NBBL-Divison-West 2012/2013
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@carle
Wenn man die NNBL nur als Ausbildungsliga begreift, hast du Recht. Dann aber müssen aber viele Standorte auch in diesem Aspekt noch nachbessern. Die Trainingsmöglichkeiten sind qualitativ und quantitativ eben noch sehr unterschiedlich. Und damit wird man immer wieder das Abwandern von den stärksten Spielern zu den besten Teams haben, wenn die anderen Team damit zufrieden sind, einfach nur dabei zu sein.Das reicht eben manchen Spielern nicht. Es gibt natürlich immer auch die Sportler, die trotzdem ihrem Verein treu bleiben und selber einfach mehr investieren und kämpfen. Der ganz große Erfolg wird dann zwangsläufig aber meist ausbleiben. Und dann finde ich es wiederum verständlich, wenn ein Spieler mit großen Ambitionen sich den Verein sucht, der das Optimum zu bieten hat. Und dazu gehört neben der Infrastruktur auch ein entsprechende Team, mit dem dem ganz oben angreifen kann.
Bei der räumlichen sehr großen Nähe von Bonn-Rhöndorf/Leverkusen/Köln/Düsseldorf ist es fast zwangsläufig, dass es nicht zu einer Konzentration der besten Spieler kommt. Sicher profitieren davon mehr Spieler, aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit einer Top 4-Teilnahme, Finale oder sogar Sieg einer der 4 Mannschaften bleibt dann äußerst gering. Das Niveau in der NBBL ist sicher schon besser als vorher in der NRW Liga, aber eben durch die vielen Teams kein Spitzenniveau. Für einen tiefen Ritt ins Top Four braucht man eben mehr als 2 oder 3 sehr gute Spieler (Leverkusen hatte dieses Jahr eigentlich bessere Vorraussetzungen, und haben es trotzdem nicht geschafft). In einer Serie macht sich eine tiefe Bank einfach enorm bemerkbar.
Wie gesagt, wenn das so bleibt, werden sich immer wieder die besten Spieler deshalb umorientieren, weil es auf Dauer einfach frustriert, nie den letzten Schritt zu machen.
Wenn jemand keine Ambitionen hat, die Spitze anzugreifen, sondern ein breites Mittelfeld zu liefern, ist nichts dagegen zu sagen, so weiter zu machen. Meine Vorstellung ist halt eine andere.Das Problem liegt ja auch im wesentlichen daran, dass es andere Programme eben anders anpacken und deshalb einen erheblichen Wettbewerbsvorteil haben, der dann auf Dauer eben nicht zu kompensieren ist. Und ein Spieler oder das Training wird nicht automatisch besser, nur weil es jetzt NBBL heißt statt NRW-Liga.
Es ist vielleicht auch nur meine exklusive Meinung, die sicher auch einige negative Nebeneffekte hat. Wie bereits erwähnt, wird es so eine Kooperation aus verschiedenen Gründen sowieso nie geben. Die Fahrstrecken werden also weiterhin kurz und bequem bleiben. Jipii.
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Stefan Ilzhöfer kommt zu den FRAPORT SKYLINERS, damit steht zugleich eine grosse Verstärkung für die Eintracht NBBL Manschaft fest!