Limitierung Auswärtsfans auf 300?
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Kann man doch alles in das Angebot aufnehmen, rechtlich kein Problem. Logischerweise muß man eine solche Karte auch kommunikativ deutlich abgrenzen.
@Dietrich
Liest du meine Beiträge allgemein, oder nur bestimmte Sätze? Es geht um die Plätze, die manche Clubs gerne lieber für Dauerkarten abgeben würden, als für Gästefans. Alternative ist nicht eine richtige Dauerkarte, sondern gar keine, da die Plätze für Gästefans geblockt werden müssen.
Letztlich war das eine erste Überlegung, wie man Kompromisse finden kann, ist ja nicht so, dass ich das als einzig wahre Möglichkeit eines Kompromisses sehe. -
@jochenge
in meinen augen gibt es da nix zu verhandeln, weil ich die aktuelle regelung - bei imho absolut vertretbarem aufwand fuer den ausrichter des spiels - fuer optimal halte.
es ist doch unbestritten, dass es jede saison mehrere organisierte fahrten mit mehreren 100 leute zu wichtigen spielen oder eben zu klassikern gibt. klar dürfte auch sein, dass so etwas immer etwas ganz besonderes für beide seiten ist. bei uns in Q ist so eine kulisse von 200-300 leuten beeindruckend und zaubert u. U. auch oma müller ne gänsehaut aufs leder , sie klatscht evtl deswegen sogar heftiger mit und die geschichte ist am kommenden tag beim kaffeeklatsch auch 4 minuten länger als sonst. in grösseren hallen müssen es halt entsprechend mehr auswärtige sein, um die luft zum vibriere. zu bringen.
ein ungewöhnlich hohes aufkommen von auswärtsfans sorgt immer an beiden standorten für spezielle stimmung, mehr gespräche darüber etc etc. manchmal, wenn es sehr ungewöhnlich ist, gibts genau davon sogar etwas in den medien.
da eben genau diese spiele so wichtig für beide! seiten sind, vorher so heiß diskutiert werden und es genau dafür praktisch eh nie genug karten gibt,ist das argument mit dem kurzen vorlauf in den play offs in meinen augen ätzende heuchlerei. bei den nicht-PO spielen kann es bei entsprechender orga eh kein problem sein. wie gesagt, es geht eh nur um die spiele, die besonders sind und wo die nachfrage zu jeder zeit eh über dem angebot liegt.
bei 300 karten sind sicher so fast die hälfte weg für “spezialgäste” oder andere unorganisierte fans. und es geht hier imho um die großen, organisierten fahrten und das spezielle daran, was beiden seiten erleben.
muss man nicht drauf stehen, muss man auch sicher nicht verstehen, aber leugnen, dass da etwa sehr spezielles dran sein könnte um das es sich zu kämpfen lohnt kann man auch kaum.
vor vielen jahren gab es glaube ich in karlsruhe sogar mal n extra auswärtsfanpäckchen wenn ich mich recht erinnere. und zwar von der heimmannschaft fuer die gäste… DAS ist eine richtung, die ich deutlich besser finde! aber ok… ich will hier lieber nicht überziehen -
Es ist ein Verlust für die Fankultur. Dass die Fans dagegen protestieren, ist doch wohl nachvollziehbar. Ich finde nicht, dass hier die billige Empörung im Claudia-Rothschen Sinne stattfindet; sondern es wird nachvollziehbar argumentiert: Wir haben unsere Interessen, aber Fans leisten eben auch ihren Beitrag, damit BBL-Basketball zum Erlebnis wird. Ich finde die Diskussion bisher angemessen und hoffe, dass die BBL ihren selten dämlichen Beschluss korrigiert.
Nachvollziehbar argumentiert ist für mich nicht, wenn man die Kartenbegrenzung mit dem Ende der Fankultur (wohlgemerkt allgemein, nicht jetzt als Antwort auf deine Formulierung) gleichsetzt. Damit entwertet man wesentlich essentiellere Dinge, die eine Fanszene ausmachen. Einige Stimmen hier sehen das nicht als ein Verlust von Fankultur, sondern als Verlust der Fankultur.
Weiterhin stumpft ein Protest immer weiter ab, wenn bei jeder Entscheidung, die negative Auswirkungen auf Fans hat, dies als Schlag ins Gesicht, Ende der Fankultur, usw. bezeichnet wird. Dies ist regelmäßig in bestimmten Threads der Fall.
Die Regel ansich ist erstmal nicht der “Schlag ins Gesicht”, sondern die Art und Weise wie sie zustande gekommen ist. Klar können die Vereine eine solche Regelung einfach so beschließen. Aber jeder Verein der sich mit seinen “besten Fans der Liga” oder ähnlichem rühmt und trotzdem genau diese Fans nicht in seine Entscheidungsfindung zu diesem speziellen Thema einbezieht führt in meinen Augen genau diesen “Schlag ins Gesicht” aus.
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@jochensge:
Es ist nun wirklich nicht so, als ob sich die deutschen Basketballfans in den letzten Jahren mit Protesten überschlagen hätten, sodass eine geschlossene Aktion gegen diese Regelung verpuffen würde.
Und ich sehe auch nicht, dass reihenweise Leute hier den Untergang der Fankultur an die Wand mahlen. Die Fans wollen lediglich auch in Zukunft Planungssicherheit für große Auswärtstouren haben. Und die wird ihnen gerade genommen.“Verhandlungslösungen” können doch nicht Dein Ernst sein. Beispiel Playoffs: Da beginnt der VVK manchmal 2 Tage vor einem Spiel, entsprechend kurzfristig ist die endgültige Rückmeldung der Gästefans. Da ist es doch wesentlicher pragmatischer, 50 evtl. Rückläufer noch an der Abendkasse zu verticken als “optionalen Dauerkarteninhabern” 24 Stunden vor dem Spiel mitzuteilen, ob sie denn nun kommen dürfen oder nicht. So eine DK kauft sich doch kein Mensch. Damit zusammen hängt ein erhöhter Verwaltungsaufwand im Ticket-Office, der sich mit solchen Einzelfällen und Einzelabbuchungen herumschlagen muss.
Aber dazu muss es ehrlich gesagt nicht kommen. Wenn die Clubs auch nur einen Funken Vernunft besitzen, dann wird diese Regelung noch vor Saisonstart wieder zurückgenommen. Es gibt schlicht und ergreifend kein plausibles Argument für eine Begrenzung auf 300.
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Bei einer Limitierung auf 300 Auswärtsfans können die überschüssigen Plätze einem Sponsor, gegen Bezahlung natürlich, zur Verfügung gestellt werden. Der Sponsor kann diese Plätze, dann als Freikarten in einem Gewinnspiel, verlosen.
Win-Win-Situation für den Hallenbetreiber und den Sponsoren.
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Auch begrenzte Dauerkarten lassen sich an den Kunden bringen, es kommt halt auf den Preis an.
Funktioniert umgekehrt ja auch, will man die BBL-Playoffs in Bamberg sehen, ist man gezwungen, auch das Top16 mitzubuchen, auch wenn einem das vielleicht irgendwann zu viele Spiele werden.….
Mal abgesehen davon, dass es praktisch kaum möglich ist, Fans in die Kartenvergabe einzubinden ( wen will man fragen, alle Fans, nur die Organsierten??), was wäre die Antwort gewesen?
Da Fans immer eher konservativ denken (siehe endlose Diskussionen auf Sd, wenn dieser oder jener Spieler einen Kader verlässt), werden diese zunächst immer “nein” sagen.
Erst wenn man vermitteln würde, wie viele Spiele davon überhaupt nur von einer Begrenzung auf X betroffen wären, käme man in den Bereich einer ernsthaften Diskussion.
Jeder Fan träumt vom großen Erfolg und jeder Fan träumt wohl von der großen Auswärtsfahrt.
In der Praxis ist beides eher selten.Ich will mich auch überhaupt nicht auf 300 Plätze festnageln, aber eine feste Anzahl ist sicher sinnvoller wie eine Prozentangabe.
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Es gibt nur zwei Mannschaften, in der Saison 2012/13, für die es egal ist, ob 10 % der Zuschauerkapizität oder 300 Plätze für Auswärtszuschauer.
Artland Dragons (3.000 Sitze) und Mitteldeutscher BC (3.000 Sitze).
Allen anderen Mannschaften hätten dann mehr Karten (mindestens 13 Karten bis zu 1.150 Karten)für den freien Verkauf oder für Sponsoringaktivitäten zur Verfügung.
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Ich will mich auch überhaupt nicht auf 300 Plätze festnageln, aber eine feste Anzahl ist sicher sinnvoller wie eine Prozentangabe.
was bringt dich dazu? das is wohl (auch) die Diskussion. Ist es fair, dass 300 Ulmer (okay…vielleicht 310 oder so) gegen 3000 Würzburger, aber 300 Würzburger gegen 6000 Ulmer “anschreien” müssen ? Das Würzburg fast 10% des Kontingents freihalten muss, während Alba 97,5% der Tickets verkaufen darf/kann ?
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Ich will mich auch überhaupt nicht auf 300 Plätze festnageln, aber eine feste Anzahl ist sicher sinnvoller wie eine Prozentangabe.
was bringt dich dazu? das is wohl (auch) die Diskussion. Ist es fair, dass 300 Ulmer (okay…vielleicht 310 oder so) gegen 3000 Würzburger, aber 300 Würzburger gegen 6000 Ulmer “anschreien” müssen ? Das Würzburg fast 10% des Kontingents freihalten muss, während Alba 97,5% der Tickets verkaufen darf/kann ?
Die Diskussion dreht sich im Kreis und kommt nicht auf den Punkt.
In der Praxis muss kein Verein das gesamte Kontingent bis ein oder zwei Wochen vor dem Spiel blocken, weil frühzeitig (mehrere Wochen im Vorfeld des Spiels) bereits mit dem Gästefanclub das Kontingent auf die zu erwartende Anzahl an Gästefans reduziert wird.
Es geht einzig und allein darum, dass einige Clubs es unangenehm finden, 10% der Hallenkapazität in halbwegs zusammenhängenden Blöcken dauerkartenfrei zu halten und gerne ihr Kartenkontingent an Sponsoren erhöhen würden.
Die Beweggründe der Clubs sind also auf Bequemlichkeit und auf Fehlplanung zurückzuführen. Die Fans sollen’s ausbaden.
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@ Simonius
Es kann doch hier nicht um fair oder nicht fair gelten.
Wenn in Würzburg nur 3000 passen, in Ulm 6000 und in Berlin 14000, dann wäre es ja nur fair, wenn man überall nur 3000 Zuschauer und davon 300 Auswärtsfans (ggf auch frei?) hinein ließe, oder wie?
Alles andere würde allein durch die Hallengrösse die Heimmannschaft bevorzugen…
Oder zwingt man nun Auswärtsfahrer quer durch Deutschland, damit überall 10% der Plätze durch sie belegt sind?
Vermutlich tauchen selbst in Würzburg nicht immer 300 Gäste auf, was soll man da machen?
Selbst in Berlin sind 1400 Gäste sehr sehr selten.
Aber im Zweifel ließen sich wohl immer alle Gästewünsche hier in Berlin erfüllen…Warum also soll auf dieser %-Quote bestanden werden, wenn sie tatsächlich kaum eine tatsächliche Rolle hat?
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@ websim
Wenn man auf die Playoffzeit schaut, dann hat niemand die Zeit, 14 Tage oder mehr auf die Wünsche der Gäste zu reagieren. Dann muss innerhalb von Stunden und Tagen reagiert werden.
Das sind aber auch die Spiele, die eher ausverkauft sind wie x-beliebige Spiele im Jahr.
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Warum also soll auf dieser %-Quote bestanden werden, wenn sie tatsächlich kaum eine tatsächliche Rolle hat?
Welchselst Du einmal die Perspektive, dann fällt die Antwort leicht:
Der Sinn der Quotierung ist nicht, den Gastgeber einzuschränken, sondern im Gegenteil den Gästen etwas zu ermöglichen.
In größeren Hallen muss eine größere Anzahl Auswärtsfans möglich sein, denn es ist ja auch eine größere Anzahl an Heimfans möglich. In kleineren Hallen gilt das Gegenteil.Bei den von Dir genannten Playoffspielen erfolgt die Absprache ebenfalls so früh wie möglich, oft schon vor VVK-Beginn. Etwaige Rückläufer bewegen sich auch da im zweistelligen Bereich und sind problemlos an der Abendkasse an die Frau und an den Mann zu bringen.
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@ Websim
Aus Sicht der Gastgeber muss man doch aber auch schauen, was in der Vergangenheit die Gäste möglich machen konnten. Das ist doch ein nachprüfbarer Erfahrungswert.
Es ist doch nicht so, dass für die neun Spiele eines Wochenendes nun regelmäßig 4500 Leute durchs Land touren, aka 500 pro Spiel.
Es fahren sicher nicht mal zu einem einzigen Spiel am Wochenende 1000 Fans regelmäßig in die Fremde.
Ulm-Tübingen und Brose-Bayreuth gibt es eben nur je zweimal im Jahr!Ich behaupte mal keck, dass in den wenigsten Spielen überhaupt 300 Fans auf den Weg gebracht wurden, egal ob in eine kleine oder große Halle, zu einem kleinen oder großen Team.
Sehr wahrscheinlich ist schon in den 300 sehr viel Luft drin und diese Zahl ist nicht auf Kante genäht. -
@ Websim
Aus Sicht der Gastgeber muss man doch aber auch schauen, was in der Vergangenheit die Gäste möglich machen konnten. Das ist doch ein nachprüfbarer Erfahrungswert.
Es ist doch nicht so, dass für die neun Spiele eines Wochenendes nun regelmäßig 4500 Leute durchs Land touren, aka 500 pro Spiel.
Es fahren sicher nicht mal zu einem einzigen Spiel am Wochenende 1000 Fans regelmäßig in die Fremde.
Ulm-Tübingen und Brose-Bayreuth gibt es eben nur je zweimal im Jahr!Ich behaupte mal keck, dass in den wenigsten Spielen überhaupt 300 Fans auf den Weg gebracht wurden, egal ob in eine kleine oder große Halle, zu einem kleinen oder großen Team.
Sehr wahrscheinlich ist schon in den 300 sehr viel Luft drin und diese Zahl ist nicht auf Kante genäht.Ich versteh die ganze Aufregung irgendwie nicht.
Aus Tübinger Sicht kann ich sagen.
Die Ulmer sind letztes Jahr trotz eingeschränkter Kapazität an knapp 1000 Karten gekommen (eben durch Kauf regulärer Plätze).
Ansonsten sind mir nur ca. 150 Fans aus Würzburg 100 aus Lubu und ca. 50 aus München im Gedächtnis. Bei allen anderen Spielen hat sich die Zahl der Auswärtsfans zwischen 0-3 bis 20-30 bewegt.
Weiß nicht wie da die Erfahrung in anderen Hallen ist.
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@ schnorri:
Ich als Würzburger kann dir auf jeden Fall 4 Spiele nennen, bei dem mind. 300 Fans auch Auswärts sind:
Frankfurt, Ulm, Bamberg, München.
So, sind jetzt schon 4 Spiele bei einer Mannschaft deren Fans es in Zukunft betreffen wird. Also sollen hier dann immer Fans daheim bleiben? Wenn ich richtig gerechnet habe, sind 4 von 17 Spielen bereits bei einem Verein, bei dem die Fans davon betroffen wären 23,53 % der Auswärtsspiele.
Sollen diese dann nur den Live Ticker anschauen? Wenn es so kommen sollte, dann wird es in 2 Jahren bei jeder Mannschaft jedes Jahr weniger Fans werden, mdie Auswärts mitfahren werden, weil vielen einfach die Lust vergeht, dass man nicht mehr mitfahren kann, wobei man immer dabei war…. Und das wird auch für die Stimmung nicht gerade förderlich sein, wernn man einfach bei solchen Spielen die Fans begrenzt.Ist das für dich auch so in Ordnung?
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Carter, wie soll man denn beispielsweise an Tickets kommen, wenn in einer 6000 Halle 5700 Tickets Dauerkarten und Sponsorenplätze sind?
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Carter, wie soll man denn beispielsweise an Tickets kommen, wenn in einer 6000 Halle 5700 Tickets Dauerkarten und Sponsorenplätze sind?
Tut mir leid, dass wusste ich nicht
Bei uns ist das anders. Da gibts viel mehr freie Plätze für alle Kategorien und weniger Dauerkarten.
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Carter, wie soll man denn beispielsweise an Tickets kommen, wenn in einer 6000 Halle 5700 Tickets Dauerkarten und Sponsorenplätze sind?
Tut mir leid, dass wusste ich nicht
Bei uns ist das anders. Da gibts viel mehr freie Plätze für alle Kategorien und weniger Dauerkarten.
ja, das war bei euch so. Aber - angenommen ihr steht nach der HInrunde auf Platz 3….zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlich aber denkbar…wär das Interesse dann immer noch so gering wie derzeit? Würde man dann immer noch so bereitwillig 800 Katen…also über 20%. nach Ulm schicken? Vor allem wenn Ulm aufgrund der Situation bei deren Heimspiel auf den 300 besteht und nicht flexibel ist…
Regelungen bei denen man auf Kulanz und Wohlwollen anderer angewiesen ist, sind schlicht riskant…
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In welcher Halle sind denn von 6000 Plätzen 5700 von vorn herein vergeben?
Ich glaube nicht, dass jemand auf 5700 Dauerkarten baut.
Die Abgabe von Sponsorenkarten lassen sich ja Spiel für Spiel beeinflussen, wenn man es für notwendig hält.sorry…wir wollten ja nich mehr…aber…stänkerst du eigentlich nur dagegen oder liest du wenigstens ansatzweise auch mit, was der Rest so schreibt ??
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Auch wenn es nur wenige Fälle pro Saison sind, bei denen die 300-Limitierung greifen würde, wären das doch die - wie von einigen Usern schon ausgeführt wurde - wichtigen Spiele. Ist das wirklich nicht nachvollziehbar, dass man das aus Fansicht eigentlich nicht gut finden kann?! Man hofft die ganze Saison auf die Playoffs und guckt - ja, auch das gibt es - in den Kalender, ob man es irgendwie schaffen kann, auswärts mitzufahren und dann gibt es kaum Karten …
Ich halte es einfach auch für kurzsichtig, das Stimmungspotential, welches sich durch die Anwesenheit vieler gegnerischer Fans (besonders in den wenigen, aber ganz bedeutenden Spielen) ergibt, zu vernachlässigen. Eine große Horde Gastfans puscht doch die Heimfans erst richtig und sorgt für Topstimmung in den Hallen. Das ist Werbung für unseren Sport und animiert den Gelegenheitsbesucher, wiederzukommen.
Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, aus den Wünschen von scheinbar ein oder zwei Vereinen eine Regelung abzuleiten, die vermutlich für die anderen Vereine keinen Mehrwert bedeutet, sondern eher im Gegenteil deren Fans benachteiligen kann. Und ein Verein wie Ulm, der ja scheinbar an dieser Regelung interessiert ist, kriegt die Halle doch ohnehin voll, auch ohne zusätzliche Dauerkarten. Und falls es Missmanagement hinsichtlich der Sponsorenkontingente gegeben hat, dann sehe ich als normaler Fan nicht ein, dafür eine Regelung gutzuheißen, die mich benachteiligen kann. Und wenn es auch nur um ein einziges Spiel geht, …dass aber vielleicht mal ein entscheidendes Halbfinal- oder Finalspiel sein kann.
Als wir in den Playoffs (dieses Jahr!) gegen Oldenburg mit 700 Leuten angereist sind, war das einfach nur großartig (für Bonn und für Oldenburg). Und ich behaupte mal, dass wir auch nach Ulm oder Bamberg etc. mit vielen Leuten gefahren wären. In Oldenburg war es angesichts der neuen Hallensituation kein Problem an Karten zu kommen, aber das mag sich ändern und wäre in anderen großen Hallen bei einer 300-Regelung nicht möglich gewesen.
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Vor ein paar Seiten war noch von >mehr Sponsorenkarten< die Rede…
Und die werden zugunsten von Gästen von Spiel zu Spiel reduziert wenn sich mal 500 oder 600 ankündigen. Glaubst du aber nich wirklich dran, oder?
Ich soll aber glauben, dass der Unterschied zwischen allgemeinen zehn Prozent oder festen 300 über Wohl und Wehe der Fankultur oder des drohenden Verlustes -von- Fankultur einer Randsportart entscheidet?
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Vor ein paar Seiten war noch von >mehr Sponsorenkarten< die Rede…
Und die werden zugunsten von Gästen von Spiel zu Spiel reduziert wenn sich mal 500 oder 600 ankündigen. Glaubst du aber nich wirklich dran, oder?
Ich soll aber glauben, dass der Unterschied zwischen allgemeinen zehn Prozent oder festen 300 über Wohl und Wehe der Fankultur oder des drohenden Verlustes -von- Fankultur einer Randsportart entscheidet?
Ja!
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Es geht doch gar nicht um den Untergang oder sonst was. Es geht um eine Verschlechterung der Situation. Warum ist es für dich so schwer nachzuvollziehen, dass wir dagegen kämpfen wollen?
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Es geht doch gar nicht um den Untergang oder sonst was. Es geht um eine Verschlechterung der Situation. Warum ist es für dich so schwer nachzuvollziehen, dass wir dagegen kämpfen wollen?
Dass es um eine Verschlechterung geht, das wird ja von Jochen und Schnorri negiert. Sie sagen, da es so selten passiert, dass mehr als 300 Karten benötigt werden, kann es keine Verschlechterung sein, sondern nur irgendwelche Befindlichkeiten von Fans. Nennt man ihne konkrete Beispiele, sind das regionale Sondereffekte, die man anders lösen kann.
Vielleicht liegt es aber einfach auch nur daran, dass beide solche Events noch nicht mit gemacht haben, weil der eine keinen eigenen Verein hat und der andere einem Verein angehört, bei dem solche Auswärts-Events extremst selten sind.
Sehr schön kann man die unterschiedlichen Betrachtungsweisen beider “Lager” anhand ihrer Beispiele sehen:
Fraktion Jochen/Schnorri sagen, dass es global über alle BBL-Spiele einer Saison weniger als 1% aller Spiele betrifft, aus Sicht des Würzburger Kollegen sind es aber schon 4 von 17 Spielen, die betroffen sind.
Für die einen ist das Problem nicht existent, für die anderen sehr wohl.Warum jetzt aber so vehement die eine Fraktion darauf besteht, dass die andere kein Problem haben soll, verstehe ich in einem Fanforum nicht so sehr.
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Vor allem könnte das auch ein Anfang sein um weiter an den Zahlen zu schrauben. Man sagt jetzt pauschal 300 Gästefans. Nächste Saison kommen dann der MBC, Quakenbrück, Tübingen und Würzburg, deren Hallen wegen einer sportlich guten Saison immer Ausverkauft waren und fordern wieder einen einheitlichen Prozentsatz. Argument: Da die 300 Gästefans fast nieerreicht wurden belassen wir die Grenze so wie sie in Berlin ist D.h. 98% der Plätze dürfen an Heimfans verkauft werden, das wollen wir auch. Zack bleibt noch Platz für 60 Gästefans in besagten Hallen…(Natürlich alles überspitzt! Hoffe ich zumindest…)
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Vor allem könnte das auch ein Anfang sein um weiter an den Zahlen zu schrauben. Man sagt jetzt pauschal 300 Gästefans. Nächste Saison kommen dann der MBC, Quakenbrück, Tübingen und Würzburg, deren Hallen wegen einer sportlich guten Saison immer Ausverkauft waren und fordern wieder einen einheitlichen Prozentsatz. Argument: Da die 300 Gästefans fast nieerreicht wurden belassen wir die Grenze so wie sie in Berlin ist D.h. 98% der Plätze dürfen an Heimfans verkauft werden, das wollen wir auch. Zack bleibt noch Platz für 60 Gästefans in besagten Hallen…(Natürlich alles überspitzt! Hoffe ich zumindest…)
Warum ist das überspitzt. Die Argumente der “Gegenfraktion” ziehen auch für 200 oder 100 Gästefans.
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Hmh, also ich war bspw. in Köln in der Arena gegen Bonn, aber auch beim Pokal in HH oder Bamberg, aber auch allein mit Familie Heyden in Paderborn!
Ich weiß daher nicht, warum meine Erfahrungen nichts hier zählen, aber diejenigen der Bewahrer alles…
…
Man kann natürlich hinter jedem die Weltverschwörung wittern, wenn es jetzt nur noch 300 sind, sind es kommende 30, das Jahr drauf nur noch 3 und dann darf man ohne Ausweiskontrolle gar nicht mehr rein…
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Kann mir irgendwer auch nur eine Realistische Fanklubidee nennen, die allein daran gescheitert ist, dass man in des Gegners Halle nicht genügend Plätze bekommen hätte?
Irgendeine nur?Gut, noch einmal ;-):
Play-Offs 1997 Rhöndorf… alle Auswärtsspiele Karten nur an Fanclubmitglieder des, damals noch kleinen, Fanclubs “Defense- Die Fans”, keine an Nichtmitglieder Play-Offs 1999 ALBA Berlin 5. Finale, keine Befriedigung der KArtenwünsche möglich…
Play-Off-Finale 2009 - alle Spiele in Oldenburg, 300 Karten, Fanclubmitglieder bevorzugt, 3fache Kartenwunsch-Anzahl.
Das nur mal spontan die Beispiele, wo die Kartenwünsche nicht befriedigt werden konnten - bei einer 300er - Regel wüsste ich nicht wo ich anfangen sollte, aufhören würde ich bei dem VF 2013, 3 Spiele in OL mit über 300 Bonnern je Spiel.
Dazu kommen die beiden Spiele im Energy-Dome, wo allerdings enttäuschte Kartenwünsche durch eine relativ große Kreativität seitens der Bonner Fans auf vielen anderen Wegen erfüllt wurden.Desweiteren wäre bei einer 300er Regelung keiner der gefahrenen Sonderzüge möglich gewesen, bei denen sich der gastgebende Verein auf die maximale Anzahl der Karten berufen hat.
Das mal nur aus Bonner Sicht.
Die beiden Würburger Sonderzüge nach München, das letztjährige HF der Würzburger in Ulm (3.Spiel) sind ebenso Beispiele , die mir aus jüngerer Vergangenheit einfallen.
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also knapp die Hälfte aller Hallen in der liga hat nur 3000 oder knapp darüber. die 300 sind so also wie bisher 10 % der Tickets. Kritisch bzgl der 300 Regelung sind Bamberg , Ulm, und nächste Saison wsahrscheinlich die Bayern - bei Oldenburg glaub ich nicht an eine vollauslastung - aber wer weiss - beim Rest bewgt sich die Zahl ausvekaufter Spiele in Grenzen. Kritisch sind die Derbys weil da erfahrungsgemäß mehr geht - da kann man Sonderregelungen treffen. Und weder Ulm noch Bamberg wird das freie Kontingent mit Sponsoren- oder Dauerkarten zupflastern - wag ich einfach mal zu behaupten - man will ja neue eigene Kunden haben - ist das beste Argument um Hallen zu erweitern. POs sind ein anderes Spielfeld - da hängt viel von den einzelnen Spielpartien ab - wobei ich mal behaupte das unter der Woche selten mehr als die 300 zusammen kommen.
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Dass es um eine Verschlechterung geht, das wird ja von Jochen und Schnorri negiert. Sie sagen, da es so selten passiert, dass mehr als 300 Karten benötigt werden, kann es keine Verschlechterung sein, sondern nur irgendwelche Befindlichkeiten von Fans.
Ich bitte dich, wenn du meine Gedanken zusammenfasst, diese korrekt zusammenfasst und nicht derart generalisierst, dass was völlig anderes rauskommt.
Ich behaupte nicht, dass es keine Verschlechterung ist. Zum bereits 3. Mal: Mir geht es um die Darstellung wie wichtig dieses Thema für Fans ist.
Dies sind dann auch keine Befindlichkeiten, sondern wie geschrieben Interessen. Wenn Interessen von nur wenigen Leuten betroffen sind, dann müssen diese nunmal oft genug bei Konflikten zurückstecken. Das halte ich für akzeptabel.Meine Behauptung: Man kann damit leben.
Nennt man ihne konkrete Beispiele, sind das regionale Sondereffekte, die man anders lösen kann.
Regionale Sondereffekte? Wenn man die Spiele Rhöndorf-Bonn, Köln-Bonn und Bonn-Leverkusen nennt, dann sollte man doch logischerweise berücksichtigen, dass solche Partien nunmal aufgrund der Lage eine Sonderstellung einnehmen. Auch dass in Rhöndorf eine sehr kleine Halle steht spielt eine gewichtige Rolle.
Letztlich besteht meiner Meinung nach Konsens, dass sich die Probleme auf ganz bestimmte Spiele beziehen, und zwar Derbys und Play-Off-Spiele, und dies auch für ganz spezielle Clubs, deren Hallen sowieso sehr voll sind. Mir ist nicht bekannt, dass es in Frankfurt Problemen mit Karten gibt, auch nicht in den Play-Offs.
Vielleicht liegt es aber einfach auch nur daran, dass beide solche Events noch nicht mit gemacht haben, weil der eine keinen eigenen Verein hat und der andere einem Verein angehört, bei dem solche Auswärts-Events extremst selten sind.
Schwafel bitte nicht solches Zeug wenn du mich nicht persönlich kennst. Wieso akzeptierst du schlicht nicht meine Argumente und gehst auf diese eine, statt irgendwelche persönliche Motive oder Hintergründe in meine Position reinzulesen.
Fraktion Jochen/Schnorri sagen, dass es global über alle BBL-Spiele einer Saison weniger als 1% aller Spiele betrifft, aus Sicht des Würzburger Kollegen sind es aber schon 4 von 17 Spielen, die betroffen sind.
1% aller BBL Spiele sind ca. 31 Spiele. Macht aufgerundet 2 Spiele/Team/Saison, die Probleme machen. 6 Hallen haben eine Kapazität von 3000 oder etwas mehr, so dass diese schon mal gar kein Problem darstellen. Ebenfalls haben Teams wie Bremerhaven, Alba, Trier, Bayreuth, Ludwigsburg, Tübingen (hier gab es explizit sogar den Hinweis, dass Derbys kein Problem sind), Braunschweig keine Kapazitätsproblemen und damit Probleme bei der Unterbringung von Gästefans. Dies gilt auch für Play-Offs. Mit den Restteams kommt man dann wenn überhaupt auf die 1% der Spiele, bei denen es kritisch wird.
Für die einen ist das Problem nicht existent, für die anderen sehr wohl.
Nochmal: Ich negiere nicht das Problem, ich halte es schlicht für akzeptabel. Möglichkeiten zur Problemlösung habe ich auch genannt, einen Protest finde ich überflüssig.
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Vor allem könnte das auch ein Anfang sein um weiter an den Zahlen zu schrauben. Man sagt jetzt pauschal 300 Gästefans. Nächste Saison kommen dann der MBC, Quakenbrück, Tübingen und Würzburg, deren Hallen wegen einer sportlich guten Saison immer Ausverkauft waren und fordern wieder einen einheitlichen Prozentsatz. Argument: Da die 300 Gästefans fast nieerreicht wurden belassen wir die Grenze so wie sie in Berlin ist D.h. 98% der Plätze dürfen an Heimfans verkauft werden, das wollen wir auch. Zack bleibt noch Platz für 60 Gästefans in besagten Hallen…(Natürlich alles überspitzt! Hoffe ich zumindest…)
Das ist überhaupt nicht überspitzt.
Ich hatte das schon hier angemerkt, dass wenn man eine feste Zahl benutzt, diese ja auch abgeändert werden kann.
Wieso eigentlich genau 300 (Sparta?)
Wieso nicht 623,513, 231 oder vielleicht auch 67? Das erscheint doch willkürlich.
Wenn man sagt, es sind bei 300 ja nur sagen wir 5% aller Spiele betroffen, nun gut, vielleicht sind dann bei 127 nur 30% betroffen geht ja dann auch noch.
Wo sind die Kriterien für die genaue Anzahl?
Bei der 10% Lösung sind die Kriterien klar, 10% der Kapazität und gut. -
Fakten Fakten Fuckten…
Tut sich jetzt eigentlich etwas an der Fanclubfront? Kann so etwas auch ohne Facebook gehen… bin da über diverse Dinger gestolpert… aber da ich nicht “like”… is das für mich nix…
Der Alarm ging doch hier los, wenn ich mich nicht irre… oder ist die Angelegenheit nun doch eingeschlafen…? -
Wir warten noch auf die Rückmeldung von einem Verein. Wäre schön, wenn alle im Boot sind.
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Wer fehlt denn noch?
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Ich schließe mich @ jochensge voll inhaltlich an.
Das große Problem, was hier genannt wird, ist keines, welches durch eine 300er Regel ins unermessliche erweitert werden wird.
Diverse Hallen liegen um und bei 3000. Da ändert sich nichts.
Viele andere Hallen haben auch in Zukunft keine Probleme, weil die Auslastung nicht so hoch ist.
Es bleiben ein paar ganz wenige Fälle, wo sich -praktisch- etwas ändern könnte.Wenn dann mit Spielen
-in der Kölner Bucht von vor 16 Jahren argumentiert wird, wo es nur noch einen von vier Vereinen noch gibt- in einer Halle wie Rhöndorf, die derzeit in der BBL gar nicht mehr zulässig wäre,
- mit Spielen in Oldenburg, die längst eine größere Halle haben, ohne dass irgendwer behauptet, sie wäre ab sofort ausverkauft,
dann trifft die hier verbreitete Angststimmung nicht zu.