Mehr Fussballklubs in der BBL?
-
Wir hatten doch Ende letzter Saison schon fast das Worst-Case-Szenario: Gerade mal der MBC hat sich als aufstiegsfähiges und -williges Team ins Finale der Pro A gespielt. Wären Crailsheim und Kirchheim ins Finale eingezogen, hätten zwei Wildcards vergeben werden müssen. An wen? Düsseldorf? MBC hätte evtl. gar nicht am Wildcard-Verfahren teilgenommen. So war’s halt wieder mal (mangels Alternativen) Gießen, die davon profitiert haben. Aber wie gesagt, wenn’s dumm läuft haben wir nur 17 Teams in der BBL.
Was macht Pommer nun? Für den Fall, dass sich so etwas nochmal ereignet, den Kreis POTENTIELLER Wildcard-Kandidaten zu erhöhen versuchen. Ganz ehrlich: lieber lass ich Schalke 04 in die BBL per Wildcard (und gehe die Risiken eines Scheiterns nach ein, zwei Jahren ein) als dass ich schon wieder die mittlerweile dermaßen unattraktiven Gießener drin lasse, die marketingtechnisch eher ein Rückschritt wären. Genauso wie die eher provinzlerisch daherkommenden Luxemburg Stars (ohnehin durch die Nähe zum “kleinstädischen” Trier eine schlechte Wahl)
Und selbst wenn kein Wildcard-Verfahren mehr ansteht, da man auch mit Göttingen, Karlsruhe und evtl. Düsseldorf vernünftige Aufstiegskandidaten hat und sich die Fußballclubs trotzdem engagieren, dann könnten in 4-5 Jahren auch diese Teams SPORTLICH an der BBL anklopfen und das wäre somit immer noch im Zeitplan für Agenda 2020.
Ergo, zum jetzigen Zeitpunkt -zumal es ja wirklich nur mal Sondierungsgespräche sind- nicht nur vollkommen richtig, sondern durchaus professionell von Pommer und mit Sicherheit auch von der Liga initialisiert
-
Ich finde den Tenor hier so pessimistisch! Wenn die Bayern bisher eines gezeigt haben dann dass BBL Basketball kein Millionengrab sein muss, sondern dass man damit Geld verdienen kann, und das sogar recht schnell.
Das Argument der schwächelnden Finanzkraft der Fussballclubs zählt also nicht wirklich, zumindest wenn man davon ausgeht dass man eine Profi Basketball Mannschaft nicht aus Altruismus aufbaut, sondern um damit Geld zu erwirtschaften.
Und da das bei den Bayern bisher (die weitere Entwicklung wird man sehen müssen) gut zu laufen scheint, fühlen sich die großen sportlichen Wirtschaftsunternehmen (Die BL Klubs) dieses Landes sicher ermutigt wenigstens mal ihre Möglichkeiten zu sondieren.Ebenfalls ein durch die Bayern bisher sehr angeschlagenes Argument ist die angebliche zerstörerische Vorherrschaft des Fussballs: Die harte Münchner Basketball-Realität zeigt dass einerseits genug Leute übrig bleiben die sich anderen Sportarten öffnen und es zudem Leute gibt die es schaffen sich für mehr als eine Sportart zu interessieren. Ein Kannibalismus des Live Publikums ist in Ballungsräumen m.M.n. nicht wirklich zu befürchten. Selbst die großen Stadien Deutschlands schlucken nicht mehr als 80k Menschen (und sind zudem regelmässig ausverkauft), bei einem Einzugsgebiet mit mehreren Millionen Menschen sollten die 5-10k Basketballzuschauer die für einen wirtschaftlichen und attraktiven betrieb nötig sind, nicht sooooo schwer zu finden sein.
Ich glaube die Liga braucht, um einen Schritt nach oben zu machen, große Namen. Ob das nun der Name eines Fussballclubs ist oder der eine Metropole, ist vielleicht nicht so wichtig. Aber bekannte und große Namen ziehen einfach besser, beim Publikum, bei den Sponsoren und bei den Medien.
PS: Freilich ist der FCB erst im zweiten Jahr und es muss sich erst noch zeigen ob das “Projekt” auch langfristig so funktioniert wie es derzeit den Anschein hat.
-
Mal abgesehen davon, dass ich aus persönlichen Gründen dagegen wäre, dem S04 eine WC zu geben, finde ich die Aussage, dass das Marketing auf jeden Fall besser wäre schon sehr gewagt.
Nur, weil es im Fußball ein gutes Marketing gibt, würde sich das nicht unbedingt auf den Basketball übertragen. Und das gilt für alle Fußballvereine, die in die BBL kommen würden durch eine WC.Und dann würde mich noch interessieren, welche Fußballclubs sich in Göttingen und Karlsruhe engagieren und im Moment höherklassig sind, als die jeweiligen Basketballclubs. Der KSC ist in die Drittklassigkeit abgerutscht und in Göttingen gibt es nur Fünftliga-Fußball.
Gerade in diesen Städten wäre doch im Moment die Chance, den Basketball noch mehr zu etablieren. Wobei in Göttingen Basketball ja schon die Sportart Nummer 1 ist. Aber besser geht halt immer.Vielleicht noch mal zur Personalie Pommer, wenn ich schon sage, das besser immer geht. Pommer ist doch vergleichbar mit dem Manager eines großen Konzerns. Und die Mehrheitseigner der BBL sind doch die Vereine und eben nach deren Vorgaben handelt Pommer.
Und gerade Vereine wie Bamberg, Berlin, München, Ulm und einige andere haben mit Sicherheit ein Interesse daran, mehr zahlungskräftige Vereine in der BBL zu haben, um den Wettbewerb weiter anzuheizen und auch bei den eigenen Sponsoren eine bessere Verhandlungsbasis zu haben.
Ich glaube, dass Pommer die wenigsten Aussagen, die hier von einigen als provokant oder ähnliches empfunden werden (z.B. “bis 2020 stärkste Liga Europas”) einfach trifft, weil er gerade Lust drauf hat. Das wird alles eher die Meinung der Anteilseigner sein und die muss er vertreten.
Also eher mal die Vereine und auch den eigenen Lieblingsverein hinterfragen, als immer nur auf Pommer zu hauen. -
Grundsätzlich muss die BBL genauso strategische Wachstumsfelder suchen wie jedes x-beliebige Unternehmen auch. Fortschritt bekommt man nur durch Wachstum, kein Wachstum bedeutet Stagnation und das führt mittelfristig in die Insolvenz. Wir können in der BBL gerne noch Jahrzente so weitermachen wie bisher und Gießen bekommt ab sofort eine Wildcard-Flatrate oder wir prüfen zumindest ob es nicht doch Möglichkeiten gibt sich sportlich breiter und besser aufzustellen um dann so endlich einen geregelten Auf- und Abstieg hinzubekommen.
Pommer jetzt zu beleidigen ist absolut falsch, in meinen Augen hat er es aus wachstums oder betriebswirtschaftlicher Sicht richtig gemacht. Ist ja nicht so, dass er wie bereits erwähnt mit einer Streichliste von Traditionsvereinen zu den 3 Clubs gefahren ist. Leute seid mal nicht so blauäugig, die BBL ist doch kein gemeinnütziger Verein, sondern ein knallhart kalkulierendes Wirtschaftsunternehmen.
-
@madda
ich bezog mich nicht auf das Marketing der einzelnen Teams, sondern auf das Marketing der BBL. Für die Liga ist es weitaus attraktiver mit Namen wie FCB oder SO4 zu werben als mit der dunkelgrauen Maus Gießen. Selbst für Teams, welche schon in der Liga sind, würden mehr Zuschauer (Livezuschauer, TV-Zuschauer und somit auch Sponsoren) angelockt werden mit den “großen” Namen.Du findest in Städten wie Karlsruhe oder Göttingen, etc. soll BBL etabliert werden? Das finde ich auch. Nur ist das ja nicht Pommers Aufgabe. Das müssen die Klubs schon alleine bewerkstelligen. Meiner Meinung nach führt Pommer diese Gespräche “nur” für den Fall, dass diese Teams eben ihre Hausaufgaben nicht machen und es plötzlich wieder zu einer ähnlichen Situation kommt wie letzte Saison: kaum sportliche Aufsteiger und ebenso wenige Wildcard-Aspiranten. Und Pommer schenkt ja niemandem was oder bevorzugt Fußballclubs. Er weckt nur deren Interesse.
-
Natürlich kann die Liga auch darauf warten, dass sich neben den Schweitzers, auch die Henkels oder die Hopps dieses Landes plötzlich für diesen Sport interessieren, weil sie als Kind mal einen Basketball in den Händen hatten und nun ihren Kreisklassenverein aus der Altmark, der Eifel oder Schleswig nun mit viel Kapital und prächtigen Bauten in die BBL hieven werden.
Sonderlich realistisch ist dieses Szenario allerdings nicht.
Daher sind diese Gespräche Pommers mit möglicherweise Interessierten anderen Vereinen dem Grunde nach nicht abzulehnen.
Dass sich nun nicht alle gleich in die Planung- BBL 2020 auch bei uns -stürzen, ist doch klar.
Andererseits scheint die BBL aktuell keine neuen Aufsteiger finden zu können, und die BBL 2020 kann sicher nicht auf mögliche Megaaufsteiger Konstanz, Cuxhaven oder Kirchheim bauen.
Es werden neue Interessenten gebraucht, eine Liga mit den immergleichen Teilnehmern kann kaum wachsen.….
Handballvergleich
Die Zeiten der Dorfvereine aus den 70er und 80er Jahren ist lange vorbei, Dankersen, Hofweier, Hüttenberg, Gummersbach, Grosswallstadt, Nettelstedt sind allesamt einmal Pleite gegangen, abgestiegen ins Niemandsland oder kämpfen um die Existenz.
Selbst der TBV Deutschland agiert am Rande der Pleite.
Auch dort ging der Weg in die größeren Städte- von Kronau nach Mannheim, von Bad Schwartau nach Hamburg oder von Weiche nach Flensburg.
Wie sich da die BBL dem allgemeinen Trend entgegen stellen soll ohne Qualitätsverlust, ist mir schleierhaft.
-
Nachtrag
Laut Sportbild sollen die Gespräche ja schon vor einem Jahr stattgefunden haben.
Wer allerdings ein Interesse daran hat, diese Dinge jetzt an die Öffentlichkeit zu bringen, und mit welchem Ziel und Hintergrund, wüsste ich allerdings auch gern!
-
Dankersen als Ortsteil von Minden wurde umbenannt weil man sich mit “Minden” mehr versprach. Die Episode mit Hannover ist zwar schon wegen Verbindlichkeiten entstanden, aber “pleite gegangen” ist man mW nicht.
Nettelstedt ist ein Ortsteil von Lübbecke. Die Namensänderung erfolgte aufgrund des Wunsches des neuen Sponsoren (jetzt ja auch Präsident). Letztendlich hat er den Profi-Handball dort gerettet, aber Konkurs wurde auch da nicht angemeldet.
-
Als Schmarotzer, Anhängsel oder freundlicher: Gast des großen Wirtes Fußball wird Basketball in Deutschland keine guten Karten haben.
Wir müssen uns schon damit abfinden, dass Fußball hierzulande die Nummer 1 ist.
Pommer versucht seit Jahren, Basketball ausschließlich in die Metropolen zu verlagern - mit teils desaströsem Erfolg (Hamburg, Köln - ja, ich weiß, Köln hatte mal Saturn…)
Wie ich das sehe, sind die erfolgreichen deutschen Basketballvereine (Berlin, Bamberg, Ulm, Quakenbrück, Oldenburg) alle OHNE einen großen Fußballonkel erfolgreich geworden und haben entweder die sportliche Führungsrolle in ihrer Region inne oder sind erfolgreicher Konkurrent des Fußballs (Berlin).
Das Beispiel Bayern zeigt eher die Gefahr dieser Vorstellung: Kaum gibt es ein paar Rückschläge, ist die Halle nur noch zu zwei Drittel voll - das sind eben Fußballfans und keine Basketballfans.
Es mag kurzfristig der große Name sein, der zieht; langfristig ist es der sportliche Erfolg. Wenn der nur mit einem großen Fußballverein im Rücken möglich ist, macht sich Basketball auf Dauer klein. -
Hier ein Artikel in dem sich Horst Heldt von Schalke dazu äußert
-
@wachtmeister_dimpflmoser:
Ich sollte das nächste Mal richtig lesen. Hatte dich so verstanden, dass Göttingen, Düsseldorf und Karlsruhe trotz lokalen starken Fußballvereinen den Basketball fördern sollten.
Deswegen auch mein Kommentar zu den dortigen Vereinen. Aber dann am besten einfach den Abschnitt meines Postings vergessen. -
Pommer versucht seit Jahren, Basketball ausschließlich in die Metropolen zu verlagern - mit teils desaströsem Erfolg (Hamburg, Köln - ja, ich weiß, Köln hatte mal Saturn…)
Sorry, aber wie soll man so eine Aussage ernstnehmen? Gut, vielleicht meintest du mit Pommer, die BBL, denn mit den von dir genannten Beispielen hat Pommer nix zu tun. Oder meintest du mit Hamburg den Versuch aktuell ein Team zu etablieren? Aber selbst dann, woran machst du fest, dass man ausschließlich Projekte in Metropolen unterstützt? Unter was würdest du eine solche Unterstützung verstehen und weisst du, was Pommer bei anderen Clubs untersützt? Wieso ist das Engagement von bestimmten Personen, ein BB-Team in die BBL zu hieven, der Initiative der BBL geschuldet? Reintjes mag damals bei Köln vielleicht den Aufbau gefördert haben, die Initiative kam aber wohl kaum von ihm.
Und zu guter letzt, wie bei jedem Beitrag, der mit dem Holzhammer kommt: die BBL sind alle Clubs. Wieso unterstützen die Mehrheit der Clubs aus Nicht-Großstädten, diese vermeintliche Förderungspolitik?
Das Beispiel Bayern zeigt eher die Gefahr dieser Vorstellung: Kaum gibt es ein paar Rückschläge, ist die Halle nur noch zu zwei Drittel voll - das sind eben Fußballfans und keine Basketballfans.
Abgesehen davon, dass auch die Allianz Arena bei Nicht-Erfolg ständig ausverkauft ist (oder auch allgemein zeigen viele Fußballclubs, dass es keineswegs so ist, dass bei ausbleibendem Erfolg automatisch deutlich weniger Zuschauer kommen), bitte belege doch einfach mal, dass die Halle der Bayern ständig ausverkauft war und nun nur noch zu 2 Drittel. Das wirst du nicht können, denn die Halle war auch sonst im Schnitt zu 2/3 voll.
Es mag kurzfristig der große Name sein, der zieht; langfristig ist es der sportliche Erfolg. Wenn der nur mit einem großen Fußballverein im Rücken möglich ist, macht sich Basketball auf Dauer klein.
Ich bin dem Aufbau des Basketballteams keineswegs nur positiv aufgeschlossen (bin ja zudem auch kein Fan), aber wie wäre es, ein Fazit zu ziehen, wenn es soweit ist? Ich kann diese Sicht nachvollziehen, da insbesondere auch der FC Bayern zweimal sein Team vom höherklassigen Spielbetrieb zurückgezogen hat, aber bevor sich zu weit aus dem Fenster lehnt, würde ich eher nach einem erneuten Scheitern Kritik üben.
-
Stimmt, Hamburg und Köln waren vor Pommer (mein Fehler). Er hat aber zumindest in den Anfangsjahren seiner Amtszeit genau dieselbe Richtung propagiert.
Dass die BBL-Clubs diese Politik unterstützen, kannst du auch nicht belegen - ich bezweifle das auch.
Die Äußerungen zur rückläufigen Auslastung der Münchner Halle wurde so mehrfach von Münchner Fans hier gepostet. -
Zuschauer in München:
In der Rückrunde letzte Saison bis auf ein Spiel immer ausverkauft, 6700. In dem einen Spiel glaube ich 6200. In den beiden Playoff-Heimspielen auch nicht ausverkauft. Aber insgesamt kann man sagen, dass ab Weihnachten 2011 bis Saisonende eigentlich immer die Hütte voll war.
In den ersten drei Heimspielen dieser Saison waren es immer nur um die 4500. Im letzten Spiel gegen Trier erstmals über 5000, nämlich 5300.
Also durchaus ein Rückgang. Aber die Zahlen zu Beginn der letzten Saison waren ähnlich. Erst im Verlauf wurde es besser. Wenn das Trier-Spiel als Indikator taugt, dann geht es auch jetzt wieder nach oben. Die ersten Saisonspiele waren unter der Woche, im ersten Heimspiel gab es eine böse Klatsche. Und natürlich hat der Bauermann-Rauswurf eine Rolle gespielt. Hier auf SD sagen jetzt bestimmt alle “Wieso, ist doch ein Grund, endlich hinzugehen”, aber das dürfte ein paar hundert Zuschauer pro Spiel gekostet haben.
Und zum Thema: Wenn irgendein Team sportlich und ohne Wildcard in die BBL kommt, dann ist das so. Ob das Schalke 04 ist oder die BG Göttingen ist völlig egal. Ich würde es aber begrüßen, wenn es durch den Aufstieg einiger finanzstarker Clubs dazu kommen würde, dass es endlich einen Fahrstuhl zwischen BBL und ProA gibt, ohne Wildcard. Aber das müssen keine Fußballclubs sein, das können auch solide wirtschaftende Basketballstandorte sein.
Ich finde auch das Bild von Pommer albern, das hier einige haben. Er sagt ja nicht “Okay, wir schmeißen Gießen und Hagen raus und ersetzen sie durch Schalke und Dortmund”. Kann er auch gar nicht. Wenn das alles über den normalen sportlichen Weg geht - nur zu.
Ich glaube aber nicht daran, dass irgendein Fußballverein in nächster Zeit gewillt ist, das zu stemmen.
-
Dann kann die BBL ja direkt eine Liga ala “NBA” einführen. Dann spielt nicht mehr das Sportliche den Hauptpunkt, dann ist nur noch maßgeblich dass ich einen Fußballverein in der Bundesliga als “Mutter” habe. Ich denke, dass so was in Europa nicht funktioniert! Es gibt seit urewigen Zeiten sportliche Auf- und Abstiege! DAS ist unser Sportgedanke!!
Und ich gehe mal davon aus, dass beim Fussball noch keiner sich Gedanken gemacht hat RBB Leipzig wegen ihres Großsponsors direkt in die 2. bzw. 1. Liga zu hieven! -
Dann kann die BBL ja direkt eine Liga ala “NBA” einführen. Dann spielt nicht mehr das Sportliche den Hauptpunkt, dann ist nur noch maßgeblich dass ich einen Fußballverein in der Bundesliga als “Mutter” habe. Ich denke, dass so was in Europa nicht funktioniert! Es gibt seit urewigen Zeiten sportliche Auf- und Abstiege! DAS ist unser Sportgedanke!!
Und ich gehe mal davon aus, dass beim Fussball noch keiner sich Gedanken gemacht hat RBB Leipzig wegen ihres Großsponsors direkt in die 2. bzw. 1. Liga zu hieven!Sorry, aber du hast nicht wirklich viel verstanden. Erstens hat das Ganze zunächst mal nichts mit Auf- und Abstieg zu tun, zweitens soll natürlich nicht jeder BBL-Club einen Fußballclub als “Mutter” bekommen, und drittens denkt auch in der BBL bestimmt niemand darüber nach, die betroffenen Teams “direkt in die 1. Liga zu hieven”. Mit sowas ist man nach der Episode Köln nämlich garantiert vorsichtiger geworden. Hier geht es eher um einen längerfristigen Aufbau. Und auch heute geht es in der BBL schon lange nicht mehr nur um Sport, sondern immer mehr ums Geschäft, auch ohne Bayern, das bringt der Profisport einfach mit sich. Also bitte nicht alles durcheineander bringen.
-
Dankersen als Ortsteil von Minden wurde umbenannt weil man sich mit “Minden” mehr versprach. Die Episode mit Hannover ist zwar schon wegen Verbindlichkeiten entstanden, aber “pleite gegangen” ist man mW nicht.
Nettelstedt ist ein Ortsteil von Lübbecke. Die Namensänderung erfolgte aufgrund des Wunsches des neuen Sponsoren (jetzt ja auch Präsident). Letztendlich hat er den Profi-Handball dort gerettet, aber Konkurs wurde auch da nicht angemeldet.
Und Großwallstadt war auch nie pleite oder abgestiegen, sondern ist sogar das einzige Bundesliga-Gründungsmitglied, das seitdem ununterbrochen dabei ist.
-
Dann kann die BBL ja direkt eine Liga ala “NBA” einführen. Dann spielt nicht mehr das Sportliche den Hauptpunkt, dann ist nur noch maßgeblich dass ich einen Fußballverein in der Bundesliga als “Mutter” habe. Ich denke, dass so was in Europa nicht funktioniert! Es gibt seit urewigen Zeiten sportliche Auf- und Abstiege! DAS ist unser Sportgedanke!!
Und ich gehe mal davon aus, dass beim Fussball noch keiner sich Gedanken gemacht hat RBB Leipzig wegen ihres Großsponsors direkt in die 2. bzw. 1. Liga zu hieven!Sorry, aber du hast nicht wirklich viel verstanden. Erstens hat das Ganze zunächst mal nichts mit Auf- und Abstieg zu tun, zweitens soll natürlich nicht jeder BBL-Club einen Fußballclub als “Mutter” bekommen, und drittens denkt auch in der BBL bestimmt niemand darüber nach, die betroffenen Teams “direkt in die 1. Liga zu hieven”. Mit sowas ist man nach der Episode Köln nämlich garantiert vorsichtiger geworden. Hier geht es eher um einen längerfristigen Aufbau. Und auch heute geht es in der BBL schon lange nicht mehr nur um Sport, sondern immer mehr ums Geschäft, auch ohne Bayern, das bringt der Profisport einfach mit sich. Also bitte nicht alles durcheineander bringen.
Dann ist es ja schön, dass du Alles verstanden hast!
Komische Diskussionformen haben im “Schoenen Dunk” Einzug gefunden. Hat man seine eigene Meinung, hat der andere nichts verstanden.
Ich sehe es eben so und du eben anders. Ist dein gutes Recht und dies tolerier ich auch, ohne deine Ansicht als “Sorry, du hast nicht wirklich viel verstanden” ab zu tun.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Diskussionrunden(?) in allen Internetseiten. -
Dann kann die BBL ja direkt eine Liga ala “NBA” einführen. Dann spielt nicht mehr das Sportliche den Hauptpunkt, dann ist nur noch maßgeblich dass ich einen Fußballverein in der Bundesliga als “Mutter” habe. Ich denke, dass so was in Europa nicht funktioniert! Es gibt seit urewigen Zeiten sportliche Auf- und Abstiege! DAS ist unser Sportgedanke!!
Und ich gehe mal davon aus, dass beim Fussball noch keiner sich Gedanken gemacht hat RBB Leipzig wegen ihres Großsponsors direkt in die 2. bzw. 1. Liga zu hieven!Sorry, aber du hast nicht wirklich viel verstanden. Erstens hat das Ganze zunächst mal nichts mit Auf- und Abstieg zu tun, zweitens soll natürlich nicht jeder BBL-Club einen Fußballclub als “Mutter” bekommen, und drittens denkt auch in der BBL bestimmt niemand darüber nach, die betroffenen Teams “direkt in die 1. Liga zu hieven”. Mit sowas ist man nach der Episode Köln nämlich garantiert vorsichtiger geworden. Hier geht es eher um einen längerfristigen Aufbau. Und auch heute geht es in der BBL schon lange nicht mehr nur um Sport, sondern immer mehr ums Geschäft, auch ohne Bayern, das bringt der Profisport einfach mit sich. Also bitte nicht alles durcheineander bringen.
Dann ist es ja schön, dass du Alles verstanden hast!
Komische Diskussionformen haben im “Schoenen Dunk” Einzug gefunden. Hat man seine eigene Meinung, hat der andere nichts verstanden.
Ich sehe es eben so und du eben anders. Ist dein gutes Recht und dies tolerier ich auch, ohne deine Ansicht als “Sorry, du hast nicht wirklich viel verstanden” ab zu tun.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Diskussionrunden(?) in allen Internetseiten.Ich sage ja nur, dass du hier viele Dinge in einen Topf wirfst, die nicht direkt was miteinander oder mitdem Thema dieses Threads zu tun haben. Welche das sind, habe ich in meinem Post klar benannt.
-
@ Stier: nein RBL hat noch keiner hochgehievt im fussball, aber du kannst davon ausgehen, dass es aus wirtschaftlichen Gründen von einigen in der DFL mit Wohlwollen betrachtet wird, wenn es passiert.
Und ich bin auch der Meinung, dass du die Diskussion missverstanden hast. Never ever hat hier irgendjeman (Offizielles der BBL oder Forumsbenutzer) gefordert, dass sich BB-Vereine eine fussballmutter suchen müssen…. Aber wenn man das Potential der BBL erhöhen will, auch in finanzieller Hinsicht, und unsere BB-Clubs sind nun mal KEINE Vereine sondern Wirtschaftsunternehmen (in den meisten Fällen GmbHs) (ja ja Ausnahme im Süden der Republik gibt es), ist es nur klug, bei den mächtigen und emtional schon stark bindenden Sportunternehmen vorzfühlen.
Was daraus passiert? Keiner weiß es… Aber in einem Ligensystem, dass mit Auf- und Abstieg operiert, wird es immer auch Clubs geben die verschwinden und welche die neu kommen… Wenn man konservativ nur die Vereine die jetzt oben sind als angemessene vertretungen in Liga 1 begreift, dann muss man für eine Closed League System sein.
Der deutsche Sportfan ist schon schwierig. Einerseits wird mit Verachtung auf das amerikanische Franchisesystem ohne Abstieg geschaut, andererseits wird gegreint, wenn sich durch ab- undaufstieg massiv was verändert (Reotrten, nehmen einer “Traditions” mannschaft einen Platz weg…) -
Das Beispiel Bayern zeigt eher die Gefahr dieser Vorstellung: Kaum gibt es ein paar Rückschläge, ist die Halle nur noch zu zwei Drittel voll - das sind eben Fußballfans und keine Basketballfans.
Abgesehen davon, dass auch die Allianz Arena bei Nicht-Erfolg ständig ausverkauft ist (oder auch allgemein zeigen viele Fußballclubs, dass es keineswegs so ist, dass bei ausbleibendem Erfolg automatisch deutlich weniger Zuschauer kommen), bitte belege doch einfach mal, dass die Halle der Bayern ständig ausverkauft war und nun nur noch zu 2 Drittel. Das wirst du nicht können, denn die Halle war auch sonst im Schnitt zu 2/3 voll.
Ähm, man gehe einfach auf die BBL Seite und findet dort unter “Zuschauerzahlen” die offiziellen Werte der letzten Saison und die der aktuellen Saison. Da ist ein Rückgang von über 20% zur Vorsaison zu verzeichnen. Eine Auslastung in dieser Spielzeit von knapp über 70% entspricht in meiner mathematischen Welt schon ganz gut den 2/3 (letzte Saison eine Auslastung von über 90% in der Hauptrunde). Kommt schon recht nah an “ausverkauft” ran.
Woran dies liegt, überlasse ich da aber gerne den Kollegen hier bei SD, die mehr mit dem FCB zu tun haben; ob das nun die Entlassung des Trainers, einfach eher mäßiger Saisonstart oder doch die Termine der Spieltage sind…
Sollten sich Fußallclubs mit ihren Basketballabteilungen bemühen in die erste Liga zu stoßen, ist das für den Basketball an und für sich eine gute Sache. Man muss festhalten, solange dies auf sportlichem Wege abläuft! Das ist das A und O in meinen Augen.
Kleinere Standorte haben natürlich einen Nachteil, da sie irgendwann an die Grenzen stoßen, was regional bedingtes Sponsoring betrifft. Überregionale Partner zu finden ist da weitaus schwerer. Jedoch schlagen sich unsere eher kleinen Basketballstädt wie Oldenburg, Quakenbrück, Ulm und Bamberg auch finanziell nicht allzu schlecht im Vergleich mit dem großen FC Bayern. Ob und in wie weit sich dies ändert, wird uns nur die Zukunft zeigen.
Alles in allem würde ich solchen Projekten aber nicht grundsätzlich mit Ablehnung begegnen…
Grüße
Zar -
@Zar:
Ähm, man gehe einfach auf die BBL Seite und findet dort unter “Zuschauerzahlen” die offiziellen Werte der letzten Saison und die der aktuellen Saison. Da ist ein Rückgang von über 20% zur Vorsaison zu verzeichnen. Eine Auslastung in dieser Spielzeit von knapp über 70% entspricht in meiner mathematischen Welt schon ganz gut den 2/3 (letzte Saison eine Auslastung von über 90% in der Hauptrunde). Kommt schon recht nah an “ausverkauft” ran.
Ich verweise auf Jalapenos Beitrag, denn genau das meinte ich damit. Auch letzte Saison waren die Zuschauerzahlen in der Hinrunde ähnlich, erst zum Ende war die Halle dann richtig voll. Wieso man dann statistisch unhaltbar nach 4 Spielen direkt von einem Rückgang auf Jahresniveau spricht, kann ich nur mit einem verkürzten Blick auf die Zahlen erklären. Zahlen muß man mit ähnlichen Zahlen vergleichen, ansonsten ist der Vergleich einfach wertlos.
Mal die Zahlen der ersten vier Spiele der Bayern letzte Saison:
5.823 - 4.244 - 5.145 - 5.813 Die Zahlen ergeben vergleichbarer aktuell einen niedrigeren Schnitt von ca. 500/Spiel, macht 10%, was schlicht eine übliche Schwankung ist, 33% sind es nicht.
@maritim
Natürlich kann ich das belegen. Das ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass Pommer eine Vertragsverlängerung bekommen hat, folglich stehen die Gesellschafter, also DBB und die Clubs hinter ihm. Mir wäre nicht bekannt, dass der DBB Pommer z.B. alleine durchgedrückt hat. Ein Zitat über die Verlängerung:Jan Pommer, der unser volles Vertrauen genießt, ist einer von ihnen“, so Dr. Thomas Braumann weiter. „Ich freue mich über das von Präsidium und Aufsichtsrat entgegengebrachte Vertrauen“, erklärte Jan Pommer, „dies ist für mich Ansporn und Verpflichtung zugleich“.
Folglich trägt die BBL im Gesamten den Kurs von Pommer.
-
Natürlich kann ich das belegen. Das ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass Pommer eine Vertragsverlängerung bekommen hat, folglich stehen die Gesellschafter, also DBB und die Clubs hinter ihm. Mir wäre nicht bekannt, dass der DBB Pommer z.B. alleine durchgedrückt hat.
Das ist so nicht ganz richtig. Gesellschafter der BBL GmbH sind nicht die Clubs, sondern die Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e.V., in Gesellschafterversammlungen der BBL GmbH (vertreten durch den Vorstand des e.V.?). Mir geistert noch im Hinterkopf rum, dass die Vertragsverlängerung 2009 nicht bei allen BBL-Teams einhellig begrüßt wurde und wohl ohne entsprechende vorherige Konsultationen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e.V. durchgewunken wurde. Quellen dazu finde ich leider nicht mehr wirklich, außer das hier beim Gruebler. Gesellschaftsrechtlich war das einwandfrei - politisch evtl. etwas unsauber.
Edit: Zitatblock korrigiert
-
Ich habe mir hier nicht alles durchgelesen, falls das Thema schon behandelt wurde, dann sorry.
Grundsätzlich kann jeder in der BBL mitspielen, der das möchte, es sich leisten kann und sich sportlich qualifiziert. Nur weil Pommer es drei Fussballvereinen empfiehlt, sich mal darüber Gedanken zu machen, springen die nicht sofort los und planen den Durchmarsch in die BBL. Denn der Nutzen (Aufmerksamkeit, Wahrnehmung) läge wohl eher mehr auf Seiten des Basketballs.
Was mir allerdings im Falle des Falles Bauchschmerzen bereiten würde, ist das grundsätzlich komplett andere Verhältnis zu Geld, genauer gesagt zu Schulden. BBL-Vereine sind ja da doch ziemlich konservativ, machen verhältnismäßig wenig Schulden. Allein schon dadurch bedingt, dass ihnen aufgrund der geringen Kapitalisierung eh kaum jemand Geld leihen würde. Wir wissen ja alle, daß die Situation im Fussball komplett anders ist. Ein Verein, der eh schon 300 Mio Euro Schulden hat, kann auch noch mal locker 10 Mio. Euro mehr aufnehmen und sich damit einen Titel im Basketball kaufen. Schlacke zum Beispiel, die seit ca. 400 Jahren im Fussball nichts mehr gewonnen haben, könnten so auch mal zu einem “Titel” kommen . Ernsthaft, bei mehreren Fussballclubs in der BBL könnte sich die jetzt noch sehr gesunde Einstellung gegenüber Geld und Schulden ziemlich negativ entwickeln.
-
Das ist so nicht ganz richtig. Gesellschafter der BBL GmbH sind nicht die Clubs, sondern die Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e.V., in Gesellschafterversammlungen der BBL GmbH (vertreten durch den Vorstand des e.V.?).
Die genaue Ausprägung ändert nichts an meiner Aussage. Kernaussage war, dass Pommer keine völlig autonom arbeitende Person, sondern wird, wie immer in einer GmbH, von den Gesellschafter kontrolliert. Die AG ist da nur eine weitere Institution, die die Entscheidungsfindung vereinfachen soll.
Gesellschaftsrechtlich war das einwandfrei - politisch evtl. etwas unsauber.
Wieso ist das politisch unsauber? Wenn sich alle Mitglieder nunmal auf diese Regularien geeinigt haben bzw. diese akzeptiert haben, muß man nicht jede Entscheidung nochmals separat diskutieren oder auch, und das in Bezug auf maritims Beitrag, einstimmig entscheiden.
Die Kritik an der Berufung ist aber wohl letztlich eine Kritik an der Entscheidungsfindung, dass Pommer wie oben ja maritim meint, von der Mehrheit abgelehnt wird, ist nicht zu belegen. Umgekehrt ist die Duldung bei der Gestaltung der relevanten Institutionen und der Entscheidungen hingegen ein Beleg, dass Zustimmung besteht. -
Ich habe mir hier nicht alles durchgelesen, falls das Thema schon behandelt wurde, dann sorry.
Grundsätzlich kann jeder in der BBL mitspielen, der das möchte, es sich leisten kann und sich sportlich qualifiziert. Nur weil Pommer es drei Fussballvereinen empfiehlt, sich mal darüber Gedanken zu machen, springen die nicht sofort los und planen den Durchmarsch in die BBL. Denn der Nutzen (Aufmerksamkeit, Wahrnehmung) läge wohl eher mehr auf Seiten des Basketballs.
Was mir allerdings im Falle des Falles Bauchschmerzen bereiten würde, ist das grundsätzlich komplett andere Verhältnis zu Geld, genauer gesagt zu Schulden. BBL-Vereine sind ja da doch ziemlich konservativ, machen verhältnismäßig wenig Schulden. Allein schon dadurch bedingt, dass ihnen aufgrund der geringen Kapitalisierung eh kaum jemand Geld leihen würde. Wir wissen ja alle, daß die Situation im Fussball komplett anders ist. Ein Verein, der eh schon 300 Mio Euro Schulden hat, kann auch noch mal locker 10 Mio. Euro mehr aufnehmen und sich damit einen Titel im Basketball kaufen. Schlacke zum Beispiel, die seit ca. 400 Jahren im Fussball nichts mehr gewonnen haben, könnten so auch mal zu einem “Titel” kommen . Ernsthaft, bei mehreren Fussballclubs in der BBL könnte sich die jetzt noch sehr gesunde Einstellung gegenüber Geld und Schulden ziemlich negativ entwickeln.
Na ja, Basketball ist eben eine relativ günstig zu betreibende Sportart, da ist klar, dass man vergleichsweise wenig Schulden macht, aber im Verhältnis ist die Schuldenmacherei sicher nicht viel anders als im Fußball.
Und dass man im Basketball mit relativ wenig Geld eine Miesterschaft “Erkaufen” kann, halte ich für naiv, dagegen spricht ja gerade das Beispiel Bayern, diese gehören sicher zu den etatsträrksten Clubs, und trotzdem lief es in dieser und der letzten Saison sportlich alles andere als optimal. Es bedarf eben doch mehr als nur Geld, sondern eben auch gewachsener und Basketball-erfahrener Strukturen, um im BB etwas aufzubauen. -
sorry@jochensge, jetzt wirst du aber arg unsauber. ich habe nie behauptet, dass die mehrheit der clubs pommer ablehnt - so bescheuert kann ja nicht einmal ich sein
du hast behauptet, dass die mehrheit der nicht-großstadt-clubs pommers großstadt-ambitionen unterstützt. das habe ich bezweifelt. -
Es gibt mit dem MBC, Schwelm, Düsseldorf, BCJ Hamburg, Hannover, Bramsche, Karlsruhe, Würzburg etc pp sicher genügend Beispiele für schlechtes finanzielles Benehmen auch in dieser Liga.
Es kommen nur nicht die Summen zusammen, als wenn Schalke oder Dortmund dicht machen würden.
Aachen und Osnabrück, Oberhausen oder Essen sind halt da die aktuellen Baustellen. -
Es gibt mit dem MBC, Schwelm, Düsseldorf, BCJ Hamburg, Hannover, Bramsche, Karlsruhe, Würzburg etc pp sicher genügend Beispiele für schlechtes finanzielles Benehmen auch in dieser Liga.
Es kommen nur nicht die Summen zusammen, als wenn Schalke oder Dortmund dicht machen würden.
Aachen und Osnabrück, Oberhausen oder Essen sind halt da die aktuellen Baustellen.Duisburg kämpft aktuell auch um’s Überleben. In den vergangenen Jahren kamen dazu noch Dresden, St. Pauli, 1860 München, Bielefeld, und noch einige weitere. Das zeigt, dass selbst im ach so tollen Fußball die Bäume nicht in den Himmel wachsen und man, insb., wenn man keine der ganz großen Marken wie Bayern, Dortmund, Schalke, HSV, Gladbach, Köln ist (die auch schon fast alle mal finanzielle Engpässe hatten oder haben), auch ganz schnell in den Schuldensumpf geraten kann. International gibt es da auch traurige Beispiele, wobei es mit Glasgow Ragers ja gerade zum ersten Mal einen (national) ganz großen eriwscht hat, und das dürfte erst der Anfang sein.
-
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass eine Mehrheit hier denkt, die BBL wäre eine Ansammlung von Samtgemeinden, Amtsfreien Gemeinden und weiteren Kleinstorten.
In Wirklichkeit sind die weitaus meisten Standorte in Großstädten oder deren Agglomerationen zu finden.
Und wo es kleine Orte sind, dann hängen die am Tropf einzelner oder ganz weniger Einzelpersonen.
Ob das nun langfristig eine tragfähigere Konstellation ist als im bspw Fussball, vermag ich zu bezweifeln.
….
Aber der immer wieder vorgetragene Gegensatz Gross/Klein gehört halt zur Traditionspflege bei Sd.
-
sorry@jochensge, jetzt wirst du aber arg unsauber. ich habe nie behauptet, dass die mehrheit der clubs pommer ablehnt - so bescheuert kann ja nicht einmal ich sein
du hast behauptet, dass die mehrheit der nicht-großstadt-clubs pommers großstadt-ambitionen unterstützt. das habe ich bezweifelt.Da das Beispiel Köln so oft fiel. Der damalige “Antrag” der Kölner auf eine Wildcard für die erste Liga wurden von allen BBL-Vereinen fast einstimmig angenommen. lediglich die Bonner Baskets haben dagegen gestimmt, aber alle “Kleinstadt-Vereine” dafür.
Zudem verstehe ich die ganze Diskussion nicht so recht. Wie viele andere schon gesagt haben, geht es nicht darum, irgendwelche Fußball-Clubs per Wildcard in die Liga zu hieven, sondern einfach erstmal Interesse abzuklopfen bzw. ein bißchen Werbung zu machen. Wenn Borussia Dortmund den Marsch durch die Ligen antritt und wie die Bayern den sportlichen Aufsteig nimmt, kann doch niemand was dagegen haben.
-
Wenn Borussia Dortmund den Marsch durch die Ligen antritt und wie die Bayern den sportlichen Aufsteig nimmt, kann doch niemand was dagegen haben.
Danke.
wo liegen denn die wurzeln der aktuellen bbl vereine? Von Turnvereinen bis Fussballclubs ist alles mögliche dabei.
-
sorry@jochensge, jetzt wirst du aber arg unsauber. ich habe nie behauptet, dass die mehrheit der clubs pommer ablehnt - so bescheuert kann ja nicht einmal ich sein
du hast behauptet, dass die mehrheit der nicht-großstadt-clubs pommers großstadt-ambitionen unterstützt. das habe ich bezweifelt.Da das Beispiel Köln so oft fiel. Der damalige “Antrag” der Kölner auf eine Wildcard für die erste Liga wurden von allen BBL-Vereinen fast einstimmig angenommen. lediglich die Bonner Baskets haben dagegen gestimmt, aber alle “Kleinstadt-Vereine” dafür.
Wenn Borussia Dortmund den Marsch durch die Ligen antritt und wie die Bayern den sportlichen Aufsteig nimmt, kann doch niemand was dagegen haben.
Oder ganz einfach im Fall von Borussia Dortmund eine kooperation mit Phoenix Hagen.
Luftlinie zwischen beiden Städten 15 Km. Phoenix spielt in der ersten Liga und hat Erfahrung der BVB muss nur ein paar Millionen reinpumpen. 2 Hallen in beiden Städten wären vorhanden.
Ist vielleicht leichter als sich 5 Jahre erstmal in die BBL zu kämpfenNicht das ich mir das wünsche, aber es wäre der leichteste Weg für den BVB in die BBL zu kommen ….
-
Alter! Du bist PH-Fan und wünschst dir, in BVB umbenannt und in eine andere Stadt verfrachtet zu werden?
Edtih sagt, dass ich das geschrieben habe, bevor dein letzer Satz reineditiert wurde.
Das wünsche ich mir ganz bestimmt nicht …
-
Also wenn ich die BBL und die größten deutschen Ballungsräume anschaue ergibt sich folgendes Bild
Die Basketballer sind in allen 11 Metropolregionen Deutschlands außer in Hamburg und Rhein/Neckar vertreten. Das Rhein-Ruhr-Gebiet hat mit Hagen und Bonn zwei Teams ganz an den Rändern des Gebiets.
Die Handballer haben kein einziges Team in Bayern (und keines in der eher ländlichen Pfalz/Saar-Region), damit kein Team in den Regionen München und Nürnberg, im Ruhrgebiet nur Essen, die Region Frankfurt wird mehr oder weniger nur am Rande erfasst, die Region Bremen wird nicht erfasst.
Die Eishockey-Cracks haben kein Team in den Regionen Stuttgart, Bremen, Leipzig/Halle/Dresden und Frankfurt.
Was sagt uns das jetzt? Von der räumlichen Aufteilung könnte man denken Basketball wäre am besten aufgestellt, die Bindung zu den Fans ist auch da, denn die Hallenauslastung ist ja bei allen recht gut. Insgesamt spricht Basketball aber offensichtlich noch nicht genug an, nur liegt das offensichtlich nicht daran, dass man nicht genug in den Metropolregionen Deutschlands vertreten ist. Was eindeutig fehlt ist der mediale Faktor. Deswegen ist die Idee bekanntere Marken mit Basketball zu verknüpfen ja nicht schlecht, Bayern München hat ja gezeigt, dass man damit die Aufmerksamkeit steigert. Aktuell ist Fußball das Maß aller Dinge bzgl. Sport in den Medien. Da ist es evtl. nicht ganz falsch wenn man überlegt weitere Marken zu “importieren”. Denn im Fußball können all diese Marken nur sehr hochwertig und teuer vermarktet werden. Ich finde die Idee nicht falsch. Dass aktuell kein Klub begeistert aufspringt und “Los gehts” schreit ist auch klar. -
Standorte
Jede Sportart hat ihre lokalen, meist aus der Geschichte herzuleitenden Schwerpunkte in diesem Lande.
Handball im Norden, Eishockey eher im Süden.
Erst durch die zunehmende Professionalität sind diese Voraussetzungen eingerissen worden.
In Mannheim gab es Halle und Geld für den Handball, in Hamburg fürs Eishockey.Auf namhafte Erstligisten in vielen bedeutenden Sportarten warten Teile des Bundesgebietes schon viele Jahrzehnte.
Aber darum geht es hier ja gar nicht.
….
Der Basketball ist quasi ein Closed Shop aus 20 Vereinen, von denen immer 18 erstklassig spielen können.
Das ist der Status Quo.Will man den behalten, bleibt es halt die nächsten zwanzig Jahre so.
Offensichtlich sieht die BBL hier aber doch ein Problem, weil es nun die Wildcard beschränkt hat durch Preis und Anzahl.
Damit stellt sich aber die Frage, wie man die Liga fort und weiter entwickeln will.Dazu hat Herr Pommer vor über einem Jahr (!!!) unverbindliche Gespräche mit anderen starken Sportmarken geführt. Mehr nicht.
Hier ist aber das Abendland in höchster Gefahr und muss vor den anstürmenden Hunnenhorden aus dem Fussball, die ja allesamt einen Angriff abgesagt haben (!!!), gerettet werden!
So ist Sd.