Zu viele Wettbewerbe, zu viele Spiele?
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Lustig ist das Statement von Katzurin.
Wieviel mehr Geld hätten denn die betreffenden Teams vom Geld, dass ja anscheinend nicht da ist in die Hand nehmen sollen?
Soviel wie Gießen letzte Saison?
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Ganz ehrlich, ich weiss nicht was besser ist für die Liga, für den Basketball.
Laut TS war man vor einem Jahr einstimmig für eine 18ner Liga. Das scheint sich jetzt zu ändern.
Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Lowbudget-Teams wie Tübingen, Trier, Hagen, Bayreuth und der MBC für eine Verkleinerung aussprechen. Deren Abstiegsgefahr würde dann dramatisch steigen sofern sie dieses Jahr drinnen bleiben. Schlichwteg 2 Konkurrent um die Abstiegsplätze weniger. Die aktuell bedrohten Teams Lubu, Braunschweig und Frankfurt werden sich auch schwer tun für eine Verkleinerung zu stimmen. Ulm will laut TS weiter 18 und bei Bremerhaven kann ich mir das ob der gemachten Erfahrungen mit einer Seuchensaison auch vorstellen. Bonn hat eine eigene Halle, da auf 2 Spiele verzichten erscheint mir zwar keine finanzielle Katasthrophe aber schon ein Ärgernis. Kurzum, mag sein, dass es keine Einstimmungkeit mehr für die 18ner Liga gibt aber eine Mehrheit für die 16ner Liga sehe ich auch nicht zwingend.
Um die 16ner Liga bereits kommende Saison zu realisieren müsste Giessen während der Saison zurückziehen, beide ProA-Finalisten nicht aufsteigen können, wollen oder dürfen (auf welcher Grundlage auch immer) und die BBL jewegliche WIldcardbewerbung (z.B. der Absteiger) ablehnen. Auch dieses Gesamtszenario halte ich für unrealistisch.
Reien Situationsbeschreibung und persönliche Prognose, keine Wertung ob gut oder schlecht. EIgentlich habe ich nur meine Gedanken aufgeschrieben.
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Kann es sein, dass es gar nicht wirklich um eine Verkleinerung geht? Wie viele bereits angemerkt haben, bringen 4 Spiele weniger den Großen auch nicht so viel, schaden den Kleinen aber. Eine Anpassung des Spielplans wäre ein Kompromiss, der die Großen mehr entlastet und die Kleinen nicht viel mehr kostet, wenn überhaupt (ich glaub nach wie vor nicht, dass ein Spieler 10 Monate mehr kostet als 9).
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Eigentlich schade um die Diskussion hier, die teilweise wegen unterschiedlicher Interessenlagen der User ein niedriges Niveau bekommen hat. Vielleicht hat es seinen Grund, dass der Eröffner dieses Threads sich an der von ihm veranlassten Diskussion überhaupt nicht beteiligt hat. Zumindest sind seine Fragen nach den Nachteilen zu vieler Wettbewerbe für die betroffenen Fans, deren Familien, der betroffenen Sponsoren und des betroffenen Hallenpersonals kaum diskutiert worden. Natürlich können da nur die Fans mitreden, deren Clubs zu viele Spiele haben wie z. B. der Club, der nach dem 19. Spieltag 3 Spiele im Rückstand ist und es bis Anfang März nicht schafft, auch nur ein Spiel aufzuholen.
Wenn die betroffenen Fans aber die Schuld ausgerechnet an der angeblichen Überzahl der anderen Clubs in der BBL suchen (also wollen, dass zusätzlich einige Clubs rausfliegen), darf man sich nicht wundern, wenn alle diejenigen, die davon mal betroffen werden können, sich meiner Ansicht mit guten Argumenten wehren.
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Es werden hier häufig zwei Komplexe zusammengeworfen, bei denen lediglich eine mögliche gemeinsame Lösung, die 16er Liga, die einzige Gemeinsamkeit bietet.
1. Komplex
Europa und die BBL
Wie bereits mehrfach erwähnt, stehen zwei Clubs, Bamberg und Berlin, in den Top16.
Diese Clubs müssen mit einem Kader von 12 Spielern bis zu 75 Spielen absolvieren, während andere Teams damit nur 34-~50 Spiele bestreiten müssen.Dass die Kader trotz der unterschiedlichen Belastung nicht verschieden groß sein können, ist ein Abfallprodukt der geltenden Quote. Mehr als sechs Ausländer gehen in der BBL eben nicht. Es gibt aber auch nicht genügend einheimische Spieler für jede Position, damit sich Berlin oder Bamberg so schadlos halten könnten.
2. Komplex
Bestimmte Standorte haben mit sehr knappen Finanzen zu kämpfen, manche Haushalten mit Einnahmen aus der nahen und mittleren Zukunft, andere hangeln sich mit vielen Tryouts über Wasser.
Früher oder später drohen allen diesen Standorten Insolvenzen.
Gleichzeitig lehnen viele Zweitligisten den möglichen Aufstieg in die BBL ab, weil Halle oder Finanzen oder beides fehlen.
Das führt dann dazu, dass finanziell angeschlagene Erstligisten statt abzusteigen weiterhin in der BBL verbleiben, obwohl man sich finanziell eigentlich schon eher zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, um den Abstieg um jeden Preis zu vermeiden.Auch hier könnte man auf den Gedanken kommen, die Liga zu verkleinern, um endlich wieder echte Auf- und Abstiege zu haben.
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In Zeiten, in denen man an einen immerwährenden Aufstieg des Basketballs in D glaubte, hat man die Liga von 14 auf 18 vergrößert.
Man kann sich die Frage stellen, ob man nicht einen Schritt zurückgehen sollte, damit der Abstand zwischen Oben und Unten nicht noch größer wird.
Spätestens wenn die Talente zuhauf in die BBL strömen und keiner mehr jeden Preis für deutsches Talent mehr zahlen muss, wird sich die Schere wie im Fussball auch sehr schnell sehr weit öffnen. -
Es werden hier häufig zwei Komplexe zusammengeworfen, bei denen lediglich eine mögliche gemeinsame Lösung, die 16er Liga, die einzige Gemeinsamkeit bietet.
@schnorri: würde denn eine Entzerrung des Spielplans (zwei Wochen früherer Start, ein oder zwei englische Wochen mehr oder wie auch immer diese am sinnvollsten wäre) nicht ebenfalls eine mögliche Lösung sein? Warum ist Verkleinerung alternativlos? Sind vier Spiele weniger wirklich die einzig mögliche Lösung? Ich kann das aus den bisher ausgestauschten Argumenten so nicht herauslesen. Oder habe ich was überlesen?
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Komplex 2 vereine die sich auf Pump in der Liga halten, würden ohne die einnahmen erst recht insolvenz gehen über die sie sich vorfinazieren. Wobei man eh schauen sollten wieviele das machen, vllt leben auch welche von der Hand in den Mund, wie die meisten Sportvereine die selten wirklich profitorientiert sind und sich eine kriegskasse ansparen.
Zu komplex 1 ein größerer Kader wäre machbar, sicher ist es schwer zusätzliche deutsche mit genügender Qualität zu finden. Aber afaik ist es nicht untypisch das nationale Ligen oftmals mit schwächeren Quotenspielern bestritten werden(und da kann man sicher den ein oder anderen Spieler eines mittelfeld teams oder schlechter bekommen wenn man denn will). zusätzliche Ausländer und dann rotieren sollte sogar noch leichter sein. Zudem wenn ich mir Bamberg und Berlin anschaue, sind sie erfolgreich wie lange noch nicht, Berlin würde Heimvorteil haben ist dicht dran an Platz 2(womit ich denke sie ähnlich gut sind wie sonst) und in EL top 16. Bamberg dominiert wie die letzten Jahre die Liga und ist auch in EL top 16. Für mich sind das in der Liga zuerwartene bis gute Leistungen und ausreizer nach oben Europäisch(die auch zusätzliche Gelder generieren die wieder in einen qualitativ stärkeren oder breiteren Kader fließen können)
Zur entzerrung, auch ich bezweifel das sie deutlich mehr kriegen den egal ob es 9 oder 10 Monate gehalt sind sie müssen davon ein Jahr lang leben Und ich bin mir sicher das sie sich dazwischen auch nicht auf die faule haut legen können, sondern auch ordentlich weiter trainieren müssen.
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Im Gegensatz zu vielen ausländischen Ligen ist die BBL sehr ausgeglichen.
In anderen Ligen sieht es wesentlich anders aus, Barca, ZSKA, Pana oder Efes gewinnen die meisten nationalen Spiele auch mit der Zweitbesetzung.
Da spielen dann die Stars ihre 10, 15 Minuten mit und dann wird das Spiel die restliche Spielzeit verwaltet, auch weil man das nationale Spitzenteam für die anderen Wettbewerbe nicht belasten will. Da ist auch auf dem letzen Bankplatz noch deutliche Qualität vorhanden.
Dort gibt es also bereits eine Zweiklassengesellschaft.Im deutschen Sport ist es grundsätzlich anders, was auch daran liegen mag, dass jeder Spitzenverein immer nur für eine Sportart gilt. Es gibt keinen Verein, der in mehreren Sportarten Spitze ist.
Real oder Moskau oder Pana oder Roter Stern haben immer mehrere Eisen im Feuer und stehen da immer auch für ein Land oder eine Region als Vertreter da. -
Auch hier könnte man auf den Gedanken kommen, die Liga zu verkleinern, um endlich wieder echte Auf- und Abstiege zu haben.
Insgesamt guter Übersichtspost:
Bleibt die ernste Frage ob die von Dir postulierte Verbesserung der Auf- und Abstiegssituation wirklich durch eine Verkleinerung der Liga erreicht wird. Es gibt als Gegenargument durchaus den Hinweis, dass eine Verkleinerung die Lücke vergrößern würde da der finanzielle Aufwand der betrieben werden muss um in der Liga zu bleiben noch größer wird und eben nicht mehr als 16 (oder gar weniger) diesen Aufwand mitgehen können und so die Verkleinerung zu einem closed shop führen würde was dann die ProA abwertet da diese Liga dann faktisch eine Liga ohne Ziel ist, zumindest für diejenigen die der Meinung sind das Auf- und Abstieg integrale Bestandteile des deutschen Sportsystems sind.
Ich glaube (wie du, wenn ich das richtig verstehe) dass man Auf- und Abstieg braucht und die Liga auch “unten rum” atraktiv zu halten was wiederum der Artraktivität der gesamten Liga zugute kommt. Ich bin nicht überzeugt welche Ligastärke da der bessere Weg ist.
Unter der Vorstellung, dass man bei dem Wildcardsystem und von mir aus die Zahl der Absteiger auf 1 reduziert könnten aus 16 ganz schnell noch weniger werden nämlich dann wenn der Absteiger sich nicht per 250.000-Ticket wieder einkauft und kein ProA-Ligist hoch kann, darf oder will und dann hat man erst recht einen closed shop beziehnungsweise muss auf die Schalkes, Dortmunds und Hoffenheims hoffen die auch im Basketball dem großem FCB die Stirn bieten wollen.
Ich wünsche mir dass die letzten 6 der BBL und die ersten 6 der ProA mit ähnlichen Waffen kämpfen um so einen Wettbewerb um die BBL zu haben, dazu muss die BBL untenrum “schwach bleiben” oder die ProA in der Spitze deutlich “stärker” werden. Die BBL kann diese Schwäche mit 18ner Stärke leichter vorhalten und die ProA muss ihre Atraktivität für Sponsoren erhöhen. Die Zahl der starken Pro-A-Ligisten ist am steigen: Gotha mit neuer Halle, Jena mit neuer Halle, Vechta mit neuer Halle und Ausbauoption, Karlruhe, Düsseldorf, Göttingen, das sind schon Kandidaten für Fahrstuhl aber halt nur bis zu einem gewissen Maß aka Finanzpower. Dazu Chemnitz mit BBL-Ideen und Leipzig mit Euroleagueträumen.
Nochmal, ich weiß nicht was für die Non-european-clubs besser ist, ich nenne nur einen alternativen Gedankengang. Und ich möchte darauf hinweisen dass das Wort “Heimspieleinnahmen” in meinen Post gar nicht vorkommt weil ich es für die Diskussion nur für untergeordnet relevant halte.
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Auch wenn ALBA keine Euroleague spielt, interessiert mich die wesentlich mehr als Hagen, um es mal in der gleichen Polemik zu sagen. Euroleague hat Präsenz in deutschlandweiten Medien (SZ beispielsweise), Hagen nicht. Euroleague verschafft dem Basketball also Aufmerksamkeit, die ihm Hagen nicht verschafft.
Wenn Berlin nicht vom Rest Deutschlands durchgefüttert würde (arm aber sexy) wäre die Stadt und möglicherweise auch Alba (will dem Unternehmen nicht zu nahe treten da ich es kaum kenne) schon längst Pleite und Eure Schickeria könnte den Champus bei einem Regionalligaspiel schlürfen.
Hagen ist nach der Wiedervereinigung mächtig ausgeblutet was potentielle Sponsoren angeht, da wurden viele mit öffentlichen Geldern in den Osten abgeworben, aber trotzdem hat es Hagen, wenn auch mit Unterbrechungen, immer wieder geschafft einen Erstligaverein auf die Beine zu bekommen.
Wollt Ihr uns den jetzt auch wieder nehmen und kaputt machen damit die arroganten Berliner weiterhin ihre Eurospielchen haben?
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@ Mc Neal.
Die Alba Group ist einer der größten Recycling Unternehmen weltweit mit einer Bilanzsumme von 3,2 Mrd €.
Mit Champagnerparties auf den Rängen und dahinter verbinde ich eigentlich keinen Berliner Profiverein.
Entweder das war nie das Vereinsleben oder es ist sehr lange her.…
@ 9alive.
Praktisch haben wir jetzt schon einen Closed Shop.
Wer tatsächlich absteigt, hängt davon ab, wer tatsächlich aufsteigt. Finden sich keine oder nur ein Aufsteiger, dann bleibt die Liga so, wie sie war.Jena oder Nördlingen oder Hamburg oder Schwelm bleiben für ein Jahr und versinken wieder für lange Zeit.
Würzburg und München waren doch für lange Zeit die einzigen zwei Aufsteiger, die sportlich und finanziell entsprechend aufgestellt waren und dieses auch nachweisen konnten.
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Nein Schnorri, das sehe ich anders. Du sprichst Hagen, dem MBC und auch Bayreuth die Leistungsfähigkeit ab und auch der Ulmer Aufstieg ist erst (6?) Jahre her. Ich sehe aktuelle keinen closed shop, insbesondere nicht vor dem Hintergrund der neuen Hallen in Gotha und Jena sowie dem Potential der Städte Düsseldorf und Karlruhe.
Hinzu kommt dass wir doch beide keinen closed shop wollen oder doch? Selsbt wenn jdas jetzt einer wäre muss das ja nicht der Status Quo bleiben.
Edit: Ich sage auch nicht dass diueser Standpunkt korrekt ist, ich gebe ihn nur zu denken.
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Auch wenn ALBA keine Euroleague spielt, interessiert mich die wesentlich mehr als Hagen, um es mal in der gleichen Polemik zu sagen. Euroleague hat Präsenz in deutschlandweiten Medien (SZ beispielsweise), Hagen nicht. Euroleague verschafft dem Basketball also Aufmerksamkeit, die ihm Hagen nicht verschafft.
Wenn Berlin nicht vom Rest Deutschlands durchgefüttert würde (arm aber sexy) wäre die Stadt und möglicherweise auch Alba (will dem Unternehmen nicht zu nahe treten da ich es kaum kenne) schon längst Pleite und Eure Schickeria könnte den Champus bei einem Regionalligaspiel schlürfen.
Hagen ist nach der Wiedervereinigung mächtig ausgeblutet was potentielle Sponsoren angeht, da wurden viele mit öffentlichen Geldern in den Osten abgeworben, aber trotzdem hat es Hagen, wenn auch mit Unterbrechungen, immer wieder geschafft einen Erstligaverein auf die Beine zu bekommen.
Wollt Ihr uns den jetzt auch wieder nehmen und kaputt machen damit die arroganten Berliner weiterhin ihre Eurospielchen haben?
Danke !! Selten so eine sche*** gelesen …
Hauptsache Berlin ?? Wie mir das auf die Nerven geht …Ganz klar PRO 18 TEAMS …
Gruß aus Hagen
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Ich spreche niemandem die Fähigkeit zur Leistungsfähigkeit ab.
Ich befürchte aber, dass der Gießener Weg zur Geldgewinnung nicht einzig im Profisport ist und auch nicht in der BBL.
Es gibt bspw im Profifußball genügend Beispiele dafür, dass zukünftige Einnahmen verkauft werden, um für aktuelle Geschäfte liquide zu bleiben.
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Auch wenn ALBA keine Euroleague spielt, interessiert mich die wesentlich mehr als Hagen, um es mal in der gleichen Polemik zu sagen. Euroleague hat Präsenz in deutschlandweiten Medien (SZ beispielsweise), Hagen nicht. Euroleague verschafft dem Basketball also Aufmerksamkeit, die ihm Hagen nicht verschafft.
Wenn Berlin nicht vom Rest Deutschlands durchgefüttert würde (arm aber sexy) wäre die Stadt und möglicherweise auch Alba (will dem Unternehmen nicht zu nahe treten da ich es kaum kenne) schon längst Pleite und Eure Schickeria könnte den Champus bei einem Regionalligaspiel schlürfen.
Hagen ist nach der Wiedervereinigung mächtig ausgeblutet was potentielle Sponsoren angeht, da wurden viele mit öffentlichen Geldern in den Osten abgeworben, aber trotzdem hat es Hagen, wenn auch mit Unterbrechungen, immer wieder geschafft einen Erstligaverein auf die Beine zu bekommen.
Wollt Ihr uns den jetzt auch wieder nehmen und kaputt machen damit die arroganten Berliner weiterhin ihre Eurospielchen haben?
Danke !! Selten so eine sche*** gelesen …
Hauptsache Berlin ?? Wie mir das auf die Nerven geht …Ganz klar PRO 18 TEAMS …
Gruß aus Hagen
Wie es aussieht, braucht man für die kommende Saison bis zu drei (!!) Aufsteiger als Ersatz für die insolventen Gießener plus die beiden weiteren sportlichen Absteiger.
Was soll die BBL machen, wenn es aber keine drei aufstiegswilligen Vereine gibt?
Kommt dann die Zwangsteilnahme?
Gibt es ein von allen anderen getragenes Juniorenteam zum Einsatz?
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Also Schorri, ohne die Wildcardgebühr von 250.000 Euro würde ich wetten, dass die beiden sportlichen Absteiger drin bleiben wollen, wer auch immer das sein mag und ob die nicht sogar bereit sind die Viertelmillion zu bezahlen würde ich auch nicht ausschließen. Ob es einen Aufsteiger aus der ProA gibt ist dann nochmal in der Tat ein anderer Schnack.
Wenn sich keine 18 finden finden sich keine 18, das ist dann aber etwas anderes als die Liga bewusst auf 16 zu reduzieren.Nochmal: Ich vertrete hier nur ob der Diskussion einen Gegenstandpunkt, nicht weil ich von seiner Richtigkeit überzeugt bin. Ich weiß nicht was richtig ist und ich bin froh dass ich das nicht entscheiden muss sondern es nur kommentieren darf…:)
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Auch wenn ALBA keine Euroleague spielt, interessiert mich die wesentlich mehr als Hagen, um es mal in der gleichen Polemik zu sagen. Euroleague hat Präsenz in deutschlandweiten Medien (SZ beispielsweise), Hagen nicht. Euroleague verschafft dem Basketball also Aufmerksamkeit, die ihm Hagen nicht verschafft.
Wenn Berlin nicht vom Rest Deutschlands durchgefüttert würde (arm aber sexy) wäre die Stadt und möglicherweise auch Alba (will dem Unternehmen nicht zu nahe treten da ich es kaum kenne) schon längst Pleite und Eure Schickeria könnte den Champus bei einem Regionalligaspiel schlürfen.
Hagen ist nach der Wiedervereinigung mächtig ausgeblutet was potentielle Sponsoren angeht, da wurden viele mit öffentlichen Geldern in den Osten abgeworben, aber trotzdem hat es Hagen, wenn auch mit Unterbrechungen, immer wieder geschafft einen Erstligaverein auf die Beine zu bekommen.
Wollt Ihr uns den jetzt auch wieder nehmen und kaputt machen damit die arroganten Berliner weiterhin ihre Eurospielchen haben?
Danke !! Selten so eine sche*** gelesen …
Hauptsache Berlin ?? Wie mir das auf die Nerven geht …Ganz klar PRO 18 TEAMS …
Gruß aus Hagen
Wie es aussieht, braucht man für die kommende Saison bis zu drei (!!) Aufsteiger als Ersatz für die insolventen Gießener plus die beiden weiteren sportlichen Absteiger.
Was soll die BBL machen, wenn es aber keine drei aufstiegswilligen Vereine gibt?
Kommt dann die Zwangsteilnahme?
Gibt es ein von allen anderen getragenes Juniorenteam zum Einsatz?
Dann muss Herr Pommer sich was überlegen …
Von mir aus sollen sie irgendwelche Statuten ändern, so das nur 2 Absteigen …
What ever …Ich glaube nicht, dass es mit einer 16er Liga besser wird … Ganz im Gegenteil das wird dann eher ein " Country Club " wo die Schere zwischen BBL & Pro A noch weiter auseinander gehen wird. Und man auf lange Sicht noch weniger Aufsteiger haben wird weil sich viele Vereine die BBL einfach nicht mehr leisten können …
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Herr Pommer muss sich sehr wenig überlegen, da er lediglich Geschäftsführer der BBL ist.
Entscheidend ist, was sich die Gesellschafter überlegen.
Sprich, die dann 15 oder 16 Teams, die übrig sind.Immerhin wurden die Wildcardregeln ja verschärft.
Das sollte ja einen Grund haben, dass man das geändert hat. -
Ich spreche niemandem die Fähigkeit zur Leistungsfähigkeit ab.
Ich befürchte aber, dass der Gießener Weg zur Geldgewinnung nicht einzig im Profisport ist und auch nicht in der BBL.
Was soll so ein Statement? Nein, ich spreche niemandem die Leistungsfähigkeit ab, aber die Seriösität schon? Seriöses wie unseriöses Wirtschaften ist keine Frage des Tabellenplatzes, Vereine könnten sich z.B. auch übernehmen, weil sie unbedingt die Playoffs erreichen oder Meister werden wollen. So völlig unbekannt sollte diese Problematik auch bei ALBA nicht sein, oder? Wenn man schon mit dem Fußball vergleicht: Da sind die Probleme eher bei Teams wie dem HSV, früher Schalke oder dem 1. FC Köln zu suchen, die sich verschuldet haben, weil sie “nach Europa” oder die Meisterschaft erzwingen wollten.
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@ Langer Eugen:
Schalke hält sich auch jetzt nur knapp über Wasser, zwei Jahre ohne Europa und die sind pleite, weil die Stadionfinanzierung platzt.Ja, auch Dortumund hat mal über seine Verhältnisse gelebt, die haben aber die Kehrtwende geschafft mit einigen Jahren im Mittelmaß.
Ein Verein, der aber bereits im Mittelmaß steckt, kann sich einen Mangel an Qualität nicht wirklich leisten, da das dann den Abstieg bedeutet, siehe auch den VfL Bochum, der den Direktaufstieg nicht geschafft hat und nun in den Niederungen der Zweiten Liga steckt.Gilt ähnlich für 1860 oder Duisburg.
Ich spreche niemandem die Seriosität ab, aber es gibt doch viele Beispiele aus der Vergangenheit, wo trickreich gehaushaltet wurde (MBC & Alexis wäre ein Beispiel).
Meinst du, dass allein Gießen mit zukünftigen Einnahmen hantiert?
Zu Alba
Da habe ich hier schon mehrfach breit die Ära Pesic, die ja als golden gilt, in finanziellen Dingen beleuchtet.
Der Unterschied zu Gießen und anderen liegt darin, dass der Namensgeber und größter Sponsor eben nicht allein - wenn überhaupt - aus Wirtschaftlichen Gründen Alba Sponsors. Die sind eben eher Mäzen als Sponsor.
…
@ 9alive
Der DBB hat sicher Interesse daran, dass es eine 18er Liga gibt, aber wenn es keine Bewerber gibt, können sie ihr Interesse nicht durchboxen.
…
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@ 9alive
Der DBB hat sicher Interesse daran, dass es eine 18er Liga gibt, aber wenn es keine Bewerber gibt, können sie ihr Interesse nicht durchboxen.
Persönlich glaube ich eher dass der DBB sich der Mehrheit der Clubs anschließt. Reine Vermutung. Mein Hinweis bezog sich nur darauf dass man bei Deinem Statment den Eindruck vermitteln bekommen hat, dass die Gesellschaft alleine aus den Clubs besteht und diese dann auch so entscheiden können. Dem ist nicht so. Du weißt das. Das ist aber kein Allgemeinwissen bei SD.
Nochmal: Wenn es keine 18 gibt gibt es keine 18. Das hat aber nichts mit der Diskussion hier zu tun. Hier geht es um die Frage ob es für einen Teil der Clubs zuviele Spiele sind und wie man die dofern man die Frage mit JA bescheidet reduzieren kann. Wenn das von alleine geschied ist es halt so. DAS müsste man aber nicht diskutieren, DAS wäre dann einfach so.
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Es sind doch, wie von mir auf der Vorseite formuliert, zwei Komplexe, die nichts miteinander zu tun haben, außer, dass in beiden Fällen eine 16er Liga eine oder ein Teil der Lösung sein könnte.
Ich persönlich meine, dass die 18er Liga zu groß ist, und zwar unabhängig von den Problemen, die Bamberg oder Berlin mit dem Top16 haben.
Basketball trägt offensichtlich keine 18 Teams in der ersten Liga.
Ich gebe aber zu, dass diese meine Meinung eher wenig mit dem Ausgangspost zu tun hat!!!;-) -
Es sind doch, wie von mir auf der Vorseite formuliert, zwei Komplexe, die nichts miteinander zu tun haben, außer, dass in beiden Fällen eine 16er Liga eine oder ein Teil der Lösung sein könnte.
Richtig, 2 Komplexe, ich sehe aber wie aufgeführt NICHT automatisch dass die Reduktion der Liga Komplex 2 löst! (Zumindest bestreite ich das mit meinen Argumenten)
Jetzt drehen wir uns aber im Kreis! Passiert was spannendes zwischen den Bamberger Fanclubs?
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Ich spreche niemandem die Seriosität ab, aber es gibt doch viele Beispiele aus der Vergangenheit, wo trickreich gehaushaltet wurde (MBC & Alexis wäre ein Beispiel).
Meinst du, dass allein Gießen mit zukünftigen Einnahmen hantiert?
Zu Alba
Da habe ich hier schon mehrfach breit die Ära Pesic, die ja als golden gilt, in finanziellen Dingen beleuchtet.
Der Unterschied zu Gießen und anderen liegt darin, dass der Namensgeber und größter Sponsor eben nicht allein - wenn überhaupt - aus Wirtschaftlichen Gründen Alba Sponsors. Die sind eben eher Mäzen als Sponsor.
Na, dann brauchen wir also mehr Mäzene. Oops, ist in Köln auch schiefgegangen.
Dann sind wir uns wenigstens schon mal einig, dass finanziell stabile Verhältnisse keine Frage der Etatgröße und des Tabellenplatzes sind. Denn auch der MBC ist an Großmannssucht gescheitert. Dementsprechend bedeutet eine kleinere Liga auch nicht mehr finanzielle Stabilität. Es wird immer die Versuchung geben, für sportliche Erfolge finanzielle Risiken einzugehen.Ob eine kleinere oder größere Liga einen leichteren Übergang zwischen ProA und BBL schafft, ist Kaffeesatzleserei. Aktuell habe ich den Eindruck, dass die Vereine, die nach oben wollen, auch so schon ihre Strukturen anpassen und sich somit der Druck, sich zu professionalisieren, auch in der ProA auswirkt. MBC, Bayreuth, Würzburg und Co. sind diesen Weg gegangen; Vereine, die heute aufsteigen, scheinen besser präpariert als früher z. B. Nördlingen. Da sehe ich keine Notwendigkeit, die Liga zu verkleinern, es wäre vielleicht sogar eine Bestrafung für Karlsruhe, Vechta etc.
Bleibt das Thema Euroleague.
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Es sind doch, wie von mir auf der Vorseite formuliert, zwei Komplexe, die nichts miteinander zu tun haben, außer, dass in beiden Fällen eine 16er Liga eine oder ein Teil der Lösung sein könnte.
Ich persönlich meine, dass die 18er Liga zu groß ist, und zwar unabhängig von den Problemen, die Bamberg oder Berlin mit dem Top16 haben.
Basketball trägt offensichtlich keine 18 Teams in der ersten Liga.
Ich gebe aber zu, dass diese meine Meinung eher wenig mit dem Ausgangspost zu tun hat!!!;-)Nein die 16er Liga vershciebt nur das Problem, die teams die es jetzt machen um nicht abzusteigen fallen vllt raus. Dafür zwingt der wegfall dieser Team andere teams in die Situation, oder der zwang sofort wieder aufsteigen zu müssen der teams deren durch die regeländerung die eh wacklige Zukunftplannung unter den beinen weg gezogen ist
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Wenn es so ist, warum stockt man die BBL nicht auf 24 Teams in zwei Divisionen auf?
Dann hätte man jeden nur weitläufig an der Erstklassigkeit interessierten Verein untergebracht und müsste sich nicht mehr um Auf- und Abstieg oder klamme Finanzen wegen Abstiegsnot kümmern.
Einen für alle oder fast alle passenden Spielplan findet man dann auch.
Und das hier ist tatsächlich recht ernst gemeint.
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Finde ich gar nicht schlecht! Die Junge Liga dann als 2gleisigen Unerbau über der Regio. Es gibt wahrlich dieser Tage schlechtere Modelle!
Die Nachteile sind allerdings auch offensichtlich. Bestimmte Spitzenspiele gibt es dann erst Frühjahr.
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Wie es aussieht, braucht man für die kommende Saison bis zu drei (!!) Aufsteiger als Ersatz für die insolventen Gießener plus die beiden weiteren sportlichen Absteiger.
Was soll die BBL machen, wenn es aber keine drei aufstiegswilligen Vereine gibt?
Punkt 1 wäre es, den Unsinn zu revidieren, dass es bei Aus-der-Wertung-Nahme trotzdem 2 Absteiger gibt.
Könnte in der Theorie ja bei 3 Insolvenzen 5 Absteiger gebenSoll, nach aktuellem Tabellenstand, Braunschweig die Finanzlücke bei Giessen schliessen, damit Giessen die Saison beenden kann und man selbst nicht absteigt?
Lösung wäre: 1 Aufsteiger (Wird schon klappen), Platz 17+18 steigen ab, 1 Wildcard wird vergeben und schon ist man bei 18…
Im Grunde wird die Sache immer lächerlicher, da sich rauskritallisiert, dass das einzige Problem ist, dass Alba Berlin in den Zeitfenstern zwischen den Euroleague-Spielen die eigenen BBL-Heimspiele nicht austragen kann, offensichtlich mangels freier Halle.
Problem: Berlin hat beschränkten Zugriff auf die Halle, Berlin hat ein zu dünnen Kader für die vielen Spiele.
Lösung nach Berliner Modell: die anderen sind Schuld und 17 Vereine müssen sich bewegen um es Berlin recht zu machen… -
Soll, nach aktuellem Tabellenstand, Braunschweig die Finanzlücke bei Giessen schliessen, damit Giessen die Saison beenden kann und man selbst nicht absteigt?
Naja, lustige Idee, zu Ende gedacht könnten Frankfurt, Braunschweig und wer noch wenig Vertrauen in seinen Kader hat zusammenschmeissen um Giessen in der Liga zu halten damit dann halt auch der 16. drinnen bleibt. Aktuell kann sich von denen keiner sicher sein und mit Giessen muss man halt nur besser als eines der beiden anderen Teams sein, ohne besser als beide. (oder wer auch immer sonst noch um die Abstiegsplätze spielen will). DIe Diskussion wird aber erst aktuell wenn man auf der Tagung im Rahmen des ASD nicht zu dem Ergebnis kommt dass der “Kölner”-Passus Unfug ist.
Weder Frankfurt noch Braunschweig sind in der ProA denkbar. Für beide kann das eine relativ billige Lösung im Vergleich zur WC sein, vertretbare Investion. -
Naja, lustige Idee, zu Ende gedacht könnten Frankfurt, Braunschweig und wer noch wenig Vertrauen in seinen Kader hat zusammenschmeissen um Giessen in der Liga zu halten damit dann halt auch der 16. drinnen bleibt.
Weiter gedacht steht die aktuelle 3er Kellergruppe 15-17 ziemlich unter Druck. Durch die Trennung zwischen Sportlichem und sonstigen Abstieg rettet nur Platz 15, also 2/3 statt 1/3. Investiert man da? Und springt möglicherweise auch über die finanzielle Klippe? Dann könnte die Abstiegszone noch weiter nach oben rücken….
P.S: 15-17 können da sicher noch komplett rauskommen, wurden nur gewählt weil ne kleine Lücke nach oben ist.
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Wie es aussieht, braucht man für die kommende Saison bis zu drei (!!)
Im Grunde wird die Sache immer lächerlicher, da sich rauskritallisiert, dass das einzige Problem ist, dass Alba Berlin in den Zeitfenstern zwischen den Euroleague-Spielen die eigenen BBL-Heimspiele nicht austragen kann, offensichtlich mangels freier Halle.Problem: Berlin hat beschränkten Zugriff auf die Halle, Berlin hat ein zu dünnen Kader für die vielen Spiele.
Lösung nach Berliner Modell: die anderen sind Schuld und 17 Vereine müssen sich bewegen um es Berlin recht zu machen…Naja, Heyder macht jetzt ja auch Dampf in Richtung 16er-Liga. Ulm anders als im Zeitungsbericht dargestellt pro 18er eingestellt. Bei den anderen Euro-Teilnehmern gehe ich mal davon aus, dass sie eher pro 18er eingestellt sind.
Aber wenn es diesen Passus gibt, dass neben Gießen zwei weitere Verein absteigen, hat sich das Thema von selbst erledigt. Bin gespannt, wie die Vereine auf diese “Neuigkeit” reagieren.Kann mir einer erklären, warum man so eine Regelung trifft, ohne im Hinterkopf die Verkleinerung der Liga zu haben.
Selbst wenn die beiden sportlichen Aufsteiger ihren Platz einnehmen, kann nur durch die Wildcard verhindert werden, dass wir mit einer krummen 17er Liga spielen. Das will doch auch keiner. Wieso also beschließt man so einen Mist, dass neben dem insolventen Club noch zwei weitere Vereine absteigen müssen? -
P.S: 15-17 können da sicher noch komplett rauskommen, wurden nur gewählt weil ne kleine Lücke nach oben ist.
Welche aber kleiner wird wenn Giessen nicht zu Ende spielt da Lubu gegen Giessen verloren hat.
Ok, ist wirklich OT hier. Sorry.
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Selbst wenn die beiden sportlichen Aufsteiger ihren Platz einnehmen, kann nur durch die Wildcard verhindert werden, dass wir mit einer krummen 17er Liga spielen. Das will doch auch keiner. Wieso also beschließt man so einen Mist, dass neben dem insolventen Club noch zwei weitere Vereine absteigen müssen?
Ist für mich auch schwer nachvollziehbar. Vielleicht um sich die Tür für weitere Wildcard-Einnahmen offen zu halten, was ja zumindest solange Sinn macht, wie es genügend zahlungskräftige Kandidaten gibt. Die neue 5-Jahres-Regel macht dies aber nochmal deutlich komplizierter und so richtig viele potentielle Wildcard-Käufer sehe ich momentan nicht. Also doch die Hintertür zur 16er Liga? Andere Ideen und Spekulatius?
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Eine 17er Liga im kommenden Jahr wäre doch an sich nicht so tragisch. Nur Außenstehende würden sich etwas wundern. Aber in Sachen Spielplan würde eine ungerade Teilnehmeranzahl gerade im Basketball so gut wie nichts ändern.
Angenommen wir hätten eine 17er Liga im kommenden Jahr, dann hätte man etwas Luft, um für klare Verhältnisse in 2014/2015 zu schaffen.
Bevor es aber so weit ist, trifft auch das Argument von @patte zu. Würde man jetzt sagen, es gibt nur noch 1 Absteiger, falls Gießen insolvent geht, würde man sich ja gewissen Spielraum nehmen.
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Aber wenn es diesen Passus gibt, dass neben Gießen zwei weitere Verein absteigen, hat sich das Thema von selbst erledigt.
(…)
Wieso also beschließt man so einen Mist, dass neben dem insolventen Club noch zwei weitere Vereine absteigen müssen?
Den Passus gibt es und der BBL-Sprecher hat schon gesagt, dass die Saison unter diesen Regularien definitiv zuende gespielt wird.
Warum wurde das eingeführt? Laut TS umme Ecke um zu verhindern, dass durch eine Insolvenz (eines Teams, welches mit dem Abstieg nix zu tun hat) der 17. und eigentlich sportliche Absteiger gerettet wird. -
@Hugo, @patte: TS stellt die Sache so dar, dass es zwar ein einstimmiges Votum für die 18er-Liga gab, das aber nicht unbedingt das tatsächliche Meinungsbild wiedergegeben hat. Die Vereine, die das wohl anders sehen, bezichtigt er ja mehr oder minder, über andere Beschlüsse die 16er-Liga herbeizuführen. Als Beispiele sind die verschärften Wildcardregeln und die 2 Absteiger plus insolvente Teams genannt worden.
Für beides gibt es aber auch ganz ohne 16er-Hintergedanken gute Argumente: Die Abstiegsregelung ist vermutlich im Geiste der MBC-Insolvenz entstanden. Die Wildcardregelung ist sinnvoll, wenn sich die Liga nicht total lächerlich machen will und der Closed Shop vermieden werden soll. Es kann gut sein, dass 18er-Befürworter sich diesen Argumenten angeschlossen haben und einfach in der Sache abgestimmt haben. Allerdings muss die Gruppe der 16er-Befürworter meiner Meinung nach aus mehr als nur brose und ALBA bestehen. Sonst kämen solche Mehrheiten und Bewegungen im Regelwerk ja nicht zu Stande.
@Scott: Das war von mir eine polemische Erwiderung auf den Wen-kümmert-denn-die-Euroleague-Hagen-ist-wichtig-Post. Natürlich hat Hagen seine Daseinsberechtigung und die Liga muss sehen, dass Hagen in der Liga klarkommt. Genauso muss sie aber auch sehen, dass ALBA klar kommt. Wenn jeder nur sagt, “was kümmern mich die Probleme der anderen”, dann kommt man nicht weit.
Ganz allgemein wird in dieser Groß gegen Klein-Diskussion das Ziel der BBL vergessen, sich als Topliga in Europa zu etablieren. Ob das nun die beste oder nicht wird, ist eigentlich egal. Wenn das ernst gemeint ist und auch nur halbwegs erfolgreich ist, werden mehr Teams länger in Europa unterwegs sein, nicht nur in der Euroleague. Früher war Köln die regelmäßige Ausnahme, die es im Eurocup in die zweite Runde geschafft hat. Heute sind schon regelmäßig 1-2 Teams in den Last16. Dazu haben sich die Euroleague-Teams an das Top16 herangearbeitet. Gerade in einer ausgeglichenen Liga bedeutet das aber, dass wer mit einem EL-Top-16-Team mithalten kann, auch im Eurocup und in der Challenge kein Kanonenfutter ist. Mehr Spiele für die deutschen Teilnehmer sind da also vorprogrammiert. Wird die Liga aber insgesamt erfolgreicher, wird es aber auch für mehr deutsche Teams Startplätze geben. Eine solche Entwicklung kann also zur Folge haben, dass vielleicht 6-8 Teams bis in den April auch europäisch unterwegs sind. Bei den Spaniern sind es aktuell 4 EL- und 3 EC-Teams. Es sind ein Drittel bis die Hälfte aller Teams von solchen Diskussionen betroffen und ich bin mir sicher, dass das nicht immer nur ALBA, Bayern, brose, Oldenburg, Quakenbrück und Ulm sein werden.
Wenn man also eine solche Entwicklung anstrebt, dann braucht man eine konzeptionelle Lösung für die zusätzlichen Belastungen, insbesondere in Kombination mit den Spielplanproblemen in Deutschland. Dass wir keine festen Spieltage mehr haben, liegt ja nicht nur an ALBA. Um diese konzeptionelle Lösung bzw. das Problem ging es in diesem Thread eigentlich. Ein Lösungsvorschlag ist die Ligaverkleinerung, deren Hauptargument aber nicht das hier diskutierte Problem sein sollte. Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland keine 20-25 Standorte, die in einer europäisch erfolgreichen deutschen Liga (finanziell) bestehen können. Die braucht es aber, wenn man Auf- und Abstieg inklusive Aufstiegskampf in der 2. Liga haben will. Aus meiner Sicht machen die Spanier vor, wie eine 18er-Liga terminiert werden kann. Eine lange Saison, wobei auch die spanischen Nationalspieler damit klarkommen, die konsequent am europäischen Rahmen ausgerichtet ist. Keine Verschiebungen wenn sich ein Team für eine weitere Runde in Europa qualifiziert, ein kleines Pokalturnier am europäischen Pokalwochenende.
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Den Passus gibt es und der BBL-Sprecher hat schon gesagt, dass die Saison unter diesen Regularien definitiv zuende gespielt wird.
Warum wurde das eingeführt? Laut TS umme Ecke um zu verhindern, dass durch eine Insolvenz (eines Teams, welches mit dem Abstieg nix zu tun hat) der 17. und eigentlich sportliche Absteiger gerettet wird.In dieser Saison wäre aber genau das Gegenteil der Fall. Der 16. würde trotz Nichtabstiegsplatz wegen der Insolvenz von Gießen absteigen. Das ist, egal wen es trifft, eine riesen Ungerechtigkeit.