Zu viele Wettbewerbe, zu viele Spiele?
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Für beides gibt es aber auch ganz ohne 16er-Hintergedanken gute Argumente: Die Abstiegsregelung ist vermutlich im Geiste der MBC-Insolvenz entstanden. Die Wildcardregelung ist sinnvoll, wenn sich die Liga nicht total lächerlich machen will und der Closed Shop vermieden werden soll. Es kann gut sein, dass 18er-Befürworter sich diesen Argumenten angeschlossen haben und einfach in der Sache abgestimmt haben. Allerdings muss die Gruppe der 16er-Befürworter meiner Meinung nach aus mehr als nur brose und ALBA bestehen. Sonst kämen solche Mehrheiten und Bewegungen im Regelwerk ja nicht zu Stande.
Da z.B. weder Bamberg noch Frankfurt etwas von dieser Regel wussten, scheint es, dass findige Advokaten dies durch die Abstimmung geschleust haben, ohne, dass sich die Abstimmenden über deb faktischen “Inhalt” im klaren waren….
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In dieser Saison wäre aber genau das Gegenteil der Fall. Der 16. würde trotz Nichtabstiegsplatz wegen der Insolvenz von Gießen absteigen. Das ist, egal wen es trifft, eine riesen Ungerechtigkeit.
Wer auch immer in diesem Fall betroffen wäre, ist doch Gesellschafter der Liga, die sich solche komischen Regeln gegeben hat und somit zumindest partiell selber schuld.
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Danke @ guwacevic für die Infos und den überraschend ausgewogenen Post. Spanisches Spielplanmodell finde ich gar nicht so verkehrt, um einerseits den Euroteilnehmern und andererseits den abstiegsgefährdeten 18er-Befürwortern auf lange Sicht gerecht zu werden. Muss hier aber erstmal noch eine Weile mitlesen, um mir eine klarere Meinung zu bilden.
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Es ist lustig zu lesen, wenn hier einige meinen, die Gesellschafter der BBL wissen oder erkennen nicht, was sie wann wie entscheiden.
Die Regel, immer zwei sportliche Absteiger zu haben, mag nicht überall präsentes Wissen sein, aber sie hat ihren Sinn: nämlich die Planungssicherheit für die untere Liga:
Egal, was an Insolvenzen oder sonstigen Dingen passiert, die ProA kann immer mit zwei Absteigern aus der BBL rechnen und muss nicht sehen, woher die ProA ihre Teilnehmer zusammen stückelt, falls jemand aus der ProB nicht will oder nicht kann.
Es ist sicher ungesund für das angestrebte Erstarken der BBL, wenn es faktisch kaum Auf-und Abstieg gibt wegen mangelndem Interesse oder fehlenden Qualitäten an Mensch und/ oder Material.
Deswegen macht die Verschärfung der Abstiegsregeln mit zwei Regelabsteigern, der erhöhten Wildcardgebühr und der limitierten Zugriffszahl auf die WC Sinn, wenn man alle Punkte zusammen verbindet.Und wenn das am Ende auf eine 16er Liga hinausläuft, dann wussten das vorher alle. Von Hagen bis Bamberg.
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Eine 17er Liga im kommenden Jahr wäre doch an sich nicht so tragisch. Nur Außenstehende würden sich etwas wundern. Aber in Sachen Spielplan würde eine ungerade Teilnehmeranzahl gerade im Basketball so gut wie nichts ändern.
Angenommen wir hätten eine 17er Liga im kommenden Jahr, dann hätte man etwas Luft, um für klare Verhältnisse in 2014/2015 zu schaffen.
Bevor es aber so weit ist, trifft auch das Argument von @patte zu. Würde man jetzt sagen, es gibt nur noch 1 Absteiger, falls Gießen insolvent geht, würde man sich ja gewissen Spielraum nehmen.
Kann ich mich auch anschließen. Eine 17er Liga oder 18er Liga wäre doch von den Spielen her egal. Man sieht es doch schon in dieser Saison. Da werden manche Spiele vorgezogen, oder nach hinten verlegt. Auf einmal hatte Berlin 3 Spiele weniger (zur Zeit hat Berlin 16 Spiele, manche anderen Clubs, wie Bayreuth liegen schon bei 19 Spiele). Da fällt doch eine “krumme Anzahl” in Liga doch gar nicht auf.
Den Fans wird eine Liga mit wenigeren Spielen auch nicht passen, denn dann wird die “no Basketball-Zeit” ja noch länger. Wurde ja in der letzten “Pause” schon gemault, dass die basketballlose Zeit so lange anhält.
Und wie man es in der jetzigen Saison bei Bamberg sieht, kommen die mit der Mehrbelastung ja ganz gut zurecht. Wenn Berlin jetzt Schwierigkeiten haben sollte, hätten sie sich das vorher überlegen sollen und die Wildcard nicht annehmen sollen. Finde es nicht richtig, dass jetzt die “kleineren” Vereine der BBL das jetzt ausbaden sollen (ich persönlich bin für eine 18er Liga).Gruß
BBC-Dalmi -
Es geht nicht darum, dass für die tollen Erfolge Albas in Europa zwei Vereine die BBL verlassen sollen oder müssen.
Wenn aber wie jetzt denkbar drei Absteiger die BBL verlassen werden, dann kann man sich - man muss es nicht - schon jetzt darüber Gedanken machen.
Wenn die BBL größer werden will, es aber gewisse Grenzen gibt, dann muss man über jegliche Konsequenzen daraus nachdenken.
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Das Problem ist nicht grundsätzlich, ob die BBL mit 16 oder 18 Teams spielt. Es geht vielmehr darum, eine tragfähige Lösung für alle Beteiligten zu finden. Das geht mit 16 oder 18 Teams. Man müsste es cleverer organisieren. Wenn man es anstrebt, in wenigen Jahren die erfolgreichste Liga Europas zu sein, täte man nicht schlecht daran, sich an der derzeit besten Liga Europas, der ACB, zu orientieren. Die kriegen es dank besserer Organisation gut hin, eine Liga mit 18 Teams zu spielen UND gleichzeitig lange (bis zu den Finals) in der EL und im EC aktiv zu sein. Der erste Schritt wäre eine strikte Harmonisierung mit dem europäischen Rahmenspielplan. Ein weiterer der Verzicht auf Schnickschnack wie ASD und Pokal in der jetzigen Form.
Die BBL hat sich ganz klar positioniert: “Wir wollen 2020 die stärkste Liga Europas sein”. Die Richtung ist vorgegeben. Dann muss man es nun - auch gegen Widerstände - durchziehen. In der Konsequenz bedeutet das aber auch für ALLE Teams: Augen gerade aus! Und vor allem nach vorn! Vor einigen Jahren hiess es noch: “Wir wollen eine spannende und ausgeglichene Liga”, was ja letztlich nichts anderes als eine nette Umschreibung dafür war, die stärkeren Teams zu bremsen zugunsten der schwächeren. Das läuft diametral konträr zu der Idee, sich zur besten Liga nach vorn entwickeln zu wollen. Um zur besten Liga Europas zu werden, müssen die starken Teams stärker werden. Aber auch die schwächeren haben keine andere Chance, als sich weiter zu professionalisieren, um nicht den Anschluss zu verpassen. Die ProA muss eh mitziehen, dafür ist es auch egal, ob die BBL nun aus 16 oder 18 Teams besteht. Bei einer 16er BBL wären ja übrigens automatisch zwei stärkere Teams in der ProA. Bisher ist die ProA nicht an der BBL zugrunde gegangen, ganz egal, ob diese 14, 16 oder 18 Teams hatte.
Momentan verschieben sich auch etwas die Machtverhältnisse von den Kleinen zu den Großen. Mit zunehmendem europäischen Erfolg und vor allem einer zunehmenden Teilnehmerzahl von BBL-Teams an europäischen Wettbewerben, gewinnt das Thema Europa zunehmend an Gewicht. Wenn man als BBL die stärkste Liga Europas werden will, ist es selbstverständlich unabdingbar, dass die “(wannabe) stärkste Liga Europas” auch signifikanten Erfolg in der EL und im EC hat, alles andere wäre ja absurd. Wenn das Thema Europa für vielleicht 10 Teams in den nächsten drei Jahren relevant sein könnte, ändert sich das Abstimmverhalten. Das hat gar nicht unbedingt damit zu tun, ob nun 16 oder 18 Teams in der Liga spielen sondern mit einer besseren Gewichtung zwischen den Interessen der kleinen und großen Teams. Für lange Zeit konnten viele kleine Teams das Entwicklungstempo gegen die Interessen weniger großer bestimmen. Das wird mit den Bayern, Ulm, Würzburg und anderen aufstrebenden Teams zunehmend schwieriger.
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ot 1) Dass es kein überregionales Interesse für europäischen Basketball gibt, ist himmelschreiender Stuss! Es gibt überhaupt nur drei Punkte, mit denen Basketball regelmäßig überregionale Aufmerksamkeit erzielt: Die Nationalmannschaft, der FC Bayern München und eben die europäischen Wettbewerbe. Dass alle 20 Jahre mal ein Beitrag über irgend einen Hagener kommt, ist kein Argument dagegen.ot 2, eigentlich gar nicht sooo ot) Die Stimmung in diesem thread spiegelt ein wenig die Stimmung der Liga wieder: “Die bösen Großen! Die Buhmänner”. Eine Neid-Kultur. Statt zu versuchen, selbst nach oben zu kommen, wird lieber gefordert, daß Rücksicht auf die Kleinen genommen werden soll und muß! Niemand, wirklich absolut niemand, von den derzeitigen Top-Vereinen wurde groß geboren! Dass die da sind, wo sie jetzt sind, da steckt extrem viel harte Arbeit dahinter. Das Geld ist denen nicht einfach so zugeflogen, da steckt harte Arbeit über viele Jahre, teilweise Jahrzehnte dahinter. Um jeden einzelnen Sponsor musste gekämpft werden. Das beste Beispiel ist wahrscheinlich Ulm, da deren Aufstieg am kürzesten zurück liegt. Glaubt irgend jemand ernsthaft, denen wäre der Erfolg einfach so in den Schoß gefallen?! Nicht wirklich, oder? Die Möglichkeit, zum “neuen Ulm” zu werden, hat grundsätzlich jedes Team. Man muss eben machen, statt jammern!
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Die stärkste Liga europa hat sich aber auch in de rursprünglichen Fasuung auf infrastruktur und Medienpräsenz bezogen, nicht auf wir gewinnen einen EL titel nach den anderen. Zudem heißt europäische Titel nicht unbedingt das man die ebste Liga ist, oder würdest du sagen die Russen haben ein Starke Liga, auch wenn CSKA sicherlich eins der besten Teams europas ist. Eine starke Liga heißt auch stärke in der breite, nicht nur 2-3 gute teams und dann nichts denn dann ist die Liga schwach und Bamberg/Berlin können sich wie die russen voll auf die EL konzentrieren. Dann hat aber europa auch die Medienpräsenz
Und ich bin nichtmal sicher ob Bamberg/Berlin unbedingt so ausgebremst werden die letzte Zeit, den spannung kann auch geschenkten Erfolg ersetzen. Und mit schwächeren Team wären el top 16 quali vermutlich auch eher die ausnahme als die Regel.
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ot 2, eigentlich gar nicht sooo ot) Die Stimmung in diesem thread spiegelt ein wenig die Stimmung der Liga wieder: “Die bösen Großen! Die Buhmänner”. Eine Neid-Kultur. Statt zu versuchen, selbst nach oben zu kommen, wird lieber gefordert, daß Rücksicht auf die Kleinen genommen werden soll und muß! Niemand, wirklich absolut niemand, von den derzeitigen Top-Vereinen wurde groß geboren! Dass die da sind, wo sie jetzt sind, da steckt extrem viel harte Arbeit dahinter. Das Geld ist denen nicht einfach so zugeflogen, da steckt harte Arbeit über viele Jahre, teilweise Jahrzehnte dahinter. Um jeden einzelnen Sponsor musste gekämpft werden. Das beste Beispiel ist wahrscheinlich Ulm, da deren Aufstieg am kürzesten zurück liegt. Glaubt irgend jemand ernsthaft, denen wäre der Erfolg einfach so in den Schoß gefallen?! Nicht wirklich, oder? Die Möglichkeit, zum “neuen Ulm” zu werden, hat grundsätzlich jedes Team. Man muss eben machen, statt jammern!
Es jammern hier nur Berliner! Jeder gönnt Euch euren “Erfolg”. Ihr wollt, ihr jammert, ihr fordert…
Ihr habt euch übernommen und ihr fordert Rücksichtnahme, niemand sonst.Macht eure Hausaufgaben, schaut nach Bamberg, die kriegen es hin.
Rahmenspielplan an internationale Wettbewerbe anpassen sollte eigentlich selbstverständlich sein, warum ist das nicht passiert?
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Die vom Verfasser dieses Threads angesprochene Vielspielerei von Berlin und Bamberg ist vor allen Dingen der Tatsache geschuldet, dass das EL Top 16 in dieser Saison in Achter- statt wie bisher in Vierergruppen stattfindet. 14 zusätzliche EL-Spiele statt wie bisher 6 ist schon ein Unterschied. Die EL-Spieltage sind jetzt Donnerstag und Freitag statt wie bis letzte Saison hauptsächlich Mittwoch, was im BBL-Spielplan, der dem EL-Spielplan nicht angepasst ist, für Durcheinander sorgt.
Eine Verkleinerung der BBL auf 16 Teams hätte für die europäisch spielenden Teams lediglich den Effekt, dass 4 BBL-Spiele gegen “kleinere” Gegner wegfallen. Was soll das bringen? Es schadet lediglich den “kleineren” Teams, denen wahrscheinlich ausverkaufte Heimspiele gegen die “Großen” entgehen.
Ich persönlich mag es, in dieser Saison so viel tollen Basketball in Bamberg zu sehen (freue mich auch über 3 Heimspiele in 5 Tagen, deshalb hab ich eine Dauerkarte) und zum Glück haben wir unseren Coach, der die Rotation mittlerweile bis auf die Pos. 11/12 und in der BBL auf die Tribüne ausgeweitet hat, so dass wir in der BBL bisher relativ wenig von der Doppelbelastung spüren.
War es nicht Yotam Halperin in München, der gesagt hat, er müsse sich erst einmal daran gewöhnen, NICHT zwei Spiele pro Woche zu haben? Wenn die BBL den Anspruch hat, die stärkste Liga Europas zu werden, müssen sich Spieler, Fans und auch die BBL an mehr als einen Spieltermin in der Woche gewöhnen und dem durch Flexibilität entgegenkommen. -
Auch zwei Auswärtsspiele, für die Ulm, Bamberg, ALBA oder zukünftig höchstwahrscheinlich München durch die halbe Republik tingeln müssen schaden eben diesen Vereinen. Es liegt sicher nicht an Hagen, dem MBC oder Gießen, dass die Liga unfähig ist ihren Spielplan an den europäischen an zu passen.
Ich gehe da sehr d’accord mit Dio wenn er schreibt, dass Teams sich ein Beispiel an Ulm nehmen sollten. Da hat der Manager viel in Lobbyarbeit ob der neuen Halle gesteckt, dort wurden potente Sponsoren für den Basketball begeistert. Warum geht das nicht in Hagen( seit Brandt nichts gerissen) oder Gießen (trotz Liga-Dino etc. pp.) nicht? Was fehlt da an Struktur? -
Ich bin ALBA Fan und mir ist es egal ob 16er oder 18er Liga.
Mal ein paar Punkte, die bisher nicht erwähnt wurden:
Was ist es für eine Imagewirkung/ Signal an Europa, wenn man das Ziel rausposaunt stärkste europäische Liga werden zu wollen, aber gleichzeitig eingesteht, das man nur eine 16er Liga auf die Beine stellen kann. Aber gleicher Punkt, man hat das Ziel und bringt es nicht fertig 2 Auf bzw. Absteiger zu haben/etablieren (Ausnahme war Bayern zusammen mit Würzburg als Aufsteiger!)
Problematisch ist doch der Spielplan bzw. Länge der Saison. Wenn ich das Ziel hab die Top Europäische Liga zu sein, ist es doch nur ganz normal auch ins Final 4 zukommen (nicht notwendigerweise gleich zu gewinnen). Man stelle sich das mal dieses Jahr vor, mit best of 5 Quali in die Top 4. Wann soll das denn terminlich gehen. Da hilft auch keine 16er Liga. Und dieses Problem hätte auch Ulm, EWE oder Artland, wenn sie so weit kämen…
Zum Thema Belastung, 2 Spiele pro Woche MUSS ein Profi aushalten können. Blöd ist, das es Freitag EL Spiele gibt. Ein Punkt der Belastung wurde bisher glaub ich nicht erwähnt oder diskutiert. Im Prinzip haben die Nationalspieler, egal ob deutsche oder Ausländer keine Sommer Regenerationsphase. Nach den PlayOffs machen sie mal eben ne Woche Familien Urlaub und sind dann schon in der Vorbereitung mit ihrem Nationalteam für EM o WM unterwegs, dann kommt die EM bzw WM und sie dürfen dann gnädigerweise 3oder 4Tage ausruhen und ihre Teamvorbereitung verpassen bevor es dann mit den ersten Vorbereitungsspielen losgeht. Kein Wunder dass dann aus Berliner Sicht ein Heiko, Nihad oder Yassin zum Jahreswechsel in ein Formtief fallen. Und wenn man dann noch am PlayOff Modus, wie letztes Jahr in der BIG diskutiert auf best of 7 wechseln würde, wann bitte schön soll das alles in diesem Zeitrahmen funktioniern… das ist so wie ich meinem Chef mal sagte: ich arbeite 24 Stunden am Tag und wenns nicht reicht, nehm ich die Nacht noch dazu… Also in diesem Sinne ALBA, Brose, Ulm, EWE usw holt den Cup für Herrn Pommers Pläne vor ALLEM für uns Fansnur wann u wo seh ich das bei 24h Arbeitszeit -
Den Passus gibt es und der BBL-Sprecher hat schon gesagt, dass die Saison unter diesen Regularien definitiv zuende gespielt wird.
Warum wurde das eingeführt? Laut TS umme Ecke um zu verhindern, dass durch eine Insolvenz (eines Teams, welches mit dem Abstieg nix zu tun hat) der 17. und eigentlich sportliche Absteiger gerettet wird.Ja. Das müsste stimmen. Es war m.E. nicht die MBC Insolvenz, die die gegenwärtige Fassung verursacht hat, sondern die Saison 2008/09. Es war dort sehr wackelig, ob durch einen Rückzug der Nördlinger (und später der Kölner) zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Team (damals Gießen) gerettet wird. Und dort wurde eben klargestellt, dass der Abstieg unabhängig von sonstigen Entwicklungen ist. Wenn drei Clubs den Spielbetrieb einstellen, würden dann eben Nr. 14 und 15 absteigen. (Mein Senf dazu nochmal im Blog gesammelt)
Aber zurück zum Thema. 18 oder 16, das ist eine Debatte, die man hier nicht so richtig beendet. Mit einer gesunden 18er-Liga mit Auf- und Abstieg würden wir nur über den Spielplan reden, zwei Wochen dran, ein wenig klüger bei den Sonderveranstaltungen. Fertig. Dass wir überhaupt über eine Ligaverkleinerung reden, ist vermutlich nur die Folge der momentanen Probleme und des notorischen Ärgerns über Wildcards, Nichtaufsteiger, Panik-in-die-Presse-Brüller… und ich habe so ein wenig den Eindruck, dass die Stimmung auch deswegen kippt, weil eine größer werdende Zahl an Clubs die “ich will nicht Europa und mecker gern” (BS) oder “Hilfe mein Sponsor is weg und ich mach nur noch Kurzzeit” (Fra) oder eben auch notorisch unsichere Kandidaten leid ist oder zumindest deren Stimmen bei Abstimmungen
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Auch zwei Auswärtsspiele, für die Ulm, Bamberg, ALBA oder zukünftig höchstwahrscheinlich München durch die halbe Republik tingeln müssen schaden eben diesen Vereinen. Es liegt sicher nicht an Hagen, dem MBC oder Gießen, dass die Liga unfähig ist ihren Spielplan an den europäischen an zu passen.
Ich glaube nicht, dass solche (es geht hier gerade mal um zwei!) BBL-Auswärtsspiele (mit nicht allzu weiter oder beschwerlicher Anreise) den Profis schaden, um in einem europäischen Rhythmus zu bleiben. Jeder Spieler entwickelt sich unter Wettkampfbedingungen besser als im vereinsinternen Training, wage ich zu behaupten. Zumal die von Dir genannten Vereine Hagen, der MBC und Gießen in ihren Heimhallen erst einmal geschlagen werden müssen (da spreche ich als Bamberg-Fan aus Erfahrung).
Sollte es noch nicht klar geworden sein, ich bin nach wie vor für die 18er-BBL.
So, und Donnerstag schlägt Bamberg hoffentlich Efes Gute Nacht. -
@Honko: Schau doch noch mal, wer den Thread eröffnet hat. Und vielleicht kannst Du Dich ja auch mal mit den Argumenten hier auseinander setzen.
@CrazyEye: Von Gewinnen redet doch niemand. Aber gerade eine in der Breite sehr gute europäische Liga wird mehr und mehr Teams in den Last16 und Top16-Runden oder weiter spülen. Dementsprechend lange werden die Doppelbelastungen haben, wie sie momentan nur wenige Teams haben.
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[…]
Ich gehe da sehr d’accord mit Dio wenn er schreibt, dass Teams sich ein Beispiel an Ulm nehmen sollten. Da hat der Manager viel in Lobbyarbeit ob der neuen Halle gesteckt, dort wurden potente Sponsoren für den Basketball begeistert. Warum geht das nicht in Hagen( seit Brandt nichts gerissen) oder Gießen (trotz Liga-Dino etc. pp.) nicht? Was fehlt da an Struktur?Arroganz gepaart mit Unkenntnis gibt schon eine tolle Mischung.
Wusstest Du eigentlich, dass unser ehemaliger grösster Sponsor heute im Osten produziert und dieser Umzug grosszügig mit Staatsknete subventioniert wurde.
Es ist nicht einfach Sponsoren zu finden wenn eine ganze Region ausgeblutet wird. Das aber einer der ärmsten Landstriche es trotzdem immer wieder schafft im Konzert der grossen mitzuspielen sollte Anerkennung bekommen und nicht noch mit Füssen getreten werden.
Vielleicht mögen die Berliner Hagen auch nicht, weil sie die letzten 2 Jahre ihre Auswärtsspiele hier verloren haben….
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Nun sind also die Berliner Basketballer und/oder deren Fans daran schuld, dass ein Zwiebackproduzent durch sicher nicht so gedachte Fördermaßnahmen von Hagen in den Osten der Republik gezogen ist?
Mir ist klar, was dass für eine Stadt wie Hagen bedeutet hat, aber die Verantwortung für den Umzug und die mittelbaren Folgen auf den westfälischen Basketball in und um Hagen ist sicher nicht die Tasse Tee, die man Alba Berlin zuordnen kann.
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Kann Dir da nicht widersprechen, Schnorri. Es ist natürlich nicht Berlins und erst recht nicht Albas Schuld.
Ich wollte nur auf die Arroganz von Ganna antworten der Gießen und Hagen Unfähigkeit vorgeworfen hat.
Wenn sich die äusseren Umstände extrem verschlechtern kann Stagnation, also erhalten des Erreichten, auch schon ein Gewinn sein.
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Wenn man einen Sportverein führt, dann muss man damit leben können, wenn ein Hauptfinanzier gewollt oder ungewollt ausscheidet.
Das ist das allgemeine Lebens- oder Berufsrisiko eines Sportmanagers.Da kann dann aber niemand helfen, wenn es so kommt.
Was man den Verantwortlichen dann aber in gewisser Weise so manches Mal vorwerfen kann, ist, dass sie nie an den Ernstfall eines Zahlungsausfalls auch nur gedacht haben.Hagen, MBC, Nördlingen, Köln, Hamburg, Herten oder jetzt Gießen sind alle insolvent gegangen.
Jeder Fall liegt anders, aber es gibt immer auch Gemeinsamkeiten.………
Ich glaube im übrigen nicht, dass es den Ruf der BBL in Europa beschädigen würde, wenn man die Liga verkleinern würde.
Selbst die ACB hatte ja so ihre Probleme, die eigene Liga vollzubekommen, weil die Lage eine andere ist als vor einigen Jahren.
Es sieht ja auch niemand die Ligen Ost- oder Südosteuropas als schlecht an, nur weil es dort noch diverse Länder-übergreifende Ligen gibt. -
Eine starke Liga heißt auch stärke in der breite, nicht nur 2-3 gute teams und dann nichts denn dann ist die Liga schwach und Bamberg/Berlin können sich wie die russen voll auf die EL konzentrieren. Dann hat aber europa auch die Medienpräsenz
Ich denke mal, das ist in der Tat einer der Knackpunkte, und da sehe ich die BBL auf einem guten Weg. Mal ehrlich, es gibt, abgesehen am ehesten noch von Spanien, wirklich keinen europäische Spitzenliga, die wirklich ausgeglichen ist und nicht von ein bis drei Top-Teams beherrscht wird. Zwar wird natürlich auch die deutsche Liga mehr oder weniger von den drei großen B’s dominiert, aber dahinter folgen mit Oldenburg, Ulm, Artland, BHV, Bonn, Würzburg einige Teams, die nicht allzu weit dahinter stehen und an guten Tagen die Spitzenteams schlagen können. So ein breites Mittelfeld ist in den meisten anderen europäischen Ligen nicht vorhanden.
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Das Problem betrifft ja im Prinzip viele Vereine. Wenn Brose bei Bamberg oder ALBA bei Berlin aussteigen würde, dann würde dort auch sehr viel Geld fehlen.
Trotzdem ist auch das ein Punkt, wo die BBL gegenüber vielen anderen ligen im Vorteil ist, denn das Sponsorenumfeld ist bei den meisten BBL-Teams wesentlich breiter aufgestellt als bei den süd- und osteuropäischen Clubs, die in der Regel einem reichen Mäzen gehören, und wenn dem das Geld ausgeht, ist schnell Schluss, siehe etwa Spanien, wo viele Clubs über Nacht vor dem Ruin staden, weil ihre Besitzer aus der Immobilienbranche stammten. In Deutschland ist die Abängigkeit von Hauptsponsor zwar auch groß, aber man kann dessen Wegfall i.d.R. schon eher verkraften.
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@Honko: Schau doch noch mal, wer den Thread eröffnet hat. Und vielleicht kannst Du Dich ja auch mal mit den Argumenten hier auseinander setzen.
Kernaussage ist: “Hier in BA gibt es jetzt 3 Kracher Heimspiele in 5 Tagen: Real, Bayreuth, Würzburg.”
OK, er ist überfordert und hat vermutlich Stress zu Hause. 3 Heimspiele in 5 Tagen ist ne Menge, aber irgendwie auch schlecht geplant.
Fakten: 8 Monate sind ca. 34 Wochen. Bei vorgerechneten 72 Pflichspielen ist das rund 2,1 Spiele pro Woche. Nicht 3 wie behauptet.
Bamberg hat in den Playoffs wohl oft Heimrecht, dafür fallen aber der Supercup und die Pokalspiele als solche weg.
Einigen wir uns auf 50% Heimspiele sind 36 Heimspiele in 34 Wochen.Reduziert mal die Liga um 2 Teams, dann sind es “nur” noch 34 Heimspiele in 34 Wochen, dann sind alle Glücklich, es gibt nach dem Spiel ein busserl von Mama, alle sind glücklich und die Sponsoren greifen nochmal extra in die Tasche, weil das ganze nicht mehr so abgenuzt ist
Noch ein Zitat: "In Berlin öffnet anscheinend selbst gegen CSKA nicht mal mehr der Oberrang. "
Weiss nicht ob das so stimmt, aber ich habe anderswo gelesen, dass man in Bamberg die Euroleague Tickets fast verschenkt und anbietet wie Sauerbier…
Nu bleibt die Frage, was denn “das Ding” ist. In Hagen hat sich der BBL-Pokal zu 2. Ligazeiten überhaupt nicht verkauft. Ein schwächerer Erstligist hat weniger gezogen, als ein Kellerkind aus der 2.Liga in einem LIGASPIEL. Pokalderby gegen Dortmund brachte 800 Leutchen, Ligaspiel war ein paar Monate später ausverkauft.
Nu, offensichtlich verkauft sich die Liga besser als irgendwelche zusatzangebote. Selbst Europäische Spitzenteams können die o2 nicht füllen, Bamberg macht EL-Resterampe um auch ja den Ausverkauft Nimbus aufrechtzuerhalten.
Ich habe die Einleitung gelesen, schon lange, ich habe gegrinst
War mir keine Antwort wert, da reiner Frustpost, verständlicher weise bei der “Planung”.
Irgendwann musste ich aber reagieren, da sich hier ne kleine Interessengruppe die Reduzierung der Liga auf die Fahne geschrieben hat, und es schon als Alternativlos dargestellt wurde.
Besuchst Du Themenseite Basketball auf Spiegel Online: http://www.spiegel.de/thema/basketball/
Auf der ersten Seite nix Euroleague. Bericht über Schröder (junger Deutscher Spieler), bissken NBA, Alba-Bamberg (Liga), Bundestrainer, Bayern…
Möglicherweise sollte man lieber mal überlegen die Euroleague wieder auf ein vernünftiges Mass zurechtzustutzen…
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Aber zurück zum Thema. 18 oder 16, das ist eine Debatte, die man hier nicht so richtig beendet. Mit einer gesunden 18er-Liga mit Auf- und Abstieg würden wir nur über den Spielplan reden, zwei Wochen dran, ein wenig klüger bei den Sonderveranstaltungen. Fertig. Dass wir überhaupt über eine Ligaverkleinerung reden, ist vermutlich nur die Folge der momentanen Probleme und des notorischen Ärgerns über Wildcards, Nichtaufsteiger, Panik-in-die-Presse-Brüller… und ich habe so ein wenig den Eindruck, dass die Stimmung auch deswegen kippt, weil eine größer werdende Zahl an Clubs die “ich will nicht Europa und mecker gern” (BS) oder “Hilfe mein Sponsor is weg und ich mach nur noch Kurzzeit” (Fra) oder eben auch notorisch unsichere Kandidaten leid ist oder zumindest deren Stimmen bei Abstimmungen
D’accord. Man könnte das Thema 16er oder 18er Liga aber sicherlich einfacher diskutieren, wenn man es nicht unter dem Hintergrund der derzeitigen Terminprobleme mit der Euroleague tut.
Für mich steht mittlerweile fest, dass wir durch eine Reduzierung auf 16 Teams das Problem von Bamberg und in dieser Saison von ALBA nicht lösen. Zwei Spieltage mehr oder weniger ist doch nicht das Problem, sondern eher das der Rahmenspielplan der BBL überhaupt nicht kompatibel mit dem der EL ist (Stichwort Freitagsspiele in der EL).
Hier wurden ja schon ein paar konstruktive Vorschläge gemacht, wie man das umgehen könnte. Und die BBL wird nicht umhin kommen, sich da anzupassen, da die europäischen Ambitionen der deutschen Teams steigen und die Teams erfolgreicher werden. Und genau das will ja Pommer und die Liga.
Von daher würde ich für mich da eine Deckel drauf machen nach dem Motto, so kann es gelöst werden.Und dann können wir uns losgelöst über das Thema Pro und Contra einer 16er-Liga unterhalten. Dann kommen nicht diese ätzenden Neid- und Arroganz-Debatten hoch nach dem Motto “wegen Bamberg und ALBA müssen die Kleinen bluten” und die genauso ätzende Positionen wie sie z.B. von Ganna hier die ganze Zeit hochgehalten werden.
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Noch ein Zitat: "In Berlin öffnet anscheinend selbst gegen CSKA nicht mal mehr der Oberrang. "
Weiss nicht ob das so stimmt, aber ich habe anderswo gelesen, dass man in Bamberg die Euroleague Tickets fast verschenkt und anbietet wie Sauerbier…
Selbst wenn es so sein sollte: Ich kann mich im Fußball auch noch an ein Europapokal-Spiel der Münchner Bayern erinnern, zu dem ich an einem lauen Sommerabend in einem bestenfalls halbvollen Olympiastadion stand. Heute kommt man nicht mal mit Vitamin B noch an CL-Karten. Wer sagt Dir, dass die Entwicklung im Basketball nicht - auf niedrigerem Niveau - ähnlich laufen wird? In Bonn sind die europäischen Spiele mittlerweile gut besucht, natürlich auch wegen der Ticket-Partnerschaften für Schulkassen, aber nicht nur.
Auch die meisten Berliner schreiben, dass sie nicht unbedingt die Zahl der Spiele als Problem ansehen, sondern die Spielplangestaltung. Wobei natürlich auch reinspielt, dass Berlin in den vergangenen Jahren die Doppelbelastung mit seinem Kader (noch) nicht abfangen konnte. Das alles klingt für mich jetzt nicht nach einem unlösbaren Problem. Natürlich wären bei einer strengeren Spielplangestaltung auch so Mätzchen wie Freundschaftsspiele an einem Spieltag nicht mehr möglich - so schön es ist, Nowitzki und die Mavericks mal in Deutschland spielen zu sehen. Und vermutlich müsste ALBA mit den Betreibern zu einer Regelung kommen, dass die O2-World an Spieltagen geblockt ist. In Bamberg dürften die Wege da eh kurz sein. So ein Tohuwabohu wie in Göttingen früher mit der Lokhalle ginge gar nicht mehr! Beide Seiten - Liga und Teams - müssten sich besser strukturieren.
… Möglicherweise sollte man lieber mal überlegen die Euroleague wieder auf ein vernünftiges Mass zurechtzustutzen…
Ich kann dem nur zustimmen.
Wie soll man denn da was zurechtstutzen? Sollen deutsche Teilnehmer im Top 16 nach vier Spielen aussteigen, sollen Spiele nur noch unter Ausschluss der Öffentlchkeit stattfinden, damit die EL bloß nicht zu attraktiv wird? Darf ALBA nicht mehr das Ziel formulieren, in der EL was reißen zu wollen? Oder soll Jan Pommer mal bei der EL an der Tür klingeln und denen aber so richtig die Meinung geigen, was denen eigentlich einfällt? Diese Äußerung halte ich mindestens für phantasielos.
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Wie soll man denn da was zurechtstutzen? Sollen deutsche Teilnehmer im Top 16 nach vier Spielen aussteigen, sollen Spiele nur noch unter Ausschluss der Öffentlchkeit stattfinden, damit die EL bloß nicht zu attraktiv wird? Darf ALBA nicht mehr das Ziel formulieren, in der EL was reißen zu wollen? Oder soll Jan Pommer mal bei der EL an der Tür klingeln und denen aber so richtig die Meinung geigen, was denen eigentlich einfällt? Diese Äußerung halte ich mindestens für phantasielos.
Naja, die EL ist ja nun nicht auch das Maß aller Dinge und sollte auch die Belange der Ligen im Blick haben. Die zweite Gruppenphase mit jeweils 8 Teams finde ich schon sehr grenzwertig. Aber da sieht man leider, dass die EL eben keine Verbands-Wettbewerb ist und dass die andere Interessen haben als die nationalen Ligen. Im Fußball ist das transparenter, gerechter und besser beeinflußbar. Ist jetzt aber off topic
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Noch ein Zitat: "In Berlin öffnet anscheinend selbst gegen CSKA nicht mal mehr der Oberrang. "
Weiss nicht ob das so stimmt, aber ich habe anderswo gelesen, dass man in Bamberg die Euroleague Tickets fast verschenkt und anbietet wie Sauerbier…
Selbst wenn es so sein sollte: Ich kann mich im Fußball auch noch an ein Europapokal-Spiel der Münchner Bayern erinnern, zu dem ich an einem lauen Sommerabend in einem bestenfalls halbvollen Olympiastadion stand. Heute kommt man nicht mal mit Vitamin B noch an CL-Karten. Wer sagt Dir, dass die Entwicklung im Basketball nicht - auf niedrigerem Niveau - ähnlich laufen wird? In Bonn sind die europäischen Spiele mittlerweile gut besucht, natürlich auch wegen der Ticket-Partnerschaften für Schulkassen, aber nicht nur.
Auch die meisten Berliner schreiben, dass sie nicht unbedingt die Zahl der Spiele als Problem ansehen, sondern die Spielplangestaltung….
Sind die europäischen Spiele in Bonn besser besucht als die Ligaspiele?
Hmmm, ich hatte hier eher das Gefühl, dass man sich auf eine Liga-Reduzierung eingeschossen hat, der Spielplan muss selbstverständlich Europakompatibel sein!Niemand missgönnt jemanden den Spass an Europa, es ist aber nicht der Mittelpunkt der Geschichte.
Will die BBL die so oft genannte “stärkste Liga in Europa” sein, dann geht es um die BBL und nicht darum Macht an andere Ligen, z.B. Euroleague abzugeben.
Du hast Fussball rezitiert, dann merke: FIFA versucht Marktanteile von der UEFA zu nehmem, UEFA wehrt sich gegen FIFA und versucht Marktanteile von den nationalen Ligen abzugreifen, Nationale Ligen wehren sich gegen ausufernde Internationale Wettbewerbe.
Der aufgeblasene EL Spielplan ist ein Angriff auf die nationalen Ligen. Die grossen EL Teilnehmer haben das Geld um sich 1,5 Kader zu halten um mal ganz locker 3 mal die Woche zu spielen. Will man mit den Großen spielen, dann muss man sich halt einen 14 oder 16er Kader zulegen. Das ist erforderlich um beim derzeitigen Programm EL zu spielen. Wer das nicht zahlen kann solls lassen…
Rahmenspielplan synchronisieren ist selbstverständlich, für Kader und Hallen sind die EL Teilnehmer selbst verantwortlich. Wer Kader und/oder Halle nicht bringen kann, hat in der EL nix zu suchen!
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… Möglicherweise sollte man lieber mal überlegen die Euroleague wieder auf ein vernünftiges Mass zurechtzustutzen…
Ich kann dem nur zustimmen.
Wie soll man denn da was zurechtstutzen? Sollen deutsche Teilnehmer im Top 16 nach vier Spielen aussteigen, sollen Spiele nur noch unter Ausschluss der Öffentlchkeit stattfinden, damit die EL bloß nicht zu attraktiv wird? Darf ALBA nicht mehr das Ziel formulieren, in der EL was reißen zu wollen? Oder soll Jan Pommer mal bei der EL an der Tür klingeln und denen aber so richtig die Meinung geigen, was denen eigentlich einfällt? Diese Äußerung halte ich mindestens für phantasielos.
Tja ist nicht so einfach, wenn die Fußballer alles mit sich machen lassen würden, gäbs noch 8 Clubs in der DFL und die UEFA würde ne CL I mit 18 Teams und hin und Rückspiel austragen. Da nehmen dann 2 Deutsche teil, der Rest in CL 2 +3 …
Die UEFA hat da schon viel versucht, hätte dann aber bedeutet, dass die Teilnehmer aus der DFL fliegen, da wollte nichtmals der Uli…Ich denke der derzeitige EL aufwand ist noch mit der Liga unter einen Hut zu bringen, ABERfängst Du jetzt an die Liga zu reduzieren (hab in diesem Thread auch schon 14 gelesen), was machst du denn, wenn die EL in 2-3 Jahren weiter aufblasen will? Wieder reduzieren?
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In den Unterrang in Berlin passen an die 10.000 Leute. In den Oberrang dann nur noch weitere 4.500, wenn man den Saalplan für Basketball nimmt.
10.000 Zuschauer in der EL sind in Europa immer noch sehr viel Publikum, allein schon deswegen, weil der geneigte Gelegenheitszuschauer in Berlin davon ausgehen muss, eine Heimniederlage präsentiert zu bekommen.Der Berliner Zuschauer schaut aber nicht gerne Misserfolge in spe an.
Wenig überraschend dürfte es auch sein, dass Alba Berlin in der privat finanzierten O2 nicht der erste Mieter ist, dessen Wünsche als erstes berücksichtigt werden.
Die O2 beherbergt ja auch noch Eishockey, Konzerte und viele andere Veranstaltungen.
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Terminprobleme von europäisch aktiven (!) Clubs in Europa und der BBL sind EIN Thema, eine Ligaverkleinerung aus anderen Gründen ein ANDERES Thema.
1. Wenn man eine Sportart in D voranbringen will, dann geht das nur mit Erfolgen auch in Europa oder der Welt.
Eine Sportart allein auf nationalem Niveau beschränkt, wird nicht vom Fleck kommen.
Warum versucht man denn sonst, Eishockey mit einem europäischen Wettbewerb voranzubringen?2. Wenn alles immer so bleiben soll, wie es war, warum gehören diejenigen, die hier vehement gegen die 16er Liga vortragen, überraschenderweise auch zu denjenigen, die die Quote für segensreich halten?
3. Ja, ich habe hier davon erzählt, dass es früher mal 14 Vereine in der BBL gegeben hat. Es gibt also kein Gottesgebot von 18 BBL-Vereinen!
4. Jede Liga wird sich an der über ihr stehenden orientieren müssen, was ihre eigenen Angelegenheiten angeht. Ansonsten könnte ja jeder spielen, wann er wollte. Die bisherigen EL-Spieletermike kollidieren heftig mit der CL. Deswegen ist man auf Donnerstag und Freitag ausgewichen, um dem Fussball aus dem Wege zu gehen.
Das macht die BBL aber genauso, in dem sie nicht Samstag 15:30 spielen lässt. Dann ist es eine Böse BBL, die sich nach fremden Sportarten richtet!…
Auch als Fan von Trier oder Tübingen würde ich für eine 16er Liga plädieren, unabhängig von derzeitigen Ereignissen und Machenschaften.
Nun bin ich in Berlin ansässig, verlebe viele Spielzeiten mit Misserfolgen und vertrete dieselbe Ansicht. Ist dann halt so. -
In einer Liga, die sich fünf Monate Sommerpause leistet, finde ich die Frage, ob es zu viele Spiele gibt, etwas zu einseitig.
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Sind die europäischen Spiele in Bonn besser besucht als die Ligaspiele?
Nein, aber die Kurve geht nach oben. Und das Europa, in dem wir mitspielen ;-), ist noch nicht mal sooo wichtig. Ich will damit nur sagen, dass die europäischen Wettbewerbe an Attraktivität gewinnen. Vielleicht kommen wir ja mal dahin, dass Begegnungen mit Chalon, Aalst oder Treviso als Highlight wahrgenommen werden.
Wobei auch die Sponsoren eventuell mehr zahlen. Als Altron Jackson damals in Polen so dämlich verstopft hat wie selten jemand zuvor und damit die Finalteilnahme hergeschenkt hat, soll uns das einen hohen sechsstelligen Betrag gekostet haben, den die Telekom sonst draufgelegt hätte. Heute könnte das sogar noch attraktiver sein. -
In einer Liga, die sich fünf Monate Sommerpause leistet, finde ich die Frage, ob es zu viele Spiele gibt, etwas zu einseitig.
Juni: Saisonende
Oktober : SaisonanfangDazwischen liegen Juli, August und September, darin enthalten Olympische Spiele, Welt- & Europameisterschaft.
Ich sehe nicht, wo da fünf Monate Pause liegen sollen??
Oder anders gefragt, welche Hallensportart ist denn noch länger terminiert.
Ich kann mich noch an Spiele im Kölner Zelt oder in Oldenburg im Mai und Juni erinnern, wo es kochend heiß war. Wer braucht da eine noch längere Saison??
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In einer Liga, die sich fünf Monate Sommerpause leistet, finde ich die Frage, ob es zu viele Spiele gibt, etwas zu einseitig.
Juni: Saisonende
Oktober : SaisonanfangDazwischen liegen Juli, August und September, darin enthalten Olympische Spiele, Welt- & Europameisterschaft.
Ich sehe nicht, wo da fünf Monate Pause liegen sollen??
Oder anders gefragt, welche Hallensportart ist denn noch länger terminiert.
Ich kann mich noch an Spiele im Kölner Zelt oder in Oldenburg im Mai und Juni erinnern, wo es kochend heiß war. Wer braucht da eine noch längere Saison??
Saisonende im Juni gilt aber nur für die ersten 8 Mannschaften in der Tabelle, denn die spielen in den Playoffs. Für die restlichen Mannschaften von Platz 9 bis 18 ist die Saison Ende Aprill zu Ende. Deshalb fünf Monate Pause.
Gruß
BBC-Dalmi -
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1. In den Unterrang in Berlin passen an die 10.000 Leute. In den Oberrang dann nur noch weitere 4.500, wenn man den Saalplan für Basketball nimmt.
10.000 Zuschauer in der EL sind in Europa immer noch sehr viel Publikum, allein schon deswegen, weil der geneigte Gelegenheitszuschauer in Berlin davon ausgehen muss, eine Heimniederlage präsentiert zu bekommen. Der Berliner Zuschauer schaut aber nicht gerne Misserfolge in spe an.Und du meinst: Alba verliert das 5. mal in Folge in der EL, geschrieben auf Bild.de bringt die BBL beim Durchschnittsdeutschen weiter, wenn sich selbst der Berliner Zuschauer nicht gern Misserfolge reinzieht?
2. Wenig überraschend dürfte es auch sein, dass Alba Berlin in der privat finanzierten O2 nicht der erste Mieter ist, dessen Wünsche als erstes berücksichtigt werden.
Die O2 beherbergt ja auch noch Eishockey, Konzerte und viele andere Veranstaltungen.Problem Berlins? Keinen Hallenzugriff. Sollen wir euch eine bauen?
3. Terminprobleme von europäisch aktiven (!) Clubs in Europa und der BBL sind EIN Thema, eine Ligaverkleinerung aus anderen Gründen ein ANDERES Thema.
Irendwie haben aber einige Berliner die Themen miteinander verknüpft.
4. Wenn man eine Sportart in D voranbringen will, dann geht das nur mit Erfolgen auch in Europa oder der Welt.
Eine Sportart allein auf nationalem Niveau beschränkt, wird nicht vom Fleck kommen.
Warum versucht man denn sonst, Eishockey mit einem europäischen Wettbewerb voranzubringen?Unbelegte Unterstellung, daher nonsens. Eishockey ist möglicherweise die cleverste Sportart überhaupt, oder auch nicht?
5. Wenn alles immer so bleiben soll, wie es war, warum gehören diejenigen, die hier vehement gegen die 16er Liga vortragen, überraschenderweise auch zu denjenigen, die die Quote für segensreich halten?
Es soll ja nicht alles so bleiben wie es war. Es sollen sinnvolle Verbesserungen gemacht werden. Dazu gehört keinesfalls eine Reduktion der Liga weil Alba keine Halle hat.
6. Ja, ich habe hier davon erzählt, dass es früher mal 14 Vereine in der BBL gegeben hat. Es gibt also kein Gottesgebot von 18 BBL-Vereinen!
Nö, es könnten ja auch 22 sein. Jedoch scheint aktuell eine Reduktion nicht im Interesse der Mehrheit zu liegen.
7. Jede Liga wird sich an der über ihr stehenden orientieren müssen, was ihre eigenen Angelegenheiten angeht. Ansonsten könnte ja jeder spielen, wann er wollte. Die bisherigen EL-Spieletermike kollidieren heftig mit der CL. Deswegen ist man auf Donnerstag und Freitag ausgewichen, um dem Fussball aus dem Wege zu gehen.
Das macht die BBL aber genauso, in dem sie nicht Samstag 15:30 spielen lässt. Dann ist es eine Böse BBL, die sich nach fremden Sportarten richtet!WICHTIGER PUNKT: die EL ist der BBL nicht übergeordnet. Das solltest du verstehen, ansonsten ist jedwede Diskussion überflüssig.
Die EL versucht sich auf Kosten der nationalen Ligen breitzumachen.
Da bin ich nicht bereit auch nur 1 Quadratzentimeter preiszugeben. Falls sich derBBL Rahmenspielplan mit der EL synchronisieren lässt, kein Problem, da kann man sich sogar bemühen, ansonsten ist ein Problem derer, die lieber EL spielen wollen als BBL.8. Auch als Fan von Trier oder Tübingen würde ich für eine 16er Liga plädieren, unabhängig von derzeitigen Ereignissen und Machenschaften.
Nun bin ich in Berlin ansässig, verlebe viele Spielzeiten mit Misserfolgen und vertrete dieselbe Ansicht. Ist dann halt so.Das scheint mal richtig plausibel, ich glaub ich bin überzeugt
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Aus reiner Höflichkeit antworte ich auf das Gepöbel mal doch:
Alba hat überhaupt keine Terminprobleme.
ALLE Spiele können in der üblichen Halle ausgetragen werden. Verschiebungen kommen vor, sind aber gängige Praxis->>> Alba braucht keine Halle und keinen überdachten Tennisplatz.Wenn ich sage, eine Liga ist zu groß, weil es nachweislich in der Regel zu wenige oder gar gar keine aufstiegswilligen Teams gibt, dann ist das für mich recht allgemeingültig, wenn man nicht den Weg des Eishockeys in Deutschland gehen will und keinen Closed Shop möchte.
Wer da im Ernstfall dann absteigt oder absteigen muss, soll mir egal sein, alle haben dieselbe Chance drin zu bleiben.
Was macht man eigentlich, wenn die drei Absteiger nicht aus der ProA ersetzt werden können?
Gibt es dann Zwangs-Wildcards?
Gibt es eine Umlage, damit die Vereine mit dann nur 15 oder 16 Heimspielen nicht Pleite gehen werden?? -
Aus reiner Höflichkeit antworte ich auf das Gepöbel mal doch:
1. Alba hat überhaupt keine Terminprobleme.
ALLE Spiele können in der üblichen Halle ausgetragen werden. Verschiebungen kommen vor, sind aber gängige Praxis->>> Alba braucht keine Halle und keinen überdachten Tennisplatz.2. Wenn ich sage, eine Liga ist zu groß, weil es nachweislich in der Regel zu wenige oder gar gar keine aufstiegswilligen Teams gibt, dann ist das für mich recht allgemeingültig, wenn man nicht den Weg des Eishockeys in Deutschland gehen will und keinen Closed Shop möchte.
Wer da im Ernstfall dann absteigt oder absteigen muss, soll mir egal sein, alle haben dieselbe Chance drin zu bleiben.
3. Was macht man eigentlich, wenn die drei Absteiger nicht aus der ProA ersetzt werden können?
Gibt es dann Zwangs-Wildcards?
Gibt es eine Umlage, damit die Vereine mit dann nur 15 oder 16 Heimspielen nicht Pleite gehen werden??1. Warum ist Alba denn 2-3 Spiele hinten? Heimspiele!
2. Hagen ist mit dem MBC aufgestiegen, ein Jahr später Bayreuth, dann Bayern und Würzburg. Diese 5 sind aktuell in Liga 1, deiner Logik nach müsste es ja nun 5 Aufstiegswillige in der Pro A geben, seh ich nicht wirklich. Die annahme, dass eine Reduzierung der Ligagröße mehr potenzielle Aufsteiger bringt ist durch die Realität deutlich widerlegt. Ich glaube weder an Braunschweig noch an Frankfurt in der Pro A.
3. Es wird nur 2. Absteiger incl. Giessen geben, 1er kommt hoch, 1er nimmt ne wildcard.
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Höflichst:
Alba hat für die jetzigen EL-Termine zuvor BBL-Termine in seinem Spielplan gehabt. Oder EL war für Freitag gedacht, BBL für den Samstag.
Da man schlecht gegen zwei Gegner zugleich antreten kann, wurden die Spiele in der BBL verlegt.
Diese Nachholspiele finden dann im April weitgehend statt. Auch weil die Heimhalle nicht immer leer steht.
Wenn es eh immer nur einen Aufsteiger gibt, warum hält man immer noch an deren zwei fest??