Potente Sponsoren bei Alba Berlin sind Fehlanzeige- warum?
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Wenn man die Sponsorenpyramide auf der Alba-Homepage sieht, fällt auf, dass TinTag offenbar raus ist. Gibt es schon Gerüchte über einen möglichen Nachfolger als Trikotsponsor?
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TinTag ist als Trikotsponsor ausgestiegen. Laut Dio hier im ALBA-Thread ist man in Gesprächen mit einem Nachfolger und die Gespräche laufen in die richtige Richtung.
Ansonsten verlinke ich nochmal den Artikel zur ALBA Group, die ja den Hauptanteil des Sponosrings bei ALBA Berlin trägt:
welt.de/wirtschaft/article130615412/Alba-will-den-Chinesen-gruene-Kohle-nahebringen.html -
@rorschach: Die Füchse soso. Die haben als Trikotsponsor den multinationalen Konzern “Spar mit Reisen”. Relativ neu im Pool auch der Süßwarengigant “Der Bonbonmacher”.
Früher - vor Thomalla - war mal lekker Strom Trikotsponsor. Da war auch zusätzlich noch Audi und Air Berlin am Start - auch weg. Super Ergebnis der PR-Waffe “Spielerfrau”.Zugegeben, ich kenne nicht alle Hompages der Vereine im Detail aber es fällt doch auf das auf der von Alba schon die “Promis” gezeigt werden die zu den Spielen kommen und es wurde schon geschrieben aber man muss über die Grenzen und die Stadtgrenzen hinaus denken wenn man Aufmerksamkeit haben will und auf die legen die Sponsoren ja durchaus Wert.
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Heute steht in der BZ, dass die Eis(hockey)bären zwei Sponsoren verloren haben. Allerdings sollen sie dies ausgleichen können. Damit zeigt sich mal wieder, wie schwer es am Standort Berlin mit Sponsoren aussieht.
Diese Problematik gepaart mit der veränderten Situation in der Beko-BBL scheint das Leben für Alba schwerer zu machen. Mehrere Clubs sind etatmäßig am Vorzeigeclub vorbeigezogen. Reicht es da, Renomee in die Waagschale zu werfen? Vorübergehend kann das reichen, auf Dauer sehehn sich die Fans nach Alternativen um… -
Wer in Berlin hochklassigen Basketball sehen will, der kommt an ALBA auch in den nächsten 10 Jahren nicht vorbei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der hier im Forum schreibt zu den Füchsen, den Volleys, Hertha, Union, den Wasserfreunden oder sonst wohin abwandert.
Basketballtechnisch blieben Stahnsdorf und diverse NBBL/JBBL Mannschaften über. Die Sponsorensituation ist sicherlich nicht ideal, da kann man allerdings als Fan wenig gegen tun. (Außer natürlich hier laufen einige Millionäre/Milliardäre rum, die eine stille Beteiligung bei ALBA reizvoll fänden) -
Allerdings wird Alba nicht dauerhaft von den sd-usern leben können. Und wie einige User ja schon hier geschrieben haben, ist Basketball nicht nur der Sport, sondern auch drumherum. Es sind eine große Anzahl “Erfolgsfans” in der Halle und die bleiben dann auch mal aus, wenn Alba in der Mittelklasse verschwindet.
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Allerdings wird Alba nicht dauerhaft von den sd-usern leben können. Und wie einige User ja schon hier geschrieben haben, ist Basketball nicht nur der Sport, sondern auch drumherum. Es sind eine große Anzahl “Erfolgsfans” in der Halle und die bleiben dann auch mal aus, wenn Alba in der Mittelklasse verschwindet.
Sicher. Aber dann ist die Alternative das stetige Absinken in die Bedeutungslosigkeit. Keine Sponsoren –> keine Erfolge–> keine Zuschauer–> keine Erfolge etc. So weit ist es noch nicht. Man kann dem Ganzen doch auch etwas positives abgewinnen: Keine Erfolgsfans heisst keine Klatschpappen, wieder “stimmungsvolle” Hallen und kürzere Auswärtsfahrten. Vielleicht ja irgendwann ein Berlin-Brandenburg-Ticket.
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Allerdings wird Alba nicht dauerhaft von den sd-usern leben können. Und wie einige User ja schon hier geschrieben haben, ist Basketball nicht nur der Sport, sondern auch drumherum. Es sind eine große Anzahl “Erfolgsfans” in der Halle und die bleiben dann auch mal aus, wenn Alba in der Mittelklasse verschwindet.
Sicher. Aber dann ist die Alternative das stetige Absinken in die Bedeutungslosigkeit. Keine Sponsoren –> keine Erfolge–> keine Zuschauer–> keine Erfolge etc. So weit ist es noch nicht. Man kann dem Ganzen doch auch etwas positives abgewinnen: Keine Erfolgsfans heisst keine Klatschpappen, wieder “stimmungsvolle” Hallen und kürzere Auswärtsfahrten. Vielleicht ja irgendwann ein Berlin-Brandenburg-Ticket.
Kurzfristig wird das sicherlich nicht passieren. Das ist mir schon klar. Dennoch lebt Alba ja von den Erfolgsjahren und dem Renomee, dass man sich vor allem international aufgebaut hat. Da scheint es eben enttäuschend zu sein, wenn nach einem super Jahr eine scheinbare Stagnation eintritt. Und das obwohl die Rahmenbedingungen eigentlich nicht besser sein könnten, bzw. entwickeln könnten. (So ein bisschen könnte man meinen, dass Alba Strafe ggü. irgendwem zahlen muss, weil auch die eigenen Heimspiele in der Saison gestreamt werden sollen)
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Das ist schon krass, dass Alba im Jahr der Euroleague Teilnahme Sponsoren verliert. Das zeigt mal wieder, dass sportlicher Erfolg in unserer Sportart nur begrenzt Kohle bringt. Und sportliche Erfolge aus der Vergangenheit zählen gar nichts. In Deutschland zählt leider nur eins: Fußball. Und vielleicht noch Promis. Daher ist der Fußballclub auch gut für unsere Liga. Trotzdem wirkt sich das auf die einzelnen Vereine nicht unbedingt aus. Da kann man froh sein, wenn man regional überhaupt Sponsoren findet, die unsere Sportart finanzieren.
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Kein Lösungsansatz, aber nur mal als Gedankenspiel:
der Vergleich New York Knicks - Alba Berlin.
Beides coole, “angesagte” Metropolen mit jeder Menge Medien, Sport, Promis usw.
In beiden Städten ganz viele hochklassige Sportclubs.
Mal den grundsätzlichen Niveau-Unterschied zwischen BBL und NBA ausgeklammert: Warum kriegen die Knicks soviel Kohle rein, obwohl sie doch nur im Mittelmaß rumdümpeln? Warum wandern da die Sponsoren und Fans nicht auch zu den anderen Sportarten ab?
Ist das finanzielle Niveau in Berlin so schwach, das mehr als 2 Vereine (Herta und Union) kaum Chancen haben? -
Das ist es was ich auch nicht verstehe. Mit dem Umfeld, dieses Jahr das NBA Spiel, EL usw. und der Etat soll sinken.
Andere Klube erhöhen diesen stetig (Ausnahme die Roten und Bamberg die mächtig) und bei uns Stagnation. Vielleicht sollte man über neue Formen nachdenken, nur Sponsoring reicht vielleicht als Anreiz nicht mehr. Um dicke Fisch zu angeln müssen vielleicht auch Beteiligungen am Kuchen sein.
Man weiß ja nicht was im Hintergrund passiert, vielleicht versucht man so etwas bereits. Aber wie bereits geschrieben. Mit den Verbindungen von Baldi, den Schweitzers da muss mehr passieren, wenn man oben mithalten will. Die Wote Baldis “man wolle das Wettrüsten nicht mitgehen….”, eigentlich kann man nicht. Ja aber warum?
Ist meine Meinung, schlagt mich nicht.
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@Flintstones: zum “stetig Erhöhen”
Alba Berlin ist als Club noch nicht so alt und hat vor allem in den 90er und Anfang 2000ern krasse Budgets im Vergleich zum BBL-Durchschnitt gehabt. Da waren die Berliner in vielen Dingen Vorreiter. Professionalisierung, Hallengröße, Vermarktung usw.
Da holen die anderen jetzt massiv nach, während Alba momenan wenig bis kein Potential hat, wieder solche Professionalisierungssprünge zu machen. -
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Berlin hat also tatsächlich einen niedrigeren Etat als letztes Jahr?
….dass Berlin eine überraschend gute Saison gespielt hat ist unbestritten. (besonders nachdem der FCBB das komplette Team zu Saisonbeginn übernommen hatte)
Hätte ALBA nicht so gut gespielt, was wäre dann jetzt los? Komplettes Sponsoren-Sterben?
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Kein Lösungsansatz, aber nur mal als Gedankenspiel:
der Vergleich New York Knicks - Alba Berlin.
Beides coole, “angesagte” Metropolen mit jeder Menge Medien, Sport, Promis usw.
In beiden Städten ganz viele hochklassige Sportclubs.
Mal den grundsätzlichen Niveau-Unterschied zwischen BBL und NBA ausgeklammert: Warum kriegen die Knicks soviel Kohle rein, obwohl sie doch nur im Mittelmaß rumdümpeln? Warum wandern da die Sponsoren und Fans nicht auch zu den anderen Sportarten ab?
Ist das finanzielle Niveau in Berlin so schwach, das mehr als 2 Vereine (Herta und Union) kaum Chancen haben?Weil wir nunmal nicht in Amerika sind und der Sportmarkt hier völlig anders aufgebaut ist. Schon allein der völlig andere Stellenwert des Basketball in den USA im Vergleich zu Deutschland sorgt dafür, dass dort immer genug Interesse am BB herrschen wird. Und NY hat 12 und nicht 3 Millionen Einwohner, von daher passt der Vergleich nicht wirklich. In Deutschland hat nunmal alles, was kein Fußball ist, von vornherein einen schweren Stand. Auch im Eishockey kämpfen Vereine mit jahrzehntelanger Tradition wie Köln und Düsseldorf ums Überleben, sobald es nicht gut läuft. Dass die Eisbären so gut da stehen, ist alleine der Übernahme durch Anschutz zu verdanken. Ich denke, Alba macht schon immer noch recht viel aus seinen Möglichkeiten. Natürlich könnte es besser laufen, aber vieles ist nach wie vor Jammern auf hohem Niveau.
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Von einem Sinken des Etats ist allerdings, soweit ich weiß, außerhalb von SD nicht gesprochen worden.
Meine Verlinkung des Artikels zur Schieflage der ALBA Group als Titelsponsor von ALBA Berlin sollte nur verdeutlichen, dass Sprünge im Stoschekschen Ausmaß von ALBA nicht zu erwarten sind. Allerdings hat Axel Schweitzer von Nachhaltigkeit als Markenzeichen ALBAs gesprochen. Bedeutet im Umkehrschluss entsprechend, dass der Anteil der ALBA Group am Etat von ALBA Berlin (25%) nicht verringert wird.
Was allerdings noch fehlt, ist der neue Trikotsponsor. Da ist man aber laut Dio auf einem guten Weg in die richtige Richtung.
Hinzu kommt, daß man bei ALBA darauf schaut, dass am Jahresende wenigstens eine schwarze Null zu Buche steht und nicht Negativbeträge durch die GmbH (ist dann natürlich auch wieder verschlüsselt die ALBA Group) aufgefangen werden müssen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden.
Eine Ausweitung des Etats muß also bei ALBA von anderswoher kommen, was allerdings ein sehr weites (und für diesen Beitrag zu spekulatives) Feld ist.
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Das Feld ist überhaupt nicht weit für Spekulationen, sondern ziemlich klar umrissen.
Da die Möglichkeiten der Alba Group im Vergleich zur Konkurrenz zu begrenzt (geworden) sind, reicht kein neuer Trikot-, Schuh-, oder Bandensponsor, sondern es hilft nur ein neuer Namenssponsor mit Mehrheitseinfluss.
Aber kann man sich das überhaupt vorstellen, dass “ALBA” - für immer - aus dem Namen Alba Berlin verschwindet und das Ensemble statt dessen ganz anders heißt, zum Beispiel Vattenfall Baskets Berlin, Deutsche Bahn Berlin, Curry 36 Dips Berlin, BER Basket Flyers Berlin-Brandenburg oder ähnlich, nur um mal die Vorstellungskräfte anzuheizen.Kann es sich “Alba” leisten, auf Alba zu verzichten oder muss es auf EWIG “ALBA” bleiben (so wie der FC Bayern).
Das ist die Mutter aller Fragen. Der Fluch der Marke, so to say. -
Das Feld ist überhaupt nicht weit für Spekulationen, sondern ziemlich klar umrissen.
Da die Möglichkeiten der Alba Group im Vergleich zur Konkurrenz zu begrenzt (geworden) sind, reicht kein neuer Trikot-, Schuh-, oder Bandensponsor, sondern es hilft nur ein neuer Namenssponsor mit Mehrheitseinfluss.
Aber kann man sich das überhaupt vorstellen, dass “ALBA” - für immer - aus dem Namen Alba Berlin verschwindet und das Ensemble statt dessen ganz anders heißt, zum Beispiel Vattenfall Baskets Berlin, Deutsche Bahn Berlin, Curry 36 Dips Berlin, BER Basket Flyers Berlin-Brandenburg oder ähnlich, nur um mal die Vorstellungskräfte anzuheizen.Kann es sich “Alba” leisten, auf Alba zu verzichten oder muss es auf EWIG “ALBA” bleiben (so wie der FC Bayern).
Das ist die Mutter aller Fragen. Der Fluch der Marke, so to say.Oha, jetzt gehts an Eingemachte. Das ist mal eine Frage … eine, die wie ich finde, man sich mal stellen kann. Ums vorwegzunehmen: Nein, nein und nochmals nein, ich sage und will nicht, dass irgendwie ALBA Berlin Bball sich ALBA Group lösen soll o.Ä. Aber anhand so einer provokanten Frage kann man sehr wohl die gegenwärtige Situation bzw das Problem erörtern.
Ich hatte das übrigens vor ein paar Seiten schonmal angerissen: Fakt ist, dass die Alba Group (Firma) de facto die Kontrolle über ALBA Berlin (Bball) hat. Die ist sicherlich nicht formaljuristisch wie Stoschek bei Brose Baskets (Aufsichtsrat) oder das Land Niedersachsen mit seiner Sperrminorität bei VW, aber wir brauchen uns nichts vormachen dass keine wichtige, große Entscheidung gegen den Willen der AG getroffen werden könnte. Wenn Schweitzer z.B. nicht abgesegnet hätte, dass Sasa nach 2012/13 bleibt, dann wäre er auch nicht geblieben.
Und come on, die Basketballabteilung sind im gleichem Gebäude mit der Firma; Bball Geschäftsführung und die Schweitzers laufen sich quasi ständig über den Weg…. das ist keine “Oh, wir sind ja nur einer vor vielen anderen Sponsoren”-Beziehung…
(weshalb ich immer schmunzeln muss, wenn Baldi mal wieder sagt, dass man ja so anders als der Rest ist und nicht von Einzelnen abhängt. Dabei ist es doch unstrittig, dass wenn die Alba Group hustet, ALBA Berlin sofort Fieber hat)Dieser de facto Kontrolle (ich sag mal vereinfacht: entsprechend eines 50.1% Mehrheitsaktionärs) steht auf der anderen Seite “nur” eine 25% Finanzierung des ALBA Berlin (Bball) Etats entgegen (so hattte es vor ein paar Seiten geheissen). Mit anderen Worten: gemessen an den Benefits bzw Rechten, die die AG hat, ist der Beitrag den sie dafür zahlt sehr gering. Stoschek macht zwar Riesenwelle und installiert sich als Alleinherrscher, aber man muss fairerweise sagen, er liefert auch dementsprechend ab.
Die ALBA Group hingegen zieht sehr viele Benefits direkt für das Unternehmen aus der Basketballabteilung -die Spieler werden für eine Firmenwerbetour durch eine Müllsortieranlage gefahren und posieren, die Cheerleader werden genutzt für die Firmen(!)-Familienfeier auf (nicht irgendwie die vom Verein…), die Sportabteilung wird für die Strategie der Firma (z.B. in China) genutzt, usw. - müsste dem nicht auch entsprechend eine größere Finanzierung entgegenstehen?
Nun, dass das realistisch nicht möglich ist, ist klar. Die AG steckt in finanziellen Schwierigkeiten (siehe Welt.de Artikel). Aber genau hier liegt die Krux: durch die herausragende Stellung der Alba Group ist es de facto nicht möglich, einen anderen big time player/ Mehrheits"eigentümer" ins Boot zu holen. D.h. selbst wenn jemand willig wäre einen großen Anteil, zB 50%, reinzubuttern, der weiss doch ganz genau, dass seine 50% viel, viel weniger wert sind (in Sachen Einfluss) als die 25% der ALBA Group. Wenn so ein Scheich eben sein Investment nicht für Schulsport im Wedding ausgegeben sehen will, oder nicht für Trips des Vizepräsidenten Jugend nach China zahlen will (um für ein anderes Unternehmen Geschäftsinteressen zu vertreten) … was ist denn dann? Der muss doch fürchten, dass sämtliche wichtige Entscheidungen eh zwischen Bball und AG auf dem kurzen Dienstweg entschieden werden und er trotz seines dicken Investments eben nur doch nur zahlender Zaungast ist.
Deshalb halte ich es für illusorisch, zu hoffen, dass irgendein big player bei ALBA Berlin Bball mit einsteigt. Klar, Trikotsponsor und sonstiges Kleinvieh wird immer gehen, aber ein wirklich großer Investor könnte eigentlich nur kommen, wenn man sich von der ALBA Group emanzipiert - vielleicht sogar den Namen aufgibt - und das halte ich für aus-ge-schlossen.
Ne, ne … ALBA wird schön bei der ALBA Group bleiben, und das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass es im Großen und Ganzen dem Verein finanziell so geht, wie dem Unternehmen - im Moment mies. Es ist doch kein Wunder, dass der Durschnittsetat der BBL-Vereine jedes Jahr konstant steigt, Bamberg, München aber auch Oldenburg und Artland jedes Jahr neue Höhen erklimmen, während ALBA seit Jahren auf gleichem Niveau stagniert (obwohl es ja auch Gerüchte zu sinkendem Etat gibt). Dieses Märchen, in Berlin sei die Konkurrenz eben so groß und hier sind alle arm ist eben vor allem nur eine schöne Geschichte… so seh ich das zumindest.Das soll aber NICHT heissen, dass ich das gegenwärtige Modell mit der AG verdamme. Es kann im Gegenteil durchaus von sehr großem Vorteil sein, dass man einen strategischen Partner an seiner Seite hat (VW -> Niedersachsen, BMW -> Fam. Quandt, usw), der einem Stabilität in guten und schlechten Zeiten bietet. Das hat einen großen Wert. Und die Symbiose ALBA Berlin + ALBA Group hat in der Vergangenheit sehr gut funktioniert. nur sollt man sich keinen Illusionen hingeben, dass hier die Daimlers und was weiss ich nicht noch als weiße Ritter vor der Tür stehen. Ain’t gonna happen.
Der Fluch der Marke indeed…
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@Mailmann und Athletiktrainer:
sehr interessante An- bzw. Einsichten. Laßt uns doch mal für einen Moment annehmen, Alba (B’ball) könnte sich von Alba (Group) emanzipieren und einen zweiten großen Teilhaber gewinnen, der mit 30% oder so einsteigt. Was müsste dafür passieren und was wären die Konsequenzen?
Erstmal müsste sich ein entsprechend finanzkräftiger Partner finden. Ist ja sicherlich kein Kleingeld, so ein Anteil. Weiss jemand, was ein 10/20/30%-Anteil an Alba (B’ball) wert wäre? Als neuer größter Einzelteilhaber würde der Partner garantiert die vertraglichen Möglichkeiten ausnutzen wollen, auch Einfluß zu nehmen - was die Frage eröffnet, wie die Kontroll- und Entscheidungsgremien bei Alba (B’ball) offiziell aussehen. Das könnte also die persönlichen Beziehungen innerhalb der heutigen Chefetage belasten. Vorher müsste allerdings irgendwie klar werden, wie die Marke Alba Berlin (B’ball) sich von der Alba Group “befreien” könnte. Ein Zweitname vielleicht? Oder Berlin tauft sich um in Albatrosse Berlin. Der Namen ist ähnlich genug, um die Markenbindung zu erhalten, aber würde schon eine Trennung zwischen Alba (Group) und Alba (B’ball) deutlich machen. Nachdem die Basketball-Marke Sponsorneutral ist, könnte das den Einstieg anderer Teilhaber erleichtern. -
Recht abenteuerlich dieser “Denkanstoß” des Vordenkers, Chefstrategen und Einheizers aus Bamberg. Und obendrein auch gleich noch mit vielen putzigen Beispielnamen. Wie hilfreich. Aber mit Umfirmierungen nach Abstiegen, Wiederaufstiegen, Ein-u. Ausstiegen diverser Mäzenaten und Namenssponsoren kennt man sich in Bamberg ja mittlerweile aus. Da hinkt ALBA tatsächlich hinterher. So ungefähr 25 Jahre. Mal sehen was die nächsten 25 Jahre bringen. Vielleicht spielt brose da längst in Nürnberg - nur um mal die Vorstellungskräfte anzuheizen…Fluch der Marke - Bullshit
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Sehe das sehr ähnlich wie schello. Wer das Auftreten des Briefträgers bei SD über die Jahrzehnte verfolgt hat, weiß, welche Motivation hinter seinem “Denkanstoss” hust steckt. Lohnt nicht, über das Stöckchen zu springen … auch nicht, das pseudo-intellektuell zu verkopfen …
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Nun mal Butter bei die Fische
Hier in Berlin könnte man sich als Weltkonzern bei den Füchsen, den Volleys, den Eisbären, den Albatrossen und auch noch in zwei Fußballvereinen einkaufen.
Hier und da wären sicher auch noch Namensrechte im Vereinsnamen für nen schmalen Taler zu haben…
Aber wo sind die Vereinsnamen je verkauft worden- außerhalb vom Tischtennis fällt mir da kaum noch was ein.
Von daher ist ein Einstieg eines großen Sponsors, der Alba Berlin aus dem Mittelmaß retten könnte, mehr als unrealistisch, denn wer sollte es sein, der darauf wartet, wo er sich doch auch bei der sportlichen Konkurrenz nicht gezeigt hat.
Der Anspruch Albas ist es eben nicht mehr, jedes Jahr den Meisterttitel anzuvisieren.
Von daher muss man auch nicht den angeblich stets und ständig steigenden Etatansätzen der Konkurrenz unter allen Umständen hinterher eilen.Ich wüsste auch nicht, wo man derzeit der Konkurrenz sportlich erfolglos ohne Aussicht auf Besserung hinterher hängen würde.
Das ist hier eine Diskussion in ziemlich dünner bis luftleerer Athmosphäre.
Basketball in D hängt überall nur von ganz wenigen Leuten an den einzelnen Standorten ab.
Man kann sich ja auch gern mal die Entwicklung der Stromindustrie in diesem Lande anschauen, um zu überlegen, ob bspw Ewe bis in alle Ewigkeiten Grosssponsor in Oldenburg bleiben wird.
Oder falls Herr Stoschek an seinem Unternehmensteil Basketball das Interesse verlöre… -
Das muss man tatsächlich differenzierter betrachten. Die ALBA Group hat ja über den 25%-Anteil stets am Ende des Jahres die Bilanz der ALBA Berlin GmbH ausgeglichen, und das waren teils schon ordentliche Negativbeträge. Das fällt gegenwärtig weg, weil man versucht, mindestens eine schwarze Null zu schreiben. Darüberhinaus ist der Etat von ALBA Berlin für die kommenden Jahre gesichert (ich weiß nicht mehr wieviel und wo ich das gelesen habe). Darüber hinaus wird man einfach abwarten müssen, wie sich die ALBA Group erholt und unternehmerisch positioniert.
Wie schnorri richtig sieht, stehen die virtuellen Nachfolger überhaupt noch nicht in ihren Startlöchern. So einfach ist die Aquise eine Großsponsors eben nicht.
Und drittens: sollte sich ein Unternehmen finden, dass tatsächlich Basketball in Berlin als strategisch wichtige Werbekomponente für sich entdeckt, und zusätzlich die ALBA Group weitermachen, dürfte die Gründung eines eigenen Vereins oder Übernahme einer brandenburgischen ProA/B-Lizenz die einfachere Variante sein.
Ansonsten macht mailmann tatsächlich das, was er immer gemacht hat. Am Namen ALBA hängt es nur für biedere Denker. Wie wäre es mit ALBA-Total oder ALBA Shell; es würde auch gehen Albatrosse Berlin oder Albatrosse (plus irgendwas). Berliner sind übrigens bekannt dafür, Namen zu Erfinden. da muß sich kein Postämtler Sorgen machen.
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Naja, dass Mailmans Post gleich mal das How is How der Berliner SDler auf den Plan ruft, zeigt aber doch zumindest, dass es da einen wunden Punkt zu geben scheint oder?
Wieviel fehlen Berlin eigentlich 2014/2015 im Vergleich zu den Etats von Bamberg, München? -
Nein, sideshow, der Thread war ja schon da. Das zeigt, daß man sich gedanken macht. Der Rest dreht sich eher um Athletiktrainers Nacharbeit. Wie hoch der Unterschied ist, mag im Ermessenspielraum liegen. Gehen wir mal von 7,5 Mio bei ALBA aus (also konservativ benannt), könnten es 4,5 Mio sein, wenn man von 12 Mio bei Bamberg und München ausgeht. Allerdings scheint mir, dass diese beiden eher nach oben korrigieren, während ALBA nach unten korrigiert. Und dann bleibt ja noch die Frage nach dem Spieler/Staffetat. Mal schauen, wie belastbar da Zahlen sein werden.
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Albas Sponsoren kommen und gehen. Das hängt relativ wenig davon ab, ob man Finalteilnehmer in der BBL wird, gar Meister, Pokalsieger oder welchen europäischen Wettbewerb man erreichen kann.
Die Sponsoren wollen ja an die Werbekunden ran. Und die schauen eben auch gern den EC anstatt nur zu EL-Spielen die O2 zu füllen.
Da besteht, glaube ich, nur wenig Zusammenhang. Gerade auch deshalb, weil man Erfolge im Basketball in der BBL nicht mehr gar so einfach herbeikaufen kann.
Die Sponsoren kommen für eine gewisse Zeit zu Alba und wenden sich dann anderer sportlicher Konkurrenz in Berlin zu.
Völlig unvergleichbar bleiben die Etatansätze. Was bleibt für den täglichen Spielbetrieb übrig, was wird von außen übernommen, was geht in eventuelle Schuldentilgungen, was bleibt an Notgroschen übrig.
Von daher sind die hier gern genannten Vergleichszahlen so unwichtig für mich. Am Ende zählt doch nur der sportliche Erfolg. Bayern hat viel Lehrgeld und tatsächliches Geld zahlen müssen, um in der BBL zum Meister zu werden. Bamberg hat zuletzt sein Meisterteam immer erst während der Saison beisammen gehabt, wichtige Spieler waren selten schon im September da. Berlin stürzt sich nicht mehr gerne in Schulden, wirft aber gerne mal vertrautes komplett über Bord.
So geht halt jeder seinen Weg in der BBL.Derzeit sind jedenfalls die sportlichen Erfolgsbilanzen der verschiedenen Teams nicht soweit auseinander, wie es vielleicht die Etats grad sind.
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Man kann die 25% der ALBA Group auch anders sehen. Egal was Baldi und Co. so als Etat ohne ALBA Group auftreiben, die packt ein Drittel dessen noch mal obendrauf. Wenn Baldi also 7,5 Mio ohne ALBA Group besorgt, hat man mit ALBA Group 10 Mio Etat. Das ist ein Multiplikator, und wirkt deshalb um so besser, um so höher der Grundbetrag ist. Zusätzlich gibt es noch eine Garantie für 4 Mio Euro, die der Verein quasi nach Belieben einsetzen kann und zu Pavicevic-Zeiten mit so ca. 1 Mio pro Jahr auch eingesetzt hat.
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Man kann die 25% der ALBA Group auch anders sehen. Egal was Baldi und Co. so als Etat ohne ALBA Group auftreiben, die packt ein Drittel dessen noch mal obendrauf. Wenn Baldi also 7,5 Mio ohne ALBA Group besorgt, hat man mit ALBA Group 10 Mio Etat. Das ist ein Multiplikator, und wirkt deshalb um so besser, um so höher der Grundbetrag ist. Zusätzlich gibt es noch eine Garantie für 4 Mio Euro, die der Verein quasi nach Belieben einsetzen kann und zu Pavicevic-Zeiten mit so ca. 1 Mio pro Jahr auch eingesetzt hat.
So hatte ich es damals auch verstanden, glaube sogar, dass das mal in einem Zeitungsartikel stand.
Alba Group packt immer 25% zu dem vorhandenen Geld oben drauf.
Also jetzt einen dicken Trikotsponsor und Alba legt mehr Euronen nach. Habe ich das richtig verstanden, dass Edeka nicht der Trikotsponsor ist, sondern da kommt noch ein Anderer? -
Habe ich das richtig verstanden, dass Edeka nicht der Trikotsponsor ist, sondern da kommt noch ein Anderer?
Edeka wird Sponsor und Jugendpartner. Für´s Leibchen kommt wohl (hoffentlich) noch ein anderer Sponsor.
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Ja hat Dio schon bestätigt. Hier auch nochmal zum Einordnen im Wochenrückblick, offizieller Sponsor ist schon ordentlich.
25% sind doch aber ein Viertel, oder hab ich in Mathe nicht richtig aufgepasst?? -
25 % sind ein Viertel von der gesamten Summe. Von dem, was jemand anderes drauf packt, wäre es aber dann ein Drittel. Nur mal so als Rechenbeispiel: Wenn die Gesamtsumme 12 Millionen wären (schön wärs ja ), dann sind 3 Millionen natürlich ein Viertel davon. Von den 9 Millionen, die woanders herkommen, wäre es aber ein Drittel.
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Ja hat Dio schon bestätigt. Hier auch nochmal zum Einordnen im Wochenrückblick, offizieller Sponsor ist schon ordentlich.
25% sind doch aber ein Viertel, oder hab ich in Mathe nicht richtig aufgepasst??Grundsätzlich hast Du recht. Wenn die AlbaGroup allerdings 30% des bis dato eingeworbenen Etats drauflegt, sind es 25%. Beispiel: Baldi wirbt einen Etat von € 7,5Mio ein, legt Alba 30%, sprich € 2,5Mio drauf. Das macht dann 25% vom Gesamtetat, nämlich wiederum €2,5Mio von € 10Mio. Klugscheissmodusaus
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25 % sind ein Viertel von der gesamten Summe. Von dem, was jemand anderes drauf packt, wäre es aber dann ein Drittel. Nur mal so als Rechenbeispiel: Wenn die Gesamtsumme 12 Millionen wären (schön wärs ja ), dann sind 3 Millionen natürlich ein Viertel davon. Von den 9 Millionen, die woanders herkommen, wäre es aber ein Drittel.
Zwei “Doofe” ein Gedanke und einer hatte schneller Finger.
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Bloß nicht schlapp machen, ALBAtrosse; ihr werdet noch gebraucht in der BBL und zwar dringendst.
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Ich bin da relativ guter Dinge, dass noch ein großer Sponsor kommen wird.
Wie sieht es denn mit der Zusammenarbeit mit den Chinesen aus? Man konnte ja immer wieder hören während der Saison, dass Alba dahin Beziehungen pflegt.
Edeka wird wie Addidas und Vw unter Partnern gelistet und würde im Falle, dass es der Trikotsponsor sei, einen viel größeren Online Auftritt auf der Seite haben… ABER den hat es nicht.