NBBL-Divison-West 2012/2013
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Nun, dieses Mal für Gießen (oder Speyer), die es damit mit Heimrecht mit dem 8. des Südens, also vermutlich Tübingen (oder Ulm) zu tun hat. Hier wird im Best of three ein Sieger ermittelt. Der ist dann automatisch qualifiziert für die nächste Saison und hat fertig. Der Verlierer muss nochmal eine Runde spielen.
Der letzte der Division West, sprich Trier, ist automatisch für die nächste Saison qualifiziert (oder so ähnlich)NBBL spielen in 4 Gruppen a 9 Mannschaften.
Nach der Hauptrunde spielt in den PlayDowns u.a. (Best of three)
5. West mit Heimrecht, gegen den 8. Süd, soweit Richtig.
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Aber der 9. der Hauptrunde ist schon ein direkter Absteiger !! -
Speyer vs. Kurpfalz In der ersten Saisonhälfte wäre der Tipp links im Schlaf mit verbundenen Augen für Speyer ausgegangen. Ist aber nicht die erste Saisonhälfte, sonder die Rückrunde, bei der Speyer verliert, was in Reichweite ist. So ist auch Kurpfalz bei weitem nicht chancenlos. Und die Gäste haben auch noch den Anreiz für die Playdownrunde Punkte zu sammeln, bzw. die Platzierung zu verbessern. Platz 6 ist noch machbar (falls Köln beide Spiele verliert), es geht als für beide Teams durchaus noch um was. Wenn sich Speyer so präsentiert wie gegen Köln, ist das Spiel weg und damit evtl. auch die Playoffs. Das müsste an Motivation reichen, aber hat Speyer auch die Kraft bzw. sind die Spieler alle fit? Ich bin sehr unentschieden, tippe aber auf einen knappen Sieg für Speyer mit +5.
Trier vs. Düsseldorf Kellerduell, bei dem es auch nochmal spannend werden könnte, weil Trier wenn ich das richtig sehe, den unliebsamen 9. Platz noch an Düsseldorf abgeben könnte, wenn sie das Rückspiel mit mehr als 8 Punkten gewinnen können um sich den direkten vergleich zu sichern. Und Düsseldorf müsste noch in Köln beim Nachholspiel verlieren. Das ist nicht völlig unwahrscheinlich, präsentierte sich Düsseldorf beim letzten Spiel ziemlich desolat, Trier dafür mit ein paar knappen Niederlagen in letzter Zeit. Trier könnte damit auch das Geld für die Wildcard sparen, es bestehen also auch handfeste finanzielle Gründe für ein engagiertes Spiel der Gastgeber. Aber wissen sie noch, wie man gewinnt? Weiß Düsseldorf noch wie man spielt? Auch wieder richtig knapp. Ich tippe auf einen undankbaren knappen Sieg für Trier ohne den direkten vergleich zu gewinnen. + 5 für Trier
Leverkusen vs. Köln Jetzt wird es mal etwas einfacher. Kann man nicht viel tippen, außer die Höher der Niederlage. Das Hinspiel zählt nicht. Leverkusen in sehr stabiler Verfassung, Köln eher nicht. Gastgeber mit +25
Bonn/Rhöndorf vs. Frankfurt Noch ein Showdown. Playoffs für beide sicher. Nach dem Gesetz der Regel müsste Bonn/Rhöndorf gewinnen, haben sie doch alle verlorenen Spiele (gegen die obere Tabellenhälfte) der Hinrunde in der Rückrunde gewonnen und umgekehrt. Dann wäre Frankfurt fällig. Mal sehen, ob die mitmachen. Kanpp wird es sowieso, und da hatte meist Frankfurt das Glück und die Nerven auf seiner Seite. Der Sieg muss wegen des direkten Vergleichs auch mehr als 5 Punkte betragen, damit der Tausch der Plätze noch klappt. Diesmal hoffentlich ein Kampfsieg mit +10 für den Gastgeber.
Nachholspiele:
Köln vs. Düsseldorf (21.02)
Das Spiel gewinnt an Brisanz, je nachdem wie die Spiele am Wochenende laufen, bzw. die Spiele verlieren an Spannung. Köln enorm schwankend in den Leistungen, Düsseldorf mit gleichmäßigem Durchhänger, ich weiß nicht, was besser ist. Köln eigentlich etwas besser (Defense), deshalb Sieg für die Gastgeber mit +10Gießen vs. Kurpfalz (27.02.)
Auch hier, je nachdem, wie das Wochenende vorher verlaufen ist, kann es noch entscheidende Verschiebungen geben (Playoffs oder nicht für Gießen ). So stark, wie sich Gießen aber in der Rückrunde präsentiert hat, wäre ein Sieg für Kurpfalz doch sehr überraschend. Deshalb Gießen mit +15, egal was vorher alles so passiert ist. -
Es ist immer noch verdammt spannend am Ende der Hauptrunde und ich wünsche allen nur das Beste, aber zwei Mannschaften werden am Ende extrem traurig sein.
Am Schlimmsten trifft es Speyer oder Gießen. Beide hätten es eigentlich verdient, in den Playoffs zu stehen, denn sie hatten jeweils eine sehr gute Hin- oder Rückrunde, leider waren sie nicht konstant genug.
Am unteren Ende sieht es nicht besser aus. Düsseldorf hätte Potential gehabt, hätten nicht einige Spieler die Mannschaft im Stich gelassen. Und die Trierer waren eigentlich auch gar nicht schlecht, besonders in der Rückrunde haben sie einige engere Spiele gehabt. Wenn Düsseldorf heute Abend nicht in Köln gewinnt, dann kommt es zu einem echten Showdown in Trier am Sonntag. Bin gespannt, wer danach die Saison direkt beenden muss. Allerdings befürchte ich, dass es auch der “Gewinner” nicht schafft, die Klasse in den Playdowns zu halten.
Bonn/Rhöndorf gegen Frankfurt - möge der Bessere gewinnen. Den schöneren Basketball spielen auf jeden Fall die Rheinländer, dafür sind die Hessen effektiver. Meine Glaskugel will einfach keine Prognose abgeben.
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mit den Playdowns ist das auch so eine Sache, denn da zeigt sich der Charakter der 94er eines Teams, denn sie spielen nur für die nachfolgende “Generation”, für sie ist die Jugend- bzw. Nachwuchsbundesliga damit eigentlich beendet. Sie können ihrem Verein den Startplatz für die Altersklassen BBL erhalten (oder es ist ihnen egal), für sich selbst können sie nichts mehr erreichen.
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Ich war vorhin das Nachholspiel der Köln 99ers gegen Düsseldorf schauen.
Man man, so was habe ich auch selten gesehen.Das erste Viertel war ja noch ganz ansehnlich, und es endete 13 : 13
Auch im 2. Viertel konnten wir, trotz einer ganz schlechten Wurfquote von 25% drann bleiben. Es endete 12 : 16, gesamt 25 : 29
Köln 9/36 25% aus dem Feld und Düsseldorf 12/32 38% aus dem Feld, in der ersten Halbzeit.
Aber dann das 3. Viertel, sofort ein 10 : 0 Lauf der Düsseldorfer in 2:15Min, bei denen zwei alte Bekante mitspielten, Steffen Haufs und Kaan Üvey, die auch gleich die besten ihrer Mannschaft waren.Im übrigen war beim letzten Spiel genauso ein schlechter Start in die 2. Halbzeit zu beobachten, über 5 Min. kein Kölner Korb gegen Speyer.
Aber da konnten wir uns das leisten, weil in der ersten Halbzeit die Wurfquote bei 52% lag.Steffen Haufs, der bis hierhin durchgespielt hatte, bekam eine Pause
Es fiel auf Kölner Seite fast nichts, die Jungs spielten nicht so, wie Stephan sich das vorstellte.
Das war ein ganz schlechter Tag.
Der einzige, der eine einigermaßen Wurfquote hinbekam, war Tim. 5/12 41,7%
Das 3. Viertel endete 7 : 22, gesamt 32 : 51
Im 4. Viertel kamen wir noch mal auf 10 ran, aber unsere weiterhin unterirdische Wurfquote, die sich in der 2. Halbzeit sogar noch verschlechterte, sollte einen Sieg nicht mehr zulassen.
Das 4. Viertel endete 11 : 15, gesamt 43 : 66Unsere Wurfquote 16/70 22,9% aus dem Feld, Düsseldorf 26/60 43,3%, das sagt alles !!
Schade, heute hatte ich fest mit einem Sieg gerechnet.
Hoffentlich hat uns das nicht das Heimrecht in den Play Downs gekostet. -
Wieso das? Auch Trier hat doch die Möglichkeit, sich in den Qualifikationsrunden im Juni sportlich mit den neuen Jahrgängen zu qualifizieren, wie jeder andere Verein, der abgestiegen ist oder neu dazu kommen möchte, auch… Da sie ein junges Team sind, sollte die Qualifikation über den Umweg vielleicht funktionieren.
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Das wurde aus der Teamleitung so korrespondiert. Ich habe auch erstaunt nachgefragt. Kenne die Regularien aber selber nicht. Auf der NBBL-Seite findet man nur: Die Teams, die nach der Hauptrunde den 9. Platz belegen, gelten als direkte Absteiger der Saison 2012/13. Für sie ist die Saison beendet.
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Damit ist nur gemeint, dass sie nicht an den Playdowns teilnehmen, um sich direkt für die nächste Saison zu qualifizieren. Aber die Teilnahme an einem NBBL-Qualifikationsturnier mit Neubewerbern ist schon möglich, und wenn sie erfolgreich ist, muss eben keine Wild-Card gekauft werden.
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Danke für die Info. 25k wären schon ein stolzer Betrag als Wildcard im Jugendbereich.
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Vielen Dank an alle Schreiber von Vor- und Nachberichten des Spieltages ! Ihr haltet uns immer auf dem aktuellsten Stand !
http://www.bayer-basketball.de/news/article/rhein-derby-als-abschluss.html
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Dann hab ich das auch missverstanden mit dem 9. Platz für Trier und dem Verpassen der Playdowns. So haben sie ja dann immer noch eine Chance, sich den stattlichen Betrag für die Wildcard zu sparen.
Die ist aber bewusst so hoch angesetzt, damit die BBL Vereine sich wirklich um die Jugendförderung kümmern. Wäre es nur eine läppische Summe, würde es die Vereine immer noch billiger kommen jedes Jahr die Wildcard zu kaufen, als Jugendtrainer zu bezahlen. Man kommt zwar mit 25.000 auch nicht hin damit, den komplette Trainerstab zu bezahlen und die ganzen anderen Kosten, aber man muss dann eben doch etwas weniger drauflegen.
Ein Problem haben eben die Vereine in strukturschwachen Gebieten wie Trier und Quakenbrück (die Entenhausene hatten ja häufiger schon das Problem, mit nicht wettbewerbsfähigen Teams antreten zu müssen). Es gibt einfach nicht genug Spieler im Dunstkreis, das funktioniert dann nur über ein Internat. Und auch das muss sich erstmal etablieren und attraktiv genug werden, dass die guten Spieler dorthin wechseln. In Berlin und im Rhein-Ruhrgebiet klauen sich die Vereine untereinander die Spieler, in der Diaspora haben die Teams oft genug Probleme, ein NBBL fähiges Team auf die Beine zu stellen. Bitter für die Vereine, die dann bezahlen müssen, obwohl es nicht am Willen fehlt.
Das Konzept der NBBL ist trotzdem das richtige, auch wenn es hie und dort immer noch etwas holpert.
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Endergebnis aus Speyer (ohne es gesehen zu haben):
BIS Speyer-Kurpfalz Baskets 74:68 (45:41).
Edit: Speyer damit auf Platz 4 in den Play-Offs = Saisonziel erreicht. Gegen den Süd-Ersten ist nichts zu holen, da gibt’s dann wohl ziemlich auf die Mütze. -
Mann, Mann, war das noch spannend am Ende!
Speyer hat es geschafft - Glückwunsch! Gießen konnte nur auf noch einen Ausrutscher von Speyer hoffen und belegt nun den undankbaren 5. Platz. Das Spiel am Mittwoch gegen die Kurpfalz Baskets ist somit für Gießen bedeutungslos. Aber wie sieht es mit dem direkten Vergleich zwischen Köln und Kurpfalz aus, falls Kurpfalz das Nacholspiel gewinnt? Köln hat einmal mit 5 gegen Kurpfalz verloren und einmal mit 5 gewonnen. Was zählt dann? Die mehr erzielten Auswärtspunkte? Oder die bessere Korbdifferenz aus der gesamten Saison?
Trier hat die ersten Punkte der Saison eingefahren, ein deutlicher Sieg gegen Düsseldorf. Sie haben es sich verdient! Düsseldorf in Gedanken wohl schon in den Playdowns.
Bonn/Rhöndorf hat zwar gewonnen, den direkten Vergleich gegen Frankfurt nicht für sich entscheiden können. Gibt es Augenzeugen? Das muss ja Spannung pur gewesen sein.
Leverkusen gewinnt mehr als deutlich gegen die 99ers. Hat Köln in dieser Saison schon mal so viele Körbe eingeschenkt bekommen? Was ist da los? Warum taucht Sebastian Riebeling auf den Scoutings nicht mehr auf? Verletzt?
Das hier war bisher ein sehr informatives Forum, hoffentlich geht es in den neuen Foren der Playoffs/Playdowns so weiter
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Aber wie sieht es mit dem direkten Vergleich zwischen Köln und Kurpfalz aus, falls Kurpfalz das Nacholspiel gewinnt? Köln hat einmal mit 5 gegen Kurpfalz verloren und einmal mit 5 gewonnen. Was zählt dann? Die mehr erzielten Auswärtspunkte? Oder die bessere Korbdifferenz aus der gesamten Saison?
der Quotient nehm ich doch an!
Köln: 866/990 = 0.875
Kurpfalz: 942/1068 = 0.882Kurpfalz hat den höheren Quotienten, und durch einen Sieg würde er ja nur noch grösser werden!
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kann auch der höhere Quotient im direkten Vergleich sein, sprich wer hier mehr Körbe erzielt hat, ist der bessere.
Kurpfalz hat es Speyer nicht leicht gemacht, aber Speyer letztendlich verdient Vierter nach der guten Hinrunde, auch dank verbesserter Wurfquote und deutlich mehr Assists im entscheidenden Spiel.
Freut mich auch, dass Trier doch noch ein Spiel gewinnen konnte.
Insgesamt hat die Grippewelle wohl einige Teams in den letzten Spielen geschwächt. Die Kader der Teams im Westen sind nicht so ausgeglichen, dass sie das immer kompensieren können, wenn von den ersten 5-7 Spielern welche fehlen.
Bonn in Overtime gegen Frankfurt gewonnen - auch hier setzt sich das bessere Teamplay und die größere Rotation am Ende durch.
Kann jemand von Speyer und Bonn berichten ?
Ich habe mich auch immer über unser aktives Westforum gefreut, hier gab es immer viel Information und vor allen Dingen faire Beiträge -
ich denke, wer beim addierten Ergebnis mehr Körbe erzielt hat, bei gleicher Differenz, ist weiter vorne platziert. So ist es in der Südgruppe zu sehen beim Vergleich Güßbach / Urspring.
Wie kann eine Mannschaft bei gleicher Differenz mehr Körbe Erzielen?
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Ein absichtlicher Eigenkorb zählt sowieso nicht…
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Was ich mich frage, ist, warum denn die Eintracht nicht kurz vor der Overtime noch einen “Eigenkorb” gemacht hat, dann wäre der 2.Platz doch sicher, so wurde es in der OT ja nochmal spannend… Allein der sportliche Gedanke?
Was glaubst du was los ist, wenn ein Bundestrainer sowas anordnet,…
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Trier ohne drei Starter gegen Düsseldorf ungefährdet mit +17. Wie D’dorf in Köln mit 20 gewinnen konnte, bleibt ein Rätsel. Die drei Topscorer waren jedenfalls in Trier dabei. Schade jedenfalls für die Trierer Spieler, die sich auf ein Finale eingerichtet hatten. Andererseits: selber Schuld. Der Buzzer gegen Köln war unnötig.
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In der aktuellen Nachricht der ,Metropols wird auch der Grund erklärt. Karakaya wechselt in die Metropolen-Region. Dass das während der Saison so einfach möglich ist, hat mich erstaunt. Die Begründung, Karakaya möchte unbedingt in Playoffs, ist für ihn nachvollziehbar. Der Zeitpunkt hinterlässt für mich einen kleinen Beigeschmack, vor allem weil in der PM steht, das man von Seiten Metropols die ganze Zeit in Kontakt mit dem (ehemaligen JBBL) Spieler hatte.
da tut mir der Herr Karakaya jetzt aber richtig Leid!
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Huch, was ist da denn passiert? Waren die Metropol-Baskets nicht mit 5-0 oder so gestartet?
Insgesamt würde ich das dem Spieler nicht so übel nehmen. Wenn ein Jugendspieler in seinem letzten Jahr in die Playoffs will, kann zumindest ich das sehr gut nachvollziehen. Für das Programm ist das natürlich doof, aber er war jetzt auch nicht der erste Jugendspieler, der in der Saison so einen Wechsel vollzogen hat. Dazu kommt auch, dass er in einer Männermannschaft spielt, die nur auf den Deckel bekommt, was vielleicht den Wunsch, irgendwo Erfolg zu haben, verständlich macht.
Im Endeffekt hat er jetzt mit Zitronen gehandelt. Playoffs fallen trotzdem aus und er hat sich in Düsseldorf sehr unbeliebt gemacht. Plus, die Liga hat praktisch eine “Lex Karakaya” erlassen.
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Ja, das war nochmal ein teilweise spektakulärer letzter Spieltag.
Glückwunsch an Trier, dass sie es geschafft haben, noch ein Ehrentreffer zu erzielen. Das es doch recht deutlich wird, hätte ich nicht vermutet. Schade, dass sie sich etwas zu spät gefunden haben, sonst wäre evtl. noch ein Playdown-Platz drin gewesen, so stark wie die Schwankungen bei Düsseldorf und Köln waren. Erklärbar ist mir das auch nicht ganz, aber in den Jugendligen passiert das eben doch häufiger mal.
Bei Speyer gab es das überfällige Aufbäumen. In Hinblick auf die erste Saisonhälfte sicher nicht unverdiente Teilnahme an den Playoffs. Ist dass das Zeichen für einen erneuten Aufschwung, oder hat Kurpfalz den Ausfall (verletzt?) von Steinort einfach nicht kompensieren können? Ich vermute letzteres. Sehr kleine Rotation und keiner, der Seither und Karst stoppen konnte.
Der Sieg von Leverkusen gegen Köln keine Überraschung. Der Abstand von 46 Punkte dann aber doch etwas erstaunlich. Wo war die sonst so giftige Defense bei Köln? Keine Mannschaft unterliegt solch großen Schwankungen in der der Division. Im Hinspiel knapp gewinnen, dann verlieren mit fast 50 Punkten. Aber Leverkusen auch bockstark in den letzten Begegnungen.
Das Highlight des Spieltages war aber Bonn/Rhöndorf gegen Frankfurt. Nicht nur auf Grund der Tabellensituation. Auch das Spiel war Extraklasse. Zwei sehr starke Teams im direkten Clinch auf Augenhöhe. Mit einem Sieger, der dann doch irgendwie verloren hat. Taktischer Raffinesse von Coach Olaf Stolz, Kampf, Moneyballs, Drives, Dunks, alles dabei.
Von Anfang an:
Der Start von Frankfurt war extrem stark und erwischet die Gastgeber auf dem völlig falschen Fuß. Defense fand nicht statt, in der Offense tat man sich gegen sehr körperlich agierende Gegner schwer, fehlendes Wurfglück tat sein übriges. Nach wenigen Minuten stand es 13:0. Speziell Appiah machte unterm Korb was er wollt und zeigte seine athletische Wucht mit mehreren Dunkings und Rebounds. Nach eine Auszeit lief es deutlich besser. Iser machte mit ein paar sehr schönen Bewegungen die ersten und dringend benötigten Körbe für Bonn/Rhöndorf. danach lief es insgesamt besser, auch in der Defense wurde energischer zugepackt. Frankfurt arbeitet bereits von Anfang an massiv mit Körperkontakt, was von den Refs geduldet wurde. Darauf musst sich der Gastgeber erst einmal einstellen. Kyriakides, Mertz und Pertzborn konnten die Kreise vom Merz jetzt etwas einengen, und auch alle anderen waren jetzt wacher und energischer.(Grundsätzlich war das eine gute Linie, die die Unparteiischen einhielten. So wurde das Spiele nicht von dauernden Pfiffen unterbrochen und die Verteidigung war auf beiden Seiten intensiv aber nicht unfair. Allein Merz hatte einen kleinen Bonus als Nationalspieler. Ein gewisse Theatralik bei den Fouls hinterließ bei mir leider einen kleinen faden Beigeschmack, denn das hat Max Merz eigentlich nicht nötig. Man kann es natürlich auch anders auslegen und es als ausgebuffte Spielweise bezeichnen, ich mag es nicht und es waren auch das ein oder andere überflüssige Flopping dabei. Und auch sonst sah man seine Erfahrung aus der Herrenmannschaft, er war der klare Führungsspieler, der den anderen Spielern seines Teams an Bsketballverständnis sichtbar vorraus war.)
Bis zur Halbzeit konnte sich Bonn/Rhöndorf wieder herankämpfen, trotz heftiger Gegenwehr der Gäste. Danach gab keiner der Teams einen Meter freiwillig her, jede kleine Führung wurde wieder egalisiert. Appiah wurde jetzt gut von Michel und Zeymer verteidigt, es zeigten sich dann auch die Schwächen seiner Spielweise. In dieser Phase waren es Merz und Hoffmann, die mit eineigen schmerzhaften Drives und 3ern immer wieder Anschluss fanden, sobald Bonn/Rhöndorf etwas davonziehen wollte. Zeymer mit einigen sehr spektakulären Drives und wieder vielen Offensiv-Rebounds. Allein sein 3er wollte einfach nicht fallen (und er bekommt verdammt wenig Fouls gepfiffen bei seinen Aktionen unterm Korb, obwohl immer jemand an seinem Arm hängt - er müsste vielleicht auch mehr mit den Armen wedeln, wenn jemand draufhaut). Dazu machen auch Blass, Merz und Kyriakides wichtige Punkte um den knappen Vorsprung zu halten. Aber es musste ja ein 6 Punkte Vorsprung her. Also spielte Bonn/Rhöndorf so, dass man sich eine Verlängerung erkämpfte, damit eine Chance auf den Vorteil beim direkten Vergleich möglich war. Und das dann gleich zweimal. Inklusive Buzzerbeater von Michel, der in der Verlängerung auch offensiv aufdrehte und extra vergebenen Freiwürfen, damit man nicht mit einem Punkt gewinnt. Die Spannung war jedenfalls riesig auf beiden Seiten.
In der zweiten Verlängerung gab es dann den ersehnten kleinen Vorsprung. Man hatte 4 Punkte Vorsprung, Frankfurt den Ball, die ihre Angriffszeit runterspielten, verfehlten und beim letzten Angriff fehlte das letzte Quantum Glück zum optimalen Ende für die Gastgeber. der 3er aus dem Lauf fand nicht sein Zeil.Spiel gewonnen, aber mit einem Punkt zu wenig im direkten Vergleich. Frankfurt damit mit Heimrecht in den Playoffs. Bonn/Rhöndorf hat damit gegen jedes Team unter den ersten 5 einmal gewonnen und einmal verloren. Der Sieg war wichtig, auch wenn es nicht für den Wechsel der Plätze gereicht hat.Es war aber ein Spiel auf hohem kämpferischen und technischen NBBL-Niveau. Sehr sehenswert und ein würdiger Abschluss der Hauptrunde vor einer ordentlichen Zuschauerkulisse. Ich würde ca. 80-100 Zuschauer tippen. Und jetzt geht es für Bonn/Rhöndorf weiter gegen Breitengüssbach.
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Wir verabschieden uns von folgenden Spielern aus der NBBL (besonders hart trifft es Giessen, die 6 besten Scorer):
BIS Baskets Speyer
Gärtner Jonathan 11.12.1994 18 1.91 m 85 kg SG
Seither Julius 04.03.1994 19 2.03 m 100 kg PF
Wolff Nicolas 14.07.1994 18 1.99 m 90 kg SGEintracht Frankfurt
Hoffmann Bruno Banarby 22.09.1994 18 1.84 m 72 kg PG
Merz Max 01.02.1994 19 1.83 m 83 kg PG
Sakic Stefan 08.05.1994 18 1.95 m 87 kg SF
Sielaff Leander 12.10.1994 18 1.94 m 85 kg SGGiants Düsseldorf Junior Team
El-Fahmi Nour-Eddine 02.11.1994 18 2.01 m 95 kg PF
Feige Janosch 17.10.1994 18 2.03 m 103 kg C
Gabriel Jan 23.03.1994 19 2.07 m 100 kg C
Götzen Sebastian 09.07.1994 18 1.97 m 88 kg C
Kring David 27.11.1994 18 1.92 m 86 kg SF
Raebel Mattia Daniele 14.10.1994 18 1.92 m 87 kg SG
Üvey Kaan-Baris 19.07.1994 18 1.94 m 100 kg PFKurpfalz Baskets Rhein Neckar
Großwinsky Timo 11.04.1994 18 1.91 m 85 kg PF
Hofmann Christian 29.04.1994 18 1.90 m 85 kg PF
Jahnke Philip 01.11.1994 18 1.85 m 75 kg SG
Pospiech Jonas 12.09.1994 18 1.90 m 87 kg SG
Steinort Lasse 19.07.1994 18 1.92 m 83 kg SF
Werner Jakob 21.11.1994 18 1.95 m 99 kg PF
Würzner Niklas 02.02.1994 19 1.92 m 70 kg PGLTi GIESSEN 46ers Juniors
Amaize Robin 31.01.1994 19 1.88 m 80 kg SG
Didovic Adrian 21.12.1994 18 1.90 m 85 kg PF
Gombert Gregor 25.01.1994 19 1.86 m 68 kg SF
Lockhart Dominic 03.07.1994 18 1.97 m 84 kg SF
Michel Leon 09.08.1994 18 1.92 m 92 kg C
Pantke Julian 05.10.1994 18 0.00 m 0 kg
Schleth Henrik 15.05.1994 18 1.86 m 80 kg SG
Turudic Dominik 12.03.1994 19 2.00 m 95 kg CSG Köln 99ers
Altenbach David-Joshua 08.08.1994 18 1.75 m 64 kg PG
Mutlu Hasret 18.07.1994 18 1.80 m 72 kg PG
Presova Edmond 18.03.1994 19 1.77 m 64 kg PG
Riebeling Sebastian 07.07.1994 18 1.96 m 100 kg C
Sitah Abou 02.03.1994 19 1.82 m 70 kg PG
Steffes-Lay Jonas 25.01.1994 19 2.02 m 98 kg PF
Sturm Saidu 05.02.1994 19 1.75 m 70 kg PG
Thiel Jannik Alexander 08.05.1994 18 1.94 m 82 kg SFTBB Junior Team
Befort Maximilian 21.06.1994 18 1.99 m 95 kg SF
Biegel Maximilian 01.05.1994 18 2.00 m 95 kg C
Etringer Christoph 29.09.1994 18 1.96 m 84 kg PF
Keusen Samuel 22.07.1994 18 1.95 m 78 kg SG
Rupp Christoph 03.03.1994 19 1.92 m 85 kg SG
Tieleman Moritz 19.02.1994 19 1.96 m 86 kg SF
Wiggins Antony 15.11.1994 18 1.84 m 75 kg SGTeam Bonn/Rhöndorf
Bauz Adrian 20.10.1994 18 1.91 m 78 kg PG
Gan Robert 18.06.1994 18 1.95 m 90 kg SF
Mertz Luca 03.09.1994 18 1.80 m 75 kg PG
Pertzborn Nils 23.12.1994 18 1.83 m 75 kg SG
Zeymer Joel 21.06.1994 18 1.94 m 90 kg SGTSV Bayer 04 Leverkusen
Anders Marc 20.11.1994 18 1.78 m 70 kg PG
Dwyer Steven Scott 30.03.1994 18 1.89 m 75 kg SG
Hallmann Nickolai 30.08.1994 18 1.92 m 71 kg PG
Koschade Joachim 01.01.1994 19 1.85 m 75 kg PG
Legankovas Olegas 10.12.1994 18 1.95 m 95 kg SF
Rothenberg Florian 12.08.1994 18 2.02 m 95 kg C -
Das hast du wirklich schön aufgelistet, danke !
Es ist für die Jungs schwer, wenn nach 4 oder 5 Jahren dann Schluss ist mit Bundesliga-Basketball mit Altersgenossen. Im Seniorenbereich Fuß zu fassen ist nicht einfach. Würde mich mal interessieren, was jeweils aus den aufgelisteten Jungs wird und wo sie im nächsten Jahr spielen werden. Viel Erfolg an alle.
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http://www.steeples.net/news.php
Christian Sengfelder und Sven Jeuschede wechseln nach dem Abitur im Sommer von Leverkusen zu den Steeples nach Ehingen.
herbe Verluste für Leverkusen,…
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Was soll man sagen. Verständliche Entscheidung der beiden, ärgerlich für das Programm in Leverkusen.Aus den letzten Interviews konnte man schon herauslesen, dass zumindest Sengfelder nicht so ganz glücklich war mit den sehr spärlichen Einsatzzeiten in der Pro B. Wären sie mit Leverkusen in der NBBL nicht so früh ausgeschieden (d as hatten sie dann allerdings selber in der Hand), wäre die Situation vielleicht etwas anders. Und die Chancen auf eine Final-Four-Teilnahme wird deutlich größer sein bei Urspring im nächsten Jahr. Diese Ambitionen sind verständlich, haben allerdings gewisse Parallelen zu den Transfers der BVB Spieler im Fussball. Der Süden holt sich die guten, bereits ausgebildeten Spieler. Der Effekt ist dann gleich doppelt, man wird stärker, ein Konkurrent schwächer. Das kann den Spielern nicht vorwerfen, den Vereinen auch nicht. Eine etwas ungute Entwicklung ist das aber schon. Ich hatte dazu schon etwas geschrieben:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t76959_NBBL-Playoffs-2013–1-Runde-Sued-vs-West_3.htmDer Süden baut also seine Vormachtstellung weiter aus, der Westen lässt weiter Federn.
Wenn die Teams im Westen nicht bald etwas an der Struktur drehen, verlieren sie bald gehörig den Anschluss. Der Sinn ist ja nicht, nur teilzunehmen in der Liga.
Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, in gewissen Ballungsgebieten die Kräfte zu bündeln, um eine Mannschaft mit Final-Four-Potential aufzustellen. Im Prinzip müsste dann weiter konzentriert werden. Nicht nur ein NBBL aufstellen, weil man muss oder kann.Richtig sinnvoll und effektiv kann es aber mittelfristig nur funktionieren, wenn ein Internat mit dranhängt. Sonst ist das zeitlich und logistisch kaum zu machen für die Jungs, die dann meist in der Schule mit dem Abi auch in einer entscheidenden Phase stecken. Würde es eine Kooperation zwischen Bonn/Rhöndorf, Köln und Leverkusen geben, würde man sicherlich eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen können, deren Ziel eben nicht nur die Playoffteilnahme ist, sonder ganz klar Final-Four und mehr. Das sollte der Anspruch sein. Den formulieren die anderen Teams wesentlich selbstbewusster und aussichtsreicher.
Ich weiß, es wird so wahrscheinlich nie passieren, dafür sind die organisatorischen Hürden und Befindlichkeiten zu groß. Bis auf immer mögliche Ausreisser wird dann aber diese Region weiter im grauen Mittelfeld rumdümpeln. Und damit werden diese Mannschaft aber auch weiterhin die Spitzenleute immer wieder an die professioneller aufgestellten Teams verlieren. Ob Richtung Süden, Norden oder Osten.
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verständlich ? ich weiß nicht so recht, ob ich das wirklich verstehe. Es kann nicht im Sinne einer Förderung von Jugendlichen im Basketball sein, wenn nur wenige Standorte diese optimalen Bedingungen schaffen, bei den anderen Programmen schaffen es die Spieler nicht, Schule und Leistungssport ordentlich unter einen Hut zu bekommen. Entweder wird deutlich eingeschränkt trainiert (3-4 mal pro Woche) oder die Schule leidet. Der zeitliche Aufwand ist meist einfach zu groß für mehr.
Was machen die beiden denn nach dem Abitur ? Urspring ist für mich immer ein Internat gewesen bis zum Abitur (G acht), da müsste doch im Alter von 18 spätestens Schluss sein.
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Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, in gewissen Ballungsgebieten die Kräfte zu bündeln, um eine Mannschaft mit Final-Four-Potential aufzustellen. Im Prinzip müsste dann weiter konzentriert werden. Nicht nur ein NBBL aufstellen, weil man muss oder kann.
Richtig sinnvoll und effektiv kann es aber mittelfristig nur funktionieren, wenn ein Internat mit dranhängt. Sonst ist das zeitlich und logistisch kaum zu machen für die Jungs, die dann meist in der Schule mit dem Abi auch in einer entscheidenden Phase stecken. Würde es eine Kooperation zwischen Bonn/Rhöndorf, Köln und Leverkusen geben, würde man sicherlich eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen können, deren Ziel eben nicht nur die Playoffteilnahme ist, sonder ganz klar Final-Four und mehr. Das sollte der Anspruch sein.
Ich glaube, wir können froh sein, in relativer Nähe drei, mit Düsseldorf sogar vier, Nbbl-Mannschaften zu haben. Die Nbbl als Ausbildungsliga sollte möglichst vielen talentierten Spielern die Möglichkeit geben, auf höchstem Niveau zu spielen. Würden Bonn, Köln, Leverkusen in Zukunft nur noch eine Nbbl-Mannschaft zusammen melden, würde vielen Spielern diese Chance genommen werden. In Anbetracht der vielen Jbbl-Mannschaften in dieser Region fragt man sich, wo die vielen Spieler bleiben sollten, wenn sie der Jbbl entwachsen und es nur noch eine Nbbl geben würde. Geschweige denn, dass Späteinsteiger wohl überhaupt keine Chance mehr hätten, in die Nbbl zu kommen und womöglich “entdeckt” zu werden.
Meines Erachtens besteht die Aufgabe der Vereine nicht darin, jedes Jahr Meister zu werden, sondern kontinuierlich möglichst viele gute Spieler auszubilden.
Ich empfände eine Kooperation zwischen Bonn, Köln, Leverkusen eher als nachteilig und hoffe, dass es dazu nicht kommen wird. Zumal ich auch nichts gegen Auswärtsspiele im Umkreis von 30 km habe.
Bonn /Rhöndorf und Leverkusen haben übrigens Internate, auf die auch einige aktuelle Nbbl-Spieler gehen. -
hab ich gesagt, dass sie dort zu Schule gehen müssen ?
Ich hab nur wissen wollen, wie Urspring oder Ehingen das macht mit den jungen Spielern, die bereits Abitur haben und was, weil das Thema war, die beiden aus Leverkusen nach dem Abitur machen. Ob sie einen Ausbildungsplatz vermittelt bekommen oder studieren oder sich ganz auf Basketball konzentrieren.