Zu viele Wettbewerbe, zu viele Spiele?
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Spätestens seit den aktuellen Euroleague-Erfolgen der deutschen Teilnehmer Berlin und Bamberg und dem dortigen Spieleschema steht das Thema Überbeanspruchung sichtbar auf der Tagesordnung.
Über die hohen Belastungen und Reisestrapazen für die Teams und ihre Sportler ist ja verstreut schon allerhand gesagt worden. Auch über eine mögliche Verkleinerung der BBL auf 16 Teams wurde schon viel philosophiert und gestritten. Aber das ist ja nur eine Seite der Geschichte. Es betrifft auch:-
die Fans:
Nicht alle sind solche Spinner wie ich oder die Vielzahl der SD-User, die sogar noch weitere Spiele im Netz anschauen und sich ergötzen. Für viele ist einfach mal “Schicht”. Hier in BA gibt es jetzt 3 Kracher Heimspiele in 5 Tagen: Real, Bayreuth, Würzburg. Das geht nicht nur an den Geldbeutel, sondern auch ans Gemüt. Da kann man noch so Freak sein, jeden zweiten Tag Karneval und “Hütte muss brennen” ist schon eine hohe Anforderung, besonders für schweigsame Franken, und dann gleich noch 6.800, immer. In Berlin öffnet anscheinend selbst gegen CSKA nicht mal mehr der Oberrang. Warnende Vorboten. Und komme mir keiner mit “Pana, Partizan, Stimmung in Südeuropa” - dort brennt die Hütte auch nicht jeden Tag aus 12.000 Männerkehlen, bloß weil irgendein Provinzclub kommt und abgeschlachtet wird. Strategisch anschauen sollte man sich lieber “unser schönes deutsches Eishockei” (Xaver Unsinn), das heute in Nürnberg verzweifelt um Zuschauer ringt, weil keiner mehr Lust hat auf eine Doppelrunde mit 284 Vorrundenspielen. -
Die Familien:
der Fans, der Spieler, aller Teilnehmer. Das wird ja leicht übersehen, dass die Familie nicht immer auch mit dabei ist, sondern einfach auch mal zusammen sein will. Alle 14 Tage ein Heimspiel, okay - aber JEDE Saison drei Spiele die Woche für 8 Monate lang …… Möchte nicht wissen, wie viel Stress und Streit da die Ballsucht einnzelner Familienmitglieder schon ausgelöst hat. Heimkehr vo EL-Spiel um 01:30 Uhr … “Wie ist es denn ausgegangen, Schatzi?” [jede Wette, dass das kein Mensch so hört.]
Von den Spielerfamilien ganz zu schwiegen, die sehen den Babba ja nur noch im Fernseher. -
Die Sponsoren:
Ich sach mal so: ist ja ganz nett alles im Moment , aber 3 mal die Woche 8 Monate lang muss man diese VIP-Kabinen auch voll kriegen mit Kumpeln und Geschäftsleuten. Und immer wieder das Spiel neu erklären, und die Spieler. Einmal ein Jahr lang geht das schon, aber so als Dauerzustand, jahrelang, für immer? -
Medien, Schulen (Ticketaktionen), Auf- und Abbaupersonal, usw. usf.
in jeder Gruppe gibt es Freaks und Spinner, aber eben auch Leute mit endlichen Bedürfnissen und endlichen Möglichkeiten. Wo ist die Grenze? Vor allem, wenn es JEDES JAHR tief in die Playoffs und in die EL gehen soll?
Addieren wir mal die Anzahl der Spiele:
34 BBL Hauptrunde
12 gerundet in den 3-15 BBL Playoffs
10 EL-Vorrunde (Quali-Runde mal außen vor, käme mit 3 Spielen auch noch dazu)
14 EL-Zwischenrunde (über weitere Spiele spekulieren wir mal nicht)
3 BBL-Pokal (da Top-Teams wohl vom Finale träumen dürfen)
1 BBL-Supercup
72 PflichttermineZu diesesen rund 70-80 Pflichtspielen eines Top-Teams (wobei mir der Name egal ist) kommen dann noch rund 10 “ernst betriebene” Vorbereitungsspiele in Form von Domreitercup oder Dallas Mavericks.
Für einen Nationalspieler wie Heiko S., der momentan anscheinend auf dem Zahnfleisch robbt, in der letzten Saison noch einmal 10 x Quali und rund 5 Nati-Vorbereitungsspiele, macht Summasummarum knapp 100 Spiele an wechselnden Standorten in ganz Europa, die der halbwegs interessierte Fan verfolgt haben sollte.Ich befürchte, da muss sich irgendetwas tun.
Denn nur seltene, rare Güter sind wirklich auf Dauer etwas wert.
Vor allem darf man die Leidenschaft für solche seltene Ereignisse wie Meisterschaften oder TOP 16 nicht verbrennen. Sie ist die Basis von allem. -
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Bei mir rennst du offene türen ein.
Als befuerworter einer ligaverkleinerung sehe ich die anzahl der spiele sehr kritisch.5 spiele in 7 tagen oder aehnlich da muss ja die intensitaet auf der stre ke bleiben.
Problematisch ist auch das die bedeutung der spiele ungleich hoeher ist als beispielsweise ein nba hauptrundenspiel. Da wird ja gerne mal gedaddelt und erst richtung playoff angezogen.
Im europaeisvhen wettbewerb geht das quasi garnicht.
In der bbl koennte man evtl. Eher mal die zuegel schleifen lassen.
Mein wunsch: ligaverkleinerung, pokal abschaffen -
Ich bin ganz grundsätzlich auch für eine Ligaverkleinerung. Vielleicht nicht in diesem Jahr (als Ludwigsburger ) aber generell.
Nur hilft diese Ligaverkleinerung bei dem beschriebenen Problem nur bedingt. Wenn wir ehrlich sind ist der Unterschied zwischen 72 und 68 Spielen dann nicht wirklich ausschlaggebend. Die beschriebene Rechnung ist generell natürlich in Wirklichkeit nur für zwei Teams und auch nur im Extremfall realitätsnah.
10 Teams in der Liga sehen dieses Jahr 34 Spiele + Vorbereitung. Zwei weitere Teams sehen 34 Spiele +Vorbereitung+Drei bis Fünf Spiele in der ersten Runde.
Dann gibt es zwei Teams die noch den Pokal mitspielen und nur für vier Teams gibt es zwei Playoff-Runden.Für den Großteil der Liga ist also die Spielanzahl keine große Belastung. Für mich als Ludwigsburger ist jedes Spiel Gold wert. Die Saison endet eh so früh und noch zwei Heimspiele weniger wären ganz schön bitter - auch wenn ich die Verkleinerung aus Qualitäts- und Finanzgründen befürworte.
Das eigentliche Problem für Bamberg und Berlin ist die Belastung durch die Euroleague ( die anderen internationalen Teams natürlich auch). Da lässt sich aus Deutschland aber nicht viel verändern lassen.
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aber 3 mal die Woche 8 Monate lang muss man diese VIP-Kabinen auch voll kriegen
Das ist jetz aber ne ganz grobe (und falsche) Hochrechnung, bloß weil in Bamberg mal drei Heimspiele im Zeitraum von sieben Tagen sind ;). Die Euroleague-Belastung ist allerdings schon eher hoch, das stimmt. Da haben wirtschaftliche Interesse wohl auch eine gewisse Rolle gespielt, anscheinend wollten die Vereine mehr Spiele haben (denn mehr (Heim)spiele=mehr Einnahmen).
Natio ist auch so ne Sache, “dummerweise” spielen in der Nationalmannschaft meist die besten Spieler, die dann auch meistens bei den erfolgreicheren Teams angestellt sind. Also dürfen die, die sowieso schon einige Spiele mehr während der Saison spielen, aufgrund ihres Erfolgs auch noch in der Nationalmannschaft spielen -
ich bin dagegen, den die wenigsten Teams haben soviele europäische Spiele und selbst diese Teams haben sie nicht regelmäßig. Wenn diese team den verdienstausfall in europ kompensieren können(was imho auch öfter danebengehen wird), dafür aber das niveau in der Liga sinkt da eben den anderen Team ein wichtiges heimspiel wegbricht wo sich die Sponsoren zeigen können, die Zuschauer löhnen etc. Das heißt das niveau sinkt.
Zudem Berlin mag den oberrang gesperrt haben, aber es waren trotzdem noch 9200 zuschauer dort was in Europavergleich sehr viel ist und imho kein Zeichen von mangelnden Intresse.
Der Fan geht auch zu den spielen weil er will, und nicht weil er muß wenn dort mal einer fehlt kommt vermutlich ein anderer der ab und an fehlt zu diesen Spiel und rettet die Stimmung
Und ja das niveau in der BBL regulär season ist relativ hoch, verglichen mit der NBA ABER wenn du hier schon spiele bis zu allen möglichen Finals einkalkulierst und nur großzügig auf EL top 4 verzichtest dann kann man auch mal ein Spiel verlieren und kommt trotzdem in die PO.
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Warum soll auf die Ausweitung der Euroleague Zwischenrunde mit einer Reduzierung der BBL-Spiele reagiert werden? Mehr Spiele Für die wohlhabenderen Vereine würde dann ein weniger für die Klammen Vereine gegenüber stehen. Hilft wenigen aber nicht der BBL finde ich.
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Sorry, aber Ihr vergesst in der Rechnung die Vereine. Keiner will weniger Heimspiele… Auch wenn der Oberring bei ALBA mal zu ist. Geld wird trotzdem verdient…
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Also ich für meinen Teil verstehe immer nicht warum gejammert wird wenn mal 2 oder 3 Spiele pro Woche statt finden.
Schaut doch mal in die NBA, da ist es gang und gäbe und keiner beschwert sich.
Und die Strecken bei Reisen quer durch die USA sind ja oft weiter als hier bei Euroleague Auswärtspartien.Viele träumen von der NBA und würden hier dann motzen wenns mehr als 1 Spiel pro Woche gibt.
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Also eine Ligaverkleinerung bringt, ja wie weiter oben beschrieben einfach mal fast nix für die beiden Bs, denn 4 Spiele weniger machen jetzt bei dem Spielplan auch nichts aus. Das All-Star-Game kann man streichen, aber ich glaube die Spieler mögen das, der Pokal ist eh relativ gesehen wertlos, aber den wird keiner streichen wollen , ist ja schließlch auch ein Titel.
Und klar, für die meisten Vereine wäre es eine unschöne Entwicklung, einzig der Fakt, daß 12 deutsche Spieler auf dem Markt wären könnte interessant sein, wobei der Großteil davon auf Jugendniveau auch so zu bekommen wäre.
Schlußendlich ist es ein gewolltes Problem von Bamberg und Berlin und die einzig zukunftsweisende Lösung ist die qualitative Vergrößerung des Kaders. Die vielen internationalen Spiele sollten zum einen Geld bringen und zum anderen auch die Attraktivität der Vereine erhöhen und im Endeffekt dazu führen, daß die Rotation vergrößert wird, genau, wie es bei den Konkurrenten aus der EL auch der Fall ist. Und das läuft eben nur über Nachwuchsförderung. Dieser Druck besteht und wird hoffentlich bald Früchte tragen. Wenn dann beide Teams mit einer 10er oder gar 12er Rotation in der BBL spielen, ist das für alle körperlich tragbar.
Ich glaube die fehlenden Vorbereitungszeiten zwischen den Terminen sind das Hauptproblem für die Mannschaften, je eingespielter die sind, desto weniger schwer ist es aber für die Teams, was man aktuell am Vergleich Bamberg-Berlin sehen kann. -
Also ich für meinen Teil verstehe immer nicht warum gejammert wird wenn mal 2 oder 3 Spiele pro Woche statt finden.
Schaut doch mal in die NBA, da ist es gang und gäbe und keiner beschwert sich.
Und die Strecken bei Reisen quer durch die USA sind ja oft weiter als hier bei Euroleague Auswärtspartien.Bei den Gehältern wird das wohl in Kauf genommen ;). Allerdings hab ich jetzt auch noch nicht wirklich Kritik an den vielen Spielen von Seiten der Spieler (also in der BBL) wahr genommen. Aber ich weiß auch nicht ob solche Äußerungen evtl. gar nicht erwünscht sind.
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Eine Ligaverkleinerung bringt nichts.
Das All-Star-Game kann man streichen.Den Pokal sollte man wie bei den B-Damen über die gesamten Ligen statt finden lassen. Diesen nur für die besten der BBl statt finden zu lassen, finde ich einen Witz. Dieser kann in dieser Form abgeschafft werden.
Oder sind die Top-Vereine nur Titelgeil
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Ist der falsche Ansatz: Lobbyarbeit für die Rückkehr zu einer sportlichen Euroleague,also Ende der Tendenz zum geschlossenen Kreis,bzw nachvollziehbare sportliche Kriterien,die sich auf der Leistung in eigenen Ligen bzw.der einzelnen Ligen stützen und kein Teilnahmerecht auf Jahre bedeuten,damit also jedem Verein eines Landes jedes Jahr die gleichen Chancen bieten.
Dazu eine Verkleinerung der Euroleague hin zu weniger Spielen,würde die Langweile und Verwässerung des Wettbewerbs nehmen und für mehr Spannung sorgen.
Insgesamt also die Rückkehr zu einem echten.sportlichen und fairen Wettbewerb.
Warum man jedenfalls auf falsche Entscheidungen mit weiteren Entscheidungen pro große Teams reagieren muss erschließt sich mir nicht,auch wenn meine Wünsche utopisch sind.
Will man unbedingt verkleinern,könnten die Euroleague-Teams einen Teil der Einnahmen in einen Topf für den Rest der Liga werfen,als Ausgleich für die entgangenen Einnahmen -
Die BBL muss “einfach” mal ihren Rahmenspielplan den internationalen Gegebenheiten anpassen, wenn man als Liga diesen Erfolg will. Nehmen wir die ACB, die man überholen will. Dort begann die reguläre Saison mit der Supercopa am 23. September und geht bis zum 19. Mai. In der BBL war der Championscup eine Woche später und wird schon drei Wochen früher Schluss sein. Das sind 4 zusätzliche Wochen, in denen man den Spielplan entzerren kann. Mit zwei Spielen pro Woche wären es für die Teams, die Ausweichtermine benötigen, 8 zusätzliche Termine. Ansonsten müssen alle EL-Top16-Teams mit Phasen der Belastung klar kommen. Auch Real Madrid hat diese Saison dreimal zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden spielen müssen.
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Man sollte beim Allstargame aber nicht vergessen, dass dieses Spiel auch für den überwiegenden Teil der BBL-Akteure eine Woche Ruhe bedeutet. Klar ist es für Spieler wie Schaffartzik oder Nachbar ein Spiel mehr, dafür erhalten viele Mannschaften eine Woche frei, weil am Wochenende eben kein Spiel ansteht.
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Die BBL muss “einfach” mal ihren Rahmenspielplan den internationalen Gegebenheiten anpassen, wenn man als Liga diesen Erfolg will. Nehmen wir die ACB, die man überholen will. Dort begann die reguläre Saison mit der Supercopa am 23. September und geht bis zum 19. Mai. In der BBL war der Championscup eine Woche später und wird schon drei Wochen früher Schluss sein. Das sind 4 zusätzliche Wochen, in denen man den Spielplan entzerren kann. Mit zwei Spielen pro Woche wären es für die Teams, die Ausweichtermine benötigen, 8 zusätzliche Termine. Ansonsten müssen alle EL-Top16-Teams mit Phasen der Belastung klar kommen. Auch Real Madrid hat diese Saison dreimal zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden spielen müssen.
Durchaus Zustimmung!
(Ich hatte so einen netten Post geschrieben und dann beim Abschicken….Zack Fatal Error. Nun habe ich keine Lust mehr)
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@guwacevic Aber auch dann fluchen die kleinen Teams, weil die Saison ja länger wird und sie möglicherweise ein Monatsgehalt mehr zahlen müssen. Denn wenn man mit Scheuklappen durch die Gegend läuft und nur mit 34 Spielen und vielleicht einem Viertelfinale kalkuliert, braucht man eben keine reguläre Saison von mitte September bis Ende Mai. Winterpausen-Debatte anyone? Es bleibt hier die klare Frontstellung der Euroteams gegen die Nur-Liga-Teams.
@guwac (unten) Real weiß aber auch schon ewig im Voraus, dass sie EL spielen und wann sie die Halle brauchen. ALBA ebensowenig wie Brose. Es sind eben keine A-Lizenzen und man kann schlecht die HAlle für EC und EL blocken.
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Was bei Real übrigens auch auffällt, ist eine schöne Regelmäßigkeit. Zwei Heimspiele, zwei Auswärtsspiele. Maximal mal drei Heim- oder Auswärtsspiele hintereinander. National und international schön im Wechsel. Wenn man sich dagegen das Chaos in ALBAs Spielplan anschaut, wo acht Auswärtsspiele von einem Heimspiel in zwei Viererblöcke geteilt werden, erkennt man schon die Not der Terminplaner. Das liegt bei ALBA aber auch ganz klar an der Halle, die Termine schwierig macht.
@gruebler: Man kann aber auch nicht zwei Heimspiele dank Frankfurt und offensichtlich ungesunder Ligaerweiterung als unumkehrbar darstellen (weniger Geld, wenn man wieder wie zuvor 15 Heimspiele statt 17 hat), dann das Geld aber nicht für 4 Wochen mehr (4 Spiele mehr) ausgeben wollen. Zumal die Diskussion künstlich ist. Ein Spieler will von September bis Juli eine gewisse Menge Geld verdienen. Da wird ihm egal sein, ob er das Geld in 8 oder 9 Stücken bekommt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein Spieler, der vom 23. September bis 19. Mai in Hagen spielt, was anderes haben will, als wenn er vom 30 September bis zum 27. April da spielen muss.
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Wenn schon Reform, dann doch gleich richtig: Ligavergrößerung und zwei Divisionen.
Zehn Mannschaften im Norden und zehn im Süden machen’s in Hin- und Rückspielen untereinander aus, dazu noch eine einfache divisionsübergreifende Runde in der Mitte: 27 (statt 34) Spieltermine in der Hauptrunde. Spiele gegen Teams aus der Nähe gehen reisetechnisch weniger an die Substanz und ziehen tendentiell mehr Fans, wenn man an Schwaben und Franken denkt. Damit hätte man auch etwas Lust für eine umfangreichere Playoffrunde, die ebenfalls tendentiell spannender und durch den neuen Zuschnitt auch für kleinere Teams interessant ist.
Und der Pommer könnte immer noch seine Lieblingsprojekte HSV, BVB, Schalke, whatever in die Liga pushen, und das nicht einmal auf Kosten der etablierten Teams.
Aber: bleibt ein Hirngespinst, realistisch vorstellbar ist wohl nur eine einfache Ligaverkleinerung auf 16 Teams, wenn die Teams das überhaupt so wollen.
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Eine Ligaverkleinerung bringt nichts.
Das All-Star-Game kann man streichen.Den Pokal sollte man wie bei den B-Damen über die gesamten Ligen statt finden lassen. Diesen nur für die besten der BBl statt finden zu lassen, finde ich einen Witz. Dieser kann in dieser Form abgeschafft werden.
Oder sind die Top-Vereine nur Titelgeil
Ich denke auch, dass das ein Punkt ist, wo an ansetzen kann. Das ASG würde wohl keiner groß vermissen, dafür könnte man das Pokal-Top Four als Vorzeigeobjekt mehr fördern. Die europäischen Ligen haben nunmal einfach nicht den Glamour der NBA und sind mehr auf Wettbewerb und weniger auf Show und Glam aus, weshalb ein spannender Pokal-Modus mehr bringt, als zehn Spaß-Veranstaltungen ala Allstar-Day.
Zum Pokal: Ich finde auch, dass man den Pokal in seiner alten Form wieder einfüren und für Pro A/B öffnen sollte. Mit der Reduzierung auf die BBL-Top-Clubs hat man zwar auch ein paar Heimspiele gespart, aber der Wert des Pokals ist gesunken, denn so ist es eben nur eine mehr oder weniger wertlose, geschlossene Spaß-Veranstaltung für BBL-Top-Clubs.
Von Ligenverkleinerung halte ich auch nichts. 18 Clubs sind schon optimal, weniger wäre ein Rückschritt (gerade die kleinen Teams werden dann wieder mokieren, dass ihnen die Einnahmen aus Heimspielen fehlen), mehr wäre allerdings auch nicht gut.
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@guwac. Jein. Natürlich ist es bei Annahme idealer Verhandlungen eine Scheindebatte. Aber wenn man sich anschaut, wie spät oder wie befristet Spieler abseits der Topteams verpflichtet werden, sehe ich sehr wohl eine praktische Relevanz.
ich glaub das hat aber mehr damit zu tun, das die Spieler angst haben arbeitslos zu bleiben und weniger teams gegeneinander ausspielen können um das gehalt in die Höhe zu treiben. Ich denke der Unterschied des extra Monat wird relativ gering ausfallen, was das Gehalt angeht. Ich vermute etwas höher wird es aber schon sein, da viele Spieler länger von ihrer Familie weg sind, ka inwieweit die Trainingplanung da mit reinspielt(uA weniger bedarf personal traine/ camps zu löhnen für den Spieler vs strikter Zeitplan vs Infrastruktur kosten der Team)
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Eine Ligaverkleinerung bringt nichts.
Das All-Star-Game kann man streichen.Den Pokal sollte man wie bei den B-Damen über die gesamten Ligen statt finden lassen. Diesen nur für die besten der BBl statt finden zu lassen, finde ich einen Witz. Dieser kann in dieser Form abgeschafft werden.
Oder sind die Top-Vereine nur Titelgeil
Ich denke auch, dass das ein Punkt ist, wo an ansetzen kann. Das ASG würde wohl keiner groß vermissen, dafür könnte man das Pokal-Top Four als Vorzeigeobjekt mehr fördern. Die europäischen Ligen haben nunmal einfach nicht den Glamour der NBA und sind mehr auf Wettbewerb und weniger auf Show und Glam aus, weshalb ein spannender Pokal-Modus mehr bringt, als zehn Spaß-Veranstaltungen ala Allstar-Day.
Zum Pokal: Ich finde auch, dass man den Pokal in seiner alten Form wieder einfüren und für Pro A/B öffnen sollte. Mit der Reduzierung auf die BBL-Top-Clubs hat man zwar auch ein paar Heimspiele gespart, aber der Wert des Pokals ist gesunken, denn so ist es eben nur eine mehr oder weniger wertlose, geschlossene Spaß-Veranstaltung für BBL-Top-Clubs.
Von Ligenverkleinerung halte ich auch nichts. 18 Clubs sind schon optimal, weniger wäre ein Rückschritt (gerade die kleinen Teams werden dann wieder mokieren, dass ihnen die Einnahmen aus Heimspielen fehlen), mehr wäre allerdings auch nicht gut.
Ich hab nicht das gefühl das der Wert früher unbedingt höher war, und wenn dann lag es daran das er noch Punkte für euro ranking gab. Denn da sind von seiten der BBL teams oft jugendmannschaften angetreten und auch wenn das nicht passieren könnte würde ein Pro B team gegen Albas erste Garde gnadenlos untergehen und weder in Berlin oder beim Pro B team würden zuschauer scharen zu den Spiel kommen.
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Die BBL muss “einfach” mal ihren Rahmenspielplan den internationalen Gegebenheiten anpassen, wenn man als Liga diesen Erfolg will. Nehmen wir die ACB, die man überholen will. Dort begann die reguläre Saison mit der Supercopa am 23. September und geht bis zum 19. Mai. In der BBL war der Championscup eine Woche später und wird schon drei Wochen früher Schluss sein. Das sind 4 zusätzliche Wochen, in denen man den Spielplan entzerren kann.
Ja, ich finde auch, die BBL geht spät los und hört früh auf, auch verglichen mit den anderen Profiligen in Deutschland, was auch für die allgemeine Wahrnehmung sicher nicht optimal ist. Ein früherer Beginn und einheitlichere Spieltage wären sicher ein Schritt in die richtige Richtung, auch um die BBL allgemein attraktiver zu machen.
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Eine Ligaverkleinerung bringt nichts.
Das All-Star-Game kann man streichen.Den Pokal sollte man wie bei den B-Damen über die gesamten Ligen statt finden lassen. Diesen nur für die besten der BBl statt finden zu lassen, finde ich einen Witz. Dieser kann in dieser Form abgeschafft werden.
Oder sind die Top-Vereine nur Titelgeil
Ich denke auch, dass das ein Punkt ist, wo an ansetzen kann. Das ASG würde wohl keiner groß vermissen, dafür könnte man das Pokal-Top Four als Vorzeigeobjekt mehr fördern. Die europäischen Ligen haben nunmal einfach nicht den Glamour der NBA und sind mehr auf Wettbewerb und weniger auf Show und Glam aus, weshalb ein spannender Pokal-Modus mehr bringt, als zehn Spaß-Veranstaltungen ala Allstar-Day.
Zum Pokal: Ich finde auch, dass man den Pokal in seiner alten Form wieder einfüren und für Pro A/B öffnen sollte. Mit der Reduzierung auf die BBL-Top-Clubs hat man zwar auch ein paar Heimspiele gespart, aber der Wert des Pokals ist gesunken, denn so ist es eben nur eine mehr oder weniger wertlose, geschlossene Spaß-Veranstaltung für BBL-Top-Clubs.
Von Ligenverkleinerung halte ich auch nichts. 18 Clubs sind schon optimal, weniger wäre ein Rückschritt (gerade die kleinen Teams werden dann wieder mokieren, dass ihnen die Einnahmen aus Heimspielen fehlen), mehr wäre allerdings auch nicht gut.
Ich hab nicht das gefühl das der Wert früher unbedingt höher war, und wenn dann lag es daran das er noch Punkte für euro ranking gab. Denn da sind von seiten der BBL teams oft jugendmannschaften angetreten und auch wenn das nicht passieren könnte würde ein Pro B team gegen Albas erste Garde gnadenlos untergehen und weder in Berlin oder beim Pro B team würden zuschauer scharen zu den Spiel kommen.
Das habe ich auch nicht behauptet, und sicher war der Wert des Pokals auch früher nicht sehr hoch, trotzdem denke ich, dass zukünftig mit einem attraktiveren Pokal-Wettbewerb das Ansehen der BBL gefördert werden kann. Man müsste einen für alle Teams (große wie kleine, BBL wie untere Ligen) attraktiven Modus finden und das Top Four als Event stärer vermarkten, vielelicht auch die Punkte für das Euro-Ranking wieder einfüren, fertig. Und wer sagt denn, dass ein Pro B-Team gegen Alba immer den Kürzeren ziehen würde? Besteht icht bei den Rundballtretern der Reiz des Pokals darin, dass in den ersten Ruden ein regionalligist die Bayern schalgen kann? Bein Basketball wäre das aufgrund der vielen Punkte zwar schwerer möglich, aber der Reiz wäre da.
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Da müssen die Topteams eben mal ihre Jugendspieler einbauen. Neumann ist sicherlich nicht überlastet in dieser Saison.
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In dieser Intensität, wie im Eröffnungspost beschrieben, betrifft es doch maximal zwei Teams und deren Anhängerschar.
Die Rahmenbedingungen waren den Verantwortlichen bekannt, daher kommt wohl aus der Richtung wenig bis keine Kritik an den Bedingungen. Höchstens als Erklärung für schlechte Spiele/Niederlagen.Zitat: “Ich befürchte, da muss sich irgendetwas tun.”
Für diese beiden Mannschaften soll also etwas geändert werden?Klar ist es ein enormes Pensum welches da gegangen wird und als Fan könnte ich sicherlich nicht alles mitmachen. Aber es war doch so gewollt.
“Juhuu, 14 Spiele mehr gegen Topteams”, habe ich sehr oft gelesen.ca. die Hälfte der BBL Teams machen 34 (Pflicht)Spiele.
Vier Playoff Mannschaften machen noch 3-5 Spiele mehr (max. 39), zwei Playoff Teams 6-10 (max. 44), und zwei bis ins Finale 9-15 Spiele mehr (max.49).Auf Ulm, Bonn und Oldenburg kommen noch ein paar internationale Spiele zu. Aber die kommen gerne und auch sehr gewollt. Kann also auch so bleiben.
National würde es etwas ändern, die Saison zu verlängern und die Liga zu verkleinern. Das Zweite würde, wie schon mehrfach geschrieben, wenig helfen. Die Saison verlängern wäre schon eher eine Möglichkeit. Allerdings kollidiert es auch wieder mit anderen Interessen wie Nationalmannschaft oder NBA Summer Leaque und natürlich mit der kürzeren Vorbereitungszeit der BBL Teams.
Was also tun?
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Wurde von den wenigen betroffenen Teams nicht schon etwas getan? ALBA und Bamberg haben jeweils 7 fitte Importspieler, dazu noch Randle und Ogilvy, die evtl. auch noch dazustoßen.
Gerade bei den großen Teams kann man auch davon ausgehen, dass mehr Qualität & Tiefe auf den deutschen Spots vorhanden ist. Damit haben die Teams eine 10er bis 12er Rotation.
Zum Vergleich: Es wurden schon Meisterschaften mit 8/9er Rotationen gewonnen.Schaut mal auf die Spielminuten bei verschiedenen BBL Teams. Bei ALBA ist Wood mit 27.4min, bei Bamberg Nachbar mit 28.7min am längsten auf dem Feld. Bei Bamberg kann das mit der Verpflichtung von Massey sogar noch weiter fallen. Die Teams haben also selbst bemerkt, dass sie etwas tun müssen, wenn sie mehr Spiele haben. Keine 30min+ Spieler, größere Rotation.
Letzter Punkt: Auch wenn man sich das als Fan von Basketball-Deutschland wünscht, wie sicher ist es denn, dass jedes Jahr die Teams in die Euroleague Zwischenrunde kommen? Soooo dominant ist da weder ALBA noch Bamberg eingezogen. Klappt die Qualifikation nicht, dann ist das beschriebene Problem auch kein Problem mehr
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Gut, vielleicht spiele ich nun ein bisschen advocatus diaboli, aber…:@Mailmann:
Addieren wir mal die Anzahl der Spiele:
a) 34 BBL-Hauptrunde
b) 12 gerundet in den 3-15 BBL-Playoffs
c) 10 EL-Vorrunde (Quali-Runde mal außen vor, käme mit 3 Spielen auch noch dazu)
d) 14 EL-Zwischenrunde (über weitere Spiele spekulieren wir mal nicht)
e) 3 BBL-Pokal (da Top-Teams wohl vom Finale träumen dürfen)
f) 1 BBL-Supercup
g) 72 Pflichtterminea) Ja - der wichtigste Wettbewerb.
b) Ist für die Mehrheit der BBL-Teams kein Thema.
c) Ist für 80% der BBL-Teams kein Thema.*
d) Ist für 80% der BBL-Teams kein Thema.*
e) Ist für die Mehrheit der BBL-Teams kein Thema.
f) Ist für 90% der BBL-Teams kein Thema.
g) **Die Mehrheit der BBL-Teams hat lediglich 34 Pflichttermine. **- Selbst wenn wir da noch die qualifizierten Vertreter in den beiden europäischen Wettbewerben “unterhalb” der Euroleague mit einbeziehen. Denn wenn ich richtig sehe, dann haben sich von 7 europäisch spielenden BBL-Teams lediglich 4 sportlich für die europäischen Wettbewerbe qualifziert:
Bamberg
Ulm
Quakenbrück
Würzburg.Die restlichen drei (Berlin, Oldenburg, Bonn) haben sich freiwillig um Wildcards beworben. Wer - und das noch ohne sportlich Qualifikation - auf mehreren und europäischen Hochzeiten tanzen will, der soll halt selbst sehen, wie er damit fertig wird. Genügend Spieler verpflichten, und so. Vielleicht mit Ausnahme der Euroleague (2 Teilnehmer) interessiert der europäische Wettbewerb ausserhalb der betreffenden Teams und deren Medien und Fans ohnehin “keine Sau”.
Wo ist also das Problem?
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Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, von daher sorry für eventuelle Wiederholungen.
Die Verkleinerung der BBL auf 16 Teams schadet bei der ganzen Problematik doch mehr, als dass es was nützen würde. Dadurch hätte man 4 Spiele gespart - allerdings neben denen für ALBA, BBB und noch ner Handvoll anderer etablierter Klubs eben auch für die untere Hälfte der Liga, die mit den Playoffs in der Regel nichts zu tun hat. Da bricht dann ein Stück Etat weg, und das ist doch einfach Murks.
Wenn man in dem Kontext was zur Disposition stellen will, dann ist es doch wohl der hahnebüchene EL-Vorrundenmodus: 6er Gruppen, aus denen die 4 Besten in 10 (!) Spielen ausgespielt werden? Das ist doch einfach nur lachhaft.
Dann lieber gesetzte Teams, die erst zur Zwischenrunde eingreifen, und 4er Vorrundengruppen, in denen die Top2 jeweils weiterkommen - und wegen mir noch der 3. in den Eurocup runtergeht. Das wäre dann auch von der Competition her wesentlich besser. So wie es jetzt ist, langweilen sich die Barcelonas, CSKAs und Reals dieser Welt in der Vorrunde eh zu Tode, während bei z.B. den deutschen Teams die Begegnungen gegen Mannschaften diesen Kalibers gleich aus der Endabrechnung rausgerechnet werden, um zu bestimmen, gegen wen man denn jetzt noch wie gewinnen muss, um weiterzukommen.
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Die restlichen drei (Berlin, Oldenburg, Bonn) haben sich freiwillig um Wildcards beworben. Wer - und das noch ohne sportlich Qualifikation - auf mehreren und europäischen Hochzeiten tanzen will, der soll halt selbst sehen, wie er damit fertig wird. Genügend Spieler verpflichten, und so. Vielleicht mit Ausnahme der Euroleague (2 Teilnehmer) interessiert der europäische Wettbewerb ausserhalb der betreffenden Teams und deren Medien und Fans ohnehin “keine Sau”.
Die BBL entsendet - auch ohne Wildcards - rund sieben Vertreter aufgrund sportlicher Qualifikation nach Europa. Anderthalb Plätze Euroleague, dazu zwei Eurocup und bis zu drei in der Eurochallenge. Wildcards sind extra. Dass manche - traditionell Braunschweig und Bremerhaven, neuerdings auch München - vor Europa kneifen und ihr Startrecht waiven, kann man denen, die dann freiwillig europäisch antreten nicht vorwerfen.
Nimmt die BBL ihr Mission-Statement, die beste Liga in Europa zu werden, ernst, dann erfolgt der sportliche Beweis eben nicht in den Playoffs untereinander, sondern zuvor in Euroleague, Eurocup und Eurochallenge. Also müssen diese im Spielplan berücksichtigt werden.
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Zumal, wenn der Plan erfolgreich aufgeht, in den nächsten Jahren mehr BBL-Teams länger europäisch unterwegs sein sollten. Will man die Chance darauf durch entsprechende Selbstschwächung nicht verkleinern, muss darauf konzeptionell durch die Liga reagiert werden, wenn es ein Konzept Topliga 2020 gibt.
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Spätestens seit den aktuellen Euroleague-Erfolgen der deutschen Teilnehmer Berlin und Bamberg und dem dortigen Spieleschema steht das Thema Überbeanspruchung sichtbar auf der Tagesordnung.
Über die hohen Belastungen und Reisestrapazen für die Teams und ihre Sportler ist ja verstreut schon allerhand gesagt worden. Auch über eine mögliche Verkleinerung der BBL auf 16 Teams wurde schon viel philosophiert und gestritten. Aber das ist ja nur eine Seite der Geschichte. Es betrifft auch:-
die Fans:
Nicht alle sind solche Spinner wie ich oder die Vielzahl der SD-User, die sogar noch weitere Spiele im Netz anschauen und sich ergötzen. Für viele ist einfach mal “Schicht”. Hier in BA gibt es jetzt 3 Kracher Heimspiele in 5 Tagen: Real, Bayreuth, Würzburg. Das geht nicht nur an den Geldbeutel, sondern auch ans Gemüt. Da kann man noch so Freak sein, jeden zweiten Tag Karneval und “Hütte muss brennen” ist schon eine hohe Anforderung, besonders für schweigsame Franken, und dann gleich noch 6.800, immer. In Berlin öffnet anscheinend selbst gegen CSKA nicht mal mehr der Oberrang. Warnende Vorboten. Und komme mir keiner mit “Pana, Partizan, Stimmung in Südeuropa” - dort brennt die Hütte auch nicht jeden Tag aus 12.000 Männerkehlen, bloß weil irgendein Provinzclub kommt und abgeschlachtet wird. Strategisch anschauen sollte man sich lieber “unser schönes deutsches Eishockei” (Xaver Unsinn), das heute in Nürnberg verzweifelt um Zuschauer ringt, weil keiner mehr Lust hat auf eine Doppelrunde mit 284 Vorrundenspielen. -
Die Familien:
der Fans, der Spieler, aller Teilnehmer. Das wird ja leicht übersehen, dass die Familie nicht immer auch mit dabei ist, sondern einfach auch mal zusammen sein will. Alle 14 Tage ein Heimspiel, okay - aber JEDE Saison drei Spiele die Woche für 8 Monate lang …… Möchte nicht wissen, wie viel Stress und Streit da die Ballsucht einnzelner Familienmitglieder schon ausgelöst hat. Heimkehr vo EL-Spiel um 01:30 Uhr … “Wie ist es denn ausgegangen, Schatzi?” [jede Wette, dass das kein Mensch so hört.]
Von den Spielerfamilien ganz zu schwiegen, die sehen den Babba ja nur noch im Fernseher. -
Die Sponsoren:
Ich sach mal so: ist ja ganz nett alles im Moment , aber 3 mal die Woche 8 Monate lang muss man diese VIP-Kabinen auch voll kriegen mit Kumpeln und Geschäftsleuten. Und immer wieder das Spiel neu erklären, und die Spieler. Einmal ein Jahr lang geht das schon, aber so als Dauerzustand, jahrelang, für immer? -
Medien, Schulen (Ticketaktionen), Auf- und Abbaupersonal, usw. usf.
in jeder Gruppe gibt es Freaks und Spinner, aber eben auch Leute mit endlichen Bedürfnissen und endlichen Möglichkeiten. Wo ist die Grenze? Vor allem, wenn es JEDES JAHR tief in die Playoffs und in die EL gehen soll?
Addieren wir mal die Anzahl der Spiele:
34 BBL Hauptrunde
12 gerundet in den 3-15 BBL Playoffs
10 EL-Vorrunde (Quali-Runde mal außen vor, käme mit 3 Spielen auch noch dazu)
14 EL-Zwischenrunde (über weitere Spiele spekulieren wir mal nicht)
3 BBL-Pokal (da Top-Teams wohl vom Finale träumen dürfen)
1 BBL-Supercup
72 PflichttermineZu diesesen rund 70-80 Pflichtspielen eines Top-Teams (wobei mir der Name egal ist) kommen dann noch rund 10 “ernst betriebene” Vorbereitungsspiele in Form von Domreitercup oder Dallas Mavericks.
Für einen Nationalspieler wie Heiko S., der momentan anscheinend auf dem Zahnfleisch robbt, in der letzten Saison noch einmal 10 x Quali und rund 5 Nati-Vorbereitungsspiele, macht Summasummarum knapp 100 Spiele an wechselnden Standorten in ganz Europa, die der halbwegs interessierte Fan verfolgt haben sollte.
Ich befürchte, da muss sich irgendetwas tun.
Denn nur seltene, rare Güter sind wirklich auf Dauer etwas wert.
Vor allem darf man die Leidenschaft für solche seltene Ereignisse wie Meisterschaften oder TOP 16 nicht verbrennen. Sie ist die Basis von allem.Unterschreibe ich so.
Das größte Problem an der Sache ist - und deshalb rechne ich auch nicht mit Besserung - dass alle Beteiligten am System ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen und nicht bereit sind, einen Schritt zurück zu gehen. Der pure Kommerz entscheidet hier. Die Beteiligten sind die Verbände, die Liga, die Vereine.
Die Euroleague ist durch die neuen Reformen massiv in die Länge gezogen worden. Mit sportlichen Gründen hat das am wenigstens zu tun. 14 Spiele in einer Zwischenrunde nach bereits 10 Spielen in der Vorrunde. Mehr brauche ich nicht zu schreiben. Sinvoll wäre mMn allein eine Vorrunde mit 10 Spielen, dann Achtelfinals und Viertelfinals im Best-of-3-Modus und das Final4. So sind es 14 zusätzliche Wochen Doppelbelastung für die qualifizierten Teams.
Aber die Euroleague verdient dabei, genauso die Vereine. Deshalb werden beide es nicht ändern.
Das gleiche gilt für die BBL. Ich bin ein klarer Befürworter einer 16er-Liga. 30 Spieltage reichen aus, zumal dann noch die Playoffs kommen. Mehr Qualität statt Quanitität und Mittelmäßigkeit.
Insgesamt geht bei zu vielen Spielen, national und international, die Magie auch wein wenig verloren.
Die FIBA will dann noch WM-Qualis spielen lassen, die EM wird auf 24 Teams aufgestockt, … Alles wollen nur verdienen.
Einn großes Problem ist mMn auch, dass die BBL ihren Rahmenterminkalender nicht an den der europäischen Wettbewerbe angleicht.
Das Argument der kleineren Vereine, dass eine Reduzierung der Liga 4 Spiele weniger bedeuten würden, verstehe ich. Auch haben diese keine internationalen Spiele. Aber die Frage ist halt, an wem wir uns orientieren sollten. An den großen Teams, die unseren Sport tragen, oder an die kleinen, die eh schon von der Strahlkraft der Großen profitieren?
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Ist Meckern eigentlich typisch deutsch? In Spanien geht es den Teams doch nicht anders. In Osteuropa kommt noch diese VTB-League dazu. In Amerika spielt jedes Team schonmmal 80 Spiele in der Saison. Es gehört anscheinend vielmehr zum Basketball dazu, alle 3 Tage in der Saison ein Spiel zu haben. Damit müssen sich sowohl die Vereine als auch die Spieler abfinden und in diesen Situationen Mit 10er-Rotationen ins Rennen gehen. Wer oben mitspielen will, muss dies nicht nur in Qualität, sondern auch in Quantität der Spieler umsetzen.
Für die Teams aus den unteren Tabellenregionen würde in einer Liga, in der ein großer Teil des Etats auch durch Zuschauereinnahmen generiert wird, ein ordentlicher Batzen wegbrechen. Geringere Reisekosten wiegen das nicht auf. Dann sollte man darüber nachdenken, für die unteren Teams der Tabelle auch eine Art Playoffsystem einzuführen. Vielleicht wäre ein System wie im belgischen Fußball eine Lösung. Da gibt es Playoffs für alle. -
@Hegel: Doch, den Spaniern geht es, wie von mir vorher geschrieben, anders. Sie haben 4 Wochen und damit 8 potentielle Termine, um den Spielplan zu strecken, mehr. Dazu kommen dann noch zwei Termine dank kompakterem Pokal und fehlendem ASG. Die Osteuropäer haben deutlich kleinere nationale Ligen.
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Man könnte die Spielzeit verlängern, wenn man die Ligagrösse beibehalten will.
Ich frage mich aber, warum es unbedingt 18 Vereine mit 2 Absteigern sein müssen, wenn es umgekehrt kaum mal eine Saison mit zwei Aufsteigern gibt.
Generell gibt es vielleicht 22 Vereine, die über die Erstklassigkeit ernsthaft nachdenken. Alle anderen würden lieber für immer zweitklassig oder darunter sein.
Eine Ligaverkleinerung würde daher auch der Pro-A nicht schlecht stehen, weil es dann ein paar tatsächliche Aspiranten für den Aufstieg gebe.Es gab ja sogar mal nur 14 Verein in der Bundesliga.
Soviel dazu.……
Vergleiche mit der Nba sind natürlich grotesk oder sind die dort mit 12er Kadern unterwegs und/oder haben mit Quotenfragen zu kämpfen??
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Sinnvoll ist immer eine Saisonverlängerung oder eine Verkürzung der Playoffs der besten vier oder auf drei Spiele pro Runde.
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Man könnte natürlich auch über eine Kadervergrösserung nachdenken.
Wäre aber teuer. Und es gibt keine Spieler, die passen wegen der Quote.
Die Topteams würden sicher mit 7 Deutschen und 7 Ausländern ins Rennen gehen, nur gibt es diese eben nicht…
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Ist Meckern eigentlich typisch deutsch? In Spanien geht es den Teams doch nicht anders. In Osteuropa kommt noch diese VTB-League dazu. In Amerika spielt jedes Team schonmmal 80 Spiele in der Saison.
Äpfel und Birnen. In Ost- und Teilen Südeuopas kommt den internationalen Wettebewerben eben wesentlich mehr Bedeutung zu, als hierzulande, da die einheimischen Ligen sehr unspannend und unausgeglichen sind und von wenigen Spitzenteams beherrscht werden. Folglich sind auch die Zuschauerzahlen bei den meisten Vereinen katastrophal, und nur in der Euroleague ist richtig was los. Efes Pilsen z.B. hat bei normalen Liga-Spielen gerade mal 350 Zuschauer in Schnitt.
In Deutschland liegt hingegen der Fokus auf der Liga, die im internationalen Vergleich zu den ausgeglichensten gehört, und die europäischen Wettbewerbe haben nur untergeordnete Bedeutung. Und in den USA ist der Sportmarkt noch mal deutlich anders strukturiert, da sind Quervergleiche wenig sinnvoll. -
Jungs, das mach wir ganz einfach: Liga verkleinern und gleichzeitig den Pokalmodus ausweiten, so dass die gleiche Anzahl an Heimspielen erhalten bleibt…
- Pokal wird aufgewertet
- die neu dazugekommen Heimspiele werden besser besucht als die alten weggefallenen, weil Pokal
- weniger Wildcards zum Erhalt der Ligagröße notwendig
- Durchlässigkeit zur Pro A wird größer, da mehr Fahrstuhlmannschaften
Durch die neuerliche Abschaffung der Serienwildcard wird die Liga ja eh sehr bald kleiner.