Jugendförderung - vom Talent zum Profi
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Stephan Baeck hatte einen großen Einfluß (und war Förderer, teils auch Trainer) auf die Entwicklung von Johannes Strasser, Philipp Schwethelm, Tibor Pleiß und Marcin Gortat.
Jüngst von Lennart Steffen und Viktor Fankl-Maus. (Jetzt Dragons Rhöndorf ProB)
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Stephan machte viele Einzeltrainings. (Marcin überwiegend Einzeltraining mit Zoran Kukic) -
Hier Mal eine grobe Einschätzung unserer deutschen Talente aus Sicht eines NBA-Scouts. Für ihn wäre im Augenblick Maxi-Kleber am interessantesten - so er denn einmal verletzungsfrei bleiben würde.
www.spox.com/de/sport/ussport/nba/1307/Artikel/interview-fran-fraschilla-espn-experte-internationale-spieler-draft-dennis-schroeder-atlanta-hawks.html -
Letztendlich gibt es zwei Philiosophien was Jugendspieler betrifft: das Haifischbecken- und das Nestkückenprinzip.
Gibt es diesbezüglich eine wissenschaftliche Studie, die die Erfolgsquote beider Möglichkeiten beleuchtet, soowhl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Wenn nicht, würde sich dies doch lohnen, insbesondere für die Vereine als auch die Entwicklung der Sportlehre. Als erste könnten die letzten 5 Jahre der BBL, PRO A und B beleuchtet werden. Man schaut sich die Spielzeiten der jungen Spieler in den einzelen Mannschaften an sowie die Zugehörigkeit zum Verein. So könnten erste Daten erhoben und Thesen validiert werden. Später wären Ländervergleiche möglich. Sollten hier Unterschiede festgestellt werden, könnten die unterschieldichen Ausbildungsstrukturen beleuchtet werden.Interessant wäre auch die Entwicklung in der NBA. Wie entwicklet sich der Strom der Talente, wie ist z. B. das Verhältnis zwischen nationalem und internationalem Nachwuchs.
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Letztendlich gibt es zwei Philiosophien was Jugendspieler betrifft: das Haifischbecken- und das Nestkückenprinzip.
Gibt es diesbezüglich eine wissenschaftliche Studie, die die Erfolgsquote beider Möglichkeiten beleuchtet, soowhl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Wenn nicht, würde sich dies doch lohnen, insbesondere für die Vereine als auch die Entwicklung der Sportlehre. Als erste könnten die letzten 5 Jahre der BBL, PRO A und B beleuchtet werden. Man schaut sich die Spielzeiten der jungen Spieler in den einzelen Mannschaften an sowie die Zugehörigkeit zum Verein. So könnten erste Daten erhoben und Thesen validiert werden. Später wären Ländervergleiche möglich. Sollten hier Unterschiede festgestellt werden, könnten die unterschieldichen Ausbildungsstrukturen beleuchtet werden.Interessant wäre auch die Entwicklung in der NBA. Wie entwicklet sich der Strom der Talente, wie ist z. B. das Verhältnis zwischen nationalem und internationalem Nachwuchs.
Toller Versuch auf der Basis von zwei “Philosophien” unterbeschäftigten Sportwissenschaftlern eine weitere nutzlose pseudowissenschaftliche Arbeit zu ermöglichen. Oder noch besser: Zieh es einfach selber durch….
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Sehr interessante Diskussion. Ich denke auch, dass man sich einiges bei den Fußballern abschauen kann. Dort hat es nach mäßigen Jahren (um das Millenium herum bis hin zur Heim-WM) einen krassen Sinneswandel gegeben. Meines Empfinden nach geht es langsam beim Basketball in vielen Vereinen auch in diese Richtung: Junge Deutsche als Chance sehen, mit ihnen was aufbauen. Auch hier gibt es die Probleme des Fördern gegenüber dem Sinn für den Verein. Teilweise wird schon mal was von Jugendwahn gesagt…
Ein Stuttgart hat damals durch diese Förderung (auch mit Ausleihen von Bayern) ein mittelmäßiges in ein Top-Team umgewandelt. Dortmund hat seinen Stellen- und Marktwert in ganz andere Regionen bringen können. Sowas ist natürlich schwer. Jedoch woher wissen wir, dass es beim Basketball nicht auch gehen könnte?
Ich denke vor allem, dass ein Umdenken in manchen Vereinen, Trainer und Manager kommen muss. Diese Situation als Chance sehen. Trier ist für mich da ein sehr gutes Beispiel der unteren Tabellenregion. Sie stellen und leben es als Konzept vor, junge Talente ausbilden zu wollen. So kam man an einen Zwiener, Zirbes konnte gehalten werden und so sind Mönninghoff und Seifert gekommen. Die Akzeptanz der Fans ist dadurch gegeben, nein mittlerweile ist man in Trier stolz auf diese Spieler, welche in Trier so gut geworden sind, dass sie z.B. bei Bamberg (übrigens mit Ablöse) spielen. Das macht einen Namen, Talente finden Trier wieder interessant.
Ein gutes Beispiel in der Spitze ist für mich Bamberg, speziell Flemming. Er hat es geschafft, Talente Freiräume zu geben, trotzdem den Erfolg nicht in Gefahr zu bringen, sondern z.B. mit Pleiß, Zirbes und Neumann diesen Erfolg zu sichern. Großer Respekt da an den Trainer, denn es gab zumindest für Pleiß und Zirbes nicht nur Rückenwind vom Publikum. Dieses Publikum muss sich dahin noch entwickeln, solche Entwicklungen junger Spieler besser wahrzunehmen und Fehler zu tollerien. Das gilt halt auch für Vereine wie Bonn, Bayern,…Denn Bonn war vor kurzer Zeit noch vor Ulm zu sehen. Diese haben den Weg damals mit Günter und Benzing begonnen, noch vor der Quote- und haben jetzt einen Vorsprung. -
Teilweise wird schon mal was von Jugendwahn gesagt…
Nicht zu unrecht, weil allzu gerne vergessen wird, dass es auch ältere deutsche Spieler gibt, die sich zwar nicht mehr entwickeln wie die Jungspunde, aber trotzdem mehr leisten.@PlasticMan:
Er hat es geschafft, Talente Freiräume zu geben, trotzdem den Erfolg nicht in Gefahr zu bringen, sondern z.B. mit Pleiß, Zirbes und Neumann diesen Erfolg zu sichern.
Interessanter Punkt, denn die drei von dir erwähnten Spieler sind allesamt sehr große Spieler. Die natürlich teuer sind, damit für einen kleineren Standort kaum zu finanzieren. Ist es von mir richtig beobachtet, dass Vereine mit kleinem Etat eher auf kleinere deutsche Spieler setzen, die reichen Vereine eher auf große?
Hat jemand eine Statistik zur Hand, die die Korrelation Körpergröße und Nationalität in der BBL beschreibt? Ohne nachzuzählen wette ich, dass es kaum kleine deutsche Spieler in der Rotation der Teams gibt, aber überproportional viele große.
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Spielzeit, spielzeit, spielzeit. Durch das “heranführen” werden die Talente zu Rollenspielern ausgebildet. Bei einem so starken Team wie Bamberg profitieren die Spieler in höherem Maße davon, weil sie ja auch in der Euroleague spielen aber bei einem Team aus dem Mittelfeld bringt das den Spielern nicht allzu viel.