Ist Doping auch im Basketball in großem Maße denkbar ???
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Kontrolliert wird im Wettkampf und Training.
Allerdings nach wie vor nicht in der Offseason overseas?Ich besitze zwar keine Auflistung von durchgeführten Trainings-Kontrollen, aber ich weiß, dass in der NBA tätige Nationalspieler auf Veranlassung der NADA in Deutschland und in den USA getestet wurden. Die Tests, von denen ich gehört habe, fanden übrigens alle außerhalb der Saison statt.
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Unabhängig davon, ist es im Profimannschaftssport üblich mit Schmerzmitteln und ähnlichem Fit gemacht zu werden und zu spielen.
Sofern die Inhaltsstoffe der Schmerzmittel nicht auf der Verbotsliste stehen, liegt kein Doping vor. Man kann die Praxis der übermäßigen Verwendung von Schmerzmitteln kritisieren, aber den Begriff Doping sollte man definitionsgemäß und nicht beliebig verwenden. Es erschwert eine Diskussion, wenn jeder seine private Definition von Fachbegriffen zum Maß der Dinge macht.
Aldimarkt, ich gebe dir absolut recht, man sollte bei den verwendeten Begriffen und Definitionen (sprachlich) sauber bleiben.
Aber moralisch bin ich bei Luxcoach: Meiner Meinung nach wird in jedem Profisport, in dem genug Geld involviert ist, mit maximaler pharmazeutisch-medizinischer Unterstützung gearbeitet. Dabei werden auch Grauzonen auslotet und Grenzen immer wieder durch Weiterentwicklung der Technik verschoben.
Ob eine bestimmte Methode oder ein Medikament im rechtlichen Sinne Doping ist, damit müssen sich die Juristen beschäftigen.
Aber angesichts des Vorteils, den der “Doper” hat, das Nachweis und Verbot von bestimmten Substanzen stets der Anwendung hinterherhinken, geht der juristische Begriff “Doping” für meinen Geschmack am Kernproblem vorbei. Einige Sportler /Mediziner/Organisationen sind geschickter als andere, Schlupflöcher in Regelwerk und/oder Verbotslisten zu finden, aber alle suchen nach einer Maximierung der Leistung. Im Sinne eines offenen (moralisch) sauberen Sport-Wettbewerbs, bei dem für alle die gleichen Bedingungen gelten, taugt das heutige System nicht, weil es den besseren Juristen und / oder denjenigen belohnt, der besser vertuscht, statt das der bessere Sportler gewinnt. Was ich damit sagen will, das heute der Wettbewerb nicht zwischen den Sportlern, sondern zwischen Medizinern&Co stattfindet. (Überspitzt formuliert)Ich habe keinen Lösungsansatz, außer der allgemeinen Offenlegung und Freigabe aller Mittel und Methoden, die Sportler zur Leistungssteigerung benutzen. Da sieht jeder, was wie funktioniert und kann es ebenfalls benutzen.
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Meiner Meinung nach wird in jedem Profisport, in dem genug Geld involviert ist, mit maximaler pharmazeutisch-medizinischer Unterstützung gearbeitet.
In jeder Sportart: vermutlich ja. Von jedem Sportler: nein.
Dabei werden auch Grauzonen auslotet und Grenzen immer wieder durch Weiterentwicklung der Technik verschoben.
Definitives ja.
Was ich damit sagen will, das heute der Wettbewerb nicht zwischen den Sportlern, sondern zwischen Medizinern & Co stattfindet. (Überspitzt formuliert)
Ja, das ist überspitzt (= gefällt mir; ist ein schönes Stilmittel).
Ich erweitere Deinen Gedanken wie folgt: da die absolute Weltspitze über ähnlich gute Mediziner verfügt, ist es dann doch wieder ein Wettbewerb zwischen den Sportlern.Ich habe keinen Lösungsansatz, außer der allgemeinen Offenlegung und Freigabe aller Mittel und Methoden, die Sportler zur Leistungssteigerung benutzen. Da sieht jeder, was wie funktioniert und kann es ebenfalls benutzen.
Diese These wird in Diskussionen gern mal vertreten => wenn man alles freigibt herrscht Gleichstand und somit kein Betrug.
Dazu von mir ein klares NEIN. Gibt man komplett frei, dann wird es genügend Irre geben, die sich sonstwas reinpfeifen, damit sie 1x ganz oben stehen. Einigen sind Spätfolgen, schwere körperliche Schäden oder sogar ein früher Tod egal. Wie sollen denn in einem solchen System “normale” Sportler bestehen können? Aus meiner Sicht wäre eine
komplette Freigabe der GAU. -
Das System Sport ist doch schon seit langem kaputt. Freigabe aller Dopingmittel schafft zwar „Chancengleichheit“, lehne ICH aber ab. Ein Verbot bringt auch nichts, da es in der Regel immer Ärzte gibt, die a. cleverer sind als jeder Anti-Doping-Horst und b. für Geld alles machen.
Ob ein Sportler, der freiwillig dopt, daran erkrankt oder sogar stirbt, ist mir persönlich vollkommen Wurscht. Selbst dran schuld…
Fazit (für mich): Mir ist Wettkampfsport, so ich ihn nicht selbst betreibe, mittlerweile egal. -
Nur am Rande gesagt: Legitimierung der Mittel verspricht keineswegs Chancengleichheit.
“Doping” hat, bezogen auf die Elite der jeweiligen Sportart, schnell ein hohes vierstelliges Preisschild im Apothekerregal - in manchen Gefilden sogar noch höher.
Ergo würde man diejenigen im Sport schwächer stellen, die es sich einfach nicht leisten können “professionell” zu dopen - der Schaden wäre in meinen Augen immens.
Beispiele könnte ich viele nennen.
In der deutschen Leichtathletik sind die Förderungen ein schlechter Scherz. “Doping” würde die Staatskasse nicht bezahlen und der einzelne Sportler müsste schon mit dem Goldlöffel geboren sein, um sich an die Weltelite “ranspritzen” zu können - Preisgelder und einfache Gehälter/Förderungen reichen schlichtweg nicht aus.
Geht man nun etwas tiefer in den Oste Europas hätte dieser Leichtathlet dann auf der Nebenbahn einen russischen Konkurrenten, dessen Testokanüle von Putins Festgeldkonto bezahlt wurde. Herzlichen Glückwunsch. -
Okay, dann theoretische Chancengleichheit. Wobei bei Freigabe auch die Preise sinken (siehe Drogenmarkt).
Und was ist nun Dein Fazit?
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“Doping” hat, bezogen auf die Elite der jeweiligen Sportart, schnell ein hohes vierstelliges Preisschild im Apothekerregal - in manchen Gefilden sogar noch höher.
Ich denke, das reicht bei weitem nicht. Je nachdem, was man alles dazu rechnet, kostet so ein “Doping”-Programm sicherlich 5stellig im Jahr. Ich rechne mal den Ernährungsberater, den betreuenden Sportmediziner, den Athletiktrainer und die weiteren Beteiligten zu den eigentlichen Kosten für die Mittelchen dazu. Außerdem sicherlich hohe Stundensätze in Spezialkliniken oder Trainingslagern, denn vor dem Leistungsaufbau kommt ja erstmal die Analyse, was der Körper hat und braucht.
Nur am Rande gesagt: Legitimierung der Mittel verspricht keineswegs Chancengleichheit.
Ja, da ist mir bewusst, aber wie gesagt, eine andere, kontrollierbare Möglichkeit fällt mir nicht ein.
In technisch geprägten Sportarten wie der Formel 1 oder z.b. Bobfahren kann man sehr genau meßbare Regularien aufstellen und präzise definieren, innerhalb welcher Grenzen der Sport erlaubt ist. Und selbst da gibt’s bekanntermaßen ja genug Interpretationsspielraum.
Aber der menschliche Körper als Sportgerät ist eben zu individuell und zu unberechenbar als das man hier solche eindeutigen Meßgrößen anlegen könnte. -
Ich habe keinen Lösungsansatz, außer der allgemeinen Offenlegung und Freigabe aller Mittel und Methoden, die Sportler zur Leistungssteigerung benutzen. Da sieht jeder, was wie funktioniert und kann es ebenfalls benutzen.
Diese These wird in Diskussionen gern mal vertreten => wenn man alles freigibt herrscht Gleichstand und somit kein Betrug.
Dazu von mir ein klares NEIN. Gibt man komplett frei, dann wird es genügend Irre geben, die sich sonstwas reinpfeifen, damit sie 1x ganz oben stehen. Einigen sind Spätfolgen, schwere körperliche Schäden oder sogar ein früher Tod egal. Wie sollen denn in einem solchen System “normale” Sportler bestehen können? Aus meiner Sicht wäre eine
komplette Freigabe der GAU.Ja, es werden sich immer genügend finden, die auf Kosten der eigenen Gesundheit arbeiten werden. Aber bei maximaler Transparenz entsteht ein Hebel für uns, die Zuschauer, die Fans, die letztendlich über Einschaltquoten und Merchandise den Sport finanzieren.
Wenn wir bei den “überdopten” Sportlern abschalten würden, dann würden die finanziellen Anreize zum Extrem-Doping wegfallen. Oder es würden sich unterschiedliche Klassen bilden.
Klingt vielleicht absurd, aber nehmen wir als Beispiel die Sportart “Beschleunigungsrennen auf der Viertelmeile”: Da gibt ne Klassen von Serien-Fahrzeuge bis hin zur offenen Klasse ohne Einschränkungen.
(Mir ist klar, das das für Mannschaftssportarten kein realistisches Konzept ist.) -
Das stimmt doch nicht, dass der Zuschauer danach urteilen würde, ob eine Sportart besonders Doping verseucht ist oder nicht und danach seine Präferenzen setzt.
Profisport ist ein Teil der Unterhaltungsindustrie und das attraktivste Angebot hat die meisten Zuschauer. Herkunft der Athleten oder Dopingvermutungen sind schon mittelfristig keine großen Regulationen. Siehe Tour de France, siehe Leichtathletik.
Wenn in einigen kapitalträchtigen Sportarten grundsätzlich wenig oder nicht während einer Spielzeit kontrolliert wird, dann hat man von gewichtiger Seite aus also kein Interesse am Thema Doping. Im Zweifel geht staatliches Interesse am nationalen Sporterfolg über alles.
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Das stimmt doch nicht, dass der Zuschauer danach urteilen würde, ob eine Sportart besonders Doping verseucht ist oder nicht und danach seine Präferenzen setzt.
Profisport ist ein Teil der Unterhaltungsindustrie und das attraktivste Angebot hat die meisten Zuschauer. Herkunft der Athleten oder Dopingvermutungen sind schon mittelfristig keine großen Regulationen. Siehe Tour de France, siehe Leichtathletik.Grade die Tour de France ist an dieser Stelle ein Beispiel, wie Zuschauerinteresse (oder vermutetes Zuschauerinteresse) Einfluß haben kann. Der Rückzug der Telekom als Teamsponsor und die Ablehnung von ARD/ZDF die “Tour de Dope” zu übertragen, hatte doch Einfluß. Ob dieser Einfluß letztendlich groß genug war, um den Sport sauberer zu machen oder ob es doch nur verpufft ist, kann ich nicht beurteilen.
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Der Sport ist hier nur ein Spiegel der Gesellschaft. In jedem Beruf wird derjenige besser bezahlt, der mehr Leistung bringt. Aufputschmittel sind in vielen Berufen an der Tagesordnung, um 50 oder mehr Wochenstunden arbeiten zu können. Nur im Sport wird es verfolgt und bestraft.
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@Dirkii
100% Zustimmung. Doping beginnt mittlerweile in den Schulen, und setzt sich in Beruf und Freizeit fort….
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Wahrscheinlich nur ein Einzelfall, US-Basketballer D.J. Cooper ist Schwanger.
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Chandler ist positiv auf das leistungsfördernde Medikament Ipamorelin getestet wurden. Angeblich während einer reha, und das medi ist noch nicht lange auf der Liste - aber 25 spiele ist nichtmal eine drittel saison.
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Chandler ist positiv auf das leistungsfördernde Medikament Ipamorelin getestet wurden. Angeblich während einer reha, und das medi ist noch nicht lange auf der Liste - aber 25 spiele ist nichtmal eine drittel saison.
Warum denn “angeblich”? Klingt jetzt nicht völligst unglaubhaft (zumindest im Zweifel für den Angeklagten) und sofern er nicht unter dem Einfluss an einem Wettbewerb teilgenommen hat, empfinde ich 25 Spiele noch zu viel. So sehe ich es eher als “Exempel statuieren”
Edith merkt an: Wenn ich schreibe “im Zweifel für den Angeklagten” dann ist “angeblich” genau so richtig. Mea culpa
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Chandler ist positiv auf das leistungsfördernde Medikament Ipamorelin getestet wurden. Angeblich während einer reha, und das medi ist noch nicht lange auf der Liste - aber 25 spiele ist nichtmal eine drittel saison.
Warum denn “angeblich”? Klingt jetzt nicht völligst unglaubhaft (zumindest im Zweifel für den Angeklagten) und sofern er nicht unter dem Einfluss an einem Wettbewerb teilgenommen hat, empfinde ich 25 Spiele noch zu viel. So sehe ich es eher als “Exempel statuieren”
Edith merkt an: Wenn ich schreibe “im Zweifel für den Angeklagten” dann ist “angeblich” genau so richtig. Mea culpa
Doping lasst dich nicht 5 minuten unglaublich stark werden, und danach bist du der alte. Das ist nicht wie bei popeye der spinat.
Bei wachstumshormonen, sind durchaus leistungsforderne effekte nach 10 jahre spater nachweisbar.
Edit:
Und das angeblich bezieht sich auf die Anwendung, da es medizinisch eher nicht verwendet wird.Man könnte es auch erst auf angeblich erst seit kurzen Verboten beziehen, Jodie meeks wurde dafür schon in 2018 gesperrt. https://www.cbssports.com/nba/news/nba-playoffs-2018-wizards-jodie-meeks-suspended-25-games-for-failing-drug-test/
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Das generell im Profisport nachgeholfen wird (insbesondere vor allem dort, wo viel Geld im Spiel ist), dürfte jedem klar sein. Basketball ist trotz der technischen Fähigkeiten genauso so davon betroffen, weil, Kraft/Ausdauer natürlich auch positive Wirkung auf die individuellen Leistungen der Sportler hat. Ist schon hilfreich, wenn man nach 45 Minuten immer noch Saft im Arm und in den Beinen hat. Von der möglichst schnellen Regeneration in der Saison bei 82 Spielen + Playoffs ganz zu schweigen.
Bei Chandler könnte man in diesem speziellen Fall (mal abgesehen von der Frage, warum er überhaupt irgendwelche fragwürdige Mittelchen einwirft) seine Schuldhaftigkeit einschränken, weil es ja wohl ein Mittel war, das bis vor kurzem nicht auf der roten Liste stand. Insofern ist es eher die Nachlässigkeit des behandelnden Arztes.
Für das eine entdeckte Dopingmitteln ist er vielleicht bei einigen anderen früheren Vergehen durchgerutscht. Ich frage mich aber schon, ob ein James, Kobe (oder in der gesamten NFL) und ähnliche Kaliber in ihren besten Zeiten auch streng und durchgehend kontrolliert wurden/werden, sowie das bei den Athleten in Deutschland üblich ist. Wie gesagt, die Transformationen mancher Spieler in kurzer Zeit werden immer abgefeiert, aber selten hinterfragt. Alles nur Launen der Natur?
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…mal abgesehen von der Frage, warum er überhaupt irgendwelche fragwürdige Mittelchen einwirft…
Du sagst es ja selbst, im Profisport geht es um Geld und die letzten 1-2 Prozent Leistung mehr. Deshalb stehen alle Sportler, die sich an der Weltspitze bewegen unter massiver pharmazeutischer Unterstützung. Diese pharmazeutische Unterstützung bewegt sich genauso wie die sportliche Leistung und die Trainingsmethodik in ständiger Entwicklung und damit in einem sich ständig erweiternden Grenzbereich. Wann in diesem Grenzbereich die Grenze zu Doping überschritten wird, ist in meinen Augen eher juristische Wortklauberei als eine klare Regelverletzung. “fragwürdige” Mittel nehmen die alle.
Ansonsten bin ich voll bei Schnorri. Doping in der NBA kann nicht sein, weil darf nicht sein.
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Stimmt schon. Aber wenn man die Grenzen des Erlaubten austestet, dann passiert sowas halt.
Das war weder als Vorwurf gemeint, noch habe ich Mitleid.Möglich wäre ja auch, von diesen fragwürdigen Sachen Abstand zu nehmen und in Kauf zu nehmen, dass man dann entweder etwas mehr tun muss (ist natürlich anstrengender) oder eben dann ein wenig schlechter wird. Keine Ahnung, ob man dann gleich leistungsmäßig deutlich einknickt im Basketball. In Sportarten wie Leichtathletik oder Radpsport macht sich das wahrscheinlich noch unmittelbarer bemerkbar.
Nur: gezwungen wird niemand das zu machen. Die Ausrede “…alle anderen machen es ja auch”,wenn sie erwischt werden, lass ich persönlich grundsätzlich nicht gelten. So nachvollziehbar das in gewisser Weise auch sein mag. -
…mal abgesehen von der Frage, warum er überhaupt irgendwelche fragwürdige Mittelchen einwirft…
Du sagst es ja selbst, im Profisport geht es um Geld und die letzten 1-2 Prozent Leistung mehr. Deshalb stehen alle Sportler, die sich an der Weltspitze bewegen unter massiver pharmazeutischer Unterstützung. Diese pharmazeutische Unterstützung bewegt sich genauso wie die sportliche Leistung und die Trainingsmethodik in ständiger Entwicklung und damit in einem sich ständig erweiternden Grenzbereich. Wann in diesem Grenzbereich die Grenze zu Doping überschritten wird, ist in meinen Augen eher juristische Wortklauberei als eine klare Regelverletzung. “fragwürdige” Mittel nehmen die alle.
Ansonsten bin ich voll bei Schnorri. Doping in der NBA kann nicht sein, weil darf nicht sein.
Ich würde mich freuen, wenn man sich ein beispiel an Olympia und dem Radsport nehmen würde. Die regelmäßig auch Blutproben nehmen, und noch wichtiger ein teil davon einfrieren und nochmal innerhalb von 10 Jahren testen.
Aber auch die organisationen haben angst, wenn ein Doping skandal dadurch entsteht das man hinguckt. Die gesundheit der Sportler, und auch die leute die es ehrlich versuchen sollten einen diesen Aufwand wert sein. Und beim Fußball und Basketball würde das von dem Kosten keine große Rolle spielen, das manche (gerade olympische) Sportarten bei denen die Athleten eher halbprofis bis amateure sind gegen die Kosten eines Doping kampfessind kann ich verstehen. Aber wenn 0,1% des Fußballsetats in dem Doping Kampf fließen würden wohl Doping Labore aus dem Boden schießen) -
Möglich wäre ja auch, von diesen fragwürdigen Sachen Abstand zu nehmen und in Kauf zu nehmen, dass man dann entweder etwas mehr tun muss (ist natürlich anstrengender) oder eben dann ein wenig schlechter wird. Keine Ahnung, ob man dann gleich leistungsmäßig deutlich einknickt im Basketball. In Sportarten wie Leichtathletik oder Radpsport macht sich das wahrscheinlich noch unmittelbarer bemerkbar.
Nur: gezwungen wird niemand das zu machen. Die Ausrede “…alle anderen machen es ja auch”,wenn sie erwischt werden, lass ich persönlich grundsätzlich nicht gelten. So nachvollziehbar das in gewisser Weise auch sein mag.Das mehr tun ist aber auch ein guter Witz, zuviel tun kann sehr kontraproduktiv sein und gerade das Doping erlaubt einen häufig mehr zu trainieren (auch technisch) da die Regenerationszeiten kürzer werden und die Reize des Krafttraining nicht nur stärker wirken sondern länger anschlagen.
Ich kann mich noch gut an ein Interview mit einen Forscher erriner, der schön ausgeführt hat das gerade die Leistungssportler viel Erholungsmanegement machen und die Arbeitgeber dies auch tun sollten (und die Arbeitnehmer nicht darauf stolz sein sollten das sie eine 50+ Stunden Woche mit After Work partys verbinden können). Und mal ehrlich ich bin wohl nicht der einzigste der nach einer langen Woche, etwas ausgeruht auf meine so geleistete Arbeit schaut und dann stunden sachen ausbessern muss.
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Ein guter Witz?
Man kann also nur mehr/intensiver trainieren wenn man zeitgleich Dopingmittel nimmt?
Es soll auch Sportler geben, die ihr Trainingspensum verstärken und/oder verbessern können, ohne zusätzliche „Unterstützung“ verbotener oder grenzwertiger Mittelchen.
Wenn man gut betreut wird, sagt einem schon jemand wann genug ist. Ich glaube nicht dass alle Profis schon ihr Max. Traingsaufwand betreiben. Es gibt immer einen Dirk, der länger in der Halle bleibt als der Rest.Doping ist in jedem Fall der einfachere Weg. Aber weder legal noch gesund. Wie gesagt, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn es ohne Doping nicht reicht, dann reicht es eben nicht.
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Doping ist in jedem Fall der einfachere Weg. Aber weder legal noch gesund. Wie gesagt, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn es ohne Doping nicht reicht, dann reicht es eben nicht.
Grade der letzte Satz ist einfach gesagt, wenn man selbst nicht vor der Entscheidung steht. Wenn zwischen einem Minimumvertrag und mehren garantierten Millionen, die Einnahme eines leistungssteigernden Mittels steht, ist die Entscheidung im Elitesport oft schnell getroffen. Zumal man sich ja nichts auf gut Glück reinpfeift, sondern unter Aufsicht eines entsprechend ausgebildeten Medizinteams.
Wer sagt denn, dass Dirk nie etwas bekommen hat, mit dem seine Regeneration besser wird, um länger in der Halle zu bleiben? Grade in den USA ist viel mehr legal als in Deutschland/Europa. Und für internationale Wettbewerbe gibt es Mittel und Wege, dies zu vertuschen. Unangekündigte internationale Kontrollen sind ein Märchen und selbst nationale Dopingkontrollen sind oft nur zum Schein unangekündigt.
Gedopt wird überall, wo viel Geld im Spiel ist. Ob man es gut findet oder nicht, eine Änderung ist eigentlich nicht möglich.
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Ich weiß ja nicht, warum
mir hier Polemik vorgeworfen wird.Einige Diskutanten haben hier schon lange gerne die angeblich revolutionären Trainingsmöglichkeiten des amerikanischen Sportsystems hervorgehoben, welche aus nahezu jeden europäischen Hänfling einen Modellathleten machen können. Man müsse quasi nach Amerika gehen, um ein paar zusätzliche Kilo Muskeln aufzusatteln, da man sonst an dieser oder jeder Position körperlich unterlegen bleibt. Doping in jeder Form wurde ausgeschlossen.
Und nun kommt mal ein Dopingfall ans Licht und ich bin polemisch.
Doping im Sport ist gängig, im Profisport eh. Nicht jeder Sportler wird zur Tablette oder zur Spritze greifen, aber nur an der Hantelbank ackernd, wird irgendwann eine persönliche Grenze erreicht, die in der Konkurrenz zu anderen womöglich nicht reicht.
In der amerikanischen Leichtathletik, im Baseball gab es große Dopingkrisen, aber der Profibasketball der NBA bleibt nahezu dopingfreie Zone. Meine These ist, es kommt nur das ans Licht, was man ans Licht lassen möchte.
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Doping ist in jedem Fall der einfachere Weg. Aber weder legal noch gesund. Wie gesagt, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn es ohne Doping nicht reicht, dann reicht es eben nicht.
Grade der letzte Satz ist einfach gesagt, wenn man selbst nicht vor der Entscheidung steht. Wenn zwischen einem Minimumvertrag und mehren garantierten Millionen, die Einnahme eines leistungssteigernden Mittels steht, ist die Entscheidung im Elitesport oft schnell getroffen. Zumal man sich ja nichts auf gut Glück reinpfeift, sondern unter Aufsicht eines entsprechend ausgebildeten Medizinteams.
Wer sagt denn, dass Dirk nie etwas bekommen hat, mit dem seine Regeneration besser wird, um länger in der Halle zu bleiben? Grade in den USA ist viel mehr legal als in Deutschland/Europa. Und für internationale Wettbewerbe gibt es Mittel und Wege, dies zu vertuschen. Unangekündigte internationale Kontrollen sind ein Märchen und selbst nationale Dopingkontrollen sind oft nur zum Schein unangekündigt.
Gedopt wird überall, wo viel Geld im Spiel ist. Ob man es gut findet oder nicht, eine Änderung ist eigentlich nicht möglich.
Nein, was Doping ist, ist weltweit gleich.
In den USA gelten keine anderen Dopingregeln als anderswo, auch nicht in der NBA. Was unterschiedlich ist, ist die Regelmäßigkeit (unangemeldeter) Kontrollen. In der NBA galt (oder gilt immer noch) , dass zu bestimmten Phasen der Saison generell nicht kontrolliert wird.
In der Regel kontrollieren die NADAS der Herkunftsländer IHRE Sportler weltweit selbst. Eine NADA ist kaum daran interessiert, fremde Sportler auf ihrem Territorium zu kontrollieren, denn der Etat ist knapp.
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Stimmt, unklar ausgedrückt…in den USA fallen viel mehr Mittel eher unter normalen, medikamentösen Bereich als in Deutschland/Europa. Dementsprechend bekommt man bestimmte Mittel fast überall zu kaufen. Doping ist gleich, die Auslegung und Begründung kann allerdings stark individuell sein.
Das die NADA oft selektiv kontrolliert, sollte am Beispiel Jamaika und Usain Bolt klar sein. Daher sind unangekündigte Kontrollen zwar wünschenswert, aber in der Regel, grade bei den absoluten Elitesportlern, nicht die Realität.
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Doping ist in jedem Fall der einfachere Weg. Aber weder legal noch gesund. Wie gesagt, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn es ohne Doping nicht reicht, dann reicht es eben nicht.
Grade der letzte Satz ist einfach gesagt, wenn man selbst nicht vor der Entscheidung steht. Wenn zwischen einem Minimumvertrag und mehren garantierten Millionen, die Einnahme eines leistungssteigernden Mittels steht, ist die Entscheidung im Elitesport oft schnell getroffen. Zumal man sich ja nichts auf gut Glück reinpfeift, sondern unter Aufsicht eines entsprechend ausgebildeten Medizinteams.
Wer sagt denn, dass Dirk nie etwas bekommen hat, mit dem seine Regeneration besser wird, um länger in der Halle zu bleiben? Grade in den USA ist viel mehr legal als in Deutschland/Europa. Und für internationale Wettbewerbe gibt es Mittel und Wege, dies zu vertuschen. Unangekündigte internationale Kontrollen sind ein Märchen und selbst nationale Dopingkontrollen sind oft nur zum Schein unangekündigt.
Gedopt wird überall, wo viel Geld im Spiel ist. Ob man es gut findet oder nicht, eine Änderung ist eigentlich nicht möglich.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich nur falsch verstehe.
Ob ich Doping “gut finde” oder nicht steht ja nicht zur Debatte. Doping IST ILLEGAL. Schädlich für den gesamten Sport (weil Betrug) und für den einzelnen Sportler (weil zum Teil massiv schädlich für die Gesundheit). Insofern ist es für mich natürlich leicht zu sagen. Jeder kann selbst entscheiden, denn ab einem gewissen Alter trägt man auch Verantwortung für das was und wie man es macht. Das ist im normalen Leben auch nicht anders. Betrug im Geschäftsleben ist auch illegal. Da kannst du doch auch nicht sagen “das ist leicht gesagt”.
Natürlich ist es ärgerlich wenn dein Konkurrent besser ist als du. Und es kann im Zweifelsfall auch um viel Geld gehen.
Dass die Versuchung groß ist weiß ich auch. Aber das moralische Relativieren halte ich bei einer Straftat dieser Art für sehr bedenklich. Du legitimierst damit ja quasi solches Handeln.
Erst recht, wenn er professionell von Ärzten dabei überwacht wird? Das ist ja noch schlimmer. Systematisch betrieben und dazu noch von jemandem überwacht, der einen Eid geschworen hat, alles zu tun, das der Gesundheit seines Patienten zuträglich ist. Das macht ärztlich betreutes Doping nochmal verwerflicher. -
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Und genau aus diesen Gründen schaue ich mir gewisse Ligen nicht mehr an. Dieses Zirkusspektakel hat mit Sport nich mehr viel zu tun. Das erinnerst oft eher an das alte Rom. Fehlen nur die Ozelotnasen.
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@Korbballfreund: Das klingt bei dir so als ob ein Sportler oder Sportmediziner eine klare, eindeutige Entscheidung trifft, wenn er zur Spritze mit der Aufschrift “Doping” greift.
Ich glaube, das ist nicht die Realität. Wenn dir ein studierter Mediziner deines Vertrauens Hydroxy-2-Methylaminoethyl-Benzen-Diol (*1) oder o-Acetoxybenzoesäure (*2) oder Natrium-Dichloranilinophenylacetat (*3)verordnet, guckst du dann erstmal auf allen Dopinglisten nach, was das ist und ob es in irgendeiner Variante vielleicht als Doping-Mittel verboten ist? Oder ob durch eine Nebenwirkung in Kombination mit irgendetwas was du isst oder grade als Hustenmittel nimmst, ein Botenstoff in deinem Körper über einen Grenzwert geht, der unter Umständen auf Doping hinweist?Ich will sagen, es gibt diese klaren Verhältnisse nicht, die legale und moralisch einwandfreie medizinische Unterstützung von Doping trennt. Du kannst Doping nur dann wirklich verhindern, wenn du jegliche Pharmazeutika ablehnst.
Als Beispiel aus dem alltäglicheren Bereich: Du willst nur Fleisch von natürlich gewachsenen, nicht überzüchteten Tieren essen? Dann kannst du versuchen, das Fleisch selbst zu züchten. Oder du kaufst nur Fleisch von bestimmten, zertifizierten Lieferanten. Aber kontrollierst du auch, ob der Lieferant mit Bio-Sigel wirklich nur Tiere aus Bio-Aufzucht verarbeitet? Und kennst und befürwortest du die Definition von diesem Bio-Sigel? Und wenn du dann Wurst oder Fertigpizza oder Apfelsaft mit Gelatine oder andere verarbeitete Produkte nimmst, wird die Kontrolle, ob da drin nur “saubere” tierische Bestandteile verarbeitet wurden, noch schwieriger. Auch in diesem Beispiel wäre nur der totale Verzicht sicher, also müsstest du Veganer werden.
Oder um ein Beispiel aus dem von dir genannten Geschäftsleben zu bringen: Steuerhinterziehung ist eindeutig illegal. Ganz einfach, oder? Warum gibt es dann so viele Steuerrechtsanwälte oder ganze Abteilungen von Großkonzernen, die sich mit der Möglichkeit von Steuereinsparung beschäftigen? Und alle paar Jahre wird eine Gesetzeslücke zu extrem ausgenutzt und es gibt Urteile wie neulich wegen Cum-Ex-Geschäften.
3.Beispiel für Grenzbereiche, die eh dauernd übertreten werden: Tempolimit beim Autofahren. Wer von uns fährt nicht mehr oder weniger oft schneller als es die StVO erlaubt? Und wenn wir bei einer stichprobenartigen Kontrolle erwischt, also z.B. geblitzt werden, regen wir uns auf und protestieren und klagen gegen die Messung, Hauptsache wir vermeiden es, den Führerschein abgeben zu müssen. Warum fahren wir überhaupt zu schnell? Weil wir ein kleines bisschen schneller als das Auto neben/vor/hinter uns sein wollen? Wie bescheuert ist das denn? Wir begehen einen Regelverstoß für einen nahezu nicht vorhandenen Vorteil.
PS: ich bin nicht für Doping. Ich will das nicht schönreden. Ich will nur darauf hinaus, das wir mit dem heutigen System keine Chance haben, es zu kontrollieren.
Und ich bin auch gegen diese hysterische Empörung, wenn ein Sportler beim Doping erwischt wurde. Wir alle, wir als Konsum- und Leistungsgesellschaft, fördern und fordern eine Gesellschaft in der moralische Grenzen ständig verletzt und verschoben werden.*1 = -4-[1-Hydroxy-2-(methylamino)ethyl]benzen-1,2-diol = Adrenalin
*2 = o-Acetoxybenzoesäure = Hauptbestandteil von Aspirin
*3 = Natrium[2-(2,6-dichloranilino)phenylacetat = Diclofenac = Hauptbestandteil von Voltaren -
Danke, genauso…stimme dir voll und ganz zu.
Das war keine Legitimation meinerseits. Es ist lediglich ein leidiges Thema, weil es sich im Kreis dreht und es im Grunde keine durchführbare Lösung für das Problem Doping gibt. Das wissen entsprechende Mediziner (Eid hin oder her) genauso, wie Offizielle und Sportler. Dementsprechend werden diese Möglichkeiten eben ausgenutzt. Konsequenzen sind absolut richtig und oftmals leider zu lasch (Beispiel Justin Gatlin).
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@Exilberliner
du hast dir viel Mühe gemacht. Aber um wir was zu erklären?
Das überall getrickst und betrogen wird? Und dass das deshalb alles halb so schlimm ist oder doch nicht?Unwissen schütz vor Strafe nicht. Fahrlässigkeit auch nicht. Übertroffene Grenzwerte sind übertroffen. Wenn auch nur knapp. Über den Sinn oder Unsinn einzelner Grenzwerte kann man sicher diskutieren. Ich kenn mich da aber nicht aus, was noch sinnvoll ist.
Aber all deine Beispiel machen am Ende keinen richtigen Sinn in dem Zusammenhang.Als Profisportler muss an gewisse Regeln einhalten. Nicht nur auf dem Spielfeld.
Fußspitze auf der Seitenlinie, wenn auch nur knapp, ist “Aus”. Überschrittener Messwert im Blut oder Urin ist (grob vereinfacht) “Doping”.
Wer da am Ende die Hauptschuld daran hat, wäre danach ein juristisches Problem. Die Übertretung ist in jedem Fall passiert.
Und der Sportler ist dafür verantwortlich.
Genauso wie die Überschreitung des Tempolimits des Kurierfahrers in der Baustelle. Er hatte bestimmt gute Gründe, dass er es eilig hatte. Aber ist er deshalb wenigstens moralisch unschuldig? Selbst wenn er das Schild nicht genau erkannt hat weil es dunkel war und es regnete? Speziell in Grenzsituationen sollte man besonders aufmerksam sein.Fakt ist: er wurde geblitzt. Und wenn es kein techn. Fehler war, hat er den Strafzettel zu bezahlen. Worüber diskutieren wir hier?
Das das alles beim Doping extrem schwer zu kontrollieren ist und es auch da Grauzonen gibt, steht auf einem ganz andern Blatt.
Tut mir leid, wenn dir das zu hysterisch klingt. Und übrigens: ich brauche nicht ständig neue Rekorde, und ein Großteil der “Gesellschaft” wahrscheinlich auch nicht, wenn man sich statt dessen sicher wäre, das alles sauber war. Das ist jetzt eine These von mir, noch genauso wenig belegbar ist wie deine. -
Überschrittener Messwert im Blut oder Urin ist (grob vereinfacht) “Doping”.
Ob grob vereinfacht oder nicht, diese Aussage stimmt so einfach nicht. Grenzwerte können aus so vielen verschiedenen Gründen überhöht und veranlassen lediglich eine genauere Überprüfung der Probe. Doping kann sich nur auf die Einnahme von verbotenen leistungssteigernden Substanzen beziehen. Oder zählt für dich der Missbrauch von Koks, LSD, Speed auch zu Doping, obwohl diese eher nicht leistungssteigernd sind?
Ich glaube niemand würde deine Ansicht widerlegen, sie ist halt einfach zu sehr schwarz und weiss. Du vergleichst das überschreiten von Grenzwerten mit dem berühren der Auslinie. Ich finde den Vergleich mit einem persönlichen Foul viel passender. Ja, es gibt Verstöße die sind glasklar und dann gibt es aber zigfache Grauzonen, die man pfeifen kann oder nicht.
Und übrigens: ich brauche nicht ständig neue Rekorde, und ein Großteil der “Gesellschaft” wahrscheinlich auch nicht, wenn man sich statt dessen sicher wäre, das alles sauber war. Das ist jetzt eine These von mir, noch genauso wenig belegbar ist wie deine.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon mal nachgeforscht wurde. Man müsste sich nur mal die Arbeit machen und google scholar oder ähnliche Seiten bemühen. Ist aber eine interessante These. Persönlich würde ich dir zustimmen, auf die Gesamtbevölkerung betrachtet, wäre ich mir aber sehr unsicher.
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zu 1)
Von mir aus, nenn es „Dopingverdacht“ oder wie auch immer der juristisch korrekte Begriff lautet. Wenn dir dabei wohler ist. Wozu schreib ich dann noch „grob vereinfacht“? Aber OK.zu 2) Kokain oder Speed sollen nicht leistungssteigernd sein? Das würde ich gerne von einem Arzt bestätig bekommen. Abgesehen davon, sind das illegale Drogen, also der Besitz schon grundsätzlich verboten (vermute ich zumindest. Bin aber, wie schon erwähnt kein Jurist. Im Sport hat das aber einfach nichts zu suchen. Und sonst auch nicht).
Ich weiß auch nicht, wie du auf diese Schiene kommst? Ein erhöhter THC Wert, weil du mal einen oder zwei Joints mit den Kumpels durchziehst, ist was anderes. Aber auch nicht erlaubt (egal ob ich das subjektiv für ein entschuldbares Vergehen halte). Und das weiß mittlerweile auch jeder Profisportler.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Das Vergehen mag minder schwer sein (oder wie auch immer die korrekte Bezeichnung lauten möge), aber dennoch gibt es Grenzwerte für die einzelnen Substanzen oder Blutwerte oder was auch immer. Gibt es tatsächlich subjektive Einschätzungen der Tester ob das geahndet werden soll oder auch nicht, wenn diese Werte überschritten werden? Du scheinst ja gut informiert zu sein, ich hab davon noch nie was gehört. Das kling für mich auch sehr heikel in der Umsetzung.
zum letzten Punkt:
warum soll ich da Beweise liefern? Die These wurde ja nicht von mir aufgestellt, sondern nur angezweifelt. Und ich hab ja dazu geschrieben, das sich sie nicht belegen kann, verkaufe die aber auch nicht als Tatsache.Und jetzt bin ich hier raus.
Bleibt ihr ruhig bei eurer Auffassung, das die Sportler von Medien und Erfolg (Geld) dazu getrieben werden, dass sie praktisch keine Wahl haben da mitzumachen. Ich sehe das anders. Bei den Sportlern ist die Auffassung ja offensichtlich genauso unterschiedliche, ob der Erfolg alle Mittel rechtfertigt.
Jeder wie er meint. -
Wo kommt eigentlich dieser aggressive Unterton her? Bin ich dich irgendwo angegangen?
Ich habe selbst geschrieben, dass deine These interessant und man (nicht zwangsweise du) sich mal die Arbeit machen müsse, dass nachzuforschen.
Bezogen auf Basketball sind Speed und LSD und allgemein bewusstsseinserweiternde Drogen sicherlich nicht leistungsfördernd. Unterhalte dich mal mit Leuten, die solche Substanzen schon mal genommen haben und lass dir deren Erfahrungen berichten. Ist sehr interessante, wenn nicht mit einer sturen anti Drogen Haltung ran geht.
Aber da du eh raus bist, brauch ich mir auch nicht die Arbeit machen groß viel zu schreiben.
@Alle etwas älteren Semester
Kann sich noch jemand an den anonymen Brief erinnern, der vor ewigen Zeiten von einem Bundesliga Basketballer (glaube das ist richtig) bzgl der Thematik veröffentlich wurde? Ist sicher schon 10 oder mehr Jahre her.
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Bezogen auf Basketball sind Speed und LSD und allgemein bewusstsseinserweiternde Drogen sicherlich nicht leistungsfördernd. Unterhalte dich mal mit Leuten, die solche Substanzen schon mal genommen haben und lass dir deren Erfahrungen berichten. Ist sehr interessante, wenn nicht mit einer sturen anti Drogen Haltung ran geht.
Häufig haben aber Drogenkonsumenten extrem hohe Dosen, die die Wirkung doch stark verändern. Bei Speed wäre die aufputschende Wirkung und bessere Sauerstoff aufnahme sicher intressant, und die Astmatiker früher hatten sicher nicht ständig einen Rausch wie deine Drogenkonsumenten. LSD soll in kleinen Dosen die konzentration steigern ohne Halluzinationen und verzerrungen des Raum und Zeit (wobei letztere stark abgeschwächt bei einen Bürojob kein Problem wären beim Basketball schon), wobei dies in Gegensatz zu dem Aphetaminen nach meiner 5 minütigen recherche nicht klinisch erforscht wurde.
Die mittelchen sind vermutlich nicht die idealen Medizinischen helferlein, aber zumindest Speed kannst du wohl relativ Problemlos und unauffälig besorgen (ka wie es mit (schnell)test zur reinheit ist?) -
Ich red nicht von Drogenkonsumenten…man mag es nicht glauben, aber es gibt Menschen, die, man könnte fast sagen “verantwortungsbewusst”, mit sowas umgehen. Wobei ich bei Speed tatsächlich etwas zu weit gegriffen habe, kenne bisher nur Menschen mit LSD Erfahrung (geringe Dosen) und deren Erfahrungsberichte machen da einfach keine “Hoffnung” (falsches Wort, aber du verstehst was ich meine ).
Man kann doch mittlerweile alles relativ einfach besorgen. Wenn man nicht abblockt gegen das Thema, realisiert man sehr schnell, wie allgegenwärtig Drogen in der Gesellschaft sind.
Aber zurück zum Sport. Bezogen auf bewusstseinserweiternde Mittel, sehe ich auch das Risiko von unerwarteten, individuellen Reaktionen (ähnlich wie Alkohol und Marihuana) und Überdosierungen (nicht medizinisch gefährlich, sondern über eine ‘helfende’ Dosis hinaus) sehr hoch. Da sind die üblichen Verdächtigen doch deutlich besser absehbar in ihren Auswirkungen (unter medizinischer Aufsicht).
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Wobei Drogen oftmals auch auf der Liste der Verbotene stoffe beim Spiel stehen, das hat dann auch oftmals eher einen Schützenden Charakter als dem Versuch leistungsteigernde Mittel zu verbieten. Ist ja nicht schön, wenn man dank Alk oder ähnlichen Stoffen einen Unfall baut - und oftmals verletzen sich dabei auch dritte.
LSD konsumenten kenne ich ehrlicher Weise überhaupt nicht, mir war auch in Kopf das es nach dem medizinischen Stopp kaum für dem Konsum verfügbar war da die Produktion wohl kompliziert ist und der gewinn nicht so hoch (keine Abhängigkeit?).
Edit:
Zur Verfügbarkeit, ich bin recht selbstbewusst das ich (party) Drogen, relativ problemlos anonym über Nacht erwerben könnte (und in Städten meist auch tags am Bahnhof und co) ohne das ich mich bis jetzt drum gekümmert hätte oder konsumierende Freunde hätte. Die einzigste Angst die ich hätte, das ich aufgrund des Alters als zivilfahnder gehalten werde
Wenn du nicht ein bestimmtest Wachstumshormon suchst, und notfalls auch zu einen 2-3 dritten Fitnessstudio fährst bekommst du sicher auch dort schnelle Hilfe.
Bei exotischeren zeug wie hätte ich aber definitiv probleme, würde vermutlich auf irgendwelchen exotischen Apotheken kommen die dies dann an mich schicken - und durchaus mal in Zoll hängen bleiben. Und dann hättest du ein Problem, denn dann steht dein Name oder der deines Betreuers auf dem Paket steht. (und die Lieferzeiten teilweise abstrus lang und schlecht planbar sind, wenn ich sachen aus China bestelle) -
Edit: gelöscht
Wollte ja nix mehr dazu schreiben.