Ist Doping auch im Basketball in großem Maße denkbar ???
-
On 2007-07-19 10:09, bender wrote:
Ich hoffe dir ist klar, dass Muskelaufbauende Mittel wie Steroide die Ausdauer schädigen. Insofern würde sich ein Steroide-nehmender Basketballspieler bei einer 82 Spiele-Saison (zzgl. Playoffs) keinen Gefallen tun.
Selten so einen Blödsinn gelesen.
Aber von vorne: Das bekannteste anabole Steroid ist Testosteron.
Seine Hauptwirkung in sportlicher Hinsicht: Beschleunigung der muskulären Regeneration, was in Verbindung mit hartem Krafttraining ua durch deutlich verkürzte Regenarationszyklen zu einem verstärktem Muskelaufbau, auch über das genetische Limit hinaus, beiträgt.
Bender, du erzählt hier, daß anabole Steroide die Ausdauer schädigen. Versuchen wirs auf der nichtwissenschaftlichen Schiene, vielleicht merkst du es dann selbst:
Was haben u.a. Floyd Landis, Matze Kessler und Patrick Sinkewitz gemeinsam?
Zuerst einmal sind alle Profi-Radsportler (und zwar keine Bahnradsportler oder Sprinter).Was brauchen die am meisten? Genau, Ausdauer!
Mit was sind alle drei im letzten Jahr erwischt worden? Genau, Testo!
Wann sind sie erwischt worden? Hmm, der Eine in ner reinen Trainingsphase, der Nächste direkt vor nem wichtigen Rennen und der Dritte am Tag, an dem er die letzte Tour de France durch einen monumentalen Alleingang gewonnen hat.
Frag mich jetzt nur, warum die trotz Testodopings so gut sind, obwohl sie doch damit ihre Ausdauer so schädigen
-
Was man in den USA alles kaufen kann und was hier ist schon ein riesen Unterschied. Ich denke es gibt dort auch einfach eine unterschiedliche Auffassung was Doping ist. Außerdem haben z.B. afro-amerikanische Spieler einen genetischen Vorteil in Sachen Athletik.
-
Ich denke mal, dass es auch mehr als ein Indiz ist, wie in den anderen grossen amerikaischen Ligen mit dem Thema umgegangen wird:
NFL - systematisches Doping mehrfach bestätigt.
MLB - systematisches Doping mehrfach bestätigt.
NBA - no comment….Die Wahrscheinlichkeit, dass die NBA die einzig saubere Enklave ist, ist doch wirklich praktisch gleich null.
-
On 2007-07-19 11:45, yetifro wrote:
Ich denke mal, dass es auch mehr als ein Indiz ist, wie in den anderen grossen amerikaischen Ligen mit dem Thema umgegangen wird:NFL - systematisches Doping mehrfach bestätigt.
MLB - systematisches Doping mehrfach bestätigt.
NBA - no comment….Die Wahrscheinlichkeit, dass die NBA die einzig saubere Enklave ist, ist doch wirklich praktisch gleich null.
Solche Vermutungen - denn es sind ja nichts als Vermutungen - brauchen immer einen Anlass. Ein Hinweis. Das habe ich bestimmt schon hundert mal geschrieben.
Welcher Fall gibt Anlass zur Vermutung, in der NBA würde gedopt?
BTW: Wie sieht’s eigentlich in der Euroleague aus? Mich wundert, dass sich hier irgendwie alles nur um die NBA und US-amerikanische Ligen generell dreht, obwohl gerade im europäischen Leistungssport sehr gerne mal zu unerlaubten Mitteln gegriffen wird.
-
wer sich offen zum Individualismus bekennt z.B. Waffen tragen, sich verteidigen, Freiheitsrechte, Streben nach " Glück " , vom Tellerwäcscher zum Millionär etc. wie in Amerika muss sich nicht wundern, das man auch mit seinem Körper machen kann, was man will.
ein Amerikaner, der sein Brot verdienen will - muss - wird alles erdenkliche machen, um leistungsfähig- er - als die Konkurrenz zu sein, auch mittels Drogen, welche auch immer. Dies ist bei diesen Menschen eher als Selbsrerhaltungstrieb zu sehen, wenn es auch für die Europäer nicht verständlich ist.
Was ich aber als einen höheren Skandal ansehe, ist die Tatsache, das scheinbar nur in Deutschland die Diskussion vorherrscht - siehe Fahrradfahrer - was ist aber mit den anderen Sportlern aus Ländern aus dem Osten, aus Italien, Belgien, Frankreich ? Da scheinen alle sauber zu sein. Da hört man nichts dergleichen, das sich jemand outet - sind wir Deutschen nur dumm, oder die anderen nur clever beim Umgang mit Dope?
-
Wieso machst du aus deiner widerlegten Steroid-Behauptung (die du elegant ignorierst und tust, als hätte es sie nie gegeben) jetzt wieder einen Anti-Euro-Feldzug? Hat irgendwer behauptet, dass in Europa nicht gedopt wird?? Fakt ist, dass es in Europa unangekündigte Trainingskontrollen gibt, denen sich das NOK der USA seit Jahren verweigert und die es in den Profiligen erst recht nicht gibt.
Dwight Howard hat meines Wissens (und da lasse ich mich gerne korrigieren, wenn mir jemand das Gegenteil beweist) zwischen dem Ende seines High-School-Seniorjahres und dem NBA-Draft (was so ca. 2 1/2 Monate gewesen sein dürften) 25 lbs. zugelegt, was 11 kg entspricht. Ich empfinde das als extrem.
-
On 2007-07-19 13:33, Roshown wrote:
Wieso machst du aus deiner widerlegten Steroid-Behauptung (die du elegant ignorierst und tust, als hätte es sie nie gegeben) jetzt wieder einen Anti-Euro-Feldzug?Mache ich nicht. Ich habe lediglich gefragt, warum aus dem Thread mit der “Doping im Basketball” eine Diskussion mit dem Thema “Doping in der NBA” entsteht, während andere Profi-Ligen völlig unter den Tisch fallen.
On 2007-07-19 13:33, Roshown wrote:
Dwight Howard hat meines Wissens (und da lasse ich mich gerne korrigieren, wenn mir jemand das Gegenteil beweist) zwischen dem Ende seines High-School-Seniorjahres und dem NBA-Draft (was so ca. 2 1/2 Monate gewesen sein dürften) 25 lbs. zugelegt, was 11 kg entspricht. Ich empfinde das als extrem.Was vor der NBA-Draft 2004 war lässt sich schlecht sagen, da die Spieler ja erstmals in den Pre-Draft-Camps offiziell gewogen werden. Wieviel Howard also einen Monat oder ein Jahr davor gewogen hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Sicher ist zumindest, dass er bei der NBA Draft 2004 etwa 240 lbs. wog. Und ESPN gibt sein Gewicht während seiner Highschool Junior Saison mit 235 lbs. an. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber ich glaube nicht das Dwight Howard bis zu seiner Senior Season immer noch 215 lbs. wog.
Ich denke also, du scheinst hier Fehlinformationen aufgesessen zu sein.
Ohnehin dachte ich, dass es hier um den Doping-Missbrauch in der NBA und nicht vor der NBA ging.
-
On 2007-07-19 13:09, bender wrote:
BTW: Wie sieht’s eigentlich in der Euroleague aus? Mich wundert, dass sich hier irgendwie alles nur um die NBA und US-amerikanische Ligen generell dreht, obwohl gerade im europäischen Leistungssport sehr gerne mal zu unerlaubten Mitteln gegriffen wird.
Nerv jetzt nicht auch hier noch mit Deinem Lieblingsthema.
Die Frage war: Wird im BBall gedopt. Die fast einhellige Meiunung dazu ist, ja. In der BBL, in der EL, und auch in der NBA.Und man braucht im heutigen Leistungssport keine Hinweise oder Indizien auf konkrete Dopingfälle.
Wer sagt, dass in der NBA gedopt wird, spricht keine Vermutungen aus. Das ist so, genauso wie in der BBL gedopt wird, in JEDEM scheiss professionellen Sport wird gedopt.
Wer das verneint, lebt in einer anderen Welt. -
Exakt. Der Unterschied ist schlichtweg, was gegen Doping unternommen (bzw. nicht unternommen) wird. In der NBA gibt es eine einzige, nichtssagende Kontrolle pro Saison, während die Kontrollen in Europa, korrigiert mich, sollte ich mich täuschen, den internationalen Vorgaben entsprechen.
Dass das immer noch nicht reicht, und dass Doping wohl nie vollends in den Griff gekriegt werden kann, gar keine Frage. Aber ich glaube viel mehr, als sich den internationalen Vorgaben unterzuordnen, kann eine Liga wie die Euroleague auch gar nicht machen. Und so sollte es auch sein. Der Kampf gegen den Doping sollte zentral geführt werden, nicht auf verschiedenen einzelnen Fronten, in diesem Falle von Basketballfunktionären.
Das Dopingbewusstsein in der Gesellschaft spielt sicherlich eine Rolle, und ich fand es ziemlich lächerlich, dass beispielsweise der Baseballspieler Barry Bonds, der erwiesenermaßen in die Balco-Affäre verwickelt war, in dieser Saison ins Allstarteam gewählt wurde.
Nur sollte man da als Europäer vielleicht auch mal vor der eigenen Tür kehren. Wenn nach den Enthüllungen der Fuentes-Sache 75% der Sportstudio-Voter Jan Ullrich für unschuldig halten, bzw. wenn Fahrer wie Valverde selbst von Seite der Journalisten wie Volkshelden verehrt werden, dann kann hier irgendetwas nicht stimmen. -
On 2007-07-19 14:14, robbe wrote:
In der NBA gibt es eine einzige, nichtssagende Kontrolle pro Saison, während die Kontrollen in Europa, korrigiert mich, sollte ich mich täuschen, den internationalen Vorgaben entsprechen.Hier sollte man Schnorri mal fragen, wie genau die Vorgaben aussehen.
Aber ehrlich gesagt, halte ich die Kontrollen in der BBL auch für einen Witz.
Unangemeldete Tests, in den unterschiedlichen Sportphasen eines Jahrs, flächendeckend, gern auch zuhause bei der Freundin. Ähnlich der Leichtathletik in Deutschland. So sollte es aussehen. Gibt es in der BBL überhaupt regelmäßige Dopingkontrollen nach den Spielen? Und worauf werden diese geprüft. -
Mache ich nicht. Ich habe lediglich gefragt, warum aus dem Thread mit der “Doping im Basketball” eine Diskussion mit dem Thema “Doping in der NBA” entsteht, während andere Profi-Ligen völlig unter den Tisch fallen.
Ohnehin dachte ich, dass es hier um den Doping-Missbrauch in der NBA und nicht vor der NBA ging.
Äh…höh? Merkste was?
Was vor der NBA-Draft 2004 war lässt sich schlecht sagen, da die Spieler ja erstmals in den Pre-Draft-Camps offiziell gewogen werden. Wieviel Howard also einen Monat oder ein Jahr davor gewogen hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Sicher ist zumindest, dass er bei der NBA Draft 2004 etwa 240 lbs. wog. Und ESPN gibt sein Gewicht während seiner Highschool Junior Saison mit 235 lbs. an. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber ich glaube nicht das Dwight Howard bis zu seiner Senior Season immer noch 215 lbs. wog.
Die Zahlen, die ich in einem Artikel gelesen hatte, waren glaube ich 225 und 250 lbs, aber das kann ich jetzt nicht nachweisen.
-
On 2007-07-19 14:19, Hugo wrote:
Hier sollte man Schnorri mal fragen, wie genau die Vorgaben aussehen.
Aber ehrlich gesagt, halte ich die Kontrollen in der BBL auch für einen Witz.
Unangemeldete Tests, in den unterschiedlichen Sportphasen eines Jahrs, flächendeckend, gern auch zuhause bei der Freundin. Ähnlich der Leichtathletik in Deutschland. So sollte es aussehen. Gibt es in der BBL überhaupt regelmäßige Dopingkontrollen nach den Spielen? Und worauf werden diese geprüft.Ich habe nur ab und zu mal von Spielern gehört, die nach dem Spiel noch ein paar Stündchen alkoholfreies Bier trinkend in der Halle verweilen mussten, weil nichts kam.
Es wird wohl hier und da mal etwas geben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es insgesamt viel zu wenig ist.
Ich wollte oben eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass es falsch wäre, wenn Euroleague, BBL usw. alle mit ihren eigenen, unterschiedlichen Vorgaben auf die Bühne treten würden. Das muss schon ein internationales System sein, dem sich alle unterordnen. Auch die NBA. Aber letzteres ist reines Wunschdenken.Fände auch gut, wenn Schorri da mal etwas zu sagen könnte.
-
Solche Vermutungen - denn es sind ja nichts als Vermutungen - brauchen immer einen Anlass. Ein Hinweis. Das habe ich bestimmt schon hundert mal geschrieben.
Welcher Fall gibt Anlass zur Vermutung, in der NBA würde gedopt?
das wurde hier bestimmt schon 101 mal gepostet: die kaum vorhandenen dopingkontrollen, geringe “strafen”,…
BTW: Wie sieht’s eigentlich in der Euroleague aus? Mich wundert, dass sich hier irgendwie alles nur um die NBA und US-amerikanische Ligen generell dreht, obwohl gerade im europäischen Leistungssport sehr gerne mal zu unerlaubten Mitteln gegriffen wird.
darauf gebe ich gerne dein zitat zurück:
“Welcher Fall gibt Anlass zur Vermutung, in der Euroleague würde gedopt?” -
jeder der lange und intensiv sauberes krafttraining betreibt/betrieben hat, weiß, daß muskelberge ala karl malone o.ä. sicher nicht von ungefähr kommen da wird gut mit dem chemiebaukasten gespielt, zumal im basketball kraft schnelligkeit, schnellkraft extreme vorteile bringen und somit der anreiz sich zumindest den weg zum ultra-athleten zu vereinfachen sehr groß ist.
-
On 2007-07-19 14:00, Hugo wrote:
Nerv jetzt nicht auch hier noch mit Deinem Lieblingsthema.
Die Frage war: Wird im BBall gedopt. Die fast einhellige Meiunung dazu ist, ja. In der BBL, in der EL, und auch in der NBA.Und man braucht im heutigen Leistungssport keine Hinweise oder Indizien auf konkrete Dopingfälle.
Wer sagt, dass in der NBA gedopt wird, spricht keine Vermutungen aus. Das ist so, genauso wie in der BBL gedopt wird, in JEDEM scheiss professionellen Sport wird gedopt.
Wer das verneint, lebt in einer anderen Welt.Na gut, dann wäre das so weit geklärt. Kann sein, dass im Basketball gedopt wird. Will ich nicht bestreiten, und kann ich auch nicht bestreiten. Ich sehe lediglich keinen Anlass zur Vermutung von großflächigem Doping-Einsatz. Wenn andere ihn sehen, dann mag es so sein. Die Debatte führt ohnehin zu nichts, da keine Seite irgendwelche Beweise nennen kann.
Ein bisschen erinnert mich diese Debatte auch an klassiche Stammtisch-Themen wie “Korruption bei Politikern”. Man könnte annehmen, dass jeder Bundes- und Landtagsabgeordnete, jeder Minister von der Industrie, der Drogenmafia oder wem auch immer bestochen wird. Beweisen kann man es nicht, und Gegenbeweis gibt es ja auch keine.
Also als von grundauf pessimistischer Mensch könnte ich durchaus annehmen, alle Sportler dopen, alle Politiker sind bestochen und jeder meiner Nachbarn ist ein potentiel Amoklaufender Irrer. Oder eben auch nicht.
PS: Ein bisschen könnte man das hier auch mit der Schäuble-Denkweise vergleichen.
Schäuble: Potentiell ist jeder Deutsche ein Terrorist. Wozu brauch ich Beweise?
Hugo, robbe & Co: Potentiell ist jeder Basketballspieler ein Dopingsünder. Wozu brachen wir Beweise? -
[offtopic]
Übrigens: Auch im Golf gibt es möglicherweise systematisches Doping:
Golf legend Player in drugs claim“I know for a fact that some golfers are doing it,” said the South African [Gary Player], who won nine majors in his career.
“I would say there are 10 guys taking something. I might be way out. It’s definitely not going to be lower, it might be a hell of a lot more.”
Player, 71, says two players have told him personally they are taking drugs.
[/offtopic]
-
On 2007-07-19 15:30, bender wrote:
Also als von grundauf pessimistischer Mensch könnte ich durchaus annehmen, alle Sportler dopen, alle Politiker sind bestochen und jeder meiner Nachbarn ist ein potentiel Amoklaufender Irrer. Oder eben auch nicht.Es ist sowas von traurig, Doping derart ins Lächerliche zu ziehen.
On 2007-07-19 15:30, bender wrote:
Hugo, robbe & Co: Potentiell ist jeder Basketballspieler ein Dopingsünder. Wozu brachen wir Beweise?Das hier ist auch unheimlich drollig. So ziemlich jeder hier hat gesagt, dass schärfere Kontrollen, sprich Beweise, nötig sind. Solange die nicht vorhanden sind, ist jeder Sportler in der Tat ein potentieller Dopingsünder. Gar keine Frage.
Aber soll mir langsam mal auch egal sein, was ein vereinzelter Ewiggestriger, der den Propagandamaschinen blind glaubt und allem, was irgendwie nicht ins eigene primitive Weltbild passt, komplett die Anerkennung verweigert, so von sich gibt. Ich geb’s auf mit Dir.
-
Die BBL kontrolliert nur während der Saison auf Doping-Vergehen.
Sprich zwischen Mai/Juni bis Oktober können sich die Spieler reinpfeifen was sie wollen um in der Offseason ordentlich Muskelmasse zuzulegen.Einen Unterschied gibt es bei Kaderathleten wie deutschen Nationalspielern, die können jederzeit getestet. Jedoch nicht von der BBL aus sondern von der gleichen Stelle wie Leichtahlteten etc. (mir fehlt gerade der Name)
Und wenn man sich vor allem die amerikanischen Spieler anguckt, sieht man dass das alles nicht nur duch Training erreicht wird.
Das ist jetzt keine “alles gg Ami bzw NBA Hetze” sondern beruht auch einfach darauf, dass in den USA ein anderes Doping-Verständnis herrscht.
Dort sind Mittel legal, die hier bei der BBL auf der schwarzen Liste stehen. Somit dopen sie nach USA Statuten nicht, jedoch nach internationalen bzw BBL Regeln. -
On 2007-07-19 09:42, robbe wrote:
On 2007-07-18 23:16, bender wrote:
Achso, gut zu wissen. Also deine Theorie basiert also allein auf der Annahme, dass der Mensch grundsätzlich schlecht ist.Im Prinzip könnte man da auch gleich annehmen, dass jeder Mensch auf der Welt Heroin und Kokain zu sich nimmt, nur weil er eben nicht in unregelmäßigen Abständen von irgendwem kontrolliert wird.
Naja, nicht leistungssteigernd, aber es soll Drogen geben (nicht das ich welche genommern hätte bis heute), die z.b. wach halten, den Körper aufpushen, Glücksgefühle geben…
…heißt aber trotzdem doch nicht, das alle Menschen auf der Welt sich massenhaft Drogen in sich reinstopfen.
Da muss ich bender schon recht geben… -
On 2007-07-19 19:07, chilly wrote:
Naja, nicht leistungssteigernd, aber es soll Drogen geben (nicht das ich welche genommern hätte bis heute), die z.b. wach halten, den Körper aufpushen, Glücksgefühle geben……heißt aber trotzdem doch nicht, das alle Menschen auf der Welt sich massenhaft Drogen in sich reinstopfen.
Da muss ich bender schon recht geben…Wenn der (finanzielle) Ertrag so groß wäre, dass sich die Risiken in Kauf nehmen ließen, dann würden sie es machen.
-
Das hier ist auch unheimlich drollig. So ziemlich jeder hier hat gesagt, dass schärfere Kontrollen, sprich Beweise, nötig sind. Solange die nicht vorhanden sind, ist jeder Sportler in der Tat ein potentieller Dopingsünder. Gar keine Frage.
sollte es nicht nach dem allgemeinen rechtsverständnis so sein, dass man bis zum beweisen der schuld unschludig ist ?
-
On 2007-07-19 19:21, Jack_ wrote:
sollte es nicht nach dem allgemeinen rechtsverständnis so sein, dass man bis zum beweisen der schuld unschludig ist ?Vor Gericht ohne Zweifel
Aber glaubst Du, ein Klöden, Winokourov oder Valverde sei sauber?
-
On 2007-07-19 19:21, Jack_ wrote:
sollte es nicht nach dem allgemeinen rechtsverständnis so sein, dass man bis zum beweisen der schuld unschludig ist ?Wir wollen ja auch nicht gleich die Hälfte der Spieler sperren. Aber denken kann man sich schon seinen Teil.
Ganzjährige Trainingskontrollen sind in der BBL schwierig, weil die Spieler ja meist Zehnmonatsverträge haben. Was im Juli/August passiert, entzieht sich also weitgehend der Kontrolle deutscher Verbände und Ligen.
Hoffnung macht, dass in der BBL die meisten Spieler zu wenig verdienen und viele Team-Etats zu niedrig sind für wirklich professionelles Doping a la Fuentes.@bender
Tut mir leid, was Du schreibst, ist wirklich naiv. Da braucht man nur gelegentlich mal die Zeitung gelesen zu haben zu Themen wie Balco, Griffith-Joyner, Carl Lewis’ Zahnklammer etc., um zu wissen, dass der US-Sport ungefähr so sauber ist wie in Deutschland die Straßenbeete rund um ein kurdisches Kulturcafé. Da geht’s um so viel Kohle und die Kontrollen sind so lächerlich, da reicht es wirklich, eins und eins zusammenzuzählen. -
On 2007-07-19 19:26, robbe wrote:
On 2007-07-19 19:21, Jack_ wrote:
sollte es nicht nach dem allgemeinen rechtsverständnis so sein, dass man bis zum beweisen der schuld unschludig ist ?Vor Gericht ohne Zweifel
Aber glaubst Du, ein Klöden, Winokourov oder Valverde sei sauber?
natürlich wird doping zu einem immer größerem prolem, da die ausmaße ins unermessliche gehen, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass differenzierung nie schaden kann - insofern finde ich ausdrücke wie ‘jeder’ oder ‘alle’ unpassend.
und ja ulle ist natürlich sauber
-
@ go2kai
Creatin dient dem Körper als Energieträger. Dem Körper stehen ATP und CP (Creatinphosphat) zur Verfügung. D.h. eine Erhöhung deines CP-Speichers stellt die für kurze intensive Belastungen für ein wenig Extraenergie zur Verfügung.
Nicht nur der DBB ist der Meinung das Creatin keine Dopingsubstanz darstellt, sondern auch die NADA und die WADA.
Der Grund warum Creatin nicht unter Doping fällt, ist nach meinem Kenntnisstand einfach, dass man den gleichen Effekt auch mit normalen Mitteln erzielen könnte.
Dazu müsste der betreffende Interessent nur mehrere Kilo “rotes” Muskelfleisch täglich essen, um somit auf die gleichen Werte zu kommen. Das mag nicht jedem einleuchten, doch was ist, wenn das wirklich jemand macht? Wie soll dann zwischen dem Creatin-Nutzer und dem Vielesser unterschieden werden hinsichtlich der Werte?
Daher ist Creatin “nur” ein “Nahrungsergänzungsmittel”. -
Die Dopingkontrollen sind in Europa nur -gefühlt- besser als in den USA.
Nach dem geltenden NADA-Code sind regelmäßige Wettkampfkontrollen in allen Sportarten, sowie unregelmäßige Trainingskontrollen bei NT-Kadern vorgesehen.
Praktischerweise bedeutet das, dass die einzelnen Verbände (DBB) und Ligen (BBL) in ihrer jeweiligen Zuständigkeit selbst festlegen, wer in welcher Häufigkeit wie kontrolliert wird.
Der aufstrebende Jungstar, welcher erst unmittelbar vor einer internationalen Meisterschaft zum NT-/Kader-Mitglied wird, wird bis dahin nur bei Wettkampfkontrollen in die Gefahr eines Dopingtests geraten.Nationalmannschaftskader werden auch außerhalb der jeweiligen “Saison” ihrer Sportart “zufällig” getestet, daher fiel bspw. Heiko S. mal positiv auf.
Das Problem der “zufälligen” Trainings-Kontrollen liegt daran, dass die Sportler, je nach Eingruppierung in bestimmte Kontrollgruppen, lediglich ihre Abwesenheit vom normalen Aufenthalts- oder Trainingsort nur dann per email der NADA melden müssen, wenn diese Abwesenheit mehr als 24 bzw. 72 h übersteigt.
Kurzfristigere Abwesenheiten sind nicht meldepflichtig, können aber für bestimmtes Doping, bzw dem Abbau begangenen Dopings durchaus genutzt werden.Und auch dann besteht ja immer die Möglichkeit statt der “Hausnummer 21” die “12” anzugeben und der Kontrolleur steht vor einem unbekannten Hause, indem niemand den Athleten kennt oder zu kennen glaubt.
Der Athlet verweist auf einen Zahlendreher, und niemand wird ihm das Gegenteil beweisen können. Der Athlet erhält maximal eine Verwarnung und bleibt ggf. für lange Zeit unentdeckt.NT-Kader werden im übrigen immer nur durch ihren Heimatverband zusätzlich kontrolliert.
Da kann man sich dann fragen, ob es dem DBB möglich ist, einen Kaderathleten in den USA/ Spanien/ Griechenland/ Italien während einer Saison plötzlich und unerwartet kontrollieren zu lassen. Denn wer trägt dafür die Kosten, zwei Leute in die USA fliegen zulassen, die dann tagelang dem innerdeutschen Kontrollsystem verloren gehen???
Zudem werden auch afrikanische oder bestimmte europäische Verbände schon aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sein, ihre im Ausland aktiven Sportler tatsächlich effektiv zu kontrollieren. Da bleiben dann nur die Liga-Kontrollen übrig.
Als Mannschaftssportler während eines Wettkampfes für den Dopingtest ausgelost zu werden, ist dann auch eher ein Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten.
Wenn, wie üblich, nur ein Spieler pro Team und BBL-Spiel zum Test muss, dann fallen schon rechnerisch immer 90% aller Spieler durch das Kontrollraster.
Da heißt es dann Ruhe bewahren und darauf bauen, dass der quoten-deutsche Banknachbar mit 1,5 mpg in einer Saison fünfmal ausgelost wird und man selbst gar nicht…so fällt dann ein Michael Wright durch fast alle Kontrollen…Die nationalen Dopingkontrollen in D haben für alle Sportarten einen sehr niedrigen zweistelligen Millionen-Etat zur Verfügung.
Das aber ist nur dieselbe Summe, die ein Fußballer wie Kahn, Ballack oder oder oder im Jahr alleine verdient…@ jack:
Der geltende Doping-Code hat eine Beweislast-Unkehr zur Folge.
Das bedeutet, wenn ein Athlet einen positiven Befund hat, dann muss dieser beweisen, dass die Dopingprobe einen Fehler
-
sachlich (der Wert der A-Probe stimmt in der B-Probe nicht) oder
-
tatsächlich (die Probe selbst ist wegen Formfehlern: Unklarer Weg der Probe, nicht-lizensiertes Labor etc.- unbrauchbar.)
aufweist.
Deswegen klagen ja alle ertappten Athleten (Baumann, Ulle…) selbst gegen die Verbände und werden nirgends selbst durch die Verbände verklagt trotz positiver Dopingprobe…
Generell:
Die Dopingkontrolle hat das grundsätzliche, nicht zu verändrnde Problem, dass der Kontrolleur nicht weiß, wonach er suchen muss.
Wenn aktuell EPO das am meisten entdeckte Mittel der Wahl ist, werden die Top-Athleten längst ein anderes, noch unbekanntes Mittel benutzen - und unentdeckt bleiben.
Nicht umsonst beendete Lance Armstrong seine Karriere, als der EPO-test flächendeckend möglich und anerkannt war. Nur eine Handvoll aller Tour-de-France-Gewinner seit dem WK II blieben in ihrer Karriere von Dopingvorwürfen verschont…P.S.:
Im übrigen ist der Rückzug der Ö-R-Sender von der Tour natürlich eine Farce. In allen Sportarten - auch in denen man nicht zu Ruhm und Reichtum kommt- wird an der Leistungsspitze hemmungslos gedopt, aber ARD und ZDF werden kaum auf Olympia, Fußball, Leichtathletik, Schwimmen etc. pp. verzichten.
-
-
On 2007-06-05 10:53, duck wrote:
mit doping “verbessern” lassen sich kraft und ausdauer. schnelligkeit kaum.Ben Johnson wollte damals ganz sicher seine Audauer verbessern
On 2007-06-05 11:19, diogenes wrote:
Bei sehr vielen Amis habe ich grosse Zweifel, dass die Muskelmassen alle auf “Genetik” und “Mucki-Bude” zurückzuführen sind.Selbst die High School ist ja schon nicht mehr die Altersgrenze nach unten, wenn es um “stimulierende Nahrungsergänzungsmittel” geht. Und was man überm Teich in den schönen “Nutrition Stores” und z.T. im Supermarkt kaufen kann, das steht hierzulande auf den schwarzen Listen.
On 2007-06-05 12:25, schnorri wrote:
Niemand ist “gezwungen”, Dopingmittel zu nehmen!!! Das ist schon der entscheidende Fehler beim Athleten oder dessen Betreuern.Da gebe ich Dir “an sich” 100%ig Recht. ABER… Wenn man vor der Wahl steht (wie jetzt z.B. im Radsport) “nehm ich’s und hab den Job / oder nehm ich’s nicht und hab keinen Job”, dann kommt man sicher schon ins Grübeln. Und beim Betreuer lässt es sich vielleicht mit einem Formel1-Team vergleichen, bei dem ein Mechaniker doch nch “ein bisschen mehr” an einem Spoiler schraubt, um den Sieg zu gewährleisten. Oder zumindest eine Platzierung, die seine eigene Weiterbeschäftigung gewährleistet etc. Wenn es um den Job, Kohle für die Familie usw. geht, dann sind die Hemmschwellen ganz sicher deutlich niedriger, als wenn man es vor dem Fernseher sitzend beurteilt. Das soll natürlich ganz und gar keine Entschuldigung bzw. ein Freifahrtsschein sein - aber berücksichtigen sollte man diesen Gedanken schon.
On 2007-06-05 13:04, schnorri wrote:
Creatin sorgt für einen kurzfristigen Energieschub, der mehr Übungseinheiten möglich macht und damit zu mehr Fertigkeiten.Creatin sorgt schon wirklich für eine sehr schnelle Kraft- und Muckizunahme - aber z.B. auch für extrem schnell auftretende Wadenkrämpfe. Und das ist deutlich unpraktisch beim Basketball, wenn man bei jedem Sprung mit einem Krampf landet. (U.a. eigene Erfahrungswerte.)
On 2007-06-05 14:34, LasMiranDa wrote:
korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber mariuhana ist doch nicht leistungsförderndNicht wirklich - es sei denn, man bedenkt die “kreativen Anteile” des Spiels
Allerhöchstens könnte man behaupten, dass hierdurch eine u.U. eine schnellere / bessere Entspannung hinsichtlich Stressabbau / -vermeidung erzielt werden kann. Aber alles andere ist albern. Jedes gegnerische Team solllte einem entsprechend “gedopten” Spieler dankbar auf die Schulter klopfen.
-
Trotz dem gibt es amerikanische Coaches in Deutschland, die ihren Spielern nahe legen Cretain zu nehmen. Und das ist keine Mutmaßung meinerseits….
-
@Arpad, tja die Story mit dem Fleisch habe ich auch gehoert. Also, ob die Begruendung, dass Creatin erlaubt ist, nur weil der Effekt der gleiche ist, wenn man Unmengen an rotem Fleisch ist, leuchtet mir nicht ganz so ein, im Gegenteil… wer ausser dem japanischen Hotdog fritzen (der staendig diese Hotdog Wettbewerbe in NY gewinnt) kann denn solche Mengen rotes Fleisch essen? bzw. dass kann einfach nicht gesund sein.
Nun, nachdem ich hier so hin und wieder mal in das Forum hineingeschaut habe, komme ich eigentlich auf das traurige Resultat, dass wir auch in Zukunft “Athleten (Kriminelle??)” welche illegale Leistungsfoerdernde Mittel zu sich nehmen zujubeln werden! Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass David Stern oder der Praesident der BBL aggressiv gegen Doping vorgehen werden/koennen… Und die ganzen Athleten muessen mit sich selber ausmachen wieviel Wert Sie auf Ihre eigene Gesundheit legen
-
THC ist schmerzdämpfend, man kann mehr Übungen pro Trainingseinheit machen und die körperlichen Grenzen hinausschieben. Also Doping.
Creatin ist - im Gegensatz zu THC - in vielen Nahrungsmitteln und auch im menschlichen Körper in großen Mengen selbst schon natürlich vorhanden. Kann also kein Doping sein. Der Gebrauch von Kreatin führt zudem zu Wassereinlagerungen in den Muskeln. Der Trainingseffekt ist also minimal. Eher der Glaube daran wirkt.
Doping ist nicht nur das Verwenden derjenigen Mittel, die Muskeln aufbauen, sondern auch dasjenige, was erhöhten Trainingsaufwand möglich macht oder in der entscheidenden Phase die Wurfhand im BB ruhig hält…
Wenn nämlich Muskeln der entscheidende Faktor im Sport wäre, dann wären ja die Bodybuilder weltweit in allen Sportarten führend… -
ich würde sagen, kreatin ist aus dem grunde kein doping, da es wie schon erwähnt, bereits auf natürliche weise im körper vorkommt! klar kann man viel fleisch essen und natürlich ist dies nicht gesund, aber das ist rauchen auch nicht.
ähnlich verhält es sich mit vitaminen: vitamintabletten als nahrungsergänzung erhöhen die leistungsfähigkeit, sind aber dennoch kein dopingmittel. und vitamine im überfluss führen ebenfalls zu körperlichen schädigungen.
ich denke, unter dopingmittel sind eher künstlich hergestellte präparate zu verstehen! -
So einfach ist es eben leider nicht.
Künstlich = verboten
Natürlich = erlaubtKreatin kommt im Körper natürlich vor, aber auch das aktuelle Dopingmittel Erythropoetin (kurz EPO) ist ein im Körper natürlich vorkommendes Hormon, welches in der Niere und der Leber gebildet wird.
-
Ist schon ein Verein in der Regio durch einen Beauftragten/Offiziellen besucht worden?
Ein schöne Tüte am Abend davor geht nicht, oder? Auch wenn der Spieler möglicherweise besser FLIEGT …
-
On 2007-07-20 19:32, Krusty wrote:
ich würde sagen, kreatin ist aus dem grunde kein doping, da es wie schon erwähnt, bereits auf natürliche weise im körper vorkommt!Sorry, keine bestechende Logik. Dann “sollten” auch Testosteron und Wachstumshormone legal sein. Sindse aber nicht, was auch gut so ist.
Wachstumshormone werden übrigens erst seit ca. 15 Jahren synthetisch gewonnen - und wurden früher aus den Gehirnen von Leichen entnommen. Ist das auch natürlich, oder doch etwas eklig?
Weiterhn müsstest Du dann für die Legalisierung von Eigenblut-Doping eintreten. Auch okay?
Ebenso dürfte nach Deiner Argumentation auch die Verschleierung von Dopingkontrollen mittels Fremdurin “in Ordnung” sein - kommt ja auch im Körper vor (wenn auch nicht im eigenen). Übrigens auch “etwas” eklig, sich das Zeug mittels Spritzchen in die eigene Harnblase einzufüllen, oder?
So, machen wir noch die Abschlussrunde mit Gendoping, denn die kleinen süßen Gene kommen ja in der Regel auch im eigenen Körper vor (bei den meisten Menschen zumindest). Wie steht’s damit? Auch okay? Nee, oder?
-
On 2007-07-20 17:29, schnorri wrote:
THC ist schmerzdämpfend, man kann mehr Übungen pro Trainingseinheit machen und die körperlichen Grenzen hinausschieben.Sehr loblich, dass Du Dich hier als echter THC-Theoretiker outest… aber etwas realitätsfremd. Ich möchte mal denjenigen sehen, der mit einer “wirksamen” Menge THC im Blut in der Lage ist, Trainingseinheiten sinnvoll auszuführen - geschweige denn grenz(wert)überschreitend. “Hey Coach, ey, nich so laut. Peace Bruder, alles cool mit dem Ball, voll relaxed, Mann”, dürfte (wenn hier auch dezent überzeichnet) wohl eher das Resultat sein.
Wie schon gesagt: “Doping” mit THC sollte jeder Club beim Gegner unbedingt befürworten.
-
On 2007-07-20 17:29, schnorri wrote:
Der Gebrauch von Kreatin führt zudem zu Wassereinlagerungen in den Muskeln.Was Du da beschreibst, ist vielmehr der “übliche” Effekt von Anabolika. Dies hat wiederum zur Folge, dass die die Muskelfaser weniger aneinanderreiben - und damit Ermüdungserscheinungen wie Muskelschmerzen erst später auftreten. Der Athlet kann also mehr/länger trainieren und mit eigenen Kräften mehr/länger Leistung bringen, so dass er gegenüber einem “Nichtwassereinlagerer” in gleicher Zeit z.B. mehr Muskelmasse aufbauen kann.
Wunderbar zu beobachten ist dann der gegenteilige Effekt, wenn “Sportler” (genau, die “Jungs” mit der Akne auf dem Rücken im Sportstudio) ihre Kur beenden: Das ist dann, als wenn man den Stöpsel aus der Badewanne zieht. Innerhalb weniger Tage werden die dann deutlich dünner.
-
On 2007-07-20 17:29, schnorri wrote:
Der Gebrauch von Kreatin führt zudem zu Wassereinlagerungen in den Muskeln.On 2007-07-20 22:03, AgentOrange wrote:
Was Du da beschreibst, ist vielmehr der “übliche” Effekt von Anabolika.Einigt Euch, ihr habt beide recht
Ein brauchbarer Artikel zu Kreatin findet sich übrigens hier.