Wer ist nach Marcel Schröder der richtige Coach für Würzburg?
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Würde gerne mal einen anderen Aspekt anschneiden: Was macht eigentlich unser Assistant Coach Meeks?
Wenn man schon einen eher defensiv-orientierten Headcoach hat, wäre es da nicht sinnvoll (gewesen) einen Assi zu holen, dessen Stärke in der Offense liegt, d.h. jemand der ein paar Wege mehr als Schröder kennt, eine gegnerische Verteidigung zu knacken?
Bei größeren Teams hat man ja durchaus mehrere Assistant Coaches und jeder hat sein Spezialgebiet und der HC muss das dann nur noch im Spiel richtig kombinieren bzw. auch mal den Assi einen Spielzug aufmalen lassen.
Könnte das also ein möglicher Ansatz sein, statt den Headcoach (inkl. 2-Jahresvertrag) auszutauschen, ihm einen Offensiv-Experten zur Seite zur stellen?100%-ige Zustimmung. Ähnliches hatte ich vor ca. 3 Wochen schon mal hier geschrieben:
www.schoenen-dunk.de/forum_t73235_Ist-Marcel-Schroeder-der-richtige-Coach-fuer-Wuerzburg_7.htm#1331371Nur leider befürchte ich, dass solche Ansätze hier nicht erwünscht sind, weil man dann nicht wieder die Schuld auf MS abladen kann.
Vielleicht noch eine Sache für die, die gestern in der Halle waren. Am TV konnte man nämlich eines sehr gut erkennen. MS hat soweit ich mit erinnern kann in jeder Auszeit den Spielzug angesagt, der dann gespielt werden sollte und er wurde auch gespielt. Was die Spieler dann allerdings immer aus solchen Situationen machen ist nicht mehr die Aufgabe von MS. -
MIr ist das heute bei Dwayne besonders aufgefallen. Der Junge macht mir hier keinen besonders zufriedenen Eindruck. Die Zweifel sieht man ihm deutlich an. Der Blick zur Teambesprechung in der letzten Auszeit kam bei mir so an, dass da kein Vertrauen mehr da ist, mit diesem Trainer etwas erreichen zu können.
Das macht mir im Moment auch die größten Sorgen.
Für mich hat Schröder seit ich ihn kenne, nicht wirklich gezeigt, dass er dazu gelernt hat - ich denke wirklich, ein anderer Verein, evtl. sogar nochmal Pro A würden ihn weiterbringen als ein ambitioniertes BBL-Team zu coachen. Andere meinen, wiederum Trainer und Team passen nicht zusammen. Wobei dies wohl gar nicht so falsch ist: Mir kommt es vor, als hätte man einen lernenden Musikschüler an einen wertvollen Flügel gesetzt…
Wie dem auch sei, ich mache mir langsam Sorgen um unsere Spieler. Denn auch die könnten langsam auf die Idee kommen, dass es in Würzburg doch nicht so toll ist. Verträge sind im Profisport (siehe auch Patrick) nicht viel wert. Mich beschlich gegen Braunschweig, aber vor allem gestern, das Gefühl, ich sehe einer Söldnertruppe zu: gefrustet, nicht wirklich Biss, unzufrieden mit sich und der Gesamtsituation. Das wollte ich seit X-Rays-.Zeiten eigentlich nicht mehr in Würzburg haben. Und ich würde Boone, Little, McKinney und Anderson gerne in WÜrzbrg behalten…
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Das macht mir im Moment auch die größten Sorgen.
Für mich hat Schröder seit ich ihn kenne, nicht wirklich gezeigt, dass er dazu gelernt hat - ich denke wirklich, ein anderer Verein, evtl. sogar nochmal Pro A würden ihn weiterbringen als ein ambitioniertes BBL-Team zu coachen. Andere meinen, wiederum Trainer und Team passen nicht zusammen. Wobei dies wohl gar nicht so falsch ist: Mir kommt es vor, als hätte man einen lernenden Musikschüler an einen wertvollen Flügel gesetzt…
Wie dem auch sei, ich mache mir langsam Sorgen um unsere Spieler. Denn auch die könnten langsam auf die Idee kommen, dass es in Würzburg doch nicht so toll ist. Verträge sind im Profisport (siehe auch Patrick) nicht viel wert. Mich beschlich gegen Braunschweig, aber vor allem gestern, das Gefühl, ich sehe einer Söldnertruppe zu: gefrustet, nicht wirklich Biss, unzufrieden mit sich und der Gesamtsituation. Das wollte ich seit X-Rays-.Zeiten eigentlich nicht mehr in Würzburg haben. Und ich würde Boone, Little, McKinney und Anderson gerne in WÜrzbrg behalten…
Wie ich finde, eine sehr schöne Analogie.
Auch wenn ich desöfteren schon dagegen gegangen bin, heute muss ich der einen Wahrheit zustimmen.
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Die Challenge ist aber nicht mit dem Eurocup vergleichbar, oder? Der ist schon eine Hausnummer größer, sieht man ja auch am Abschneiden der Dragons und Ulm.
Oder war damals (Göttingen) die Zusammensetzung/Hierarchie der Europapokale noch eine andere?
In der Grundannahme hättest du ja Recht, aber das Argument passt nicht. Denn Göttingen ist dann in der Folgesaison sehr souverän ins Top16 des EuroCup eingezogen und erreichte sogar ziemlich klar das Viertelfinale, wo gegen Treviso Schluss war (nach einem 66:66 im ersten Spiel). Den Startplatz im Eurocup hatten sie sich selbst durch den Challenge-Titel erkämpft.
Und auch wenn man auf andere Saisons zurückschaut, spätestens ab Viertelfinale ist die Challenge auch nicht ohne. Mit dem Scheitern in der Vorrunde im Eurocup seid ihr für BBL-Verhältnisse in guter Gesellschaft. Dass überhaupt BBL-Clubs in Eurocup und Euroleague weiterkommen, ist ein recht neues Phänomen. Dass man es von Würzburg aber erwartet hätte, liegt daran, dass eine ähnliche Mannschaft unter anderem Trainer gerade auf europäischem Parkett geglänzt hat.
Das ist so nicht richtig. Niemand hat hier in Würzburg in dieser Hammergruppe ein Weiterkommen erwartet.
Im Gegenteil. Man hat sogar bis zum letzten Spieltag völlig überraschend die Chance zum Einzug in die TOP16 gehabt.
Rein sportlich ist dieses Abschneiden sehr respektabel.Zu kritisieren ist jedoch die Inkonstanz, mit der sich das Team präsentiert. Man hatte nach sehr guten Spielen (z. B. Bayern, Valencia, Mariupol) immer wieder das Gefühl, dass das Team und der Trainer sich gefunden haben. Dies war aber leider ein Trugschluss wenn man sich die Leistungen der beiden letzten Spiele (Braunschweig, Bandirma) anschaut. Da kann ich den Usern hier nur Recht geben, dass seit Oktober unter dem Strich keine positive Entwicklung erkennbar ist. Guten Spielen folgen in der Regel schwache Spiele oder umgekehrt. Da ist auch für mich das Verletzungspech keine plausible Erklärung.
Vom einzigarten System Patrick ist nicht mehr viel übrig geblieben. Damit meine ich ganz besonders die für Gegner äußerst unangenehme Defense. Das ist Guardterror “light” was gespielt wird. Die Gegner haben damit, im Gegensatz zur letzten Saison, keine größeren Probleme mehr. Es gibt in dieser BBL-Saison andere Teams (z. B. Frankfurt, Trier), die eine weit aggressivere Defense spielen als wir. In der Offensive haben wir letzte Saison keine besseren Leistungen als in dieser Saison gesehen. Da war, um es einfach auszudrücken, vieles Dreier-Schiessen mit guter Offense-Rebound-Arbeit (zweite und dritte Chance) das Rezept. Mit den neuen Spielern durfte man einen schöneren und variableren Offensiv-Basketball erwarten. Seltsamer Weise ist das in einigen Spielen auch gezeigt worden. Es geht also. Was ich einfach nicht verstehen kann, dass man in vielen Spielen davon aber nichts mehr sieht. Gegen Braunschweig und auch gestern hat das noch planloser als in der letzen Saison ausgesehen. Schwächere Defense und fehlende Nutzung der vorhandene Offense-Möglichkeiten führt zwangsweise nun dazu, dass wir den Erfolgen der letzten Saison hinterher laufen.
Ich will hier jetzt nicht die Lanze für Schröder brechen. Aber machen wir es uns nicht auch ein wenig zu einfach die Ursachen nur bei Schröder zu suchen? Er ist ohne Frage als Headcoach der Hauptverantwortliche und am Ende das schwächste Glied in der Kette wenn es Konsequenzen geben sollte. Das ist auch okay, denn man kann nicht das Team auswechseln. Ich habe keine Antworten darauf woran es liegen könnte, dass unsere Mannschaft so stark schwankende Leistungen abliefert. Die Ursachen beim Coach zu suchen ist am Naheliegensten. Warum laufen keine Systeme die maßgeschneidert für McKinney und Anderson sind? Vielleicht werden die ja trainiert und vom Team nicht konsequent umgesetzt? Die Körpersprache dieser beiden Spieler (Frust, Enttäuschung) ist bedenklich, aber auch verständlich, denn beide wollen und sind Winner-Typen.
Das Management muss sich jetzt davon überzeugen ob Schröder das Team erreicht. Und vor allem ob er der richtige Mann ist, die Spieler aus ihrem Tief (das zweifellos vorhanden ist) wieder rauszuholen.
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Zu aller erst muss man wirklich sagen, zum Glück ist der Eurocup nun vorbei und man kann sich wieder voll und ganz auf das Tagesgeschäft in der Liga konzentrieren.
Was mir gestern aufgefallen ist, waren die Plays nach den Auszeiten. Man konnte im TV ja gut hören was der Coach den Spielern mit auf den Weg gegeben hat und irgendwie hatte ich jedes Mal den Eindruck, dass man die Anweisungen nach der Auszeit nicht umsetzen konnte.
Das haben übrigens auch die beiden Kommentatoren bemerkt…
Auch hat Klaus Perneker, der als Experte im TV Touring Studio saß, des öfteren die fehlende Flexibilität und Bewegung im Spiel kritisiert und das gestern nicht zum ersten Mal.
Auch ich habe gestern eine Körpersprache bei einigen Spielern gesehen, die wenig positiv war. Ein Spieler wie Dwanye Anderson (seines Zeichens unser Top Scorer) kommt nur von der Bank. Das kennt der Junge nicht und das macht sich vielleicht auch so langsam bei seinem Selbstvertrauen bemerkbar. Warum kann man gerade jetzt wo John Little ausfällt, nicht mit Dwayne starten und Alex King auf die drei stellen, dazu McKinney dahin wo er eigentlich hingehört nämlich auf die zwei? Wurde McIntosh nicht als zweiter PG neben Jacobson geholt? Warum spielt er dann plötzlich auf der zwei neben ihm?
Fragen über Fragen…
Es sind noch zwei Spiele bis Weihnachten, aber ich habe momentan wenig Hoffnung dass man in Bonn gewinnt und oder zu Hause gegen ALBA. Zum einen haben die noch eine Rechnung mit uns offen, zum anderen ist das ein völlig anderes Team (auch dank Coach Obradovic) als in der letzten Saison. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, die Berliner haben diese Saison ein Team auf europäischem Spitzenniveau!
Zur These das Team sei für Marcel Schröder das falsche.
Der Coach hat ja schon vor der Saison auf diese Frage klar geantwortet und betont bei ihm liege der Fokus ja wie in der Pro A auch eher auf der Defensive und daher sei das genau das richtige Team für ihn. Was er allerdings wie in der Pro A auch diese Saison hervorragend geschafft hat, ist es einzelne Spielern ihrer Stärken zu berauben! McKinney weiß doch vor lauter Verzweiflung oftmals nicht von wo aus er überhaupt noch werfen soll weil er nie frei gespielt wird. Außerdem muss der am Korb so starke Dwayne Anderson, wie einst Ivan Elliott und Torvoris Baker, nur noch Dreier nehmen. Jacobson macht den Jeka und nimmt (wohl auf Anweisung von Coach) jegliches Tempo aus dem Spiel. Hat man nicht vor der Saison gesagt die Baskets Offensive würde attraktiver und produktiver werden? Hab ich noch nichts von gesehen.
Im Gegenteil. Es stehen fünf Leute im die Dreier Linie herum, keiner bewegt sich, keiner WILL angespielt werden, alle schieben die Verantwortung zum Nächsten weiter. Die Schussuhr läuft bei nahezu jedem Angriff fast komplett ab und Notwürfe müssen genommen werden, was die miserablen Quoten erklärt die einige Spieler haben. Auch das ist den beiden Kommentatoren gestern wiederholt aufgefallen.
Ich habe aber ähnlich wie einige meiner Vorschreiber die Befürchtung, man wird so lange am Coach fest halten wie es nur irgendwie geht und frühestens dann reagieren, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Und das vor allem deshalb weil man mit dem Coach so ein freundschaftliches Verhältnis hat. Das ist das Hauptproblem an der ganzen Geschichte.
Ach ja absolut positiv finde ich die Vertragsverlängerung von Alex King! Gleich über drei Jahre einen der wohl derzeit besten deutschen Spieler der Liga an sich gebunden. Sehr gut Baskets! Was ich derzeit hingegen stark bezweifle, ist dass Dwayne Anderson seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag in Würzburg verlängern wird, da er mit seiner derzeitigen Situation sicherlich nicht zufrieden sein wird.
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Auch ich habe gestern eine Körpersprache bei einigen Spielern gesehen, die wenig positiv war. Ein Spieler wie Dwanye Anderson (seines Zeichens unser Top Scorer) kommt nur von der Bank. Das kennt der Junge nicht und das macht sich vielleicht auch so langsam bei seinem Selbstvertrauen bemerkbar. Warum kann man gerade jetzt wo John Little ausfällt, nicht mit Dwayne starten und Alex King auf die drei stellen, dazu McKinney dahin wo er eigentlich hingehört nämlich auf die zwei? Wurde McIntosh nicht als zweiter PG neben Jacobson geholt? Warum spielt er dann plötzlich auf der zwei neben ihm?
Dazu passend mein Beitrag zum gestrigen Spiel im anderen Fred…
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Was ich derzeit hingegen stark bezweifle, ist dass Dwayne Anderson seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag in Würzburg verlängern wird, da er mit seiner derzeitigen Situation sicherlich nicht zufrieden sein wird.
Das passiert halt, wenn man Spieler demontiert und zudem der Spass am Spiel verloren geht (letzteres hab ich schon ziemlich am Anfang der Saison geschrieben - und diese Info stammt direkt von einem Spieler).
Eines steht für mich fest: Entweder Trainer und Team finden einen neuen Weg oder es muss ein Strich gezogen werden. Und zwar nach dem Bonn-Spiel.
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@Freddy: Finde deinen Post gut, kann ich gut nachvollziehen alles und finde meine Meinung in dem meisten wieder. Du hast gut dargestellt, was Stärken von einzelnen Spielern sind und wie/wo sie tatsächlich spielen. Mittlerweile, jetzt wo auch noch die öfter angesprochene negative Körpersprache dazu kommt, können schon Zweifel aufkommen, ob der Trainer es vermag, die Spielsysteme auf die Stärken der Spieler zuzuschneiden und somit das Potential der Mannschaft auszuschöpfen.
Das für mich größte Problem an der Option Trainerwechsel ist erstens das Angebot, zweitens der Preis und drittens die zusätzliche Belastung durch Schröders 2-Jahresvertrag. Zum Angebot ist zu sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich sportlich erneut ein Experiment (Loibl, der hier schon genannt wurde, wäre für mich eines) leisten kann, auf der anderen Seite jedoch weiß ich nicht, ob ein entsprechender Name verfügbar ist (mal abgesehen von Bauermann ), der dann auch bezahlbar wäre, und zwar zusätzlich zu Schröders Vertrag. (Dass der 2-Jahresvertrag sehr riskant war und sich nun möglicherweise als falsche Entscheidung herausstellen könnte, steht mittlerweile außer Frage.) In jedem Fall wird man aber, sollte sich der Abwärtstrend fortzsetzen, die Karre nicht gegen die Wand fahren lassen, davon bin ich eigentlich überzeugt. Ich denke, da weiß dann auch die Geschäftsführung die Situation realistisch einzuschätzen, freundschaftliches Verhältnis zu Schröder hin oder her - dafür ist Jochen Bähr “sein Baby” s.Oliver Baskets zu wichtig. Gerade im Zusammenhang mit dem geplanten Hallenneubau wird er wohl wenig riskieren, um den Verbleib in der BBL nicht zu gefährden. -
Ich denke es wird an Schröder so lange festgehalten, bis der Druck von den Sponsoren kommt. s.Oliver und Knauf wollen schließlich Erfolg sehen.
Wenn es dann heißt,es ist kein Geld mehr für einen neuen teuren Trainer da, dann werden sie wohl zwangsläufig nachschießen müssen. Frage ist nur, ob sie das einfach so ohne weiteres machen würden. -
@Freddy: Finde deinen Post gut, kann ich gut nachvollziehen alles und finde meine Meinung in dem meisten wieder. Du hast gut dargestellt, was Stärken von einzelnen Spielern sind und wie/wo sie tatsächlich spielen. Mittlerweile, jetzt wo auch noch die öfter angesprochene negative Körpersprache dazu kommt, können schon Zweifel aufkommen, ob der Trainer es vermag, die Spielsysteme auf die Stärken der Spieler zuzuschneiden und somit das Potential der Mannschaft auszuschöpfen.
Das für mich größte Problem an der Option Trainerwechsel ist erstens das Angebot, zweitens der Preis und drittens die zusätzliche Belastung durch Schröders 2-Jahresvertrag. Zum Angebot ist zu sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich sportlich erneut ein Experiment (Loibl, der hier schon genannt wurde, wäre für mich eines) leisten kann, auf der anderen Seite jedoch weiß ich nicht, ob ein entsprechender Name verfügbar ist (mal abgesehen von Bauermann ), der dann auch bezahlbar wäre, und zwar zusätzlich zu Schröders Vertrag. (Dass der 2-Jahresvertrag sehr riskant war und sich nun möglicherweise als falsche Entscheidung herausstellen könnte, steht mittlerweile außer Frage.) In jedem Fall wird man aber, sollte sich der Abwärtstrend fortzsetzen, die Karre nicht gegen die Wand fahren lassen, davon bin ich eigentlich überzeugt. Ich denke, da weiß dann auch die Geschäftsführung die Situation realistisch einzuschätzen, freundschaftliches Verhältnis zu Schröder hin oder her - dafür ist Jochen Bähr “sein Baby” s.Oliver Baskets zu wichtig. Gerade im Zusammenhang mit dem geplanten Hallenneubau wird er wohl wenig riskieren, um den Verbleib in der BBL nicht zu gefährden.Wenn der Verbleib in der BBL das neue Ziel sein sollte, dann wird das Management an der Trainerposition nichts verändern!
Nicht abzusteigen kann und darf, auch in der aktuellen sportlichen Krise in der BBL, nicht das Ziel für diese Saison sein.
Daran sollte man Marcel Schröder nicht messen, sondern am Ziel erneut die Play Off’s erreichen zu wollen.Wenn man an diesem Ziel festhält wird man vielleicht Schröder in Frage stellen. Wenn man als neues Ziel den Klassenerhalt hat, dann kann man sich das Geld für einen neuen Trainer sparen. Den Klassenerhalt erreicht auch Schröder mit diesen Spielern.
Bauermann kann man voll vergessen. Wer will so einen Mann hier in Würzburg? Bauermann ist das Synonym für unattraktiven Basktetball. Darüber hinaus passt er (zum Glück) nicht in das Finanzgefüge der Baskets. Ein guter Draht sollte (schon alleine durch Prof. Malisch) zu Gordon Herbert und Aaron McCarthy bestehen. Das Geld einen solchen Trainer zusätzlich und zunächst bis Saisonende bezahlen zu können ist hoffentlich noch vorhanden.
Ich glaube man wartet jetzt noch die restlichen Spiele im Jahr 2012 ab. Da wird vorher vom Management, wenn überhaupt was in der Trainerfrage passiert, nichts geschehen. Leider zeigt die Vergangenheit, dass Jochen Bähr in der Trainerfrage immer zu lange gewartet hat. Das war bei Bisselik so und auch bei JP haben sich die Verstimmungen in der Zusammenarbeit nicht erst am Saisonende gezeigt. Bei JP konnte ich das Zögern noch verstehen, da er großen sportlichen Erfolg hatte.
Darüber hinaus denke ich, dass schon einige Kaliber aus Richtung Mannschaft gegen den Trainer kommen müssten, damit sich unsere GF schon jetzt ernsthaft mit einem Trainerwechsel beschäftigen.
Wenn es sportlich nicht läuft ergeben sich leider häufig neue Probleme. Teamchemie leidet, es können sich im Team verstärkt Gruppen bilden, Selbstvertrauen weg, Demotivation. Oft ist es ein Fehler solche Tendenzen nicht frühzeitig ernst zu nehmen oder womöglich gar nicht zu erkennen.
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Ich denke es wird an Schröder so lange festgehalten, bis der Druck von den Sponsoren kommt. s.Oliver und Knauf wollen schließlich Erfolg sehen.
Wenn es dann heißt,es ist kein Geld mehr für einen neuen teuren Trainer da, dann werden sie wohl zwangsläufig nachschießen müssen. Frage ist nur, ob sie das einfach so ohne weiteres machen würden.Denke ich eben eigentlich nicht. Ich gehe schwer davon aus, dass die Geschäftsführer in der Lage sind, in einer entsprechenden Situation auch unbequeme Entscheidungen treffen zu können, und das auch schon bevor man sich einem möglichen Druck der Sponsoren irgendwann nicht mehr erwehren kann. Ich denke nicht, dass man Bähr bisher vorwerfen kann, er würde zu blauäugig an die ganze Baskets-Geschichte herangehen, und so bin ich auch überzeugt davon, dass man, falls nötig, reagieren wird.
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Nach den letzten (negativen) Erfahrungen in Sachen Trainer, macht es wohl wirklich Sinn im Falle eines Falles einen neuen Coach zunächst bis zum Saisonende zu verpflichten, mit Option für ein weiteres Jahr. Das wäre meiner Meinung nach auch bei Schröder der bessere Weg gewesen.
Ich hab’s ja schon mal geschrieben, man darf auch das Sranding welches Würzburg und die Baskets in Basketball Deutschland hat nicht unterschätzen. Viele Coaches würden sich die Finger danach lecken in solch einem Umfeld arbeiten zu dürfen. Gerade wenn man schon länger ohne Job ist und nicht in der Versenkung verschwinden will.
Klar ist der Name Bauermann zuletzt negativ behaftet gewesen, aber man darf auch nicht vergessen, dass zb Bamberg nie da wäre wo sie heute sind wenn Bauermann nicht dort Trainer gewesen wäre. Das aber nur am Rande erwähnt.
Einen internationalen Trainer zu holen wäre in der derzeitigen Lage auch sehr riskant, außer er hat bereits in der BBL gearbeitet. Da fällt mir zb mal wieder der Name Predrag Krunic ein oder auch Emir Mutapcic. Bei Herbert weiß man nicht wie frisch er schon wieder ist und McCarthy will ich in Würzburg höchstens noch mal als Gästecoach sehen…
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Ich denke es wird an Schröder so lange festgehalten, bis der Druck von den Sponsoren kommt. s.Oliver und Knauf wollen schließlich Erfolg sehen.
Wenn es dann heißt,es ist kein Geld mehr für einen neuen teuren Trainer da, dann werden sie wohl zwangsläufig nachschießen müssen. Frage ist nur, ob sie das einfach so ohne weiteres machen würden.Denke ich eben eigentlich nicht. Ich gehe schwer davon aus, dass die Geschäftsführer in der Lage sind, in einer entsprechenden Situation auch unbequeme Entscheidungen treffen zu können, und das auch schon bevor man sich einem möglichen Druck der Sponsoren irgendwann nicht mehr erwehren kann. Ich denke nicht, dass man Bähr bisher vorwerfen kann, er würde zu blauäugig an die ganze Baskets-Geschichte herangehen, und so bin ich auch überzeugt davon, dass man, falls nötig, reagieren wird.
Der Unterschied ist aber, dass “Wunschkandidat” Schröder ein Freund des Geschäftsführers ist und ein Zweijahresvertrag hat, deswegen wird Bähr so lange wie möglich an ihm festhalten.
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Wenn der Verbleib in der BBL das neue Ziel sein sollte, dann wird das Management an der Trainerposition nichts verändern!
Nicht abzusteigen kann und darf, auch in der aktuellen sportlichen Krise in der BBL, nicht das Ziel für diese Saison sein.
Daran sollte man Marcel Schröder nicht messen, sondern am Ziel erneut die Play Off’s erreichen zu wollen.Da hast du recht. Ich meinte es in diesem Zusammenhang auch weniger auf diese Saison bezogen, sondern aufs Generelle, dass Bähr nichts tun wird, um einen BBL-Verbleib zu gefährden, jetzt wo ein Hallenneubau angestoßen wird. Ich glaube ja auch nicht, dass man diese Saison etwas mit dem Abstieg zu tun haben wird, nur werden hier nach den letzten Spielen immer mal wieder auch solch düstere Szenarien gezeichnet.
Wie gesagt, ich denke dennoch, dass das Management, sollte es an der Zeit sein und sich ein mittelfristiger Trend nach unten ergibt, fähig sein wird, die Notbremse zu ziehen. Aber natürlich bleibt nun abzuwarten, wie sich das Team in den nächsten schweren Spielen präsentieren wird.Bauermann kann man voll vergessen. Wer will so einen Mann hier in Würzburg? Bauermann ist das Synonym für unattraktiven Basktetball. Darüber hinaus passt er (zum Glück) nicht in das Finanzgefüge der Baskets.
Ich dachte, mit “mal abgesehen von Bauermann” und dem Smiley wird klar, dass ich ihn als Alternative ausschließe. (Abgesehen davon würden deinen Satz in punkto Unattraktivität des Spiels viele auch für JP unterschreiben. )
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@wueballer:
Der Unterschied ist aber, dass “Wunschkandidat” Schröder ein Freund des Geschäftsführers ist und ein Zweijahresvertrag hat, deswegen wird Bähr so lange wie möglich an ihm festhalten.Ja, stimmt schon, aber ich denke, man wird so lange wie möglich an ihm festhalten, aber doch so früh wie nötig die Reißleine ziehen. (Also ist zumindest meine Hoffnung. ) Dass dieses Jahr aber wohl nix mehr passiert, glaub ich auch.
Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch auch alles noch ganz anders. Dass die beste Variante wäre, Schröder hätte plötzlich Erfolg mit dem Team, ist ja klar. -
@Scooper
Ich glaube, wie bereits geschrieben, dass die Entscheidungsträger derzeit keine ernsthaften Gedanken bzgl. der Trainerfrage haben.
Selbst wenn es jetzt drei weitere Niederlagen (Bonn, Berlin, Bamberg) gibt, wird man argumentieren, dass man gegen solche Gegner verlieren kann.Es gibt für mich nur folgende Szenarien, die unsere GF in Zugzwang bringen könnten:
1.) Die Art und Weise wie man verliert. Hohe Niederlagen und ohne Siegchance (so wie z. B. gestern gegen Bandirma).
2.) Druck von der Mannschaft gegen den Trainer. Das war schließlich auch bei JP letztendlich der Auslöser um zu Handeln.
3.) Druck vom Hauptsponsor s.Oliver. Knauf wird sich da eher raushalten.Verliert man die nächsten drei Spiele mit “ordentlicher Leistung” gegen so starke Teams wie Berlin und Bamberg und 2.) und 3.) tritt nicht ein, wird nichts passieren.
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Sorry für den kurzen Kommentar. Aber meines Wissen ist der Hauptsponsor Knauf und s. Oliver “nur” der Namensgeber….
Aber der Druck wird von beiden kommen, wenn die Mannschaft so weiterspielt. Sollte in Bonn verloren werden, denke ich das sich die GF die ersten Gedanken machen wird und meiner Meinung nach auch sollte.
Es ist wirklich nicht viel Kampf, Willen und Entschlossenheit zu sehen gewesen gestern. Auch wenn man im 4. Viertel noch einmal etwas angezogen hat, hat doch der unbedingte Wille gefehlt. Bei den Türken war er wirklich vom ersten Moment zu spüren, auch beim Aufwärmen, hat man schon den unterschied gesehen.
Zwar falscher Thread, aber trotzdem. Den neuen Pigrim, sollte man am Sonntag wirklich noch mal ein paar Minuten geben und wenn er diese nutzen kann, ist er denke ich kein schlechterfür uns. Hatte das Gefühl, dass er doch sehr flink auf den Füßen sein kann. Die Lücke kann er wenigstens sehen und dann traut er sich auch mal den Pass zu spielen. Und er war gestern etwas hektisch aber er hat wenigstens noch Willen gehabt zum Korb zu ziehen oder auch andere Würfe zu nehmen.
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Jochen Bähr hat doch mal in einem Interview gesagt, dass die Geschäftsführung manchmal zusammensitzt und über die Zukunft philosophiert und anfängt (O-Ton) “zu spinnen”.
Klar sind das nur Visionen, aber damit gebe ich doch zwangsläufig die Richtung vor - und zwar nicht nur für mich, sondern auch für Geschäftspartner und Fans.
Langer Prozess? Keine Frage. Rückschläge? Selbstverständlich.
Aber man muss aufpassen, dass aus ein paar Rückschlägen nicht irgendwann ein Rückschritt wird. Dann lautet die Frage nicht mehr “Wo will ich hin”, sondern “Wo will ich auf gar keinen Fall hin”.Und an diesem Punkt muss ich meinen Unternehmergeist auspacken. Da kann und darf Freundschaft und “verfügbarer” Etat keine Rolle spielen. Schade, dass die Bilanz der ersten BBL-Saison noch nicht veröffentlicht ist, das dauert noch ein Jahr, aber im Aufstiegsjahr gab es gerade mal einen Verlust von 32.000,- Euro. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten waren alle bis zum Sommer diesen Jahres fällig. Gut, das wären über 200.000,- EUR, dennoch glaube ich, dass es so schlecht nicht aussieht.
Aus dem bestehenden Vertrag kommt man doch locker mit einer Abfindung raus, das ist einiges günstiger als den Vertrag laufen zu lassen und nur freizustellen. MS kann sich in seinen jungen Jahren gar nicht leisten, sich bezahlen zu lassen und zuhause Däumchen zu drehen. Das sähe ziemlich miserabel in der Vita aus. Ich würde es nicht machen, vor allem, wenn ich so die Chance verpasse, mich woanders weiterentwickeln zu können.
Höhere Kosten eines anderen Trainers muss man wohl durch die Sponsoren decken. Da ohne neue Halle erstmal keine neuen dazukommen können, bleiben nur die vorhandenen. Zu der Bernd-Freier-Wenn-Dann-Richtig-Mentalität hat die derzeitige Personalentscheidung sowieso nicht gepasst und war den Umständen geschuldet. Oder sollte MS ernsthaft ein langfristiges Engagement nach JP werden?? Das war sicher nicht für einen längeren Prozess (s. eingangs) geplant. Vielleicht muss dann ein Schritt, den ich erst später machen wollte, schon früher gemacht werden.
So und um meinen Post mal ins rechte Licht zu rücken. Ich spreche hier nicht vom Stand heute, aber wir sind auch nur noch wenige Niederlagen davon entfernt!
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@baskets-forever - beziehe mich auf Dein Posting.
Der Namensgeber s.Oliver ist auch der finanziell wichtigste Partner der Baskets. Danach kommt selbstverständlich gleich Knauf.
Wer s.Oliver kennt weiß, dass man dort nicht zimperlich ist wenn Erfolge ausbleiben. Knauf schätze ich da etwas zurück haltender ein. Kann mich natürlich täuschen.Dass die GF nicht zu lange warten sollte, wenn sich die aktuelle Tendenz in den nächsten 3 Spielen fortsetzt, versteht sich von selbst. Hierrüber herrscht unter uns im Forum auch relativ große Einigkeit. Ich glaube allerdings nicht daran. Warum habe ich beschrieben.
Am liebsten wäre mir das Team legt den Hebel jetzt um. Sieg in Bonn und dann Alba schlagen (schließlich sind wir der Angstgegner von Alba ) und dann in Bamberg ein harten Fight liefern. Dann könnte man auch die Trainerfrage wieder beenden. Letztendlich wissen wir alle nicht was jetzt die Ursachen für die aktuelle Situation sind. Gute Vermutungen gibt es, aber es bleiben trotzdem nur Vermutungen.
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Würzburg ist klein und alles spricht sich schnell herum. Schlimm ist nicht, wenn man ein, zweimal verliert, selbst dreimal am Stück geht, wenn das Publikum sieht, die Mannschaft ist da, ist hellwach, ist gut eingestellt, hat Biss und hat bis zum Umfallen gekämpft.
In der vergangenen Saison hat man - wie einige hier ja schon richtig angemerkt haben - auch Spiele verloren. Aber nur bei EINEM, nämlich dem Spiel zuhause gegen Frankfurt hat Volkes Stimme (zu Recht) zu maulen angefangen. Diese Saison wurden ziemlich alle Spiele, die man zuhause verloren hat, wenn man die Ohren gespitzt und mit Fans geredet hat, Übel genommen - und auch das zu Recht. Basketballfreunde sowieso, aber auch das hier gerne geschmähte aber als Geldgeber wichtige “Eventpublikum” war enttäuscht. Warum? Weil offensiv kein Konzept erkennbar war, weil defensiv geschludert wird, eben NICHT richtig auf den Gegner vorbereitet/reagiert wird, weil das Aufbauspiel bestenfalls bräsig ist (eigentlich gar nicht funktioniert) und weil zunehmend den Spielern der Frust ins Gesicht geschrieben ist und zu guter Letzt der von uns allen so geschätzte Kampfgeist immer weniger deutlich wird.
Dies alles merken die Zuschauer, darüber reden sie, das wird weitererzählt. Kurz: Selbst, wenn Sponsoren nicht immer auf dem Laufenden sind - das dringt auch ihnen zu Ohren, so viel kann im Umkreis der Baskets und in den Medien (besser dem Medium) gar nicht schöngeredet werden. Und auch hier muss ich X-Rays Recht geben: Ich denke, s. Oliver fackelt da nicht lange. Und wackelt ein Sponsor, werden andere auch nachdenklich.
Ich fände es jedenfalls schade, wenn das tolle Projekt Baskets in der BBL, einen heftigen Rückschlag erleiden würde, was sicher auch nicht im Sinne eines fast schon aufopferungsvoll engagierten Jochen Bähr sein dürfte. Entscheidungen im Profisport hinauszuzögern, könnte fatal sein - gerade in so einer extrem ausgeglichenen Liga wie heuer.
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Bandirmas Coach macht uns ja Hoffnung:
“We know that this game does not show the real basketball of the s.Oliver team. We put a lot of pressure on them”
Dann hoffen wir mal dass Bonn und Berlin nicht genauso gut Druck ausüben, denn so was kann man ja nicht vorausahnen…
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Langer Prozess? Keine Frage. Rückschläge? Selbstverständlich.
Aber man muss aufpassen, dass aus ein paar Rückschlägen nicht irgendwann ein Rückschritt wird. Dann lautet die Frage nicht mehr “Wo will ich hin”, sondern “Wo will ich auf gar keinen Fall hin”.Und an diesem Punkt muss ich meinen Unternehmergeist auspacken. Da kann und darf Freundschaft und “verfügbarer” Etat keine Rolle spielen."
Genau das ist des Pudels Kern.
Über die Zeit der Rückschläge sind wir m. E. schon hinaus, der Rückschritt ist da.
Denn ich sehe es so, dass die guten Spiele Ausreißer nach oben sind und nicht die schlechten Spiele Ausreißer nach unten. Die Grundtendenz ist eindeutig abwärts gerichtet. Die Tabellenentwicklung spricht da eine deutliche Sprache.
Das Spiel in Frankfurt hing in den letzten Minuten am seidenen Faden - wären die Schiedsrichter nicht wohlgesonnen gewesen, stünden wir jetzt vermutlich auf Rang 17. Nur im Bewußtsein dieser Situation kann man die Situation analysieren, anderenfalls unterschätzt man den Status Quo. Dafür steht zu viel auf dem Spiel!
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Und an diesem Punkt muss ich meinen Unternehmergeist auspacken. Da kann und darf Freundschaft und “verfügbarer” Etat keine Rolle spielen.
S_dog - wirklich gutes Posting von Dir, dass ich der Übersicht wegen nur an einer Stelle zitiere.
Bis auf die Passage “verfügbarer Etat keine Rolle spielen” bin ich voll bei Dir. Nur diesen Punkt solltest Du bitte genauer erläutern. Für mich bedeutet das Schulden machen, für mich bedeutet das mehr ausgeben als ich zur Verfügung habe. Das wollen wir doch bitte nicht noch einmal hier erleben, oder? Es gibt viele Beispiele wohin das führen kann.
Wenn der Druck eines Sponsors so groß werden sollte, dass er aktives Handeln wünscht um die Situation zu verbessern muss man ihm die Möglchkeiten plausibel erklären. Wenn ihm die Lösungsansätze gefallen, dann ist er vielleicht auch bereit finanziell was drauf zu legen. Bei s.Oliver als Partner musst Du aber verdammt gute Argumente haben um einen “Nachschlag” zu bekommen.
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Ich hatte lange über den Punkt Fremdfinanzierung nachgedacht und mir deswegen die letzte Bilanz angesehen. Da die allerdings zum 30.06.2011 war, hat mir das nur mäßig geholfen. Wenn die damals fälligen Verbindlichkeiten (bis ein Jahr) inzwischen getilgt sein sollten, wäre auf jeden Fall Potential für eine Fremdfinanzierung da. Bei aktuellen Zinskonditionen und VR-Bank und SPK Mainfranken als Geschäftspartner sollten sich Möglichkeiten ergeben. Das wäre aber auch für mich nur eine Notlösung.
Eigentlich habe ich aber gemeint, dass man nicht davor zurückschrecken darf, dann bei den Sponsoren nochmal zu klingeln um einzuräumen, dass man in einer schwierigen Situation versucht hat das beste daraus zu machen (MS nach JP), aber im Nachhinein eine falsche Entscheidung getroffen hat. Und zwar auf den Punkt und ohne “Hätte, Wäre, Wenn”. Und genauso auf den Punkt muss ich erklären, warum es nur mit dem “Nachschlag” weiter gehen kann. Offen und direkt, so erreicht man etwas. Das heißt jetzt nicht, dass das Management bisher nicht offen und direkt war.
Das Argument ist doch als Konsequenz aus ursprünglicher Zielsetzung, Entwicklung und der Ausgangssituation für das Gespräch nur die Alternativlosigkeit. Ja naja und natürlich positive Zukunftsaussichten.
Zusammengefasst wollte ich eigentlich nur sagen, dass das Argument, man könne sich keinen anderen leisten nicht zählen darf, um den Status Quo halten zu können. Dann muss man halt losziehen, auch wenn es vielleicht weh tut.
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So noch ein Nachtrag zur grundsätzlichen Fremdfinanzierung. Achtung etwas OT, da nicht auf Wü bezogen.
Einem sportlichen Abstieg kann immer der finanzielle folgen (Wegbrechen der Sponsoren, Ausbleiben der Fans, kein Absatz von Merchandising). In der Situation wünscht du dir, du hättest rechtzeitig mit einer Fremdfinanzierung wenigstens versucht zu überbrücken. Fremdfinanziert oder nicht, wenn es in die Hose geht, steht man doch immer dumm da. Es geht nur über Erfolg oder wenigstens mit der Aussicht darauf.
Man darf die Fremdfinanzierung also nicht kategorisch ausschließen. Wichtig ist allerdings der Zeitpunkt - Ich spreche hier nur vom Überbrücken und nicht vom Löcher stopfen.
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Einem sportlichen Abstieg kann immer der finanzielle folgen (Wegbrechen der Sponsoren, Ausbleiben der Fans, kein Absatz von Merchandising). In der Situation wünscht du dir, du hättest rechtzeitig mit einer Fremdfinanzierung wenigstens versucht zu überbrücken. Fremdfinanziert oder nicht, wenn es in die Hose geht, steht man doch immer dumm da. Es geht nur über Erfolg oder wenigstens mit der Aussicht darauf.
Man darf die Fremdfinanzierung also nicht kategorisch ausschließen. Wichtig ist allerdings der Zeitpunkt - Ich spreche hier nur vom Überbrücken und nicht vom Löcher stopfen.
Auch hier stimme ich Dir zu 100 % zu.
Und die Gefahr des sportlichen Abstiegs (noch nicht der Liga-Abstieg, sondern vorerst “nur” der sportliche Abwärtstrend) ist nicht von der Hand zu weisen. Auf das Timing der richtigen Entscheidungen kommt es jetzt sehr wesentlich an.
1truth bringt es auf den Punkt:
Entscheidungen im Profisport hinauszuzögern, könnte fatal sein - gerade in so einer extrem ausgeglichenen Liga wie heuer.
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Dass Marcel Schröder keine Ahnung vom Trainieren, Coachen und Trainer-Sein hat, würde ich mal ausschließen. Hier passen meiner Meinung nach lediglich Team und Trainer nicht zueinander. Es bleibt die Frage, ob dies ein Trainerwechsel ändern würde.
Das sehe ich als Außenstehender genauso.
Berlin und Bamberg schlägt man nicht mal eben so. Da wird es für Würzburg vermutlich nichts zu holen geben. Bonn befindet sich in einer ähnlichen Situation wie Würzburg, weswegen auch von ihnen ein Sieg am Sonntag erwartet wird. Ein Sieg der Würzburger sehe ich da nicht als verbindlich an, zumal Würzburg bislang eher andere Spiele hätte gewinnen müssen.
Das Ausscheiden Würzburgs im Eurocup ist für mich nicht dramatisch. Ich habe das Spiel zwar nicht gesehen und kann die Leistung nicht beurteilen, aber die Türken haben schon sehr starke Spieler. Auf Würzburger Seite gibt es da kaum vergleichbar gute Spieler und eigentlich ist das Team nicht wirklich eurocup-tauglich. Zumindest fehlt ein guter Aufbauspieler oder (wie oben geschrieben) John Patrick.
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Zum Thema Fremdfinanzierung:
Äußerst schwierig.
Gute Konditionen sind eigentlich nur bei guten Sicherheiten wie Grundschulden als auch bei einem möglichst sicheren und gleichbleibenden Cash Flow zu bekommen. Beides ist im Basketball äußerst selten, da Gebäude gemietet und Cash Flow teilweise hochriskant bzw. nur kurzfristig kalkulierbar ist. Deswegen wird man wenn überhaupt nur kurzfristige, also sehr teure Kredite bekommen. D.h. wenn überhaupt nur Ueberbrueckung von kurzfristigen Finanzierungslücken. -
Es gibt nur eine Lösung der trainer muss aber sofort weg
Das gestern war wieder so eine peinliche Klatsche und die Würzburger hatten Glück das die Türken nur mit halber Kraft gespielt haben, sonst wäere es noch übler geworden. Die Stimmung war auch schlecht mann hat nur die Türken gehört nix mehr RotweißeHölle
Ich würde noch Jacobsen, Boone MCIntosch ausstauschen, die kämpfen zuwenig und es gibt bessere auf dem Markt
Glaube der Absiegskampf grüßt die SoliverBaskets gewaltig -
Lieber xraysforever !
Ich schätze deine posts aufgrund Deines respektvollen Tons. Ich glaube jedoch, daß Du in der Einschätzung des Managements falsch liegst ! Die Sport- und Event Würzburg Baskets GmbH hat in der ersten BBL-Saison Verlust gemacht und wird in dieser Saison wahrscheinlich einen noch höheren Verlust einfahren.
Anders ausgedrückt: Es werden längst schon Schulden gemacht !Lieber 1truth !
Ich beobachte, daß Dein “Ton” weniger provozierend ist und Du weniger verletzend formulierst. Ich werte dies als Folge davon, daß immer mehr Forenschreiber erkennen, daß Du inhaltlich recht hattest, und Du eine gewisse Bestätigung erfährst. Herr Schröder ist jemand ,der den headcoach mehr oder weniger gut darstellt /mimt, aber niemals ein headcoach werden wird.
Eindrucksvoll seine Auszeit-Ansprachen, die man ( den TV-Touring-live-Übertragungen sei Dank) mithören konnte, und die den Eindruck bestätigen, daß da ausser “come on, guys, lets fight” und anderer “High-Scool-Sportfilm-Phrasen” aus “US-TV-Billigproduktionen” nicht mehr viel zu erwarten ist.Lieber S-Dog und Mainfrankenarena2014 !
Ihr habt es auf den Punkt gebracht ! Nicht nur die “hardcore-Fans”, sondern auch die “Schönwetter-vips” und- vor allem - die Sponsoren bemerken, teilweise nicht immer offen zugegeben, dass diese Saison keinen großartigen Event mehr bieten wird. Ihr habt es erfasst,- es ist längst fünf vor zwölf !! Wenn das Management jetzt nicht die Hosen “runterläßt”, Herrn Schröder den Rücken kehrt, und die Sponsoren überzeugt, dass die Sackgasse jetzt ein Ende hat, dann ist vieles, was seit 2007 erreicht wurde, unwiederbringlich dahin. Sicher, man könnte behaupten, Herrn Bähr stünde es zu, das was er aufgebaut hat, auch selbst wieder einreissen zu dürfen. Leider übersieht er dabei jedoch, dass das notwendige “Spielgeld” von anderen kommt und auch von vielen Mithelfern “besorgt” und aquiriert" wurde. -
Es gibt nur eine Lösung der trainer muss aber sofort weg
Das gestern war wieder so eine peinliche Klatsche und die Würzburger hatten Glück das die Türken nur mit halber Kraft gespielt haben, sonst wäere es noch übler geworden. Die Stimmung war auch schlecht mann hat nur die Türken gehört nix mehr RotweißeHölle
Ich würde noch Jacobsen, Boone MCIntosch ausstauschen, die kämpfen zuwenig und es gibt bessere auf dem Markt
Glaube der Absiegskampf grüßt die SoliverBaskets gewaltigFreut mich ja, dass immerhin die Frauen uns Würzburger gehört haben. Und könntest du mir bitte noch kurz erläutern, was ein Absiegskampf ist? Kann man das essen?!
Junge, Junge, weißt du, was dir helfen würde? Lies mal ein Buch. Hilft dir in mehrfacher Hinsicht.
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Zum Thema Fremdfinanzierung:
Äußerst schwierig.
Gute Konditionen sind eigentlich nur bei guten Sicherheiten wie Grundschulden als auch bei einem möglichst sicheren und gleichbleibenden Cash Flow zu bekommen. Beides ist im Basketball äußerst selten, da Gebäude gemietet und Cash Flow teilweise hochriskant bzw. nur kurzfristig kalkulierbar ist. Deswegen wird man wenn überhaupt nur kurzfristige, also sehr teure Kredite bekommen. D.h. wenn überhaupt nur Ueberbrueckung von kurzfristigen Finanzierungslücken.Das widerspricht jetzt aber nicht meinem Post, oder?
Worauf ich mit meinen “Möglichkeiten” hinaus wollte war, dass solche Kondtionen auch Verhandlungssache sind und nicht nur Kalkulation.
@korb-ball
Du denkst nicht wirklich, das Jochen Bähr so denkt? Weil du erst im Konjunktiv, davon sprichst, dass er alles selbst einreißen könnte und im Anschluss seine Fehler dabei als Tatsache formulierst? -
Eindrucksvoll seine Auszeit-Ansprachen, die man ( den TV-Touring-live-Übertragungen sei Dank) mithören konnte, und die den Eindruck bestätigen, daß da ausser “come on, guys, lets fight” und anderer “High-Scool-Sportfilm-Phrasen” aus “US-TV-Billigproduktionen” nicht mehr viel zu erwarten ist…
Das ist nicht von der Hand zu weisen und mir ob der Einfallslosigkeit gestern auch aufgefallen.
Die “TV-Touring-Perspektive” bot da gestern überraschende (oder auch nicht?) Erkenntnisse.
Vor allem die Kürze der Ansprache und die maschinengewehrartige Stakkato-Rede. Das war keine individuelle Ansprache, kein Wir-Gefühl. Es kam ziemlich distanziert und emotionslos herüber - so erreicht man sein Team sicherlich nicht. Ganz im Gegensatz dazu der türkische Coach, der seine Zeit bis zum Ende nutzte und offensichtlich auch eine deutlich höhere Aufmerksamkeit erfuhr.
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Nennt doch bitte den Thread um in: "Hat Würzburg die richtigen Fans? "
Gibt es eigentlich noch einen BBL-Verein der einen eigenen Thread für seinen Trainer, für eine Halle, für den Spieltag und die Wechselbörse hat? Die Würzburger haben alles - vor allem Leute, die alles besser wissen.
Würde die ganze Zeit und Muße, die hier mancher ins Schreiben investiert, in Fan-Projekte, Jugendarbeit oder Öffentlichkeitsarbeit investiert, wären die Baskets schon Spitze.
Über jeden Pups gibts hier was zu lesen. Was macht die JBBL? Die NBBL? Die Kooperationen? Die Fan-Arbeit? Autogrammstunden? Schul-Projekte? Fanclubs? Was macht das Würzburger Fundament?
Was waren eigentlich damals die größten Fehler des Würzburger Niedergangs?
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100 prozent zustimmung mein Freund
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es fehlt noch ein Fred über Cheerleader
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ha ha die haben doch nur Kinder, das sind keine Cheerleader!!!
und einen weilsie angeblich die besten und lautesten fans sind ha ha!!! -
Nennt doch bitte den Thread um in: "Hat Würzburg die richtigen Fans? "
Gibt es eigentlich noch einen BBL-Verein der einen eigenen Thread für seinen Trainer, für eine Halle, für den Spieltag und die Wechselbörse hat? Die Würzburger haben alles - vor allem Leute, die alles besser wissen.
Was ist denn daran so schlimm? Wir (wobei ich ja nicht sooo viel poste) bringen wenigstens Leben in dieses Forum, da geht bei den Anhängern anderer Vereine weitaus weniger, also lieber froh drum sein
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Nennt doch bitte den Thread um in: "Hat Würzburg die richtigen Fans? "
Die Meisten sind denke ich ganz in Ordnung.
@Alexander_DeLarge:Gibt es eigentlich noch einen BBL-Verein der einen eigenen Thread für seinen Trainer, für eine Halle, für den Spieltag und die Wechselbörse hat? Die Würzburger haben alles - vor allem Leute, die alles besser wissen.
Ersetze “Trainer” durch “Quo Vadis….” und du wirst noch Andere finden.
@Alexander_DeLarge:Würde die ganze Zeit und Muße, die hier mancher ins Schreiben investiert, in Fan-Projekte, Jugendarbeit oder Öffentlichkeitsarbeit investiert, wären die Baskets schon Spitze.
Du hast fast 3000 Postings!?!
Über jeden Pups gibts hier was zu lesen. Was macht die JBBL? Die NBBL? Die Kooperationen? Die Fan-Arbeit? Autogrammstunden? Schul-Projekte? Fanclubs? Was macht das Würzburger Fundament?
Gelegentlich im Wechselbörsenthread, Facebook, Mainpost un Fanclubseite?
@Alexander_DeLarge:Was waren eigentlich damals die größten Fehler des Würzburger Niedergangs?
Wäre hier Offtopic, müsste manmal nen eigenen Thread eröffnen.