Ist Doping auch im Basketball in großem Maße denkbar ???
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Mark Cuban bestätigt übrigens wortwörtlich meinen Gedanken aus dem WM-Thread, dass man bei den Amis wohl problemlos eine Mehrheit für “lasst uns alle dopen, dann gibts Chancengleicheit” finden könnte.
Auch die Freigabe von Doping ist kein Thema der U.S.A. Es gibt mehre Vertreter dieser These. Einer kommt aus Deutschland und war bei der WM als Kommentator am Werk.
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Ein Glück ist das kein Thema! Der Gedanke ist nämlich tatsächlich so widersinnig, wie in dem Artikel steht. Aber selbst die Freigabe nur der anabolen Steroide wie Cuban es sagt wäre ja schon eine Katastrophe.
Allerdings - es wird bestimmt Leute geben, die irgendwie nachvollziehbar mit der Prohibition (USA) oder dem Haschischkonsum (Holland) argumentieren werden. Wenn es alle machen können, gibt es eben nicht mehr den Vorteil, und deswegen läßt man es bleiben oder sowas.
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http://www.schoenen-dunk.de/forum_t54417_Schliessung-des-WM-Athletik-2010-Threads.htm
hier hast du die begründung
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wurde der geschlossene athletik-thread auch gelöscht? (ist das sitte bei SD?) ich finde ihn nicht mehr und hätte gerne noch einmal nachgelesen, wieso er geschlossen wurde…
Nein, der thread wurde nicht gelöscht. Ich habe ihn vorrübergehend in einen nichtöffentlichen Bereich geschoben, um ihn gemäß der Forenregeln zu bereinigen. Danach wird er wieder verschoben, wird aber geschlossen bleiben.
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Zunächst Offtopic:
(Der WM-Thread wurde nicht nur gesperrt, sondern auch noch gelöscht???
Das kann nicht der Ernst der Moderatoren sein…
Selbst wenn er das tolerierte Diskussions-Maß überschritten haben mag, so ließe sich zumindest in mancherlei Hinsicht auf ihn verweisen.)Hat sich wohl erledigt, sagt Edith.
@ tiuz:
Die Probleme, die einem zunächst am auffälligsten ins Auge fallen, sind natürlich auch diejenigen, die man als erstes ansprechen würde.
Die Amerikaner sind athletisch in dieser Sportart derzeit weit enteilt - und das hat Gründe, die nicht nur im frühen Aufstehen wg. Krafttraining oder exzessivem Dauertraining auch außerhalb der Saison liegen.
Ich sage dazu: Gebrauch von Dopingmitteln und zwar weltweit, nicht nur in der NBA, AUCH hierzulande in der FIBA-Welt. (!!!)Und das habe ich auch in meinem Eingangsposting (zu kurz?) dargestellt, dass Doping überall vorkommt und sich nicht nur auf die NBA oder amerikanische Spieler/Sportarten beschränkt.
Aufgrund einer krawalligen Diskussionsstimmung wurde das jedoch sofort in einen Kulturkampf gegen die NBA umgemünzt.
Bei den Amerikanern ist es eben am augenfälligsten gewesen, und deswegen habe ich dieses Thema an diesem Teilnehmerland festgemacht/ aufgehangen.
Basketball ist sicher der erste Sport in den USA, wo sich die weiße Bevölkerung darauf einließ, sich von Schwarzen unterhalten zu lassen - ich sehe Profisport als Teil der Unterhaltungsindustrie und zwar weltweit.
Im Bereich von Film, Fernsehen, Theater und der Musik kann man schön nachvollziehen, wie lange es dort gedauert hat, bis schwarze Rollen tatsächlich von Schwarzen gespielt werden durften und diese Leistung auch respektiert wurde- und nicht von angepinselten Weißen… zu Zeiten von Herrn Chamberlain waren es noch überwiegend weiße Athleten im Basketball.Da haben es Eishockey- oder Football-Fans natürlich schwerer, weil man unter der Ausrüstung nicht sehen kann, ob man wegen latentem persönlichen Rassismus nicht versehentlich einen Schwarzen oder Latino anhimmelt.
Wer aber das nötige große Talent zu speziell diesen beiden Sportarten hat, dann wird die Karriere wohl kaum daran scheitern, dass die Eltern nicht zur weißen Mittel- oder Oberschicht gehören, die den Spaß der Kinder finanzieren können.
…
Es ist ja gradezu grotesk, wenn bei 24 Teilnehmerländern und einer Spielerzahl von 24x12 = 288 Athleten immerhin jeder Dritte einmal (man spricht von mehr als 100 Kontrollen) kontrolliert worden sein soll.
Hey, fast 2 von 3 Spielern sind nicht mal in die Nähe eines Dopingtests gekommen. Welch ein Risiko für jeden Athleten, das bewegt sich ja irgendwo auf BBL-Niveau und das bei der zweitwichtigsten internationalen Basketballveranstaltung! Und wie aufwändig wurde im Vorfeld der Veranstaltung gefahndet?
Das lag dann wohl im Ermessen des jeweiligen nationalen FIBA-Verbandes, da kann man wohl ins Grübeln kommen, wenn man bspw. weiß, dass eine Dopingkontrollbehörde im Sprinter-Mekka Jamaica nicht einmal auf dem Papier besteht.
Die Frage ist ja auch, mit welchem Aufwand nach welchen Mitteln gefahndet worden ist.
Je nachdem, was man finden will, steigen Aufwand, Bearbeitungszeit und Kosten exponentiell an.Suche ich lediglich nach irgendwelchen Kälbermastmitteln aus den 80ern, weil das mit einem einfachen und billigen Tests einfach nachzuweisen ist, werde ich in Zeiten des Gendopings niemanden auffälligen Sportler mehr finden.
Mache ich hingegen aufwändige Tests, die gleich mal 4-stellige Beträge kosten, geht das schnell ins Geld.
Ist überhaupt bekannt, welche Institutionen mit der Dopingkontrolle beauftragt wurden?
Auch da gibt es ja solche und solche Analyse-Praxen…
Nur sehr wenige Sportverbände/-veranstalter lassen ihre entnommenen Proben einfrieren.
Zum einen ist das sehr teuer, aufwändig und überaus fehleranfällig.
Wer in einem Nachtest plötzlich positiv geworden ist, geht in den Widerspruch und nutzt allein eine möglicherweise fehlerbehaftete Transportkette als optimale Verteidigungstrategie.Im Football und auch beim Eishockey braucht man gewiss ähnliche athletische Voraussetzungen wie im Basketball um den jeweiligen besten Ligen der Welt in den USA mithalten zu können.
Aber dort sind bereits etliche Dopingfälle aufgetreten, nur in der NBA merkwürdigerweise nicht, obwohl ja auch unter der Schutzkleidung der Footballer und Hockeyspieler imposante Körper zu finden sind.
MMn kann also auch dort nur mit denselben Mitteln nachgeholfen werden, auch wenn es noch zu keinen “Fällen” gekommen ist.…
Trotz all dieses Wissens mag ich diesen Sport, man sollte sich nur stets vor Augen halten, dass nicht alles, was auf dem Parkett geschieht, die reine unverfälschte Wahrheit aller Beteiligten darstellt. Mehr nicht.
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Man darf auch eines nie vergessen:
Die “Giftmischer” sind den “Fahndern” immer mindestens einen Schritt voraus. Wenn es sich dann auch noch um ein Land handelt, daß nicht so beamtenmäßig kontrolliert wie z.B. Deutschland… Nun ja…
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Und dann gibt es noch dieses zum Dopingsystem in der DDR:
Ich weiß, das war eben der “Osten”…
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Und da viele noch das Klischeedenken: Osten=Böse Westen=Gut pflegen……
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@ Schnorri
Was du nicht begreifst ist, dass der wesentliche Unterschied im US Sport nicht die Kontrollen sondern die Strafen sind. Es werden durchaus Spieler “erwischt”. Nur wo in Europa selbst für Kannabis o.ä. teilweise jahrelange Sperren warten, gibt es in den USA - per Regelwerk mit dn Spielergewerkschaften festgelegt - zumeist eine Verwarnung (bei kleineren Vergehen wie Kannabis o.ä.) in Verbindung mit Therapie und bei schweren Fällen eben auch nur “4 Spiele Sperre” für Erstsünder. Dementsprechend steht so etwas auch nicht so groß in der Öffentlichkeit.
Das die “Doper” dort, was das Strafmaß angeht, nicht so an den Pranger kommen wie hier in Europa, muss man nicht gut finden. Daraus gleich ein flächendeckendes Dopingprogramm zu konstruieren, ist aber falsch. Wer sich ein wenig mit NFL/NBA und Co. beschäftigt, weiß, dass gerade die Geschäftsleute, sprich Besitzer, auf eine absolut weiße Weste ihrer Sportler und iherer Sportart bedacht sind und gerade deshalb Doping im großen Stil der absolute Super-GAU wäre.
Im übrigen sind Dopingkontrollen bei ~ 1/3 der Sportler vollkommen ausreichend. Wenn eienr erwischt wird, ist nämlich auch der Rest der Mannschaft dran und bei einem Risiko von 33% wird niemand dopen und hoffen, dass alle durchkommen…
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Bei den Amerikanern ist es eben am augenfälligsten gewesen, und deswegen habe ich dieses Thema an diesem Teilnehmerland festgemacht/ aufgehangen.
Es ist verständlich, dass der Titelträger besonders beäugt wird; dass ist in der Leichtathletik ja ähnlich. In Bezug auf Doping darf aber gerade nicht der Eindruck aufkommen, die Problematik könne (nur) an einer Gruppe (Mannschaft, Teilnehmernation) festgemacht werden. In der Leichtathletik lässt sich das vielleicht auch einfacher diskutieren, weil es meist Einzelwettbewerbe sind (außer Staffelwettbewerbe) und damit auch die Verantwortung für den Betrug sehr individuell gesehen wird. Bei Mannschaftssportarten werden es aber schnell „die Berliner“ oder „die Litauer“ etc. - und dann werden die (eigenen) Reihen schnell geschlossen. (Was auf lange Sicht kein Vorteil ist.)
In Europa wird vielleicht Spanien (derzeit) die Hochburg des Dopings sein. Aber wie wir in Zusammenhang mit dem Radsport erfahren haben, brauchen wir unseren Blick ja nicht weit schweifen zu lassen, sondern können genug vor der eigenen Haustür kehren.
Entzückend in diesem Zusammenhang ist, dass man sich immer auch veranschaulichen sollte, wie viele Personen in ein systematisches Doping von Leistungssportlern involviert sein müssen.
Es gibt übrigens auch natürliche Vorteile von Sportlern, die gar nichts mit Genetik zu tun haben. Auch hier wird unter dem schwer fassbaren Begriff “Gerechtigkeit” (Chancengleichheit) häufig auch nach einem chemischen Ausgleich verlangt.
Allerdings hat noch kein deutscher Bobfahrer verlangt, Schnee nach Kuwait zu schaffen oder Tibet deutsche Bobs für das Training zur Verfügung zu stellen.
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Das die “Doper” dort, was das Strafmaß angeht, nicht so an den Pranger kommen wie hier in Europa, muss man nicht gut finden.
Es gibt aber dort auch einen Nowitzki der anderen Art. Und wenn man dann noch für den Falschen arbeitet…
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Es gibt übrigens auch natürliche Vorteile von Sportlern, die gar nichts mit Genetik zu tun haben. Auch hier wird unter dem schwer fassbaren Begriff “Gerechtigkeit” (Chancengleichheit) häufig auch nach einem chemischen Ausgleich verlangt.
Allerdings hat noch kein deutscher Bobfahrer verlangt, Schnee nach Kuwait zu schaffen oder Tibet deutsche Bobs für das Training zur Verfügung zu stellen.
Müssen sie aber auch nicht. Dafür gibt es ja den olympischen Gedanken und die Kontingentierung! Dort dürfen entsprechende Sportler teilnehmen obwohl der Ranglisten 50te der deutschen Bobfahrer noch schneller wäre und nicht an Olympia teilnehmen darf! Ist gut so, ein schlechtes Gewissen ob aller Ungerechtigkeiten der Welt würde ich aber keinem Sportler einreden wollen!
Sonst wäre es ja auch ungerecht, daß wir hier nicht den Jogis gleich unsere Rauschzustände erleben dürfen! Wollen wir das den Indern vorwerfen oder vorschlagen daß die ein bisschen was “rüberwachsen” lassen? Andere Kulturen, andere Schwerpunkte, schön so, finde ich!
Eins hat uns die amerikanische Freizeitkultur auf jeden Fall voraus, den Scouts gehen angesichts der Millionen Kids auf den Freiplätzen (around the clock!) nie die Alternativen aus. -
Wenn schon an der Spitze so lasch mit dem Thema umgegangen wird, wie dann erst an der Basis? Denn daß Amateure dopen, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daß auch jeder College-Coach schlußendlich an den Erfolgen des Teams und nicht an den schönsten und saubersten Blutwerten gemessen (und eben auch bezahlt) wird, dürfte wohl jedem klar sein……
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offtopic
in einen nichtöffentlichen Bereich verschoben, bereinigt und dann wieder öffentlich, aber geschlossen
Ja, gehts denn noch? Was sind denn das für nordkoreanische Methoden? Das kann nur ein Witz sein!
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Da ich mich schon gestern vollkommen aus dem emotionalen Gleichgewicht habe bringen lassen und sehe, dass auch dieser Thread in die schlimme Verallgemeinerung geht, will ich bloß das allerletzte Mal meine Gesichtspunkte verdeutlichen, die zwei Aspekte die auch in diesem Thread wieder fehlen.
Ich lese wiederholt, welche Medikamente diverse Radfahrer, Schwimmer, leichtathleten, Baseballer, Footballer eingenommen haben. Aber niemand ist in diesem Forum bereit, mir mal genau zu sagen, welche leistungssteigernden Wirksubstanzen im Basketball eingenommen werden und vor allem welchen physiologischen Nutzen diese haben sollen, ohne für den Basketball wichtige Eigenschaften in der Feinmotorik negativ zu verändern. Wenn das epidemische Dopen im Basketball so klar ist, wo sind die Beispiele dafür, von Fakten ganz zu schweigen.
Ist der Basketball weltweit so gut gesteuert und geschützt, dass er seine Geheimnisse unter der Decke halten kann, während in der Leichtathletik, im Baseball oder im Radsport ganze Kartelle mit hunderten von beteiligten Sportlern (übrigens mit der größten Dynamik in den USA) auffliegen?
Ist der Beweis des flächendeckenden Dopings im basketball wenn jemand über den Bildschirm sehr muskulös daherkommt?
Ich habe mir Spieler wie James, Stoudamire, Anthony oder Iverson (hihihi) aus 8 Metern Entfernung angeschaut und fand sie vor allem endlos lang.
Und Wer will aus der Muskelstruktur eines Menschen was herleiten, besser gefragt, wer kann das?Hier geht es nicht um Naivität oder Götterverherrlichung, vielmehr um eine Diskussion mit, wenn nicht schon Fakten, mit zumindest einer nachvollziehbaren rationalen Note ohne pseudogesellschaftskritischer Phrasendrescherei.
Der zweite Aspekt ist eigentlich wieder offtopic und das Thema von gestern und auch auf die Gefahr, dass ich gebannt werde, schafft es @Schnorri mich wieder auf diese Piste zu führen.
Wieder sagt er explizit, die Überlegenheit der Amerikaner ist eine rein athletische, und diese kann nur auf unerlaubtem Weg zustandekommen.
Es besteht eine spielerische, athletische und vor allem quantitative Überlegenheit der 14, 15, 16- jährigen Amerikaner gegenüber allen anderen Nationen. Jeder kann sich aus dem Net endlos AAU-Turniere aus den USA anschauen, man wird bei den Kindern massenhaft die überathletischen Run- Jump Fähigkeiten feststellen.
Werden die Kinder in den USA flächendeckend mit “Wundermitteln” versorgt, damit sie schon mit 15-16 so fliegen können? Wieso können diese Kids so springen, so schnell laufen und, huch, wieso sind es so viele? -
Ist der Basketball weltweit so gut gesteuert und geschützt, dass er seine Geheimnisse unter der Decke halten kann, während in der Leichtathletik, im Baseball oder im Radsport ganze Kartelle mit hunderten von beteiligten Sportlern (übrigens mit der größten Dynamik in den USA) auffliegen?
Konnte er ja nicht: Du musst nur gelegentlich auch einmal die Fakten zur Kenntnis nehmen - dann legt sich vielleicht auch Deine Aufregung und weicht einer (neuen) Nachdenklichkeit:
Auf der BALCO-Kundenliste standen den amtlichen Erkenntnissen zufolge unter anderem der Baseballprofi Barry Bonds, Benito Santiago, Cottrell J. Hunter, der britische Sprinter Dwain Chambers, Gary Sheffield, der Baseballprofi Jason Giambi, der Baseballprofi Jeremy Giambi, der Hammerwerfer John McEwen, der Kugelstoßer Kevin Toth, die Sprinterinnen Marion Jones und Kelli White, die Mittelstreckenläuferin Regina Jacobs, der Sprinter Tim Montgomery, mehrere Basketballstars sowie Mitglieder des Football-Vereines Oakland Raiders, eingeschlossen Bill Romanowski, Tyrone Wheatley, Barrett Robbins, Chris Cooper und Dana Stubblefield. Conte soll auch für die Versorgung der olympischen US-Judomannschaft mit „Vitaminen“ zuständig gewesen sein.
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Und da geht es nur um Balco….
Übrigens hab ich gestern mit einem Bekannten aus den USA telefoniert. Sein Sohn spielt gerade an der Highschool. Und die Coaches dort legen den Spielern nahe, neben dem Training auch auf die richtige “Ernährung” zu achten… Und da sind wir bei den 14-/15-jährigen. Auch da wird schon nachgeholfen…
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schnorri du hast vielleicht nicht gesagt das die europäer nicht dopen, aber deine aussage war leider in etwa so das die Amis athletisch soviel besser sind und das sie deshalb dopen müssen.
Das war jetzt nicht nur der aufhänger das sie gewonnen haben, und bei der ausgangslage brauchst dich über die NBA problematik dann auch nicht wundern.
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Welches Ausmaß das Doping letztlich derzeit im BB hat, lässt sich wohl nicht seriös beurteilen. Ärgerlich ist, wenn man das erst gar nicht feststellen will. Das ist aber eben wieder nicht spezifisch NBA etc. Die Pressemitteilung der FIBA ist auf ihre Art ja auch sehr deutlich: Rhetorisch wird Interesse an der Frage bekundet; faktisch kommen die Kontrollen beim Turnier nicht über das sprichwörtliche Feigenblatt hinaus.
Von anderen sportlichen Großveranstaltungen wissen wir allerdings auch, dass die Athleten “gut vorbereitet” zu den Veranstaltungen kommen. Die derzeit vermutlich schärfste Waffe der Kontrolleure ist die Zukunft. Ich glaube aber nicht, dass das Nachtesten von Proben eine abschreckende Wirkung hat.
Wichtiger wäre meiner Meinung nach, wenn es gelänge, die (Spät-)Folgen sichtbar zu machen und kommenden Sportlergenerationen auf dieser Art zu zeigen, was da auf sie zukommt. Dopingsünder könnten sich dadurch viel nützlicher machen. Bisher tauchen sie ( und ihre “medizinischen Betreuer” ) jedoch vorzugsweise ab. Ich denke, das Mitwirken an Präventionsprogrammen sollte (stärker) strafmildernd berücksichtigt werden. Die Diskussion ist zu stark von der Leistungssteigerung beherrscht.
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Tiuz. Die möglichen Spätfolgen sind doch allen hinreichend bekannt. Wenn aber auf der anderen Seite Rihm und (viel) Geld locken, dann übersieht man das eben….
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ich glaube, dass die Spätfolgen den interessierten (halbwegs) bekannt sind. Gerade in Sportarten, wo eher die nicht akademisch geprägten Leute unterwegs sind (vulgo: Radsport), ist es doch offenbar ganz oft so, dass den Sportlern nicht richtig klar ist, was sie mit ihrer Zukunft machen.
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zudem sind die spätfolgen noch nicht wirklich negativ bemerkbar, während der sportler seine Strafe absitzt diese Sachen dann also als abschreckendes Beispiel herzunehmen ist bis auf seine Sperre schon schwer da der sportler vielleicht denkt in meinen Dosierungen/mit den heutigen Mitteln ist das risiko doch kalkulierbar.
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Ja, man wird nicht alle erreichen.
Ich meine aber, dass kein Zeitungsbericht, kein Foto oder Film so eindrücklich ist, wie die Schilderung eines Betroffenen. Welche Erwartungen von wem wie geweckt wurden, welche körperlichen und seelischen Veränderungen sich eingestellt haben und welche wirtschaftlichen Zwänge hinzutraten und welche Ängste sie heute (noch) haben (Spätfolgen). Das verbinden, glaube ich, die wenigsten als erstes mit Doping.
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Ich muss nicht nachweisen, dass “Alle Amerikaner” dopen. Es gibt allein hunderte aktuelle NBA-Spieler und tausende aus früherer Zeit.
Ich bin weder Arzt noch Apotheker und habe auch nicht die Zeit, mich da als engagierter Laie wie ein “Schräubchenzähler bei den Eisenbahnfans” einzubinden.Das wäre ja auch so, als ob ich die amerikanische Finanz-Immobilien-Blase bis hin zum letzten Bankdirektor oder Callcenter-Agenten nachweisen müsste.
Banken sind zusammengebrochen, Kredite geplatzt, Zinsen stiegen und fielen. Das reicht, es hat ein Bankenproblem gegeben. Manche der internen Bankgeheimnisse sind auch nicht ans Licht gekommen, warum manche Banken pleite gingen, andere rechtzeitig aus diesem Geschäft ausgestiegen sind, etc. pp. . Aber es gab ein Problem und viele haben darunter zu leiden.Zum Basketball
Die amerikanische Doping-Sünderin Marion Jones, 3-fache Goldgewinnerin von Sydney 2000 und 3-fache Weltmeisterin, war vor ihrer bekannteren Leichtathletik-Karriere ebenso eine erfolgreiche Basketballerin, die lediglich wegen einer Verletzung nicht bei den Olympischen Spielen von Atlanta 1996 teilnehmen konnte. Nach 1996 konzentrierte sie sich dann auf die Leichtathletik.
Ironie an: Erklärung: Ich nehme mal an, dass sie bis zum 21. Lebensjahr 1996 komplett clean gewesen war und sich anschließend genötigt sah, im Leichtathletik-Sumpf mitdopen zu müssen- Ironie aus.
………
In der Berichterstattung gestern zum Buch des Sportfunktionärs der DDR, Köhler, zum Thema Doping in der DDR wurde erstmals von einem hohen Funkitonär “gebeichtet”, dass es selbst bei Kindern zwischen 7 und 9 Jahren systematische staatlich sanktionierte Dopingprogramme gab.
Ironie An: Erklärung: Ich nehme mal an, dass geschah nur wegen genetischer Nachteile der Europäer gegenüber Schwarz-Amerikanern oder weil es eine Diktatur war und dieses Wissen und Handeln ist nach der Wende wie so manche Stasiakte “verloren gegangen”. Ironie aus.
……………
Nochmals, ich bezweifele nicht, dass auch außerhalb der USA massiv gedopt wird, insbesondere dort, wo Sport zur Staatsaufgabe gemacht wird (China, Russland, Weißrussland) oder besonders viel Geld mit ihm gemacht wird (Fußball). Es kommt nur das wenigste ans Licht, es steckt aber überall. Wie Zuckerprodukte oder Vitamin C in der Wurst, damit die immer schön rot aussieht.
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schnorri zwischen einzelfällen und systematischen Doping ist es aber noch ein weiter weg In der USA ist kraftsport relativ populär grade auch begleitend, und in studios wird auch hier gerne mal mit mittelchen gehandelt und sicher auch der ein oder andere Sportler dazu greift - das heißt aber noch lange nicht das dies Systematisch betrieben wird.
Und ich persönlich finde solche unterstellungen ohne beweis, haben einen sehr faden nachgeschmack.
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@ crazy-eye:
Ach komm, hier und da im privaten Bereich wird zugegeben, dass man in der Muckibude schon mal das eine oder andere Mittel angeboten bekommen hat, aus dritter Hand versteht sich, aber die Leute, die mit ihrem Körper Geld verdienen unter ständiger harter Auslese stehen und nicht nur vor dem Disko-Spiegel posieren wollen, die können sich ein Berufsleben komplett davon fern halten?
…so lange jedenfalls, bis sie überführt werden, z.b.: Der Mittelstreckler Baumann aus D…
Wo ein Angebot gemacht wird, welches einem persönliche Vorteile bietet und ein geringes Entdeckungsrisiko hat, auch wenn es knapp jenseits der Legalität liegt, dann wird das getan, wenn auch nicht von allen stets und ständig, angefangen von den Kilometern bei der Steuer, dem Haftpflichtversicherungsbetrug, oder Spesen, die keine waren.
Und wenn ich meinen Körper mit ner Pille in 4 Wochen dahin bekomme, wo ich eventuell mit Training nicht in drei Jahren hinkomme, dann werden viele, nicht alle, irgendwann schwach.…
Ich frage mich nur, warum all die wahren Sportler-Heiligen sich nur in bestimmten Ligen so drängeln müssen.
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Und der nächste Verdachtsfall, dieses Mal aus dem heimischen Tischtennislager.
Da will man wohl dem athletischen Vorteil der Asiaten entgegen treten
Dabei braucht es doch gar keine Muskelberge, um im Tischtennis zu reüssieren, oder?
Und Präzision statt Ausdauer ist gefragt… -
Auf der anderen Seite, wer heute noch mit Clenbuterol dopt, ist echt mit dem Klammerbeutel gepudert!
Ausserdem wieso sollte ein Tischtennisspieler damit Muskelmasse aufbauen wollen? Zumal er noch Muskelzittern riskiert, was für das TT-Spielen ja absolut kontraproduktiv wäre.
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mal eben gefunden, vier Spiele Sperre, ach wie schlimm ….
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Dieser Thread ist geradezu witzig. Der Titel des Threads ist ja noch einigermaßen neutral gehalten, aber im Grunde genommen geht es darum, nach Gründen zu suchen, warum die US-Basketballer athletisch immer noch “state of the art” sind. Die vergangene Basketball-WM hat sicherlich viele “Euroballer” ins Mark getroffen, sicherlich hatte man sich erhofft, näher am vermeintlichen “Basketball-Feind” dran zu sein, ihn gegebenenfalls gar überholt zu haben. Aber dann kam die WM! Lediglich Brasilien (kein Euroball-Land) brachte die US-Basketballer in Bedrängnis. Was waren die Gründe? Die nach wie vor irre Athletik der US-Basketballer…… Wie soll man dies erklären? Natürlich argumentieren die Euroball-Fans, dass im US-Basketball flächendeckend gedopt wird. Dieser Athletik-Vorsprung kann ja nicht natürlich sein, schließlich gehen die Stars des Euroballs wöchentlich ja auch für 10 Minuten in die “Muckibude”!
Leute, meiner Meinung nach macht ihr es euch zu einfach! Unterschwellig zu behaupten, dass der Athletik-Vorsprung der US-Basketballer aus flächendeckendem Doping entstammt, ist nicht lustig, sondern armselig, wenn man keinerlei Beweise vorlegt! Haben diejenigen, die den US-Basketballer Doping vorwerfen schon mal daran gedacht, dass man im heiligen Euroball gar nicht die Athletik braucht, um richtig mitspielen zu können? Die Euroball ist verglichen mit dem US-Basketball wesentlich unathletischer…In Europa trainiert man die Athletik sicherlich nicht so dermaßen wie in den USA, weil man in den USA eigentlich ohne eines gewisses Mindestmaß an Athletik in der Regel keine Chance auf eine NBA-Karriere hat!
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mal eben gefunden, vier Spiele Sperre, ach wie schlimm ….
Du weisst schon, wie lang die Saison in der NFL ist, oder? 4 Spiele Sperre bedeutet, dass der gesperrte Spieler ein Viertel der Saison verpasst.
Wie du vielleicht noch im Hinterkopf hast, wurde Heiko Schaffertzik ebenfalls damals für 4 Spiele gesperrt. Nur dass es prozentual weniger Spiele waren, die er da verpasste. -
Heiko Schaffartzik hat deswegen nur eine Sperre von 4 Spielen bekommen, weil sein Fall in eine Zwischenzeit zwischen zwei verschiedenen Regularien (DSB vs. NADA) fiel.
Der DBB hatte damals es nicht rechtzeitig geschafft, die damals neuen Regularien (Zuständigkeit der NADA) einzuführen.
Damit galten die weicheren DSB-Regularien.
Unter NADA-Zuständigkeit wäre auch damals die Sperre höher ausgefallen. Siehe auch Misan N. .
Nicht, dass hier irgendwelche Dinge mit einander vergleichen werden, die nichts miteinander zu tun haben.
Heiko hat damals schlicht Glück gehabt.Ansonsten hat es ja den NFL-Safety Tanard Jackson der Tampa Bay Buccaneers mit einer unbestimmt langen Spielsperre (=Minimum die aktuelle Saison) erwischt.
Der war allerdings schon in der vergangenen Saison wegen eines ähnlichen Vergehens für 4 Spiele gesperrt worden. -
Heiko Schaffartzik hat deswegen nur eine Sperre von 4 Spielen bekommen, weil sein Fall in eine Zwischenzeit zwischen zwei verschiedenen Regularien (DSB vs. NADA) fiel.
Der DBB hatte damals es nicht rechtzeitig geschafft, die damals neuen Regularien (Zuständigkeit der NADA) einzuführen.
Damit galten die weicheren DSB-Regularien.
Unter NADA-Zuständigkeit wäre auch damals die Sperre höher ausgefallen. Siehe auch Misan N. .
Nicht, dass hier irgendwelche Dinge mit einander vergleichen werden, die nichts miteinander zu tun haben.
Heiko hat damals schlicht Glück gehabt.Ansonsten hat es ja den NFL-Safety Tanard Jackson der Tampa Bay Buccaneers mit einer unbestimmt langen Spielsperre (=Minimum die aktuelle Saison) erwischt.
Der war allerdings schon in der vergangenen Saison wegen eines ähnlichen Vergehens für 4 Spiele gesperrt worden.Okay, dass mit den den Regularien wusste ich nicht, ich wollte nur die Verhältnismässigkeit der Strafen in Realtion stellen. 4 Spiele Sperre bedeutet nun mal ein Viertel der Saison und damit auch Gehaltseinbussen und einem Viertel. Was bei seinem aktuellem Gehalt von 4M$ immerhin eine Million ist.
Darüber hinaus, wenn wir schon gerade beim football sind und diesen kleinen off topic Diskurs haben: Warum gibt es keine weissen RBs in der NFL? Und warum sind alle Top-QBs über Roethlisburger, die Mannings, Favre, Kolb usw. weiss?
Und über den “football”, also Fussball in Deutschland: Schaut euch mal Podolski, Khedira, Schweinsteiger usw an. Die haben alle eine ausgebildete Rumpfmuskulatur und sind unwesentlich älter als Pleiss und Benzing. Scheinbar wird im deutschen Basketball einfach in der Athletikausbildung in jungen Jahren viel verschlafen…
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Ausdrücklicher Hinweis, bevor wieder der Eindruck entsteht, ich würde hier Pauschalurteile ohne Beweise abgeben:
Ich weiß natürlich nicht, ob die Jungfußballer, die du hier benannt hast, gedopt sind, gedopt haben oder je dopen werden.
…
Generell fängt die leistungsorientierte Fußballerausbildung ja etwas früher an wie im Basketball, möglicherweise liegt da einer der Gründe, warum Fußballer athletischer aussehen wie Basketballer, dort geht es wegen der besseren finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten ja auch von frühen Kindesbeinen an professioneller zu. Zudem werden da ja Talente schon unter zehn Jahren “gehandelt”.
…
Ohne jetzt wieder auf die Dopinggeschichte mit den Turinern von Juve aus den 90ern wiederholen zu wollen…
Es gibt Doping auch im Fußball, dort gibt es aber ein sehr geringes Aufdeckungsinteresse.
Wer mal unter “Fuentes” ein wenig im Internet forscht, wird erfahren, dass auch (unbekannt) gebliebene Fußballer zu seinen Kunden gehört haben sollen.
Aber die Sportler/Sportarten, die einem am liebsten erscheinen/ am meisten Geld umsetzen, werden natürlich auch am meisten gedeckt.
Das ist hierzulande auch so und auch jenseits des Teiches.Wenn aber Weltklassesportler in sehr vielen Sportarten bereits überführt worden sind, dann stellt sich mir immer die kleine Frage, warum es in den Sportarten, die weltweit am meisten Geld umsetzen, tatsächlich so verhältnismäßig wenige Sportler überführt werden konnten. Da gibt es ja nur wenige Möglichkeiten: die ehrlichen Sportler sind alles Fußballer oder NBA-Spieler, die Dopingkünste sind dort zur zeit mit höherem finanziellen Aufwand verbunden (Fußball setzt mehr Geld um als Radsport), oder es wird in manchen Sportarten besser/ effektiver/ öffentlichkeitswirksamer kontrolliert als in anderen.
Ich kenne die Gründe für die wenigen Auffälligkeiten im Fußball und anderen Sportarten nicht, es macht mich nur ein wenig misstrauischer.………
Warum im Football die Spielfeldrollen so nach Hautfarben verteilt sind, weiß ich auch nicht, vielleicht wird bei der Rollenauswahl für die Nachwuchsathleten durch die frühen Trainer ja unterschwellig gewissen Neigungen nachgegeben, und sei es, dass ein schwarzer QB in den Universitäten/Colleges “nicht so zu verkaufen” wäre. Aber ich weiß es nicht.
Anderseits galt ja auch Golf bis zum Auftauchen des Tigers als weitgehend “weißer Sport”.
Und es hat ja auch sehr lange bis zu den ersten schwarzen Oscar-Preisträgern gedauert, um nicht den Herrn Obama ins Feld führen zu müssen. -
mal eben gefunden, vier Spiele Sperre, ach wie schlimm ….
Du weisst schon, wie lang die Saison in der NFL ist, oder? 4 Spiele Sperre bedeutet, dass der gesperrte Spieler ein Viertel der Saison verpasst.
Wie du vielleicht noch im Hinterkopf hast, wurde Heiko Schaffertzik ebenfalls damals für 4 Spiele gesperrt. Nur dass es prozentual weniger Spiele waren, die er da verpasste.Das ist richtig, aber Herr Ovtcharov riskiert gerade bei einem Erstvergehen 2 Jahre Sperre und da meine ich, dass vier Spiele doch eher “Peanuts” sind.
@black_mamba: ich glaube behaupten zu dürfen, dass es weder Schnorri noch mir um einen Generalverdacht geht, alleine sind es die gewissen Anzeichen, die einen stutzig machen und Fragen stellen lassen. Und die Amerikaner haben verdient gewonnen, denn defense wins championships and offense wins games, was sie von allen Mannschaften am besten verinnerlicht hatten.
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Die vergangene Basketball-WM hat sicherlich viele “Euroballer” ins Mark getroffen, sicherlich hatte man sich erhofft, näher am vermeintlichen “Basketball-Feind” dran zu sein, ihn gegebenenfalls gar überholt zu haben.
Ich denke, dass das wenig mit dem Thema zu tun hat. Und ich bin mir sicher, dass Du wenig einschätzen kannst, wie „Euroballer“ ticken.
Basketball bietet die Möglichkeit auf viele Arten zum Sieg zu kommen; daran liegt der Reiz des Spiels. Trotzdem müssen nicht alle Liebhaber dieser Sportart dieselbe „Philosophie“ bevorzugen.
Ich selber langweile mich bei Spielen der U.S.A. Deshalb spreche ich den Spielern aber noch lange nicht ab, dass sie hervorragend ausgebildete Sportler sind. Ich kann verstehen, dass viele diese Lesart des Basketball begeistert - mich nicht. Ich denke, dass kann man auch akzeptieren.
Von diesem Ausgangspunkt ist es für mich erfreulich, wenn die U.S.A. früh scheitern, weil es dann mehr Spiele bei der WM gibt, die meinem Geschmack entsprechen. Das ist es aber auch schon: Ich sehe nicht, dass Europa den U.S.A. irgend etwas beweisen muss oder umgekehrt. Das empfände ich als albern.
Haben diejenigen, die den US-Basketballer Doping vorwerfen schon mal daran gedacht, dass man im heiligen Euroball gar nicht die Athletik braucht, um richtig mitspielen zu können? Die Euroball ist verglichen mit dem US-Basketball wesentlich unathletischer….
Jede Sportart, die körperlich aufrüstet, hat vermehrt mit Doping zu kämpfen (wenn sie denn kämpft). Wer auf Athletik setzt, muss daher überzeugend darlegen, wie er dieser Gefahr entgegenwirkt: Zumindest Einzelfälle von Doping sind im Basketball ja bekannt.
Obwohl das Thema in Europa noch weniger Bedeutung besitzt, wäre allerdings weltfremd anzunehmen, dass es hier kein Problem darstellt und weiter darstellen wird. Die geographische Teilung der Diskussion ist nicht überzeugend.
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@schorri
“Ausdrücklicher Hinweis, bevor wieder der Eindruck entsteht, ich würde hier Pauschalurteile ohne Beweise abgeben”
Bezüglich Deiner Theorie des flächendeckenden Dopings in den USA im Basketball machst Du das immer wieder, immer wieder, immer wieder , Deine Meinung ohne dokumentierte Tatsachen, sondern wunderst Dich nur, dass Deine Theorien bisher nicht öffentlich geworden sind. Das ist die Logik des
Verschwörungstheoretikers:
Da es keinen Beweis gibt, muss es eine Verschwörung sein!“Die amerikanische Doping-Sünderin Marion Jones, 3-fache Goldgewinnerin von Sydney 2000 und 3-fache Weltmeisterin, war vor ihrer bekannteren Leichtathletik-Karriere ebenso eine erfolgreiche Basketballerin, die lediglich wegen einer Verletzung nicht bei den Olympischen Spielen von Atlanta 1996 teilnehmen konnte. Nach 1996 konzentrierte sie sich dann auf die Leichtathletik. Ironie an: Erklärung: Ich nehme mal an, dass sie bis zum 21. Lebensjahr 1996 komplett clean gewesen war und sich anschließend genötigt sah, im Leichtathletik-Sumpf mitdopen zu müssen- Ironie aus.”
Das ist faktisch Quatsch, Jones war niemals Kandidatin für Team USA 1996 in Atlanta. Sie spielte zwar Basketball in North Carolina, aber ihre Qualität hätte für eine solche Karriere niemals ausgereicht. Dass sie jetzt WNBA spielte, war reine PR. Team USA 1996 spielte übrigens ein ganzes Jahr Vorbereitung, eine marion Jones kam in den Planungen niemals vor.
“Ich muss nicht nachweisen, dass “Alle Amerikaner” dopen. Es gibt allein hunderte aktuelle NBA-Spieler und tausende aus früherer Zeit.”
Das mußt Du sicherlich nicht nachweisen. Es geht ja nur darum, ob im amerikanischen Basketball flächendeckend gedopt wird. Du bist überzeugt, dass es so ist, bringst keine Fakten, auch nicht welche Substanzen welche Spieler wann in Ihrer Entwicklung genommen haben sollen.