Mehr Fussballklubs in der BBL?
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Würde sagen das König Fussball komplett den deutschen Raum beherrscht.
Übertrieben gesagt, wenn sich ein Schweinsteiger den Zehnagel einreist, kommt es überall im Fernsehen, besonders bei Sport1, naja der Sender liegt ja im süden.Andere Sportarten haben es schwer sich erfolgreich zu etablieren. Siehe die Olympischen Spiele und unsere Athleten, den fehlt auch das Geld.
Beispiel Eishockey… da gehen viele Vereine kaputt. Hannover Scorpions vor 3 Jahren deutscher Meister seit 2 Jahren unter den letzten drei.Viele Vereine der BBL hängen von einzelnen Mäzen ab, das war früher gut und vielleicht erfolgreich… nur jetzt muss man umdenken… vielleicht auch den Spielmodus überdenken… vielleicht Divisionen einteilen wie in der NBA. dadurch hat man mehr spiele, mehr heimspiele…
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sorry@jochensge, jetzt wirst du aber arg unsauber. ich habe nie behauptet, dass die mehrheit der clubs pommer ablehnt - so bescheuert kann ja nicht einmal ich sein
du hast behauptet, dass die mehrheit der nicht-großstadt-clubs pommers großstadt-ambitionen unterstützt. das habe ich bezweifelt.Du hast behauptet Pommer würde machen, was er will. Darauf habe ich entgegnet, dass Pommer eine Linie vefolgt, die die Liga ubd auch die Nicht-Großstadtclubs verfolgen. Den Begriff Nicht-Großstadtclub habe ich genannt.
Deine Antwort darauf:
Dass die BBL-Clubs diese Politik unterstützen, kannst du auch nicht belegen - ich bezweifle das auch.
Abgesehen davon,ist aufgrund deines Statement davon auszugehen, dass du Clubs als Leistragende verstehst, die in Städten von der Größe Würzburgs spielen. Dann haben wir aber immer noch eine Mehrheit an Clubs aus diesen Städten, die diesem kurs zugestimmt haben. Denn wirkliche Großstädte, und ich meine nicht die reine Einordnung >100.000 Einwohner, sind in der BBL wenig vertreten.
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Leider erst heute auf das Thema gestoßen, aber als einer der wenigen Dortmunder in diesem Forum kann ich mal die Situation aus dieser Stadt beschreiben:
Eigentlich ist es ganz einfach, sowohl die (von mir immer wieder gerne zitierte selbsternannte Sportstadt) Dortmund, als auch der BVB hatten bisher null Interesse gezeigt, neben dem Fußball weitere Bundesligisten in der Stadt zu haben. Meiner Meinung nach wird sich da auch in naher Zukunft nichts daran ändern. Die einzige Chance, die ich sehe, ist, wenn der BVB sich langfristig wirtschaftlich wieder etablieren kann und durch ein erfolgreiches Projekt FC Bayern in der BBL überhaupt Interesse daran gewinnt, selbst so ein Projekt zu starten.
Dann bleibt immer noch das Problem, dass man eine eigene Mannschaft sportlich in die Liga bringen müsste. Die gibt es aber nicht, die einzigen Abteilungen sind Tischtennis und Damen-Handball, welche beide in der 2. Liga spielen. Am ehesten würde man da wohl die Handball-Damen pushen, die früher (Ende der 90er) bereits erfolgreich in der Bundesliga spielten (Pokalsieger + internationaler Pokal), dann aber aufgrund der finanziellen Probleme im Verein in die Zweitklassigkeit abgestürzt sind. Im Moment sieht es auch nicht danach aus, als wenn man eines von diesen Teams wieder unbedingt nach oben bringen will (warum auch, das sind ja noch mehr Randsportarten als Basketball), bei den Handball-Damen geht es nach Konsolidierung immerhin wieder leicht aufwärts.
Bliebe also die Möglichkeit, den lokal in der Stadt besten Verein zu unterstützen (wobei das zusätzliche Problem auftritt, ob der sich unterstützen lassen möchte und dann vielleicht als BVB Basketball anzutreten), welches der SVD Dortmund wäre. Immerhin könnten dann auch die Traditionalisten nicht meckern, denn der SVD ist immerhin ein ehemaliger Bundesligist. Im Moment spielen sie in der 2.Regio, nachdem man sich freiwillig aus der 1. Regio zurückgezogen hatte.
Das zeigt aber auch das oben angesprochene Dilemma, dass eben neben Fußball in der Stadt kein Profisport möglich ist. Jahrelang spielte der SVD sportlich relativ erfolgreich in der 2. und 3. Liga, für höhere Ambitionen fehlte leider immer wieder der finanzielle Rahmen. Auch eine angedachte neue Sporthalle für 3000 Zuschauer wurde nie gebaut. Die Stadt investiert lieber in Prestige-Projekte wie den “U-Turm” (a.k.a Milliongrab) oder das Fußballmuseum.
Weitere Beispiele sind Eishockey und Handball in Dortmund. Beim Eishockey spielt der EHC Dortmund im Moment in der 3. Liga und wurde dort zuletzt 2x Meister der Hauptrunde und schied dann erst in den Play-Offs um den Aufstieg in die 2. Liga aus. Auch hier war also Potenzial vorhanden, inzwischen hat sich aber auch hier einiges geändert. Im Sommer konnte man erst nach einem harten Kampf das Überleben des Vereins sichern und man spielt in dieser Saison eher gegen den Abstieg aus der 3. Liga. Dazu ist das Eisstadion auch nicht mehr im besten Zustand und auch hier gab es einen langen Kampf mit der Stadt, damit sich daran überhaupt etwas ändert.
Beim Handball sitzen sowohl der DHB als auch die HBL in Dortmund, dazu gilt Dortmund auch hier als Traditionsstandort. Der besten Dortmunder Verein spielt dagegen in der 5. Liga, Besserung eher nicht in Sicht…Insgesamt kann man sagen, dass die Vorraussetzungen und Rahmenbedingungen für weiteren Profisport eigentlich vorhanden sind (oder sein könnten, siehe Sporthalle). Es scheitert hier eher an der Mentalität bzw. dem Interesse, es regiert halt König Fußball (bevor ich falsch verstanden werde, als BVB-Fan freue ich mich natürlich auch über die letzten Erfolge; und nein, ich bin kein Problemfan ;)). Das sieht man auch am wirtschaftlichem Umfeld bzw. den Sponsoren, die lieber Sponsor Nr. 500 beim BVB sind, anstatt größer bei einem anderen Verein in einer anderen Sportart repräsentiert zu sein.
So ist der momentane Erfolg des BVB eher Fluch für die anderen Sportarten, ob daraus noch ein Segen werden kann, wage ich zu bezweifeln…
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Bliebe also die Möglichkeit, den lokal in der Stadt besten Verein zu unterstützen (wobei das zusätzliche Problem auftritt, ob der sich unterstützen lassen möchte und dann vielleicht als BVB Basketball anzutreten), welches der SVD Dortmund wäre. Immerhin könnten dann auch die Traditionalisten nicht meckern, denn der SVD ist immerhin ein ehemaliger Bundesligist. Im Moment spielen sie in der 2.Regio, nachdem man sich freiwillig aus der 1. Regio zurückgezogen hatte.
Da unterschätzt du die Traditionalisten aber gewaltig. Schließlich war der FC Bayern deutscher Meister, Pokalsieger und Gründungsmitglied der Bundesliga. Und selbst das ist jetzt eine ganz böse Retorte.
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So, bevor ich bei Courtreview nachfrage frage ich besser hier erstmal nach… Ich zitiere aus einem Interview von CoRe mit Pascal Roller (Quelle: http://courtreview.de/2015/03/hamburg-towers-das-grosse-interview-mit-pascal-roller/), inzwischen wie ja vermutlich bekannt, Geschäftsführer der Hamburg Towers.
(…)
Frage: Wie hoch ist in ihren Augen der Erfolgsdruck angesichts der aufstrebenden Projekte in Köln und auf Schalke? Der FC Bayern ist ja auch noch nicht so lange im Basktballgeschäft und ist letzte Saison Meister geworden. Ist das große Konkurrenz?Schalke ein aufstrebendes Basketballprojekt? Habe ich was verpasst?
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Schalke ein aufstrebendes Basketballprojekt? Habe ich was verpasst?
schau mal in den rlw thread. aufstrebend ja, aber so wie es aussieht keine unterstützung der fussballer bzw des gesamtvereins.glaub nicht dass sich da in nächster zeit viel ändert.