Kader Alba Berlin 2013/2014
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Die zwei “Sehr guten Deutschen” waren in der letzten Saison eben leider nicht so sehr gut, vor allen Dingen nicht konstant. Noch so 'ne Saison hinterher (was ich nicht glaube), und sie sind eher nicht (mehr) zu den “Besten des Landes” zu zählen, im wahrsten Sinne (Nt-Ma).
Das hat auch Morgenrot übrigens nicht bestritten, alterschwede. Sie hat aber angemerkt, dass dies auch auf jeden anderen dt. Nationalspieler außer Günther zutrifft. Aufgehängt / gemessen (?) vor allem am Begriff des Nationalspielers, von dem man generell halt eine gewisse Kontanz auf gewissem Niveau erwartet, nicht ganz zu unrecht.
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Stimmt schon. Wenn aber selbst die besten/erfahrensten (und damit wohl teuersten) RD das nicht gebracht haben, dann muss man sich die Frage nach der Effizienz stellen. Es lässt sich unschwer vermuten, dass Yassin auf 2-3 Jahre soviel Mittel bindet wie Timor, WoBo und ein RA zusammen.
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RA = Rotationsamateur?
Ich finde diese Abkürzungen echt nicht So hilfreich. In anderen Teamthreads scheitere ich oft an Spitz- oder Vornamen. Aber dieses permanente Abkürzen nervt echt
Edit lässt sich überzeugen: Ey!
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RA=Ray Allen?
Wie wäre es denn mit Giffey? Nach 3 Jahren am Collge dürfte er doch einen Abschluss
haben. Da die NBA aussichtslos ist, gibt es damit keinen weiteren Grund, noch länger
dort zu bleiben und die Spiele von Kevin Ollie und seinem katastrophal guardlastigen
Basketball vercoachen zu lassen. Den Titel hat er auch im ersten Jahr mitgenommen, es
gibt also nichts weiteres zu erreichen für ihn. -
RA=Ray Allen?
Wie wäre es denn mit Giffey? Nach 3 Jahren am Collge dürfte er doch einen Abschluss
haben. Da die NBA aussichtslos ist, gibt es damit keinen weiteren Grund, noch länger
dort zu bleiben und die Spiele von Kevin Ollie und seinem katastrophal guardlastigen
Basketball vercoachen zu lassen. Den Titel hat er auch im ersten Jahr mitgenommen, es
gibt also nichts weiteres zu erreichen für ihn.Meines Erachtens bekommt man erst nach 4 Jahren den Abschluss. Das war auch der Hauptgrund, weshalb Harris die vollen 4 Jahre bei den Zags blieb.
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@jsb:
RA = Rotationsamateur?
Ich finde diese Abkürzungen echt nicht So hilfreich. In anderen Teamthreads scheitere ich oft an Spitz- oder Vornamen. Aber dieses permanente Abkürzen nervt echt
Edit lässt sich überzeugen: Ey!
Rotations-Ausländer, ey.
Also zB ein Byars oder Foster. -
Wennn man die 200T€ für Timor glauben kann und ± die Hälfte für Wohlfahrt-Bottermann draufschlägt und noch einen Rotationsausländer Marke Byars dazu landet man bei ungefähr 1/2 Mio. Soviel wird Yassin nicht kriegen, nicht bei uns und nicht bei den Bayern.
Ich denke die Überlegung ist tatsächlich, ob man vier bis fünf Deutsche Perspektivspieler sucht, von denen sich mit Glück zwei zu Granaten entwickeln oder ob man auf gestandene Deutsche Spieler hofft. Im Vergleich Heiko - Schwethelm würde ich aufgrund des Gesamtpaketes und der bisher immer vorhandenen Identifikation mit ALBA Heiko vorziehen. Sollte Heiko bleiben und dazu ein (jugoslawischer) StartingPG, Timor, Akpinar und Djedovic, dann bräuchten wir auf SF aber ein paar Zentimeter. Ich fände es außerdem wenn Schultze als Antreiber, Ausbilder und Kit bleiben würde und dann eine potentielle 11er Rotation entstehen würde.
Starting PG/Timor/Akpinar
Djedovic/Heiko/Fülle
Morley/2,05/
Peavy/Typ Thompson/ Schultze
Ali (wenn gesund), Yassin/Bottermann -
Ich finde, @ALBABerliner hat die Chancen und Risiken der verschiedenen “Rotationsvarianten” sehr gut analysiert.
Sicherlich würden vier deutsche Spieler, die weniger verdienen als Idbihi und Schaffartzik, eine tiefere Rotation ermöglichen und eventuell sogar noch Geld für hochkarätige Verpflichtungen ausländischer Spieler freimachen. Wie @ALBABerliner schreibt, hinge dann jedoch sehr viel davon ab, dass es bei den Ausländerspots keine Formkrisen, Leistungsschwankungen oder “sonstigen Missverständnisse” gibt.
Und da bin ich eben etwas skeptisch. Ich finde nämlich, dass solche Malaisen in der Vergangenheit keineswegs nur bei den o.g. deutschen Spielern zu beobachten waren - und selbst wenn zukünftig ausländische Spieler aus ganz anderen (Preis)klassen verpflichtet werden könnten, heißt das doch nicht, dass diese eine quasi eingebaute Garantie auf ein allzeit ausgezeichnetes Preis - Leistungsverhältnis haben. Zumindest scheinen beispielsweise die Diskussionen um Halperin oder Nachbar in den entsprechenden Vereinsthreads da doch etwas anderes zu bezeugen.
Trotzdem sehe auch ich ein, dass Alba angesichts der Quote und der zu hohen Belastung bei zu kurzer Rotation umsteuern muss. Persönlich würde ich eine “Zwischenvariante” mit wenigstens einem sehr erfahrenen deutschen Spieler, wie sie @ALBABerliner aufgeführt hat, vorziehen. Und bei dieser Variante, die ja keinesfalls jeder favorisieren muss, wäre es m. E. immer noch schwierig zu kompensieren, wenn Schaffartzik und Idbihi beide gehen - denn ich kann nicht erkennen, wo da auf einmal die große Auswahl für einen Ersatz herkommen soll. -
Die “Zwischenvariante” wäre es doch, wenn zB Heiko bleibt und Yassin nicht. Haben wir doch vertraglich fast, nur ein WoBo fehlt noch.
Was “Headcases” wie Massey oder Verletzungsausfälle angeht: da sind doch in der Regel bei Ausländern Nachvepflichtungen (und damit Nachjustierungen) möglich, solange das Geld da ist. Bei Deutschen eher nicht, da bleibt nur die Lücke. -
Ich wage die These, dass ALBA im (zu) dünnen Backcourt eine, vielleicht sogar die, entscheidende Schwäche der abgelaufenen Saison ausgemacht hat und dies zur nächsten Saison verbessert.
Im Backcourt stehen 3 Rotationsdeutsche mit Schaffartzik, Timor und Akpinar bereits unter Vertrag - möglich, dass mit Fülle ein vierter hinzukommt. Sie alle gelten mehr oder weniger als Comboguards bzw. haben je nach Positionszuordnung ihre individuellen Stärken und Schwächen. Fügt man diesem Quartett einen Floor General à la Avdalovic und einen Shooter mit Firepower vom Perimeter hinzu, sieht das mMn schon sehr ansehnlich aus und Obradovic hat seine gewünschte Flexibilität.
Auf der 3 wünsche ich mir, dass mit Djedovic und Morley weitergemacht wird. Agilität und Größe. Swingman und Cornerman. Auf dieser Position sah’s eigentlich immer recht ordentlich aus. Da hat’s auch ein Byars schwer gehabt.
Im Frontcourt hat man Peavy. Oder hätte ihn, wenn die Verletzung überstanden ist. Ansonsten kommt ein anderer stretch four (siehe Randle). Alles weitere ist offen, aber ich sehe auf der 5 einen Traoré (-Nachfolger), der die Offense stärkt. Dazu hoffentlich Idbihi und einen RD wie Schultze oder gerne auch das Gerücht WoBo.
Macht einen 12er Kader mit Akpinar und Fülle, die einem 7.Ausländer Platz machen, der eigentlich am Brett gebraucht wird. Insbesondere international.
Es sei denn Harris wird nicht gedraftet oder nach dem Draft ausgeliehen, rückt auf SF und “verschiebt” Morley auf die 4 …
Ob sich ALBA allerdings Timor, Idbihi, Djedovic, Morley, starting PG, starting SG, starting C und Harris leisten kann und will, wage ich bezweifeln solange keine EL winkt. Schultze oder WoBo sowie Fülle müssen dabei nämlich auch noch in den Etat.
Schön wär’s trotzdem. Wenn man schon keine Finals hat, darf man wenigstens Träume haben.
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Die BZ online (ich kanns nicht verlinken) hat gesetrn ein Interview mit dem Fussballer Ben-Hatira und dem Basketballer Zazai geführt. Natürlich mit der (auch schon vor ein paar Wochen gestellten) Frage, ob er sich vorstellen könne wieder in Berlin zu spielen. Aus der Antwort Zazais: “Für seine Heimatstadt zu spielen, so wie Änis, wäre natürlich toll. Ich denke, davon träumt jeder. Meine Zukunft ist noch offen. Ich habe verschiedene Möglichkeiten, es gibt Angebote. Aber noch ist keine Entscheidung gefallen” kann man entnehmen, daß ALBA ihm wohl kein Angebot gemacht hat.
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Nach der Verpflichtung von Timor ist für Zazai auch definitiv kein Platz mehr. Für alleinigen Starting 5 - PG sind sowohl der eine als auch der andere vermutlich nicht geeignet.
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Hier noch der BZ-link: Ben-Hatira und Zazai: Ihr Weg zum Ruhm
Welcher Ruhm könnte man fragen, wenn man gemein wäre, ist aber ja niemand ;-). ChaCha ist ein netter Typ, aber für Alba wird es trotzdem nicht reichen. Dank Quote wird er aber bei einem kleineren BBL-Team wohl eine backup-Rolle bekommen. Es sei ihm gegönnt.
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Manche Beißreflexe bezüglich Wegkaufen kann ich @Dio nicht verstehen. Das haben alle Spitzenteams früher auch gemacht: Bayer, Alba, da muß man nichts verklären. Das ist auch normal. Dortmund heult im Fußball wehen Götze und Lewandowski rum, hat aber Reus, den Bremer und andere auch anderen einfach mit Kohle weggekauft. Das ist doch vollkommen normal. Ich habe das Gefühl, das manch Berliner einfach traurig ist, dass die guten alten Zeiten vorbei sind und man sich jetzt als einer unter mehreren findet. Trotz O2 etc.pp.
Wegkaufen finde ich auch okay, wir haben keinen Kommunismus und (die meisten) streben ihn auch nicht an. Was mir “stinkt” bei den Bayern (mal abgesehen davon, dass ich den FC Arroganz hasse wie die Pest, nicht erst seit sie Basketball spielen, wirklich objektiv bin ich da nicht) ist die Einflussnahme auf die Liga über den eigenen Verein hinaus. Dass man Nationalspieler kauft, sie nicht spielen lässt und an genehme Konkurrenten verleiht, hat es weder bei Leverkusen, noch bei Alba oder Bamberg gegeben. Wenn man sieht, wie die nun auch Nachwuchstalente zusammen kaufen, tlw. aus laufenden Verträgen raus (in Basis-Ausbildung investieren die ja im Verhältnis zu ihren finanziellen Möglichkeiten beschämend wenig), kann man erahnen, daß sich dieser Trend noch erheblich verstärken wird. Den Faden etwas übertrieben weitergesponnen, haben die irgendwann 15 der 20 besten deutschen Spieler unter Vertrag und verleihen die so, wie es ihnen beliebt, aber vor allem immer so, daß die ernsthafte Konkurrenz keinen davon bekommen wird. Auf eine Liga, in der die Bayern nicht nur bestimmen, wer Meister wird (das wird sich eh nicht verhindern lassen) sondern auch noch, wer Zweiter bis Vierter wird, habe ich überhaupt gar keinen Bock. Im Fussball gibt es ja noch ein paar potente Konkurrenten und Erfolg lässt sich da auch nicht so gut planen, im Basketball gibt es aber überhaupt keinen zweiten Fussballclub sondern eben nur den einen einzigen.
Daß Fans erfolgreicheren Zeiten nachtrauern, gibt es in Paderborn bestimmt nicht, oder? Ich finde, in Berlin hat für meinen Geschmack doch inzwischen weitgehend Realismus eingezogen. Mich persönlich betrifft es eh nicht besonders stark. Ich habe schlechte Zeiten, bessere Zeiten, richtig gute Zeiten und wieder schlechtere Zeiten mitgemacht, besonders ergebnisorientiert bin ich gar nicht. Die Duelle gegen Leverkusen waren toll, die letzten Serien-Meisterschafts-Jahre (Muki) eher nicht sooo prickelnd. Meine Verbundenheit mit dem Verein hat ja auch nicht nur sportliche Gründe sondern auch mit dem sozialen Engagement zu tun. Meisterschaften sind schön, aber bei weitem nicht der einzige Aspekt. Allerdings gibt es von Typen wie mir sicher nicht genug, um damit eine O2 zu füllen, so gesehen ist Erfolg am Ende schon nicht ganz unwichtig. -
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand zu Thompson? Wird mit ihm verhandelt, kann man sich noch auf einen Verbleib Hoffnung machen? Wer ist neben den Bayern noch dran?
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Was mir “stinkt” bei den Bayern (mal abgesehen davon, dass ich den FC Arroganz hasse wie die Pest, nicht erst seit sie Basketball spielen, wirklich objektiv bin ich da nicht) ist die Einflussnahme auf die Liga über den eigenen Verein hinaus. Dass man Nationalspieler kauft, sie nicht spielen lässt und an genehme Konkurrenten verleiht, hat es weder bei Leverkusen, noch bei Alba oder Bamberg gegeben. Wenn man sieht, wie die nun auch Nachwuchstalente zusammen kaufen, tlw. aus laufenden Verträgen raus (in Basis-Ausbildung investieren die ja im Verhältnis zu ihren finanziellen Möglichkeiten beschämend wenig), kann man erahnen, daß sich dieser Trend noch erheblich verstärken wird. Den Faden etwas übertrieben weitergesponnen, haben die irgendwann 15 der 20 besten deutschen Spieler unter Vertrag und verleihen die so, wie es ihnen beliebt, aber vor allem immer so, daß die ernsthafte Konkurrenz keinen davon bekommen wird. Auf eine Liga, in der die Bayern nicht nur bestimmen, wer Meister wird (das wird sich eh nicht verhindern lassen) sondern auch noch, wer Zweiter bis Vierter wird, habe ich überhaupt gar keinen Bock. Im Fussball gibt es ja noch ein paar potente Konkurrenten und Erfolg lässt sich da auch nicht so gut planen, im Basketball gibt es aber überhaupt keinen zweiten Fussballclub sondern eben nur den einen einzigen.
Genau das Szenario war es, dass ich befürchtete, als die Bayern sich aufmachten, in die BBL zu gelangen.
Ich bin dafür ordentlich ausgeschimpft worden. Wenn ich die diesjährigen Playoffs sehe, habe ich Spaß daran. Selbst ein erneuter Bamberger Titelerfolg ändert nichts daran.
Ein Klub, dem Geldmäßig keiner folgen kann und der irgendwann mit 20-30 Millionen alles plattmacht und, wie von dir beschrieben, auch noch die Konkurrenz steuert, will und braucht keiner.
Das macht die Liga nicht attraktiver. Dann sollen sich die reichen Klubs in Europa zusammentun, eine europ. Superliga bilden und sich aus den nationalen Ligen heraushalten. -
Was mir “stinkt” bei den Bayern (mal abgesehen davon, dass ich den FC Arroganz hasse wie die Pest, nicht erst seit sie Basketball spielen, wirklich objektiv bin ich da nicht) ist die Einflussnahme auf die Liga über den eigenen Verein hinaus. Dass man Nationalspieler kauft, sie nicht spielen lässt und an genehme Konkurrenten verleiht, hat es weder bei Leverkusen, noch bei Alba oder Bamberg gegeben. Wenn man sieht, wie die nun auch Nachwuchstalente zusammen kaufen, tlw. aus laufenden Verträgen raus (in Basis-Ausbildung investieren die ja im Verhältnis zu ihren finanziellen Möglichkeiten beschämend wenig), kann man erahnen, daß sich dieser Trend noch erheblich verstärken wird. Den Faden etwas übertrieben weitergesponnen, haben die irgendwann 15 der 20 besten deutschen Spieler unter Vertrag und verleihen die so, wie es ihnen beliebt, aber vor allem immer so, daß die ernsthafte Konkurrenz keinen davon bekommen wird. Auf eine Liga, in der die Bayern nicht nur bestimmen, wer Meister wird (das wird sich eh nicht verhindern lassen) sondern auch noch, wer Zweiter bis Vierter wird, habe ich überhaupt gar keinen Bock. Im Fussball gibt es ja noch ein paar potente Konkurrenten und Erfolg lässt sich da auch nicht so gut planen, im Basketball gibt es aber überhaupt keinen zweiten Fussballclub sondern eben nur den einen einzigen.
Genau das Szenario war es, dass ich befürchtete, als die Bayern sich aufmachten, in die BBL zu gelangen.
Ich bin dafür ordentlich ausgeschimpft worden. Wenn ich die diesjährigen Playoffs sehe, habe ich Spaß daran. Selbst ein erneuter Bamberger Titelerfolg ändert nichts daran.
Ein Klub, dem Geldmäßig keiner folgen kann und der irgendwann mit 20-30 Millionen alles plattmacht und, wie von dir beschrieben, auch noch die Konkurrenz steuert, will und braucht keiner.
Das macht die Liga nicht attraktiver. Dann sollen sich die reichen Klubs in Europa zusammentun, eine europ. Superliga bilden und sich aus den nationalen Ligen heraushalten.Dieses Szenario lässt sich nur dann verhindern wenn es gelingt die Bayern noch 2 Saisons titellos zu lassen. München hat nicht die Fankultur die auf Dauer nur 3. und 4. Plätze akzeptiert, da verliert der Erfolgsfan bzw. Schicki-Micki-Besucher die Lust und der Audidom hat mehr leere als volle Plätze zu bieten.
Kommt´s so …… dann wird aus dem FCBB ein stinknormaler Basketballbetrieb und die Geldprotzerei hört auf.Mir egal welches Team die Bayern auf Distanz hält, aussichtslos ist dieses Unterfangen nicht!
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Kann es sein, dass du ein klein wenig übertreibst, Dio? Bisher haben die Bayern genau einen ernstzunehmenden Nationalspieler verliehen, nämlich Schwethelm. Und den haben sie nicht “gekauft”, um ihn zu verleihen. Den haben sie vertraglos verpflichtet, er hat eine Saison gespielt und hinten wie vorne nicht überzeugt, dann wurde er verliehen. IMHO die bessere Variante, als ihn auf der Bank schmoren zu lassen. Zumal zum Zeitpunkt der Leihe noch Bauermann Coach war und das Verhältnis zwischen den beiden wohl … belastet war und Schwethelm einfach in einem totalen Loch war. Wäre Pesic von Anfang an Trainer gewesen, kann ich mir gut vorstellen, dass man Schwethelm nicht verliehen hätte.
Auch die Legende, dass Schwethelm nicht zu ALBA durfte, weil man die Konkurrenz nicht stärken wollte, sehe ich skeptisch. Aus mehreren Gründen: Erstens - vielleicht dachte man einfach, dass Schwethelm sich bei Ulm besser entwickeln würde. ALBA ist ja nun nicht mehr unbedingt dafür bekannt, die Entwicklungsschmiede für junge Leute zu sein. Zweitens - ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wenn man sich den Verlauf der letzten zwei Saisons ansieht, war Ulm dort sportlich erfolgreicher als ALBA (die EL nach Wildcard mal weggelassen) - man hat also vielleicht sogar die ernstzunehmendere Konkurrenz gestärkt?
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Kann es sein, dass du ein klein wenig übertreibst, Dio? Bisher haben die Bayern genau einen ernstzunehmenden Nationalspieler verliehen, nämlich Schwethelm. Und den haben sie nicht “gekauft”, um ihn zu verleihen. Den haben sie vertraglos verpflichtet, er hat eine Saison gespielt und hinten wie vorne nicht überzeugt, dann wurde er verliehen. IMHO die bessere Variante, als ihn auf der Bank schmoren zu lassen. Zumal zum Zeitpunkt der Leihe noch Bauermann Coach war und das Verhältnis zwischen den beiden wohl … belastet war und Schwethelm einfach in einem totalen Loch war. Wäre Pesic von Anfang an Trainer gewesen, kann ich mir gut vorstellen, dass man Schwethelm nicht verliehen hätte.
Auch die Legende, dass Schwethelm nicht zu ALBA durfte, weil man die Konkurrenz nicht stärken wollte, sehe ich skeptisch. Aus mehreren Gründen: Erstens - vielleicht dachte man einfach, dass Schwethelm sich bei Ulm besser entwickeln würde. ALBA ist ja nun nicht mehr unbedingt dafür bekannt, die Entwicklungsschmiede für junge Leute zu sein. Zweitens - ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wenn man sich den Verlauf der letzten zwei Saisons ansieht, war Ulm dort sportlich erfolgreicher als ALBA (die EL nach Wildcard mal weggelassen) - man hat also vielleicht sogar die ernstzunehmendere Konkurrenz gestärkt?
Sehe ich auch so, hätte man Schwethelm zu Alba abgegeben, hätte man ihn zu einem Team verliehen, dass im Umbruch steckt, das einem neuen Trainer bekommen hat. In Ulm kam er ein ein funktionierendes Team, das eingespielt ist! Da ist die Wahl eigentlich klar, wo der Spieler für das eine Jahr besser Möglichkeiten hat sich einzufinden und wieder aus dem Loch heraus zu kommen?
Auch interessant dass ausgerechnet Berliner anführen, dass Bayern Nationalspieler holt, die dann net spielen.
Wie war das noch bei Staiger?
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@Jalapeno
Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Soviel Schönfärberei ist doch für das vor Geld strotzende Retortenbaby wirklich nicht notwendig. Also beim besten Willen. -
@Kwarg:
@Jalapeno
Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Soviel Schönfärberei ist doch für das vor Geld strotzende Retortenbaby wirklich nicht notwendig. Also beim besten Willen.Hast du auch Argumente, damit wir irgendwie eine Diskussion führen können? Auf diesen Beitrag kann ich leider nicht antworten, weil ich nicht weiß, was du mir sagen willst.
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Abgesehen davon, dass das hier mit Sicherheit nicht der Thread ist, um über Bayern München zu diskutieren, sei von mir noch etwas angemerkt.
Der FC Bayern München Basketball generiert sein Geld am freien Markt. Da fließt also weder etwas von einem Oligarchen noch von der Fußballabteilung. Ich sehe also nicht, wieso man sich über einen Verein aufregen sollte, der schlicht und einfach sehr gut wirtschaftet. Dass die wirtschaftlich sehr guten Vereine auch die sehr guten Spieler verpflichten ist dann nur logisch.
Das einzig problematische sehe ich darin, dass ein Verein von der Liga und den Medien bevorzugt wird. Wie beispielsweise durch ein vielfaches mehr an TV-Übertragungen, wodurch ein Marktvorteil bei der Sponsorenfindung entsteht.
Die Gefahr, dass fast alle guten Deutschen zu einem Verein wechseln sehe ich nicht. Sicher, die besten werden dort hin gehen, aber es bleiben immer noch genügend für weitere drei, vier Topteams übrig. Die Spieler sind ja auch nicht ganz blöd. Wenn die sich anschauen, wer dort schon alles unter Vertrag steht, können sie sich ihre eigenen Chancen und ihre Rolle ausrechnen. Es werden sich nicht viele Top-Deutsche hinter Top-Ausländer und weiteren Top-Deutschen auf die Bank setzen bzw. verleihen lassen.
Auch wird weiterhin 5 gegen 5 gespielt. Es ist meiner Meinung nach jedenfalls nicht die Zeit auf die Bayern zu schimpfen, dass sie das Beste bei sich herausholen, sondern selbst alles Mögliche für Verbesserungen (Etatsteigerungen, bessere Spielerauswahl usw.) zu tun.
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Abseits überflüssiger Bayern-Diskussionen hier mal ein Kommentar zur Finalserie mit dem direkten Seitenhieb auf Alba. Berechtigter Hinweis, daß Bamberg gerade das Lieblingsargument von Alba, die große Belastung durch die EL-Spiele, aushebelt mit seiner FInalteilnahme. Und als “Strafe” droht der Entzug des “Serienmeister”-Titels, der eh nur noch mit einem “ehemalig” garniert serviert werden darf. Bambergs 4. Meisterschaft in Folge wäre durchaus ein Ausrufezeichen - auch nach München, aber vor allem nach Berlin…
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Auch die Legende, dass Schwethelm nicht zu ALBA durfte, weil man die Konkurrenz nicht stärken wollte, sehe ich skeptisch. Aus mehreren Gründen: Erstens - vielleicht dachte man einfach, dass Schwethelm sich bei Ulm besser entwickeln würde. ALBA ist ja nun nicht mehr unbedingt dafür bekannt, die Entwicklungsschmiede für junge Leute zu sein.
Hauptproblem Berlins ist doch, dass man sich einen ziemlich miesen Ruf im Bezug auf die Entwicklung von jungen Spielern “erarbeitet” hat. Ich sehe da niemanden der nach Berlin ausleihen würde, um den Spieler zu entwickeln.
Auch die hier diskutierte Methode 5 entwickelbare Spieler gegen 2 fertige sehe ich skeptisch. Wer geht denn bitte ohne fetten Vertrag nach Berlin? Du U25 Spieler wollen weiterkommen. Dem Risiko einen negativen Karriereknick in Berlin hinnehmen zu müssen, wird sich keiner stellen, ausser es fliess sehr viel Geld.Jeder Club braucht min. 2 Deutsche, daher muss man diesen auch gutes Geld bieten, verbunden mit nahezu garantierter Spielzeit mangels Alternativen im Kader.
Wer geht dann bitte nach Berlin für ein paar Euro mehr? Das 2-3 fache wird Alba kaum zahlen könnenDieser Akpinar wird möglicherweise mit der aktuellen Entwicklung ein wenig hadern…
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Stimme die prinzipiell zu, aber das mit dem ausschließlich vom “freien Markt” generierten Etat mag man aus manchen, ich nenn es mal Indizien, nicht recht glauben; ich jedenfalls bin in der Hinsicht sehr skeptisch.
Selbstverständlich wird da vordergründig alles überprüfbar “sauber” sein. Du erwähnst ja schon selbst die bevorzugende Bayern-“Behandlung”. Bei einem Präsidenten, der sich genötigt sah, sich selbst (!) anzuzeigen und so manches an Kohl/CDU erinnert, bin ich mir keineswegs so sicher, dass da finanziell wirklich alles mit den sogenannten rechten Dingen zugeht, schon gar nicht aus der Berliner Ferne.Natürlich hat Bayern eh schon einen Marktvorteil durch seinen eingeführten (guten) Namen, den müßte niemand von neutraler Seite (BBL, eigentlich auch Sp1) zusätzlich “hypen”.
Wenn tatsächlich kein Fußballgeld fließt, wofür dann die ständige Präsenz eines Fußballpräsidenten (bitte nicht die Antwort, er sei ja “Gesamt”-Präsi), ständige Interviews und Werbespots mit Fußballern u.ä.m.?
Ohne Fußball geht’s ja scheint’s nicht. -
Vielleicht ist neben dem schlechten Ruf bei der Entwicklung junger (deutscher) Spieler auch der finanzielle Anspruch mit Schuld, das scheinbar wenig Spieler Bock auf Alba haben. Alba war lange Liga-Krösus und ist finanziell immer noch ganz vorne dabei. Das erweckt eventuell die Erwartungshaltung, Alba müsste 20% mehr bieten als ein anderer deutscher Verein.
Ist nur reine Spekulation von mir, aber irgendwie müssen die Talente ja angelockt werden.
Wenn ein Club ne Erfolgssträhne hat ist das ein gutes Werbeargument, viel Geld ist ein anderes, individuelle Betreuung mit Kuchen von der Manager-Ehefrau vielleicht auch, und hervorragende Ausbildung durch erstklassige Trainer, viel Spielzeit und Verantwortung…. Bei allen diesen Punkten ist Alba nicht herrausragend, da muss sich Berlin erst wieder ein Image erarbeiten.Edit möchte hier in diesem Thread nicht noch eine FCBB-Diskussion lesen. Da gibt extra Foren für.
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Auch die Legende, dass Schwethelm nicht zu ALBA durfte, weil man die Konkurrenz nicht stärken wollte, sehe ich skeptisch. Aus mehreren Gründen: Erstens - vielleicht dachte man einfach, dass Schwethelm sich bei Ulm besser entwickeln würde. ALBA ist ja nun nicht mehr unbedingt dafür bekannt, die Entwicklungsschmiede für junge Leute zu sein.
Hauptproblem Berlins ist doch, dass man sich einen ziemlich miesen Ruf im Bezug auf die Entwicklung von jungen Spielern “erarbeitet” hat. Ich sehe da niemanden der nach Berlin ausleihen würde, um den Spieler zu entwickeln.
Auch die hier diskutierte Methode 5 entwickelbare Spieler gegen 2 fertige sehe ich skeptisch. Wer geht denn bitte ohne fetten Vertrag nach Berlin? Du U25 Spieler wollen weiterkommen. Dem Risiko einen negativen Karriereknick in Berlin hinnehmen zu müssen, wird sich keiner stellen, ausser es fliess sehr viel Geld.Jeder Club braucht min. 2 Deutsche, daher muss man diesen auch gutes Geld bieten, verbunden mit nahezu garantierter Spielzeit mangels Alternativen im Kader.
Wer geht dann bitte nach Berlin für ein paar Euro mehr? Das 2-3 fache wird Alba kaum zahlen könnenDieser Akpinar wird möglicherweise mit der aktuellen Entwicklung ein wenig hadern…
Womit hadert denn Akpinar genau? Dass er bisher noch keine Minute Spielzeit bei Alba gesehen hat?
Sicherlich kann es sein, dass Alba durch einige deutsche Spieler - die hier nicht den Durchbruch geschafft haben -nicht den besten Ruf hat(te). Gerade was junge Deutsche angeht. Vieles davon stammt aber auch noch aus der Pavicevic Zeit und selbst da ist sicher nicht alles alleine dem Coach anzukreiden. Staiger hat sich schließlich unter drei Trainern bei Alba nicht durchgesetzt. Zählt man dann noch seinen College-Coach und Bauermann im NT dazu, hatte er unter fünf Coaches Probleme. Das kann ja dann nicht nur an diesen liegen!
Inzwischen ist die Situation doch aber eine andere. Man hat mit Obradovic einen Trainer, der schon einigen jungen Spieler in Köln (Pleiß, Schwethelm) und auch in der Ukraine Chancen gegeben hat. Insofern glaube ich, dass er entsprechend talentierten Leuten auch Spielzeit gibt und geben wird. Und in Bezug auf das Ausleihgeschäft mit Schwethelm hieß es doch auch mal, er wäre gerne nach Berlin gekommen, Bayern hätte das aber verhindert. Also waren doch seine Erfahrungen mit Sasa wahrscheinlich nicht so schlecht, oder?
Wenn Obradovic in der kommenden Saison Timor, Akpinar, Fülle und Wohlfahrt-Bottermann (sofern er denn wirklich kommen sollte) auch keine Chance gibt (was ich nicht glaube), muss man das sicher noch mal anders bewerten. Aber solange glaube ich nicht, dass Alba unter Sasa auch noch einen solchen Ruf bei deutschen Spielern hat…
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Schwethelm war ja durchaus nicht der einzige, auch wenn Doreth in deinen Augen kein ernstzunehmender Nationalspieler ist. Das Verleihen von “überzähligen” Deutschen zeigt da schon eine klare Tendenz, die wir bislang im BB nicht hatten. Insofern muß ich Dio-II schon recht geben.
Das übersteigerte Szenario mit 20 Mio (+X) Bayern-Etat mit quasi fast der ganzen Nationalmannschaft unter Vertrag (S.Pesic in Doppel- und Dreifachfunktion ) sowie entsprechenden Serienmeisterschaften in nicht gekannten Dekadendimensionen sehe ich allerdings auch nicht.@Petrovic
Pleiss und Schwethelm bei Obradovic in Köln ist jetzt nicht unbedingt ein belastbares Beispiel. Die waren damals, nicht zuletzt aufgrund ihres jugendlichen Alters, No 11 +12 im Kader. Völlig normal, aber ob das mal “gute” werden, weiß man ja immer erst Jahre später. -
Hier ein Artikel zu einem Spieler, den ALBA gerne gehabt hätte….
http://www.bz-berlin.de/sport/alba/ihn-haette-alba-auch-gerne-gehabt-article1691470.html
Weiss denn jemand, ob der Bonner Jonas Wohlfarth-Bottermann im Anflug ist oder immer noch ein Gerücht ist?
Wann fällt denn die Entscheidung, wer die Europaligaplätze bekommt? -
http://www.bz-berlin.de/sport/alba/ihn-haette-alba-auch-gerne-gehabt-article1691470.html
wow, selbst für die BZ ein äußerst schwacher Artikel, sogar peinlich, wenn man sieht, dass er vom ach so seriösen Witte ist:
- Überschrift hat keine Bezug zum Text (wer sagt, dass Alba ihn auch wollte?)
- Timor ist der zweite Zugang, nach Akpinar (da muss man nur die offizielle Pressemitteilung lesen, um daran erinnert zu werden; Akpinar scheint sich übrigens richtig auf Berlin zu freuen, wenn man das aus seinen Tweets herauslesen darf)
- Bryant alleine war sicherlich nicht verantwortlich für den Ulmer Erfolg, da spielen auch andere sehr gute Spieler und ein dazu passender Coach wichtige Rollen
- für die meisten der Errungenschaften gibt es überhaupt keine Auszeichnungen
- sämtliche europäische Clubs sind also an Bryant dran, aha. Beleg? Fehlanzeige. wäre das Richtig, würden ihn die Bayern wahrscheinlich auch nicht bekommen, sondern eher ein tatsächlicher Spitzenclub.
- was sich Ulm leisten kann, kann sich prinzipiell auch Berlin (und natürlich auch Bamberg) leisten, da muss man eben Abstriche bei den anderen Spielern machen. das nicht zu wollen ist etwas anderes als es nicht zu können (schönes Beispeiel für unkritisches Nachbeten von Heyder-Sprüchen)
- Traore ist einer von Bryants Kaliber. Auch Nachbar. Aussage(n) widerlegt.
Die FCB-Diskussion hier nervt und ist fehl am Platz. Nicht jedoch der Schwedthelm Aspekt, da er ja letztes Jahr nach Berlin hätte kommen können und verständlicherweise auch jetzt ein Thema sein könnte. So weit ich mich erinnere, kennen wir die Geschichte doch von Baldi, oder? Das wäre quasi offiziell. Und welche Gründe sollte der FCB haben, jemand gezielt NICHT zu einem bestimmten Verein gehen zu lassen? Der Ulmer Erfolg war zu dem Zeitpunkt genau ein Jahr alt (jetzt sind wir natürlich schlauer, auch wenn nächstes Jahr eine neue Bewährungsprobe auf Ulm zukommt - der Star wird wohl gehen, das ist schwer für jedes Team). Den offensichtlichen Grund, einen Hauptwettbewerber zu schwächen, hier als Legende zu bezeichnen und gleichzeitig die Legende vom angeblich so schlechten Ruf von Alba als Ausrede heranzuziehen ist eigentlich unwürdig für Mr Jalapeno, der doch eigentlich der sachlichste aller Müncher Fans ist…
Es gäbe viel anderes zum Thema FCB zu schreiben, z.B. dass der Markt, auf dem er Sponsoren findet, ein Markt der Fussballmarke ist (ahhrg, jetzt ich auch mit dem Markengeschwafle? also echt…) und sich alle anderen auf dem im Vergleich dazu geradezu mikrigen Basketballmarkt beschränken müssen. Ein neuer Club München Alps hätte sicher nicht diesen Etat und seinen eigenen Fernsehsender, ähh, überdimensionale Medienpräsenz. Aber wie gesagt, das gehört hier einfach nicht hin (kann halt nicht alles unwidersprochen stehengelassen werden)
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Zitat “Petrovic12”:
“Wenn Obradovic in der kommenden Saison Timor, Akpinar, Fülle und Wohlfahrt-Bottermann (sofern er denn wirklich kommen sollte) auch keine Chance gibt (was ich nicht glaube), muss man das sicher noch mal anders bewerten. Aber solange glaube ich nicht, dass Alba unter Sasa auch noch einen solchen Ruf bei deutschen Spielern hat…”
Also du glaubst im Ernst, dass Obradovic diesen 4 (in Worten; vier!) jungen deutschen Spielern genügend Spielzeit n der BBL geben wird, damit sie sich entsprechend entwickeln können. Bei Alba’s sportlichen Ansprüchen? Also das wäre mal eine Ansage: Respekt!
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Hier gibt es mal wieder einen neuen Namen der mit euch in Verbindung gebracht wird…Joe Ragland
Wenn ich mir die Stats so anschaue, denke ich, dass er nicht so der Typ Spieler ist den ihr sucht…
Stimme ich zu, mir schwebt eher ein Pass-First-Pointguard vor.
Angesichts seiner konstant hohen 3er-Quoten wäre er ja auch sehr gut auf der 2 einsetzbar:- Starting-PG, Timor, Akpinar
- Ragland, Heiko, Fülle
3)…
Für dieses Szenario spricht Sasas Vorliebe für flexibel einsetzbare Spieler, das wären dann nämlich schon 5, die beide Positionen spielen könnten.
Dagegen spricht meiner Meinung nach schlicht die Größe. Wood lag dahingehend zwar ähnlich und ein Typ Dedovic als SF könnte auch ein paar Minuten für Größe auf SG sorgen. Allerdings haben wir wohl diese Saison einen Rotationsplatz mehr auf den Guard-Positionen, wer soll denn da noch Spielzeit bekommen?!
Es sei denn, er wird der Starting-PG, aber wie oben beschrieben, sehe ich da eher keinen selbstscorenden Aufbauspieler, der Ragland jedoch zu sein scheint.
Generell finde ich ihn vom Bogen her nicht schlecht, allerdings passt er meiner Meinung nach nicht ins Roster.
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Wenn Obradovic in der kommenden Saison Timor, Akpinar, Fülle und Wohlfahrt-Bottermann (sofern er denn wirklich kommen sollte) auch keine Chance gibt (was ich nicht glaube), muss man das sicher noch mal anders bewerten. Aber solange glaube ich nicht, dass Alba unter Sasa auch noch einen solchen Ruf bei deutschen Spielern hat…
Den Ruf hat erstmal der Club, unabhängig vom Trainer. Wer nun, mit Obradovic als Trainer, ein langfristigen Vertrag unterschreibt, sollte bedenken, dass möglicherweise der Trainer in 9 Monaten Geschichte ist, und der Restvertrag bestehen bleibt
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Kann es sein, dass du ein klein wenig übertreibst, Dio? Bisher haben die Bayern genau einen ernstzunehmenden Nationalspieler verliehen, nämlich Schwethelm. Und den haben sie nicht “gekauft”, um ihn zu verleihen. Den haben sie vertraglos verpflichtet, er hat eine Saison gespielt und hinten wie vorne nicht überzeugt, dann wurde er verliehen. IMHO die bessere Variante, als ihn auf der Bank schmoren zu lassen. Zumal zum Zeitpunkt der Leihe noch Bauermann Coach war und das Verhältnis zwischen den beiden wohl … belastet war und Schwethelm einfach in einem totalen Loch war. Wäre Pesic von Anfang an Trainer gewesen, kann ich mir gut vorstellen, dass man Schwethelm nicht verliehen hätte.
Auch die Legende, dass Schwethelm nicht zu ALBA durfte, weil man die Konkurrenz nicht stärken wollte, sehe ich skeptisch. Aus mehreren Gründen: Erstens - vielleicht dachte man einfach, dass Schwethelm sich bei Ulm besser entwickeln würde. ALBA ist ja nun nicht mehr unbedingt dafür bekannt, die Entwicklungsschmiede für junge Leute zu sein. Zweitens - ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wenn man sich den Verlauf der letzten zwei Saisons ansieht, war Ulm dort sportlich erfolgreicher als ALBA (die EL nach Wildcard mal weggelassen) - man hat also vielleicht sogar die ernstzunehmendere Konkurrenz gestärkt?
@Jalapeno:
Da machst Du es Dir aber auch ganz schoen einfach, oder?Der erste Absatz erzaehlt naemlich leider nur die halbe Wahrheit, denn Bayern hat Schwethelm zwar vertraglos verpflichtet und dann hat er eine Saison gespielt und hinten wie vorne nicht ueberzeugt. Nach dieser Seuchensaison wurde aber Schwethelms Vertrag VORZEITIG VERLAENGERT und gleichzeitig wurde er verliehen. Das mag die bessere Variante sein, als ihn noch ein Jahr auf er Bank schmoren zu lassen. Man haette den Vertrag aber sicherlich auch aufloesen koennen.
Und zum Thema “Legende”: Als Ron das hier postete, gab es von Dir diesbezueglich noch keine Zweifel, im Gegenteil, Du hast es interessiert weitergepostet:
Alba hätte Schwethelm gerne verpflichtet, aber die Bayern haben in Schwethelms neuen Vertrag eine Klausel aufgenommen, die es ihm untersagt, nach Berlin ausgeliehen zu werden. Das gleiche gilt für Bamberg. Damit sollte verhindert werden, dass einer der direkten Konkurrenten gestärkt wird.
Aus meiner Sicht ist das ein Vorgeschmack darauf, wie die Bayern agieren, wenn sie etabliert sind - Hardball eben. Und es zeigt, dass sie sich als direkte Anwärter auf die Meisterschaft betrachten - Ulm schien jedenfalls keine Konkurrenz zu sein. -
Wer nun, mit Obradovic als Trainer, ein langfristigen Vertrag unterschreibt, sollte bedenken, dass möglicherweise der Trainer in 9 Monaten Geschichte ist, und der Restvertrag bestehen bleibt
Na hoffentlich hat sich Bar Timor das gut ueberlegt!
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Welchen Ruf ALBA im Markt hat, sieht man doch daran, dass es immer wieder Agenten gibt, die ihre Spieler gerne mit ALBA in Verbindung bringen. Ragland wäre - nach Timor - gleich eine weitere recht junge Verpflichtung auf PG.
Gespannt bin ich momentan vor allem auf Aussagen zu Djedovic und Morley. Dies sind Stellschrauben, wo ALBA die Kontinuität in der Hand hat. Ich vermute leider, dass beide Euroleague voraussetzen bzw. Morley einfach teuer wird…
Und zur BZ spare ich mir den Kommentar…
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Nach dieser Seuchensaison wurde aber Schwethelms Vertrag VORZEITIG VERLAENGERT und gleichzeitig wurde er verliehen.
Mea Culpa, das hatte ich doch tatsächlich verdrängt.
Und ja, mein Beitrag war einfach gehalten und enthielt zwei augenzwinkernde Seitenhiebe (ALBA keine Talentschmiede mehr, Ulm sportlich erfolgreicher). Hätte ich wohl doch Smileys setzen sollen.
Trotzdem finde ich, dass bei dem Thema ein wenig übertrieben wird. Es ist gut möglich, dass das von Dio gezeichnete Szenario eintritt, aber IMHO ist das bisher nicht in dem Ausmaß der Fall, wie es von manchen dargestellt wird. Man darf das gerne skeptisch sehen, das tue ich auch, aber man sollte - meiner Meinung nach - erst einmal bei dem bleiben, was bisher Fakt ist. Und nicht aufgrund von irgendwelchen Aussagen des Bamberger Managers über einen möglichen Wechsel eines ehemaligen Ulmer Spielers in der BILD gleich den Untergang des basketballerischen Abendlandes herbeibeschwören. Bisher hat der FCB in der BBL nicht mehr “gewildert” als andere Clubs.
Schwethelm war ja durchaus nicht der einzige, auch wenn Doreth in deinen Augen kein ernstzunehmender Nationalspieler ist. Das Verleihen von “überzähligen” Deutschen zeigt da schon eine klare Tendenz, die wir bislang im BB nicht hatten. Insofern muß ich Dio-II schon recht geben.
Ich bin großer Doreth-Fan. Vor allem in der letzten ProA-Saison des FCB hat mich der Kerl richtig begeistert. Kampfsau, Klette, vorne mit Mut und gutem Wurf. Trotzdem war er zum Zeitpunkt der Ausleihe noch kein ernstzunehmender Nationalspieler. Da war noch gar kein Nationalspieler. Wenn ich mich recht erinnere, war er da schon bei der A2 dabei gewesen, ja. Aber seine ersten Einsätze in der A1 hatte er bei der EM-Quali im August und September letzten Jahres. Verliehen wurde er im Juni. Da hatte er gerade mal so um die 140 BBL-Minuten auf dem Buckel.
Und auch bei Doreth gilt wie bei Schwethelm - er wurde nicht geholt, um ihn zu verleihen. Er war vorher schon lange im Verein, war dann verletzt. Ja, auch sein Vertrag wurde zeitgleich mit der Leihe verlängert, aber dennoch stellt sich aus meiner Sicht die Sache schon ein wenig anders dar als “der FCB kauft alle guten Deutschen weg und verleiht sie dann”.
Es gäbe viel anderes zum Thema FCB zu schreiben, z.B. dass der Markt, auf dem er Sponsoren findet, ein Markt der Fussballmarke ist (ahhrg, jetzt ich auch mit dem Markengeschwafle? also echt…) und sich alle anderen auf dem im Vergleich dazu geradezu mikrigen Basketballmarkt beschränken müssen. Ein neuer Club München Alps hätte sicher nicht diesen Etat und seinen eigenen Fernsehsender, ähh, überdimensionale Medienpräsenz. Aber wie gesagt, das gehört hier einfach nicht hin (kann halt nicht alles unwidersprochen stehengelassen werden)
Da brauchen wir uns nichts vormachen. Wenn auf den Trikots nicht FC Bayern stehen würde, dann gäbe es in München keinen BBL-Basketball. Natürlich hat der FCB durch seinen Fußballnamen Möglichkeiten wie sonst kein anderer. Und vor allem hätte kein anderer Verein jemals die Chance gehabt, Basketball in München zu etablieren. Selbst, wenn jemand 10 Millionen Euro vom Himmel geworfen hätte. Die Halle wäre leer.
Aber all das hat ja wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Weiterführung der Diskussion gerne per PN oder in einem geeigneten Thread.