Startplätze für deutsche Teams in europäischen Wettbewerben 2013/2014
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Die EL steht sicher im Wettbewerb.
Wer da am Rande von unten an den Grossen im europäischen Basketball kratzt, ist austauschbar.Ein Wettbewerb allein auf den Reihenfolgen der nationalen Wettbewerben geht komplett an der Geschichte der Uleb vorbei. Und auch an den Interessen der bisherigen Nutznießern.
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Da das hier einige eventuell falsch verstanden haben: Mein “wird ALBA und seinen Fans nicht schmecken” war in keinster Weise wertend. Die Aussagen von Jordi sind nur einfach … diskutabel, auch aus Nicht-Berliner Sicht. Dass man sich in Berlin darüber ärgert, ist völlig verständlich.
Schade ist, dass das Thema A-Lizenz in dem Artikel überhaupt nicht angeschnitten wird. Denn die Aufregung geht ja nicht um Wildcards - weder darum, dass Berlin keine bekommen hat, noch darum, dass Bayern eine bekommen hat. Sondern eben um die A-Lizenz und dort primär um Kiew.
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Irgendwie ist an mir vorbei gegangen, dass bzw wann sich wer(?) von Alba-Seite in “offizieller” (öffentlicher?) Weise “beschwert” hat?
Kann mir da jemand nachhelfen?Eine Wild(!)card muß man gar nicht begründen /erklären; wenn das auch nur plausibel möglich ist, wäre es ja ja eine Art nachgeordnete Qualifikation und eben nicht freihändig vergeben.
Insofern auch völlig unerheblich, ob da national jemand sportlich besser abgeschnitten hat.
Selbst darüber könnte man noch schön streiten, den internationalen Auftritt (bei B.M. erst gar nicht existent) mal ganz außen vor:
Sicher hat B.M. das VF eindeutig gg A.B. gewonnen, Meister sind sie aber dennoch nicht. AB ist aber immerhin Pokalsieger, incl. HF-Sieg über B.M. (Nur als Sidekick, bitte nicht aufbauschen.)Eine WC für A.B. - zum zweiten mal hintereinander - stand meiner Ansicht nach nie zur Debatte.
Es liegt ja auch auf der Hand, dass dies alles, incl. Budivelnik, in die Zukunft gewandte sportmarktpolitische Entscheidungen sind. Das wiederum ist völlig legitim, deshalb verstehe ich überhaupt nicht, warum Jordi und Co. sich so winden, als müßten sie sich rechtfertigen.
Wer übrigens rein sportliche Qualifikationen über die Nationalverbände fordert, verkennt, dass es sich bei der Uleb, anders als im Fußball oder Handball, nicht um einen “offiziellen” internationalen Verband handelt (das ist nach wie vor die Fiba / Fiba - Europe), sondern um einen freien privaten Zusammenschluß der “großen” europäischen Vereine. Die können legitimerweise machen, was sie wollen, z. B. nach Gutdünken WC und/oder (A-) Lizenzen vergeben.
Aus diesem Gründungsgedanken gibt es überhaupt mehrjährige Garantien, sogen. A-Lizenzen. Die Klubs brauch(t)en gewisse wirtschaftliche Sicherheiten, um besonders teure Mannschaften aufbauen und unterhalten zu können.Dass dabei nach den international anerkannten (Fiba)Basketballregeln gepfiffen wird - jedenfalls doch überwiegend , ist eien ganz andere Geschichte.
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Irgendwie ist an mir vorbei gegangen, dass bzw wann sich wer(?) von Alba-Seite in “offizieller” (öffentlicher?) Weise “beschwert” hat?
Kann mir da jemand nachhelfen?Zum Beispiel hier:
http://www.bz-berlin.de/sport/alba/alba-manager-baldi-kritisiert-euroleague-article1700431.html
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Jordi muss aufpassen, nicht in Beliebtheitssphaeren ala Blatter vorzustossen. Schoen waere es, wenn das jetzige EL Prinzip komplett vor die Wand faehrt und dann ein kompletter Beustart beginnt.
Weg mit Wildcard, A - Lizenz und dem Dreck und hin zur SPORTLICHEN Qualifikation ueber nationale Ligen!
@Wendigo: In diesem Kontext recht egal, ob es um EC oder A-Lizenz ging. Es sollte dieses Jahr nur 2 deutsche Teams geben, 1 davon war mit Bamberg gesetzt der andere Spot ging an Bayern…
Bin voll bei deiner Forderung!
Anmerkung m Rande: Im Falle einer Qualifikation Oldenburgs hätten es theoretisch sogar 4 deutsche Teams sein können. Das war den ULEB-Leuten wohl definitiv zu viel
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Mir ist im uebrigen durchaus bewusst, dass die ULEB ein privater Club ist. Trotzdem kann ich mir doch einen anderen Wettbewerb wuenschen bzw dieser Veranstaltung ein “Gegen die Wand fahren” erhoffen!
So ist es halt meistens wenn irgendetwas privatisiert wird: zuerst leidet die Qualitaet, dann geht die Glaubwuerdigkeit floeten! Langfristig kann sich was eandern wenn der Rueckhalt der Fans (Konsumenten) verloren geht
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Mir ist im uebrigen durchaus bewusst, dass die ULEB ein privater Club ist. Trotzdem kann ich mir doch einen anderen Wettbewerb wuenschen bzw dieser Veranstaltung ein “Gegen die Wand fahren” erhoffen!
So ist es halt meistens wenn irgendetwas privatisiert wird: zuerst leidet die Qualitaet, dann geht die Glaubwuerdigkeit floeten! Langfristig kann sich was eandern wenn der Rueckhalt der Fans (Konsumenten) verloren geht
Sehe ich ähnlich bzw kann deine Gedanken nachvollziehen ,momentan hats a bissel “a gschmäckle” das alles ,wer gut schmiert der gut fährt,aber wen wunderts wenn man die Maßgeblichen Leute da sieht…
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Der gute Jordi scheint zu merken, dass der Unmut über die Wildcard-Entscheidungen in diesem JAhr gefühlt größer ist als sonst (wenn man sich diverse Foren so durchliest). Dies kann ihm nicht gefallen. Sein Problem hierbei ist aber nicht die Wildcardvergabe, sondern die Sache mit der A-Lizenz. Das haben einige User hier ja auch schon erkannt.
Warum geht er nicht auf die A-Lizenz ein? Weil er keine passende Antwort parat hätte. Da müsste er eventuell Pläne offenbären, die die Öffentlichkeit nicht erfahren darf. Bevor er sich hierbei in weiteren Aussagen verstrickt, die ihm später wieder vorgehalten werden können, sagt er lieber gar nichts.
Stattdessen lenkt er ab und leitet den Blick auf die Wildcard-Vergabe.
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@numero_11: Kleine Korrektur. Die ULEB ist der Zusammenschluss europäischer Ligen und nicht der großen Vereine. Aber insofern trotzdem kein europäischer Verband im Sinne einer UEFA zum Beispiel.
Man muss Bertololololo insofern recht geben, als dass sich Baldi ja tatsächlich bei der BZ über die Wildcards ausgeheult hat. Das Thema hätte er lieber nicht anschneiden sollen, zumal er dann ja auch über sportliche Leistungen ALBAs spricht, mit welchen man sich die Wildcards im Gegensatz zu den Genannten verdient hätte.
Kiew ist immerhin letztes Jahr auch bis ins Eurocup-Halbfinale vorgestoßen. Und Bayern hat uns in den Playoffs deutlich geschlagen.
Also sollte Baldi das Lamentieren über die Wildcards lassen und lieber über die A-Lizenzen reden. -
. Und Bayern hat uns in den Playoffs deutlich geschlagen.
Also sollte Baldi das Lamentieren über die Wildcards lassen und lieber über die A-Lizenzen reden.Bayern ist auch nur Dank einer WC (und evtl nem Sack voll Geld) schneller in die BBL gekommen…
btw
-versteh ich jetzt nicht ,man mokiert sich über Erfolge die nur durch WC möglich sind , ja warum vergibt man dann erst welche wenn man sich hinterher drüber aufregt? -
@Robert: Formal haben die Bayern auch mehrfach auf den Aufstieg in Liga 2 verzichtet, weil damals noch nicht die Unterstützung durch den Gesamtverein vorhanden war. Wüsste aber nicht, was das hier zur Sache tut.
Ich glaube auch nicht, dass sich Berto über die Erfolg per Wildcard mokiert. Er sagt bloß, dass man diese Erfolge nicht als Begründung für weitere Wildcards heranziehen sollte. Das Thema wurde ja auch schon lang und breit hier diskutiert.
Insgesamt stimmt mit dem Wettbewerb natürlich was ganz gewaltig nicht und ich würde mir auch eine Qualifikation rein an nationalen, sportlichen Kriterien wünschen (also auch keine A-Lizenzen). Aber in dem Zusammenhang muss man einfach sehen, dass Basketball im Vergleich zum Fußball völlig anders entwickelt ist. In der Fußball-Champions League können alle sportliche qualifizierten Vereine die Anforderungen erfüllen oder zumindest in einen nahes Stadion umziehen. CFR Cluj hat sich vor ein paar Jahren mit den Champions-League-Einnahmen sogar das Stadion überhaupt erst Champions-League-tauglich gemacht. Das geht in der Euroleague nicht. Da gibt es kaum etwas zu verdienen und so könnten sich viele der sportlich qualifizierten aus kleineren Ländern die Teilnahme gar nicht leisten oder haben nicht die Infrastruktur dafür.
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So …
Jordi könne die Beschwerden von ALBA nicht nachvollziehen und sei von ihnen sehr überrascht.Er wisse nicht, warum ALBA sich beschwert, immerhin habe der Club mehr Wildcards bekommen als jeder andere Verein. Die Kriterien für die WC-Vergabe seien eindeutig - sie werde nach wirtschaftlichen Kriterien in Länder mit etabliertem oder wachsendem Basketballmarkt vergeben. Deutschland sei da im Moment das beste Land in Europa, aber zwei WCs ins selbe Land … is nich. Bayern und ALBA seien beides attraktive Klubs mit gutem wirtschaftlichem Umfeld, aber Bayern sei in der abgelaufenen Saison sportlich einfach besser gewesen. Das Berliner Argument, man stünde im Club Ranking vor dem FCB, halte er für “eine etwas knifflige Argumentation”, denn die gute Position hätten die Berliner ja nicht ihren Leistungen in der BBL zu verdanken, sondern den Wildcards, die sie von der EL bekommen haben.
Ein großer Aufreger ist das nicht, es entlockt einem eher ein sardonisches Lachen. Eigentlich wollte ich in diesem Hass-und-Mißgunst-thread, wo sich deutsche Fans über eine Wildcard für Kiew freuen (“bloß kein deutsches Team”) schreiben, aber noch mal ein letzter Versuch …
- Daß sich Alba jetzt großartig öffentlich beschwert hätte, habe ich gar nicht so wahrgenommen. Da gab es mal einen Halbsatz in einem Interview mit Baldi, daß er die Entscheidung nicht so richtig nachvollziehen kann und sie eh mit dem Eurocup gerechnet haben (klar, kann man nach der Entscheidung immer sagen ), aber das wars auch schon von offizieller Seite. Die Presse hats noch ein wenig aufgeblasen, aber ein riesen Thema war es ja nicht, am ehesten noch bei den Fans hier bei SD. (Btw, schade, daß es zu dem Interview keinen link gibt, denn bestimmte Fragestellungen provozieren gewisse Antworten.)
- self marketing. Bertomeu darf gegenüber der Presse seine eigenen Entscheidungen rechtfertigen. Was ist da zu erwarten? Das ist dann auch noch ziemlich schlecht gelungen, da er sich ggü früheren Aussagen selbst widerspricht. Es im Nachhinein mit sportlichen Ergebnissen zu rechtfertigen ist selbst aus Bertomeus Sicht recht dämlich. Mit sportlichen Ergebnissen auf nationaler oder ULEB Ebene hat es nichts zu tun. Auf nationaler Ebene wären Oldenburg und Ulm vor Bayern gewesen, auf ULEB Ebene klar Alba. Besonders dämlich ist es, wenn man vorher in die Welt hinaus posaunt, daß die Bayern eine Wildcard bekommen werden, wenn sie eine brauchen und dann hinterher irgendwas von sportlich zu stammeln. Die Gründe für die Bayern-WC sind aus ULEB-Sicht sehr gut nachvollziehbar, es hätte gereicht, einfach diese zu nennen. Da dann noch etwas “Sportliches” herbei zu argumentieren wirkt sowohl unglaubwürdig als auch ziemlich gezwungen.
- Die ULEB ist so wie sie ist, wer Teil des Systems sein will, muss das System wohl oder übel akzeptieren (nicht unbedingt gutheissen). Das gilt für Alba, die schon ein mal eine fixe EL-WC bekommen haben, das gilt für die Bayern, die jetzt eine bekommen, es gilt für Bamberg, wo Heyder klipp und klar gesagt hat, dass er sich auch um eine Wildcard bewirbt, wenn nötig. Was die ULEB tut oder lässt, macht sie ausschließlich im Sinne und zum Wohle der ULEB, NICHT der Vereine. Wenn die ULEB an Alba oder Bayern oder Bamberg (oder gar Kiew!!!) eine Wildcard vergibt, dann, weil sie sich davon einen Nutzen für die ULEB erwartet. Die Vereine nehmen das Angebot idR gerne an (diese Saison gab es erstmals diverse Absagen für B-Lizenzen und Qualiplätze), da sie sich selbst Vorteile davon erwarten, aber können es fast nicht selbst beeinflussen. Konkret können Vilnius und Vittoria sonstwas unternehmen, um eine B-Lizenz, eine Quali-Ausrichtung oder ein Top4 zu bekommen, es nützt alles nichts, wenn die ULEB da andere Pläne hat. Übermäßig zu bedanken brauchen sich für die Wildcard weder die Bayern noch Alba sondern können sich durchaus mal selbstbewusst vor Augen führen, daß sie in erster Linie dabei sind / waren, weil sie der ULEB einen Nutzen bringen / brachten. Das gilt auch für Bamberg falls die mal in die Situation kommen sollten. Besonders verheerend ist der aktuelle Trend zu purem Kommerz, die A-Lizenzen betreffend. Bisher hatte die ULEB den Eindruck vermittelt, das würde irgend eine sportliche Relevanz haben. Wozu sonst ein Ranking aufgrund von Ergebnissen? Es vermittelte den Eindruck “Strengt euch an, gewinnt so viele Spiele wie möglich in den ULEB-Wettbewerben, dann könnt(et) ihr es zur A-Lizenz schaffen”. Das gilt ab jetzt absolut nicht mehr. Die Wandlung der A-Lizenz zu einer Wildcard für Kiew (ein Team, daß sportlich bisher nichts geboten hat) hat die message: “Es ist shice egal, was wer sportlich erreicht, wir vergeben die Plätze meistbietend”. Aber auch das muss man letztlich akzeptieren, wenn man Teil des Systems sein will, aber es wird bei Vereinen wie z.B. Alba unter Umständen zu einem Umdenken führen, daß man die Bedeutung des europäischen Wettbewerbs ein Stück tiefer aufhängt.
Edit: ^^ ein paar Aspekte wurden zeitgleich / paralell schon von anderen usern erwähnt ;-).
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@Dio
Sag ich doch. Hatte aber keinen Bock auf so viele Worte…Wenn ausgerechnet die “BZ” die einzige Quelle für ein “öffentliches Beschweren” Albas ist (war), wie Dio es andeutet, dann ist das schon ziemlich mau.
Konkret kritisiert Baldi lediglich offensichtlich nicht vorhandene (sportliche) Kriterien. Was man nicht ernst nehmen muß oder gar kritisieren kann, schließlich ist von WC die Rede.
Der Klarheit halber noch ein Zitat, unmittelbar aus dem von dir verlinkten BZ-Artikel:
"Beschweren will er sich über die Entscheidung aber nicht: „Da gibt es nichts zu beklagen. Das ist in Ordnung. Wir haben auch schon von Wildcards profitiert.“ " -
Also, wenn Herr Bertomeu das so gesagt hat, lügt er. punkt.
Inwiefern handelt es sich um eine Lüge?
München war sportlich einfach besser, hat Berlin in den Playoffs gesweept. Punkt.Also lügt er, wenn er jetzt behauptet, allein der sportliche Erfolg des FC Bayern habe den Auslöser gegeben.
Wo wird das denn behauptet?
Die Kriterien für die WC-Vergabe seien eindeutig - sie werde nach wirtschaftlichen Kriterien in Länder mit etabliertem oder wachsendem Basketballmarkt vergeben.
-> Deutschland -> Alba oder Bayern. Zwei WC für ein Land ist nicht -> Bayern, mit dem + das man national besser abgeschnitten hat.
btw
-versteh ich jetzt nicht ,man mokiert sich über Erfolge die nur durch WC möglich sind , ja warum vergibt man dann erst welche wenn man sich hinterher drüber aufregt?Ihn stören doch die Erfolge nicht. Sondern nur, dass Alba sich jetzt beschwert, Betonung auf beschwert, und mit den Erfolgen kommt, wo man quasi selber durch WCs profitiert hat.
Und das Jordi nichts zu einer A-Lizenz sagt, liegt womöglich daran, dass es für die ULEB bzw. ihn von vorne rein klar war, dass die freigewordene Lizenz zu einer WC wird. Worüber sich sich diskutieren lässt. Vielleicht eben weil der erlesene Kreis der in Frage kommenden Kandidaten in deren Augen eben keinen geeigneten interessanten Verein beinhaltet. Aber das kann man ja nicht kommunizieren.
@Jalapeno
Die 2 Mutmaßungen im Text wieso sich Alba beschwert, sind Spekulation der SZ, oder? Nicht von Jordi? Hab vorher nur schnell einmal durchgescrollt… -
Also, wenn Herr Bertomeu das so gesagt hat, lügt er. punkt.
Inwiefern handelt es sich um eine Lüge?
München war sportlich einfach besser, hat Berlin in den Playoffs gesweept. Punkt.Also lügt er, wenn er jetzt behauptet, allein der sportliche Erfolg des FC Bayern habe den Auslöser gegeben.
Wo wird das denn behauptet?
“Bayern und ALBA seien beides attraktive Klubs mit gutem wirtschaftlichem Umfeld, aber Bayern sei in der abgelaufenen Saison sportlich einfach besser gewesen.” zitiert nach Jalapenos Beitrag
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Irgendwie ist an mir vorbei gegangen, dass bzw wann sich wer(?) von Alba-Seite in “offizieller” (öffentlicher?) Weise “beschwert” hat?
Kann mir da jemand nachhelfen?Zum Beispiel hier:
http://www.bz-berlin.de/sport/alba/alba-manager-baldi-kritisiert-euroleague-article1700431.html
Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass dieser Artikel in der BZ nicht sauber geschrieben wurde:
Alba-Geschäftsführer Marco Baldi: „Wir haben damit gerechnet Eurocup zu spielen. Aber es ist nicht klar, nach welchen Kriterien die Wildcards vergeben wurden. Nach sportlichen Gesichtspunkten sicher nicht. Das war bei uns immer der ausschlaggebende Grund.“ Baldis scharfe Kritik: „Alle Teams, die jetzt eine Wildcard bekommen, tauchen im Ranking nicht auf oder nur weit hinten.
Eine Linie ist nicht zu erkennen. Da wünsche ich mir in Zukunft mehr Klarheit.“ Beschweren will er sich über die Entscheidung aber nicht: „Da gibt es nichts zu beklagen. Das ist in Ordnung. Wir haben auch schon von Wildcards profitiert.“ Die Einladung zur Quali-Runde lehnte Alba aber ab.Ich unterstelle, dass Baldi weiß, dass Wildcards nicht nach sportlichen Gesichtspunkten vergeben werden. Entweder unsauber geschrieben oder aus taktischen/politischen Gründen so formuliert. Und behauptet dann auch noch, dass bei Alba die sportlichen Gesichtspunkte immer der ausschlaggebende Punkt für die WIldcard war.
Entweder sportliche Qualifikation oder Wildcard. Eine Wildcard aus sportlichen Gesichtspunkten weil man sich sportlich nicht qualifiziert hat, ist schlicht Blödsinn.Baldi erkennt keine Linie, will zukünftig mehr Klarheit, will das aber nicht als Beschwerde verstanden wissen.
Natürlcih stinkt er ihm, man hat sich an das süße Gift der Subvention in Form der Teilnahme ohne sportliche Qualifikation gewöhnt und jetzt bekommt es mal der nationale Konkurrent. Klar ist er sauer.
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ebmx3 schrieb:
Sondern nur, dass Alba sich jetzt beschwert, Betonung auf beschwert, und mit den Erfolgen kommt, wo man quasi selber durch WCs profitiert hat.
(fett von mir)
Anscheinend hast du den post über dir (bzw die BZ) gar nicht gelesen:
Baldi (BZ): “Beschweren will er sich über die Entscheidung aber nicht.”Profitiert von einer WC hat Alba ein (!) mal, in der vergangennen Saison.
Jo, stimmt schon.
Sicher schreibt/zitiert die BZ taktisch, in ihrem Sinne. Die zitierten Antworten v. Baldi beziehen sich ja offensichtlich nur auf die WC pro Bayern.
Bei Alba meint man noch heute, die WC der letzten Saison (wie auch die vorherigen Q-WC wären eine “Belohnung” für vergangene Erfolge gewesen. Die Uleb denkt aber in die Zukunft und zwar vor allem wirtschaftlich. Das sollte die Bayern-WC inzwischen jedem verdeutlicht haben.
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Natürlcih stinkt er ihm, man hat sich an das süße Gift der Subvention in Form der Teilnahme ohne sportliche Qualifikation gewöhnt und jetzt bekommt es mal der nationale Konkurrent. Klar ist er sauer.
GRAN-DI-OS!!!
Dieser thread ist in Bezug auf die Schwachsinnsquote eh schon ganz, ganz weit vorn bei SD, aber diese Worte aus dem Mund eines Fans von einem Verein, der in 5 Jahren drei Wildcards angenommen hat … einfach nur herrlich … -
Bayern ist auch nur Dank einer WC (und evtl nem Sack voll Geld) schneller in die BBL gekommen…
2007/2008
FC Bayern RL-Meister
Baskets Würzburg RL-Dritter2008/2009
FC Bayern ProA-8.
Baskets Würzburg RL-Meister2009/2010
FC Bayern ProA-8.
Baskets Würzburg ProB-3.2010/2011
FC Bayern ProA-Meister
Baskets Würzburg ProA-VizemeisterSeit 2011/2012
FC Bayern BBL
Baskets Würzburg BBLEs ist richtig, dass der FC Bayern mittels Übertragung der Düsseldorfer Lizenz von der RL direkt in die ProA gekommen ist. Dadurch dass man 3 Jahre dort gespielt hat, hat das den BBL-Aufstieg aber auch nicht beschleunigt. Zum Vergleich Würzburg, die in der RL erst hinter Bayern und Landshut am Aufstieg gescheitert sind und dann trotzdem mit den Bayern in die BBL aufgestiegen sind.
Damit heiße ich diese Lizenzübertragung nicht gut. Aber gerade in diesem Bereich (ProA) führt öfters ein wirtschaftliches Kriterium zu einer Umbesetzung. Würzburg ist als (sportlicher) Aufsteiger in die ProA aufgerückt, weil Herten als Vizemeister nicht aufgestiegen ist. -
Ein großer Aufreger ist das nicht, es entlockt einem eher ein sardonisches Lachen. Eigentlich wollte ich in diesem Hass-und-Mißgunst-thread, wo sich deutsche Fans über eine Wildcard für Kiew freuen (“bloß kein deutsches Team”) schreiben, aber noch mal ein letzter Versuch …
- Daß sich Alba jetzt großartig öffentlich beschwert hätte, habe ich gar nicht so wahrgenommen. (…)
- self marketing. (…)
- Die ULEB ist so wie sie ist, wer Teil des Systems sein will, muss das System wohl oder übel akzeptieren (nicht unbedingt gutheissen). (…)
Ich finde es sehr, sehr Schade, dass 50% deiner Posts nicht ohne Seitenhiebe/ plumpe Provokationen auskommen. Bitte zeige EINEN Post, in dem sich ein Mitglied hier freut ueber die Kiev-Teilanme. Klar, ALBA hat - wie auch Bamberg und Bayern - viele Kritiker (und “Trolls”). Aber nur weil viele User ueber Alba “trollen” heisst nicht, dass du andauernd Spitzen schiessen/ plump provozieren musst. (Nicht auf diesen Post bezogen, dies ist die generelle Warnehmung die ich persoenlich von dir habe.) Das ist Schade, denn abgesehen davon machen deine Post meist (ok meistens bei manchmal ) sehr viel Sinn. Zeige doch einfach Groesse und beweise, dass du es besser kannst als jene, die eh keine Diskussion wollen (auch wenn’s schwer faellt).
Zu 1) weiss ich nicht, was intern zwischen den Offiziellen geredet worden ist, aber die Meinung vieler ALBA Fans duerfte dann doch auch ueber Umwege nach “Oben” weitergetragen worden sein. Ich wage zu behaupten, dass ein Gros der Mitarbeiter der BBL-Teams sowie der BBL recht gut informiert sind ueber die Stimmungslage bei SD.
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100% Zustimmung
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Teilweise Zustimmung. Leider hat die ULEB eine Monopolstellung. Somit ist richtig was du sagst: die Teams haben keine Alternative ausser mitzumachen. ABER: da - gerade dieses Jahr - offensichtlich wird, was alles falsch laeuft bei der ULEB wird sie ueber kurz oder lang ein Image Problem haben.
Meine ultrablauaeugige Milchmaedchenrechnung:
Image Problem -> schlechte Publicity -> unzufriedene Kunden -> weniger Nachfrage -> Weniger Kohle -> Change
Klar kurz und mittelfristig kaum vorstellbar… aber man wird ja noch traeumen duerfen
Viva la Revolucion
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Ich finde es sehr, sehr Schade, dass 50% deiner Posts nicht ohne Seitenhiebe/ plumpe Provokationen auskommen.
Meine ultrablauaeugige Milchmaedchenrechnung:
Image Problem -> schlechte Publicity -> unzufriedene Kunden -> weniger Nachfrage -> Weniger Kohle -> Change
Klar kurz und mittelfristig kaum vorstellbar… aber man wird ja noch traeumen duerfenViva la Revolucion
Zu Punkt 1 - meine Zustimmung
Zum Traum… gerade der Kollege Blatter, der ja hier irgendwo schon erwähnt wurde beweist, daß das keine logische Abfolge ist, was Du da schreibst, da die Kohle nicht in erster Linie vom Zuschauer kommt.
Es müsste mit unzufriedenen Vereinen anfangen, die in Scharen zur Fiba überlaufen, was aber eben genau nicht funktioniert hat. Als es mal beide Wettbewerbe parallel gab, hat sich die Uleb am Ende durchgesetzt, weil ohne die großen Spanier und Griechen ein europäischer Wettbewerb im Basketball soviel Chancen hätte wie im Fußball einer ohne Spanier und Engländer.
Aber wir könnten ja mal die Münchener und Bamberger Fans fragen, ob sie so eine Art Soli-Protest machen würden, indem sie einfach den Spielen fernbleiben . Würde deren Sympathiekurve bei mir hochdrehen - also nichts für Ungut, aber ich gehe auch zu den internationalen Spielen, auch wenn ich das System fragwürdig finde.
Anders gesagt : stell dir vor es ist Revolution und keiner geht hin . Solange der SPort stimmt und die Spiele nicht eindeutig verschoben werden, wird das auch so bleiben, denke ich. -
@Stranger:
Aber die ULEB mit der FIFA zu vergleichen ist arg krass. Die Fifa ist als Weltverband einfach “too big to fail” wie man so schoen sagt.
Wo ich schon den schlechten Vergleich zur Wirtschaft reingebracht habe:
ULEB ist wie Schlecker 2008, die FIFA wie COCA COLA. daumendrueck (Monopolstellungen komplett aussen vor gelassen)Ich seh schon, meine Vergleiche werden immer schlimmer. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
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Was man auch bei aller Kritik am generellen Modus der Euroleague anmerken muss:
Wir ALBA-Fans sind natürlich enttäuscht. Ich persönlich kann die Entscheidung rechtlich nachvollziehen, hätte mir aber eine nachhaltigere Entscheidung (Pro ALBA ) gewünscht. Aber ich befürchte, dass die ganze Posse den Großteil von ganz Basketball-Europa in zwei Monaten nicht mehr interessiert.
Da wurden jetzt ein paar Diskussionen in den internationalen Foren geführt, aber nachhaltig ist die Kritik dort leider nicht. Insofern wird es schwer werden, Unterstützung für Reformpläne zu finden. -
ebmx3 schrieb:
Sondern nur, dass Alba sich jetzt beschwert, Betonung auf beschwert, und mit den Erfolgen kommt, wo man quasi selber durch WCs profitiert hat.
(fett von mir)
Anscheinend hast du den post über dir (bzw die BZ) gar nicht gelesen:
Baldi (BZ): “Beschweren will er sich über die Entscheidung aber nicht.”Profitiert von einer WC hat Alba ein (!) mal, in der vergangennen Saison.
Sorry, Ich hatte den SZ-Artikel im Kopf vermischt.
Die SZ bezieht sich nicht nur auf Alba, sondern auf Berliner Basketballkreise.mit Zitaten: “Baldi: Es ist nicht klar, nach welchen Kriterien die WC vergeben wurden. Nach sportlichen Gesichtspunkten sicher nicht.“ (B.Z.)
“Die Euroleague ist sportlich nicht ernstzunehmen.“ (Tagesspiegel)
“dubiose Umstände“(Berliner Morgenpost) unter denen das Team aus der Hauptstadt aus dem Kreis der besten europäischen Klubs ausgeschlossen werde.
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Wenn man eine Klasse überspringt, dann ist das eine Beschleunigung, und zwar um mindestens ein Jahr, da ja auch keinesfalls sicher ist, das der Aufsteiger auch direkt einen Durchmarsch schafft.
Was mit oder ohne Überspringer in den Folgejahren erreicht wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ich behaupte einfach mal, Bayern hätte mit regulärem Aufstieg 5-6 Jahre benötigt bis zur BBL. Kann ich natürlich nicht beweisen, du etwas anderes aber auch nicht…@ebmx3
Leider können wir online nicht nachlesen, was die SZ genau von sich gibt. -
Ich packe das mal hier rein:
Bertomeu:
Damit ein zweiter Startplatz möglich ist, müsste ein BBL-Klub die A-Lizenz erhalten. Allerdings basiert das auf unterschiedlichsten Kriterien. Daher ist das eher unwahrscheinlich. Am bestehenden System wird sich kurzfristig nichts ändern und was mittelfristig sein wird, werden wir schauen.
[…]
Alle deutschen Teams sollten wissen, dass sie nur sicher teilnehmen können, wenn sie Meister werden. Es ist nicht automatisch eine Wild Card verfügbar, weil es in bestimmten Konstellationen sein kann, dass Teams aus anderen Ländern berücksichtigt werden.
Quelle: spox.com
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Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn vorher sagt Bertomeu explizit, dass Deutschland eine Wildcard erhalten wird:
Deutschland ist einer der größten Märkte überhaupt und wenn der gesamte europäische Basketball als Wirtschaftssystem wachsen soll, benötigen wir Hilfe. Daher boten wir der BBL unsere Unterstützung an, damit die deutschen Klubs wiederum uns unterstützen. Das ist die Idee hinter den Wild Cards und unsere Intention ist es, dies in den nächsten Jahren weiter fortzuführen.Nur wird es keinen festen zweiten Platz geben und kein Team hat die WC kjetzt sicher. Das spielt meines Wissens auf München an. Denn letztes Jahr hat Bertomeu zur selben Zeit schon klar verlauten lassen, dass Bayern in dieser Saison Euroleague spielt (egal ob mit WC oder B-Lizenz). Das ist der Unterschied in diesem Artikel. Muss nicht heissen, dass sie diese nicht erhalten, aber Bayern München in der EL ist für nächste Saison kein Selbstläufer.
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Wenn ALBA nicht Meister wird (und in der EL noch ein paar gute Spiele abliefert), sollte gerechterweise eine Wildcard nach Berlin gehen. München oder Bamberg dann also nur als Meister in der EL 15/16.
Wenn ALBA jedoch Meister werden sollte, ist es mMn völlig offen, ob München oder Bamberg die Chance auf eine Wildcard haben.
Edith meint noch, daß der Thread-Titel durch Streichung der Saison(13/14) “neutralisiert” weren könnte. -
Wenn ALBA nicht Meister wird (und in der EL noch ein paar gute Spiele abliefert), sollte gerechterweise eine Wildcard nach Berlin gehen.
Gerecht ging es bei der Wild Card-Vergabe noch nie zu.
Bertomeus Hinweis darauf, dass auch mal andere Länder dran sein können, deuten imho darauf hin, dass die Euroleague 2015/16 wohl eine Wild Card an Paris vergeben wird. Das hängt ja schon länger in der Luft und Paris-Lavellois und sein Scheich scheinen jetzt bereit dafür zu sein (und der Palais Omnisports ist dann auch renoviert).
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Ich denke mal, dass da auch das Veto der BBL eine Rolle spielen wird. Wenn Pommer so gegen die A-Lizenzen kämpft, wird Bertomeu der BBL nicht unbedingt eine anbieten:
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Die Kriterien sind Dollar ,Euro und Rubel.
Leute wie Bertomeu ,Blatter oder Ecclestone machen den Sport kaputt.Du weißt aber schon, dass eine Wildcard nicht von Bartomeu direkt einfach zugeteilt wird, oder?
Soweit ich weiß, wird das Ganze im “Shareholder Meeting” beschlossen, bevor die Wilcard vergeben wird. Also hätten es die Teams mehr oder weniger selbst in der Hand.
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Solange Kriterien wie zb 10.000er Halle (und dann trotzdem vor leeren Rängen spielen ) oder ähnliche Sachen ausschlaggebend sind ,seh ich nicht was daran sportlich sein soll.
(Gilt nicht für die WildCard im allgemeinen ,sondern für deren Geschäftspraktiken im speziellen.)