Verrohung der Fan-Sitten
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Wir in Berlin haben uns damals gewundert über die neue Abspaltung der Fans, die alles in allem eher Gesänge (weit) unterhalb des bis dato etablierten Niveaus bevorzugen (“Kein Blut - Kein Foul” als Beispiel).
Nun gibt es anscheinend ein ähnliches Problem mit verschiedenen Fangruppierungen in Bamberg.
Auch im WüBu-Alba-Thread ist von (einigen wenigen) geschmacklosen Rufen bestimmter Fans die Rede.
Bei Bayern München sitzen immer die lokalen Fußballfanclubs des Vereins in der Halle, wenn Bayern auswärts spielt, und dass da weniger Niveau herrscht als bei den echten Bayern-Basketball-Fans ist auch relativ klar erkennbar.Ist das ein Trend? Wird Basketball sich, womöglich um ein bestimmtes Saubermann-Image abzulegen, weiter hin zu den Fußball-Fan-Gruppen öffnen bzw. sich weiter im Niveau absenken?
Findet ihr das gut? Mehr Stimmung, weniger Niveau?
Muß man als Verein da dagegen steuern?
Muß man da als vernünftiger Fanclub dagegensteuern?ich halte das ganze für einen extrem negativen Trend und möchte so etwas nicht sehen bzw. hören und bin der Meinung, dass auch von offizieller Vereinsseite da Maßnamen ergriffen werden sollten, wenn das überhand nehmen sollte.
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Danke für die Eröffnung dieses Freds, @wendigo.
Es ist imho sehr wichtig, ein übergreifendes Forum für dieses Thema zu haben.
Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Aus dem Fußball werden die Halbstarken und Bekkloppten jetzt rausgedrängt, Basketball rückt medial ins Rampenlicht - da mus etwas getan werden. Und zwar rechtzeitig.
Frohes Fest, allen. -
Ich lese diese Threads (siehe auch Bamberg) immer aufmerksam und bin dabei stets gespannt auf das erstgenannte Beispiel für jene Verrohung, von der die Sprache ist. In diesem Fall: Kein Blut - Kein Foul. Ein aus dem angelsächsischen Sprachraum entlehntes Bonmot, so modern wie der Game Boy Colour, einfallsreich wie Cindy aus Marzahn und provokant wie eine Dose Schuhcreme. Wenn es euch irgendwie beruhigt gebe ich hier gerne einen alten Gießener Ruf zum Besten. Er wurde in Spielsituationen angestimmt, in denen das Match selbst bereits gelaufen war, ein Gießener Spieler jedoch den dominierenden Akteur des Gegners unlängst und teilweise hart gefoult hatte.
“Die Saison ist gelaufen, drum haue ihn jetzt um. Dann bist du ein Gießener Jung. Gießener Jung, Gießener Jung…”
Fazit:
1. Es ist nicht alles Fußball, was keine Trommelklatschpappe ist.
2. Von solchen Minderheiten ist m.E. gar nichts zu befürchten.
3. Achtet bei den Gesängen genau darauf, wie sie gemeint sind. Der aufgeführte Gesang bspw. ist ironisch gebrochen, weshalb die Melodie im Kontrast zum Inhalt sehr fröhlich anmutet. (Und wenn die Oldenburger Ultra Kiddies sowas anstimmen, erregt das doch auch schon lange keinen Anstoß mehr.) -
Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Fanausschreitungen? Äh hallo?
es wurden 3, in Worten DREI klatschpappen auf das Parkett geworfen. Eine davon aus dem VIP Block und hat offenbar den einen Ref am Arm getroffen, ob gezielt oder nicht, keine Ahnung. Außerdem wurden die Schiedsrichter ausgepfiffen und von einigen Fans “Schieber” gerufen. Wenn das Fanausschreitungen sind, was machen die türkischen Vereine dann bei ihren Derbys? Kollektiv begangenen Weltkrieg?Verursacht haben die Aufregung einzig und allein die (imho) selbstdarstellerischen und ohne Linie pfeifenden Schiedsrichter. Dass man dann was werfen will, kann ich verstehen. Ich mach sowas nicht, aber trotzdem hätte man da als Ref eine allerletzte strenge Ermahnung verkünden lassen können. Rein regeltechnisch war das natürlich trotzdem vertretbar.
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Fanausschreitungen? Äh hallo?
es wurden 3, in Worten DREI klatschpappen auf das Parkett geworfen.danke
bitte bleibt mal auf dem boden. ich finde die einzelnen aktionen zwar nicht gut aber ein weltuntergang ist das alles nicht. passiert in der besten kinderstube und passiert in der form schon seit jahren. eine zunehmende verrohung kann ich einfach nicht feststellen.
ich hab mich bisher in allen hallen als auswärtiger fan immer sehr wohl gefühlt. frei nach dem motto im spiel kann man sich gegenseitig zunder machen solange man danach noch in ruhe nen bier zusammen trinken kann.
wie @pforsberg im bbc thread bin ich der meinung das die fangruppen im bb im allgemeinen das fehlverhalten einzelner ganz gut kontrollieren können und ihn zurechtrücken.
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Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Arbeitest du für die BILD? Alles was nicht trommelt, ist Randale und kollektives Besäufnis im Rahmen einer Sportveranstaltung?
Generell: Die Kultur hat sich doch nicht geändert in den letzen Jahren. Unsere Trommelweltmeister aus Ulm, Bamberg und Frankfurt existieren auch weiterhin und es gibt andere Fangruppierungen, die keine oder maximal eine Trommel nutzen und ansonsten das von Gott geschaffene Sprachrohr namens “Mund” benutzen.
Dass mal Becher oder neuerdings auch die umweltfeindlichen Klatschpappen geworfen werden, ist doch nichts neues. Und dass diese Klatschpappe niemals so gezielt geworfen werden kann, dass sie den Schiedsrichter trifft, sollte jedem klar sein, der so ein Teil schon mal zerstören wollte.Desweiteren ist zwischen ernstgemeinten und ironisch (in Giessen auch “Galgenhumor” )Rufen zu unterscheiden. Deissler brachte da ja ein Beispiel.
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In Bayreuth sind mir bei den letzten Heimspielen öfters mal Leute mit einer gewissen aggressiven Grundstimmung aufgefallen, aber ob das früher anders war, keine Ahnung. Siehe z.B. Leute, die beim Spiel gegen Artland gewisse Leute vom Dragons Team mit Beleidigungen zumüllen oder beim letzten Spiel gg. Bremerhaven als die Schiris doch teils kontroverse Entscheidungen getroffen haben (die Entscheidung, die zu den Klatschpappenwürfen geführt hat, war aber wohl korrekt). Klar, da regt man sich mal auf, aber manche kriegen sich da ja gar nicht mehr ein. Da gibs doch ein paar Leute, die das komplette Spiel nahezu jeden Foulpfiff dann lautstark kommentieren und mit steifem Mittelfinger rumsitzen auch fast schon kurios: Ein Mann aus dem VIP-Block, der öfters mal den Stinkefinger gegenüber unserem Hallensprecher gezeigt hat als der die Leute dazu aufgefordert hat für den BBC aufzustehen ;). Anscheinend war der ziemlich genervt davon, dass er aufstehen muss. Aber der Mann wirkte sowieso sehr genervt von den Schirientscheidungen… Inzwischen sorgt aber der Name “Anne Panther” auch für gewisse Beunruhigung bei so einigen Fans in deutschen Basketballhallen, irgendwie passieren immer kuriose Pfiffe wenn die Frau dabei ist
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Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Verursacht haben die Aufregung einzig und allein die (imho) selbstdarstellerischen und ohne Linie pfeifenden Schiedsrichter. Dass man dann was werfen will, kann ich verstehen. Ich mach sowas nicht, aber trotzdem hätte man da als Ref eine allerletzte strenge Ermahnung verkünden lassen können. Rein regeltechnisch war das natürlich trotzdem vertretbar.
Hier möchte ich mal kurz einhaken:
Egal was für einen Mist Schiedsrichter Pfeifen und egal was zum Beispiel ein gegnerischer Spieler für Assi-Aktionen bringt. Wenn jemand etwas Richtung Spielfeld wirft ist einzig und allein nur der jenige dafür verantwortlich, der wirft. Niemand anderes. Es gibt da meiner Meinung nach keine Entschuldigung für.
Aber es ist kein generelles Problem was wir hier haben. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben - wichtig ist, dass die etablierten Fanszenen darauf achten, dass es nicht aus dem Ruder läuft. Dass Fanintern die jenigen, die sich nicht benehmen können sofort gemaßregelt werden und ggf. den Ordnungsdiensten übergeben werden. Ich erinnere da z.B. an den Becherwerfer bei der Auswärtsfahrt von Trier nach Bonn. Der Typ hat zuerst vom Vorstand des Fanclubs ordentlich den Marsch geblasen bekommen und wurde von allen organisierten Auswärtsfahrten des Fanclubs ausgeschlossen.
Ich finde es super, wenn wir Auswärtsfans in der Arena haben, die etwas lebhafter sind. Da gehen dann vielleicht ein paar Gesänge hin und her, aber das war es auch. Was manchmal Gießener oder Bonner bei uns singen ist nicht immer nett, aber vor allem im Falle der Gießener muss ich zugeben, dass es fast immer mit einer großen Portion Selbstironie versehen ist.
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Danke für die Eröffnung dieses Freds, @wendigo.
Es ist imho sehr wichtig, ein übergreifendes Forum für dieses Thema zu haben.
Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Aus dem Fußball werden die Halbstarken und Bekkloppten jetzt rausgedrängt, Basketball rückt medial ins Rampenlicht - da mus etwas getan werden. Und zwar rechtzeitig.
Frohes Fest, allen.Ist das dein ernst? In Bayreuth haben zwei, drei Fans über die Stränge geschlagen. Einen “Werfer” haben sie sogar identifiziert, er wird auch die Konsequenzen zu tragen haben. Und ja, es war Frust, und zwar über die indiskutable Leistung der Schiris ( ist keine Entschuldigung, klar). Das gab es in anderen Hallen auch schon (sah man sogar auch schon bei Fernsehübertragungen). Auch ich bin gegen solche Aktionen, und die Akteure sollen dann auch die Konsequenzen tragen,aber ich finde es nicht richtig, diese Aktion gleich mit den Ausschreitungen im Fußball zu vergleichen (du setzt die Fans vom BBC gleich mit den Randalierern und Ultras vom Fußball) und schon gar nicht Marco van den Berg so etwas wie Gedankenlosigkeit zu unterstellen. Ihn dann auch noch zu unterstellen das er das als legitim ansieht, geht gar nicht.
Gruss
BBC-Dalmi -
Zum einen ist es auch immer eine Mentalitätsfrage… ich bin ehrlich gesagt glücklich, dass ich hier in Deutschland den Basketball und die Fans habe und dafür verzichte ich auch gerne auf die Stimmung wie in Griechenland.
Auf der anderen Seite ist die Mentalität nicht der alleinige Grund, das sieht man schließlich auch beim Fußball in Deutschland. Klar ist die Stimmung geil, aber dafür braucht es dann leider auch Hundertschaften, um ein Fußballspiel ohne Zwischenfälle über die Bühne zu bekommen, gerade wenn gegnerische Fangruppen aufeinander treffen. Die beste Stimmung gibt es in Köln, aber man liest doch fast regelmäßig (zumindest 1-2x pro Saison) etwas über Kölner Fans, die andere Fanbusse attackieren oder Spieler zusammenschlagen oder zumindest bedrohen. Und ich glaube genau das sind die Hardcore Fans, die bei jedem Auswärtsspiel dabei sind, am lautesten schreien, ihr Leben dem Fußball widmen und wahrscheinlich auch den größten Einfluss auf die restlichen Fans haben. Natürlich ist es nur ein kleiner Teil, aber ich denke ohne diesen Teil wäre es auch in vielen Fußballarenen deutlich leiser und man würde mit 10 Polizisten pro Spiel auskommen. Für laute Stimmung braucht es einfach Emotionen, d.h. natürlich auch Aggressionen, sonst geht es einfach nicht…
Das Beispiel Bayreuth als “Verrohung” zu nennen ist jedoch albern, das passiert im Affekt aus der Gruppe raus… ich glaube das sind nicht die Menschen, die in irgendeiner Weise Einfluss auf die Fankultur haben könnten. Man sieht doch wie feige diese Menschen waren und es lieber zulassen, dass ganze Blöcke geräumt werden. Der Bierbecherwerfer aus Oldenburg/Quakenbrück (sorry, weiß nicht mehr genau wo es war) hat sich wenigstens direkt gemeldet und die Halle verlassen.
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Die Vorfälle in Bayreuth haben es gestern auch in die berliner Springer - Presse geschafft : www.bz-berlin.de/sport/mehr-sport/randale-fans-bewerfen-basketball-schiri-article1607429.html
Alles nur Übertreibung?
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“Randale” da haben alle Zeitungen schön von der dpa-Meldung abgeschrieben, siehe diese Google Suche. Also man kann es auch übertreiben, Randale waren das in Bayreuth bestimmt nicht.
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Ich denke jetzt gehts echt zu weit. Die Geschehnisse wie z.B. aktuell in Bayreuth mit ECHTEN Aussschreitungen wie sie z.B. in Fussball ständig vorkommen auf eine Ebene zu stellen ist lächerlich. Man kann wirklich aus jeder Mücke nen Elefanten machen. Das Werfen von Gegenständen ist absolut nicht ok. Hier wurden aber nur ein paar Klatschpappen geworfen mit dennen weder Schaden noch gezieltes Werfen möglich ist. Der Schiritreffer also eher ein Zufallstreffer!
Die Handlung in Bayreuth war auch eher eine Handlung im Affekt, die sich die Schiris mit zahlreichen, teils Haarsträubenden, Fehlentscheidungen wohl mit zuzuschreiben haben. Ihre Reaktion und Aktion war keinesfalls besonders souverän und trug somit zur Eskalation bei.Aber auf der anderen Seite. Was wollt ihr eigentlich. Auch gerade hier im Forum kann man seit 2 oder 3 Jahren den eindeutigen Trend feststellen bei dem sich Fangruppen gegenseitig die Schw…… vergleichen wer denn nun die besten und lautesten Fans in der BBL hat. Das dies auf lange Sicht einen Prozess auslöst in den sich Fangruppierungen z.B. mit Fangesängen, die auch immer mehr unter die Gürtellinie gehen, abtrifften ist doch beinahe logisch. Viele hier wenn man ihr geschreibe so liest scheint weniger das BB Spiel zu interessieren als die Art und Lautstärke der Anfeuerung…und nun passiert z.B. sowas wie in BT…Komisch!
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Das Werfen von Gegenständen welcher Art auch immer in Richtung Spielfeld/Spieler/Schiedsrichter ist in keinster Weise akzeptabel, da gehört auch kein “aber” dazu. Das kann und darf nicht toleriert werden.
Aber grundsätzlich kann ich nach mehr als 15 Jahren im Basketball nirgendwo eine Verrohung oder eine Tendenz in Richtung Gewalt erkennen. Wir sollten durch immer wiederkehrende Diskussionen zu diesen Themen nicht dafür sorgen, dass plötzlich der Basketball in solche Ecken gestellt wird. Es gibt unterschiedliche Auffassungen von Support oder Stimmung, das kann auch manchmal nicht immer alles richtig sein, aber grundsätzlich haben wir nirgendwo ein Gewalt- oder Verrohungsproblem!
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(Und wenn die Oldenburger Ultra Kiddies sowas anstimmen, erregt das doch auch schon lange keinen Anstoß mehr.)
Welche Ultra Kiddies meinst du? Im Oldenburger Fanblock sitzt auch ein total gemischtes Publikum - vom Schüler bis zum Rentner alles dabei. Ich kann mich auch aus den letzten 4 Jahren an keine Hetze erinnern - das Schlimmste mag da noch “Du hast die Haare schön” in Richtung Björn Harmsen. Fand ich jetzt weniger schlimm. Ansonsten kann ich eine Verrohung in Oldenburg nicht ausmachen. Im Gegenteil - bei aller Scherzhaftigkeit während des Spiels ist man immer tolerant gegenüber gegnerischen Fans. Das beste Beispiel war das Spiel in Hagen: da hat man noch gemeinsam mit den Hagenern gefeiert und denen hat es so gut gefallen, dass sie gleich noch die Baskets im Artland supported haben
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Was ist denn hier los? In Bayreuth Zustände wie in Fußballstadien???
Mitnichten. Das Werfen der Klatschpappen war Mist und schadet den Verein. Der Schiedsrichter hat für mich etwas überreagiert, aber er war wohl im Recht, dies so zu tun.
Aber ich möchte für etwas Verständnis für unsere VIPs im Block H werben. Stellt Euch mal vor, Ihr sitzt in Block H, seid für Bayreuther Verhältnisse ein VIP und seht dieses miese Spiel des BBC. Und Ihr hattet eine bescheidene Woche, denn Euch hat jemand folgenden Streich gespielt … klick.
Spaß beiseite, vielleicht kann man mit dem Videomaterial die Werfer identifizieren und zur Rechenschaft ziehen …
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So ein Witz!!!
Wenn man in der Presse von den Ausschreitungen in Bayreuth liest meint man die haben die Revs mit Bengalos beworfen, den Block mit Rauchbomben zu genebelt und das Auto der Schiedsrichterin demuliert. Man kann auch alles übertreiben.Den ganzen Block zu reumen, weil ein paar Klatschpappen geflogen sind find ich überflüssig und lächerlich.
Allgemein bedeutet eine Veräderung der Fankultur in Richtung mehr Fangesänge für mich nicht gleichzeitig agressive Emotionen und Gewalt.
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Unabhängig davon wie die momentane Entwicklung in den BBL-Hallen aussieht, sollte trotzdem eine angemessene Reaktion auf die Vorkommnisse in Bayreuth stattfinden. Ich kann verstehen, dass sich Schiedsrichter unbeliebt machen und dann Frust aufkommt, was ich hingegen nicht verstehen kann, sind Leute die sich dann nicht im Griff haben und eben zum Beispiel irgendwas werfen. Scheißegal wen, was oder ob überhaupt getroffen wird, dazu darf es nicht kommen! Deswegen hoffe ich auch, dass die Werfer von Bayreuth zumindest einen Hinweis auf ihr Fehlverhalten bekommen.
Das es wie in dem BZ-Artikel beschrieben keine “Randale” war und das da keine schwerkriminellen Gewalttäter am Werk waren brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber schon die Tatsache, dass die BZ, unabhängig von ihrem Ruf, der Meinung ist darüber berichten zu müssen, zeigt mir, dass jetzt etwas getan werden muss, damit da keine unaufhaltbare Entwicklung ins rollen kommt. Vielleicht ist das auch übervorsichtig, aber besser man agiert mit Vorsicht und thematisiert solche Vorfälle jetzt und diskutiert sie in der breiten Masse der Fans, als im Nachhinein vor einem größeren Problem zu stehen, zum Beispiel wenn sich einschlägige Springermedien auf den Basketball und seine “Krawalle” einschiessen. -
@FS:
Das Werfen von Gegenständen welcher Art auch immer in Richtung Spielfeld/Spieler/Schiedsrichter ist in keinster Weise akzeptabel, da gehört auch kein “aber” dazu. Das kann und darf nicht toleriert werden.
Aber grundsätzlich kann ich nach mehr als 15 Jahren im Basketball nirgendwo eine Verrohung oder eine Tendenz in Richtung Gewalt erkennen. Wir sollten durch immer wiederkehrende Diskussionen zu diesen Themen nicht dafür sorgen, dass plötzlich der Basketball in solche Ecken gestellt wird. Es gibt unterschiedliche Auffassungen von Support oder Stimmung, das kann auch manchmal nicht immer alles richtig sein, aber grundsätzlich haben wir nirgendwo ein Gewalt- oder Verrohungsproblem!
Genau der letzte Satz ist der Punkt und ein Trend den man seit 10 bis 15 Jahren feststellen kann und der bstimmt vor Basketballhallen nicht halt machen wird!
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Ich möchte jetzt eigentlich nicht, dass das in eine Bayreuther “Randale” - Richtung abdriftet. Das Wort “Randale” für Klatschplappen- und selbst Bierbecherwürfe halte ich für völlig übertrieben.
Es geht mir nur um den gesamten Trend. Vor X Jahren wären größtenteils noch keine vollen Bierbecher gepflogen bzw. wären Spieler des Gegners mit persönlichen Beleidigungen zugeschüttet worden. Im Basketball war das eine sehr viel langsamer voranschreitende Veränderung (Entwicklung möchte ich das nicht nennen). Auch das “Kein Blut - Kein Foul” ist mMn zwar nicht akzeptabel, aber nun wirklich nicht so schlimm. Das Beispiel von deissler eines Sprechgesangs in Gießen finde ich schon weitaus übler, da es nicht nur von gröbster Respektlosigkeit dem gegner gegenüber zeugt sondern sogar zu einer Straftat aufruft, denn absichtliches Verletzen ist auch im Sport genau das.
Liegt das wirklich im Verantwortungsbereich der “zivileren” Fangruppen, anderen Fangruppen die Zügel anzulegen?
Mal abgesehen von der üblichen Zivilcourage, die man an den Tag legen sollte wenn ein Spieler oder Fan des Gegners mit persönlichen, diskriminierenden Beleidigungen (Wenn zum Beispiel ein Idbihi mit “Du bist ja gar kein Deutscher” oder ein Halperin mit “*****jude” beschimpft werden würden (was sie nicht wurden, es geht mir nur um ein Beispiel)) beschimpft werden würde - hier sollte jeder vernünftige Mensch SOFORT eingreifen - bin ich nicht der Meinung, dass die eine Fangruppe dafür verantwortlich sein muß, eine andere zu maßregeln. Im Endeffekt handelt es sich um Zivilpersonen bzw. -gruppen, die nicht verantwortlich für einander sind. Ich bin viel eher der Meinung, dass es nötig ist, dass bei gröberen Sachen die Vereine tätig werden.
Ich weiß, das ist alles vielleicht verfrüht, aber ich halte es für besser sich VORHER Gedanken zu machen. Noch ist es wahrlich nicht so weit, dass da Einfluß genommen werden muß, aber ich habe halt das Gefühl, dass es da momentan den Anfang eines Trendes gibt, den man beobachten muß.
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Ich finde es gut, dass Wendigo, sozusagen als Prävention, diesen Thread eröffnet hat.
In den Basketball-Arenen hier in Deutschland geht es uns, verglichen mit anderen Sportarten (Fußball) oder anderen Ländern (Griechenland, Türkei) noch sehr gut. Und so soll es bitte auch bleiben.
Mit Hasstiraden, harmlosen Wurfgeschossen fängt es an. Niemand will das hier aktuell Beschriebene überdramatisieren. Aber alleine die Tatsache, dass man sich darüber hier und auch in Facebook austauscht ist als positiv zu bewerten. Wehret den Anfängen und lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass in unseren Basketball-Hallen Gewalt, Hass und Diskriminierung jeglicher Art von Anfang an bekämpft wird.
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Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Warum legst du denn dem BBC-Trainer jetzt in den Mund, dass er die Aktionen legitimiert, also für berechtigt erachtet? Er spricht doch davon, dass das ein Fehlverhalten war und versucht doch nur für sich eine Erklärung zu finden, wieso es dazu kam…
Von Randalen zu schreiben zeugt mal wieder von der nurmehr stiefmütterlich gepflegten journalistischen Sachlichkeit, Hauptsache es klingt alles schrill und es ist alles nur noch “immer schlimmer”…fürchterlich.
Es war natürlich ein (vermutlich teurer) Fehler, diese Klatschpappen zu werfen. Dies gab es aber früher auch schon ein- oder zweimal in Bayreuth. Daraufhin gab es eine Durchsage, dass dies zu unterlassen sei, andernfalls drohe dem BBC eine empfindliche Strafe. Das Spiel lief dann wieder und Volkes Blick war ein paar Minuten später wieder voll auf das Spiel an sich gerichtet und das Thema war vorbei. Es ist schade, dass dieser Weg nicht gegangen worden ist, dadurch hätten die Schiedsrichter den anschließenden Spießrutenlauf mit permanenten Pfiffen entgehen können. Nicht falsch verstehen, die Schiedsrichter dürfen nicht beworfen werden, ich will damit nur sagen, dass sie die Sache viel eleganter hätten lösen können.
Von einer zunehmenden Verrohung im Basketball spüre ich nichts, im Gegenteil, ich besuche viele Hallen/Stadien in verschiedensten Sportarten, nirgendwo ist die Stimmung so positiv wie im Basketball. Beim Fußball muss man sich ja schon genau überlegen, ob man bestimmten Begegnungen überhaupt beiwohnen sollte.
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Evtl. hilft (in Hinblick auf das Verständnis) es auch mal allgemeine Studien zum Thema Gewaltpotential oder allgemeine Veränderung der Gesellschaft in Hinblick auf Aggressionen zu betrachten. Hier gibt es doch bestimmt ein paar schlaue Leute, die sich in dem Bereich auskennen? Schließlich spiegelt sich in Basketballhallen auch nur das wieder was in der Gesellschaft so passiert.
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Wir in Berlin haben uns damals gewundert über die neue Abspaltung der Fans, die alles in allem eher Gesänge (weit) unterhalb des bis dato etablierten Niveaus bevorzugen (“Kein Blut - Kein Foul” als Beispiel).
Nun gibt es anscheinend ein ähnliches Problem mit verschiedenen Fangruppierungen in Bamberg.
Auch im WüBu-Alba-Thread ist von (einigen wenigen) geschmacklosen Rufen bestimmter Fans die Rede.
Bei Bayern München sitzen immer die lokalen Fußballfanclubs des Vereins in der Halle, wenn Bayern auswärts spielt, und dass da weniger Niveau herrscht als bei den echten Bayern-Basketball-Fans ist auch relativ klar erkennbar.Ist das ein Trend? Wird Basketball sich, womöglich um ein bestimmtes Saubermann-Image abzulegen, weiter hin zu den Fußball-Fan-Gruppen öffnen bzw. sich weiter im Niveau absenken?
Findet ihr das gut? Mehr Stimmung, weniger Niveau?
Muß man als Verein da dagegen steuern?
Muß man da als vernünftiger Fanclub dagegensteuern?ich halte das ganze für einen extrem negativen Trend und möchte so etwas nicht sehen bzw. hören und bin der Meinung, dass auch von offizieller Vereinsseite da Maßnamen ergriffen werden sollten, wenn das überhand nehmen sollte.
Bei welchem Spiel gab es denn Gewalt?
Mehr Gesänge bedeutet für mich nicht weniger Niveau. Ein paar geschmacklose Rufe gibt es und gab es schon immer. Ob auf der Vip Tribüne oder im Stehplatzbereich. Das gab es schon immer das der eine oder andere seine Emotionen nicht im Griff hat.Ich kann definitiv keine Zunahme von Gewalt, Schlägereien oder ähnliches beobachten.
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Ich frag mich manchmal echt wie manche ihren Alltag bewältigen. Betet ihr bei jedem “schlimmen” Wort das ihr hört 3 Vaterunser?
Vor 15 Jahren hat auch die ganze Halle “Scheiß Leverkusen” oder “Cologne Cologne die scheiße vom Dom” gerufen, wenn es emotional wurde. Das ist halt Sport. Deshalb jetzt einen neuen Trend zu beschwören oder irgendwelche Ausschreitungen zu befürchten halte ich für hochgradig albern.
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Deshalb jetzt einen neuen Trend zu beschwören oder irgendwelche Ausschreitungen zu befürchten halte ich für hochgradig albern.
Das haben die Fußballverantwortlichen auch gesagt, als vor Jahren jemand zum ersten Mal eine Nebelkerze mit ins Stadion gebracht hat….
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Im Fußball ist die Diskussion weitgehend genau so inszeniert, und wenn dann noch profilierungswütige Politiker einsteigen, kann man nur noch den Kopf schütteln. Sepp Blatter möchte Opernpublikum in den Stadien. Herr wirf Hirn. Aber bitte nicht aufs Spielfeld.
Vor Jahren flog in Quakenbrück der berühmte Damenschuh. Das war natürlich extrem verwerflich, aber mindestens genau su amüsant. Wer sich jetzt als Beteiligter aus 400 Kilometern Entfernung wegen 3 Klatschpappen aufregen möchte, hat einfach nur ein schlechtes Gedächtnis. Oder Langeweile. Genieß lieber die Feiertage. Frohe Weihnachten!
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Das einzig positive in der Causa Bayreuth wäre ein prinzipielles Verbot von Klatschpappen in allen Basketballhallen!!! Eine “Verrohung” kann ich daran aber nicht erkennen. Auch wenn ich es das dämlichste überhaupt finde, irgendetwas Richtung Spielfeld zu werfen ist es ja nicht das erste Mal. Bei uns gab es sowas im Jahr 2005?!? ja auch schonmal. Damals wars eine Flasche die den Schiri am Kopf getroffen hat…
Dennoch finde ich es gut wenn es Leute gibt die sich darüber Gedanken machen, was allerdings auch in den Hallen geschieht und solche Aktionen somit hoffentlich auch in Zukunft die absolute Ausnahme bleiben. -
Wie sagt eine alte Weisheit: Wehret den Anfängen. Gerade die, ich vermute mal von den jüngeren Schreibern, Verharmlosungen finde ich total daneben. Ich gehe noch mit meinen Kindern 8,11 gerne zum Baketball, aber Stinkefinger oder Hasstiraden sind weder vorbildlich noch gehören Sie da hin. Wenn jetzt einer sagt, dann bleib doch mit deinen Kindern zuhause, frage ich mich, mit welchem Recht er da sitzt.
Angebl. gabs beim Spiel gegen OL einige Deppen die “Pflastersteine auf die gelben Schweine” gerufen haben sollen, da kann ich kotzen! Dieses antisoziale Verhalten, hält immer weiter Einzug in die Gesellschaft und trägt dazu bei, mehr Kosten zu verursachen (Polizeipräsenz, Sicherheitsdienst etc.) oder Verbote zu Lasten aller zu verursachen.
In Quakenbrück wurde von Boris Schmidt der Fanblock bei einem Spiel gegen OL geräumt, weil ein Feuerzeug flog. Da passt doch jetzt der eine auf den anderen auf, das das nicht nochmal passiert. Nichtsdestotrotz hätte es auch ein oldenburger Fan gewesen sein können, der seinen Spass haben wollte -
So etwas zu brüllen ist nicht Sport, das ist primitiv……
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Bei welchem Spiel gab es denn Gewalt?
Mehr Gesänge bedeutet für mich nicht weniger Niveau. Ein paar geschmacklose Rufe gibt es und gab es schon immer. Ob auf der Vip Tribüne oder im Stehplatzbereich. Das gab es schon immer das der eine oder andere seine Emotionen nicht im Griff hat.Ich kann definitiv keine Zunahme von Gewalt, Schlägereien oder ähnliches beobachten.
so ist es.
der böse böse fussball mit seinen agressiven fans .
jeder sollte selbst seine erfahrung machen. der mensch ansich neigt sich ja meistens gegen neue sachen zu sein. und aussagen wie "Findet ihr das gut? Mehr Stimmung, weniger Niveau? " gehen garnicht.
was soll bitte so schlimm an neuen einflüssen sein?
fahnen, choreos, unterschiedliche gesänge und nicht das monotone “defense” oder “STADT XY” was soll bitte schlimm an gesängen sein die einfach mehr aussagen aber trotzdem ihre wirkung haben und das team pushen? aber sofort kommt das von den medien erstellte klischee vorbei “supporters/ ultras = hooligans= böse”ich denke dem deutschen basketball kann sowas nur gut tun. damit es auch so zu mehr aufmerksamkeit kommt und nicht nur durch die liga. was sollen sich neue zuschauer denken die zum ersten mal ein spiel auf sport1 sehen? ich würde mich als neuer zuschauer freuen wenn die hallen explodieren vor stimmung und emotionen.
mir persönlich ist es egal ob mein team mit 20 zurück liegt oder mit 20 führt. ich versuche meinen teil dazu beizustragen das die jungs da untern gänsehaut kriegen und gepusht werden. das hat wenig damit zu tun das ich mich mit den gesängen selbst feiern will.
frohe weihnachten.
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Also ich habe zwar keine Gewalt oder Ausschreitungen beobachtet.
Dennoch stelle ich eine sehr unangenehme Fussballisierung im Basketball fest, die mich sehr nervt.
Es scheint eine allgemeine Tendenz zu Fangesängen wie im Fussball zu geben, die es vor Jahren nicht gab. Das klassische, rhythmische Anfeuern - ob nun mit oder ohne Trommeln - also die “Defene, Defence”-Rufe und die entsprechenden Offensivanfeuerungen… werden leider immer mehr durch dämliches Gehüpfe und Gesinge ersetzt, losgelöst vom eigentlichen Spielgeschehen. Das nervt nicht nur, es hat auch nichts mehr mit dem Spiel zu tun. Basketball ist viel zu schnell um sich von der Dynamik des Spiels zu lösen!Leider beobachte ich das selbst bei Alba Berlin, die haben da sogar so einen Vorsinger mit dem Rücken zum Spielfeld hocken! Was soll das? Sollen die doch zum Fussball gehen. Ironischer Weise ist mir aufgefallen, dass Alba meist leicht einknickt, wenn der Fanblock im 3. und 4. Viertel diesen Mist singt, und nicht mehr auf das Spiel der Mannschaft achtet und diese entsprechend direkt unterstützt… mit Denfence! oder ähnlichem traditionellen Basketball-Rufen.
Erschreckend auch, dass bei der Mannschaftvorstellung einige Fussballheinis tatsächlich nach jedem Spielernamen “na und?” rufen. Das ist echt widerlich. Ich kam mir vor wie bei Union Berlin.
Im Basketball wurde traditionell immer auch dem Gegner applaudiert. Aus Fairness. Wenn auch natürlich sehr dezent. (Ich weiß, Ensminger war eine Ausnahme, aber es war nur ein Spieler, nicht die ganze Mannschaft).Am liebsten würde ich solche Zuschauer aus der Halle schmeißen.
Schön fand ich als die Mavs in Berlin gespielt haben. Die NBA hat durchgesagt, dass man bei jeder Beleidigung an den Gegner oder andere Fans, von den Sicherheitskräften der Halle verwiesen wird. Ich gebe zu, auch ich habe gelacht und mir gedacht, Leute wir sind hier in Europa. Doch dann hat es mich erschüttert! Europäischer Basketball und die deutsche Basketball-Fankultur ist mittlwerweile fussballisiert worden. Wie schrecklich!
Man ist doch gerade zum Basketball gegangen, weil es so anders und amerikanisch ist……Das “Let’s go XXX, let’s go!” hört man in den Hallen auch kaum noch.
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ich denke dem deutschen basketball kann sowas nur gut tun. damit es auch so zu mehr aufmerksamkeit kommt und nicht nur durch die liga. was sollen sich neue zuschauer denken die zum ersten mal ein spiel auf sport1 sehen? ich würde mich als neuer zuschauer freuen wenn die hallen explodieren vor stimmung und emotionen.
Danke für diesen absatz! Im basketball gibt es unter ganz vielen fans so ein seltsames elitäres “besserfan-verhalten”, das ich bisher in wirklich keiner anderen populären sportart beobachten konnte. Einerseits wünscht man sich steigende zuschauerzahlen und größeres medieninteresse, andererseits versucht man sich, teilweise schon fast zwanghaft, von den “asis” beim fußball abzugrenzen. Das ist meiner meinung nach engstirnig und kontraproduktiv, kann ich in keinster weise nachvollziehen.
Dass gegenstände aufs spielfeld fliegen ist nicht gut, bedeutet aber auch nicht den weltuntergang. Das gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben - überhaupt kein grund, jetzt hier so 'ne aufgeregte debatte anzustoßen. Da gibt es doch wirklich wichtigere dinge in basketballdeutschland, über die es sich zu diskutieren lohnt.
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der böse böse fussball mit seinen agressiven fans .
jeder sollte selbst seine erfahrung machen. der mensch ansich neigt sich ja meistens gegen neue sachen zu sein. und aussagen wie "Findet ihr das gut? Mehr Stimmung, weniger Niveau? " gehen garnicht.
was soll bitte so schlimm an neuen einflüssen sein?
fahnen, choreos, unterschiedliche gesänge und nicht das monotone “defense” oder “STADT XY” was soll bitte schlimm an gesängen sein die einfach mehr aussagen aber trotzdem ihre wirkung haben und das team pushen? aber sofort kommt das von den medien erstellte klischee vorbei “supporters/ ultras = hooligans= böse”ich denke dem deutschen basketball kann sowas nur gut tun.
Das sehe ich absolut gegensätzlich!
Diese Fussballgesänge sind der TOD des deutschen Basketball. Die haben nichts mit der Dynamik des Spiels zu tun, spiegeln nicht den Wechsel aus Offence und Defence wider, sondern lösen sich komplett vom Spiel. Bei den Gesängen geht es wie du selbst beschreibst um das sich-selbst-feiern, der Fans und nicht um Basketball. Es geht eben nicht um das Spiel und die Unterstützung der Spieler. Wer so singen will, soll zum Fussball gehen, in die Kirche oder einen Gesangsverein!
Es geht auch um TRADITION!!!
Traditionell wird beim Basketball rhythmisch gerufen und geklatscht. Man ruft Defence-Defence!, und Let’s go xxx let’s go! Das eint jede Basketball-Halle in Deutschland und der Welt. Alles andere ist nicht Basketball. -
Es geht nicht um “assis”.
Es geht um Fankultur! Basketball oder Fussball. Das sind verschiedene Welten.Ich wünsche mir, dass die Leute neugierig auf Basketball sind, weil es anders ist als Fussball. Mit der ganz eigenen traditionellen Basketball-Fankultur. Ein bisschen so wie in den USA und der NBA. Das ist Basketball-Flair.
Keine Wunder, dass die Leute es im Fernsehen nicht sehen wollen, wenn alles nach Fussball klingt…
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@PH:
Dass gegenstände aufs spielfeld fliegen ist nicht gut, bedeutet aber auch nicht den weltuntergang. Das gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben - überhaupt kein grund, jetzt hier so 'ne aufgeregte debatte anzustoßen.
Ignorant, gleichgültig, oberflächlich……