Kinofilm: Bamberg - Welcome to FreakCity
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Am 30.11. feiert der Dokumentarfilm “Bamberg - Welcome to FreakCity” Premiere im Cinestar in Bamberg.
Der Filmemacher Marc Litz hat das Team der Brose Baskets knapp ein Jahr lang begleitet und gibt Einblicke hinter die Kulissen der Brose Baskets. Zudem wird die Saison aus dem Blickwinkel eines Fans verfolgt. Auch die kulturellen Aspekte Bambergs sollten nicht zu kurz kommen.Teaser:
Trailer:
Homepage:
http://www.litz-film.de/bamberg/Ich bin gespannt auf das Ergebnis und werde mir den Kinofilm nicht entgehen lassen. Besonders freue ich mich nochmal auf Tibor, Peja und PJ.
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Cool, finde es schön dass nun doch schon einige “Blicke hinter die Kulissen” gibt (der Phoenix Film, das Alba Buch). Auch ist es sicher interessant die Unterschiede zwischen einem Abstiegskandidaten wie Hagen und dem Branchenprimus zu sehen.
Nebenbei bemerkt finde ich investiert Brose ganz schön in die “Rundumberichterstattung” (Brose TV, das Sport 1 Magazin). Da könnten sich andere mal ein Beispiel nehmen.
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Homepage der Brose Baskets:
http://www.brosebaskets.de/magazin/artikel.php?artikel=3147&type=2&menuid=122&topmenu=122
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War heute in der Premiere…
Sorry aber der is nix. Zumindest hab ich etwas komplett “anderes” erwartet.
Da gefällt mir der Phoenix zig mal besser. Mehr will ich erstmal nicht schreiben. Sollen die (Bamberger-)Leute erstmal reingehn und sich selbst ein Bild machen. -
@TSK:
War heute in der Premiere…
Sorry aber der is nix. Zumindest hab ich etwas komplett “anderes” erwartet.
Da gefällt mir der Phoenix zig mal besser. Mehr will ich erstmal nicht schreiben. Sollen die (Bamberger-)Leute erstmal reingehn und sich selbst ein Bild machen.Ja, ich kann mich @ TSK nur anschließen…
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Werde mir am Montag das " Vergnügen" gönnen.
Ich erwarte nicht zuviel von diesem Film, da einige Mitwirkende ( z.B. Herr " Edelfan" F.L.) mir
schon in der Halle mit ihren niveaulosen Kommentaren auf den Keks gehen.
Der Trailer der bei der Verabschiedung des letzten Teamsgezeigt wurde, war technisch so schlecht und informationlos, dass der Film hoffentlich etwas besser wird.
Filmmusik ist toll. Ist von einem Künstler aus Bamberg, der sich mit dem Song für die Vereinshymne beworben hatte, aber nicht genommen wurde. Ist ja klar, denn " ein Stern der über Bamberg steht" ist nicht zu toppen, harhar. Da stehen mir jedesmal die Nackenhaare zu Berge. Hatte eigentlich gehofft, dass es dieses Jahr wieder einen neuen Song gibt. -
Es ist ein Dokumentarfilm. Viele Interviews, wenig Spielszenen, wenig Fanszenen. Das Freakcity-Feeling kommt net so ganz rüber. Trotzdem hoch interessant und ein muss für jeden “Freak”. Hab mich jedenfalls nicht gelangweilt. Herr Weissenböck ist der Star im Film, sehr sympatisch und witzig. Der Soundtrack ist echt der Knaller und es wird ihn wohl auch zu kaufen geben.Als Schulnote würde ich eine 3+ geben.
Der Premierenabend war toll umgesetzt, dickes Lob!
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Heute hab ich mir den Film mal angeschaut und bin - abgesehen vom wirklichen tollen Soundtrack - doch ein wenig enttäuscht.
Ein Dokumentarfilm sollte aus meiner Sicht ein bestimmtes Problem bzw. einen bestimmten Sachverhalt genau beleuchten. Zur Auswahl stehen im konkreten Fall der Weg des Teams bis zur Meisterschaft, die Arbeit des Teams hinter dem Team und die Auswirkungen des Basketballs auf die Fans und die ganze Stadt.
Der Film kann in diesem Punkt leider nicht überzeugen: Statt sich auf einen Punkt zu konzentrieren, wird leider von jedem Punkt ein wenig was gebracht, was am Ende aber leider zu nichts Substantiellem führt. Die Beziehung zur Stadt bleibt floskelhaft (In der Schule spielen alle Basketball), die Leistungen des Teams werden nur kurz angerissen (Karsten und Tibor, dessen Weggang auch ein menschlicher Verlust ist, sind die einzigen Interviewpartner aus dem Spielerbereich) und auch bei der Arbeit des Teams hinter dem Team werden wichtige Fragen nicht mit Nachdruck verfolgt (Gefühlswelt, als Fleming nach eineinhalb Jahren vor dem Aus stand).
Am Gelungensten war für mich als Bamberger Basketballfan die Gegenüberstellung der Arbeitsweisen von Bauermann und Fleming.
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Man war das ein scheiß Film, aber nein es ist doch eine Dokumentation, wie Herr Litz es auf Facebook richtig stellte.
Nein, Herr Litz, das ist keine Dokumentation, das ist eine Aneinanderreihung von teilweis sinnlosen Interviews.
Eine Doku hat ein Thema, das sich meistens im Filmtitel wiederfindet. Also " Bamberg - Welcome to Freak City"ist der Titel.
Bamberg- Herr Litz zeigte außer einigen Geschäften ( Sponsoren), Klein Venedig, die Königsstraße, den " Penisturm" und eine blaue Mülltonne. Ich denke ein Weltkulturerbe hat mehr zu bieten, als diese " Sehenswürdigkeiten" .
Freak City- warum es Freak City heißt, was die Fankultur ausmacht, wurde nicht dokumeniert.
Leider hat dieser Filmemacher nichts vom Bamberger Basketball verstanden und sicherlich ist er in Bamberg nicht über das Fässla hinausgekommen.
Auch schön war das Interview mit Herrn Kundmüller von der Weiherer Brauerei, leider konnte ich überhaupt keinen Bezug zum Basketball finden. Weiterhin hätte ich von den Gesprächpartnern gerne gewusst, wer sie sind und was sie auszeichnet interviewt zu werden.Wie ihr sicherlich in den ersten Absätzen merkt, war ich mehr als enttäuscht von diesem Litz-Werk. Wären da nicht die Interview mit Weissenböck gewesen, hätte ich diesen Film nicht durchgestanden.
Positives kann man auch sagen: Der Film regt zur Kommunikation an- vorallem während der Vorstellung.mit enttäuschten Grüßen und 8.50 Euro ärmer
vonSchleck -
Eigentlich wollte ich auch gerade meine Rezension hier abgeben, aber @vonSchleck hat alles erwähnt, was auch mir wichtig war.
Es fehlt leider durchgängig das Thema dieses Dokumentarfilms, es sind viel zu viele nicht zusammen passende Handlungsstränge. Fast scheint es, als hätte der Autor nicht die Zeit zu einem passenden Schnitt gefunden und daher einfach aneinandergereiht, was er so vor die Linse bekommen hat.
Schade um die in Ansätzen vorhandenen guten Ideen: das Nachwuchskonzept, Alleinstellungsmerkmal Basketball in einer Kleinstadt, der Coachingstaff in einer Mannschaftssportart. Stattdessen kommen ein Bierbrauer, Okulaja und Buschmann zu Wort ohne Zusammenhang zum Thema. Thema leider verfehlt.
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Bamberg - Willkommen in Freak City. Das ist eine Einladung, “kommt mit”, ich zeige euch Bamberg und deren Einwohner, ich zeige euch die Bedeutung des Basketballs für die Einheimischen, ich nehme euch mit in eine Reise durch die fränkische Kultur und das Fan-Dasein in dieser fränkischen Kleinstadt.
Die Einladung nahm ich gestern an, die Erwartungen waren angesichts des Teasers und des Trailers gering, die Vorfreude gegen Ende trotzdem ziemlich groß. Was dann folgte, war manchmal lustig, weil es so traurig war, dann wieder traurig, weil nichts lustig war. Ich versuche das mal an einem Beispiel deutlich zu machen:
Wir unternehmen einen Ausflug in eine Schokoladenfabrik, wie sie in den Kinderträumen vorkommt, die Crème de la Crème der Crème-Schokolade wird hier hergestellt. Natürlich organisieren wir uns einen Schokoladenfabrikführer, der uns an die Hand nimmt und unsere Fragen beantwortet.
Allerdings laufen wir nicht wirklich durch dei Schokoladenfabrik, nein, wir setzen uns in ein gemütliches Aufenthaltszimmer mit Kamin im Kreis, und der Schokoladenfabrikführer fängt an zu erzhlen. Er erzählt von den Kakaobohnen, wie sie angebaut und geerntet werden, wie sie sorgfältig gesammelt und in die Fabrik gefahren werden, wie die Bohnen in der Fabrik mit Hingabe und hohem Kakao-IQ verarbeitet werden, wie sie schließlich vermengt werden mit all den anderen feinen Zutaten, die er uns allen so schön beschreibt. Am Ende, erzählt er, ist die Schokolade zartschmelzend schokoladig, knackig bei jedem Biss und in eine formvollendete, wunderschöne Blütenform gegossen.
Jedem in unserem gemütlichen kleinen Kreis ist spätestens jetzt die Vorfreude auf eine Kostprobe anzusehen, eine kleine wenigstens, nur einmal kurz eintauchen in diesen Schokoladentraum…doch hier endet die Geschichte.
Verabschiedung, Händeschütteln, heimfahren.So oder so ähnlich kann man sich das Gefühl vorstellen, das einen schon während des Films überkommt und auch danach nicht verschwindet. Der Film besteht zu geschätzten 95% aus Antworten auf Fragen, die nicht gestellt wurden und manchmal erst im Laufe der Antwort entschlüsselt werden können.
Da erzählen Menschen, man weiß leider nicht, wer sie sind und warum sie erzählen dürfen, von der tollen Nachwuchsarbeit, vom Bamberger an sich, von der Biergartentradition, vom Team, von den Coaches, von der Stimmung in der Stadt und von den Fans. Was der Film nicht zeigt, das ist die Nachwuchsarbeit, die Bamberger an sich, die Biergartentradition, das Team, die Coaches, die Stimmung in der Stadt und die Fans.
Unterbrochen werden die scheinbar konzeptlos hintereinander ablaufenen Antwort-Sequenzen von Aufnahmen aus der Stadt Bamberg. Dabei wird fleißig abgearbeitet: Der Optik-Sponsor aus der Austraße, eine Farradklingel (erst verschwommen, dann schärfer werden, schlussendlich scharf), eine blaue Mülltonne, auf der “Stadt Bamberg” steht, McDonalds sowie die meiner Meinung nach lustigste Passage: Die Brauerei Kundmüller.
Fünf Minuten Selbstdarstellung, irgendeine Goldmedaille wurde scheinbar gewonnen. Früher wurde auch mal Wein verkauft, aber der ist dann einmal nichts geworden oder so, jedenfalls verkaufen sie jetzt keinen Wein mehr. Die Szene startet mit der gewohnt verschwommenen Aufnahme auf den Tresen, bis scharf gestellt wird, dann sieht man, wie ein Glas gefüllt wird, anschließend wird vor geschickt aufgestellen Kundmüller-Flaschen mit der Antwort auf die nicht gestellte Frage begonnen.
Warum kein Bild aus einem Biergarten? Warum nicht wenigstens ein Schwenk auf den Stammtisch?Fragen, die bleiben.
Wütend wurde ich dann fast, als ich daheim erfuhr, dass die redenden Personen fast ausschließlich Sponsoren des Films sind. Die Geschichte, die nicht erzählt wird, sondern über die gesprochen wird, ist exakt die gleiche wie bei Litz’ erstem Film, dem FCK-Film. “Die Fans sind die geilsten, die Mannschaft die Beste, die Stadt am schönsten, der Verein der Größte.” Es bleiben Aussagen.
Wer die Bamberger sind, wie sie ticken, was sie ausmacht, was Bamberg ausmacht, warum wir Freak City heißen, wieviel Herzblut da drinsteckt, welche Probleme es gibt, wo es menschelt, wer was macht, wie alles zusammenpasst, was nicht zusammenpasst, wo wir uns widersprechen und wo Versprechen gehalten haben:
Man erfährt es nicht.Und der Vorhang fällt.
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Ich habe den Film mittlerweile auch gesehen und muss auch sagen, dass ich doch recht enttäuscht bin. Es war mehr oder weniger ein Aneinanderreihen von belanglosen Interviews und Platzieren von Werbepartnern.
Da ist man ein Jahr hautnah bei der Mannschaft dabei und dann kommt sowas dabei raus. Ich hätte mir deutlich mehr Einblicke in die Mannschaft gewünscht, was sie fühlen, Stimmung in der Kabine nach Niederlagen oder wichtigen Siegen. Szenen von Spielen konnte man an drei Fingern abzählen.
Es wurde auch in keinster Weise herausgearbeitet, was Freak City ist. Die Fans und Stimmung blieben außen vor. Abgesehen vom Jubel über die Meisterschaft keine Emotionen.
Dieser Film hat nicht Freak City beleuchtet. Ich glaube, der Filmemacher hat nicht verstanden, was Freak City ist und ausmacht, anders kann ich mir nicht erklären, wie dieses Werk zustande gekommen ist.
Mit viel guten Willen Note 4–- -
Ich finde, dass gerade der Post von backdoorcut sehr treffend den Film zusammenfasst. Und obwohl schon fast alles erwähnt ist, möchte ich auch noch meine Eindrücke wiedergeben, um ein bisschen meine Enttäuschung über den Film loszuwerden. Dabei möchte ich zunächst einmal grundsätzlich anmerken, dass eine Dokumentation nach meinem Verstädnis nicht darin besteht, ein Interview nach dem anderen aneinanderzureihen. Eine Dokumentation sollte deutlich mehr sein, v.a., wenn man ein ganzes Jahr - wie es so schön heißt - “nah an der Mannschaft dran” ist. Und was hätte man nicht alles aus dem Thema Bamberger Basketball und Freak City machen können…
- Interviews mit älteren Verantwortlichen (z.B. Sieben) fehlen komplett
- Der Weg von der JFK in die Arena (und dabei hätte man z.B. die Blaue Schule zeigen und erwähnen können, dass da jetzt die Damen Bundesliga spielen. Immerhin die einzige deutsche Stadt, in der 2 Bundesligavereine Basketball spielen. Gehört auch zum Thema Bamberger Basketball)
- Mehr Blicke hinter die Kulissen (auf dem Ankündigungsplakat ist etwa Freaky, der Bär abgebildet, kommt im Film aber nicht ein einziges Mal vor. Warum nicht mal zeigen, wie sich der Typ unter dem Kostüm auf ein Spiel vorbereitet oder überhaupt dazu gekommen ist)
- Generell geht die Thematik Freak City komplett unter. Was versteht man unter Freak City? Wie kam es dazu? Was zeichnet Freak City aus?
- Interviews mit gerade mal zwei Spielern (Pleiß, Tadda). Finde ich schon sehr mau.
- Hätte gerne mehr Szenen aus dem “Innenleben” der Mannschaft gesehen. Die Fahrt im Mannschaftsbus nach Ulm war doch lustig und interessant, warum nicht mehr davon?
- Auch von Bamberg sieht man nicht viel. St. Gangolf (unter den vielen Kirchen Bambergs sicher nicht die schönste), eine Straße, eine blaue Tonne,… Dabei hat die Stadt so viel zu bieten.
- Bei den Interviewten hätte man auch durchaus mal einblenden können, was diese machen. Es steht immer nur der Name (tlw. nur der Vorname) da, aber keinen Plan, wer das jetzt genau sein soll.
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. Eine Dokumentation sollte deutlich mehr sein, v.a., wenn man ein ganzes Jahr - wie es so schön heißt - “nah an der Mannschaft dran” ist.
Herr Pletzinger war auch ein Jahr an einer Mannschaft dran- daraus ist ein lesenswertes und gutes Buch geworden. Warum klappt sowas nicht auch filmisch?
Nach den ganzen Kommentaren lohnt sich das Werk dann wohl nicht!
Ich hoffe wenigstens, daß der Macher des Werks wenigstens 1 Jahr lang gutes Essen vorgesetzt bekommen hat und die Betten im Hotel bequem waren!
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Filme werden ziemlich schnell ziemlich langatmig, wenn sie nicht das gewisse “Etwas” haben. Ich fand beispielsweise auch “Dutschland - Ein Sommermärchen” etwas langweilig. Am interessantesten sind meist die Aufnahmen während einer Partie gewesen…Sei es aus der Kabine oder vom Coach beim “Coachen” .
Ein Buch bietet gegenüber einem Dokumentarfilm einen entscheidenden Vorteil für Autor und Leser gleichermaßen: Man ist nicht darauf angewiesen, spezielle Aktionen in Echtzeit mit der Kamera einzufangen. Wenn ich dabei bin, während der Coach Spieler xy zur Schnecke macht, bin ich dabei und kann das Geschehene niederschreiben. Dies geht im Film nicht, wenn die Kamera fehlt.
Schlussfolgerung wäre natürlich, dass man die Kamera immer und überall dabei hat. Das wiederum ist kaum möglich. Und ich wage auch die Behauptung, dass viele Dinge gar nicht so passieren würden, wenn ständig eine Kamera läuft. Spontanität ist das A und O.
Bestes Beispiel ist doch Pletzingers erste Eindrücke aus Bamberg…Wie er am Ortsschild “freundlich” begrüßt wird…So etwas zieht den Leser in seinen Bann. Und genau diese Elemente fehlen gezwungenermaßen häufig in Dokus.
Der Fokus ist folglich bei einem Film ein ganz Anderer.
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Filme werden ziemlich schnell ziemlich langatmig, wenn sie nicht das gewisse “Etwas” haben. Ich fand beispielsweise auch “Dutschland - Ein Sommermärchen” etwas langweilig. Am interessantesten sind meist die Aufnahmen während einer Partie gewesen…Sei es aus der Kabine oder vom Coach beim “Coachen” .
Ein Buch bietet gegenüber einem Dokumentarfilm einen entscheidenden Vorteil für Autor und Leser gleichermaßen: Man ist nicht darauf angewiesen, spezielle Aktionen in Echtzeit mit der Kamera einzufangen. Wenn ich dabei bin, während der Coach Spieler xy zur Schnecke macht, bin ich dabei und kann das Geschehene niederschreiben. Dies geht im Film nicht, wenn die Kamera fehlt.
Schlussfolgerung wäre natürlich, dass man die Kamera immer und überall dabei hat. Das wiederum ist kaum möglich. Und ich wage auch die Behauptung, dass viele Dinge gar nicht so passieren würden, wenn ständig eine Kamera läuft. Spontanität ist das A und O.
Bestes Beispiel ist doch Pletzingers erste Eindrücke aus Bamberg…Wie er am Ortsschild “freundlich” begrüßt wird…So etwas zieht den Leser in seinen Bann. Und genau diese Elemente fehlen gezwungenermaßen häufig in Dokus.
Der Fokus ist folglich bei einem Film ein ganz Anderer.
Sehe ich nur teilweise so. Zunächst mal zum Sommermärchen-Vergleich: Fand ich jetzt auch nicht den Knaller, ist - nachdem ich “Welcome to Freakcity” gesehen habe - aber deutlich in meiner Gunst gestiegen.
Dass man mit einem Buch andere Möglichkeiten hat, als mit einem Film, ist doch ganz klar. Andersherum hat man mit einem Film aber wiederum andere Möglichkeiten als mit einem Buch. Es gilt an dieser Stelle, die Möglichkeiten und Vorteile des jeweiligen Mediums auszunutzen. Und genau das ist mit dem Film meines Erachtens nach nicht gelungen. Ich denke schon, dass es der Einspruch eines Filmemachers sein sollte, dass die Kamera bei möglichst vielen Aktionen aus dem Innenleben der Mannschaft dabei sein sollte. Ein Handwerker etwa sollte auf Arbeit auch sein Handwerkszeug dabei haben. Und genau dann wäre es auch möglich, viele intensive und emotionale Szenen in den Film einzubauen. Der Film dagegen, so wie er geworden ist, hätte sich wohl besser als Buch umsetzen lassen.
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Natürlich sollte die Kamera überall dabei sein. Aber sie müsste durchgehend an sein, um den selben Effekt zu haben wie in einem Buch. Dass man eine Halbzeitansprache vom Coach einbinden kann…Den Coach während der Partie filmen kann…Spieler begleitet…Etc…Das ist alles möglich und gehört auf jeden Fall in so einen Film.
Die richtig interessanten und auch witzigen Szenen wird man aber nur selten einfangen, da sie nicht vorhersehbar sind (Den Vergleich mit Pletzinger und seiner Ankunft in Bamberg finde ich ganz gut).
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Meinen Kommentar habe ich ja schon oben geschrieben und wie ich sehe ist keiner irgendwie begeistert, außer der FT.
Naja ist wohl auch ein Sponsor.
Schade fände ich es, wenn die Verantwortlichen diese Meinungen nicht mitbekommen und deshalb habe ich schon auf der WEB-Seite des Herrn Litz einen Kommentar zu dem Machwerk abgegeben.
Herzliche Einladung an alle es auch zu machen.Gruß vonSchleck