gibt es eh die Arena in Bremen und die 300er-Grenze reicht dort in drei von vier Arenen aus. Ob Oldenburg die neue Viehauktionshalle füllt, bleibt abzuwarten. Anders freilich: Tübingen, Lubu, Ulm. Ja, da bei den Schwaben ist es kritisch. Da ist gegenwärtig eine räumliche Ballung und eine (!) volle Halle jenseits der 3000er-Marke.*
Das Problem ist nicht, dass man nur 300 Plätze blockt. Meist werden ja auch die nicht ausgeschöpft. Das Problem für Auswärtsfans ist, dass vereinzelte Clubs schlicht ihre Halle mit Dauerkarten und Sponsorenkarten zumachen und damit keine freien Plätze verfügbar sind… mal davon abgesehen, dass man die Gäste unters Dach schickt… die kann man konkret benennen.
@PunktPunktPunkt. Mit Ausnahme von Bamberg sehe ich keine Halle, wo du heute damit ein Problem hättest. Auch in den Playoffs… die Hallen sind schlicht größer geworden.
*Edith merkt an: TS streitet um die Ecke ab, das sich irgendwas ändert. Die Deals mit Tübingen und München hinsichtlich größerer Kontingente sollen bleiben.
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Ja, es ist relevant. Denn da Play-Off-Spiele nicht selten in der Woche stattfinden, sinkt die Zahl, der betroffenen Spiele. Relevante Spiele für Auswärtsdauerkarten sind damit “wirkliche, von Fans angenommene” Derbys (Hauptrunde+Play-Offs) und bestimmte Play-Off-Spiele am Wochenende. Spiele, bei denen 1000 Fans unter der Woche nach Berlin reisen, sind zudem gewiss nicht Spiele der 1. PO-Runde gewesen.
Es müssen Derbys sein, aber keine Playoff-Spiele. Und unter der Woche stattfinden. Und Playoff-Runde 1. Um zu erklären, dass es nicht viele Spiele betrifft?
Das haben doch nun schon fast alle gesagt, dass es nicht viele Spiele pro Saison betrifft, aber eben diese Spiele für die Fans ganz besonders sind.
Worauf willst Du hinaus?Die diversenen Vorschläge, man könne sich auch regulär Karten für die Spiele kaufen und dann unter den Gästefans sitzen, man sei ja schließlich nicht beim Fußball, finde ich genauso müßig. Was solche Derbys z.B. ausmacht, ist das emotionale Erlebnis, in der Gruppe, gemeinsam. Mitten unter Gästefans ein Spiel im gegnerischen Trikot ist nicht jedermanns Sache. Wenn neutrales Groundhopping betreibt wie Du @Jochen, sieht das anders. In einer emotional aufgeladenen Playoff-Atmosphäre möchte ich nicht im Bamberger Block sitzen, Ganz abgesehen davon, kriege ich eben für die Spiele, die es eben ausmachen, i.d.R. auch nicht immer Karten.
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Da reisen doch bei Sandhausen, FSV Frankfurt und co nun auch zahlenmäßig nicht gerade viele mit, die habe ja zuhause meist nicht wirklich viel mehr Zuschauer als ein BBL-Verein im oberen Drittel.
Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Vergleich aussagen willst. Wenn, dann bestätigt es ja meine Aussage eher.
Fakt ist, dass BBL-Clubs vom Faninteresse bei Auswärtsspielen offen in dieser Kategorie mitspielen. Es gibt keine Mannschaft in der BBL, bei der konstant mind. 300 Karten vom Gast abgerufen werden. Beim Fußball ist dies aber deutlich anders. Du musst bei etlichen Clubs Vielfahrer sein, um regelmäßig Karten für den Gastbereich bei Auswärtsspielen zu bekommen. Solche Verteilungs-Probleme sind beim Basketball nicht im grunde nicht existent.
Der Unterschied ist zB, dass man eh 10% der Kapazität als Gästeblock verbuchen muss und da können normal keine Karten an Heimis weitergeben werden. Da ist es egal ob Sandhausen mit 50 Mann kommt oder der FCKöln mit 2000.Wenn das Stadion meinetwegen 21000 Plätze hat, dann gehen 2100 an die Gästemannschaft, der Rest bekommt entweder keine Karten (außer der Abendkasse für emischte Blöcke) oder es bleiben halt manschmal auch 1500 Plätze im Gästeblock frei.
Viel mehr würde mich interessieren, wo du die Grenze ziehst. Bei 300, oder bei 200, oder vielleicht auch bei 25 Plätzen, die man Gästefans zu reservieren hat. Denn wenn man jetzt die 10% abschaft, ist doch Tür und Tor geöffnet.
Ich nehme jetzt mal so als Beispiel Alba (obwohl das von der Attendence eher schlecht ist). Nur nehmen wir mal an, dass zu jedem Spiel 12600 kommen würden (was leider so nicht ist) und man findet jetzt raus: “UI wir haben ja kaum Gästefans aus Bayern, BW, Hessen, RP usw, ist ja auch klar die, haben weit zu reisen.” Dann kommt man zu dem Schluss, dass man lieber statt 12600 13700 aus der Umgebung hätte. Wäre ja noch Logic kein Problem. Nur vielleicht wollen mehr als 300 MBCer zum Spiel kommen, sind ja nicht ganz so weit weg (oder auch Phantoms).
Und da vielleicht nächste Saison die Phantoms und der MBC absteigen (gott bewahre), kann man doch dann sagen 100 Plätze reichen, denn aus Ludwigsburg oder Tübinmgen kommen nunmal nicht mehr.
Mir wird da einfach zu sehr eine Tür geöffnet, die man schwer wieder schließen kann. -
Richtig, die Derbys im Rheinland gibt es nicht mehr. Dafür eine sehr hohe Dichte an erfolgreichen Teams im Süden. Bei Serien mit Beteiligten aus Würzburg - Bamberg - Ulm - München oder wenn Bayreuth jetzt erfolgreicher wird auch die, reichen 300 Karten nicht.
Und wie vor einigen Seiten geschrieben, trifft es zu, dass sich für viele Hallen nichts ändert, weil sie entweder eh klein oder eh nie ausverkauft sind. Aber es gibt aus meiner Sicht eben mindestens 3 Hallen, wo es eben ein großes Problem sein wird.
Und wer sagt, dass in den nächsten Jahren nicht an manchen Standorten so viel wächst, dass die locker mit 300 Fans fahren? Wir haben doch seit Jahren so ein tolles Wachstum.
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Nur aus Bonner Sicht, nur Playoffsspiele, nur unter der Woche und über 300 Fans:
Derbys zählen aber nicht
Mein Satz “das war vor Deiner SD-Zeit” war übrigens kein Argument @Gruebler.
Du hast es selbst gesagt @Gruebler. Es ist ja nicht nur die Absenkung der Kontigente. Schlechte Behandlung, schlechte Platzierung, höhere Ticketpreise. Das sind alles “Maßnahmen” der Vereine, die dazu führen, dass sich seit Jahren immer weniger Fans auf die Reise machen. Und den Vereinen spielt diese Politik doch in die Hände.
Aber wie gesagt, die Argumente ziehen auch bei 200. Wo ist denn eine gute Grenze? Die die Stoll braucht, um seine Sponsor-Tickets in der Halle zu platzieren? -
Und wer sagt, dass in den nächsten Jahren nicht an manchen Standorten so viel wächst, dass die locker mit 300 Fans fahren? Wir haben doch seit Jahren so ein tolles Wachstum.
Ich weiß jetzt gar niocht wieso man sich so an den 300 festbeißt(wegen des Filmes?).
Die Frage ist doch eher, wenn es heute 300 sind, warum in 2 Saisons dann nicht 100 oder 20.
Das ist eher was mir sorge bereitet. Denn man hätte einmal ein Argument, dass man dann weit strapazieren könnte.
In 5 Jahren will dann vielleicht Bamberg (einfach nur ne wilde Annahme) vielleicht 0 Gästefans, die rechtlichen Statuten dazu wären ja dann geschaffen, denn ab nun würde man nurnoch über die Zahl nicht über den Sinn/Unsinn diskutieren.P.S. Mir wäre sogar egal ob man nun 300 oder vielleicht 500 beschließt. Dass solche Fakten geschaffen werden sollen, behagt mir nicht.
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Was mir auch zu kurz kommt ist, dass Mannschaften mit großen Hallen dadurch bevorzugt werden. TS hat im Ulmer Forum die Planungssicherheit in Playoffspielen als Argument gebracht. Warum bekommt da z.B. Berlin das Recht seine Halle zu 98% mit Heimfans zu füllen und der MBC nur zu 90%. Damit die “großen” Vereine also besser planen können? Der MBC muss dann im Zweifelsfall also kurzfristig 10% seiner Karten losbekommen und ALBA nur 2%?!? Aha macht Sinn…NICHT!
Zu dem Abstimmungsergebnis sag ich jetzt vorsichtshalber mal nichts… -
Wann hat Ulm denn das letzte mal Tickets nicht an den Mann bringen können? Das Argument ist so unglaublich vorgeschoben, dass ich kotzen könnte…
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Ich finde diese ganzen Zahlenspiele, die irgendeine Häufigkeit etc belegen sollen, in diesem Zusammenhang sowas von witzlos! Es ist mehrfach von Leute, die es beurteilen können, belegt worden, dass es praktisch so gut wie NULL Vorteile bezüglich der Hallenauslastung bringt. Wäre das so, wäre die Sache mit den 10% eh lange gekippt worden… Es geht darum, dass es möglich ist und bleibt, eine große Aktion zu fahren. Ich hab mich auch damals schon über die Senkung von 20% auf 10% aufgeregt (mittlerweile war das tatsächlich nötig WEGEN des Budget und der Werbekunden)… aber jetzt ein nächster Schritt, die wirklich großen Auswärtsfahrten runter zu reglementieren…
Wenn der Stoll Probleme mit der Unterbringung bzw. Kartenzusage für weitere Sponsoren hat… hat er erstens einfach beschissen geplant… und zweitens soll er doch eine Zusatztribüne für verständige Ulmer DK-Besitzer aufstellen, die sicher gerne für Ihren Verein weichen… -
Was mir auch zu kurz kommt ist, dass Mannschaften mit großen Hallen dadurch bevorzugt werden. TS hat im Ulmer Forum die Planungssicherheit in Playoffspielen als Argument gebracht. Warum bekommt da z.B. Berlin das Recht seine Halle zu 98% mit Heimfans zu füllen und der MBC nur zu 90%. Damit die “großen” Vereine also besser planen können? Der MBC muss dann im Zweifelsfall also kurzfristig 10% seiner Karten losbekommen und ALBA nur 2%?!? Aha macht Sinn…NICHT!
Zu dem Abstimmungsergebnis sag ich jetzt vorsichtshalber mal nichts…Wie kommst du denn darauf, alba muss 10% also mindestens rund 1400 Karten bereitstellen.
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Kannst ja mal selbst überlegen, wieviele noch dazu kommen, wenn man auch die Spiele am Wochenende und die Derbies in der Hauptrunde mit einbezieht…
Die Rhöndorf-Spiele kann man schon mal streichen, da in die Halle selbst mit 20% Gästekontigent man gerade mal so 300 Karten bekommt. Das gleiche gilt mit etwas anderen Zahlen auch bei Bamberg vor der Arenazeit (Eröffnung 2001), auch dort war die Halle derart klein, dass eine 300-Karten-Regelung gar nicht nötig ist. Gruebler hat sich diesbezüglich ja auch gerade geäußert war: Wenn das früher so war, wieso ist es heute nicht mehr so?
Die reinen Zahlen sind abernur ein Punkt. Jetzt kommt der 2. Punkt. Welche dieser Spiele (keine Derbys und ohne Minihallen wie Bamberg und Rhöndorf) waren restlos ausverkauft, so daß nach Maßstäben einer neuen Regelung weniger Gästefans mitkommen könnten?
Berlin fällt und fiel bereits vorher damit größtenteils weg, da man dort immer auch mal mehr Gästefans unterbringen konnte. Das war nunmal auch in der Schmeling-Halle so und erst Recht jetzt in der O2-World.
Andere Clubs sind laut den Beispielen offensichtlich für viele Fans nur dann auswärts relevant, wenn es eben Derbys sind, oder es PO-Spiele sind. Alle Beispiele sind aus der Endphase der Saison.
Viel mehr würde mich interessieren, wo du die Grenze ziehst. Bei 300, oder bei 200, oder vielleicht auch bei 25 Plätzen, die man Gästefans zu reservieren hat. Denn wenn man jetzt die 10% abschaft, ist doch Tür und Tor geöffnet.
Das ist eine wesentlich wichtigere Frage, als einfach nur dagegen zu sein. Sinnvoller scheint mir tatsächlich es zu sein, nur eine absolute Zahl an Karten zu blocken. Es sind nun mal keine Massen, die wöchentlich unterwegs sind, sondern es sind Highlight-Spiele (Derbys, PO). Wieso also eine Regel durchsetzen, die bei höchstens 5% der Fällen relevant ist.
Vielleicht wäre eine stärkere Verhandlungslösung sinnvoller. Beispiel: Clubs tauschen sich wesentlich stärker im Voraus über die Zahl der Auswärtsfans aus. Damit könnte man z.B. schon mal die Möglichkeit von Sonderfahrten und Derbys überprüfen. Wenn Clubs sich nicht einig werden, vermittelt die BBL.
Im 2. Schritt, der zeitlich näher zum Spieltermin liegt, wird nochmal nachverhandelt, wenn sich kurzfristiger etwas ergeben hat (Terminierung liegt jetzt günstiger für Auswärtsfans, Verlegung wegen Europapokal, …). Auch hier wird miteinander geredet und im Extremfall die Vermittlung der BBL in Anspruch genommen.
Allerdings löst man damit nicht alle Probleme. Fälle, wie in Bamberg, bleiben so ungelöst, da es dort um die Ausweitung von Dauerkarten geht, die man aber vor der Saison noch verkauft. Da wäre es dann nötig, statt eines Auswärtskontigents erstmal nur eine Mindestanzahl an Einzelkarten vorzuschreiben, die auch nicht Monate im Voraus bereits verkauft werden. Damit gäbe es eine Verhandlungsmasse für die genannten Gespräche.
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*Edith merkt an: TS streitet um die Ecke ab, das sich irgendwas ändert. Die Deals mit Tübingen und München hinsichtlich größerer Kontingente sollen bleiben.
Stoll sagt, dass sich für die zwei Spiele Ulm-Tübingen und Ulm-Bayern nichts ändert. Das ist schön für Tübingen und München. Nur leider´gilt die vom ihm initiierte Deckelung auf 300 bundesweit für alle andere Teams. Glaubt jemand ersthaft daran, dass Wolfgang Heyder freiwillig eine einzige Karte mehr dem Gastverein überlässt, als diesem zustehen?
Und wo platziert Stoll die Tübinger Fans, wenn er Platz in der Halle braucht und keine 600 Gästefans mehr aufnehmen will? -
Was mir auch zu kurz kommt ist, dass Mannschaften mit großen Hallen dadurch bevorzugt werden. TS hat im Ulmer Forum die Planungssicherheit in Playoffspielen als Argument gebracht. Warum bekommt da z.B. Berlin das Recht seine Halle zu 98% mit Heimfans zu füllen und der MBC nur zu 90%. Damit die “großen” Vereine also besser planen können? Der MBC muss dann im Zweifelsfall also kurzfristig 10% seiner Karten losbekommen und ALBA nur 2%?!? Aha macht Sinn…NICHT!
Zu dem Abstimmungsergebnis sag ich jetzt vorsichtshalber mal nichts…Wie kommst du denn darauf, alba muss 10% also mindestens rund 1400 Karten bereitstellen.
Weil wir darüber diskutieren, dass jeder 300 Karten zur Verfügung stellen muss und keine 10%…
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Ich finde diese ganzen Zahlenspiele, die irgendeine Häufigkeit etc belegen sollen, in diesem Zusammenhang sowas von witzlos! Es ist mehrfach von Leute, die es beurteilen können, belegt worden, dass es praktisch so gut wie NULL Vorteile bezüglich der Hallenauslastung bringt. Wäre das so, wäre die Sache mit den 10% eh lange gekippt worden… Es geht darum, dass es möglich ist und bleibt, eine große Aktion zu fahren. Ich hab mich auch damals schon über die Senkung von 20% auf 10% aufgeregt (mittlerweile war das tatsächlich nötig WEGEN des Budget und der Werbekunden)… aber jetzt ein nächster Schritt, die wirklich großen Auswärtsfahrten runter zu reglementieren…
Wenn der Stoll Probleme mit der Unterbringung bzw. Kartenzusage für weitere Sponsoren hat… hat er erstens einfach beschissen geplant… und zweitens soll er doch eine Zusatztribüne für verständige Ulmer DK-Besitzer aufstellen, die sicher gerne für Ihren Verein weichen…Ja gut, ob es jetzt 10 oder 20% sind kann man gerne streiten, aber unter 10% sollte es mMn nicht fallen.
Die Begründungen von Stoll sind teilweise eh, wie drück ich es jetzt am besten aus? Polemik?
Oh jetzt wird es hier gleich einige Einsprüche geben … -
Will nicht nachschlagen, aber abgesehen vom ein oder anderen Eurocup-Spiel unter der Woche (mit immer noch 5k+) kann man die Zahl der nicht ausverkauften Ulmer BBL-Partien in der neuen Halle an einer Hand abzählen.
Das Warten auf die Rückgänger aus dem Gästekontingent ist übrigens nix Schlimmes; für viele war das wie ein Spiel, ob sie den richtigen Moment abpassen und Glück haben - und eine letzte Chance, noch eine wertvolle Restkarte zu ergattern. Ich habe das immer als Vorteil gesehen, kurzfristig in einer extremen Nachfragesituation manchmal noch über 500 Karten anbieten zu können. Muss ja der Stoll auch nicht von Hand abstempeln und vom Ticketblock reißen, macht alles der Online-Service.
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Und wo platziert Stoll die Tübinger Fans, wenn er Platz in der Halle braucht und keine 600 Gästefans mehr aufnehmen will?
Da gibt es einen schönen kleinen Bereich hinten rechts im Ulmer Fanblock. Da waren wir vor 2 Jahren schonmal. Mach dir da also keine Sorge - TS findet für sowas sicher eine Lösung
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Du hast es selbst gesagt @Gruebler. Es ist ja nicht nur die Absenkung der Kontigente. Schlechte Behandlung, schlechte Platzierung, höhere Ticketpreise. Das sind alles “Maßnahmen” der Vereine, die dazu führen, dass sich seit Jahren immer weniger Fans auf die Reise machen. Und den Vereinen spielt diese Politik doch in die Hände.
Aber wie gesagt, die Argumente ziehen auch bei 200. Wo ist denn eine gute Grenze? Die die Stoll braucht, um seine Sponsor-Tickets in der Halle zu platzieren?Ich dreh es mal um. In der o2 freut man sich als Heimfan immer, wenn Gegner kommen, die Fans mitbringen. Die Halle ist dann einfach lebhafter. Ich glaube auch bei anderen Clubs, deren Auslastung diesseits der 90 % Marke ist, freut man sich über jeden zahlenden Auswärtsfan.
Natürlich, Bamberg und Ulm sind Sonderfälle. Was mich bei der Debatte - auch von TS - irritiert, ist der Verweis auf die Playoffs. Die sind bei einer Auslastungsquote 98,2 % im Halbfinale und 100 % im Finale, fünf ausverkauften Viertelfinalhallen nun wahrlich kein Problem.
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Eben @Gruebler.
Ich befürchte halt, dass man mit dieser neuen Regelung, für die mir noch niemand einen nachvollziehbaren Grund nennen konnte (ausser Stolls Privat-Problem), es nicht mehr möglich sein wird, wie bisher in großen Gruppen zu Auswärtsspielen zu fahren. tmpernod hat es oben noch besser ausgedrückt. Ich finde deswegen diese Zahlendreherei auch überflüssig. Es sind nicht viele Spiele, aber ich möchte auch in Zukunft mit 700 Leuten nach Oldenburg fahren können, auch wenn ich es nur dreimal in der Saison mache. -
Viel mehr würde mich interessieren, wo du die Grenze ziehst. Bei 300, oder bei 200, oder vielleicht auch bei 25 Plätzen, die man Gästefans zu reservieren hat. Denn wenn man jetzt die 10% abschaft, ist doch Tür und Tor geöffnet.
Das ist eine wesentlich wichtigere Frage, als einfach nur dagegen zu sein. Sinnvoller scheint mir tatsächlich es zu sein, nur eine absolute Zahl an Karten zu blocken. Es sind nun mal keine Massen, die wöchentlich unterwegs sind, sondern es sind Highlight-Spiele (Derbys, PO). Wieso also eine Regel durchsetzen, die bei höchstens 5% der Fällen relevant ist.
Vielleicht wäre eine stärkere Verhandlungslösung sinnvoller. Beispiel: Clubs tauschen sich wesentlich stärker im Voraus über die Zahl der Auswärtsfans aus. Damit könnte man z.B. schon mal die Möglichkeit von Sonderfahrten und Derbys überprüfen. Wenn Clubs sich nicht einig werden, vermittelt die BBL.
Im 2. Schritt, der zeitlich näher zum Spieltermin liegt, wird nochmal nachverhandelt, wenn sich kurzfristiger etwas ergeben hat (Terminierung liegt jetzt günstiger für Auswärtsfans, Verlegung wegen Europapokal, …). Auch hier wird miteinander geredet und im Extremfall die Vermittlung der BBL in Anspruch genommen.
Allerdings löst man damit nicht alle Probleme. Fälle, wie in Bamberg, bleiben so ungelöst, da es dort um die Ausweitung von Dauerkarten geht, die man aber vor der Saison noch verkauft. Da wäre es dann nötig, statt eines Auswärtskontigents erstmal nur eine Mindestanzahl an Einzelkarten vorzuschreiben, die auch nicht Monate im Voraus bereits verkauft werden. Damit gäbe es eine Verhandlungsmasse für die genannten Gespräche.
Nun ja, ich sehe es so, dass sich Alba genauso den Ausfall von sagen wir max 1400 Karten, oder Bamber mit max 600 Karten leisten können, wie zB Tübingen (ich weiß jetzt nicht was die für ne Halle haben, schätze jetzt mal grob 3000 bis 4500, bin gerade zu faulzum googeln), also sagen wir 375 Karten. Das ist doch der Sinn der Prozentualen Lösung. den die Hallen stehen zu einem gewissen Teil doch auch für eine Wirtschaftkraft (klar kann man die nicht 1zu1 ummünzen, aber Vechta würde doch eh nie das Problem haben mehr als 300-400 Karten zu blockieren).
Dagegen würde die max 300Regel doch einige Vereine bevorzugen: Alba (nur theoretisch), Bamberg, Ulm, Oldenburg und München (was mir jetzt gerade so schnell einfiel an über 5000er Hallen, gibt da noch mehr). -
Derbys zählen aber nicht
Um nochmal meine Kernaussage zu unterstreichen: Es ist die zumindest empfundene Empörung hier im Thread, die ich übertrieben finde. Dass es für Auswärtsfans kacke ist, nicht mitfahren zu können, ist für mich unbestritten. Ich bin selbst Vielfahrer bei meiner Fußballmannschaft und kenne die latente Angst, keine Karte zu kriegen (was mittlerweile kein Problem mehr ist).
Allerdings stellt sich bei mir immer die Frage, ist dann eine Änderung, die nur wenige und auch diese nur manchmal betrifft, derart gravierend, dass man sie als Missachtung gegenüber den Fans versteht? Oder ist es im Gegensatz dazu schlicht eine Sache, die bedauerlich ist, aber angesichts der verschiednene Interessenlage hinzunehmen ist?
Wenn hier also permanent Beispiele genannt werden, die in der Saison absolute Einzelfälle darstellen, macht das die Empörung nicht nachvollziehbarer oder verständlicher.
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Derbys zählen aber nicht
Um nochmal meine Kernaussage zu unterstreichen: Es ist die zumindest empfundene Empörung hier im Thread, die ich übertrieben finde. Dass es für Auswärtsfans kacke ist, nicht mitfahren zu können, ist für mich unbestritten. Ich bin selbst Vielfahrer bei meiner Fußballmannschaft und kenne die latente Angst, keine Karte zu kriegen (was mittlerweile kein Problem mehr ist).
Allerdings stellt sich bei mir immer die Frage, ist dann eine Änderung, die nur wenige und auch diese nur manchmal betrifft, derart gravierend, dass man sie als Missachtung gegenüber den Fans versteht? Oder ist es im Gegensatz dazu schlicht eine Sache, die bedauerlich ist, aber angesichts der verschiednene Interessenlage hinzunehmen ist?
Wenn hier also permanent Beispiele genannt werden, die in der Saison absolute Einzelfälle darstellen, macht das die Empörung nicht nachvollziehbarer oder verständlicher.
Ehm ok, wo ist aber das Prob diese Karten ca erst 14 Tage vorher aaaaaaaaverkaufen zu können?
Es müssen ja nun nicht echt 95% an DKs und Sponsorentickets abgegeben werden.
Meinetwegen kann man ja die Rückgabe auf mindesten 21 Tage legen, dann wäre immer noch genug Zeit die Tickets an den Mann zu bringen.